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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine akustische Oberflächenwellenvorrichtung,
die ein laminiertes Keramiksubstrat als ein Gehäuseelement umfasst, und insbesondere
eine akustische Oberflächenwellenvorrichtung,
die eine akustische Oberflächenwellenanordnung
und eine Phaseneinheit umfasst, die mit der akustischen Oberflächenwellenvorrichtung
verbunden ist.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Akustische Oberflächenwellenanordnungen werden
in großem
Umfang auf verschiedenen technischen Gebieten wie zum Beispiel dem
Gebiet der mobilen Kommunikation eingesetzt. In einer tatsächlichen
Komponente, die eine Oberflächenakustikwellenanordnung
umfasst, ist die Vorrichtung in einem hermetisch abgedichteten Gehäuse, das
aus Metall hergestellt ist, oder einer Verpackung, die ein laminiertes
Keramiksubstrat verwendet, aufgenommen.
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Da elektronische Einheiten immer
kompakter werden, ist es erforderlich, dass Schaltungen oder Vorrichtungen,
die Oberflächenakustikwellenanordnungen
umfassen, ebenfalls immer kompakter werden. In einer gemischten
integrierten Schaltung, die eine Oberflächenakustikwellenanordnung
und eine Halbleiteranordnung umfasst, wurde ein Versuch durchgeführt, die
Größe der Schaltung
durch den Einsatz eines Mehrschichtschaltungssubstrats als ein Gehäuseelement
zu verringern, wie geschehen in der Japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
Nr. 2-8145.
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Die vorangehend erwähnte Gebrauchsmusteranmeldung
offenbart eine gemischte integrierte Schaltung, in der ein Mehrschichtschaltungssubstrat, das
mit einer darin angeordneten elektronischen Schaltung bereitgestellt
wird, als ein Gehäuseelement
zum Verpacken entweder einer Halbleiteranordnung oder einer Oberflächenakustikwellenanordnung
oder beider eingesetzt wird und die Halbleiteranordnung oder die
Oberflächenakustikwellenanordnung
mit der elektronischen Schaltung verbunden ist.
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Da die gemischte integrierte Schaltung
das Mehrschichtschaltungssubstrat mit der elektronischen Schaltung
als ein Gehäuseelement
verwendet, umfasst nun, was herkömmlicherweise
nur ein Gehäuseelement
war, eine elektronische Schaltung mit elektronischen Vorrichtungen
wie Widerständen und
Kapazitäten.
Daher kann eine elektronische Einheit mit solch einer gemischten
integrierten Schaltung anzunehmender Weise kompakt und mit geringem
Gewicht aufgebaut sein.
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Ein laminiertes keramisches Substrat,
das als ein Gehäuseelement
in einer Oberflächenakustikwellenvorrichtung
eingesetzt wird, wird aus einer isolierenden Al2O3-Keramik hergestellt, um Zuverlässigkeit
und geringe Kosten zu erzielen.
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In einigen Fällen, wenn Impedanzanpassung erforderlich
ist, wird eine Phaseneinheit an den Eingabe- und Ausgabeenden einer
Oberflächenakustikwellenanordnung
angeordnet. In diesem Fall ist die Impedanzanpassungsphaseneinheit
in herkömmlicher
Weise mit einer äußeren Oberfläche einer
Oberflächenakustikwellenvorrichtung
verbunden, die eine Oberflächenakustikwellenanordnung
in sich umfasst.
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Wenn eine Phaseneinheit in einem
laminierten Keramiksubstrat angeordnet ist, das als ein Gehäuseelement
dient, das eine Oberflächenakustikwellenvorrichtung
darstellt, kann die Vorrichtung kompakt ausgeführt werden. Jedoch haben die
Erfinder der vorliegenden Anwendung entdeckt, dass die Dicke der
Oberflächenakustikwellenvorrichtung
ansteigt und die Merkmale der Vorrichtung sich verschlechtern, wenn
die Phaseneinheit innerhalb des laminierten Keramiksubstrats in
der Vorrichtung angeordnet wird.
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Wenn eine Phaseneinheit in einem
Keramiksubstrat angeordnet wird, wobei eine Signalleitung und die
Massenelektroden voneinander getrennt zwischen unterschiedlichen
Keramikschichten ausgebildet werden, wird der Kennwellenwiderstand
der Phaseneinheit durch die dielektrische Konstante der eingesetzten
Keramik, die Breite der Signalleitung und die Abstände zwischen
der Signalleitung und den Massenelektroden bestimmt. Das laminierte
Keramiksubstrat, das als ein Gehäuseelement
in der Oberflächenakustikwellenvorrichtung
dient, ist üblicherweise
aus hochreinem Aluminiumoxid hergestellt und seine relative dielektrische
Konstante liegt bei ungefähr
10.
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Wenn eine Phaseneinheit in einem
Keramiksubstrat, das aus Aluminiumoxid hergestellt ist und eine
relativ dielektrische Konstante aufweist, die bei ungefähr 10 liegt,
steigt die Dicke eines Abschnitts, welcher der Phaseneinheit entspricht,
an und es ist eine Leitungslänge
erforderlich, die der Verzögerungszeit
entspricht. Wenn daher eine Phaseneinheit in einem laminierten Keramiksubstrat,
das aus dem oben beschriebenen Aluminiumoxid hergestellt wird, angeordnet
ist, ist das Substrat dicker, als wenn das laminierte Keramiksubstrat
nur als ein Gehäuseelement
in einer Oberflächenakustikwellenvorrichtung dient,
und die Oberflächenakustikwellenvorrichtung kann
keine flache Bauform aufweisen.
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Um das laminierte Keramiksubstrat
dünner zu
machen, muss die Breite der Signalleitung in der Phaseneinheit verringert
werden. In diesem Fall steigt der Widerstand der Signalleitung an
und ein großer
Einfügungsverlust
tritt auf. Daraus ergibt sich, dass die Merkmale der Oberflächenakustikwellenvorrichtung
sich verschlechtern.
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KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die Erfindung trachtet danach, eine
Oberflächenakustikwellenvorrichtung
der oben erwähnten Art
bereitzustellen, welche die oben beschriebenen Probleme überwinden
kann.
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Gemäß der Erfindung wird diese
Aufgabe in einer Oberflächenakustikwellenvorrichtung
der obigen Art gelöst,
indem die Oberflächenakustikwellenvorrichtung
des Weiteren ein Substrat umfasst, das aus einer dielektrischen
Keramik hergestellt ist, wobei die Oberflächenakustikwellenvorrichtung
auf dem Substrat angeordnet ist, die Phaseneinheit im Substrat angeordnet
ist und eine Signalleitung umfasst, erste und zweite Massenelektroden über beziehungsweise
unter der Signalleitung im Substrat angeordnet sind und eine Fläche sowohl
der ersten als auch der zweiten Massenelektrode größer als
eine Fläche
der Signalleitung ist.
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Eine Oberflächenakustikwellenvorrichtung gemäß der Erfindung
weist eine Reihe von Vorteilen auf. Da die Oberflächenakustikwellenvorrichtung
auf dem Substrat angebracht ist, kann das Substrat als ein Gehäuseelement
für die
Oberflächenakustikwellenvorrichtung
dienen. Da die Phaseneinheit im Substrat, das als Gehäuseelement
fungiert, eingebaut ist, kann die Oberflächenakustikwellenvorrichtung kompakt
ausgeführt
werden. Diese kompakte Oberflächenakustikwellenvorrichtung
mit eingebauter Phaseneinheit ist im eingebauten Zustand nicht empfindlich
für die
Wirkungen, die durch periphere Schaltungen verursacht werden.
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Eine andere Oberflächenakustikwellenvorrichtung
gemäß der Erfindung
umfasst des Weiteren eine Mehrzahl von Oberflächenakustikwellenvorrichtungen,
eine Mehrzahl von Phaseneinheiten, die jeweils elektrisch mit einer
Oberflächenakustikwellenvorrichtung
verbunden sind, um die Impedanz jeder Oberflächenakustikwellenvorrichtung
anzupassen, wobei jede der Mehrzahl der Phaseneinheiten an zu einander
unterschiedlichen Positionen angeordnet sind und wobei die zweite
Massenelektrode einer der Phaseneinheiten und die erste Massenelektrode
der anderen der Phaseneinheiten, die genau unter der einen der Phaseneinheiten
angeordnet ist, eine gemeinsame Massenelektrode definieren.
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Da eine Mehrzahl der Akustikwellenanordnungen
auf demselben Substrat angebracht ist, weist die Oberflächenakustikwellenvorrichtung
einen kompakten Aufbau auf, insbesondere wenn eine Mehrzahl der
Akustikwellenanordnungen verwendet wird. Und da die zweite Massenelektrode
einer der Phaseneinheiten als die erste Massenelektrode der anderen
der Phaseneinheiten, die direkt unter der einen der Phaseneinheiten
angeordnet ist, verwendet wird, wird die Anzahl der Massenelektroden
verringert, wodurch die Kosten sinken und die Verpackung weiter
in der Höhe
verkleinert wird.
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In einer anderen Oberflächenakustikwellenvorrichtung
gemäß der Erfindung
sind die Abstände zwischen
den ersten und zweiten Elektroden jeder Mehrzahl von Phaseneinheiten
von einander unterschiedlich.
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Wenn die Breite der Signalleitung
auf einen minimalen Wert verringert wird, der durch die Bearbeitungsgenauigkeit
bestimmt ist, kann ein Abschnitt, der eine Mehrzahl an Phaseneinheiten
umfasst, in einem Fall, in dem eine Mehrzahl von Phaseneinheiten unterschiedliche
kennzeichnende Impedanzen aufweist und in der Richtung der Laminierung
ausgebildet ist, so hergestellt werden, um eine minimale Höhe durch
Verändern
der Abstände
zwischen den Massenelektroden der Mehrzahl von Phaseneinheiten aufzuweisen.
Und eine Mehrzahl von Phaseneinheiten, die unterschiedliche kennzeichnende
Impedanzen zu einander aufweisen, ist durch Verändern des Abstands zwischen
den Massenelektroden jeder Phaseneinheit leicht auszubilden.
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In einer anderen Oberflächenakustikwellenvorrichtung
gemäß der Erfindung
umfasst das Substrat eine Mehrzahl von Schichten. Jede Phaseneinheit kann
durch die jeweils unterschiedlichen Schichten definiert werden.
Das Substrat kann als ein laminiert aufgebautes Substrat ausgebildet
werden und das macht es leichter, die Oberflächenakustikwellenvorrichtung,
die einen komplizierten Aufbau aufweist, bereitzustellen.
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In einer anderen Oberflächenakustikwellenvorrichtung
gemäß der Erfindung
weist ein Abschnitt des Substrats, in dem die Phaseneinheit angeordnet ist,
eine relative dielektrische Konstante von 7 oder weniger auf.
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Da ein Abschnitt des Substrats, in
dem die Phaseneinheit angeordnet ist, eine relative dielektrische
Konstante von 7 oder weniger aufweist, kann ein Abschnitt, der die
Phaseneinheit darstellt, dünner als
in einem laminierten Keramiksubstrat, das aus Aluminiumoxid hergestellt
ist, hergestellt werden und ein Anstieg an Einfügungsverlust kann verhindert werden.
Daher kann ein Anstieg des Einfügungsverlusts
in der gesamten Oberflächenakustikwellenvorrichtung
unterdrückt
und gleichzeitig die Höhe
derselben wesentlich verringert werden.
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Wenn andererseits eine Phaseneinheit
die gleiche Dicke wie eine herkömmliche
Phaseneinheit aufweist, kann die Breite der Signalleitung erhöht werden.
Der elektrische Widerstand, der durch die Signalleitung verursacht
wird, wird dadurch verringert und daher verringert sich der Einfügungsverlust.
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Es sollte beachtet werden, dass die
gleiche Wirkung erzielt wird, wenn der andere Abschnitt des Substrats
eine relative dielektrische Konstante von 7 oder weniger aufweist.
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In einer anderen vorliegenden Erfindung
wird das Substrat aus einer dielektrischen Keramik hergestellt,
die eine relative dielektrische Konstante von 7 oder weniger aufweist.
Die dielektrische Keramik ist nicht auf bestimmte Typen beschränkt. Es
wird bevorzugt, dass das laminierte Keramiksubstrat aus einem BaO-SiO2-Al2O3 dielektrische
Material hergestellt wird, das in der Japanischen geprüften Patentveröffentlichung
6-76253 offenbart ist. In anderen Worten gesagt, das BaO-SiO2-Al2O3 dielektrischen Material
umfasst vorzugsweise ungefähr
25 bis ungefähr
80 Gewichtsprozent der Si Komponente als SiO2,
ungefähr
15 bis 70 Gewichtsprozent der Ba Komponente als BaO, ungefähr 1,5 bis
ungefähr
5 Gewichtsprozent der B Komponente als B2O3, ungefähr
1 bis ungefähr
30 Gewichtsprozent der Al Komponente als Al2O3 und mehr als ungefähr 0 bis ungefähr 30 Gewichtsprozent
der Ca Komponente als CaO. Dadurch wird eine dielektrische Keramik,
die eine relative dielektrische Konstante von ungefähr 6 bis
ungefähr
6,3 aufweist, erzielt.
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Es ist auch möglich, dass das Substrat aus einem
MgO-SiO2-Al2O3 dielektrischen Material hergestellt wird,
welches in der Japanischen geprüften Patentveröffentlichung
6-2619 offenbart ist. Insbesondere stellt das MgO-SiO2 Al2O3 dielektrische
Material eine Mischung dar, die durch Hinzufügen von ungefähr 0,01
bis ungefähr
5 Gewichtsprozent Silber oder einer Silberverbindung als metallisches
Silber zu einer Mischung, die ungefähr 60 bis 90 Gewichtsprozent
von Cordierit, ungefähr
5 bis ungefähr
20 Gewichtsprozent von B2O3 und
ungefähr
1 bis ungefähr 25
Gewichtsprozent aus einem oder mehreren Verbindungen aus der Gruppe
CaO, SrO und BaO umfasst, hergestellt wird. Dadurch wird ein dielektrisches
Material, das eine relative dielektrische Konstante von ungefähr 6 bis
ungefähr
7 aufweist, erzielt.
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Diese und andere Elemente, Merkmale
und Vorteile der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung gehen aus der folgenden genauen Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, wie sie in den begleitenden Zeichnungen
dargestellt ist, klar hervor.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Querschnitt einer Oberflächenakustikwellenvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2A bis 2C sind Draufsichten, die
einen Aufbau einer Phaseneinheit darstellen, die in einem laminierten
keramischen Substrat angeordnet ist, das in der ersten bevorzugten
Ausführungsform
verwendet wird.
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3A bis 3C sind Smithsche Leistungsdiagramme
der Impedanz an den Eingabe- und Ausgabe-Klemmen der Oberflächenakustikwellenvorrichtung
der ersten bevorzugten Ausführungsform. 3A ist ein Smithsches Leistungsdiagramm
der Impedanz an der Klemme, die an der Seite angeordnet ist, an
welcher eine Phaseneinheit angeschlossen ist. 3B ist ein Smithsches Leistungsdiagramm
der Impedanz an der Klemme, die an der dieser Seite gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist, an welcher eine Phaseneinheit angeschlossen
ist. 3C ist ein Smithsches
Leistungsdiagramm der Impedanz in dem Fall, an welchem keine Phaseneinheit
angeschlossen ist.
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4 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen einer dielektrischen Konstante
und einem Abstand h zwischen den Massenelektroden in einer Phaseneinheit
in einem Fall darstellt, in welchem die Phaseneinheit, die eine
charakteristische Impedanz von 50 Ω aufweist, aus verschiedenen
keramischen Materialien hergestellt ist.
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5 ist
ein Querschnitt einer Oberflächenakustikwellenvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6A bis 6C sind Draufsichten, die
einen Aufbau einer Phaseneinheit darstellen, die in einem laminierten
keramischen Substrat angeordnet ist, das in der zweiten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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7 ist
ein Querschnitt einer Oberflächenakustikwellenvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8A bis 8E sind Draufsichten, die
einen Aufbau von Phaseneinheiten darstellen, die in einem laminierten
keramischen Substrat angeordnet sind, das in der dritten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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9 ist
ein Querschnitt einer Oberflächenakustikwellenvorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10A bis 10E sind Draufsichten, die
einen Aufbau von Phaseneinheiten darstellen, die in einem laminierten
keramischen Substrat ausgebildet sind, das in der vierten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Erste bevorzugte Ausführungsform
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1 ist
ein typischer Querschnitt einer Oberflächenakustikwellenvorrichtung
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 1 wird
eine Oberflächenakustikwellenvorrichtung 1 dargestellt.
Die Formen und die Positionen einer Signalleitung, der Massenelektroden
und der Durchgangslochelektroden, die in einem laminierten keramischen
Substrat angeordnet sind und später beschrieben
werden, sind nicht notwendigerweise genau oder im Maßstab gezeigt.
In anderen Worten gesagt, um die Höhen und die Verbindungen dieser Elektroden
klar darzulegen, sind die Oberflächenformen
dieser Elektroden ungefähr,
nicht genau in 1 gezeigt.
Die Formen und die Positionen dieser Elektroden werden durch die
Formen in der Draufsicht bestimmt, die in 2A, 2B und 2C gezeigt sind.
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Die Oberflächenakustikwellenvorrichtung 1 umfasst
ein laminiertes keramisches Substrat 2, eine Oberflächenakustikwellenanordnung 3,
die auf dem laminierten keramischen Substrat 2 angeordnet
ist, und ein Gehäuseelement
4 zum Definieren einer Verpackung gemeinsam mit dem laminierten
keramischen Substrat 2. Das Gehäuseelement 4 ist auf
dem laminierten keramischen Substrat 2 befestigt und das laminierte
Keramiksubstrat 2 und das Gehäuseelement 4 sind
so angeordnet, um einen Raum 5 zur Aufnahme der Oberflächenakustikwellenanordnung 3 zu
definieren.
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Die Oberflächenakustikwellenanordnung 3 ist
nicht auf einen bestimmten Typus beschränkt und kann ein Quer-SAW-Filter,
ein SAW-Resonanzfilter und einen SAW-Resonator oder andere Oberflächenakustikwellenanordnungen
umfassen, die für
eine besondere gewünschte
Verwendung ausgewählt werden.
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Das Gehäuseelement 4 ist ebenfalls
nicht auf einen bestimmten Typus festgelegt und kann ein geeignetes
Gehäuseelement
sein, das aus Materialien wie einem Metall und einem keramischen
Material wie Aluminiumoxid und dem Material, das für das laminierte
keramische Substrat 2 verwendet wird, hergestellt ist,
so lange es den Aufnahmeraum 5 definieren kann.
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Die vorliegende bevorzugte Ausführungsform
umfasst eine Keramik, die für
das laminierte keramische Substrat 2 verwendet wird, und
eine Phaseneinheit, die in das laminierte keramische Substrat 2 eingebaut
ist. Das laminierte keramische Substrat 2 wird vorzugsweise
aus einer dielektrischen Keramik mit geringer Dielektrizitätskonstante
hergestellt, die eine relative dielektrische Konstante von ungefähr 7 oder
weniger aufweist. Die oben beschriebene dielektrische Keramik kann
als ein dielektrisches Keramikelement mit geringer Dielektrizitätskonstante eingesetzt
werden.
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Ein bevorzugter Aufbau der Phaseneinheit wird
nun im Folgenden mit Bezug auf 2 beschrieben.
Das laminierte keramische Substrat 2 weist eine Anordnung
auf, in welcher die keramischen Schichten 6 bis 8 vorzugsweise
in der Reihenfolge von oben nach unten laminiert sind.
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Auf der keramischen Schicht 6 ist
eine erste Massenelektrode 9 ausgeformt, wie in 2A gezeigt. Die erste Massenelektrode 9 ist
so ausgebildet, dass sie sich zwischen beiden Endkanten 6c und 6d erstreckt,
und die Breite der Elektrode ist vorzugsweise relativ breit, aber
sie erstreckt sich nicht bis zu den Seitenkanten 6a und 6b.
Es gibt eine Elektroden freie Fläche 9a innerhalb
der ersten Massenelektrode 9. Eine Durchgangslochelektrode 10 ist
in der elektrodenfreien Fläche 9a angeordnet.
Die Durchgangslochelektrode 10 geht durch die keramische
Schicht 6 hindurch und ist mit einer Signalleitung 11 verbunden,
die unterhalb angeordnet ist.
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Die Signalleitung 11 ist
auf der oberen Oberfläche
der Keramikschicht 7 ausgebildet. Wie aus 2B klar hervorgeht, ist die Signalleitung 11 so ausgebildet,
dass sie eine ungefähre
U-Form aufweist, so dass sie eine ausreichende Länge besitzt, ohne die ebene
Ausdehnung der Keramikschicht 7 zu vergrößern, das
heißt,
ohne die ebene Ausdehnung des laminierten keramischen Substrats 2 zu
vergrößern. Ein
Ende 11a der Signalleitung 11 erstreckt sich vorzugsweise
an eine Endoberfläche 2a des
laminierten keramischen Substrats 2.
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Auf der oberen Oberfläche der
Keramikschicht 8 ist eine zweite Massenelektrode 12 ausgebildet,
wie in 2C gezeigt. Die
zweite Massenelektrode 12 erstreckt sich von einer Endkante 8b der
Keramikschicht 8 in Richtung der anderen Endkante 8a, ohne
die Endkante 8a zu erreichen. Die zweite Massenelektrode 12 ist
so ausgebildet, dass sie relativ breiter als die Signalleitung 11 ist
und dieselbe Breite wie jene der ersten Massenelektrode 9 aufweist.
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Wie in 1 gezeigt,
ist im laminierten Keramiksubstrat 2 eine äußere Elektrode 13 an
einer Endoberfläche 2a ausgebildet.
Die äußere Elektrode 13 ist
elektrisch mit der Signalleitung 11 verbunden. Auf der
anderen Endoberfläche 2b ist
eine äußere Elektrode 14 ausgebildet.
Die äußere Elektrode 14 ist elektrisch
mit der zweiten Massenelektrode 12 verbunden. Die erste
und die zweite Massenelektrode 9 und 12 sind elektrisch
mit einer Durchgangslochelektrode 15 verbunden. Die Durchgangslochelektrode 15 ist
so ausgebildet, dass sie durch die keramischen Schichten 6 und 7 hindurchgeht.
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Eine Phaseneinheit ist im laminierten
Keramiksubstrat 2 durch die Signalleitung 11 und
die erste und die zweite Massenelektrode 9 und 12 definiert.
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Die Oberflächenakustikwellenanordnung 3 und
die Phaseneinheit sind elektrisch durch einen Verbindungsdraht 16 und
die Durchgangslochelektrode 10 verbunden, wie in 1 gezeigt. Eine Elektrode,
die mit dem Bodenniveau der Oberflächenakustikwellenanordnung 3 verbunden
ist, ist elektrisch mit der ersten Massenelektrode 9 durch
einen Verbindungsdraht 17 verbunden.
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Da die Phaseneinheit innerhalb des
laminieren keramischen Substrats 2 eingebaut ist, ist in
der Oberflächenakustikwellenvorrichtung 1 der
vorliegenden bevorzugten Ausführungsform
keine äußere Phaseneinheit
zur Impedanzanpassung der Oberflächenakustikwellenanordnung 3 erforderlich.
Daher weist die Schaltung, welche die Oberflächenakustikwellenanordnung 3 umfasst,
einen kompakten Aufbau auf.
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Da das laminierte keramische Substrat 2 aus einem
dielektrischen Material hergestellt ist, das eine relative dielektrische
Konstante von ungefähr
7 oder weniger aufweist, kann der Abstand zwischen den Massenelektroden 9 und 12 verkürzt werden,
während
die Breite der Signalleitung 11 im Vergleich mit einem Fall, in
welchem eine Phaseneinheit in einem herkömmlichen laminierten Keramiksubstrat,
das aus Aluminiumoxid hergestellt ist, ausgebildet ist, gleich bleibt.
Daher weist das Gehäuse
ein niedriges Profil auf, während
ein Anstieg des Einfügungsverlustes verhindert
wird. Diese Vorteile werden nun genauer mit einem Beispiel beschrieben.
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3A und 3B zeigen Smithsche Impedanzleistungsdiagramme
an den Eingabe- und Ausgabeklemmen der Oberflächenakustikwellenvorrichtung 1,
in welcher eine Phaseneinheit, die eine charakteristische Impedanz
von 50 Ω aufweist,
im laminierten Keramiksubstrat 2 ausgebildet ist. 3A zeigt die Kennzeichen
an einer Seite, an welche eine Phaseneinheit mit einer Verzögerungszeit
von 0,3 ns angeschlossen ist.
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Zum Vergleich zeigt 3C das Smithsche Impedanzleistungsdiagramm
an den Eingabe- und Ausgabeklemmen in einem Fall, wenn die Phaseneinheit
nicht mit der Oberflächenakustikwellenvorrichtung
verbunden ist.
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Wie aus einem Vergleich zwischen
den Kennzeichen, die in 3A und 3C gezeigt sind, deutlich
ersichtlich ist, ist die Impedanz des Übertragungsbands (935 MHz bis
960 MHz) kleiner als jene an einem Sperrband (890 MHz bis 915 MHz),
welches niedrigere Frequenzen als jene des Übertragungsbandes in den Kennzeichen
aufweist, die in 3A gezeigt
werden.
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Es wurde festgelegt, dass durch Bau
einer Phaseneinheit im Inneren eines laminierten Keramiksubstrats 2,
das aus keramischen Materialien hergestellt wird, die unterschiedliche
dielektrische Konstanten aufweisen, die Vorteile der bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit dem Einsatz eines Materials mit einer
dielektrischen Konstante von ungefähr 7 oder weniger erzielt werden. Der
Abstand h zwischen der ersten und der zweiten Massenelektrode wurde
in einem Fall gemessen, in welchem eine Phaseneinheit, die eine
charakteristische Impedanz von 50 Ω aufweist, mit einer Signalleitung,
die eine Breite von 100, 130, 150 oder 200 um aufwies, im laminierten
Keramiksubstrat ausgebildet wurde, das aus verschiedenen keramischen Materialien
hergestellt worden war. 4 zeigt
die Ergebnisse.
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In 4 kennzeichnet
die Kurve P das Ergebnis, das erzielt wurde, als die Breite einer
Signalleitung auf 100 um festgelegt war, und die Kurven Q, R und
S entsprechen jeweils den 130, 150 und 200 um.
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Wie aus 4 im Vergleich zu einem Fall, in welchem
ein hochreines Aluminiumoxidsubstrat mit einer relativen dielektrischen
Konstante von 10 verwendet wird, deutlich erkennbar wird, verringert
sich der Abstand h zwischen den ersten und zweiten Massenelektroden
um ein Drittel oder mehr in einem Fall, wenn eine Phaseneinheit
von 50 Ω in
dem laminierten Keramiksubstrat eingebaut wird, das aus einer dielektrischen
Keramik mit einer relativen dielektrischen Konstante von ungefähr 7 oder
weniger hergestellt ist. In anderen Worten gesagt, auch wenn eine Phaseneinheit
mit derselben Dicke hergestellt wird, kann die Breite der Signalleitung
um drei um oder mehr in einem Fall erweitert werden, wenn ein dielektrisches
Material mit einer relativen dielektrischen Konstante von ungefähr 7 oder
weniger eingesetzt wird, verglichen mit einem Fall, wo ein Aluminiumoxidsubstrat
eingesetzt wird. Wenn die Breite einer Signalleitung erweitert ist,
verringert sich der Widerstand derselben.
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Durch den Einsatz einer Keramik mit
niedriger Dielektrizitätskonstante,
um ein laminiertes Keramiksubstrat herzustellen, auch wenn eine
Phaseneinheit im Inneren der Vorrichtung angeordnet ist, kann eine
kompakte Oberflächenakustikwellenvorrichtung
mit eingebauter Impedanzanpassungsphaseneinheit bereitgestellt werden,
die im eingebauten Zustand nicht den Wirkungen unterworfen ist,
die durch benachbarte äußere Schaltungen
und Bauteile verursacht werden, und bei der ein Anstieg des Einfügungsverlusts
verhindert wird.
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In dem vorangehenden Beispiel wurde
die charakteristische Impedanz der Phaseneinheit auf 50 Ω eingestellt.
Derselbe Vorteil kann erzielt werden, wenn eine Phaseneinheit, die
eine charakteristische Impedanz anderen Werts aufweist, hergestellt
wird.
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Zweite bevorzugte
Ausführungsform
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5 ist
ein typischer Querschnitt einer Oberflächenakustikwellenvorrichtung
gemäß einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 6A, 6B und 6C sind Draufsichten, die ein Elektrodensystem
darstellen, das für
eine Phaseneinheit verwendet wird, das in einem laminierten keramischen
Substrat ausgebildet ist. In 5 wird
eine Oberflächenakustikwellenvorrichtung 31 gezeigt.
Die Formen und Positionen einer Signalleitung, von Massenelektroden
und Durchgangslochelektroden, die in einem Mehrschichtkeramiksubstrat 32 angeordnet
sind, sind nur ungefähr
dargestellt, um die Höhen
und die Verbindungen derselben auf gleiche Weise wie in 1 klarzustellen, welche
die Oberflächenakustikwellenvorrichtung 1 der ersten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt. Die Formen und die Positionen dieser Elektroden sind durch ebene
Formen, die in 6A, 6B und 6C gezeigt werden, festgelegt.
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Die Oberflächenakustikwellenvorrichtung 31 der
zweiten bevorzugten Ausführungsform
ist vorzugsweise auf die gleiche Art aufgebaut, wie dies die Oberflächenakustikwellenvorrichtung 1 der
ersten bevorzugten Ausführungsform
ist, ausgenommen der Aufbau einer Packeinheit, die aus einem laminierten
keramischen Substrat und einem Gehäuseelement gebildet wird. Die
gleichen Abschnitte sind durch die gleichen Bezugszahlen bezeichnet
und die Beschreibungen derselben werden folglich ausgelassen.
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In der Oberflächenakustikwellenvorrichtung 31 definieren
ein laminiertes keramisches Substrat 32 und ein Gehäuseelement 34 einen
Packungsaufbau und ein Raum 5, der im Inneren der Packung
definiert ist, nimmt eine Oberflächenakustikwellenanordnung 3 auf.
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Das laminierte keramische Substrat 32 ist vorzugsweise
dasselbe wie das laminierte keramische Substrat 2 der ersten
bevorzugten Ausführungsform
in Bezug auf einen Aufbau, in welchem die keramischen Schichten 6 bis 8 laminiert
sind. Auf der keramischen Schicht 6 sind jedoch die im
Wesentlichen rechteckrahmenförmigen
keramischen Schichten 35 und 36 vorzugsweise in
der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform angeordnet. Mit
anderen Worten gesagt, sind die im Wesentlichen rechteckrahmenförmigen keramischen
Schichten 35 und 36, die Öffnungen in ihren Mitten aufweisen,
vorzugsweise auf der keramischen Schicht 6 angeordnet,
um den Aufnahmeraum 5 zu bilden. Das Gehäuseelement 34 ist
auf der keramischen Schicht 36 befestigt.
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Die keramischen Schichten 35 und 36 sind vorzugsweise
aus einer dielektrischen Keramik hergestellt, die eine relative
dielektrische Konstante von ungefähr 7 oder weniger aufweist,
wie dies auch für die
keramischen Schichten 6 bis 8 gilt. Sie können auch
aus einer Keramik hergestellt sein, die eine relative dielektrische
Konstante von mehr als ungefähr 7
aufweist.
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Eine Durchgangslochelektrode 15 ist
so ausgeformt, dass sie durch die keramischen Schichten 35 und 36 hindurchgeht
und sich auf die obere Oberfäche
der keramischen Schicht 36 erstreckt. Auf gleiche Weise
ist eine Durchgangslochelektrode 10 ausgebildet, so dass
sie die obere Oberfläche
der keramischen Schicht 35 erreicht, und sie ist elektrisch
mit einer Elektrodenanschlussfläche 37 verbunden,
die auf der oberen Oberfläche
der keramischen Schicht 35 ausgebildet ist.
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Der Verbindungsdraht 16 ist
mit der Elektrodenanschlussfläche 37 verbunden.
Eine Elektrodenanschlussfläche 38 ist
auch auf der oberen Oberfläche
der keramischen Schicht 35 ausgebildet, um sich elektrisch
mit der Durchgangslochelektrode 15 verbinden zu lassen.
Der Verbindungsdraht 17 ist elektrisch mit der Elektrodenanschlussfläche 38 verbunden.
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Zusätzlich ist eine Durchgangslochelektrode 39 so
ausgebildet, dass sie elektrisch mit der ersten Massenelektrode 9 verbunden
ist, und sie geht durch die Keramikschichten 35 und 36 hindurch,
um die obere Oberfläche
der Keramikschicht 36 zu erreichen.
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Daher sind die Durchgangslochelektrode 39 und
die Durchgangslochelektrode 15 mit dem Masseniveau verbunden
und sie sind ebenfalls mit dem Gehäuseelement 34 auf der oberen
Oberfläche
des keramischen Elements 36 verbunden. Wenn das Gehäuseelement 34 vorzugsweise
aus zum Beispiel einer Metallplatte hergestellt ist, dann ist ein
elektromagnetischer Schild in wirksamer Weise über den Raum 5 gelegt.
Es kann nicht nur eine Metallplatte, sondern auch ein keramisches
Substrat oder eine Kunstharzplatte, die mit einem elektrisch leitenden
Film wenigstens auf der unteren Oberfläche beschichtet ist, als Gehäuseelement 34 eingesetzt
werden. Wenn ein elektromagnetischer Schild nicht erforderlich ist, kann
das Gehäuseelement 34 aus
einer geeigneten, isolierenden keramischen Platte wie einer Aluminiumoxidplatte
oder einer Kunstharzplatte hergestellt sein.
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Die Oberflächenakustikwellenvorrichtung 31 der
zweiten bevorzugten Ausführungsform
ist auf die gleiche Weise wie die Oberflächenakustikwellenvorrichtung 1 der
ersten bevorzugten Ausführungsform aufgebaut,
ausgenommen die oben beschriebenen Punkte. In anderen Worten gesagt,
das Mehrschichtkeramiksubstrat 32 umfasst eine Signalleitung 11 und
die erste und die zweite Massenelektrode 9 und 12.
Dies bedeutet, dass eine Phaseneinheit im Mehrschichtkeramiksubstrat 32 eingebaut
ist. Die Keramikschichten 6 bis 8 sind vorzugsweise
aus einer dielektrischen Keramik hergestellt, die eine dielektrische
Konstante von ungefähr 7 oder
weniger aufweist. Auch wenn die Phaseneinheit eingebaut ist, wird
daher ein Anstieg des Einfügungsverlusts
vermieden. Es wird eine kompaktere Oberflächenakustikwellenvorrichtung
mit eingebauter Phaseneinheit bereitgestellt, die im eingebauten
Zustand nicht den Wirkungen von benachbarten äußeren Schaltungen und Bauteilen
ausgesetzt ist.
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Dritte bevorzugte
Ausführungsform
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7 ist
ein typischer Querschnitt einer Oberflächenakustikwellenvorrichtung
gemäß einer dritten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Signalleitungen, Massenelektroden und
Durchgangslochelektroden, die später
beschrieben werden und die in einem laminierten keramischen Substrat 52 angeordnet
sind, weisen eine ebene Formen auf, gezeigt in 8A bis 8E,
sind aber grob in 7 gezeigt,
um die entsprechenden Positionen in der Höhenabmessung klar zu machen.
In anderen Worten gesagt, sind die Formen und die Positionen der
Signalleitungen, der Massenelektroden und der Durchgangslochelektroden
in 7 nicht genau dargestellt.
Sie weisen tatsächlich
Querschnittsstrukturen auf, die den Strukturen entsprechen, die
in 8A bis 8E gezeigt werden.
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Eine Oberflächenakustikwellenvorrichtung 51 ist
so aufgebaut, dass zwei Oberflächenakustikwellenanordnungen 53 und 54 auf
dem laminierten keramischen Substrat 52 angeordnet sind.
Auf dem laminierten keramischen Substrat 52 ist auch ein
Gehäuseelement 56 befestigt,
um einen Aufnahmeraum 55 zu definieren.
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In dieser bevorzugten Ausführungsform
umfasst ein Mehrschichtkeramiksubstrat 52 vorzugsweise
zwei Phaseneinheiten, die unterschiedliche Abstände zwischen den Massenelektroden
aufweisen. Unter Bezugnahme auf 8A bis 8E wird die bevorzugte Ausführungsform
im Folgenden genau beschrieben. Das Mehrschichtkeramiksubstrat 52 ist vorzugsweise
aus einem dielektrischen Material hergestellt, das eine relative
dielektrische Konstante von ungefähr 7 oder weniger aufweist,
und es weist einen Aufbau auf, in welchem die kera mischen Schichten 57 bis 61 in
der Reihenfolge von oben nach unten laminiert sind.
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Auf der oberen Oberfläche der
Keramikschicht 57 ist eine erste Massenelektrode 62 ausgebildet,
wie in 8A gezeigt. Die
Elektroden freien Flächen 62a und 62b sind
innerhalb der ersten Massenelektrode 62 bereitgestellt.
Die Durchgangslochelektroden 63 und 64, die durch
die Keramikschicht 57 hindurchgehen, sind in den Elektroden
freien Flächen 62a beziehungsweise 62b ausgebildet.
Die Durchgangslochelektrode 64 geht des Weiteren durch
die Keramikschichten 58 und 59 hindurch, um sich
nach unten zu erstrecken, und sie ist elektrisch mit der Signalleitung 69,
die später
beschrieben wird, verbunden. Die erste Massenelektrode 62 ist
so ausgebildet, dass sie sich nicht bis zu den beiden Seitenkanten
der Keramikschicht 57 erstreckt, aber sie weist eine Breite
und eine Form auf, die so ist, dass sie sich fast bis zu den Seitenkanten
erstreckt, und sie erstreckt sich bis zu beiden Endkanten 52a und 52b des
Mehrschichtkeramiksubstrats 52.
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Wie in 8B gezeigt,
ist eine Signalleitung 65 auf der Keramikschicht 58 mit
einer dünneren
Linie als jener auf der Massenelektrode 62 ausgebildet. Wie
deutlich aus 8B hervorgeht,
weist die Signalleitung 65 eine gebogene Form auf, in der
ein Teil eines im Wesentlichen rechteckigen Rahmens fehlt, wodurch
die Signalleitung 65 eine ausreichende Länge aufweist,
ohne die ebene Ausdehnung der keramischen Schicht 58 auszuweiten.
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In der Nähe eines inneren Endes 65a der
Signalleitung 65 ist die Durchgangslochelektrode 63 elektrisch
mit der Signalleitung 65 verbunden. Das andere Ende der
Signalleitung 65 erstreckt sich zu einer Endoberfläche 52a des
laminierten keramischen Substrats 52 und ist elektrisch
mit einer äußeren Elektrode 66 verbunden.
Die äußere Elektrode 66 ist auf
einer Endoberfläche 52a des
laminierten keramischen Substrats 52 ausgebildet und erstreckt
sich zur unteren Oberfläche
des laminierten keramischen Substrats 52.
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Eine gemeinsame Massenelektrode 67 ist auf
der oberen Oberfläche
der keramischen Schicht 59 ausgebildet, wie in 8C gezeigt. Die gemeinsame
Massenelektrode 67 ist so ausgebildet, dass sie die gleiche
Breite wie die erste Massenelektrode 62 aufweist, und sie
erstreckt sich nicht bis an eine Endoberfläche 52a des laminierten
keramischen Substrats 52. Die gemeinsame Massenelektrode 67 erstreckt
sich nur bis an eine Endoberfläche 52b und ist
elektrisch mit einer äußeren Elektrode 68 verbunden,
gezeigt in 7. Die gemeinsame
Massenelektrode 67 kann sich bis an eine Endoberfläche 52a erstrecken,
außer
sie berührt
die Signalleitung. Die äußere Elektrode 68 ist
so ausgebildet, dass sie sich von einer Endoberfläche zu der
unteren Oberfläche des
laminierten keramischen Substrats 52 auf die gleiche Weise
wie die äußere Elektrode 66 erstreckt.
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Die erste Massenelektrode 62 ist
mit der gemeinsamen Massenelektrode 67 durch die Durchgangslochelektrode 76 verbunden,
die durch die keramischen Schichten 57 und 58 hindurchgeht.
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Die gemeinsame Massenelektrode 67 weist eine
Elektroden freie Fläche 67a auf.
In der Elektroden freien Fläche 67a geht
die Durchgangslochelektrode 64, die oben beschrieben ist,
in eine nach unten gerichtete Richtung hindurch.
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Wie in 8D gezeigt,
ist eine Signalleitung 69 auf der oberen Oberfläche der
Keramikschicht 60 ausgebildet. Die Signalleitung 69 ist
durch eine schmale linienförmige
Elektrode so ausgebildet, dass sie eine kleinere Fläche als
die gemeinsame Massenelektrode 67 aufweist. Da die Signalleitung 69 eine
ungefähre
U-Form aufweist, besitzt sie eine ausreichende Länge ohne die ebene Ausbildung
der keramischen Schicht 64 auszuweiten.
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Die Durchgangslochelektrode 64 ist
elektrisch mit einem inneren Ende der Signalleitung 69 verbunden.
Das andere Ende der Signalleitung 69 erstreckt sich bis
an eine Endoberfläche 52a des
laminierten keramischen Substrats 52 und ist elektrisch mit
einer äußeren Elektrode 70 verbunden.
Die äußere Elektrode 70 ist
in einem unterschiedlichen Bereich zu jenem für die äußere Elektrode 66 auf
einer Endoberfläche 52a ausgebildet.
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Eine zweite Massenelektrode 71 ist
auf der oberen Oberfläche
der Keramikschicht 61 ausgebildet. Die zweite Massenelektrode 71 erstreckt
sich von einer Endoberfläche 52b in
Richtung zu einer Endoberfläche 52a des
laminierten keramischen Substrats 52, aber erreicht nicht
die Endstirnfläche 52a.
Die zweite Massenelektrode 71 weist die gleiche Breite
wie die gemeinsame Massenelektrode 67 auf. Die zweite Massenelektrode 71 kann
sich bis an eine Endoberfläche 52a erstrecken.
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Im Mehrschichtkeramiksubstrat 52 sind
vorzugsweise zwei Phaseneinheiten in der vertikalen Richtung ausgebildet,
wobei die gemeinsame Massenelektrode 67 durch beide Phaseneinheiten
verwendet wird. Eine Phaseneinheit umfasst eine Signalleitung 65,
die erste Massenelektrode 62 und die gemeinsame Massenelektrode 67 und
die andere Phaseneinheit umfasst die Signalleitung 69,
die gemeinsame Massenelektrode 67 und die zweite Massenelektrode 71.
Da die gemeinsame Massenelektrode 67 gemeinsam als eine der Massenelektroden von
jeder der oberen und unteren Phaseneinheiten benutzt wird, wird
das Mehrschichtkeramiksubstrat 52 trotz der Tatsache relativ
dünn hergestellt,
dass zwei Phaseneinheiten in der vertikalen Richtung angeordnet
sind.
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Zusätzlich fallen die Keramikschichten 59 und 60 vorzugsweise
dünner
aus als die Keramikschichten 57 und 58. Daher
ist der Abstand h1 zwischen den Massenelektroden
(zwischen der Massenelektrode 62 und der gemeinsamen Massenelektrode 67)
in der oberen Phaseneinheit größer als
der Abstand h2 zwischen den Massenelektroden
(zwischen der gemeinsamen Massenelektrode 67 und der zweiten
Massenelektrode 71) in der unteren Phaseneinheit.
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Da die Abstände h1 und
h2 zwischen den Massenelektroden in den
Phaseneinheiten in der vertikalen Richtung unterschiedlich sind,
weisen die zwei Phaseneinheiten unterschiedliche charakteristische
Impedanzen auf.
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Gemäß der vorliegenden bevorzugten
Ausführungsform
ist eine Mehrzahl von Phaseneinheiten, die unterschiedliche charakteristische
Impedanzen aufweisen, auf einfache Weise im Mehrschichtkeramiksubstrat 52 durch
unterschiedliches Gestalten des Massenelektrodenabstands einer Phaseneinheit
zu jenen der anderen Phaseneinheiten konfiguriert. Daher kann gemäß den Charakteristiken
einer eingesetzten Oberflächenakustikwellenanordnung
eine Phaseneinheit, welche die geeignetste charakteristische Impedanz
aufweist, auf einfache Weise aufgebaut werden.
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Die Obertlächenakustikwellenanordnung 53, die
auf dem Mehrschichtkeramiksubstrat 52 befestigt ist, ist
elektrisch mit der Durchgangslochelektrode 63, das heißt mit der
Phaseneinheit, die auf der oberen Seite angeordnet ist, durch einen
Verbindungsdraht 72 verbunden. Die Oberflächenakustikwellenanordnung 54 ist
elektrisch mit der Durchgangslochelektrode 64 verbunden, das
heißt
mit der Phaseneinheit, die auf der unteren Seite angeordnet ist,
durch einen Verbindungsdraht 75 verbunden. Die Oberflächenakustikwellenanordnungen 53 und 54 sind
elektrisch mit dem Masseniveau durch die Verbindungsdrähte 73 beziehungsweise 74 verbunden.
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Da die Phaseneinheiten innerhalb
des laminierten keramischen Substrats 52 angeordnet sind, wie
oben beschrieben, und das laminierte keramische Substrat 52 aus
einer dielektrischen Keramik hergestellt ist, die eine relative
dielektrische Konstante von ungefähr 7 oder weniger aufweist,
wird auch in dieser bevorzugten Ausführungsform eine kompaktere
Oberflächenakustikwellenvorrichtung
mit eingebauter Phaseneinheit, die im eingebauten Zustand einen
Anstieg im Einfügungsverlust
ausschaltet und nicht den Wirkungen von benachbarten elektronischen
Schaltungen und Bauteilen ausgesetzt ist, wie in den ersten und
zweiten bevorzugten Ausführungsformen
bereitgestellt.
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Vierte bevorzugte
Ausführungsform
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9 ist
ein typischer Querschnitt einer Oberflächenakustikwellenvorrichtung
gemäß einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 10A bis 10E sind Darstellungen, die
Elektrodenformen auf den oberen Oberflächen der Keramikschichten veranschaulichen,
welche die Phaseneinheiten in einem laminierten keramischen Substrat aufbauen,
das für
die Oberflächenakustikwellenvorrichtung
verwendet wird, wie in 9 gezeigt.
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Die Querschnittstrukturen, die in 9 gezeigt sind, sind grob
ausgeführt,
um das Verständnis der
Positionen und Verbindungen der Signalleitungen, Massenelektroden
und Durchgangslochelektroden, die später beschrieben werden, wie
in 7 zu bewirken. Sie
sind nicht notwendigerweise in 9 genau
gezeigt. Die ebenen Formen der Signalleitungen, der Massenelektroden
und der Durchgangslochelektroden sind in 10A bis 10E gezeigt.
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Eine Oberflächenakustikwellenvorrichtung 81 ist
in gleicher Weise wie die Oberflächenakustikwellenvorrichtung 51 der
dritten bevorzugten Ausführungsform
konfiguriert, außer
dass ein Packungsaufbau, der durch ein laminiertes keramisches Substrat und
ein Gehäuseelement
ausgebildet wird, unterschiedlich ist. Die gleichen Abschnitte wie
jene in der Oberflächenakustikwellenvorrichtung 51 der
dritten bevorzugten Ausführungsform
sind durch die gleichen Bezugszahlen bezeichnet und die genauen
Beschreibungen derselben werden ausgelassen.
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In der Oberflächenakustikwellenvorrichtung 81 ist
der Packungsaufbau durch das laminierte keramische Substrat 82 und
das ebene Gehäuseelement 83 ausgebildet.
Im Aufnahmeraum 55 sind zwei Oberflächenakustikwellenanordnungen 53 und 54 ausgebildet.
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Das laminierte keramische Substrat 82 weist einen
Aufbau auf, in welchem die Keramikschichten 57 bis 61 laminiert
sind. Auf den oberen Oberflächen der
keramischen Schichten 57 bis 61 sind die Masseelektroden,
die Signalleitungen und die Durchgangslochelektroden in der gleichen
Weise ausgebildet, wie in 10A bis 10E für die Oberflächenakustikwellenvorrichtung 51 der
dritten bevorzugten Ausführungsform
gezeigt. Die vorliegende bevorzugte Ausführungsform unterscheidet sich
von der dritten bevorzugten Ausführungsform
dadurch, dass die Keramikschichten 84 und 85 weiter über der
Keramikschicht 57 ausgebildet sind.
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Die Keramikschicht 84 weist
eine im Wesentlichen rechteckige Rahmenform auf, wobei zwei im Wesentlichen
rechteckige Öffnungen
im Zentrum der Ebene umfasst sind. Eine Oberflächenakustikwellenanordnung 53 ist
in einer Öffnung
angeordnet und eine Oberflächenakustikwellenanordnung 54 ist
in der anderen Öffnung
angeordnet. Die Keramikschicht 85 weist eine im Wesentlichen
rechteckige Form auf, wobei eine große Öffnung im Zentrum der Ebene
umfasst ist. Die Keramikschichten 84 und 85 können aus
dem gleichen keramischen Material wie die Keramikschichten 57 bis 61 oder
einem anderen keramischen Material, das eine relative dielektrische Konstante
von ungefähr
7 oder mehr aufweist, hergestellt werden.
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Die Durchgangslochelektroden 63 und 64 erstrecken
sich bis zur oberen Oberfläche
der Keramikschicht 84 und sind elektrisch mit den Oberflächenakustikwellenanordnungen 53 und 54 auf
der oberen Oberfläche
der Keramikschicht 84 durch die Verbindungsdrähte 72 beziehungsweise 75 verbunden.
An einer Abtrennungswand 84a, die auf der Mitte der Keramikschicht 84 angeordnet
ist, ist eine Durchgangslochelektrode 86, die durch die
Keramikschicht 84 hindurchgeht, ausgebildet. Die Durchgangslochelektrode 86 ist
mit der ersten Massenelektrode 62 und auch mit den Verbindungsdrähten 73 und 74 elektrisch
verbunden.
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Die Durchgangslochelektroden 87 und 88 sind
so ausgebildet, dass sie die Keramikschichten 84 und 85 durchdringen.
Die Durchgangslochelektroden 87 und 88 sind elektrisch
mit den im Wesentlichen als rechteckige Rahmen geformten Schildelektroden 89 und 90 auf
den oberen Oberflächen
der Keramikschichten 84 und 85 und auch mit der
ersten Massenelektrode 62 an ihren unteren Enden verbunden.
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Das Gehäuseelement 83 ist
vorzugsweise aus einer Metallplatte oder einer Isolierplatte, deren untere
Oberfläche
mit einem elektrisch leitenden Film bedeckt ist, ausgeformt und
so ausgebildet, dass es einen Aufnahmeraum 55 elektromagnetisch
abschirmt. Das Gehäuseelement 83 kann
aus einer Kunstharzplatte oder einer isolierenden Keramikplatte
hergestellt sein.
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Da die Oberflächenakustikwellenvorrichtung 81 der
vierten bevorzugten Ausführungsform
auf die gleiche Weise wie die Oberflächenakustikwellenvorrichtung 51 der
dritten bevorzugten Ausführungsform konfiguriert
ist, außer
dass der oben beschriebene Packungsaufbau verwendet wird, wird,
auch wenn Phaseneinheiten innerhalb des Packungsaufbaus eingebaut
sind, ein Anstieg des Einfügungsverlusts verhindert.
Die Oberflächenakustikwellenvorrichtung 81 dient
als eine kompaktere Oberflächenakustikwellenvorrichtung,
die eingebaute Phaseneinheiten aufweist und im eingebauten Zustand
nicht anfällig
für die
Wirkungen benachbarter äußerer Schaltungen und
elektronischer Komponenten ist. Da zusätzlich auf die gleiche Weise
wie für
die dritte bevorzugte Ausführungsform
die charakteristischen Impedanzen der Phaseneinheiten, die an den
oberen und unteren Positionen angeordnet sind, leicht verändert werden können, können die
Phaseneinheiten, die am besten für
die eingesetzten Oberflächenakustikwellenanordnungen
geeignet sind, einfach konfiguriert werden.