DE10360425A1 - Verwendung von Hyaluronsäure, Hyaluronat und/oder deren Derivate zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung - Google Patents

Verwendung von Hyaluronsäure, Hyaluronat und/oder deren Derivate zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung Download PDF

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    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P27/00Drugs for disorders of the senses
    • A61P27/02Ophthalmic agents

Abstract

Die Erfindung betrifft die Verwendung von Hyaluronsäure, Hyraluronat und/oder deren Derivaten zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Behandlung ophthalmologischer und/oder rhinologischer allergischer Komplikationen, wobei die pharmazeutische Zusammensetzung neben Hyaluronsäure, Hyaluronat und/oder deren Derivaten keine weiteren pharmakologischen Wirkstoffe enthält.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Verwendung von Hyaluronsäure, Hyaluronat und/oder deren Derivate zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Behandlung ophthalmologischer und/oder rhinologischer allergischer Komplikationen.
  • Hyaluronsäure bzw. Hyaluronate werden bislang insbesondere bei Benetzungsstörungen des Auges, d.h. bei dem Krankheitsbild des "Trockenen Auges", das auch als Sicca-Syndrom oder auch als Sicca-Symptomatik bezeichnet wird, und zur Behandlung von Epithelläsionen, die aus den Benetzungsstörungen resultieren, verwendet.
  • Bei dem Krankheitsbild des "Trockenen Auges" äußern sich die Symptome unter anderem in Brennen, Kratzen, Sandkorngefühl im Auge und verschwommenen Sehen. Diese Symptome sind auf funktionelle Störungen des Tränenflusses bzw. Tränenfilms zurückzuführen.
  • Aus Spektrum Augenheilkunde (1998) 3/4: 174–176 ist beispielsweise bekannt, daß hypoosmolare Natrium-Hyaluronat-Tropfen zur Therapie des Krankheitsbildes des "Trockenen Auges" verwendet werden können. Dabei wurde Natrium-Hyaluronat mit einem Molekulargewicht von 5.000.000 Dalton verwendet.
  • Weiterhin ist auch aus Spektrum Augenheilkunde (1995) 9/5: 215–217 bekannt, daß bakteriell synthetisiertes Hyaluronat zur Behandlung des Krankheitsbildes des "Trockenen Auges" verwendet werden kann. Aus Jpn. J. Ophthalmol. (1996) 40: 62-65, ist bekannt, daß die Verbesserung der Tränenfilmstabilität durch Natrium-Hyaluronat-Augentropfen erreicht wird, die mindestens 0,1 % Natriumhyaluronat enthalten.
  • Aus der DE 101 61 149 A1 ist die Verwendung von Heparin in Kombination mit Hyaluronsäure als Heparin-haltiges Ophthalmikum zur Therapie von allergischer Konjunktivitis bekannt.
  • Heparin weist antiallergische und juckreizstillende Aktivitäten auf. Darüber hinaus besitzt Heparin weitere biologische Aktivitäten, wie beispielsweise die Hemmung der Blutgerinnung. Im Hinblick auf die weiteren biologischen Wirkungen von Heparin kann es nach einer Applikation zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Im Falle von Hämophilie, die auf einen Mangel von Faktor VIII zurückgeht, ist die Gabe eines Heparin-haltigen Medikaments äußerst problematisch, da es im Falle einer Gefäßverletzung, beispielsweise im Auge, aufgrund der Störung der Blutgerinnungskaskade sowie der zusätzlichen Gabe von Heparin zu einer unstillbaren Blutung kommen kann.
  • Im Hinblick auf die möglichen Nebenwirkungen von Heparin wäre es mithin wünschenswert, über ein weiteres Antiallergikum verfügen zu können, das zur topischen Applikation am Auge geeignet ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Verwendung von Hyaluronsäure, Hyaluronat und/oder deren Derivaten zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Behandlung ophthalmologischer und/oder rhinologischer allergischer Komplikationen gelöst, wobei die pharmazeutische Zusammensetzung neben Hyaluronsäure, Hyaluronat und/oder deren Derivaten keine weiteren pharmakologischen Wirkstoffe enthält.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Im Sinne der Erfindung wird als pharmakologischer Wirkstoff ausschließlich Hyaluronsäure, Hyaluronat und/oder deren Derivate verwendet.
  • Das heißt, die unter Verwendung von Hyaluronsäure, Hyaluronat(en) und/oder deren Derivaten bereitgestellte pharmazeutische Zusammensetzung kann des weiteren nur die üblichen pharmazeutischen Hilfsstoffe enthalten, wie beispielsweise Lösungsmittel, beispielsweise wässrige Pufferlösung, Lösungsvermittler, Lösungsbeschleuniger, Salze, Salzbildner, Puffersubstanzen, Viskositätsregler, Konsistenzbeeinflusser wie Verdickungsmittel, Sedimentationsverzögerer, Antioxidantien, Konservierungsmittel, Mittel zur Isotonisierung, Tenside (Emulgatoren, Solubilisatoren, Benetzer, Entschäumer, Spreitmittel), Geruchs- und Geschmackskorrigentien, Resorptionsbeschleuniger, etc..
  • Im übrigen können selbstverständlich weitere pharmazeutische Hilfsstoffe verwendet werden, die bei ophthalmologischen Formulierungen verwendet werden, ohne ein pharmakologischer Wirkstoff selbst zu sein, wie beispielsweise Glycerin.
  • Vorzugsweise werden die pharmazeutischen Hilfsstoffe aus der Gruppe ausgewählt, die aus anorganischen Puffersubstanzen, organischen Puffersubstanzen, anorganischen Salzen, organischen Salzen, Viskositätsregler, Osmolaritätsregler sowie Mischungen davon besteht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt die bereitgestellte pharmazeutische Zusammensetzung ausschließlich Hyaluronsäure, Hyaluronat(e) und/oder deren Derivate, anorganische und/oder organische Salze, sowie anorganische und/oder organische Puffersubstanzen in Wasser.
  • Die hergestellte pharmazeutische Zusammensetzung enthält im Sinne der Erfindung mithin keine weiteren Wirkstoffe, die im lebenden Organismus biologische Wirkungen, d.h. eine Vermeidung, Heilung oder Linderung von Krankheiten hervorruft.
  • Die Erfinder haben überraschender Weise festgestellt, daß Hyaluronsäure, Hyaluronate und/oder deren Derivate eine antiallergische Wirkung bei ophthalmologischer und/oder rhinologischer Anwendung haben.
  • Im Unterschied zu Heparin haben Hyaluronsäure bzw. Hyaluronate und/oder deren Derivate keine gerinnungshemmenden Eigenschaften. Insofern können unter Verwendung von Hyaluronsäure, Hyaluronat(en) bzw. deren Derivaten hergestellte Pharmazeutika zur Behandlung und/oder Vermeidung allergischer Komplikationen beispielweise bei Blutern verwendet werden.
  • Im übrigen sind bei der topischen Applikation von Hyaluronsäure, Hyaluronat(en) bzw. deren Derivaten am Auge und/oder in der Nase keine Nebenwirkungen bekannt.
  • Ferner eignen sich Hyaluronsäure, Hyaluronat(e) und/oder deren Derivate neben der ophthalmologischen Anwendung vorteilhafterweise auch zur rhinologischen Anwendung. Auch bei der rhinologischen Anwendung ist es von Vorteil, wenn das Antiallergikum keine gerinnungshemmenden Eigenschaften aufweist. Bei allergischen Komplikationen, beispielsweise Heuschnupfen bzw. Rhinitis sicca, etc., kommt es neben der Reizung der Nasenschleimhäute häufig zu Verletzungen derselben, die dann zu Blutungen führen können. Bei Anwendung eines Heparin-haltigen Antiallergikums wird die Gerinnung inhibiert bzw. signifikant verzögert und kann auch bei nicht an Hämophilie erkrankten Menschen zu unerwünschtem langanhaltenden Nasenbluten führen.
  • Die hervorragende physiologische Verträglichkeit von Hyaluronsäure, Hyaluronat(en) und deren Derivaten sowie die nunmehr erkannten antiallergischen Eigenschaften erlauben überraschenderweise die Bereitstellung eines universell anwendbaren nebenwirkungsfreien bzw. zumindest nebenwirkungsarmen Antiallergikums.
  • Das gemäß der erfindungsgemäßen Verwendung hergestellte Antiallergikum ist äußerst vorteilhaft sowohl für die ophthalmologische als auch für die rhinologische Anwendung geeignet. Mit anderen Worten, das Antiallergikum kann in der vorliegenden Formulierung gleichzeitig sowohl auf die Augenoberfläche als auch auf die Nasenschleimhäute aufgebracht werden. Da Allergene regelmäßig zu Komplikationen bei den Augen als auch dem Nasen-Rachenraum führen, ist die Bereitstellung eines Arzneimittels, das zur Linderung der Beschwerden sowohl auf die Augenoberfläche als auch auf die Nasenschleimhäute aufgebracht werden kann, eine äußerst erwünschte Erleichterung für jeden Allergiker.
  • Hyaluronsäure ist u. a. Bestandteil des Glaskörpers des Auges und stellt insofern keine für den menschlichen Organismus fremde Verbindung dar. Aus diesem Grund ist Hyaluronsäure aus immunologischer Sicht sehr gut verträglich.
  • Die Hyaluronsäure und/oder das Hyaluronat imitiert ferner die Schleimphase des Tränenfilms und weist aufgrund besonderer viskoelastischer Eigenschaften, das zu einem nicht-Newtonschen Fließverhalten führt, eine erhöhte Verweildauer auf dem Auge auf. Die Imitation der Schleimphase bewirkt zum anderen auch eine Verringerung der Reibung zwischen Auge und Augenlid und somit eine deutliche Abnahme einer mechanischen Reizung des Auges.
  • Das nicht-Newtonsche Fließverhalten der Hyaluronsäure bedingt eine für die Anwendung am Auge hervorragende viskoelastische Eigenschaft, daß nämlich die Viskosität mit zunehmender Schergeschwindigkeit abnimmt.
  • Nach Aufbringung der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzung auf die Hornhaut des Auges wird über den Lidschlag des Augenlides eine Scherspannung an die pharmazeutische Zusammensetzung angelegt, wodurch die zunächst erhöhte Viskosität erniedrigt wird. Durch den Lidschlag des Augenlides erniedrigt sich die Viskosität, so daß sich ein gleichmäßiger Film auf der Oberfläche des Auges ausbildet. Nach dem Lidschlag erhöht sich die Viskosität, so daß der Film an der Augenoberfläche gut anhaftet und nicht von der Augenoberfläche abfließt.
  • Bevorzugt wird die gemäß der erfindungsgemäßen Verwendung hergestellte pharmazeutische Zusammensetzung in Form von Tropfen, Lösungen, Wässern, Sprays oder Salben verwendet, da diese in dieser Form sowohl auf die Augenoberfläche als auch auf die Nasenschleimhäute aufgebracht werden können.
  • Zur Herstellung einer Salbe wird Hyaluronsäure, Hyaluronat und/oder deren Derivate beispielsweise in eine Mischung aus dickflüssigem Paraffin und weißem Vaselin eingebracht werden. Weiterhin kann in Salben beispielsweise auch dünnflüssiges Paraffin oder Wollwachs verwendet werden.
  • Bevorzugt wird die pharmazeutische Zusammensetzung in Form eines Sprays oder in Form von Tropfen bereitgestellt. In der Regel werden dabei Hyaluronsäure, Hyaluronat und/oder deren Derivate in wäßrigen – vorzugsweise gepufferten – Lösungen gelöst.
  • Die wäßrigen Lösungen sind dabei gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, bezogen auf die Tränenflüssigkeit, isotone Lösungen. Bei isotonen Lösungen liegt die Osmolarität etwa bei 300mOsm/l.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzung hypoosmolar. In diesem Fall kann die Osmolarität beispielsweise etwa 160–180 mOsm/l betragen. Eine hypoosmolare Lösung findet insbesondere dann Anwendung, wenn eine abnorm hohe Osmolarität eines Tränenfilms bei einem Patienten mit trockenen Augen ausgeglichen werden muß.
  • Zur Isotonisierung der wäßrigen Lösung werden Natriumchlorid, Borsäure, Sorbit, etc. verwendet.
  • Der pH-Wert der wäßrigen Lösung liegt in einem Bereich von pH 6 bis 9, bevorzugt bei pH 7,4 bis 7,7. Zur Einstellung des pH-Werts werden Pufferlösungen wie beispielsweise Phosphatpuffer, Acetatpuffer, Acetat-Boratpuffer, Citratpuffer und Boratpuffer verwendet.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann in der pharmazeutischen Zusammensetzung ein zusätzlicher Viskositätsregler zur Einstellung einer gewünschten Viskosität enthalten sein, der vorzugsweise aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Chondroitinsulfat, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, Polyacrylsäure, Polyacrylamid, Polyacrylharze, Polyethylenglykol, Cellulosederivate sowie Mischungen davon besteht.
  • Als Cellulosederivate können beispielsweise Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Carboxymethylcellulose verwendet werden.
  • Durch die viskoelastischen Eigenschaften der Hyaluronsäure, des Hyaluronats und/oder von deren Derivaten wird die pharmazeutische Zusammensetzung bei topischer ophthalmologischer Applikation mit jedem Lidschlag des Auges wieder im wesentlichen gleichmäßig auf der gesamten Augenoberfläche verteilt, sofern es zu einem gewissen Abfluß gekommen sein sollte. Damit kann die bereitgestellte pharmazeutische Zusammensetzung die antiallergene Wirkung langwirkend entfalten.
  • Die Wirkungsweise der Hyaluronsäure, der Hyaluronate bzw. deren Derivate ist noch nicht geklärt. Es wird vermutet, daß die Hyaluronsäure, Hyaluronate bzw. deren Derivate im Unterschied zu Heparin nicht auf die Mastzellen einwirken, sondern daß die Allergene eine erhöhte bzw. hohe Affinität zur Hyaluronsäure, Hyaluronat bzw. deren Derivate aufweisen und von dieser/diesem/diesen umhüllt werden. Das heißt, die antiallergene Wirkung wäre somit auf eine „Maskierung" der Allergene zurückzuführen. Die Maskierung der Allergene verhindert eine Degranulation der Mastzellen und mithin die allergischen Komplikationen. Der physiologische Mechanismus würde sich mithin grundlegend von der antiallergischen Wirkung des Heparins unterscheiden, das unmittelbar auf die Mastzellen einwirkt. Die genauen physiologischen Mechanismen, die zu einer antiallergischen Wirkung von Hyaluronsäure, Hyaluronate bzw. deren Derivaten führen, sind noch im Detail zu untersuchen.
  • Da die Hyaluronsäure, das Hyaluronat bzw. deren Derivate weiterhin als Gleit- bzw. Schmiermittel wirken, werden der bei allergischen Komplikationen am Auge bzw. in der Nase auftretende Juckreiz sowie die Rötung der Augen durch die Gleit- bzw. Schmierwirkung bei der gemäß der erfindungsgemäßen Verwendung hergestellten pharmazeutischen Zusammensetzung weiterhin vorteilhafter Weise verringert.
  • Allergische Reaktionen sind für den Allergiker äußerst unangenehm und sehr belastend. Die Erfindung stellt mithin einen wesentlichen Fortschritt dar, da sowohl die ophthalmologischen als auch die rhinologischen Komplikationen mit einem Arzneimittel nebenwirkungsfrei bzw. nebenwirkungsarm gelindert werden können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beträgt die Menge an Hyaluronsäure, an Hyaluronat und/oder deren Derivaten etwa 0,005 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-%, bevorzugt etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 1 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der pharmazeutischen Zusammensetzung.
  • Hyaluronsäure bzw. deren Salze, die Hyaluronate, insbesondere Natriumhyaluronat, weist bzw. weisen hervorragende optische Eigenschaften auf, so daß es zu keiner Beeinträchtigung des Visus bei den behandelten Patienten kommt.
  • Die Verwendung von Hyaluronsäure bzw. Hyaluronaten bei der gemäß der erfindungsgemäßen Verwendung hergestellten pharmazeutischen Zusammensetzung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn bei der allergischen Komplikation zusätzlich Benetzungsstörungen am Auge auftreten, wie beispielsweise beim sogenannten "trockenen Auge".
  • Vorzugsweise wird die unter Verwendung von Hyaluronsäure, Hyaluronat und/oder deren Derivaten hergestellte pharmazeutischen Zusammensetzung konservierungsmittelfrei bereitgestellt.
  • Konservierungsmittel können den präcornealen Tränenfilm schädigen und zu einer Reduzierung der Anzahl der Mikrovilli und Mikroplicae der oberflächlichen Hornhautepitelzellen führen. Insbesondere besitzt das weit verbreitete Benzalkoniumchlorid eine große Schädigungspotenz. Im Hinblick auf die gewünschte Therapie einer allergisch bedingten Reizung des Auges ist jede weitere Reizung und/oder Schädigung des Auges durch den Zusatz von Konservierungsmittel zu vermeiden.
  • Bevorzugt wird zur Lagerung und Abgabe einer gemäß der erfindungsgemäßen Verwendung hergestellten konservierungsmittelfreien pharmazeutischen Zusammensetzung das in "PTA heute" 1996, Nr. 12, S. 1230–1232 beschriebene Comod®-System, verwendet, das eine sterile Lagerung und Mehrfachabgabe der angegebenen pharmazeutischen Zusammensetzung erlaubt. Selbstverständlich können auch herkömmliche Einzeldosisbehältnisse verwendet werden, die nach Gebrauch weggeworfen werden.
  • Besonders bevorzugt beträgt die Menge an Hyaluronsäure und/oder die Menge an Hyaluronat etwa 0,05 Gew.-% bis etwa 0,5 Gew.-%. Konzentrationen von 0,1 Gew.-% bis 0,3 Gew.-% haben sich als sehr geeignet erwiesen. Die genaue Dosierung der Hyaluronsäure, des Hyaluronats bzw. von deren Derivaten in der pharmazeutischen Zusammensetzung variiert in Abhängigkeit von der zu behandelnden allergisch induzierten Reizung des Auges.
  • Die Hyaluronsäure bzw. das Hyaluronat kann aus dem Glaskörper des Rinderauges oder aber auch aus Hahnenkämmen isoliert werden. Weiterhin kann Hyaluronsäure bzw. Hyaluronat auch in Bakterienstämmen in pharmazeutischer Qualität hergestellt werden.
  • Als Salze der Hyaluronsäure können beispielsweise Kalium-, Natrium-, Calcium- und/oder Magnesium-Hyaluronate verwendet werden.
  • Besonders bevorzugt ist als Hyaluronat Natrium-Hyaluronat.
  • Wässrige Natriumhyaluronatlösungen sind Flüssigkeiten mit nicht-newtonschen Fließeigenschaften. Aufgrund dieser physikalischen Eigenschaft eignen sich wässrige Natriumhyaluronatlösungen hervorragend als Gleit- und Schmiermittel mit guter Haftwirkung und verlängerter Verweilzeit auf den konjunktivalen und cornealen Epithelien ohne Beeinträchtigung der Sehleistung. Eine Konzentration von 0,1 Gew.-% von Natriumhyaluronat in der gemäß der erfindungsgemäßen Verwendung hergestellten Zusammensetzung verbessert erheblich das bei der Behandlung von allergisch gereizten Augen wichtige subjektive Empfinden der Patienten.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform weist die Hyaluronsäure und/oder das Hyaluronat ein Molekulargewicht auf, das in einem Bereich von etwa 50.000 bis etwa 10.000.000 Dalton, bevorzugt von etwa 250.000 bis etwa 5.000.000 Dalton, liegt. Besonders bevorzugt beträgt das Molekulargewicht der Hyaluronsäure bzw. des Hyaluronats 500.000 bis 4.000.000. Dalton. Äußerst bevorzugt weist die Hyaluronsäure bzw. das Hyaluronat ein Molekulargewicht von etwa 1.500.000 bis 3.500.000 Dalton auf.
  • Das hohe Molekulargewicht der Hyaluronsäure bzw. des verwendeten Hyaluronats wie beispielsweise Natriumhyaluronat bewirkt eine hohe Viskoelastizität bei niedriger Konzentration. In der Lösung liegen die Molekülketten in zufälliger Anordnung knäuelartig vor. Unter dem Einfluß der durch die Bewegung des Augenlides ausgeübten Scherkräfte richten sich die Makromoleküle in etwa parallel aus. Diese Änderung in der dreidimensionalen Struktur unter dem Einfluß von Scherkräften dürfte maßgeblich für die hervorragenden viskoelastischen Eigenschaften sein.
  • Bei Lidöffnung überzieht die Substanz die Hornhautoberfläche und stellt aufgrund der hohen Wasserbindungskapazität von Hyaluronat auch einen Schutz gegen Verdunstung dar. Dies ist insbesondere beim Krankheitsbild des trockenen Auges von Vorteil, bei der es zu einer Verringerung der Menge an Tränenflüssigkeit im Auge kommt.
  • Weiterhin ist bevorzugt, daß die pharmazeutische Zusammensetzung in Form einer Lösung, Suspension, Emulsion, eines Gels, einer Salbe, Paste, eines Pulvers, Granulats oder einer Tablette vorliegt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt die pharmazeutische Zusammensetzung in der Form einer Lösung vor, so daß diese beispielsweise in der Form von Tropfen oder eines Sprays auf die Hornhautoberfläche des Auges oder auf die Nasenschleimhäute aufgebracht werden kann.
  • Selbstverständlich ist es möglich, daß die gemäß der erfindungsgemäßen Verwendung hergestellte pharmazeutische Zusammensetzung in der Form eines Feststoffes vorliegt, der vor einer Applikation zunächst in einer wäßrigen Lösung wie beispielsweise einer Pufferlösung aufgelöst wird. Nach Auflösung eines Feststoffes, beispielsweise in einer wäßrigen Pufferlösung, wird diese Lösung sterilfiltriert und kann dann als Spray bzw. Tropfen auf die Cornea oder die Nasenschleimhäute aufgebracht werden. Bevorzugt liegen Feststoff und Lösungsmittel bei getrennter Aufbewahrung bereits in steriler Form vor, so daß ein Sterilfiltrieren nach Herstellung der Lösung nicht erforderlich ist. Der Anwender kann somit nach Herstellung der Mischung bzw. Lösung die pharmzeutische Zusammensetzung direkt applizieren.
  • Bei Bereitstellung der pharmazeutischen Zusammensetzung in Form eines Feststoffs wie beispielsweise eines Pulvers, Puders, Granulats oder einer Tablette umfaßt die gemäß der erfindungsgemäßen Verwendung hergestellte pharmazeutische Zusammensetzung bevorzugt Hyaluronsäure und/oder Natriumhyaluronat, da diese Verbindungen in Wasser bzw. wässrigen Pufferlösungen sehr gut löslich sind.
  • Grundsätzlich kann die gemäß der erfindungsgemäßen Verwendung hergestellte pharmazeutische Zusammensetzung auch in Form von Augentabletten in den Bindehautsack eingebracht werden. Unter Einwirkung von Tränenflüssigkeit löst sich die Augentablette rasch auf.
  • Bevorzugt ist jedoch die Applikation der pharmazeutischen Zusammensetzung bei der ophthalmologischen Anwendung in der Form von Augentropfen bzw. Augensprays oder bei der rhinologischen Anwendung in der Form von Nasentropfen bzw. Nasensprays.
  • Besonders bevorzugt wird die gemäß der erfindungsgemäßen Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 hergestellte pharmazeutische Zusammensetzung bei der Behandlung einer allergischen Komplikation, die aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Rhinitis allergica, allergischer Rhinokonjunktivitis, allergischer Keratokonjunktivitis, Conjunctivitis vernalis und Mischformen davon besteht, verwendet.
  • Die allergischen Komplikationen können auf beliebige Allergene pflanzlicher Art, wie Gräser, blühende Bäume, Sträucher etc.; tierischer Art, wie Katzenhaare, Milben, etc.; oder aber auch auf Umweltgifte, Ruß, Ozon, Hausstaub, etc. zurückzuführen sein.
  • Die nachstehenden Beispiele dienen lediglich der Veranschaulichung der Erfindung, der Schutzumfang ist jedoch nicht als auf die Beispiele begrenzt zu verstehen.
  • Beispiel 1:
  • Pharmazeutische Zusammensetzung unter Verwendung von Natriumhyaluronat
    • 1,0 mg Natrium-Hyaluronat, Molekulargewicht: 1,5 × 106 – 3,5 × 106 Dalton
    • 2,0 mg Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat
    • 12,0 mg Dinatriumhydrogenphosphat-Dodecahydrat
    • 27,0 mg Sorbit
    • ad 1,0 ml Wasser für Injektionszwecke
  • Beispiel 2:
  • Vergleich von Hyaluronsäure-Antiallergikum und isotonischer Kochsalzlösung
  • Die nachstehenden Untersuchungen wurden während der pollenfreien Zeit (im Winter) am Auge durchgeführt. Die beispielhaft am Auge gezeigte Wirksamkeit und Verträglichkeit gilt entsprechend für die nasale Anwendung.
  • 36 Probanden mit allergischer Bindehautentzündung wurden in einer ersten Studie untersucht. Zum Zeitpunkt der Studie waren die Probanden symptomfrei. 30 Probanden haben die Studie bis zum Ende durchgeführt.
  • Den Probanden wurden in einem ersten Versuch in eines der beiden Augen 25 μl der in Beispiel 1 angegebenen Hyaluronsäurelösung (0,1 Gew.-% Hyaluronsäure in physiologischer Pufferlösung) appliziert.
  • Nach 30 Minuten wurde eine Allergenmischung aus Gräser- und Getreideallergenen sowie Allergenen frühblühender und spätblühender Bäume (erhältlich bei Allergopharm Joachim Ganzer KG, D-21462 Reinbeck, Deutschland) in beide Augen appliziert. Die subjektiven und objektiven Symptome wurden dann, wie weiter unten beschrieben, bewertet.
  • Ein zweiter Versuch wurde in einem zeitlichen Abstand von mehreren Wochen, ebenfalls in der pollenfreien Zeit (Winter), durchgeführt. Der zweite Versuch wurde unter den gleichen Bedingungen wie der erste Versuch durchgeführt.
  • Zur Kontrolle wurden mit 10 der 30 Probanden, die die Studie mit der Hyaluronsäurelösung bis zum Ende durchgeführt hatten, die beiden Versuche wiederholt, wobei jedoch anstatt der Hyaluronsäure 25 μl physiologische Kochsalzlösung (0,9 Gew.-% NaCl in H2O) verabreicht wurde.
  • Die subjektiven Anzeichen und Symptome der allergischen Reaktion wurden nach 3, 15 und 30 Minuten durch die Probanden anhand der folgenden Skala mit einer Bewertung von 0 bis 4,0 bewertet:
    Bewertung 0: normal, kein Juckreiz
    Bewertung 0,5: in Abständen in einer Augenecke auftretender Reiz
    Bewertung 1,0: in Abständen in mehr als einer Augenecke auftretender Reiz
    Bewertung 1,5: in Abständen im gesamten Auge auftretender Reiz
    Bewertung 2,0: leichter andauernder Reiz, der lokalisiert werden kann, ohne das Bedürfnis, die Augen reiben zu wollen
    Bewertung 2,5: mäßiger andauernder Reiz, der nicht lokalisiert werden kann, mit dem Bedürfnis, die Augen reiben zu wollen
    Bewertung 3,0: schweres Jucken, mit dem Bedürfnis, die Augen reiben zu wollen
    Bewertung 3,5: schweres Jucken, das sich bei leichtem Augenreiben verbessert
    Bewertung 4,0: unerträgliches Jucken, mit nicht widerstehbarem Zwang, die Augen reiben zu müssen
  • Die objektiven Anzeichen und Symptome der allergischen Reaktion wurden ebenfalls nach 3, 15 und 30 Minuten anhand der folgenden Skala mit einer Bewertung von 0 bis 4,0 bewertet:
    Bewertung 0: normal, keine Veränderung
    Bewertung 1,0: leicht erweiterte Blutgefäße, Gefäßfarbe ist lila
    Bewertung 2,0: mäßig, stärker erweiterte Blutgefäße, Gefäßfarbe ist intensiver (rötlicher)
    Bewertung 3,0: schwer, zahlreiche und ganz offensichtlich erweiterte Blutgefäße, Farbe ist dunkelrot bei Abwesenheit von Chemosis und weniger rot bzw. lila bei Vorliegen von Chemosis
    Bewertung 4,0: äußerst schwer, große, zahlreiche erweiterte Blutgefäße, die eine ungewöhnlich dunkelrote Farbe haben und das ganze Gefäßbett ausfüllen.
  • Die Ergebnisse des ersten und des zweiten Versuchs der subjektiven Bewertung sind in Tabelle 1 und der objektiven Bewertung in Tabelle 2 angegeben.
  • Figure 00130001
  • Sowohl Tabelle 1 als auch Tabelle 2 ist zu entnehmen, daß die Hyaluronsäure-Formulierung, verglichen mit der physiologischen Kochsalzlösung, subjektiv und objektiv eine deutliche Linderung der allergischen Reaktion bewirkt. Dies zeigt, daß Hyaluronsäure allein sehr gute antiallergische Eigenschaften aufweist.
  • Zusammenfassend zeigen die vorstehenden Ergebnisse, daß Hyaluronsäure, Hyaluronate bzw. deren Derivate als Mittel zur Behandlung ophthalmologischer und/oder rhinologischer allergischer Komplikationen geeignet sind.

Claims (9)

  1. Verwendung von Hyaluronsäure, Hyaluronat und/oder deren Derivaten zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Behandlung ophthalmologischer und/oder rhinologischer allergischer Komplikationen, wobei die pharmazeutische Zusammensetzung neben Hyaluronsäure, Hyaluronat und/oder deren Derivaten keine weiteren pharmakologischen Wirkstoffe enthält.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pharmazeutische Zusammensetzung pharmazeutische Hilfsstoffe enthält.
  3. Verwendung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die pharmazeutische Hilfsstoffe aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus anorganischen Puffersubstanzen, organischen Puffersubstanzen, anorganischen Salzen, organischen Salzen, Viskositätsregler, Osmolaritätsregler sowie Mischungen davon besteht.
  4. Verwendung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Viskositätsregler aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Chondroitinsulfat, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, Polyacrylamid, Polyacrylharze, Polyethylenglykol, Cellulosederivate sowie Mischungen davon besteht.
  5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Hyaluronsäure, Hyaluronat und/oder deren Derivate etwa 0,005 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-%, bevorzugt etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 1 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der pharmazeutischen Zusammensetzung, beträgt.
  6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hyaluronsäure, das Hyaluronat und/oder deren Derivate ein Molekulargewicht aufweisen, das in einem Bereich von etwa 50.000 bis etwa 10.000.000 Dalton, bevorzugt von etwa 250.000 bis etwa 5.000.000 Dalton, liegt.
  7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hyaluronat Natrium-Hyaluronat ist.
  8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die pharmazeutische Zusammensetzung in Form einer Lösung, von Tropfen, eines Sprays, einer Suspension, Emulsion, eines Gels, einer Salbe, Paste, eines Puders, Pulvers, Granulats oder einer Tablette vorliegt.
  9. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die allergische Komplikation aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Rhinitis allergica, allergischer Rhinokonjunktivitis, allergischer Keratokonjunktivitis, Conjunctivitis vernalis und Mischformen davon besteht.
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