DE19846254C2 - Infrarotsensor - Google Patents
InfrarotsensorInfo
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- G01J5/34—Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry using electric radiation detectors using capacitors, e.g. pyroelectric capacitors
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Infrarot
sensor und insbesondere auf einen pyroelektrischen Infrarot
sensor, der beispielsweise bei einem Einbrecheralarmsystem
oder bei einem Sicherheitssystem für den Zweck des Erfassens
einer Person verwendet werden soll.
Fig. 11 ist ein Schaltungsdiagramm, das die Basisschaltung
eines Infrarotsensors zeigt. Der Infrarotsensor, der allge
mein mit 1 bezeichnet ist, weist ein pyroelektrisches Ele
ment 2 auf. Das pyroelektrische Element 2 weist beispiels
weise ein pyroelektrisches Substrat und Elektroden auf, die
auf beiden Oberflächen des pyroelektrischen Substrats ge
bildet sind. Ein Beispiel ist im folgenden in Verbindung mit
Fig. 12 beschrieben. Folglich wird ein Paar von pyroelektri
schen Körpern, die in entgegengesetzten Richtungen polari
siert sind, wie es durch Pfeile in Fig. 11 gezeigt ist, se
riell geschaltet, um das pyroelektrische Element zu bilden.
Ein Widerstand ist äquivalent zu der Serienschaltung der
pyroelektrischen Elemente parallel geschaltet. Das pyroelek
trische Element 2 weist einen Anschluß auf, der mit dem Gate
G eines Feldeffekttransistors (FET) 3 verbunden ist, und der
andere Anschluß ist mit der Masse verbunden. Die Drain D und
die Source S des FET 3 dienen als Eingangs- und Ausgangs-
Anschlüsse des Infrarotsensors 1.
Beim Betrieb dieses Infrarotsensors 1 erzeugt das pyroelek
trische Element 2, dem thermische Energie zugeführt wird,
pyroelektrischen Strom, der als eine Spannung durch eine
Impedanztransformation, die durch den Widerstand und den FET
3 bewirkt wird, ausgegeben wird. Der Infrarotsensor 1 ist
sogar gegenüber Infrarotstrahlen mit einer sehr niedrigen
Intensität empfindlich. Die hohe Empfindlichkeit gegenüber
einem kleinen Energieeingang stellt auf der anderen Seite
ein Problem dahingehend dar, daß der Infrarotsensor 1 nicht
gegenüber äußerem Rauschen stabil ist. Insbesondere neigt
der Infrarotsensor dazu, durch RF-Rauschen von Frequenzen,
die von 100 MHz bis 2 GHz reichen, beeinflußt zu werden, was
zu einer Fehlfunktion führt. Um ein derartiges RF-Rauschen
zu eliminieren, offenbart die Japanische offengelegte
Patentveröffentlichung Nr. 60-125530 eine Schaltung, bei der
Kondensatoren zwischen die Drain D des FET 3 und Masse und
zwischen die Source S und Masse des FET 3 geschaltet sind.
Allgemein kann ein Infrarotsensor der Art, die beschrieben
ist, eine Struktur aufweisen, wie es in Fig. 12 dargestellt
ist. Der Infrarotsensor 1 weist einen Stumpf 4 auf, der fer
ner als ein Gehäuse dient. Der Stumpf 4 weist eine schei
benförmige Metallbasis 4a und drei Anschlüsse 4b, 4c und 4d
auf, die sich von der Metallbasis 4a erstrecken. Der An
schluß 4d dieser drei Anschlüsse 4b, 4c, 4d ist elektrisch
mit der Metallbasis 4a verbunden, während die anderen An
schlüsse 4b, 4c von der Metallbasis 4a isoliert sind. Diese
Anschlüsse 4b, 4c, 4d sind derart gebildet, um nach oben
über die Metallbasis 4a vorzustehen.
Ein Substrat 5 liegt auf der Metallbasis 4a. Strukturelek
troden 6a, 6b, 6c und 6d sind auf der oberen Oberfläche des
Substrats 5 gebildet. Löcher sind dort in den Abschnitten
des Substrats 5 gebildet, wo die Strukturelektroden 6a, 6b,
6c gebildet sind, und die vorher erwähnten Anschlüsse 4b,
4c, 4d werden in diesen Löchern aufgenommen. Der Massean
schluß 4d ist mit der Strukturelektrode 6a verbunden, wäh
rend die Elektroden 4b und 4c jeweils mit den Strukturelek
troden 6b und 6c verbunden sind.
Mit der Strukturelektrode 6d ist das Gate G des FET 3 ver
bunden, während die Strukturelektroden 6b, 6c mit der Drain
D und der Source 5 des FET 3 verbunden sind. Kondensatoren 7
sind jeweils zwischen die Strukturelektroden 6a und 6b und
zwischen die Strukturelektroden 6a und 6c geschaltet. Ein
pyroelektrisches Element 2 ist mit den Strukturelektroden 6a
und 6d durch Träger 8 verbunden, die aus einem elektrisch
leitfähigen Material bestehen. Die beschriebene Struktur ist
mit einer Abdeckung 9 abgedeckt, die ein infrarotdurchlässi
ges Filter aufweist.
Bei diesem Infrarotsensor 1 wird RF-Rauschen durch die Kon
densatoren 7 entfernt, die zwischen die Drain D des FET 3
und Masse und zwischen die Source S des FET 3 und Masse ge
schaltet sind, wodurch eine Fehlfunktion, die dem RF-Rau
schen zugeschrieben wird, unterdrückt wird.
Es wird jedoch ein Widerstand und eine Induktivität in den
Strukturelektroden und den Anschlüssen an dem Substrat er
zeugt. Ähnlich werden ein Widerstand und eine Induktivität
ferner in dem Masseanschluß zwischen der Metallbasis und dem
Substrat gebildet.
Folglich weist der Infrarotsensor 1 eine Schaltung, wie in
Fig. 13 gezeigt, auf, die es nicht schafft, RF-Rauschen auf
grund des Widerstands und der Induktivität zu entfernen, die
in den Strukturelektroden und den Anschlüssen erzeugt wer
den.
Es sei ferner bemerkt, daß die Reduktion der Größe des Sub
strats nicht ohne weiteres, aufgrund der Notwendigkeit des
Vorsehens von Kondensatoren an dem Substrat, möglich ist.
Außerdem erhöht die Verwendung von Kondensatoren die Kosten.
Aus diesen Gründen können die Antirauschmaßnahmen, die Kon
densatoren verwenden, lediglich für bestimmte Produkttypen
verwendet werden, die einen hohen Preis tolerieren.
Aus der US 4,626,687 ist ein Infrarotsensor bekannt, bei
dem ein Feldeffekttransistor zur Erfassung des durch ein py
roelektrisches Element erzeugten Signals verwendet wird, wo
bei zwischen die Sourceelektrode des Feldeffekttransistors
und Masse und zwischen die Drainelektrode des Feldeffekt
transistors und Masse jeweils eine Kapazität geschaltet ist,
um den Einfluß von elektrischen Hochfrequenzfeldern zu eli
minieren.
In der DE 196 16 549 A1 ist ein pyroelektrischer Infrarotde
tektor beschrieben, bei dem zwischen Drainanschluß und Sour
ceanschluß eines verwendeten Feldeffekttransistors eine Ka
pazität geschaltet ist, um Hochfrequenzeinflüsse auszuschal
ten.
Schließlich zeigt die EP 0781982 A1 einen Infrarotdetektor,
bei dem ein Feldeffekttransistor grundsätzlich einen Aufbau
aufweist, der vergleichbar zu dem ist, der oben bezugnehmend
auf Fig. 12 beschrieben ist, mit Ausnahme der Entstörungska
pazitäten. Der Infrarotdetektor gemäß der EP-A-0781982 weist
ferner ein Abstandselement zwischen Substrat und Infraroter
fassungselement auf, wobei in dem Abstandselement eine Aus
nehmung gebildet ist, in der der Feldeffekttransistor ange
ordnet ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
kostengünstigen Infrarotsensor zu schaffen, der stabil ein
HF-Rauschen entfernen kann, und der ohne weiteres minia
turisierbar ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Infrarotsensor gemäß Anspruch
1 gelöst.
Der Infrarotsensor weist folgende Merkmale auf: einen Stumpf
mit einer Metallbasis, die als eine Masse dient, und einem
Anschluß, der sich von der Metallbasis erstreckt; ein
Substrat, das auf der Metallbasis angeordnet ist; einen
Feldeffekttransistor, der an dem Substrat befestigt ist; ein
pyroelektrisches Element, das zwischen das Gate des
Feldeffekttransistors und Masse geschaltet ist; und einen
Kondensator, der zwischen Masse und den Drainanschluß
und/oder den Sourceanschluß des Feldeffekttransistors
geschaltet ist. Eine der Elektroden des Kondensators ist di
rekt mit der Metallbasis des Stumpfes verbunden, während die
andere Elektrode des Kondensators direkt mit dem jeweiligen
Anschluß durch ein leitfähiges Verbindungsmaterial verbunden
ist.
Bei diesem Infrarotsensor kann die Anordnung derart sein,
daß eine der Elektroden des Kondensators mit einem flachen
Oberflächenabschnitt der Metallbasis verbunden ist, und die
andere Elektrode des Kondensators mit dem Anschluß verbunden
ist, und der Kondensator auf einer vertikalen lateralen Flä
che, die das Substrat aufweist, angeordnet ist.
Der Kondensator kann ferner in einem Loch oder einer Aus
nehmung angeordnet sein, die in dem Substrat gebildet ist.
Der Infrarotsensor kann ferner ein isolierendes Abstandstück
aufweisen, das zwischen der Metallbasis und dem Substrat
vorgesehen ist.
Die Anordnung kann ferner derart sein, daß ein Vorstand an
der Metallbasis des Stumpfes gebildet ist, wobei die eine
der Elektroden des Kondensators mit dem Vorstand verbunden
ist, während die andere Elektrode des Kondensators mit dem
Anschluß an der oberen Seite des Substrats verbunden ist.
Die direkte Verbindung zwischen einer der Elektroden des
Kondensators und der Metallbasis dient dazu, den Einfluß des
Widerstands und der Induktivität zu reduzieren, die in dem
Abschnitt des Masseanschlusses zwischen dem Substrat und der
Metallbasis erzeugt werden. Die direkte Verbindung zwischen
der anderen Elektrode des Kondensators und dem Anschluß
durch das leitfähige Verbindungsmaterial dient dazu, um den
Einfluß des Widerstandes und der Induktivität zu reduzieren,
die in Strukturelektroden erzeugt werden. Der Widerstand und
die Induktivität, die in dem Anschluß erzeugt werden, der
mit der anderen Elektrode des Kondensators verbunden ist,
bilden zusammen mit der Kapazität des Kondensators, der
parallel dazu geschaltet ist, einen offenen Schwingkreis,
der effektiv RF-Rauschen sammelt.
Die direkte Verbindung zwischen einer der Elektroden des
Kondensators und der Metallbasis eliminiert die Notwendig
keit eine Strukturelektrode, die beim Stand der Technik
notwendig ist, über eine wesentliche Länge auf dem Substrat
von der Kondensatorelektrode zu dem Anschluß zu legen was
folglich zu einer Reduktion der Größe des Substrats bei
trägt. Dies erleichtert die Minaturisierung des Infrarot
sensors und ermöglicht folglich eine Reduktion des Infrarot
sensorpreises.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbei
spiels des Infrarotsensors gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer entfernten Abdeckung;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht des in Fig.
1 gezeigten Infrarotsensors;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines pyroelektrischen
Elements, das bei dem Infrarotsensor von Fig. 1
verwendet wird;
Fig. 4 ein Schaltungsdiagramm, das eine Schaltung zeigt,
die äquivalent zu dem Infrarotsensor von Fig. 1
ist;
Fig. 5 einen Graph, der Anti-RF-Rauschcharakteristika des
Infrarotsensors gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 6 einen Graph, der Anti-RF-Rauschcharakteristika
eines bekannten Infrarotsensors zeigt;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels des Infrarotsensors gemäß der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines noch weiteren
Ausführungsbeispiels des Infrarotsensors gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels des Infrarotsensors gemäß der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines noch weiteren
Ausführungsbeispiels des Infrarotsensors gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 ein Schaltungsdiagramm, das einen bekannten gewöhn
lichen Infrarotsensor zeigt;
Fig. 12 eine perspektivische Explosionsansicht eines be
kannten Infrarotsensors; und
Fig. 13 ein Schaltungsdiagramm, das eine Schaltung zeigt,
die im wesentlichen äquivalent zu dem Infrarotsen
sor von Fig. 12 ist.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
detailliert erklärt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausführungs
beispiels des Infrarotsensors gemäß der vorliegenden Erfin
dung, mit einer entfernten Abdeckung, während Fig. 2 eine
perspektivische Explosionsansicht des Infrarotsensors ist.
Der Infrarotsensor, der allgemein mit 10 bezeichnet ist, um
faßt einen Stumpf 12. Der Stumpf 12 weist eine plattenförmi
ge Metallbasis 14 auf, die, wie bei 14a, gestuft ist. Drei
Durchgangslöcher sind in der Metallbasis 14 gebildet. Diese
Löcher nehmen die Anschlüsse 16a, 16b und 16c auf. Zwei An
schlüsse 16a, 16b dieser drei Anschlüsse sind in den Löchern
befestigt, während dieselben von der Metallbasis 14,
beispielsweise durch ein Glas, isoliert sind, während der
Rest 16c mit der Metallbasis 14, beispielsweise durch Löten,
elektrisch verbunden ist.
Ein Abstandsstück 18, das aus einem isolierenden Material
besteht, ist an der Metallbasis 14 befestigt. Durchgangslö
cher 18a, 18b und 18c sind in dem Abstandsstück 18 an Posi
tionen gebildet, die den oben erwähnten drei Anschlüssen
16a, 16b und 16c entsprechen. Das Abstandsstück 18 weist
ferner ein Mitteldurchgangsloch 18d auf. Die Durchgangslö
cher 18a, 18b und 18c nehmen die Anschlüsse 16a, 16b und 16c
auf. Ein Substrat 20 ist auf dem Abstandsstück 18 plaziert.
Durchgangslöcher 20a, 20b und 20c sind in dem Substrat 20 an
Positionen gebildet, die den oben erwähnten drei Anschlüssen
16a, 16b und 16c entsprechen. Elektroden 22a, 22b und 22c
sind auf einer Hauptoberfläche des Substrats 20 an Positio
nen benachbart zu den Durchgangslöchern 20a, 20b und 20c ge
bildet. Eine weitere Elektrode 22d ist auf dieser Hauptober
fläche des Substrats 20 gebildet. Drei Elektroden 24a, 24b
und 24c sind auf einer anderen Hauptoberfläche des Substrats
20 gebildet. Die Elektroden 24a und 24b sind Seite an Seite
gebildet, und dieselben sind angeordnet, um den Elektroden
22a, 22b gegenüber zu liegen, während die Elektrode 24c L-
förmig ist, und ein Ende aufweist, das der Elektrode 22d
gegenüberliegt. Die Elektroden 22a und 22b, die auf der zu
erst erwähnten Hauptoberfläche des Substrats 20 gebildet
sind, sind elektrisch mit den Elektroden 24a und 24b auf der
zweiten erwähnten Hauptoberfläche des Substrats 20 über
Durchgangslöcher verbunden. Ähnlich ist die Elektrode 22d
auf der zuerst erwähnten Hauptoberfläche des Substrats 20
mit der Elektrode 24c auf der zweiten erwähnten Hauptober
fläche desselben über ein Durchgangsloch verbunden.
Ein Feldeffekttransistor (FET) 26 ist an der zweiten erwähn
ten Hauptoberfläche des Substrats 20 befestigt. Die Drain D
und die Source S des FET 26 sind mit Elektroden 24a und 24b
verbunden, während das Gate G desselben mit der Elektrode
24c verbunden ist. Die Anschlüsse 16a, 16b und 16c er
strecken sich durch die Durchgangslöcher 18a, 18b und 18c
des Abstandsstücks 18 und durch die Durchgangslöcher 20a und
20b und 20c des Substrats 20, und der FET 26 wird in dem
Durchgangsloch 18d, das in dem Abstandstück 18 gebildet ist,
aufgenommen. In diesem Zustand sind die Anschlüsse 16a, 16b
und 16c mit den Elektroden 22a, 22b bzw. 22c verbunden.
Träger 28a, 28b, die aus einem elektrisch leitfähigen Mate
rial bestehen, sind an den Elektroden 22c, 22d des Substrats
20 vorgesehen, und ein pyroelektrisches Element 30 wird
durch die Träger 28a, 28b getragen. Wie es aus Fig. 3 sicht
bar ist, weist das pyroelektrische Element 30 ein pyroelek
trisches Substrat 32 an einer Hauptoberfläche auf, aus dem
ein Paar von Elektroden 34a und 34b gebildet ist. Diese
Elektroden 34a und 34b sind durch eine verbindende Elektrode
34c miteinander verbunden, wodurch eine allgemein H-förmige
Elektrode gebildet ist. Ein Paar von Elektroden 36a und 36b
ist auf der anderen Hauptoberfläche des pyroelektrischen
Substrats 32 gebildet, um den Elektroden 34a und 34b gegen
über zu liegen. Das pyroelektrische Substrat 32 ist in der
Dickenrichtung polarisiert. Das pyroelektrische Element 30
sieht eine Schaltung vor, die äquivalent zu einem Paar von
pyroelektrischen Elementen ist, die in entgegengesetzten
Richtungen polarisiert sind und die seriell zwischen diese
Elektroden 36a und 36b geschaltet sind, wobei die Elektroden
36a und 36b als Eingangs- und Ausgangs-Anschlüsse dienen.
Diese Elektroden 36a und 36b sind mit den Elektroden 22c und
22d auf dem Substrat 20 über Träger 28a und 28b verbunden.
Ein Paar von Kondensatoren 38 und 40 ist an einer vertikalen
Oberfläche, die durch die Seitenoberflächen des Abstand
stücks 18 und das Substrat 20 gebildet ist, vorgesehen. Je
der dieser Kondensatoren 38 und 40 kann ein bekannter mono
lithischer Chipkondensator mit äußeren Elektroden sein, die
an beiden Enden einer Laminatstruktur vorgesehen sind, die
durch dielektrische Schichten und innere Elektrodenschich
ten, die abwechselnd aufeinander geschichtet sind, gebildet
ist. Ein äußerer Anschluß jedes der Kondensatoren 38 und 40
ist mit der Metallbasis 14 durch einen elektrisch leitfähi
gen Klebstoff 42 verbunden, der als ein leitfähiges Verbin
dungsmaterial dient. Der andere äußere Anschluß des Konden
sators 38 ist direkt mit dem Anschluß 16a durch den elek
trisch leitfähigen Klebstoff 42 verbunden. Der andere äußere
Anschluß des Kondensators 40 ist direkt mit dem Anschluß 16b
durch den elektrisch leitfähigen Klebstoff 42 verbunden. Der
Stumpf 12 ist mit einer Abdeckung 44 abgedeckt. Die Ab
deckung 44 ist mit einem Fenster versehen, das mit einem
infrarotdurchlässigen Filter 46 verschlossen ist. Die Ab
deckung 44 paßt auf die Stufe 14a der Metallbasis 14.
Der Infrarotsensor 10 weist eine Schaltung, wie in Fig. 4
gezeigt, auf. Ein pyroelektrischer Strom wird in dem pyro
elektrischen Element 30 erzeugt, wenn thermische Energie zu
dem pyroelektrischen Element 30 geliefert wird. Der pyro
elektrische Strom wird durch den Widerstand in dem pyroelek
trischen Element 30 und den FET 26 impedanztransformiert, so
daß derselbe als eine Spannung ausgegeben wird.
Bei diesem Infrarotsensor 10 ist eine der Elektroden jedes
der Kondensatoren 38 und 40 direkt mit der Metallbasis 14
des Stumpfes 12 verbunden. Daher wird weder ein Widerstand
noch eine Induktivität zwischen einer derartigen Elektrode
und der Metallbasis 14 erzeugt. Die verbleibenden Elektroden
des Kondensators 38 und 40 sind direkt mit den Anschlüssen
16a und 16b durch den elektrisch leitfähigen Klebstoff 42
verbunden, wobei die Elektrodenabschnitte des Substrats 20
ausgelassen werden, ohne die Erzeugung eines Widerstands und
einer Induktivität dazwischen zu bewirken. Folglich werden
Widerstände und Induktivitäten, die in den Anschlüssen 16a
und 16b erzeugt werden, die mit den Elektroden 22a und 22b
verbunden sind, Hauptfaktoren, die die Charakteristika des
Infrarotsensors 10 beeinflussen. Diese Widerstände und In
duktivitäten bilden in Kombination mit den Kapazitäten, die
durch die Kondensatoren 38 und 40 dargestellt werden, die
parallel dazu geschaltet sind, offene Schwingkreise, die
effektiv RF-Rauschen aufnehmen, was folglich stabile Schal
tungen zum Eliminieren des Einflusses von RF-Rauschen er
möglicht.
Fig. 5 und 6 sind Graphen, die die RF-Widerstandscharakte
ristika des beschriebenen Infrarotsensors 10 und eines be
kannten Infrarotsensors zeigen. Wie es aus den Figuren
sichtbar ist, wird der bekannte Infrarotsensor wesentlich
durch Rauschen inbesondere bei hohen Frequenzen oberhalb von
900 MHz beeinflußt, während der Infrarotsensor 10 der vor
liegenden Erfindung nicht wesentlich durch RF-Rauschen be
einflußt wird.
Folglich wird bei dem Infrarotsensor 10 der vorliegenden
Erfindung der Einfluß der Widerstände und Induktivitäten,
die in dem Masseanschluß 16c und den Substratelektroden
erzeugt werden, vermindert, während zur gleichen Zeit der
Einfluß des RF-Rauschens ebenfalls durch effizientes Nutzen
der Widerstände und Induktivitäten, die in den anderen An
schlüssen 16a und 16b erzeugt werden, unterdrückt wird.
Außerdem können die Kondensatoren 38 und 40, die an einer
vertikalen lateralen Fläche, die durch das Abstandstück 18
und das Substrat 20 definiert ist, angeordnet sind, in der
Nähe der Anschlüsse 16a und 16b positioniert sein. Dies
eliminiert die Notwendigkeit, daß die Strukturelektroden
über wesentliche Längen auf dem Substrat 20 gelegt werden
müssen, was es folglich ermöglicht, daß das Substrat 20 eine
reduzierte Größe aufweist. Dies erleichtert die Miniaturi
sierung des Infrarotsensors 10 und daher eine Reduktion des
Preises des Infrarotsensors 10.
Der Infrarotsensor 10 kann, wie in Fig. 7 gezeigt, ohne die
Verwendung eines Abstandstücks aufgebaut werden. Insbeson
dere ist bei dem Infrarotsensor 10, der in Fig. 7 gezeigt
ist, das Substrat 20 auf den Anschlüssen 16a, 16b und 16c
plaziert, und die Kondensatoren 38 und 40 sind zwischen der
Unterseite des Substrats 20 und der Metallbasis 14 plaziert.
Die Kondensatoren 38 und 40 sind direkt mit den Anschlüssen
16a und 16b an der Unterseite des Substrats 20 durch einen
elektrisch leitfähigen Klebstoff verbunden.
Die Anordnung kann ferner derart sein, daß, wie in Fig. 8
gezeigt, Durchgangslöcher in dem Abstandstück 18 und dem
Substrat 20 gebildet sind, um die Kondensatoren 38 und 40
aufzunehmen, und daß Verbindungen zwischen den Kondensatoren
38, 40 und der Metallbasis 14, sowie zwischen diesen Kon
densatoren und den Anschlüssen 16a, 16b in diesen Durch
gangslöchern erreicht werden.
Die Anordnung kann ferner derart sein, daß, wie in Fig. 9
gezeigt, elektrische Verbindungen zwischen den Kondensatoren
38, 40 und der Metallbasis, sowie elektrische Verbindungen,
zwischen diesen Kondensatoren und den Anschlüssen 16a, 16b,
in Ausnehmungen, die in dem Abstandstück 18 und dem Substrat
20 gebildet sind, erreicht werden.
Wie in Fig. 10 gezeigt, kann der Infrarotsensor der vorliegenden Erfin
dung einen quadratischen oder rechteckigen Vorstand 48 auf
weisen, der an der Metallbasis 14 gebildet ist. Der Vorstand
48 wird in einem entsprechend konfigurierten Loch, das in
dem Substrat 20 gebildet ist, aufgenommen. Eine Elektrode
des Kondensators 38 und eine Elektrode des Kondensators 40
sind mit gegenüberliegenden Oberflächen des Vorstands 48
verbunden. Das pyroelektrische Element 30 ist auf dem Vor
stand 48 und auf dem Substrat 20 durch Zwischenträger 28a,
28b plaziert. Obwohl es in Fig. 10 nicht gezeigt ist, ist
der FET 26 dieses Infrarotsensors 10 an dem Substrat 20
befestigt.
Bei jedem dieser Infrarotsensoren 10 sind offene Schwing
kreise durch die Widerstände und Induktivitäten, die durch
die Anschlüsse 16a und 16b zusammen mit den Kapazitäten der
Kondensatoren 38 und 40 gebildet sind, gebildet. Zur glei
chen Zeit kann der Einfluß von Widerständen und Induktivi
täten, die in anderen Abschnitten des Sensors erzeugt wer
den, reduziert werden. Es ist daher möglich, RF-Rauschen in
den offenen Schwingkreisen zu sammeln, und die Größe des In
frarotsensors 10 zu reduzieren.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, stabil RF-
Rauschen zu entfernen, das sonst ungünstig das Verhalten des
Infrarotsensors beeinflußt. Die Erfindung erleichtert ferner
die Miniaturisierung des Infrarotsensors, was eine Reduktion
der Kosten des Infrarotsensors ermöglicht.
Claims (11)
1. Infrarotsensor (10) mit folgenden Merkmalen:
einer Metallbasis (14), die als Masse dient, und einem Masseanschluß (16c), der sich von der Metallbasis (14) erstreckt;
einem Substrat (20), das auf der Metallbasis (14) ange ordnet ist;
einem Feldeffekttransistor (26), der an dem Substrat (20) befestigt ist;
einem pyroelektrischen Element (30), das zwischen den Gateanschluß (G) des Feldeffekttransistors (26) und Masse geschaltet ist, wobei das pyroelektrische Element (30) auf dem Substrat (20) angeordnet ist; und
einem Kondensator (38) mit zwei Elektroden, der zwi schen Masse und entweder den Drainanschluß (D) des Feldeffekttransistors (26) oder den Sourceanschluß (S) des Feldeffekttransistors (26) geschaltet ist,
wobei
der Kondensator (38) auf der Metallbasis (14) angeordnet ist,
daß eine der Elektroden des Kondensators (38) direkt mit der Metallbasis (14) verbunden ist, und die an dere Elektrode des Kondensators (38) direkt mit dem entsprechenden von Drainanschluß (D) und Sourcean schluß (S) verbunden ist.
einer Metallbasis (14), die als Masse dient, und einem Masseanschluß (16c), der sich von der Metallbasis (14) erstreckt;
einem Substrat (20), das auf der Metallbasis (14) ange ordnet ist;
einem Feldeffekttransistor (26), der an dem Substrat (20) befestigt ist;
einem pyroelektrischen Element (30), das zwischen den Gateanschluß (G) des Feldeffekttransistors (26) und Masse geschaltet ist, wobei das pyroelektrische Element (30) auf dem Substrat (20) angeordnet ist; und
einem Kondensator (38) mit zwei Elektroden, der zwi schen Masse und entweder den Drainanschluß (D) des Feldeffekttransistors (26) oder den Sourceanschluß (S) des Feldeffekttransistors (26) geschaltet ist,
wobei
der Kondensator (38) auf der Metallbasis (14) angeordnet ist,
daß eine der Elektroden des Kondensators (38) direkt mit der Metallbasis (14) verbunden ist, und die an dere Elektrode des Kondensators (38) direkt mit dem entsprechenden von Drainanschluß (D) und Sourcean schluß (S) verbunden ist.
2. Infrarotsensor (10) gemäß Anspruch 1, bei dem die eine
der Elektroden des Kondensators (38) mit einem flachen
Oberflächenabschnitt der Metallbasis (14) verbunden ist
und die andere Elektrode des Kondensators (38) mit dem
entsprechenden von Drainanschluß (D) und Sourcean
schluß (S) verbunden ist, und bei dem der Kondensator
(38) an einer vertikalen lateralen Fläche angeordnet
ist, die das Substrat (20) aufweist.
3. Infrarotsensor (10) gemäß Anspruch 1 oder 2, der ferner
ein isolierendes Abstandstück (18) aufweist, das zwi
schen der Metallbasis (14) und dem Substrat (20) vorge
sehen ist.
4. Infrarotsensor (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei dem ein Vorstand (48) an der Metallbasis (14)
gebildet ist, und bei dem eine der Elek
troden des Kondensators (38) mit dem Vorstand (48) ver
bunden ist, während die andere Elektrode des Kondensa
tors (38) mit dem Drainanschluß (D) oder dem Sourceanschluß (S) verbunden ist, wobei
der entsprechende Anschluß auf dem Substrat (20) angeordnet
ist.
5. Infrarotsensor (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei dem die Kondensatorelektroden mit den Anschlüssen
durch ein elektrisch leitfähiges Verbindungsma
terial (42) verbunden sind.
6. Infrarotsensor (10) gemäß Anspruch 1, der ferner einen
zweiten Kondensator (40) aufweist, der zwischen Masse
und den anderen Anschluß des Drain- und des
Source-Anschlusses (D, S) des Feldeffekttransistors
(26) geschaltet ist, wobei der zweite Kondensator (40)
zwei Elektroden aufweist, von denen eine direkt mit der
Metallbasis (14) verbunden ist und die andere mit dem
entsprechenden Anschluß durch ein elektrisch
leitfähiges Verbindungsmaterial (42) verbunden ist.
7. Infrarotsensor (10) gemäß Anspruch 6, bei dem der zweite Kondensator
(40) unmittelbar benachbart zu einer lateralen
Oberfläche angeordnet ist, die durch das Substrat (20)
definiert ist.
8. Infrarotsensor (10) gemäß Anspruch 7, der ferner ein
isolierendes Abstandstück (18) aufweist, das zwischen
der Metallbasis (14) und dem Substrat (20) vorgesehen
ist, wobei die laterale Oberfläche sowohl durch das
Substrat (20) als auch durch das isolierende Abstands
stück (18) definiert ist.
9. Infrarotsensor (10) gemäß Anspruch 7, bei dem die la
terale Oberfläche im wesentlichen flach ist.
10. Infrarotsensor (10) gemäß Anspruch 7, bei dem die late
rale Oberfläche durch ein Loch definiert ist, das in
dem Substrat (20) gebildet ist.
11. Infrarotsensor (10) gemäß Anspruch 7, bei dem die late
rale Oberfläche durch eine Ausnehmung definiert ist,
die in dem Substrat (20) gebildet ist.
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