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Diese
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum automatischen Überwachen
und Angleichen von Herstellungsprozessen, z. B. von Prozessen, welche
einen fortlaufenden Strom von Produktausstößen produzieren, wie etwa einzelne absorbierende
Artikel, die effektiv Körperflüssigkeiten
Aufzeichnen können,
wie z. B. Wegwerfwindeln. Solche absorbierenden Artikel werden typischerweise
als eine Sequenz von Werkstücken
hergestellt, die kontinuierlich auf einer kontinuierlichen Bahn und/oder
kontinuierlichen Produktionsstrecke einer Herstellungs- oder Montagemaschine
verarbeitet werden.
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Solche
absorbierenden Artikel umfassen im Allgemeinen einen absorbierenden
Kern, der zwischen einem feuchtigkeitsundurchlässigen Polster, z. B. aus Polyethylen,
und einer feuchtigkeitsdurchlässigen
körperseitigen
Deckschicht, z. B. aus einem Vliesfasermaterial. Die absorbierenden
Artikel werden typischerweise durch das Transportieren einer Bahn
von entweder Polster- oder körperseitigen Deckschichtmaterial
entlang einer sich longitudinal erstreckenden Strecke hergestellt,
wobei der absorbierende Kern der transportierten Bahn hinzugefügt wird,
und sodann die zweite Bahn der Kombination der transportierten Bahn
und des absorbierenden Kerns hinzugefügt wird. Andere Bestandteile,
wie Gummibänder,
Beinabschlüsse,
Aufnahmelaschen, Wegwerfbänder
und Ähnliches,
werden dem bestimmten Produkt, das produziert wird, wie gewünscht hinzugefügt, und
zwar entweder bevor, während
oder nachdem die zweite Bahn hinzugefügt worden ist. Solche Bestandteile
können
longitudinal entlang der Strecke orientiert sein, oder schräg zu der Strecke,
oder sie kennen neutral orientiert sein. Wenn sie hinzugefügt werden,
werden solche Bestandteile typischerweise auf dem absorbierenden Artikel
in Maschinenrichtung oder senkrecht zu der Maschinenrichtung oder
gemäß beiden
Richtungen ausgerichtet.
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Typische
solche Herstellungsprozesse sind so konzipiert, dass sie stationär gemäß einem
vorherbestimmten Satz von Betriebsbedingungen ablaufen. Ein solcher
typischer Prozess hat einen Anfang und ein Ende, und er weist eine
Anlaufperiode, korrespondierend zu dem Anfang des Betriebsablaufes,
auf, und er weist eine Abstellperiode, korres pondierend zu dem Ende
des Betriebsablaufes, auf. Die Anlaufperiode des Prozesses erstreckt
sich im Allgemeinen von der Startzeit des Prozesses bis zu der Zeit,
zu der der Prozess die spezifizierten stationären Bedingungen erreicht. Die
Abstellperiode des Betriebsablaufes erstreckt sich im Allgemeinen
von der Zeit, zu der der Prozess die stationären Bedingungen verlässt, bis
zu dem Beenden des Betriebsablaufes.
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Während der
Prozess gemäß den stationären Bedingungen
verläuft,
wird das von dem Prozess erwünschte
Ergebnis wünschenswerterweise
und typischerweise erreicht. Wenn der Prozess z. B. für die Herstellung
einer bestimmten Herstellungsware, wie etwa Wegwerfwindeln, ausgelegt
ist, werden normalerweise akzeptable Herstellungswaren produziert, wenn
der Prozess gemäß den spezifizierten
stationären
Bedingungen verläuft.
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Wie
hier benutzt, bezeichnet der Ausdruck "stationär" Bedingungen von mehr als einen spezifischen
Satz von Prozessbedingungen. "Stationär" bezeichnet nämlich eine
Menge von spezifizierten Prozessbedingungen, die mit einer hohen
Wahrscheinlichkeit damit korrespondieren, dass akzeptable Waren
produziert werden, namentlich dass die produzierten Produkte spezifizierte
Produktparameter erfüllen.
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Bekannte
statistische Modelle und Steuerungsmodelle zum Steuern des Herstellungsprozesses
basieren auf der Annahme, dass die zu produzierenden Waren während des
Betriebsablaufes eines gegebenen Prozesses eine einzige homogene
Population von Waren darstellen. Der Schwerpunkt solcher statistischen
und Steuerungsmodelle liegt auf stationären Bedingungen.
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Der
wirkliche Betriebsablauf solcher Herstellungsprozesse, die hoch
automatisierte Prozesse einschließen, beinhaltet typischerweise
jedoch das Auftreten von periodischen, und in manchen Fällen vieler
solcher, destabilisierender Ereignisse. Ein "destabilisierendes Ereignis" ist ein Ereignis,
welches die fortlaufende Charakteristik des stationären Zustands
entweder der Prozessparameter oder der Einheit-zu-Einheit-Produktparameter
stört,
mit diesen negativ wechselwirkt, oder anderweitig destabilisiert. Ein
typisches solches destabilisierendes Ereignis ist eines, welches
entweder dazu führt,
dass unakzeptable Produkte hergestellt werden, oder welches die Prozesssteuerung
veranlasst, eine anomale Prozessbedingung zu erkennen und/oder zu
berichtigen, oder beides.
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Ein
typisches automatisiertes Steuerungssystem für Herstellungsprozesse kann
Angleichungen an den Prozess, basierend auf einer horizontalen Analyse,
wie etwa den gemittelten von einer vorherbestimmten Anzahl von Werkstücken, die
gerade verarbeitet werden, z. B. einer vorherbestimmten Anzahl von
aufeinanderfolgenden Einheiten, erfassten Daten, in Echtzeit vornehmen.
Zusätzlich
kann ein solches typisches automatisches Herstellungsprozesssteuerungssystem
automatisch Produkte gemäß vorherbestimmten
Kriterien, nach dem Auftreten eines vorherbestimmten Auslösungsereignisses,
das z. B. inhärent
zumindest eine minimale Anzahl von defekten Produkten produziert,
aussortieren. Somit kann die Prozesssteuerung in Abhängigkeit
von dem Typ und der Schwere eines gegebenen destabilisierenden Ereignisses
auf das destabilisierende Ereignis reagieren, indem sie Produkte
aussortiert und/oder indem sie Angleichungen an einen oder an mehreren
Prozessbedingungen vornimmt, z. B. indem sie den Betriebsablauf
beendet, den Betriebsablauf beschleunigt oder verlangsamt, indem
sie einen oder mehrere Betriebsparameter ändert, indem sie einen Alarm
an einen Bediener ausgibt, oder Ähnliches.
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Bei
dem Auftreten solcher destabilisierenden Ereignisse, können die
Daten, die die Produkte repräsentieren,
die unter solchen Herstellungsbetriebsbedingungen hergestellt werden,
damit beginnen, sich von Sollbedingungen zu entfernen, woraufhin korrigierende
Maßnahmen
in dem Herstellungsablauf getroffen werden sollten, oder die Daten
können sich
außerhalb
akzeptabler Spezifikationen bewegen, woraufhin die entsprechenden
Produkteinheiten aus dem Produktstrom aussortiert werden sollten. Solche
Kontrollsysteme sammeln jedoch typischerweise eine Anzahl von Datenpunkten
von nacheinander erfolgenden Produkteinheiten innerhalb des produzierten
Warenstroms, und Berechnen, bevor sie korrigierende Maßnahmen
ergreifen, Datenmittelwerte. In der Zwischenzeit können defekte
Produkte produziert und nachfolgend verpackt und versandt werden.
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Während des
Herstellungsablaufes kann eine Vielzahl möglicher Ereignisse dazu führen, dass die
Herstellung absorbierender Artikel außerhalb spezifizierter Bereiche
fällt.
Dehnbares Material z. B. kann mehr oder weniger gedehnt werden,
als es erwünscht
ist. Bestandteile können
während
des Herstellungsprozesses relativ zu einer korrekten Ausrichtung
fehlausgerichtet werden. Der zeitliche Ablauf zwischen den Prozessschritten oder
die Geschwindigkeit des Transportes eines Elementes können außerhalb
des Toleranzbereiches liegen. Wenn solche nicht katastrophalen Abweichungen
in den Prozessbedingungen schnell genug erkannt werden, nachdem
die Abweichungen von den Sollwerten sich in den Produkten zeigen,
können
typischerweise Prozesskorrekturen unternommen werden, und können die
Abweichungen von den Sollbedingungen entsprechend reduziert werden,
ohne dass der Prozessablauf beendet werden muss, und ohne dass Produkte
aussortiert und dadurch weggeworfen werden müssen.
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In
manchen Fällen
sind die Abweichungen so schwerwiegend oder geschehen so schnell,
dass Prozesskorrekturen, basierend auf solchen Anomalien der Produkte
die gerade produziert werden, nicht hinreichend sind, um eine Produktion
von defekten Produkten, die aussortiert werden müssen, zu vermeiden.
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Weiterhin
kann es passieren, wenn die anomale Bedingung inhärent zeitabhängig und
von kurzer Zeitdauer ist, dass bei dem Auftreten der zeitautomatischen
korrigierenden Handlung, die auf den gerade erfassten anomalen Daten
basiert – namentlich
kann eine horizontale Analyse implementiert werden – die zeitlich
beschränkte
Periode, während
der ein anomales Verhalten auftritt, bereits beendet ist. In einem
solchen Fall wird die korrigierende Handlung auf nicht defekte Werkstücke ausgelegt,
woraus sich das Risiko ergibt, dass defekte Werkstücke erzeugt werden,
die ohne die korrigierende Handlung innerhalb akzeptabler Spezifikationen
gelegen hätten.
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Beispiele
für destabilisierende
Ereignisse, die von Interesse für
die Erfindung sind, sind, z. B., Verbindungsstellen in jedweden
der verschiedenen Materialien, die in den Prozess geführt werden, Bahnbrüche, defekte
Zonen in dem Material, die Anlaufperiode, die Abschaltperiode, ungeplante
Anlauf- und ungeplante Abschaltperioden und Ähnliches. Typische Reaktionen
auf solche drastischeren anomalen destabilisierenden Ereignisse
können
das Aussortieren von Produkten aus der Herstellungsstrecke, das
Senden eines oder mehrerer korrigierender Steuerbefehle zum Steuern
von Aktuatoren der Prozessstrecke, das Aussenden eines Alarms, das
Verlangsamen der Prozessstrecke oder das Abschalten der Prozesse
oder Ähnliches
sein.
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Eine
Vielzahl automatischer Produktüberprüfungssysteme
zum routinemäßigen automatischen Prüfen von
Produkten, die auf einer Herstellungsstrecke erzeugt werden, und zum
periodischen und automatischen Aufzeichnen von Proben zur manuellen Überprüfung sind
verfügbar.
In der Tat ist die periodische manuelle Überprüfung von Produktproben immer
auch für
die endgültige
Wertung der Qualität
der produzierten Produkte wichtig.
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Wenn
der Prozess Produkte produziert, in denen ein oder mehrere Bestandteile
in dem Produkt fehlausgerichtet sind, ist eine frühzeitige
Korrektur der Fehlausrichtung höchst
wünschenswert,
um die Mängel
der defekten Produkte, die produziert werden, zu minimieren. Während bestehende
Steuerungssysteme Fehlausrichtungen erkennen können, reagieren solche Kontrollsysteme
erst, nachdem sie genügend
Datenpunkte von nacheinanderfolgenden Produkteinheiten erfasst haben,
um einen verlässlichen
Mittelwert für
die Ausrichtungsdaten zu erhalten. Wenn zudem die Fehlausrichtungscharakteristik einen
sich schnell ändernden
Parameter darstellt, wie in der Anlaufphase, der Abstellphase, oder
wenn Bahnen verbunden werden, ist der berechnete Mittelwert von
beschränktem
Wert, bis der interessierende Parameter relativ stabil geworden
ist. Weiterhin besitzen bestehende Steuerungssysteme nicht die Möglichkeit,
den Grad und die Richtung von Fehlausrichtungen vorherzusagen, oder
irgendwelche proaktiven Maßnahmen
in bezug auf solche Fehlausrichtungen zu unternehmen. Vielmehr beruhen
solche Systeme darauf, zunächst
Daten von den gegenwärtigen und
nacheinander fehlausgerichteten Produkten zu sammeln, und die entsprechenden
Daten zu mitteln, währenddessen
die Produkteinheiten, die zu der Erzeugung der Daten genutzt worden
sind, den Herstellungsprozess verlassen haben.
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Solche
absorbierenden Hygieneartikel, die Körperflüssigkeiten absorbieren, welche
von Interesse für
die Erfindung sind, werden typischerweise bei Geschwindigkeiten
von etwa 50 bis zu etwa 1200 Artikeln pro Minute mit einer gegebenen
Herstellungsstrecke erzeugt. Bevorzugte Geschwindigkeiten liegen
bei etwa 300 und etwa 1000 Artikeln oder anderen Einheiten. Demgemäß ist es
für einen
Bediener unmöglich,
jeden so produzierten Artikel manuell zu überprüfen.
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Ein
signifikantes Problem der bestehenden Steuerungssysteme liegt darin,
dass sie entwickelt und spezifiziert wurden, um Prozessanpassungen, basierend
auf einer horizontalen Analyse durchzuführen, nämlich, indem sie einen repräsentativen
Parameter, basierend auf den Daten, die von einer Menge von nacheinander
auf einer Produktions strecke folgenden Produkteinheiten erfasst
wurden, rechnen und danach korrigierende Instruktionen an die Maschinen
der Produktionsstrecke erteilen, die auf den berechneten repräsentativen
Parametern beruhen. Solche konventionellen Steuerungssysteme berücksichtigen
nicht bestimmte prädikative
Charakteristiken bestimmter spezifischer Produktsegmente oder Produkteinheiten,
die für
jede Produkteinheit nach Maßgabe
ihres Verhältnisses
zu einem destabilisierenden Ereignis erfasst werden können.
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Während somit
bestehend statistische Steuerungsmodelle recht effizient darin sein
können,
defekte Produkte, die aus zufälligen
oder unvorhersagbaren anomalen Bedingungen innerhalb des Prozesses
resultieren oder aufgrund geringer Abweichungen von den stationären Bedingungen
entstehen, zu identifizieren und auszusortieren, wenn der Prozess ein
destabilisierendes Ereignis erfährt,
so sind bestehende statistische Steuerungsmodelle nicht in der Lage,
defekte Produktcharakteristiken, basierend auf dem vergangenen Produktverhalten
korrespondierend zu den jeweiligen destabilisierenden Ereignissen
vorherzusagen und zu korrigieren. Folglich sind solche Steuerungsmodelle
nicht in der Lage, korrektive Maßnahmen zu ergreifen, bis das
Produkt außerhalb
der Sollwerte in der Tat produziert und als außerhalb der Sollwerte liegend
erkannt worden ist.
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US-A-5,659,467
offenbart ein Überwachungssteuerungssystem
zum Bestimmen von Problemen, die durch eine Änderung der Umgebung verursacht
sind. US-A-5,841,676 offenbart ein Verfahren, um einen Änderungszeitpunkt
innerhalb eines Herstellungsprozesses zu bestimmen. US-A-5,286,543
offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur selektiven Zurverfügungstellung
vorherbestimmter Segmente von Bahnmaterial.
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Bestehende
statistische Steuerungsmodelle sind somit z. B. nicht in der Lage,
die Ausrichtung während
der Anlaufphase, basierend auf einer Fehlausrichtung, die während einer
früheren
Anlaufphase auftrat, anzupassen.
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Es
ist ein Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren zur Verfügung zu
stellen, proaktiv eine Prozessparameteranpassung, wie eine Anpassung
der Ausrichtung, auszuführen,
wenn ein destabilisierendes Ereignis auftritt.
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Es
ist ein weiteres Ziel, solche Prozessanpassungen, basierend auf
vergangenen Daten, die während
eines oder mehrerer zuvor auftretender destabilisierender Ereignisse
erfasst wurden, auszuführen.
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Es
ist ein weiteres Ziel, solche Anpassungen spezifisch für individuelle
Produkteinheiten auszuführen,
z. B. für
individuelle Werkstücke,
basierend auf dem Grade der Fehlausrichtung, der für die individuellen
Produkteinheiten in den jeweiligen zuvor auftretenden destabilisierenden
Ereignissen gespeichert wurde.
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Es
ist ein weiteres Ziel, korrigierende Anpassungsbefehle zu erteilen,
bevor defekte Produkte produziert werden.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel, Daten zu sammeln und ein Abweichungsprofil
für einen
oder mehrere Parameter zu erzeugen, die repräsentativ für die Wirkung eines jeweiligen
destabilisierenden Ereignisses sind.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel, das Abweichungsprofil zu modifizieren
und dadurch ein Korrekturprofilbestandteil für den gegebenen Typ des destabilisierenden
Ereignisses aus dem Abweichungsprofil zu erzeugen.
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Ein
weiteres Ziel ist es, das Abweichungsprofil zu invertieren, und
das invertierte Abweichungsprofil unter Entwicklung des Korrekturprofilbestandteils
und dem gemäß eines
neuen Korrekturprofils zu modifizieren.
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Ein
weiteres Ziel ist es, das Korrekturprofil auf ein folgendes destabilisierendes
Ereignis des Typs, für
den die Daten erfasst und ermittelt wurden, anzuwenden.
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Ein
weiteres Ziel ist es, während
das Korrekturprofil angewandt wird, neue Ausrichtungsabweichungsdaten
zu detektieren und aufzunehmen, die aus der Anwendung des Korrekturprofils
resultieren.
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Weitere
Ziele werden dadurch erreicht, dass nach dem Speichern des neuen
Ausrichtungsabweichungsprofils das neue Abweichungsprofil invertiert wird,
um so einen neuen Korrekturprofilbestandteil zu entwickeln, und
dadurch, dass der neue Korrekturprofilbe standteil auf das bestehende
Korrekturprofil angewandt wird, um so ein neues Korrekturprofil
der neuen Generation zu erzeugen, welches die Abweichungen, die
bei der Entwicklung des Korrekturprofilbestandteils benutzt wurden,
zu berücksichtigen.
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Weitere
Ziele werden dadurch erreicht, dass bei Auftreten solcher vorher
definierten destabilisierenden Ereignisse, das dann aktuelle Korrekturprofil angewandt
wird, und ein entsprechendes Ausrichtungsabweichungsprofil, das
zu dem entsprechenden gegenwärtigen
destabilisierenden Ereignis gehört,
detektiert und aufgenommen wird; und durch das periodische Einbauen
von Anpassungen in das Korrekturprofil, die auf den Ausrichtungsabweichungen
basieren, die von vorherigen destabilisierenden Ereignissen aufgenommen
wurden.
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In
einer ersten Hinsicht stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum Steuern eines Prozesses zum Erzeugen von Produkteinheiten zur
Verfügung,
wie in Anspruch 1 beansprucht.
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Eine
Ausführungsform
dieser Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Prozesses,
mit dem Einheiten eines Erzeugnisses hergestellt werden, wobei ein
destabilisierendes Ereignis eines bestimmten Typs den Prozess periodisch
destabilisiert, wodurch es zu einer Abweichung von einem Soll-Parameter
bei einer Zahl von Einheiten des Erzeugnisses von Einheits-Zahl
1 bis zu Einheits-Zahl n kommt. Das Verfahren umfasst beim Auftreten
des bestimmten Typs des destabilisierenden Ereignisses Verknüpfen von
Abweichungsgraden, die früheren
Abweichungsgraden für
die jeweiligen so nummerierten Einheiten des Erzeugnisses dieser
Zahl entsprechen, die aus vorangehenden Fällen des Auftretens des destabilisierenden
Ereignisses des bestimmten Typs resultieren, mit jeweiligen der
n Einheiten des Erzeugnisses; und Anwenden von Korrekturfaktoren, die
von den jeweiligen früheren
Abweichungsgraden für
die jeweiligen n-ten Einheiten des Erzeugnisses hergeleitet wurden,
auf ausgewählte
n-te der n Einheiten des Erzeugnisses, um so proaktive Regulierungen
an jeweiligen der n Einheiten des Erzeugnisses beim Auftreten des
destabilisierenden Ereignisses vorzunehmen.
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Bevorzugte
Verfahren enthalten das Anwenden der Korrekturfaktoren auf jede
der n Einheiten des Erzeugnisses.
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In
beispielhaften Ausführungsformen
enthält das
Verfahren das Anwenden der Korrekturfaktoren als Ausricht-Korrekturfaktoren
auf die Maschinenrichtungs-Ausrichtung oder auf die auf Querrichtungs-Ausrichtung
oder auf beide.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
schließt das
Verfahren unter Verwendung einer Computersteuerung, die Berechnung
von Korrekturfaktoren für ausgewählte, optional
gleichmäßig beabstandete, Einheiten,
oder jede Einheit, unter Verwendung historischer Betriebsdaten aus
wenigsten zwei vorangehenden Fällen
des Auftretens des destabilisierenden Ereignisses unter Verwendung
einer Rechnersteuerung und das jeweilige Entwickeln eines Korrekturprofils
unter Verwendung der Kombination der Korrekturfaktoren zum Einsatz
beim Auftreten eines zukünftigen
destabilisierenden Ereignisses ein.
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Das
Verfahren enthält
vorzugsweise das Berechnen separater und einzelner Korrekturfaktoren für ausgewählte Einheiten,
optional gleichmäßig beabstandete
Einheiten oder jede Einheit, auf die der Ausricht-Korrekturfaktor
angewendet wird, wobei dies das Herleiten jedes der Korrekturfaktoren
von der Einheit der gleichen n-ten Zahl in dem/den vorangehenden
Destabilisierungsereignis/sen einschließt, wobei jeder der Korrekturfaktoren
auf Daten basiert, die von der jeweiligen n-ten Einheit des Erzeugnisses nach
dem destabilisierenden Ereignis bei dem/den vorangehenden destabilisierenden
Ereignis/sen hergeleitet werden.
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Vorzugsweise
wird das Verfahren auf einen Herstellungsprozess angewendet, der
einzelne Einheiten eines absorbierenden Artikelprodukts als Hygieneartikel
zum Absorbieren von Körperausscheidungen
herstellt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung schließen
das Erfassen von Abweichungsinformationen von den jeweiligen n Einheiten
des Erzeugnisses während
folgender Fälle
des Auftretens des destabilisierenden Ereignisses und auf Basis
der so erfassten Abweichungsinformationen das periodische Vornehmen
von Regulierungen an dem Korrekturprofil und das Anwenden des regulierten
Korrekturprofils auf die jeweiligen n Einheiten des Erzeugnisses
bei zukünftigen
Fällen
des Auftretens des destabilisierenden Ereignisses ein.
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In
einigen Ausführungsformen
schließt
das Verfahren das Erfassen und Aufzeichnen von Ausrichtdaten für jeweilige
der folgenden n Einheiten des Erzeugnisses und damit Ermitteln neuer
Ausrichtungs-Abweichungsdaten über
mehrere Einheiten des Erzeugnisses bis zu n Einheiten für das destabilisierende
Ereignis wobei so Abtastwerte für
bis zu n Einheiten des Erzeugnisses ermittelt werden, für jeweilige
der n Einheiten des Erzeugnisses automatisches Berechnen einer repräsentativen
Ausrichtabweichung in Echtzeit auf Basis des für die jeweilige n-te Einheit
des Erzeugnisses ermittelten Abtastwertes unter Verwendung der Rechnersteuerung
und damit Ermitteln eines Ausrichtungs-Abweichungsprofils, das repräsentativ
für die
jeweiligen Einheiten des Erzeugnisses ist, die mit dem jeweiligen
destabilisierenden Ereignis verknüpft sind, Kombinieren und/oder
Modifizieren von bis zu 10, in einigen Fällen bis zu 20 oder mehr, der
Abweichungsprofile, und damit Ermitteln eines repräsentativen
Gesamt-Korrekturprofil-Aktualisierungselementes
für diesen
Typ des destabilisierenden Ereignisses, nach Ermitteln des Korrekturprofil-Aktualisierungselementes
Hinzufügen
des so ermittelten Korrekturprofil-Aktualisierungselementes zu dem
Ausrichtungs-Korrekturprofil, um so ein aktualisiertes Ausrichtungs-Korrekturprofil
zu ermitteln, und Anwenden des aktualisierten Ausrichtungs-Korrekturprofils
auf einen folgenden Fall des Auftretens des destabilisierenden Ereignisses
des jeweiligen Typs, vorzugsweise, das Beginnen mit dem Hinzufügen des
so ermittelten Korrekturprofil-Aktualisierungselementes zu dem Korrekturprofil
nicht später
als bei der n + 20-ten Einheit, noch bevorzugter nicht später als
bei der n + 10-ten
Einheit, des letzten destabilisierenden Ereignisses, von dem die
Korrekturprofil-Elementdaten
hergeleitet wurden, ein.
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In
anderen Ausführungsformen
schließt
das Verfahren das Erfassen und Aufzeichnen von Ausrichtungsdaten
für jeweilige
der folgenden n Einheiten des Erzeugnisses und damit Ermitteln neuer
Ausrichtungs-Abweichungsdaten über
mehrere Einheiten des Erzeugnisses bis zu n Einheiten für das destabilisierende
Ereignis, wobei so Abtastwerte für
bis zu n Einheiten des Erzeugnisses ermittelt werden, für jeweilige
der n Einheiten des Erzeugnisses automatisches Berechnen einer repräsentativen
Ausrichtungsabweichung in Echtzeit auf Basis des für die jeweilige
n-te Einheit des Erzeugnisses ermittelten Abtastwertes unter Verwendung
der Rechnersteuerung und damit Ermitteln eines Ausrichtungs-Abweichungsprofils,
das repräsentativ
für die
jeweiligen Einheiten des Erzeugnisses ist, die mit dem jeweiligen
destabilisierenden Ereignis verknüpft sind, Kombinieren und/oder
Modifizieren des Abweichungsprofils und damit Ermitteln eines reprä sentativen
Korrekturprofil-Aktualisierungselementes für diesen Typ des destabilisierenden
Ereignisses, nach Ermitteln des Korrekturprofil Aktualisierungselementes
mit dem Hinzufügen
des so ermittelten Korrekturprofil-Aktualisierungselementes zu dem
Ausrichtungs-Korrekturprofil nicht später als bei der 2 n-ten Einheit
des letzten destabilisierenden Ereignisses zu beginnen, von dem
die Korrekturprofil-Elementdaten hergeleitete wurden, um so ein
aktualisiertes Ausrichtungs-Korrekturprofil zu ermitteln, und Anwenden
des aktualisierten Ausrichtungs-Korrekturprofils auf einen folgenden
Fall des Auftretens des destabilisierenden Ereignisses des jeweiligen
Typs.
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In
einer zweiten Familie von Ausführungsformen
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Steuern eines Prozesses,
mit dem einzelne Einheiten absorbierender Erzeugnisartikel für die persönliche Hygiene
hergestellt werden, wobei ein destabilisierendes Ereignis eines
bestimmten Typs den Prozess periodisch destabilisiert, wodurch es
zu einer Abweichung von einem Soll-Parameter bei einer Zahl von
Einheiten des Erzeugnisses von Einheits-Zahl 1 bis zu Einheits-Zahl
n kommt. Das Verfahren umfasst das Ausführen des Prozesses, einschließlich des
Fortsetzens der Ausführung
des Prozesses beim x-fachen Auftreten von destabilisierenden Ereignissen
dieses Typs, wobei x größer als
1 ist, und beim Auftreten der destabilisierenden Ereignisse Erfassen
und Aufzeichnen von Erzeugnisdaten für jeweilige der folgenden n
Einheiten des Erzeugnisses, und damit Ermitteln von Erzeugnis-Abweichungsinformationen über mehrere
Einheiten des Erzeugnisses bis zu n Einheiten des Erzeugnisses für jedes
der x destabilisierenden Ereignisse, um so bis zu x Abtastwerte
für jede
der n Einheiten des Erzeugnisses zu ermitteln; für jeweilige der n Einheiten
des Erzeugnisses Berechnen einer repräsentativen Erzeugnis-Abweichung
auf Basis der für
die jeweilige n-te Einheit des Erzeugnisses ermittelten Abtastwerte
aus den x destabilisierenden Ereignissen, und damit Ermitteln eines
Erzeugnis-Abweichungsprofils, das repräsentativ für die Erzeugnis-Abweichungen
der jeweiligen Einheiten des Erzeugnisses von einem Soll-Parameter
ist, und das aus den x destabilisierenden Ereignissen ermittelt
wird; Modifizieren des Abweichungsprofils und damit Ermitteln eines
Erzeugnis-Korrekturprofilbestandteils für ein destabilisierendes Ereignis dieses
Typs, wobei das Korrekturprofil eine Korrektur für jede der n Einheiten des
Erzeugnisses enthält,
für die
eine Erzeugnis-Abweichungsanzeige ermittelt wurde; Hinzufügen des
so ermittelten Erzeugnis-Korrekturprofils zu einem bereits vorhandenen
Erzeugnis-Korrekturprofil, das beim Erfassen des Abtastwertes eingesetzt
wurde, um so ein aktualisiertes Erzeugnis-Korrekturprofil zu ermitteln;
und Anwenden des aktualisier ten Erzeugnis-Korrekturprofils auf ein folgendes
Auftreten des destabilisierenden Ereignisses des jeweiligen Typs.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
enthält das
Verfahren das Erfassen von Erzeugnis-Abweichungsdaten für bis zu n Einheiten des Erzeugnisses während das
aktualisierte Erzeugnis-Korrekturprofil auf ein folgendes destabilisierendes
Ereignis angewendet wird, und das Verwenden der so erfassten Abweichungsdaten
zum weiteren Aktualisieren des Erzeugnis-Korrekturprofils, zum Beispiel
durch das Berechnen der Produktabweichungen durch das Mitteln der
für die
jeweiligen n Einheiten des Erzeugnisses oder der Werkstücke aufgezeichneten
Abweichungen.
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Das
Verfahren kann das Erfassen von Erzeugnis-Abweichungsinformationen
von den jeweiligen n Einheiten des Erzeugnisses während folgender
Fälle des
Auftretens des destabilisierenden Ereignisses und das periodische
Vornehmen von Regulierungen an dem Erzeugnis-Korrekturprofil auf Basis
der so erfassten Erzeugnis Abweichungsinformationen einschließen.
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Eine
noch weitere Familie von Ausführungsformen
betrifft ein Verfahren, das das Steuern eines Prozesses einschließt, mit
dem Erzeugnisse in einzelnen Erzeugnissegmenten hergestellt werden.
Das Verfahren umfasst das Ausführen
des Prozesses, das das Fortsetzen der Ausführung des Prozesses beim Auftreten
eines destabilisierenden Ereignisses und das Erfassen sowie Aufzeichnen
von Prozess-Leistungsdaten für
entsprechende der folgenden n Einheiten des Erzeugnisses und damit
Ermitteln von Prozessleistungs-Abweichungsinformationen über mehrere
Einheiten des Erzeugnisses bis zu n Einheiten des Erzeugnisses für das destabilisierende
Ereignis einschließt,
um so Abtastwerte der Leistungsdaten für die bis n Einheiten des Erzeugnisses zu
ermitteln; für
jeweilige der n Einheiten des Erzeugnisses Berechnen einer repräsentativen
Leistungs-Abweichung auf Basis des für die jeweilige Einheit des
Erzeugnisses ermittelten Abtastwertes und damit Ermitteln eines
Prozess-Leistungsabweichungsprofils, das repräsentativ für die jeweiligen Einheiten
des Erzeugnisses ist; Modifizieren des Abweichungsprofils und damit
Ermitteln eines Prozessleistungs-Korrekturprofilbestandteils für das destabilisierende
Ereignis, das Korrektur für
jede der n Einheiten des Erzeugnisses einschließt, für die eine Prozessleistungs-Abweichungsanzeige
ermittelt wurde; Integrieren des so ermittelten Leistungs-Korrekturprofilbestandteils
in jedes bereits vorhandene Korrekturprofil, das beim Erfassen der
Abtastwerte verwendet wird, um so ein aktualisiertes Leistungs-Korrekturprofil
zu ermitteln; und Anwendung des aktualisierten Leistungs-Korrekturprofils
auf ein anschließendes
Auftreten des destabilisierenden Ereignisses des jeweiligen Typs.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
schließt das
Verfahren das Anwenden des Leistungs-Korrekturprofils auf jede der
n Einheiten des Erzeugnisses ein.
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Die
Erfindung betrifft noch weiter eine Vorrichtung zum Steuern eines
Prozesses, mit dem Segmente eines Erzeugnisses hergestellt werden,
wie in Anspruch 28 beansprucht. Ein destabilisierendes Ereignis
eines bestimmten Typs destabilisiert den Prozess periodisch, wodurch
es zu einer Abweichung von einem Soll-Parameter bei einer Zahl von
Segmenten des Erzeugnisses von Segment-Zahl 1 bis Segment-Zahl n
kommt. Die Vorrichtung umfasst eine Fertigungslinie die eine Vielzahl
von Maschinen umfasst, die das Erzeugnis fertigen; eine oder mehrere
Erfassungseinrichtungen, die einen oder mehrere Parameter in bezug
auf den Prozess oder das Erzeugnis erfassen, das mit dem Prozess
hergestellt wird; eine Rechnersteuerung, die beim Auftreten eines
destabilisierenden Ereignisses des bestimmten Typs Abweichungsgrade,
die den früheren
Abweichungsgraden für
die jeweiligen Einheiten des Erzeugnisses dieser Zahl entsprechen,
mit jeweiligen der n Segmente des Erzeugnisses verknüpft, und
auf jeweilige n-te der n Einheiten des Erzeugnisses Korrekturfaktoren
anwendet, die von den jeweiligen assoziierten früheren Abweichungsgraden für die jeweiligen
n-ten Einheiten des Erzeugnisses hergeleitet werden, die aus vorangehenden
Fällen
des Auftretens des destabilisierenden Ereignisses des bestimmten
Typs resultieren; und eine oder mehrere Betätigungseinrichtungen, die Regulierungen
an den Maschinen in Reaktion auf die Korrekturfaktoren ausführen, die
aus Abweichungsgraden entwickelt wurden, die bei einem oder mehreren
vorangehenden destabilisierenden Ereignissen erfasst wurden, um so
proaktive Angleichungen an jeweiligen der n Einheiten des Erzeugnisses
beim Auftreten des destabilisierenden Ereignisses vorzunehmen.
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1 ist
eine Blockdarstellung eines Teils einer Fertigungsstrecke, die ein
Steuerungssystem und ein Verfahren gemäß der Erfindung verwendet.
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2 ist
ein Diagramm, das den Grad des Erreichens spezifischer stationärer Bedingungen
illustriert und destabilisierende Ereignisse, die einen geringen
oder keinen Einfluss auf die Maschinengeschwindigkeit und destabilisierende
Ereignisse, die einen signifikanten Einfluss auf die Maschinengeschwindigkeit
aufweisen, einschließt.
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Die 3A und 3B sind
Diagramme, die ein erstes Abweichungsprofil und ein erstes Korrekturprofil
darstellen.
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4A ist
ein Diagramm, das eine Invertierte des Abweichungsprofils von 3A darstellt.
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4B ist
ein Diagramm, das einen neuen Korrekturprofilbestandteil darstellt,
das aus dem invertierten Graph von 4A hergeleitet
wurde.
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4C ist
ein Diagramm, das ein neues Korrekturprofil darstellt, das durch
die Kombination des Korrekturprofils von 3B und
dem Korrekturprofilbestandteil von 4B erzeugt
wurde.
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4D ist
ein Abweichungsprofil, das erzeugt wird, wenn der Prozess unter
Benutzung des Korrekturprofils von 4C in
Reaktion auf ein nachfolgendes destabilisierendes Ereignis gesteuert
wird.
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5A st
ein Diagramm, das eine Invertierte des Abweichungsprofils von 4D darstellt.
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5B ist
ein Diagramm, das einen neuen Korrekturprofilbestandteil darstellt,
das aus dem Graph von 5A hergeleitet wurde.
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5C ist
ein Diagramm, das ein neues Korrekturprofil darstellt, das durch
die Kombination der Graphen von 4C und 5B erzeugt
wurde.
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5D ist
ein Abweichungsprofil, das erzeugt wird, wenn der Prozess unter
Benutzung des Korrekturprofils von 5C in
Reaktion auf ein nachfolgendes destabilisierendes Ereignis gesteuert
wird.
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6A ist
ein Diagramm, das eine Invertierte des Abweichungsprofils von 5D darstellt.
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6B ist
ein Diagramm, das einen neuen Korrekturprofilbestandteil darstellt,
das aus dem Graph von 6A hergeleitet wurde.
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6C ist
ein Diagramm, das ein neues Korrekturprofil darstellt, das durch
die Kombination der Graphen von 5C und 6B erzeugt
wurde.
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6D ist
ein Abweichungsprofil, das erzeugt wird, wenn der Prozess unter
Benutzung des Korrekturprofils von 6C in
Reaktion auf ein nachfolgendes destabilisierendes Ereignis gesteuert
wird.
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Die
Erfindung ist in ihrer Anwendung nicht auf die Einzelheiten der
Konstruktion oder die Anordnung der Bestandteile, die in der folgenden
Beschreibung dargelegt werden, oder in den Zeichnungen illustriert
sind, beschränkt.
Die Erfindung ist für
andere Ausführungsformen
oder dafür,
auf andere verschiedene Weisen benutzt oder ausgeführt zu werden,
geeignet. Ebenso versteht es sich, dass die hier verwendete Terminologie
und Phraseologie dem Zweck der Beschreibung und Illustration dient
und nicht als beschränkend
aufgefasst werden sollte. Die gleichen Bezugszeichen werden für die Bezeichnung
gleicher Komponenten verwendet.
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1 illustriert
in Kürze
einen Teil der Fertigungsstrecke 10, die mit Hilfe des
Steuerungssystems und der Steuerungsmethoden der Erfindung gesteuert
werden soll. Die Fertigungsstrecke 10 weist eine Vielzahl
von Arbeitsstationen auf, in denen mit Hilfe von Bearbeitungsmaschinen 12,
wie den Maschinen 12a, 12b, 12C, Werkstücke verarbeitet werden.
Die Maschinen werden über
eine Antriebswelle 14 und optional unter Benutzung von
einer oder mehreren elektrischen oder anderen nicht mechanischen
Leitungen und/oder Signalverbindungen 16 betrieben. Die
Leitungen oder Verbindungen 16 können z. B. elektrische Kabel,
hydraulische Verbindungen, pneumatische Verbindungen oder Ähnliches sein,
um die entsprechenden Betriebsvorrichtungen, wie einen Steuermotor 17,
mit Leistung zu versehen oder zu steuern.
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Die
mechanische Antriebswelle 14 überträgt Leistung auf die Maschinen
der verschiedenen Arbeitsstationen mit Hilfe wohl bekannter Übertragungsmechanismen,
wie Antriebsriemen oder Antriebsketten 18 oder Transmissionen,
Getriebe oder Hilfsantriebswellen. Die Antriebswelle 14 wird über einen
Maschinenantrieb 20 betrieben. Zusätzlich dazu, dass er die primäre Energieversorgung
der Antriebswelle übernimmt,
stellt der Maschinenantrieb 20 über verschiedene Geschwindigkeitssteuereinrichtungen,
wie einen Steuermotor 17, grundlegende Geschwindigkeitsdifferenziale
zwischen den verschiedenen Arbeitsmaschinen der Fertigungsstrecke 10 zur
Verfügung.
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In
Kombination mit dem Maschinenantrieb 20 verwendet das Prüf-Steuerungssystem 22 eine Vielzahl
von Detektionsvorrichtungen, wie Sensoren 24 und Positionsgeber 26,
wie auch eine Vielzahl von Steuerelementen, wie Steppmotoren 28 und
Transmissionen 30, die, z. B., ohne darauf beschränkt zu sein,
alle durch eine auf VME basierende digitale Computersteuerung 32 gesteuert
werden. In einigen Fällen
steuert das Steuerungssystem 22 die Steuerelemente direkt.
In andern Fällen
sendet das Steuerungssystem 22 Steueranweisungen an den
Maschinenantrieb 20, wie über die Kommunikationsverbindung 21,
woraufhin der Maschinenantrieb 20 ein geeignetes Instruktionssignal
an den Aktuator sendet, wie über
die Verbindung 16 an den Motor 17 oder über die
Verbindung 23 oder 25 an die entsprechenden Steppmotoren 28A, 28b.
Zusätzlich
dazu, dass sie Steuerbefehle generiert, steuert die Steuerung 32 einen
optionalen Bedienbildschirm 34 an, der einen Bediener der
Fertigungsstrecke mit visuellen Darstellungen ausgewählter Daten
und anderer Informationen bezüglich
der fortlaufenden Aktivitäten
innerhalb der Fertigungsstrecke versieht. Entsprechend sendet der
Maschinenantrieb 20 über
die Kommunikationsverbindung 27 Antriebsinformationen an
die Steuerung 32.
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Für die Anwendbarkeit
der Erfindung hat die Art der Arbeit, die von verschiedenen Bearbeitungsmaschinen 12 verrichtet
wird, nur eine geringe Konsequenz. Von Bedeutung ist, dass die Maschinen eine
Arbeit verrichten, die automatisch, z. B. mit Hilfe von Sensoren
oder Ähnlichem,
auf ihre Konformität hin
mit einem oder mehreren vorherbestimmten Parameterstandards überprüft werden
kann.
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Die
Fertigungsstrecke 12 kann z. B., ohne darauf beschränkt zu sein,
eine Strecke von Maschinen darstellen, welche absorbierende Artikel
für den Gebrauch
als Hygieneartikel zusammenfügen,
wie etwa Windeln oder andere Hygieneprodukte. In diesem Zusam menhang
kann die Maschine 12a ein Paar von Ziehrollen umfassen,
welche eine kontinuierliche Bahn 36 mit einer kontrollierten
geeigneten Geschwindigkeit entlang der Fertigungsstrecke ziehen.
Die Maschine 12b illustriert ein Paar von Rollen, worin
eine erste obere Rolle eine Schneidevorrichtung 38 enthält, und
eine zweite untere Rolle als ein Schneideamboss dient, gegen welchen
die Schneidevorrichtung einen Schnitt oder Schnitte auf der Bahn
oder an einem oder mehreren Bestandteilen der Bahn vornimmt. Die
Maschine 12C kann ein Paar von Rollen darstellen, welche
dazu dienen, einen Bestandteil, wie ein Wegwerfgummiband, auf der
Bahn 36 zu platzieren oder dessen Platzierung zu ermöglichen.
Diese und andere Arbeitsstationen sind aus dem Stand der Technik
für die
Herstellung absorbierender Hygieneartikel bekannt.
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Während eine
große
Vielzahl von Maschinenantrieben 20 benutzt werden kann,
um eine große
Vielzahl von Bearbeitungsmaschinen, die Zusammenfügungsprozesse
ausführen,
und in denen die Erfindung implementiert werden kann, mit der primären Antriebsenergie
zu versorgen, ist ein beispielhafter Maschinenantrieb von Relines
Electric of Cleveland, Ohio, unter dem Namen Automax erhältlich. Wenn
ein oder mehrere Bestandteile während
des Herstellungsprozesses relativ zueinander positioniert werden
müssen,
kann die Ausrichtung der Bestandteile zueinander wichtig für die Akzeptanz
des Produktes nach der Beendigung der Arbeit, die an dem Produkt
mit Hilfe der Bearbeitungsvorgänge
ausgeübt
wurde, sein. Zum Beispiel können,
und nun mit Bezug auf den Prozess der Herstellung von Wegwerfwindeln,
verschiedene Bestandteile auf einer kontinuierlichen Bahn 36,
welche sich entlang der Fertigungsstrecke bewegt, platziert sein.
Somit können
einige oder alle Bestandteile, wie ein absorbierender Kern, Bein,
Gummibänder,
Beinabschlüsse, Auffanglaschen,
Taillenbänder,
Sicherheitslaschen, und Ähnliches
auf der kontinuierlichen Bahn 36 oder aufeinander platziert
sein. Zusätzlich
können
eine oder mehrere kontinuierliche Bahnen auf der Bahn 36 entweder
auf oder unter den oben genannten Bestandteilen platziert werden.
Die oben genannten Bestandteile repräsentieren nicht eine erschöpfende Liste
von Bestandteilen, die in einer Wegwerfwindel zusammengefügt werden
können.
Sie stellen vielmehr typische Bestandteile dar, welche benutzt werden,
um die Erfindung zu illustrieren.
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Die
Erfindung kann ebenso für
die Herstellung anderer absorbierender Artikel und für eine Vielzahl
von Artikeln, die außerhalb
der Technologie absorbierender Artikel liegen, benutzt werden.
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Zusätzlich kann
die offenbarte Erfindung für die
Herstellung hochvoluminöser
Waren benutzt werden, worin das resultierende Produkt als ein hochvoluminöses Produkt
produziert wird, so lange wie Teile des Produktes geeigneterweise
für die Überprüfung und
für die
Steuerungsbedürfnisse
identifiziert werden kennen.
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Das
Prüf- und
Steuerungssystem 22 ist so konstruiert, dass es allgemein
die Leistung und die Geschwindigkeit steuert, die von dem Maschinenantrieb 20 oder
anderen Maschinen oder Systemen, die mit dem Maschinenantrieb 20 zusammenarbeiten, zur
Verfügung
gestellt wird. Dazu sind eine Vielzahl von Sensoren und Steuerungen
entlang der Fertigungsstrecke 10 positioniert, um mit dem
Produkt, das hergestellt wird, zu interagieren, und ebenso, um mit
den Maschinen 12 direkt zu interagieren, und optional,
um mit dem Produkt und/oder Maschinen über den Maschinenantrieb 20 zu
interagieren. Das primäre
Steuerzentrum des Prüf-
und Steuerungssystems ist die VME-basierte Computersteuerung 32.
Andere geeignete Computersteuerungsplattformen können ebenso die Funktionen,
die hier mit Hilfe der VME-basierten Computersteuerung illustriert
werden, ausführen.
Somit ist die Erfindung nicht auf VME-basierte Computersteuerung
eingeschränkt,
sondern kann auf anderen Computerplattformen ausgeführt werden,
solange die notwendigen Bestandteile der Logikanalyse vorhanden
sind.
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Es
kann eine große
Anzahl von Detektionsvorrichtungen in der Erfindung benutzt werden.
Zum Beispiel können
Sensoren 24 entlang der Fertigungsstrecke an Positionen
aufgestellt sein, die ausgesucht sind, um den Sensoren die Detektion
des Zustandes des Produktes im Verhältnisses zu einem gewünschten
Parameter, wie etwa der Ausrichtung, zu ermöglichen. Zu den typischen Sensoren 24 gehören Fotozellen,
Abstandssensoren, Lasersensoren, Infrarotsensoren, Mikroschalter,
Bildverarbeitungssysteme, Helligkeitsdetektoren, Farbsensoren, und Zeilenabtastkameras.
Andere Sensoren können ebenso
benutzt werden, solange gewährleistet
ist, dass die Sensoren geeigneterweise mit der Steuerung 32 kommunizieren.
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Zum
Beispiel kann die Ausrichtung bezüglich der Maschinenrichtung,
das ist die Richtung entlang der die Bahn 36 entlang der
Fertigungsstrecke transportiert wird, detektiert werden. Die Ausrichtung
kann ebenso hinsichtlich der Richtung senkrecht zu der Ma schinenrichtung,
d. h. senkrecht zu der Richtung, in welche die Bahn entlang der
Fertigungsstrecke transportiert wird, detektiert werden.
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Die
Eigenschaft und/oder die Bedingung einer solchen Eigenschaft, die
detektiert werden soll, wird von dem Benutzer bestimmt, wenn der
Herstellungsablauf geplant oder verändert wird. Demgemäß kann eine
Vielzahl von Bedingungen von den Sensoren 24 detektiert
und der VME-Computersteuerung über
Kommunikationsverbindungen, die in 1 als eine
einzige Verbindung 40 illustriert sind, zugeleitet werden.
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Eine
Vielzahl von Positionsgebern 26 kann ebenso entlang der
Fertigungsstrecke angebracht werden, um Informationen über Positionen
und Relativpositionen der Steuerung 32 über Kommunikationsverbindungen,
die in 1 als eine einzige Verbindung 42 illustriert
sind, zur Verfügung
zu stellen.
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Mit
Bezug, z. B., auf eine Fertigungsstrecke, die absorbierenden Hygieneprodukte,
wie Windeln, herstellt, werden, wenn Windelbestandteile auf der Bahn
platziert sind, die Windeln auf der Bahn als individuelle Werkstücke, die
im Allgemeinen mit den Enden der Seiten zueinander orientiert sind,
hergestellt, wobei die Bahn 36 eine kontinuierliche Transportbahn
für solche
Werkstücke
darstellt, und wobei entsprechende Bestandteile der Bahn 36 als
Teil der Werkstücke
zurückbehalten
werden, die schließlich in
individuelle separate Produkte nach Fertigstellung der Zusammenfügung der
jeweiligen absorbierenden Windelartikel abgetrennt werden.
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Bei
einer solchen Herstellung von Wegwerfwindeln mit einer Fertigungsstrecke
kann ein Sensor 24 vorgesehen werden, der einen bestimmten
Ausrichtungsparameter eines jeden Werkstückes detektiert, wie etwa eine
Ausrichtung in Maschinenrichtung oder eine Ausrichtung in der Richtung
senkrecht zu der Maschinenrichtung. Das Detektionssignal wird dann
einer Steuerung 36 über
eine Kommunikationsverbindung 40 übermittelt. Die Steuerung 32 sendet dann
Angleichungssignale zu geeigneten Angleichungs- oder Aktuationsvorrichtungen,
wie Steppmotoren 28, um die notwendigen Anpassungen der
Fördergeschwindigkeit
eines oder mehrerer Bestandteile der Werkstücke zu erreichen, um eine gewünschte,
oder zumindest akzeptable, Ausrichtung der spezifischen Bestandteile
zueinander beizubehalten, oder um die Bestandteile in einer akzeptablen
Ausrichtung zueinander zu verbringen.
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Die
Maschine 12C, z. B., kann eine Arbeitsstation darstellen,
in der Taillenbandbestandteile auf entsprechenden Windelwerkstücken in
Ausrichtung mit, z. B., einem absorbierenden Kern und/oder in Ausrichtung
mit den späteren
Seitenkanten der Windel, wenn die Windel schließlich von der kontinuierlichen
Bahn gelöst
wird, platziert werden. Solche Taillenbandbestandteile werden typischerweise
der Fertigungsstrecke als eine kontinuierliche Bahn oder als Strang
von Taillenbandmaterial 52 zugeführt. Eine spezifizierte Länge eines
solchen Taillenbandmaterials wird von der kontinuierlichen Bahn
oder dem Strang an einer geeigneten Stelle entlang der Bahn des
Taillenbandmaterials geschnitten und auf die Bahn 36 platziert,
um die Taillenbänder
auf den entsprechenden Werkstücken,
die auf der Bahn 36 ausgebildet werden, zu verarbeiten.
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Wenn
die kontinuierliche Bahn des Taillenbandmaterials erschöpft ist,
wird eine neue Bahn von Taillenbandmaterial mit dem Zustrom von
Taillenbandmaterial verbunden und der entsprechenden Arbeitsstation
zugeleitet. Wenn die Verbindungsstelle die entsprechende Arbeitsstation
erreicht, stellt die Verbindungsstelle ein destabilisierendes Ereignis dar,
das dazu führt,
dass ein oder mehrere Werkstücke
produziert werden, die außerhalb
der Toleranzschwelle liegen. Andere Bestandteile, die auf der Bahn
platziert sind oder anderweitig mit der Bahn interagieren oder andere
Ereignisse können
ebenso destabilisierend auf die Bahn 36 und die darauf
befindlichen Werkstücke
wirken und entsprechend eine Produktion von Werkstücken verursachen,
die außerhalb
der Toleranzwerte liegen.
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Die
Sensoren 24, wie der Sensor 24A, kennen, z. B.,
so entlang der Fertigungsstrecke an der Arbeitsstation, die durch
die Maschine 12C repräsentiert
ist, positioniert werden, dass sie die Position des Taillenbandes,
wenn jedes Taillenband von dem Material 52 abgeschnitten
wird und auf dem entsprechenden Werkstück platziert wird, überprüfen und detektieren.
Wenn jedes Taillenband durch den Sensor 24A detektiert
wird, wird die Position des entsprechenden Taillenbandes der Steuerung 32 mitgeteilt. Basierend
auf den Positionsinformationen, die so der Steuerung 32 mitgeteilt
werden, erteilt die Steuerung 32 Angleichungsbefehle an
geeignete Steuerungseinrichtungen, um die angezeigten Angleichungen
an den Prozess vorzunehmen, um Taillenbänder zur Verfügung zu
stellen, die in den weiterzuverarbeitenden Werkstücken richtig
positioniert sind. Namentlich verarbeitet die Steuerung Positionsinformationen
von Werkstücken,
die bereits Tail lenbänder
erhalten haben, indem sie eine Horizontalanalyse verwendet, um die
Maschinen zu veranlassen, die Platzierung von Taillenbändern auf
weiteren zu verarbeitenden Werkstücken anzupassen.
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Die
Steuerung 32 kann gleichzeitig Daten, die sich auf eine
Vielzahl von Parameter beziehen und die von einer Vielzahl von Detektionsvorrichtungen
erfasst wurden, die gleichzeitig mit einer Vielzahl von Werkstücken assoziiert
waren, sammeln, analysieren und darauf reagieren. Typischerweise
ist die Steuerung 32 so programmiert, dass sie Angleichungen
nur vornimmt, nachdem sie eine geeignete Anzahl von Daten, z. B.
von einem Sensor 24, der anzeigt, dass Angleichungen notwendig
werden, erhalten hat. Typischerweise wird ein geeignetes mathematisches
Modell für
eine Anzahl von Einlesedaten als Basis für das Erteilen von Angleichungsbefehlen benutzt.
Zum Beispiel können
die Daten Bemittelt werden oder ein Median der Einlesedaten wird
als Basis für
das Erteilen von Angleichungsbefehlen benutzt. Schwerwiegend abweichende
Einlesedaten können
verworfen werden und bei der Entwicklung des mathematischen Modells
unberücksichtigt
bleiben.
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Daten
können
analysiert und das mathematische Modell kann durch die Steuerung 32 entwickelt werden,
nachdem die Steuerung 32 jeden angemessenen Datenpunkt
des interessierenden Parameters erhalten hat. Somit kann jeder Datenpunkt
zu der Entwicklung eines neuen mathematischen Modelles führen. Jedes
solche neue mathematische Modell stellt die neueste verfügbare Information
für die
Angleichung der Maschine der Fertigungsstrecke 10, basierend
auf den Produkteinheiten oder Werkstücken, die gerade in der Fertigungsstrecke
bearbeitet werden, dar.
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In
dem oben beschriebenen Steuerungsprozess erhält die Steuerung 32 einen
kontinuierlichen Strom von Daten und erhält schließlich Datenpunkte von jedem
jeweiligen Werkstück,
das in der Fertigungslinie verarbeitet wird. Die Benutzung des mathematischen
Modells und das Aussortieren schwerwiegend abweichender Datenpunkte
verhindert, dass Angleichungen basierend auf falschen Annahmen bedingt
durch die Langlebigkeit von Abweichungen vorgenommen werden. Zudem
ist der oben beschriebene horizontale Analysesteuerungsprozess darauf
beschränkt,
Steuerungsanpassungen basierend auf den Eigenschaften der zuletzt
prozessierten Werkstücke
vorzunehmen.
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Zudem
wird der effiziente Gebrauch eines solchen Prozesses auf Zeitperioden
beschränkt,
in denen der Prozess bei stationären
Bedingungen oder bei beinahe stationären Bedingungen arbeitet, wobei
Prozessanpassungen, die in Folge der Daten, die die Steuerung erhält, erfolgen,
sich auf Werkstücke
auswirken, die eine Prozessumgebung erfahren, die im Allgemeinen
mit der Umgebung korrespondiert, die existierte, als die entsprechenden
Datenpunkte erfasst wurden.
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Wenn
im Gegensatz dazu ein destabilisierendes Ereignis auf den Prozess
einwirkt, wie beim Anlaufen oder Abstellen, oder wenn eine Verbindungsstelle
den Herstellungsprozess erreicht, ändern sich die Prozessbedingungen
so schnell, dass das Erteilen von Anpassungsbefehlen, basierend,
z. B., auf der Mittelung von Datenpunkten, die Angleichungsbefehle
für Werkstücke implementiert,
die unter einer abweichenden Arbeitsumgebung verarbeitet werden,
die deutlich verschieden ist von derjenigen der Werkstücke, deren
Daten als Basis für
die Angleichungsbefehle benutzt worden sind. Im Allgemeinen sind
unter solchen Bedingungen die destabilisierenden Ereignisse mit
einem Produkt oder einer Prozessbedingung korreliert, die in dem
stationären
Betriebsablauf nicht vorhanden ist. Wenn es nicht wahrscheinlich
ist, dass die Bedingung ohne ein Abstellen der Maschine korrigiert
werden kann oder die Korrektur eine lange Zeit in Anspruch nimmt,
wird ein Abstellen bevorzugt. Die Zeitdauer, für die der Herstellungsbetrieb
eingestellt bleibt, hängt
davon ab, wie lange es dauert, die Bedingung zu korrigieren.
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2 ist
ein Graph, der die Abhängigkeit
der Maschinengeschwindigkeit einer Fertigungsstrecke von der Zeit
für einen
repräsentativen
kontinuierlichen Betriebsablauf illustriert. 2 stellt
eine geplante anfängliche
Anlaufperiode 44 und eine geplante beendende Abstellperiode 46 dar.
Zusätzlich stellt 2 eine
erste Reihenfolge destabilisierender Ereignisse 48 dar,
die nicht die Maschinengeschwindigkeit beeinflussen und eine zweite
Reihe von destabilisierenden Ereignissen 50, die die Maschinengeschwindigkeit
beeinflussen. Destabilisierende Ereignisse, die die Maschinengeschwindigkeit
nicht beeinflussen, kennen z. B., ohne darauf beschränkt zu sein,
Verbindungsstellen, das Auswandern einer Bahn aus einer spezifizierten
Mittellinie, leichtgewichtiges zugeführtes Material, schwergewichtiges zugeführtes Material,
Laufgeschwindigkeitsinkonsistenzen, falsch hinzugefügte Produktbestandteile
und Ähnliches
sein. Im Allgemeinen haben die destabilisierenden Ereignisse 48,
die in 2 dargestellt sind, wenig oder gar keinen Einfluss
auf die Maschinengeschwindigkeit des Betriebsablaufs.
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2 zeigt
insbesondere eine Reihe von vier destabilisierenden Ereignissen 50A, 50B, 50C, und 50D,
die einen signifikanten Einfluss auf die Maschinengeschwindigkeit
aufweisen, und von denen die Ereignisse 50B, 50C und 50D dazu
führen,
dass die Fertigungsstrecke zeitweise abgestellt werden muss. Wenn
die Pläne
nicht während
des Betriebsablaufes geändert
werden, ist das Initiieren der geplanten routinemäßigen Abschaltung 46 unabhängig von
dem Betriebsablauf/dem Auftreten von irgendwelchen destabilisierenden
Ereignissen.
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Kurzzeitige
destabilisierende Ereignisse repräsentieren Situationen, in denen
die Anomalie in kurzer Zeit, z. B. nicht mehr als ein paar Sekunden, korrigiert
wird, wodurch der Prozess kontinuierlich fortgeführt werden kann und sollte
und nach einer kurzen Zeitperiode wieder akzeptable Produkte produziert
werden.
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Wenn
destabilisierende Ereignisse eintreten, die die Maschinengeschwindigkeit
beeinflussen, ist der Einfluss auf das Produkt verschieden von dem Einfluss,
wenn, z. B. eine Bahnverbindung die Förderstrecke passiert. Mit Bezug
z. B. auf das destabilisierende Ereignis 48A ist der Einfluss
auf die Maschinengeschwindigkeit, und somit auf den Prozess im Allgemeinen,
unterschiedlich von dem Einfluss, wenn ein Ereignis 48 auftritt,
worin die Maschinengeschwindigkeit nicht wesentlich beeinflusst
wird. Somit sollte gemäß der Erfindung
jeder Typ eines destabilisierenden Ereignisses unterschiedlich behandelt werden.
Sodann, wenn das destabilisierende Ereignis eine nicht stationäre Bedingung
verursacht, wenn namentlich die Prozessbedingung, oder die Umgebung,
die das Werkstück
erfährt,
sich signifikant ändert,
wie in der Anlaufphase oder der Abstellphase, können die Daten selbst von dem
zuletzt bearbeiteten Werkstück
von geringem Wert für
das Anpassen der Herstellungsmaschinen sein, um die Änderungen,
denen sie durch die Änderungsbedingung
ausgesetzt sind, in Betracht zu ziehen.
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Die
Anmelder haben herausgefunden, dass die destabilisierenden Ereignisse
innerhalb des Herstellungsablaufes in eine relativ kleine Zahl von
Klassen, typischerweise weniger als beispielsweise drei Klassen
für jeden
Herstellungsprozess, der ausgeführt
wird, eingeteilt werden können.
Die Anmelder haben im Weiteren herausgefunden, dass, wenn ein destabilisierendes
Ereignis auftritt, die Eigenschaften der Werkstücke, die im Weiteren produziert
werden, einem Muster folgt, das spezifisch für den Typ oder die Klasse des
destabilisierenden Ereignisses ist. Drei beispielhafte Klassen oder
Typen von destabilisierenden Ereignissen können z. B. sein: die Anlaufphase,
die Abstellphase und das Durchlaufen einer Verbindungsstelle durch
den Prozess.
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Hinsichtlich
des Verbindens wird jedes verschiedene Material, das verbunden wird,
typischerweise als eine eigene Klasse von destabilisierenden Ereignissen
behandelt. Die Anzahl und die Identität von Klassen wird gemäß der Erfahrung
des Benutzers bestimmt, die die Wiederholbarkeit der Reaktionen
des Prozesses auf einen spezifischen Typ des destabilisierenden
Ereignisses betrifft.
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Für jede Klasse
eines destabilisierenden Ereignisses kann das Muster von charakteristischen Einflüssen auf
das Werkstück
auf die Nummer dieses Werkstücks
auf der Fertigungsstrecke, beginnend mit der Nummer 1 für die beeinflusste
Prozessverarbeitung nach dem Auftreten des destabilisierenden Ereignisses,
zurückgeführt werden.
Wenn somit eine bestimmte Klasse eines destabilisierenden Ereignisses
auftritt, wird das nächste
Werkstück
(Werkstück Nr.
1) in einer gegebenen Arbeitsstation in einer vorhersagbaren Art
durch das destabilisierende Ereignis beeinflusst. Ebenso werden
die Werkstücke
Nr. 2, Nr. 3 usw. in einer vorhersagbaren Weise, die spezifisch für die Werkstücknummer
ist, beeinflusst.
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In Übereinstimmung
mit der Entdeckung der Erfinder wird der Tatbestand, dass der Prozess
immer gleich auf einen bestimmten der verschiedenen Typen von Klassen
von destabilisierenden Ereignissen und insbesondere auf jedes Werkstück gemäß seiner
Nummer reagiert, die Basis, um unabhängig von Indikatoren für fortlaufende
Produktparameter, die z. B. von den Sensoren 24 oder den
Positionsgebern 26 detektiert werden, proaktive Angleichungen an
der Fertigungsstrecke zu unternehmen, wenn ein destabilisierendes
Ereignis auftritt.
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Im
Allgemeinen ist die Wahrscheinlichkeit für ein Werkstück, das
nahe dem destabilisierenden Ereignis liegt, relativ hoch, außerhalb
des Sollwertes oder der Spezifikation zu liegen, und je weiter die analysierte
Produkteinheit vom destabilisierenden Ereignis entfernt liegt, desto
niedriger ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Produkteinheit nachteilig durch
das destabilisierende Ereignis beeinflusst worden ist, so dass ein
defektes Produkt produziert wurde.
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Die
Wahrscheinlichkeit, dass Produkteinheiten, die in Raum und Zeit
weit entfernt von dem destabilisierenden Ereignis produziert worden
sind, negativ durch das destabilisierende Ereignis beeinflusst worden
sind, ist niedrig, wodurch die Wahrscheinlichkeit, dass solche Produkteinheiten
Defekte aufweisen, sich im wesentlichen auf die Wahrscheinlichkeiten
bezieht, die mit den stationären
Bedingungen und der konventionellen Steuerung, die von dem Prüf- und Steuerungssystem 22 ausgeübt wird,
assoziiert sind.
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Näher an dem
destabilisierenden Ereignis, typischerweise mit Bezug auf diejenigen
Werkstücke, die
nach dem destabilisierenden Ereignis verarbeitet wurden, ergibt
sich die Wahrscheinlichkeit, dass eine Produkteinheit defekt ist
aus einer Kombination von (I) der niedrigen Wahrscheinlichkeit eines
Defekts, der mit dem stationären
Betriebsablauf assoziiert ist und (II) der jeweiligen Wahrscheinlichkeit
eines Defekts, der mit einem destabilisierenden Ereignis assoziiert
ist. In einigen Fällen,
z. B. beim Vorliegen einer Bahnverbindung, nähert sich die Wahrscheinlichkeit,
zumindest eine Einheit von defektem Material zu produzieren, 100%.
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Während kommerziell
erhältliche
statistische Steuerungsmodelle eine einzige homogene Population
von Produkten des Prozesses annehmen, mit einem im Allgemeinen einheitlichen
Kontinuum von Eigenschaften der Produktpopulation, schlagen die
Erfinder hier vor, dass eine realistische Repräsentation der Population von
Produkten, die in einem repräsentativen
Herstellungsprozess produziert werden, in der Tat zwei getrennte
und unterschiedlich identifizierbare Populationssegmente aufweist.
Das erste Segment ist dasjenige, das unter stationären Bedingungen
produziert wurde. Das zweite Segment ist dasjenige, das unter belastenden
Umständen,
assoziiert mit einem oder mehreren destabilisierenden Ereignissen,
produziert wurde.
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Da
die gesamte Population der produzierten Einheiten zwei separat identifizierbare
und getrennte Populationssegmente darstellt, schlagen die Anmelder
vor, dass das statistische Steuerungsmodell, das für die automatische
Steuerung der Produktion, des Sammelns, Aussortierens, und Ähnlichem
der Produktionseinheiten benutzt wird, so angepasst werden sollte,
dass es nur während
stationärer
Bedingungen ein typisches stationäres Steuerungsmodell darstellt.
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Dementsprechend
wird in der Erfindung für die übrige Zeit,
nämlich
nach dem Auftreten oder während
des Auftretens destabilisierender Ereignisse, in der Verwendung
des konventionellen Steuerungsmodells für die automatische Steuerung
der Produktion von Produkten ein erhöhtes Risiko für die Produktion
defekter, außerhalb
der Spezifikation liegender Produkte nahe dem destabilisierenden
Ereignis gesehen.
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Das
gesamte Steuerungsmodell der Erfinder umfasst somit sowohl primäre als auch
sekundäre Steuerungsmodellelemente.
Das primäre
Steuerungsmodellelement nimmt stationäre Bedingungen an und kontrolliert
die Produktion auf der Basis der Annahmen stationärer Bedingung.
Das sekundäre Steuerungsmodellelement,
namentlich das vertikale Analysesteuerungsmodell, das hierin beschrieben ist,
passt bestimmte ausgewählte
der Betriebsbedingungen der Fertigungsstrecke 10, um den
Einfluss des destabilisierenden Ereignisses auf das jeweilige Werkstück, Werkstück für Werkstück, zu kompensieren
oder teilweise zu kompensieren, in Übereinstimmung mit der Werkstücknummer,
die mit dem destabilisierenden Ereignis verbunden ist, und basierend auf
Daten, die vor dem Auftreten des jeweiligen destabilisierenden Ereignisses
erfasst wurden, an.
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Beispiel
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Die
Arbeitsweise der Erfindung wird im weiteren mit Hinsicht auf ein
Ausrichtmodell mit Bezug auf eine Verbindungsstelle, die über die
Fertigungsstrecke verläuft,
und wobei die Ausrichtung eines Bestandteils, zum Beispiel eines
Streifens 52 eines dehnbaren Taillengummibandmaterials,
das auf eine Bahn 36 der Maschine 12C platziert
wurde, durch das sekundäre
Steuerungsmodell gesteuert oder angepasst wird, illustriert.
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Der
Herstellungsablauf produziert einen absorbierenden Wegwerfwindelartikel
in Form einzelner Produkteinheiten. Die individuellen Windeleinheiten
werden auf der Bahn so angeordnet, dass die vorderen und hinteren
Enden der jeweiligen benachbarten Windeln in der Fertigungsstrecke
aneinander stoßen,
und die Seiten der Windeln den Seiten der Bahn 36 entsprechen.
Somit erstreckt sich die Maschinenrichtung der Taillenbandstreifen,
die auf die Werkstücke
platziert sind, quer über
die Breite der Bahn 36. Das Taillengummiband wird der Fertigungsstrecke 10 als
ein kontinuierlicher Streifen dehnbaren Materials zugeführt, der
von einem konventionellen Abroll-Stand abgerollt wird. Der Streifen
des Taillengummibands wird der Fertigungsstrecke 10 zugeführt und
auf die Bahn 36 platziert, so dass sich die Maschinenrichtung
des Taillengummibandstreifens quer über die Breite der Bahn 36 erstreckt.
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Zu
Beginn des Beispiels verläuft
der Prozess in einem stationären
Zustand. Während
eines solchen stationären
Betriebsablaufs wird eine Verbindung in dem Taillenbandmaterial
vorgenommen, wenn eine Elternrolle eines solchen Materials erschöpft ist,
und eine neue Eltern-Rolle der Strecke zugeführt wird, um dem Prozess Taillenbandmaterial zur
Verfügung
zu stellen. Wenn die Verbindungsstelle in den Herstellungsablauf
gerät,
detektiert ein Sensor 24A die Verbindungsstelle und teilt
die Existenz und die Position der Verbindungsstelle der Steuerung 32 mit.
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Ein
zweiter Sensor 24B überwacht
die relative Position, nämlich
in diesem Beispiel die Ausrichtung in Maschinenrichtung, der Taillengummibandbestandteile,
wenn die Taillengummibandbestandteile auf den Werkstücken platziert
werden. Wenn jede Produkteinheit die Maschine 12C verlässt, teilt
der zweite Sensor der Steuerung 32 die Ausrichtungsbedingung
der spezifischen Produkteinheit mit. Die Steuerung 32 erhält gleichzeitig
von sowohl dem ersten als auch dem zweiten Sensor Informationen
bezüglich
jeder Produkteinheit.
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Die
Steuerung 32 benutzt den Beginn des destabilisierenden
Ereignisses, wie er durch den Sensor 24A mitgeteilt wird,
um die Zeit zu bestimmen, zu der das destabilisierende Ereignis
auftrat, namentlich um mit dem Zählen
der n Einheiten oder Segmente des Produkts zu beginnen. Die Steuerung benutzt
die Information bezüglich
der Ausrichtung der Taillengummibandbestandteile, wie sie durch
den Sensor 24B mitgeteilt wurden, um eine horizontale Analyse
der Abweichung der Position der Taillengummibänder von der Soll-Position
durchzuführen. Namentlich
liest die Steuerung die Abweichungen, wie erhalten, ein und speichert
sie und berechnet einen laufenden Mittelwert, nämlich den Mittelwert der y,
zum Beispiel 5, zuletzt eingelesenen Daten, nachdem sie diese erhalten
hat. Die Steuerung 22 sendet sodann, basierend auf der
horizontalen Analyse, über
eine geeignete Kommunikationsverbindung Korrekturbefehle an einen
geeigneten Aktuator, wie einen Steppmotor 28A, 28B oder
einer Transmission 30. Der jeweilige Aktuator führt die
korrigierende Handlung aus, um die Ausrichtung an der Maschine 12C anzupassen.
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In
der Zwischenzeit wurden keine Korrekturen hinsichtlich der Werkstücke, die
die Maschine 12C durchliefen unternommen, bevor die Korrekturbefehle
an die entsprechende Transmission 30 oder einen anderen
Aktuator gesendet wurden, wodurch eine jegliche Abweichung dieser
Werkstücke
von den Soll-Werten unkorrigiert bleibt. Als Ergebnis davon können Abweichungen
bei den unkorrigierten Werkstücken
ein Aussortieren der jeweiligen Werkstücke erforderlich machen.
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In
der Zwischenzeit werden gemäß der Erfindung
die Abweichungen vom Soll, Werkstück für Werkstück, wie sie von dem Sensor 24B mitgeteilt werden,
für die
weitere vertikale Analyse durch die Steuerung 32 gemäß der Werkstücknummer
bis zu der Zeit, zu der das System wieder in dem stationären Zustand
arbeitet, aufgenommen und in einem Speicher gespeichert. Somit speichert
die Steuerung 32 Abweichungsdaten für den Satz von Werkstücken, der
durch das destabilisierende Ereignis stark beeinflusst worden ist.
Die Anzahl n der Werkstücke, für die Daten
aufgenommen werden, wird im Allgemeinen als eine feste Anzahl von
dem Benutzer der Erfindung festgelegt. Wo jedoch ein adäquater Computerspeicher
und eine adäquate
Computerkapazität vorhanden
ist, kann n für
jedes destabilisierende Ereignis und den entsprechenden Datensatz
getrennt durch die Steuerung 32 bestimmt werden, wenn die Daten
darauf hinweisen, dass die Werkstücke wieder stationären Bedingung
entgegengehen oder sich in solchen befinden, woraufhin die Steuerung 32 das Aufzeichnen
der Abweichungsdaten für
diesen Datensatz für
eine nachfolgende vertikale Analyse beendet. In einem solchen Fall
weisen die jeweiligen Datensätze
typischerweise eine, von Datensatz zu Datensatz verschiedene, Anzahl
n für die
aufgenommenen Einlesedaten auf.
-
Wenn
das nächste
Mal eine Taillengummibandverbindung in das System eingeführt wird,
erkennt die Steuerung 32 die Verbindungsstelle als ein zweites
Auftreten des durch ein Taillengummiband bedingten destabilisierenden
Ereignisses, führt
dieselbe horizontale Analyse durch und reagiert entsprechend mit
Anweisungen an einen entsprechenden Aktuator basierend auf der horizontalen
Analyse.
-
In
der Zwischenzeit werden die Abweichungen von Werkstück zu Werkstück, die
von dem Sensor 24B mitgeteilt werden, wieder aufgenommen
und in dem Speicher der Steuerung 32 für eine nachfolgende vertikale
Analyse gespeichert; die Abweichungsdaten werden für jedes
Werkstück,
das die Maschine durchläuft
aufgenommen und ge speichert, bis zu der Zeit, zu der n Einlesedaten
aufgenommen, wurden oder bis das System wieder in dem stationären Zustand
arbeitet. Die Abweichungsdaten werden in dem Speicher wieder gemäß der Werkstücknummer
indiziert. Somit speichert die Steuerung 32 Abweichungsdaten
für den
zweiten Satz von Werkstücken,
der signifikant von dem zweiten Auftreten des jeweiligen Typs des
destabilisierenden Ereignisses beeinflusst wurde. Wenn die entsprechende
Anzahl von Einlesedaten aufgenommen worden ist, beendet die Steuerung 32 das
Aufzeichnen der Abweichungsdaten für die nachfolgende vertikale
Analyse. Die Anzahl der Werkstücke,
die durch den zweiten Datensatz repräsentiert sind, kann, in Abhängigkeit
von der Konsistenz, in welcher das System zu dem stationären Betriebsablauf
nach dem Auftreten des destabilisierenden Ereignisses zurückkehrt
und je nachdem, ob die Anzahl n der aufgenommenen Einlesedaten nach
oben offen oder fest ist, dieselbe Anzahl, wie die, der durch den
ersten Datensatz repräsentierten Werkstücke oder
eine andere sein.
-
Die
Steuerung 32 führt
Werkstück
für Werkstück, eine
vertikale Assoziation der Abweichungen, die für dieses zweite Auftreten der
destabilisierenden Taillengummibandverbindung aufgenommen wurden mit
den Abweichungen, die für
das erste Auftreten der destabilisierenden Taillengummibandverbindung aufgenommen
wurden, durch. Namentlich wird, mit Bezug auf die Detektion der
entsprechenden Verbindungsstelle durch den Sensor 24B,
das nächste (Nummer
1) Werkstück,
das die Maschine 12C während
oder nach dem ersten destabilisierenden Ereignis durchläuft, in
der Steuerung 32 mit dem Werkstück Nummer 1, das die Maschine 12C während oder
nach dem zweiten destabilisierenden Ereignis durchläuft, assoziiert.
Die Werkstücke
Nummer 2 werden auf die gleiche Weise miteinander assoziiert, die
Werkstücke
Nummer 3 werden miteinander assoziiert, die Werkstücke Nummer
4 werden miteinander assoziiert, usw., wodurch der Einfluss der
ersten Verbindung auf jedes Werkstück des ersten Satzes jeweils
mit dem Einfluss der zweiten Verbindung auf jedes Werkstück des zweiten
Satzes assoziiert wird.
-
Wenn
der zweite Datensatz erfasst wurde, können die Steuerungsverfahren
der Erfindung implementiert werden. Es wird jedoch bevorzugt, die
Implementierung der Steuerungsverfahren der Erfindung zurückzustellen
und zunächst
zusätzlich
Daten aus weiteren Auftritten des spezifizierten Typs von destabilisierenden
Ereignissen, vorzugsweise von wenigsten 5 Auftritten des destabilisierenden
Ereignisses, zu sammeln und die so erfassten Daten vertikal zwischenzuspeichern.
Das Resultat eines solchen zusätzlichen
Sammelns von Datensätzen
besteht darin, dass die Steuerung 32 dann zusätzliche Datenpunkte
für die
jeweiligen nummerierten Werkstücke
zur Verfügung
hat. Somit hat die Steuerung 32 für das erste Werkstück nach
dem Auftreten des destabilisierenden Ereignisses 5 Datenpunkte,
die zu dem ersten Werkstück
gehören,
das durch die Maschine 12C nach dem Auftreten der jeweiligen
5 destabilisierenden Ereignisse geführt wurde, zur Verfügung. Die
Steuerung 32 hat für
das zweite Werkstück nach
dem Auftreten des destabilisierenden Ereignisses 5 Datenpunkte,
die zu dem zweiten Werkstück gehören, das
durch die Maschine 12C nach dem Auftreten der jeweiligen
5 destabilisierenden Ereignisse geführt wurde, zur Verfügung. Auf
gleiche Weise hat die Steuerung bis zu 5 Datenpunkte für jedes
weitere Werkstück,
das durch das destabilisierende Ereignis beeinflusst wurde, zur
Verfügung.
-
Es
sollte sich verstehen, dass, während
die Steuerung 32 arbeitet, um zu speichern und vertikal die
oben genannten Datensätze
zu assoziieren, die Steuerung weiterhin dieselben oder auf diese
bezogene Daten für
die horizontale Analyse benutzt, um Korrekturbefehle auszurechnen,
die zu den entsprechenden Aktuatoren, wie den Steppmotoren 26 und den
Transmissionen 30, zu senden sind.
-
Ein
typischer Datensatz, der für
ein jeweiliges destabilisierendes Ereignis erfasst wurde, kann Daten
beinhalten, die jede Anzahl von Werkstücken, von lediglich 2 Werkstücken bis
hin zu so vielen wie 200 oder mehr Werkstücken, darstellen, einerlei,
ob n fest oder nach oben offen ist. Der Grund dafür, dass eine
feste Anzahl n bevorzugt wird, liegt darin, dass eine nach oben
offene Anzahl n eine große
Computerkapazität
und einen großen
Speicherplatz in Anspruch nehmen kann, wenn das System über eine längere Zeit
außerhalb
der Toleranzwerte oder entfernt von den stationären Bedingungen oder instabil verbleibt.
Da die Anzahl der Datenpunkte in jedem Datensatz dadurch bestimmt
werden kann, wie effektiv die horizontale Analyse den Prozess zu
den Soll-Werten zurückbringt,
kann der entsprechende Datensatz verschiedene Anzahlen von Werkstücken repräsentieren,
wodurch einige Werkstücknummern weniger
Datenpunkte enthalten können,
als die Anzahl der destabilisierenden Ereignisse.
-
Mit
Hinblick auf die Spannbreite der Anzahl n für die jeweiligen Datensätze sind
für ein
kurzzeitiges, typischerweise ein geringfügigeres destabilisierendes
Ereignis wie eine Verbindungsstelle, etwa 5 bis etwa 20 aufgenommene
Einlesedaten typischerweise adäquat.
Für ein
länger
zeitiges destabilisierendes Ereignis, oder für ein Ereignis, welches das System
schwerwiegender destabilisiert, wie die Anlaufphase oder die Abstellphase,
werden mehr aufgenommene Einlesedaten, wie 100 oder mehr Einlesedaten
bevorzugt.
-
Wenn
die Daten für
die erforderliche Anzahl von Datensätzen erfasst worden sind und
gemäß dem vertikal
zwischengespeicherten Verhältnis
miteinander korreliert worden sind, werden die Datenpunkte für jede Werkstücknummer
korreliert, um die repräsentative
Abweichung für
die bestimmte Werkstücknummer
zu erhalten. Es werden also die fünf 15ten Datenpunkte, die die
Werkstücknummer
15 der 5 Datensätze
repräsentieren,
miteinander korreliert, um einen repräsentativen Wert für die Abweichung des
15ten Werkstücks
von dem Sollwert zu erhalten. Die Korrelation kann in so etwas einfachem
wie der Mittelung der 5 Abweichungseinlesedaten bestehen. Andere
Korrelationen können
ebenso benutzt werden, je nachdem, welche Korrelation als diejenige
angesehen wird, die die fünf
Datenpunkte die das 15te Werkstück
repräsentieren,
am besten repräsentiert. Somit
kann die Korrelation der Median oder eine andere abgeleitete Zahl
sein. Zudem können
sehr stark abweichende Abweichungen vor dem Herleiten des Korrelationsergebnisses
aussortiert werden. Eine extrem große oder extrem kleine Abweichung
im Vergleich zu den übrigen
Abweichungen für
die Werkstücknummer
können
somit vor dem Erstellen der Korrelation aussortiert werden.
-
Das
Ergebnis der Korrelation ist ein berechneter Datensatz, der für die erwartete
Abweichung, Werkstück
für Werkstück, nach
dem Auftreten einer Taillenbandverbindungsstelle repräsentativ
ist. Der berechnete Datensatz kann dann durch ein berechnetes Abweichungsprofil,
wie in 3A illustriert, das repräsentativ
für den
Abweichungseffekt ist, wenn die Taillenbandverbindungsstelle die
Maschine 12C erreicht, repräsentiert werden. In 3A und den
nachfolgenden Diagrammen stellt die horizontale Achse die Werkstücknummer
in aufsteigender Reihenfolge, mit „0" am Ursprung des Diagramms beginnend
und mit dem Inkrement einer Einheit pro Zeiteinheit, bis die Abweichung
einen normalen Wert erreicht, woraufhin der Prozess wieder innerhalb
der Sollbedingungen liegt oder sich diesen annähert, dar. Die vertikale Achse
stellt den Grad der berechneten Abweichung dar.
-
Wenn
die Definition des destabilisierenden Ereignisses geeignet beschränkt worden
ist, zum Beispiel für
Taillengummibandverbindungen, und wenn der überwachte Effekt sich in der
Tat vorhersagbar wiederholt, werden die für die verschiedenen Werkstücknummern
aufgenommenen Abweichungen im Allgemeinen ähnlich zueinander sein. Durch das
Aufzeichnen der Datensätze
etabliert man die vorhersagbare Wiederholbarkeit der interessierenden
Abweichungen.
-
Wenn
die Abweichungen, Werkstück
für Werkstück, wiederholbar
sind, dann kann das berechnete Abweichungsprofil benutzt werden,
um auf das nächste
Auftreten des interessierenden destabilisierenden Ereignisses ein
Korrekturprofil anzuwenden, namentlich in diesem Beispiel, auf das
nächste Auftreten
einer Verbindungsstelle in dem Streifen des Taillenbandmaterials.
Der erste Schritt in der Erstellung eines Korrekturprofils besteht
darin, das Abweichungsprofil zu modifizieren. Im Allgemeinen wird das
Abweichungsprofil zunächst,
wie in 4A illustriert, invertiert.
Das invertierte Abweichungsprofil kann in einigen Fällen, so
wie es ist, als ein Korrekturprofilbestandteil benutzt und zu dem
vorherigen Korrekturprofil addiert werden. In diesem Beispiel liegt
kein vorheriges Korrekturprofil vor. Daher ist in 3B,
um den Prozess zu illustrieren, ein Null-Korrekturprofil illustriert.
-
Typischerweise,
wenn auch nicht immer, wird das invertierte Abweichungsprofil weiter
modifiziert, bevor es auf das vorherige Korrekturprofil angewendet
wird, um die Möglichkeit,
dass größere Änderungen
den Prozess instabil werden lassen, zu verringern. Somit wird das
invertierte Korrekturprofil typischerweise mit einer Bruchzahl oder
mit einem anderen wünschenswerten
Korrekturfaktor multipliziert, um den Korrekturprofilbestandteil,
wie in 4B illustriert, zu erhalten.
In diesem Beispiel ist das Abweichungsprofil von 4A mit
einem Bruchzahlfaktor von etwa 2/3 multipliziert worden, um den
Korrekturprofilbestandteil von 4B zu
erhalten. Der optimale Korrekturfaktor kann stark variieren und
basiert im Allgemeinen auf den Grad der Konsistenz, von Datensatz
zu Datensatz, der als Deviationsprofil erfassten Daten.
-
Der
Korrekturprofilbestandteil von 4B wird
dann zu dem vorherigen Korrekturprofil, in diesem Fall dem Nullprofil
von 3B, addiert, um das neue Korrekturprofil, 4C,
zu erhalten.
-
Das
neue Korrekturprofil wird dann auf die nacheinander die Maschine 12C durchlaufenden Werkstücke bei
dem nächsten
Auftreten einer Verbindungsstelle in dem Taillenbandgummibandmaterial angewendet.
Auf die gleiche Weise wird das Korrekturprofil auf andere destabilisierende
Ereignisse auf jegliche Maschine und Maschinen oder anderweitig definierte
Arbeitsstationen, von denen die Abweichungsdaten erhalten wurden,
angewendet.
-
Wenn
von dem Sensor 24B die nächste Verbindungsstelle des
Taillenbandgummibandmaterials detektiert wird, implementiert die
Steuerung 32 die Erfindung. Dem gemäß sendet die Steuerung 32 Angleichungsbefehle
entsprechend den Angleichungen, die in dem Korrekturprofil von 4C repräsentiert
sind, an den entsprechenden Aktuator. Namentlich kann das Korrekturprofil
mit Bezug auf die Anzahl der Werkstücke, die in der Entwicklung
des Korrekturprofils von 4C benutzt
werden, einen individuellen Angleichungsbefehl für jedes der nummerierten Werkstücke, das
die Maschine 12C durchläuft,
enthalten. Somit kann die Steuerung 32 einen Angleichungsbefehl
an einen Aktuator, zum Beispiel der Transmission 30 oder
dem Steppmotor 28A, senden, mit der Anweisung einer spezifischen
Angleichung von Werkstück
Nummer 1, dann einer anderen Anweisung für Werkstück Nummer 2, einer wiederum anderen
Anweisung für
Werkstück
Nummer 3 und so weiter, bis alle Werkstücke, die in dem Korrekturprofil repräsentiert
sind, wenn sie die Maschine 12C durchlaufen angeglichen
worden sind. Der entsprechende Aktuator unternimmt für jedes
Werkstück
die Angleichung.
-
In
bevorzugten Ausführungsformen
jedoch sendet die Steuerung 32 Angleichungsbefehle in Intervallen
von z Werkstücken,
zum Beispiel für
jedes zweite Werkstück
oder jedes dritte Werkstück.
Wenn Angleichungsbefehle für
weniger als jedes Werkstück
gesendet werden, kann das Aufzeichnen der Einlesedaten entsprechend
reduziert werden, wenn sie nicht für die horizontale Analyse gebraucht
werden, so dass Einlesedaten nur für solche Werkstücknummern
aufgenommen werden, für
die letztlich Angleichungsbefehle gesendet werden. Somit können Einlesedaten
für das
erste, dritte, fünfte,
siebte usw. Werkstück
aufgenommen und Angleichungsbefehle für das erste, dritte, fünfte, siebte
usw. Werkstück
gesendet werden.
-
In
dem Maße,
in dem der Einfluss des destabilisierenden Ereignisses auf die Werkstücke derselbe
ist, wie der Einfluss der destabilisierenden Ereignisse, die für die Entwick lung
des Korrekturprofils benutzt wurden, und unter Annahme, dass die
gesamte Invertierte des Abweichungsprofils als Korrekturprofil angewendet
wird, reduziert oder eliminiert die Anwendung des Korrekturprofils
Abweichungen von den Sollwerten. In dem Maße, in dem der Einfluss unterschiedlich
ist, oder weniger als die gesamte Invertierte des Abweichungsprofils
als Korrekturprofil angewendet wird, kann der Nutzen des Korrekturprofils geringer
sein.
-
In
diesem Beispiel nehmen wir an, dass der Einfluss des neuen destabilisierenden
Ereignisses derselbe ist, wie der Einfluss eines vorherigen destabilisierenden
Ereignisses. Die Anwendung des Korrekturprofils reduziert somit
die Abweichung um etwa 2/3, was dem Multiplikationsfaktor, der auf
die Invertierte des Abweichungsprofils von 4C angewendet
wurde, entspricht. Wie für
alle Werkstücke,
die die Maschine 12C durchlaufen, werden die Ausrichtungsabweichungen
der entsprechenden Werkstücke
von dem Sensor 24B detektiert und beispielsweise über die
Kommunikationsverbindung 40 an die Steuerung 32 übermittelt.
Die Steuerung 32 entwickelt basierend auf den von dem Sensor 24B detektierten
Abweichungen ein neues Abweichungsprofil. Das neue Abweichungsprofil
ist, mit einer Reduktion gegenüber
der 3A um etwa 2/3, in 4D zu
sehen.
-
Während die
Steuerung 32 die proaktiven Ausrichtungsangleichungen gemäß der oben
beschriebenen vertikalen Analyse unternimmt, kann die Steuerung
optional ebenfalls die übliche
horizontale Analyse fortsetzen und weiterhin die entsprechenden Befehle
basierend auf der horizontalen Analyse an die geeigneten Aktuatoren
senden. In dem Maße,
in dem die Steuerung 32 Befehle basierend sowohl auf der
horizontalen als auch der vertikalen Analyse entwickelt, die zu
demselben Aktuator zu senden sind, können die Befehle, die an Fertigungsstrecke 10 gesendet
werden, eine Kombination der horizontalen und vertikalen Befehle
darstellen. Die Steuerung entwickelt und implementiert somit gleichzeitig
die Befehle, die sowohl auf der horizontalen als auch vertikalen
Analyse beruhen.
-
Die
von den Aktuatoren erhaltenen Befehle können dann eine proaktive vertikale
Komponente, basierend auf dem Einfluss vorheriger Auftritte des destabilisierenden
Ereignisses, und eine reaktive horizontale Komponente, basierend
auf dem Einfluss des gegenwärtigen
destabilisierenden Ereignisses, repräsentieren. Für die Befehle
an die ers ten der Werkstücke
wird die vertikale Komponente sich auf Bedingungen beziehen, die
mit den destabilisierenden Ereignissen assoziiert sind, während die
horizontale Komponente die vorherige stationäre Bedingung repräsentieren
wird, bis die Steuerung 32 genügend Daten erhalten hat, um
eine horizontale Reaktion, wie eine Mittelung, basierend auf dem
gegenwärtigen
destabilisierenden Ereignis zu entwickeln. Wenn die horizontale
Reaktion entwickelt worden ist, arbeiten die horizontale und die
vertikale Komponente zusammen, um die Abweichungen insgesamt von den
Sollwerten zu reduzieren, die Anzahl der Produkteinheiten, die aussortiert
werden müssen,
zu reduzieren und um den Prozess schneller als unter alleiniger
Benutzung der horizontalen Analyse zurück zu dem stationären Zustand
zu bringen.
-
Das
neue Abweichungsprofil (4D) zeigt, dass
das Korrekturprofil 4C die Abweichungen der Ausrichtung
reduziert, aber die Ausrichtungsabweichungen nicht vollständig eliminiert.
Der Grad, zu dem das Korrekturprofil von 4C die
Abweichungen nicht vollständig
eliminiert, ist im Allgemeinen der quantitative Ausdruck für die Abweichungen,
die in dem Abweichungsprofil von 4D repräsentiert sind.
-
Gemäß der Erfindung
können
weitere Modifikationen des Korrekturprofils von 4C implementiert
werden, um die auftretenden Abweichungen, wenn ein solches destabilisierendes
Ereignis eintritt, besser zu korrigieren. Zu diesem Ziel, und mit Bezug
auf die Muster der 4A – 4D, repräsentiert 5A eine
Invertierte der Abweichungen von 4D. 5B ist
ein gebrochenes Vielzahliges des invertierten Profils von 5A und
repräsentiert somit
einen neuen Korrekturprofilbestandteil. Der Korrekturprofilbestandteil
von 5B wird dann zu dem existierenden Korrekturprofil
von 4C addiert, um ein neues Korrekturprofil, wie
in 5C illustriert, zu entwickeln. Aus Gründen der
Illustration ist die Kurve des Profilbestandteils von 5B in 5C als
gestrichelte Kurve gezeigt.
-
Wenn
die nächste
Verbindungsstelle des Taillenbandgummibandmaterials von dem Sensor 24B detektiert
wird, implementiert die Steuerung 32 wiederum die vertikale
Analyse der Erfindung. Dem gemäß sendet
die Steuerung 32 Angleichungsbefehle an beispielsweise
den Steppmotor 28 entsprechend den Angleichungen, die in
dem neuen Korrekturprofil von 5C repräsentiert
sind. Namentlich enthält
das Korrekturprofil mit Bezug auf die Anzahl der Werkstücke, die
in der Entwicklung des Korrekturprofils von 5C benutzt
werden, Angleichungsbefehle für
jedes der jeweiligen ausgewählten
Werkstücke,
das die Maschine 12C durchläuft. Somit sendet die Steuerung 32 einen
Angleichungsbefehl an einen Aktuator mit der Anweisung einer spezifischen Angleichung
für das
jeweilige Werkstück,
bis sämtliche
Werkstücke,
die in dem Korrekturprofil repräsentiert
sind, angeglichen worden sind, wenn sie die Maschine 12C durchlaufen.
-
Wenn
er einen Angleichungsbefehl erhält, implementiert
der jeweilige Aktuator die Befehle. Für typische Produktionsgeschwindigkeiten
der Technologie für
absorbierende Hygieneartikel durchläuft im Allgemeinen mehr als
ein Werkstück
die Maschine 12C innerhalb des Zeitraums, in dem Befehle
vollständig
implementiert werden können.
Dem gemäß teilt
die Steuerung 32 die Befehle in geeignete Intervalle auf,
um dem jeweiligen Aktuator oder den jeweiligen Aktuatoren Zeit zu
lassen, die jeweiligen Befehle zu implementieren, ohne dass die
jeweiligen Aktuatoren zu sehr beansprucht werden.
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Es
gilt wie zuvor, dass während
die Steuerung 32 die proaktiven Ausrichtungsangleichungen gemäß der oben
beschriebenen vertikalen Analyse unternimmt, die Steuerung ebenso
weiterhin die gewöhnliche
horizontale Analyse durchführt
und entsprechende Befehle an die geeigneten Aktuatoren basierend
auf der horizontalen Analyse sendet. In dem Maße, in dem die Steuerung 32 Befehle
basierend sowohl auf der horizontalen als auch der vertikalen Analyse
entwickelt, die zu demselben Aktuator zu senden sind, repräsentieren
die gesendeten Befehle typischerweise eine Kombination der horizontalen
und vertikalen Befehle. Die Steuerung 32 entwickelt und
implementiert somit gleichzeitig die Befehle, die sowohl auf der
horizontalen als auch vertikalen Analyse beruhen.
-
Wie
für alle
Werkstücke,
die die Maschine 12C durchlaufen, werden die Ausrichtungsabweichungen
der entsprechenden Werkstücke
von dem Sensor 24B detektiert und an die Steuerung 32 über beispielsweise
die Kommunikationsverbindung 40 übermittelt. Die Steuerung 32 entwickelt
basierend auf den gerade von dem Sensor 24B detektierten
Abweichungen ein neues Abweichungsprofil. Das neue Abweichungsprofil
ist, mit einer weiteren Reduktion in den Abweichungen im Vergleich
zu der 4D, in 5D zu
sehen.
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Das
Abweichungsprofil von 5D ist wie in 6A mathematisch
invertiert und mit einem gebrochenen Faktor von 1 modifiziert, wodurch
die Werte des in 6B illust rierten Korrekturprofilbestandteils
dieselben sind, wie die Werte der Invertierten des Abweichungsprofils,
das in 6A illustriert ist. Während vorherige
Invertierte des Abweichungsprofils durch die Multiplikation mit
einer Bruchzahl reduziert wurden, sind die Abweichungswerte in 6A so
niedrig, dass sie ein minimales Risiko dafür darstellen, dass sie das
laufende System instabil werden lassen, weshalb die angegebenen
invertierten Werte des Abweichungsprofils vollständig benutzt werden können.
-
Der
Korrekturprofilbestandteil von 6B wird
dann zu dem existierenden Korrekturprofil von 5C addiert,
um das neue Korrekturprofil zu entwickeln, das in 6C illustriert
ist.
-
Wenn
die nächste
Verbindungsstelle des Taillenbandgummibandmaterials von dem Sensor 24B detektiert
wird, implementiert die Steuerung 32 wiederum die Erfindung.
Dem gemäß sendet
die Steuerung 32 entsprechend den Angleichungen, die in
dem neuen Korrekturprofil von 6C repräsentiert
sind, Angleichungsbefehle an einen oder mehrere Aktuatoren. Namentlich
kann das Korrekturprofil mit Bezug auf die Anzahl der Werkstücke, die
in der Entwicklung des Korrekturprofils von 6C benutzt werden,
einen individuellen Angleichungsbefehl für jedes Werkstück, das
die Maschine 12C durchläuft, enthalten.
Die Steuerung 32 sendet, geeignet in der Zeit unterteilt,
Angleichungsbefehle an den jeweiligen Aktuator oder die jeweiligen
Aktuatoren mit Anweisungen für
spezifische Angleichungen für
das jeweilige Werkstück.
Der Aktuator oder die Aktuatoren führen die Angleichungen der
jeweiligen Werkstücke aus.
-
Es
gilt wie zuvor, dass während
die Steuerung 32 die proaktiven Ausrichtungsangleichungen gemäß der oben
beschriebenen vertikalen Analyse unternimmt, die Steuerung ebenso
weiterhin die gewöhnliche
horizontale Analyse durchführt
und entsprechende Befehle an die geeigneten Aktuatoren basierend
auf der horizontalen Analyse sendet. Die Steuerung 32 entwickelt
und implementiert somit, wie zuvor, gleichzeitig die Befehle, die
sowohl auf der horizontalen als auch vertikalen Analyse beruhen.
-
Wie
für alle
Werkstücke,
die die Maschine 12C durchlaufen, werden die Ausrichtungsabweichungen
der entsprechenden Werkstücke
von dem Sensor 24B detektiert und an die Steuerung 32 über die
Kommunikationsverbindung 40 übermittelt. Die Steuerung 32 entwickelt
basierend auf den gerade von dem Sensor 24B detektierten
Abweichungen ein neues Abweichungsprofil. Das neue Abweichungsprofil
ist, mit einer weiteren Reduktion in den Abweichungen im Vergleich
zu der 5D, in 6D zu sehen.
-
Wie
in dem Verlauf der 4A – 4D, 5A – 5D und 6A – 6D illustriert, wendet
die Steuerung 32 bei jedem Auftreten des interessierenden
destabilisierenden Ereignisses proaktiv das dann gegenwärtige Korrekturprofil
an, welches auf den vorherigen Auftritten des entsprechenden Typs
des destabilisierenden Ereignisses basiert und sammelt bevorzugter
Weise für
jedes Werkstück, das
die entsprechende Maschine oder Arbeitsstation durchläuft, Abweichungsdaten,
bis der stationäre
Zustand wieder erreicht ist. Eine Reihe von Angleichungen werden,
wie in den 4C, 5C und 6C, bei
der Entwicklung und dem Testen des Korrekturprofils verwendet, damit
das Abweichungsprofil geeignet minimiert wird, wobei die Möglichkeit
eines instabilen Prozessablaufs unter Kontrolle gehalten wird.
-
Die
obige Beschreibung bezieht sich auf nur einen von vielen Parametern,
die gleichzeitig durch ein destabilisierendes Ereignis beeinflusst
werden können.
Die Steuerung 32 kann, wie gewünscht, darauf programmiert
werden, dass sie proaktiv, gemäß der vertikalen
Analyse, auf jeden einzelnen oder auf sämtliche der jeweiligen Parameter,
die so beeinflusst werden, reagiert. Somit kann die Steuerung 32 gleichzeitig
proaktiv auf viele solcher Parameter außerhalb des Solls reagieren,
während
sie optional ebenso gleichzeitig mithilfe der horizontalen Analyse derselben
Parameter reaktiv reagiert.
-
Die
obige Beschreibung vermittelt, dass das Korrekturprofil nach jedem
Auftreten des interessierenden destabilisierenden Ereignisses aktualisiert wird.
Und in der Tat kann das Korrekturprofil so aktualisiert werden.
Eine bevorzugte Implementation der Konzepte der Erfindung sieht
jedoch vor, dass das Korrekturprofil unverändert bleibt, bis eine neue Kompilation
von Datensätzen
erfasst worden ist. Wenn somit Datensätze 1 – 5 benutzt werden, um das
erste Korrekturprofil zu entwickeln, werden die Datensätze 6 –10 benutzt,
um einen neuen Korrekturprofilbestandteil zu erstellen, während das
bestehende Korrekturprofil für
das Ausführen
der Angleichungen während
der destabilisierenden Ereignisse 6 – 10 benutzt wird, und es benutzt
wird, bevor irgendwelche Änderungen
an dem Korrekturprofil vorgenommen worden sind. Der auf den Datensätzen 6 – 10 beruhende
Korrekturprofilbestandteil wird dann mit dem bestehenden Korrekturprofil
kombiniert und für
die destabilisierenden Ereignisse 11 – 15 benutzt, während 5
neue Abweichungsdatensätze
erfasst werden. Die Abweichungsdatensätze der destabilisierenden
Ereignisse 11 – 15
werden dann benutzt, um einen Korrekturprofilbestandteil zu entwickeln, der
mit dem Korrekturprofilbestandteil, der während der destabilisierenden
Ereignisse 11 – 15
verwendet wurde, kombiniert wird, und es wird das aktualisierte Korrekturprofil
während
der destabilisierenden Ereignisse 16 – 20 verwendet.
-
Die
Anzahl der Datensätze,
die benutzt werden, um das Korrekturprofil oder den Korrekturprofilbestandteil
zu entwickeln, ist recht variabel und kann durch den Benutzer, im
Allgemeinen basierend auf der Konsistenz der Daten und dem Vertrauen
des Benutzers darauf, dass die Daten für die Prozessbedingungen repräsentativ
sind, bestimmt werden.
-
Während die
Steppmotoren 28 und die Transmissionen 30 als
die Aktuatoren illustriert wurden, über die die Steuerung 32 Ausrichtungsangleichungen
vornimmt, können,
wo sie geeignet sind, andere Aktuatoren verwendet werden.
-
Das
obige Beispiel illustriert eine Verbindungsstelle als das destabilisierende
Ereignis, welche die Maschinengeschwindigkeit nicht stark beeinflusst.
Die Erfindung kann auf jedes destabilisierende Ereignis angewendet
werden, bei dem die interessierende Reaktion des jeweiligen Werkstücks oder
anderen Produkts relativ konsistent für wiederholte Auftritte des
destabilisierenden Ereignisses ist. Die Erfindung ist besonders
wertvoll, wenn das destabilisierende Ereignis mit starken Veränderungen
der Maschinengeschwindigkeit verbunden ist. Die Maschinengeschwindigkeit
wird beispielsweise während
der Anlaufphase und Abstellphase stark beeinflusst. In solchen Fällen kann
die Maschinengeschwindigkeit sich während der Zeit, innerhalb der
die horizontale Analyse genügende
Werkstücke
detektiert hat, um eine mittlere oder ähnliche Abweichung zu erhalten, so
stark geändert
haben, dass die aus solchen Einlesedaten berechnete Korrektur mit
der seither veränderten
Maschinengeschwindigkeit inkonsistent sein kann. In einem solchen
Fall kann die Aufzeichnung der fortlaufenden Änderungen der Maschinengeschwindigkeit,
die in der vertikalen Analyse und den Korrekturbefehlen Anwendung
findet, von großem Wert
sein, um Korrekturbefehle zu erhalten, die hinsichtlich der dynamischen Änderung
der Maschinengeschwindigkeit effizienter sind, als Befehle, die
nur auf der horizontalen Analyse beruhen.
-
Der
Bereich der Definition eines Typs eines destabilisierenden Ereignisses
hängt zumindest
zum Teil davon ab, dass man in der Lage ist, eine Konvergenz der
Abweichungen für
jede Werkstücknummer vernünftig von
destabilisierendem Ereignis zu destabilisierendem Ereignis vorherzusagen.
Somit kann ein erster Typ von Werkstückabweichungen konsistent für jede Anlaufphase
als destabilisierendes Ereignis auftreten. Ein zweiter Typ von Werkstückabweichungen
kann konsistent für
jede Abstellphase als destabilisierendes Ereignis auftreten. Ein
dritter Typ von Werkstückabweichungen
kann konsistent für alle
Taillengummibandverbindungsstellen als destabilisierende Ereignisse
auftreten. Die Daten von jedem unterschiedlichen Typ von destabilisierenden Ereignis
sind wahrscheinlich unterschiedlich, wohingegen sie intern konsistent
sind, solange sie auf denselben Typ des destabilisierenden Ereignisses
bezogen sind.
-
Wie
hier benutzt kann ein „destabilisierendes Ereignis" eine kurze Zeitperiode
darstellen, zum Beispiel eine oder zwei Sekunden, wie wenn eine
Verbindungsstelle in dem Prozess auftritt. Ein „destabilisierendes Ereignis" kann jedoch auch
ein zeitweiliges Ereignis darstellen, das über eine längere Periode auftritt oder
durch das System verläuft,
wie eine Anlaufphase oder Abstellphase. Die Zeitdauer, über die
sich ein „Ereignis" erstreckt ist weniger
wichtig, als es die temporäre
Natur des Ereignisses in Kombination mit der Tatsache ist, dass
das Ereignis keine Soll-Charakteristiken oder Charakteristiken des
stationären
Zustands darstellt. Somit kann ein destabilisierendes Ereignis einige
Minuten des Prozessablaufs oder mehr repräsentieren.
-
Der
Wert der Erfindung liegt in der Korrektur von Abweichungen von Werkstücken, die
verarbeitet werden, während
sie durch ein destabilisierendes Ereignis beeinflusst werden. Zum
Beispiel erfordern Verbindungsstellen im Allgemeinen keinerlei Änderung
der Maschinengeschwindigkeit, auch wenn eine gewisse Anzahl der
Produkteinheiten typischerweise aussortiert wird. Es stellt sich
der Erfindung nicht die Frage, wie viele Produkteinheiten aussortiert
werden sollten. Vielmehr ist das Ziel, die Zahl der auszusortierenden
Einheiten zu reduzieren, indem proaktiv antizipierte Abweichungen
korrigiert werden, die vorhersagbar auftreten, wenn ein bestimmter
Typ von destabilisierenden Ereignis auftritt.
-
Dem
gemäß können zwei
unterschiedliche Sätze
von Betriebsbedingungen definiert werden. Der erste Satz von Betriebsbedingungen
liegt während
des Betriebs im statio gären
Zustand des Prozesses vor. Für
Produkte, die für
den ersten Satz von stationären
Bedingungen hergestellt werden, liegt ein relativ geringes Risiko
vor, dass sie defekte Produkteinheiten enthalten, und sie werden
somit gemäß den Annahmen
des stationären
Zustands kontrolliert und gemäß der auf
dem stationären
Zustand beruhenden horizontalen Analyse gesteuert.
-
Der
zweite Satz von Betriebsbedingungen repräsentiert destabilisierende
Ereignisse, wie vorliegend illustriert. Für Produkte, die unter dem Einfluss destabilisierender
Ereignisse hergestellt werden, besteht ein relativ großes Risiko,
dass sie defekte Produkteinheiten, nach Maßgabe eines vorhersagbaren Satzes
von Abweichungen, enthalten. Um die Anzahl von Ausschuss-Produkteinheiten
zu reduzieren, werden die Produkteinheiten, die für den zweiten
Satz von Betriebsbedingungen hergestellt werden, nach Maßgabe einer
Kombination der horizontalen und der vertikalen Analyse, wie oben
beschrieben, kontrolliert und gesteuert.
-
Somit
führt die
Benutzung der vertikalen Analysemethoden der Erfindung typischerweise
zu weniger Ausschusseinheiten, die mit dem destabilisierenden Ereignis
assoziiert sind, und dazu, dass der Prozess schneller, als unter
alleiniger Benutzung der horizontalen Analyse, zu beinahe Sollbedingungen
zurückkehrt.
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Ein
signifikanter Vorteil der vertikalen Analysemethoden der Erfindung
liegt darin, dass das Korrekturprofil, zu jeder spezifizierten Zahl
von Auftritten eines bestimmten Typs von destabilisierenden Ereignis,
ohne Intervention eines Bedieners, regelmäßig und automatisch aktualisiert
wird. Somit passt das Steuerungssystem 22 sich fortlaufenden Änderungen
der Aktivität
der Fertigungsstrecke, wie dem Verschleiß der Maschinen 12 und
fortlaufenden Änderungen
in der Zufuhr des Rohmaterials, an und entwickelt automatisch und
regelmäßig geeignete
Korrekturprofile, wenn sie neu in einer Fabrikationsanlage installiert
wird. Somit kann das Steuerungssystem 22, wenn es eingerichtet
worden ist, im Allgemeinen für
jede Fertigungsstrecke implementiert werden, die unter Benutzung ähnlichen
Rohmaterials immer dieselben Produkte herstellt. Die Steuerungsverfahren, die
hier allgemein diskutiert werden, sind nämlich nicht maschinenspezifisch,
nicht spezifisch für
bestimmte Fertigungsstrecken und sind nicht spezifisch für ein bestimmtes
Rohmaterial. Vielmehr überwacht das
Steuerungssystem 22 kontinuierlich den Betriebsablauf des
Prozesses und aktualisiert in vorher festgelegten Intervallen das
Kor rekturprofil, wodurch das proaktive Korrekturprofil regelmäßig in Einklang mit
den sich ändernden
Prozessbedingungen aktualisiert wird.
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Wie
in dem Beispiel illustriert, basiert die regelmäßige Aktualisierung des Korrekturprofils
nicht auf irgendeinem kalendarischen Zeitmaß, oder irgendeinem Maß der Anzahl
für die
Werkstücke,
die die Fertigungsstrecke durchlaufen, sondern basiert vielmehr
auf der Häufigkeit
des Auftretens des interessierenden destabilisierenden Ereignisses,
wodurch die Frequenz der Aktualisierung des Korrekturprofils auf
der Frequenz der Benutzung des Korrekturprofils für das Ausführen der
proaktiven Korrekturen basiert.
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Der
Fachmann wird nun erkennen, das bestimmte Änderungen an der Vorrichtung
und an dem Verfahren, die hier mit Hinsicht auf die illustrierenden Ausführungsformen
offenbart sind, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, ausgeführt werden
können.
Und während
die Erfindung oben hinsichtlich der bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben worden ist, wird es sich verstehen, dass die Erfindung
für viele
andere Anordnungen und Abänderungen,
geeignet ist, und dass sämtliche
solche Anordnungen und Änderungen
beabsichtigter Weise innerhalb des Bereichs der nachfolgenden Ansprüche liegen.