DE60014666T2 - Vorrichtung zur abfüllgewichtserfassung mit einer waage - Google Patents

Vorrichtung zur abfüllgewichtserfassung mit einer waage Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Maschine zur gewichtsabhängigen Füllung von Behältern, das heißt eine Maschine, bei der das Ende des Füllens des Behälters in Abhängigkeit vom Gewichtsverlauf des Behälters bestimmt wird, um eine vorbestimmte Produktmenge darin zu erhalten.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Maschine zur gewichtsabhängigen Füllung jener Art, bei der ein zu füllender Behälter von einer Greifvorrichtung getragen wird, die durch einen Kraftsensor gestützt wird, und jener Art, bei der der Kraftsensor aus einem verformbaren Teil besteht, das ein mit einem Rahmen verbundenes Basisende und ein Grenzflächenende, an dem die Greifvorrichtung befestigt ist, aufweist.
  • Eine solche Maschine wird zum Beispiel in der Patentschrift FR-A-2.770.292 beschrieben.
  • Bei dieser Maschinenart wird der Behälter von einer Greifvorrichtung getragen, bei der es sich um eine Zange handeln kann, die den Behälter am Hals ergreifen kann, wie in der oben genannten Schrift, oder um einen Sattel, auf den der Behälter angeordnet wird. In den beiden Fällen weist die Greifvorrichtung allgemein komplementäre Mittel zur Führung des Behälterkörpers auf, um eine genaue Positionierung zu gewährleisten.
  • Natürlich muss die Vorrichtung zum Greifen des Behälters durch den Kraftsensor gestützt werden, damit dieser Letztere vollständig dem Gewicht des Behälters unterworfen wird, ohne das er dort nicht auf andere Teile der Maschine einwirken kann.
  • Des Weiteren werden alle Kräfte, die die Greifvorrichtung beaufschlagen, vollständig auf den Sensor übertragen.
  • Es kann jedoch zu Fehlfunktionen der Behälterübertragungsmittel kommen, die es gestatten, den leeren Behälter auf die Greifvorrichtung zuzuführen und nach Beendigung des Füllens wieder davon zurückzuziehen. Solche Fehlfunktionen können dann darin zum Ausdruck kommen, dass große Kräfte auf die Greifvorrichtung und somit auf den Sensor ausgeübt werden. Es ist aber ein Kraftsensor vorgesehen, der Kräfte bezüglich des Gewichts der Behälter, das er misst, aufnehmen kann. Darüber hinaus kann er nicht umkehrbare Verformungen erfahren, die ihn funktionsunfähig machen und sogar zu seinem Bruch führen können.
  • Somit besteht ein Gegenstand der Erfindung in der Bereitstellung eines neuen Konzepts für eine Maschine zur gewichtsabhängigen Füllung, die es gestattet, den Sensor wirksam zu schützen, ohne in keiner Weise seine Messgenauigkeit zu beeinträchtigen.
  • Gemäß diesem Ziel stellt die Erfindung eine Maschine der oben beschriebenen Art bereit, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtung über elastische Mittel mit dem Grenzflächenende verbunden ist, wobei die elastischen Mittel die Greifvorrichtung in eine Normalstellung vorbelasten, in der sie an einer Stützfläche anliegt, die mit dem Grenzflächenende verbunden ist, und dass sich die Greifvorrichtung bezüglich des Grenzflächenendes entgegen den elastischen Mitteln in eine Schutzrichtung bis in eine Anschlagstellung bewegen kann, in der sie mit einer mit dem Rahmen verbundenen Anschlagsfläche in Kontakt kommt.
  • Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung:
    • – ist die Greifvorrichtung so am Grenzflächenende angebracht, dass sie sich bezüglich des Grenzflächenendes in einer Schutzrichtung zwischen ihrer Normalstellung und ihrer Anschlagstellung verschieben kann;
    • – verläuft die Schutzrichtung im Wesentlichen horizontal;
    • – erstreckt sich die Greifvorrichtung von dem Grenzflächenende in Schutzrichtung so, dass der Behälter bezüglich des Sensors freitragend ist;
    • – ist die Greifvorrichtung verschiebbar an einer fest mit dem Grenzflächenende des Sensors verbundenen zylindrischen Führungsstange angebracht;
    • – sind Mittel zur Verhinderung einer Drehung der Greifvorrichtung bezüglich des Sensors um die Achse der Führungsstange vorgesehen;
    • – ist der Gewichtssensor ein Kunstantmoment-Sensor, der in Form eines Körpers ausgebildet ist, der mit mindestens einer mittleren Aussparung versehen ist, so dass die beiden Enden durch im Wesentlichen parallele Querträger miteinander verbunden sind, deren Verbindungsstellen mit den Enden verformbar sind, um Gelenkpunkte zu bilden, und dass die Querträger im Wesentlichen parallel zur Schutzrichtung verlaufen;
    • – begrenzen die Greifvorrichtung und der Rahmen zwischen sich eine dichte Kammer, in der der Kraftsensor angeordnet ist;
    • – wird die Dichtigkeit der Kammer durch einen Faltenbalg gewährleistet, der die Greifvorrichtung mit dem Rahmen verbindet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei Lektüre der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung sowie in den beigefügten Zeichnungen offensichtlich; darin zeigen:
  • 1 eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Hauptelemente einer Wägestation für eine Füllmaschine gemäß den Lehren der Erfindung;
  • 2 und 3 Schnittansichten der Wägestation nach 1, wobei sich diese in normaler Gebrauchsstellung bzw. in Schutzstellung befindet.
  • In den 1 bis 3 sind die Hauptelemente einer Wägestation für eine Maschine zur gewichtsabhängigen Füllung von Behältern dargestellt. Die Maschine kann zum Beispiel eine rotierende Karussellmaschine sein, bei der das Karussell mit mehreren Stationen zum Füllen von Behältern ausgestattet ist, wobei jede Füllstation insbesondere eine Wägestation, einen Füllausguss und einen Verteilkreis mit einem Ventil aufweist, das in Abhängigkeit von dem Gewicht des Behälters gesteuert wird.
  • Die Wägestation weist im Wesentlichen eine Vorrichtung 50 zum Greifen des Behälters 52 auf, der über einen Kraftsensor 10 an einem Rahmenelement des Karussells befestigt ist.
  • Der Kraftsensor 10 ist ein Sensor mit verformbarem Körper der als „Konstantmoment"-Sensor bezeichneten Art.
  • Dieser Sensor weist einen Metallkörper 12 auf, der im Wesentlichen die Form einer Platte besitzt und mit einer mittleren Aussparung 14 versehen ist. Diese Aussparung 14 begrenzt im Körper 12 vier Seiten, zwischen denen eine Basisstütze 16, die die Befestigung des Sensors an einem Rahmenelement des Karussells gewährleistet, und eine Grenzflächenstütze 18, die mit der Vorrichtung 50 zum Greifen des zu wiegenden Behälters 52 verbunden werden soll, gebildet wird.
  • Die beiden Stützen 16, 18 sind vorzugsweise im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. Die beiden anderen durch die Aussparung 14 begrenzten Seiten bilden im Wesentlichen horizontale Querträger 20, die die beiden Stützen miteinander verbinden. Die Aussparung 14 ist derart ausgebildet, dass die Verbindungsbereiche 22 zwischen den Querträgern 20 und den Stützen 16, 18 verdünnt und somit besonders verformbar bezüglich der anderen Seiten sind, von denen man zum Vergleich annehmen kann, dass sie formstabil sind.
  • Der Körper 12 des Sensors bildet somit ein Viereck, das sich wie ein Parallelogramm verformen kann, wenn an die Grenzflächenstütze 18 eine Last angelegt wird.
  • Der Körper 12 des Sensors ist in einer vertikalen Ebene angeordnet, und der Sensor verformt sich unter der Wirkung des Gewichts des Behälters nur in seiner Ebene. Bei einem solchen Sensor können Dehnungsmessstreifen auf den verdünnten Bereichen 22 angeordnet werden, die ein Gelenk bilden, um in Abhängigkeit von ihrer Verformung die Größe der an den Sensor angelegten Kraft, im vorliegenden Fall dem Gewicht des Behälters, ableiten zu können.
  • Die Greifvorrichtung 50 weist unter anderem einen Behälterhalter 54, der an die Form des zu füllenden Behälters 52 angepasst ist, ein Verbindungslager 56, das die Verbindung zwischen der Greifvorrichtung und dem Sensor gestattet, und einen zwischen dem Behälterhalter 54 und dem Verbindungslager 56 angeordneten Zwischenkopf 58 auf.
  • Eine mittlere Stange 60 ist so in die Grenzflächenstütze 18 des Sensors geschraubt, dass sie sich horizontal entlang seiner Achse A1 in der Ebene des Sensors und nach vorne davon, das heißt in der zum Rahmen entgegengesetzten Richtung, erstreckt. Diese Stange 60 weist freitragend bezüglich des Sensors zwei rotationszylindrische Lagerflächen 62 auf, die durch einen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser 64 horizontal getrennt sind.
  • Das Verbindungslager 56 ist im Wesentlichen rotationszylindrisch und mit einer mittleren Bohrung 65 versehen, die seine Montage an der Stange 60 gestattet. Vorzugsweise wird diese Montage durch Zwischenschaltung eines Rings 66 mit geringem Reibungskoeffizienten durchgeführt, der zusammen mit dem Vorhandensein zweier Lagerflächen 62 mit verminderter Länge eine große Bewegungsfreiheit des Verbindungslagers 56 auf der Stange 60 gewährleisten kann. Das Lager 56 kann somit axial auf der Stange 60 gleiten. Die Rückseite 68 des Lagers 56 weist zwei Aufnahmen 70 auf, die auf beiden Seiten der Achse A1 in einer vertikalen Ebene angeordnet sind und elastische Stopfen oder Druckfedern 72 aufnehmen sollen. Die elastischen Stopfen sind größer bemessen als die Aufnahmen 70, so dass sie sich axial nach hinten über die Rückseite 68 des Lagers hinaus erstrecken, um am Vorderrand 74 der Grenzflächenstütze 18 des Sensors 10 zur Anlage zu kommen.
  • Somit neigen die elastischen Stopfen dazu, das Lager axial nach vorne vorzubelasten. Unter der Wirkung der Stopfen 72 befindet sich das Lager 56 somit durch seine Vorderseite 76 axial in Anlage an einem elastischen gespaltenen Ring 78, der in einer Kehle am vorderen Ende der Stange 60 angebracht ist und eine mit der Stange 60 und somit mit der Grenzflächenstütze 18 des Sensors 10 verbundene Stützfläche bildet.
  • Um jegliche Drehung des Lagers 56 um die Achse A1 der Stange 60 zu vermeiden, ist zu sehen, dass der vordere Rand 74 des Sensors die Form eines vertikal länglichen Parallelepipeds aufweist und so eine Art Zapfen 73 bildet, der in einer komplementären vertikalen Kehle 75, die in der Rückseite 68 des Lagers 56 ausgebildet ist, aufgenommen werden soll. Der Zapfen 73 ist als ein eine verminderte Dicke aufweisendes Vorderende des Körpers 12 des Sensors ausgestaltet. Der Zapfen 73 und die Kehle 75 verhindern jegliche Drehung des Lagers bezüglich des Sensors 10 um die Achse A1, ohne dass dadurch das relative axiale Gleiten der beiden Teile verhindert wird.
  • Für die Verbindung zwischen dem Lager 56 und der Stange 60 und für die drehsichere Verbindung zwischen dem Zapfen 73 und der Kehle 75 versucht man, das Betriebsspiel zu begrenzen, ohne dadurch eine merkliche Spannkraft einzuführen.
  • Der Zwischenkopf 58 der Greifvorrichtung 50 ist durch ein beliebiges geeignetes Mittel, zum Beispiel mit Hilfe von einfachen Schrauben, an der Vorderseite 76 des Lagers 56 befestigt. Der Behälterhalter 54 wiederum ist vorzugsweise mit Hilfe von Schnellbefestigungsmitteln, wie zum Beispiel einer „Vierteldrehungs"-Schraube 80, an der Vorderseite des Zwischenkopfs 58 befestigt. Diese Befestigungsart gestattet einen schnellen Wechsel des Behälterhalters 54, wenn die Form der zu füllenden Behälter gewechselt werden soll.
  • In dem dargestellten Beispiel handelt es sich bei den zu füllenden Behältern um PET-Flaschen (PET – Polyethylenterephthalat), deren Hals mit einem Bund und über dem Bund mit einer Greifkehle versehen ist. Der Behälterträger 54 weist dann eine obere Zange 82 auf, die den Hals der Flasche durch Ineingriffnahme des Greifbunds ergreift, so dass die Flasche aufgehängt ist. Des Weiteren weist der Behälterhalter einen Führungsbügel 84 auf, der mit dem Flaschenkörper dahingehend zusammenwirkt, ihn direkt in der Lotrechten der oberen Zange 82 zu halten.
  • Jedoch könnte die Erfindung auch mit einem Behälterhalter in Form eines Sattels durchgeführt werden, auf den der zu füllende Behälter einfach angeordnet wird. Der Sattel könnte natürlich auch einen Bügel zur Führung des Körpers aufweisen und vorteilhafterweise mit einer am Hals wirkenden Zentriereinrichtung versehen sein.
  • Infolge der gerade beschriebenen Montage versteht sich, dass sich die ganze Vorrichtung 50 zum Greifen der Behälter wie ein einstückiges Teil verhält, das sich bezüglich des Sensors 10, jedoch entgegen der Wirkung der elastischen Stopfen 72, axial bewegen kann.
  • Es werden vorzugsweise Stopfen 72 ausgewählt, deren Steifigkeit dazu ausreicht, das Lager 56 dauerhaft während des normalen Betriebs der Maschine, einschließlich des Moments des Ineingriffbringens und des Außereingriffbringens des Behälters an/von der Greifvorrichtung, am elastischen Ring 78 zu halten.
  • Die gesamten Kräfte, mit denen die Greifvorrichtung beaufschlagt wird, werden jedoch entweder durch die Vorbelastung der elastischen Stopfen 72 oder durch die Vorbelastung der Stange 60 auf den Sensor übertragen. Deshalb kann der Sensor das Gewicht des Behälters messen, der von der Greifvorrichtung getragen wird, und er gestattet somit die Bestimmung der Produktmenge, die durch den Füllausguss in den Behälter eingegossen wird.
  • Wenn jedoch an der Greifvorrichtung eine zu große Kraft angelegt wird und diese Kraft eine große Komponente entlang einer Richtung aufweist, die dazu neigt, die Greifvorrichtung zurückzubewegen, kann sich Letztere auf der Stange 60 axial nach hinten verschieben. Dadurch komprimiert sie die Stopfen 72.
  • Gemäß der Erfindung kann sich die Greifvorrichtung somit so weit zurückbewegen, bis sie an eine Anschlagsfläche stößt, die mit dem Rahmen des Karussells verbunden ist.
  • Im vorliegenden Fall ist zu sehen, dass die Wägestation ein Gehäuse 86 aufweist, das rotationsröhrenförmig zur Achse A1 und an seinem vorderen Ende offen ist. Das Gehäuse 86 ist so am Rahmen 85 befestigt, dass es ein Element dieses Rahmens bildet.
  • Der Sensor 10 ist im Inneren der zylindrischen Kammer 94 aufgenommen, die so im Inneren des Gehäuses 86 begrenzt wird und deren Basisstütze 16 an einer hinteren Wand 88 des Gehäuses 86 befestigt ist. Zur ordnungsgemäßen Positionierung des Sensors 10 bezüglich des Gehäuses 86 und des Rahmens 85 ist zu sehen, dass die Basisstütze 16 des Sensors einen Positionieransatz 89 aufweist, der unter Festklemmen in einer komplementären Aussparung 91 der hinteren Wand 91 des Gehäuses 86 aufgenommen ist.
  • Es ist zu sehen, dass sich nur der als Zapfen 73 ausgebildete Vorderteil des Sensors 10 außerhalb des Gehäuses 86 vor einem kreisförmigen Vorderrand 90 davon erstreckt.
  • Wie in 2 zu sehen, besteht in vorgerückter Position der Greifvorrichtung ein Axialspiel „j" zwischen der Rückseite 68 des Lagers 86 und dem Vorderrand 90 des Gehäuses 86. Wenn sich die Greifvorrichtung jedoch um einen Abstand „j" zurückbewegt hat, liegt das Lager am Gehäuse und somit am Rahmen an, wie dies in 3 dargestellt ist. Wenn sich das Lager erstmal in dieser Stellung befindet, kann es nicht weiter zurückbewegt werden, aber insbesondere wird fast die ganze überschüssige Kraft gemäß der horizontalen Komponente auf das Gehäuse und nicht auf den Sensor übertragen. In Horizontalrichtung wird der Sensor somit nur mit der Kraft der elastischen Stopfen 72 beaufschlagt.
  • Dank der Erfindung ist der Sensor somit gegen anomale Kräfte, die in eine solche Richtung ausgerichtet sind, dass die Querträger des Sensors druckbelastet werden würden, geschützt. Genau in dieser Richtung sind die Verbindungsbereiche 22 des Sensors am schwächsten. Sie können sich nämlich durch Knicken nicht umkehrbar verformen.
  • Vorteilhafterweise wird vorgesehen, das Gehäuse 86 durch eine flexible, zylindrische Membran 96 mit dem Lager 56 zu verbinden, die als Faltenbalg dient, um die Kammer 94, in der der Sensor enthalten ist, dicht zu verschließen, wodurch der Sensor sowohl bei Füllphasen als auch bei Phasen der Maschinenreinigung vor jeglichen Spritzern geschützt wird.
  • Des Weiteren sind Mittel vorgesehen, die den Schutz des Sensors 10 vor in Vertikalrichtung ausgerichteten übermäßigen Kräften gestatten. Dazu ist der Sensor mit zwei Anschlagsfingern 24, 26 versehen, die sich jeweils von einer der Stützen 16, 18 horizontal erstrecken. Die Finger 24, 26 weisen einen rechteckigen Querschnitt auf und bilden jeweils einen Schenkel eines Winkelelements 28, 30, das an einer lateralen Seite der entsprechenden Stütze 16, 18 befestigt ist. Natürlich können die Winkelelemente auch an der gleichen Seite des Sensors 10 befestigt sein. Es ist zu sehen, dass jedes Winkelelement auf einfache Weise durch zwei senkrecht zur Ebene des Sensors verlaufende Schrauben befestigt werden soll, wodurch die Zugänglichkeit und Einfachheit der Montage gewährleistet wird.
  • Die beiden Finger 24, 26 erstrecken sich somit in einer gleichen Vertikalebene, die in Querrichtung zur Vertikalebene des Sensors versetzt ist. Sie sind in Vertikalrichtung zueinander versetzt, und ihre Längen sind derart, dass sich die Finger in Horizontalrichtung zumindest teilweise überlappen, damit sich ihre Enden in Vertikalrichtung gegenüber einander befinden. Wenn sich der Sensor in Vertikalrichtung verformt, verschiebt sich der Finger 26 somit mit der Grenzflächenstütze 18, wobei diese Verschiebung im Wesentlichen vertikal bezüglich des Fingers 24 ist, der festgelegt ist, da er von der Basisstütze 16 getragen wird.
  • In dem dargestellten Beispiel ist der mit der Grenzflächenstütze 18 verbundene bewegliche Finger 26 über dem mit der Basisstütze 16 verbundenen festgelegten Finger 24 angeordnet.
  • Am Ende eines der Finger, im vorliegenden Fall des mit der Grenzflächenstütze 18 verbundenen Fingers 26, ist eine sich vertikal erstreckende Gewindestange befestigt worden. Diese Gewindestange ist hier in Form einer Schraube 36 ausgebildet, die durch das Ende des Fingers 26 geschraubt und somit ihn bezüglich festgelegt ist. Der Kopf der Schraube 36 liegt an einer Oberseite des beweglichen Fingers 26 an, während sich ihr Gewindeteil unter dem Finger 26 und durch eine in dem Ende des festgelegten Fingers 24 ausgebildete glatte Bohrung 38 erstreckt. Wenn sich der Sensor verformt, kann der Gewindeteil der Schraube frei in der Bohrung 38 in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung gleiten, wenn man die durch die Kinematik des Parallelogramms erzeugte Horizontalbewegung außer Acht lässt.
  • An der Schraube 36 sind zwei Folgen 40, 42 von zwei Muttern angebracht, von denen eine 40 sich über dem festgelegten Finger 24 und die andere 42 darunter befindet. In jeder Folge sind die beiden Mitttern gegeneinander festgespannt, um eine Mutter-/Gegenmutter-Einheit zu bilden, deren Position entlang der Schraube festgelegt ist. Jede der beiden Folgen 40, 42 von Muttern kann somit an dem festgelegten Finger 24 bzw. an der Oberseite 44 und Unterseite 46 davon zur Anlage kommen, wobei die Ober- und die Unterseite somit Anschlagsflächen bilden. Natürlich ist der Durchmesser der Bohrung 38 kleiner als der der Muttern 40, 42, damit diese als mit dem beweglichen Finger 26 verbundene Anschlagsflächen dienen können.
  • Wie in 2 zu sehen, sind die beiden Folgen 40, 42 von Muttern so auf der Schraube 36 angeordnet, dass sie bei Fehlen jeglicher Last am Sensor jeweils vertikal von ihrer entsprechenden Anschlagsfläche 44, 46 entfernt werden. Auf diese Weise kann sich der Sensor von dieser Stellung aus unter der Wirkung einer nach unten oder nach oben angelegten Last frei verformen. Die Abstände zwischen den beiden Folgen von Muttern und ihrer entsprechenden Anschlagsfläche können unterschiedlich sein.
  • Unter der Wirkung einer übermäßigen Last nach oben oder nach unten kommt eine der Folgen von Muttern an der entsprechenden Anschlagsfläche des Fingers 24 zur Anlage. Nach Erreichen einer solchen Anlage verhindert der Finger 26, dass sich die Grenzflächenstütze 18 weiter in Kraftanlegungsrichtung verschiebt, wodurch die Verformungsgrenze des Sensors festgelegt wird.
  • Natürlich ist diese Grenze durch eine einfache Änderung der axialen Position einer der Folgen von Muttern auf der Schraube 36 einstellbar.
  • Wie zu bemerken, ist die erfindungsgemäße Maschine mit einer Wägestation versehen, bei der der Sensor 10 besonders gut gegen anomale große Kräfte und Spritzer verschiedener Produkte geschützt ist.

Claims (9)

  1. Maschine zur gewichtsabhängigen Füllung jener Art, bei der ein zu füllender Behälter (52) von einer Greifvorrichtung (50) getragen wird, die durch einen Kraftsensor (10) gestützt wird, und jener Art, bei der der Kraftsensor aus einem verformbaren Teil besteht, das ein mit einem Rahmen (86) verbundenes Basisende (16) und ein Grenzflächenende (18), an dem die Greifvorrichtung (50) befestigt ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtung (50) über elastische Mittel (72) mit dem Grenzflächenende (18) verbunden ist, wobei die elastischen Mittel die Greifvorrichtung (50) in eine Normalstellung vorbelasten, in der sie an einer Stützfläche (78) anliegt, die mit dem Grenzflächenende (18) verbunden ist, und dass sich die Greifvorrichtung (50) bezüglich des Grenzflächenendes (18) entgegen den elastischen Mitteln (72) in eine Schutzrichtung bis in eine Anschlagstellung bewegen kann, in der sie mit einer mit dem Rahmen (86) verbundenen Anschlagsfläche (90) in Kontakt kommt.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtung (50) so am Grenzflächenende (18) angebracht ist, dass sie sich bezüglich des Grenzflächenendes (18) in einer Schutzrichtung zwischen ihrer Normalstellung und ihrer Anschlagsstellung verschieben kann.
  3. Füllmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzrichtung im Wesentlichen horizontal verläuft.
  4. Füllmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Greifvorrichtung (50) von dem Grenzflächenende (18) in Schutzrichtung so erstreckt, dass der Behälter (52) bezüglich des Sensors (10) freitragend ist.
  5. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtung (50) verschiebbar an einer fest mit dem Grenzflächenende (18) des Sensors (10) verbundenen zylindrischen Führungsstange (60) angebracht ist.
  6. Füllmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Mitteln (73, 75) zur Verhinderung einer Drehung der Greifvorrichtung bezüglich des Sensors (10) um die Achse der Führungsstange (60) versehen ist.
  7. Füllmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtssensor ein Konstantmoment-Sensor ist, der in Form eines Körpers (12) ausgebildet ist, der mit mindestens einer mittleren Aussparung (14) versehen ist, so dass die beiden Enden (16, 18) durch im Wesentlichen parallele Querträger (20) miteinander verbunden sind, deren Verbindungsstellen (22) mit den Enden (16, 18) verformbar sind, um Gelenkpunkte zu bilden, und dass die Querträger (20) im Wesentlichen parallel zur Schutzrichtung verlaufen.
  8. Füllmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtung (50) und der Rahmen (86, 85) zwischen sich eine dichte Kammer (94) begrenzen, in der der Kraftsensor (10) angeordnet ist.
  9. Füllmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtigkeit der Kammer (94) durch einen Faltenbalg (96) gewährleistet wird, der die Greifvorrichtung (50) mit dem Rahmen (86) verbindet.
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