DE2906806C3 - Mantelelektrode - Google Patents
MantelelektrodeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/36—Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
- B23K35/3601—Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest with inorganic compounds as principal constituents
- B23K35/3602—Carbonates, basic oxides or hydroxides
Description
Die [Erfindung bezieht sich auf eine Manlelclektrode
zum Herstellen von Schweißverbindungen mit hoher Kerbschlagzähigkeit und günstigem Rißaufwcitungswert.
In letzter Zeit gewinnt der Kißaufweitungswert zur
Beurteilung des Sprödbruchverhaltens metallischer Werkstoffe in zunehmendem Maße un Bedeutung und
erweist sich als kritisch beim Schweißen von beispielsweise Bohrinseln, Ticftemperaturbehältern und anderen
bei Niedrigtcmperaiurcn zur Verwendung kommenden Gegenständen, die sämtlich rieben einer hohen Kcrbschlag/ähigkeii
auch einen hohen Kißaufwcilungswert besitzen müssen.
Bislang genügten Kerbschlagversuchc um die Zähigkeit
von Schweißverbindungen festzustellen. Mantclek'ktroden mit wenig Wasserstoff enthaltenden Umhüllungen
im wesentlichen aus Kalziumkarbonat und -fluorid sowie fakultativ beispielsweise Mangan, Nickel,
Chrom und Molybdän ergeben als niedriglcgiertc Elektroden eine gewisse Zähigkeit und Festigkeit.
Bekannte, beispielsweise I bis J"/o Nickel enthaltende
Elektroden ergeben zwar ein Schweißgut mit guter Kerbschlagzähigkeit bei niedrigen Temperaturen, jedoch
keinen ausreichenden Rißaufwcitungswert des Schweißguts.
Der Erfindung liegt diihcr die Aufgabe zugrunde, eine
wenig Wasserstoff enthaltende Elektrode zu schaffen, mit der sich Schweißverbindungen mit hoher Kerbschlag/ähigkcil
und einem hohen Rißmifweilimgswert
herstellen lassen.
Die Lösung dieser Aufgabe basiert auf der Feststellung,
daß sich neben einer hohen Kerbsciilag/ähigkeit
i'iii hoher Killaulwc-ituntrswcri eriribt. wenn die Elektro
denumhullung bestimmte Mengen an Boroxid oder einer boroxidhaltigen Verbindung und einzeln oder
nebeneinander Titan, Aluminium und Magnesium enthält sowie Titan und Bor einschließlich deren Nitride
ί gleichmäßig in fester Lösung dem Schweißgut verteilt sind, um ein feinkörniges Schweißgutgefüge zu gewährleisten.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einer Manteleiektrode mit einem Stahlkern und einer
in Umhüllung aus 2 bis 12% Titanoxid, 0,2 bis 8% Titan, Aluminium und Magnesium einzeln oder nebeneinander,
0,2 bis 2% Boroxid für sich oder in einer Boroxidverbindung, 40 bis 60% Kalziumkarbonat,
Magnesiumkarbonat und Bariumkarbonat einzeln oder :5 nebeneinander, 15 bis 30% Kalziumfluorid, Magnesiumfluorid
und Aluminiumfluorid einzeln oder nebeneinander, 1 bis 4,8% Silizium, 3 bis 9% Mangan, Rest
Schlackenbildner, Bindemittel und Lichtbogenstabilisatoren in einer Menge von 20 bis 40%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Elektrode.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielei'i
und der Zeichnung des Näheren erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. I eine bemaßte Probe für den Versuch zum r> Bestimmen des Rißaufweitungswertes,
Fi g. 2 eine schematische Darstellung des Rißaufweitungsversuchs
und
F i g. J eine grafische Darstellung des Rißaufweilungswerts
bei -5O0C in Abhängigkeit vom Bor- und »ι Thangehalt.
Im Rißaufwei'i-.ngswert kommt der Widerstand des
Werkstoffs gegen Sprödbruch am Ende eines Fehlers bestimmter Größe unter einer bestimmten Spannung
zum Ausdruck. |e höher der Werkstoffwiderstand bzw. r> je geringer die .Sprödbruchempfindlichkcil ist, desto
größer ist auch der Kißaufweitungswert.
Der Rißaufvveiliingswert wird mit Hilfe einer in F i g. I dargestellten Kerbprobe mit oder ohne eine
zusätzliche Ermiidungskcrbe .ins dem Schweißgut in
in einer Prüfmaschine gemäß \ i g. i ermittelt. Dabei ruht
die Probe I auf einer U förmigen Unterlage und wird mit Hilfe eines Stempels 5 in einem Niedrigtemperaturbehälter
einer statischen Belastung unterworfen, während derer die Kißaufwciiimg mit Hilfe eines auf einen
ii Schreiber f> gestalteten Meßbügels 5 verfolgt wird.
Der Meßwert und dann in den Rißaufweilungsweit an
der Kernobei fläche umgerechnet.
Die Probe sollte eine der doppelten Breite Il
entsprechende I lohe besitzen und die folgenden ίο Abmessungen aufweisen:
Kißläitge ;/ = O.r) W = Il
Halblange/= 2 W I- 5 mm
Halblange/= 2 W I- 5 mm
Bei Versuchen kamen Elektroden mil einem Kernv, draht aus einem 0.Ob1Vn Kohlenstoff, 0,01% Silizium,
0.48% Mangan, 0.012% Phosphor und 0.010% Schwefel
enthaltenden Stahl mil einem Durchmesser von 4,0 mm und verschiedenen wenig Wasserstoff enthaltenden
Umhüllungen auf der Basis vcn 50% Kalziumkarbonat, wi 20% Kalziumfluorid, 10% Ferrosilizium mit 42%
Silizium und Wn Mangan sowie jeweils verschiedenen Mengen Titanoxid, Ferrotitan oder Aluminium-Magnesium
und Bor in Form von Natriumborat sowie Wasserglas als Bindemittel zur Verwendung. Die
h\ jeweiligen Manlclclcklrodcn wurden beim Schweißen
von 20 mm dicken Blechen aus aliiminiumberiihigtem
Stahl mit einer Y Fuge und einem Flankenwinkcl von h0", bei einer Stromstärke von I1V)A und einem
Wärmeeinbringen von 40 K|/cm eingesetzt.
Aus dem SchweiDgut wurden der F i g. 1 entsprechende
Probestücke mit einer Breite von 20 mm, einer Höhe von 40 mm und einer Halblänge von 110 mm herausgearbeitet
sowie mittig mit einer Ermüdungskerbe versehen und bei einer Temperatur von —50° C in einer
Prüfmaschine gemäß F i g. 2 untersucht.
Die Gehalte der Umhüllung an Titanoxid, Titan, Aluminium, Magnesium, Boroxid sowie die Titan- und
Borgehalte Jes Schweißguts ergeben sich aus der Tabelle I, während das Diagramm der F i g. 3 die
Änderung des Rißaufweitungswertes in Abhängigkeit von den Gehalten an Titan und Bor aufzeigt.
Danach gewährleisten Titangehalte von 0,016 bis 0,05% und Borgehalte von 0,002 bis 0,014% im
Schweißgut bei — 50° C einen Rißaufweitungswert von
mindestens 0,25 mm im Vergleich zu Rißaufweitungswerten von 0,01 bis 0,1 mm bei der Verwendung
herkömmlicher Silizium und Mangan oder I bis 3% Nickel enthaltender Elektroden.
Hier zeigt sich, daß die erfindungsgemäße Manteleiektrode über die Gehalte an Titan und Bor im
Schweißgut eine wesentliche Verbesserung des Sprödbruchverhaltens bzw. eine Erhöhung des Rißaufweitiingswertes
bewirkt.
Die Umhüllung der Elektrode kann Rutil, llnienit und
titanhaltige Schlacken sowie als Reduktionsmittel Titan, Aluminium und Magnesium einzeln oder nebeneinander
enthalten. Die vorerwähnten Metalle stabilisieren gleichzeitig den Lichtbogen und gewährleisten eine
ausreichende Schlackenviskosität. Allerdings muß der Titanoxidgehalt mindestens 2% betragen und darf 12%
nicht übersteigen, weil andernfalls die Schlaekenviskositiit ein Senkrechtschweißen nicht erlaubt. Vorzugsweise
enthält die Ummantelung 2 bis 8% Titanoxid.
Das aus dem Titanoxid reduzierte Titan bindet den Stickstoff als stabiles Nitrid ab und verhindert das
Entstehen von Bornitrid im SchweiUgut. Auf diese
Weise ist gewährlcistel.daß sich genügend Bor in fesler
Lösung im Schweißgut befindet und dessen Korngren-/enhärlbarkeit
dementsprechend besser ist. Enthüll das Schweißgut hingegen kein Titan, dann entsteht Bornitrid
auf Rosten des in fester Lösung befindlichen Bors und bildet sich proeulektoider Ferrit sowie ein
inhomogenes, zu einer Beeinträchtigung ties Rißaufweitungswertes
führendes Gefüge.
Auch Aluminium und Mangan sind starke Desoxydationsmillcl,
die in der Lage sind. Titanoxid zu reduzieren und eine ausreichende Menge an metallischem Titan im
Schweißgut zu gewährleisten, selbst wenn die Umhüllung zunächst kein metallisches Titan enthält.
Unter 0,2% Titan, Aluminium und Magnesium ein/ein
oder nebeneinander tritt die beabsichtigte Wirkung nicht ein, während Gehalte über 8% die Schlackenviskosität
erhöhen und demzufolge die Schweißraupenform und die Lichtbogenstabilität beeinträchtigen sowie
zum Spritzen führen und eine schlecht enlfernbare Schlacke ergeben. Vorzugsweise enthält die Umhüllung
2 bis 7% Titan, Aluminium und Magnesium einzeln oder nebeneinander.
Das Boroxid in der Umhüllung liefert im Wege einer
Reduktion durch Titan das Bor für das Schweißgut. Die Verwendung oxidischen Bors erklärt sich daraus, daß
Boroxid eine gleichmäßigere Verteilung des Bors im Schweißgut ergibt als Bor aus anderen borhaltigcn
Materialien wie beispielsweise Fcrrobor. Demzufolge bewirkt die Verwendung von Boroxid ein gleichmäßigeres
Schwcißgutgcfügc.
Das Boroxid kann unter Rühren in das Bindemittel, beispielsweise Wasserglas, eingetragen werden, um eine
homogene Dispersion oder Lösung zum Einbringen des Bors in die Überzugsmasse herzustellen.
-, Boroxidgehalte unter 0,2% ergeben im SchweiUgut ohne Wirkung auf den Rißaufweitungswert bleibende Borgehalte unter 0,002%. Eine wesentliche Erhöhung des Rißaufweitungswerts ergibt sich hingegen, wenn die Umhüllung 0,2 bis 2%, vorzugsweise 0,7 bis 1,7%.
-, Boroxidgehalte unter 0,2% ergeben im SchweiUgut ohne Wirkung auf den Rißaufweitungswert bleibende Borgehalte unter 0,002%. Eine wesentliche Erhöhung des Rißaufweitungswerts ergibt sich hingegen, wenn die Umhüllung 0,2 bis 2%, vorzugsweise 0,7 bis 1,7%.
in Boroxid enthält. Bei einem Boroxidgehalt über 2% übersteigt der Borgehalt des Schweißguts hingegen
0,014% und verschlechtert sich der Rißaufweitungswert.
Als Boroxidträger kommen Borax, Boraxanhydrid,
Sassolit, Colemanit und Kernit in Frage.
r. Kalzium-, Magnesium- und Bariumkarbonat entwikkeln
im Lichtbogen Kohlendioxid und schirmen auf diese Weise den Lichtbogen und das Schweißgut
gegenüber der Umgebungsluft ab, rofern die Umhüllung mindestens 40% Karbonat enthält, während Karbonat-
jii gehalte über 60% den Schmelzpunkt der Schlacke
erhöhen und das Schweißraupenn:-: sehen beeinträchtigen.
Vorzugsweise enthält die Umhüllung jedoch mindestens 50% Karbonat.
Die Umhüllung enthält mindestens 15% Metallfluori-
>Ί de; beispielsweise Kalzium-. Magnesium- und Aluminiumnitrid
gewährleisten ein ausreichendes Fließvermögen der Schlacke, während Gehalte über 30% die
Lichtbogenstabilität beeinträchtigen. Vorzugsweise enthält die Ummantelung jedoch höchstens 25% Metall-
!Ii fluoride.
Silizium und Mangan wirken als Desoxydations- und l.egicrungsmittel. .Siliziumgehalte unter 1% reichen für
die Desoxydation nicht aus und führen zu Blasen und Poren im Schweißgut, während Siliziumgehalte über
r> 4.8% den Sili/iumgehalt des Schweißguts so stark
erhöhen, daß nicht nur die Kerbschlagzähigkeit, sondern auch der Rißaufweitungswert darunter leiden.
Vorzugsweise enthält die Umhüllung daher 1.5 bis 4.5%
.Silizium.
in Mindestens i"/n Mangan sind erforderlich, um dem
Schweißgut eine ausreichende Festigkeit zu verleihen, ■•.enngldch Mangangehalie über 4% die Rißempfindlichkeit
bei hohen Temperaturen erhöhen. Die Umhüllung enthält daher vorzugsweise 4 bis 70Zi) Mangan.
ι, Die Ummantelung kann Titan, Aluminium. Magnesium, Silizium und Mangan elementar oder als Ferrolegierungen
oder Legierungen untereinander enthalten.
Außerdem enthält die Umhüllung noch .Schlackenbildner
wie Kieselsaure, Tonerde, Magnesiumoxid,
,ο Kryolith. Lichibogenstabilisatoren wie Natriumoxid,
Kaliumoxid, Kaliumaluminiiimsilikat und Natriumaluminiumsilikat sowie Bindemittel wie Wasserglas in
üblichen Mengen.
Al'' Kernwerksloff eignet sich ein Kohlenstoffstahl
v» beispielsweise mit bis 0.09% Kohlenstoff, bis 0,0J%
Silizium. 0,35 hir; 0,65% Mangan, höchstens 0.020%
Phosphor, höchstens 0,023% Schwefel und höchstens 0,20% Kupfer mit einer Umhüllung von 20 bis 40%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Elektrode.
mi Bei einem gcingercn Gewichtsanteil der Umhüllung
ergibt sL'h im Hinblick auf die Lichtbogcpkavernc eine
zu dünne Umhüllung, besteht die Gefahr eines Kurzschlusses und fällt /u wenig S.hlacke für ein
ausreichendes Abdecken des Schweißguts an. Anderei-
ι,ί seils ergibt sich bei über 40% eine /ti dicke Umhüllung
u;vl damit ein ungleichmäßiges Abschmelzen von Kerndraht und Umhüllung, ein voreilendes Abschmelzen
lies Kerndrahls und demgemäß eine zu tiefe
l.ichtbogenkavcrnc. was /ti einem Abreißen des
Lichtbogens und /u Schweißschwierigkeiten führen kann.
Dm neben einem hohen Rißaufwcitungswcrt auch eine hohe Festigkeit des Schweißguts zu gewährleisten,
sollte die Umhüllung zusätzlich auch noch beispielsweise Nickel. Chrom und Molybdän enthalten.
In der Tabelle Il sind die Zusammensetzungen
erfindiingsgemäßcr Mantclelektroden 1 bis 8 im
Vergleich zu herkömmlichen Mantclelektroden 9 bis 20
zusammen mit den jeweiligen Kerbschlag/ähigkcitcn und Rißaufweitungswertcn aufgeführt. Hei allen Ausfüliningsbeispielen
bestand der Kerndraht aus einem Kohlenstoffstahl mit 0.Oh1Yn Kohlenstoff. 0.011Vn Silizium.
0.4K"/i. Mangan. 0.012% Phosphor und 0.010% Schwefel.
Die I Imhülliing machte 3O11Zn desfiesamtgewichts aus.
Die Llektroden I bis 20 besaßen einen Durchmesser
Vi!!! 4 '.'A'.V. Ά'.νλ VV'.ifd'JM /U!!1 VVrwhu Γ·ίίΐ.·η win 7SmIIl
dicken Hlechen aus einem beruhigten Stahl mit einer
/ligfestigkeii \on 500 N 'mm-' und jeweils einer Y-F'uge
eingesetzt. Das Schweißen geschah in flacher Lage bei einer Stromstärke \on I/O Λ und einem Wärmecinbringen
von 20KPCm. Drei Probeslücke aus dem
Si huciHgui wurden jeweils mit einer 2-mni-V-Kcrbe
versehen und hinsichtlich ihrer Kerbschlag/ähigkeit untersucht, während an drei weiteren Proben gemäß
I'ig. I mit einer Breite \on 2) mm. einer Höhe von 50 nun und einer Halblange von 110 mm bei - 50 C der
Rißaufwcitiingswerl ermittelt wurde.
Die Kerbschlag/ähigkeit wurde als gut bewertet, wenn die Kerhschlagarbeii bei - 50 C mindestens 150 )
beirug. während Rißaulwciiungswerle von mindestens
0.25 mm bei - 50 (' ebenfalls als gut bcw crtel w linien.
Die D.iten der Tabelle Il /eigen, dall die erfmdiingsgemäßen
l.leklroilen I bis 8 eine Kerbschlngarbcit von
mindesiens 157 | und einen RiHiiufvveiumgsvvert von
mindestens 0.! ί mm gew ährleisten.
Die K la in in e iv a h !en in den 1 ahellen geben jeweils die
(iehalte an Titanoxid. Titan. Aluminium. Magnesium. Boroxid und Sili/iiim in der I imhülliing an. Der
1 iianoxidgch.ilt des I iseulil.inats betrug 540Zc des
11() IiO. U5"i. und der T uangchalt des Lcrrotitans
4Ι"ι·. dei Aluminuimgehalt des Lerroaluniiniums 49"Zo.
belle
der Aluminiumgehali des Aluminium-Magnesiums h0%
und dessen Magnesiumgeliall 40%. der Boroxidgchalt des Natriumborats 690Ii, der Siliziumgchalt des
I errosili/Minis 42% und der Horgehall des l'errobors
200Zn. Der Uniliülliingsrest bestand jeweils aus Schlak·
kenbildiicin. l.iehtbogenstabilisatoren und Bindemitteln.
Soweit für die Kerbschlagarbcit und den Rißaufwcilungswerl
keine Zahlen angegeben sind, war ein Schweißen nicht möglich.
[Die Llektroden 9 und 10 nut boroxidfrcicr Umhüllung
ergaben hingegen eine niedrige Kcrbschlagzähigkeil und einen niedrigen Rißaufweitiingswerl. während die
l.leklrodeii Il bis Π mit I errobor enthaltender
I Imhülliing eine niedrige Kcrbsehlagzähigkeit und einen im Verhältnis zu den Gehalten an Titan, Aluminium und
Magnesium /u niedrigen Rißaufwcitiingswcrl ergaben.
Hier zeigt sich deutlich, daß die Umhüllung im Hinblick
iiiif fine hohe Kerbschlag/ähigkeit und einen hohen
Rißaufweitiingswert oxydisches Bor enthalten muß.
Auch die Llekirodc 14 mit 0,1% Boroxid und die
Llcklrodc 15 mit 2,7% Boroxid in der Umhüllung liegen außerhalb der Lrfindiing und ergaben ein Schweißgilt
mit zu geringer Kerbschlag/ähigkeit und zu niedrigem Rißaufweitiingswert. Die Übermengen an Titan. Aluminium
und Magnesium in der Umhüllung enthaltende r.lcktrode lh führte zu Schweißschwicrigkeiten. insbesondere
zu einem instabilen Lichtbogen, einem starken Spritzen sowie zu einer schwierig zu entfernenden
Schweißschlacke.
An den Llektroden 17 und 18 zeigt sich die Bedeutung
des Titanoxidgchalts. der bei I % im Falle der r.lcktrode
17 keine ausreichende Lichtbogenstabilität und mit 13% im f alle der Llektrodc 18 eine zu hohe Schlackcnviskosität
für ein Senkrechtschw cißen ergibt.
flic Llcktrode 19 enthält mit nur 39% zu wenig
Karbonat, jedoch mit 34% zu viel Mctallfluorid und ergab nicht nur ein sprödes Schv.cißgiit, sondern auch
einen instabilen Lichtbogen.
Die Umhüllung der Llcklrode 20 enthielt hingegen mit hl% zu viel Karbonat, jedoch mit 14% zu wenig
Metallfluorid und führte zu einer Schlacke mit zu hohem Schmelzpunkt sowie zu einer schlechten ^ctiwcibraupenform.
I mm.inkliiiiL' | Ii |
I ) | |
I ) | 0.2 |
(, | 0.5 |
S | 0 |
5 | 0 |
8 | 0.1 |
4 | 1.5 |
3 | 0.8 |
I | 4 |
14 | 3 |
K) | 0.4 |
1 | 1 |
3 | 2.5 |
4 | 0 |
ΛΙ
('■■·)
B.O
0.5
1.5
3.6
2.4
1.2
0.5
4.8
0,5
0,3
0.4
0.7
L2
1.3
1.2
1.7
1.4
1,4
2,5
2,η
Schweißgut | B |
Ti | 0.0002 |
0.017 | 0.0002 |
0,032 | 0,0021 |
0,022 | 0,0020 |
0.043 | 0.0027 |
0,014 | 0,0059 |
0.024 | 0.0064 |
0,010 | 0,0070 |
0,065 | 0,0072 |
0,048 | 0,0102 |
0,009 | 0,0109 |
0,019 | 0,0110 |
0,046 | 0.0150 |
0,046 | 0.0161 |
0,021 | |
Il | IiO, | X | 7 | ι MgCO3 | IiO,-Ti ,O1 | BaCO, | 29 | 06 806 | MgF, | ΛΙ Mi; | AIF1 | 8 | BiO1 | Ic-B | 1 | Rest | |
<%> | (TiOj I | <%> | (ΛΙ. Ma) | «%, | ,%» | ||||||||||||
Tiihcllc | IcIiO1 | _ | <%) | 2 | 4 | ("/„) | NiIjB4O: | I'») | (7n| | I | 6.7 | ||||||
(TiOiI | lc Ti | Ic-Al | 8 | (HiO1) | |||||||||||||
(%» | 5 | - | (Ti) | (ΛΙ) | - | (4.8. 3.2) | _ | (%> | 2 | 6.6 | |||||||
- | 4 | 8 | (7.) | (%> | 6 | 0.3 | - | ||||||||||
I | (2.2) | - | (7.6) | - | 2 | (3.6. 2.4) | 2 | - | 6.0 | ||||||||
- | 2.9 | - | |||||||||||||||
2 | 3 | - | (2.0) | - | |||||||||||||
1.5 | 1.5 | - | |||||||||||||||
.1 | 12 | 0.5 | (1.0) | - | |||||||||||||
I) | f, | (0.2) | 1.5 | - | 0.5 | - | |||||||||||
4 | 5 | (4.9) | (5.7) | I | 1 | (0.9, 0.6) | - | ||||||||||
4 | (0.4) | (0.5) | 2 | - | 1.8 | - | |||||||||||
S | 3 | (3.8) | S | 1 | (1.2.0.8) | - | |||||||||||
(2.1) | (0.5) | - | - | - | - | ||||||||||||
6 | - | 6 | 1.5 | - | |||||||||||||
(2.5) | (0.7) | - | I | 1 | - | ||||||||||||
7 | - | 4 | (0.7) | - | |||||||||||||
(1.6) | 0.4 | - | |||||||||||||||
8 | 2 | 7 | (0.3) | ||||||||||||||
- | - | (2.9) | - | _ | - | - | |||||||||||
(, | - | 0.5 | |||||||||||||||
- | (0.2) | - | - | - | |||||||||||||
IO | 2 | 4 | - | ||||||||||||||
5 | 3 | (1.6) | - | - | - | ||||||||||||
Il | 2 | (2.7) | (2.9) | 0.4 | - | ||||||||||||
- | - | (0.1) | 1.5 | - | - | ||||||||||||
12 | I | 4 | - | (0.9,0 6) | |||||||||||||
3 | (1.6) | - | - | 0.1 | |||||||||||||
13 | 13 | (2.9) | 5 | 1 | |||||||||||||
- | - | (2.1) | (0.5) | 1.5 | - | - | |||||||||||
14 | 2 | 4 | - | (0.9, 0.6) | |||||||||||||
- | - | (1.6) | 6 | 3.9 | - | ||||||||||||
15 | 2 | 5 | I | (3.6, 2.4) | (2.7) | ||||||||||||
- | - | (2.1) | (0.5) | - | - | - | |||||||||||
16 | 3 | 2.5 | |||||||||||||||
- | - | (1.2) | (1.2) | — | - | - | |||||||||||
17 | 4 | - | |||||||||||||||
- | - | (1.6) | _ | - | - | ||||||||||||
18 | 2 | _ | |||||||||||||||
- | - | (0.8) | - | - | - | ||||||||||||
19 | 2 | - | |||||||||||||||
- | (0.8) | - | |||||||||||||||
20 | 2 | — | Mn | ||||||||||||||
II (Fortsetzung) | (0,8) | ,%, | |||||||||||||||
Tabelle | CaCOj | Fe-Si | 9 | ||||||||||||||
<%, | CaF, | (Si) | |||||||||||||||
42 | (%) | 3 | 6.5 | ||||||||||||||
1 | 21 | (1.3) | |||||||||||||||
45 | 4 | 5 | |||||||||||||||
2 | 16 | (1-7) | |||||||||||||||
44 | 11 | ||||||||||||||||
3 | 20 | (4.5) | |||||||||||||||
10
(•(irlsL'l/unt! | CiC | ο, | Si | MgCOi | _ | Mn | HaCO, | π | (al·.. | MgI-., | 2 | All·', | N | le Si | I! ei | Mi ml ι | Mn | Schwellt- | Rest | |
("A) | (%) | (%» | ("'·.) | (Si) | 511 ( | RAW | verhal | |||||||||||||
(%) | 0.23 | (X) | _ | 2.31 | (%) | 0,05 | ("A) | (%) | 2 | (%) | 0,011 | ("Al | ("A) | len | ("A) | |||||
.,') | 0.26 | 3 | 2.01 | 3 | 0.04 | 20 | 2 | 0.010 | 10 | -50 < | 4 | 6.5 | ||||||||
4 | (λ43 | 1.55 | 0.02 | 2 | 0.011 | (4.2) | (-»» | (mm) | ||||||||||||
40 | 0.41 | 3 | 1.20 | - | 0.03 | 24 | 2 | 3 | 0.012 | 5 | 161 | 0.35 | 5 | O | 7.0 | |||||
5 | 0.29 | 1.59 | 0.04 | - | 0.011 | (2.1) | 185 | 0.51 | O | |||||||||||
>Ji | 0.21 | 1.08 | 2 | 0.05 | 12 | 5 | 0.010 | 3 | 166 | 0.39 | 3 | O | 6.7 | |||||||
6 | 0.36 | 1.02 | 0.02 | 0.009 | (!.3) | 189 | 0.68 | O | ||||||||||||
50 | 0.31 | 3 | 2.09 | 5 | 0.03 | 17 | 0.012 | 8 | 158 | 0.58 | t | O | 6.0 | |||||||
7 | 0.53 | 1.20 | 0.02 | - | 0.010 | (3.4) | 189 | 0.76 | O | |||||||||||
40 | I | 2 | 15 | - | 7 | 160 | 0.36 | 1 | O | 7.6 | ||||||||||
X | - | (2.9) | 157 | 0.53 | O | |||||||||||||||
47 | 3 | IH | 2 | 13 | 61 | 0.02 | 4 | O | 7.5 | |||||||||||
9 | (5.5) | |||||||||||||||||||
46 | - | 20 | 2 | _ | 2 | Il | 4 | H.O | ||||||||||||
IO | (4.6) | |||||||||||||||||||
47 | 3 | 18 | - | 2 | 13 | 4 | 6.6 | |||||||||||||
Il | (5.5) | |||||||||||||||||||
46 | 20 | 2 | Il | 4 | 7.0 | |||||||||||||||
12 | (4.6) | |||||||||||||||||||
45 | 2 | 20 | O | 2 | 7 | 4 | 6.5 | |||||||||||||
13 | ("A) | (2.9) | ||||||||||||||||||
46 | 20 | 0,023 | 2 | 11 | 4 | 7.9 | ||||||||||||||
14 | 0.025 | (4.6) | ||||||||||||||||||
44 | 2 | 20 | 0.023 | 3 | 7 | 4 | 6.6 | |||||||||||||
15 | 0.026 | (2.9) | ||||||||||||||||||
48 | 3 | 18 | 0.028 | 7 | 4 | 6.5 | ||||||||||||||
16 | 0.028 | (2.9) | ||||||||||||||||||
50 | 5 | 18 | 0.031 | - | Il | 4 | 7.0 | |||||||||||||
17 | 0.029 | (4.6) | ||||||||||||||||||
43 | _ | 19 | 0.024 | - | 13 | 4 | 6.0 | |||||||||||||
IH | (5.5) | |||||||||||||||||||
'■>'/ | - | 24 | I | ί..ίί | ||||||||||||||||
iv | 53 | 5 | 14 | _ | 13 | 2 | 6.0 | |||||||||||||
20 | (5.5) | |||||||||||||||||||
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0.06 | 0,002 | O | ||||||||||||||||||
I | 0.06 | 0.011 | O | |||||||||||||||||
2 | 0.07 | 0.007 | O | |||||||||||||||||
3 | 0.07 | 0.009 | O | |||||||||||||||||
4 | 0.06 | 0.003 | O | |||||||||||||||||
i | 5 | 0.06 | 0.010 | O | ||||||||||||||||
S | 6 | 0.06 | 0.005 | O | ||||||||||||||||
7 | 0.06 | 0.003 | O | |||||||||||||||||
I | 8 | 0.08 | X | |||||||||||||||||
1 | 9 | |||||||||||||||||||
lorlsL't/iini; | ixhwciUgiil C Si |
("A) | Mn | Ti | I) | O | N | lici -50 C |
Minclcst- RAW bei -50 C |
SchweiLi- verhal- len |
(icsiinU- vcrhnl- tcn |
(%) | 0.47 | <%> | (%) | (%) | (%) | (%) | (Λ) | (mm) | |||
0.07 | 0.55 | 1.26 | 0.02 | _ | 0.025 | 0.011 | 88 | 0.02 | O | X | |
IO | 0.07 | 0.40 | 1.19 | 0.02 | 0.004 | 0.022 | 0.009 | 113 | 0.10 | O | X |
II | 0.07 | 0.34 | 1.21 | 0.02 | 0.004 | 0.025 | 0.011 | 107 | 0.04 | U | X |
12 | 0.06 | 0.39 | 1.23 | 0.04 | 0.007 | 0.023 | 0.010 | 83 | 0.08 | C) | X |
13 | 0.06 | 0.35 | 1.18 | 0.02 | 0.0009 | 0.024 | 0.009 | 100 | 0.18 | C ) | X |
14 | 0.06 | 0.38 | 1.20 | 0.04 | 0.015 | 0.026 | 0.010 | 128 | 0.09 | O | X |
15 | 0.06 | 0.44 | 1.26 | 0.05 | - | 0.023 | 0.01 2 | - | - | X | X |
16 | 0.07 | 0.54 | i.19 | 0.02 | - | 0.026 | 0.009 | - | X | ||
17 | 0.08 | 0.53 | 1.17 | 0.02 | - | 0.024 | 0.01 I | - | - | X | X |
18 | (),'Λ7 | 0.50 | 1.17 | 0.02 | - | 0.027 | 0.012 | X | X | ||
19 | 0.08 | 1.21 | 0.02 | — | 0.024 | 0.009 | - | X | X | ||
20 | Hh-t/u I HhUl | Zcichm | ,,„cn | ||||||||
Claims (5)
1. Mantelelektrode mit einem Kerndraht aus
Kohlenstoffstahl und einer Umhüllung aus 2 bis 12% rechnerischem Titanoxid, 0,2 bis 8% Titan, Aluminium
und Magnesium einzeln oder nebeneinander, 0,2 bis 2% rechnerischem Borixid, 40 bis 60%
Kalziumkarbonat, Magnesiunikarbonat und Bariumkarbonat einzeln oder nebeneinander, 15 bis 30%
Kalziumfluorid, Magnesiumfluorid und Aluminium- fluorid einzeln oder nebeneinander, 1 bis 4,8%
Silizium, 3 bis 9% Mangan, Rest Schlackenbildner, Lichtbogenstabilisatoren und Bindemittel.
2. Mantelelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung 20 bis 40% des
Elektrodengewichts ausmacht.
3. Mantelelektrode nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung jeweils
einzeln oder nebeneinander 2 bis 8% Titanoxid, 2 bis 7% Titan, Aluminium und Magnesium, 0,7 bis 1,7%
Boroxid, 5t> bis 60% Kalziumkarbonat, Magnesiumkarbonat
und Bariumkarbonat, i5 bis 25% Kaiziumfluorid,
Magnesiumfluorid und Aluminiumfluorid, 1,5 bis4,5% Silizium und 4 bis 7% Mangan enthält.
4. Mantelelektrode nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umhüllung Rutil, limenit un-.i litanhaltige Schlacke
einzeln oder nebeneinander enthält.
5. Manielelektrodc nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umhüllung Borax, Borsäure, Sassolit, Kolemanit und Kcrnit einzeln oder nebeneinander enthält.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |