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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Eine
Reihe von wenigstens im Wesentlichen harzfreien chromenthaltenden Überzugszusammensetzungen
zum Schutz von eisenhaltigen Substraten sind bekannt. Von besonderem
Interesse sind solche, die ein teilchenförmiges Metall enthalten. Repräsentative Überzugszusammensetzungen
dieses Typs, die anfänglich
entwickelt wurden, konnten recht einfach sein, wie zum Beispiel
Zusammensetzungen, die im Wesentlichen Chromsäure und ein teilchenförmiges Metall
in einem Alkoholmedium enthalten, wie in US-Patent Nr. 3,687,738
offenbart ist.
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Eine
spätere
Entwicklung von besonderer Wirksamkeit zur Bereitstellung eines
korrosionsbeständigen Überzugs
auf Metallsubstraten war die komplexere Zusammensetzung, wie zum
Beispiel in US-Patent Nr. 3,907,608 gezeigt ist. Die Zusammensetzung
umfasste Chromsäure
oder ein Äquivalent, ein
teilchenförmiges
Metall aus hauptsächlich
Zink oder Aluminium, Benetzer und ein flüssiges Medium umfassend Wasser
plus eine hochsiedende organische Flüssigkeit. Die Zusammensetzung
hatte sehr wünschenswerte Überzugsmerkmale,
wenn ein Viskositätsmodifizierer
eingeschlossen war, wie zum Beispiel ein wasserlöslicher Celluloseether, wie
in US-Patent Nr. 3,940,280 offenbart ist.
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Der Überzug konnte
als Grundüberzug
besonders nützlich
sein. Daher wurde gelehrt, eine solche komplexere Überzugszusammensetzung
als ein Grundüberzug über eisenhaltigen
Oberflächen
zu verwenden. Der Überzug
wird dann mit einem Silicatdecküberzug
bereitgestellt, wie in US-Patent Nr. 4,365,003 offenbart ist. Ein
anderer Decküberzug, der
verwendet werden konnte, ist ein schweißbarer Primer, bemerkenswerterweise
ein zinkreicher Primer, der typischerweise vor einem elektrischen
Widerstandsschweißen
des Substrats aufgebracht werden kann, wie in dem vorstehend erwähnten US-Patent
Nr. 3,940,280 diskutiert ist.
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Es
ist bekannt, dass, wenn Überzugszusammensetzungen
das teilchenförmige
Metall als unbehandelte Aluminiumschuppen enthalten können, solche
Schuppen in wasserbasierten Überzugszusammensetzungen
instabil sein können.
In derartigen wasserbasierten Überzugszusammensetzungen
reagieren in der Zusammensetzung Standard-Aluminiumschuppen mit
Wasser, um Wasserstoffgas zu bilden. Ein Ansatz zur Vermeidung dieses
Problems war, die Aluminiumschuppen zu überziehen. Ein derartiger Überzug ist
ein Acrylüberzug,
der durch Reagieren von monoethylenisch ungesättigtem Silan mit Acrylmononeren
gebildet wird, die Amin-, Hydroxy- oder Epoxygruppen haben, wie
in US-Patent Nr. 4,213,886 offenbart ist. Jedoch sind diese Produkte für spezielle
Zwecke maßgeschneidert,
um einen Überzug
mit guter Glanzerscheinung bereitzustellen, und haben keine breite
Akzeptanz gefunden.
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Ein
anderer Ansatz zur Verbesserung der Überzugszusammensetzung war
es, den Chromsäurebestandteil
zu betrachten. Wie in US-Patent Nr. 4,266,975 gelehrt ist, kann
dieser Bestandteil teilweise durch eine Borsäurekomponente ersetzt werden. Jedoch
wird etwas Chromsäure
als Bestandteil beibehalten.
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Überzugszusammensetzungen
zur Bereitstellung einer Korrosionsbeständigkeit für Metallsubstrate, welche ein
besonderer Typ sind, der als "Waschprimer" bezeichnet wird,
enthalten gewöhnlich
Zinkchromatpigment. Mit diesen Primern wurden Versuche unternommen,
Antikorrosionsprimer bereitzustellen, die frei von Chrom sind und
dadurch mögliche
Vergiftungsprobleme vermindern. Wie in US-Patent Nr. 4,098,749 offenbart
ist, wurde eine Überzugszusammensetzung
vorgeschlagen, die ein Polyvinylbutyralharz, ein organofunktionelles
Silan, eine Borat- oder Polyphosphatverbindung und Phosphorsäure enthält. Die
Zusammensetzung kann ein Metallpulver als optionalen Bestandteil
enthalten und ist normalerweise ein Phenolharz. Derartige Zusammensetzungen
sind jedoch nicht als Ersatz für
die oben diskutierten komplexen Zusammensetzungen von einem pulverförmigen Metall
und einer Chrom bereitstellenden Substanz geeignet, was teilweise
an ihrem Harzgehalt liegt.
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Ebenso
wurde die Herstellung von Überzugszusammensetzungen
vorgeschlagen, die ein hydrolysiertes Organotrihydrocarbonoxysilan
und ein teilchenförmiges
Metall enthalten. Diese Zusammensetzungen, wie zum Beispiel in US-Patent
Nr. 4,218,354 vorgeschlagen, können
für ein überzogenes
Substrat einen Korrosionsschutz bereitstellen. Jedoch sind die verwendeten
Silane nicht wasserverdünnbar.
Im Gegensatz dazu reagieren sie mit Wasser und können leicht ein Gel bilden,
sofern nicht die Reaktion in Anwesenheit einer organischen Flüssigkeit
stattfindet. Die Zusammensetzungen haben daher eine beschränkte Verwendbarkeit.
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Kürzlich wurde
in US-Patent Nr. 5,868,819 gelehrt, dass Zusammensetzungsersatzstoffe,
die epoxyfunktionelle Silane sind und die wasserverdünnbar sind,
zur Bildung von Zusammensetzungen für überzogene Metallsubstrate verwendbar
sein können.
Die Zusammensetzungen basieren auf einer Reihe von Bestandteilen,
um ein chromfreies System bereitzustellen.
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Wie
oben erwähnt,
können
korrosionsbeständige Überzüge Kombinationen
von Grundüberzügen und
Decküberzügen sein.
Die Decküberzüge können lösungsmittelbasierte
schweißbare
zinkreiche Primer sein. Für
die Decküberzüge, wie
zum Beispiel diese zinkreichen Primer, wurde vorgeschlagen, wie
in US-Patent Nr. 4,476,260 offenbart ist, die Primerkorrosionsbeständigkeit
durch Formulieren eines Primers zu erhöhen, so dass dieser ein Zinkpigment, ein
thermoplastisches oder duroplastisches Harz, ein Organosilan und
optional Aluminiumtrihydrat mit einem oder mehreren Dispergiermitteln
enthält.
Derartige Zusammensetzungen sind jedoch als Ersatz für die komplexen
Grundüberzugszusammensetzungen nicht
geeignet und würden
in Kombination mit Überzügen wie
den zinkreichen Decküberzügen nützlich sein.
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Es
wäre daher
wünschenswert,
eine Überzugszusammensetzung
bereitzustellen, die die weite Akzeptanz der komplexen Grundüberzugszusammensetzungen
haben könnte.
Es wäre
außerdem wünschenswert,
derartige Zusammensetzungen bereitzustellen, die die Vergiftungsprobleme
vermeiden würden,
die mit den Zusammensetzungen verbunden sind, die hexavalentes Chrom
enthalten, als auch Zusammensetzungen zu vermeiden, die lösungsmittelbasiert
sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bietet eine wasserverdünnbare Überzugszusammensetzung an,
die hier im Allgemeinen als wasserbasierte Überzugszusammensetzung bezeichnet
wird, die hocherwünschte
Merkmale hat, wie zum Beispiel die Bereitstellung eines Überzugs,
der eine erwünschte
Korrosionsbeständigkeit
auf überzogenen
Stahlteilen anbietet. Zusätzlich
zur Korrosionsbeständigkeit
hat der abgeschiedene Film eine erwünschte Überzugsadhäsion auf dem Substrat. Für kleine
Teile mit Gewinde, wie zum Beispiel Befestigungsmittel mit Gewinde,
kann der Überzug
ein Überzug
sein, der das Gewinde nicht füllt.
Zusätzlich
dazu, dass sie wasserverdünnbar
ist, ist die Zusammensetzung chromfrei. Überzugsaufbringungsausrüstungen
können
daher leicht gereinigt werden, und die Reinigungsflüssigkeit
kann leicht und ökonomisch
beseitigt werden. Die erfindungsgemäße Überzugszusammensetzung kann
eigentlich immer leicht eine Ein-Packungs-Zusammensetzung sein,
wobei sie Leichtigkeit der Herstellung, Lagerung und Transport als
auch Leichtigkeit der Verwendung bereitstellt. Die Zusammensetzung
eignet sich zur verlängerten
Lagerstabilität
und bietet eine erhöhte
Flexibilität
bei der Wahl der Bestandteile zur Herstellung einer ökonomischsten
und effizientesten Zusammensetzung an.
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In
einem Aspekt ist die Erfindung auf eine chromfreie, stabile und
wasserverdünnbare Überzugszusammensetzung
zum Aufbringen auf ein Substrat und zur Wärmehärtung auf einem Substrat zur Bereitstellung
von dessen Korrosionsschutz gerichtet, wobei die Zusammensetzung
umfasst:
- (A) Wasser in einer Menge von etwa
20 bis etwa 70 Gew.-Prozent der Überzugszusammensetzung,
- (B) eine niedrigsiedende organische Flüssigkeit,
- (C) ein teilchenförmiges
Metall,
- (D) ein wasserverdünnbares
organofunktionelles Silanbindemittel, enthaltend Alkoxygruppen,
wobei das Bindemittel zu von etwa 3 bis etwa 20 Gew.-Prozent des
Zusammensetzungsgesamtgewichtes beiträgt, und
- (E) ein Netzmittel,
und mit der Maßgabe, dass die Überzugszusammensetzung
ein molares Verhältnis
von Wasser zu Silan-Alkoxygruppen oberhalb von 4,5:1 hat.
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In
einem anderen Aspekt ist die Erfindung auf die oben erwähnte Überzugszusammensetzung gerichtet,
die zusätzlich
ein oder mehrere aus typischerweise einer Borsäurekomponente und/oder einem
korrosionsinhibierenden Ersatzstoff enthält.
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Ein
anderer erfindungsgemäßer Aspekt
ist auf ein überzogenes
Substrat gerichtet, das mit einem chromfreien korrosionsbeständigen Überzug des
abgeschiedenen und gehärteten
Films aus der hier beschriebenen Überzugszusammensetzung geschützt wird.
In einem anderen Aspekt ist die Erfindung auf ein Verfahren zur
Herstellung eines korrosionsbeständigen überzogenen
Substrats gerichtet, indem die hier beschriebene Überzugszusammensetzung
auf das Substrat in einer Menge aufgebracht wird, um wenigstens
etwa 5382 mg/m2 (500 Milligramm pro Quadratfuß (mg/ft2)) eines Überzugs auf dem Substrat nach
Härten
der aufgebrachten Zusammensetzung auf dem Substrat bei einer Temperatur
bis zu etwa 343,3 °C
(650 °F)
für eine
Dauer von wenigstens etwa 5 Minuten bereitzustellen.
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In
noch einem weiteren Aspekt ist die Erfindung auf die Herstellung
der Überzugszusammensetzung
durch Vormischen eines Silanbindemittels mit einem wässrigen
Medium oder einer organischen Flüssigkeit
oder sowohl mit einem wässrigen
Medium als auch einer organischen Flüssigkeit und dann auf die Verwendung
der resultierenden Vormischung in einer nachfolgenden Verarbeitung,
umfassend Beimischen eines teilchenförmigen Metalls, gerichtet, um
die endgültige Überzugszusammensetzung
bereitzustellen.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
hier beschriebene Überzugszusammensetzung
wird, wenn sie in endgültiger
Form zum Aufbringen auf ein Substrat hergestellt wird, hier normalerweise
einfach als die "Überzugszusammensetzung" oder "endgültige Überzugszusammensetzung" bezeichnet. Jedoch
kann sie ebenso als eine "wasserverdünnbare Überzugszusammensetzung" bezeichnet werden.
Um das flüssige
Medium zur Verfügung
zu stellen, das manchmal hier als das "wässrige Medium" der Überzugszusammensetzung
bezeichnet wird, wird immer Wasser in Kombination mit einer organischen
Flüssigkeit
verwendet. Es wird vorausgesetzt, dass die Zusammensetzung unbegrenzt
mit Wasser verdünnt
werden kann. Aus diesem Grunde wird die Zusammensetzung hier im
Allgemeinen als eine wasserbasierte Überzugszusammensetzung bezeichnet,
obwohl es sich versteht, dass dieselbe organische Flüssigkeit
vorhanden ist.
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Wasser
ist in der Zusammensetzung in einer Menge von wenigstens etwa 20
und im Allgemeinen nicht oberhalb etwa 70 Gew.-Prozent auf Basis
des Zusammensetzungsgesamtgewichtes vorhanden. Die Verwendung von
weniger als etwa 20 Gew.-Prozent Wasser kann zur Bereitstellung
eines leichten Formulierens der Zusammensetzung ineffizient sein, während mehr
als etwa 70 Gew.-Prozent Wasser zur Bereitstellung einer Zusammensetzung,
die leicht aufgebracht werden kann, ineffizient ist. Obwohl es sich
versteht, dass die Zusammensetzung leicht verdünnbar ist, ist es zur Effizienz
und Ökonomie
bevorzugt, dass die Zusammensetzung Wasser in einer Menge von etwa
25 und noch allgemeiner von etwa 30 bis etwa 60 Gew.-Prozent auf
Basis des Zusammensetzungsgesamtgewichtes enthält.
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Die
organische Flüssigkeit
des flüssigen
Mediums der Überzugszusammensetzung
ist eine niedrigsiedende organische Flüssigkeit, obwohl einige hochsiedende
organische Flüssigkeiten
vorhanden sein können,
so dass das flüssige
Medium Mischungen der vorstehenden einschließen kann. Es wurde früher beachtet,
dass einsetzbare Zusammensetzungen als einen wichtigen Bestandteil
eine hochsiedende organische Flüssigkeit
enthalten sollten. Derartige Zusammensetzungen wurden in US-Patent Nr.
5,868,819 offenbart. Geeignete Überzugszusammensetzungen,
die eine niedrigsiedende organische Flüssigkeit enthalten, können ebenso
hergestellt werden, wobei sie ihre erwünschten Zusammensetzungsmerkmale
behalten, wie zum Beispiel die Zusammensetzungsstabilität. Die niedrigsiedenden
organischen Flüssigkeiten
haben einen Siedepunkt bei atmosphärischem Druck unter etwa 100 °C und sind vorzugsweise
wasserlöslich.
Derartige niedrigsiedende organische Flüssigkeiten können Aceton
oder Alkohole mit niedrigem Molekulargewicht, wie zum Beispiel Methanol,
Ethanol, n-Propylalkohol und Isopropylalkohol sein und weiterhin
Ketone einschließen,
die unterhalb von 100 °C
sieden, wie zum Beispiel wasserlösliche
Ketone, z. B. Methylethylketon.
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Im
Allgemeinen ist die organische Flüssigkeit in einer Menge von
etwa 1 bis etwa 30 Gew.-Prozent auf Basis des Zusammensetzungsgesamtgewichtes vorhanden.
Das Vorhandensein einer derartigen organischen Flüssigkeit,
insbesondere in Mengen oberhalb von etwa 10 Gew.-Prozent, z. B.
von 15 bis 25 Gew.-Prozent, kann die Korrosionsbeständigkeit des Überzugs
erhöhen,
aber die Verwendung von mehr als etwa 30 Gew.-Prozent kann unökonomisch werden.
Vorzugsweise stellt zur ökonomischen
plus leichten Herstellung einer Zusammensetzung Aceton die niedrigsiedende
organische Flüssigkeit
dar und ist in einer Menge zwischen etwa 1 und etwa 10 Gew.-Prozent
der gesamten Zusammensetzung vorhanden.
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Es
versteht sich, dass die organische Flüssigkeit in der Zusammensetzung
typischerweise als eine separate Komponente bereitgestellt wird,
aber dass etwas der Flüssigkeit
bis zu der gesamten Flüssigkeit
auf eine andere Weise eingeführt
werden kann. Wo Metallteilchen als Metallschuppen in einem organischen
Flüssigkeitsmedium
hergestellt werden, kann das resultierende teilchenförmige Metall
in Pastenform sein. Wo ein derartiges pastenförmiges Metall verwendet wird,
kann es einen gewissen Teil oder die gesamte organische Flüssigkeit
für die Überzugszusammensetzung
bereitstellen. Zum Beispiel kann eine Aluminiumschuppenpaste 25
Gew.-Prozent Dipropylenglycol, eine hochsiedende organische Flüssigkeit,
haben und leicht ein Gew.-Prozent eines derartigen Glycols zu der
Gesamtzusammensetzung beitragen. Die Verwendung von Aluminiumschuppenpaste
kann als Beitrag eines teilchenförmigen Aluminiums ökonomisch
sein. Aus ökonomischen Gründen können daher
diese Zusammensetzungen, die Aluminiumschuppen enthalten, typischerweise ein
flüssiges
Kombinationsmedium haben, das eine hochsiedende organische Flüssigkeit
einschließt.
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Im
Allgemeinen enthalten repräsentative hochsiedende
organische Flüssigkeiten
Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff. Sie können wenigstens einen Sauerstoff
enthaltenden Bestandteil haben, der eine Hydroxy- oder eine Oxo-
oder eine Ethergruppe mit niedrigem Molekulargewicht sein kann, zum
Beispiel eine C1-C4-Ethergruppe. Da eine
Wasserdispergierbarkeit und vorzugsweise eine Wasserlöslichkeit
gewünscht
ist, sind polymere Kohlenwasserstoffe mit hohem Molekulargewicht
nicht besonders geeignet, und vorteilhafterweise einsetzbare Kohlenwasserstoffe
enthalten weniger als etwa 15 Kohlenstoffatome und haben ein Molekulargewicht von
400 oder weniger. Insbesondere Kohlenwasserstoffe, die als hochsiedende
organische Flüssigkeit vorhanden
sein können,
schließen
Tri- und Tetraethylenglycol, Di- und Tripropylenglycol, Dimonomethyl-, Dimethyl-
und Ethylether dieser Glycole, flüssige Propylenglycole mit niedrigem
Molekulargewicht als auch Diacetonalkohol, Ether von Diethylenglycol
mit niedrigem Molekulargewicht und Mischungen der vorstehenden ein.
Aus ökonomischen
Gründen,
aus Gründen
der Leichtigkeit der Zusammensetzungsherstellung und für verminderte
flüchtige
Bestandteile in der Zusammensetzung ist Dipropylenglycol die bevorzugte
hochsiedende organische Flüssigkeit und
ist vorzugsweise in einer Menge zwischen etwa 1 bis etwa 10 Gew.-Prozent
der gesamten Zusammensetzung vorhanden. Wenn die organische Flüssigkeit
eine Mischung einer hochsiedenden organischen Flüssigkeit mit einer niedrigsiedenden
organischen Flüssigkeit
ist, kann eine derartige Mischung durch Aceton plus Dipropylenglycol
repräsentiert sein.
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Das
teilchenförmige
Metall der Überzugszusammensetzung
kann im Allgemeinen ein beliebiges metallisches Pigment sein, wie
zum Beispiel feinverteiltes Aluminium, Mangan, Cadmium, Nickel,
rostfreier Stahl oder Zinn, Ferrolegierungen, Magnesium oder Zink.
Das teilchenförmige
Metall ist insbesondere Zinkstaub oder Zinkschuppen oder Aluminiumstaub
oder Aluminiumschuppen. Das teilchenförmige Metall kann eine Mischung
von beliebigen der vorstehenden sein als auch deren Legierungen
und intermetallische Mischungen umfassen. Schuppen können mit
pulverförmigem
Metallpulver gemischt werden, aber typischerweise mit nur kleinen
Mengen von Pulver. Die metallischen Pulver haben typischerweise
eine derartige Partikelgröße, dass
alle Partikel 100 Mesh passieren und eine große Menge 325 Mesh passiert
("Mesh" wie hier verwendet
ist die US-Standardsiebserie (U.S. Standard Sieve Series)). Die
Pulver sind im Gegensatz zu den blattartigen Merkmalen der Schuppen
im Allgemeinen kugelförmig.
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Wenn
in der Zusammensetzung teilchenförmiges
Zink mit Aluminium kombiniert ist, kann das Aluminium in sehr kleinen
Mengen vorhanden sein, zum Beispiel von so wenig wie etwa 2 bis
etwa 5 Gew.-Prozent des teilchenförmigen Metalls, und kann noch
einen Überzug
mit heller Erscheinung bereitstellen. Normalerweise trägt das Aluminium
wenigstens zu etwa 10 Gew.-Prozent des teilchenförmigen Metalls bei. Daher ist
häufig
das Gewichtsverhältnis
von Aluminium zu Zink in einer solchen Kombination wenigstens etwa
1:9. Auf der anderen Seite trägt
aus ökonomischen
Gründen
Aluminium vorteilhafterweise nicht zu mehr als etwa 50 Gew.-Prozent des
Zinks und Aluminiums zusammen bei, so dass das Gewichtsverhältnis von
Aluminium zu Zink 1:1 erreichen kann. Der Gehalt an teilchenförmigem Metall
der Überzugszusammensetzung übersteigt
nicht mehr als etwa 35 Gew.-Prozent des Zusammensetzungsgesamtgewichtes,
um die beste Erscheinung des Überzugs
zu erhalten, aber trägt
normalerweise wenigstens zu etwa 10 Gew.-Prozent bei, um konsistent
eine wünschenswerte
helle Überzugserscheinung
zu erzielen. Wo Aluminium vorteilhafterweise vorhanden ist und wo
es insbesondere ohne ein anderes teilchenförmiges Metall vorhanden ist,
stellt das Aluminium von etwa 1,5 bis etwa 35 Gew.-Prozent des Zusammensetzungsgesamtgewichtes
bereit. Wenn typischerweise teilchenförmiges Zink in der Zusammensetzung
vorhanden ist, stellt es von etwa 10 bis etwa 35 Gew.-Prozent des
Zusammensetzungsgesamtgewichtes bereit. Wo wie oben diskutiert das
Metall insbesondere in Schuppenform in einem flüssigen Medium hergestellt wurde,
kann das Metall etwas Flüssigkeit
in einer kleinen Menge beitragen, zum Beispiel Dipropylenglycol
oder Mineralöle
oder sogar etwas Flüssigkeit
in Spurenmengen. Teilchenförmige
Metalle, die Flüssigkeit
beitragen, werden normalerweise als Pasten verwendet, und diese
Pasten können
direkt mit anderen Zusammensetzungsbestandteilen verwendet werden.
Jedoch versteht es sich, dass die teilchenförmigen Metalle ebenso in trockener
Form in der Überzugszusammensetzung
verwendet werden können.
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Zusätzlich zum
teilchenförmigen
Metall ist Silan ein anderer notwendiger Bestandteil in der wasserverdünnbaren Überzugszusammensetzung.
Indem hier das Wort "Silan" verwendet wird,
oder indem der Begriff "Silanbindemittel" verwendet wird,
ist ein wasserverdünnbares
organofunktionelles Silan gemeint. Damit es wasserverdünnbar ist,
sollte das Silan leicht mit Wasser verdünnbar sein und ist vorzugsweise
vollständig
mit Wasser verdünnbar.
Das verwendbare Silan ist keines, welches in Anwesenheit eines Kolösungsmittels
mit Wasser verdünnt werden
muss, um Gelieren bei der Wasserverdünnung zu verhindern oder um
die Bildung eines Präzipitats
zu verhindern. Silane, wie zum Beispiel die Organotrihydrocarbonoxysilane
aus US-Patent Nr. 4,218,354 und wie durch Methyltriethoxysilan repräsentiert,
sind hier nicht verwendbar, da sie mit einem Kolösungsmittel und Wasser gemischt
werden müssen,
z. B. Ethylenglycolmonoethylether und Wasser. Bei diesen Silanen
reagieren das Silan und Wasser derartig, dass ohne das Kolösungsmittel
eine schnelle Gelierung typisch sein würde. In dieser Hinsicht sind
die hier verwendbaren Silane nichtgelierende wasserverdünnbare Silane.
Einsetzbare Silane können
jedoch mit Wasser solange reaktionsfähig sein, wie die Reaktion
nicht schnell zu einer Gelierung oder zur Bildung eines Präzipitats
führt.
Kombinieren mit Wasser stellt die Wasserverdünnung des Silans und die nachfolgende
Leichtigkeit des Mischens mit anderen Bestandteilen der Überzugszusammensetzung
ohne zerstörerische
zwischenzeitliche Aktivität, zum
Beispiel Bildung von Präzipitaten
oder Gelieren der Zusammensetzung oder beides, bereit.
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In
geeigneten Silanen kann die Organofunktionalität durch Vinyl repräsentiert
werden, zum Beispiel wie in Vinyltrimethoxysilan, oder durch Methacryloxy,
wie zum Beispiel in Methacryloxypropyltrimethoxysilan, und durch
Amino, wie in 3-Aminopropyltrimethoxysilan, aber ist vorzugsweise
epoxyfunktionell für
eine erhöhte Überzugsfähigkeit
als auch eine erhöhte
Zusammensetzungsstabilität.
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Das
Mittel enthält
im Allgemeinen die -Si(OCH3)3-Funktionalität oder die
-Si(OCH2CH3)3- oder -Si(OCH2CH2CH3)3-Funktionalität. Die verwendeten
Silane wurden bisher normalerweise als Oberflächenbehandlungsmittel verwendet.
Es wurde unerwarteterweise gefunden, dass sie in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
als Bindemittel dienen. Aufgrund dessen werden sie hier oft als Silanbindemittel
bezeichnet. Sie können
ebenso zur Stabilisierung des Überzugsbades
gegen eine autogene zerstörerische
Reaktion dienen. Das Silan scheint das teilchenförmige Metall zu binden und passivieren,
so dass die Stabilität
des Überzugszusammensetzungsbades
erhöht
ist. Überdies
sind in dem aufgebrachten Überzug
die Adhäsion
des Überzugs
und die Korrosionsbeständigkeit
verbessert. Um diese Merkmale bereitzustellen, trägt das Silan von
etwa 3 Gew.-Prozent
bis etwa 20 Gew.-Prozent des Zusammensetzungsgesamtgewichtes bei.
Weniger als etwa 3 Gew.-Prozent des Silans sind unzureichend, um
die Badstabilität
als auch die Adhäsion des Überzugs
wünschenswerterweise
zu erhöhen. Auf
der anderen Seite sind mehr als etwa 20 Gew.-Prozent des Silans
unökonomisch.
Im Allgemeinen trägt
das Silan für
eine erhöhte
Badstabilität gekoppelt
mit der gewünschten Ökonomie
von etwa 5 bis etwa 15 Gew.-Prozent bei, vorzugsweise von etwa 5
Gew.-Prozent bis etwa 12 Gew.-Prozent des Zusammensetzungsgesamtgewichtes.
Das Silan ist vorteilhafterweise leicht in wässrigem Medium dispergierbar
und ist vorzugsweise in einem solchen Medium löslich. Vorzugsweise ist das
verwendbare Silan ein epoxyfunktionelles Silan, wie zum Beispiel beta-(3,4-Epoxycyclohexyl)ethyltrimethoxysilan, 4-(Trimethoxysilyl)butan-1,2-epoxid
oder gamma-Glycidoxypropyltrimethoxysilan.
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Das
Silan ist in Bezug zum Wasser in einer Menge vorhanden, um ein molares
Verhältnis
von Wasser zu den Alkoxygruppen, die auf dem Silanatom vorhanden
sind, von größer als
4,5:1 bereitzustellen. Ein Verhältnis,
das nicht größer als
4,5:1 ist, kann eine Überzugszusammensetzung
bereitstellen, die dick und schwer herzustellen und zu verwenden ist.
Vorteilhafterweise ist dieses Verhältnis oberhalb von etwa 5:1
und vorzugsweise zur leichtesten Herstellung der Überzugszusammensetzung
oberhalb von etwa 6:1. Für
dieses molare Verhältnis
sind die Mole der Alkoxygruppen die Gruppen, die die Formel wie
oben offenbart mit Bezug der Silanfunktionalität haben, zum Beispiel die Formel
-OCH3. Diese können hier manchmal als Carbonoxy-
oder Hydrocarbonoxygruppen bezeichnet werden.
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Um
das Dispergieren des teilchenförmigen Metalls
zu unterstützen,
wird ein Dispergiermittel hinzugefügt, z. B. eine oberflächenaktive
Substanz, welche als ein "Netzmittel" oder "Benetzer" dient, da solche
Begriffe hier verwendet werden. Geeignete derartige Netzmittel oder
Mischungen von Netzmitteln können
nichtionische Mittel einschließen,
wie zum Beispiel die nichtionischen Alkylphenolpolyethoxyaddukte.
Repräsentative
Verbindungen dieser Mittel sind genauer in den Beispielen beschrieben.
Ebenso können
anionische Netzmittel verwendet werden, und diese sind am vorteilhaftesten
anionische Netzmittel mit kontrolliertem Schaum. Derartige verwendbare
Netzmittel oder Mischungen von Netzmitteln können anionische Mittel, wie
zum Beispiel organische Phosphatester, als auch die Diestersulfosuccinate,
wie durch Natriumbistridecylsulfosuccinat repräsentiert, einschließen. Die
Menge eines solchen Netzmittels ist typischerweise in einer Menge
von etwa 0,01 bis etwa 3 Gew.-Prozent der gesamten Zusammensetzung
vorhanden.
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Die
notwendigen Bestandteile der Überzugszusammensetzung
sind die oben diskutierten Bestandteile, d. h. Wasser, eine niedrigsiedende
organische Flüssigkeit,
ein teilchenförmiges
Metall, ein Silanbindemittel und ein Netzmittel. Es ist beabsichtigt, dass
die Überzugszusammensetzung
ebenso zusätzliche
Bestandteile enthalten kann, z. B. die oben erwähnte hochsiedende organische
Flüssigkeit.
Als zusätzliche
Bestandteile kann die Überzugszusammensetzung
ebenso etwas enthalten, was hier normalerweise als eine "Borsäurekomponente" oder "Bor enthaltende Verbindung" bezeichnet wird.
Es ist günstig,
als "Komponente" oder als "Verbindung", wie die Begriffe
hier verwendet werden, Orthoborsäure, kommerziell
erhältlich
als "Borsäure", zu verwenden, obwohl
es ebenso möglich
ist, verschiedene Produkte zu verwenden, die durch Erwärmen und
Dehydratisieren von Orthoborsäure
erhalten werden können, wie
zum Beispiel Metaborsäure,
Tetraborsäure
und Boroxid. Überdies
können
Salze verwendet werden, normalerweise nur in kleiner Menge, obwohl
es mehr sein kann, zum Beispiel können bis zu 40 Gew.-Prozent
oder mehr der Borsäure-Komponente
als Borax, Zinkborat oder ähnliches
zur Verfügung
gestellt werden. Die Borsäure-Komponente
sollte in einer Menge von wenigstens etwa 0,1 Gew.-Prozent vorhanden sein,
um eine demonstrierbare Erhöhung
des Korrosionsbeständigkeitsmerkmals
des Überzugs
bereitzustellen. Eine derartige Komponente kann in einer Menge bis
zu etwa 10 Gew.-Prozent oder mehr der Zusammensetzung vorhanden
sein. Vorteilhafterweise enthält
die Zusammensetzung für
eine effiziente Korrosionsbeständigkeit
von etwa 0,2 bis etwa 5 Gew.-Prozent einer Borsäure-Komponente, wobei von etwa
0,4 bis etwa 0,8 Gew.-Prozent bevorzugt werden.
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Es
ist beabsichtigt, dass die Zusammensetzung einen pH-Modifizierer
enthalten kann, der fähig ist,
den pH der endgültigen
Zusammensetzung einzustellen. Normalerweise hat die Zusammensetzung ohne
pH-Modifizierer einen pH innerhalb des Bereiches von etwa 6 bis
etwa 7,5. Bei einem pH oberhalb etwa 7,5 zeigt der resultierende Überzug einen
zerstörerischen
Mangel an Adhäsion
auf dem überzogenen
Substrat. Es versteht sich, dass, wenn die Überzugszusammensetzung hergestellt
wird, insbesondere in einer Stufe oder mehreren Stufen, wobei die Zusammensetzung
einige, aber nicht alle Bestandteile enthält, der pH auf einer bestimmten
Stufe unterhalb von 6 sein kann. Wenn jedoch die vollständige Überzugszusammensetzung
hergestellt wird und insbesondere nachdem sie gealtert ist, wobei
das Altern unten diskutiert wird, dann erzielt die Zusammensetzung
den erforderlichen pH. Wenn ein Modifizierer verwendet wird, wird
der pH-Modifizierer im Allgemeinen aus den Oxiden und Hydroxiden
von Alkalimetallen ausgewählt,
wobei Lithium und Natrium als bevorzugte Alkalimetalle für eine erhöhte Überzugsintegrität ausgewählt werden,
oder er wird normalerweise aus Oxiden und Hydroxiden von Metallen
ausgewählt,
die zu den Gruppen IIA und IIB des Periodensystems gehören, wobei
die Komponenten in wässriger
Lösung
löslich
sind, wie zum Beispiel Verbindungen von Strontium, Calcium, Barium,
Magnesium, Zink und Cadmium. Der pH-Modifizierer kann ebenso eine
andere Verbindung sein, zum Beispiel ein Carbonat oder Nitrat der
vorstehenden Metalle.
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Die Überzugszusammensetzung
kann ebenso ein Verdickungsmittel enthalten. Es wurde früher beachtet,
dass Verdickungsmittel ein wichtiger Bestandteil ist, wie in US-Patent
Nr. 5,868,819 diskutiert wird. Es wurde jedoch nun gefunden, dass
verwendbare Überzugszusammensetzungen
hergestellt werden können,
die keinen Verdicker enthalten, und dass wünschenswerte Merkmale der Überzugszusammensetzung,
wie zum Beispiel Lagerstabilität, trotzdem
erzielt werden können.
Für die
vorliegende Erfindung ist das Verdickungsmittel daher ein optionaler
Ersatzstoff. Das Verdickungsmittel kann, wenn vorhanden, in einer
Menge von zwischen etwa 0,01 bis etwa 2,0 Gew.-Prozent beitragen,
vorzugsweise von etwa 0,05 bis etwa 2,0 Gew.-Prozent Verdickungsmittel
auf Basis des Zusammensetzungsgesamtgewichtes. Dieses Verdickungsmittel
kann ein wasserlöslicher
Celluloseether sein, der die "Cellosize"-Verdickungsmittel
(Warenzeichen) einschließt. Geeignete
Verdickungsmittel schließen
die Ether von Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose,
Ethylhydroxyethylcellulose, Methylethylcellulose oder Mischungen
dieser Substanzen ein. Obwohl der Celluloseether wasserlöslich sein
muss, um die Verdickung der Überzugszusammensetzung
zu erhöhen,
muss er nicht in der organischen Flüssigkeit löslich sein. Wenn ein Verdickungsmittel
vorhanden ist, sind weniger als etwa 0,02 Gew.-Prozent des Verdickungsmittels
nicht ausreichend, um eine vorteilhafte Zusammensetzungsdicke zu
verleihen, während
mehr als etwa 2 Gew.-Prozent
Verdickungsmittel in der Zusammensetzung zu erhöhten Viskositäten führen kann,
was Zusammensetzungen bereitstellt, mit denen schwer zu arbeiten ist.
Vorzugsweise enthält
die gesamte Zusammensetzung zur besten Verdickung ohne zerstörerische erhöhte Viskosität von etwa
0,1 bis etwa 1,2 Gew.-Prozent Verdickungsmittel. Es versteht sich, dass,
obwohl die Verwendung eines Celluloseverdickungsmittel beabsichtigt
ist und das Verdickungsmittel daher hier als Celluloseverdickungsmittel
bezeichnet wird, einige bis alle der Verdickungsmittel andere Verdickungsbestandteile
sein können.
Derartige andere Verdickungsmittel schließen Xanthangummi, Assoziativverdickungsmittel,
wie zum Beispiel Urethan-Assoziativverdickungsmittel
und urethanfreie nichtionische Assoziativverdickungsmittel ein,
die typischerweise opake hochsiedende Flüssigkeiten sind, zum Beispiel
oberhalb von 100 °C
sieden. Andere geeignete Verdickungsmittel schließen modifizierte
Tone, wie zum Beispiel einen sehr vorteilhaften Hectorit-Ton und
einen organisch modifizierten und aktivierten smektischen Ton ein,
obwohl ein solcher nicht bevorzugt ist. Wenn ein Verdickungsmittel
verwendet wird, ist es normalerweise der letzte Bestandteil, der
zu der Formulierung hinzugefügt
wird.
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Die Überzugszusammensetzung
kann weiterhin weitere Bestandteile zusätzlich zu den oben bereits
aufgezählten
enthalten. Diese anderen Bestandteile können Phosphate einschließen. Es
versteht sich, dass Phosphor enthaltende Ersatzstoffe, sogar in
leicht löslicher
oder unlöslicher
Form, z. B. als ein Pigment, wie zum Beispiel Ferrophos, vorhanden
sein können.
Die zusätzlichen
Bestandteile sind häufig
Substanzen, die anorganische Salze einschließen können, die oft im Stand der
Technik der Metallüberzüge verwendet
werden, um eine gewisse Korrosionsbeständigkeit oder eine Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit
zu verleihen. Die Materialien schließen Calciumnitrat, dibasisches
Ammoniumphosphat, Calciumsulfonat, 1-Nitropropanlithiumcarbonat
(ebenso verwendbar als ein pH-Modifizierer)
oder ähnliches
ein, und wenn sie verwendet werden, werden sie normalerweise in
der Überzugszusammensetzung
in einer kombinierten Gesamtmenge von etwa 0,1 bis etwa 2 Gew.-Prozent
verwendet. Mehr als etwa 2 Gew.-Prozent von einem derartigen zusätzlichen
Bestandteil können
verwendet werden, wenn er für
eine Kombination von Verwendungen vorhanden ist, zum Beispiel Lithiumcarbonat,
das als Korrosionsinhibitor und ebenso als ein pH-Einstellungsmittel
verwendet wird. Meistens ist die Überzugszusammensetzung von
diesen weiteren zusätzlichen
Bestandteilen frei.
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Wie
weiter oben erwähnt
ist, sollte die Zusammensetzung chromfrei sein, was hier ebenso
als "chromfrei" bezeichnet wird.
Mit chromfrei ist gemeint, dass die Zusammensetzung vorzugsweise keine
Chromionen enthält,
zum Beispiel als trivalentes oder hexavalentes Chrom, wobei solches
Chrom in Ionenform eingeschlossen ist, welches durch Chromsäure oder
Dichromatsalze beigetragen werden könnte. Wenn irgendein hexavalentes
Chrom vorhanden ist, sollte es vorteilhafterweise Spurenmengen nicht überschreiten,
zum Beispiel sollten für beste
Umweltbelange weniger als 0,1 Milligramm Chrom pro Quadratfuß des Überzugs
vorhanden sein. Es versteht sich, dass die Zusammensetzung Chrom
in nichtlöslicher
Form enthalten kann, wie zum Beispiel metallisches Chrom, welches
als Teil eines teilchenförmigen
Metalls beiträgt,
welches in Legierungsform sein kann oder als eine intermetallische Mischung
vorhanden sein kann. Wo die Zusammensetzungen hier als harzfrei
beschrieben sind, wie zum Beispiel vorzugsweise harzfrei mit Ausnahme von
Spurenmengen von Harz, kann sie aber kleine Mengen von Harz einschließen, wie
zum Beispiel einige Gew.-Prozent, z. B. 1 oder 2 Gew.-Prozent Harz. Mit
Harz sind im Allgemeinen synthetische polymere Harze gemeint, welche
typischerweise als Binder in Farbsystemen verwendet werden, aber
es ist nicht gemeint, entweder Verdickungsmittel, wenn vorhanden,
einzuschließen
oder das Silanbindemittel einzuschließen.
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Die Überzugszusammensetzung
kann mit einer Reihe von Verfahren formuliert werden. Als eine Alternative
zur direkten Verwendung des Silanbindemittels in einer konzentrierten
Form kann zum Beispiel das Silan als eine stärker verdünnte Vormischung des Silans
derartig verwendet werden, dass das Silan mit einem Lösungsmittel
gemischt ist, z. B. dass ein Lösungsmittel
aus den Ersatzstoffen ausgewählt
wird, die das flüssige
Medium der Überzugszusammensetzung
bereitstellen, wie zum Beispiel Wasser oder Wasser plus eine Borsäure-Komponente oder
Wasser plus eine niedrigsiedende organische Flüssigkeit einschließend Aceton.
Die resultierende Silan enthaltende stärker verdünnte Vormischung, welche von
so wenig wie 10 Gew.-Prozent bis so viel wie 90 Gew.-Prozent oder
mehr Silan enthält,
kann mit anderen Bestandteilen der Zusammensetzung gemischt werden.
Zusätzlich
ist beabsichtigt, dass das Silanbindemittel anfangs mit einem beliebigen der
anderen notwendigen Zusammensetzungsbestandteile zusammengemischt
werden kann. Daher kann das Silan in einer flüssigen Form, wie zum Beispiel
in einem Lösungsmittel,
mit anderen Bestandteilen der Überzugszusammensetzung
gemischt werden, die in fester oder flüssiger Form sind. Es ist jedoch
fast immer in einer beliebigen Zusammensetzung vorhanden, bevor
ein teilchenförmiges
Metall zu der Zusammensetzung hinzugefügt wird.
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Als
ein weiteres Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung einer Überzugszusammensetzung kann
eine Vorläufermischung
aus der organischen Flüssigkeit,
die zusammen mit einem Netzmittel vorhanden sein kann, hergestellt
werden, während
sie weiterhin ein teilchenförmiges
Metall einschließt. Eine
derartige Vorläufermischung,
die hier als eine "Vorläufermischung" bezeichnet wird,
enthält
typischerweise von etwa 25 bis etwa 40 Gew.-Teilen einer organischen
Flüssigkeit,
von etwa 4 bis etwa 8 Gew.-Teilen eines Netzmittels und einem Rest
teilchenförmiges
Metall auf Basis von 100 Gewichtsteilen der Vorläufermischung. Zu 100 Gewichtsteilen dieser
Vorläufermischung
kann ausreichend Silanbindemittel hinzugefügt werden, vorzugsweise verdünnt mit
Wasser, wie zum Beispiel in der oben diskutierten stärker verdünnten Vormischung,
um von etwa 3 bis etwa 20 Gew.-Prozent
des Mittels auf Basis des Gewichts der endgültigen Überzugszusammensetzung bereitzustellen.
Nach Hinzufügen
des Silanbindemittels kann die Zusammensetzung weiterhin verdünnt werden,
damit sie bis zu etwa 70 Gew.-Prozent wässriges Medium auf Basis des
endgültigen
Zusammensetzungsgewichts enthält.
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Verpackungskonzepte
als auch Überlegungen
zur Formulierung, wie die Überzugszusammensetzung
hergestellt wird, können
in Betracht gezogen werden, wenn die Bestandteile der Zusammensetzung
zusammengebracht werden. Daher ist es beabsichtigt, dass weniger
als alle der Bestandteile der Überzugszusammensetzung
in anderen Zusammensetzungsvormischungen vorhanden sein können. Derartige
Vormischungen können
zum Beispiel ein Netzmittel oder ein Netzmittel plus eine Borsäure-Komponente
oder ein wässriges
Medium plus eine Borsäure-Komponente
einschließen.
Derartige Vormischungen können
mit einer Flüssigkeit
ergänzt werden,
welche ein wässriges
Medium einschließen oder
nicht einschließen
kann und eine organische Flüssigkeit
einschließen
oder nicht einschließen kann.
Eine repräsentative
Vormischung wird untenstehend in Bezug auf das Verpacken besonders
diskutiert. Es ist beabsichtigt, dass eine Vormischung mit der oben
erwähnten
Vorläufermischung
einer organischen Flüssigkeit,
eines Netzmittels und eines teilchenförmigen Metalls gemischt werden
kann. Vormischungen können
harzfrei sein. Harzfreie Vormischungen können hier manchmal der Bequemlichkeit halber
als eine "vorgemischte
Vormischung" bezeichnet
werden. Es versteht sich, dass die oben erwähnte Vorläufermischung als auch die verschiedenen
Vormischungen oft in unterschiedlichen Verpackungen gemacht beabsichtigt
sind, zum Beispiel zur Lagerung oder zum Transport oder für beides.
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Wenn
sogar die Lagerstabilität
betrachtet wird, ist die Zusammensetzung vorzugsweise immer eine
Ein-Packungs-Formulierung aller Bestandteile der Überzugszusammensetzung.
Es versteht sich jedoch, dass wie oben erwähnt eine Vorläufermischung,
die die Bestandteile teilchenförmiges
Metall, organische Flüssigkeit
und Netzmittel enthält,
hergestellt werden kann und getrennt verpackt werden kann. Andere
Bestandteile können
ebenso als eine vorgemischte Packung von Bestandteilen, z. B. Silanbindemittel,
mit einem oder beiden eines Netzmittels und einer Borsäure-Komponente
verfügbar
sein, die alle in einem flüssigen
Medium sein könnten.
Diese Packung könnte
eine der möglichen
oben erwähnten
Vormischungen darstellen. Diese Packung kann, wenn ein Netzmittel
vorhanden ist und Borsäure
vorhanden oder nicht vorhanden ist, Bestandteile in den folgenden
Gew.-Prozenten enthalten, alle auf Basis von 100 Prozent gesamtes
Packungsgewicht: etwa 15 bis etwa 60 Prozent eines Silans, 0 bis
etwa 10 Prozent (typischerweise etwa 2 bis etwa 6 Prozent) einer
Borsäure-Komponente,
0 bis etwa 5 Prozent Korrosionsinhibierungsmittel, etwa 10 bis etwa
30 Prozent Netzmittel, 0 bis etwa 15 Prozent Verdickungsmittel und
ein Rest, z. B. etwa 20 bis etwa 30 Prozent einer Flüssigkeit,
wie zum Beispiel einer organischen Flüssigkeit. Die Packung kann
ausreichend Wasser enthalten, welches zugefügt wird, um soviel wie etwa
50 oder mehr, aber normalerweise bis 30 Gew.-Prozent wässriges
Medium auf Basis des Gewichts der Wasser enthaltenden Packung bereitzustellen.
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Es
versteht sich, dass die endgültige Überzugszusammensetzung
als auch getrennte vorgemischte Packungen in konzentrierter Form
hergestellt werden können.
Daher könnte,
obwohl Wasser in der Überzugszusammensetzung
in einer Menge von etwa 20 Gew.-Prozent vorhanden ist, die gerade oben
diskutierte Packungsformulierung mit so wenig wie 5 bis weniger
als 20 Gew.-Prozent Wasser ergänzt
werden. Dann würde
die Packung mit zusätzlichem
Wasser gemischt, um sogar so viel wie etwa 70 Gew.-Prozent Wasser
in der endgültigen Überzugszusammensetzung
bereitzustellen.
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Wenn
teilchenförmiges
Aluminium in der Überzugszusammensetzung
verwendet wird, und wenn insbesondere sowohl teilchenförmiges Zink
als auch teilchenförmiges
Aluminium verwendet wird, kann eine Variante der obigen Verpackungsüberlegungen
verwendet werden. Es wird am stärksten
bevorzugt, eine derartige Zink- und Aluminiumkombination zu verwenden
und mit einer der Verpackung zugänglichen
Mischung von etwa 10 bis 15 Prozent eines Netzmittels, etwa 2 bis
5 Prozent einer Borsäure-Komponente,
etwa 15 bis 35 Prozent eines Silanbindemittels und einem Rest eines
wässrigen
Mediums zu beginnen, um 100 Gew.-Prozent des Mischungsgesamtgewichtes
bereitzustellen. In diese Mischung kann dann ein teilchenförmiges Metall
dispergiert werden, normalerweise als Schuppen, z. B. Zinkschuppen.
Zusätzliches
wässriges
Medium kann hinzugefügt
werden, wobei die resultierende Metall enthaltende Dispersion etwa
25 bis 45 Gew.-Prozent des
teilchenförmigen
Metalls und von so viel wie etwa 40 bis zu etwa 60 Gew.-Prozent
eines wässrigen
Mediums enthalten kann, beide auf Basis des Gesamtgewichts der resultierenden
Metall enthaltenden Dispersion.
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Typischerweise
wird dann eine zusätzliche Packung
einer Vorläufermischung
hergestellt, um das teilchenförmige
Aluminium in die endgültige Überzugszusammensetzung
einzuführen.
Dieses teilchenförmige
Aluminium besteht im Allgemeinen aus Aluminiumschuppen, aber es
versteht sich, dass andere Metalle in Schuppenform, z. B. Zinkschuppen,
mit dem Aluminium in dieser Vorläufermischung vorhanden
sein können.
Diese zusätzliche
Packung kann von etwa 20 bis etwa 35 Gew.-Prozent (typischerweise
etwa 25 bis etwa 30 Gew.-Prozent)
eines Silanbindemittels, von etwa 20 bis etwa 35 Gew.-Prozent (typischerweise
von etwa 25 bis etwa 30 Gew.-Prozent) einer organischen Flüssigkeit
und von etwa 30 bis etwa 50 Gew.-Prozent (typischerweise von etwa
35 bis etwa 45 Gew.-Prozent) eines teilchenförmigen Aluminiums, z. B. Aluminium
in Schuppenform, enthalten, um die 100 Prozent Gesamtgewicht für diese
zusätzliche
Packung bereitzustellen. Dann werden normalerweise von etwa 5 Gew.-Prozent
bis etwa 20 Gew.-Prozent dieser zusätzlichen Packung mit von etwa
80 bis etwa 95 Gew.-Prozent der vorher beschriebenen Metall enthaltenden
Dispersion kombiniert, um typischerweise eine endgültige Überzugszusammensetzung
mit teilchenförmigen Zink-
plus Aluminiumschuppen herzustellen.
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Die
endgültige Überzugszusammensetzung hat,
sogar wenn sie als eine Ein-Packungs-Formulierung
gemacht ist, eine hoch erwünschte
Lagerstabilität.
Dies bestätigt
die Bindungsfähigkeit
des Silans, um das teilchenförmige
Metall vor einer zerstörerischen
Reaktion mit anderen Bestandteilen der Zusammensetzung während einer
ausgedehnten Lagerung zu schützen.
Eine derartige ausgedehnte Lagerstabilität war unerwartet, was auf die
erkannten Reaktionsprobleme eines teilchenförmigen Metalls in wasserverdünnbaren
Systemen zurückzuführen ist, z.
B. das Gasen von wässrigen
Zusammensetzungen, die teilchenförmiges
Zink enthalten. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können jedoch
sogar nach Lagerung als eine einzelne Packung ausgepackt werden,
können
z. B. durch kräftiges
Rühren
für das
Aufbringen des Überzugs
vorbereitet werden und können
dann leicht aufgebracht werden. Die resultierenden Überzüge können die wünschenswerte
Korrosionsbeständigkeit
und oft die anderen Überzugsmerkmale
von Überzügen haben, die
mit frisch hergestellten Zusammensetzungen aufgebracht werden.
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Wenn
ein Bad der Überzugszusammensetzung
hergestellt wurde, wurde die Alterung dieser Mischung wünschenswert
gefunden. Altern kann helfen, eine bessere Leistungsfähigkeit
des Überzugs bereitzustellen.
Normalerweise wird die Mischung für wenigstens 1 Stunde gealtert
und vorteilhafterweise für
wenigstens etwa 2 Stunden bis etwa 7 Tage oder mehr. Altern für weniger
als 1 Stunde kann unzureichend sein, um wünschenswerte Merkmale des Bades
zu entwickeln, während
Altern für
mehr als 7 Tage unökonomisch
sein kann.
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Die
endgültige Überzugszusammensetzung, ob
frisch hergestellt oder nach Lagerung genommen, kann durch verschiedene
Techniken aufgebracht werden, wie z. B. Immersionstechniken, die
Tauchlackier- und Tauchschleuderverfahren einschließen. Wenn
die Teile damit verträglich
sind, kann der Überzug
durch Gießlackieren,
Pinselauftrag oder Walzenauftrag aufgebracht werden und schließt Kombinationen
der vorstehenden ein. Es ist ebenso beabsichtigt, Spraytechniken
als auch Kombinationen zu verwenden, z. B. Spray- und Schleuder-
und Spray- und Pinseltechniken. Überzogene
Artikel mit einer erhöhten
Temperatur können
oft ohne ausgiebige Kühlung durch
ein Verfahren wie zum Beispiel Tauchschleudern, Tauchlackieren oder
Sprayüberziehen überzogen
werden.
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Das
geschützte
Substrat kann ein beliebiges Substrat sein, z. B. ein keramisches
oder ähnliches Substrat,
aber ist insbesondere ein Metallsubstrat, wie zum Beispiel ein Zink-
oder Eisensubstrat, z. B. ein Stahlsubstrat, wobei eine wichtige Überlegung ist,
dass ein beliebiges Substrat den Wärmehärtungsbedingungen für das Überziehen
widersteht. Mit "Zink"-Substrat ist ein
Substrat aus Zink oder einer Zinklegierung oder aus einem Metall,
wie zum Beispiel Stahl, welches mit Zink oder einer Zinklegierung überzogen
ist, als auch ein Substrat, welches Zink in einer intermetallischen
Mischung enthält,
gemeint. Entsprechend kann das Eisen des Substrats in einer Legierung
oder einer intermetallischen Mischungsform vorliegen. Wenn die Substrate
insbesondere Metallsubstrate sind, welche am häufigsten eisenhaltige Substrate
sind, können
diese vor dem Aufbringen des Grundüberzugs vorbehandelt werden,
z. B. durch Chromat- oder Phosphatbehandlung. Daher kann das Substrat
vorbehandelt werden, damit es zum Beispiel einen Eisen-Phosphatüberzug in
einer Menge von etwa 538 bis etwa 1076 mg/m2 (etwa
50 bis etwa 100 mg/ft2) oder einen Zink-Phosphatüberzug in
einer Menge von etwa 2153 bis etwa 21529 mg/m2 (etwa
200 bis etwa 2000 mg/ft2) hat.
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Nach
Aufbringen der Überzugszusammensetzung
auf das Substrat ist es zur besten Korrosionsbeständigkeit
bevorzugt, den aufgebrachten Überzug
nachfolgend wärmezuhärten. Flüchtige Überzugssubstanzen
können
jedoch anfangs einfach aus dem aufgebrachten Überzug verdampft werden, z.
B. durch Trocknen vor dem Härten.
Kühlen
nach dem Trocknen kann sich erübrigen.
Die Temperatur für
ein derartiges Trocknen, welches ebenso als Vorhärten bezeichnet werden kann,
kann innerhalb des Bereiches von etwa 37,8 °C (100 °F) bis zu nicht wesentlich oberhalb
von etwa 121,1 °C
(250 °F)
liegen. Trockenzeiten können
in der Größenordnung
von etwa 2 bis etwa 25 Minuten liegen.
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Bei
den Substraten, die die aufgebrachte Überzugszusammensetzung enthalten,
ist das nachfolgende Härten
der Zusammensetzung auf dem Substrat normalerweise eine Warmluftofenhärtung, obwohl
andere Härtungsverfahren
verwendet werden können,
z. B. Infrarotbacken und Induktionshärten. Die Überzugszusammensetzung wird
bei einer erhöhten
Temperatur, z. B. in der Größenordnung von
etwa 232,2 °C
(450 °F)
Ofenlufttemperatur, aber normalerweise höher, wärmegehärtet. Das Härten stellt typischerweise
eine Substrattemperatur, normalerweise als eine Peak-Metalltemperatur,
von wenigstens etwa 232,2 °C
(450 °F)
bereit. Die Ofenlufttemperaturen können stärker erhöht sein, wie zum Beispiel in
der Größenordnung
von 343,3 °C
(650 °F),
aber aus ökonomischen
Gründen
braucht die Substrattemperatur etwa 232,2 °C (450 °F) nicht zu übersteigen. Eine bevorzugte
Erwärmungstemperatur
liegt zum Beispiel im Bereich von etwa 204,4 °C (400 °F) bis etwa 343,3 °C (650 °F). Härten, wie
zum Beispiel in einem Warmluftkonvektionsofen, kann für mehrere
Minuten fortgeführt
werden. Obwohl die Härtungszeiten
weniger als 5 Minuten betragen können,
liegen sie typischerweise in der Größenordnung von etwa 10 bis
etwa 40 Minuten. Es versteht sich, dass Härtungszeiten und -temperaturen
effektiver gemacht werden können,
wenn mehr als ein Überzug aufgebracht
wird und wenn ein nachfolgend aufgebrachter wärmegehärteter Decküberzug verwendet wird. Daher
können
Härtungen
mit einer kürzeren Zeit
und niedrigeren Temperaturen verwendet werden, wenn ein oder mehrere
zusätzliche Überzüge aufgebracht
werden oder ein Decküberzug
aufgebracht wird, der ein Backen bei erhöhter Temperatur und eine längere Härtungszeit
durchläuft.
Wenn ebenso mehr als ein Überzug
aufgebracht wird oder ein wärmehärtbarer
Decküberzug
aufgebracht wird, braucht der erste Überzug oder der Grundüberzug nur
wie oben diskutiert getrocknet werden. Dann kann das Härten nach
Aufbringen eines zweiten Überzugs
oder eines wärmegehärteten Decküberzugs
durchlaufen werden.
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Das
resultierende Gewicht des Überzugs
auf dem Metallsubstrat kann zu einem beträchtlichen Grad variieren, aber
ist immer in einer Menge vorhanden, die mehr als 5382 mg/m2 (500 mg/ft2) eines Überzugs
zur Verfügung
stellt. Eine geringere Menge führt
nicht zu einer wünschenswert
erhöhten
Korrosionsbeständigkeit.
Für eine
beste Korrosionsbeständigkeit
ist vorteilhafterweise ein Überzug
mit mehr als etwa 10764 mg/m2 (1000 mg/ft2) eines überzogenen Substrats
vorhanden, während
typischer zwischen etwa 21529 bis 53821 mg/m2 (etwa
2000 bis 5000 mg/ft2) eines Überzugs
vorhanden sind. In diesem Überzug
sind im Allgemeinen von etwa 4306 bis etwa 48439 mg/m2 (etwa
400 mg/ft2 bis etwa 4500 mg/ft2) eines
teilchenförmigen
Metalls vorhanden.
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Vor
der Verwendung kann das überzogene Substrat
decküberzogen
werden, z. B. mit einer Siliciumdioxidsubstanz. Der Begriff "Siliciumdioxidsubstanz", wie er hier für den Decküberzug verwendet wird,
ist so gemeint, dass er sowohl Silicate als auch kolloidale Siliciumdioxidmaterialien
einschließt.
Die kolloidalen Siliciumdioxidmaterialien schließen sowohl solche ein, die
lösungsmittelbasiert
sind, als auch wässrige
Systeme, wobei die wasserbasierten kolloidalen Siliciumdioxidmaterialien
aus ökonomischen
Gründen
am vorteilhaftesten sind. Typischerweise können derartige kolloidale Siliciumdioxidmaterialien
weitere Bestandteile einschließen,
z. B. Verdickungsmittel, wie zum Beispiel bis etwa 5 Gew.-Prozent
der oben diskutierten wasserlöslichen Celluloseether.
Ebenso kann eine kleine Menge, z. B. 20 bis 40 Gew.-Prozent, und
normalerweise eine geringere Menge der kolloidalen Siliciumdioxidmaterialien
durch kolloidale Tonerde ersetzt werden. Im Allgemeinen stellt die
Verwendung von kolloidalen Siliciumdioxidmaterialien schwerere Decküberzüge einer
Siliciumdioxidsubstanz über
grundüberzogenen Substratmaterialien
bereit. Es ist beabsichtigt, kolloidale Siliciumdioxidmaterialien
zu verwenden, die bis zu 50 Gew.-Prozent Feststoffe enthalten, aber
typischerweise werden viel stärker
konzentrierte Siliciumdioxidmaterialien verdünnt, zum Beispiel wenn der
Decküberzug
als Spray aufgebracht wird.
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Wenn
die decküberziehende
Siliciumdioxidsubstanz ein Silicat ist, kann es organisch oder anorganisch
sein. Die verwendbaren organischen Silicate schließen die
Alkylsilicate, z. B. Ethyl-, Propyl-, Butyl- und Polyethylsilicate,
als auch Alkoxylsilicate, wie zum Beispiel Ethylenglycolmonoethylsilicat
ein. Aus ökonomischen
Gründen
ist das organische Silicat am allgemeinsten Ethylsilicat. Vorteilhafterweise
werden die anorganischen Silicate zur besten Leistungsfähigkeit
der Ökonomie
und der Korrosionsbeständigkeit
verwendet. Diese werden typischerweise als wässrige Lösungen verwendet, aber lösungsmittelbasierte
Dispersionen können
ebenso verwendet werden. Der Begriff "Lösung" ist so gemeint,
dass er echte Lösungen
und Hydrosole einschließt,
wenn er hier in Bezug auf Silicate verwendet wird. Die bevorzugten
anorganischen Silicate sind die wässrigen Silicate, welche die
wasserlöslichen
Silicate sind, welche Natrium-, Kalium-, Lithium- und Natrium/Lithium-Kombinationen
als auch andere verwandte Kombinationen einschließen. Wenn
auf Natriumsilicat beispielhaft Bezug genommen wird, bewegen sich
die Molverhältnisse
von SiO2 zu Na2O
im Allgemeinen zwischen 1:1 und 4:1. Ein wasserbasiertes Natriumsilicat
ist als die Siliciumdioxidsubstanz für eine beste Effizienz und Ökonomie
bevorzugt. Die Verwendung einer Siliciumdioxidsubstanz als ein Decküberzug wurde
in US-Patent Nr. 4,365,003 beschrieben, dessen Offenbarung hier
per Referenz eingeschlossen wird.
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Andere
Bestandteile können
in der Decküberzugszusammensetzung
mit der Siliciumdioxidsubstanz vorhanden sein, z. B. Netzmittel
und Farbmittel, und die Zusammensetzung kann, wenn gewünscht, Chromersatzstoffe
enthalten, aber sie kann, wie oben definiert, chromfrei sein, um
einen total chromfreien Überzug
bereitzustellen. Substanzen, die vorhanden sein können, können weiterhin
Verdickungs- und Dispergiermittel als auch pH-Einstellungsmittel
einschließen,
aber alle derartige Bestandteile bilden zusammengefasst nicht mehr
als typischerweise etwa 5 Gew.-Prozent der Decküberzugszusammensetzung und
normalerweise weniger, um eine erhöhte Stabilität der Überzugszusammensetzung
gekoppelt mit einer erhöhten
Integrität
des Überzugs
bereitzustellen. Der Decküberzug
mit einer Siliciumdioxidsubstanz kann durch eine beliebige der oben
beschriebenen verschiedenen Techniken zur Verwendung mit der Überzugszusammensetzung aufgebracht
werden, wie zum Beispiel Immersionstechniken, welche Tauchlackier- und Tauchschleuderverfahren
einschließen.
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Durch
ein beliebiges Überzugsverfahren sollte
der Decküberzug
in einer Menge oberhalb etwa 538 mg/m2 (etwa
50 mg/ft2) des überzogenen Substrates vorhanden
sein. Aus ökonomischen
Gründen übersteigen
Decküberzugsgewichte
für gehärtete Decküberzüge etwa
21529 mg/m2 (2000 mg/ft2)
des überzogenen
Substrats nicht. Dieser Bereich gilt für den gehärteten Decküberzug mit einer Siliciumdioxidsubstanz.
Zur besten Überzugseffizienz
und besten Ökonomie
eines Decküberzugs
mit einer Siliciumdioxidsubstanz ist der Decküberzug vorzugsweise ein anorganisches
Silicat, welches von etwa 2153 bis etwa 8611 mg/m2 (etwa
200 bis etwa 800 mg/ft2) eines gehärteten Silicatdecküberzugs
bereitstellt.
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Es
ist typisch, die Härtungsbedingungen
für den
Decküberzug
mit einer Siliciumdioxidsubstanz in Übereinstimmung mit der verwendeten
besonderen Siliciumdioxidsubstanz auszuwählen. Für kolloidale Siliciumdioxidmaterialien
kann Lufttrocknen ausreichend sein, aber aus Gründen der Effizienz ist eine Härtung bei
erhöhter
Temperatur für
alle Siliciumdioxidsubstanzen bevorzugt. Der Härtung bei erhöhter Temperatur
kann Trocknen vorausgehen, wie zum Beispiel Lufttrocknen. Ungeachtet
des vorhergehenden Trocknens kann eine niedrigere Härtungstemperatur,
zum Beispiel in der Größenordnung
von etwa 65,6 °C
(150 °F)
bis etwa 148,9 °C
(300 °F),
für die kolloidalen
Siliciumdioxidmaterialien und organischen Silicate verwendbar sein.
Für die
anorganischen Silicate findet Härten
typischerweise bei einer Temperatur in der Größenordnung von etwa 148,9 °C (300 °F) bis etwa
260 °C (500 °F) statt.
Im Allgemeinen sind Härtungstemperaturen
in der Größenordnung
von etwa 65,6 °C
(150 °F)
bis etwa 537,8 °C (1000 °F), bevorzugt
von etwa 65,6 °C
(150 °F)
bis etwa 426,7 °C
(800 °F)
oder mehr als Peak-Metalltemperaturen
verwendbar. Bei stärker
erhöhten
Temperaturen können
die Härtungszeiten
so kurz wie etwa 10 Minuten sein, obwohl längere Härtungszeiten bis zu etwa 20
Minuten normaler sind. Ebenso können
Artikel mit dem Decküberzug
mit der Siliciumdioxidsubstanz decküberzogen werden, während die Artikel
bei einer erhöhten
Temperatur, wie zum Beispiel vom Härten der wasserverdünnbaren Überzugszusammensetzung,
vorliegen. Das kann zum Beispiel durch Sprayüberziehen oder Tauchlackieren gemacht
werden, d. h. durch ein Tauchen des Artikels bei der erhöhten Temperatur
in die Decküberzugszusammensetzung,
was ein Quenchen des Artikels bewirken kann. Nach Entnahme aus der
Decküberzugszusammensetzung
lässt man
den Artikel ablaufen. Durch diese Operation kann ein Teil oder die ganze
Härtung
des Decküberzugs
erzielt werden. Vor der Verwendung kann das mit dem Überzug aus der
wasserverdünnbaren Überzugszusammensetzung überzogene
Substrat weiterhin mit einem beliebigen anderen geeigneten Decküberzug decküberzogen
werden, d. h. mit einer Farbe oder einem Primer, der elektrophoretische Überzugsprimer
und schweißbare
Primer, wie zum Beispiel die zinkreichen Primer, die typischerweise
vor einem elektrischen Widerstandsschweißen aufgebracht werden, einschließt. Zum
Beispiel wurde schon im US-Patent Nr. 3,671,331 gezeigt, dass ein
Primer-Decküberzug, der
ein teilchenförmiges
elektrisch leitfähiges
Pigment enthält,
wie zum Beispiel Zink, besonders gut auf einem Metallsubstrat verwendbar
ist, das zuerst mit einer anderen Überzugszusammensetzung überzogen
wurde. Andere Decküberzugsfarben
können Pigment
in einem Binder enthalten oder können
unpigmentiert sein, z. B. im Allgemeinen Celluloselacke, Harzlacke, Ölharzlacke
wie zum Beispiel Tungöllack.
Die Farben können
lösungsmittelverdünnt sein
oder sie können
wasserverdünnt
sein, z. B. Latex oder wasserlösliche
Harze, die modifizierte oder lösliche
Alkyde einschließen,
oder die Farben können
reaktive Lösungsmittel
haben, wie zum Beispiel in den Polyestern oder Polyurethanen. Zusätzliche geeignete
Farben, die verwendet werden können, schließen Ölfarben,
die Phenolharzfarben einschließen,
lösungsmittelverdünnte Alkyde,
Epoxide, Acryle, Vinyle, die Polyvinylbutyral einschließen, und Überzüge vom Öl-Wachs-Typ,
wie zum Beispiel Leinöl-Paraffin-Wachsfarben, ein.
-
Von
besonderen Interesse ist, dass das mit dem Überzug aus der wasserverdünnbaren Überzugszusammensetzung überzogene
Substrat ein besonders für
Aufbringen von Farbe durch Elektroüberziehen geeignetes Substrat
bilden kann. Die Elektroabscheidung von filmbildenden Materialien
ist gut bekannt und kann Elektroüberziehen
eines einfachen filmbildenden Materials in einem Bad oder ein derartiges
Bad einschließen,
welches ein oder mehrere Pigmente, metallische Partikel, Trockenöle, Farbstoffe,
Füllstoffe
und Ähnliches
enthalten kann, und das Bad kann eine Dispersion oder eine scheinbare
Lösung
oder Ähnliches
sein. Einige der gut bekannten harzförmigen Materialien, die als
filmbildende Materialien verwendbar sind, schließen die Polyesterharze, Alkydharze,
Acrylatharze, Kohlenwasserstoffharze und Epoxyharze ein, und derartige
Materialien können
mit anderen organischen Monomeren und/oder Polymeren, welche Kohlenwasserstoffe,
wie zum Beispiel Ethylenglycol, einwertige Alkohole, Ether und Ketone,
einschließen,
zur Reaktion gebracht werden.
-
Ebenso
sind Polycarboxylsäureharze
von Interesse, die mit polyfunktionellen Aminoverbindungen solubilisiert
werden können,
und die sikkative ölmodifizierte
polybasische Säuren,
Ester oder Anhydride einschließen,
die weiterhin zum Beispiel mit Divinylbenzol oder Acrylsäure und
Estern als auch mit polymerisierbaren Vinylmonomeren zur Reaktion
gebracht werden können.
Weiterhin sind interessante Substanzen die anodisch abgeschiedenen
filmbildenden Materialien. Der breite Umfang jedoch, auf den sich
die Elektroabscheidung von filmbildenden Materialien bezieht, schließt die Abscheidung
derartiger Materialien auf anodischen oder kathodischen Substraten
und mittels verschiedener Techniken zum Leiten von Strom durch ein
Bad ein. Nach Elektroabscheidung und Entfernen des überzogenen
Substrats aus dem Bad kann die Härtung
der filmbildenden Materialien durchgeführt werden. Die Härtungszeit und
-tmperatur hängt
von den vorhandenen filmbildenden Materialien ab, ist aber typischerweise
eine Lufthärtung
bei Raumtemperatur oder eine erzwungene Härtung bei einer Temperatur
bis zu 260 °C (500 °F) und für Zeiten
bis zu 60 Minuten bei stärker verminderten
Temperaturen.
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Ein
weiterer Decküberzug
von besonderem Interesse ist ein Überzug, der durch Quenchüberziehen
aufgebracht wird. Daher kann das mit dem Überzug aus der wasserverdünnbaren Überzugszusammensetzung überzogene
Substrat mit einem Quenchüberziehen
fortgesetzt werden, z. B. nach Wärmehärten des
wasserverdünnbaren Überzugs,
wie es obenstehend für
Decküberzüge mit einer
Siliciumdioxidsubstanz erwähnt
wurde. Ein derartiges Quenchüberziehen
von Artikeln bei erhöhter
Temperatur durch Inkontaktbringen mit einer wässrigen Harzlösung wurde
in der japanischen Patentanmeldung Nr. 53-14746 diskutiert. Geeignete
Harzlösungen
schließen
Alkyd-, Epoxy-, Melamin- und Harnstoffharze ein.
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Für dieses
wurde zum Beispiel in US-Patent Nr. 4,555,445 ebenso gelehrt, dass
geeignete Decküberzugszusammensetzungen
pigmentierte Dispersionen oder Emulsionen sein können. Diese können Kopolymerdispersionen
in flüssigem
Medium als auch wässrige
Emulsionen und Dispersionen geeigneter Wachse einschließen. Artikel
können
in diesen Zusammensetzungen durch Verfahren, die eine Tauchlackierungs-
oder Sprayüberzugsoperation
einschließen,
decküberzogen
werden, wobei die Artikel bei einer erhöhten Temperatur, wie zum Beispiel nach
Härten
des aufgebrachten wasserverdünnbaren Überzugs,
vorliegen. Durch eine derartige Quenchüberzugsoperation kann das gesamte
Härten
des Decküberzugs
ohne weiteres Erwärmen
erzielt werden. Quenchüberziehen
mit polymeren Lösungen, Emulsionen
und Dispersionen und mit erwärmten Bädern wurde
ebenso in US-Patent Nr. 5,283,280 diskutiert.
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Ein
anderer Decküberzug
von besonderem Interesse ist der autophoretische Überzug.
Die Autophorese von Überzügen stellt
einen latexbasierten Überzugsfilm
auf Metallartikeln bereit, wobei im Verfahren keine externe Spannung
angewendet wird. Im US-Patent Nr. 3,592,699 wird gelehrt, einen Überzug aus
einem Bad aus einem geeigneten Polymerlatex, einem Oxidationsmittel,
Fluoridionen und ausreichend Säure,
um einen pH von etwa 2,5 bis 3,5 aufrecht zu erhalten, aufzubringen.
Das Bad kann die Auflösung
eines Metalls als Triebkraft für
die Abscheidung des Überzugs
verwenden, wenn es als eine derartige saure Zusammensetzung formuliert ist.
Kürzlich
hat das US-Patent Nr. 5,300,323 eine Vorbehandlung einer Zinkoberfläche mit
einer wässrigen
Fluorwasserstofflösung
gelehrt, die ein Additiv, wie zum Beispiel Borsäure, enthält. Dieses kann helfen, die
Bildung von feinen Löchern
während
des autophoretischen Überziehens
zu negieren.
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In
den meisten Fällen
ist es ratsam, vor dem Überziehen
fremde Materialien von der Substratoberfläche zu entfernen, so durch
gründliches
Säubern
und Entfetten. Entfetten kann mit bekannten Mitteln geleistet werden,
zum Beispiel mit Mitteln, die Natriummetasilicat, kaustisches Soda,
Tetrachlorkohlenstoff, Trichlorethylen und ähnliches enthalten. Kommerzielle
alkalische Reinigungszusammensetzungen, die Waschen und leichte
abrasive Behandlungen kombinieren, können zur Reinigung verwendet
werden, z. B. eine wässrige
Reinigungslösung
mit Trinatriumphosphat-Natriumhydroxid.
Zusätzlich zum
Reinigen kann das Substrat einem Reinigen plus Ätzen oder einem Reinigen plus
Strahlsandstrahlen unterzogen werden.
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Die
folgenden Beispiele zeigen Wege, auf denen die Erfindung praktiziert
wurde, aber sie sollen nicht als die Erfindung beschränkend ausgelegt
werden. In den Beispielen wurden die folgenden Verfahren verwendet:
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HERSTELLUNG
VON TESTPLATTEN
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Wenn
nicht anderweitig besonders beschrieben, sind die Testplatten kaltgewalzte
Stahlplatten mit niedrigem Kohlenstoffgehalt. Stahlplatten können zum Überziehen
vorbereitet werden, indem sie zuerst in eine Reinigungslösung eingetaucht
werden. Eine Metallreinigungslösung
kann 5 Unzen pro Gallone Wasser einer Mischung von 25 Gew.-Prozent
Trikaliumphosphat und 75 Gew.-Prozent Kaliumhydroxid enthalten.
Dieses alkalische Bad wird bei einer Temperatur von etwa 65,6 °C (150 °F) bis 82,2 °C (180 °F) gehalten.
Nach dem Lösungsreinigen
können
die Platten mit einem Reinigungskissen gescheuert werden, welches
ein poröses
faseriges Kissen aus synthetischen Fasern ist, das mit einem Schleifmittel
imprägniert
ist. Danach werden die gescheuerten Platten mit Wasser gespült und nochmals in
Reinigungslösung
getaucht. Nach Entfernen aus der Lösung werden die Platten mit
Leitungswasser gespült
und vorzugsweise getrocknet.
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AUFBRINGEN
EINES ÜBERZUGS
AUF TESTTEILE UND ÜBERZUGSGEWICHT
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Wenn
nicht in den Beispielen anderweitig beschrieben, werden saubere
Teile typischerweise überzogen,
indem sie in eine Überzugszusammensetzung
getaucht werden, indem man überschüssige Zusammensetzung
davon entfernt und abtropfen lässt,
manchmal mit einem leichten Schütteln,
und indem man sie dann sofort backt oder bei Raumtemperatur lufttrocknet
oder bei mäßigen Temperaturen vorhärtet, bis
der Überzug
berührungsfest
ist, und indem man dann backt. Backen und Vorhärten finden in einem Warmluftkonvektionsofen
bei Temperaturen und für
Zeiten statt, die in den Beispielen spezifiziert sind.
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Überzugsgewichte
der Platten, die im Allgemeinen als Gewicht pro Oberflächeneinheit
ausgedrückt
werden, werden typischerweise bestimmt, indem eine Platte mit bekannter
Oberfläche
ausgewählt
wird und vor dem Überziehen
gewogen wird. Nach dem Überziehen
der Platte wird sie wieder gewogen, und das Überzugsgewicht pro ausgewählter Oberflächeneinheit,
meistens dargestellt als Milligramm pro Quadratmeter (mg/m2) (Milligramm pro Quadratfuß (mg/ft2)), wird durch einfache Berechnung erhalten.
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TEST DER ÜBERZUGSADHÄSION
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Dieser
Test wird durchgeführt,
indem ein mit einem drucksensitiven Klebstoff überzogener Streifen Klebeband
manuell gegen die überzogene
Oberfläche
der Testplatte gedrückt
wird, wobei das Klebeband dann schnell entfernt wird. Der Überzug wird qualitativ
gemäß der Menge
des Überzugs
beurteilt, die durch den Klebstoff auf dem Klebeband im Vergleich
zu den Bedingungen einer Standardtestplatte entfernt wird.
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TEST DER KORROSIONSBESTÄNDIGKEIT
(ASTM B117) UND BEWERTUNG
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Die
Korrosionsbeständigkeit
von überzogenen
Teilen wird mittels des Standard-Salzspray-(Nebel)-Tests
für Farben
und Lacke ASTM B-117 gemessen. In diesem Test werden die Teile in
eine Kammer gebracht, die auf konstante Temperatur gebracht ist, wo
sie einem feinen Spray (Nebel) einer 5 %igen Salzlösung für eine spezifizierte
Zeitdauer ausgesetzt werden, mit Wasser gespült und getrocknet werden. Das
Ausmaß der
Korrosion der Testteile kann als Prozent roter Rost ausgedrückt werden.
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BEISPIEL 1
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Zu
18,9 Gew.-Teilen entionisiertem Wasser werden unter mäßigem Schwenken
3 Gewichtsteile gamma-Glycidoxypropyltrimethoxysilan und 0,6 Gewichtsteile
Orthoborsäure
gemischt, wobei das Mischen fortgesetzt wird. Nach dem Fortführen des
Mischens für
3 Stunden werden zu dieser Mischung weitere 29,2 Gewichtsteile entionisiertes
Wasser und eine Netzmittelmischung hinzugefügt, die 1,5 Gewichtsteile eines
nichtionischen ethoxylierten Nonylphenolnetzmittel (nonionic ethoxylated
nonylphenol wetter, "nenw") mit einem Molekulargewicht
von 396 und einem spezifischen Gewicht von 1,0298 bei 20/20 °C und 1,5
Gewichtsteile eines nenw mit einem Molekulargewicht von 616 und
einem spezifischen Gewicht von 1,057 bei 20/20 °C enthält. Zu dieser Mischung werden
dann weitere 2 Gewichtsteile des oben erwähnten Silans, 4,1 Gewichtsteile
Aceton und 0,7 Gewichtsteile 1-Nitropropan
hinzugefügt.
Zu dieser Mischung werden 35,2 Gewichtsteile Zinkschuppenpaste hinzugefügt. Der
Zink in Schuppenform hatte eine Partikeldicke von etwa 0,1 bis 0,5 μm und eine
längste
Ausdehnung einzelner Partikel von etwa 80 μm. Die Summe aller dieser Bestandteile wird
dann für
etwa 3 Stunden gemahlen, wobei ein Cowles-Dissolver verwendet wird,
der bei annähernd 960
Umdrehungen pro Minute (rpm) arbeitete.
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Zu
der resultierenden gemahlenen Mischung werden dann 0,4 Gewichtsteile
einer anionischen oberflächenaktiven
Substanz aus Natriumbistridecylsulfosuccinat hinzugefügt, während das
Rühren
für 1 Stunde
fortgesetzt wird, und das Mischen wird dann weiterhin über Nacht
fortgesetzt, um ein Testüberzugsbad
herzustellen.
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Man
läßt dieses
Bad für
6 Tage altem, und dann werden 2,9 Gewichtsteile weiteres gamma-Glycidoxypropyltrimethoxysilans
unter Mischen hinzugefügt.
Die resultierende Überzugszusammensetzung hatte
ein molares Verhältnis
von Wasser zu Silan-Alkoxygruppen von 26,7:1.
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Saubere
Testplatten von 3 × 5
Zoll, wie oben beschrieben, wurden dann auf die ebenso oben beschriebene
Weise überzogen,
wobei die Platten aus der Überzugszusammensetzung
mit einer Rate von 3 Zoll pro Minute entfernt wurden. Jede Platte
wird für 10
Minuten bei einer Ofenlufttemperatur von 65,6 °C (150 °F) vorgehärtet und dann für 30 Minuten
bei einer Ofenlufttemperatur von 315,6 °C (600 °F) gehärtet, und dies alles auf die
oben beschriebene Weise. Alle resultierenden Platten hatten einen
glatten grauen Überzug
von attraktiver Erscheinung. Eine repräsentative Platte wurde dann
dem oben beschriebenen Korrosionsbeständigkeitsstest unterzogen.
Nach 96 Stunden Testen wurde die Platte aus dem Test gezogen. Die
Platte zeigte keinen sichtbaren roten Rost. Eine andere Platte,
die ein Überzugsgewicht auf
der Platte von 25920 mg/m2 (2408 mg/ft2) hatte, welches wie oben beschrieben bestimmt
wurde, wurde dann dem oben beschriebenen Überzugsadhäsionstest unterzogen. Es wurde
gefunden, dass die Platte eine akzeptable Adhäsion des Überzugs aufwies.
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Für einen
Test der Lagerstabilität
wurde die resultierende Überzugszusammensetzung
für 8 Tage bei
Raumtemperatur in einem bedeckten Behälter gelagert. Dies ergab insgesamt
14 Tage Alterung für die
Testüberzugszusammensetzung,
wenn die oben erwähnten
6 Tage Alterung hinzugezählt
werden. Nach diesen zusätzlichen
8 Tagen wurde die Badstabilität
durch visuelle Inspektion und durch Rühren als auch durch Überziehen
einer Platte überprüft. Es wurde
gefunden, dass die Badstabilität
sowohl nach visueller Inspektion als auch nach Rühren akzeptabel war. Des Weiteren
zeigte eine überzogene
Platte, die ein Überzugsgewicht
von 22831 mg/m2 (2121 mg/ft2) aufwies,
welches auf die oben beschriebene Weise bestimmt wurde und die einem Überzugsadhäsionstest,
wie ebenfalls oben beschrieben, unterzogen wurde, eine wünschenswerte Überzugsadhäsion.
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BEISPIEL 2
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Die
Herstellung der Überzugszusammensetzung
aus Beispiel 1 wurde wiederholt, außer dass als eine anfängliche Änderung
das Netzmittelgemisch 0,6 Gewichtsteile des Netzmittels mit Molekulargewicht
396 und 0,9 Gewichtsteile des Netzmittels mit Molekulargewicht 616
enthielt. Eine nachfolgende Änderung
war die Verwendung von 32,4 Gewichtsteilen trockener Zinkschuppen
anstatt von Zinkpaste. Zuletzt wurden nach dem 6-tägigen Altern
zusammen mit dem Hinzufügen
von 2,9 Gewichtsteilen des Silans 3 weitere Gewichtsteile Wasser
und 0,15 Gewichtsteile eines Hydroxypropylmethylcellulose-Verdickungsmittels
als ein optionaler Bestandteil hinzugefügt. Die resultierende Überzugszusammensetzung
hatte ein molares Verhältnis
von Wasser zu Silan-Alkoxygruppen von 29:1.
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Saubere
Testplatten von 7,62 × 12,70
cm (3 × 5
Zoll) wie oben beschrieben wurden dann überzogen, indem Überzugszusammensetzung
auf die Platten gegossen wurde und dann eine drahtumwickelte Stange
zum Herunterziehen auf der überzogenen Plattenseite
heruntergezogen wurde, um einen gleichmäßigen Überzug bereitzustellen. Jede
Platte wurde für
10 Minuten bei einer Ofenlufttemperatur von 65,6 °C (150 °F) vorgehärtet und
dann für
30 Minuten bei einer Ofenlufttemperatur von 315,6 °C (600 °F) gehärtet, und
dies alles auf die oben beschriebene Weise. Alle resultierenden
Platten hatten einen glatten grauen Überzug von attraktiver Erscheinung. Eine
repräsentative
Platte wurde dann dem oben beschriebenen Überzugsadhäsionstest unterzogen. Es wurde
gefunden, dass die Platte eine akzeptable Überzugsadhäsion aufwies.
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Für einen
Test der Lagerstabilität
wurde das Bad für
etwa 21 Tage bei Raumtemperatur in einem bedeckten Behälter gelagert.
Nach 21 Tagen wurde die Badstabilität durch visuelle Inspektion
und durch Rühren
als auch durch Überziehen
von Platten überprüft. Es wurde
gefunden, dass die Badstabilität
sowohl nach visueller Inspektion als auch nach Rühren akzeptabel war. Außerdem zeigte
eine überzogene Platte,
die einem oben beschriebenen Korrosionsbeständigkeitstest unterzogen wurde,
eine Korrosionsbeständigkeit,
die zu derjenigen von Überzügen aus frisch
hergestellten Bädern
vergleichbar ist. Überdies wurde
gefunden, dass eine überzogene
Platte, die einem Überzugsadhäsionstest
unterzogen wurde, eine wünschenswerte Überzugsadhäsion zeigte.
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Es
wird eine wasserverdünnbare
chromfreie Überzugszusammensetzung
offenbart, die einen Korrosionsschutz für ein Substrat wie zum Beispiel ein
Metallsubstrat bereitstellt. Der abgeschiedene Überzugsfilm ist korrosionsbeständig, und
für überzogene
Artikel, die ein Gewinde haben, z. B. Befestigungsmittel aus Stahl,
stellt der Überzug
einen Überzug
bereit, der das Gewinde nicht füllt.
Die Überzugszusammensetzung
enthält
ein teilchenförmiges
Metall, wie zum Beispiel teilchenförmiges Zink oder Aluminium.
Obwohl Ersatzstoffe getrennt verpackt werden können, ist die Zusammensetzung
eigentlich immer eine Ein-Packungs-Überzugszusammensetzung.
Die Zusammensetzung ist wasserbasiert, während sie ebenso eine niedrigsiedende
organische Flüssigkeit
enthält.
Die Zusammensetzung enthält ebenso
ein wasserverdünnbares
organofunktionelles Silan als ein Bindemittel, insbesondere ein
epoxyfunktionelles Silan. Die Zusammensetzung hat eine hoch wünschenswerte
erweiterte Lagerstabilität.
Die Zusammensetzung kann leicht auf gewohnte Weise aufgebracht werden,
wie zum Beispiel durch die Tauchlackier- oder die Tauchschleudertechnik,
und härtet
leicht bei erhöhter
Temperatur.