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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Benzinbrennkraftmaschine mit
Verdichtungsselbstzündung,
die eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung hat, durch die ununterbrochen
Kraftstoff (direkt) in eine Brennkammer eines Motorzylinders eingespritzt
wird, und einen Kolben, dessen Verdichtungswirkung ein Gemisch von
Luft mit Benzinkraftstoff innerhalb der Brennkammer veranlasst,
selbstgezündet
zu werden (Selbstzündung).
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Beschreibung der zugehörigen Technik
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Da
in einer im Wesentlichen verfügbaren Benzinbrennkraftmaschine,
wenn das Gemisch von Luft mit Benzinkraftstoff abgemagert wird,
um die Kraftstoffverbrauch zu schonen, eine Verbrennung infolge
einer Funkenzündung
durch eine Zündkerze und
einer Flammenausbreitung dazu neigt, instabil zu werden, gibt es
natürliche
eine Grenze beim Abmagern des Gemischs von Luft mit Benzinkraftstoff. Zusätzlich kann
während
einer Magerverbrennungs-Verbrennung ein katalytischer Wandler, um ein
Abgas zu reinigen, seine Reinigung nicht entfalten, besonders eine
Reduzierungswirkung von NOx so hoch wie die Verbrennung, die einen
Zustand der Verbrennung in einer Brennkammer zu einer Zeit eines
stöchiometrischen
Gemischs von Luft mit Benzinkraftstoff anzeigt.
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Um
das oben beschriebene Problem zu lösen, ist eine Benzinbrennkraftmaschine
mit Verdichtungsselbstzündung
mit einem hohen Verdichtungsverhältnis
vorgeschlagen worden, die eine Selbstzündungsverbrennung, verursacht
durch einen Kolben, ausführt,
um so eine magere Verbrennung des Gemischs von Luft mit Benzinkraftstoff
und eine niedrige Emission von schädlichen Abgaskomponenten zu
erreichen, wie durch ein Vereinigte Staaten-Patent Nr. 5, 535, 716,
herausgegeben am 16. Juli 1996 (das einer Japanese Patent Application
First Publication No. Heisei 7–332141
entspricht) beispielhaft dargestellt ist.
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Zusätzlich zeigt
eine Japanese Patent Application First Publication No. Heisei 10-266878, veröffentlicht
am 06. Oktober 1998, beispielhaft eine weitere vorher vorgeschlagene
Benzinbrennkraftmaschine mit Verdichtungsselbstzündung.
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In
dieser Japanese Patent Application First Publication No. Heisei
10–266878
ist ein Zeitintervall vorgesehen, währenddessen die Brennkammer
zwischen einem Ventilschließzeitpunkt
eines Auslassventiles und einem Ventilöffnungszeitpunkt eines Einlassventiles
in einem Verdichtungsselbstzündungs-Antriebsbereichs
fest geschlossen ist, der von einem Motor-Niedriglastbereich zu
einem Motor-Mittellastbereich festgelegt ist, ein Ventilschließzeitpunkt
des Auslassventiles verzögert
wird, wie die Motorlast erhöht
wird, ein Ventilöffnungszeitpunkt
des Einlassventiles festgelegt wird, vorschoben zu sein, so dass
das oben beschriebene feste Schließzeitintervall allmählich verkürzt wird. Überdies
wird in dem Motor-Niedriglastbereich und in einem Motor-Hochlastbereich
der Ventilschließzeitpunkt
des Einlassventiles früher
(vorverschoben) und in dem Motor-Mittellastbereich der Ventilschließzeitpunkt
desselben später
(verzögert)
vorgenommen.
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Somit
gibt es einen stabilen Selbstzündungsantrieb
während
des Motorlastbereiches von dem Motor-Niedriglastbereich zu dem Motor-Mittellastbereich
und die Motor-Hochlastbereiche
werden möglich.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Als
die Benzinbrennkraftmaschine mit Verdichtungsselbstzündung ist
früher
eine In-Zylinder-Benzinbrennkraftmaschine vom Direkteinspritzungstyp
vorgeschlagen worden. Jedoch kann diesem Fall ist ein bloßes Einstellen
eines Kraftstoff-Einspritzzeitpunktes auf einen Zeitpunkt während eines Ansaughubes
eines Motorzylinders, um die Luft innerhalb der Brennkammer mit
Kraftstoff homogen zu mischen, keine vorteilhafte Verbrennungsstabilität erreichen,
und die verengt ihrerseits einen Bereich, der einen Verdichtungs-Selbstzündungsverbrennungsantrieb
ermöglicht.
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Andererseits
ist es in der anderen vorher vorgeschlagenen Benzinbrennkraftmaschine
mit Selbstzündung,
die in der oben ausgewiesenen Japanese Patent Application First
Publication No. Heisei 10-266878 notwendig, die Öffnungs- oder Schließzeitpunkte
der Einlass- und Auslassventile mit der Erhöhung in der Motorbelastung
kontinuierlich zu verändern.
Ein Aufbau solch einer oben beschriebener, stufenlos veränderbaren
Ventilzeitpunktvorrichtung ist sehr komplex und ist schwierig in
dem Motor tatsächlich
montiert zu werden. Daher können
ein Reduzierung in der Motorzuverlässigkeit und ein Anstieg in
den Kosten bei der Herstellung und Unterhaltung desselben nicht
vermieden werden.
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Es
ist demzufolge ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Benzinbrennkraftmaschine
mit Verdichtungsselbstzündung
zu schaffen, die den möglichen
Bereich des Selbstzündungs-Verbrennungsantriebs
erweitert, um Verbesserungen in einer Einlassluft-Ladeeffektivität und in
einem Kraftstoffsparen zu erreichen, und die eine stabile Selbstzündungsverbrennung über einen
möglichst
breiten Bereich des Selbstzündungs-Verbrennungsantriebs
mit einer verbesserten Selbstzündung,
ohne der Notwendigkeit einer stufenlos veränderbaren Ventilzeitpunktvorrichtung,
erreichen kann, was die Herstellungskosten und die Wartungskosten
erhöhen
würde und
die Motorzuverlässigkeit
reduzieren würde.
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Entsprechend
eines Aspektes der vorliegenden Erfindung ist eine Benzinbrennkraftmaschine
mit Verdichtungsselbstzündung
vorgesehen, die aufweist: einen Kraftstoffeinspritzer, durch den
der Benzinkraftstoff ununterbrochen in eine Brennkammer eines Motorzylinders
eingespritzt wird; einen Kolben des Zylinders, dessen Verdichtungswirkung
ein Gemisch von Luft und Benzinkraftstoff innerhalb der Brennkammer
veranlasst, selbstgezündet
zu werden; ein Einlassventil, dessen Öffnungszeitpunkt auf einen
Punkt auf halben Weg durch einen Ansaughub des Kolbens festgelegt
wird; ein Auslassventil, dessen Ventilschließzeitpunkt auf einen Punkt
auf halben Weg durch den Auslasshub desselben festgelegt wird; und
einen Kraftstoffeinspritz-Steuerabschnitt, der den Benzinkraftstoff-Einspritzzeitpunkt
und die Menge pro einem Verbrennungstakt steuert, die pro einem
Verbrennungstakt durch den Kraftstoffeinspritzer in einer derartigen
Weise eingespritzt wird, um eine erste Benzinkraftstoffeinspritzung
festzulegen, die während
eines negativen Ventilüberlappungsintervalls
ausgeführt
wird, während
sowohl die Auslass-, als auch das Einlassventile geschlossen sind, und
um eine zweite Benzinkraftstoffeinspritzung festzulegen, die während zumindest
entweder von dem Ansaughub oder dem anschließenden Verdichtungshub ausgeführt werden
soll.
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Entsprechend
eines weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung ist eine Benzinbrennkraftmaschine
mit Verdichtungsselbstzündung
vorgesehen, die aufweist: eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung für das direkte
Einspritzen eines Benzinkraftstoffes in eine Brennkammer jedes Zylinders;
eine Kolbeneinrichtung, deren Verdichtungswirkung ein Gemisch von
Luft mit Benzinkraftstoff veranlasst, innerhalb der Brennkammer
selbstgezündet
zu werden; eine Einlassventileinrichtung, deren Öffnungszeitpunkt auf einen
Punkt auf halben Wege durch einen Ansaughub der Kolbeneinrichtung
in einem entsprechenden Motorzylinder festgelegt wird; eine Auslassventileinrichtung,
deren Schließzeitpunkt
auf einen Punkt auf halbem Wege von einem Auslasshub festgelegt
wird; eine Einrichtung zum Festlegen des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes,
um einen Zeitpunkt einer ersten Kraftstoffeinspritzung festzulegen,
die durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtung zu einem Zeitpunkt während eines
minus-Überlappungsintervalls
ausgeführt
wird, während
dessen sowohl die Einlass- und die Auslassventile jedes Motorzylinders
geschlossen sind, und zum Festlegen, dass eine zweiten Kraftstoffeinspritzung
durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtung zu einem Zeitpunkt während zumindest
entweder der Ansaughub, oder der anschließende Verdichtungshub ausgeführt wird,
wodurch die erste und zweite Einspritzungen durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtung
innerhalb desselben Verbrennungstaktes ausgeführt werden.
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Entsprechend
noch eines weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein
Verfahren vorgesehen, das auf eine Benzinbrennkraftmaschine mit Verdichtungsselbst zündung anwendbar
ist, das aufweist: Vorsehen eines Kraftstoffeinspritzers, durch den
ununterbrochen Benzinkraftstoff in eine Brennkammer eines Motorzylinders
eingespritzt wird; Vorsehen eines Gemischs von Luft und Benzinkraftstoff innerhalb
der Brennkammer, um durch einen Verdichtungsvorgang eines Kolbens
des Motorzylinders selbstgezündet
zu werden; Vorsehen eines Einlassventiles, dessen Öffnungszeitpunkt
auf einen Punkt auf halbem Wege durch einen Ansaughub des Kolbens
festgelegt wird, Vorsehen eines Auslassventiles, dessen Schließzeitpunkt
auf einen Punkt auf halbem Wege durch einen Auslasshub desselben
festgelegt ist; und Steuern des Benzinkraftstoff-Einspritzzeitpunktes
und der Menge pro Verbrennungstakt, die durch den Kraftstoffeinspritzer
in einer derartigen Weise eingespritzt werden, dass eine erste Benzinkraftstoffeinspritzung
während
einer minus- Ventilüberlappung
festgelegt wird, während
der sowohl die Auslass-, als auch die Einlassventile geschlossen sind
und eine Benzinkraftstoffeinspritzung, während zumindest entweder dem
Ansaughub, oder dem anschließenden
Verdichtungshub festgelegt wird.
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Diese
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
alle notwendigen Merkmale, so dass die Erfindung auch eine Sub-Kombination
dieser beschriebenen Merkmale sein kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1A ist ein schematischer
Aufbau einer Benzinbrennkraftmaschine mit Verdichtungsselbstzündung in
einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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1B ist ein schematisches
Blockdiagramm einer Steuereinheit (ECU), die in der 1A gezeigt ist.
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Die 2A, 2B und 2c sind
integrale und beispielhafte Ansichten, die Ventilöffnungs-
und Schließzeitpunkte
der Einlass- und Auslassventile der in der 1a gezeigten Benzinbrennkraftmaschine
mit Verdichtungsselbstzündung
repräsentiert, eine
Beziehung des festlegbaren Bereichs der Kraftstoffeinspritzzeitpunkte
zu einer Motorlast und eine Beziehung einer Kraftstoffmenge zu der
Motorlast.
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Die 3a und 3B sind integrale und charakteristische
Diagramme der in der 1 gezeigten Benzinbrennkraftmaschine
mit Verdichtungsselbstzündung,
die eine Beziehung eines Zeitpunktes einer ersten Kraftstoffeinspritzung
zu einer Verbrennungsstabilität
und einem Kraftstoffverbrauch während
eines Niedriglastzustandes repräsentiert.
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Die 4A und 4B sind charakteristische Diagramme der
in der 1 gezeigten Benzinbrennkraftmaschine
mit Verdichtungsselbstzündung,
die eine Beziehung einer Rate einer Kraftstoffmenge bei einer ersten
Kraftstoffeinspritzung zu einer gesamten Kraftstoffeinspritzmenge
repräsentieren,
die eine Summe der Einspritzmengen der ersten Kraftstoffeinspritzung
und einer zweiten Kraftstoffeinspritzung ist, eingespritzt bei einer
zweiten Kraftstoffeinspritzung während
der Niedriglastbedingung des Selbstzündungsmotors in der 1A, zu der Verbrennungsstabilität und des
Kraftstoffverbrauchs.
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Die 5A und 5B sind charakteristische Diagramme der
in der 1 gezeigten Benzinbrennkraftmaschine
mit Verdichtungsselbstzündung,
die eine Beziehung repräsentiert
der Rate der ersten Kraftstoffeinspritzmenge, eingespritzt bei einer
ersten Kraftstoffeinspritzung, zu der gesamten Kraftstoffeinspritzmenge,
die die Summe der ersten Kraftstoffeinspritzmenge und der zweiten
Kraftstoffeinspritzmenge, eingespritzt bei einer zweiten Kraftstoffeinspritzung
während
eines Motorantriebszustandes, der einen mittleren Motorlastzustand
und einem hohen Motorlastzustand enthält, zu der Verbrennungsstabilität und zu
dem Kraftstoffverbrauch, bei dem die Verdichtungsselbstzündung in
dem Selbstzündungsmotor
in der 1A möglich ist.
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Die 6A und 6b sind charakteristische Diagramme der
in der 1A gezeigten
Benzinbrennkraftmaschine mit Verdichtungsselbstzündung, die eine Beziehung des
Zeitpunktes der ersten Kraftstoffeinspritzung während der Motorantriebsbedingung, die
den mittleren Motorlastzustand und einen hohen Motorlastzustand
enthält,
zu der Verbrennungsstabilität
und zu dem Kraftstoffverbrauch, bei dem die Verdichtungsselbstzündung in
dem Selbstzündungsmotor
in der 1A möglich ist.
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7 ist ein schematischer
Aufbau der Benzinbrennkraftmaschine mit Verdichtungsselbstzündung in
einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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8 ist ein Arbeits-Ablaufdiagramm,
das einen Kraftstoffeinspritz-Steuerablauf repräsentiert, der einen Verbrennungsstabilitätssensor
in der Benzinbrennkraftmaschine mit Verdichtungsselbstzündung, gezeigt
in der 7, verwendet.
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9 ist ein Arbeits-Ablaufdiagramm,
das einen Kraftstoffeinspritzungs-Steuerablauf repräsentiert,
der einen Klopffestigkeitssensor in der Benzinbrennkraftmaschine
mit Verdichtungsselbstzündung, gezeigt
in der 7, verwendet.
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Die 10A und 10B sind beispielhafte Darstellungen
der Ventilzeitpunkte, die die Ventilöffnungs- und Schließzeitpunkte
der Einlass- und Auslassventile des Motors repräsentieren, wobei 10A repräsentiert, dass ein Ventilschließzeitpunkt
des Auslassventils und eine Ventilöffnungszeitpunkt des Einlassventils
in der Nähe
zu einer oberen Kolben-Totpunktmitte platziert sind, so dass eine
vorbestimmte Ventilüberlappung
(O/L) festgelegt ist, und wobei die 10B repräsentiert,
dass ein minus-Ventilüberlap pungsintervall
(das als ein minus-Ventil O/L abgekürzt werden kann) festgelegt
ist, in der sowohl die Einlass-, als auch die Auslassventile vollständig geschlossen
sind.
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11 ist ein schematisches
Kreislaufblockdiagramm der Benzinbrennkraftmaschine mit Verdichtungsselbstzündung in
einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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12 ist eine beispielhafte
Darstellung des Ventilzeitpunktes, die die Ventilöffnungs-
und Schließzeitpunkte
der Einlass- und Auslassventile in dem Fall des dritten Ausführungsbeispieles,
gezeigt in der 11, repräsentiert.
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Die 13A und 13B sind charakteristische Diagramme,
die die Verbrennungsstabilität
und den Kraftstoffverbrauch in Bezug auf die Rate der Menge, eingespritzt
bei der ersten Kraftstoffeinspritzung zu der gesamten Kraftstoffeinspritzmenge
während
eines Niedrig-Motordrehzahlbereiches des Motorantriebszustandes
in dem Fall des dritten Ausführungsbeispieles,
das in der 11 gezeigt
wird, repräsentiert.
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Die 14A und 14B sind charakteristische Diagramme,
die die Verbrennungsstabilität
und den Kraftstoffverbrauch in Bezug auf die Rate der Menge bei
der ersten Kraftstoffeinspritzung zu der gesamten Kraftstoffeinspritzmenge
während
eines mittleren Motordrehzahlbereiches des Motorantriebszustandes
in dem Fall des dritten Ausführungsbeispieles, das
in der 11 gezeigt wird,
repräsentiert.
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Die 15a und 15B sind charakteristische Diagramme,
die die Verbrennungsstabilität
und den Kraftstoffverbrauch in Bezug auf die Rate der Menge bei
der ersten Kraftstoffeinspritzung zu der gesamten Kraftstoffeinspritzmenge
während
eines hohen Motordrehzahlbereiches des Motorantriebszustandes in dem
Fall des dritten Ausführungsbeispieles,
das in der 11 gezeigt
wird, repräsentiert.
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16 ist ein schematisches
Kreislaufblockdiagramm der Benzinbrennkraftmaschine mit Verdichtungsselbstzündung in
einem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel
entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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17 ist ein Arbeitsablaufdiagramm,
das einen Kraftstoffeinspritzungs-Steuerablauf in dem Fall des vierten
Ausführungsbeispieles
in der 16 zeigt.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Nachstehend
wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, um ein besseres Verstehen
der vorliegenden Erfindung zu erleichtern.
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Vor
dem Erläutern
eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispieles
einer Benzinbrennkraftmaschine mit Verdichtungsselbstzündung wird
nachstehend jeder Ventilzeitpunkt von sowohl den Einlass- und Auslassventilen
der Normalbenzin-Brennkraft maschine und der Benzinbrennkraftmaschine
mit Verdichtungsselbstzündung
in Bezug auf die 10A und 10B beschrieben.
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Wie
in der 10A gezeigt,
sind sowohl ein Ventilschließzeitpunkt
EVC eines Auslassventiles ETH, als auch ein Ventilöffnungszeitpunkt
IVO eines Einlassventiles INT in einer Nähe einer oberen Totpunktmitte
TDC platziert, die ihr zugehöriger
Kolben erreicht hat, so dass eine vorbestimmte Ventilüberlappung
(O/L ind der 10A) festgelegt
ist.
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Andererseits
sind die Ventilzeitpunkte der Einlassventile INT und der Auslassventile
ETH festgelegt, um einen Ventilzeitpunkt von einer sogenannten minus-Überlappung
(MINUS-O/L in der 10B) derart
zu schaffen, dass der Ventilschließzeitpunkt EVC des Auslassventiles
auf halben Wege durch einen Auslasshub ist, der Ventilöffnungszeitpunkt
IVO des Einlassventiles auf halben Wege durch einen Ansaughub ist,
und sowohl die Auslass-, als auch die Einlassventile gemeinsam geschlossen
sind. Dies bedeutet, dass in Bezug zu dem in der 10A gezeigten Ventilzeitpunkt der Ventilschließzeitpunkt EVC
des Auslassventiles (im Hinblick auf einen Kurbelwinkel) in die
Richtung auf dem halben Wege durch den Auslasshub vorverschoben
ist, und gleichzeitig der Ventilöffnungszeitpunkt
EVO des Auslassventiles verzögert
ist (im Hinblick auf den Kurbelwinkel) zu einem Zeitpunkt in der
Nähe des
unteren Totpunktes BTDC, den der Kolben erreicht hat (BDC in den 10A und 10B). Für das Einlassventil wird der Ventilöffnungszeitpunkt
IVO verzögert,
so dass ein Zeitintervall von dem Ventilschließzeitpunkt EVC des Auslassventiles
zu einem oberen Totpunkt des Kolbens TDC ungefähr gleich zu einem Zeitintervall
von dem oberen Totpunkt des Kolbens TDC zu dem Ventilöffnungszeitpunkt
IVO des Einlassventiles gleich ist. Zusätzlich ist der Ventilschließzeitpunkt
IVC des Einlassventiles bei einem Zeitpunkt in der Nähe des unteren
Totpunktes des Kolbens BTDC gleichzeitig vorverschoben. Zu dieser
Zeit ist die Ventilüberlappung,
platziert in der Nähe
des oberen Totpunktes TDC des Kolbens, nicht vorhanden, aber die
minus-O/L- ist vorhanden.
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Da
solch eine Zeitintervall einer minus-O/L, wie oben beschrieben,
vorgesehen ist, wird ein verbranntes Gas, das aus der Brennkammer
nicht ausgelassen wird, fest eingeschlossen und verdichtet. Ein
originales Hochtemperatur-Verbrennungsgas wird heißer. Der
Kraftstoff wird dann während
des minus-Überlappungs-Zeitintervalls
eingespritzt. Eine Vergasung des eingespritzten Kraftstoffes wird
mittels eines übrig
gebliebenen verbrannten Gases unterstützt. Wenn mit einem Fall verglichen
wird, bei dem der Kraftstoff lediglich und nur während des Ansaughubes eingespritzt
wird, könnte
eine Zündfähigkeit
verbessert werden.
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Wenn
jedoch die gesamte Menge einer erforderlichen Kraftstoffeinspritzmenge
pro einen Verbrennungstakt nur während
der minus-Ventil O/L-Überlappung
eingespritzt wird, tritt innerhalb jedes entsprechenden Zylinders
ein Temperaturanstieg auf. Daher wird die Einlassluft-Ladeeffektivität reduziert
und der Kraftstoffverbrauch reduziert.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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1A ist die Darstellung eines
Gesamtaufbaus einer Benzinbrennkraftmaschine mit Verdichtungsselbstzündung in
dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Ein
Kolben 3 ist bewegbar (eine hin- und hergehende Bewegung)
innerhalb eines Zylinderblocks 1 in einer vertikalen Richtung
untergebracht.
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Es
zu beachten, dass derselbe Aufbau des Motors, wie in der 1a gezeigt, auf jeden der
anderen Zylinderblöcke
anwendbar ist.
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Ein
Zylinderkopf 5 ist mit einem Einlassventil 11 versehen,
das einen Einlassanschluss 7 mittels eines Einlassnockens 9 öffnet oder
schließt,
und einem Auslassventil, das einen Auslassanschluss 13 mittels eines
Auslassnockens 15 öffnet
oder schließt.
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Ein
Kraftstoffeinspritzer 21, der Benzinkraftstoff in eine
Brennkammer 19 direkt (oder ununterbrochen) einspritzt,
ist in einem Zylinderblock 1 in der Nähe des Einlassanschluss 7 des
Zylinderkopfes 5 platziert.
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Ein
Kraftstoffeinspritzvorgang des Kraftstoffeinspritzers 21 wird
mittels einer Steuereinheit 25 gesteuert.
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Die
Steuereinheit 25 enthält
einen Mikrocomputer, der im Wesentlichen eine CPU (Zentralrechnereinheit) 25a hat,
einen ROM (Nur-Lesespeicher) 25b, einen RAM (Speicher mit
wahlfreiem Zugriff) 25c, einen Eingangsanschluss 25d,
einen Ausgangsanschluss 25e und eine gemeinsame Datenleitung,
wie in der 1B gezeigt.
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Ein
Kraftstoffeinspritzzeitpunkt und eine Kraftstoffeinspritzmenge für die Brennkammer 19 werden
mittels der Steuereinheit 25 in Abhängigkeit von jeweils dem Öffnungs-/Schließzeitpunktsignal
V des Einlassventiles 11 und einem Motorlastsignal L gesteuert.
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Sowohl
der Einlassnocken 9, als auch der Auslassnocken 15 werden
für das
Einlassventil 11 und das Auslassventil 17 betätigt, um
einen derartigen Ventilzeitpunkt zu haben, dass das minus-Ventilüberlappungsintervall
(minus-Ventil O/L), wie in der 10B gezeigt,
erzeugt wird. Dies bedeutet, sowohl der Einlassnocken 9,
als auch der Auslassnocken 15 werden betätigt, um
einen derartigen Ventilzeitpunkt zu haben, dass mit dem Schließzeitpunkt des
Auslassventiles 17, bewegt auf die Hälfte der Strecke durch einen
Auslasshub des entsprechenden Kolbens, und mit dem Öffnungszeitpunkt
des Einlassventiles 11, bewegt zu einer Hälfte der
Strecke durch einen Ansaughub desselben, sowohl das Auslassventil 17,
als auch das Einlassventil 11 während des minus-Ventil-O/L Intervalls
geschlossen werden.
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Zusätzlich wird
die Benzin-Brennkraftmaschine festgelegt, um ein verhältnismäßig hohes
Verdichtungsverhältnis,
gleich zu oder höher
als 12 zu haben, um einen Verdichtungs-Selbstzündungsantrieb
zu haben.
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Es
ist zu beachten, das eine Zündkerze,
die im Wesentlichen in der Benzin-Brennkraftmaschine gefunden wird, nicht
in dem Zylinderkopf 5 vorgesehen ist, wie in der 1a gezeigt.
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Eine
Motorlast wird entsprechend einer Kraftstoffeinspritzmenge mit einer
ungefähr
konstanten Einlassluftmenge bestimmt.
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Die 2A, 2B und 2C zeigen
einhellig Öffnungs-
und Schließzeitpunkte
des Einlassventiles 11 und des Auslassventiles 17,
eine Beziehung zwischen den festlegbaren Bereichen S1 und
S2 in der Last und in den Kraftstoffeinspritzungszeitpunkten, und
eine Beziehung zwischen der Last und jeweils den Kraftstoffeinspritzmengen
T1 und T2.
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Das
Auslassventil 17 wird bei EVC geschlossen, wird aber bei
EVO geöffnet,
und das Einlassventil 11 wird bei IVO geöffnet, wird
aber bei IVC geschlossen.
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Ein
Intervall zwischen EVC und IVO sieht das minus-Ventil O/L-Intervall
vor, währenddessen sowohl
das Einlassventil 11, als auch das Auslassventil 17 gemeinsam
geschlossen sind.
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Die
Kraftstoffeinspritzung durch den Kraftstoffeinspritzer 21 in
die Brennkammer 19 wird während des minus-Ventilüberlappungs-(minus
O/L) Intervalls über
den festlegbaren Bereich ausgeführt, der
unterschiedlich ist entsprechend einer Last, bezeichnet durch S1 bei einer ersten Kraftstoffeinspritzung,
und über
den festlegbaren Bereich S2 als eine zweite
Kraftstoffeinspritzung, bei einem frühen Zustand des Ansaughubes,
bei dem das Einlassventil 11 beginnt, geöffnet zu
werden. Falls das minus-Intervall-O/L Intervall festgelegt ist,
ist das Gas, nach der Verbrennung, das nicht aus der Brennkammer 19 ausgelassen
ist, fest eingeschlossen und das Verbrennungsgas wird mit dem Kolben,
der sich nach oben bewegt, verdichtet. Das originale, verbrannte Hochtemperaturgas
erreicht infolge der Verdichtungswirkung durch den Kolben 3 eine
höhere
Temperatur. Unter solch einer Hochtemperatur-Atmosphäre, wie
oben beschrieben, wird der Benzin-Kraftstoff bei der ersten Einspritzung
eingespritzt, so dass eine Reformation des eingespritzten Kraftstoffes
vorverschoben wird.
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Zu
dieser Zeit wird eine Molekülkette
gebrochen, um ein Radikal zu bilden und eine Reaktion des Benzin-Kraftstoff
mit einer kleinen Menge von Sauerstoff, der in dem verbrannten Gas
verblieben ist, wird bis zu einem Aldehyd vorverschoben. Solch eine
Reformation von Kraftstoff, wie oben beschrieben, verbessert die
Zündfähigkeit
und kann einen stabilen Verdichtungs-Selbstzündungsantrieb selbst in einem Fall
eines Benzin-Kraftstoffes,
der eine geringe Zündfähigkeit
hat, realisieren.
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In
dem Fall, bei dem die Verdichtungsselbstzündung unter einem Niedriglast-Motorzustand
realisiert wird, ist die Kraftstoffeinspritzmenge während des
minus-Ventil O/L Intervalls zu klein , um die Reformation des Kraftstoffes
nicht vor zu verschieben, die Verbrennung wird instabil und der
Kraftstoffverbrauch wird verschlechtert. Umgekehrt ergibt eine zu große Kraftstoffeinspritzmenge
eine stabile Verbrennung und eine ausreichende Kraftstoffreformation, ergibt
aber auch das Vorverschieben in der Kraftstoffreformation. Überdies
tritt eine Wärmeerzeugung
zu der Zeit des minus-Ventil O/L Intervalls auf. In solch einem
Fall, wie oben beschrieben, wird eine Effektivität, die aus dem Kraftstoff entnommen
wird, abfallen und der Kraftstoffverbrauch wird verschlechtert.
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In
dem Fall, in dem der Benzin-Kraftstoff während des minus-Ventil O/L
Intervalls eingespritzt wird, sind optimale Werte sowohl bei den
Kraftstoffeinspritzzeitpunkten, als auch bei den Kraftstoffmengen
unter Berücksichtigung
der Verbrennungsstabilität
und des Kraftstoffsparens vorhanden.
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Die 3A und 3B zeigen die Beziehungen zwischen den
Einspritzzeitpunkten einer ersten Kraftstoffeinspritzung, der Verbrennungsstabilität und des Kraftstoffverbrauchs
während
eines Niedriglast-Motorzustandes.
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Entsprechend
der Diagramme in den 3a und 3B wird der Benzin-Kraftstoff über einen
Bereich, bezeichnet durch A in den 3a und 3B bei einem Anfangszustand
des Ventilschließzeitpunktes
(EVC) des Auslassventiles 17 eingespritzt (dies bedeutet
zu einer Zeit unmittelbar vor der Ventilschließung (EVC) des Auslassventiles 17),
so dass sowohl die Verbrennungsstabilität, als auch der Kraftstoffverbrauch
vorteilhaft sind (ergeben vorteilhafte Werte).
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Die 4A und 4B zeigen integral die Beziehung einer
Rate der Einspritzmenge bei einer ersten Kraftstoffeinspritzmenge
zu einer gesamten Kraftstoffeinspritzmenge, die eine Summe der Einspritzmengen
der ersten und zweiten Kraftstoffeinspritzungen bildet, zu der Verbrennungsstabilität und des Kraftstoffverbrauchs
während
des oben beschriebenen Antriebszustandes (dem Niedriglast-Motorzustand).
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Entsprechend
der in den 4A und 4B gezeigten Diagrammen wird
es deutlich, dass die Rate von 15% bis 45% von der gesamten Kraftstoffeinspritzmenge
bei der ersten Kraftstoffeinspritzung eingespritzt wird, so dass
sowohl die Verbrennungsstabilität,
als auch der Kraftstoffverbrauch vorteilhaft werden können. Falls
die Rate der gesamten Kraftstoffeinspritzmenge unter 15% ist, werden
sowohl die Verbrennungsstabili tät,
als auch der Kraftstoffverbrauch (das Kraftstoffsparen) verschlechtert.
Wenn die Rate zu der gesamten Kraftstoffeinspritzmenge über 45%
ist, wird die Verbrennungsstabilität verbessert, aber der Kraftstoffverbrauch
wird verschlechtert.
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Falls
die Benzin-Kraftstoffeinspritzung während des Ansaughubes in der
zweiten Einspritzung von Benzin-Kraftstoff während des Niedriglast-Motorzustandes
ausgeführt
wird, kann für
den Motor eine ausreichende Last als ein Niedriglast-Motorantrieb erreicht
werden. Diese zweite Kraftstoffeinspritzung bei dem Anfangszustand
des Ansaughubes wird so ausgeführt,
dass der eingespritzte Kraftstoff die eingesaugte Luft (Einlassluft)
kühlt und
die Einlassluftladeeftektivität
wird somit verbessert. Die Kraftstoffeinspritzmenge bei der zweiten
Einspritzung wird erhöht,
wie die Motorlast erhöht
wird, wie in den 2A bis 2C gezeigt.
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Andererseits
ist während
eines Antriebszustandes, der einen Mittelast-Motorzustand bis zu
einem Hochlast-Motorzustand enthält,
bei denen die Verdichtungsselbstzündung möglich ist, eine gesamte Kraftstoffeinspritzmenge,
die die Summe der Mengen bei den ersten und zweiten Kraftstoffeinspritzungen
ist, erhöht.
Da die Zündfähigkeit
während
des oben beschriebenen Antriebszustandes üblicherweise hoch ist, ist
die Kraftstoffeinspritzmenge, die während des minus-Ventil O/L
Intervalls eingespritzt wird, eine extrem geringe Menge. Diese extrem
geringe Menge ist ein Optimum.
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Die 5A und 5B zeigen die Verbrennungsstabilität und den
Kraftstoffverbrauch sowohl in Bezug auf die Rate der ersten Kraftstoffeinspritzmenge
zu der gesamten Kraftstoffeinspritzmenge während des oben beschriebenen
Mittelast-Motorzustandes und des Hochlast-Motorzustandes.
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Wie
in den 5A und 5B gezeigt, wird es deutlich
werden, dass die Rate der Menge der ersten Kraftstoffeinspritzmenge,
die vorteilhafte Verbrennungsstabilität und Kraftstoffverbrauch zeigt,
von 5% bis 20% reicht.
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Falls
die Rate unter 5% ist, werden sowohl die Verbrennungsstabilität, als auch
der Kraftstoffverbrauch verschlechtert. Falls die Rate über 15%
ist, wird eine vorteilhafte Verbrennungsstabilität erreicht, aber der Kraftstoffverbrauch
wird verschlechtert.
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Die
Kraftstoffeinspritzmenge während
der Mittelast-Motor- und Hochlast-Motorzuständen, während der der Verdichtungs-Selbstzündungsantrieb möglich ist,
wird, wie in den 2a bis 2C entlang mit dem Anstieg
der Last gezeigt ist, reduziert. Daher ergibt die Kraftstoffeinspritzmenge
ein Optimum für
die erste Kraftstoffeinspritzmenge während des oben genannten Antriebszustandes
derart, dass die gesamte Kraftstoffeinspritzmenge entlang des Anstiegs
in der Last erhöht
wird und die Zündstabilität verbessert wird.
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In
der Annahme, dass die erste Kraftstoffeinspritzmenge während des
minus-Ventil O/L
Intervalls während
des oben beschriebenen Zustandes Null ist, wird die Zündfähigkeit
nicht stabil und die Verbrennungsstabilität wird verschlechtert.
-
Wenn
die Belastung hoch wird, wird eine kleine Menge von Benzin-Kraftstoff
bei der ersten Kraftstoffeinspritzung eingespritzt, so dass die
Zündfähigkeit
stabil wird und der Kraftstoffverbrauch wird verbessert.
-
Im
Gegensatz dazu, wenn die Kraftstoffeinspritzmenge bei der ersten
Einspritzung erhöht
wird, wird die Zündfähigkeit
auch verbessert, um eine Klopffestigkeit zu erhöhen und die zweite Kraftstoffeinspritzmenge
während
des Ansaughubes wird dementsprechend reduziert. Daher wird die Einlassluft-Ladeeffektivität reduziert
und der Kraftstoffverbrauch wird verschlechtert.
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Während des
Antriebszustandes der oben beschriebenen Mittelast-Motor- bis Hochlast-Motorzustände ist
eine Wirkung der Kraftstoffdeformation nicht so notwendig, wie in
dem fall des Niedriglastzustandes. Daher ist es für den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
nicht notwendig, auf einen Anfangszustand des Schließzeitpunktes
des Auslassventiles 17 festgelegt zu werden. Die Kraftstoffeinspritzung
kann auf irgendeine Position von dem Auslassventil-Schließzeitpunkt
(EVC) zu dem oberen Totpunkt (TDC) des Auslasshubes festgelegt werden.
Wenn der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt den oberen Totpunkt (TDC)
des Auslasshubes überschreitet,
wird die Wirkung der Kraftstoffdeformation unzureichend und sowohl
die Verbrennungsstabilität,
als auch der Kraftstoffverbrauch werden verschlechtert.
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Die 6A und 6B zeigen integral die Beziehung des
ersten Kraftstoffeinspritzzeitpunktes der Verbrennungsstabilität und des
Kraftstoffverbrauchs während
des Motorantriebszustandes von dem Mittelast-Motorzustand zu dem
Hochlast-Motorzustand, bei dem der Verdichtungs-Selbstzündungsantrieb möglich ist.
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Wie
in den 6A und 6B gezeigt, wird es deutlich,
dass selbst wenn der Benzin-Kraftstoff bei irgendeiner Position über einem
Bereich, bezeichnet durch B, von einem Anfangszustand des Ventilschließzeitpunktes
(EVC) des Auslassventiles 17, bis zu dem oberen Totpunkt
(TDC) des Auslasshubes eingespritzt wird, sind sowohl die Verbrennungsstabilität, als auch
der Kraftstoffverbrauch vorteilhaft. Wenn jedoch der erste Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
zu einer Zeit nach dem oberen Totpunkt (TDC) des Auslasshubes erfolgt,
wird es aus den 6A und 6B deutlich, dass sowohl
die Verbrennungsstabilität,
als auch der Kraftstoffverbrauch verschlechtert werden.
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Während des
oben beschriebenen Hochlast-Motorzustandes wird die gesamte Kraftstoffeinspritzmenge
erhöht
und die Zündfähigkeit
wird hoch. Daher ist es nicht not wendig Kraftstoff während des minus-Ventil
O/L Intervalls einzuspritzen. Die gesamten erforderlichen Kraftstoffeinspritzmengen
werden während
des Ansaughubes eingespritzt.
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Die
Kraftstoffeinspritzmenge bei der zweiten Kraftstoffeinspritzung
unter dem Niedriglast-Motorantrieb und während des Mittelast-Motorzustandes und
eines Hochlast-Motorzustandes, während
derer die Verdichtungsselbstzündung
möglich
ist, wird festgelegt, um gleich zu oder über der Hälfte der gesamten Kraftstoffeinspritzmenge
zu sein. Dies verursacht die Kühlwirkung
der Einlassluft infolge des bei der zweiten Kraftstoffeinspritzung
eingespritzten Benzin-Kraftstoffes, so dass die Einlasslufteffektivität verbessert
wird.
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Wie
oben beschrieben, wird während
des minus-Ventil O/L Intervalls die ganze (gesamte) Kraftstoffeinspritzmenge
nicht auf einmal eingespritzt, sondern eine geringe Menge des Kraftstoffes
wird bei der ersten Einspritzung eingespritzt und danach wird die
verbleibende Kraftstoffeinspritzmenge als die zweite Kraftstoffeinspritzung
eingespritzt, oder alternativ kann die einzelne Kraftstoffeinspritzung
nur während
des Ansaughubes ausgeführt
werden. Somit werden der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt und die Kraftstoffeinspritzmenge
optimal gesteuert. Demzufolge können
ohne Hinzufügung
von speziellen Teilen und Steuerungen sowohl Verbesserungen in der
Einlassluft-Ladeeffektivität,
als auch in dem Kraftstoffverbrauch erreicht werden.
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Ein
stabiler Verbrennungsantrieb des in der 1a gezeigten Motors kann über den
gesamten Lastantriebsbereich sichergestellt werden.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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7 zeigt ein zweites bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der Benzinbrennkraftmaschine mit Verdichtungsselbstzündung entsprechend
der vorliegenden Erfindung.
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel
sind jeweils ein Verbrennungsstabilitätssensor 27, um die Verbrennungsstabilität zu erfassen,
und ein Klopffestigkeitssensor 29, um die Klopffestigkeit
zu erfassen, an dem Zylinderblock 1, wie in der 1A gezeigt, montiert. Der
Kraftstoffeinspritzzeitpunkt und die Kraftstoffeinspritzmenge in Übereinstimmung
mit der Last sind grundsätzlich
dieselben wie jene in dem Fall des ersten Ausführungsbeispieles. Der Verbrennungsstabilitätssensor 27 kann
ein Drehzahlsensor sein, um die Motordrehzahl zu erfassen, der Verbrennungsdrucksensor 29,
um einen Druck innerhalb der entsprechenden Brennkammer zu erfassen,
oder ein Schwingungssensor, um eine Motorschwingung zu erfassen.
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8 zeigt ein Arbeits-Ablaufdiagramm,
das einen Kraftstoffeinspritzungs-Steuerablauf, der den Verbrennungsstabilitätssensor 27 verwendet.
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In
einem Schritt 801 in der 8 erfasst
und liest die Steuereinheit 25 die Verbrennungsstabilität mittels
des Verbrennungsstabilitätssensors 27.
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In
einem Schritt 803 bestimmt die Steuereinheit 25,
wenn die erfasste Verbrennungsstabilität, wenn sie einen festgelegten
Wert überschreitet, schlechter
wird (nämlich
instabil wird). Falls in dem Schritt 803 mit JA entschieden
wird, geht der in der 8 gezeigte
Schritt zu einem Schritt 805. In dem Schritt 803 geht
der in der 8 gezeigte
Ablauf zu dem Schritt 805. In dem Schritt 805 erhöht die Steuereinheit 25 die
Einspritzmenge in der ersten Kraftstoffeinspritzung während des
minus-Ventil O/L Intervalls. In dem nächsten Schritt 807 reduziert
dementsprechend die Steuereinheit 25 die Kraftstoffeinspritzmenge
in der zweiten Kraftstoffeinspritzung während des Ansaughubes.
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Da
die Kraftstoffeinspritzmenge während des
minus-Ventil O/L Intervalls erhöht
ist, wie in der 8 gezeigt,
wird eine Größe der Kraftstoffreformation
erhöht
und die Benzinkraftstoff-Zündfähigkeit wird
verbessert. Somit kann eine stabile Verbrennung erreicht werden.
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9 zeigt ein Ablaufdiagramm,
das den Kraftstoffeinspritz-Mengenablauf mittels des Klopffestigkeitssensors 29 repräsentiert.
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In
einem Schritt 901 erfasst und liest die Steuereinheit 25 die
Festigkeit des Klopfens durch den Klopffestigkeitssensor 29.
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In
dem nächsten
Schritt 903 bestimmt die Steuereinheit 25, wenn
die erfasste Festigkeit des Klopfens über einer Grenze der Klopffestigkeit
ist.
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Falls
mit JA in dem Schritt 903 entschieden wird, geht der Ablauf,
gezeigt in der 9, zu
einem Schritt 905.
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In
dem schritt 905 vermindert die Steuereinheit 25 die
Kraftstoffeinspritzmenge bei der ersten Kraftstoffeinspritzung während des
minus-Ventil O/L Intervalls.
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In
dem nächsten
Schritt 907 verzögert
die Steuereinheit 25 den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt bis zu
dem oberen Totpunkt (TDC) des Auslasshubes auf ein Maximum.
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In
einem Schritt 909 erhöht
die Steuereinheit 25 die Kraftstoffeinspritzmenge in der
zweiten Zeit gemeinsam mit der Verminderung in der ersten Kraftstoffeinspritzmenge.
Die Temperatur innerhalb der Brennkammer 19 wird vermindert
und die Klopffestigkeit wird reduziert.
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In
dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel können die
Verbrennungsstabilität
und die Klopffestigkeit mittels des Verbrennungsstabilitätssensors 27 und
dem Klopffestigkeitssensor 29 gesteuert werden. Daher kann
eine schnelle Übereinstimmung
in einer vorübergehenden
Veränderung in
der Last erreicht werden und ein hoch-ansprechbarer Antrieb der
Brennkraftmaschine mit Verdichtungsselbstzündung erreicht werden.
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Zusätzlich tritt
sogar eine sehr kleine Veränderung
in dem Antriebszustand infolge einer Verschlechterung des Kraftstoffeinspritzers 21 und
infolge einer Adhäsion
von Kohlenstoff an einer Wand der Brennkammer 19, nämlich eine
Alterungsveränderung
der Brennkraftmaschine, auf. Die Verbrennungsstabilität und die
Klopffestigkeit werden aufeinanderfolgend gesteuert, so dass der
stabile Verdichtungs-Selbstzündungsantrieb,
der zu der Altersveränderung
leicht reagiert, erhalten werden.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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11 zeigt ein drittes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der Benzinbrennkraftmaschine mit Verdichtungsselbstzündung entsprechend
der vorliegenden Erfindung. Die Benzinbrennkraftmaschine mit Verdichtungsselbstzündung in
dem dritten Ausführungsbeispiel
enthält:
einen Zylinder 10; einen Zylinderkopf 20; einen
Kolben 30; eine Einlassanschluss 40; einen Auslassanschluss 50;
ein Einlassventil 60; ein Auslassventil 70; einen
Einlassnocken 80, um das Auslassventil 40 anzutreiben;
einen Kraftstoffeinspritzer 100, um Benzin-Kraftstoff direkt
in die Brennkammer einzuspritzen; einen Kurbelwinkelsensor 110,
um ein Impulsfolgensignal synchron mit einer Kurbelwellenumdrehung
auszugeben; und eine Steuereinheit 200 (nachstehend einfach
als die ECU bezeichnet (ECU ist eine Abkürzung für Motorsteuereinheit), die
eine Kraftstoffeinspritzmenge und einen Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
für den
Kraftstoffeinspritzer 100 des Zylinders 10 steuert.
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Die
ECU 200 enthält
in funktioneller Hinsicht: einen rpm-Berechnungsabschnitt 210,
der die Motordrehzahl berechnet (z. B. in einer rpm (Umdrehung pro
Minute)) auf der Grundlage eines Kurbelwinkel-Sensorsignals (Impulsfolgensignal)
von dem Kurbelwinkelsensor 110; ein Einspritzmengen – Verhältnisberechnungsabschnitt 220,
der ein Verhältnis
zwischen den Einspritzmengen bei der ersten Kraftstoffeinspritzung
und bei der zweiten Kraftstoffeinspritzung in Übereinstimmung mit seiner Motordrehzahl berechnet,
oder eine Rate der ersten Einspritzmenge zu der gesamten (ganzen)
Kraftstoffeinspritzmenge berechnet, die die Summe der Einspritzmengen
der ersten und zweiten Kraftstoffeinspritzmengen ist; und einen
Kraftstoffeinspritz-Antriebsabschnitt 230, der Antriebsimpulse
erzeugt und ausgibt, so dass die Benzin-Kraftstoffeinspritzungen
durch den Kraftstoffeinspritzer 100 bei den ersten und
zweiten Kraftstoffeinspritzungen pro Verbrennungstakt steuerbar
ausgeführt
werden.
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In
der ECU 200, gezeigt in der 11,
berechnet der rpm-Berechnungsabschnitt 210 die Motordrehzahl
auf der Grundlage des Kurbelwinkelsignales und gibt die berechnete
Motordrehzahl zu dem Einspritzmengen – Verhältnisberechnungsabschnitt 220 aus.
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Der
Einspritzmengen – Verhältnisberechnungsabschnitt 220 bestimmt
das Einspritzmengenverhältnis
zwischen den Einspritzmengen bei der ersten Einspritzung und bei
der zweiten Kraftstoffeinspritzung durch Berechnung des Verhältnisses
unter Verwendung einer Berechnungsgleichung, die vorher in einem
Speicher, z. B. RAM oder ROM auf der Grundlage der Motordrehzahl,
berechnet mittels des rpm-Berechnungsabschnittes 210, oder
durch Aufsuchen eines Einspritzmengenverhältnis-Plan, vorher in dem Speicher
auf der Grundlage der Motordrehzahl durch den rpm-Berechnungsabschnitt 210 in Übereinstimmung
mit der Motordrehzahl berechnet, gespeichert wurde.
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Der
Kraftstoffeinspritz-Antriebsabschnitt 230 legt den Zeitpunkt
der ersten Kraftstoffeinspritzung während des minus-Ventil O/L-Intervalls
fest und legt den Zeitpunkt der zweiten Kraftstoffeinspritzung während entweder
des Ansaughubes, oder des anschließenden Verdichtungshubes fest.
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Der
Kraftstoffeinspritz-Antriebsabschnitt 230 empfängt Signale
(nicht gezeigt) von dem Einlassluftmengen-Sensor und dem Beschleuniger-Öffnungswinkelsensor
(nicht gezeigt), um die gesamte Kraftstoffeinspritzmenge zu berechnen,
die die Summe der Einspritzmengen der ersten und zweiten Kraftstoffeinspritzungen
pro Verbrennungstakt sind und teilt die gesamte Menge in Übereinstimmung
mit dem Einspritzmengen-Berechnungsabschnitt 22 in
die jeweiligen Einspritzmengen in die erste Kraftstoffeinspritzung
und in die zweite Kraftstoffeinspritzung.
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Die
Kraftstoffeinspritzimpulse in Übereinstimmung
mit jeder Einspritzmenge werden zu dem Kraftstoffeinspritzventil 100 ausgegeben.
Das Verhältnis
der ersten und zweiten Kraftstoffeinspritzmenge kann in Übereinstimmung
mit der Motordrehzahl verändert
werden.
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Die
ECU 200 enthält
den Mikroprozessor (wie in der 1B gezeigt)
und ihr Steuerprogramm, obwohl sie durch eine verdrahtete Schaltkreislogik gebildet
werden kann.
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Es
ist zu beachten, dass das Verdichtungsverhältnis der Benzinbrennkraftmaschine
mit Verdichtungsselbstzündung
in dem dritten Ausführungsbeispiel
festgelegt wird, um ein verhältnismäßig hohes
Verdichtungsverhältnis
gleich zu oder oberhalb 12 zu haben, um die Benzin-Verdichtungsselbstzündung, die
antreibt, möglich
zu machen.
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12 zeigt ein Ventilzeitpunktdiagramm des
Einlassventiles 60 und des Auslassventiles 70.
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Der
Ventilschließzeitpunkt
des Auslassventiles 70 ist festgelegt, um zu einem frühen Zeitpunkt als
der obere Totpunkt (TDC) des Auslasshubes geschlossen zu sein, und
der Ventilöffnungszeitpunkt des
Einlassventiles 60 wird zu einem späteren Zeitpunkt als der obere
Totpunkt des Auslasshubes geöffnet.
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Somit
ist das minus-(Ventil) O/L-Intervall, währenddem sowohl das Einlassventil,
als auch das Auslassventil 60 und 70 geschlossen
ist, vor und nach dem oberen Totpunkt (TDC) des Auslasshubes vorhanden.
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Zu
dieser Zeit ist, da das Auslassventil 70 zu einem Zeitpunkt
früher
als der obere Totpunkt geschlossen wird, das Gas, das nach der Verbrennung nicht
von der entsprechenden Brennkammer ausgeströmt wurde, in der Brennkammer
fest eingeschlossen und wird mittels des Kolben 30 verdichtet.
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Das
ursprüngliche
Hochtemperaturgas nach der Verbrennung erfährt infolge der Verdichtungswirkung
des Kolbens 30 eine weitere Temperaturerhöhung. Wenn
der Kraftstoff als die erste Kraftstoffeinspritzung durch den Kraftstoffeinspritzer 100 in
die Brennkammer unter solch einer Atmosphäre, wie oben beschrieben, direkt
eingespritzt wird, wird die Brennkammer einer höheren Temperatur gemeinsam mit
dem Gas nach der Verbrennung innerhalb der Brennkammer ausgesetzt
und die Reformation des Kraftstoffes wird vorverschoben.
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Der
Kraftstoff zerbricht in dieser Zeit in seine Molekülketten,
um Radikale zu bilden und die Reaktion wird zu einem Aldehyd bei
einer Verbrennung einer kleinen Menge von Sauerstoff, der in dem
gas nach der Verbrennung zurückgelassen
wird, vorverschoben.
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Solch
eine Kraftstoffreformation, wie oben beschrieben, veranlasst die
Zündfähigkeit
des Luft-Kraftstoffgemischs, das das Benzin enthält, das eine niedrige Zündfähigkeit
besitzt, von Natur aus verbessert zu werden. Demzufolge kann ein
stabiler Selbstzündungsantrieb
erreicht werden.
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Die 13A bis 15B sind Diagramme, die die Verbrennungsstabilität und den
Kraftstoffverbrauch in einem Fall repräsentieren, in dem die Rate der
Einspritzmenge bei der ersten Kraftstoffeinspritzmenge zu der gesamten
Kraftstoffeinspritzmenge zu den Zeiten eines Niedriglast-Motordrehzahlbereiches,
einem Mittellast-Motordrehzahlbereiches und eines Hochlast-Motordrehzahlbereiches
verändert wird,
wie später
beschrieben wird. Es ist zu beachten, dass in diesen Figuren die 13A bis 15B die Verbrennungsstabilität besser
als wird, da jedes Diagramm in der Verbrennungsstabilität in eine
Richtung nach unten geht, wie aus jeder der 13a bis 15B gesehen
wird.
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Die 13A und 13B zeigen integral die Beziehung der
Rate der Einspritzmenge bei der ersten Kraftstoffeinspritzung, die
während
des minus-Ventil O/L-Intervalls ausgeführt wird, zu der gesamten Kraftstoffeinspritzmenge
und zu dem Kraftstoffverbrauch in dem Fall, in dem der zweite Kraftstoffeinspritzungs-(Start-)
zeitpunkt entweder auf den Ansaughub oder den Verdichtungshub festgelegt
wird, und die Motor drehzahl so gering wie 600 rpm ist (nämlich ein
Niedrigdrehzahl-Motorbereich, der eine Motor-Leerlaufdrehzahl enthält).
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Da
in dem Fall von solch einem Niedrigdrehzahl-Motorbereich, wie oben
beschrieben, der Selbstzündungsantrieb
leicht erreicht werden kann, zeigt die Kraftstoffeinspritzmenge
bei der ersten Einspritzung Null oder gleich zu oder unter 10% während des
minus-Ventil O/L-Intervalls an, um die Selbstzündungsverbrennung zu unterstützen. In
diesem Fall zeigen die Verbrennungsstabilität und der Kraftstoffverbrauch
einen optimalen Wert an.
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In
einem Fall, in dem die Einspritzmenge bei der ersten Kraftstoffeinspritzung,
ausgeführt
während
des minus-Ventil O/L-Intervalls, mehr als 10 % ist, wird die Kraftstoffdeformation
auch während
des minus-Ventil O/L-Intervalls vorverschoben. Die Wärmeerzeugung
wird weiter eingeschlossen. Demzufolge zeigt eine Hauptverbrennung,
um in einer zweiten Hälfte
des Verdichtungshubes gestartet zu werden, eine magere Verbrennung.
Demzufolge wird die Verbrennungsstabilität verschlechtert und der Kraftstoffverbrauch
wird auch verschlechtert.
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Die 14A und 14B zeigen integral die Beziehung der
Rate der Kraftstoffeinspritzmenge bei der ersten Einspritzung, ausgeführt während des
minus-Ventil O/L-Intervalls,
zu der gesamten Einspritzmenge zu der Verbrennungsstabilität, und die
Kraftstoffeinspritzung in einem Fall, in dem der zweite Kraftstoffeinspritzungszeitpunkt
während
entweder der Ansaughub oder der Verdichtungshub ausgeführt wird,
und die Motordrehzahl ebenso in der Mitte wie 1200 rpm ist (während eines
Mitteldrehzahl-Motorbereichs).
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Da
in solch einem Mitteldrehzahl-Motorbereich, wie oben beschrieben,
die Selbstzündungsverbrennung
nicht so früh
wie in dem Fall des Niedrigdrehzahl-Motorbereichs erreicht werden
kann, wird die Einspritzmenge, um während des minus-Ventil O/L-Intervalls
eingespritzt zu werden, in einem Grad benötigt.
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In
dem dritten Ausführungsbeispiel
wird die Rate der Kraftstoffeinspritzmenge, eingespritzt bei der
ersten Einspritzung, zu der gesamten Einspritzmenge in dem Mitteldrehzahl-Motorbereich,
auf 15% bis 45% festgelegt. Daher wird es deutlich, dass die Verbrennungsstabilität und der
Kraftstoffverbrauch einen optimalen Wert anzeigen.
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In
einem Fall, in dem die Rate der Einspritzmenge geringer als 15%
ist, ist die Selbstzündungsverbrennung
nicht stabil und die Verbrennung wird verschlechtert.
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Andererseits
wird in einem Fall, in dem die Rate der Einspritzmenge mehr als
45% beträgt,
die Verbrennungsstabilität
nicht zu sehr verschlechtert, aber ein Kühlverlust wird infolge der
Wärmeerzeugung
während
des minus-Ventil O/L-Intervalls reduziert. Demzufolge wird der Kraftstoffverbrauch
verschlechtert.
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Die 15a und 15B zeigen integral die Beziehung der
Rate der Einspritzmenge, eingespritzt bei der ersten Einspritzung,
ausgeführt
während
des minus-Ventil O/L-Intervalls, zu der gesamten Einspritzmenge
in einem Fall, in dem der zweite Kraftstoffeinspritzzeitpunkt entweder
während
des Ansaug-, oder während
des Verdichtungshubes festgelegt wird, und die Motordrehzahl ebenso
hoch wie 2400 rpm ist (während
eines Hochdrehzahl-Motorbereichs).
-
Daher
wird in solch einem Hochdrehzahl-Motorbereich, wie oben beschrieben,
ein Zeitintervall von der Kraftstoffeinspritzungszeit zu der Verbrennungszeit
verkürzt,
und es wird schwierig die Selbstzündungsverbrennung zu erreichen.
Eine große
Kraftstoffmenge, die während
des minus-Ventil O/L-Intervalls eingespritzt werden soll, ist notwendig, um
die Selbstzündungsverbrennung
zu unterstützen.
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In
einem Fall, in dem die Rate der ersten Kraftstoffeinspritzung festgelegt
wird gleich oder größer als
40% während
des Hochdrehzahl-Motorbereichs zu sein, zeigen die Verbrennungsstabilität und der
Kraftstoffverbrauch optimale Werte.
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Andererseits
kann in dem Fall, in dem die Rate der Einspritzmenge, eingespritzt
bei der ersten Kraftstoffeinspritzung, unter 40% ist, der stabile Selbstzündungsantrieb
nicht erreicht werden.
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Da
die Steuerung über
die Selbstzündungsverbrennung
in Übereinstimmung
mit der Motorumdrehung nur durch die Steuerung über die Kraftstoffeinspritzmenge
ausgeführt
wird, um mit den allgemein bekannten kontinuierlich veränderbaren
Ventilzeitpunktvorrichtungen ausgerüstet zu werden, gibt es keinen
Anstieg in den Herstellungskosten und in den Unterhaltungskosten.
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Da
zusätzlich
die vorhandene Erfindung in der herkömmlichen Brennkraftmaschine
durch die Modifikation des Kraftstoffeinspritz-Steuerschaltsystems
oder des Kraftstoffeinspritz-Steuerprogramms anwendbar ist, ist
es mit der vorliegenden Erfindung verhältnismäßig leicht, diese in die herkömmliche Brennkraftmaschine
aufzunehmen.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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16 zeigt ein viertes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der Benzinbrennkraftmaschine mit Verdichtungsselbstzündung entsprechend
der vorliegenden Erfindung.
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In
dem vierten Ausführungsbeispiel
kann die ECU 200 einen Klopffestigkeits-Bestimmungsabschnitt 240;
einen Verbrennungsstabilitäts-Bestimmungsabschnitt 250;
und einen Einspritzzeitpunkt-Steuerabschnitt 260 zusätzlich zu
dem Klopffestigkeitssensor 120 und dem Verbrennungsstabilitätssensor 130,
wie in dem dritten Ausführungsbeispiel
gezeigt, enthalten. Der Klopffestigkeitssensor 120 kann
ein G-Sensor sein (Schwerkraft sensor), um eine Beschleunigung zu
erfassen, veranlasst durch Schwingungen in dem Zylinder 10 oder
in dem Zylinderkopf 20, oder kann ein In-Zylinder-Drucksensor sein,
um den Druck innerhalb des Zylinders 10 zu messen.
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Der
Verbrennungsstabilitätssensor 130 kann ein
G-Sensor (Schwerkraftsensor) sein, um die Beschleunigung, veranlasst
durch die Veränderung,
zu erfassen, oder kann der In-Zylinder-Drucksensor sein, um den
Druck innerhalb des Zylinders 10 zu messen. Es ist zu beachten,
dass die Erfassung der Verbrennungsstabilität durch die Erfassung der Veränderungen
in den Impulswiederholungsintervallen des Kurbelwinkel-Sensorsignals,
abgeleitet von dem Kurbelwinkelsensor 110, ausgeführt werden
kann.
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Der
Klopffestigkeits-Bestimmungsabschnitt 240 bestimmt, ob
die Festigkeit des Klopfens im Übermaß einer
bestimmten Grenzfestigkeit auf der Grundlage des Signales, abgeleitet
von dem Kurbelwinkelsensor 110, ist.
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Der
Verbrennungsstabilitäts-Bestimmungsabschnitt 250 bestimmt,
ob die Verbrennungsstabilität,
erfasst durch den Stabilitätssensor 130 über einer bestimmten,
oberen Grenze ist.
-
Der
Kraftstoffeinspritz-Zeitpunktsteuerungsabschnitt 260 verändert den
ersten Kraftstoffeinspritzzeitpunkt (Start-) in Übereinstimmung mit einem Ergebnis
der Bestimmung durch entweder den Klopffestigkeits-Bestimmungsabschnitt 240 oder
den Verbrennungsstabilitäts-Bestimmungsabschnitt 250.
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In
dem vierten Ausführungsbeispiel
erfasst in einem Fall, in dem der Selbstzündungsantrieb ausgeführt wird,
der Klopffestigkeitssensor 120 die Klopffestigkeit. Der
Klopffestigkeits-Bestimmungsabschnitt 240 bestimmt, ob
die erfasste Klopffestigkeit über
einer bestimmten festgelegten Grenze ist. Falls diese Grenze überschritten
wird, verzögert
der Einspritzzeitpunkt-Steuerabschnitt 260 den Einspritzzeitpunkt
der ersten Einspritzung während
des minus-Ventil O/L-Intervalls.
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Ein
Intervall der Kraftstoffdeformation während des minus-Ventil O/L-Intervalls
verlängert gleichzeitig
ein Vorbereitungszeitintervall des Klopfens. Die Verzögerung des
Kraftstoffeinspritzzeitpunktes verursacht das Vorbereitungsintervall
des Klopfens verkürzt
zu werden, so dass die Klopffestigkeit entlastet wird. In diesem
Fall ist, da es nicht notwendig ist, die Rate der Kraftstoffeinspritzmengen
zu verändern,
kein Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch und die Verbrennungsstabilität gegeben.
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In
dem vierten Ausführungsbeispiel
erfasst der Stabilitätssensor
die Verbrennungsstabilität
und der Verbrennungsstabilitäts-Bestimmungsabschnitt 250 bestimmt,
ob die erfasste Stabilität über der
bestimmten Stabilitätsobergrenze
ist.
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Falls
der Verbrennungsstabilitäts-Bestimmungsabschnitt 250 bestimmt,
dass die erfasste Stabilität
im Übermaß der bestimmten
Stabilitätsobergrenze
ist, verschiebt der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt-Steuerabschnitt 260 den
Zeitpunkt der ersten Kraftstoffeinspritzung während des minus-Ventil O/L-Intervalls.
Wenn das Kraftstoffdeformations-Zeitintervall,
um den Selbstzündungsantrieb
zu unterstützen,
lang wird, wird folglich der Selbstzündungsantrieb stabil. In diesem
Fall ist, da es nicht notwendig ist, die Rate der ersten und zweiten
Kraftstoffeinspritzmengen zu verändern,
kein Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch und die Verbrennungsstabilität gegeben.
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17 zeigt ein Arbeitsablaufdiagramm
zum Erläutern
eines Betriebs des vierten Ausführungsbeispiels
der Benzinbrennkraftmaschine mit Verdichtungsselbstzündung.
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In
einem Schritt S10 gibt die ECU 200 das Kurbelwinkel-Sensorsignal,
das Beschleunigeröffnungs-Winkelsignal
und das Einlassluftmengen-Sensorsignal ein.
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In
einem Schritt S12 berechnet die ECU 200 die Motordrehzahl
und die Motorlast auf der Grundlage der Eingabeveränderungs-Sensorsignale.
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In
einem Schritt S14 berechnet die ECU 200 die gesamte (ganze)
Kraftstoffeinspritzmenge pro Verbrennungstakt aus der Motordrehzahl
und der Motorlast.
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Als
nächstes
berechnet die ECU 200 das Verhältnis zwischen den Kraftstoffeinspritzmengen, die
in der ersten Einspritzung und in der zweiten Einspritzung entsprechend
der Motordrehzahl in einem Schritt S16 eingespritzt werden.
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Dieses
Verhältnis
wird unter Verwendung der vorher gespeicherten Berechnungsgleichung
oder durch Aufsuchen des Verhältnisses
aus dem vorher gespeicherten Plan berechnet.
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Als
nächstes
berechnet die ECU 200 in einem Schritt S18 die erste Einspritzmenge
und die zweite Einspritzmenge aus der gesamten Einspritzmenge und
dem Einspritzmengenverhältnis.
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Als
nächstes
erfasst die ECU 200 in einem Schritt S20 die Klopffestigkeit
mittels eines Klopffestigkeitssensors 120.
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In
dem nächsten
Schritt S22 bestimmt die ECU 200, ob die erfasste Klopffestigkeit über einer vorbestimmten
Festigkeitsgrenze ist.
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Falls
in dem Schritt S22 mit JA (übersteigend)
entschieden wird, geht der Ablauf zu einem Schritt S24, bei der
die ECU 200 den ersten Kraftstoffeinspritzzeitpunkt (Start-)
festlegt, der verzögert
werden soll. Falls mit NEIN (nicht übersteigend) entschieden wird,
springt der Ablauf zu einem Schritt S26.
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In
einem Schritt S26 erfasst die ECU die Verbrennungsstabilität mittels
des Verbrennungsstabilitätssensors 130.
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In
dem nächsten
Schritt S28 bestimmt die ECU 200, ob die erfasste Stabilität unter
der Stabilitätsuntergrenze
ist.
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Falls
in einem Schritt S28 mit NEIN (nicht unter der Stabilitätsuntergrenze)
entschieden wird, springt der Ablauf zu einem Schritt S32. Falls
in einem Schritt S28 mit JA (unter der Stabilitätsuntergrenze) entschieden
wird, geht der Ablauf zu einem Schritt S30, bei dem die ECU 200 den
ersten Kraftstoffeinspritzzeitpunkt, der vorverschoben werden soll.
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In
einem Schritt S32 führt
die ECU 200 die erste Kraftstoffeinspritzung bei der ersten
Kraftstoffeinspritzung bei dem festgelegten Kraftstoffeinspritzungszeitpunkt
(Starteinspritzungszeitpunkt) aus, der während des minus-Ventil O/L-Intervalls
liegt.
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In
einem Schritt S34 führt
die ECU 200 die zweite Kraftstoffeinspritzung während entweder
des Ansaughubes oder des Verdichtungshubes aus.
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Daher
werden in dem vierten Ausführungsbeispiel
der Klopffestigkeitssensor 120 und der Verbrennungsstabilitätssensor 130 verwendet,
um ständig
den Verbrennungszustand in jedem Zylinder zu überwachen und die Kraftstoffeinspitzzeitpunkte
werden unmittelbar vorverschoben oder verzögert, wenn alle oder entweder
die Klopffestigkeit, oder die Verbrennungsstabilität über ihren
Grenzen für
den Verbrennungszustand sind, um auf den Normal-Verbrennungszustand
zurückgeführt zu werden,
wobei die Benzinbrennkraftmaschine mit Verdichtungsselbstzündung in
dem vierten Ausführungsbeispiel
mit dem vorübergehenden
Antriebszustand umgehen kann, der in der Antwortcharakteristik vorteilhaft
ist. Zusätzlich
wird es möglich,
die stabile Selbstzündungsverbrennung
mit einem vorteilhaften Kraftstoffverbrauch unter jeder Antriebsbedingung
zu erreichen.
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Es
ist zu beachten, dass obwohl jede der 1A, 7, 11 und 16 einen
repräsentativen
Einzel-Zylinderaufbau zeigen, die vorliegende Erfindung selbstverständlich auf
alle anderen Zylinder der Benzinbrennkraftmaschine mit Verdichtungsselbstzündung anwendbar
ist, weil deren Aufbau derselbe ist und die Ventilanzahl der Einlass-
und Auslassventile mehrfach sein kann.
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Obwohl
die Erfindung oben in Bezug auf ein bestimmtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf
die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
begrenzt. Modifikationen und Veränderungen
des oben beschriebenen Ausführungsbeispieles
werden die Fachleute im Lichte der oben vorgestellten Lehren auftreten.
Der Umfang der Erfindung wird in Bezug auf die folgenden Ansprüche bestimmt.