DE60017905T2 - Dynamisches spiel für kinder - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Spiele für Kinder und genauer der Spiele des dynamischen Typs wie diejenigen, mit denen die Spielplätze in städtischer Umgebung ausgestattet sind, die bis jetzt im wesentlichen aus Schaukeln, Drehscheiben bestehen, die sehr häufig kritisiert werden wegen der Gefahren, die sie mit sich bringen, und die sehr einengenden Sicherheitsvorschriften unterliegen.
  • Die Erfindung betrifft ein dynamisches Spiel eines neuen Typs, welches gleichermaßen auf öffentlichen Plätzen und privat verwendet werden kann, und dies von sehr jungen Kindern, und welches praktisch jede Gefahr bei seiner Verwendung beseitigt und dabei sehr attraktiv ist.
  • Stand der Technik
  • Als eine der bis jetzt vorgeschlagenen Techniken wird seit langer Zeit vorgeschlagen, wie dies insbesondere aus dem US-Patent 3,869,119 oder aus dem Patent FR-A-2 464 732 hervorgeht, Systeme des Typs "Eichhörnchenkäfig" [Hamsterlaufrad] herzustellen, dessen Drehung von einem im Inneren des genannten Käfigs befindlichen Benutzer erzeugt wird, wobei der Käfig die Form eines Zylinders aufweist.
  • Bei der in dem vorerwähnten US-Patent beschriebenen Ausführungsform weist die Anordnung die Form eines Zylinders auf, der sich um eine Mittelachse dreht, wobei der Benutzer im Inneren des Zylinders läuft und folglich auf diese Weise seine Drehung hervorruft. Ein Sitz ist seitlich angeordnet, was folglich einem zweiten Kind ermöglicht, an dem Spiel teilzunehmen, wobei der genannte Sitz dann gleichzeitig mit der Drehung des Käfigs angetrieben wird.
  • Eine derartige Gestaltung weist jedoch mit Sicherheit Gefahren für die Kinder auf, da dasjenige, das den Käfig antreibt und das sich in dessen Inneren befindet, den nicht am Spiel beteiligten Personen ausgesetzt ist, da die Seitenfläche offen ist, um den Zugang zu ermöglichen. Ebenso ist das von dem Sitz getragene Kind nicht geschützt, und es können sich Sturzgefahren bei der Drehung ergeben, insbesondere aufgrund der Drehgeschwindigkeit, die nicht kontrolliert werden kann, und der Stöße, die auftreten können.
  • Die zweite Lösung, welche in dem französischen Patent 2 464 732 beschrieben ist und bei der der sich drehende Zylinder nicht mehr von einer festen Mittelachse getragen wird, sondern von äußeren Rollen gestützt wird, ist überzeugender, erfordert jedoch eine beträchtliche Anstrengung, um die Drehung der Trommel durch den im Inneren befindlichen Benutzer herbeizuführen, insbesondere aufgrund der Tatsache, daß sie zwei Paar Tragerollen umfaßt, welche zu beiden Seiten der vertikalen Ebene angeordnet sind, welche durch die Achse des Zylinders verläuft, und sich in einem geringen Abstand von der genannten vertikalen Ebene befinden.
  • Eine derartige Gestaltung der Stützrollen im unteren Teil erfordert folglich eine Kraft, welche größer ist als das Gewicht der Rolle, damit es zu einem Antrieb kommt, und kann nur in dem Fall bewegt werden, wenn der Benutzer im Inneren des Zylinders steht.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein dynamisches Spiel eines neuen Typs, das nicht nur eine sehr große Sicherheit für den Benutzer, genauer für das Kind, aufweist, und dessen Bewegung praktisch sofort, ohne große physische Anstrengung des genannten Benutzers, ausgeführt werden kann.
  • Im wesentlichen ist das erfindungsgemäße neue dynamische Spiel des Typs bestehend aus einem Zylinder, welcher
    • – an seinen Enden offen und um seine mittlere Längsachse drehbar ist,
    • – auf einem Tragegestell angebracht ist, welches zwei Paar Tragerollen umfaßt, die in zur Achse des Zylinders rechtwinkligen Ebenen angeordnet und axial beabstandet sind, wobei die Rollen jedes Paars Rollen auf beiden Seiten der vertikalen Ebene angeordnet sind, die durch die Achse des Zylinders verläuft,
    • – aus parallelen Latten gebildet ist, die in ihrer Position mittels zweier Umfangsringe gehalten werden, welche auf deren Außenfläche befestigt, in Bezug auf jedes Ende des Zylinders leicht zurückgesetzt angeordnet sind und eine durchgehende Umfangslaufbahn tragen.
  • Das Spiel ist dadurch gekennzeichnet, daß:
    • – ein Zwischenraum jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Latten vorhanden ist;
    • – der Innendurchmesser des Zylinders zwischen 50 cm und 75 cm beträgt;
    • – die Stützrollen-Paare derart voneinander beabstandet sind, daß sie unter Bildung eines Winkels von mindestens 120° in Bezug auf die Mitte des Zylinders angeordnet sind (wobei der Winkel selbstverständlich weniger als 180° beträgt), wobei ein drittes Paar Lagerungen im oberen Teil in der durch die Achse des Zylinders verlaufenden vertikalen Ebene vorgesehen ist;
    • – das Tragegestell für den genannten Zylinder aus zwei unbeweglichen Kränzen gebildet ist, welche die Führungsrollen gegen die zwei am Umfang des Zylinders vorgesehenen Laufbahnen abstützen, wobei diese Kränze von in Bezug auf den Zylinder seitlich angeordneten Pfosten getragen werden.
  • Erfindungsgemäß bildet der Zylinder folglich eine "Wiege", in deren Inneren das Kind liegt, wobei der genannte Zylinder entweder horizontal oder vorzugsweise leicht geneigt sein kann und in Bezug auf die Horizontale einen Winkel bildet, der bis zu einem Maximum von 10° erreichen kann, der jedoch vorzugsweise zwischen 5 und 7° beträgt, um jegliches natürliche Rutschen des Benutzers zu vermeiden.
  • Im übrigen beträgt der Innendurchmesser des Zylinders vorteilhafterweise zwischen 50 cm und 75 cm, wodurch das Kind dazu gebracht wird, im Inneren eine liegende Stellung einzunehmen.
  • Sobald es sich im Inneren befindet, bleibt das Kind liegen, oder es kann sich, wenn es gelenkig und nicht zu groß ist, gegebenenfalls in sitzender Stellung befinden, und sobald es eine Bewegung ausführt, schwingt aufgrund der Gestaltung der genannten Anordnung die Trommel mit einer pendelartigen Bewegung und schaukelt das Kind, um den Gleichgewichtspunkt zu finden.
  • Dementsprechend ruft ein derartiges Spiel, im Gegensatz zu den vorherigen Lösungen, nur ein Schaukeln hervor, wobei seine vollständige Drehung nur durch Einwirkung von außen hervorgerufen werden kann.
  • Gegebenenfalls können die unbeweglichen Umfangskränze, welche das Gestell bilden, dekorative Elemente tragen, die der Anordnung beispielsweise das äußere Erscheinungsbild eines Tiers verleihen, wodurch das Spiel noch attraktiver wird.
  • Es ist auch denkbar, auf diesen Umfangskränzen parallele Latten anzubringen, welche voneinander beabstandet und folglich unbeweglich um den Körper des Zylinders herum angeordnet sind. In einem solchen Fall können diese Latten gegebenenfalls eine andere Farbe als der bewegliche zylindrische Körper aufweisen, was den Erhalt einer Mischung von Farben während der Drehung dieses letzteren ermöglicht.
  • Kurze Zeichnungsbeschreibung
  • Die Erfindung und die Vorteile, die sie mit sich bringt, werden jedoch besser verständlich mit Hilfe des folgenden, erläuternd und nicht einschränkend gegebenen Ausführungsbeispiels, welches durch die beigefügten schematischen Darstellungen veranschaulicht ist, in denen:
  • 1 eine Seiten-Gesamtansicht der Anordnung eines erfindungsgemäß hergestellten Spiels ist;
  • 2 eine End-Gesamtansicht gemäß F in 1 ist, welche die allgemeine Struktur eines derartigen Spiels zeigt;
  • 3 eine geschnittene Detailansicht ist, welche die Art und Weise zeigt, wie der Halt der Trommel an dem unbeweglichen Gestell sichergestellt ist, und die Struktur der Stützen, welche ihre Drehung erlauben;
  • 4 schematisch im Schnitt die Struktur und die Positionierung zweier aufeinanderfolgender Latten darstellt, welche die Trommel des erfindungsgemäßen Spiels bilden;
  • 5a ein Diagramm ist, welches die Gründe bezüglich der Positionierung im Winkel von 120° in Bezug auf die Mitte der Stützrollen im Vergleich zu einer Positionierung darstellt, die gemäß dem Stand der Technik ausgeführt ist, der in 5b dargestellt ist und dem durch die FR-A-2 464 732 gebildeten Stand der Technik entspricht.
  • 6 eine Seitenansicht ist, welche ein erfindungsgemäßes, mit einem dekorativen Element versehenes Spielzeug zeigt;
  • 7 eine Perspektivansicht ist, welche eine Variante darstellt, bei der der bewegliche Zylinder von einem zweiten Zylinder umgeben ist, der unbeweglich auf der Trageanordnung angebracht und ebenfalls aus voneinander beabstandeten Latten gebildet ist.
  • Bezugnehmend auf die beigefügten 1, 2 und 3 ist das erfindungsgemäße Spiel des Typs, der aus einem Zylinder gebildet ist, welcher mit dem allgemeinen Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, an seinen Enden offen und um seine Längsachse XX drehbar ist.
  • Der genannte Zylinder ist auf einem Tragegestell angebracht, welches mit dem allgemeinen Bezugszeichen 2 bezeichnet ist und dessen erfindungsgemäße Struktur später detailliert beschrieben wird.
  • Das Tragegestell umfaßt zwei Paar Rollen, welche mit demselben Bezugszeichen 4 bezeichnet sind und in zur Achse des Zylinders rechtwinkligen Ebenen angeordnet und axial beabstandet sind, wobei die Rollen jedes Paars auf beiden Seiten der vertikalen Ebene angeordnet sind, die durch den genannten Zylinder verläuft.
  • Außerdem ist eine dritte Rolle 5 ihrerseits im oberen Teil in der durch die Achse des Zylinders verlaufenden vertikalen Ebene angeordnet.
  • Erfindungsgemäß ist der zylindrische Körper 1 aus Latten gebildet, welche mit demselben Bezugszeichen 6 bezeichnet und zueinander parallel sind, wobei ein Zwischenraum zwischen den genannten Latten vorhanden ist.
  • 4 stellt die Struktur jeder Latte 6 dar, deren Querschnitt bei einer Ausführungsform in Millimetern ausgedrückt 55 × 25 beträgt, wobei die Länge gleich 1.600 mm ist.
  • An den Ecken und Enden, welche in Kontakt mit dem Benutzer sein können, ist eine abgerundete Fase 7 mit einem Radius gleich oder größer als 3 mm zum Zweck der Sicherheit für die Benutzer angebracht. Im übrigen beträgt der Abstand e zwischen zwei aufeinanderfolgenden Latten 6 im allgemeinen zwischen 25 und 30 mm.
  • Diese Latten 6 sind untereinander mittels zweier Umfangsringe 8 gehalten, welche aus einem Flachprofil aus Stahl (siehe 3) gebildet und in Bezug auf die Endkante 9 der Latten 6 leicht zurückgesetzt positioniert sind.
  • Diese Umfangsringe tragen eine Laufbahn 10, welche im vorliegenden Fall von einem gebogenen Rohr, beispielsweise mit einem Durchmesser von 50 mm, gebildet ist, welches auf eine Befestigungsfläche 11 geschweißt ist, welche ihrerseits an dem Ring 8 befestigt ist.
  • Der Durchmesser der Trommel 1 ist seinerseits auf einen Wert zwischen 50 und 75 cm begrenzt, so daß der Benutzer sich vorzugsweise in liegender Position im Inneren des Zylinders befindet und nicht steht, wie bei den vorherigen Lösungen.
  • Gegebenenfalls wäre es denkbar, daß sich der Benutzer in sitzender Position befindet.
  • Gemäß der dargestellten Ausführungsform liegt der Innendurchmesser des Zylinders in der Größenordnung von 675 mm, wobei die Latten ihrerseits eine Dicke von 25 mm aufweisen. Bei einer derartigen Trommel besteht, wenn die verwendeten Latten eine Breite von 55 mm haben, die Trommel folglich aus 26 in einem Abstand von ungefähr 27,8 mm voneinander angeordneten Latten.
  • Die Stützrollen-Paare 4 sind derart voneinander beabstandet, daß sie unter Bildung eines Winkels von 120° in bezug auf die Mitte des Zylinders angeordnet sind.
  • Um die Positionierung und den Halt des Zylinders sicherzustellen, besteht das Tragegestell, wie dies genauer aus den 1, 2 und 3 hervorgeht, aus zwei identischen Anordnungen, welche mit dem allgemeinen Bezugszeichen C in 1 bezeichnet sind und detaillierter in dem Schnitt gezeigt sind, welcher Gegenstand der 3 ist.
  • Jede Anordnung C besteht aus einem unbeweglichen Kranz 12, der die Halte- und Führungsrollen 4 und die im oberen Teil in der vertikalen Ebene vorgesehene Rolle 5 trägt.
  • Diese Rollen sind auf den Kränzen 12 mittels einer Achse 15 angebracht, um die sie sich mit Hilfe von Lagern 14 frei drehen können. Diese Rollen, welche aus beliebigen geeigneten Materialien – Kunststoff, Metall – hergestellt sein können, weisen eine derartige Umfangsstruktur auf, daß sie eine Kehle 15 umfassen, die sich gegen die Oberfläche der am Umfang der Trommel festen Laufbahnen 10 abstützt. Eine Schutzabdeckung 20 bildet ein Gehäuse, welches das Halte- und Führungssystem der Trommel vollständig umgibt.
  • Um eine perfekte Stabilität sicherzustellen, werden die Kränze 12 von vier Pfosten M, zwei pro Kranz, getragen, welche seitlich angeordnet sind.
  • Die Pfosten M können entweder die gleiche Höhe aufweisen, was einen horizontal positionierten Zylinder 1 ermöglicht, oder, wie dies aus 1 hervorgeht, eine unterschiedliche Länge haben, wodurch eine leichte Neigung in Bezug auf die Horizontale erreicht werden kann, wobei diese Neigung im allgemeinen in der Größenordnung von 5 bis 7° liegt.
  • Wie zuvor gesagt, sind die Latten vorzugsweise aus Holz hergestellt, das ein guter thermischer Isolator ist, sich angenehm anfühlt und dem Kind ein gutes Gefühl gibt und das überdies vermeidet, daß die Anordnung zu kalt im Winter oder zu warm im Sommer ist.
  • Als Holztyp werden Arten verwendet, die äußere Einflüsse aushalten, beispielsweise Eiche oder eine exotische Holzart wie Teakholz oder Iroko.
  • Gegebenenfalls könnten weniger widerstandsfähige Holzarten verwendet werden, indem sie zuvor einer Wärmebehandlung des Typs "Retification" unterzogen werden, die ihre Lebensdauer erhöht.
  • Die besondere Funktionsweise des erfindungsgemäßen Spiels ist die besondere Wirkung, welche durch jede Bewegung eines Kindes hervorgerufen wird, das sich in liegender Position im Inneren des Zylinders befindet, nämlich daß dieser letztere gemäß einer pendelartigen Bewegung des Typs "Schaukeln" schwingt, kann auf folgende Weise unter Bezugnahme auf die 5a und 5b erklärt werden, wobei 5a das bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Spiels erhaltene Resultat darstellt und 5b das Resultat, das ausgehend von der Lehre der FR-A-2 464 732 und in der Annahme erhalten wird, daß diese Anordnung von einer Person eingesetzt wird, die im Inneren des Zylinders nicht steht, wie dieses Patent vermuten läßt, sondern sich in liegender Position befindet.
  • Im Vergleich zum Stand der Technik liegt der wesentliche Unterschied folglich in dem Merkmal, gemäß dem die Tragerollen 4 einen Winkel von 120° in bezug auf die Mitte des Zylinders bilden, während im Stand der Technik, wie er aus dem vorerwähnten Patent hervorgeht, die Tragerollen zwar auf beiden Seiten der vertikalen Ebene angeordnet sind, welche durch die Mitte verläuft, jedoch nahe bei dieser letzteren.
  • Die Bewegung wird als Resultierende der Verschiebung der inneren Masse der Trommel erzeugt.
  • Durch die Verschiebung wird die lineare Masse exzentrisch in bezug auf das vorangehende Gleichgewicht, und die Trommel dreht sich, um ein neues Gleichgewicht zu finden. Das Gleichgewicht wird erreicht, wenn die Gesamtmasse die gleiche Kraft auf die Tragerollen 4 ausübt.
  • Nun ist erfindungsgemäß die für die Bewegung der Trommel erforderliche Kraft um so geringer, als die Rollen beanstandet sind. Im Grunde muß man die Zerlegung der auf die Rollen einwirkenden Kraft beobachten, mit einer zur Rolle rechtwinkligen Komponente (Normale N) und einer tangentialen Komponente T entlang der Tangente der Rollen. Es ist die entlang dieser Tangente verlaufende Kraft, welche die Drehbewegung in bezug auf die Achse der Trommel erzeugt.
  • Bezugnehmend auf die beigefügten 5a und 5b, werden, wenn eine Gleichgewichtskraft F sich im Inneren der Trommel verschiebt, um F'1 zu werden, die auf die Rollen einwirkenden Kräfte unterschiedlich, und die Rolle auf der Seite der Verschiebung der Kraft empfängt eine überschüssige Kraft, welche sich in N und T zerlegt. Es wird bemerkt, daß bei der gleichen Verschiebung der Kraft in der Trommel die Belastung T, welche das Drehmoment erzeugt, wesentlich größer bei dem erfindungsgemäßen System als bei dem System gemäß dem Stand der Technik ist.
  • Daher ist es mit einer derartigen Gestaltung, bei der das Tragegestell so gestaltet ist, daß die unteren Rollen einen größtmöglichen Winkel bilden, möglich, ein Schaukeln des Zylinders ausgehend von jeder auch noch so winzigen Bewegung des im Inneren der Trommel liegenden Kindes hervorzurufen.
  • Es sollte ebenfalls angemerkt werden, daß bei einer derartigen Gestaltung, bei welcher die Trommel in der Nähe ihrer Enden durch zwei Umfangskränze gehalten ist, die diesen Kränzen entsprechenden Gestelle als Träger für ergänzende dekorative Elemente dienen können, wie das in 6 dargestellte, welches beispielsweise der Anordnung ein äußeres Erscheinungsbild eines Tiers verleiht, wodurch das Spiel noch attraktiver wird.
  • 7 stellt eine erfindungsgemäß ausgeführte Variante dar, bei welcher der aus Latten gebildete zylindrische Körper 1 von einem zweiten Zylinder 13 umgeben ist, welcher ebenfalls aus Latten besteht, jedoch unbeweglich um den ersten Zylinder herum angebracht ist, beispielsweise auf den Kränzen, welche das Tragegestell für den Zylinder 1 bilden. Die Latten dieses Zylinders 13 können eine von den Latten 1 unterschiedliche Farbgebung aufweisen. Daher werden bei der Drehung des Zylinders 1 im Inneren dieses unbeweglichen Zylinders 13 Farbmischungseffekte erhalten.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das zuvor beschriebene konkrete Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern sie erfaßt sämtliche im Rahmen der beigefügten Ansprüche ausgeführten Varianten.

Claims (5)

  1. Dynamisches Spiel für Kinder, des Typs, der aus einem Zylinder (1) gebildet ist, welcher – an seinen Enden offen und um seine mittlere Längsachse (X) drehbar ist, – auf einem Tragegestell (2) angebracht ist, welches zwei Paar Rollen (4) umfaßt, die in zur Achse des Zylinders rechtwinkligen Ebenen angeordnet und axial beabstandet sind, wobei die Rollen jedes Paars (4) auf beiden Seiten der vertikalen Ebene angeordnet sind, die durch die Achse des Zylinders (1) verläuft, – aus parallelen Latten (6) gebildet ist, die in ihrer Position mittels zweier Umfangsringe (8) gehalten werden, welche auf deren Außenfläche befestigt, in bezug auf jedes Ende (9) des Zylinders (1) leicht zurückgesetzt angeordnet sind und eine durchgehende Umfangslaufbahn (10) tragen, dadurch gekennzeichnet, daß – ein Zwischenraum jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Latten (6) vorhanden ist; – der Innendurchmesser des Zylinders (1) zwischen 50 cm und 75 cm beträgt; – die Stützrollen-Paare (4) derart voneinander beabstandet sind, daß sie unter Bildung eines Winkels von mindestens 120° in bezug auf die Mitte des Zylinders angeordnet sind, wobei ein drittes Paar Rollen (5) im oberen Teil in der durch die Achse des Zylinders verlaufenden vertikalen Ebene vorgesehen ist; – das Tragegestell (2) aus zwei unbeweglichen Kränzen (12) gebildet ist, welche die Führungsrollen (4) gegen die zwei am Umfang des Zylinders (1) vorgesehenen Laufbahnen (10) abstützen, wobei diese Kränze (12) von in bezug auf den Zylinder (1) seitlich angeordneten Pfosten (M) getragen werden.
  2. Dynamisches Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder in bezug auf den Boden horizontal angeordnet ist.
  3. Dynamisches Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder auf dem Träger unter Bildung eines Winkels in bezug auf die Horizontale angebracht ist, wobei dieser Winkel vorzugsweise weniger als 10° beträgt.
  4. Dynamisches Spiel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Umfangskränze (12) als Träger für ergänzende dekorative Elemente dienen, die der Anordnung beispielsweise das äußere Erscheinungsbild eines Tiers verleihen, wodurch das Spiel noch attraktiver wird.
  5. Dynamisches Spiel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Zylinder (13), welcher ebenfalls aus Latten gebildet ist, die voneinander beabstandet und unbeweglich auf dem Tragegestell der beweglichen Trommel (1) angebracht sind, diese Letztere umgibt.
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