DE60017339T2 - Riemenscheibe mit Einwegkupplung - Google Patents
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Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Erfindungsgebiet
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Riemenscheibeneinheit zur Anbringung in einer Hilfsvorrichtung, bei welcher es sich um eine riemengetriebene Vorrichtung handelt, die beispielsweise mit einer Kurbelwelle eines Fahrzeugmotors gekoppelt wird. Beispiele für eine solche Hilfsvorrichtung sind ein Kompressor einer Klimaanlage, eine Wasserpumpe, eine Lichtmaschine und ein Kühlgebläse beispielsweise eines Fahrzeugs.
- Beschreibung des Standes der Technik
- Eine Riemenscheibeneinheit der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus JP 11-230314 A bekannt, welches Dokument den nächstliegenden Stand der Technik gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 repräsentiert. Beide axiale Enden des äußeren Rings einer Einwegkupplung sind erweitert, und die erweiterten Bereiche dienen als äußere Ringe von Wälzlagern. Laufflächen-Nuten, die als Laufflächen für Wälzlagerelemente der jeweiligen Wälzlager dienen, sind auf der inneren Umfangsoberfläche beider erweiterter Bereiche des äußeren Rings der Einwegkupplung ausgebildet. Durch Weglassen des äußeren Rings der Wälzlager können Montageteile zwischen einem äußeren Ringkörper und einem Wälzlager sowie die Anzahl von Teilen und Arbeitsstunden zum Zusammenbau vermindert werden.
- Ferner ist ein Ausführungsbeispiel einer nach dem Stand der Technik bekannten Riemenscheibeneinheit in den
8 und9 dargestellt. In diesen Figuren bezeichnen die Bezugsziffern81 ,82 ,83 und84 jeweils eine Riemenscheibe, eine Welle, eine Einwegkupplung und ein Wälzlager. Die Einwegkupplung83 umfasst einen Innenring85 , einen Außenring86 , eine Anzahl von Rollen87 , einen Käfig88 und eine Schraubenfeder89 . - Wenn der Käfig
88 in einer solchen Einwegkupplung83 in der Winkel- und/oder der axialen Richtung in Bezug auf den Innenring85 blockiert, neigen die Funktionen des Blockierens und des Freilaufs der Einwegkupplung83 zur Instabilität. Daher sind zwei radial nach innen weisende Vorsprünge90 ,91 in unterschiedlichen Winkelpositionen auf einem der Wellenenden des Käfigs88 vorgesehen, und zwei Schlitze91 ,91 mit unterschiedlichen Winkelpositionen sind auf einem der Enden des Innenrings85 angebracht; die Vorsprünge90 ,90 und die Schlitze91 ,91 greifen in axialer Richtung ineinander ein, so dass der Käfig88 genau in einer vorbestimmten Position in der Winkelrichtung und in der axialen Richtung in Bezug auf den Innenring85 positioniert wird, um eine solche Instabilität zu vermeiden. - Bei der Positionierung des Käfigs
88 in der bekannten Einwegkupplung83 besteht Raum für Verbesserungen. - Beim Stand der Technik ist der Innenring
85 mit Kraft auf die Welle82 aufgepreßt, so dass eine Drehung um die Welle verhindert wird. Das Aufpassen verursacht jedoch einen Spannung, die in der Winkelrichtung auf den Innenring85 wirkt. Die Spannung neigt dazu, sich in der inneren Kante der Schlitze91 ,91 des Innenrings85 zu konzentrieren. Daher besteht die Gefahr des Auftretens von Rissen im Innenring85 , die von dem Spannungs-Konzentrationspunkt ausgehen. - Weitere Probleme sind die niedrige Arbeitseffizienz bei der Anbringung der Schlitze
91 ,91 und die Notwendigkeit einer Nachbehandlung zum Entfernen von Graten. Daher sind die Herstellungskosten hoch. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Es ist ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Riemenscheibeneinheit zu schaffen, die die Konstruktion zur axialen Positionierung des Käfigs der Einwegkupplung umfasst und keinen strukturell schwachen Bereich aufweist, während ein vereinfachtes Herstellungsverfahren verwendet wird.
- Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
- Die Riemenscheibeneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die Merkmale des Anspruchs 1.
- Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion wird die Bewegung des Käfigs der Riemenscheibeneinheit in axialer Richtung begrenzt, ohne dass Ausneh mungen oder vorspringende Bereiche zur Begrenzung einer solchen Bewegung verwendet werden, die in dem Käfig und dem Innenring der Riemenscheibeneinheit gemäß dem Stand der Technik angeordnet sind. Daher kann die Konstruktion der Riemenscheibeneinheit vereinfacht werden und strukturell schwache Bereiche können eliminiert werden. Darüber hinaus können die Fertigungsschritte zur Formung der Ausnehmungen und vorspringenden Bereiche weggelassen werden, so dass die Herstellungskosten reduziert werden können.
- Der Innendurchmesser des erfindungsgemäßen Käfigs ist vorzugsweise kleiner als der Außendurchmesser der Lauffläche des Innenrings des anderen Wälzlagers. Aufgrund einer solchen Konstruktion wird die Bewegung des Käfigs in beiden axialen Richtungen begrenzt.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Diese und weitere Ziele sowie Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die folgenden beigefügten Zeichnungen deutlich:
-
1 ist ein Längsschnitt durch einen oberen Bereich einer bevorzugten Ausführungsform der Riemenscheibeneinheit gemäß dem Stand der Technik; -
2 ist ein Schnitt durch1 entlang der Linie (2)-(2), aus der Richtung der Pfeile betrachtet; -
3 ist eine perspektivische Ansicht des Innenrings und des Käfigs einer Einwegkupplung; -
4 ist ein Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Riemenscheibeneinheit; -
5 ist ein Schnitt durch4 entlang der Linie (5)-(5), aus der Richtung der Pfeile betrachtet; -
6 ist eine perspektivische Ansicht des Innenrings und des Käfigs einer Einwegkupplung; -
7 zeigt ein Beispiel des Abdeckens der Hohlwelle der in4 gezeigten Riemenscheibeneinheit während der Karburierungsbehandlung. -
8 ist ein Längsschnitt durch den oberen Bereich der Riemenscheibeneinheit gemäß dem Stand der Technik. -
9 ist eine Schnittansicht von8 entlang der Linie (9)-(9), aus der Richtung der Pfeile betrachtet. - In allen Figuren sind vergleichbare Bauteile durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
- DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Eine Riemenscheibeneinheit gemäß dem Stand der Technik ist im folgenden mit Bezug auf die
1 bis3 beschrieben. - Die Riemenscheibeneinheit A umfasst eine Riemenscheibe
1 , eine Hohlwelle2 , eine Einwegkupplung3 und zwei Wälzlager4 und5 . - Die Riemenscheibe
1 , die ein Beispiel für den äußeren Ring dargestellt, weist auf ihrer Umfangsoberfläche eine wellenförmige Nut zur Auflage eines V-förmig gerippten Riemens B auf. Die Riemenscheibe wird durch den V-förmig gerippten Riemen B beispielsweise in Kombination mit einer Kurbelwelle eines Fahrzeugmotors zur Drehung angetrieben. - Die Hohlwelle
2 , die ein Beispiel für die innere Welle darstellt, ist in die Innenseite der Riemenscheibe1 eingesetzt und an einer Eingangswelle einer Hilfsvorrichtung eines Fahrzeugmotors (nicht dargestellt) befestigt, zum Beispiel eines Rotors einer Lichtmaschine. - Die Einwegkupplung
3 umfasst einen Innenring10 , einen Außenring11 , einen Ring-Käfig12 aus synthetischem Harz, eine Anzahl von Rollen13 und eine elliptische Schraubenfeder14 als elastisches Element. Die Einwegkupplung3 ist in der Mitte des gegenüberliegenden ringförmigen Raums zwischen der Riemenscheibe1 und der Hohlwelle2 angeordnet. - Zwei Wälzlager
4 ,5 sind in dem ringförmigen Raum zwischen der Riemenscheibe1 und der Hohlwelle2 zu beiden Seiten der Einwegkupplung3 in der axialen Richtung angeordnet. - Die Wälzlager
4 ,5 sind Rillenkugellager von allgemein bekannter Art und umfassen jeweils einen Innenring21 ,31 , einen Außenring22 ,32 , eine Anzahl von Rollen23 ,33 und einen Ring-Käfig24 ,34 aus synthetischem Harz. Dichtungen6 sind an einem äußeren Ende der jeweiligen Wälzlager4 ,5 in der axialen Richtung angeordnet. - Wahlweise können die Wälzlager
4 ,5 Schrägkugellager, Rollenlager oder Kegelrollenlager sein. - Die Einwegkupplung
3 umfasst einen Innenring10 , einen Außenring11 , einen Käfig12 , eine Anzahl von Rollen13 und eine Anzahl von Schraubenfedern14 . - Der Innenring
10 ist auf den äußeren Umfang der Hohlwelle2 durch Preßsitz aufgepasst. Eine Anzahl flacher keilförmiger Nockenoberflächen10a mit unterschiedlichen Winkelpositionen ist auf dem äußeren Umfang des Innenrings10 angebracht. Die Anzahl der Nockenoberflächen10a ist in diesem Ausführungsbeispiel gleich8 , und daher ist die äußere Form des Innenrings10 ein Oktaeder. - Der Außenring
11 ist durch Preßpassung in die innere Oberfläche der Riemenscheibe1 eingepasst. Die innere Oberfläche des Außenrings11 ist zylindrisch ausgebildet. - Der Käfig
12 ist in dem ringförmigen Raum zwischen dem Innenring10 und dem Außenring11 angeordnet und in der Winkelrichtung und in der axialen Richtung in Bezug auf den Innenring10 ausgerichtet. Die Innenseite des Käfigs12 berührt den Umlaufbereich des Innenrings10 . Eine Anzahl von Taschen12a mit unterschiedlichen Winkelstellungen ist in dem Käfig12 in Be reichen entsprechend den jeweiligen Nockenoberflächen10a des Innenrings10 angeordnet. Die Taschen12a durchstoßen den Käfig12 in radialer Richtung. Ein Vorsprungsbereich12b ist auf der inneren Oberfläche jeder Tasche12a angeordnet. - Jede der Taschen
12a ist mit einzelnen Rollen13 versehen, und der Rollbereich der Rollen13 ist in der Winkelrichtung begrenzt. - Eine Schraubenfeder
14 ist in jeder der Taschen12a an dem Vorsprungsbereich12b angeordnet. Die Schraubenfeder14 drückt die Rolle13 in einen begrenzten Keilraum (Blockierseite) zwischen der Nockenoberfläche10a und der inneren Oberfläche des Außenrings11 . - Im folgenden wird die Funktionsweise der Riemenscheibeneinheit A erläutert.
- Wenn die relative Drehgeschwindigkeit der Riemenscheibe
1 höher ist als diejenige der Hohlwelle2 , rollt die Rolle13 der Einwegkupplung3 in den begrenzten Keilraum, was zu einem Blockierzustand führt. Dies führt dazu, dass sich die Riemenscheibe1 und die Hohlwelle2 zu einem einzigen Körper verbinden und synchron rotieren. - Wenn andererseits die relative Drehgeschwindigkeit der Riemenscheibe
1 kleiner ist als diejenige der Hohlwelle2 , rollt die Rolle13 der Einwegkupplung3 in den breiteren Keilraum, was zu einem Freilaufzustand führt. Dies führt dazu, dass die Übertragung der Rotationsenergie von der Riemenscheibe1 auf die Hohlwelle2 unterbrochen wird. Nach dem Abbruch der Übertragung der Rotationsenergie rotiert die Hohlwelle2 lediglich aufgrund ihrer Rotationsträgheit weiter. - Wenn eine solche Riemenscheibeneinheit A an einer Lichtmaschine eines Fahrzeugmotors verwendet wird, kann die Drehung des Rotors der Lichtmaschine auf einem hohen Niveau aufrecht erhalten werden, unabhängig von Schwankungen der Rotation der Kurbelwelle, welche die Energiequelle für den Riemen B darstellt. Somit kann die Effizienz bei der Erzeugung elektrischer Energie vergrößert werden.
- Wenn nämlich die Rotationsgeschwindigkeit der Kurbelwelle anwächst, befindet sich die Einwegkupplung
3 im Blockierzustand, und die Hohlwelle2 und die Riemenscheibe1 rotieren synchron. Wenn andererseits die Rotationsgeschwindigkeit der Kurbelwelle abnimmt, befindet sich die Einwegkupplung3 im Freilaufzustand, und die Hohlwelle2 setzt ihre Rotation aufgrund ihrer Rotationsträgheit fort, unabhängig von der Abnahme der Rotationsgeschwindigkeit der Riemenscheibe1 . - Im folgenden wird die axiale Positionierung des Käfigs
12 in der Einwegkupplung3 beschrieben. - Die innere Oberfläche des Käfigs
12 ist so geformt, dass sie an die äußere Oberfläche des Innenrings10 angepasst ist. Somit wird eine Winkelrotation des Käfigs12 in Bezug auf den Innenring10 verhindert. - Der Außenring r des Innenrings
10 der Einwegkupplung, d.h., der Innenradius r des Käfigs12 ist kleiner bemessen als die Außenradien R1, R2 des Umlaufbereichs von jedem der Innenringe21 ,31 der Wälzlager4 ,5 . - Demnach sind abgestufte Wände
2e1 ,2e2 an beiden Seiten des Käfigs12 vorhanden, die die axiale Bewegung des Käfigs12 in beiden axialen Richtungen begrenzen. - Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es nicht erforderlich, Vorsprungsbereiche und Ausnehmungsbereiche in den Käfig
12 und dem Innenring10 vorzusehen. Solche Bereiche sind bei der nach dem Stand der Technik bekannten Riemenscheibeneinheit zur Begrenzung der Bewegung in beiden axialen Richtungen erforderlich. Somit kann gemäß der vorliegenden Erfindung der Aufbau des Käfigs12 und des Innenrings10 vereinfacht werden und strukturell schwache Bereiche können eliminiert werden. Daher können die Fertigungskosten vermindert werden. - Im folgenden wird eine Riemenscheibeneinheit gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die
4 bis6 beschrieben. - Bei dieser Ausführungsform werden die Innen- und Außenringe
10 ,11 der Einwegkupplung3 und die Innen- und Außenringe21 ,31 ,22 ,32 der Wälzlager4 ,5 von der Riemenscheibeneinheit A weggelassen, so dass die Anzahl der Fertigungsteile vermindert wird und die Fertigungskosten reduziert werden. - Die Umlaufbereiche der Innenringe
21 ,31 werden durch die äußere Oberfläche der Hohlwelle3 gebildet, die Umlaufbereiche der Außenringe22 ,32 werden durch die innere Oberfläche der Riemenscheibe1 gebildet. - Ein Wälzlager
4 ist ein Rillenkugellager mit einer Anzahl von Kugeln23 und einem kronenförmigen Käfig24 zum Halten der Kugeln23 , und das andere Wälzlager5 ist ein Käfig- und Rollen-Lager mit einer Anzahl von Rollen33 und einem Käfig34 zum Halten der Rollen33 . - Im folgenden sind die Formen der Riemenscheibe
1 und der Hohlwelle2 erläutert. - Die Hohlwelle
2 ist in drei axiale Zonen eingeteilt: Eine zentrale Zone2a und zwei Endzonen2b ,2c zu beiden Seiten der zentralen Zone2a in der axialen Richtung. - Auf der äußeren Oberfläche der zentralen Zone
2a der Hohlwelle2 ist eine Anzahl von Nockenoberflächen10a in unterschiedlichen Winkelpositionen so angebracht, dass sie einen oktaedrischen Querschnitt bilden. Die Nockenoberflächen10a bilden den Umlaufbereich des Innenrings der Einwegkupplung3 . Andererseits sind die äußeren Oberflächen der Hohlwelle2 in den seitlichen Zonen2b ,2c kreisförmig und bilden die Umlaufbereiche der Innenringe der Wälzlager4 ,5 . Der äußere Radius in einer Endzone2b der Hohlwelle2 ist größer bemessen als derjenige der äußeren Endzone2c . Dieser Aufbau vereinfacht das aufeinanderfolgende Zusammensetzen der Wälzlager4 und der Einwegkupplung3 in dem Raum zwischen der Riemenscheibe1 und der Hohlwelle2 von einer Seite der Hohlwelle her. - Außerdem ist der äußere Radius von jedem der Umlaufbereiche der Innenringe so bemessen, dass er stufenweise in Richtung des Wälzlagers
5 abnimmt. - Hierdurch wird es möglich, die Hohlwelle
2 durch plastische Verformung wie etwa durch Kaltverformung oder Ziehen gleichmäßig zu formen. - Laufflächen
1a ,2f sind auf der äußeren Oberfläche der Hohlwelle2 jeweils in der Endzone2b und der entsprechenden inneren Oberfläche der Riemenscheibe1 angeordnet und Kugeln23 des Wälzlagers4 sind dazwischen angeordnet. - Eine Umfangsnut
2d ist auf der äußeren Oberfläche der Hohlwelle2c in der Endzone2c angeordnet, und ein entsprechender Ring-Vorsprung34a ist auf der inneren Oberfläche des Käfigs34 des Wälzlagers5 angeordnet. Der Ring-Vorsprung34a greift in die Umfangsnut2d ein. Der Käfig34 des Wälzlagers5 wird durch diesen Eingriff axial positioniert. - Der Käfig
12 der Einwegkupplung3 ist oktaedrisch ausgebildet, passend zu der äußeren Form der Hohlwelle2 in der zentralen Zone2a . Auf diese Weise wird der Käfig gehalten und hält die Rollen13 , so dass die Rotation des Käfigs12 um die Hohlwelle2 behindert wird. - Der Radius des maximalen Radiusbereichs der Nockenoberfläche
10a ist im wesentlichen identisch mit dem Radius des Umlaufbereichs des Innenrings des Wälzlagers4 . Ferner ist der Radius des minimalen Radiusbereichs der Nockenoberfläche10a im wesentlichen identisch mit dem Radius des Umlaufbereichs des Innenrings des Wälzlagers5 . - Daher ist der äußere Radius des Innenrings der Einwegkupplung
3 , nämlich der Innenradius des Käfigs3 kleiner als der äußere Radius des Umlaufbereichs des Innenrings des Wälzlagers4 . Demnach ist eine abgestufte Wand2e3 an einer Seite des Käfigs2 der Einwegkupplung3 in axialer Richtung geformt. Die abgestufte Wand begrenzt die axiale Bewegung des Käfigs12 in einer Richtung. - Im übrigen wird die axiale Bewegung des Käfigs
12 der Einwegkupplung3 in der anderen Richtung durch den Käfig34 des Wälzlagers5 begrenzt. - Aus der vorstehenden Beschreibung wird offensichtlich, dass die axiale Bewegung des Käfigs
12 der Einwegkupplung3 in beiden axialen Richtungen ohne Verwendung eines Vorsprungsbereichs und eines Ausnehmungsbereichs begrenzt werden kann, so dass ein strukturell schwacher Bereich eliminiert werden kann und die Fertigungskosten vermindert werden können. - Der Innenring
10 der Einwegkupplung3 der in den1 bis4 dargestellten Riemenscheibeneinheit A kann wie folgt hergestellt werden. - Das Material des Innenrings
10 sollte aus einer Gruppe von Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt ausgewählt werden. Bevorzugt ist einsatzgehärteter Stahl wie etwa SCr415 gemäß JIS (Japanischer Industriestandard) als ein solcher Niedrigkohlenstoff-Stahl zu verwenden. Die Nockenoberfläche10a sollte auf der äußeren Oberfläche eines zylindrischen Niedrigkohlenstoff-Stahlmaterials durch plastische Verformung wie beispielsweise Kaltformen oder Ziehen geformt werden. Dann soll die äußere Oberfläche des Innenrings10 zementiert und poliert werden. - Mit anderen Worten, unter Verwendung eines Materials, dessen plastische Verformung relativ leicht vorgenommen werden kann, kann die Vielzahl von Nockenoberflächen
10a auf der äußeren Oberfläche des Innenrings10 leicht durch Kaltformen oder Ziehen hergestellt werden. - Bei dem Kaltform- oder Ziehprozess wird eine Anzahl von Nockenoberflächen
10a gleichzeitig durch plastische Verformung auf der äußeren Oberfläche des Innenrings10 geformt. Andererseits wird gemäß dem Stand der Technik die Anzahl von Nockenoberflächen10a aufeinanderfolgend durch Drehen hergestellt. So wird gemäß der vorliegenden Erfindung der Arbeitsvorgang zur Herstellung der Nockenoberflächen10a im Vergleich zum Stand der Technik vereinfacht. Daher wird die Produktivität erhöht. Ferner kann jede Nockenoberfläche10a mit höherer Positionierungsgenauigkeit geformt werden. - Die Abnutzungsbeständigkeit kann durch Zementieren zur Härtung der Nockenoberfläche
10a , die durch einen Kaltform- oder Ziehvorgang geformt ist, vergrößert werden. - Nichtsdestotrotz kann der Innenring
10 der Einwegkupplung3 eine Form von hoher Präzision aufweisen, dessen Herstellungskosten vermindert sind. - Im übrigen ist bei der Zementierung des Innenrings
10 eine lokale Zementierung der äußeren Oberfläche des Innenrings10 vorzuziehen. Der Grund hierfür liegt darin, dass bei einer Zementierung der inneren Oberfläche des Innenrings10 der mit einem Gewinde versehene Bereich gleichzeitig zementiert wird. In diesem Fall tritt ein Problem eines Wasserstoffmangels auf. Daher ist eine Maskierung des mit dem Gewinde versehenen Bereichs erforderlich. -
7 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Abdeckung für eine lokale Zementierung, die es ermöglicht, die Zementierung lediglich auf der äußeren Oberfläche des Innenrings10 vorzunehmen. Ein Innenring10 wird auf den Umfang eines Lagerschafts C aufgesetzt. Eine Abdeckung D wird auf ein Ende des Lagerschafts C aufgeschraubt, so dass beide axialen Endungen und das Mittelloch des Innenrings10 von außen abgedeckt sind, und nur die äußere Oberfläche des Innenrings10 liegt nach außen hin frei. - Wahlweise kann die Hohlwelle
2 der in4 gezeigten Riemenscheibeneinheit A wie folgt hergestellt werden. - Das Material der Hohlwelle
2 kann aus einer Gruppe von Niedrigkohlenstoff-Stählen ausgewählt werden. Die Hohlwelle2 sollte aus einem Niedrigkohlenstoff-Stahlmaterial durch Kaltformen oder Ziehen geformt werden. Bevorzugt wird die äußere Oberfläche der Hohlwelle2 zementiert. Vorzugsweise wird einsatzgehärteter Stahl, z.B. SCr415 gemäß JIS (Japanischer Industriestandard) als ein solcher Niedrigkohlenstoff-Stahl verwendet. - Bei der kalten elastischen Verformung wird die Anzahl von Nockenoberflächen
10a und die Umlaufbereiche der Rollen gleichzeitig durch plastische Verformung der äußeren Oberfläche der Hohlwelle2 gebildet. In Gegensatz dazu wird beim Stand der Technik die Vielzahl von Nockenoberflächen10a und die Umlaufbereiche nacheinander durch Drehen geformt. Somit kann gemäß der vorliegenden Erfindung der Arbeitsvorgang bei der Herstellung der Nockenoberfläche10a und der Umlaufbereiche der Walzen im Vergleich zum Stand der Technik vereinfacht werden. Daher kann die Produktivität erhöht werden. - Ein Problem einer niedrigen Abnutzungsbeständigkeit kann auftreten, wenn ein Niedrigkohlenstoff-Stahlmaterial verwendet wird. Die Abnutzungsbestän digkeit kann jedoch durch die Zementierung zur Härtung der Oberfläche der anderen Oberfläche der Hohlwelle
2 nach der kalten elastischen Verformung vergrößert werden. Durch die Verwendung einer Hohlwelle2 mit einer hohen Präzision, die preiswert hergestellt wird, können die Herstellungskosten der Riemenscheibeneinheit A vorteilhaft gesenkt werden, und die Produktqualität kann verbessert werden. - Im übrigen ist aus dem gleichen Grund wie beim Innenring
10 eine lokale Zementierung der äußeren Oberfläche der Hohlwelle2 vorzuziehen. Daher wird eine maskierte Zementierung der Hohlwelle2 bevorzugt, wie sie in7 dargestellt ist.
Claims (9)
- Riemenscheibeneinheit mit: einer inneren Welle (
2 ); einem äußeren Ring (1 ), der konzentrisch zu der inneren Welle (2 ) angeordnet ist; einer Einwegkupplung (3 ) mit einer Anzahl von Rollen (13 ), die in einem ringförmigen Zwischenraum zwischen der inneren Welle (2 ) und dem äußeren Ring (1 ) angeordnet sind; zwei Wälzlagern (4 ,5 ), die in dem ringförmigen Zwischenraum auf der ein und der anderen Seite der Einwegkupplung (3 ), bezogen auf die Axialrichtung angeordnet sind, wobei die Einwegkupplung (3 ) einen Käfig (12 ) umfasst, der den Bewegungsbereich der Anzahl der Rollen (13 ) beschränkt, und die Einwegkupplung (3 ) einen Innenring (10 ) aufweist, der mit einer Anzahl von Nockenflächen (10a ) auf der anderen Umfangsfläche versehen ist, wobei der innere Radius des Käfigs (12 ) der Einwegkupplung (3 ) kleiner ist als der äußere Radius des Umlaufbereiches des inneren Ringes (21 ,31 ) eines der beiden Wälzlager (4 ,5 ), und die Endfläche des Käfigs (12 ) der Einwegkupplung (3 ) in Bezug auf die axiale Bewegung durch eine Endfläche des Innenrings eines Wälzlagers (4 ,5 ) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Umfangsfläche der inneren Welle (2 ) in einer axialen Zone (2a ) als Lauffläche des Innenringes (10 ) der Einwegkupplung (3 ) ausgebildet ist, die äußere Umfangsfläche der inneren Welle (2 ) in einer axialen Endzone (2c ,2b ) eine Lauffläche des Innenringes (21 ,31 ) des Wälzlagers (4 ,5 ) bildet, und die innere Umfangsfläche des Außenringes (1 ) kreisförmig ausgebildet ist und eine Lauffläche des Außenrings (11 ,22 ,32 ) der Einwegkupplung (3 ) und der Wälzlager (4 ,5 ) bildet, wobei ein keilförmiger Zwischenraum zwischen der äußeren Umfangsfläche der inneren Welle (2 ) und der inneren Umfangsfläche des Außenringes (1 ) gebildet ist, wobei der maximale Radiusbereich des äußeren Radius der flachen Nockenflächen (10a ) im wesentlichen identisch ist mit dem äußeren Radius des Umlaufbereichs des Innenringes (21 ,31 ) eines der Wälzlager (4 ,5 ), wobei der kleinste Radiusbereich des äußeren Radius der flachen Nockenflächen (10a ) im wesentlichen identisch ist zu dem äußeren Radius des Umlaufbereichs des Innenringes (21 ,31 ) des anderen Wälzlagers (4 ,5 ), und der Käfig (34 ) des anderen Wälzlagers (4 ,5 ) axial in Bezug auf die innere Welle (2 ) angeordnet ist. - Riemenscheibeneinheit nach Anspruch 1, bei der der innere Radius des Käfigs (
12 ) kleiner ist als der äußere Radius der Lauffläche des inneren Ringes (21 ,31 ) des einen Wälzlagers (4 ,5 ) - Riemenscheibeneinheit nach Anspruch 1, wobei die äußere Oberfläche der inneren Welle (
2 ) in der anderen axialen Endzone eine Lauffläche des Innenringes (21 ,31 ) des anderen der Wälzlager (4 ,5 ) ist. - Riemenscheibeneinheit nach Anspruch 1, wobei eine Umfangsnut (
2d ) auf der äußeren Oberfläche der inneren Welle in der anderen Zone vorgesehen ist, dass ein radial nach innen gerichteter, vorspringender Bereich (34a ) auf der anderen Oberfläche des Käfigs (34 ) des anderen Wälzlagers (5 ) ausgebildet ist, und dass der vorspringende Bereich (34a ) in die Umfangsnut (2d ) so eingreift, dass der Käfig (34 ) des anderen Wälzlagers (5 ) axial positioniert ist. - Riemenscheibeneinheit nach Anspruch 1, bei der das eine Wälzlager (
4 ) ein Tiefnut-Kugellager ist und das andere Wälzlager (5 ) ein Käfig- und Rollenlager ist, und die äußeren Radien des äußeren Umfangs der inneren Welle (2 ) sich schrittweise in Axialrichtung von einem Ende zum andere Ende der inneren Welle (2 ) verjüngt. - Riemenscheibeneinheit nach Anspruch 5, bei der eine umlaufende Nut (
2d ) am äußeren Umfang der inneren Welle (2 ) in der anderen axialen Endzone vorgesehen ist; ein radial nach innen gerichteter Vorsprung (34a ) an der inneren Oberfläche des Käfigs (34 ) des Käfig- und Rollenlagers (5 ) vorgesehen ist, und der vorspringende Bereich (34a ) in die Umfangsnut (2d ) so eingreift, dass der Käfig (34 ) des Käfig- und Rollenlagers (5 ) axial positioniert ist. - Riemenscheibeneinheit nach Anspruch 6, bei der die innere Oberfläche des Außenringes (
11 ) die Laufbahn des Außenringes (11 ) der Einwegkupplung (3 ) und der Außenringe (22 ,32 ) der beiden Wälzlager (4 ,5 ) bildet. - Riemenscheibeneinheit nach Anspruch 1, bei der die Einwegkupplung (
3 ) einen Außenring (11 ) umfasst, der eine zylindrische Innenfläche aufweist, und dass der Innenring (10 ) eine Anzahl der genannten Nockenflächen (10a ) zur Bildung des keilförmigen Raumes zwischen der zylindrischen Innenfläche des Außenringes (11 ) und der Nockenfläche (10a ) bildet, wobei jede der Rollen (13 ) in jedem der keilförmigen Räume angeordnet ist und der Rollbereich der Rollen (13 ) in Winkelrichtung durch den Käfig (12 ) begrenzt ist; und dass der Innenring (10 ) der Einwegkupplung (3 ) aus einem niedrig gekohlten Stahl besteht und die äußere Form des Innenringes (10 ) durch Kaltpressen oder elastische Deformation sowie durch Härten der Oberfläche gebildet ist. - Riemenscheibeneinheit nach Anspruch 1, bei der die innere Welle (
2 ) aus einem niedrig gekohlten Stahl besteht und die äußere Form der inneren Welle (2 ) durch Kaltpressen oder elastische Deformation gebildet wird mit anschließendem Härten der äußeren Oberfläche.
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