DE19946906A1 - Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzventil für BrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
Ein Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen mit einem Ventilkörper (1), in dessen brennraumseitigen Bereich ein kolbenförmiges, in einer Bohrung (11) entgegen der Kraft einer Schließfeder (33) axial bewegliches Ventilglied (10) angeordnet ist, das durch seine nach innen gerichtete Öffnungshubbewegung wenigstens eine Einspritzöffnung (16, 17) aufsteuert, die an der Wand der Bohrung (11) ausgebildet ist. Das Ventilglied (10) geht brennraumabgewandt in einen Federteller (30) über, der in einem die Schließfeder (33) aufnehmenden Federraum (36) angeordnet ist und an dessen brennraumabgewandter Stirnfläche eine Ventilanschlagfläche (18) ausgebildet ist. Im brennraumabgewandten Bereich des Ventilkörpers (1) ist ein Steuerkolben (43) angeordnet, der einen hydraulischen Steuerraum (56) begrenzt, bis in den Federraum (36) ragt und dessen brennraumzugewandte Stirnfläche eine Hubanschlagfläche (44) bildet. Abhängig vom Druck im Steuerraum (56) kann der Steuerkolben (43) entgegen der Schließkraft einer Rückstellfeder (53) von einer ersten, dem Ventilglied (10) fernen Hubposition auf das Ventilglied (10) zu in eine zweite Hubposition bewegt werden, wo der Steuerkolben (43) den maximalen Öffnungshub (h) des Ventilgliedes (10) auf einen Teilhub (h¶T¶) begrenzt (Figur 1).
Description
Die Erfindung geht von einem Kraftstoffeinspritzventil für
Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Patentanspruchs 1
aus. Ein derartiges Kraftstoffeinspritzventil ist aus der
Offenlegungsschrift DE 196 45 900 A1 bekannt. In einer Boh
rung ist ein kolbenförmiges, axial entgegen der Kraft einer
Schließfeder bewegliches Ventilglied angeordnet. Das Ventil
glied ist in einem brennraumabgewandten Abschnitt in der
Bohrung geführt und geht brennraumseitig in einen Schließ
kopf über, der in einer Schieberbohrung geführt ist, die als
Sackbohrung ausgebildet ist. An der Wand des Schieberab
schnitts der Bohrung sind mehrere, axial zueinander versetzt
angeordnete Einspritzöffnungen ausgebildet, die im geschlos
senen Zustand des Ventilgliedes durch den Schließkopf ver
deckt werden. Durch den Kraftstoffdruck auf die im Druckraum
angeordnete Druckschulter wird das Ventilglied vom Ventil
sitz abgehoben, wodurch der Druckraum über eine im Ventil
glied ausgebildete Quer- und Mittelbohrung mit dem unteren
Druckraum verbunden wird. Die Steuerkante des Schließkopfs
steuert bei der Öffnungshubbewegung nacheinander die Ein
spritzöffnungen auf, wodurch über den zunehmenden gesamten
Einspritzquerschnitt eine Verlaufsformung der Einspritzung
erreicht wird. Erreicht die Hubanschlagfläche die im Ventil
körper ausgebildete Anschlagfläche, so ist der Öffnungshub
abgeschlossen.
Bei einem derartigen Einspritzventil werden alle Einspritz
öffnungen bei der Öffnungshubbewegung aufgesteuert. Im Teil
lastbetrieb der Brennkraftmaschine ist die Einspritzmenge
gegenüber der Vollast reduziert, was bei diesem Einspritz
ventil dazu führt, daß zum einen der Einspritzdruck redu
ziert ist und zum anderen die Öffnungszeit des Einspritzven
tils verkürzt ist. Beides ist im Hinblick auf eine optimale
Zerstäubung und Verteilung des Kraftstoffs im Brennraum und
für geringe Abgasemissionen nicht optimal.
Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil für Brenn
kraftmaschinen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patent
anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß der Öffnungs
hub durch den hydraulisch gesteuerten Steuerkolben auf einen
Teil des Maximalhubs beschränkt werden kann, wodurch nur ein
Teil der Einspritzöffnungen oder nur ein Teilquerschnitt der
Einspritzöffnungen aufgesteuert wird.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 weist den Vorteil auf, daß
der Maximalhub in einfacher Weise durch Austausch des rela
tiv leicht zugänglichen Steuerkolbens gegen einen mit ande
rer Höhe geändert werden kann.
Durch den mehrteiligen Aufbau des Steuerkolbens gemäß dem
Anspruch 4 ist eine leichte Montierbarkeit des Kraftstoff
einspritzventils gegeben. Je nach Erfordernis an den Aufbau
des Kraftstoffeinspritzventils kann gemäß den Ansprüchen 5
und 6 die Rückstellfeder am Hydraulikkolben oder an der
Druckstange angreifen, was die Einsetzbarkeit des erfin
dungsgemäßen hydraulisch veränderbaren Hubanschlags in ver
schiedenen Kraftstoffeinspritzventilen ermöglicht. Die Aus
gestaltung gemäß dem Anspruch 11 weist weiter den Vorteil
auf, daß der Einspritzquerschnitt dadurch verringert werden
kann, daß die Einspritzöffnung nur zu einem Teil aufgesteu
ert wird.
Das Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 13 weist den
Vorteil auf, daß die Steuerleitung über ein Steuerventil mit
einem Hochdrucksammelraum verbunden ist, so daß für den
Steuerdruck im Steuerraum keine zusätzliche Kraftstoffhoch
druckquelle vorhanden sein muß.
Gemäß dem Anspruch 14 ist es in vorteilhafter Weise möglich,
die Steuerleitung in sehr kurzer Zeit in den Kraftstoffvor
ratstank zu entlasten und so den Steuerkolben in die erste
Hubposition zu bringen. Es ist also möglich, sehr schnell
zwischen Teil- und Maximalhub des Ventilgliedes zu wechseln.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegen
standes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung
und den Patentansprüchen entnehmbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventils dargestellt, welches
im folgenden erläutert wird. Es zeigen die Fig. 1 einen
Längsschnitt durch das Kraftstoffeinspritzventil, Fig. 2
eine vergrößerte Darstellung des Kraftstoffeinspritzventils
im Bereich der Einspritzöffnungen und die Fig. 3 den sche
matischen Aufbau der Versorgung des Kraftstoffeinspritzven
tils mit Kraftstoffhochdruck und Steuerdruck.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Kraftstoffeinspritzventil für
Brennkraftmaschinen, insbesondere selbstzündende Brennkraft
maschinen, dargestellt. Es wird zunächst anhand der Fig.
1 und 2 der grundsätzliche Aufbau des Kraftstoffeinspritz
ventils beschrieben, wobei Fig. 2 einen vergrößerten Aus
schnitt der Fig. 1 zeigt, und anschließend die Funktions
weise des Kraftstoffeinspritzventils dargelegt.
Das Kraftstoffeinspritzventil weist einen mehrteiligen Ven
tilkörper 1 auf. Ein brennraumseitig, gemäß Fig. 1 unten
angeordneter Ventilgrundkörper 7 ist unter Zwischenlage ei
ner unteren Zwischenscheibe 14 mit einer Spannmutter 4 gegen
einen Ventilhaltekörper 8 verspannt. Gegen die entgegenge
setzte, brennraumabgewandte Seite des Ventilhaltekörpers 8
ist ein Ventilanschlußkörper 5 unter Zwischenlage eines Ven
tilsteuerkörpers 2 und einer oberen Zwischenscheibe 3 mit
einer Spannmutter 6 verspannt.
Im Ventilgrundkörper 7 ist eine als Sackbohrung ausgeführte
Bohrung 11 ausgebildet, die sich zum Brennraum hin verjüngt
und am brennraumseitigen Ende in einen Schieberabschnitt 111
übergeht. In der Bohrung 11 ist ein kolbenförmiges, axial
bewegliches Ventilglied 10 angeordnet, das mit einem brenn
raumabgewandten, oberen Abschnitt 101 in der Bohrung 11 ge
führt ist und sich zum Brennraum hin unter Bildung einer
Druckschulter 24 verjüngt, die in einem das Ventilglied 10
umgebenden Druckraum 23 angeordnet ist.
Der sich an den oberen Abschnitt 101 brennraumseitig an
schließende mittlere Abschnitt 102 des Ventilgliedes 10 ver
jüngt sich zum Brennraum hin weiter und geht in einen unte
ren Abschnitt 103 über. Am Übergang des mittleren Abschnitts
102 zum unteren Abschnitt 103 des Ventilgliedes 10 ist eine
Ventildichtfläche 25 ausgebildet, die mit einem Ventilsitz
26 zusammenwirkt, der durch eine Querschnittsverringerung
der Bohrung 11 zum Brennraum hin ausgebildet ist.
Der untere Abschnitt 103 des Ventilgliedes 10 geht brenn
raumseitig in einen Schließkopf 13 über, der das Ende des
Ventilgliedes 10 bildet. Der Schließkopf 13 ist im Schieber
abschnitt 111 der Bohrung 11 dichtend geführt und begrenzt
einen durch die sacklochartige Bohrung 11 gebildeten unteren
Druckraum 20. Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung des
Kraftstoffeinspritzventil im Bereich des Schließkopfs 13.
Zwischen dem unteren Abschnitt 103 des Ventilgliedes 10 und
dem Schieberabschnitt 111 der Bohrung 11 ist ein Ringkanal
28 ausgebildet, der das Ventilglied 10 auf seinem gesamten
Umfang umgibt. Im unteren Abschnitt 103 des Ventilgliedes 10
ist in radialer Richtung wenigstens eine Querbohrung 22 aus
gebildet und ausgehend von der Querbohrung 22 bis zum brenn
raumseitigen Ende des Schließkopfs 13 koaxial zur Längsachse
38 des Ventilgliedes 10 ist eine Mittelbohrung 21 ausgebil
det. Dabei sind die Querbohrung 22 und die Mittelbohrung 21
so ausgebildet, daß sie sich im Ventilglied 10 schneiden und
so eine Verbindung zwischen dem unteren Druckraum 20 und dem
Ringkanal 28 herstellen. Am brennraumseitigen Ende des
Schließkopfs 13 ist eine Steuerkante 29 ausgebildet.
In der Wand des Schieberabschnitts 111 der Bohrung 11 sind
zwei zueinander axial versetzt angeordnete Einspritzöffnun
gen 16, 17 ausgebildet. Diese werden im geschlossenen Zustand
des Kraftstoffeinspritzventils vom Schließkopf 13 überdeckt,
so daß die Einspritzöffnungen 16, 17 weder eine Verbindung
mit dem unteren Druckraum 20 noch mit dem Ringkanal 28 ha
ben. Der Ringkanal 28 und der untere Druckraum 20 sind bei
geschlossenem Kraftstoffeinspritzventil durch die am Ventil
sitz 26 anliegende Ventildichtfläche 25 vom Druckraum 23 ge
trennt.
An die Bohrung 11 schließt sich am brennraumabgewandten Ende
ein im Ventilhaltekörper 8 ausgebildeter Federraum 36 an, in
dem durch eine Querschnittsverringerung eine Federabstützung
40 ausgebildet ist, die den Federraum 36 in einen unteren
Federraum 361 und einen oberen Federraum 362 unterteilt. Der
obere Abschnitt 101 des Ventilgliedes 10 geht am brennrau
mabgewandten Ende in einen im Durchmesser kleineren Zwi
schenstift 41 über, der durch eine in der unteren Zwischen
scheibe 14 ausgebildete Zentralbohrung 32 bis in den unteren
Federraum 361 ragt. Der Zwischenstift 41 ist mit einem im
unteren Federraum 361 angeordneten Federteller 30 verbunden,
an dessen brennraumabgewandter Stirnseite eine Ventilan
schlagfläche 18 ausgebildet ist. Durch den Übergang des Ven
tilgliedes 10 zum Zwischenstift 41 ist eine Anschlagschulter
19 ausgebildet und durch den Übergang der Bohrung 11 zur im
Durchmesser kleineren Zentralbohrung 32 der Zwischenscheibe
14 ist durch die Zwischenscheibe 14 ein Hubanschlag 15 ge
bildet. Der axiale Abstand der Anschlagschulter 19 vom Hub
anschlag 15 definiert im geschlossenen Zustand des Ventil
gliedes 10 den maximalen Öffnungshub h. Zwischen dem Feder
teller 30 und der Federabstützung 40 ist unter Vorspannung
eine vorzugsweise als Schraubendruckfeder ausgebildete
Schließfeder 33 angeordnet. Sie drückt den Federteller 30
und damit über den Zwischenstift 41 das Ventilglied 10 mit
der Ventildichtfläche 25 gegen den Ventilsitz 26.
Im Ventilsteuerkörper 2 ist koaxial zur Längsachse 38 des
Ventilgliedes 10 eine Führungsbohrung 57 ausgebildet, die
über eine in der oberen Zwischenscheibe 3 ausgebildete Zen
tralbohrung 64 mit dem oberen Federraum 362 verbunden ist.
In der Führungsbohrung 57 und dem Federraum 36 ist ein Steu
erkolben 43 angeordnet, der im wesentlichen aus zwei Teilen
besteht: Einem Hydraulikkolben 46, der in der Führungsboh
rung 57 geführt ist, und einer mit dem Hydraulikkolben 46
verbundenen und von dort durch den oberen Federraum 362 bis
in den unteren Federraum 361 ragenden Druckstange 49. Die
Druckstange 49 wird in der Federabstützung 40 geführt und
ihr brennraumseitiges Stirnende ist als Hubanschlagfläche 44
ausgebildet. Im oberen Federraum 362 ist an der Druckstange
49 ein Federteller 51 angeordnet, zwischen dem und der Fe
derabstützung 40 eine Rückstellfeder 53 unter Vorspannung
angeordnet ist, wobei die Rückstellfeder 53 die Druckstange
49 umgibt und vorzugsweise als Schraubendruckfeder ausgebil
det ist. Durch den Ventilanschlußkörper 5, die Führungsboh
rung 57 und den Hydraulikkolben 46 wird ein mit Kraftstoff
hochdruck befüllbarer Steuerraum 56 begrenzt, der über einen
im Ventilanschlußkörper 5 ausgebildeten Steuerzulaufkanal 60
und eine Steuerzulaufleitung 62 mit einer Steuerleitung 70
verbunden ist. Durch den Übergang der Führungsbohrung 57 zur
im Durchmesser kleineren Zentralbohrung 64 der oberen Zwi
schenscheibe 3 ist ein Steuerkolbenanschlag 58 ausgebildet.
Im Ventilanschlußkörper 5 ist ein Kraftstoffhochdruckan
schluß 78 angeordnet, an dem eine Hochdruckzulaufleitung 66
in das Kraftstoffeinspritzventil mündet. Der Kraftstoffhoch
druckanschluß 78 ist über einen im Ventilanschlußkörper 5,
dem Ventilsteuerkörper 2, der oberen Zwischenscheibe 3, dem
Ventilhaltekörper 8, der unteren Zwischenscheibe 14 und dem
Ventilgrundkörper 7 verlaufenden Zulaufkanal 27 mit dem
Druckraum 23 verbunden.
In Fig. 3 ist das Kraftstoffversorgungssystem der Kraft
stoffeinspritzventile einer Brennkraftmaschine mit Kraft
stoffhochdruck schematisch dargestellt. Aus einem Kraft
stoffvorratstank 80 wird Kraftstoff über eine Niederdruck
leitung 86 einer Kraftstoffhochdruckpumpe 82 zugeführt. Von
dort wird der Kraftstoff unter hohem Druck über eine Hoch
druckleitung in einen Hochdrucksammelraum 68 gepumpt, wo ein
weitgehend konstanter Hochdruck aufrecht erhalten wird. Vom
Hochdrucksammelraum 68 führt zu jedem Kraftstoffeinspritz
ventil eine Hochdruckzulaufleitung 66, die über ein Kraft
stoffzumeßventil 88 und den im Kraftstoffeinspritzventil
verlaufenden Zulaufkanal 27 den Druckraum 23 mit Kraftstoff
versorgt. Das Kraftstoffzumeßventil 88 öffnet und schließt
dabei die Verbindung von der Hochdruckzulaufleitung 66 zum
Zulaufkanal 27 und steuert über Zeitpunkt und Dauer der Öff
nung den Einspritzvorgang. Die über den Steuerzulaufkanal 60
mit dem Steuerraum 56 verbundene Steuerzulaufleitung 62 al
ler Kraftstoffeinspritzventile ist mit einer Steuerleitung
70 verbunden, die über ein Steuerventil 73 mit dem Hoch
drucksammelraum 68 verbindbar ist. Ist die Steuerleitung 70
über den Hochdrucksammelraum 68 mit Kraftstoff unter hohem
Druck befüllt, kann eine Entlastung des Kraftstoffdrucks
über ein Entlastungsventil 76 in den Kraftstoffvorratstank
80 erfolgen. Über das Steuergerät 90 werden sowohl die ein
zelnen Komponenten des Kraftstoffeinspritzsystems gesteuert
als auch der Betriebszustand über verschiedene, in der
Zeichnung nicht dargestellte Sensoren erfaßt.
Die Funktionsweise des hydraulisch verstellbaren Huban
schlags ist wie folgt:
Herrscht im Steuerraum 56 ein Kraftstoffdruck, dessen resul tierende Kraft auf den Hydraulikkolben 46 größer als die Kraft der Rückstellfeder 53 ist, so bewegt sich der Hydrau likkolben 46 und damit der, gesamte Steuerkolben 43 ausgehend von einer ersten, oberen Hubposition, bei der der Hydraulik kolben 46 am Ventilanschlußkörper 5 anliegt, auf das Ventil glied 10 zu in eine zweite, untere Hubposition, bis der Hy draulikkolben 46 am Steuerkolbenanschlag 58 anliegt. Durch diese Bewegung verschiebt sich auch die Hubanschlagfläche 44 der Druckstange 49 auf das Ventilglied 10 zu und verringert so den axialen Abstand der Hubanschlagfläche 44 von der Ven tilanschlagfläche 18 des Ventilgliedes 10. In der unteren Hubposition des Steuerkolbens 43 und im geschlossenen Zu stand des Ventilgliedes 10 ist der axiale Abstand der Huban schlagfläche 44 von der Ventilanschlagfläche 18 der Teilhub hT, der kleiner ist als der maximale Öffnungshub h, der durch den axialen Abstand zwischen der Anschlagschulter 19 des Ventilgliedes 10 und dem Hubanschlag 15 gegeben ist. Wird der Kraftstoffdruck im Steuerraum 56 soweit reduziert, daß die resultierende Kraft auf den Hydraulikkolben 46 klei ner als die Kraft der Rückstellfeder 53 ist, so bewegt sich durch die Kraft der Rückstellfeder 53 die Druckstange 49 und damit auch der Hydraulikkolben 46 in Richtung des Ventilan schlußkörpers 5, bis der Hydraulikkolben 46 nach durchfahren des Steuerhubs hS am Ventilanschlußkörper 5 zur Anlage kommt. Dadurch bewegt sich auch die Hubanschlagfläche 44 der Druckstange 49 vom Ventilglied 10 weg. Der Steuerhub hs ist dabei so bemessen, daß der axiale Abstand der Hubanschlag fläche 44 von der Ventilanschlagfläche 18 in dieser oberen Hubposition des Steuerkolbens 43 größer als der maximale Öffnungshub h ist.
Herrscht im Steuerraum 56 ein Kraftstoffdruck, dessen resul tierende Kraft auf den Hydraulikkolben 46 größer als die Kraft der Rückstellfeder 53 ist, so bewegt sich der Hydrau likkolben 46 und damit der, gesamte Steuerkolben 43 ausgehend von einer ersten, oberen Hubposition, bei der der Hydraulik kolben 46 am Ventilanschlußkörper 5 anliegt, auf das Ventil glied 10 zu in eine zweite, untere Hubposition, bis der Hy draulikkolben 46 am Steuerkolbenanschlag 58 anliegt. Durch diese Bewegung verschiebt sich auch die Hubanschlagfläche 44 der Druckstange 49 auf das Ventilglied 10 zu und verringert so den axialen Abstand der Hubanschlagfläche 44 von der Ven tilanschlagfläche 18 des Ventilgliedes 10. In der unteren Hubposition des Steuerkolbens 43 und im geschlossenen Zu stand des Ventilgliedes 10 ist der axiale Abstand der Huban schlagfläche 44 von der Ventilanschlagfläche 18 der Teilhub hT, der kleiner ist als der maximale Öffnungshub h, der durch den axialen Abstand zwischen der Anschlagschulter 19 des Ventilgliedes 10 und dem Hubanschlag 15 gegeben ist. Wird der Kraftstoffdruck im Steuerraum 56 soweit reduziert, daß die resultierende Kraft auf den Hydraulikkolben 46 klei ner als die Kraft der Rückstellfeder 53 ist, so bewegt sich durch die Kraft der Rückstellfeder 53 die Druckstange 49 und damit auch der Hydraulikkolben 46 in Richtung des Ventilan schlußkörpers 5, bis der Hydraulikkolben 46 nach durchfahren des Steuerhubs hS am Ventilanschlußkörper 5 zur Anlage kommt. Dadurch bewegt sich auch die Hubanschlagfläche 44 der Druckstange 49 vom Ventilglied 10 weg. Der Steuerhub hs ist dabei so bemessen, daß der axiale Abstand der Hubanschlag fläche 44 von der Ventilanschlagfläche 18 in dieser oberen Hubposition des Steuerkolbens 43 größer als der maximale Öffnungshub h ist.
Die Funktionsweise des Kraftstoffeinspritzventils ist wie
folgt:
Wird das Kraftstoffzumeßventil 88 geöffnet, so breitet sich der Druck des Hochdrucksammelraums 68 durch den Zulaufkanal 27 bis in den Druckraum 23 aus. Dadurch erhöht sich die re sultierende Kraft in axialer Richtung auf die Druckschulter 24, bis diese Kraft größer als die Kraft der Schließfeder 33 ist. Das Ventilglied 10 hebt mit der Ventildichtfläche 25 vom Ventilsitz 26 ab, wodurch der Druckraum 23 mit dem Ring kanal 28 verbunden wird und damit auch über die Querbohrung 22 und die Mittelbohrung 21 mit dem unteren Druckraum 20. Sobald die Steuerkante 29 die Einspritzöffnung 17 erreicht, wird Kraftstoff über die Einspritzöffnung 17 in den Brenn raum eingespritzt. Der weitere Verlauf der Öffnungshubbewe gung hängt von der Hubposition des Steuerkolbens 43 ab: Ist der Steuerkolben 43 in der ersten, oberen Hubposition, so durchfährt das Ventilglied 10 den maximalen Öffnungshub h, bis es mit der Anschlagschulter 19 am Hubanschlag 15 zur An lage kommt, wobei die Zwischenscheibe 14 den starr im Ven tilkörper 1 angeordneten Hubanschlag 15 bildet. Im Verlauf der Öffnungshubbewegung des Ventilgliedes 10 wird durch die Steuerkante 29 zuerst die brennraumzugewandte Einspritzöff nung 17 und dann die brennraumabgewandt versetzt angeordnete Einspritzöffnung 16 aufgesteuert. Die Einspritzung erfolgt also zuerst durch die Einspritzöffnung 17 und dann durch beide Einspritzöffnungen 16, 17 gemeinsam. Die Schließbewe gung des Ventilgliedes 10 erfolgt dann, wenn der Druck im Druckraum 23 soweit abfällt, daß die resultierende Kraft auf das Ventilglied 10 an der Druckschulter 24, der Ventildicht fläche 25 und der brennraumzugewandten Stirnseite des Ven tilgliedes 10 im unteren Druckraum 20 kleiner als die Kraft der Schließfeder 33 wird. Das Ventilglied 10 wird durch die Schließfeder 33 in Richtung auf den Brennraum zu bewegt, bis die Ventildichtfläche 25 am Ventilsitz 26 zur Anlage kommt. Dadurch wird der Druckraum 23 vom unteren Druckraum 20 ge trennt und der Schließkopf 13 verschließt die Einspritzöff nungen 16, 17.
Wird das Kraftstoffzumeßventil 88 geöffnet, so breitet sich der Druck des Hochdrucksammelraums 68 durch den Zulaufkanal 27 bis in den Druckraum 23 aus. Dadurch erhöht sich die re sultierende Kraft in axialer Richtung auf die Druckschulter 24, bis diese Kraft größer als die Kraft der Schließfeder 33 ist. Das Ventilglied 10 hebt mit der Ventildichtfläche 25 vom Ventilsitz 26 ab, wodurch der Druckraum 23 mit dem Ring kanal 28 verbunden wird und damit auch über die Querbohrung 22 und die Mittelbohrung 21 mit dem unteren Druckraum 20. Sobald die Steuerkante 29 die Einspritzöffnung 17 erreicht, wird Kraftstoff über die Einspritzöffnung 17 in den Brenn raum eingespritzt. Der weitere Verlauf der Öffnungshubbewe gung hängt von der Hubposition des Steuerkolbens 43 ab: Ist der Steuerkolben 43 in der ersten, oberen Hubposition, so durchfährt das Ventilglied 10 den maximalen Öffnungshub h, bis es mit der Anschlagschulter 19 am Hubanschlag 15 zur An lage kommt, wobei die Zwischenscheibe 14 den starr im Ven tilkörper 1 angeordneten Hubanschlag 15 bildet. Im Verlauf der Öffnungshubbewegung des Ventilgliedes 10 wird durch die Steuerkante 29 zuerst die brennraumzugewandte Einspritzöff nung 17 und dann die brennraumabgewandt versetzt angeordnete Einspritzöffnung 16 aufgesteuert. Die Einspritzung erfolgt also zuerst durch die Einspritzöffnung 17 und dann durch beide Einspritzöffnungen 16, 17 gemeinsam. Die Schließbewe gung des Ventilgliedes 10 erfolgt dann, wenn der Druck im Druckraum 23 soweit abfällt, daß die resultierende Kraft auf das Ventilglied 10 an der Druckschulter 24, der Ventildicht fläche 25 und der brennraumzugewandten Stirnseite des Ven tilgliedes 10 im unteren Druckraum 20 kleiner als die Kraft der Schließfeder 33 wird. Das Ventilglied 10 wird durch die Schließfeder 33 in Richtung auf den Brennraum zu bewegt, bis die Ventildichtfläche 25 am Ventilsitz 26 zur Anlage kommt. Dadurch wird der Druckraum 23 vom unteren Druckraum 20 ge trennt und der Schließkopf 13 verschließt die Einspritzöff nungen 16, 17.
Ist hingegen der Steuerkolben 43 in der unteren Hubposition,
so kommt das Ventilglied 10 bei seiner Öffnungshubbewegung
nach durchfahren des Teilhubs hT mit der Hubanschlagfläche
44 an der Ventilanschlagfläche 1.8 zur Anlage. Dabei ist der
Teilhub hT so bemessen, daß die Steuerkante 29 des Schließ
kopfes 13 beim Ende der Teilhubbewegung zwischen den Ein
spritzöffnungen 16 und 17 liegt, so daß nur die brennraumnä
here Einspritzöffnung 17 mit dem Druckraum 23 verbunden ist
und nur durch die Einspritzöffnung 17 Kraftstoff in den
Brennraum eingespritzt wird. Der Anschlag des Ventilgliedes
10 am Steuerkolben 43 wird dabei durch den Steuerraum 56 hy
draulisch gedämpft. Die Schließbewegung des Ventilgliedes 10
wird auf dieselbe Weise eingeleitet wie die Schließbewegung
nach Durchfahren des maximalen Öffnungshubs h.
Die Steuerung des Steuerkolbens 43 erfolgt über den Druck in
der Steuerleitung 70. Da im Hochdrucksammelraum 68 stets ein
weitgehend konstanter Kraftstoffhochdruck herrscht, kann
durch Öffnen des Steuerventils 73 jederzeit der Kraftstoff
druck in der Steuerleitung 70 bis auf den Druck im Hoch
drucksammelraum 68 erhöht werden. Dadurch fährt der Steuer
kolben 43 in der oben beschriebenen Weise von der ersten,
oberen in die zweite, untere Hubposition und der Öffnungshub
des Ventilgliedes 10 wird auf einen Teilhub hT des maximalen
Öffnungshubs h beschränkt. Der Teilhub hT beträgt dabei 40
bis 60% des maximalen Öffnungshubs h, vorzugsweise etwa
50%. Das Entlasten der Steuerleitung 70 erfolgt über das
Entlastungsventil 76 in den Kraftstoffvorratstank 80. Da
durch ist es möglich, innerhalb von wenigen Einspritzzyklen
den Druck in der Steuerleitung 70 zu reduzieren und damit
den Steuerkolben 43 von der zweiten, unteren zurück in die
erste, obere Hubposition zu fahren, wodurch das Ventilglied
10 wieder den maximalen Öffnungshub h durchfahren kann. Es
ist aufgrund des zur Verfügung stehenden Hochdrucksammel
raums 68 also keine separate Kraftstoffhochdruckquelle für
die Steuerleitung 70 notwendig.
Alternativ zu dem oben beschriebenen Kraftstoffeinspritzven
til kann es auch vorgesehen sein, daß der maximale Öffnungs
hub des Ventilgliedes 10 in der ersten, oberen Hubposition
des Steuerkolbens 43 durch den axialen Abstand der Huban
schlagfläche 44 von der Ventilanschlagfläche 18 gegeben ist.
Der Steuerhub hS und die Einspritzöffnungen 16, 17 sind in
diesem Fall so ausgebildet, daß bei maximalem Öffnungshub
des Ventilgliedes 10 beide Einspritzöffnungen aufgesteuert
werden. Das Ventilglied 10 kommt in der ersten, oberen Hub
position des Steuerkolbens 43 an diesem als Anschlag zur An
lage, so daß der Hubanschlag 15 entfallen kann.
In einer weiteren alternativen Ausgestaltung des oben be
schriebenen Kraftstoffeinspritzventils ist es vorgesehen,
daß die Druckstange 49 des Steuerkolbens 43 entfällt und daß
statt dessen das Ventilglied 10 über den Federteller 30 hin
aus bis in den oberen Federraum 362 ragt. Die dem Hydraulik
kolben zugewandte Stirnseite des Ventilgliedes 10 ist in
diesem Fall als Ventilanschlagfläche 18 ausgebildet, die in
der zweiten, unteren Hubposition des Hydraulikkolbens 46 bei
der Öffnungshubbewegung direkt am Hydraulikkolben 46 zur An
lage kommt. Bei dieser Ausgestaltung ist die Rückstellfeder
53 zwischen der Federabstützung 40 und dem Hydraulikkolben
46 verspannt.
In einer weiteren alternativen Ausgestaltung des oben be
schriebenen Kraftstoffeinspritzventils ist es vorgesehen,
statt mehrerer, zueinander axial versetzt angeordneter Ein
spritzöffnungen nur eine oder mehrere, auf gleicher Höhe
ausgebildete Einspritzöffnungen 16, 17 im Schieberabschnitt
111 der Bohrung 11 auszubilden. Der maximale Öffnungshub h
und der Teilhub hT sind in diesem Fall so bemessen, daß die
Einspritzöffnung beim Teilhub hT nur zum Teil durch die
Steuerkante 29 aufgesteuert wird, wodurch sich ebenfalls ei
ne Reduzierung des gesamten Einspritzquerschnitts ergibt.
Beim Durchfahren des maximalen Öffnungshubs h wird der ge
samte Querschnitt der Einspritzöffnung aufgesteuert.
Claims (14)
1. Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen mit ei
nem Ventilkörper (1), in dem eine als Sackbohrung ausge
führte Bohrung (11) ausgebildet ist, die brennraumseitig
in einen Schieberabschnitt (111) übergeht, an dessen Wand
wenigstens eine Einspritzöffnung (16, 17) angeordnet ist,
und einem in einem brennraumabgewandten Bereich der Boh
rung (11) geführten, kolbenförmigen, entgegen der Kraft
wenigstens einer Schließfeder (33) axial beweglichen Ven
tilglied (10), das an seinem brennraumseitigen Ende in
einen Schließkopf (13) übergeht, der in dem Schieberab
schnitt (111) der Bohrung (11) geführt ist und der die
Einspritzöffnung (16, 17) verschließt, wobei die Ein
spritzöffnung (16, 17) durch die nach innen gerichtete
Öffnungshubbewegung des Ventilgliedes (10) ganz oder
teilweise aufsteuerbar ist, wodurch sich der Einspritz
querschnitt abhängig vom Öffnungshub des Ventilgliedes
(10) ändert, welches Ventilglied (10) zur Begrenzung sei
ner Öffnungshubbewegung auf einen maximalen Öffnungshub
(h) an einem Anschlag zur Anlage kommt und an welchem ei
ne in Öffnungsrichtung wirkende Druckschulter (24) ausge
bildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im brennraumabge
wandten Bereich des Ventilkörpers (1) ein Steuerkolben
(43) zumindest annähernd koaxial zum Ventilglied (10) an
geordnet ist, der in einer im Ventilkörper (1) ausgebil
deten Steuerbohrung (57) axial beweglich geführt ist und
einen Steuerraum (56) begrenzt, wobei dem Steuerraum (56)
unter Druck stehender Kraftstoff zuführbar ist, durch den
der Steuerkolben (43) entgegen der Kraft einer Rückstell
feder (53) ausgehend von einer ersten Hubposition auf das
Ventilglied (10) zu in eine zweite Hubposition bewegt
werden kann, wodurch der Steuerkolben (43) als Anschlag
(44) für das Ventilglied (10) wirkt und die Öffnungshub
bewegung des Ventilgliedes (10) auf einen Teilhub (hT)
begrenzt, der kleiner als der Maximalhub (h) ist.
2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Maximalhub (h) des Ventilgliedes
(10) in der ersten Hubposition des Steuerkolbens (43)
durch einen starr am Ventilkörper (1) ausgebildeten Hub
anschlag (15) gebildet ist.
3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Steuerkolben (43) in seiner ersten
Hubposition als Anschlag für das Ventilglied (10) zur Be
grenzung von dessen Öffnungshubbewegung auf den maximalen
Öffnungshub (h) dient.
4. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Steuerkolben (43) zweiteilig aufge
baut ist, wobei ein erster Teil einen Hydraulikkolben
(46) bildet und den Steuerraum (56) begrenzt und ein
zweiter Teil, der mit dem Hydraulikkolben (46) verbunden
ist, als Druckstange (49) ausgebildet ist, die als An
schlag (44) für das Ventilglied (10) dient.
5. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Rückstellfeder (53) am Hydrau
likkolben (46) abstützt.
6. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Rückstellfeder (53) an der
Druckstange (49) abstützt.
7. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Steuerkolben (43) in seiner zweiten
Hubposition den Öffnungshub des Ventilgliedes (10) auf
einen Teilhub (hT) begrenzt, der etwa 40 bis 60% des ma
ximalen Öffnungshubs (h) beträgt, vorzugsweise etwa 50%.
8. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Wand der Schieberbohrung (12)
wenigstens zwei, zueinander axial versetzt angeordnete
Einspritzöffnungen (16, 17) ausgebildet sind.
9. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei der Begrenzung des Öffnungshubs des
Ventilgliedes (10) auf den Teilhub (hT) nur eine Ein
spritzöffnung (17) aufgesteuert wird.
10. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schließkopf (13) bei maximalem Öff
nungshub (h) des Ventilgliedes (10) im Verlauf der Öff
nungshubbewegung nacheinander beide Einspritzöffnungen
(16, 17) aufsteuert.
11. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schließkopf (13) bei einer Begren
zung des Öffnungshubs auf den Teilhub (hT) bei der Öff
nungshubbewegung des Ventilgliedes (10) die wenigstens
eine Einspritzöffnung (16, 17) nur zum Teil aufsteuert.
12. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kraftstoffeinspritzventil über eine
Hochdruckzulaufleitung (66) mit einem Hochdrucksammelraum
(68) verbunden ist.
13. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Steuerraum (56) über eine im Ven
tilkörper (1) ausgebildete Zulaufbohrung (60) und eine
Kraftstoffzulaufleitung (62) mit einer Steuerleitung (70)
verbunden ist, die über ein Steuerventil (73) mit dem
Hochdrucksammelraum (68) verbunden ist.
14. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerleitung (70) über ein Entla
stungsventil (76) in einen Kraftstoffvorratstank (80)
entlastbar ist.
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