DE60014605T2 - Opthalmische lösung mit erhöhter viskosität zur reinigung von kontaktlinsen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine hinsichtlich der Viskosität verstärkte ophthalmische Lösung, welche eine reinigende Wirkung auf Kontaktlinsen aufweist. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Präparation in der Form eines Collyriums bzw. Augenwassers, um die Ansammlung von hydrophoben Ablagerungen auf Kontaktlinsen nach Tragen derselben zu verhindern, während die Benetzbarkeit und Transparenz beibehalten werden, und gleichzeitig ihre Tolerierbarkeit zu verbessern und ihr Irritationsvermögen zu vermindern.
  • Jegliche Art von Kontaktlinse stellt einen Fremdkörper dar, der auf der Augenoberfläche aufgebracht wird, wobei dessen Tolerierbarkeit direkt mit der Gegenwart und Qualität des präokularen Lacrimal- bzw. Tränenfilms zusammenhängt. Letzterer ist eine komplexe Struktur, welche die Bindehaut bzw. Konjunktiva und die exponierte Oberfläche des Augapfels bedeckt, resultierend aus der Kooperation einer festen Schicht, aufgebaut aus dem Komplex des Epitheliums, der Cornea bzw. Hornhaut und der Glycokalyx (die glykoproteische Beschichtung der Epithelzellen, bestehend aus deren Sekretionen), mit einer flüssigen Schicht, welche aus dem Lacrimal-Film selbst besteht. Die feste Schicht besitzt die Funktion des Zulassens der Haftung des fluiden Teils des Lacrimal-Films an der Augenoberfläche, während die flüssige Schicht aus drei übereinandergelagerten Schichten aufgebaut wird, welche jeweils eine unterschiedliche Konstitution aufweisen: eine muköse Schicht, eine wässrige Schicht und eine Lipidschicht.
  • Die interne muköse Schicht des fluiden Lacrimal-Films ist aufgebaut aus einer Mischung von viskoelastischen, hydratisierten Glycoproteinen (Mucin), welche drei Viertel des Films repräsentieren und welche an die obenstehend erwähnte feste Schicht anhaften, wodurch eine hydrophile Oberfläche aufgebaut wird. Die wässrige Schicht ist der intermediäre Abschnitt des Lacrimal-Films, welche auf der hydrophilen Oberfläche verteilt ist und welche im wesentlichen aus Wasser, anorganischen und organischen Salzen, Zuckern, Proteinen, Enzymen und anderen komplexen Struktur-Biopolymeren (wie den Mucinen selbst) aufgebaut ist. Die in dieser Schicht gelösten Substanzen erfüllen strukturelle, osmotische, puffernde, Nährstoff- und Abwehr-Funktionen für den Lacrimalfilm hinsichtlich der Gewebe der Augenoberfläche. Die äußere Lipidschicht ist aufgebaut aus Wachsen, Fettsäuren und Cholesterolestern und erfüllt die Funktion des Stabilisierens des Lacrimalfilms, wodurch der durch Verdampfung verursachte Wasserverlust reguliert wird.
  • Die obenstehend beschriebene Dreischichtstruktur konstituiert ein komplexes biologisches System, dessen Hauptfunktionen diejenigen des Schützens der Oberfläche des Auges, des Beibehaltens seiner Hydratisierung, Schmierung und Säuberung der Cornea-Oberfläche und insgesamt die Gewährleistung eines korrekten Sehvermögens sind. Das perfekte Gleichgewicht und die ständige Erneuerung des Lacrimalfilms sind notwendige Bedingungen, so dass er diese Funktionen ausüben kann. Insbesondere muss eine konstante aber nicht übermäßige Verdampfung von Wasser von der Augenoberfläche erhalten werden, um die Osmolarität auf ungefähr dem physiologischen Wert von etwa 300 mOsm/l zu halten, und der Lacrimalfilm muss als Folge des Lidschlagens fortwährend neu über die Cornea-Oberfläche verteilt werden. Dies ist für Träger von Kontaktlinsen wichtiger, weil in diesem Fall nur ein Lacrimal-Film, der stabil, ausreichend dick, regelmäßig erneuert, von einer adäquaten chemischen Zusammensetzung und von korrekter Osmolarität ist, die korrekte Umgebung einrichten kann, um die Kontaktlinse mit der Augenoberfläche biologisch kompatibel zu machen.
  • Unter normalen physiologischen Bedingungen beträgt die Produktionsrate des wässrigen Teils von Tränen, unter Minimum-Stimulations-Bedingungen, etwa 1 μl/min, während die Tränen-Turnoverzeit unter Ruhebedingungen etwa 16–20 Minuten beträgt. Ein solcher Turnover ist im Gegensatz dazu unter Bedingungen der Augenreizung schneller, und im Falle von Tränen-Hyposekretion sehr langsam. Das Vorhandensein der Kontaktlinse über der Augenoberfläche neigt dazu, die Tränen-Sekretionsrate sowie die Lidschlag-Rate zu erhöhen.
  • Allerdings neigen Personen mit Toleranzproblemen mit Kontaktlinsen dazu, die Sekretionsrate langsamer zu erhöhen oder in einer unvollständigen Weise zu zwinkern. Bei längerer Verwendung kann die Linse eine Schwächung der Lacrimalfilmstruktur (auch wegen größerer Verdampfung) und folglich eine verminderte Zufuhr von oxygenierten Tränen an die Hornhaut und eine Reduktion der Tolerierbarkeit der Linse durch die Augenoberfläche hervorrufen.
  • Als eine Konsequenz erhöhen die Reduktion des für die Augenoberfläche verfügbaren Tränenvolumens und/oder die Gegenwart eines unstabilen Tränenfilms die Rate der Bildung von Ablagerungen auf der Augenoberfläche und auf der Innenoberfläche der Linse, und diese können eine beträchtliche Reduktion der Benetzbarkeit der Linse selbst verursachen, wodurch die Bildung neuer Ablagerungen beschleunigt wird.
  • Es kann angemerkt werden, dass jedwedes Material, das ein biologisches Fluid, welches Proteine enthält, kontaktiert, fast unverzüglich von einem dünnen proteinhaltigen Film bedeckt wird; wenn ein solcher, auf der Linsenoberfläche abgeschiedener Film, die Zeit hat, zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lidschlägen einzutrocknen, kann er durch Lipide kontaminiert werden, welche die Oberflächenschicht des Lacrimalfilms aufbauen. Dann wird ein hydrophober Bereich auf der Linsenoberfläche entstehen, welcher schlecht von dem Lacrimalfluid benetzbar ist und welcher die Transparenz der Linse mit der Zeit verringert.
  • Ein Teil der auf der Linse gebildeten hydrophoben Ablagerungen kann abgelöst und durch die Reibwirkung der Augenlider während des Lidschlags abgetragen werden. Allerdings unterliegt der Teil, welcher an der Linse haftet, einer Protein-Denaturierung im Anschluß an das Trocknen und kann die Erzeugung stabiler Bindungen zwischen den Ablagerungen und dem Polymer, aus dem die Linse gebildet ist, verursachen. Es wird daher eine unerwünschte Rückkopplung hervorgerufen, in welcher die verminderte Benetzbarkeit der Linse zu einer Zunahme der Ablagerungen darauf und auf dem Auge führt, und umgekehrt.
  • Als Folge wird die Kontaktlinse weniger durchsichtig und verliert ihre anfänglichen optischen Merkmale. Dies kann nicht nur ein schlechtes Sehvermögen verursachen, sondern kann auch die Ursache von Reizung und Entzündungsantworten der Augenoberfläche, von zunehmender Intoleranz gegenüber Linsen, von Modifikationen der conjunctivalen Epithelstruktur mit einem Verlust an schleimsezernierenden Zellen und eines allergischen Phänomens, wie Giganto-Papillar-Conjunctivitis (GPC), sein.
  • Um die Tolerierbarkeit von Kontaktlinsen zu verbessern und das Gefühl von Reizung und Cornea-Trockenheit zu vermindern, werden gewöhnlich die gleichen, als Tropfen eingeträufelten ophthalmischen Lösungen verwendet, welche gemeinhin als künstliche Tränen bekannt sind. Letztere werden verwendet, um das Trockene-Augen-Syndrom oder trockene Keratoconjunctivitis zu behandeln, eine Pathologie, welche im allgemeinen durch Alters-Tränen-Hyposekretion oder durch den Einsatz mancher systemischer Arzneimittel verursacht wird. Im einfachsten Fall haben diese Präparationen nur eine befeuchtende Wirkung und sind aufgebaut aus physiologischen Lösungen, welche neutral und isotonisch hinsichtlich des Lacrimalfluids sind, basierend lediglich auf Natriumchlorid oder einer balancierten Mischung von mehreren Elektrolyten. Solche Formulierungen erreichen die Ziele des Erhöhens des Tränenvolumens, des Befeuchtens der Augenoberfläche, Verdünnens der Schleim-Ablagerungen und, zu einem kleinen Ausmaß, des Abtragens von Zelltrümmern und Fremdkörpern. Sie besitzen jedoch eine extrem reduzierte Wirkungsdauer (in der Größenordnung von wenigen Minuten), weil die Lösung rasch vom Bindehautsack abgeführt wird.
  • Um die obenstehenden Nachteile zu überwinden, sind verschiedene Formulierungen von künstlichen Tränen eingeführt worden, welche durch die Zugabe hochmolekulargewichtiger Mittel, üblicherweise wasserlösliche Polymere synthetischen, semi-synthetischen oder natürlichen Ursprungs, viskos gemacht werden. In dieser Hinsicht ist es experimentell gezeigt worden, daß eine künstliche Träne, um eine hohe präcorneale Verweilzeit aufzuweisen und um gleichzeitig vom Patienten toleriert zu werden, so ähnliche Eigenschaften wie möglich zu denjenigen der Mucin-Dispersionen haben muss, d.h. sie muss sich so sehr wie möglich als eine mucomimetische Substanz verhalten. Dies erfordert vor allem ein besonderes nicht-Newton'sches rheologisches Verhalten, in welchem die Viskosität nicht konstant ist, sondern sich als ein Funktion der Scherbelastung, der das Fluid unterzogen wird, verändert.
  • Glykoproteine des Lacrimalfluids in einer wässrigen Lösung haben eine hohe Viskosität bei Ruhebedingungen, d.h. zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lidschlägen, und eine sehr niedrige Viskosität während eines Lidschlags, d.h. wenn sie einer Scherbelastung unterzogen werden. Dieses für nicht-Newton'sche und insbesondere für pseudoplastische Fluide typische rheologische Verhalten führt einerseits zu hohen präcornealen Verweilzeiten der Träne bei Ruhebedingungen und andererseits zu einer hervorragenden okularen Tolerierbarkeit und zur Fähigkeit der homogenen Selbst-Neuverteilung auf der gesamten Cornea-Oberfläche als Folge des Lidschlags.
  • Nur wenige der makromolekularen Produkte, welche als viskositätserhöhende Mittel für künstliche Tränen vorgeschlagen wurden, sind tatsächlich fähig zum Aufzeigen von nicht-Newton'schem Verhalten und stellen derzeitig in starkem Maße verwendete und bevorzugte Komponenten dar. Unter ihnen finden sich zum Beispiel Carboxyvinyl-Polymere wie Carbopol® (auch identifiziert mit dem üblichen Namen Carbomer), welche in der Formulierung in der Menge von 0,05–0,25 Gew.-% eingeschlossen sind. Die resultierenden Lösungen besitzen ein nicht-Newton'sches rheologisches Verhalten, üblicherweise definiert als "plastisch", gekennzeichnet durch einen Schwellen-Tangentialspannungswert, unter welchem keine Strömung stattfindet.
  • Die am weitesten verfügbaren viskositätserhöhenden Mittel, welche fähig zur Vorsehung von Lösungen mit einem nicht-Newton'schen rheologischen Verhalten sind, sind jedoch makomolekulare Verbindungen natürlichen Ursprungs und unter ihnen an erster Stelle die Cellulose-Derivate (insbesondere Celluloseester, wie Carboxymethylcellulose, und Cellulose-Ether, wie Methylcellulose und ihre alkoholischen Derivate, wie Hydroxypropylcellulose und Hydroxypropylmethylcellulose) und die Glykosamino-Glykane (insbesondere Hyaluronsäure, möglicherweise in ihrer Salzform). Letztere ist ein Polysaccharid natürlichen Ursprungs, welches in vielen sowohl menschlichen als auch tierischen Geweben und Fluiden vorhanden ist, das in ophthalmischen Präparaten wegen seines ausgesprochen pseudoplastischen Verhaltens seiner wässrigen Lösungen in weitem Umfang verwendet wird.
  • Alle obenstehend beschriebenen künstlichen Tränen-Präparate, selbst obwohl sie in der Lage sind, Augenreizung, Trockenheit und das Vorliegen von Fremdkörpern zu beschränken, welche typisch für sowohl Trockene-Augen- als auch Intoleranz-Reaktionen gegenüber Kontaktlinsen sind, behandeln, obgleich sie eine gewisse "schmierende" Wirkung während des Lidschlags besitzen, in keiner Weise das die Träger von Kontaktlinsen betreffende Problem des Aufbaus von hydrophoben Ablagerungen auf der Linse mit einer folgenden Reduktion ihrer Benetzbarkeit. Wie obenstehend erwähnt, erzeugt dieses Problem nicht nur einen fortschreitenden Verlust der Transparenz der Kontaktlinse, sondern verschlimmert die obenstehend erwähnten Tolerierbarkeitsprobleme, wodurch eine unerwünschte Rückkopplung begonnen wird, in der die Zunahme der auf der Linse abgelagerten Rückstände deren Benetzbarkeit weiter vermindert.
  • Das Problem der Oberflächensauberkeit von Kontaktlinsen ist bislang nur außerhalb des Auges behandelt worden mit mehreren Präparationen mit einer reinigenden, desinfizierenden und benetzenden Wirkung, welche auf die Linsen lediglich angewandt werden, nachdem diese herausgenommen wurden. Solche Präparationen, welche üblicherweise geeignete Tenside zusätzlich zu Puffern, Konservierungsstoffen und möglicherweise anderen Hilfsmitteln wie Verdickern oder Viskositätverstärkern enthalten, werden als Waschlösungen für Kontaktlinsen eingeführt und sehen keine direkte Aufbringung auf die Augenoberfläche vor.
  • Es ist ein Ziel dieser Erfindung, eine verbesserte ophthalmische Lösung bereitzustellen, welche einige oder alle der obenstehend erwähnten Nachteile überwindet.
  • Die WO-A-95/01414 offenbart eine einzelne wässrige Lösung zum Säubern, Desinfizieren und Spülen von Kontaktlinsen außerhalb des Auges, welche ein viskositätserhöhendes Mittel, wie ein Cellulosederivat, zusätzlich zu einem antimikrobiellen Mittel, wie triquaternärem Phosphatester und einem nichtionischen Tensid mit Reinigungsaktivität, wie einem Poloxamer, umfassen kann.
  • Die EP-A-0 079 185 offenbart eine Reinigungszusammensetzung für Kontaktlinsen zur Verwendung außerhalb des Auges, welche ein Cellulosederivat als viskositätserhöhendes Mittel zusätzlich zu einem nichtionischen Tensid mit Reinigungsaktivität, wie einem Poloxamer, und eine reduzierte Menge an Chlorhexidin umfassen kann.
  • Die EP-A-0 698 388 offenbart eine wässrige ophthalmische Zusammensetzung zur Verwendung als künstliche Tränen, enthaltend Hyaluronat als einen Viskositätsverdicker mit einem nicht-Newton'schen rheologischen Verhalten.
  • Die GB-A-1 340 516 offenbart eine wässrige ophthalmische Zusammensetzung mit Reinigungsaktivität für Kontaktlinsen, umfassend viskositätserhöhende Mittel wie ein Polyethylenoxid zusätzlich zu einem Cellulosederivat, welche ferner ein nichtionisches Tensid wie ein Poloxamer zur Vorsehung von Produktstabilität umfassen kann.
  • Die WO-A-95/00617 offenbart eine wässrige Zusammensetzung zur Reinigung und Benetzung von Kontaktlinsen, welches direkt im Auge angewandt werden kann, umfassend ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel mit Reinigungsaktivität für Kontaktlinsen-Ablagerungen, wie ein Poloxamer, und ein Silikonpolymer, enthaltend eine Alkylenoxid-Seitenkette, zur Linderung des Reizpotentials der Zusammensetzung, welche ferner ein Cellulosederivat als Benetzungsmittel umfassen kann.
  • Die WO-A-95/00620 offenbart eine wässrige Zusammensetzung zur Reinigung und Benetzung von Kontaktlinsen, welche direkt im Auge angewandt werden kann, welche ein nichtionisches Tensid mit Reinigungsaktivität für Kontaktlinsen-Ablagerungen, wie ein Poloxamer, und ein polyethylenoxidhaltiges Material mit einer Hydrophil-Lipophil-Balance HLB von mindestens etwa 18 zur Linderung des Reizpotentials der Zusammensetzung umfasst, welche ein Cellulosederivat als Benetzungsmittel umfassen kann.
  • In der vorliegenden Erfindung wird eine Formulierung zur topischen ophthalmischen Verwendung vorgeschlagen, in welcher die, für bekannte künstliche Tränen typische, viskositätserhöhende Wirkung mit einer reinigenden Wirkung auf die Linse während ihrer Anwendung durch das Einschließen geeigneter Tenside in der Formulierung assoziiert ist, welche direkt auf die Augenoberfläche anzuwenden ist.
  • Die Tenside, welche für die Zwecke der Erfindung verwendet werden können, gehören spezifisch der Klasse der nichtionischen Tenside an, welche auf dem Gebiet der Pharmazie wegen ihrer beschränkten Aggressivität und eines zufriedenstellenden Verhältnisses zwischen dem reinigenden Effekt und dem Spiegel der Reizung weithin verwendet werden. Darüber hinaus, ungeachtet dessen, dass die direkte Anwendung eines Tensides auf die Augen-Mucosae vernünftigerweise als reizend angesehen werden kann, macht die Assoziation gemäß der Erfindung und das gleichzeitige Vorhandensein des viskositätserhöhenden Mittels, das mukomimetische und mukoadhäsive Eigenschaften aufweist, die vorgeschlagene Detergensformulierung unerwartet gut verträglich.
  • Insbesondere sieht die vorliegende Erfindung eine hinsichtlich der Viskosität erhöhte und detergensartige ophthalmische Lösung für Kontaktlinsen vor, umfassend ein oder mehrere physiologisch annehmbare viskositätserhöhende Mittel in wässriger Lösung mit einem nicht-Newton'schen rheologischen Verhalten, und ein oder mehrere physiologisch annehmbare nichtionische Tenside.
  • Die zur Ausführung der Erfindung nützlichen nichtionischen Tenside sind Poloxamere, welche Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymere sind, wie "PluronicTM". Besonders bevorzugt hinsichtlich der Tolerierbarkeit und Detergens-Kraft der resultierenden Formulierungen sind PluronicTM F-127 (oder Poloxamer 407), PluronicTM F-68 (oder Poloxamer 188) und PluronicTM F-87 (oder Poloxamer 237).
  • Das viskositätserhöhende Mittel mit rheologischem nicht-Newton'schen Verhalten der Erfindung wird gewählt unter Hyaluronsäure und Salzen davon mit Alkali- oder Erdalkalimetallen.
  • Ein oder mehrere Mittel für die Einstellung der Tonizität, welche der Lösung den korrekten Osmolaritätswert gibt, können zu den Collyrium-Präparationen, basierend auf der Assoziation eines viskositätsfördernden Mittels und eines Tensidmittels gemäß der Erfindung, zugesetzt werden. Hierfür können Produkte, welche häufig in der pharmazeutischen Industrie verwendet werden, wie Natrium- oder Kaliumchlorid, Mannitol, Sorbitol, Dextrose, Borsäure oder andere Salze von Alkalimetallen, wie Phosphate und Citrate, verwendet werden.
  • Andere Komponenten, welche zugesetzt werden können, ähnlich zu dem, was bereits im allgemeinen für Collyria bekannt ist, sind Säuren oder Basen für die pH-Einstellung sowie Puffer. Spezifisch sollten die Puffer den pH auf Werte bringen, welche zwischen 4 und 8 eingeschlossen sind. Zum Beispiel kann die viskositätserhöhende und reinigende Lösung mit einem beliebigen der Puffer gepuffert werden, welche in der pharmazeutischen Industrie für ophthalmische Verwendung gut bekannt sind, beispielsweise einem Phosphatpuffer oder einem Trizma-Puffer (Trihydroxymethylaminomethan), damit ein physiologischer pH-Wert, entsprechend zu 7,0–7,4, vorliegt.
  • Gemäß einiger spezifischer Ausführungsformen der Erfindung enthält die vorgeschlagene Formulierung Natriumhyaluronat als viskositäterhöhendes Mittel und Poloxamer als nichtionisches Tensid in Mengen zwischen 0,005 und 0,50 Gew.-% für Natriumhyaluronat und zwischen 0,010 und 2,0 Gew.-% für das Poloxamer. Eine Gruppe von bevorzugten Zusammensetzungen schließt die folgenden Komponenten in den nachstehend gezeigten Mengen ein (die Prozentangaben beziehen sich auf Gewicht):
    Natriumhyaluronat 0,005–0,50%
    Poloxamer 407 0,010–2,0%
    Natriumchlorid 0,10–0,90%
    zweiwertiges Natriumphosphat 12 H2O 0,010–0,10%
    Phosphorsäure q.s. bis pH = 7,3
    bidestilliertes Wasser q.s. auf 100%
  • Unter Berücksichigung der Tatsache, dass auf nichtionischen Tensiden basierende Detergenslösungen bereits zur Verwendung in der Reinigung von Kontaktlinsen außerhalb des Auges bekannt sind und dass solche Lösungen aus Gründen, welche von denjenigen, die mit der vorliegenden Erfindung zusammenhängen, verschieden sind, Exzipienten mit viskositätserhöhenden Merkmalen enthalten konnten, ist ein weiteres Kennzeichen der vorliegenden Erfindung die Verwendung einer ophthalmischen Lösung, enthaltend ein oder mehrere physiologisch annehmbare viskositätserhöhende Mittel, welche in wässriger Lösung ein nicht-Newton'sches rheologisches Verhalten aufweisen, und ein oder mehrere physiologisch annehmbare nichtionische Tenside, für die Herstellung einer ophthalmischen Präparation für die Säuberung von Kontaktlinsen während der Verwendung. Eine solche ophthalmische Präparation besitzt vorzugsweise die obenstehend erwähnten wahlfreien Merkmale, welche der Gegenstand der abhängigen Patentansprüche bzw. Nebenansprüche sind.
  • Im folgenden werden einige spezifische Ausführungsformen der Erfindung auf dem Wege von nicht-einschränkenden Beispielen veranschaulicht werden, zusammen mit Ergebnissen von Experimenten, durchgeführt an der vorgeschlagenen viskositätserhöhenden und reinigenden Lösung im Vergleich zu anderen Lösungen mit einer unterschiedlichen Zusammensetzung.
  • Beispiele
  • Viskos-säubernde ophthalmische Lösung basierend auf Natriumhyaluronat und Poloxamer 407 (PluronicTM F-127)
  • Eine besonders nützliche Formulierung gemäß der Erfindung, und deren Leistungsverhalten, welche Gegenstand der Experimente gewesen sind, auf welche im folgenden bezug genommen wird, besitzt die folgende Zusammensetzung (die Prozentangaben beziehen sich auf Gewicht):
    Natriumhyaluronat 0,050%
    Poloxamer 407 0,500%
    Natriumchlorid 0,90%
    zweiwertiges Natriumphosphat 12 H2O 0,012%
    Phosphorsäure q.s. bis pH = 7,3
    bidestilliertes Wasser q.s. auf 100%
  • Die obenstehend angegebene, als MDV-22 bezeichnete, Lösung ist einer Reihe von Untersuchungen und Vergleichstests unterzogen worden, um zuerst ihre Kompatibilität mit kommerziellen Kontaktlinsen verschiedener Arten und zum zweiten ihre Wirksamkeit für die vorgeschlagenen Ziele und ihre Tolerierbarkeit im Vergleich zu Lösungen ohne entweder das viskositätserhöhende Mittel oder das Tensid sowie zu einer physiologischen Lösung auszuwerten. Einige der Ergebnisse der durchgeführten Experimente werden hierin nachstehend ausführlich angegeben.
  • Tests der physikalisch-chemischen Kompatibilität mit Kontaktlinsen
  • Um die Kompatibilität von Kontaktlinsen (sowohl weich als auch starr) mit der viskossäubernden ophthalmischen MDV-22-Lösung gemäß der Erfindung auszuwerten, wobei sie mit einer physiologischen Lösung bei 0,9% Natriumchlorid in bidestilliertem Wasser verglichen wurde (in den Tests gekennzeichnet als SOL-F), sind vier Arten von Kontaktlinsen der Firma Soleko (Italien) verwendet worden: drei Arten von hydrophilen weichen Linsen, enthaltend jeweils 38%, 55% bzw. 70% Wasser (im folgenden identifiziert als SOL-38, SOL-55 und SOL-70) und eine Art von gasdurchlässiger starrer Linse (identifiziert als SOL-RGP).
  • Die Gruppen von für jedes Experiment behandelten Kontaktlinsen bestanden aus 10 Linsen in dem Fall, in welchem die MDV-22-Lösung verwendet wurde und aus 5 Linsen, wenn die physiologische Lösung (SOL-F) verwendet wurde.
  • Die Parameter der der Auswertung unterzogenen Kontaktlinsen waren Lichtdurchlässigkeit und Oberflächen-Aussehen, einschließlich der Identifizierung möglicher Defekte.
  • a. Untersuchung reversibler Modifikationen
  • Die mögliche Induktion von reversiblen Modifikationen in den Kontaktlinsen als Folge der Behandlung mit den zwei Lösungen unter Vergleich ist mit der folgenden Vorgehensweise ausgewertet worden: (a) die getesteten Linsen wurden mit der physiologischen Kontroll-Lösung (SOL-F) im Gleichgewicht gehalten und hiernach wurde die 1. Auswertung der betrachteten Parameter durchgeführt; (b) anschließend wurden die Linsen mit der ophthalmischen Lösung MDV-22 oder erneut mit der Vergleichs-SOL-F 150 Minuten lang (weiche Linsen) oder 48 Stunden lang (starre gasdurchlässige Linsen) in Kontakt gehalten, und am Ende der angezeigten Zeitperiode wird eine 2. Auswertung der Parameter durchgeführt; (c) dann wird das MDV-22 wiederum mit SOL-F (oder SOL-F mit sich selbst im Fall der Vergleiche) ausgetauscht und die Endauswertung wird unmittelbar vorgenommen (3. Auswertung).
  • Die Ergebnisse der obenstehend beschriebenen Experimente in Hinsicht auf die Lichtdurchlässigkeit sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
  • Tabelle 1 Auswertung der reversiblen Modifikationen: Lichtdurchlässigkeit
    Figure 00100001
  • Figure 00110001
  • Wie aus den Daten der obenstehenden Tabelle ersehen werden kann, besitzen die Modifaktionen der Transparenzwerte für die getesteten Kontaktlinsen keinen statistisch signifikanten Unterschied, noch besteht ein solcher Unterschied zwischen den drei Auswertungen (1., 2. und 3.), welche aufeinanderfolgend an den Linsen, die mit MDV-22-Lösung behandelt wurden, und an Linsen, die mit MDV-22 behandelt wurden, und denjenigen, welche mit SOL-F behandelt wurden, vorgenommen wurden.
  • In Hinsicht auf die Auswertung des Aussehens und mögliche Defekte auf der Oberfläche der Linsen wurden keine Defekte bewiesen, welche der Behandlung mit den zuvor genannten Lösungen zugeschrieben werden können. Kratzer und kleine Deformationen werden als durch Manipulation verursacht angesehen, und tatsächlich waren Kratzer im gleichen Ausmaß sowohl in der mit SOL-F behandelten Kontrollgruppe als auch der mit MDV-22 behandelten Testgruppe vorhanden.
  • b. Untersuchung ineversibler Modifikationen
  • Die mögliche Induktion ineversibler Modifikationen in den Kontaktlinsen als Folge der Behandlung mit den zwei verglichenen Lösungen ist ausgewertet worden, wobei jede Linse unter Test mit zwei Tropfen MDV-22-Lösung oder SOL-F behandelt wurde, und die Linse dann drei Minuten lang mit dem SOL-F in Kontakt gebracht wurde, bevor die Behandlung mit MDV-22 oder SOL-F selbst wiederholt wurde. Für jede im Test befindliche Linse ist die Sequenz 30 Mal wiederholt worden, wobei die Behandlung so arrangiert wurde, dass die Linse nur insgesamt 5 Sekunden lang aus dem SOL-F herausbleibt. Die Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse der Auswertung am Ende des beschriebenen Vorgehens hinsichtlich der Lichtdurchlässigkeit.
  • Tabelle 2 Auswertung von irreversiblen Modifikationen: Lichtdurchlässigkeit
    Figure 00120001
  • Im Falle des obenstehend beschriebenen Auswertungsvorgehens ist kein signifikanter Unterschied in Hinsicht auf die Lichtdurchlässigkeit durch die mit der physiologischen Lösung oder mit der viskos-säubernden ophthalmischen Lösung der Erfindung behandelten Linsen gezeigt worden.
  • Die Untersuchung von möglichen Oberflächendefekten der Linsen hat, wie im vorherigen Test, nur Kratzer und kleine Deformationen, die angenommenerweise durch Manipulationen verursacht wurden, neben dem Bruch einer Linse (der mit SOL-70 behandelten Gruppe) gezeigt, was ebenfalls durch Manipulation verursacht war.
  • Untersuchungen der akuten Tolerierbarkeit in Kaninchen
  • Die akute okulare Tolerierbarkeit von MDV-22-Collyrium ist in weißlichen New-Zealand-Kaninchen (Charles River, Calco, Italien) im Vergleich zu der physiologischen Lösung bei 0,9% Natriumchlorid (obenstehend bezeichnet als SOL-F) und bezüglich einer ophthalmischen Lösung mit der gleichen Zusammensetzung wie dem MDV-22-Collyrium, aus der aber Natriumhyaluronat ausgeschlossen wurde (im Test gekennzeichnet als Lösung MT), ausgewertet worden.
  • Die Kaninchen wurden in 3 Gruppen von 10 eingeteilt und nach der anfänglichen Akklimatisationsperiode wie folgend behandelt. Am ersten Tag wurden 12 Einträufelungen von je 0,05 ml mit den Collyria unter Test in Intervallen von 30 Minuten zwischeneinander in die rechte Fornix der Conjunctiva vorgenommen, während das unbehandelte Auge auf der anderen Seite als Kontrolle herangezogen wurde. Der Zustand der Augengewebe wurde mit dem Draize-Test ausgewertet (McDonald, T.O., und Shadduck, J.A., Eye Irritation, in: Advances in modern Toxicology, Band 4, herausgegeben von Marzulli, F.M., und Maiback, H.I., John Wiley & Sons, New York 1977, Seite 139–181). Beobachtungen wurden jede Stunde, beginnend von der ersten Verabreichung, während 7 Stunden und dann 24, 48 und 72 Stunden nach der letzten Behandlung durchgeführt, wobei den verschiedenen Aspekten des Augenlids und der bulbären Conjunctiva, der Iris und der Cornea willkürliche Werte zugewiesen wurden.
  • Als Ergebnis des beschriebenen Tests wurde hinsichtlich der mit MDV-22 und mit SOL-F behandelten Kaninchen keine signifikante Rötung der Conjunctiva für die gesamte Dauer des Tests berichtet. Im Gegensatz dazu wiesen 4 von 10 Kaninchen, behandelt mit MT-Lösung ohne Natriumhyaluronat, an der 6. und 7. Stunde nach der ersten Einträufelung eine conjunctivale Hyperämie auf. In Hinsicht auf andere Augengewebe ist kein Ödem bei irgendeinem der behandelten Kaninchen gefunden, und der Zustand der Iris und der Cornea erschien normal, ebenso wie das Phlegma-Material, welches bei normalen Spiegeln gehalten wird.
  • Der obenstehend angegebene Test bestätigte, dass das Vorhandensein von Hyaluronsäure die begrenzte Augen-Toleranz von Tensiden verbessert. Es kann als Hypothese davon ausgegangen werden, dass dies eine Folge der rheologischen und biologischen Eigenschaften des viskositätserhöhenden Polysaccharid-Polymeren ist, welches nicht nur eine hohe Wassermolekül-Retentions-Charakteristik aufweist sondern auch mucomimetische Aktivität aufzeigt, mukoadhäsiv und viskoelastisch ist und als ein Reepithelisierungs-Mittel für die Cornea wirksam sein kann.
  • Klinische Untersuchung der Aktivität und Tolerierbarkeit
  • Die Präparation in der Form eines Collyriums gemäß der Erfindung ist anschließend Tests beim Menschen unterzogen worden, um nicht nur die Wirksamkeit bei der Wiederherstellung und dann Aufrechterhaltung der Transparanz der Kontaktlinsen, wenn diese getragen werden, und zur Aufrechterhaltung des physiologischen Gleichgewichts des Lacrimal-Films, sondern auch die möglichen Effekte hinsichtlich Intoleranz von Kontaktlinsen auszuwerten. Zur gleichen Zeit wurde ein Vergleich zwischen dem Verhalten der viskos-säubernden MDV-22-Lösung und jenem von zwei ophthalmischen Lösungen mit der gleichen Zusammensetzung aber ohne Natriumhyaluronat (Lösung MT) bzw. Tensid (bezeichnet als Lösung MHA) vorgenommen. Als weiterer Vergleich wurde die physiologische Lösung bei 0,9% Natriumchlorid in bidestilliertem Wasser (bereits als SOL-F bezeichnet) betrachtet.
  • Die in die Untersuchung eingeschlossenen Patienten waren Träger von entweder hydrophilen (weichen) oder gaspermeablen rigiden (RPG) Kontaktlinsen mit Modifikationen an der nichtinvasiven Aufspaltungs- bzw. Break-Up-Zeit (< 10 Sekunden). Die Messung der Lacrimal-Film-Aufspaltungszeit nach dem Lidschlag, bekannt als Break-Up-Zeit oder BUT, ist eines der am weitestverbreiteten Verfahren zum Nachweis von Modifikationen des Lacrimal-Films. Die Gruppen von Kontaktlinsenträgern umfassten 5 Träger von hydrophilen Linsen und 5 Träger von rigiden gaspermeablen Linsen, und die Dosierung der mehreren Produkte im Test belief sich auf 2 Tropfen viermal täglich nach dem Tragen der Kontaktlinsen.
  • Die ausgewerteten Parameter, betreffend die Effektivität des als Viskositätsverstärker und Detergens für Kontaktlinsen vorgeschlagenen Produkts, waren die nicht-invasive BUT (gemessen mit dem Keeler Tearscope Plus, einem für die nicht-invasive Auswertung des Lacrimal-Films verwendeten Instrument) und die Transparenz der Kontaktlinsen (gemessen mittels einer computerisierten Schlitz-Lampe). Die Messung der BUT wurde vorgenommen: a) zum Zeitpunkt 0, d.h. unmittelbar nach dem Tragen der Kontaktlinsen und vor der Einträufelung des Collyriums, b) 15 Minuten nach der Einträufelung, c) 30 Minuten danach, und d) 15 Tage nach Beginnen der Therapie, während die Transparenz der Linsen 0 und 2 Stunden nach der ersten Einträufelung ausgewertet wurde.
  • Die für die zwei obenstehend erwähnten Parameter erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 3 (BUT) und in Tabelle 4 (Linsen-Transparenz) aufgeführt.
  • Tabelle 3 Nicht-invasive Break-Up-Zeit (BUT) vor und nach Behandlung mit den Collyria unter Test
    Figure 00140001
  • Figure 00150001
  • Tabelle 4 Kontaktlinsen-Transparenz (%) vor und nach Behandlung mit den Collyria unter Test
    Figure 00150002
  • Wie aus den obenstehenden Daten ersichtlich ist, erlaubte, obschon die Linsentransparenz (ausgewertet zwei Stunden nach Tragen der Linsen und gemessen in % hinsichtlich Zeit 0) mit MDV-22-Präparationen gemäß der Erfindung, und zu einem gewissen Ausmaß mit derjenigen, welche auf dem Tensid allein basierte (MT), wiederhergestellt werden konnte, nur die MDV-22-Präparation bereits 15 Minuten nach der ersten Einträufelung, die Break-Up-Zeit unabhängig von der Art der Kontaktlinse auf physiologische Werte zurückzubringen.
  • Die Parameter, welche in der gleichen Reihe von Tests für die direktere Quantifizierung der Tolerierbarkeit des Produkts per se und seines Vermögens zur Verbesserung der Linsentoleranz durch Patienten ausgewertet worden sind, verglichen mit den drei Formulierungen MHA (ohne Tensid), MT (ohne Hyaluronsäure) und SOL-F (physiologisch) waren Schmerzen und Empfinden eines Fremdkörpers, was zwei typische Symptome des unausgewogenen Zustands des Lacrimalfilms sind.
  • Die Auswertungen erfolgten hinsichtlich der Symptome sowohl vor (zur Zeit 0) als auch nach (nach 15 Tagen) dem Beginn der Behandlung, wobei in beiden Fällen eine willkürliche Intensitäts-Skala von 0 bis 3 (0 = abwesend, 1 = gering, 2 = mäßig, 3 = stark verwendet wurde. Die erhaltenen Ergebnisse für die Schmerz-Auswertung sind in der folgenden Tabelle 5 angegeben.
  • Tabelle 5 Schmerz-Häufigkeit vor und nach Behandlung mit den Collyria unter Test
    Figure 00160001
  • Wie aus der Tabelle 5 ersehen werden kann, gestattete nur die Präparation MDV-22 eine Verbesserung der Schmerzhäufigkeit, welche im Bereich ihres niedrigsten Grads (abwesend) lag, von 60% auf 90%. Für alle anderen Produkte ist eine Verschlechterung nachgewiesen worden: bei MHA (MDV-22, aus dem das Tensid eliminiert wurde) kommt sie von 55% auf bis zu 35%, bei MT (MDV-22, aus dem das Hyaluronat eliminiert wurde) von 60% auf 45%, und bei SOL-F (physiologische Lösung) geht sie von 65% auf 50%.
  • Die in den Tests erhaltenen Ergebnisse hinsichtlich der Häufigkeit des Empfindens eines Fremdkörpers, ausgewertet mit derselben willkürlichen Skala wie oben, sind in der nachstehenden Tabelle 6 ausführlich angegeben.
  • Tabelle 6 Häufigkeit der Empfindung eines Fremdkörpers vor und nach Behandlung mit den Collyria unter Test
    Figure 00170001
  • Das Empfinden des Fremdkörper-Symptoms hat die bereits bei den Schmerzen bewiesenen Ergebnisse bestätigt. Nur die MDV-22-Präparation nach 15 Tagen Behandlung (mit zwei Tropfen viermal täglich) zeigte eine Verbesserung hinsichtlich des Basalwertes; die Abwesenheit des Symptoms reicht tatsächlich von 70% bis 100%. In Hinsicht auf alle anderen Präparationen ist eine Verschlechterung festgestellt worden: die Verwendung von auf Hyaluronsäure basierendem Collyrium (MHA) hat die Häufigkeit der Abwesenheit von Symptomen von 65% auf 50%, bei auf Tensiden basierendem Collyrium (MT) von 60% auf 50% und bei der physiologischen Lösung (SOL-F) von 70% auf 50% vermindert.
  • Die obenstehenden experimentellen Ergebnisse bestätigen die Wirksamkeit der ophthalmischen Lösungen gemäß der Erfindung bei der Aufrechthaltung und Wiederherstellung der Benetzbarkeit von Kontaktlinsen, ihre Aktivität bei der Verminderung von Reizeffekten und der Intoleranz von Linsen selbst.
  • Die vorliegende Erfindung ist unter Bezug auf einige spezifische Ausführungsformen beschrieben worden, aber es versteht sich, dass Änderungen oder Modifikationen vom Fachmann auf dem Gebiet eingeführt werden können, ohne vom Umfang der Patentansprüche abzuweichen.

Claims (9)

  1. Ophthalmische Lösung mit viskositätserhöhenden und reinigenden Eigenschaften für Kontaktlinsen, umfassend ein oder mehrere physiologisch annehmbare viskositätserhöhende Mittel in wässriger Lösung mit einem nicht-Newton'schen rheologischen Verhalten, und ein oder mehrere physiologisch annehmbare nichtionische Tenside, wobei das viskositätserhöhende Mittel Hyaluronsäure oder Salze davon mit Alkali- oder Erdalkalimetallen ist, und das nichtionische Tensid Poloxamer ist.
  2. Ophthalmische Lösung nach Anspruch 1, ferner umfassend ein oder mehrere Mittel für die Einstellung der Tonizität.
  3. Ophthalmische Lösung nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend ein oder mehrere Puffer.
  4. Ophthalmische Lösung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend 0,005 Gew.-% bis 0,50 Gew.-% Natriumhyaluronat und 0,010 Gew.-% bis 2,0 Gew.-% Poloxamer 407.
  5. Ophthalmische Lösung nach Anspruch 4, enthaltend die folgenden Bestandteile in den gezeigten Mengen (Gewichtsprozent): Natriumhyaluronat 0,005–0,50% Poloxamer 407 0,010–2,0% Natriumchlorid 0,10–0,90% zweiwertiges Natriumphosphat 12 H2O 0,010–0,10% Phosphorsäure q.s. bis pH = 7,3 bidestilliertes Wasser q.s. auf 100%
  6. Verwendung einer ophthalmischen Lösung, umfassend ein oder mehrere physiologisch annehmbare viskositätserhöhende Mittel mit einem nicht-Newton'schen rheologischen Verhalten in wässriger Lösung, und ein oder mehrere physiologisch annehmbare nichtionische Tenside, für die Herstellung einer ophthalmischen Präparation zum Reinigen von Kontaktlinsen während ihrer Anwendung, wobei das viskositätserhöhende Mittel Hyaluronsäure oder Salze davon mit Alkali- oder Erdalkalimetallen ist, und das nichtionische Tensid Poloxamer ist.
  7. Verwendung gemäß Anspruch 6, wobei die ophthalmische Lösung ferner ein oder mehrere Mittel für die Einstellung der Tonizität und ein oder mehrere Puffer umfasst.
  8. Verwendung gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei die ophthalmische Lösung Natriumhyaluronat als viskositätserhöhendes Mittel umfasst.
  9. Verwendung gemäß Anspruch 8, wobei die ophthalmische Lösung 0,005 bis 0,50 Gew.-% Natriumhyaluronat und 0,010 bis 2,0 Gew.-% Poloxamer umfasst.
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