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Die
Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der elektrischen Lichtbogenschweißung und
insbesondere auf eine Überwachungsvorrichtung
zum Überwachen
der Parameter und/oder inneren Steuersignale eines elektrischen
Lichtbogenschweißgeräts während eines
Schweißzyklus
(siehe Anspruch 1) zum Zwecke der Bestimmung qualitätsbezogener
Charakteristika jedes Schweißzyklus.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf das Verfahren zum Überwachen
eines elektrischen Lichtbogenschweißgeräts während eines Schweißzyklus entsprechend
der Präambel
von Anspruch 1 (siehe beispielsweise WO-A-98/45708), um Informationen
bezüglich
der tatsächlichen
Performance des Schweißgeräts während des
Schweißzyklus
zu liefern.
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Für viele
Jahre sind die Schweißfirmen
und Schweißingenieure
daran interessiert gewesen, die elektrische Charakteristik der Betriebsparameter
zu erfassen, die durch elektrische Lichtbogenschweißgeräte während verschiedenartiger
Schweißprozesse
eingehalten werden. Ziegenfuss US-A-3 950 759 ist ein Beispiel vieler Überwachungsvorrichtungen
für elektrische
Lichtbogenschweißgeräte. Über die
Jahre sind verschiedenartige Zeit-Überwachungsgeräte für elektrische
Lichtbogenschweißgeräte eingesetzt
worden, um die Zeit zu bestimmen, während welcher eine Schweißung tatsächlich erfolgt.
Zu diesem Zweck ist es die übliche
Praxis, einen Timer oder ein Programm vorzusehen, um die Schweißzeit im
Vergleich zur Leerlaufzeit des Schweißgeräts zu messen. Shostek US-A-3
359 561 ist repräsentativ
für mehrere
Patente zur Messung der Zeit, während
derer ein elektrisches Lichtbogenschweißgerät während einer eingestellten Zeitperiode
wie z.B. einer Schicht in einer Fabrik zu messen. Dementsprechend
ist es allgemein bekannt, dass während
des Lichtbogen-Schweißzyklus
ein Timer, ein Zählgerät oder eine ähnliche
Zeitansammelvorrichtung die relative Zeitdauer zwischen Schweißen und
Nichtschweißen
erfassen kann.
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Seit
dem Erscheinen von Computern, Mikroprozessoren und anderer digitaler
Datenverarbeitungsvorrichtungen sind derartige Vorrichtungen entweder
extern oder im Inneren des elektrischen Lichtbogenschweißgeräts zum Zwecke
der Messung und Dokumentation des Betriebs eines elektrischen Lichtbogenschweißgeräts eingesetzt
worden. Wiederum zeigen mehrere Veröffentlichungen den Stand der
Technik der Computer-Überwachung
eines elektrischen Lichtbogenschweißgeräts. Um die Notwendigkeit einer
detaillierten Erläuterung
des mit Computer-Überwachungsvorrichtungen
verbundenen Hintergrundes zu vermeiden, sei auf Bloch US-A-5 708
253 verwiesen. Entsprechend der auf dem Gebiet der elektrischen
Lichtbogenschweißgeräte verwendeten
Steuertechnologie ist es auch allgemeine Praxis, einen zentralen
Mikroprozessor einzusetzen, um den die Leistungsversorgung bildenden
Inverter und andere Hilfseinrichtungen in einer elektrischen Lichtbogenschweißeinrichtung
zu steuern, wie in Bloch 5 708 253 dargestellt. Bei der Erläuterung
des Softwareverfahrens, welches bei der Steuerung von elektrischen
Lichtbogenschweißgeräten eingesetzt
wird, ist es allgemeine Praxis, die Realisierung des Programms als
eine Reihe von Schritten darzustellen, die durch den Computer-Mikroprozessor
oder ähnliche
digitale Handhabungseinrichtungen ausgeführt werden. Ein repräsentatives
Beispiel solcher Standard-Technologien ist in Bloch 5 708 253 dargestellt.
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Alle
diese Hintergrundpatente sind ihrer Natur nach beispielhaft und
erklären
nur den Stand der Technik bei der Überwachung von elektrischen
Lichtbogenschweißgeräten unter
Einsatz der Computertechnologie bei der Steuerung eines Lichtbogenschweißgerätes mittels
Computersoftware.
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Eine
jüngere
Erläuterung
eines Computers einer zentralen Steuereinheit zur Steuerung eines
elektrischen Lichtbogenschweißgeräts ist in
Vaidya US-A-6 051 805 wiedergegeben. Dieses Patent offenbart ein System
zur Überwachung
verschiedener Parameter in einem elektrischen Lichtbogenschweißgerät, wie Strom,
Geschwindigkeit der Drahtzufuhr und Gasströmung, während ein Computer zur Verarbeitung
der gemessenen Charakteristika der Parameter eingesetzt wird, um
Informationen über
den Betrieb eines elektrischen Lichtbogenschweißgeräts zu erzeugen.
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Die
vorliegende Erfindung wird an einem elektrischen Lichtbogenschweißgerät „Powerwave" verwirklicht, welches
durch die The Lincoln Electric Company in Cleveland, Ohio hergestellt
und verkauft wird. Ein Patent, welches die Eigenschaften die ses
elektrischen Lichtbogenschweißgeräts offenbart,
ist Blankenship US-A-5 278 390, welches ein repräsentatives elektrisches Lichtbogenschweißgerät der bei
der Verwirklichung der vorliegenden Erfindung eingesetzten Art zeigt.
Ein derartiges Schweißgerät wie in
den 11 und 13 dargestellt,
umfasst einen Wellenform- oder Wellengestaltgenerator, der eine
Reihe sich schnell wiederholenden Wellenformen erzeugt, die einen
Wellenzyklus mit einer Zykluszeit bildet. Ein derartiger Wellenformgenerator
wird für
verschiedenartige Schweißprozesse
wie die Impulsschweißung
eingesetzt. Das Konzept wird auch für den Kurzschlussschweißprozess
mit Oberflächenspannungs-Transfer eingesetzt,
wie er in Stava US-A-6 051 810 offenbart ist. Das Stava Patent zeigt
den Einsatz eines Wellenformgenerators zur Erzeugung individueller
Wellenformen, die von einem elektrischen Lichtbogenschweißgerät abgegeben
werden, um einen Schweißzyklus
während
einer Schweißzeit
zu erzeugen, womit die Gesamtzeit gemeint ist, während der das Schweißgerät für einen
einzelnen Schweißprozess
in Betrieb ist.
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Diese
zahlreichen Patente illustrieren den Stand der Technik, auf den
die vorliegende Erfindung gerichtet ist und der den Herstellern
von elektrischen Lichtbogenschweißgeräten ebenso wie den Schweißingenieuren,
die die Schweißprozesse
durch Lichtbogen-Schweißgeräte verwirklichen,
wohlbekannt ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Hersteller von elektrischen Lichtbogenschweißgeräten haben versucht, den Betrieb
des Schweißgeräts zu überwachen,
um die Qualität
der Schweißung
und die Effizienz des Schweißgeräts während der
Arbeit in einem Herstellungsbetrieb zu überwachen. Einer der letzten
Versuche der Überwachung
eines elektrischen Lichtbogenschweißgeräts ist in Vaidya US-A-6 051
805 erläutert,
worin ein Computer oder eine andere programmierte Einrichtung eingesetzt
werden, um den mittleren Strom und die Effizienz des Schweißvorgangs zu überwachen,
die durch die Schweißzeit
im Verhältnis
gegenüber
der Gesamtzeit der Arbeitsschicht ausgedrückt wird. Entsprechend der
Standardtechnologie umfasst dieses offenbarte Überwachungssystem einen ersten Steuerkreis,
der in Gestalt einer zentralen Verarbeitungseinheit mit Standardzubehör wie RAM,
EPROM und CIA vorliegt. Mit dem ersten Steuerkreis ist ein zweiter
Steuerkreis verbunden, um während
des Überwachungsvorgangs
Informationen einzugeben und auszugeben. Die Überwachungseinrichtung sammelt
Informationen über
einen Zeitraum, der sich gemäß der Offenbarung über einige
Stunden bis zu 999 Stunden erstreckt. Die Überwachungsvorrichtung bestimmt
die Effizienz der Schweißung
und überwacht
die Zeit, um den mittleren Strom und die angesammelte Lichtbogenschweißzeit für die Gesamteffizienz
zu bestimmen. Entsprechend diesem Patent besteht die Möglichkeit,
den Strom und die Zuführgeschwindigkeit
des Drahtes wie auch den Gasstrom während des Schweißvorgangs
zu überwachen.
Die gesamte Information wird in geeigneten Speichereinrichtungen
zum Zwecke der Ausgabe gespeichert, um die Betriebseigenschaften
des Schweißgeräts während des
Schweißvorgangs
ablesen zu können.
Auf diese Weise kann die Produktivität des Schweißgeräts gemessen
werden, um die Kosteneffizienz und andere Parameter zu messen. Die Überwachung
eines elektrischen Lichtbogenschweißgeräts wie in diesem Patent vorgeschlagen,
ist von anderen Herstellern versucht worden, um den mittleren Strom
während
eines Schweißprozesses
zu messen. Es ist jedoch die Messung des mittleren Stroms, die Zuführgeschwindigkeit
des Drahtes oder andere Parameter während eines Schweißprozesses
und die Verwendung dieser Daten zur Erfassung der Performance der
Schweißoperation nicht
zufriedenstellend verlaufen. Die Überwachungsvorrichtungen hatten
in der Vergangenheit keine Vorabkenntnis der zu überwachenden Parameter. Sie
haben nur die Fähigkeit
der Überwachung
desjenigen, was geschieht, im Gegensatz zum Vergleich dessen, was
geschieht, zu einer a priori vorhandenen Kenntnis. Infolgedessen
ist die Überwachung
von Parametern der augenblicklichen Werte des Stroms der Spannung
und sogar der Zuführgeschwindigkeit
des Drahtes in der Vergangenheit sogar mit der fortgeschrittenen
Technologie, wie sie in Vaidya US-A-6 051 805 dargestellt ist, im
Ergebnis chaotisch verlaufen und unfähig, die tatsächliche Stabilität des elektrischen
Lichtbogens zu bestimmen oder festzustellen, ob der Schweißvorgang
oberhalb oder unterhalb gewünschter
Werte der Parameter verläuft.
Diese Information muss jedoch bekannt sein, um einen Schweißzyklus
verwerfen zu können
und/oder die Qualität
einer erfolgten Schweißung
während
des Schweißzyklus
mit der gewünschten
Genauigkeit bestimmen zu können.
Zusammengefasst ist der Überwachungsbetrieb
eines elektrischen Lichtbogenschweißgeräts beim Einsatz für verschiedenartige
Schweißprozesse
nicht zufriedenstellend gewesen, da keine Vorabkenntnis bestand,
die zum Zweck der Einschätzung
eines Schweißprozesses
während
seiner Verwirklichung eingesetzt werden kann. Die Hochleistungs-Programmiermöglichkeiten,
die jetzt zugänglich
sind, überwinden
nicht die Unfähigkeit
eines Systems zu Erzeugung von einer in Echtzeit und genau erfolgenden
Ablesung der Performance des Schweißgeräts.
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DIE ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Überwachungsvorrichtung gemäß Anspruch
1 und auf ein Verfahren zur Überwachung
eines elektrischen Lichtbogenschweißgeräts gemäß Anspruch 32 gerichtet, wenn das
Schweißgerät ein ausgewähltes Lichtbogenschweißverfahren
vollführt,
welches bisher nichtzugängliche Informationen über den
Betrieb des Schweißgeräts erzeugt.
So kann eine Standardhochleistungsfähige Computertechnologie auf
gleichermaßen
präzise
und intelligente Daten angesetzt werden, die von der Überwachungseinrichtung
erzeugt werden. Die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung und
das Überwachungssystem
verwenden während
des Schweißzyklus
bekannte Informationen. Die Information ist feststehend und ändert sich
nicht. Die Überwachungsvorrichtung
konzentriert sich auf spezifische Aspekte des Schweißprozesses,
um Vorabkenntnis einzusetzen, die mit der tatsächlichen Performance verglichen
wird. Es werden also die Stabilität und akzeptable Größen oder
Niveaus eines ausgewählten
Parameters während
eines spezifischen Aspekts des Schweißprozesses bestimmt. Der Schweißprozess
wird vor der Überwachung in
feste Zeitsegmente mit bekannten gewünschten Parametern unterteilt.
Diese Daten können
dann durch jede bekannte Computertechnik verarbeitet werden, um
Aspekte des Schweißzyklus
zu bewerten.
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Entsprechend
der Erfindung ist das Schweißverfahren
als eine Reihe von sich schnell wiederholenden Wellenformen ausgebildet,
die zusammen einen Schweißzyklus
mit einer Zykluszeit bilden. Jede Wellenform wird durch einen bekannten
Wellenformgenerator geschaffen, der zur Steuerung des Betriebs des
elektrischen Lichtbogenschweißgeräts dient.
Diese Wellenformen sind in Zeitzustände unterteilt, wie, in einem
Impulsschweißprozess,
einen Zustand des Hintergrundstroms, einen Anstiegsstrom, einen
Spitzenstrom, einen abfallenden Strom und dann zurück zum Hintergrundstrom.
Durch Unterteilung der bekannten antreibenden Wellenform in Zeitzustände, die
als Zeitsegmente der erzeugten Bogencharakteristiken definiert sind,
kann jeder ausgewählte
Zustand durch Einsatz der Erfindung überwacht werden. Tatsächlich kann
jeder der Zustände multiplex
betrieben werden. Beispielsweise kann bei einem Impulsschweißverfahren
der auf den Spitzenstrom bezogene Zustand überwacht werden. Entsprechend
der Erfindung wird der Zustand des Schweißprozesses überwacht, indem eine Ablesung
mit einer hohen Rate vorzugsweise oberhalb 1,0 kHz erfolgt. Die
Erfindung wird jedoch bei Ableseraten von nur 100 Hz praktiziert.
Jeder der tatsächlichen
Schweißparameter
wie Strom, Spannung oder sogar Geschwindigkeit der Drahtzuführung wird
während
jedem Spitzenstromzustand der Wellenform, die in dem Impulsschweißprozess
verwendet wird, mehrfach detektiert. Hierbei wird der Anstieg, der Abstieg
und sogar der Hintergrundstrom während
des Überwachungsprozesses
des individuellen Zustandes außer
Acht gelassen. Indessen wird der Spitzenstrom mit einem bekannten
Spitzenstrom verglichen. Eine Funktion des Spitzenstroms kann verwendet
werden, um Abweichungen in dem tatsächlichen Spitzenstrom festzustellen,
der von dem elektrischen Lichtbogenschweißgerät ausgesandt wird. Bei der
Erfindung werden ein Minimum und ein Maximum auf der niedrigeren
und höheren
Seite des Spitzenstroms eingesetzt, um das Niveau des Spitzenstroms
während
jedes Spitzenstromzustandes der Impulsschweißungswellenform viele Male
zu bestimmen. Wenn der Strom das Maximum überschreitet oder das Minimum
unterschreitet, wird dieser Vorfall während jeder Wellenform gezählt. Die
Gesamtheit der Abweichungen oder Ereignisse während eines Schweißzyklus
werden gezählt.
Wenn diese Zählung
oberhalb einer voreingestellten Anzahl pro Wellenform oder während des
Schweißzyklus
liegt, kann ein Alarmsignal abgegeben werden, dass dieser besondere Schweißzyklus
unerwünschte
Schweißbedingungen
erfahren hat. Tatsächlich
wird, wenn die Zählung
ein Maximum überschreitet,
der Schweißzyklus
verworfen. Diese gleiche Fähigkeit
wird mit einem statistischen Standardabweichungsprogramm verwendet,
um den Spitzenstrom während
jedes Spitzenstromzustandes der Wellenform vielfach abzulesen, um
die Größe der Standardabweichung
zu ermitteln. In der Praxis ist die Standardabweichung die RMS Abweichungsberechnung
durch das Computerprogramm. Durch den Einsatz der vorliegenden Erfindung
werden der mittlere Spitzenstrom berechnet und erfasst ebenso wie
die Niveaubedingungen und die Stabilitätscharakteristiken. Bei der
Realisierung der vorliegenden Erfindung wird die Wurzel aus dem mittleren
Quadrat des Stroms oder der Spannung ebenfalls für jeden der überwachten
Zeitzustände
bestimmt, beispielsweise den Spitzenstromzustand der Impulswellenform.
Während
der Spitzenstrompegel oder die Standardabweichung überwacht
werden, kann der Hintergrundstromzustand durch den Strompegel und
seine Dauer überwacht
werden.
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Die
Erfindung umfasst die Auswahl eines Zeitzustandes in der Wellenform
und den Vergleich der gewünschten
und bekannten Befehlssignale für
diesen Zustand mit den tatsächlichen
Parametern des Schweißprozesses
während
dieses überwachten
Zustandes. Die Auswahl basiert auf der Vorabkenntnis des Wellenformgenerators.
Beispielsweise ist bei spezifischen WFS-WFS1 der Wellenformgenerator
darauf programmiert, dass er den Spitzenstrom einstellt, um die
Bogenlänge
zu steuern. Die „informierte" Überwachungsvorrichtung wählt dann
den Spitzenstromabschnitt als überwachten
Zustand aus, wenn bei diesen spezifischen WFS1 geschweißt wird.
Bei einem anderen WFS-WFS2 wird der Wellenformgenerator jedoch so
programmiert, dass er die Hintergrundzeit anpasst, um die Bogenlänge (und
nicht den Spitzenstrom) zu steuern. Die „informierte" Überwachungsvorrichtung wählt dann
die Hintergrundzeit als überwachten
Zustand und Parameter aus, wenn bei diesem neuen WFS geschweißt wird.
Im Gegensatz dazu hat eine a posteriori Überwachungsvorrichtung keine
Vorstellung, dass bei einem anderen WFS ein anderer Aspekt der Wellenform überwacht
werden sollte, um die Bogenstabilität zu detektieren. Die Überwachung
der Hintergrundzeit bei WFS1 oder die Überwachung des Spitzenstroms
bei WFS2 würde
in diesem Beispiel sehr ineffektiv sein. Es ist neu, ein Segment
der Wellenform zur Überwachung
nur dieses Segmentes der Wellenform zu nutzen, indem Vorabkenntnis
der gewünschten
Werte eingesetzt wird. Dies erlaubt die tatsächliche Überwachung des Lichtbogenschweißprozesses
und nicht nur eine Mittelwertbildung über die ganze Wellenform.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist die Überwachungsvorrichtung durch
den Einsatz einer Vorabkenntnis charakterisiert, im Gegensatz zu
dem normalen Verfahren, lediglich die während des Schweißprozesses
festgestellten Ausgangsparameter abzulesen. Infolgedessen vereinfacht
die Überwachung
sehr die Aufgabe der Detektierung normalen Verhaltens einer Schweißvorrichtung,
wenn das normale Verhalten eine Funktion der Zeit ist und sich während nur
eines Aspekts des Schweißvorgangs ändert. Die
Erfindung ist nicht in gleicher Weise auf die Überwachung der Spannung in
einem Verfahren mit konstanter Spannung geeignet, da der gewünschte Spannungspegel
eine bekannte Eigenschaft während
des gesamten Schweißzyklus
ist. Bei anderen Schweißprozessen
jedoch, wenn sowohl die Spannung als auch der Strom in verschiedenen
Segmenten der Wellenform sich ändern,
liefert die vorliegende Erfindung genaue Ablesungen der Stabilität, RMS, der
Standardabweichung, des Mittelwerts und der Entfernung unterhalb
des Minimums und oberhalb des Maximums des tatsächlich überwachten Parameters während ausgewählter Segmente
der Wellenform.
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Durch
den Einsatz der Erfindung können
zeitlich variierende Schweißprozesse
wie Impulsschweißung und
Kurzschlussschweißung
mit präziser
Genauigkeit und nicht nur durch Ablesung allgemeiner Ausgangsinformationen überwacht
werden. Die Überwachungsvorrichtung
und das entsprechende System werden zu einem ausgewählten Zeitpunkt
jeder Wellenform aktiviert, der den ausgewählten Zeitzustand oder das
Segment der Wellenform darstellt. Die Überwachungsvorrichtung vergleicht
tatsächliche
Parameter mit erwünschten Parametern
in der Form von Befehlssignalen, die der Leistungsversorgung des
Schweißgeräts zugeführt werden.
Mit Hilfe der Erfindung kann eine Überwachung nur während spezifischer
Segmente der Wellenform stattfinden; in Ausnahmefällen jedoch,
wenn der Bogen gelöscht
ist, oder ein Kurzschluss auftritt, wird ein Computer-Unterprogramm
entweder durch Messung der Spannung oder Messung des Stroms realisiert,
um den Bogen wieder zu starten und/oder den Kurzschluss zu korrigieren.
Die Unterprogramme für
diese Vorfälle
laufen parallel zum Überwachungsprogramm.
Diese Ausnahmen beeinträchtigen
daher nicht den Betrieb der Überwachungsvorrichtung
im Ganzen, die entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgelegt
ist. Diese Unterprogramme sind als Ausnahmezustände oder -zeitsegmente ausgelegt.
Die Parameter oder Signale innerhalb dieser Ausnahmezustände werden
in ähnlicher
Weise wie vorstehend erläutert überwacht.
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Mit
Hilfe der vorliegenden Erfindung kann über eine Kalenderzeit, eine
Schicht oder auch für
eine Bedienungsperson eine Produktionsinformation angesammelt werden,
um den Betrieb oder die Effizienz eines Schweißgerätes zu bewerten. Die Überwachung
jedes Schweißzyklus
durch Überwachung
eines spezifischen Segments oder Zeitzustands der Wellenform erlaubt
die Ansammlung von über
die Zeit aufgetretenen unerwünschten
Ereignissen. Dies erlaubt auch eine Trendanalyse, so dass die Bedienungsperson
Korrekturmaßnahmen
einleiten kann, bevor der Schweißprozess tatsächlich fehlerhafte
Schweißungen
in der Produktion produziert. Die Trendanalyse, die Fehleranalyse,
die akkumulierten Fehler, die Protokollierung aller dieser Dinge
und die damit in Zusammenhang stehende Echtzeitüberwachung des elektrischen
Lichtbogenschweißgeräts gestattet
eine direkte rechtzeitige Prävention,
um Vorsorgemaßnahmen
anstelle von Korrekturmaßnahmen
zu ergreifen.
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Die
Erfindung benutzt einen Wellenformgenerator, der eine Unterteilung
der Wellenform in Segmente oder Zeitzustände gestattet, wobei der Schweißingenieur
die Befehlssignale für
jedes dieses spezifischen Segmente kennt. Diese Befehlssignale werden
entsprechend dem Wellenformgenerator geschaffen. Ein wichtiger Aspekt
der Erfindung ist die zeitliche Segmentation von Schweißsignalen
oder Wellenformen in voneinander unterschiedene Zustände. Dies
ist ein neues Konzept zur Überwachung eines
elektrischen Lichtbogenschweißgeräts. In der
Vergangenheit wurden Überwachungsvorrichtungen
nicht auf ein bekanntes Programmverhalten für ein Segment einer Wellenform
eingestellt. Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich daher vom
Stand der Technik durch Einsatz der zeitlichen Segmentation der
zur Schaffung eines Schweißprozesses realisierten
Wellenform. Die Wellenform zur Schaffung eines Schweißprozesses
wird von einem Generator erhalten, der die Randbedingungen jedes
individuellen Segments setzt. Diese Segmente oder Zustände werden überwacht.
Die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung
reagiert daher auf die Wellenform. Die tatsächliche Wellenform wird bearbeitet,
doch die Überwachungsvorrichtung
ignoriert bestimmte Aspekte der Wellenform und überwacht andere Aspekte.
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Die
vorliegende Erfindung überwacht
einen Parameter während
eines bestimmten Zeitsegments oder Zeitzustands der sich schnell
wiederholenden Impulse, die insgesamt einen Schweißzyklus
bilden. Die Überwachung
wird mit hoher Geschwindigkeit wie z.B. über 1,0 kHz durchgeführt. In
der Praxis ist für
das Impulsschweißen
die hohe Abfragerate für
die Überwachung
im allgemeinen ungefähr
10 kHz. Für
die Kurzschlussschweißung
wie den Oberflächenspannungs-Transfer
ist die Abfragerate ungefähr
40 kHz. Der während
der Wellenform in Folge überwachte
Strom und die überwachte
Spannung können
zu einem Wert kombiniert werden, der Watt, Widerstand und/oder Energie
darstellt, wenn er zeitbasiert ist. Die Stabilität dieser Parameter kann durch
einen statistischen Algorithmus der Standardabweichung bestimmt
werden. Indem der kalkulierte Parameter mit Minimum/Maximum-Pegeln
verglichen wird, wird eine Pegelanalyse durchgeführt. Das neuartige Überwachungskonzept
wird genutzt, um den Bogenwiderstand wie auch die den Schweißprozess
während eines
spezifischen Segments oder Zustandes der vielen Wellenformen, die
einen gesamten Schweißzyklus
bilden, zugeführte
Energie zu überwachen.
Die Möglichkeit
der Messung des Widerstands, der Watt, der Energie, der Spannung
und des Stroms über
einen spezifischen Teil der Wellenform während des tatsächlichen Schweißprozesses
war bisher nicht möglich.
Eine derartige Information ist äußerst wichtig
bei der Qualitätskontrolle,
der Aufrechterhaltung und der Vorhersage der Eigenschaften des Schweißprozesses.
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Durch
die Verwirklichung einer schnell aufeinander folgenden Abfrage eines
Segments in der Wellenform wird die Instabilität des überwachten Parameters in dem
Segment durch eine Standardabweichungstechnologie, wie einen Algorithmus
für die
RMS Abweichung, bestimmt. Das Schweißgerät macht die Bedienungsperson
und/oder den Schweißingenieur
aufmerksam, wenn während
eines besonderen Teils der durchgeführten Schweiß-Wellenform
eine Instabilität
vorhanden ist. Die Instabilität
ist nicht die Schweißqualität, doch
ist sie ein Vorläufer
dieser Qualität,
der der Bedienungsperson und/oder den Ingenieur die Einleitung von
Korrekturen erlaubt, wenn die Instabilität entsprechend den Ablesungen
der Standardabweichung während
individueller Segmente der Wellenform ansteigt. Eine derartige Instabilität steht
im Zusammenhang mit der Konsistenz. Die Konsistenz des Schweißprozesses
steht wiederum im Zusammenhang mit der Schweißqualität und gestattet eine Vorhersage
des durchgeführten
Schweißprozesses.
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Erfindungsgemäß erzeugt
der Wellenformgenerator die Wellenform, die von dem Schweißgerät ausgeführt wird,
und ist die Wellenform in Zustände
segmentiert. Während
jedem Zustand liest die Überwachungsvorrichtung
die Werte von Spannung und Strom viele Male mit einer Rate oberhalb
1 kHz ab. Eine langsamere Ablesung würde immer noch in einer vorteilhaften Überwachung
resultieren, da ein einzelnes Segment überwacht wird. Die Geschwindigkeit
oder Rate der Überwachung
erlaubt lediglich eine genauere Widergabe der momentanen Änderungen
in Strom oder Spannung. Nach der Messung von Strom und Spannung
stehen der Widerstand, zeitliche Änderungen und die Energie zum
Vergleich einem Detektor für
das Maximum oder Minimum zur Bestimmung der Standardabweichung zur
Verfügung.
Die Pegelüberwachung
steht in Beziehung zu den Befehlssignalen für das Zeitsegment bzw. den
Zustand. Wenn dann die Stabilität
durch die Standardabweichung bestimmt wird, kann das Befehlssignal
als Datum benutzt werden oder nicht benutzt werden. Während jedes
Schweißzyklus
werden mehrere Segmente überwacht
und über
den Schweißzyklus
akkumuliert, um die Gesamtcharakteristik des Schweißzyklus
und die Schweißperformance
des Zyklus zu bestimmen.
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Durch
Verwendung der vorliegenden Erfindung wird dem Schweißgerät den Befehl
erteilt, bestimmte Parameter auf einem bestimmten Niveau zu erzeugen.
Die tatsächlichen
Parameter werden gemessen und mit den Schwellenniveaus verglichen.
Stabilitätsalgorithmen
ergeben eine Ablesung der Stabilität. Die Ausgangscharakteristiken
werden für
bestimmte für
die Überwachung
ausgewählte
Zustände
erzeugt. In dem Computerprogramm werden unterschiedliche Charakteristiken
für die
ausgewählten
Zustände
analysiert und ausgegeben oder gespeichert. Die Erfindung verwendet
befohlene Wellenformen zum Zweck der Segmentierung der überwachten
Daten. Das bekannte befohlene Verhalten wird mit dem beobachteten
Verhalten zwecks Analyse durch die Überwachungsvorrichtung verglichen.
Die Datensegmentation der Wellenform reduziert in Folge dessen die
chaotische Ausgangsinformation, die bisher in Überwachungsvorrichtungen für elektrische Lichtbogenschweißgeräte erhalten
wurde. Die Daten werden mit einer Rate von mindestens ungefähr 1,0 KHZ erhalten.
In bestimmten Fällen
werden die Daten, wie schon vorher erläutert, mit einer Rate von 10
bis 40 KHZ gesammelt. Wegen dieser raschen Datensammelrate, ist
die On-board-Verarbeitung der Daten bevorzugt. Das elektrische Lichtbogenschweißgerät gibt also
einen Ausdruck heraus oder bildet die von der Überwachungsvorrichtung verarbeitete
Information auf einem Bildschirm ab. Die Überwachungsvorrichtung verwendet
eine digitale Verarbeitungsvorrichtung wie einen Computer oder einen
Mikroprozessor, die dem Schweißgerät zugeordnet
sind und genügend
Speicherkapazität
aufweisen, um die Information zu speichern oder statistische Zusammenfassung
der Informationen auf Verlangen auszugeben. Solche statistischen
Zusammenfassungen können
rasch oder auf Nachfragebasis erhältlich sein. Durch den Einsatz
von Vorabkenntnis und Bestimmung der Lichtbogenstabilität und -performance
werden voraussehbare Probleme durch Korrektur des Schweißprozesses
vermieden, bevor eine fehlerhafte Schweißung zu Tage tritt.
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Die Überwachungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung wird auch zur Erfassung der Zuführgeschwindigkeit
des Drahtes während
des Schweißzyklus
und zur Steuerung dieser Geschwindigkeit genutzt. Außerdem werden
interne Signale wie das Ausgangssignal des PID Reglers mit Rückkopplung
in geschlossenem Kreis und das Eingangssignal zu einem Impulsbreitenmodulator
für die
statistische Stabilität
in einer Weise verarbeitet, die die interne Arbeitsweise des Lichtbogenschweißgeräts während der
segmentiertem Überwachung
anzeigt. Die Überwachungsvorrichtung
wird als Produktions-Überwachungsvorrichtung
eingesetzt, um die Zeit während
einer Schweißung über einen
Zeitabschnitt wie eine Schicht zu registrieren. Die Überwachungsvorrichtung
wird auch in einer Weise genutzt, die keine rasche Datenmessung
erzeugt, sondern die Zeit erfasst, die für einen Zustand der Wellenform
erforderlich ist. Bei einem Kurzschluss-Schweißverfahren wird die Zeit während eines
Kurzschluss überwacht,
um Zeitvariationen während
eines Schweißzyklus
oder von Zyklus zu Zyklus zu bestimmen. In einem Impulsschweißverfahren
kann die Zeit während
des Hintergrundstroms bei ein und derselben Zuführgeschwindigkeit des Drahtes
variieren. Bei einer anderen Zuführgeschwindigkeit des
Drahtes kann der Spitzenstrom je nach der Auslegung des Wellenformgenerators
variieren. Durch die vorliegende Erfindung werden Variationen in
diesen Zeiten überwacht.
Sowohl die Kurzschlusszeit als auch die Hintergrundzeit können überwacht
werden, weil die Wellenform segmentiert ist. Es ist daher ein wichtiger
Aspekt der Erfindung die Segmentation einer bekannten Wellenform
zur Entwicklung von Daten, die zum Zwecke der Voraussage und/oder
der Korrektur des Lichtbogenschweißprozesses analysiert werden.
Die Variationen in der Hintergrundzeit in einem Impulsschweißverfahren
ist auf Änderungen
des vorstehenden Drahtendes zurückzuführen, und
es sind Zeitvariationen bei der Kurzschlussschweißung auf Änderungen
der Tropfengröße und eine
Bewegung der Schweißschmelze
zurückzuführen. Auf
diese Weise liefert der Ansatz der vorliegenden Erfindung statistische
Variationen der Hintergrundzeit oder der Kurschlusszeit und damit
Informationen hinsichtlich der Stabilität, die überwacht wird.
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Zusammengefasst überwacht
die Erfindung den Betrieb eines elektrischen Lichtbogenschweißgeräts durch
rasche Nachfrage oder Ablesung des Wertes eines Schweißparameters
während
eines segmentierten Zustand der Wellenform. Die Ergebnisse dieser
raschen Ablesung, Nachfrage oder des „Nachschauens" nach dem Schweißparameter
werden sodann für
die externe oder interne Anzeige gespeichert und wichtiger: analysiert,
um den Schweißprozess
während
eines Schweißzyklus
und/oder während
einer Fertigungsschicht zu überwachen.
Die Analyse erfolgt durch Standardabweichung wie z.B. die Abweichung
des mittleren Wurzelquadrats zwecks Lieferung einer Information über die
Bogenstabilität.
In der Praxis wird die „Standardabweichung" als absolute Abweichung
genommen. Gemäß einem
anderen Aspekt wird die rasche Ablesung während des Wellenformzustandes
von einem Pegel-Standpunkt durch Vergleich mit einem eingestellten
Pegel, welches während
des Zustandes verwendet wird, analysiert. Bei der Pegelbestimmung
umfasst ein Aspekt die Bestimmung der Anzahl von Fällen, in
denen der abgelesene oder abgefragte Parameterwert ein voreingestelltes
Maximum überschreitet.
Bei einem anderen Aspekt des Inverters wird, wenn die von der Überwachungseinrichtung
abgelesenen Daten unterhalb eines vorgewählten Minimums liegen, die Überschreitung
erfasst. Durch Zählung
der Anzahl der Überschreitungen über ein
vorgewähltes
Minimum oder Maximumniveau hinaus kann die Qualität der Schweißung während eines
Schweißzyklus
oder über
eine vorgegebene Zeitperiode überwacht
werden. Auf diese Weise wird jegliches Abdriften der Schweißparameter
detektiert, bevor eine tatsächliche
Zurückweisung
eintritt.
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Die
Erfindung wird bei der Überwachung
der Bogenstabilität
in der Schweißentwicklung
eingesetzt, indem synergistische und nicht-synergistische Verfahren
verwendet werden. Wenn ein Parameter geändert wird, bestimmt die Erfindung,
ob die Änderung
die Bogenstabilität
korrigiert oder verstärkt.
Durch Einsatz des Überwachungssystems
der Erfindung wird die Bogenstabilität bestimmt, wenn der Schweißprozess
geändert
wird oder während
des Betriebs eines Schweißzyklus.
Auf diese Weise liefert die Erfindung ein diagnostisches Werkzeug
zur Analyse der Wellenform durch Beobachtung der spezifischen Zustände, die
die Wellenform ausmachen. Die überwachten
Parameter der Schweißoperation
sind Strom, Spannung, globaler Ähnlichkeitsfaktor
(GSF), die Zeit und ihre statistische Charakteristik. GSF ist das
Ausgangssignal eines Reglers mit Rückkopplung und geschlossenem
Kreis, der beispielsweise für
die Regelung der Bogenlänge,
eines digitalen PID Filters oder eines Fehlerverstärkers eingesetzt
werden. Durch die vorliegende Erfindung wird eine quantitative Bestimmung,
Spezifikation und ein Vergleich der Bogenqualität und der verschiedenen Schweißbedingungen möglich gemacht.
Die Erfindung liefert Informationen über die Art und Weise, in der
wiederholbare Wellenformen während
eines ganzen Schweißzyklus
verwirklicht werden.
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Die
primären,
durch die vorliegende Erfindung überwachten
Parameter sind Zeit, Bogenstrom, Bogenspannung und der globale Einteilungsfaktor.
Diese Parameter werden zum Zwecke der Stabilitätsbeobachtung über einen
ganzen Schweißzyklus
auf einer Mittelwertbasis oder auf einer Stabilitätsbasis
analysiert. Eine Überwachung
des Minimalpegels und des Maximalpegels wird durch die vorliegende
Erfindung durchgeführt. Obwohl
der gesamte Schweißzyklus
mit sich schnell wiederholenden Wellenformen überwacht wird, wird der tatsächliche Überwachungsprozess
an einem ausgewählten
Teil jeder Schweißwellenform
ausgeführt.
Indem die individuellen Zustände
in einer gesamten Wellenform in den Blick genommen werden, liefern Änderungen während des
ausgewählten
Zustands eine extrem hohe Ansprechempfindlichkeit und ein außerordentlich
hohes Niveau von Echtzeitkenntnis und -daten. Die überwachten
Parameter werden während
des überwachten Zustandes
der Wellenform viele Male abgelesen; der überwachte Zustand sollte in
der Praxis jedoch 0,2 bis 0,4 ms übersteigen, und es ist die Überwachungsrate
oder die Rate der Ablesung der Daten im allgemeinen größer als
10 kHz. Durch den Einsatz der Erfindung können die analysierten Parameter
während
eines ausgewählten
Zustandes der Wellenform zum Durchlassen oder zur Zurückweisung
eines Schweißzyklus
dienen. Erfindungsgemäß wird nach
einer vorgewählten
Anzahl von Abweichungen ein Warnsignal abgegeben, jedoch bevor der
Zustand der Zurückweisung
einer Schweißung
erreicht wird. Da die Bogenstabilität während jedes Zustandes der Wellenform überwacht
wird, ist eine mittlere Stabilität über die
gesamte Schweißung
erhältlich. Die
Stabilität
wird mit einer Skala von 0 bis 100 abgelesen, wobei 100 der stabilste
Lichtbogen ist.
-
Die
Stabilität
wird durch einen Algorithmus berechnet. In einem Impulsschweißverfahren
wie in den
2,
3 und
9A gezeigt
wird der Hintergrundstrom als ein Zeitsegment der Wellenform überwacht. Dieses
Segment liegt zwischen t
4 und t
1.
Der mittlere Hintergrundstrom
x ist:
Worin N die Gesamtzahl der
Hintergrundstromszustände
ist.
-
Die
Standardabweichung SD ist
-
Die
dimensionslose Zahl, die als Variationskoeffizient CV bekannt ist,
lautet:
-
Der
stabilste Hintergrundstrom liegt daher vor, wenn die Stabilität 100 beträgt. Diese
gleiche Rechnung wird für
alle überwachten
Segmente verwendet.
-
Bei
einem Aspekt der Erfindung wird die absolute Abweichung im Gegensatz
zur statistischen Standardabweichung verwendet. Die Erfindung zählt die
Anzahl der Fälle,
in denen ein Stabilitätssignal
eines Wellenformzustandes unterhalb der akzeptablen Stabilität für die Schweißung liegt.
Diese vorübergehenden
Zahlen werden aufaddiert, um zu bestimmen, ob die Schweißung durchgeht
oder versagt. Diese analytischen Techniken wenden die Erfindung
an.
-
Die
Erfindung ist in der Lage, mehrere verschiedene Verfahrensweisen
durchzuführen,
die bisher mit hoher Genauigkeit nicht zugänglich waren. Beispielsweise
wird eine fortlaufende Wiedergabe der absoluten Abweichung eines
Parameters geliefert. Die Erfindung verwendet auch eine fortlaufende
Mittelwertsangabe, die aktualisiert wird, während die Schweißdaten überwacht
werden. Eine maximale absolute Abweichung pro Schweißung wird
zwecks Bewertung angezeigt. Ferner wird die mittlere absolute Abweichung
pro Schweißung angezeigt.
Die neue Überwachungsvorrichtung
protokolliert die für
jede Schweißung
berechneten absoluten Abweichungen. Diese Information gibt die Bogenstabilität wieder.
Andere Verwendungen der mittels der Erfindung erhaltenen Daten liegen
innerhalb der fachmännischen
Fähigkeiten.
-
Ein
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Überwachungsvorrichtung, die
zur Ausübung
der hier dargelegten Funktionen in der Lage ist.
-
Erfindungsgemäß wird eine Überwachungsvorrichtung
für ein
elektrisches Lichtbogenschweißgerät entsprechend
Anspruch 1 angegeben.
-
Bei
der praktischen Verwirklichung der Erfindung wird die Stabilität aus verschiedenen
Signalen auf der Basis eines „Zeitbeitrag"-Verfahrens kombiniert.
Bei diesem Verfahren wird dem Signal umso mehr Gewicht gegeben je
mehr Zeit in einem Zustand angesammelt wird. Wenn multiple Signale
den gleichen Zustand haben, werden die Gewichte gleichmäßig verteilt.
Dieses Konzept wird in dem nachstehenden Beispiel illustriert.
-
Bei
der Impulsschweißung
werden die Spitzenzeit und die Hintergrundzeit für die Stabilität überwacht. Es
sei tB die Hintergrundstromzeit und tP die Spitzenstromzeit:
-
Die
gesamte Hintergrundzeit T
B ist dann:
-
Die
gesamte Spitzenzeit T
P ist:
-
In
dem Algorithmus beträgt
die Stabilität
des Spitzenstroms:
Allgemein:
worin i die fortlaufende Nummer des teilnehmenden
Kanals und K die Anzahl der teilnehmenden Kanäle ist. Wenn multiple Kanäle den gleichen
Zustand teilen, wird T
i gleichmäßig unter
diesen Kanälen
aufgeteilt. Beispielsweise tragen der Hintergrundstrom (BC) als
auch die Hintergrundzeit (BT) zur Stabilität wie folgt bei:
oder
-
Die
Standardabweichung eines Zustandes während eines Schweißzyklus
gibt die Qualität
des Schweißzyklus
an. Entsprechend einem anderen Aspekt der Erfindung wird der Übergang
der schnell abgelesenen Parameterwerte gegenüber einem Minimal- oder Maximalpegel
detektiert und angesammelt. Die Anzahl oder die Existenz von Überschreitungen
oberhalb des Minimalpegels oder unterhalb des Maximalpegels zeigt die
Qualität
der Schweißung
an. Durch Erfassung entweder der Stabilität eines Parameters oder der
Pegelabweichungen eines Parameters von einem Schweißzyklus
zum nächsten
detektiert das erfindungsgemäße System
Trends in dem Schweißvorgang,
was eine Korrektur erlaubt, bevor eine tatsächlich fehlerhafte Schweißung auftritt.
-
Erfindungsgemäß wird während des
ausgewählten
Zeitsegments oder Zustands jeder aufeinander folgenden Wellenform
eine Anzahl von Ablesungen durchgeführt. In der Praxis ist diese
Rate wesentlich größer als
1 kHz und ist für
die Impulsschweißung
vorzugsweise oberhalb 10 kHz. Für
die Kurzschlussschweißung wurde
gefunden, dass die bevorzugte Rate der Ablesung der Parameter in
der Nachbarschaft von 40 kHz liegt.
-
Die
Erfindung beinhaltet eine Messung der statistischen Abweichung eines
Schweißparameters.
Die Standardabweichung wird für
einen ausgewählten
Zustand erfasst, um die Stabilität
der Schweißoperation
zu bestimmen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Überwachung
eines elektrischen Lichtbogenschweißgeräts angegeben, bei dem das Schweißgerät einen
ausgewählten
Lichtbogenschweißprozess
gemäß Anspruch
32 durchführt.
-
Das
primäre
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Angabe einer Überwachungsvorrichtung
oder eines Überwachungsverfahrens,
die von dem Konzept der raschen Erzeugung von Wellenformen Gebrauch
machen, um die Leistungszufuhr zu steuern, wobei die Wellenformen
in Zeitzustände
segmentiert sind. Die Zeitzustände
aufeinander folgender Wellenformen werden überwacht, so dass die gesamte
Wellenform nicht überwacht
wird.
-
Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Angabe einer Überwachungsvorrichtung
und eines Überwachungsverfahrens
wie vorstehend definiert, wobei die Überwachungsvorrichtung und
das System wiederholt einen Ausgangsparameter wie Strom oder Spannung
während
eines Segments jeder Wellenform abliest um eine Stabilitätsablesung
zu schaffen, wie z.B. eine Standardabweichung, und eine Pegelablesung,
die sich auf Pegelübschreitungen
der Schweißparameter
bei den individuellen Ableseschritten bezieht.
-
Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Überwachungsvorrichtung
und eines Überwachungsverfahrens
der vorstehend definierten Art, die zur Bildung einer großen Zahl
von Ausgangsablesungen eines Merkmals des Schweißprozesses dienen, wobei die
Schweißcharakteristik
während des
Schweißprozesses
zur Messung der Performance, zur Aufrechterhaltung derselben und
zur Einstellung des elektrischen Lichtbogenschweißgerätes dienen.
-
Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Überwachungsvorrichtung und
eines Überwachungssystems
für ein
elektrisches Lichtbogenschweißgerät, die präzise Teile
der Wellenformen überwachen,
die zur Steuerung des Schweißgeräts dienen.
Auf diese Weise wird die Überwachungsgenauigkeit
drastisch erhöht,
da sie wesentliche Echtzeitdaten enthält, die auf einer Vorabkenntnis
beruhen.
-
Diese
und weitere Ziele und Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
zusammen mit den beigefügten
Zeichnungen hervor.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
in Kombination ein Blockschaltbild und ein Computer-Flussdiagramm
oder ein Programm, welches das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wiedergibt;
-
2 ist
ein Strom-Befehlsdiagramm eines Wellengenerators, welches die Befehlswellenform
zeigt, die in Zeitsegmente oder Zustände von sowohl festen als auch
variablen Zeitdauern unterteilt ist;
-
3 ist
ein Stromdiagramm der tatsächlichen
Befehlssignale für
den Bogenstrom, wobei der tatsächliche
Bogenstromparameter in strichlierten Linien überlagert ist;
-
4 ist
ein Blockschaltbild eines Aspektes der Erfindung zur Überwachung
von Signalen innerhalb des Schweißgeräts anstelle der Schweißparameter,
die in den 2 und 3 dargestellt
sind;
-
5 ist
ein zeitbasiertes Diagramm, welches die Wellenform, das Befehlssignal
für den
Drahtvorschub und das tatsächliche
Befehlssignal für
den Drahtvorschub wiedergibt, wie sie bei der Verwirklichung der Erfindung
nach 4 auftreten;
-
6 ist
ein Teil einer Parameterkurve, die die Pegelüberwachungseigenschaft der
vorliegenden Erfindung wiedergibt;
-
7 ist
ein Blockschaltbild und ein Computer-Flussdiagramm oder ein Programm,
welches die Verarbeitung zur Stabilitätsbestimmung während eines
ausgewählten
Zustandes der Wellenform nach den 2 und 3 wiedergibt;
-
8 ist
ein Blockschaltbild und ein Computer-Flussdiagramm oder ein Programm
zur Verarbeitung von Informationen der Pegelüberwachung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
-
9 ist
ein Flussdiagramm oder ein Computerprogramm, welches bei der Verwirklichung
der vorliegenden Erfindung in einem Impulsschweißprozess eingesetzt wird;
-
9A ist
ein Zeitdiagramm, welches das Ausgangssignal des Reglers des logischen
Zustandes für den
Wellenformgenerator zur Durchführung
einer Impulsschweißung
zeigt;
-
9B ist
ein Computer-Flussdiagramm, welches die Verwirklichung des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung für
eine Impulsschweißlogik
in dem Block unten auf 9 zeigt;
-
10 ist
ein Computer-Flussdiagramm, welches die Verwirklichung der Erfindung
nach den 9 und 9A zusammen
mit den Überwachungszuständen zeigt,
die bei der Ausführung
der vorliegenden Erfindung genutzt werden;
-
11 ist
ein Flussdiagramm ähnlich 1 für die Durchführung des
bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, wenn eine STT Schweißung ausgewählt worden ist;
-
12 ist
eine Stromkurve eines STT Schweißprozesses, die die Segmentation
des STT durch den Wellengenerator in einzelne Zustände zur
Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
13 ist
ein auseinander gezogenes Flussdiagramm oder Computerprogramm, welches
bei der praktischen Ausführungsform
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
-
13A ist eine teilweise Stromkurve der Wellenform
gemäß 12,
die die rasche Rate der Messung bzw. Ablesung der tatsächlichen
Parameter während
des Plasmaboostabschnitt der STT Wellenform illustriert;
-
14 ist
ein zusätzliches
Flussdiagramm oder Computerprogramm, welche in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zur Bestimmung der verschiedenen Parameter
und Beziehungen des Bogenstroms bei der praktischen Ausführung der
vorliegenden Erfindung Verwendung findet;
-
15 ist
ein Flussdiagramm und Blockschaltbild eines Computer-Unterprogramms
zur Berechnung eines Zurückweisungszustandes
für eine
durch die vorliegende Erfindung überwachte
Schweißung;
-
16 ist
ein Flussdiagramm für
den Einsatz der vorliegenden Erfindung für die Produktionseffizienz;
-
17 ist
ein Blockschaltbild-Flussdiagramm zur Protokollierung der Beziehung
zwischen dem Bogen und dem Kurzschluss während eines Kurzschlussschweißprozesses,
als Zusatzeinrichtung der Erfindung; und
-
18 und 19 sind
vereinfachte Diagramme, die die breiten Aspekte der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung
illustrieren.
-
BEVORZUGTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
-
Es
wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen die Darstellungen
zum Zweck der Illustration des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
und der die Erfindung verwendenden Anwendungen erfolgen. 1 zeigt
ein Blockschaltbild und ein Flussdiagramm oder Computerprogramm,
welches in einem Standardbordcomputer in einem elektrischen Lichtbogenschweißgerät 10 realisiert
ist. In der Praxis ist das Schweißgerät 10 ein Powerwave
Inverter basiertes elektrisches Lichtbogenschweißgerät, welches von The Lincoln
Electric Company in Cleveland, Ohio vertrieben wird. Entsprechend
der Standardtechnologie umfasst das Schweißgerät 10 einen elektrischen
Dreiphaseneingang L1, L2, L3, der der Leistungsversorgung 12 elektrischen
Strom zuführt.
Ein computerisierter Bordregler betreibt die inverterbasierte Leistungszufuhr
derart, dass an dem Anschluss 14 ein positives Potential
und an dem Anschluss 16 ein negatives Potential erzeugt wird.
Es werden ausgewählte
Schweißprozesse
ausgeführt,
indem eine ausgewählte,
vorherbestimmte Wellenform dem tatsächlichen Schweißkreis zugeführt wird,
der mit einer Standardglättungsdrossel 18 gezeigt
ist. Die Schweißvorrichtung
A vollführt
einen elektrischen Lichtbogenschweißprozess mit einem vorgeschobenen Schweißdraht 20,
der von einer Spule 22 mit einer gewünschten Geschwindigkeit von
der Zufuhreinrichtung 24 abgewickelt wird, die mit der
Geschwindigkeit des Motors 26 angetrieben wird. Die Wärme des
Bogens schmilzt den Draht 20 und das Werkstück 30 und
deponiert geschmolzenes Metall von dem Draht auf das Werkstück. Zwecks Überwachung
der tatsächlichen
Parameter des Schweißprozesses
liefert der Shunt 32 ein Ausgangssignal Ia von
dem Block 34 auf die Leitung 34a. Dieses Signal
repräsentiert
den tatsächlichen
Bogenstrom zu jeder gegebenen Zeit. In ähnlicher Weise wird die Spannung
zwischen dem Draht 20 und dem Werkstück 30 durch den Block 36 erfasst,
so dass der Ausgang Va auf der Leitung 36a die
momentane Bogenspannung darstellt, die einen zweiten Schweißparameter
bildet. Die in 1 dargestellten Schweißparameter sind
der tatsächliche
Bogenstrom Ia und die tatsächliche
Bogenspannung Va. Ein weiterer bei der Verwirklichung
der Erfindung geregelter Parameter ist die Zuführgeschwindigkeit des Drahtes
(WFS), die durch die Drehung des Motors 26 verursacht wird.
Die drei von außerhalb
ablesbaren Schweißparameter
des Schweißprozesses
sind der Bogenstrom Ia, auf der Leitung 34a,
die Schweißspannung
Va auf der Leitung 36a und die
Zuführgeschwindigkeit
WFS des Drahtes, die auf der Leitung 46b ablesbar ist,
wie später
noch erläutert
werden wird. Die Zufuhrgeschwindigkeit des Drahtes (WFS) auf der
Leitung 46b wird durch den Tachometer oder Encoder 46c abgelesen,
der mit den Treibrollen 24 des Zufuhrgetriebes oder alternativ
mit einer passiven Rolle verbunden ist, die dem Draht zwecks Ablesung
der WFS zugeordnet ist. In 1 ist der
Tachometer mit einem Antrieb durch die Zufuhrrollen dargestellt.
Er könnte
durch die Ausgangswelle des Motors 26 angetrieben sein. Das
Powerwave elektrische Lichtbogenschweißgerät umfasst einen Wellenformgenerator,
der eine Folge von sich rasch wiederholenden Wellenformen erzeugt,
die einen Schweißzyklus
mit einer Zykluszeit bilden. Die Zykluszeit ist die Zeit jeder Wellenform.
Das Powerwaveschweißgerät A ist
in dem US Patent 5 278 390 Blankenship dargestellt, worin das Schweißgerät die individuelle
Wellenform steuert, die von der Leistungsversorgung 12 über die
Steuerleitung 42 abgegeben werden soll, und die Geschwindigkeit
des Motors 26 über
die Steuerleitung 44. Die Steuerleitung 44 führt ein
Signal, welches von dem Mikroprozessor der Drahtantriebssteuerung 46 des
Motors 26 erkannt wird, um die Antriebs-Spannungsimpulse
PBM auf der Leitung 46a zu liefern. In der Praxis ist die
Information auf der Leitung 44 digital und das Steuersignal
auf der Leitung 46a analog. Der Wellenformgenerator 40 erzeugt
digitale Signale auf den Leitungen 42, 44 zur
Steuerung des gewünschten,
von dem Schweißgerät 10 auszuführenden
Schweißprozesses.
Die externen Parameter Ia, Va und
WFS können durch
geeignete Überwachungseinrichtungen
abgelesen werden. Im Stand der Technik werden derartige Parameter
abgelesen, um die allgemeine Performance des Schweißgeräts anzuzeigen.
Die Erfindung jedoch setzt ein vollständig einzigartiges und andersartiges Überwachungskonzept
ein, welches nicht auf der Ablesung eines Parameters über den
ganzen Schweißprozess
basiert.
-
Erfindungsgemäß unterteilt
oder segmentiert eine Logikzustandssteuerung 60 jede der
abgegebenen Wellenformen in eine Folge von zeitsegmentierten Teilen
o der Zustände.
Die Überwachungsvorrichtung
M ist ein in den Computer der Schweißvorrichtung 10 geladenes
Programm zum Ablesen von Parametern während eines ausgewählten Zeitsegments
der Wellenform. Der überwachte
Teil der Wellenform wird durch die Position der Zustandsauswahlvorrichtung 62 bestimmt.
Tatsächlich überwacht
die Überwachungsvorrichtung
M verschiedene Zeitsegmente oder Zeitzustände der von dem Generator 40 abgegebenen
Wellenform. In der Praxis wählt
die Zustandsauswahlvorrichtung 62 mehrere die Wellenform
bildende Zeitsegmente aus und gibt die verschiedenen Zeitzustände auf
die Steuerschnittstelle 70 ab. Die Steuerschnittstelle 70 veranlasst
daher die Messung der Parameter während ausgewählter Zeitsegmente
jeder Wellenform, die von dem Generator ausgegeben wird. Die Information
oder die Daten auf der Schnittstelle 70 umfassen den Zeitzustand
oder die Zeitzustände,
die Überwacht
werden und den besonderen angesteuerten Pegel der verschiedenen
Ausgangsparameter Ia, Va und/oder
WFS. Die Schnittstelle 70 der Überwachungsvorrichtung M enthält die Daten
zur Erkennung des besonderen gerade bearbeiteten Zeitzustandes zusammen
mit den Steuerpegeln für
die gerade abgelesenen Schweißparameter.
Die Daten in der Schnittstelle 70 werden durch die Pegelstufe 80 analysiert, um
die Beziehung eines Parameters auf Basis eines Pegels zu bestimmen.
Die tatsächlichen
Parameter werden mit den Steuerparametern während ausgewählter Zustände der
Wellenform des Generators 40 verglichen. Während eines
besonderen Segments oder Zeitzustandes der Wellenform liest die
Pegelüberwachungsvorrichtung 80 die
tatsächlichen
Parameter auf den Leitungen 34a, 36a und 46b.
Diese Momentanwerte der tatsächlichen
Parameter werden in einem internen Speicher gespeichert, der als
die Berichtslogik 82 identifiziert sei. Die Ablesung der
tatsächlichen
Parameter geschieht schnell, wie durch den Oszillator 84 angegeben, was
in der Praxis zu einer Ablesung der tatsächlichen Parameter bei einer
Rate von 10 kHz für
die Impulsschweißung
führt.
Es wurde gefunden, dass beim STT Schweißen eine Ablesung bei einer
Rate von 40 kHz stattfindet. Die Rate kann eingestellt werden. Jedoch:
Je höher
die Rate desto besser die Empfindlichkeit der Pegelmessung. Die
Pegelüberwachungsvorrichtung 80 bestimmt
auch die Abweichung der tatsächlichen Schweißparameter
von entweder einem Minimumpegel oder einem Maximumpegel. Auf diese
Weise können nicht
nur die tatsächlichen
Werte gespeichert werden, sondern auch Daten, die für einen
gegebenen Zeitzustand die Abweichung der tatsächlichen Ablesung des Parameters
im Vergleich mit einem Minimumpegel oder einem Maximumpegel repräsentieren.
Der Berichtsspeicher oder die Berichtslogik 82 erfasst
die Abweichung von einem eingestellten Pegel während eines gegebenen Zeitzustandes
der Wellenform wie auch den tatsächlichen
Pegel während
des ausgewählten
Zeitzustandes der Wellenform. Über
einen ganzen Schweißzyklus werden
diese Ablesungen akkumuliert, gezählt oder anderweitig verarbeitet,
um die Qualität
der Schweißung und
jegliche auf Schweißdefekte
hin laufende Trends zu bestimmen.
-
Die
Stabilitätsüberwachungsstufe 90 liest
die tatsächlichen
Schweißparameter
auf den Leitungen 34a, 36a und 46b mit
einer von dem Oszillator 94 bestimmten Rate ab, die oberhalb
1 kHz und vorzugsweise oberhalb 5 kHz liegt. Die Stabilitätsüberwachungsstufe 90 analysiert
die tatsächlichen
Schweißparameter
im Hinblick auf ihre Standardabweichung oder ihre absolute Abweichung
während
eines Zeitzustandes der ausgegebenen Wellenformen. Natürlich können einige
Wellenformen ausgelassen werden, wenn entweder die Überwachungsstufe 80 oder
die Überwachungsstufe 90 eingesetzt
werden. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden nach einer Startsequenz alle Wellenformen zwecks Analyse
der tatsächlichen
Schweißparameter während der
verschiedenen ausgewählten
Zeitzustände
der Wellenform überwacht.
Es werden mehrere Zeitzustände
einer gegebenen Wellenform in einem Schweißprozess überwacht, und es werden die
Resultate für jeden
Zeitzustand separat erfasst, um im Hinblick auf Pegelkonformität, Trend
und Stabilität
analysiert zu werden. Bei der Messung der Stabilität wird ein
Standardabweichungsalgorithmus in der Überwachungsvorrichtung M eingesetzt,
um Ia, Va und/oder
WFS zu bewerten. Diese Information ist für die Analyse jedes der verschiedenen
Zeitsegmente der Schweißwellenform über einen
ganzen Schweißzyklus
für eine
vorgegebene Schweißzeit
zugänglich.
In der Praxis werden bestimmte Zeitzustände wie der Spitzenstrom während einer
Impulswellenform überwacht,
um die Stabilität
und die Pegelabweichungen des Impulsschweißprozesses zu bestimmen. Bei
einem STT Schweißprozess
erfasst die Überwachungsvorrichtung
M die Kurzschlusszeiten für jede
Wellenform, da diese Zeitsegmente je nach den äußeren Bedingungen des Schweißprozesses
variieren. Eine Variation in der Kurzschlusszeit informiert den
Schweißingenieur über durchzuführende Anpassungen.
-
Erfindungsgemäß wird die
Folge der rasch aufeinander folgenden Wellenformen, die von dem
Standardwellenformgenerator 40 erzeugt werden, in Zeitzustände unterteilt,
wie es in den 2 und 3 dargestellt
ist. Die Steuerwellenform des Ausgangsstroms ist eine Impulswellenform 100 mit
einem Spitzenstrom 102, der eine feststehende Dauer des
Zeitsegments hat, wie es in 3 dargestellt
ist, und mit einem Hintergrundstrom 104 mit einer variablen
Zeitdauer für
das Zeitsegment b in 3. Die Wellenform wird in den
Zeitpunkten t1 bis t4 in
Segmente unterteilt, sodass die Steuerschnittstelle 70 den
besonderen Zeitzustand empfängt,
der durch den Generator 40 zu jedem gegebenen Zeitpunkt
verarbeitet wird. Wie in 3 durch die gestrichelte Linie
dargestellt, weicht der tatsächliche
Bogenstrom aus dem Shunt 32 in 1 von dem
Steuersignal des Stroms der Wellenform 100 ab. Während der
ausgewählten
Funktionszustände
wie der Zustand a oder der Zustand b wird der tatsächliche
Bogenstrom Ia mit einer Rate abgelesen,
die durch den Oszillator 84 oder durch den Oszillator 94 bestimmt
ist. In der Praxis ist dies ein einzelner Softwareoszillator. Die
Pegelüberwachungsstufe 80 erfasst
die Abweichung in der Ordinatenrichtung zwischen dem tatsächlichen
Parameter 110 und dem Steuerpegel der Wellenform 100.
Während
des ausgewählten
Zeitzustandes liest die Stabilitätsüberwachungsstufe 90 die
statistische Standardabweichung des tatsächlichen Parameters ab. Die
Zeitzustände
a und b werden normalerweise für
einen Impulsschweißprozess überwacht.
Es kann jedoch der Anstiegszustand zwischen t1-t2 und/oder der Abfallzustand zwischen t3 und t4 überwacht
werden, um die Aktivität
des tatsächlichen
Parameters während
dieser Zeitzustände
der Wellenform zu steuern oder zumindest abzulesen. Wie dargestellt
hat das Hintergrundzeitsegment b eine variable Zeitdauer, wie durch
die veränderlichen
Positionen der Zeit t1 gezeigt ist. Dementsprechend
kann der überwachte
Zeitzustand eine feste Zeitdauer oder eine variable Zeitdauer aufweisen.
Bei einer variablen Zeitdauer wird der Zeitzustand bis zum Ende
der Zeitdauer überwacht.
Die Berichtslogik 82 erfasst dies als Pegel einer Zeit,
z.B. von t4 bis zum darauf folgenden Zeitpunkt,
d.h. t1. Wenn sich die Zeit t1 gegenüber der
Zeit t4 verändert, wird diese Zeit jeder
Wellenform als Pegel erfasst, der mit einer bekannten Zeit verglichen
ist, die von der Schnittstelle 70 durch Auswahl des Schweißmodus des
Generators 40 erhalten wird.
-
Die Überwachungsvorrichtung
M überwacht
die tatsächlichen
Schweißparameter
während
spezifisch ausgewählter
Zeitzustände
der Wellenformen; die Überwachungsvorrichtung
hat jedoch auch eine Programmierung zum Betrieb des Computers in
der Weise, dass er die Stabilität
und/oder Pegelcharakteristika eines inneren Signals bestimmt, wie
z.B. das tatsächliche
Eingangssignal zum Motor 26 auf der Leitung 46a.
Eine derartige interne Überwachung
des Signals auf der Leitung 46a wird in dem Flussdiagramm
der 4 dargelegt, wobei die Signale der 5 verwendet
werden. Der Mikroprozessor in der Drahtzuführung umfasst ein Unterprogramm,
welches eine PID Vergleichsschaltung ähnlich einem Fehlerverstärker darstellt.
Dieser PID Komparator ist in 4 schematisch
als Block 152 dargestellt, der einen ersten Eingang 154 in
Gestalt eines digitalisierten Signals zur Darstellung der tatsächlichen
Bogenspannung und ein Steuersignal auf der Leitung 44 hat.
Das Ausgangssignal 156 des PID ist der Spannungspegel am
Eingang des Impulsbreitenmodulators 158, der digitalisiert
in dem Mikroprozessor der Zufuhreinrichtung vorhanden ist. Das Ausgangssignal
des Impulsbreitenmodulators ist das Steuersignal auf der Leitung 46a zum
Motor 26 zur Steuerung der Drahtzufuhrgeschwindigkeit der
Zufuhreinrichtung 24. Entsprechend einem Aspekt der Erfindung
umfasst die Überwachungsvorrichtung
M das Prozessprogramm, wie es schematisch in 4 dargestellt
ist, wobei das Signal auf der Leitung 156 durch den Verarbeitungsblock 160 abgelesen
wird und die Ergebnisse auf der Leitung 162 auf den Eingang
der Pegelüberwachungsstufe 80 und/oder
die Stabilitätsüberwachungsstufe 90 gegeben
werden, wie es vorstehend im Bezug auf die in 1 dargelegte
Erfindung erörtert
worden ist. Infolgedessen wird ein internes Signal mit einer raschen
Rate oberhalb 1 kHz auf der Leitung 156 abgelesen, um den
Pegel dieses inneren Signals und/oder die Stabilität dieses
Signals zu prüfen.
Wie in 5 dargestellt, verläuft die Wellenform 100 zum
Impulsschweißen
als eine Folge von Wellenformen von dem Generator 40. Bezüglich der
Zufuhrgeschwindigkeit des Drahtes nimmt das Signal des Generators 40 auf
der Leitung 44 die in 5 gezeigte Form
an. Es umfasst einen Start-Anstiegsteil 170 und einen Endabstiegsteil 172.
Diese beiden Teile verursachen eine drastische Zunahme oder Abnahme
in dem Steuersignal auf der Leitung 44. Zwischen diesen
abnormen Steuerteilen des Signals auf der Leitung 44 befindet
sich ein im wesentlichen gleich bleibendes Steuerkommando für die Drahtzufuhr,
welches zum Zwecke des Testens der Stabilität und/oder der Pegelabweichung
dieses Signals von demjenigen des internen Signals auf der Leitung 156 verwendet
wird. In 5 wird der Beschleunigungsteil 170 des
Drahtes beibehalten bis die Geschwindigkeit stabilisiert ist. Diese
Zeit wird ebenfalls überwacht.
Unter Verwendung des gleichen Konzeptes wie in den 4 und 5 dargestellt,
werden andere interne Signale überwacht,
die nicht in einer a posteriori Überwachung
feststellbar sind. Die Pegelüberwachungsstufe
bestimmt, ob das Signal auf der Leitung 156 dem Minimumpegel
oder dem Maximumpegel für
eine längere
Zeit überschreitet.
Für die
Drahtzuführung
bedeutet dies normalerweise eine Stockung in dem Zufuhrsystem.
-
6 zeigt
das Konzept einer Pegelüberwachungsstufe,
bei der eine Schwelle 180 der Maximumpegel und eine Schwelle 182 der
Minimumpegel eines Parameters sind. Wenn der als Bogenstrom dargestellte Parameter
die Schwelle 180 überschreitet,
wie es durch den vorübergehenden
Zustand 184 angegeben ist, so liegt ein erfasstes Ereignis
eines Überstroms
vor. In gleicher Weise wird als Ereignis eines Unterstroms erfasst, wenn
der Strom unterhalb des Minimumpegels 182 liegt, wie es
durch den vorübergehenden
Zustand 186 gezeigt ist. Diese Ereignisse werden, wie noch
beschrieben werden wird, gezählt
und liefern das Ausgangssignal der Pegelüberwachungsstufe 80,
wie sie in 1 gezeigt ist. Die Pegelüberwachungsstufe
detektiert Überschreitungen 184 über eine
vorher eingestellte Schwelle und Überschreitungen 186 unterhalb
eines vorher festgelegten Pegels. Diese Pegel werden durch einen
besonderen Zeitzustand in der Schnittstelle 170 eingestellt.
Einige Zeitzustände
einer Wellenform nutzen die Pegelüberwachungsstufe mit Schwellen
und andere Zeitzustände
derselben Wellenform können
die Stabilitätsüberwachungsstufe
einsetzen. Vorzugsweise und in der Praxis werden beide Überwachungsstufen
für den
ausgewählten
Zeitzu stand oder die entsprechenden Zeitzustände der von der Überwachungsvorrichtung
M abgefragten Wellenform.
-
Die
Erfindung überwacht
den Pegel und/oder die Stabilität
tatsächlicher
Parameter im Hinblick auf interne Steuersignale während eines
ausgewählten
Zeitzustandes einer Wellenform des Generators 40 oder während der
gesamten Schweißung,
wie im Bezug auf die Offenbarungen der 4 und 5 erläutert. Die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung
wie bisher dargelegt liefert Daten zur Verwendung bei der Analyse
des Schweißzyklus
oder die gesamte Betriebsweise der Schweißvorrichtung über eine
Arbeitszeit. Zur Verarbeitung der Daten nach ihrer Bestimmung und
Speicherung werden verschiedene Analyseprogramme verwendet. Entsprechend
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden die Stabilitätsdaten der Überwachungsstufe 90 durch
zwei Programme analysiert, die in 7 dargestellt
sind. Es liegt im Rahmen der Fähigkeiten
des Fachmanns die Stabilitätsdaten
in verschiedenen Computerprogrammen zur Erfassung, Wiedergabe zum
Eingriff in die Prozesse oder zur Bewertung zu analysieren. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
verwendet das Analyseprogramm 200 die Ergebnisse der Überwachungsstufe 90 der Überwachungsvorrichtung
M. Beispielsweise wird das Programm 200 während der Überwachung
des Zeitzustandes zwischen t2-t3 betrieben,
was den Spitzenstromteil der Wellenform der 2 und 3 darstellt.
Das Analyseprogramm 200 ist als Computer-Flussdiagramm
gezeigt, welches zwei Systeme aufweist, die zur Analyse der Resultate
der Stabilitätsstufe 90 während des
Spitzenstromzustandes eingesetzt werden, wobei die statistische
Standardabweichung des tatsächlichen
Stroms auf der Leitung 34a berechnet wird. In der Praxis
besteht eine kleine Verzögerung,
bevor die Überwachungsstufe 90 kalkulierte
Abweichungen liefert. Das Merkmal der Auswahl einer Probe zum Zwecke
der Ablesung von Ia während des Zeitzustandes t2-t3, jedoch Ia im Übrigen
außer
Acht zu lassen, ist als Probenauswähler oder Filter 90a wiedergegeben.
Diese Programmverzögerung
zu Beginn des Zeitsegments t2-t3 in
dem Filter 90a erlaubt es der Überwachungsvorrichtung Stromschwankungen
zu ignorieren, die bei jedem Pegelübergang in den verschiedenen
Stufen der ausgegebenen Wellenform auftreten. In dem programmierten
Fluss diagramm der 7 wird die von der Überwachungsstufe 90 ausgegebene
Stabilität
von dem Computerprogramm gelesen, welches als Block 210 wiedergegeben
ist und zurückgestellt
wird, wie es durch die Logik auf der Leitung 210a am Ende
jeder Wellenform angegeben wird, die durch die Existenz der Zeit
t3 bestimmt ist. Die Stabilität jeder
Wellenform wird daher durch den Block 210 erfasst. Diese
erfassten Stabilitätsdaten
werden entsprechend zweier separater Analyseprogramme verarbeitet.
Das erste Programm umfasst den Programmteil 212 der Durchlaufausgabe.
Wenn die Stabilität
für eine
gegebene Wellenform die gewünschte,
in dem Block 212 eingestellte Schwelle überschreitet, wird diese Information
auf der Leitung 214 ausgegeben. Wenn die besondere Wellenform
eine Stabilität
unterhalb der gewünschten
Schwelle aufweist, erscheint auf der Leitung 216 ein Signal.
Die Zähler 220, 222 werden
durch die Logik auf der Leitung 224 während jedes Schweißzyklus
aktiviert. Die Durchlaufsignale für die Stabilität werden für jede Wellenform
während
des Schweißzyklus
entweder in dem Zähler 220 oder
in dem Zähler 222 gezählt. Natürlich wird
der erste Teil jedes Zeitzustandes t2-t3 außer
Acht gelassen, damit sich der Parameter Ia setzen kann.
Die Ergebnisse der beiden Zähler
werden abgelesen, gespeichert oder auf andere Weise erfasst, wie
es durch die Ableseblocks 220a, 222a angezeigt
ist. Entsprechend einem Aspekt der Verwirklichung der vorliegenden
Erfindung wird der Schweißzyklus
in der durch den Block 226 angedeuteten Weise zurückgewiesen, wenn
die in der Zählerstufe 222 angesammelte
Instabilität über eine
gewünschte
Zahl hinausgeht. Eine zweite Analysenfunktion des Computerprogramms 200 der 7 ist
als Block 230 wiedergegeben. Dies ist ein während des
Schweißzyklus
aktiviertes Programm. Die Gesamtinstabilität des Schweißzyklus,
die sich während aller
Wellenformen ansammelt, wird als eine Gesamtzahl analysiert, bei
der 100 der stabilste Bogen ist. Das Ausgangssignal dieses
Stabilitätsansammlers
und dieser Analysestufe wird abgelesen, gespeichert oder anderweitig
erfasst, wie es durch den Block 236 angedeutet ist. Wenn
die Ablesestufe 234 unterhalb einer eingestellten Stabilität verbleibt,
wird der Schweißzyklus
zurückgewiesen,
wie es durch den Block 238 angezeigt ist. Ein Fachmann
kann andere Programme zur Analyse der Ergebnisse der Überwachungsvorrichtung
M aus der Stabilitätsstufe 90 entwerfen.
Das Computerprogramm 200 zeigt zwei Verwirklichungen zur
Analyse der Daten über
die Stabilität,
die von der vorliegenden Erfindung erhalten werden. Die beiden Verwirklichungen können wahlweise
aktiviert werden (entweder eine oder die andere oder beide), je
nach der Natur der Bogenstabilität
bzw. des Schweißqualitätsproblems,
auf deren Detektierung die Überwachungsvorrichtung
ausgelegt ist. Der Vorteil besteht in der Ablesung der Stabilität nur in
ausgewählten
Zeitzuständen
der Wellenformen. Anders sind Stabilitätsangaben über einen variablen Impuls
nicht erhältlich.
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Entsprechend
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung bestimmt die Überwachungsvorrichtung
M die Pegelbeziehung zwischen dem tatsächlichen Parameter und/oder
Signal und dem gewünschten Steuersignal
von dem Generator 40. Beispielsweise wurde gefunden, dass
die Pegelüberwachung
von Stromsegmenten auf den Fall anspricht, dass der Draht aus der
Mitte der Fuge herausgelangt ist. Es wurde auch gefunden, dass ein
Pegeldetektor am Ausgang der PID/Rückkopplungssteuerung (Bogenlängensteuerung oder
Drahtgeschwindigkeitssteuerung) sehr wirksam für die Detektierung ist, ob
der Zustand einen dynamischen Regelbereich überschreitet. Im Falle der
Bogenlängenregelung
kann ein Schweißprogramm
auf etwa ¾'' vorstehende Länge ausgelegt und die Bogenlängensteuerung
nur Änderungen
des vorstehenden Endes von ½'' Minimum bis 1'' Maximum
akzeptieren. Wenn die Schweißung
weniger als ½'' vorstehendes Ende aufweist, wird der
GSF (Ausgangssignal des Rückkopplungsreglers)
am Maximalpegel festgehalten, ein Indiz dafür, dass das Schweißprogramm
zur Regelung der Bogenlänge
nicht mehr in der Lage ist und schlechte Bogenstabilität die Folge
ist. Die Pegelbeziehung der Überwachungsvorrichtung
ist der primäre
Vorteil und die primäre
Eigenschaft der Erfindung. Entsprechend dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das Computerprogramm zur Analyse der Ergebnisse der Pegelüberwachungsstufe 80 der Überwachungsvorrichtung
M in 8 dargestellt. Bei diesem illustrierten Ausführungsbeispiel
verarbeitet das Analyseprogramm 250 den Ausgang der Pegelüberwachungsstufe 80 in
zwei separaten Programmroutinen, die als Minimumüberwachungsstufe 80a mit
dem Filter 80c und Maximumüberwachungsstufe 80b mit
dem Filter 80d identifiziert sind. Jede dieser Stufen kann
separat verwendet werden oder sie können kombiniert werden, wie
es in der Pra xis der Fall ist. Das Unterprogramm 80a bezieht
sich auf die Bestimmung von in 6 wiedergegebenen Überschreitungzuständen 186,
was ein Ereignis ist, bei dem der tatsächliche Parameter unterhalb
der Minimumschwelle 182 liegt. Der Minimumlevel des Generators 40 auf
der Leitung 202a wird verwendet, wenn die Stufe 80a durch den
Programmschritt 252 ausgewählt wird. Diese Ereignisse
werden in dem Block 254 für jeden der Schweißzyklen
in der dargestellten Weise gezählt.
Der Zähler
wird während
des Schweißzyklus
durch die Logik auf der Leitung 254a aktiviert. Der Zähler 254 zählt das
fortlaufende Gesamtergebnis der in einem Schweißzyklus eingesetzten Wellenformen.
Die Anzahl der Wellenformen wird durch Zählung des Auftretens der Zeit
t3 im Ausgangssignal des Generators 40 wie
durch die Leitung 258 angedeutet, erhalten. Wie zuvor gesagt,
wird der erste Teil des Zeitzustandes allgemein ignoriert, um normale
Unregelmäßigkeiten
zum Start jedes besonderen Zeitzustandes zu entfernen. Der Block 260 ist
ein Computerunterprogramm-Flussdiagramm zum Teilen der angesammelten
Minimalereignisse 186 der Überwachungsstufe 80a durch
die Zahl N des Zählers 256.
Dies liefert einen Mittelwert der Minimumdurchgänge während des Schweißzyklus,
die durch das Unterprogramm 262 geliefert wird. Die mittleren
Minimumunterschreitungen werden abgelesen, gespeichert oder anderweitig
ausgegeben, wie durch den Block 262a angedeutet. Wenn der
Mittelwert oberhalb einer bestimmten von dem Wellengenerator oder
durch den Programmschritt 264 gelieferten Schwellenanzahl
liegt, bestimmt das Unterprogramm 266, dass der Mittelwert
unakzeptabel ist. Wenn er akzeptabel ist, erfolgt keine Reaktion.
Wenn jedoch das Akzeptabel-Unterprogramm 266 bestimmt,
dass der Mittelwert sich der Zahl 264 lediglich annähert, wird durch
den Block 266a ein Warnsignal gegeben. Vollständige Unakzeptabilität liefert
durch das Unterprogramm 266b ein Zurückweisungssignal der Schweißung. Ein
Fachmann kann weitere Computerprogramme entwerfen, um die Analyse
einer Minimum-Stromabweichung oder einer Überschreitung des tatsächlichen
Parameters im Bezug auf eine eingestellte Schwelle zustande zu bringen.
In 8 arbeitet die Maximumüberwachungsstufe 80b im
Verein mit der Minimumstufe 80a. Der Maximumpegel erscheint
auf der Leitung 202b von dem Generator 40 und
wird verwandt, wenn die Stufe 80b durch das Programm 270 ausgewählt worden
ist. Ähnliche
Dateninformationen und ähnliche
Pro grammierung bewahrt die gleichen Anzahlen. Der Zähler 272 zählt die
Anzahl der Ereignisse 184 während des Zeitzustandes t2-t3. Das Unterprogramm 280 liefert
den Mittelwert der Ereignisse 184 während der verschiedenen während eines
Schweißzyklus
gebildeten Wellenformen. Dieser Mittelwert in dem Block 282 wird
abgelesen, gespeichert oder anderweitig eingesetzt, wie durch den
Block 282a angedeutet. In dem Block 286 wird das
Akzeptabilitäts-Unterprogramm
verarbeitet, wobei die von dem Block 284 angezeigte von
dem Generator 40 ausgegebene oder anderweitig durch ein
Computerprogramm verwirklichte Anzahl mit dem Mittelwert des Blocks 282 verglichen
wird, um, wie durch den Block 286a angedeutet, ein Warnsignal
zu liefern, wenn der Mittelwert sich der eingestellten und durch
den Block 284 angezeigten Anzahl nähert. Wenn die Anzahl erreicht
wird, wird ein Zurückweisungs-Unterprogramm
aktiviert, wie es durch den Block 286b angedeutet ist.
In der Praxis werden die Stufen 80a und 80b zusammen
aktiviert, und es wird der Mittelwert beider Überschreitungen der Blocks 262 und 282 durch
eine Anzahl „abgelesen, akzeptiert" analysiert, um eine
Warnung und/oder eine Zurückweisung
eines gegebenen Schweißzyklus
zu liefern. In der Praxis werden also Abweichungen vom Minimumumpegel
und Abweichungen vom Maximumpegel analysiert und des wird die Gesamtzahl
der Pegelabweichungen analysiert. All dieses wird durch ein Computerprogramm
erreicht, welches schematisch in 8 wiedergegeben
ist. Die Pegelstufen 80a, 80b geben Pegelzustände aus,
die gespeichert und/oder angezeigt werden, wie im Zusammenhang mit
der Berichtslogik 82 erörtert.
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Das
Computerprogramm oder das Flussdiagramm 300, wie in 9 gezeigt,
verarbeitet die Erfindung, wenn der Schweißzyklus ein Impulsschweißzyklus
ist, wobei ein Mikroprozessor für
allgemeine Zwecke aus der Serie Motorola 683XX als Überwachungsprozessor
und ein digitaler Signalprozessor (DSP) von Texas Instrument als
Wellenformgenerator 40 verwendet werden können. Die
verschiedenen Computerbedienungen und -programme, die hier angegeben
werden, werden durch die Mikrosteuerung von Motorola für allgemeine Zwecke
verarbeitet; die nächste
Generation, mit dem das Power Wave Schweißgerät ausgestattet wird, ist jedoch
schematisch in Blankenship 3 278 390 dargestellt und ein RISC-basierter
Prozessor, ebenso wie die Motorola PowerPC Familie.
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Unabhängig von
dem verwendeten digitalen Prozessor, wird die Erfindung verwirklicht,
wie in den hier offenbarten Programmen dargelegt, mit Modifikationen,
die ohne weiteres von einem Fachmann ausgeführt werden. In 9 wird
der Schweißzyklus
gestartet, wie durch das Startfeld 302 angedeutet. Dies
initiiert die Bogenstartroutine 304. Während des Impulsschweißprozesses
nach der Erfindung können
Ausnahmen auftreten, die sporadisch während des Schweißzyklus
geschehen. Einige der Ausnahmen sind unerwünschte Kurzschlüsse und
ein ausgelöschter
Bogen. Das die vorliegende Erfindung verwirklichende Flussdiagramm umfasst
daher Abfrage und die Verarbeitung von Ausnahmen nach 9 während der
Verwirklichung des Impulsschweißzyklus.
Nach dem Starten des Bogens wird die Spannung auf der Leitung 36a abgefragt.
Wenn diese Spannung unterhalb einer Schwelle liegt, was einen Kurzschluss
andeutet, initiiert der Entschaltungsblock 310 ein Unterprogramm 312 zu
Aufhebung des Kurzschlusses. Wenn die wiederholte Anfrage auf der Leitung 36a negativ
ist, schreitet das Programm zu dem Entscheidungsblock 314 für den Bogenverlust
fort, um den Bogenstrom auf der Leitung 34a abzufragen.
Wenn der Strom unterhalb einer Schwelle liegt, ist der Bogen gelöscht. Dies
initiiert das Wiederzündungsprogramm 316 zur
Wiederherstellung des Bogens. Wenn der Abfrageblock 314 negativ
ist, prüft
das Programm, ob der Schweißzyklus
beendet worden ist. Dies ist der Entscheidungsblock 320.
Wenn der Auslöser
aus ist, wird ein „Bogen
gelöscht"-Unterprogramm 322 gestartet,
um den Schweißzyklus
zu beenden, wie durch das Feld 314 angedeutet ist. Diese
Ausnahmeabfragen werden routinemäßig während des
Betriebs der Impulsschweißungslogik 326 durchgeführt, die
mehr im Einzelnen in 9b dargestellt ist. Während dieses
Impulsschweißzyklus
werden die Ausnahmen routinemäßig und
wiederholt inspiziert, um alle Ausnahmen aufzuklären. Dies ist Standardpraxis
in der Impulsschweißung.
Die Erfindung umfasst die Verwirklichung der Impulsschweißlogik 326 die
in 9 und im Einzelnen in 9b dargestellt
ist.
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Unter
Bezugnahme auf 9A wird nun das Ausgangsignal
der Steuereinrichtung 60 für den Logikzustand erläutert. Drei
Kurven A, B und C sind wiedergegeben, synchronisiert mit einer gemeinsamen
Zeitbasis. Die Kurve A ist im wesentlichen die gleiche wie die Kurven
in den 2 und 3 und enthält die gleichen Bezugszahlen
zur Identifikation gleicher Teile. In der Kurve A werden die funktionellen
Zustände
(10)-(13) von dem Wellenformengenerator 40 ausgegeben,
und von der Steuereinrichtung 60 für den Logikzustand identifiziert,
wie es durch die Kurven B und C illustriert ist. In der Praxis umfasst
das Ausgangssignal des Wellenformgenerators eine bestimmte Zeitverzögerung 330 zu
Beginn des Spitzenstromteils 102 und eine Verzögerung 332 zu
Beginn des Hintergrundstromteils 104. Das Ausgangssignal
der Steuereinrichtung für
das Logiksignal identifiziert die Zustände (10)-(13)
und informiert die Überwachungsvorrichtung
M, damit sie den Schnelltest der tatsächlichen Parameter im Verhältnis zu
den ausgegebenen Parametern der Kurve A initiiert. Natürlich gibt
es eine Kurve A für
alle zu überwachenden
Parameter, obwohl nur die Kurve A für den tatsächlichen Strom in 9A dargestellt
ist. Der Signalpegel der Steuerung 60 sagt der Überwachungsvorrichtung,
welcher Zeitzustand abzulesen ist. Wie zu sehen ist, geben die Pegel 340, 342, 344 und 346 die
besonderen zu überwachenden
Zeitzustände
an. Die Kurve C synchronisiert den Betrieb des Monitors und umfasst
eine digitale Logik mit einem Impuls 350 zur Initiierung
der Überwachung
des Zeitzustandes (11), der den Spitzenstromteil der Impuls-Wellenform
entspricht. Natürlich
werden zu diesem Zeitpunkt Strom oder Spannung oder andere Parameter überwacht.
Der Impuls 350 hat eine Front 350a, die gegenüber der
Zeit t2 um die Zeitverzögerung 330 verzögert ist.
Das rückwärtige Ende 350b liegt
bei der Zeit t3. Infolgedessen überwacht
die Überwachungsvorrichtung
M den Stromteil der Wellenform nur während der Zeit des Impulses 350.
Dies nimmt auf den unstabilen Teil zu Beginn dieses Zustandes Rücksicht.
In ähnlicher
Weise wird der Zeitzustand (13) während des logischen Impulses 360 überwacht,
der eine Vorderflanke 360a und eine Hinterflanke 360b umfasst.
Die Vorderflanke tritt aus Stabilitätsgründen nach einer Zeitverzögerung 332 auf.
Diese Wellenformen werden durch die Impulsschweißlogik 326 ergänzt, die
durch die Steuervorrichtung 60 der Zustandslogik verwirklicht
und in 1 dargestellt ist. Es wird nun auf die mehr im
Einzelnen in 9 dargestellte Impulsschweißlogik 326 Bezug
genommen, bei der der Zeitzustand (10) gegen einen stets
zunehmenden Strom zwischen den Zeitpunkten t1 und
t2 überwacht
wird, die in 9A wiedergegeben sind. Das Programm
fährt mit
der Abfrage in dem Entscheidungsblock 372 fort, ob die
Zeit t2 erreicht ist. Wenn die Zeit t2 nicht erreicht ist, fährt das Anstiegsprogramm fort
und erhöht
das Steuersignal, welches mit dem tatsächlichen Signal verglichen
wird. In der Praxis werden die Spannung und der Strom des Zeitzustands
(11) und Strom, Spannung und Dauer des Zeitzustandes (13)
von der Überwachungsvorrichtung
M überwacht.
Wenn die Zeit über
t2 hinausgeht, ist der Zeitzustand (11)
abgeschlossen, wie durch das Programm 373 angedeutet. Während dieses
Programms wird nach Auftreten eines durch den Entscheidungsblock 310 angezeigten
Kurzschlusses das Unterprogramm 312 zur Behebung des Kurzschlusses
wie in 9 verwirklicht. Wenn die Zeitabfrage anzeigt,
dass die Zeit t3 während des Entscheidungsblocks 374 erreicht
ist, verarbeitet die Überwachungsvorrichtung
den Zeitzustand (12), wie es durch das Programm 375 wiedergegeben
ist. In der Praxis wird dieser Zustand nicht überwacht. Wenn die Steuervorrichtung
für die
Zustandslogik, die die Zeit abfragt, feststellt, dass die Zeit t4 überschritten
hat, wird der Hintergrund-Zeitzustand (13) durch den Entscheidungsblock 376 verwirklicht,
wie durch den Programmblock 378 dargelegt wird. Wiederum
stellt ein Entscheidungsblock 310 einen Kurzschluss fest.
Wenn ein Kurzschluss vorliegt, wird er durch den Block 312 aufgehoben.
Wenn die Steuervorrichtung 60 für die Zustandslogik bestimmt,
dass die Zeit t1 überschritten hat, wie durch
den Block 380 wiedergegeben ist, wird der Schweißprozess
in einer Schleife geführt,
wie durch die Leitung 380a angegeben. Die gleiche Verfahrensweise
wird für andere
Schweißprozesse
eingesetzt, um ausgewählte
Zeitzustände
der Wellenform des Generators 40 zu überwachen. Die Impulsschweißung, so
weit sie bisher beschrieben ist, illustriert die Fähigkeiten
der Überwachungsvorrichtung
M, wenn sie einem Computer zugeordnet ist, oder als Computer verwendet
wird, der außerhalb
der Schweißvorrichtung 10 wie
in 1 angeordnet ist. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel und
in der Praxis ist die Überwachungseinrichtung
der Schweißvorrichtung
spezifisch zugeordnet und die Schweißvorrichtung entspricht denjenigen
in Blankenship 5 278 390. Die Verwirklichung des in 9 dargestellten
Programms mit dem Einzelprogramm der 9B und
den sich ergebenden Diagrammen der 9A sind
mit der Überwachungsvorrichtung
der 1 in der Architektur der 10 verbunden.
Die Anzahl der schon beschriebenen Komponenten wird aus Kon sistenzgründen beibehalten.
Dieses Layout illustriert die Verwirklichung des Computerprogramms
insgesamt, welches in der Verwirklichung der Erfindung benutzt wird. Die Überwachungsvorrichtung
M ist in zwei Stufen dargestellt, die den Spitzenstrom durch die
Steuersignale der Leitung 400 oder den Hintergrund überwachen
durch die Steuersignale auf der Leitung 402. Das Uhrwerk 404 vervollständigt das
Programm zur Initiierung der Wellenformen mit einer gewünschten
Rate, so dass die Überwachung
mit einer hohen Rate vor sich gehen kann, die durch die Oszillatoren 410 angegeben
wird. Die Steuersignale werden mit den tatsächlichen Parametern durch die
Steuervorrichtung M verglichen und mit einer hohen, durch die Oszillatoren 410 angegebenen
Geschwindigkeit abgelesen. Die Ausgabe der Steuersignale für spezifische
Zeitzustände
in der Wellenform zwecks Vergleich mit tatsächlichen Parametern, um eine Pegelüberwachung
oder eine Stabilitätsüberwachung
der Parameter während
eines Zeitzustandes zu liefern, geschieht mit hoher Rate mittels
der Mikrosteuerung des Schweißgeräts.
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Die
Erfindung umfasst, in der von dem Generator 40 ausgegebenen
Wellenform Zeitzustände
zu bestimmen. Dies ist im Bezug auf die Wellenform eines Impulsschweißprozesses
beschrieben worden; die Erfindung kann jedoch mit den meisten in
Schweißprozessen
verwendeten Wellenformen verwendet werden. Die 11 und
12 offenbaren den Einsatz der Erfindung zur Überwachung von Wellenformen
eines STT Schweißprozesses,
der eine Wellenform wie in 12 gezeigt,
aufweist. Die Beschreibung illustriert, wie die Zeitdauer eines
gegebenen Zeitzustandes ein überwachter
Parameter ist. Das Schweißgerät 10 wird
in einem STT Schweißmodus
beschrieben, der eine Wellenform 500 nach 12 aufweist.
Diese Wellenform umfasst Zeitsegmente oder Zeitzustände S1-S5,
wobei die Zeitzustände
S1 und S2 den Kurzschlusszustand bilden, der eine variable Dauer
aufweist, die durch den Moment bestimmt wird, in dem die Schmelze
unterbrochen wird, um Metall von dem kurzgeschlossenen Draht zu
separieren. Dies wird durch die Variable Zeit t3 dargestellt. Der
Kurzschlussimpuls 502 geht dem Plasmaboostimpuls 504 voran,
der einen Spitzenstrom 506 bildet, der in den Hintergrundstrom 508 übergeht.
Der Punkt 506 ist der dv/dt Punkt, der die Zeit t3 bestimmt. Das Schweißgerät 10 der 11 hat
einen hinzugefügten
Schalter 510 mit ei ner dv/dt Steuerleitung 512 von
dem Detektor 514. Eine Logik auf der Leitung 512 beendet
den Kurzschlussimpuls 502 und lokalisiert die Zeit t3. Diese variable Zeit hat auch Einfluss
auf die Kurzschlussbedingungen in dem STT Schweißprozess. Die Logiksteuerung 66 ist
als Auswahlprogrammlogik 60 dargestellt. Das gewünschte Zeitsegment
oder der gewünschte
Zeitzustand der STT Wellenform wird ausgewählt, wie durch den Block 62 dargestellt.
Das Zeitsegment wird wie durch den Block 522 wiedergegeben
verarbeitet, um die Überwachungsvorrichtung
durch die Logik auf der Leitung 524 einzuschalten, und
die Überwachungsvorrichtung
durch die Logik auf der Leitung 526 auszuschalten. Diese
Logiken sind wie vorstehend schon offenbart, sämtlich Computerprogramme. Sie
sind den Zeitzuständen
der Wellenform zugeordnet. Wenn der Kurzschlusszustand 502 überwacht
wird, werden die Segmente S1 und S2 ausgewählt. Sie enden nach Empfang
eines Signals auf der Leitung 512. Der Hochgeschwindigkeitsoszillator 530 aktiviert
die Ableseoperation bzw. das Programm 532, 534 zur
Ablesung des tatsächlichen
Stroms und der tatsächlichen
Spannung mit einer schnellen Rate, die als 40 kHz angegeben ist.
Die Ergebnisse der Momentanablesung der Parameter werden gespeichert,
wie durch den Block 540 angedeutet. Der Pegel und die Stabilität werden
durch das Programm 550 entsprechend den Steuersignalen
in der Schnittstelle 70 analysiert. Das Ergebnis wird in
dem Block 552 angezeigt, in dem Block 554 berichtet
oder in dem Block 556 gespeichert. Diese Operation geht
während
des gesamten durch die Logik auf der Leitung 542 angezeigten Schweißzyklus
vor sich. Bei der STT Wellenform wie bei den anderen durch die vorliegende
Erfindung verarbeiteten Wellenformen wird die Dauer einer überwachten
Wellenform mit einer ausgegebenen Steuerzeit verglichen, die durch
die „Zeit"-Daten in der Schnittstelle 70 angezeigt
werden. Die nominelle Zeitdauer der Schnittstelle 70 wird
mit der tatsächlichen
Zeitdauer auf der Leitung 560 verglichen. Diese Information
wird auch in dem Block 544 gespeichert, der für Analyse,
Anzeige, Bericht und Speicherung steht. Diese gleiche Konzept wird
für die
Verwirklichung der wiedergegebenen Erfindung im Bezug auf die Überwachung
einer Impulswellenform wie in 2 und 3 gezeigt,
verwendet. Diese gleiche Zeitdauerüberwachung wird in dem Zustand
(13) der Wellenform nach 9A eingesetzt.
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Die
vorliegende Erfindung verwendet verschiedenartige Rechnungen und
Verfahren zur Verwendung der überwachten
Informationen, die durch den Einsatz der Erfindung erhalten werden.
Ein repräsentatives System,
welches diese Vielseitigkeit illustriert, ist in 13 dargestellt
und dient zur Überwachung
des Boost-Spitzenstroms
des Zeitsegments S4 in 12. Dieses Zeitsegment oder
dieser Zeitzustand ist einer der vielen Zustände der Wellenform, die durch
den Einsatz des in 13 wiedergegebenen Programms überwacht
werden können.
Der von dem Schweißgerät 10 durchzuführende Schweißprozess
wird durch die Modusauswahl 600 ausgewählt. Dies verwirklicht die
gewünschte
Wellenform für
den Schweißprozess,
wie durch den Block 602 dargestellt. Die relevanten Segmente
sind in dem Block 604 zur Auswahl vorgesehen, wie durch den
Programmblock 606 angedeutet. In dem dargestellten System
wird das Segment S4 ausgewählt
und überwacht,
wie durch den Block 610 angedeutet. Die Logik auf der Leitung 612 aktiviert
den Überwachungsprozess für eine gegebene
Wellenform. Der Überwachungsprozess
einer Wellenform wird durch die Logik auf der Leitung 614 beendet.
Die Logik auf der Leitung 612 ist normalerweise leicht
verzögert,
um die Parameter sich stabilisieren zu lassen. Während das ausgewählte Zeitsegment
oder der Zustand jeder Wellenform verarbeitet werden, wird die Spannung
abgelesen, wie durch den Block 620 angedeutet. Der Strom
wird abgelesen, wie durch den Block 622 angedeutet, und
die Zeitdauer zwischen den Logiken auf den Leitungen 612 und 614 wird für jede Wellenform
in dem Block 624 erfasst. Die Zeit ist für das Segment
S4 fest. Ein variables Segment würde
jedoch variable Zeitdauern haben, die durch den Block 624 abgelesen
werden. Die Ableseoperation geschieht mit einer hohen Rate, in der
Praxis 40 kHz. Dies ist das Ausgangssignal des Softwareoszillators 630. Die
Ergebnisse der Ableseoperationen werden in den Blocks 640, 642 und 644 gespeichert.
Alle diese Blocks unterliegen der vorstehend beschriebenen Analyse.
Die Daten werden gespeichert, berichtet und anderweitig verwendet.
Diese Funktionen sind als Blocks 650, 652 und 654 für jeden
der Blocks mit der gespeicherten Information wiedergegeben. In den
dargestellten Ausführungsbeispielen
werden Spannung und Strom geteilt um den Bogenwiderstand zu erhalten,
wobei dieser Quotient in dem Block 670 gespeichert wird.
Eine Bestimmung der Leistung über
eine Zeitperiode liefert die Energie, die in dem Block 670 gespeichert
ist. Die wiederholten Ablesungen werden sofort durch die Blocks 660 bis 662 kalkuliert,
und die Ablesungen werden gespeichert, wie durch die Blocks 670 bis 674 angedeutet
ist. Die Information dieser Blocks wird analysiert, gedruckt, gespeichert
und anderweitig zur Bestimmung der Betriebscharakteristik des Schweißgeräts 10 während eines Schweißzyklus
verwendet.
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Die
vorliegende Erfindung ist zur Berechnung der Vielfalt der Charakteristiken
des Schweißprozesses anwendbar.
Ein diesem Zweck dienendes Programm oder System ist in 14 dargestellt,
worin die Daten für die
Information über
ein bestimmtes Zeitsegment ausgewählt wird, oder eine Gruppe
von Zeitsegmenten ausgewählt
werden, wie es durch den Block 800 angedeutet ist. In dem
dargestellten System wird der Bogenstrom in Gestalt einer Anzahl
von mit einer hohen Rate erfolgten Bogenstromablesungen auf der
Leitung 802 für
die Analyse erhalten. Die Ablesungen werden einem Block 804 zugeführt, um
bestimmte ausgewählte
Schweißcharakteristika
zu bestimmen. In dem vorliegenden dargestellten Ausführungsbeispiel
werden Überschreitungen
der Ablesewerte detektiert, wie durch den Block 810 angedeutet,
und diese Überschreitungen
werden gezählt,
wie durch den Zählblock 820 angedeutet,
um nach einem Schweißzyklus
eine geeignete Maßnahme
zu ergreifen. Diese Überschreitungsüberwachung
ist eine Totalisation der Pegelüberwachungen,
die vorstehend beschrieben worden sind und bei denen die Stromzustände oberhalb
und unterhalb bestimmter Pegel erkannt und gezählt werden. Der Maßnahmenblock 822 nimmt
die verschiedenen, vorstehend beschriebenen abhelfenden und erkennenden
Vorgänge
auf. In diesem System wird der quadratische Mittelwert berechnet
und mit der gewünschten
Zählrate
in den Block 812 ausgegeben. Der Block 814 berechnet
in der vorstehend beschrieben Weise die Standardabweichung und die
absolute Abweichung. Die Prüfung
des Pegels der mittleren quadratischen Abweichung wird durch einen
Detektor 830 bestimmt, der zur Ergreifung einer geeigneten
Maßnahme
dient, wie durch den Block 832 angedeutet. In gleicher
Weise wird die Standardabweichung im Block 814 als Stabilität im Block 840 erfasst,
um geeignete Maßnahmen
einzuleiten, wie durch den Block 842 angedeutet. Diese
beiden Berechnungen, die mit einer hohen Rate erfolgen, die von dem
Oszillator für
die Überwachungsvorrichtung
vorgegeben wird, werden gedruckt, wie durch den Block 850 angedeutet,
oder gespeichert, wie durch den Block 852 angedeutet oder
anderweitig verwendet, um für
die verschiedenen Schweißzyklen
des Schweißgeräts 10 die
gewünschte
Information zu erfassen und zu speichern.
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Wenn
ein Segment oder Zeitzustand zur Pegelüberwachung oder Zeitüberwachung
ausgewählt
werden, werden durch das Programm des Schweißgeräts verschiedene Schwellen gesetzt.
Dies ist schematisch in 15 dargestellt,
worin ein Programm 900 wiedergegeben ist zur Erkennung
des ausgewählten
Schweißprozesses
durch die Logik bzw. Information in dem Block 902. Dadurch
wird eine Wellenform entsprechend der Standardpraxis ausgewählt, wie
durch den Block 904 angedeutet. Die relevanten Zeitsegmente,
d.h. Zeitzustände,
die zu überwachen
sind, werden dann durch das Programm ausgewählt, wie durch den Block 906 angedeutet.
Für die
Impulsschweißung
kann dies der Spitzenstrom, der Hintergrundstrom und die Dauer des Hintergrundstromteils
der Wellenform sein. Dieses erste Segment wird ausgewählt, wie
durch den Block 910 angedeutet, und es werden die Schwellen
zur Detektierung von Pegeländerungen
gesetzt, wie durch den Block 912 angedeutet. Danach wird
die geeignete Nutzung der Ergebnisse des Ausgangs der Überwachungsvorrichtung
M in das Programm eingefügt,
wie durch den Block 914 angedeutet, um den gesamten Schweißzyklus
zu bewerten, wie durch den Block 920 angedeutet. Das zweite
Segment wird in der gleichen Weise eingestellt, wie durch den Bereich 930 angedeutet.
Alle zu überwachenden
Segmente bis zum n-ten Segment werden wie beschrieben eingestellt
und in den Bereich 932 angezeigt. Nachdem das Programm 900 verwirklicht
ist, bearbeitet das Schweißgerät 10 die
Schweißzyklen,
während
die Überwachungsvorrichtung
M den ausgewählten
Datenausgang vom Betrieb der Überwachungsvorrichtung
selektiert.
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Durch
den Einsatz der vorliegenden Erfindung wird ein Produktionsprotokoll
erhalten. Dies ist durch das Programm 950 in 16 wiedergegeben,
worin der Arbeitsmodus für
das Schweißgerät 10 durch
den Block 952 eingegeben wird. Dies wählt die zur Steuerung der Leistungsversorgung 12 des
Schweißgeräts 10 gewünschte Wellenform 954.
Der Akkumulator 960 erfasst die gesamte Schweißzeit, die
durch die Leitung 962 angedeutet, in ihrer Relation zu
der Zeit auf der Leitung 964 von dem Block 966.
Auf diese Weise wird die Effizienz des Schweißgeräts 10 über eine
Zeitperiode durch einen Prozentalgorithmus 970 zwecks Erfassung
in dem Protokoll 972 kalkuliert. Dieses Programm ist operatorspezifisch,
wie durch die Eingangsblocks 974, 976 für separate
Operatoren eines gegebenen Schweißgeräts 10 angedeutet.
Weitere Informationen können
auf dem Protokoll 972 erfasst werden, wie über jede
beliebige Zeitdauer überwachte
Parameter. Derartige Informationen sind für eine vorsorgliche Anpassung
des Schweißgeräts 10 hilfreich.
In ähnlicher
Weise ist es auch wünschenswert
ein Hilfsprogramm bei dem Schweißgerät 10 zu verwenden,
um das Verhältnis
der Plasmazeit zu Kurzschlüssen
zu erhalten. Diese Information ist sehr hilfreich bei dem Kurzschlussschweißtyp wie
einem STT Schweißprozess.
Das Programm 980 in 17 wird
eingesetzt, um dieses Verhältnis
zu erhalten. In dem Programm 980 hat der Komparator 982 einen
Eingang für
die Bogenspannung 982a und einen Referenzeingang 982b.
Eine Spannung oberhalb der Referenz zeigt einen brennenden Bogen
an. Die Auswahlschaltung 990 hat einen Ausgang 990a,
der einen Bogen anzeigt, und einen Ausgang 990b, der einen
Kurzschluss anzeigt. Dies ist der Fall, wenn die Spannung niedriger
als die Referenzspannung auf der Leitung 982b ist. Der Schaltkreis 992 liefert
das Zeitverhältnis
von Bogen zu Kurzschluss für
die prozentuale Berechung in dem Block 994. Diese Information
wird über
eine ausgewählte
Zeitdauer in dem Protokoll 996 erfasst. Die erwünschte zu überwachende
Schweißzeit
wird dem Protokoll 996 durch das geeignete Zeitprogramm 998 zugeleitet.
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In 18 ist
ein allgemeines, bei der Erfindung benutztes Schema dargestellt,
um eine Vereinfachung des Programms der 7 wiederzugeben.
Der Probenwähler
oder Filter 90a liefert Ablesungen an das Stabilitätsprogramm 1000,
wobei durch das Programm 1002 kontinuierliche Ablesungen
für die
gesamte Schweißung
vorgenommen werden, wie durch den Programmschritt 1004 gesteuert
wird. Diese akkumulierten oder durchschnittlichen Daten werden durch
den Algorithmus 1006 analysiert, um die Stabilität eines
Parameters zu bestimmen, der sich während des durch den Filter 90a ausgewählten Zeitzustandes
ansammelt. In ähnlicher
Weise wird die Stabilität
für eine
ausgewählte
Anzahl von Ablesungen N bestimmt, in dem die Ablesungen durch den
Programmschritt 1010 angesammelt und gemittelt werden.
Diese angesammelten Daten werden durch den Algorithmus 1012 analysiert.
Der betrachtete Zeitabschnitt wird durch das Reset-Programm 1014 begrenzt,
wenn die Zählung
die ausgewählte
Zahl N überschreitet.
Eine ähnliche
Vereinfachung des detaillierten Programms in 8 ist in 19 wiedergegeben,
in der gleiche Programmteile des Verfahrens nach 18 gleiche
Nummern haben. In dem Schema der 19 wird
die kontinuierliche Ansammlung und die Mittelwertbildung von Daten
im Hinblick auf die Abweichung von einem Minimumprogrammteil 1020 oder
einem Maximumprogrammteil 1022 analysiert. Der Schritt 1010 sammelt
die Daten der Überschreitungen
und wird im Hinblick auf Abweichungen von einem Minimalpegel durch
den Programmteil 1030 bzw. von einem Maximalpegel durch
den Programmteil 1032 analysiert. Die Analyseergebnisse
durch die Unterprogramme 1020, 1022, 1030 und 1032 werden
dann erfasst, abgelesen, gespeichert usw. wie insoweit schon beschrieben.
Die 18 und 19 dienen
zur Illustration der breiten Natur des Verfahrens, Daten von Zeitsegmenten
zur Steuerung von elektrischen Lichtbogenschweißgeräten zu verwenden.
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Die
Erfindung besteht in der Überwachung
eines Schweißgeräts. Die
Zeitsegmente oder Zeitzustände sind
Bereiche der Wellenform, die von dem Schweißgerät 10 verwirklicht
wird. Die Überwachungsvorrichtung M
liest während
eines ausgewählten
Zeitzustandes Daten ab und verwendet diese Daten zur Anzeige, Speicherung
oder in einer anderen Verwendung. Das Schweißgerät umfasst einen Mikrocomputer,
der die hier beschriebenen Programmoperationen ausführt. Der
Ausdruck „Schaltkreis" wird für einen
Bereich eines Computerprogramms verwendet. Die Benutzung des Wortes „Schaltkreis" zeigt an, dass ein
verdrahteter Schaltkreis eingesetzt werden könnte, doch findet dies in der
Praxis nicht statt. Die bei dieser Erfindung benutzte „Standardabweichung" ist lediglich eine
Art und Weise, Stabilität
zu definieren. Es sind verschiedenartige Stabilitätsprogramme
erhältlich
und können
eingesetzt werden. In der Praxis wird die Abweichung als quadratischer
Mittelwert als Standardabweichung benutzt oder es wird die absolute
Abweichung bestimmt. Die Ausdrücke „Zeitzustand" und „Zeitsegment" werden irgendwie
austauschbar benutzt. Der „Schweißzyklus" ist eine Zeit, während derer
der Schweißvorgang
durchgeführt
wird. Es ist die Zeit zwischen einem Start und einem Ende einer Schweißoperation.
Wellenformen und Wellengestalten werden irgendwie austauschbar benutzt.
Die „Schweißzeit" ist synonym mit „Schweißzyklus". Die hohe Rate der
Verarbeitung von Wellenformen bedeutet, dass während jedes Zeitzustandes viele
Messungen vorgenommen werden. In der Praxis ist die Rate größer als
1 kHz und vorzugsweise 10 kHz oder größer. Der Ausdruck „Parameter" bezeichnet die Signale
oder Funktionen der Bogencharakteristik, die normalerweise beim
Schweißen
gemessen werden. Dies sind Bogenstrom, Bogenspannung, die Zeit und
die Zufuhrgeschwindigkeit des Drahtes, ohne darauf beschränkt zu sein.
Innen befinden sich Signale, die in dem Schweißgerät eingesetzt werden, um den
Schweißvorgang
durchzuführen.
Sie sind normalerweise in einem Schweißgerät nicht zugänglich. Computer, Mikroprozessor,
Mikrocomputer sind austauschbare Ausdrücke, da der Prozessor selbst
kein Teil der vorliegenden Erfindung ist. Ein „Steuersignal" ist ein Signal,
welches den gewünschten
Pegel oder die gewünschte
Charakteristik eines Parameters oder internen Signals wiedergibt.
Probencharakteristiken sind die Stabilität, der Pegel oder Ereignissignale,
die von der Überwachungsvorrichtung
M überwacht
werden. Die Ausdrücke „Ablesen" und „Speichern" werden in ihrer breiten
Bedeutung verwendet, und meinen die Ablesung und Speicherung von
Daten. Der Ausdruck „Analyse" bedeutet die Verwendung
von Daten der Überwachungsvorrichtung
zur Bildung der gewünschten
Information zur Beurteilung des Schweißvorgangs.
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In
der Praxis liegt die Ableserate für einige Signale niedrig, d.h.
ungefähr
bei 100 Hz. Der Strom und die Spannung werden normalerweise mit
einer Rate von mehr als ungefähr
1,0 kHz abgelesen. Die Signale GSF und der PWM Eingang werden bei
ungefähr
100 Hz aktualisiert, und die tatsächliche WFS wird bei unterhalb
1,0 kHz aktualisiert je nach dem Sensor 46c und dem tatsächlichen
Geschwindigkeitsbereich.