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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Antennenvorrichtung. Im Besonderen
betrifft die vorliegende Erfindung eine Antennenvorrichtung, die
es einem Filterglied ermöglicht,
Rauschstrom, wie beispielsweise den Stoßstrom, nach außen abzuleiten.
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Stand der
Technik
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Im
Allgemeinen verfügt
eine Hochfrequenz-Funkausrüstung,
wie beispielsweise ein Mobiltelefon, über eine Antennenvorrichtung,
die eine Antenne zum Empfang eines Signals und eine Filtereinheit,
die ein Filterglied zum Entfernen von unnötigen Signalen aus dem von
der Antenne empfangenen Signal umfasst, aufweist.
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Seit
einigen Jahren besteht die Nachfrage nach der Entwicklung von Hochfrequenz-Funkausrüstungen
von niedrigem Gewicht und kleiner Größe. Um dieses Ziel zu verwirklichen
ist es notwendig, die Antennenvorrichtung und die Filtereinheit
zu verkleinern. Von diesem Standpunkt aus gesehen wurde aus dem
folgenden Grund eine Antennenvorrichtung vorgeschlagen, die über eine
Antenne und ein Filterglied verfügt
(vgl. beispielsweise die offengelegte japanische Patentschrift Nr.
9-93015). Eine derartige Antennenvorrichtung ist zum Empfang eines
Signals und zum Entfernen des unnötigen Signals fähig. Deshalb
ist es nicht notwendig, dass die Hochfrequenz-Funkausrüstung eine
Filtereinheit trägt.
Außerdem
ist es unnötig,
dass Einstellungsanpassung zwischen der Antennenvorrichtung und
der Filtereinheit vorgenommen wird. Es ist deshalb möglich, den Produktionswirkungsgrad
der Hochfrequenz-Funkausrüstung
zu steigern.
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Die
oben beschriebene Antennenvorrichtung verfügt jedoch über keinen Schaltkreis zum
Ableiten des Rauschstroms, wie beispielsweise des Stoßstroms,
nach außen.
Aus diesem Grund fließt
beispielsweise der Stoßstrom,
wenn der Stoßstrom
in Folge der Erzeugung von statischer Elektrizität in der Nähe der Antenne durch das Innere der
Antennenvorrichtung fließt,
zu einem mit der Antennenvorrichtung verbundenen elektronischen
Schaltkreis, wie beispielsweise einem integrierten Schaltkreis (IC), weil
der Stoßstrom
nicht nach außen
abgeleitet wird. In einem derartigen Fall tritt manchmal eine Beschädigung des
elektronischen Schaltkreises auf.
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Um
den Fluß des
Stoßstroms
hin zum elektronischen Schaltkreis zu verhindern ist der Einbau einer
Schutzschaltung zwischen der Antennenvorrichtung und dem elektronischen
Schaltkreis bevorzugt. In diesem Fall jedoch ist es notwendig, einem Raum
zum Tragen der Schutzschaltung auf einem Befestigungssubstrat der
Hochfrequenz-Funkausrüstung
bereitzustellen. Deshalb ist es nicht möglich, die Hochfrequenz-Funkausrüstung zu
verkleinern. Außerdem
wird durch das Tragen der Schutzschaltung das Gewicht der Hochfrequenz-Funkausrüstung mit
geringem Gewicht unweigerlich erhöht. Infolgedessen ist es nicht
möglich,
eine Hochfrequenz-Funkausrüstung zu
verwirklichen. Die US-A Nr. 5 898 403 offenbart eine Antennenvorrichtung, bei
der ein Antennenteil und ein Filterteil in einer Einheit integriert
sind.
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Obwohl
die oben beschriebene Unannehmlichkeit besteht, gibt es noch kein
Gegenmittel gegen den Rauschstrom in der Antennenvorrichtung mit
Antenne und Filterglied. Das heißt, dass bis heute noch kein
Vorschlag zur Herstellung eines Schaltkreises zur Entfernung des
Rauschstroms gemacht wurde.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um die oben beschriebenen
Probleme zu lösen,
und es ist ein Ziel dieser, eine Antennenvorrichtung bereitzustellen,
die die Ableitung des Rauschstroms aus einem Filterglied nach außen ermöglicht,
sodass der elektrische Schaltkreis nicht beschädigt wird und das Tragen einer
Schutzschaltung nicht notwendig ist.
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Der
vorliegenden Erfindung gemäß ist eine Antennenvorrichtung
bereitgestellt, wie in Anspruch 1 dargelegt.
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Aufgrund
der in Anspruch 1 beschriebenen Anordnung wird der Rauschstrom,
wie beispielsweise der Stoßstrom, über eine
Erdungselektrode, die mit der eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode kurzgeschlossen
ist, nach außen
abgeleitet.
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In
der Anordnung sind die ausgangsseitige Nebenresonanzelektrode und
die Ausgangselektrode über
einen Kapazität
miteinander gekoppelt, sodass selbst im Falle der Rückkehr des
Rauschstroms über
die Erdungselektrode und die ausgangsseitige Nebenresonanzelektrode,
von der ein Ende mit der Erdungselektrode kurzgeschlossen ist, zum
Filterglied der Rauschstrom durch die zwischen der ausgangsseitigen
Nebenresonanzelektrode und der Ausgangselektrode erzeugte Kapazität unterdrückt wird.
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Somit
ist es möglich,
den Fluss des Rauschstroms durch den elektronischen Schaltkreis,
der mit der Antennenvorrichtung verbunden ist, zu verhindern. Dementsprechend
ist es möglich,
eine Beschädigung
des elektronischen Schaltkreises ohne Einbau eines separaten Elements
einer Schutzschaltung zu vermeiden.
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Es
ist weiters bevorzugt, dass die Eingangselektrode und die eingangsseitige
Nebenresonanzelektrode elektrisch miteinander verbunden sind; und dass
die Antenne und die Eingangselektrode im dielektrischen Substrat über ein
Durchgangsloch miteinander verbunden sind.
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Zudem
ist bevorzugt, dass die Antenne so ausgebildet ist, dass sie eine
mäanderlinienförmige Konfiguration
aufweist. Weiters ist bevorzugt, dass die eine oder mehrere Resonanzelektroden
zwischen der eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode und der ausgangsseitigen
Nebenresonanzelektrode ausgebildet sind.
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Die
obigen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung treten in der folgenden Beschreibung, die gemeinsam mit
den beigefügten
Zeichnungen, die beispielhaft zum Zwecke der Veranschaulichung eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung zeigen, gelesen werden soll, deutlich zutage.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Vorderansicht, die eine Antennenvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
veranschaulicht;
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2 zeigt
eine perspektivische Rückansicht,
die die in 1 dargestellte Antennenvorrichtung
veranschaulicht;
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3 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht, die die in 1 dargestellte
Antennenvorrichtung veranschaulicht;
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4 zeigt
ein Ersatzschaltbild der in 1 dargestellten
Antennenvorrichtung; und
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5 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Antennenvorrichtung
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Antennenvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun durch bevorzugte Ausführungsformen, die in Folge
anhand der beigefügten Zeichnungen
detailliert erklärt
werden, beispielhaft veranschaulicht.
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Zunächst zeigt 1 eine
perspektivische Vorderansicht, die eine Antennenvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
veranschaulicht, 2 zeigt eine Rückansicht
dieser, und 3 zeigt eine Explosionsansicht
selbiger. Wie den 1 bis 3 zu entnehmen
ist, umfasst die Antennenvorrichtung 10 ein dielektrisches
Substrat 14, welches durch einstückiges Verbinden von neun dielektrischen
Schichten 12a bis 12i (vgl. 3)
mittels Sintern erhalten wurde, eine Antenne 16, die an
einer oberen Endfläche 14a des
dielektrischen Substrats 14 ausgebildet ist, und ein Filterglied 18,
das im Inneren des dielektrischen Substrats ausgebildet ist. Eine erste
Erdungselektrode 20, eine zweite Erdungselektrode 22 und
ein externer Schaltver bindungsanschluss 24 sind an Abschnitten
der Seitenflächen
des dielektrischen Substrats 14 ausgebildet.
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Die
Antenne 16, die mit einer mäanderlinienförmigen Konfiguration
an der oberen Oberfläche
der dielektrischen Schicht 12a, d.h. an der oberen Endfläche 14a des
dielektrischen Substrats 14, ausgebildet ist, ist zum Empfang
des Signals bereitgestellt. Wie in 3 gezeigt
ist, ist die Antenne über
ein Durchgangsloch 26 elektrisch mit einer Eingangselektrode 28,
die nachstehend beschrieben wird, des Filterglieds 18 verbunden.
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Das
Filterglied 18 ist bereitgestellt, um jedwedes unnötige Signal
aus dem von der Antenne 16 empfangenen Signal zu entfernen.
Wie in 3 zu sehen ist, umfasst das Filterglied 18 eine
Kopplungsanpassungselektrode 30, die an der oberen Oberfläche der
dielektrischen Schicht 12e ausgebildet ist, eine Eingangselektrode 28,
eine eingangsseitige Nebenresonanzelektrode 32 und eine
ausgangsseitige Nebenresonanzelektrode 34, die an der unteren Oberfläche der
dielektrischen Schicht 12f ausgebildet sind, sowie eine
Ausgangselektrode 36, die an der oberen Oberfläche der
dielektrischen Schicht 12g ausgebildet ist.
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Ein
erstes Ende der Eingangselektrode 28 ist mit der eingangsseitigen
Nebenresonanzelektrode 32 verbunden. Dass heißt, dass
beide Elektroden 28, 32 kurzgeschlossen sind.
In dieser Anordnung ist, wie zuvor beschrieben, die Antenne 16 elektrisch
mit der Eingangselektrode 28 verbunden. Infolgedessen ist
die Antenne 16 in einem Zustand des Kurzschlusses mit der
eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode 32 über das
Durchgangsloch 26 und mit der Eingangselektrode 28.
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Die
eingangsseitige Nebenresonanzelektrode 32 und die ausgangsseitige
Nebenresonanzelektrode 34 sind parallel zueinander ausgebildet.
Beide sind induktiv miteinander gekoppelt. Ein erstes Ende einer
jeden ist ein offenes Ende. Ein zweites Ende einer jeden ist mit
der ersten Erdungselektrode 20 kurzgeschlossen (vgl. 1).
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Die
Kopplungsanpassungselektrode 30 ist so konstruiert, dass
ein erster gegenüberliegender Abschnitt 30a,
der der eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode 32 gegenüberliegt,
und ein zweiter gegenüberliegender
Abschnitt 30b, der der ausgangsseitigen Nebenresonanzelektrode 34 gegenüberliegt, mittels
eines Leitungsabschnitts 30c, der zwischen diesen beiden
ausgebildet ist, elektrisch miteinander verbunden sind. Die eingangsseitige
Nebenresonanzelektrode 32 und der erste gegenüberliegende Abschnitt 30a sind über eine
Kapazität
miteinander gekoppelt, und die ausgangsseitige Nebenresonanzelektrode 34 und
der zweite gegenüberliegende
Abschnitt 30b sind über
eine Kapazität
miteinander gekoppelt.
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Die
Ausgangselektrode 36 ist über eine Kapazität mit der
ausgangsseitigen Nebenresonanzelektrode 34 gekoppelt. Die
Ausgangselektrode 36 ist mit dem externen Schaltverbindungsanschluss 24 verbunden
(vgl. 1).
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Die
Antennenvorrichtung 10 umfasst weiters eine Innenschicht-Erdungselektrode 38a,
die an der dielektrischen Schicht 12b ausgebildet ist,
eine zweite und eine dritte Innenschicht-Erdungselektrode 38b, 38c,
die an der dielektrischen Schicht 12d ausgebildet sind,
eine vierte und eine fünfte
Innenschicht-Erdungselektrode 38d, 38e, die an
der dielektrischen Schicht 12h ausgebildet sind, und eine sechste
Innenschicht-Erdungselektrode 38f, die an der dielektrischen
Schicht 12i ausgebildet ist (vgl. 3).
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Die
erste bis sechste Innenschicht-Erdungselektrode 38a bis 38f werden
spezifisch erklärt.
Zunächst
wird die erste Innenschicht-Erdungselektrode 38a von der
eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode 32 und der ausgangsseitigen
Nebenresonanzelektrode 34 überlappt, wobei die dielektrischen Schichten 12b bis 12e dazwischen
liegen. Die erste Innenschicht-Erdungselektrode 38a ist
mit der ersten Erdungselektrode 20 und der zweiten Erdungselektrode 22 kurzgeschlossen
(vgl. 1 und 2). Wie 3 zu entnehmen
ist, ist die erste Innenschicht-Erdungselektrode 38a nicht
an einer Stelle ausgebildet, an der sie von der Antenne 16 überlappt
würde.
Deshalb sind die Antenne 16 und die Eingangselektrode 28 auf
zuverlässige
Weise elektrisch miteinander verbunden.
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Wie
in 3 zu sehen ist, sind die zweite und die dritte
Innenschicht-Erdungselektroden 38b, 38c durch
jeweilige offenen Enden der eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode 32 und
der ausgangsseitigen Nebenresonanzelektrode 34 überlappt,
wobei die dielektrischen Schichten 12e bzw. 12d dazwischen
liegen. Ähnlich
sind die dritte und die vierte Innenschicht-Erdungselektroden 38c, 38d durch
jeweilige offenen Enden der eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode 32 und
der ausgangsseitigen Nebenresonanzelektrode 34 überlappt,
wobei die dielektrischen Schichten 12g bzw. 12f dazwischen
liegen. Die zweite bis fünfte
Innenschicht-Erdungselektroden 38b bis 38e sind
mit der zweiten Erdungselektrode 22 kurzgeschlossen (vgl. 2).
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Die
sechste Innenschicht-Erdungselektrode 38f wird von der
eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode 32 und der ausgangsseitigen
Nebenresonanzelektrode 34 überlappt, wobei die dielektrischen Schichten 12g bzw. 12h dazwischen
liegen (vgl. 3). Die sechste Innenschicht-Erdungselektrode 38f ist
sowohl mit der ersten Erdungselektrode 20 als auch mit
der zweiten Erdungselektrode 22 kurzgeschlossen (vgl. 1 und 2).
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Ein
Ersatzschaltbild der Antennenvorrichtung 10 ist in 4 dargestellt.
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Wie
zuvor beschrieben sind die eingangsseitige Nebenresonanzelektrode 32 und
die ausgangsseitige Nebenresonanzelektrode 34 induktiv
miteinander gekoppelt. Die eingangsseitige Nebenresonanzelektrode 32 ist
kapazitiv mit dem ersten gegenüberliegenden
Abschnitt 30a der Kopplungsanpassungselektrode 30 gekoppelt.
Weiters ist die ausgangsseitige Nebenresonanzelektrode 34 kapazitiv mit
dem zweiten gegenüberliegenden
Abschnitt 30b der Kopplungsanpassungselektrode 30 gekoppelt. Dementsprechend
liegt ein elektrisch äquivalenter Zustand
vor, indem eine Induktivität
L zwischen einem Resonator 40a an der eingangsseitigen
Nebenelektrode 32 und einem Resonator 40b an der
ausgangsseitigen Nebenelektrode 34 eingeführt und eine
kombinierte Kapazität
C erzeugt wird. Das bedeutet, dass ein LC- Parallelresonanzkreis, der auf der Induktivität L und
der Kapazität
C basiert, zwischen den Resonatoren 40a, 40b angeschlossen
ist.
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Kapazitäten werden
zwischen der eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode 32 und
der zweiten und vierten Innenschicht-Erdungselektrode 38b, 38d erzeugt,
die jeweils mit dem offenen Ende der eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode 32 überlappt
sind. C1 in 4 steht für eine kombinierte Kapazität dieser. Ähnlich steht
C2 in 4 für
eine kombinierte Kapazität
aus Kapazitäten,
die zwischen der ausgangsseitigen Nebenresonanzelektrode 34 und der
dritten und fünften
Innenschicht-Erdungselektrode 38c, 38e erzeugt
werden, die jeweils mit dem offenen Ende der ausgangsseitigen Nebenresonanzelektrode 34 überlappt
sind. Die Kapazitäten
C1, C2 können
als so betrachtet werden, dass die ersten Enden in der Ersatzschaltung
geerdet sind.
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Wie
zuvor beschrieben sind die ausgangsseitige Nebenresonanzelektrode 34 und
die Ausgangselektrode 36 über die Kapazität miteinander gekoppelt.
Angenommen diese Kapazität
ist C3, so tritt die Kapazität
C3 zwischen der ausgangsseitigen Nebenresonanzelektrode 34 und
der Ausgangselektrode 36 auf.
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Die
ersten Enden der eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode 32 und
der ausgangsseitigen Nebenresonanzelektrode 34 sind mit
der ersten Erdungselektrode 20 kurzgeschlossen. Deshalb
können
die ersten Enden der Resonatoren 40a, 40b in der
Ersatzschaltung als geerdet betrachtet werden.
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Wird
die so wie oben beschrieben hergestellte Antennenvorrichtung 10 auf
einem Befestigungssubstrat einer Hochfrequenz-Funkausrüstung installiert,
so wird der Rauschstrom aus der Antennenvorrichtung 10 wie
folgt nach außen
abgeleitet.
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Zunächst erreicht
der Rauschstrom, der von der Antenne 16b empfangen wird, über das
Durchgangsloch 26 die Eingangselektrode 28. Das
erste Ende der Eingangselektrode 28 ist mit der eingangsseitigen
Nebenresonanzelektrode 32 verbunden. Somit fließt der Rauschstrom
zur eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode 32 weiter.
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In
dieser Anordnung ist, wie zuvor beschrieben, das erste Ende der
eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode 32 mit der ersten
Erdungselektrode 20 kurzgeschlossen. Deshalb fließt der Rauschstrom zur
ersten Erdungselektrode 20 weiter.
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Zudem
ist eine Erdungselektrode auf dem Befestigungssubstrat der Hochfrequenz-Funkausrüstung installiert.
Die erste Erdungselektrode 20 ist mit der Erdungselektrode
kurzgeschlossen. Deshalb fließt
der Rauschstrom zu der auf dem Befestigungssubstrat installierten
Erdungselektrode. In der Folge wird der Rauschstrom aus der Antennenvorrichtung 10 nach
außen
abgeleitet. Es ist möglich,
das Fließen des
Rauschstroms von der eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode 32 zur
ausgangsseitigen Nebenresonanzelektrode 34 zu unterbinden.
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In
dieser Anordnung ist das erste Ende der ausgangsseitigen Nebenresonanzelektrode 34 ebenfalls
mit der erste Erdungselektrode 20 kurzgeschlossen. Angesichts
dieser Tatsache kann nicht verleugnet werden, dass ein Teil des
Rauschstroms, der bis zur ersten Erdungselektrode 20 geflossen
ist, über die
erste Erdungselektrode 20 zur ausgangsseitigen Nebenresonanzelektrode 34 weiter
fließt.
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Im
Fall der Antennenvorrichtung 10 liegt jedoch die Kapazität C3 zwischen
der ausgangsseitigen Nebenresonanzelektrode 34 und der
Ausgangselektrode 36. Üblicherweise
handelt es sich beim Rauschstrom um Gleichstrom oder um Wechselstrom
mit niedriger Frequenz. Deshalb wird der Rauschstrom von der Kapazität C3 abgeleitet
(eingefangen). Das bedeutet, dass der Rauschstrom nicht zur Ausgangselektrode 36 fließt.
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Wie
zuvor beschrieben sind die ausgangsseitige Nebenresonanzelektrode 34 und
die Ausgangselektrode 36 über die Kapazität miteinander gekoppelt,
wodurch das Hineinfließen
des Rauschstroms in den elektronischen Schaltkreis, der an die Antennenvorrichtung 10 angeschlossen,
auf wirksamere Weise verhindert werden kann.
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Als
Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform
einer Antennenvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auch eine andere Antennenvorrichtung als die oben
beschriebene Antennenvorrichtung 10 angeführt werden,
in der eine oder mehrere Resonanzelektroden zwischen der eingangsseitigen
Nebenresonanzelektrode 32 und der ausgangsseitigen Nebenresonanzelektrode 34 liegen. Die
Antennenvorrichtung 50 ist hierfür ein spezifisches Beispiel,
und eine perspektivische Explosionsansicht dieser ist in 5 gezeigt.
Die Antennenvorrichtung 50 wird als zweite Ausführungsform
erläutert werden.
Bestandteile, die den in 1 bis 4 dargestellten
Bestandteilen entsprechen, werden nicht mehr detailliert erklärt und sind
mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In
der Antennenvorrichtung 50 sind zehn dielektrische Schichten 12a bis 12j durch
Sintern einstückig
miteinander verbunden, um das dielektrische Substrat 52 zu
bilden. Die eingangsseitige Nebenresonanzelektrode 32,
die ausgangsseitige Nebenresonanzelektrode 34 und eine
Resonanzelektrode 54, die zwischen den beiden liegt, sind
an der oberen Oberfläche
der dielektrischen Schicht 12f ausgebildet. Die Eingangselektrode 28,
deren erstes Ende mit der eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode 32 verbunden
ist, ist mit der Antenne 16 über das Durchgangsloch 26 elektrisch
verbunden.
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In
dieser Anordnung ist die erste Innenschicht-Erdungselektrode 38a an
der dielektrischen Schicht 12b ausgebildet. Die erste Innenschicht-Erdungselektrode 38a wird
von der eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode 32, der
ausgangsseitigen Nebenresonanzelektrode 34 und der Resonanzelektrode 54 überlappt,
wobei die dielektrischen Schichten 12b bis 12e dazwischen
liegen. Die zweite bis vierte Innenschicht-Erdungselektrode 38b bis 38d, die
an der dielektrischen Schicht 12c ausgebildet sind, werden
von den entsprechenden offenen Enden der eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode 32,
der Resonanzelektrode 54 und der ausgangsseitigen Nebenresonanzelektrode 34 überlappt,
wobei jeweils die dielektrischen Schichten 12c bis 12e dazwischen
liegen. Ähnlich
sind die fünfte
bis siebte Innenschicht-Erdungselektrode 38e bis 38g,
die an der dielektrischen Schicht 12i ausgebildet sind, von
den entsprechenden offenen Enden der Elektroden 32, 54, 34 überlappt,
wobei jeweils die dielektrischen Schichten 12f bis 12h dazwischen
liegen. Zudem ist die achte Innenschicht-Erdungselektrode 38h,
die an der dielektrischen Schicht 12j ausgebildet ist,
von der eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode 32, der ausgangsseitigen
Nebenresonanzelektrode 34 und der Resonanzelektrode 54 überlappt,
wobei die dielektrischen Schichten 12g bis 12i dazwischen
liegen.
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Eine
Kopplungsanpassungselektrode 56a, die jeweils über eine
Kapazität
mit der Resonanzelektrode 54 und der ausgangsseitigen Nebenresonanzelektrode 34 gekoppelt
ist, ist an der dielektrischen Schicht 12e ausgebildet.
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Weiters
ist Kopplungsanpassungselektrode 56b, die jeweils über eine
Kapazität
mit der Resonanzelektrode 54 und der eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode 32 gekoppelt
ist, ist an der dielektrischen Schicht 12g ausgebildet.
Die Ausgangselektrode 36, die über eine Kapazität mit der
ausgangsseitigen Nebenresonanzelektrode 34 gekoppelt ist,
ist an der dielektrischen Schicht 12g ausgebildet und gleichzeitig
durch eine vorbestimmte Beabstandungsdistanz von der Kopplungsanpassungselektrode 56b getrennt.
Das heißt,
dass das Filterglied 58 der Antennenvorrichtung 50 die
Eingangselektrode 28, die eingangsseitige Nebenresonanzelektrode 32, die
Resonanzelektrode 54, die ausgangsseitige Nebenresonanzelektrode 34,
die Ausgangselektrode 36 und die zwei Kopplungsanpassungselektroden 56a, 56b umfasst.
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Mit
Ausnahme der oben beschriebenen Details ist die Antennenvorrichtung 50 auf
dieselbe Weise wie die Antennenvorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform
konstruiert. Deshalb wird auch in der Antennenvorrichtung 50 der
Rauschstrom nach außen
abgeleitet, oder der Rauschstrom wird, ähnlich wie in der Antennenvorrichtung 10,
eingefangen.
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Der
Rauschstrom, der von der Antenne 16 empfangen wird und über das
Durchgangsloch 26 und die Eingangselektrode 20 die
eingangsseitige Nebenresonanzelektrode 32 erreicht, fließt somit
zur ersten Erdungselektrode 20, da das erste Ende der eingangsseitigen
Nebenresonanzelektrode 32 mit der ersten Erdungselektrode 20,
die an der äußeren Oberfläche des
dielektrischen Substrats 52 ausgebildet ist, kurzgeschlossen
ist. Der Rauschstrom fließt dann
zur Erdungselektrode, die am Befestigungssubstrat der Hochfrequenz-Funkausrüstung installiert
ist, weiter. In der Folge wird der Rauschstrom aus der Antennenvorrichtung 50 nach
außen
abgeleitet.
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Fließt ein Teil
des Rauschstroms zur ausgangsseitigen Nebenresonanzelektrode 34,
welche mit der ersten Erdungselektrode 20 kurzgeschlossen ist,
wird der Rauschstrom von der Kapazität C3, die zwischen der ausgangsseitigen
Nebenresonanzelektrode 34 und der Ausgangselektrode 36 vorliegt,
abgeleitet (eingefangen). So fließt kein Rauschstrom zur Ausgangselektrode 36.
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Zusammenfassend
ist also die Antenne 16 mit der eingangsseitigen Nebenresonanzelektrode 32 kurzgeschlossen,
wodurch der Rauschstrom aus der Antennenvorrichtung 50 nach
außen
abgeleitet werden kann. Auch wenn der Rauschstrom über die ausgangsseitige
Nebenresonanzelektrode 34 zum Filterglied zurückgeleitet
wird, kann der Rauschstrom mithilfe der Kapazität C3, die zwischen der ausgangsseitigen
Nebenresonanzelektrode 34 und der Ausgangselektrode 36 erzeugt
wird, unterdrückt
werden.
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Wie
zuvor beschrieben wird der Rauschstrom über die eingangsseitige Nebenresonanzelektrode 32 und
die erste Erdungselektrode 20 nach außen abgeleitet, oder der Rauschstrom
wird von der Kapazität
C3 aufgefangen. Es ist deshalb möglich, das
Fließen
von Rauschstrom hin zum externen Schaltverbindungsanschluss 24 und
den folgenden Elementen zu verhindern. Dementsprechend ist es möglich, die
Beschädigung
des elektronischen Schaltkreises, wie beispielsweise eines IC, ohne
Einbau eines separaten Schutzschaltungselements zu verhindern.