DE60015037T2 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents

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Michael Peter Gillingham Cooke
Trevor Alan Maidstone Fuller
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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzventil zur Verwendung bei der Zufuhr von Kraftstoff an einen Verbrennungsraum eines Dieselmotors. Solch ein Kraftstoffeinspritzventil kann beispielsweise für den Einsatz in einem Kraftstoffsystem mit gemeinsamer Druckleitung ("common rail type fuel system") geeignet sein und dafür, dass es durch eine elektronische Steueranordnung gesteuert wird. Ein Beispiel für ein derartiges Einspritzventil ist in der veröffentlichten europäischen Patentanmeldung 0 789 142 A1 gegeben.
  • Es ist häufig eine Notwendigkeit, in die Lage versetzt zu sein, die Menge (bzw. Menge pro Zeiteinheit), mit der Kraftstoff vom Einspritzventil abgegeben wird, zu variieren. Üblicherweise ist die Menge (bzw. Menge pro Zeiteinheit) der Kraftstoffeinspritzung abhängig von der Wegstrecke, über die eine Ventilnadel weg von ihrem Sitz angehoben wird, wobei die Bewegung der Ventilnadel innerhalb einer in einem Düsenkörper angeordneten Bohrung mit Hilfe eines piezoelektrischen Betätigungselementes gesteuert wird. Das piezoelektrische Betätigungselement kann betrieben werden, um die von einem Steuerkolben eingenommene Stellung zu steuern, wobei der Kolben bewegt werden kann, um den Kraftstoffdruck innerhalb einer Steuerkammer zu steuern, die teilweise von einer mit der Ventilnadel des Einspritzventils verbundenen Oberfläche begrenzt wird, um die Bewegung der Ventilnadel weg von ihrem Sitz zu steuern. Wenn die Ventilnadel weg von ihrem Sitz in eine erste, die Kraftstoffeinspritzung erlaubende Stellung angehoben wird, wird ein Satz oberer Auslassöffnungen freigelegt, und Kraftstoff wird daraus abgegeben. Wenn die Ventilnadel weg von ihrem Sitz bis in eine zweite, die Kraftstoffeinspritzung erlaubende Stellung angehoben ist, wird außerdem ein Satz von unteren Auslassöffnungen freigelegt, wodurch Kraftstoff durch beide Sätze von Auslassöffnungen abgegeben wird, um die Kraftstoffeinspritzrate zu erhöhen.
  • Ein Nachteil bei zweistufigen Kraftstoffeinspritzventilen des voranstehend erläuterten Typs ist der, dass dann, wenn die Kraftstoffabgabe beendet werden soll, das plötzliche Verschließen des unteren Satzes von Auslassöffnungen zu einem sehr schnellen Anstieg des Kraftstoffdrucks in der Spitze des Düsenkörpers führt. Wenn der Druckanstieg mit Spitzen in den Druckwellen in den Zuführ-Bohrungen zusammenfällt, kann dies zu einem nachteilig langsamen Schließen der Auslassöffnungen führen. Demzufolge wird die Kraftstoffeinspritzung relativ langsam beendet, was zu einer schlechten Kraftstoffsprühstrahl-Charakteristik und einer schlechten Einspritzleistung führt. Zweitens besteht die Tendenz, dass die Ventilnadel zwischen der ersten und der zweiten Kraftstoffeinspritzstellung oszilliert, da es keinen mechanischen Anschlag gibt, der das Ausmaß der Bewegung der Ventilnadel weg von ihrem Sitz begrenzt. Dies kann zu einer schlechten Steuerungsfähigkeit führen. Zusätzlich ist es notwendig, dass die Bewegung der Ventilnadel in die erste und die zweite Kraftstoffeinspritzstellung einen relativ großen Ausschlag besitzt, um sicherzustellen, dass die Ventilnadel für einen Zeitraum in der zweiten Kraftstoffeinspritzstellung verbleibt, der ausreicht, damit eine angemessene Kraftstoffmenge abgegeben werden kann, und auch um sicherzustellen, dass es einen Totzeitbereich gibt, wenn die Kraftstoffeinspritzung ausschließlich durch die oberen Öffnungen stattfindet, bevor der untere Satz Auslassöffnungen geöffnet wird.
  • Hinsichtlich des Hintergrunds der vorliegenden Erfindung beschreibt die US 5,452,858 ein Kraftstoffeinspritzventil mit einer Steuerkammer für Kraftstoff. Die US 5,803,370 beschreibt ein Einspritzventil, das eine hydraulische Dämpfungsvorrichtung umfasst, die sich innerhalb des Ventilkörpers befindet. Die hydraulische Dämpfungsvorrichtung ist auf dem Schaft der Ventilnadel axial verschieblich.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftstoffeinspritzventil bereitzustellen, das die vorgenannten Probleme des Standes der Technik abmildert.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Kraftstoffeinspritzventil bereitgestellt, umfassend eine Ventilnadel, die innerhalb einer Bohrung verschiebbar ist und an einem Sitz zur Anlage gelangen kann, um die Kraftstoffabgabe durch erste und zweite Auslassöffnungen zu steuern, wobei die Ventilnadel zwischen einer geschlossenen Stellung, einer ersten und einer zweiten Kraftstoffeinspritzstellung bewegbar ist, eine Kraftstoffversorgungsleitung zur Abgabe von unter Druck stehendem Kraftstoff an die Bohrung, eine Steuerkammer, die so angeordnet ist, dass sie im Betrieb Kraftstoff von der Kraftstoffleitung aufnehmen kann, wobei im Betrieb eine Kraft auf die Ventilnadel einwirkt, die auf dem Kraftstoffdruck innerhalb der Steuerkammer beruht, eine Betätigungsanordnung zum Steuern des Kraftstoffdrucks innerhalb der Steuerkammer, und (ein) Dämpfungsmittel zum Dämpfen der Bewegung, die die Ventilnadel weg von ihrem Sitz in die erste oder in die zweite Kraftstoffeinspritzstellung ausführt; wobei die Steuerkammer eine erste Kammer, die mit der Ventilnadel in Verbindung steht, und eine zweite Kammer, die mit der Betätigungsanordnung in Verbindung steht, umfasst, und worin das bzw. die Dämpfungsmittel einen Durchflussbegrenzer umfasst/umfassen, der im Betrieb dazu dient, den Kraftstoff-Fluss von der ersten Kammer zur zweiten Kammer zu beschränken; worin eine Oberfläche der Ventilnadel dem Kraftstoffdruck innerhalb der ersten Kammer ausgesetzt ist, wobei eine Kraft, die auf dem Kraftstoffdruck innerhalb der ersten Kammer beruht, auf die Ventilnadel einwirkt, um die Ventilnadel gegen ihren Sitz zu drücken, wobei die Betätigungsanordnung ein Kolbenelement umfasst, welches eine Oberfläche aufweist, die dem Kraftstoff innerhalb der zweiten Kammer ausgesetzt ist, worin die erste und die zweite Steuerkammer und der Durchflussbegrenzer derart angeordnet sind, dass im Betrieb Kraftstoff zwischen der ersten und der zweiten Kammer durch den Durchflussbegrenzer fließt, wobei der Durchflussbegrenzer so angeordnet ist, dass es eine relativ geringere Beschränkung des Flusses von Kraftstoff aus der zweiten Kammer zur ersten Kammer gibt als aus der ersten Kammer zur zweiten Kammer.
  • Durch das Dämpfen der Bewegung der Ventilnadel, während sich diese weg von dem Sitz in entweder die erste oder die zweite Kraftstoffeinspritzstellung bewegt, kann das Problem der Ventilnadel-Oszillation beseitigt oder abgemildert werden. Außerdem können durch das Dämpfen der Bewegung der Ventilnadel weg von dem Sitz die ersten und die zweiten Auslassöffnungen so angeordnet werden, dass die Ventilnadel nur um einen relativ kleinen Betrag weg von ihrem Sitz in die erste und/oder die zweite Kraftstoffeinspritzstellung bewegt werden muss.
  • Es ist günstig, dass die Bewegung der Ventilnadel weg von dem Sitz in die erste Kraftstoffeinspritzstellung bewirkt, dass Kraftstoff durch die erste Auslassöffnung abgegeben wird, und dass die Bewegung der Ventilnadel weg von dem Sitz in die zweite Kraftstoffeinspritzstellung bewirkt, dass Kraftstoff durch die erste(n) und die zweite(n) Auslassöffnung(en) abgegeben wird. Damit bewirkt die Bewegung der Ventilnadel in die zweite Kraftstoffeinspritzstellung die Abgabe von Kraftstoff in erhöhtem Ausmaß.
  • Der Durchflussbegrenzer kann durch eine in einem Gehäuseteil angeordnete Bohrung gebildet sein. In günstiger Weise kann der Durchflussbegrenzer die Form eines verengten Durchflusskanals von gestufter Form oder die Form eines Durchflusskanals vom Venturi-Typ annehmen.
  • Das Einspritzventil kann vorzugsweise eine innere Ventilnadel umfassen, die auf die Bewegung der Ventilnadel weg von ihrem Sitz bis jenseits eines vorgegebenen Betrags hin innerhalb der Ventilnadel bewegbar ist, wobei die innere Ventilnadel an einem weiteren Sitz zur Anlage gelangen kann, um den Fluss von Kraftstoff durch die zweite Auslassöffnung zu steuern.
  • Die Versorgungsleitung kann einen zusätzlichen verengten Durchflussweg umfassen, der dazu dient, die Amplitude von Druckwellen innerhalb der Versorgungsleitung zu begrenzen. Auf diese Weise wird die Folge vermieden, dass die Bewegung der Ventilnadel gegen den Sitz zur Beendigung der Kraftstoffeinspritzung aufgrund der Übertragung von Druckwellen mit großer Amplitude durch die Versorgungsleitung hindurch verlangsamt wird. Vorzugsweise besitzt der verengte Weg oder Kanal eine Abmessung, die nicht dazu führt, dass der Kraftstoffdruck zwischen dem Einlass- und dem Auslassende des verengten Kanals substantiell abfällt.
  • Die Erfindung wird nachstehend beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin
  • 1 eine Querschnittansicht eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Kraftstoffeinspritzventils der 1 ist und
  • 3 eine Ansicht ist, die eine andere Ausführungsform des Kraftstoffeinspritzventils der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 umfasst das Einspritzventil eine Ventilnadel 10, die innerhalb einer in einem Düsenkörper 14 ausgebildeten Bohrung 12 verschieblich angeordnet ist. Die Bohrung 12 ist eine geschlossenendige Bohrung, wobei das geschlossene Ende der Bohrung 12 einen Sitz bildet, an dem ein Endbereich der Ventilnadel 10 zur Anlage kommen kann, um die Zufuhr von Kraftstoff aus der Bohrung 12 am Sitz vorbei bis zu dem oberen und dem unteren Satz von im Düsenkörper 14 vorhandenen Auslassöffnungen (nicht gezeigt) zu steuern. Die Bohrung 12 ist so angeordnet, dass sie durch eine Versorgungsleitung 18, die mit einem von einem Teil der Bohrung 12 gebildeten, ringförmigen Galerieraum 20 in Verbindung steht, mit Kraftstoff aus einer Quelle für unter hohem Druck stehenden Kraftstoff, beispielsweise ein "common rail" eines Kraftstoffsystems mit gemeinsamer Druckleitung, versorgt werden kann. Der obere und der untere Satz von Auslassöffnungen nimmt jeweils eine unterschiedliche axiale Stellung im Düsenkörper 14 ein, so dass dann, wenn die Ventilnadel weg von ihrem Sitz in eine erste Kraftstoffeinspritzstellung angehoben wird, Kraftstoff ausschließlich durch den oberen Satz von Auslassöffnungen abgegeben wird, und dann, wenn die Ventilnadel 10 weg von ihrem Sitz in eine zweite Kraftstoffeinspritzstellung angehoben wird, Kraftstoff sowohl durch den oberen als auch den unteren Satz von Auslassöffnungen abgegeben wird, wie hier nachstehend beschrieben werden wird. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Ventilnadel 10 mit einer inneren Nadel ausgestattet ist, die auf die axiale Bewegung der Ventilnadel 10 bis jenseits einer vorgegebenen Stellung hin mit der Ventilnadel 10 bewegt werden kann, wobei die Ventilnadel 10 die Einspritzung durch den oberen Satz von Auslassöffnungen direkt steuert und die innere Nadel an einem Sitz zur Anlage kommen kann, um die Einspritzung durch die unteren Öffnungen zu steuern.
  • Die Ventilnadel 10 besitzt eine gestufte Form und umfasst einen oberen Endbereich 10a mit einem Durchmesser, der im wesentlichen gleich dem Durchmesser des benachbarten Teils der Bohrung 12 ist, sowie einen unteren Bereich 10b, der einen Durchmesser besitzt, der kleiner als der Durchmesser der Bohrung 12 ist. Damit Kraftstoff vom ringförmigen Galerieraum 20 zu demjenigen Teil der Bohrung 12 fließen kann, der den Bereich 10b der Ventilnadel 10 mit verringertem Durchmesser beherbergt, ist die Ventilnadel 10 mit Vertiefungen oder Kanellierungen (Sicken) 22 ausgestattet. Die Gestalt der Ventilnadel 10 ist derart, dass sie Druckflächen 10c aufweist, die so ausgerichtet sind, dass das Aufbringen von unter Druck stehendem Kraftstoff auf die Bohrung 12 eine Kraft auf die Nadel 10 ausübt, die die Nadel 10 in eine Öffnungsstellung (nach oben, wie in 1 gezeigt), weg von ihrem Sitz, drückt.
  • Das obere Ende des Düsenkörpers 14 liegt an einem Teilerstück 23 an, das seinerseits an einem Abstandsstück 24 anliegt, wobei der Düsenkörper 14, das Teilerstück 23 und das Abstandsstück 24 in einer Hutmutter 25 aufgenommen sind. Das Abstandsstück 24 ist mit einer Drillbohrung ausgestattet, die einen Teil der Versorgungsleitung 18 bildet. Darüber hinaus ist das Teilerstück 23 mit einer verengten Bohrung 18a versehen, die einen Teil der Versorgungsleitung 18 mit verringertem Durchmesser bildet. Wie man am besten in 2 erkennen kann, besitzt das Abstandsstück 24 außerdem eine durchgehende Bohrung 26, in der ein Kolbenelement 27 bewegbar angeordnet ist. Das Kolbenelement 27 weist eine durchgehende Bohrung auf, innerhalb der ein mit einem Schraubgewinde versehenes Feder-Anlageelement 28 aufgenommen ist. Das Feder-Anlageelement 28 greift an einem Ende einer Druckfeder 30 an. Das andere Ende der Feder 30 liegt an einem lastübertragenden Element 32 an, das innerhalb einer in einer oberen Außenfläche des Tellerstücks 23 vorhandenen Aussparung 23a aufgenommen ist. Die Feder 30 wirkt in einer solchen Richtung, dass sie die Ventilnadel 10 in eine schließende Richtung zum durch die Bohrung 12 gebildeten Sitz hin spannt.
  • Das lastübertragende Element 32 umfasst eine axiale Verlängerung 32a, die sich durch eine im Teilerstück 23 vorhandene Bohrung erstreckt und gegen die Ventilnadel 10 an deren oberster Endfläche 10d anliegt, so dass die Federlast durch das lastübertragende Element 32 auf die Ventilnadel 10 übertragen wird. Die obere Endfläche 10d der Ventilnadel 10 ist innerhalb einer Aussparung 14a angeordnet, die in der oberen Endfläche des Düsenkörpers 14 ausgebildet ist. Der Durchmesser der axialen Verlängerung 32a ist im Wesentlichen derselbe, wie ihn die im Teilerstück 23 vorhandene Bohrung besitzt, so dass eine Verschiebe-Bewegung des Elements 32 innerhalb der Bohrung geführt wird.
  • Die obere Endfläche 10d der Ventilnadel 10, die sich innerhalb der Aussparung 14a befindet, und die untere Außenfläche des Tellerstücks 23 bilden zusammen eine erste, untere Kammer 38 für Kraftstoff. Zusätzlich begrenzen die im Abstandsstück 24 vorhandene Bohrung 26, das Kolbenelement 27, das Anlageelement 28 und die Aussparung 23a eine zweite, obere Kammer 40 für Kraftstoff. Das Teilerstück 23 ist mit einem verengten Durchflussweg 42 versehen, durch den eine Verbindung zwischen der unteren Kammer 38 und der oberen Kammer 40 geschaffen wird. Damit bilden das Kolbenelement 27, das Abstandsstück 24, das Teilerstück 23 und die Ausnehmung 14a im Effekt eine Steuerkammer mit einem ersten Kammerteil in Form der unteren Kammer 38, die zwischen dem Düsenkörper 14 und dem Teilerstück 23 angeordnet ist und von diesen begrenzt wird, und einem zweiten Kammerteil in Form der oberen Kammer 40, die zwischen dem Kolbenelement 27 und dem Teilerstück 23 angeordnet ist und von diesen begrenzt wird, wobei sich der erste und der zweite Kammerteil über den verengten Durchflussweg 42 in wechselseitiger Verbindung befinden. Die Ausrichtung und die Gestaltung des Flusswegs 42 ist derart, dass der Durchfluss von der unteren Kammer 38 zur oberen Kammer 40 stärker behindert ist als von der oberen Kammer 40 zur unteren Kammer 38.
  • Im Betrieb wird Kraftstoff von der Quelle für unter hohem Druck stehenden Kraftstoff durch die Versorgungsleitung 18 und den verengten Weg 18a zur ringförmigen Kammer 20 geführt. Kraftstoff innerhalb der ringförmigen Kammer 20 ist in der Lage, zwischen der Ventilnadel 10 und dem benachbarten Teil der Wand der Bohrung 12 hindurch in beschränktem Umfang in die untere Kammer 38 zu fließen. Es sollte klar sein, dass ein solcher Kraftstoff-Fluss nur in beschränkter Menge erfolgt, weil die Durchmesser der Nadel 10 und des benachbarten Teils der Bohrung 12 im Wesentlichen gleich sind. Von der unteren Kammer 38 kann Kraftstoff über den verengten Weg 42 in die obere Kammer 40 fließen.
  • An demjenigen Ende des Kolbens 27, das der Kammer 40 abgewandt ist, ist das Kolbenelement 27 durch das Federanlageelement 28 an einem Anlageelement 44 gesichert, das eine Außenfläche von teilweise sphärischer Form besitzt, wobei dieses Anlageelement an einem Ambosselement 46 anliegt und dieses Ambosselement 46 Teil einer piezoelektrischen Betätigungsanordnung bildet, die einen piezoelektrischen Stapel 48 aus piezokeramischen Elementen aufweist. Die Elemente des Stapels 48 sind von der Art, die sich bei Energieeintrag verlängert, so dass dann, wenn das energetische Niveau des piezoelektrischen Stapels erhöht wird, sich auch die axiale Länge des Stapels 48 erhöht, was bewirkt, dass eine nach unten gerichtete Kraft auf das Kolbenelement 27 aufgebracht wird, was die Steuerkammer unter Druck setzt und eine nach unten gerichtete Kraft auf die Ventilnadel 10 ausübt. Das Herunter- oder Abschalten des piezoelektrischen Stapels 48 bewirkt, dass sich die axiale Länge des Stapels 48 verringert, wodurch die auf die Ventilnadel 10 einwirkende, nach unten gerichtete Kraft abnimmt. Das Anlageelement 44 ist mit einer Bohrung versehen, durch die sich ein Feder-Anlageelement 28 erstreckt. Das Feder-Anlageelement 28 ist mit einer Aussparung versehen, die eine für das Zusammenwirken mit einem Werkzeug vorgesehene Form besitzt, um die Justierung der axialen Stellung des Feder-Anlageelements 28 relativ zum Kolbenelement 27 zu ermöglichen.
  • Im Betrieb, nach dem Starten des Motors, ist der Kraftstoffdruck, der der Zuführungsleitung 18 zugeführt wird, relativ gering, und demzufolge ist die Kraft, die auf die Druckflächen 10c der Ventilnadel einwirkt, um die Ventilnadel 10 weg von ihrem Sitz zu drücken, ebenfalls relativ gering, wobei die Feder 30 ausreichend Kraft ausübt, um sicherzustellen, dass die Ventilnadel 10 in diesem Betriebsstadium in Anlage mit ihrem Sitz verbleibt. Wie voranstehend beschrieben, kann Kraftstoff in beschränktem Umfang zwischen der Ventilnadel 10 und der Wand der Bohrung 12 hindurch und in die untere Kammer 38, und von der unteren Kammer 38 über den verengten Weg 42 in die obere Kammer 40 fließen. Ein solcher Fluss von Kraftstoff steigert den Kraftstoffdruck, der auf die Endfläche 10d der Ventilnadel einwirkt, und unterstützt damit die Feder 30 dabei, die Ventilnadel 10 in Anlage mit ihrem Sitz zu halten, weil der Kraftstoffdruck innerhalb der Versorgungsleitung 18 ansteigt.
  • Wenn in diesem Betriebsstadium des Einspritzventils der piezoelektrische Stapel 48 noch nicht angeschaltet war, zwingt das Beaufschlagen des Stapels 48 mit Energie das Kolbenelement 27 dazu, sich nach unten zu bewegen. Die nach unten gerichtete Bewegung des Kolbenelements 27 dient dazu, die Feder 30 zusammenzudrücken und das Volumen der oberen Kammer 40 zu verringern, so dass der Kraftstoffdruck innerhalb der oberen Kammer 40 ansteigt. Dieser Druckanstieg wird über den verengten Weg 42 in die untere Kammer 38 übertragen und stellt sicher, dass die Ventilnadel 10 in Anlage an ihrem Sitz verbleibt. Einspritzung von Kraftstoff findet deshalb weder durch den oberen noch den unteren Satz von Auslassöffnungen statt.
  • Um mit der Einspritzung zu beginnen, wird der piezoelektrische Stapel 48 auf ein erstes energetisches Niveau teilweise heruntergeschaltet, was die axiale Länge des Stapels 48 verringert und eine Bewegung des Kolbenelements 27 in Aufwärtsrichtung erlaubt. Die obere Kammer 40 wird von Druck entlastet, und die Wirkung des Kraftstoffdrucks auf die Druckflächen 10c der Ventilnadel 10 drückt die Ventilnadel 10 weg von ihrem Sitz. Die Öffnungsbewegung der Ventilnadel 10 ermöglicht es, dass Kraftstoff am Sitz vorbei durch den oberen Satz von Auslassöffnungen fließen kann, während der untere Satz von Auslassöffnungen durch einen unteren Endbereich der Ventilnadel 10 bedeckt bleibt. Während einer solchen Öffnungsbewegung fließt Kraftstoff von der unteren Kammer 38 durch den verengten Weg 42 und in die obere Kammer 40. In dieser Fließrichtung ist die Gestaltung des Wegs 42 derart, dass er eine relativ große Behinderung für den Kraftstoff-Fluss darstellt, mit dem Ergebnis, dass der Kraftstoffdruck innerhalb der unteren Steuerkammer 38 nur relativ langsam abnimmt, was bewirkt, dass die Bewegung der Ventilnadel 10 in eine erste Kraftstoffeinspritzstellung gedämpft wird. Da sich die Bewegung der Ventilnadel 10 gegen das Ende ihrer Anhebung verlangsamt, wird eine Oszillation der Ventilnadel, wenn sie sich in ihrer ersten Kraftstoffeinspritzstellung befindet, verringert oder vermieden.
  • Um bei Normalbetrieb die Einspritzung zu beenden, wird der piezoelektrische Stapel 48 erneut mit Energie beaufschlagt, was zu einer Verlängerung des Stapels 48 führt, und auf diese Weise übt er eine nach unten gerichtete Kraft auf das Kolbenelement 27 aus, was den Kraftstoffdruck innerhalb der oberen Kammer 40 ansteigen lässt, wobei Kraftstoff in der oberen Kammer 40 durch den verengten Weg 42 in die untere Kammer 38 fließt, wodurch die auf die Endfläche 10d der Ventilnadel 10 einwirkende Kraft als Folge des Kraftstoffdrucks innerhalb der unteren Kammer 38 ansteigt. Die auf die Ventilnadel 10 aufgebrachten, nach unten gerichteten Kräfte wirken gegen die Kraft, die aufgrund des Kraftstoffdrucks innerhalb der Bohrung 12 auf die Druckfläche 10d einwirkt, und sie sind ausreichend, um die Nadel 10 in Anlage mit ihrem Sitz zu drücken. Wenn die Ventilnadel 10 an ihrem Sitz zu liegen kommt, kann Kraftstoff innerhalb der Bohrung 12 nicht aus dem oberen Satz von Auslassöffnungen fließen, und die Kraftstoffeinspritzung hört auf.
  • Alternativ kann zu dem Zweck, dass Kraftstoff in erhöhter Menge oder mit einer unterschiedlichen Kraftstoffeinspritz-Charakteristik eingespritzt wird, der piezoelektrische Stapel 48 weiter auf ein zweites Energieniveau heruntergeschaltet werden, was die axiale Länge des piezoelektrischen Stapels 48 weiter verringert. Das Kolbenelement 27 wird deshalb um eine weitere Wegstrecke nach oben bewegt, was bewirkt, dass der Kraftstoffdruck innerhalb der oberen Kammer 40 weiter verringert wird. Kraftstoff in der unteren Kammer 38 fließt über den verengten Weg 42 in die obere Kammer 40, wodurch der Kraftstoffdruck innerhalb der unteren Kammer 38, der auf die Endfläche 10d der Ventilnadel 10 einwirkt, verringert wird, was die auf die Ventilnadel 10 in Abwärtsrichtung aufgebrachte Kraft weiter senkt. Die Ventilnadel 10 bewegt sich daher um einen weiteren Betrag weg von ihrem Sitz in eine zweite Kraftstoffeinspritzstellung, in der sowohl der obere als auch der untere Satz von Auslassöffnungen von der Ventilnadel 10 freigegeben sind, weshalb Kraftstoff aus der Bohrung 12 durch beide Sätze von Auslassöffnungen abgegeben wird. Kraftstoffeinspritzung findet deshalb in gesteigertem Ausmaß statt.
  • Wie zuvor beschrieben, verringert sich der Kraftstoffdruck innerhalb der Steuerkammer während einer solchen weiteren Öffnungsbewegung der Ventilnadel 10 in relativ kleinem Ausmaß, da es für den Fluss von Kraftstoff aus der unteren Kammer 38 zur oberen Kammer durch den verengten Weg 42 eine relativ große Behinderung gibt. Die Ventilnadel 10 bewegt sich deshalb mit verringerter Geschwindigkeit in die zweite Kraftstoffeinspritzstellung, wobei die gedämpfte Bewegung der Ventilnadel zu einer Verringerung oder Vermeidung von Ventilnadel-Oszillationen führt, wenn sie sich in der zweiten Kraftstoffeinspritzstellung befindet.
  • Durch das Dämpfen der Bewegung der Ventilnadel weg von ihrem Sitz können der erste und der zweite Satz von Auslassöffnungen so angeordnet sein, dass die Ventilnadel nur um einen relativ geringen Betrag weg von ihrem Sitz in die erste oder in die zweite Kraftstoffeinspritzstellung bewegt werden muss. Darüber hinaus hat die Erfindung den weiteren Vorteil, dass die Amplitude der Druckwellen, die durch die Versorgungsleitung 18 übertragen werden, durch das Vorsehen des verengten Wegs 18a verringert wird. Die Abmessungen des verengten Wegs 18a werden so gewählt, dass sichergestellt ist, dass kein wesentlicher Abfall des Kraftstoffdrucks über den verengten Weg 18a hinweg auftritt.
  • Die in 2 gezeigte Ausführungsform der Erfindung ist ökonomisch in der Herstellung, weil der verengte Weg 42 eine relativ einfache, mit einer gestuften Öffnung versehene Gestalt besitzt. Jedoch ist der Kraftstoff-Fluss von der oberen Kammer 40 zur unteren Kammer 38 ebenfalls in einem gewissen Ausmaß behindert, so dass die Bewegung der Ventilnadel 10 gegen ihren Sitz zum Zwecke der Beendigung der Kraftstoffeinspritzung ebenfalls in gewissem Ausmaße gedämpft wird. Dies kann in manchen Anwendungen unerwünscht sein.
  • In der Ausführungsform der 3 sind Teile, die denjenigen des in den 1 und 2 gezeigten Einspritzventils vergleichbar sind, mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. In dieser Ausführungsform ist der verengte Flussweg 42 ein Flusskanal vom Venturi-Typ, der eine stärker gerichtete Fließcharakteristik ermöglicht. Der verengte Weg umfasst einen oberen Endbereich 42a von im wesentlichen konischer Form, einen mittigen Bereich 42b und einen unteren Endbereich 42c mit im wesentlichen konischer Form. Typischerweise liegt der Konuswinkel des oberen Endbereichs zwischen 40 und 90 Grad. Der Konuswinkel des unteren Endbereichs 42c beträgt typischerweise weniger als 20 Grad.
  • Der Betrieb des Kraftstoffeinspritzventils der 3 verläuft im Wesentlichen auf die gleiche Weise wie zuvor beschrieben. Das Beaufschlagen des piezoelektrischen Stapels 48 bewirkt demnach eine nach unten gerichtete Bewegung des Kolbenelements 27, was dazu führt, dass Kraftstoff in der oberen Kammer 40 in die untere Kammer 38 fließt. Unter solchen Umständen ist der Kraftstoff Fluss aus der oberen Kammer zur unteren Kammer infolge des relativ großen Konuswinkels des oberen Bereichs 42a des Wegs 42 um einen nur relativ kleinen Betrag behindert. Demzufolge ist die Dämpfung der Bewegung der Ventilnadel 10, wenn sie sich in Richtung ihres Sitzes bewegt, relativ gering. Darüber hinaus sind Austrittsverluste durch den relativ kleinen Konuswinkel des unteren Endbereichs 42c minimiert. Wenn das piezoelektrische Betätigungselement auf das erste oder zweite Energieniveau heruntergeschaltet wird, was bewirkt, dass sich das Kolbenelement 27 innerhalb der Bohrung 26 nach oben bewegt, fällt der Kraftstoffdruck innerhalb der oberen Kammer 40 ab, und Kraftstoff fließt von der unteren Kammer 38 durch den verengten Weg zur oberen Kammer 40. Da der Konuswinkel des unteren Endbereichs 42c relativ klein ist, wird der Kraftstoff-Fluss in dieser Richtung um einen relativ großen Betrag behindert. Damit wird die Bewegung der Ventilnadel 10 in Aufwärtsrichtung in die erste oder zweite Kraftstoffeinspritzventilstellung um einen relativ großen Betrag gedämpft. Außerdem sind Austrittsverluste infolge des relativ großen Konuswinkels des oberen Bereichs 42a so groß wie möglich. Der in 3 gezeigte verengte Weg 42 kann durch ein übliches EDM-Verfahren oder durch das Bereitstellen einer Drillbohrung durch das Tellerstück 23, wobei die Bohrung so gestaltet wird, dass sie den oberen Endbereich 42a und den Steuerbereich 42b begrenzt, und anschließendes Drahterodieren des unteren Bereichs 42c mit relativ kleinem Konuswinkel gebildet werden.
  • Obwohl der verengte Durchflussweg, durch den Kraftstoff zu der Ausnehmung 14a fließt, von der Nadel 10 und dem benachbarten Teil der Wand der Bohrung 12 gebildet wird, sollte klar sein, dass auf Wunsch eine separate Drillbohrung vorgesehen werden kann, um einen solchen verengten Durchflussweg zu schaffen.
  • Es sollte klar sein, dass der verengte Weg 42 eine andere Form annehmen kann als diejenige, die in den beigefügten Figuren gezeigt ist, um einen verengten Durchflusskanal für den Fluss von Kraftstoff zwischen der oberen und der unteren Kammer bereitzustellen, damit eine Dämpfung der Bewegung der Ventilnadel 10 erzielt wird, und vorzugsweise, damit eine Dämpfung der Bewegung der Ventilnadel 10 um einen größeren Betrag erzielt wird, wenn sich die Ventilnadel 10 weg von ihrem Sitz bewegt, verglichen mit der Dämpfung der Bewegung, wenn die Ventilnadel 10 in Richtung ihres Sitzes bewegt wird.
  • Es sollte klar sein, dass das Kraftstoffeinspritzventil der vorliegenden Erfindung auch mit einem dritten oder weiteren Satz Auslassöffnungen ausgestattet werden kann, wobei das piezoelektrische Betätigungselement dann so eingerichtet wird, dass eine Bewegung der Ventilnadel in eine dritte oder weitere Kraftstoffeinspritzstellung ermöglicht wird. Die Sätze von Auslassöffnungen können eine unterschiedliche Anzahl von Auslassöffnungen umfassen, oder sie können Öffnungen mit unterschiedlicher Größe aufweisen oder sie können so angeordnet sein, dass sie unterschiedliche Kraftstoffsprühstrahl-Konuswinkel aufweisen, um es im Betrieb möglich zu machen, die Menge der Kraftstoffeinspritzung oder andere Kraftstoffeinspritz-Charakteristika zu verändern bzw. zu variieren.

Claims (10)

  1. Kraftstoffeinspritzventil, umfassend eine Ventilnadel (10), die innerhalb einer Bohrung (12) bewegbar ist und an einem Sitz in Anlage gebracht werden kann, um die Kraftstoffabgabe durch erste und zweite Auslassöffnungen zu steuern, wobei die Ventilnadeln (10) zwischen einer geschlossenen Stellung, einer ersten und einer zweiten Kraftstoffeinspritzstellung bewegbar ist, eine Kraftstoffversorgungsleitung (18) zur Zufuhr von unter Druck stehendem Kraftstoff an die Bohrung (12), eine Steuerkammer (38, 40), die so angeordnet ist, dass sie im Betrieb Kraftstoff von der Kraftstoffleitung (18) aufnehmen kann, wobei im Betrieb eine Kraft auf die Ventilnadel (10) einwirkt, die auf dem Kraftstoffdruck innerhalb der Steuerkammer (38, 40) beruht, eine Betätigungsanordnung (46, 48, 27) zum Steuern des Kraftstoffdrucks innerhalb der Steuerkammer (38, 40), und (ein) Dämpfungsmittel (42; 42a , 42b , 42c ) zum Dämpfen der Bewegung, die die Ventilnadel (10) weg von ihrem Sitz in die erste oder in die zweite Kraftstoffeinspritzstellung ausführt; wobei die Steuerkammer eine erste Kammer (38), die mit der Ventilnadel (10) in Verbindung steht, und eine zweite Kammer (40), die mit der Betätigungsanordnung (46, 48, 27) in Verbindung steht, umfasst, und wobei das bzw. die Dämpfungsmittel einen Durchflussbegrenzer (42; 42a , 42b , 42c ) umfasst/umfassen, der im Betrieb dazu dient, den Kraftstoff-Fluss von der ersten Kammer (38) zur zweiten Kammer (40) zu beschränken; worin eine Oberfläche der Ventilnadel (10) dem Kraftstoffdruck innerhalb der ersten Kammer (38) ausgesetzt ist, wobei eine Kraft, die auf dem Kraftstoffdruck innerhalb der ersten Kammer (38) beruht, auf die Ventilnadel (10) einwirkt, um die Ventilnadel (10) gegen ihren Sitz zu drücken; wobei die Betätigungsanordnung ein Kolbenelement (27) umfasst, welches eine Oberfläche aufweist, die dem Kraftstoff innerhalb der zweiten Kammer (40) ausgesetzt ist; worin die erste (38) und die zweite (40) Steuerkammer und der Durchflussbegrenzer (42; 42a , 42b , 42c ) so angeordnet sind, dass im Betrieb Kraftstoff zwischen der ersten (38) und der zweiten (40) Kammer durch den Durchflussbegrenzer (42; 42a , 42b , 42c ) fließt; dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussbegrenzer (42; 42a , 42b , 42c ) so angeordnet ist, dass es eine relativ geringere Beschränkung des Flusses von Kraftstoff aus der zweiten Kammer (40) zur ersten Kammer (38) gibt als aus der ersten Kammer (38) zur zweiten Kammer (40).
  2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, worin das Einspritzventil derart gestaltet ist, dass eine Bewegung der Ventilnadel (10) weg von ihrem Sitz in die erste Kraftstoffeinspritzstellung bewirkt, dass Kraftstoff durch die erste Auslassöffnung abgegeben wird, und eine Bewegung der Ventilnadel (10) weg von dem Sitz in die zweite Kraftstoffeinspritzstellung bewirkt, dass Kraftstoff durch die erste(n) und die zweite(n) Auslassöffnung(en) abgegeben wird/werden.
  3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin der Durchflussbegrenzer durch eine Drillbohrung gebildet wird, die in einem Gehäuseteil (23) angeordnet ist.
  4. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin der Durchflussbegrenzer ein verengter Durchflusskanal (42) von gestufter Form ist.
  5. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin der Durchflussbegrenzer ein Durchflusskanal (42a , 42b , 42c ) vom Venturi-Typ ist.
  6. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 5, worin der Durchflusskanal einen oberen Endbereich (42a ) von im Wesentlichen konischer Form, einen zwischenliegenden Bereich (42b ) und einen unteren Bereich (42c ) von im Wesentlichen konischer Form besitzt, worin der Konuswinkel des oberen Endbereichs (42a ) zwischen 40 und 90 Grad beträgt.
  7. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 6, worin der Konuswinkel des unteren Endbereichs (42c ) des Durchflusskanals weniger als 20 Grad beträgt.
  8. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, worin Kraftstoff durch einen verengten Durchflussweg, der von der Ventilnadel (10) und der Bohrung (12) umschlossen ist bzw. von diesen begrenzt wird, der Steuerkammer (38, 40) zugeführt wird.
  9. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, weiterhin umfassend eine innere Ventilnadel, die auf eine Bewegung der Ventilnadel (10) weg von ihrem Sitz über eine vorgegebene Weglänge hinaus innerhalb der Ventilnadel (10) bewegbar ist, wobei die innere Ventilnadel mit einem weiteren Sitz zur Anlage kommen kann, um den Fluss von Kraftstoff durch die zweite Auslassöffnung zu steuern.
  10. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, worin die Versorgungsleitung (18) einen zusätzlichen verengten Durchflusskanal (18a ) umfasst, der dazu dient, die Amplitude von Druckwellen innerhalb der Versorgungsleitung (18) zu beschränken.
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