DE3305633C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufschweißelektrode auf Eisenbasis
mit hohem Borgehalt aus einer Hülle aus Flußstahl mit einem
Kohlenstoffgehalt von 0,05 bis 0,25% und einem Kern aus einem
Gemisch aus Legierungskomponenten und Flußmittelbestandteilen,
in solchen Mengenanteilen, daß die Fülldrahtelektrode eine solche
Gesamtzusammensetzung hat, daß sie besteht aus
0,375 bis 1,2 Gew.-% Kohlenstoff
4,5 bis 6 Gew.-% Bor
1,5 bis 3,2 Gew.-% Mangan
1,5 bis 2,75 Gew.-% Nickel
1,3 bis 2,25 Gew.-% Silicium
2 bis 6 Gew.-% Flußmittel, das mit den Legierungskomponenten verträglich ist,und
Rest Eisen,
4,5 bis 6 Gew.-% Bor
1,5 bis 3,2 Gew.-% Mangan
1,5 bis 2,75 Gew.-% Nickel
1,3 bis 2,25 Gew.-% Silicium
2 bis 6 Gew.-% Flußmittel, das mit den Legierungskomponenten verträglich ist,und
Rest Eisen,
sowie deren Verwendung zum Aufbringen einer Aufschweißlegierung
auf Eisenbasis mit hohem Borgehalt und mit hoher Härte und
Verschleißfestigkeit.
Aufschweißelektroden auf Eisenbasis mit hohem Borgehalt in Form
einer Fülldrahtelektrode mit einer Hülle aus Flußstahl und einem
Kern aus einem Gemisch aus Legierungskomponenten und Flußmittelbestandteilen
sind bereits bekannt. Nach den Angaben im
"ASM Metals Handbook (8. Ausgabe 1971), Band 6, Seiten 26-29,
werden sie hergestellt aus einem Band aus Flußstahl, d. h. einem
Stahl mit einem niedrigen Kohlenstoffgehalt, das durch Konturformwalzen
in eine Form mit U-förmigem Querschnitt gebracht
wird, der dann mit einer vorgegebenen Mischung aus einem Flußmittel
und Legierungsbestandteilen in Pulverform gefüllt wird.
Dieser gefüllte Strang passiert dann Verschlußwalzen, die das
Ganze mechanisch unter Einschluß des Kernmaterials in die Form
eines Rohres bringen, dessen Querschnitt durch Ziehen verkleinert
werden kann. Die auf diese Weise hergestellten Fülldrahtelektroden
können gewünschtenfalls gebrannt werden. Auf
diese Weise kann eine Vielzahl von Fülldrahtelektroden mit unterschiedlichen
Größen hergestellt werden, aus denen leicht
eine Wicklung oder ein Spulenkörper geformt werden kann.
Bei der Herstellung dieser Aufschweißelektroden in Form von
Fülldrahtelektroden ist es wichtig, daß die daraus hergestellte
Aufschweißlegierung nach der Abkühlung aus dem schmelzflüssigen
Zustand beständig gegen Rißbildung ist. Je härter die Aufschweißschmelze
ist, desto größer ist die Neigung zur Rißbildung
während der Abkühlung.
Es ist bekannt, für derartige Aufschweiß- bzw. Fülldrahtelektroden
Legierungen auf Eisenbasis zu verwenden, die Kohlenstoff,
Bor, Mangan und Silicium enthalten. In der Druckschrift
S.N. Levitskii, "Welding Production", 1977, Band 24, Nr. 7, S. 29,
ist eine Fülldrahtelektrode mit einer Hülle aus Flußstahl
und einem Kern aus einem Gemisch aus Legierungskomponenten und
Flußmittelbestandteilen beschrieben, die 0,8 Gew.-% Kohlenstoff,
1,8 Gew.-% Silicium, 2,0 Gew.-% Mangan, 5,8 Gew.-% Bor
und als Rest Eisen enthält. Diese bekannte Fülldrahtelektrode
enthält jedoch kein Nickel und unterscheidet sich damit grundlegend
von der erfindungsgemäßen Fülldrahtelektrode. Darüber
hinaus führt ihre Verwendung zu einer Aufschweißlegierung, die
zu einer unerwünschten Rißbildung neigt.
Aus US-PS 41 22 238 ist eine Fülldrahtelektrode aus einer Metallhülle
und einem Flußmittelkern bekannt, wobei letzterer besteht
aus einer ersten Legierung aus mindestens 4 Metallen aus
der Gruppe Aluminium, Titan, Zirkonium und Bor, dem Schweißverbesserungsmittel
Magnesium oder Mangan, einer zweiten Legierung
aus Eisen und Mangan oder Magnesium und einer dritten Legierung
aus Eisen und Silicium, sowie zusätzlich Titandioxid.
Diese bekannte Fülldrahtelektrode ist mit der erfindungsgemäßen
Fülldrahtelektrode nicht vergleichbar, da sie kein Nickel enthält.
Aus DE-OS 15 58 907 ist eine Fülldrahtelektrode bekannt, die aus
einer Stahlhülle und einem Metallpulvergemisch als Kern besteht,
wobei das Metallpulvergemisch besteht aus 4,1 bis 6 Gew.-%
Kohlenstoff, 40 bis 60 Gew.-% Chrom, 2 bis 4 Gew.-% Bor,
0,3 bis 2 Gew.-% Mangan, 0 bis 8 Gew.-% Nickel, höchstens 0,8 Gew.-%
Silicium und Rest Eisen.
Abgesehen davon, daß der Kern dieser bekannten Fülldrahtelektrode
Chrom enthält, das in der erfindungsgemäßen Fülldrahtelektrode
nicht enthalten ist, ist der Kohlenstoffgehalt dieser bekannten
Fülldrahtelektrode wesentlich höher und der Borgehalt
ist deutlich niedriger als in der erfindungsgemäßen Fülldrahtelektrode.
Allen bekannten Fülldrahtelektroden ist gemeinsam, daß sie bei
ihrer Verwendung zur Herstellung einer Aufschweißlegierung zur
Rißbildung neigen.
Aufgabe der Erfindung war es daher, eine Aufschweißelektrode zu
schaffen, bei der die Neigung zur Rißbildung während der Abkühlung
aus dem Schmelzzustand deutlich geringer ist als bei den
bekannten Legierungen und die eine hohe Härte aufweist in Kombination
mit einer verbesserten Verschleißfestigkeit.
Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst
werden kann mit einer Aufschweißelektrode auf Eisenbasis mit
hohem Borgehalt, die besteht aus
einer Hülle aus Flußstahl mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,05 bis 0,25% und
einem Kern aus einem Gemisch aus Legierungskomponenten und Flußmittelbestandteilen in solchen Mengenanteilen, daß die Fülldrahtelektrode eine solche Gesamtzusammensetzung hat, daß sie besteht aus:
einer Hülle aus Flußstahl mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,05 bis 0,25% und
einem Kern aus einem Gemisch aus Legierungskomponenten und Flußmittelbestandteilen in solchen Mengenanteilen, daß die Fülldrahtelektrode eine solche Gesamtzusammensetzung hat, daß sie besteht aus:
0,375 bis 1,2 Gew.-% Kohlenstoff
4,5 bis 6 Gew.-% Bor
1,5 bis 3,2 Gew.-% Mangan
1,5 bis 2,75 Gew.-% Nickel
1,3 bis 2,25 Gew.-% Silicium
2 bis 6 Gew.-% Flußmittel, das mit den Legierungskomponenten verträglich ist, und
Rest Eisen.
4,5 bis 6 Gew.-% Bor
1,5 bis 3,2 Gew.-% Mangan
1,5 bis 2,75 Gew.-% Nickel
1,3 bis 2,25 Gew.-% Silicium
2 bis 6 Gew.-% Flußmittel, das mit den Legierungskomponenten verträglich ist, und
Rest Eisen.
Aus der erfindungsgemäßen Aufschweißelektrode läßt sich eine
Aufschweißlegierung auf Eisenbasis mit hohem Borgehalt und mit
hoher Härte und Verschleißfestigkeit herstellen, die außerordentlich
beständig ist gegen Rißbildung.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hat die
Aufschweißelektrode die folgende Gesamtzusammensetzung:
0,45 bis 0,7, vorzugsweise 0,575 Gew.-% Kohlenstoff
4,75 bis 5,75, vorzugsweise 5,5 Gew.-% Bor
1,7 bis 2,75, vorzugsweise 2,1 Gew.-% Mangan
1,7 bis 2,3, vorzugsweise 1,9 Gew.-% Nickel
1,45 bis 1,9, vorzugsweise 1,5 Gew.-% Silicium
3 bis 5, vorzugsweise 4 Gew.-% Flußmittel und
Rest Eisen.
4,75 bis 5,75, vorzugsweise 5,5 Gew.-% Bor
1,7 bis 2,75, vorzugsweise 2,1 Gew.-% Mangan
1,7 bis 2,3, vorzugsweise 1,9 Gew.-% Nickel
1,45 bis 1,9, vorzugsweise 1,5 Gew.-% Silicium
3 bis 5, vorzugsweise 4 Gew.-% Flußmittel und
Rest Eisen.
Das Flußmittel der erfindungsgemäßen Aufschweißelektrode besteht
vorzugsweise aus:
0,2 bis 1,4 Gew.-% Flußspat
0,4 bis 1,0 Gew.-% Rutil
0,2 bis 0,6 Gew.-% Aluminium und
1,5 bis 2,5 Gew.-% Magnetit sowie gegebenenfalls
bis zu 1 Gew.-% Feldspat
bis zu 1 Gew.-% Kryolith und
bis zu 0,6 Gew.-% Al₂O₃.
0,4 bis 1,0 Gew.-% Rutil
0,2 bis 0,6 Gew.-% Aluminium und
1,5 bis 2,5 Gew.-% Magnetit sowie gegebenenfalls
bis zu 1 Gew.-% Feldspat
bis zu 1 Gew.-% Kryolith und
bis zu 0,6 Gew.-% Al₂O₃.
Wenn der Anteil des Flußmittels in der erfindungsgemäßen Aufschweißelektrode
3 bis 5 Gew.-% beträgt, hat das Flußmittel
vorzugsweise die folgende Zusammensetzung:
0,8 bis 1,2 Gew.-% Flußspat
0,8 bis 1,0 Gew.-% Rutil
0,3 bis 0,5 Gew.-% Aluminium und
1,8 bis 2,0 Gew.-% Magnetit sowie gegebenenfalls
0,5 bis 1 Gew.-% Feldspat
0,4 bis 1 Gew.-% Kryolith und
0,2 bis 0,6 Gew.-% Al₂O₃.
0,8 bis 1,0 Gew.-% Rutil
0,3 bis 0,5 Gew.-% Aluminium und
1,8 bis 2,0 Gew.-% Magnetit sowie gegebenenfalls
0,5 bis 1 Gew.-% Feldspat
0,4 bis 1 Gew.-% Kryolith und
0,2 bis 0,6 Gew.-% Al₂O₃.
Wenn der Anteil des Flußmittels in der erfindungsgemäßen Aufschweißelektrode
4 Gew.-% beträgt, hat das Flußmittel die folgende
Zusammensetzung:
1,1 Gew.-% Flußspat
0,8 Gew.-% Rutil
0,4 Gew.-% Aluminium und
0,6 bis 0,8 Gew.-% Feldspat
0,8 bis 1 Gew.-% Kryolith und
0,3 bis 0,5 Gew.-% Al₂O₃.
0,8 Gew.-% Rutil
0,4 Gew.-% Aluminium und
0,6 bis 0,8 Gew.-% Feldspat
0,8 bis 1 Gew.-% Kryolith und
0,3 bis 0,5 Gew.-% Al₂O₃.
Gegenstand der Erfindung ist ferner die Verwendung der erfindungsgemäßen
Aufschweißelektrode mit der vorstehend angegebenen
Zusammensetzung zum Aufbringen einer Aufschweißlegierung auf
Eisenbasis mit hohem Borgehalt und mit hoher Härte und Verschleißfestigkeit,
die besteht aus
0,4 bis 0,8, vorzugsweise 0,5 bis 0,7, insbesondere 0,6 Gew.-%
Kohlenstoff
4,8 bis 6,2, vorzugsweise 5,0 bis 5,6, insbesondere 5,2 Gew.-% Bor
1,6 bis 3,0, vorzugsweise 1,8 bis 2,2, insbesondere 2 Gew.-% Mangan
1,6 bis 2,8, vorzugsweise 1,8 bis 2,4, insbesondere 2 Gew.-% Nickel,
1,4 bis 2,4, vorzugsweise 1,5 bis 1,8, insbesondere 1,8 Gew.-% Silicium und
Rest Eisen.
4,8 bis 6,2, vorzugsweise 5,0 bis 5,6, insbesondere 5,2 Gew.-% Bor
1,6 bis 3,0, vorzugsweise 1,8 bis 2,2, insbesondere 2 Gew.-% Mangan
1,6 bis 2,8, vorzugsweise 1,8 bis 2,4, insbesondere 2 Gew.-% Nickel,
1,4 bis 2,4, vorzugsweise 1,5 bis 1,8, insbesondere 1,8 Gew.-% Silicium und
Rest Eisen.
Die erfindungsgemäße Aufschweißelektrode, die in Form einer
Fülldrahtelektrode vorliegt, läßt sich herstellen als kontinuierliche
Fülldrahtelektrode aus einem Flußstahlband mit einem
Kohlenstoffgehalt von 0,05 bis 0,25% durch Rollverfahren des
Flußstahlbandes zu einem kreisförmigen Querschnitt, der den
Kern der Fülldrahtelektrode aus einem Gemisch aus den Legierungskomponenten
und den Flußmittelbestandteilen umschließt.
Die Gesamtzusammensetzung des Füllungsmaterials Flußmittelbestandteile
+ Legierungskomponenten) ist so, daß die daraus
hergestellte Aufschweißlegierung lufthärtend ist.
Die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Aufschweißelektrode
herstellbare Aufschweißlegierung ist charakterisiert durch eine
extrem hohe Härte, eine außergewöhnliche abrasive und adhäsive
Verschleißfestigkeit bei Umgebungstemperaturen, einen niedrigen
Reibungskoeffizienten und darüber hinaus durch eine gute Hämmerbarkeit
oder Zähigkeit, da sie frei von jeglicher Rißbildung
ist. Die erfindungsgemäße Aufschweißelektrode läßt sich wirksam
und geschmeidig verarbeiten sowohl bei Gleichstrom als auch bei
Wechselstrom und die sehr hohe Härte und Verschleißfestigkeit
der daraus hergestellten Aufschweißlegierung läßt sich erreichen
über einen breiten Bereich von Schmelzbedingungen, wie
Spannung, Stromstärke, Masse, Temperatur, Zusammensetzung der
Trägeroberfläche und dgl.
Die hohe Härte und Verschleißfestigkeit der unter Verwendung
der erfindungsgemäßen Aufschweißelektrode hergestellten
Aufschweißlegierung ist, wie angenommen wird, zurückzuführen
auf den hohen Volumenanteil von darin gleichmäßig verteilten,
extrem harten, prismatischen Boriden, die in der durch die C,
Mn, Si und Ni-Feststofflösung verstärkten Eisenmatrix dispergiert
sind. Bezüglich der prismatischen Gestalt und der kristallographischen
Verteilung der Boridteilchen wird angenommen,
daß diese zu der außergewöhnlich hohen Verschleißfestigkeit der
Schmelze führen, und zwar durch bevorzugte Bereitstellung einer
größeren Oberfläche der wirksame Hartphase als Verschleißfläche.
Die Zugabe von Nickel zu der Legierung trägt wesentlich
zur Verbesserung der Härte der (Fe, Ni)-Boride und der Matrix
bei und verleiht der Matrix die gewünschte Hämmerbarkeit und
Zähigkeit und fördert die Vermeidung von Sprödspannungsrissen
während der Abkühlungsphase der Schmelze und dadurch wird auch
das Abplatzen der unter Beanspruchung befindlichen Schmelze
verhindert.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Aufschweißelektrode
können die Flußmittelkomponenten, die mit den Legierungskomponenten
verträglich sind, etwa 2 bis 6 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung
der Aufschweißelektrode (einschließlich der Flußstahlhülle)
ausmachen.
Da die Flußmittelbestandteile nicht in meßbarem Umfang in die
Legierungszusammensetzung eingehen, macht die Gesamtlegierungszusammensetzung
einschließlich der Hülle aus dem Flußstahl, der
sich mit den Legierungskomponenten im Kern legiert, etwa 94 bis
98% des Gesamtgewichts der Aufschweißelektrode aus. Dies ist
selbstverständlich bei der vorherigen Festlegung der Zusammensetzung
der unter Verwendung der erfindungsgemäßen Aufschweißelektrode
hergestellten Aufschweißlegierung in Rechnung zu
stellen, wobei vorausgesetzt wird, daß alle Legierungsbestandteile
in der Endschmelze enthalten sind.
Wenn das Flußmittel etwa 4 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung
ausmacht, besteht der Rest aus den Legierungsbestandteilen einschließlich
des Flußstahls der Hülle.
Nachstehend sind die verschiedenen Zusammensetzungen der erfindungsgemäßen
Aufschweißelektrode (Fülldrahtelektrode) in Gew.-%
angegeben.
Die Gehalte an den Legierungsbestandteilen sind in elementarer
Form angegeben, obgleich einige der Legierungsbestandteile in
Form von Metallegierungen zugegeben werden, wie vorstehend
angegeben.
Das Flußmittel, das etwa 2 bis 6 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 5 Gew.-%,
insbesondere 4 Gew.-%, der Gesamtzusammensetzung ausmacht,
hat die nachstehend angegebene Zusammensetzung, bezogen
auf die Gesamtzusammensetzung der Aufschweißelektrode
(Fülldrahtelektrode):
Wahlweise können auch ein oder mehrere der folgenden Flußmittelbestandteile
zugegeben werden:
bis zu etwa 1, vorzugsweise 0,5 bis 1% Feldspat
bis zu etwa 1, vorzugsweise 0,4 bis 1% Kryolith
bis zu etwa 0,6, vorzugsweise 0,2 bis 0,6% Al₂O₃.
bis zu etwa 1, vorzugsweise 0,4 bis 1% Kryolith
bis zu etwa 0,6, vorzugsweise 0,2 bis 0,6% Al₂O₃.
Ein besonders bevorzugter Bereich ist der folgende:
0,6 bis 0,8, speziell etwa 0,8% Feldspat
0,8 bis 1, speziell 0,8% Kryolith und
0,3 bis 0,5, speziell 0,4% Al₂O₃.
0,8 bis 1, speziell 0,8% Kryolith und
0,3 bis 0,5, speziell 0,4% Al₂O₃.
Allgemein können einige der Legierungskomponenten in solchen
Mengen in der Aufschweißelektrode enthalten sein, daß sie die
Eigenschaften der daraus hergestellten Aufschweißlegierung
nicht nachteilig beeinflussen. Dies gilt beispielsweise für
Restmengen an Silicium, Mangan, Kohlenstoff und Eisen sowie der
Wahlkomponente Titan, die bei der Bestimmung der Gesamtzusammensetzung
der Legierung berücksichtigt werden können. Nachstehend
werden einige Beispiele für Zusammensetzungen von erfindungsgemäßen
Aufschweißelektroden (Fülldrahtelektroden) bzw. der
unter ihrer Verwendung hergestellten Aufschweißlegierungen, die
z. T. zusätzlich Titan als Wahlkomponente enthalten, angegeben.
Der Verschleiß wurde bestimmt nach US-PS 40 13 453 unter Verwendung
eines Drehgelenksystems, bestehend aus einem drehbar
gelagerten Arm, der ein vorgegebenes Gewicht trägt, um eine
Kraft auf das entgegengesetzte Ende des Drehgelenksystems auszuüben,
das ein L-förmiges Element aufweist, das an einer rotierenden
Scheibe anliegt mit der zu untersuchenden Probe, die
an der Frontfläche des L-förmigen Elements angeordnet ist.
Schleifteilchen aus SiO₂ oder SiC werden aus einem Behälter
zwischen die Probe und die Scheibe und damit in Kontakt gebracht
und der Verschleiß wird ermittelt aus dem abgeschliffenen
Probenvolumen. Je geringer das abgeschliffene Probenvolumen
ist, um so höher ist die Verschleißfestigkeit.
Claims (9)
1. Aufschweißelektrode auf Eisenbasis mit hohem Borgehalt aus
einer Hülle aus Flußstahl mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,05
bis 0,25% und
einem Kern aus einem Gemisch aus Legierungskomponenten und Flußmittelbestandteilen in solchen Mengenanteilen, daß die Fülldrahtelektrode eine solche Gesamtzusammensetzung hat, daß sie besteht aus:
0,375 bis 1,2 Gew.-% Kohlenstoff
4,5 bis 6 Gew.-% Bor
1,5 bis 3,2 Gew.-% Mangan
1,5 bis 2,75 Gew.-% Nickel
1,3 bis 2,25 Gew.-% Silicium
2 bis 6 Gew.-% Flußmittel, das mit den Legierungskomponenten verträglich ist, und
Rest Eisen.
einem Kern aus einem Gemisch aus Legierungskomponenten und Flußmittelbestandteilen in solchen Mengenanteilen, daß die Fülldrahtelektrode eine solche Gesamtzusammensetzung hat, daß sie besteht aus:
0,375 bis 1,2 Gew.-% Kohlenstoff
4,5 bis 6 Gew.-% Bor
1,5 bis 3,2 Gew.-% Mangan
1,5 bis 2,75 Gew.-% Nickel
1,3 bis 2,25 Gew.-% Silicium
2 bis 6 Gew.-% Flußmittel, das mit den Legierungskomponenten verträglich ist, und
Rest Eisen.
2. Aufschweißelektrode nach Anspruch 1, deren Gesamtzusammensetzung
besteht aus:
0,45 bis 0,7 Gew.-% Kohlenstoff
4,75 bis 5,75 Gew.-% Bor
1,7 bis 2,75 Gew.-% Mangan
1,7 bis 2,3 Gew.-% Nickel
1,45 bis 1,9 Gew.-% Silicium
3 bis 5 Gew.-% Flußmittel und
Rest Eisen.
0,45 bis 0,7 Gew.-% Kohlenstoff
4,75 bis 5,75 Gew.-% Bor
1,7 bis 2,75 Gew.-% Mangan
1,7 bis 2,3 Gew.-% Nickel
1,45 bis 1,9 Gew.-% Silicium
3 bis 5 Gew.-% Flußmittel und
Rest Eisen.
3. Aufschweißelektrode nach Anspruch 1 oder 2, die besteht
aus:
0,575 Gew.-% Kohlenstoff
5,5 Gew.-% Bor
2,1 Gew.-% Mangan
1,9 Gew.-% Nickel
1,5 Gew.-% Silicium
4 Gew.-% Flußmittel und
Rest Eisen.
0,575 Gew.-% Kohlenstoff
5,5 Gew.-% Bor
2,1 Gew.-% Mangan
1,9 Gew.-% Nickel
1,5 Gew.-% Silicium
4 Gew.-% Flußmittel und
Rest Eisen.
4. Aufschweißelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, deren
Flußmittel besteht aus:
0,2 bis 1,4 Gew.-% Flußspat
0,4 bis 1,0 Gew.-% Rutil
0,2 bis 0,6 Gew.-% Aluminium und
1,5 bis 2,5 Gew.-% Magnetit sowie gegebenenfalls
bis zu 1 Gew.-% Feldspat
bis zu 1 Gew.-% Kryolith und
bis zu 0,6 Gew.-% Al₂O₃.
0,2 bis 1,4 Gew.-% Flußspat
0,4 bis 1,0 Gew.-% Rutil
0,2 bis 0,6 Gew.-% Aluminium und
1,5 bis 2,5 Gew.-% Magnetit sowie gegebenenfalls
bis zu 1 Gew.-% Feldspat
bis zu 1 Gew.-% Kryolith und
bis zu 0,6 Gew.-% Al₂O₃.
5. Aufschweißelektrode nach Anspruch 4, deren Flußmittel bei
einem Anteil von 3-5 Gew.-% besteht aus:
0,8 bis 1,2 Gew.-% Flußspat
0,8 bis 1,0 Gew.-% Rutil
0,3 bis 0,5 Gew.-% Aluminium und
1,8 bis 2,0 Gew.-% Magnetit sowie gegebenenfalls
0,5 bis 1 Gew.-% Feldspat
0,4 bis 1 Gew.-% Kryolith und
0,2 bis 0,6 Gew.-% Al₂O₃.
0,8 bis 1,2 Gew.-% Flußspat
0,8 bis 1,0 Gew.-% Rutil
0,3 bis 0,5 Gew.-% Aluminium und
1,8 bis 2,0 Gew.-% Magnetit sowie gegebenenfalls
0,5 bis 1 Gew.-% Feldspat
0,4 bis 1 Gew.-% Kryolith und
0,2 bis 0,6 Gew.-% Al₂O₃.
6. Aufschweißelektrode nach Anspruch 5, deren Flußmittel bei
einem Anteil von 4 Gew.-% besteht aus:
1,1 Gew.-% Flußspat
0,8 Gew.-% Rutil
0,4 Gew.-% Aluminium und
1,9 Gew.-% Magnetit sowie gegebenenfalls
0,6 bis 0,8 Gew.-% Feldspat
0,8 bis 1 Gew.-% Kryolith und
0,3 bis 0,5 Gew.-% Al₂O₃.
1,1 Gew.-% Flußspat
0,8 Gew.-% Rutil
0,4 Gew.-% Aluminium und
1,9 Gew.-% Magnetit sowie gegebenenfalls
0,6 bis 0,8 Gew.-% Feldspat
0,8 bis 1 Gew.-% Kryolith und
0,3 bis 0,5 Gew.-% Al₂O₃.
7. Verwendung der Elektrode nach den Ansprüchen 1 bis 6 zum
Aufbringen einer Aufschweißlegierung auf Eisenbasis mit hohem
Borgehalt und mit hoher Härte und Verschleißfestigkeit, die besteht
aus:
0,4 bis 0,8 Gew.-% Kohlenstoff
4,8 bis 6,2 Gew.-% Bor
1,6 bis 3,0 Gew.-% Mangan
1,6 bis 2,8 Gew.-% Nickel
1,4 bis 2,4 Gew.-% Silicium und
Rest Eisen.
0,4 bis 0,8 Gew.-% Kohlenstoff
4,8 bis 6,2 Gew.-% Bor
1,6 bis 3,0 Gew.-% Mangan
1,6 bis 2,8 Gew.-% Nickel
1,4 bis 2,4 Gew.-% Silicium und
Rest Eisen.
8. Verwendung nach Anspruch 7, wobei die Aufschweißlegierung
besteht aus:
0,5 bis 0,7 Gew.-% Kohlenstoff
5,0 bis 5,6 Gew.-% Bor
1,8 bis 2,2 Gew.-% Mangan
1,8 bis 2,4 Gew.-% Nickel
1,5 bis 1,8 Gew.-% Silicium und
Rest Eisen.
0,5 bis 0,7 Gew.-% Kohlenstoff
5,0 bis 5,6 Gew.-% Bor
1,8 bis 2,2 Gew.-% Mangan
1,8 bis 2,4 Gew.-% Nickel
1,5 bis 1,8 Gew.-% Silicium und
Rest Eisen.
9. Verwendung nach Anspruch 8, wobei die Aufschweißlegierung
besteht aus:
0,6 Gew.-% Kohlenstoff
5,2 Gew.-% Bor
2 Gew.-% Mangan
2 Gew.-% Nickel
1,8 Gew.-% Silicium und
Rest Eisen.
0,6 Gew.-% Kohlenstoff
5,2 Gew.-% Bor
2 Gew.-% Mangan
2 Gew.-% Nickel
1,8 Gew.-% Silicium und
Rest Eisen.
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