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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein kalorienarmes, Milch enthaltendes,
saures Getränk,
das ausgezeichneten Geschmack und Aroma aufweist und gute Lagerstabilität aufweist,
wobei Aggregation und Sedimentation der suspendierten Milchproteinteilchen über einen
langen Lagerzeitraum im Wesentlichen unterbunden sind.
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Milch
enthaltende, saure Getränke
bilden in der heutigen Industrie für alkoholfreie Getränke einen
großen
Markt wegen ihres erfrischenden Geschmacks und Aromas, unterstützt durch
natur- und gesundheitsbewusste Verbraucher. Seit kurzem vom Markt
gefordert sind kalorienarme Getränke
mit beschränktem
Zuckergehalt und Milch enthaltende, saure Getränke, die nicht nur den Milchbestandteil,
sondern auch zusätzliche Bestandteile
enthalten, die zur Erhaltung der Gesundheit beitragen, wie Fruchtsaft
oder Gemüsesaft.
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Jedoch
hemmen Zucker die Aggregation und Sedimentation von suspendierten
Milchproteinteilchen, so dass eine Beschränkung des Zuckergehalts Schwierigkeiten
bei der Herstellung der Milch enthaltenden, sauren Getränke mit
ausgezeichneter Lagerstabilität
bewirkt, wobei Aggregation und Sedimentation der suspendierten Milchproteinteilchen
gehemmt sind. Ferner beschleunigt die Zugabe von Frucht- oder Gemüsesaft zu
Milch enthaltenden, sauren Getränken
weiter die Aggregation und Sedimentation der suspendierten Teilchen,
da Milchprotein unter sauren Bedingungen instabil ist und Polyphenole
und dgl., die in den Frucht- und Gemüsesäften enthalten sind, zur Reaktion
mit Milchprotein neigen.
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Zum
Lösen dieser
Probleme wurden verschiedene Lösungen
bis jetzt vorgeschlagen, einschließlich eines Verfahrens der
Zugabe von Fruchtsaft mit hohem Pektingehalt (japanisches Patent
Nr. 1238699) und eines Verfahrens der gleichzeitigen Zugabe und
kombinierten Verwendung von Pektin und Sojabohnen-Ballaststoffen
(japanisches Patent Nr. 2834345).
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Andererseits
wurden bis jetzt verschiedene Verfahren zum Stabilisieren von sauren
Getränken,
die Milchprotein enthalten, aber im Wesentlichen keinen Frucht-
oder Gemüsesaft enthalten,
vorgeschlagen und verschiedene Getränkeprodukte waren im Handel
erhältlich.
Zum Beispiel wurde in letzter Zeit vorgeschlagen, Sojabohnen-Ballaststoffe,
die weniger als Pektin dafür
verantwortlich sind, eine Viskositätserhöhung zu verursachen, und somit
geeignet sind, ein liebliches Getränk bereitzustellen, sauren
Getränken
auf Milchbasis zuzugeben, wie einem Calcium enthaltenden sauren
Getränk
auf Milchbasis (JP-A-10-4876) und in einem Verfahren zur Herstellung
eines sauren Getränks
auf Milchbasis (JP-A-11-225889).
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Wenn
ein kalorienarmes, saures Getränk
auf Milchbasis mit 20 kcal/100 ml oder weniger mit geringem Zuckergehalt
gemäß den herkömmlich vorgeschlagenen
Verfahren zum Stabilisieren eines Milch enthaltenden, sauren Getränks hergestellt
wird, liegt die mittlere Teilchengröße der suspendierten Milchproteinteilchen im
erhaltenen Getränk
im Bereich von 0,5 μm
bis 2 μm.
Als Ergebnis kann ausreichende Lagerstabilität nicht immer beibehalten werden,
um Aggregation und Sedimentation im Getränk zu verhindern, wenn ein
solches mit einem üblichen
Verfahren hergestelltes, kalorienarmes, saures Getränk auf Milchbasis
während
des Vertriebs in unterschiedliche Umgebung gebracht wird.
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Daher
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein kalorienarmes,
Milch enthaltendes, saures Getränk
bereitzustellen, das guten Geschmack und Aroma aufweist und ausgezeichnete
Lagerstabilität
während der
Haltbarkeit zeigt, wobei die Teilchengrößen von mindestens 90 % der
suspendierten Teilchen, die in dem Getränk enthalten sind, kleiner
als 0,5 μm
sind.
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Durch
intensive Untersuchungen zum Realisieren der vorstehenden Aufgabe
haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung festgestellt, dass
eine Kontrolle der Reihenfolge der Zugabe der Sojabohnen-Ballaststoffe
und von Pektin und anderer Faktoren während der Herstellung kalorienarmer,
Milch enthaltender, saurer Getränke
ein neues Milch enthaltendes, saures Getränk mit ausgezeichneter Lagerstabilität ergibt,
wobei die Teilchengrößen von
mindestens 90 % der suspendierten Teilchen, die in dem Getränk enthalten
sind, kleiner als 0,5 μm
sind. Ein solches Getränk
wurde noch nie realisiert und so wurde die vorliegende Erfindung
vollendet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein kalorienarmes, Milch enthaltendes, saures Getränk, umfassend
Milch, Sojabohnen-Ballaststoffe und Pektin, bereitgestellt, wobei
das Getränk
einen pH-Wert von 3,0 bis 4,0 aufweist und nicht mehr als 20 kcal/100
ml hat und wobei die Teilchengrößen von
mindestens 90 % der suspendierten Teilchen, die in dem Getränk enthalten
sind, kleiner als 0,5 μm
sind.
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Das
erfindungsgemäße kalorienarme,
Milch enthaltende, saure Getränk
enthält
als wesentliche Bestandteile Milch, Sojabohnen-Ballaststoffe und
Pektin, und dieses Getränk
hat nicht mehr als 20 kcal/100 ml. Wenn das Getränk als kalorienfrei bezeichnet
werden soll, sollten die Kalorien des Getränks weniger als 5 kcal/100
ml gemäß dem gegenwärtig gültigen japanischen
Gesetz zur Verbesserung der Ernährung
(Japanese Nutritional Improvement Law) betragen.
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Ein
kalorienarmes, Milch enthaltendes, saures Getränk mit nicht mehr als 20 kcal/100
ml weist üblicherweise
einen pH-Wert von etwa 3,0 bis etwa 4,0 auf, was üblicherweise
eine nicht erwünschte
Aggregation und Sedimentation des Milchproteins bewirkt. Jedoch
sind in dem erfindungsgemäßen kalorienarmen,
Milch enthaltenden, sauren Getränk
die Teilchengrößen von
mindestens 90 % der suspendierten Milchproteinteilchen, die in dem
Getränk
enthalten sind, kleiner als 0,5 μm,
gemessen zum Beispiel nach dem beschleunigten Konservierungstest,
wobei das Getränk
5 Tage bei 55°C
gelagert wird. So kann die Aggregation und Sedimentation der suspendierten
Milchproteinteilchen im vorliegenden Getränk während der Haltbarkeit verhindert
werden.
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Die
Teilchengrößen der
suspendierten Milchproteinteilchen können zum Beispiel mit einem
allgemein bekannten Teilchengrößenanalysator
gemessen werden.
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Die
als einer der wesentlichen Bestandteile im erfindungsgemäßen Getränks enthaltene
Milch ist üblicherweise
Kuhmilch, aber beides Tier- oder Pflanzenmilch kann verwendet werden.
Beispiele solcher Milch schließen
Tiermilch, wie Ziegenmilch, Schafsmilch und Stutenmilch; und Pflanzenmilch,
wie Sojabohnenmilch, ein. Eine oder mehrere dieser Milcharten können in
dem vorliegenden Getränk
enthalten sein.
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Die
Form der Milch als Ausgangsmaterial ist nicht besonders beschränkt, und
Vollmilch, Magermilch oder Molke können verwendet wird. Aus Milchpulver
oder konzentrierter Milch wiederhergestellte Milch kann ebenfalls
verwendet werden.
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In
dem erfindungsgemäßen, Milch
enthaltenden, sauren Getränk
beträgt
der Gehalt des Milchproteins vorzugsweise 0,1 bis 5,0 Gew.-%, stärker bevorzugt
0,1 bis 3,0 Gew.-%, am stärksten
bevorzugt 0,5 bis 2,0 Gew.-%, des Gesamtgewichts des Getränks. Wenn
der Gehalt des Milchproteins geringer als 0,1 Gew.-% ist, können Geschmacks-
und Aromacharakteristik der Milch nicht erhalten werden. Wenn der
Gehalt 5,0 Gew.-% übersteigt,
erhöht
sich die Viskosität
des Getränks,
der erfrischende Geschmack und das Aroma werden beeinträchtigt und
die Hemmung der Aggregation und Sedimentation des Milchproteins
wird schwierig, was somit nicht bevorzugt ist.
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Die
als einer der wesentlichen Bestandteile in dem erfindungsgemäßen Getränk enthaltenen
Sojabohnen-Ballaststoffe bestehen aus Polysacchariden, die aus Bohnenbruchabfall
(Okara) extrahiert und gereinigt wurden, was ein Nebenprodukt des
Herstellungsverfahrens von Sojabohnenprodukten ist, und enthalten
Galacturonsäure,
deren Carboxylgruppe bewirkt, dass die Fasern unter sauren Bedingungen
negativ geladen sind. Bevorzugte Saccharide als Bestandteile können Galactose,
Arabinose, Galacturonsäure,
Rhamnose, Xylose, Fucose und Glucose einschließen. Vorzugsweise enthalten
die Sojabohnen-Ballaststoffe etwa 20 Gew.-% Galacturonsäure. Bevorzugte
Beispiele der Sojabohnen-Ballaststoffprodukte können „SM-910", „SM-900" und „SM-700" (alles Handelsnamen),
hergestellt von San-Ei Gen F.F.I., Inc., einschließen.
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In
der vorliegenden Erfindung beträgt
der Gehalt der Sojabohnen-Ballaststoffe üblicherweise 0,05 bis 1,0 Gew.-%,
vorzugsweise 0,1 bis 0,7 Gew.-%, des Gesamtgewichts des Getränks. Wenn
der Gehalt geringer als 0,05 Gew.-% ist, kann die Stabilisierungswirkung
der Sojabohnen-Ballaststoffe auf die suspendierten Milchproteinteilchen
nicht erhalten werden. Wenn der Gehalt 1,0 Gew.-% übersteigt,
können
Geschmack und Aroma des Getränks
durch die Sojabohnen-Ballaststoffe verschlechtert werden und der
Erfrischungscharakter des Getränks
kann verloren gehen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das als einer der wesentlichen Bestandteile in dem
erfindungsgemäßen Getränk enthaltene
Pektin zum Beispiel entweder ein Pektin mit geringem Gehalt an Methoxylgruppen
oder ein Pektin mit hohem Gehalt an Methoxylgruppen (einschließlich Pektin
mit hohem Gehalt an Methoxylgruppen des blockartigen Typs) sein,
wobei letzteres stärker
bevorzugt ist.
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Als
Pektin mit hohem Methoxylgehalt sind jene mit einem Gehalt an Methoxylgruppen
von 65 bis 75 mol-% bevorzugt.
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In
der vorliegenden Erfindung beträgt
der Gehalt des Pektins üblicherweise
0,05 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 0,7 Gew.-%, des Gesamtgewichts
des Getränks.
Wenn der Pektingehalt geringer als 0,05 Gew.-% ist, kann die Stabilisierungswirkung
des Pektins auf die suspendierten Milchproteinteilchen zu gering sein.
Wenn der Pektingehalt 1,0 Gew.-% übersteigt, ist die Viskosität des Getränks zu hoch,
was das Getränk pastenartig
macht, und der Erfrischungscharakter des Getränks kann verloren gehen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Getränk
gegebenenfalls Frucht- und/oder Gemüsesaft nach Wunsch enthalten.
Beispiele des Fruchtsafts können
verschiedene Säfte,
wie Trauben-, Apfel-, Birne-, Pfirsich-, Melone-, Erdbeere-, Blaubeere-,
Citrus- und Ananassäfte,
Extrakte von diesen und Gemische davon einschließen. Die Extrakte können die
im Handel erhältlichen
sein.
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Beispiele
des Gemüsesafts
können
verschiedene Säfte,
wie Tomaten-, Karotten, Sellerie-, Salat-, Kohl-, Kürbis-, „Jew's marrow" (Moroheiya)-, Petersilien-
und Perilla-Säfte,
Extrakte von diesen und Gemische davon einschließen. Die Extrakte können die
im Handel erhältlichen
sein.
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Einer
oder mehrere dieser Frucht- und Gemüsesäfte können im vorliegenden Getränk enthalten
sein.
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In
der vorliegenden Erfindung ist der Gehalt des Frucht- und/oder Gemüsesafts
nicht besonders beschränkt
und kann abhängig
von Vorzug und Gesundheitsbewusstsein geeignet gewählt werden. Üblicherweise
kann der Gehalt des Frucht- und/oder Gemüsesafts 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise
5 bis 40 Gew.-%, des Gesamtgewichts des Getränks betragen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der pH-Wert des Getränks mit einem Säuerungsmittel,
wie einer in dem vorstehend genannten Frucht- und/oder Gemüsesaft enthaltenen
Säure,
eingestellt werden. Falls gewünscht,
kann ein zusätzliches
Säuerungsmittel,
wie eine organische oder anorganische Säure, in dem Getränk zum Einstellen
des pH-Werts, zusätzlich
zu dem Frucht- und/oder Gemüsesaft,
enthalten sein. Ein solches Säuerungsmittel
kann das gleiche wie das in dem Frucht- oder Gemüsesaft enthaltene sein.
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Beispiele
eines solchen Säuerungsmittels
können
organische Säuren,
hergestellt durch Fermentierung mit Mikroorganismen, wie Milchsäurebakterien,
in Frucht- und/oder Gemüsesaft
enthaltene organische Säuren,
anorganische Säuren
und Gemische davon einschließen.
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Beispiele
der organischen Säuren
können
Milchsäure,
Zitronensäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Gluconsäure, Bernsteinsäure und
Fumarsäure
einschließen.
Beispiele der anorganischen Säuren
können
Phosphorsäure
einschließen.
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In
der vorliegenden Erfindung kann der Gesamtgehalt des Säuerungsmittels,
einschließlich
der in den Frucht- und Gemüsesäften enthaltenen,
geeigneterweise so festgelegt werden, dass der pH-Wert des Getränks im vorstehend
genannten Bereich liegt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Getränk
auch ein Saccharid und/oder ein Süßungsmittel, falls gewünscht, enthalten.
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Beispiele
des Saccharids können
Saccharose, Glucose, Fructose, Galactose, Lactose, Maltose und verschiedene
Oligosaccharide einschließen,
die alle zur allgemeinen Nahrungsmittelverarbeitung verwendet werden.
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Beispiele
des Süßungsmittels
können
kalorienarme Süßungsmittel,
wie Aspartam, Stevia, Sucralose und Glycyrrhizin einschließen.
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Einer
oder mehrere dieser Saccharide und Süßungsmittel können im
Getränk
enthalten sein.
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In
der vorliegenden Erfindung ist der Gehalt des Saccharids und/oder
Süßungsmittels
nicht besonders beschränkt
und kann geeignet abhängig
von Vorzug und anderen Faktoren gewählt werden. Jedoch sollte,
um anzugeben, dass das Getränk
kalorienarm gemäß dem japanischen
Gesetz zur Verbesserung der Ernährung ist,
der Gehalt dieser Bestandteile so sein, dass die Kalorien des Getränks 20 kcal/100
ml nicht übersteigen.
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Das
kalorienarme, Milch enthaltende, saure Getränk der vorliegenden Erfindung
kann gegebenenfalls, falls gewünscht,
andere Bestandteile enthalten, sofern die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung gelöst
wird. Beispiele solcher anderer Bestandteile können Wasser, ein Geschmacksstoffe
und ein Pigment einschließen.
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Das
kalorienarme, Milch enthaltende, saure Getränk der vorliegenden Erfindung
kann zum Beispiel mit dem später
zu erörternden
Verfahren hergestellt werden, das nicht beschränkend ist. Es sollte jedoch
angemerkt werden, dass, abhängig
vom Herstellungsverfahren, auch die identischen Bestandteile nicht
immer das erfindungsgemäße Getränk ergeben
können,
das einen pH-Wert von 3,0 bis 4,0 aufweist und nicht mehr als 20
kcal/100 ml hat und wobei die Teilchengrößen von mindestens 90 % der
suspendierten Teilchen, die in dem Getränk enthalten sind, kleiner
als 0,5 μm
sind.
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Zur
Herstellung des erfindungsgemäßen kalorienarmen,
Milch enthaltenden, sauren Getränks
werden zum Beispiel von den wesentlichen Bestandteilen Milch und
Sojabohnen-Ballaststoffe zuerst homogen gemischt, um ein Gemisch
zu erhalten, wobei zu dem Gemisch ein Säuerungsmittel gegeben wird,
um den pH-Wert auf 3,0 bis 4,0 einzustellen, wobei ein erstes Gemisch
erhalten wird. Dann werden mindestens Pektin als Rest der wesentlichen
Bestandteile und gegebenenfalls andere Bestandteile, wie Frucht-
und/oder Gemüsesaft,
ein Saccharid und/oder ein Süßungsmittel
und Wasser dem ersten Gemisch zugegeben, um ein zweites Gemisch
zu erhalten. Vorzugsweise werden die Bestandteile so gemischt, dass
der pH-Wert des zweiten Gemischs auch im Bereich von 3,0 bis 4,0
liegt. Außerdem
kann das Säuerungsmittel,
das während
der Herstellung des ersten Gemischs zugegeben wird, Frucht- und/oder Gemüsesaft sein.
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Es
ist entscheidend, dass das zweite Gemisch einer Homogenisierungsbehandlung
zum Erreichen verlängerter
Lagerstabilität
des erhaltenen Produkts unterzogen wird. Eine solche Homogenisierungsbehandlung
kann zum Beispiel unter einem Druck von etwa 10 MPa bis etwa 50
MPa durchgeführt
werden. Der Frucht- und/oder Gemüsesaft,
ein Saccharid und/oder ein Süßungsmittel
und die anderen zusätzlichen
Bestandteile können
nach Herstellung des ersten Gemischs, nach der Homogenisierungsbehandlung
oder in Portionen zugegeben werden. Die für die Homogenisierungsbehandlung
zu verwendende Vorrichtung ist nicht besonders beschränkt, und
zum Beispiel kann ein üblicherweise
bei der Nahrungsmittelverarbeitung verwendeter Homogenisator vorzugsweise
verwendet werden.
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Wenn
ein Saccharid zugegeben wird, sollte die Menge davon genau kontrolliert
werden, um den Kaloriengehalt zu vermindern.
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Das
erfindungsgemäße kalorienarme,
Milch enthaltende, saure Getränk
kann nicht erhalten werden, wenn zum Beispiel Pektin vor Einstellung
des pH-Werts bei Herstellung des ersten Gemischs zugegeben wird.
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Das
erfindungsgemäße kalorienarme,
Milch enthaltende, saure Getränk,
das gemäß dem vorstehend genannten
Verfahren hergestellt wurde, wird vorzugsweise einer Pasteurisierungsbehandlung
unterzogen, wenn das Getränk
bei Umgebungstemperatur vertrieben werden soll. Die Pasteurisierungsbehandlung
kann vorzugsweise durch Erwärmen
des Getränks
auf eine festgelegte Temperatur von nicht weniger als 80°C und Halten
der Temperatur für
0 bis 60 Minuten durchgeführt
werden, wie für
sauer verarbeitete Nahrungsmittel üblich. In einer anderen Ausführungsform
kann das Getränk
in gekühltem
Zustand ohne Pasteurisierungsbehandlung vertrieben werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird jetzt im Einzelnen unter Bezug auf Beispiele
erklärt,
die nur veranschaulichend sind und nicht in beschränkendem
Sinn aufgefasst werden sollten.
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Die
Sojabohnen-Ballaststoffe und das Pektin, die in den folgenden Beispielen
und Vergleichsbeispielen verwendet wurden, waren SM910 (Handelsname),
hergestellt von San-Ei
Gen F.F.I., Inc., bzw. YM-115-LJ (Handelsname), hergestellt von
Hercules Japan, Inc. Die Homogenisierungsbehandlung wurde in einem
Laborhomogenisator (Modell 15MR, hergestellt von APV Gaulin INC.,
Betrieb bei 15 MPa) durchgeführt.
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Beispiel 1
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1,6
kg Magermilchpulver wurden in 6,4 kg Wasser gelöst und 6,0 kg einer 3 gew.-%igen
wässrigen Lösung von
Sojabohnen-Ballaststoffen und 3,3 kg Sirup mit hohem Fructosegehalt
wurden zugegeben und zu einem homogenen Gemisch gerührt, gefolgt
von Einstellung des pH-Werts auf 3,7 mit 2,2 kg einer 10 gew.-%igen
Zitronensäureanhydridlösung. Nach
gründlichem
Rühren
wurden 4,7 kg einer 3 gew.-%igen wässrigen Lösung von Pektin und 2,5 kg
einer 1 gew.-%igen Aspartamlösung
zugegeben und dann wurde die Gesamtmenge des Gemisches mit innenausgetauschtem
Wasser auf 95 kg erhöht,
gefolgt von Einstellung des pH-Werts auf 3,8 mit 0,1 kg einer 10
gew.-%igen Natriumcitratlösung.
Ein Yoghurt- Aromastoff
wurde zugegeben und dann wurde die Gesamtmenge des Gemisches mit
ionenausgetauschtem Wasser auf 100 kg erhöht. Das erhaltene Gemisch wurde
einer Homogenisierungsbehandlung unterzogen, wobei eine Zubereitung
erhalten wurde. Die Zubereitung wurde durch Erwärmen auf 95°C pasteurisiert, durch Heißabfüllung in
einen transparenten 200 ml-Glasbehälter abgepackt und mit Wasser
auf Raumtemperatur abgekühlt,
wobei ein Milch enthaltendes, saures Getränkeprodukt erhalten wurde.
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Das
so hergestellte Getränkeprodukt
enthielt 0,54 Gew.-% Milchprotein, 0,18 Gew.-% Sojabohnen-Ballaststoffe
und 0,14 Gew.-% Pektin, wies einen pH-Wert von 3,8 auf und hatte
16 kcal/100 ml.
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Dieses
Getränkeprodukt
wurde zwei Monate bei Umgebungstemperatur stehengelassen und dann Messungen
der Teilchengrößenverteilung
der suspendierten Teilchen mit einem Teilchengrößenanalysator (Modell LA-920,
hergestellt von HORIBA, LTD.) unterzogen. Die Ergebnisse der Messung
der maximalen Teilchengröße von 50,
80 bzw. 90 Summenprozent der suspendierten Teilchen nach zwei Monaten
sind in Tabelle 1 gezeigt. Ferner wurde durch visuelle Beobachtung
bestätigt,
dass das Produkt das Aussehen nach zwei Monaten seit unmittelbar
nach der Herstellung nicht geändert
hat und dass das Produkt guten Zustand ohne abgetrennte Molke aufwies.
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Beispiel 2
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1,6
kg Magermilchpulver wurden in 6,4 kg Wasser gelöst und 6,0 kg einer 3 gew.-%igen
wässrigen Lösung von
Sojabohnen-Ballaststoffen wurden zugegeben und zu einem homogenen
Gemisch gerührt,
gefolgt von Einstellung des pH-Werts auf 3,7 mit 2,2 kg einer 10
gew.-%igen Zitronensäureanhydridlösung. Nach gründlichem
Rühren
wurden 4,7 kg einer 3 gew.-%igen wässrigen Lösung von Pektin, 3,3 kg Sirup
mit hohem Fructosegehalt und 2,5 kg einer 1 gew.-%igen Aspartamlösung zugegeben
und dann wurde die Gesamtmenge des Gemisches mit ionenausgetauschtem
Wasser auf 95 kg erhöht,
gefolgt von Einstellung des pH-Werts auf 3,8 mit 0,1 kg einer 10
gew.-%igen Natriumcitratlösung.
Dann wurde ein Yoghurt-Aromastoff zugegeben und die Gesamtmenge
des Gemisches wurde mit ionenausgetauschtem Wasser auf 100 kg erhöht. Das
erhaltene Gemisch wurde einer Homogenisierungsbehandlung unterzogen,
wobei eine Zubereitung erhalten wurde. Die Zubereitung wurde durch
Erwärmen
auf 95°C
pasteurisiert, durch Heißabfüllung in
einen transparenten 200 ml-Glasbehälter abgepackt und mit Wasser
auf Raumtemperatur abgekühlt,
wobei ein Milch enthaltendes, saures Getränkeprodukt erhalten wurde.
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Das
so hergestellte Getränkeprodukt
enthielt 0,54 Gew.-% Milchprotein, 0,18 Gew.-% Sojabohnen-Ballaststoffe
und 0,14 Gew.-% Pektin, wies einen pH-Wert von 3,8 auf und hatte
16 kcal/100 ml.
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Dieses
Getränkeprodukt
wurde den gleichen Messungen wie in Beispiel 1 unterzogen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt. Ferner wurde durch visuelle Beobachtung bestätigt, dass
das Produkt das Aussehen seit unmittelbar nach der Herstellung nicht
geändert
hat und dass das Produkt guten Zustand ohne abgetrennte Molke aufwies.
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Beispiel 3
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1,6
kg Magermilchpulver wurden in 6,4 kg Wasser gelöst und 6,0 kg einer 3 gew.-%igen
wässrigen Lösung von
Sojabohnen-Ballaststoffen wurden zugegeben und zu einem homogenen
Gemisch gerührt.
Die Gesamtmenge des Gemisches wurde mit ionenausgetauschtem Wasser
auf 80 kg erhöht
und der pH-Wert wurde auf 3,7 mit 2,2 kg einer 10 gew.-%igen Zitronensäureanhydridlösung eingestellt.
Dann wurden 4,7 kg einer 3 gew.-%igen wässrigen Lösung von Pektin, 3,3 kg Sirup
mit hohem Fructosegehalt und 2,5 kg einer 1 gew.-%igen Aspartamlösung zugegeben
und die Gesamtmenge des Gemisches wurde mit ionenausgetauschtem
Wasser auf 95 kg erhöht,
gefolgt von Einstellung des pH-Werts auf 3,8 mit 0,1 kg einer 10
gew.-%igen Natriumcitratlösung.
Ein Yoghurt-Aromastoff wurde zugegeben und die Gesamtmenge des Gemisches
wurde mit ionenausgetauschtem Wasser auf 100 kg erhöht. Das
erhaltene Gemisch wurde einer Homogenisierungsbehandlung unterzogen,
wobei eine Zubereitung erhalten wurde. Die Zubereitung wurde durch
Erwärmen
auf 95°C
pasteurisiert, durch Heißabfüllung in
einen transparenten 200 ml-Glasbehälter abgepackt und mit Wasser
auf Raumtemperatur abgekühlt,
wobei ein Milch enthaltendes, saures Getränkeprodukt erhalten wurde.
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Das
so hergestellte Getränkeprodukt
enthielt 0,54 Gew.-% Milchprotein, 0,18 Gew.-% Sojabohnen-Ballaststoffe
und 0,14 Gew.-% Pektin, wies einen pH-Wert von 3,8 auf und hatte
16 kcal/100 ml.
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Dieses
Getränkeprodukt
wurde den gleichen Messungen wie in Beispiel 1 unterzogen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt. Ferner wurde durch visuelle Beobachtung bestätigt, dass
das Produkt das Aussehen seit unmittelbar nach der Herstellung nicht
geändert
hat und dass das Produkt guten Zustand ohne abgetrennte Molke aufwies.
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Vergleichsbeispiel 1
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1,6
kg Magermilchpulver wurden in 6,4 kg Wasser gelöst und 3,3 kg Sirup mit hohem
Fructosegehalt wurden zugegeben und zu einem homogenen Gemisch gerührt, gefolgt
von Einstellen des pH-Werts auf 3,7 mit 2,2 kg einer 10 gew.-%igen
Zitronensäureanhydridlösung. Nach
gründlichem
Rühren
wurden 6,0 kg einer 3 gew.-%igen Lösung von Sojabohnen-Ballaststoffen,
4,7 kg einer 3 gew.-%igen wässrigen
Lösung
von Pektin und 2,5 kg einer 1 gew.-%igen Aspartamlösung zugegeben
und die Gesamtmenge des Gemisches wurde auf 95 kg mit ionenausgetauschtem
Wasser erhöht,
gefolgt von Einstellung des pH-Werts auf 3,8 mit 0,1 kg einer 10
gew.-%igen Natriumcitratlösung.
Ein Yoghurt-Aromastoff
wurde zugegeben und die Gesamtmenge des Gemisches wurde mit ionenausgetauschtem
Wasser auf 100 kg erhöht.
Das erhaltene Gemisch wurde einer Homogenisierungsbehandlung unterzogen,
wobei eine Zubereitung erhalten wurde. Die Zubereitung wurde durch Erwärmen auf
95°C pasteurisiert,
durch Heißabfüllung in
einen transparenten 200 ml-Glasbehälter abgepackt und mit Wasser
auf Raumtemperatur abgekühlt,
wobei ein Getränkeprodukt
erhalten wurde.
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Das
so hergestellte Getränkeprodukt
enthielt 0,54 Gew.-% Milchprotein, 0,18 Gew.-% Sojabohnen-Ballaststoffe
und 0,14 Gew.-% Pektin, wies einen pH-Wert von 3,8 auf und hatte
16 kcal/100 ml.
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Dieses
Getränkeprodukt
wurde den gleichen Messungen wie in Beispiel 1 unterzogen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt. Ferner wurde durch visuelle Beobachtung bestätigt, dass
das Produkt nach dem Test erhebliche Aggregation und Sedimentation
und Abscheidung von transparenter Molke aufwies.
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Vergleichsbeispiel 2
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1,6
kg Magermilchpulver wurden in 6,4 kg Wasser gelöst und ein Gemisch von 3,3
kg Sirup mit hohem Fructosegehalt, 6,0 kg einer 3 gew.-%igen wässrigen
Lösung
von Sojabohnen-Ballaststoffen
und 4,7 kg einer 3 gew.-%igen wässrigen
Lösung
von Pektin wurden zugegeben und zu einem homogenen Gemisch gerührt, gefolgt
von Einstellung des pH-Werts auf 3,7 mit 2,2 kg einer 10 gew.-%igen
Zitronensäureanhydridlösung. Dann
wurden 2,5 kg einer 1 gew.-%igen Aspartamlösung zugegeben und gründlich gerührt und
die Gesamtmenge des Gemisches wurde auf 100 kg mit ionenausgetauschtem
Wasser erhöht,
gefolgt von Einstellung des pH-Werts auf 3,8 mit 0,1 kg einer 10
gew.-%igen Natriumcitratlösung.
Ein Yoghurt-Aromastoff wurde zugegeben und die Gesamtmenge des Gemisches
wurde mit ionenausgetauschtem Wasser auf 100 kg erhöht. Das erhaltene
Gemisch wurde einer Homogenisierungsbehandlung unterzogen, wobei
eine Zubereitung erhalten wurde. Die Zubereitung wurde durch Erwärmen auf
95°C pasteurisiert,
durch Heißabfüllung in
einen transparenten 200 ml-Glasbehälter abgepackt und mit Wasser
auf Raumtemperatur abgekühlt,
wobei ein Getränkeprodukt
erhalten wurde.
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Das
so hergestellte Getränkeprodukt
enthielt 0,54 Gew.-% Milchprotein, 0,18 Gew.-% Sojabohnen-Ballaststoffe
und 0,14 Gew.-% Pektin, wies einen pH-Wert von 3,8 auf und hatte
16 kcal/100 ml.
-
Dieses
Getränkeprodukt
wurde den gleichen Messungen wie in Beispiel 1 unterzogen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt. Ferner wurde durch visuelle Beobachtung bestätigt, dass
das Produkt nach dem Test erhebliche Aggregation und Sedimentation
und Abscheidung von transparenter Molke aufwies.
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Vergleichsbeispiel 3
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1,6
kg Magermilchpulver wurden in 6,4 kg Wasser gelöst und 4,7 kg einer 3 gew.-%igen
wässrigen Lösung von
Pektin und 3,3 kg Sirup mit hohem Fructosegehalt wurden zugegeben
und zu einem homogenen Gemisch gerührt, gefolgt von Einstellung
des pH-Werts auf 3,7 mit 2,2 kg einer 10 gew.-%igen Zitronensäureanhydridlösung. Nach
gründlichem
Rühren
wurden 6,0 kg einer 3 gew.-%igen wässrigen Lösung von Sojabohnen-Ballaststoffen
und 2,5 kg einer 1 gew.-%igen Aspartamlösung zugegeben und die Gesamtmenge
des Gemisches wurde auf 95 kg mit ionenausgetauschtem Wasser erhöht, gefolgt
von Einstellung des pH-Werts auf 3,8 mit 0,1 kg einer 10 gew.-%igen
Natriumcitratlösung.
Dann wurde ein Yoghurt-Aromastoff zugegeben und die Gesamtmenge
des Gemisches wurde mit ionenausgetauschtem Wasser auf 100 kg erhöht. Das
erhaltene Gemisch wurde einer Homogenisierungsbehandlung unterzogen,
wobei eine Zubereitung erhalten wurde. Die Zubereitung wurde durch
Erwärmen
auf 95°C
pasteurtsiert, durch Heißabfüllung in
einen transparenten 200 ml-Glasbehälter abgepackt und mit Wasser
auf Raumtemperatur abgekühlt,
wobei ein Milch enthaltendes, saures Getränkeprodukt erhalten wurde.
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Das
so hergestellte Getränkeprodukt
enthielt 0,54 Gew.-% Milchprotein, 0,18 Gew.-% Sojabohnen-Ballaststoffe
und 0,14 Gew.-% Pektin, wies einen pH-Wert von 3,8 auf und hatte
16 kcal/100 ml.
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Dieses
Getränkeprodukt
wurde den gleichen Messungen wie in Beispiel 1 unterzogen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt. Ferner wurde durch visuelle Beobachtung bestätigt, dass
das Produkt nach dem Test erhebliche Aggregation und Sedimentation
und Abscheidung von transparenter Molke aufwies.
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Vergleichsbeispiel 4
-
1,6
kg Magermilchpulver wurden in 6,4 kg Wasser gelöst und 2,2 kg einer 10 gew.-%igen
Zitronensäureanhydridlösung wurden
zugegeben, um den pH-Wert auf 3,7 einzustellen. Nach gründlichem
Rühren
wurden 6,0 kg einer 3 gew.-%igen wässrigen Lösung von Sojabohnen-Ballaststoffen, 4,7
kg einer 3 gew.-%igen wässrigen
Pektinlösung,
3,3 kg Sirup mit hohem Fructosegehalt und 2,5 kg einer 1 gew.-%igen
Aspartamlösung
zugegeben. Die Gesamtmenge des Gemisches wurde auf 95 kg mit ionenausgetauschtem
Wasser erhöht
und 0,1 kg einer 10 gew.-%igen Natriumcitratlösung wurden zugegeben, um den
pH-Wert auf 3,8 einzustellen. Ein Yoghurt-Aromastoff wurde zugegeben
und die Gesamtmenge des Gemisches wurde mit ionenausgetauschtem
Wasser auf 100 kg erhöht.
Das erhaltene Gemisch wurde einer Homogenisierungsbehandlung unterzogen,
wobei eine Zubereitung erhalten wurde. Die Zubereitung wurde durch
Erwärmen
auf 95°C
pasteurisiert, durch Heißabfüllung in
einen transparenten 200 ml-Glasbehälter abgepackt und mit Wasser
auf Raumtemperatur abgekühlt,
wobei ein Milch enthaltendes, saures Getränkeprodukt erhalten wurde.
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Das
so hergestellte Getränkeprodukt
enthielt 0,54 Gew.-% Milchprotein, 0,18 Gew.-% Sojabohnen-Ballaststoffe
und 0,14 Gew.-% Pektin, wies einen pH-Wert von 3,8 auf und hatte
16 kcal/100 ml.
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Dieses
Getränkeprodukt
wurde den gleichen Messungen wie in Beispiel 1 unterzogen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt. Ferner wurde durch visuelle Beobachtung bestätigt, dass das
Produkt nach dem Test erhebliche Aggregation und Sedimentation und
Abscheidung von transparenter Molke aufwies.
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Beispiel 4
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1,4
kg Magermilchpulver wurden in 5,6 kg Wasser gelöst und 6,7 kg einer 3 gew.-%igen
wässrigen Lösung von
Sojabohnen-Ballaststoffen wurden zugegeben und zu einem homogenen
Gemisch gerührt,
gefolgt von Einstellung des pH-Werts auf 3,7 mit 2,3 kg einer 10
gew.-%igen Zitronensäurelösung. Nach
gründlichem Rühren wurden
6,7 kg einer 3 gew.-%igen
wässrigen
Lösung
von Pektin zugegeben und dann wurden 2,7 kg siebenfaches Konzentrat
von Apfelsaft, 1,5 kg 42° Karottensaft
(Pulpentyp) und 2 kg einer 1 gew.-%igen Aspartamlösung zugegeben,
gefolgt von Einstellung des pH-Werts auf 3,8 mit 0,5 kg einer Natriumcitratlösung. Dann
wurde ein Yoghurt-Aromastoff zugegeben und die Gesamtmenge des Gemisches
wurde mit innenausgetauschtem Wasser auf 100 kg erhöht. Das
erhaltene Gemisch wurde einer Homogenisierungsbehandlung unterzogen,
wobei eine Zubereitung erhalten wurde. Die Zubereitung wurde durch
Erwärmen
auf 95°C
pasteurisiert, durch Heißabfüllung in
einen transparenten 200 ml-Glasbehälter abgepackt und mit Wasser
auf Raumtemperatur abgekühlt,
wobei ein Milch enthaltendes, saures Getränkeprodukt erhalten wurde.
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Das
so hergestellte Getränkeprodukt
enthielt 0,48 Gew.-% Milchprotein, 0,2 Gew.-% Sojabohnen-Ballaststoffe
und 0,2 Gew.-% Pektin, wies einen pH-Wert von 3,8 auf und hatte
19 kcal/100 ml, wobei es somit ein kalorienarmes, Milch enthaltendes,
saures Getränk
war.
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Die
Teilchengrößenverteilung
der suspendierten Teilchen in diesem Getränkeprodukt wurde mit einem Teilchengrößenanalysator
(Modell LA-920, hergestellt von HORIBA, LTD.) unmittelbar nach der
Herstellung und nach dem beschleunigten Konservierungstest (5 Tage
bei 55°C)
unterzogen. Die Ergebnisse der Messung der maximalen Teilchengröße von 50,
80 bzw. 90 Summenprozent der suspendierten Teilchen sind in Tabelle 2
gezeigt. Ferner wurde durch visuelle Beobachtung bestätigt, dass
das Produkt das Aussehen nach dem beschleunigten Konservierungstest
seit unmittelbar nach der Herstellung nicht geändert hat und dass das Produkt
in gutem Zustand war.
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Beispiel 5
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1,4
kg Magermilchpulver wurden in 5,6 kg Wasser gelöst und 6,7 kg einer 3 gew.-%igen
wässrigen Lösung von
Sojabohnen-Ballaststoffen wurden zugegeben und zu einem homogenen
Gemisch gerührt,
gefolgt von Einstellung des pH-Werts auf 3,7 mit 2,3 kg einer 10
gew.-%igen Zitronensäurelösung. Dann
wurden 2,7 kg siebenfaches Konzentrat von Apfelsaft, 1,5 kg 42° Karottensaft
(Pulpentyp) und 2 kg einer 1 gew.-%igen Aspartamlösung zugegeben,
gefolgt von Einstellung des pH-Werts auf 3,8 mit 0,5 kg einer Natriumcitratlösung. Die
Gesamtmenge des Gemisches wurde mit ionenausgetauschtem Wasser auf
90 kg erhöht
und 6,7 kg einer 3 gew.-%igen wässrigen
Lösung
von Pektin und ein Yoghurt-Aromastoff wurden zugegeben und dann
wurde die Gesamtmenge des Gemisches mit ionenausgetauschtem Wasser
auf 100 kg erhöht.
Das erhaltene Gemisch wurde einer Homogenisierungsbehandlung unterzogen,
wobei eine Zubereitung erhalten wurde. Die Zubereitung wurde durch
Erwärmen
auf 95°C
pasteurisiert, durch Heißabfüllung in
einen transparenten 200 ml-Glasbehälter abgepackt und mit Wasser
auf Raumtemperatur abgekühlt,
wobei ein Getränkeprodukt
erhalten wurde.
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Das
so hergestellte Getränkeprodukt
enthielt 0,48 Gew.-% Milchprotein, 0,2 Gew.-% Sojabohnen-Ballaststoffe
und 0,2 Gew.-% Pektin, wies einen pH-Wert von 3,8 auf und hatte
19 kcal/100 ml, wobei es somit ein kalorienarmes, Milch enthaltendes,
saures Getränk
war.
-
Dieses
Getränkeprodukt
wurde den gleichen Messungen wie in Beispiel 4 unterzogen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 2 gezeigt. Ferner wurde durch visuelle Beobachtung bestätigt, dass
das Produkt das Aussehen nach dem beschleunigten Konservierungstest
seit unmittelbar nach der Herstellung nicht geändert hat und dass das Produkt
in gutem Zustand war.
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Vergleichsbeispiel 5
-
1,4
kg Magermilchpulver wurden in 5,6 kg Wasser gelöst und 6,7 kg einer 3 gew.-%igen
wässrigen Lösung von
Sojabohnen-Ballaststoffen und 6,7 kg einer 3 gew.-%igen wässrigen
Lösung
von Pektin wurden gleichzeitig zugegeben und zu einem homogenen
Gemisch gerührt,
gefolgt von Einstellung des pH-Werts auf 3,7 mit 2,3 kg einer 10
gew.-%igen Zitronensäurelösung. Nach
gründlichem
Rühren
wurden 2,7 kg siebenfaches Konzentrat von Apfelsaft, 1,5 kg 42° Karottensaft
(Pulpentyp) und 2 kg einer 1 gew.-%igen Aspartamlösung zugegeben,
gefolgt von Einstellung des pH-Werts auf 3,8 mit 0,5 kg einer Natriumcitratlösung. Dann
wurde ein Yoghurt-Aromastoff zugegeben und die Gesamtmenge des Gemisches
wurde mit innenausgetauschtem Wasser auf 100 kg erhöht. Das
erhaltene Gemisch wurde einer Homogenisierungsbehandlung unterzogen,
wobei eine Zubereitung erhalten wurde. Die Zubereitung wurde durch
Erwärmen
auf 95°C
pasteurisiert, durch Heißabfüllung in
einen transparenten 200 ml-Glasbehälter abgepackt und mit Wasser
auf Raumtemperatur abgekühlt,
wobei ein Milch enthaltendes, saures Getränkeprodukt erhalten wurde.
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Das
so hergestellte Getränkeprodukt
enthielt 0,48 Gew.-% Milchprotein, 0,2 Gew.-% Sojabohnen-Ballaststoffe
und 0,2 Gew.-% Pektin, wies einen pH-Wert von 3,8 auf und hatte
19 kcal/100 ml, wobei es somit ein kalorienarmes, Milch enthaltendes,
saures Getränk
war.
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Dieses
Getränkeprodukt
wurde den gleichen Messungen wie in Beispiel 4 unterzogen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 2 gezeigt. Ferner wurde durch visuelle Beobachtung bestätigt, dass
das Produkt nach dem beschleunigten Konservierungstest eine Sedimentation
im unteren Teil aufwies, verglichen mit dem Produkt unmittelbar
nach der Herstellung.
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Vergleichsbeispiel 6
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1,4
kg Magermilchpulver wurden in 5,6 kg Wasser gelöst und 6,7 kg einer 3 gew.-%igen
wässrigen Lösung von
Pektin wurden zugegeben und zu einem homogenen Gemisch gerührt, gefolgt
von Einstellung des pH-Werts auf 3,7 mit 2,3 kg einer 10 gew.-%igen
Zitronensäurelösung. Nach
gründlichem
Rühren
wurden 6,7 kg einer 3 gew.-%igen wässrigen Lösung von Sojabohnen-Ballaststoffen
zugegeben. Dann wurden 2,7 kg siebenfaches Konzentrat von Apfelsaft,
1,5 kg 42° Karottensaft
(Pulpentyp) und 2 kg einer 1 gew.-%igen Aspartamlösung zugegeben,
gefolgt von Einstellung des pH-Werts auf 3,8 mit 0,5 kg einer Natriumcitratlösung. Ein Yoghurt-Aromastoff
wurde zugegeben und die Gesamtmenge des Gemisches wurde mit ionenausgetauschtem
Wasser auf 100 kg erhöht.
Das erhaltene Gemisch wurde einer Homogenisierungsbehandlung unterzogen,
wobei eine Zubereitung erhalten wurde. Die Zubereitung wurde durch
Erwärmen
auf 95°C
pasteurisiert, durch Heißabfüllung in
einen transparenten 200 ml-Glasbehälter abgepackt und mit Wasser
auf Raumtemperatur abgekühlt,
wobei ein Getränkeprodukt
erhalten wurde.
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Das
so hergestellte Getränkeprodukt
enthielt 0,48 Gew.-% Milchprotein, 0,2 Gew.-% Sojabohnen-Ballaststoffe
und 0,2 Gew.-% Pektin, wies einen pH-Wert von 3,8 auf und hatte
19 kcal/100 ml, wobei es somit ein kalorienarmes, Milch enthaltendes,
saures Getränk
war.
-
Dieses
Getränkeprodukt
wurde den gleichen Messungen wie in Beispiel 4 unterzogen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 2 gezeigt. Ferner wurde durch visuelle Beobachtung bestätigt, dass
das Produkt nach dem beschleunigten Konservierungstest erhebliche
Aggregation und Sedimentation und abgeschiedene transparente Molke
aufwies.
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Vergleichsbeispiel 7
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1,4
kg Magermilchpulver wurden in 5,6 kg Wasser gelöst und 6,7 kg einer 3 gew.-%igen
wässrigen Lösung von
Sojabohnen-Ballaststoffen wurden zugegeben und zu einem homogenen
Gemisch gerührt.
Dann wurden 6,7 kg einer 3 gew.-%igen wässrigen Lösung von Pektin zugegeben und
zu einer homogenen Lösung gerührt, gefolgt
von Einstellung des pH-Werts
auf 3,7 mit 2,3 kg einer 10 gew.-%igen Zitronensäurelösung. 2,7 kg siebenfaches Konzentrat
von Apfelsaft, 1,5 kg 42° Karottensaft
(Pulpentyp) und 2 kg einer 1 gew.-%igen Aspartamlösung wurden
zugegeben, gefolgt von Einstellung des pH-Werts auf 3,8 mit 0,5
kg einer Natriumcitratlösung.
Dann wurde ein Yoghurt-Aromastoff zugegeben und die Gesamtmenge
des Gemisches wurde mit ionenausgetauschtem Wasser auf 100 kg erhöht. Das
erhaltene Gemisch wurde einer Homogenisierungsbehandlung unterzogen,
wobei eine Zubereitung erhalten wurde. Die Zubereitung wurde durch
Erwärmen
auf 95°C
pasteurisiert, durch Heißabfüllung in
einen transparenten 200 ml-Glasbehälter abgepackt und mit Wasser
auf Raumtemperatur abgekühlt,
wobei ein Getränkeprodukt
erhalten wurde.
-
Das
so hergestellte Getränkeprodukt
enthielt 0,48 Gew.-% Milchprotein, 0,2 Gew.-% Sojabohnen-Ballaststoffe
und 0,2 Gew.-% Pektin, wies einen pH-Wert von 3,8 auf und hatte
19 kcal/100 ml, wobei es somit ein kalorienarmes, Milch enthaltendes,
saures Getränk
war.
-
Dieses
Getränkeprodukt
wurde den gleichen Messungen wie in Beispiel 4 unterzogen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 2 gezeigt. Ferner wurde durch visuelle Beobachtung bestätigt, dass
das Produkt nach dem beschleunigten Konservierungstest erhebliche
Aggregation und Sedimentation und abgeschiedene transparente Molke
aufwies.
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