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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf substituierte Verbindungen
der Formel (I):
wobei Ar
1,
R
a, R
4, R
5, X und Y unten definiert sind, welche als
Inhibitoren von gewissen Protein-Tyrosinkinasen anwendbar sind und
demnach zur Behandlung von Erkrankungen anwendbar sind, die sich
aus inadäquater Zellproliferation
ergeben, wobei diese Autoimmunerkrankungen, chronisch entzündliche
Erkrankungen, allergische Erkrankungen, Transplantatabstossung und
Krebs umfassen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf
Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und auf diese Verbindungen
enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Tyrosinkinasen
spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Zellsignalen
und bei der Zellproliferation durch phosphorylierende Tyrosinreste
von Peptiden und Proteinen. Bezüglich
der inadäquaten
Aktivierung von Tyrosinkinasen ist bekannt, dass sie an einer Vielzahl
von Krankheitszuständen
beteiligt ist, welche immunologische und onkologische Störungen einschliessen.
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Es
gilt als erwiesen, dass T-Zellen bei der Regulierung der Immunantwort
eine wichtige Rolle spielen (F. Powrie und R.L. Coffman, Immunol.
Today, 1993, 14, 270). Die Aktivierung von T-Zellen ist bei vielen
entzündlichen
Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen oft das auslösende Ereignis.
Zusätzlich
zu ihrer Rolle bei der Immunüberwachung
können
T-Zellen durch Erkennen von Selbstantigenen autoreaktiv werden und
dadurch Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis und entzündliche
Darmerkrankungen verursachen.
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Der
T-Zellrezeptor (TCR) ist die antigen-spezifische Komponente der
T-Zelle und wird aktiviert, wenn der Rezeptor mit fremden oder selbstantigenen
Peptiden wechselwirkt. Wenn der TCR aktiviert ist, wird eine Serie
von enzymvermittelten Signaltransduktionskaskaden ausgelöst, welche
zur Bildung von pro-entzündlichen
Zytokinen wie Interleukin-2 (IL-2) führen.
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Die
Freisetzung von IL-2 ist von kritischer Bedeutung, da dieses Lymphokin
für die
T-Lymphozytenproliferation, Differentiation und Effektorfunktion
benötigt
wird. Klinische Studien haben gezeigt, dass die Interferenz mit
der IL-2-Aktivität
die Immunantwort in vivo wirksam unterdrückt (T.A. Waldmann, Immunol.
Today, 1993, 14, 270). Dementsprechend sind Mittel, welche die T-Lymphozyten-Aktivierung
und die anschliessende IL-2-Bildung inhibieren oder die Aktivität von IL-2
blockieren, für
das selektive Unterdrücken
der Immunantwort bei einem Patienten mit einem Bedarf für eine solche
Immunsuppression therapeutisch anwendbar.
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Die
acht Mitglieder der src-Familie von Tyrosinkinasen sind src, lck,
fyn, lyn, hck, fgr, blk und yes (J.B. Bolen, J.S. Brugge, Ann. Rev.
Immunol., 1997, 15, 371). Diese können aufgrund ihres Musters
der Gewebeexpression in 2 Gruppen eingeteilt werden. Src, fyn und
yes sind weit verbreitet während
die Exprimierung von lck, lyn, hck, fgr und blk weitgehend auf hämopoietische
Zellen beschränkt
ist. Die therapeutischen Wirkungen von inhibierenden Kinasen der
src-Familie können
durch Verknüpfung
von funktionellen Defekten festgestellt werden, die bei Genzerstörungsstudien
in Mäusen
nachgewiesen werden. Src(-/-)-Mäuse
hatten schwere Abnormitäten
im Knochenumbau. Die Inhibition von src könnte demnach zur Behandlung
von Osteoporose anwendbar sein. Lck(-/-)-Mäuse zeigen einen vollständigen Mangel
an CD4+-Zellen und sind unfähig,
antigen-abhängige
Immunantworten aufzubauen.
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Eine
Kinase von besonderem Interesse ist p561ck, welche nur in T-Zellen
exprimiert wird. Innerhalb der TCR-Signaltransduktionskaskade ist
die Tyrosinkinase p561ck ein benötigtes
Element, um die Aktivierungsantwort von den intrazellulären Domänen von
TCR zu anderen Signalproteinen auszulösen. Beispielsweise sind T-Zellen
mit fehlendem p561ck-Protein unfähig, über den
T-Zellrezeptor zu signalisieren (D.B. Straus und A. Weiss, Cell,
1992, 70, 585). Die Transfektion von p56lck zurück in diese Zelllinen stellt
die TCR Ansprechbereitschaft wieder her. Ausserdem wurde bei Mäusen gezeigt,
dass die Inaktivierung des p56lck-Gens zum Fehlen der korrekten
Thymozytenentwicklung führt
(T.J. Molina et al., Nature, 1992, 357, 161).
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Die
aus diesen Studien gezogene Schlussfolgerung ist, dass p561ck bei
der T-Zellreifung
und antigen-induzierten T-Zellaktivierung eine entscheidende Rolle
spielt. Demnach würde
ein p561ck blockierendes Mittel die T-Zellfunktion wirksam blockieren,
als immunsuppressives Mittel wirken und möglicherweise Verwendung bei
Autoimmunerkrankungen haben, beispielsweise bei rheumatoider Arthritis,
Multipler Sklerose, Lupus, Transplantatabstossung und allergischen
Erkrankungen (J.H. Hanke et al., Inflamm. Res., 1995, 44, 357).
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Inhibitoren
von anderen Mitgliedern der src-Familie von Nicht-Rezeptor-Tyrosinkinasen sind
zur Behandlung von verschiedenen Krankheitszuständen ebenfalls anwendbar. Src
ist in Osteoklasten vorhanden und ist für die Knochenumwandlung wichtig.
Beispielsweise verringert die Inaktivierung von p60src die Knochenresorption
durch Osteoklasten (P. Soriano et al., Cell 1991, 64, 693, B.F.
Boyce et al. J. Clin. Invest 1992, 90, 1622), weshalb es möglich ist,
dass die Inhibitoren der Kinaseaktivität von p60src zur Behandlung
von Osteoporose, Morbus Paget und Knochen- und Gelenkentzündung anwendbar
sind.
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Von
den Src-Kinasen wurde gefunden, dass sie in Tumoren, einschliesslich
Brust- und Kolonkrebs, Melanomen
und Sarkomen aktiviert sind. Beispielsweise wurde von einer Anzahl
von Primärtumoren
und Tumorzelllinen von Patienten mit Brustkrebs, Kolonkrebs, Melanom
und Sarkom gezeigt, dass sie eine erhöhte src-Kinaseaktivität haben,
und aktivierende src-Mutationen sind bei einigen fortgeschrittenen
Kolonkrebsen nachgewiesen worden. Inhibitoren der src-Kinase hatten
signifikante antiproliferative Aktivität gegen Krebszelllinien (M.M.
Moasser et al., Cancer Res., 1999, 59, 6145) und inhibierten die
Transformation von Zellen in einen onkogenen Phänotyp (R. Karni et al., Oncogene,
1999, 18, 4654) was darauf hinweist, dass src-Kinase-Inhibitoren als Anti-Krebsmittel
anwendbar sein können.
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Ausserdem
nehmen die Kinasen der src-Familie in mehreren Zelltypen an der
Signalübermittlung
teil. Beispielsweise sind fyn wie auch lck an der T-Zellaktivierung
beteiligt. Hck und fgr sind an dem über den Fc-gamma-Rezeptor vermittelten
oxidativen Ausbruch von Neutrophilen beteiligt. Von src und lyn
wird angenommen, dass sie für
die Fc-Epsilon induzierte Degranulation von Mastzellen wichtig sind
und daher beim Asthma und anderen allergischen Erkrankungen eine
Rolle spielen können.
Von der Kinase lyn ist bekannt, dass sie an der zellulären Antwort
auf DNA-Schädigungen,
die durch UV-Licht, (T. Hiwasa, FEBS Lett. 1999, 444, 173) oder
ionisierende Bestrahlung (S. Kumar, J. Biol Chem, 1998, 273, 25654)
induziert werden, beteiligt ist. Inhibitoren der lyn-Kinase könnten demnach
als Potenzierer bei der Bestrahlungstherapie anwendbar sein.
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Blutplättchen-Wachstumsfaktor
ist ein potentes Mitogen für
glatte Muskelzellen. Sein Rezeptor (PDGFR) ist ein Mitglied der
Rezeptor-Tyrosinkinasen-Familie (L. Claesson-Welsh, J. Biol Chem,
1994, 269, 32023). Der PDGF ist an der Atherosklerose und Restenose
(K.E. Bornfeldt, Trends Cardiovasc. Med., 1996, 6, 143) beteiligt.
Ausserdem wurden Rezeptor-Tyrosinkinasen einschliesslich der PDGFR-Kinase
als zu Krebs beitragende Faktoren (A. Levitzki und A. Gazit, Science,
1995, 267, 1782), einschliesslich Eierstockkrebs (M.B. Dabrow et
al., Gynecologic Oncology, 1998, 71, 29) und Prostatakrebs (S.M.
Sintich et al., Endocrinology, 1999, 140, 3411) sowie Glioblastome
(B.J. Silver, BioFactors, 1992 3, 217) vermutet. Inhibitoren der
PDGFR-Kinase sind demnach zur Behandlung von fibrotischen Erkrankungen,
Restenosen und PDGF-abhängigen
Tumoren anwendbar.
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In
der Literatur sind Berichte über
Mittel erschienen, welche die Kinasenaktivität der p56lck-Kinase inhibieren
und demnach die T-Zellaktivierung inhibieren. Diese umfassen das
natürliche
Produkt Lavendustin A und dessen Analoga (M.S. Smyth, J. Med. Chem,
1993, 36, 3010), das natürliche
Produkt Damnacanthal (C.R. Faltynek et al., Biochemistry, 1995,
34, 12404) und ein aus einem Pilzextrakt isoliertes 1-Methoxy-agroclavin (R.
Padmanabha et al. Bioorganic und Med. Chem. Letters, 1998, 8, 569).
Andere beschriebene Inhibitoren umfassen WIN 61651 (J. Enzyme Inhibition,
1995, 9, 111), die Pyrazolopyrimidine PP1 und PP2 (Hanke et al. J.
Biol Chem, 1996, 271, 695) und Indanon- und Indandionderivate (J.L.
Bullington et al., Bioorganic und Med. Chem. Letters, 1998, 8, 2489).
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A.P.
Spader et al. (WO 98/54157, 1998) beschreibt Chinolin- und Chinoxalin-Verbindungen, die p561ck
und die PDGFR-Kinase inhibieren. Fusionierte polyzyklische 2-Aminopyrimidinderivate,
die p561ck inhibieren, sind von J.M. Davis et al. (WO 98/28281,
1998) beschrieben worden. J. Das et al. beansprucht eine Serie von
Benzothiazolamiden als Inhibitoren von lck und anderen Kinasen der
src-Familie (WO 99/24035, 1999). Inhibitoren der PDGFR-Kinase und
der Kinasen der src-Familie
wurden von H.D.H. Showalter, A.J. Kraker, Pharmacol. Ther., 1997,
76, 55 diskutiert. Mehrere Patente über Inhibitoren von lck sind
in P.M. Traxler, Exp. Opin. Ther. Patents, 1997, 7, 571, und P.M.
Traxler, Exp. Opin. Ther. Patents, 1998, 8, 1599 diskutiert.
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Das
U.S. Pat. Nr. 4,176,184 beschreibt Imidazoisochinolin-dione, von
denen angegeben ist, dass sie als Kardiotonika, Hypotensiva, Antithrombotika
und Antiarrhythmika anwendbar sind. Die
DE 3410168 A1 beschreibt
Imidazoisochinolindionderivate, wobei von diesen Verbindungen angegeben
ist, dass sie als kardiotonische Mittel wirksam sind, wobei der
Substituent am fusionierten Imidazolring ein über eine C
1-C
4-Alkylgruppe, eine Vinylgruppe oder eine
chemische Bindung mit dem Imidazolkohlenstoff verbrückter Pyridinring
ist. Die
EP 322 746
A1 beschreibt heterozyklische Lactamderivate, von denen
angegeben ist, dass sie als kardiotonische Mittel, antihypertensive
Mittel und Vasodilatatoren anwendbar sind.
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Die
erfindungsgemässen
Verbindungen stellen eine neue strukturelle Klasse dar, welche sich
von vorgängig
beschriebenen Tyrosinkinaseinhibitoren unterscheidet.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
oben zitierten Arbeiten untermauern das Prinzip, wonach die Inhibition
der oben erwähnten
Kinasen für
die Behandlung von verschiedenen Krankheitszuständen vorteilhaft sein wird.
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Es
ist demnach eine Aufgabe der Erfindung, neue Verbindungen bereitzustellen,
welche die PDGFR-Kinase und die Kinasen der src-Familie einschliesslich
lck, src, fyn, lyn, hck, fgr, blk und yes inhibieren.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, Verfahren zur Behandlung
von über
Tyrosinkinasen der src-Familie und PDGFR-Kinase vermittelten Erkrankungen
und pathologischen Zuständen
wie Autoimmunerkrankungen, Transplantatabstossung, Psoriasis, Osteoporose,
Morbus Paget, Krebs, einschliesslich src-abhängige Tumoren und PDGF-abhängige Tumoren,
Atherosklerose, Restenose und allergische Erkrankungen, unter Verwendung
der neuen erfindungsgemässen
Verbindungen bereitzustellen.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, Verfahren zur Herstellung
der oben erwähnten
neuen Verbindungen und pharmazeutische Zusammensetzungen, welche
dieselben enthalten, bereitzustellen.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die
oben besprochenen Tyrosinkinasen der src-Familie und die PDGFR-Kinase
zeigen eine gewisse Homologie in ihrer Aminosäurenstruktur. Es wird in Betracht
gezogen; dass unterschiedliche Verbindungen der Erfindung wegen
struktureller Unterschiede zwischen den individuellen Kinasen der
src-Familie und der PDGFR-Kinase
unterschiedliche Inhibitorpotenzen gegen individuelle Tyrosinkinasen
haben können.
Demnach kann von einigen der erfindungsgemässen Verbindungen auch erwartet
werden, dass sie am wirksamsten sind zur Behandlung von Erkrankungen,
die durch. die Tyrosinkinasen vermittelt werden, welche sie am wirksamsten
inhibieren. Von gewissen hier beschriebenen Verbindungen wurde gezeigt,
dass sie aktive Inhibitoren der p56lck-Kinase, der p60src-Kinase
und der PDGFR-Kinase sind. Siehe den hier beschriebenen Abschnitt
mit dem Titel "Beurteilung
der biologischen Eigenschaften".
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In
ihrem breitesten allgemeinen Aspekt stellt die Erfindung neue Verbindungen
der Formel I
bereit, worin:
Ar
1 ein aromatischer(s) oder nichtaromatischer(s)
Carbozyklus, Heteroaryl oder Heterozyklus ist; wobei besagter(s)
Carbozyklus, Heteroaryl oder Heterozyklus gegebenenfalls mit einem
oder mehreren R
1, R
2 und
R
3 substituiert ist;
X ein NH, N-C
1-3Alkyl, N-Cyclopropyl, S oder O ist;
Y
ein NR
15, S oder O ist;
R
a ein
H, C
1-10Alkyl, C
2-10Alkenyl
oder C
2-10Alkinyl ist, wobei jedes verzweigt
oder zyklisch sein kann; oder R
a ein Aryl
oder Heteroaryl ist; worin jedes R
a unabhängig gegebenenfalls
mit einem oder mehreren C
1-6Alkyl, C
1-6Alkoxy, Halogen, OH, Oxo, NR
10R
11, Aryl oder Heteroaryl substituiert ist,
wobei jedes Aryl oder Heteroaryl gegebenenfalls mit einer oder mehreren
Gruppen ausgewählt
aus Halogen, OH, C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy, HydroxyC
1-3alkyl und (CH
2)
mNR
10R
11 substituiert
ist; und wobei R
a an der 4- oder 5-Stellung
gebunden ist;
R
1 und R
2 gleich
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus H, Halogen, CN, NO
2, verzweigtem
oder unverzweigtem, gesättigtem
oder ungesättigtem
C
1-10Alkyl, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10-Alkoxy, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10Acyl, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10Acyloxy, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10Alkylthio, Aminosulfonyl, Di-(C
1-3)alkylaminosulfonyl, NR
10R
11, Aryl, Aroyl, Aryloxy, Arylsulfonyl, Heteroaryl
und Heteroaryloxy; wobei die oben erwähnten R
1 und
R
2 gegebenenfalls teilweise oder vollständig halogeniert
oder gegebenenfalls mit einer bis drei unabhängig aus Oxo, OH, NR
10R
11, verzweigtem
oder unverzweigtem C
1-6Alkyl, C
3-7Cycloalkyl,
Phenyl, Naphthyl, Heteroaryl, Aminocarbonyl und Mono- oder Di(C
1-3)alkylaminocarbonyl ausgewählten Gruppen
substituiert sind;
R
3 ein H, Halogen,
OH, (CH
2)
nNR
10R
11, CONR
10R
11, (CH
2)
nCO
2R
12; ein gegebenenfalls mit OH substituiertes C
1-3Alkyl, ein gegebenenfalls halogeniertes
C
1-3Alkoxy oder ein C
1-3Alkylthio
ist;
R
4 und R
5 zusammen
mit den Atomen, an die sie gebunden sind, ein fusioniertes Ringsystem
der Formeln A oder B vervollständigen:
R
6 ein
C
1-3Alkyl oder H ist;
R
7 ein
verzweigtes oder unverzweigtes C
1-6Alkyl
oder H ist;
R
8 ein H, ein verzweigtes
oder unverzweigtes, gesättigtes
oder ungesättigtes,
gegebenenfalls mit Phenyl, OH oder C
1-3Alkoxy
substituiertes C
1-6Alkyl ist; oder R
8 ein (CH
2)
mNR
10R
11,
(CH
2)
mNR
10COR
12, (CH
2)
nCO
2R
12, (CH
2)
nCONR
10R
11 ist;
oder R
8 ein Phenyl oder Heteroaryl ist,
wovon jedes gegebenenfalls mit C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy, OH, -SO
3H
oder Halogen substituiert ist;
R
9 ein
H, CN oder CONR
10R
11 ist;
oder R
9 ein verzweigtes oder unverzweigtes
C
1-10Alkyl, ein C
3-10Cycloalkyl, C
5-7Cycloalkenyl, C
2-6Alkenyl,
C
2-6Alkinyl ist, wovon jedes gegebenenfalls
mit einer oder mehreren C
3-10Cycloalkyl,
C
3-10Cycloalkyliden, C
5-7Cycloalkenyl,
Halogen, OH, Oxo, CN, C
1-3Alkoxy, C
1-3Acyloxy, NR
10R
11, NR
10CONR
10R
11, NR
10C(=NR
10)NR
10R
11, NR
10COR
12, NR
10S(O)
PR
12,
SR
12, CONR
10R
11, CO
2R
12, C(R
10)=NNR
10R
11, C(R
10)=NNR
10CONR
10R
11, Aryloxy, Arylthio, Aryl oder Heteroaryl
substituiert ist; wobei jedes Aryloxy, Arylthio, Aryl oder Heteroaryl
gegebenenfalls mit C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy,
Halogen, (CH
2)
nNR
10R
11 oder O(CH
2)
2-4NR
10R
11 substituiert ist;
oder R
9 ein
Aryl, Heteroaryl, oder Heterozyklus ist, wobei jedes(r) Aryl, Heteroaryl
oder Heterozyklus gegebenenfalls mit einer bis drei Gruppen substituiert
ist, die ausgewählt
sind aus gegebenenfalls mit Phenyl oder NR
10C(=NR
10)NR
10R
11 substituiertem
C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy,
Halogen, CN, Oxo, (CH
2)
nNR
10R
11, (CH
2)
nCO
2R
12; (CH
2)nCONR
10R
11 und O(CH
2)
2-4NR
10R
11;
oder R
8 und
R
9 zusammen einen gesättigten oder ungesättigten
5- oder 6-gliedrigen aromatischen oder nichtaromatischen carbozyklischen
Ring bilden, der gegebenenfalls mit einem oder zwei C
1-3Alkyl,
OH, Oxo oder (CH
2)nNR
10R
11 substituiert ist oder gegebenenfalls mit
einer 1,3-Dioxolan-Gruppe oder 1,3-Dithiolan-Gruppe spiro-verknüpft ist, wobei jede 1,3-Dioxolan-Gruppe
oder 1,3-Dithiolan-Gruppe
gegebenenfalls mit C
1-6Alkyl, C
1-6Alkoxy,
OH oder (CH
2)nNR
10R
11 substituiert ist;
R
10 und
R
11 gleich oder verschieden sein können und
jedes unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C
1-3Alkoxy, verzweigtem oder
unverzweigtem C
1-6Alkyl, C
3-8Cycloalkyl,
Aryl, ArylC
1-3alkyl und Heteroaryl; wobei
besagte Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, ArylC
1-3alkyl
oder Heteroaryl gegebenenfalls mit OH, C
1-3Alkoxy,
CN, NO
2, C
1-3Acyloxy, CO
2R
12, NR
13R
14, O(CH
2)
2-4NR
1 3R
14, Aryl oder Heteroaryl substituiert sind;
oder R
10 und R
11 zusammen
eine 3-7-gliedrige Alkylen-Kette bilden, welche über das N Atom, an dem sie
angebracht sind, einen Ring vervollständigt; wobei besagte Alkylen-Kette
gegebenenfalls von O, S(O)
p, und NR
1 3 unterbrochen ist;
und wobei besagter Ring gegebenenfalls mit C
1-3Alkyl,
C
1-3Alkoxy, OH, -(CH
2)
nNR
1 3R
14, CONR
1 3R
14 oder NR
13COR
14 substituiert
ist;
R
12 ein H, C
1-6Alkyl
oder C
3-8Cycloalkyl ist, worin jedes Alkyl
oder Cycloalkyl gegebenenfalls mit Phenyl, OH, C
1-3Alkoxy
oder NR
13R
14 substituiert
ist; oder R
12 ein gegebenenfalls mit einer
bis drei aus C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy, Halogen, (CH
2)
mNR
10R
11, (CH
2)
nCONR
10R
11 und
O(CH
2)
2-4NR
10R
11 ausgewählten Gruppen
substituiertes(r) Phenyl oder Heterozyklus ist;
R
13 und
R
14 je unabhängig aus H und C
1-6Alkyl,
das gegebenenfalls mit C
1-3Alkoxy, OH oder
Phenyl substituiert ist, ausgewählt
sind;
oder R
13 und R
14 zusammen
eine ringschliessende Kette bilden, wobei besagte Kette (CH
2)
4_
5 oder (CH
2)
2O(CH
2)
2 ist;
R
15 ein
H oder C
1-3 Alkyl ist;
m 1-4 ist; n
0-3 ist und p 0-2 ist; und
deren pharmazeutisch annehmbare
Säure-
oder Salzderivate.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung werden Verbindungen der Formel
(I) wie oben bereitgestellt, wobei:
Ar1
a)
eine aus Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentanyl, Cyclohexanyl, Cycloheptanyl
ausgewählte
Cycloalkyl-Gruppe;
b) eine aus Cyclopentenyl, Cyclohexenyl,
Cycloheptenyl ausgewählte
Cycloalkenyl-Gruppe;
c) Phenyl, Naphthyl; Indanyl, Indenyl,
Dihydronaphthyl, Tetrahydronaphthyl, Fluorenyl;
d) ein aus
Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Pyrrolyl, Imidazolyl,
Pyrazolyl, Thienyl, Furyl, Isoxazolyl, Isothiazolyl, Oxazolyl, Oxadiazolyl,
Thiazolyl, Thiadiazolyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Indolyl, Benzimidazolyl, Benzofuranyl,
Benzoxazolyl, Benzisoxazolyl, Benzpyrazolyl, Benzothiofuranyl, Benzothiazolyl,
Chinazolinyl und Indazolyl ausgewähltes Heteroaryl, oder ein
aus Cyclopentenopyridin, Cyclohexanopyridin, Cyclopentanopyrimidin,
Cyclohexanopyrimidin, Cyclopentanopyrazin, Cyclohexanopyrazin, Cyclopentanopyridazin,
Cyclohexanopyridazin, Cyclopentanochinolin, Cyclohexanochinolin,
Cyclopentanoisochinolin, Cyclohexanoisochinolin, Cyclopentanoindol,
Cyclohexanoindol, Cyclopentanobenzimidazol, Cyclohexanobenzimidazol,
Cyclopentanobenzoxazol; Cyclohexanobenzoxazol, Cyclopentanoimidazol,
Cyclohexanoimidazol, Cyclopentanothiophen und Cyclohexanothiophen
ausgewähltes
Heteroaryl; oder
e) ein aus Pyrrolinyl, Pyrrolidinyl, Pyrazolinyl,
Pyrazolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl, Thiomorpholinyl, Pyranyl, Thiopyranyl,
Piperazinyl und Indolinyl ausgewählter
Heterozyklus ist;
wobei jedes der obigen Ar1 gegebenenfalls
mit einem oder mehreren R1, R2 und
R3 substituiert ist;
Ra ein
H, C1-6Alkyl, C2-5Alkenyl,
C2-5Alkinyl, Phenyl oder ein aus Pyridinyl,
Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Oxazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl,
Furyl, Thiazolyl und Thienyl ausgewähltes Heteroaryl ist; wobei
jedes Ra gegebenenfalls mit einem oder mehreren
Phenyl, Halogen, C1-3Alkyl, C1-3Alkoxy,
OH, Oxo oder NR10R11 substituiert ist;
wobei Ra sich an der 4-Stellung befindet;
R1 und R2 wie hier
oben definiert sind;
R3 ein H, Halogen,
Methyl, Methoxy, Hydroxymethyl oder OH ist;
R8 ein
H, ein verzweigtes oder unverzweigtes, gesättigtes oder ungesättigtes,
gegebenenfalls mit OH substituiertes C1-3Alkyl
ist; oder R8 ein (CH2)2-3NR10R11,
(CH2)nCO2R12 oder (CH2)nCONR10R11 ist;
R9 ein
CN oder CONR10R11 ist;
oder R9 ein verzweigtes oder unverzweigtes
C1-3Alkyl, ein C2-4Alkenyl
oder C2-4Alkinyl ist, wovon jedes gegebenenfalls
mit einem oder mehreren C5-7Cycloalkyl,
C5-7Cycloalkyliden, C5-7Cycloalkenyl,
OH, CN, C1-3Acyloxy, NR10R11, NR10CONR10R11, NR10C(=NR10)NR11, NR10COR12, NR10S(O)pR12, CONR10R11, CO2R12, C(R10)=NNR10R11, C(R10)=NNR10CONR10R11, Aryl oder Heteroaryl substituiert ist;
wobei jedes Aryl oder Heteroaryl gegebenenfalls mit C1-3Alkyl,
C1-3Alkoxy, Halogen, (CH2)nNR10R11 oder O(CH2)2-4NR10R11 substituiert ist;
oder R9 ein
Aryl, Heteroaryl oder Heterozyklus ist, die je gegebenenfalls mit
einer bis drei Gruppen substituiert sind, die ausgewählt sind
aus gegebenenfalls mit Phenyl oder NR10C(=NR10)NR10R11 substituiertem
C1-3Alkyl, C1-3Alkoxy,
Halogen, CN, Oxo, (CH2)nNR10R11, (CH2)nCO2R12;
(CH2)nCONR10R11 und O(CH2)2-4NR10R11;
oder R8 und
R9 zusammen einen gesättigten oder ungesättigten
5- oder 6-gliedrigen aromatischen oder nichtaromatischen carbozyklischen
Ring bilden, der gegebenenfalls mit C1-3Alkyl
oder OH substituiert ist oder gegebenenfalls mit einer 1,3-Dioxolan-Gruppe
oder 1,3-Dithiolan-Gruppe spiro-verknüpft ist, wobei jede 1,3-Dioxolan-Gruppe oder
1,3-Dithiolan-Gruppe gegebenenfalls mit C1-3Alkyl,
C1-3Alkoxy, OH oder (CH2)nNR10R11 substituiert
ist;
R10 und R11 gleich
oder verschieden sein können
und jedes unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C1-3Alkoxy, verzweigtem oder
unverzweigtem C1-6Alkyl, C3-8Cycloalkyl,
Benzyl und Phenyl; wobei besagtes Alkyl, Cycloalkyl, Benzyl oder
Phenyl gegebenenfalls mit OH, C1-3Alkoxy,
C1-3Acyloxy, CN, NO2,
CO2R12, NR13R14, O(CH2)2-4NR13R14 oder Phenyl substituiert ist;
oder
R10 und R11 zusammen
Morpholino, Pyrrolidinyl, Piperazinyl oder Piperidinyl bilden, wovon
jedes(r) gegebenenfalls mit C1-3Alkyl, C1-3Alkoxy, OH, -(CH2)nR13R14,
CONR1 3R14 oder
NR13COR14 substituiert
ist;
R12 ein H, C1-6Alkyl
oder C5-7Cycloalkyl ist, wobei jedes gegebenenfalls
mit Phenyl, OH, C1-3Alkoxy oder NR1 3R14 substituiert
ist; oder R12 ein Phenyl oder Heterozyklus
ist, wobei jedes gegebenenfalls mit einer bis drei aus C1-3Alkyl, C1-3Alkoxy,
Halogen, (CH2)mNR10R11, (CH2)nCONR10R11 und O(CH2)2-4NR10R11 ausgewählten Gruppen substituiert
ist
R13 und R14 je
unabhängig
aus H und C1-6Alkyl, das gegebenenfalls
mit C1-3Alkoxy, OH oder Phenyl substituiert ist,
ausgewählt
sind;
oder R13 und R14 zusammen
eine ringschliessende Kette bilden, wobei besagte Kette (CH2)4-5 oder (CH2)2O(CH2)2 ist; und
R1 5 ein H ist.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung werden Verbindungen der Formel (I)
wie gerade oben beschrieben bereitgestellt, wobei:
Ar1 ein Phenyl oder Pyridyl ist, worin jedes
gegebenenfalls mit einem oder mehreren wie folgt definierten R1, R2 und R3 substituiert ist;
X ein NH oder N-CH3 ist;
Y ein NH ist und
Ra ein H, HydroxyC1-2alkyl,
2-Hydroxyethylaminomethyl, Methoxybenzylaminomethyl, ein gegebenenfalls
halogeniertes Pyridinyl, ein Phenyl, 3-Hydroxy-2-oxo-propyl, Vinyl
oder ein mit C1-3Alkoxy oder Phenyl substituiertes
C3-5Alkinyl ist;
R1 und
R2 gleich oder verschieden sind und ausgewählt sind
aus H, Halogen, C1-3Alkyl, wobei die C1-3Alkyl gegebenenfalls teilweise oder vollständig halogeniert
sind, NO2, NR13R1 4;
R3 ein H, Halogen, Methoxy oder Methyl ist;
R4 und R5 zusammen
einen fusionierten Ring der Formel B vervollständigen;
R8 ein
H, ein gegebenenfalls mit OH substituiertes C1-3Alkyl
ist; oder R8 ein (CH2)2-3NR10R11 oder
CO2R12 ist;
R9 ein CN ist; oder R9 ein
Methyl, C2-3Alkenyl
oder C2-3Alkinyl ist, wovon jedes gegebenenfalls
mit einem oder mehreren C2-7Cycloalkyliden,
C5-7Cycloalkenyl, OH, CN, NR10R11, NR10CONR10R11, NR10COR12, NR10S(O)pR1 2, CONR10R11, CO2R1 2, C(R10)=NNR10R11 oder Heteroaryl
substituiert ist;
oder R9 ein Aryl
oder Heteroaryl ist, das gegebenenfalls mit einer bis drei Gruppen
substituiert ist, die ausgewählt
sind aus gegebenenfalls mit Phenyl substitutiertem C1-3Alkyl,
C1-3Alkoxy, Halogen, Amino oder CONH2;
oder R8 und
R9 zusammen einen Cyclopenten-Ring bilden,
der mit einer 1,3-Dioxolan Gruppe spiroverknüpft ist, wobei besagte 1,3-Dioxolan
Gruppe gegebenenfalls mit C1-3Alkyl, C1-3alkoxy, OH oder (CH2)nNR10R11 substituiert
ist;
R10 und R11 gleich
oder verschieden sein können
und jedes unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C1-3Alkoxy, verzweigtem oder
unverzweigtem C1-3Alkyl, C5-7Cycloalkyl
oder Phenyl, worin besagte Alkyl, Cycloalkyl oder Phenyl gegebenenfalls
mit OH, C1-3Alkoxy, C1-3Acyloxy,
NO2, CO2R1 2, NR13R14, O(CH2)2-4NR13R14 oder
Phenyl substituiert sind;
oder R10 und
R11 zusammen ein Morpholino, Pyrrolidinyl,
Piperazinyl oder Piperidinyl bilden, wovon jedes gegebenenfalls
mit C1-3Alkyl, C1-3Alkoxy,
OH, (CH2)nNR13R14, CONR13R14 oder NR13COR14 substituiert
ist;
R1 2 ein
H, C1-3Alkyl oder C5-7Cycloalkyl
ist, wovon jedes gegebenenfalls mit Phenyl, OH, C1-3Alkoxy
oder NR1 3R14 substituiert ist; oder R12 ein
Phenyl oder ein gesättigter,
4- bis 6-gliedriger Stickstoff-enthaltender Heterozyklus ist, wovon
jeder(s) gegebenenfalls mit einer bis drei aus C1-3Alkyl,
C1-3Alkoxy, Halogen, (CH2)mNR10R11,
(CH2)nCONR10R11 und O(CH2)2-4NR10R11 ausgewählten
Gruppen substituiert ist
R13 und R14 je unabhängig aus H und C1-3Alkyl,
das gegebenenfalls mit C1-3Alkoxy oder OH
substituiert ist, ausgewählt
sind;
oder R13 und R14 zusammen
eine ringschliessende Kette bilden, wobei besagte Kette (CH2)4-5 oder (CH2)2O(CH2)2 ist.
-
In
noch einer weiteren Ausgestaltung werden Verbindungen der Formel
(I) wie gerade oben beschrieben bereitgestellt, wobei:
Ar1 ein Phenyl ist;
Ra ein
H oder Hydroxymethyl ist;
R1 und R2 gleich oder verschieden sind und ausgewählt sind
aus Halogen, einem gegebenenfalls teilweise oder vollständig halogenierten
Methyl, NO2 und NH2;
R3 ein H, Chloro, Fluoro, Bromo oder Methoxy
ist;
R10 und R11 gleich
oder verschieden sein können
und jedes unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Methoxy, verzweigtem oder unverzweigtem C1-3Alkyl oder C5-7Cycloalkyl,
worin besagte Alkyl oder Cycloalkyl gegebenenfalls mit OH, NR1 3R14 oder
Phenyl substituiert sind;
oder R10 und
R11 zusammen ein Morpholino, Pyrrolidinyl,
Piperazinyl oder Piperidinyl bilden, wovon jedes gegebenenfalls
mit C1-2Alkyl, NR13R14, CONR13R14 oder NR13COR14 substituiert ist; und
R12 ein
gegebenenfalls mit Morpholino substituiertes C1-3Alkyl
ist; oder R12 ein Phenyl oder ein Azetidinyl,
Pyrrolidinyl oder Piperidinyl ist, wovon jedes gegebenenfalls mit
einer bis drei aus C1-3Alkyl, C1-3Alkoxy
und Halogen ausgewählten
Gruppen substituiert ist.
-
In
einer weiteren eingeschränkten
Ausgestaltung werden erfindungsgemäss neue Verbindungen der Formel
I
bereitgestellt, worin:
Ar
1 ein aromatischer oder nichtaromatischer(s)
Carbozyklus, Heteroaryl oder Heterozyklus ist; worin besagter(s)
Carbozyklus, Heteroaryl oder Heterozyklus gegebenenfalls mit einem
oder mehreren R
1, R
2 und
R
3 substituiert ist;
X ein NH, N-C
1-3Alkyl, N-Cyclopropyl, S oder O ist;
Y
ein NR
15, S oder O ist;
R
a ein
H, C
1-10Alkyl, C
2-10Alkenyl
oder C
2-10Alkinyl ist, wovon jedes verzweigt
oder zyklisch sein kann; oder R
a ein Aryl
oder Heteroaryl ist; wobei jedes R
a unabhängig gegebenenfalls
mit einem oder mehreren C
1-3Alkyl, C
1-6Alkoxy, Halogen, OH, Oxo, NR
10R
11, Aryl oder Heteroaryl substituiert ist,
wobei jedes Aryl oder Heteroaryl gegebenenfalls mit einer oder mehreren
Gruppen ausgewählt
aus Halogen, OH, C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy, HydroxyC
1-3alkyl und (CH
2)
mNR
10R
11 substituiert
ist; und wobei R
a in der 4- oder 5-Stellung
gebunden ist;
R
1 und R
2 gleich
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus H, Halogen, CN, NO
2, verzweigtem
oder unverzweigtem gesättigtem
oder ungesättigtem
C
1-10Alkyl, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10Alkoxy, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10Acyl, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10Acyloxy, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10Alkylthio, Aminosulfonyl, Di-(C
1-3)alkylaminosulfonyl, NR
10R
11, Aryl, Aroyl, Aryloxy, Arylsulfonyl, Heteroaryl
und Heteroaryloxy; wobei die oben erwähnten R
1 und
R
2 gegebenenfalls teilweise oder vollständig halogeniert
oder gegebenenfalls mit einer bis drei unabhängig aus Oxo, OH, NR
10R
11, verzweigtem
oder unverzweigtem C
1-6Alkyl, C
3-7Cycloalkyl,
Phenyl, Naphthyl, Heteroaryl, Aminocarbonyl und Mono- oder Di(C
1-3)alkylaminocarbonyl ausgewählten Gruppen
substituiert sind;
R
3 ein H, Halogen,
OH, (CH
2)
nNR
10R
11, (CH
2)
nCO
2R
12; ein gegebenenfalls mit OH substituiertes
C
1-3Alkyl, ein gegebenenfalls halogeniertes
C
1-3Alkoxy oder C
1-3Alkylthio
ist;
R
4 und R
5 zusammen
mit den Atomen, an die sie gebunden sind, ein fusioniertes Ringsystem
der Formeln A oder B vervollständigen:
R
6 ein
C
1-3Alkyl oder H ist;
R
7 ein
verzweigtes oder unverzweigtes C
1-6Alkyl
oder H ist;
R
8 ein H, ein verzweigtes
oder unverzweigtes, gesättigtes
oder ungesättigtes,
gegebenenfalls mit Phenyl, OH oder C
1-3Alkoxy
substituiertes C
1-6Alkyl ist; oder R
8 ein (CH
2)
mNR
10R
11,
(CH
2)
mNR
10COR
12, (CH
2)
nCO
2R
12, (CH
2)
nCONR
10R
11 ist;
oder R
8 ein Phenyl oder Heteroaryl ist,
wovon jedes gegebenenfalls mit C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy, OH, -SO
3H
oder Halogen substituiert ist;
R
9 ein
H ist; oder R
9 ein verzweigtes oder unverzweigtes
C
1-10Alkyl, ein C
3-10Cycloalkyl,
C
2-6Alkenyl, C
2 -6Alkinyl ist, wovon jedes gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Halogen, OH, Oxo, CN, C
1-3Alkoxy,
NR
10R
11, NR
10COR
12, SR
12, CONR
10R
11, CO
2R
1 2, Aryloxy, Arylthio, Aryl oder Heteroaryl
substituiert ist; worin jedes Aryloxy, Arylthio, Aryl oder Heteroaryl
gegebenenfalls mit C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy,
Halogen, (CH
2)
nNR
10R
11 oder O(CH
2)
2-4NR
10R
11 substituiert ist;
oder R
9 ein
Aryl oder Heteroaryl ist, wobei jedes Aryl oder Heteroaryl gegebenenfalls
mit einer bis drei Gruppen substituiert ist, die ausgewählt sind
aus gegebenenfalls mit Phenyl substituiertem C
1-3Alkyl,
C
1-3Alkoxy, Halogen, (CH
2)
nNR
10R
11,
(CH
2)
nCO
2R
12; (CH
2)
nCONR
10R
11 und O(CH
2)
2-4NR
10R
11;
oder
R
8 und R
9 zusammen
einen gesättigten
oder ungesättigten
6-gliedrigen aromatischen oder nichtaromatischen carbozyklischen
Ring bilden, der gegebenenfalls mit einem oder zwei OH, Oxo oder
(CH
2)
nNR
10R
11 substituiert
ist;
R
10 und R
11 gleich
oder verschieden sein können
und jedes unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C
1-3Alkoxy, verzweigtem oder
unverzweigtem C
1-6Alkyl, C
3-8Cycloalkyl,
Aryl, ArylC
1-3alkyl und Heteroaryl; worin
besagte Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, ArylC
1-3alkyl
oder Heteroaryl gegebenenfalls mit OH, C
1-3Alkoxy,
C
1-3Acyloxy, CO
2R
12, NR
13R
14, O(CH
2)
2-4NR
13R
14,
Aryl oder Heteroaryl substituiert sind;
oder R
10 und
R
11 zusammen eine 3-7-gliedrige Alkylen-Kette
bilden, welche über
das N Atom, an dem sie angebracht sind, einen Ring vervollständigen;
wobei besagte Alkylen-Kette gegebenenfalls von O, S(O)
p,
und NR
13 unterbrochen ist; und wobei besagter
Ring gegebenenfalls mit C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy, OH oder -(CH
2)
nNR
13R
14 substituiert
ist;
R
12 ein H, C
1-6Alkyl
oder C
3-8Cycloalkyl ist, worin jedes Alkyl
oder Cycloalkyl gegebenenfalls mit Phenyl, OH, C
1-3Alkoxy
oder NR
13R
14 substituiert
ist; oder R
12 ein gegebenenfalls mit einer
bis drei aus C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy, Halogen,
(CH
2)
mNR
10R
11, (CH
2)
nCONR
10R
11 und O(CH
2)
2 -4NR
10R
11 ausgewählten
Gruppen substituiertes Phenyl ist;
R
13 und
R
14 je unabhängig aus H und C
1-6Alkyl,
das gegebenenfalls mit C
1-3Alkoxy, OH oder
Phenyl substituiert ist, ausgewählt
sind;
oder R
13 und R
14 zusammen
eine ringschliessende Kette bilden, wobei besagte Kette (CH
2)
4-5 oder (CH
2)
2O(CH
2)
2 ist;
R
15 ein
H oder C
1-3 Alkyl ist;
m 1-4 ist; n
0-3 ist und p 0-2 ist; und
deren pharmazeutisch annehmbare
Säure-
oder Salzderivate.
-
In
einer Ausgestaltung der Erfindung werden Verbindungen der Formel
(I) wie gerade oben beschrieben bereitgestellt, wobei:
Ar1
a) eine aus Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentanyl, Cyclohexanyl, Cycloheptanyl ausgewählte Cycloalkyl-Gruppe;
b)
eine aus Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl ausgewählte Cycloalkenyl-Gruppe;
c)
Phenyl, Naphthyl; Indanyl, Indenyl, Dihydronaphthyl, Tetrahydronaphthyl,
Fluorenyl;
d) ein aus Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl,
Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, Thienyl, Furyl, Isoxazolyl, Isothiazolyl,
Oxazolyl, Oxadiazolyl, Thiazolyl, Thiadiazolyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Indolyl, Benzimidazolyl, Benzofuranyl, Benzoxazolyl, Benzisoxazolyl,
Benzpyrazolyl, Benzothiofuranyl, Benzothiazolyl, Chinazolinyl, und
Indazolyl ausgewähltes
Heteroaryl, oder ein aus Cyclopentenopyridin, Cyclohexanopyridin,
Cyclopentanopyrimidin, Cyclohexanopyrimidin, Cyclopentanopyrazin,
Cyclohexanopyrazin, Cyclopentanopyridazin, Cyclohexanopyridazin,
Cyclopentanochinolin, Cyclohexanochinolin, Cyclopentanoisochinolin,
Cyclohexanoisochinolin, Cyclopentanoindol, Cyclohexanoindol, Cyclopentanobenzimidazol,
Cyclohexanobenzimidazol, Cyclopentanobenzoxazol, Cyclohexanobenzoxazol,
Cyclopentanoimidazol, Cyclohexanoimidazol, Cyclopentanothiophen
und Cyclohexanothiophen ausgewähltes
Heteroaryl; oder
e) ein aus Pyrrolinyl, Pyrrolidinyl, Pyrazolinyl,
Pyrazolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl, Thiomorpholinyl, Pyranyl, Thiopyranyl,
Piperazinyl und Indolinyl ausgewählter
Heterozyklus ist;
wobei jedes der obigen Ar1 gegebenenfalls
mit einem oder mehreren wie oben definierten R1,
R2 und R3 substituiert
ist;
Ra ein H, C1-6Alkyl,
C2-5Alkenyl, C2-5Alkinyl,
Phenyl oder ein aus Pyridinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Oxazolyl,
Pyrazolyl, Imidazolyl, Furyl, Thiazolyl und Thienyl ausgewähltes Heteroaryl
ist; wobei jedes Ra gegebenenfalls mit einem oder mehreren Phenyl,
Halogen, C1-3Alkyl, C1-3Alkoxy,
OH, Oxo oder NR10R11 substituiert
ist; wobei Ra in der 4-Stellung gebunden
ist;
R3 ein H, Halogen, Methyl, Methoxy,
Hydroxymethyl oder OH ist;
R8 ein H,
ein verzweigtes oder unverzweigtes, gesättigtes oder ungesättigtes,
gegebenenfalls mit OH substituiertes C1-3Alkyl
ist; oder R8 ein (CH2)2-3NR10R11,
(CH2)nCO2R12 oder (CH2)nCONR10R11 ist;
R9 ein
verzweigtes oder unverzweigtes C1-3Alkyl,
C2-4Alkenyl, C2-4Alkinyl
ist, wovon jedes gegebenenfalls mit einem oder mehreren OH, CN,
NR10R11, CONR10R11, CO2R12, Aryl oder Heteroaryl
substituiert ist; wobei jedes Aryl oder Heteroaryl gegebenenfalls
mit C1-3Alkyl, C1-3Alkoxy,
Halogen, (CH2)nNR10R11 oder O(CH2)2-4NR10R11 substituiert ist;
oder R9 ein
Aryl oder Heteroaryl ist, das gegebenenfalls mit einer bis drei
Gruppen substituiert ist, die ausgewählt sind aus gegebenenfalls
mit Phenyl substituiertem C1-3Alkyl, C1-3Alkoxy, Halogen, (CH2)nNR10R11, (CH2)nCO2R12; (CH2)nCONR10R11 und
O(CH2)2-4NR10R11;
oder
R8 und R9 zusammen
einen gesättigten
oder ungesättigten
6-gliedrigen aromatischen oder nichtaromatischen carbozyklischen
Ring bilden, der gegebenenfalls mit OH substituiert ist;
R10 und R11 gleich
oder verschieden sein können
und jedes unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C1-3Alkoxy, verzweigtem oder
unverzweigtem C1-6Alkyl, C3-8Cycloalkyl,
Benzyl und Phenyl; wobei besagte Alkyl, Cycloalkyl, Benzyl oder
Phenyl gegebenenfalls mit OH, C1-3Alkoxy,
C1-3Acyloxy, CO2R12, NR13R14, O(CH2)2-4NR13R14 oder
Phenyl substituiert sind;
oder R10 und
R11 zusammen Morpholino, Pyrrolidinyl, Piperazinyl
oder Piperidinyl bilden, wobei jedes gegebenenfalls mit C1-3Alkyl, C1-3Alkoxy,
OH oder -(CH2)nNR13R14 substituiert
ist;
R12 ein H oder ein gegebenenfalls
mit Phenyl, OH, C1-3Alkoxy oder NR13R14 substituiertes
C1-6Alkyl ist;
R13 und
R14 je unabhängig aus H und C1-6Alkyl,
das gegebenenfalls mit C1-3Alkoxy, OH oder
Phenyl substituiert ist, ausgewählt
sind;
oder R13 und R14 zusammen
eine ringschliessende Kette bilden, wobei besagte Kette (CH2)4-5 oder (CH2)2O(CH2)2 ist; und
R15 ein
H ist.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, werden Verbindungen
der Formel (I) wie gerade oben beschrieben bereitgestellt, wobei:
Ar1 ein Phenyl, oder Pyridyl ist;
X ein
NH oder N-CH3 ist;
Y ein NH ist und
Ra ein H, HydroxyC1-2alkyl,
2-Hydroxyethylaminomethyl, Methoxybenzylaminomethyl, ein gegebenenfalls
halogeniertes Pyridinyl, ein Phenyl, 3-Hydroxy-2-oxo-propyl, Vinyl
oder ein mit C1-3Alkoxy oder Phenyl substituiertes
C3-5Alkinyl ist;
R1 und
R2 gleich oder verschieden sind und ausgewählt sind
aus Halogen, C1-3Alkyl, wobei die C1-3Alkyl gegebenenfalls teilweise oder vollständig halogeniert
sind, NO2, NR13R14;
R3 ein H,
Halogen, Methoxy oder Methyl ist;
R4 und
R5 zusammen einen fusionierten Ring der
Formel B vervollständigen;
R8 ein H, ein gegebenenfalls mit OH substituiertes
C1-3Alkyl ist; oder R8 ein
(CH2)2-3NR10R11 oder CO2R12 ist;
R9 ein Methyl oder C2-3Alkenyl
ist, wovon jedes gegebenenfalls mit einem oder mehreren OH, CN,
NR10R11, CONR10R11 oder CO2R12 substituiert
ist;
oder R9 ein Heteroaryl ist, das
gegebenenfalls mit einer bis drei Gruppen substituiert ist, die
ausgewählt
sind aus gegebenenfalls mit Phenyl substituiertem C1-3Alkyl,
C1-3Alkoxy, Halogen oder Amino;
R10 und R11 gleich
oder verschieden sein können
und jedes unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C1-3Alkoxy, verzweigtem oder
unverzweigtem, gegebenenfalls mit OH, C1-3Alkoxy,
C1-3Acyloxy, CO2R12, NR13R14, O(CH2)2 -4NR13R14 oder Phenyl substituiertem C1-3Alkyl;
oder
R10 und R11 zusammen
Morpholino, Pyrrolidinyl, Piperazinyl oder Piperidinyl bilden, wobei
jedes gegebenenfalls mit C1-3Alkyl, C1-3Alkoxy oder OH substituiert ist;
R12 ein H oder ein gegebenenfalls mit Phenyl,
OH, C1-3Alkoxy oder NR13R14 substituiertes C1-3Alkyl
ist;
R13 und R14 je
unabhängig
aus H und C1-3Alkyl, das gegebenenfalls
mit C1-3Alkoxy oder OH substituiert ist,
ausgewählt
sind;
oder R13 und R14 zusammen
eine ringschliessende Kette bilden, wobei besagte Kette (CH2)4-5 oder (CH2)2O(CH2)2 ist.
-
In
noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden Verbindungen
der Formel (I) wie gerade oben beschrieben bereitgestellt, wobei:
Ar1 ein Phenyl ist;
Ra ein
H oder Hydroxymethyl ist;
R1 und R2 gleich oder verschieden sind und ausgewählt sind
aus Halogen, gegebenenfalls teilweise oder vollständig halogeniertem
Methyl, NO2 und NH2;
R3 ein H, Chloro, Fluoro, Bromo oder Methoxy
ist;
R10 und R11 gleich
oder verschieden sein können
und jedes unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Methoxy, verzweigtem oder unverzweigtem, gegebenenfalls
mit OH, NR13R14 oder
Phenyl substituiertem C1-3Alkyl; oder R10 und R11 zusammen
Morpholino, Pyrrolidinyl, Piperazinyl oder Piperidinyl bilden, wovon
jedes gegebenenfalls mit C1-2Alkyl substituiert
ist; und
R12 ein gegebenenfalls mit
Morpholino substituiertes C1-3Alkyl ist.
-
In
noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden Verbindungen
der Formel (Ia)
bereitgestellt, worin:
X
ein NH, N-C
1-3Alkyl, N-Cyclopropyl, S oder
O ist;
R
a ein H, C
1-10Alkyl,
C
2-10Alkenyl oder C
2-10Alkinyl
ist, wovon jedes verzweigt oder zyklisch sein kann; oder R
a ein Aryl oder Heteroaryl ist;
wobei
jedes R
a unabhängig gegebenenfalls mit einem
oder mehreren C
1-6Alkyl, C
1-6Alkoxy,
Halogen, OH, Oxo, NR
10R
11,
Aryl oder Heteroaryl substituiert ist, wobei jedes Aryl oder Heteroaryl
gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen ausgewählt aus
Halogen, OH, C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy,
HydroxyC
1-3alkyl und (CH
2)
mNR
10R
11 substituiert
ist; und wobei R
a an der 4- oder 5-Stellung
gebunden ist;
R
1 und R
2 gleich
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus H, Halogen, CN, NO
2, verzweigtem
oder unverzweigtem, gesättigtem
oder ungesättigtem
C
1-10Alkyl, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10Alkoxy, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10Acyl, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10Acyloxy, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10Alkylthio, Aminosulfonyl, Di-(C
1-3)alkylaminosulfonyl, NR
10R
11, Aryl, Aroyl, Aryloxy, Arylsulfonyl, Heteroaryl
und Heteroaryloxy; wobei die oben erwähnten R
1 und
R
2 gegebenenfalls teilweise oder vollständig halogeniert
oder gegebenenfalls mit einer bis drei unabhängig aus Oxo, OH, NR
10R
11, verzweigtem
oder unverzweigtem C
1-6Alkyl, C
3-7Cycloalkyl,
Phenyl, Naphthyl, Heteroaryl, Aminocarbonyl und Mono- oder Di(C
1-3)alkylaminocarbonyl ausgewählten Gruppen
substituiert sind;
R
3 ein H, Halogen,
OH, (CH
2)
nNR
10R
11, CONR
10R
11, (CH
2)
nCO
2R
12; ein gegebenenfalls mit OH substituiertes C
1-3Alkyl, ein gegebenenfalls halogeniertes
C
1-3Alkoxy oder ein C
1-3 Alkylthio
ist;
R
4 und R
5 zusammen
mit den Atomen, an die sie gebunden sind, ein fusioniertes Ringsystem
der Formel A oder B vervollständigen:
R
6 ein
C
1-3Alkyl oder H ist;
R
7 ein
verzweigtes oder unverzweigtes C
1-6Alkyl
oder H ist;
R
8 ein H, ein verzweigtes
oder unverzweigtes, gesättigtes
oder ungesättigtes,
gegebenenfalls mit Phenyl, OH oder C
1-3Alkoxy
substituiertes C
1-6Alkyl ist; oder R
8 ein (CH
2)
mNR
10R
11,
(CH
2)
mNR
10COR
12, (CH
2)
nCO
2R
12, (CH
2)
nCONR
10R
11 ist;
oder R
8 ein Phenyl oder Heteroaryl ist,
wovon jedes gegebenenfalls mit C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy, OH, -SO
3H
oder Halogen substituiert ist;
R
9 ein
H, CN oder CONR
10R
11 ist;
oder R
9 ein verzweigtes oder unverzweigtes
C
1-10Alkyl, ein C
3-10Cycloalkyl, C
5-7Cycloalkenyl, C
2-6Alkenyl,
C
2-6Alkinyl ist, wovon jedes gegebenenfalls
mit einem oder mehreren C
3-10Cycloalkyl,
C
3-10Cycloalkyliden, C
5-7Cycloalkenyl,
Halogen, OH, Oxo, CN, C
1-3Alkoxy, C
1-3Acyloxy, NR
10R
11, NR
10CONR
10R
11, NR
10C(=NR
10)NR
10R
11, NR
10COR
12, NR
10S(O)
pR
12,
SR
12, CONR
10R
11, CO
2R
12, C(R
10)=NNR
10R
11, C(R
10)=NNR
10CONR
10R
11, Aryloxy, Arylthio, Aryl oder Heteroaryl
substituiert ist; wobei jedes Aryloxy, Arylthio, Aryl oder Heteroaryl
gegebenenfalls mit C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy,
Halogen, (CH
2)
nNR
10R
11 oder O(CH
2)
2-4NR
10R
11 substituiert ist;
oder R
9 ein
Aryl, Heteroaryl, oder Heterozyklus ist, wobei jedes(r) Aryl, Heteroaryl
oder Heterozyklus gegebenenfalls mit einer bis drei Gruppen substituiert
ist, die ausgewählt
sind aus gegebenenfalls mit Phenyl oder NR
10C(=NR
10)NR
10R
11 substituiertem
C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy,
Halogen, CN, Oxo, (CH
2)
nNR
10R
11, (CH
2)
nCO
2R
12; (CH
2)
nCONR
10R
11 und
O(CH
2)
2-4NR
10R
11;
oder
R
8 und R
9 zusammen
einen gesättigten
oder ungesättigten
5- oder 6-gliedrigen aromatischen oder nichtaromatischen carbozyklischen
Ring bilden, der gegebenenfalls mit einem oder zwei C
1-3Alkyl,
OH, Oxo oder (CH
2)
nNR
10R
11 substituiert
ist oder gegebenenfalls mit einer 1,3-Dioxolan-Gruppe oder 1,3-Dithiolan-Gruppe spiro-verknüpft ist,
wobei jede 1,3-Dioxolan-Gruppe oder 1,3-Dithiolan-Gruppe gegebenenfalls
mit C
1-6Alkyl, C
1-6Alkoxy,
OH oder (CH
2)
nNR
10R
11 substituiert
ist;
R
10 und R
11 gleich
oder verschieden sein können
und jedes unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C
1-3Alkoxy, verzweigtem oder
unverzweigtem C
1-6Alkyl, C
3-9Cycloalkyl,
Aryl, ArylC
1-3alkyl und Heteroaryl; wobei
besagte Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, ArylC
1-3alkyl
oder Heteroaryl gegebenenfalls mit OH, C
1-3Alkoxy,
CN, NO
2, C
1-3Acyloxy, CO
2R
12, NR
13R
14, O(CH
2)
2-4NR
13R
14,
Aryl oder Heteroaryl substituiert sind; oder R
10 und
R
11 zusammen eine 3-7-gliedrige Alkylen-Kette
bilden, welche welche über
das N Atom, an dem sie angebracht sind, einen Ring vervollständigt; wobei
besagte Alkylen-Kette gegebenenfalls von O, S(O)
p,
und NR
13 unterbrochen ist; und wobei besagter
Ring gegebenenfalls mit C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy, OH, -(CH
2)
nNR
13R
14,
CONR
13R
14 oder NR
13COR
14 substituiert
ist;
R
12 ein H, C
1-6Alkyl
oder C
3-8Cycloalkyl ist, worin jedes Alkyl
oder Cycloalkyl gegebenenfalls mit Phenyl, OH, C
1-3Alkoxy
oder NR
13R
14 substituiert
ist; oder R
12 ein gegebenenfalls mit einer
bis drei aus C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy, Halogen,
(CH
2)
n,NR
10R
11, (CH
2)
nCONR
10R
11 und O(CH
2)
2-4NR
10R
11 ausgewählten Gruppen
substituiertes(r) Phenyl oder Heterozyklus ist;
R
13 und
R
14 je unabhängig aus H und C
1-6Alkyl,
das gegebenenfalls mit C
1-3Alkoxy, OH oder
Phenyl substituiert ist, ausgewählt
sind;
oder R
13 und R
14 zusammen
eine ringschliessende Kette bilden, wobei besagte Kette ein (CH
2)
4- 5 oder (CH
2)
2O(CH
2)
2 ist;
m 1-4 ist, n 0-3 ist und p 0-2
ist; und
deren pharmazeutisch annehmbare Säure- oder Salzderivate.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden Verbindungen der
Formel (Ia) wie oben beschrieben bereitgestellt, wobei:
X ein
NH oder N-CH3 ist;
Ra ein
H, HydroxyC1-2alkyl, 2-Hydroxyethylaminomethyl,
Methoxybenzylaminomethyl, ein gegebenenfalls halogeniertes Pyridinyl,
ein Phenyl, 3-Hydroxy-2-oxo-propyl, Vinyl oder ein mit C1-3Alkoxy oder Phenyl substituiertes C3-5Alkinyl ist; und worin Ra an
der 4-Stellung gebunden ist;
R1 und
R2 gleich oder verschieden sind und ausgewählt sind
aus H, Halogen, C1-3Alkyl, wobei das C1-3Alkyl gegebenenfalls teilweise oder vollständig halogeniert
ist, NO2, NR13R14;
R3 ein H,
Halogen, Methoxy oder Methyl ist;
R4 und
R5 zusammen einen fusionierten Ring der
Formel B vervollständigen;
R8 ein H, ein gegebenenfalls mit OH substituiertes
C1-3Alkyl ist; oder R8 ein
(CH2)2-3NR10R11 oder CO2R12 ist;
R9 ein CN ist; oder R9 ein
Methyl, C2-3Alkenyl oder C2-3Alkinyl
ist, wovon jedes gegebenenfalls mit einem oder mehreren C5-7Cycloalkyliden, C5-7Cycloalkenyl,
OH, CN, NR10R11,
NR10CONR10R11, NR10COR12, NR10S(O)pR12, CONR10R11, CO2R12, C(R10)=NNR10R11 oder Heteroaryl substituiert ist;
oder
R9 ein Aryl oder Heteroaryl ist, die gegebenenfalls
mit einer bis drei Gruppen substituiert sind, die ausgewählt sind
aus gegebenenfalls mit Phenyl substituiertem C1-3Alkyl,
C1-3Alkoxy, Halogen, Amino oder CONH2;
oder R8 und
R9 zusammen einen Cyclopenten-Ring bilden,
der mit einer 1,3-Dioxolan-Gruppe
spiro-verknüpft ist,
wobei besagte 1,3-Dioxolan-Gruppe gegebenenfalls mit C1-3Alkyl,
C1-3Alkoxy, OH oder (CH2)nNR10R11 substituiert
ist; R10 und R11 gleich
oder verschieden sein können
und jedes unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C1-3Alkoxy, verzweigtem oder
unverzweigtem C1-3Alkyl, C5-7Cycloalkyl
oder Phenyl, wobei besagte Alkyl, Cycloalkyl oder Phenyl gegebenenfalls
mit OH, C1-3Alkoxy, C1-3Acyloxy,
NO2, CO2R12, NR13R14, O(CH2)2-4NR13R14 oder
Phenyl substituiert sind;
oder R10 und
R11 zusammen Morpholino, Pyrrolidinyl, Piperazinyl
oder Piperidinyl bilden, wovon jedes gegebenenfalls mit C1-3Alkyl, C1-3Alkoxy,
OH, (CH2)nNR13R14, CONR13R14 oder NR13COR14 substituiert
ist;
R12 ein H, C1-3Alkyl
oder C5-7Cycloalkyl ist, wovon jedes gegebenenfalls
mit Phenyl, OH, C1-3Alkoxy oder NR13R14 substituiert
ist; oder R12 ein Phenyl oder ein gesättigter
4- bis 6-gliedriger Stickstoff enthaltender Heterozyklus ist, wovon
jeder gegebenenfalls mit einer bis drei C1-3Alkyl,
C1-3Alkoxy, Halogen, (CH2)mNR10R11, (CH2)nCONR10R11 und O(CH2)2-4NR10R11 ausgewählten Gruppen
substituiert ist;
R13 und R14 je unabhängig ausgewählt sind aus H und C1-3Alkyl, das gegebenenfalls mit C1-3Alkoxy oder OH substituiert ist;
oder
R13 und R14 zusammen
eine ringschliessende Kette bilden, worin besagte Kette (CH2)4- 5 oder (CH2)2O(CH2)2 ist.
-
In
noch einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung werden
Verbindungen der Formel (Ia) wie gerade oben beschrieben bereitgestellt,
wobei:
Ra ein H oder Hydroxymethyl
ist;
R1 und R2 gleich
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus Halogen, gegebenenfalls teilweise oder vollständig halogeniertem
Methyl, NO2 und NH2;
R3 ein H, Chloro, Fluoro, Bromo oder Methoxy
ist;
R10 und R11 gleich
oder verschieden sein können
und jedes unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Methoxy, verzweigtem oder unverzweigtem C1-3Alkyl oder C5-7Cycloalkyl,
wobei besagte Alkyl oder Cycloalkyl gegebenenfalls mit OH, NR13R14 oder Phenyl
substituiert sind;
oder R10 und R11 zusammen Morpholino, Pyrrolidinyl, Piperazinyl
oder Piperidinyl bilden, wobei jedes gegebenenfalls mit C1-2Alkyl, NR13R14, CONR13R14 oder NR13COR14 substituiert ist; und
R12 ein
gegebenenfalls mit Morpholino substituiertes C1-3Alkyl
ist; oder R12 ein Phenyl oder ein Azetidinyl,
Pyrrolidinyl oder Piperidinyl ist, wobei jedes gegebenenfalls mit
einer bis drei aus C1-3Alkyl, C1-3Alkoxy
und Halogen ausgewählten
Gruppen substituiert ist.
-
In
noch einer weiteren eingeschränkten
Ausgestaltung der Erfindung werden Verbindungen der Formel (Ia)
bereitgestellt, worin:
X
ein NH, N-C
1-3Alkyl, N-Cyclopropyl, S oder
O ist;
R
a ein H, C
1-10Alkyl,
C
2-10Alkenyl oder C
2-10Alkinyl
ist, wovon jedes verzweigt oder zyklisch sein kann; oder R
a ein Aryl oder Heteroaryl ist;
wobei
jedes R
a unabhängig gegebenenfalls mit einem
oder mehreren C
1-6Alkoxy, Halogen, OH, Oxo,
NR
10R
11, Aryl oder
Heteroaryl substituiert ist, wobei jedes Aryl oder Heteroaryl gegebenenfalls
mit einer oder mehreren Gruppen ausgewählt aus Halogen, OH, C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy,
HydroxyC
1- 3alkyl
und (CH
2)
mNR
10R
11 substituiert ist;
und wobei R
a an die 4- oder 5-Stellung gebunden
ist;
R
1 und R
2 gleich
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus H, Halogen, CN, NO
2, verzweigtem
oder unverzweigtem, gesättigten
oder ungesättigten
C
1-10 Alkyl, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10Alkoxy, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10Acyl, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10Acyloxy, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10Alkylthio, Aminosulfonyl, Di-(C
1-3)alkylaminosulfonyl, NR
10R
11, Aryl, Aroyl, Aryloxy, Arylsulfonyl, Heteroaryl
und Heteroaryloxy; wobei die oben erwähnten R
1 und
R
2 gegebenenfalls teilweise oder vollständig halogeniert
oder gegebenenfalls mit einer bis drei unabhängig aus Oxo, OH, NR
10R
11, verzweigtem
oder unverzweigtem C
1-6Alkyl, C
3-7Cycloalkyl,
Phenyl, Naphthyl, Heteroaryl, Aminocarbonyl und Mono- oder Di(C
1-3)alkylaminocarbonyl ausgewählten Gruppen
substituiert sind;
R
3 ein H, Halogen,
OH, (CH
2)
nNR
10R
11, (CH
2)
nCO
2R
12; ein gegebenenfalls mit OH substituiertes
C
1-3Alkyl, ein gegebenenfalls halogeniertes
C
1-3 Alkoxy oder C
1-3Alkylthio
ist;
R
4 und R
5 zusammen
mit den Atomen, an die sie gebunden sind, ein fusioniertes Ringsystem
der Formeln A oder B vervollständigen:
R
6 ein
C
1-3Alkyl oder H ist;
R
7 ein
verzweigtes oder unverzweigtes C
1-6Alkyl
oder H ist;
R
8 ein H, ein verzweigtes
oder unverzweigtes, gesättigtes
oder ungesättigtes,
gegebenenfalls mit Phenyl, OH oder C
1-3Alkoxy
substituiertes C
1-6Alkyl ist; oder R
8 ein (CH
2)
mNR
10R
11 (CH
2)
mNR
10COR
12, (CH
2)
nCO
2R
12, (CH
2)
nCONR
10R
11 ist oder R
8 ein
Phenyl oder Heteroaryl ist, wovon jedes gegebenenfalls mit C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy,
OH, -SO
3H oder Halogen substituiert ist;
R
9 ein H ist; oder R
9 ein
verzweigtes oder unverzweigtes C
1-10Alkyl,
ein C
3-10Cycloalkyl, C
2-6Alkenyl,
C
2-6Alkinyl ist, wovon jedes gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Halogen, OH, Oxo, CN, C
1-3Alkoxy,
NR
10R
11 NR
10COR
12, SR
12, CONR
10R
11, CO
2R
12,
Aryloxy, Arylthio, Aryl oder Heteroaryl substituiert ist; wobei
jedes Aryloxy, Arylthio, Aryl oder Heteroaryl gegebenenfalls mit
C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy,
Halogen, (CH
2)
nNR
10R
11 oder O(CH
2)
2 -4NR
10R
11 substituiert
ist;
oder R
9 ein Aryl oder Heteroaryl
ist, wobei jedes
Aryl oder Heteroaryl gegebenenfalls
mit einer bis drei Gruppen substituiert ist, die ausgewählt sind
aus gegebenenfalls mit Phenyl substituiertem C
1-3Alkyl,
C
1-3Alkoxy, Halogen, (CH
2)
nNR
10R
11,
(CH
2)
nCO
2R
12; (CH
2)
nCONR
10R
11 und O(CH
2)
2-4NR
10R
11;
oder
R
8 und R
9 zusammen
einen gesättigten
oder ungesättigten
6-gliedrigen aromatischen oder nichtaromatischen carbozyklischen
Ring bilden, der gegebenenfalls mit einem oder zwei OH, Oxo oder
(CH
2)
nNR
10R
11 substituiert
ist;
R
10 und R
11 gleich
oder verschieden sein können
und jedes unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C
1-3Alkoxy, verzweigtem oder
unverzweigtem C
1-6Alkyl, C
3-8Cycloalkyl,
Aryl, ArylC
1-3alkyl und Heteroaryl; wobei
besagte Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, ArylC
1-3alkyl
oder Heteroaryl gegebenenfalls mit OH, C
1-3Alkoxy,
C
1-3Acyloxy, CO
2R
12, NR
13R
14, O(CH
2)
2-4NR
13R
14,
Aryl oder Heteroaryl substituiert sind;
oder R
10 und
R
11 zusammen eine 3- bis 7-gliedrige Alkylen-Kette
bilden, welche über
das N Atom, an dem sie angebracht sind, einen Ring vervollständigt; wobei
besagte Alkylen-Kette gegebenenfalls von O, S(O)
p,
und NR
13 unterbrochen ist; und wobei besagter
Ring gegebenenfalls mit C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy, OH oder -(CH
2)
nNR
13R
14 substituiert
ist;
R
12 ein H, C
1-6Alkyl
oder C
3-8Cycloalkyl ist, worin jedes Alkyl
oder Cycloalkyl gegebenenfalls mit Phenyl, OH, C
1-3Alkoxy
oder NR
13R
14 substituiert
ist; oder R
12 ein gegebenenfalls mit einer
bis drei aus C
1-3Alkyl, C
1- 3Alkoxy, Halogen, (CH
2)
mNR
10R
11,
(CH
2)
nCONR
10R
11 und O(CH
2)
2-4NR
10R
11 ausgewählten
Gruppen substituiertes Phenyl ist;
R
13 und
R
14 je unabhängig aus H und C
1-6Alkyl,
das gegebenenfalls mit C
1-3Alkoxy, OH oder
Phenyl substituiert ist, ausgewählt
sind;
oder R
13 und R
14 zusammen
eine ringschliessende Kette bilden, wobei besagte Kette (CH
2)
4-5 oder (CH
2)
2O(CH
2)
2 ist;
m 1-4 ist, n 0-3 ist und p 0-2
ist; und deren pharmazeutisch annehmbare Säure- oder Salzderivate.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden Verbindungen der
Formel (Ia) wie gerade oben beschrieben bereitgestellt, wobei:
X
ein NH oder N-CH3 ist;
Ra ein
H, HydroxyC1-2alkyl, 2-Hydroxyethylaminomethyl,
Methoxybenzylaminomethyl, ein gegebenenfalls halogeniertes Pyridinyl,
ein Phenyl, 3-Hydroxy-2-oxo-propyl, Vinyl oder ein mit C1-3Alkoxy oder Phenyl substituiertes C3-5Alkinyl ist; und wobei Ra an
der 4-Stellung gebunden ist;
R1 und
R2 gleich oder verschieden sind und ausgewählt sind
aus Halogen, C1-3Alkyl, wobei das C1-3Alkyl gegebenenfalls teilweise oder vollständig halogeniert
ist, NO2, NR13R14;
R3 ein H,
Halogen, Methoxy oder Methyl ist;
R4 und
R5 zusammen einen fusionierten Ring der
Formel B vervollständigen;
R8 ein H oder ein gegebenenfalls mit OH substituiertes
C1-3Alkyl ist; oder R8 ein
(CH2)2-3NR10R11 oder CO2R12 ist;
R9 ein Methyl oder C2-4Alkenyl
ist, wovon jedes gegebenenfalls mit einem oder mehreren OH, CN,
NR10R11, CONR10R11 oder CO2R12 substituiert
ist;
oder R9 ein Heteroaryl ist, das
gegebenenfalls mit einer bis drei Gruppen substituiert ist, die
ausgewählt
sind aus gegebenenfalls mit Phenyl substituiertem C1-3Alkyl,
C1-3Alkoxy, Halogen oder (CH2)nNR10R11;
R10 und R11 gleich
oder verschieden sein können
und jedes unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C1-3Alkoxy, verzweigtem oder
unverzweigtem, gegebenenfalls mit OH, C1-3Alkoxy,
C1-3Acyloxy, CO2R12, NR13R14, O(CH2)2-4NR13R14 oder
Phenyl substituiertem C1-3Alkyl;
oder
R10 und R11 zusammen
Morpholino, Pyrrolidinyl, Piperazinyl oder Piperidinyl bilden, wobei
jedes gegebenenfalls mit C1-3Alkyl, C1-3Alkoxy oder OH substituiert ist;
R12 ein H oder ein gegebenenfalls mit Phenyl,
OH, C1-3Alkoxy oder NR13R14 substituiertes C1-3Alkyl
ist;
R13 und R14 je
unabhängig
aus H und C1-3Alkyl, das gegebenenfalls
mit C1-3Alkoxy oder OH substituiert ist,
ausgewählt
sind;
oder R13 und R14 zusammen
eine ringschliessende Kette bilden, wobei besagte Kette (CH2)4- 5 oder (CH2)2O(CH2)2 ist.
-
In
noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden Verbindungen
der Formel (Ia) wie gerade oben beschrieben bereitgestellt, wobei:
Ra ein H oder Hydroxymethyl ist;
R1 und R2 gleich oder
verschieden sind und ausgewählt
sind aus Halogen, gegebenenfalls teilweise oder vollständig halogeniertem
Methyl, NO2 und NH2;
R3 ein H, Chloro, Fluoro, Bromo oder Methoxy
ist;
R10 und R11 gleich
oder verschieden sein können
und jedes unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Methoxy, verzweigtem oder unverzweigtem, gegebenenfalls
mit OH, NR13R14 oder
Phenyl substituiertem C1-3Alkyl; oder R10 und R11 zusammen
Morpholino, Pyrrolidinyl, Piperazinyl oder Piperidinyl bilden, wobei
jedes gegebenenfalls mit C1-2Alkyl substituiert
ist; und
R12 ein gegebenenfalls mit
Morpholino substituiertes C1-3Alkyl ist.
-
Gemäss einem
anderen Aspekt der Erfindung werden für die nachfolgend aufgeführten Syntheseschemas
und Beispiele anwendbare Zwischenprodukte der Formel (III) bereitgestellt.
Gemäss
noch einem anderen Aspekt der Erfindung werden besondere Zwischenprodukte
der Formel (III) angegeben (repräsentative Beispiele
sind in Tabelle 1 unten gezeigt), welche physiologische Aktivität besitzen.
-
Gemäss ihrem
breitesten allgemeinen Aspekt sind die oben beschriebenen Zwischenprodukte
durch die Formel (III)
dargestellt, worin:
Ar
1 ein aromatischer oder nichtaromatischer
Carbozyklus, Heteroaryl oder Heterozyklus ist; wobei besagter(s) Carbozyklus,
Heteroaryl oder Heterozyklus gegebenenfalls mit einem oder mehreren
R
1, R
2 und R
3 substituiert ist;
X ein NH, N-C
1-3Alkyl, N-Cyclopropyl, S oder O ist;
Y
ein NR
1 5, S oder
O ist;
R
a ein H, C
1-10Alkyl,
C
2-10Alkenyl oder C
2-10Alkinyl
ist, wovon jedes verzweigt oder zyklisch sein kann; oder R
a ein Aryl oder Heteroaryl ist;
wobei
jedes R
a unabhängig gegebenenfalls mit einer
oder mehreren C
1-3Alkyl, C
1-6Alkoxy,
Halogen, OH, Oxo, NR
10R
11,
Aryl oder Heteroaryl substituiert ist, wovon jedes Aryl oder Heteroaryl
gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen ausgewählt aus
Halogen, OH, C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy,
HydroxyC
1- 3alkyl
und (CH
2)
mNR
10R
11 substituiert
ist; und wobei R
a an der 4- oder 5- Stellung
gebunden ist;
R
1 und R
2 gleich
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus H, Halogen, CN, NO
2, verzweigtem
oder unverzweigtem, gesättigtem
oder ungesättigtem
C
1-10Alkyl, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10Alkoxy, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10Acyl, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10Acyloxy, verzweigtem oder unverzweigtem
C
1-10Alkylthio, Aminosulfonyl, Di-(C
1-3)alkylaminosulfonyl, NR
10R
11, Aryl, Aroyl, Aryloxy, Arylsulfonyl, Heteroaryl
und Heteroaryloxy; wobei die oben erwähnten R
1 und
R
2 gegebenenfalls teilweise oder vollständig halogeniert
oder gegebenenfalls mit einer bis drei unabhängig aus Oxo, OH, NR
10R
11, verzweigtem
oder unverzweigtem C
1-6Alkyl, C
3-7Cycloalkyl,
Phenyl, Naphthyl, Heteroaryl, Aminocarbonyl und Mono- oder Di(C
1-3)Alkylaminocarbonyl ausgewählten Gruppen
substituiert sind;
R
3 ein H, Halogen,
OH, (CH
2)
nNR
10R
11, (CH
2)
nCO
2R
12; ein gegebenenfalls mit OH substituiertes
C
1-3Alkyl, ein gegebenenfalls halogeniertes
C
1-3Alkoxy oder C
1-3 Alkylthio
ist;
R
4 und R
5 zusammen
mit den Atomen, an die sie gebunden sind, ein fusioniertes Ringsystem
der Formel C vervollständigen:
R
6 ein
C
1-3Alkyl oder H ist;
R
7 ein
verzweigtes oder unverzweigtes C
1-6Alkyl
oder H ist;
R
10 und R
11 gleich
oder verschieden sein können
und jedes unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C
1-3Alkoxy, verzweigtem oder
unverzweigtem C
1-6Alkyl, C
3-8Cycloalkyl,
Aryl, ArylC
1-3alkyl und Heteroaryl; wobei
besagte Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, ArylC
1-3alkyl
oder Heteroaryl gegebenenfalls mit OH, C
1-3Alkoxy,
C
1-3Acyloxy, CO
2R
12, NR
13R
14, O(CH
2)
2-4NR
13R
14,
Aryl oder Heteroaryl substituiert sind;
oder R
10 und
R
11 zusammen eine 3-7-gliedrige Alkylen-Kette
bilden, welche über
das N-Atom, an dem sie angebracht sind, einen Ring vervollständigt; wobei
besagte Alkylen-Kette gegebenenfalls von O, S(O)
p und
NR
13 unterbrochen ist; und wobei besagter
Ring gegebenenfalls mit C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy, OH oder -(CH
2)
nNR
13R
14 substituiert
ist;
R
12 ein H, C
1-6Alkyl
oder C
3-8Cycloalkyl ist, wovon jedes Alkyl
oder Cycloalkyl gegebenenfalls mit Phenyl, OH, C
1-3Alkoxy
oder NR
13R
14 substituiert
ist; oder R
12 ein gegebenenfalls mit einer
bis drei aus C
1-3Alkyl, C
1-3Alkoxy, Halogen,
(CH
2)
mNR
10R
11, (CH
2)
nCONR
10R
11 und O(CH
2)
2-4NR
10R
11 ausgewählten Gruppen
substituiertes Phenyl ist;
R
13 und
R
14 je unabhängig aus H und C
1-6Alkyl,
das gegebenenfalls mit Alkoxy, OH oder Phenyl substituiert ist, ausgewählt sind;
oder
R
13 und R
14 zusammen
eine ringschliessende Kette bilden, wobei besagte Kette (CH
2)
4-5 oder (CH
2)
2O(CH
2)
2 ist; und
m 1-4 ist, n 0-3 ist und
p 0-2 ist.
-
Eine
Ausgestaltung der Verbindungen der Formel (III) bilden diejenigen,
worin:
Ar1
a) eine aus Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentanyl, Cyclohexanyl, Cycloheptanyl ausgewählte Cycloalkyl-Gruppe;
b)
eine aus Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl ausgewählte Cycloalkenyl-Gruppe;
c)
Phenyl, Naphthyl; Indanyl, Indenyl, Dihydronaphthyl, Tetrahydronaphthyl,
Fluorenyl;
d) ein aus Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl,
Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, Thienyl, Furyl, Isoxazolyl, Isothiazolyl,
Oxazolyl, Oxadiazolyl, Thiazolyl, Thiadiazolyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Indolyl, Benzimidazolyl, Benzofuranyl, Benzoxazolyl, Benzisoxazolyl,
Benzpyrazolyl, Benzothiofuranyl, Benzothiazolyl, Chinazolinyl und
Indazolyl ausgewähltes
Heteroaryl, oder ein aus Cyclopentenopyridin, Cyclohexanopyridin,
Cyclopentanopyrimidin, Cyclohexanopyrimidin, Cyclopentanopyrazin,
Cyclohexanopyrazin, Cyclopentanopyridazin, Cyclohexanopyridazin,
Cyclopentanochinolin, Cyclohexanochinolin, Cyclopentanoisochinolin,
Cyclohexanoisochinolin, Cyclopentanoindol, Cyclohexanoindol, Cyclopentanobenzimidazol,
Cyclohexanobenzimidazol, Cyclopentanobenzoxazol, Cyclohexanobenzoxazol,
Cyclopentanoimidazol, Cyclohexanoimidazol, Cyclopentanothiophen
und Cyclohexanothiophen ausgewähltes
Heteroaryl; oder e) ein aus Pyrrolinyl, Pyrrolidinyl, Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl,
Piperidinyl, Morpholinyl, Thiomorpholinyl, Pyranyl, Thiopyranyl,
Piperazinyl und Indolinyl ausgewählter
Heterozyklus ist; wobei jedes der obigen Ar1 gegebenenfalls
mit einem oder mehreren R1, R2 und
R3 wie oben definiert substituiert ist;
Ra ein H, C1-6Alkyl,
C2-5Alkenyl, C2-5Alkinyl,
Phenyl oder Heteroaryl ist, das aus Pyridinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl,
Pyrazinyl, Oxazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Furyl, Thiazolyl und
Thienyl ausgewählt
ist; wobei jedes Ra gegebenenfalls mit einem
oder mehreren Phenyl, Halogen, C1-3Alkyl,
C1-3Alkoxy, OH, Oxo oder NR10R11 substituiert ist; wobei sich Ra an der 4-Stellung befindet;
R3 ein H, Halogen, Methyl, Methoxy, Hydroxymethyl
oder OH ist;
R6 ein C1_3Alkyl oder H ist;
R7 ein
verzweigtes oder unverzweigtes C1-6Alkyl
oder H ist;
R10 und R11 gleich
oder verschieden sein können
und jedes unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C1- 3Alkoxy, verzweigtem
oder unverzweigtem C1-6Alkyl, C3-8Cycloalkyl,
Benzyl und Phenyl; wobei besagtes Alkyl, Cycloalkyl oder Phenyl
gegebenenfalls mit OH, C1- 3Alkoxy,
C1-3Acyloxy, CO2R12, NR13R14, O(CH2)2-4NR13R14 oder
Phenyl substituiert ist;
oder R10 und
R11 zusammen Morpholino, Pyrrolidinyl, Piperazinyl
oder Piperidinyl bilden, wovon jedes gegebenenfalls mit C1-3Alkyl, C1-3Alkoxy,
OH oder -(CH2)nNR13R14 substituiert
ist;
R12 ein H oder ein gegebenenfalls
mit Phenyl, OH, C1-3Alkoxy oder NR13R14 substituiertes
C1-6Alkyl ist;
R13 und
R14 je unabhängig aus H und C1-6Alkyl,
das gegebenenfalls mit C1-3Alkoxy, OH oder
Phenyl substituiert ist, ausgewählt
sind;
und
oder R13 und R14 zusammen eine ringschliessende Kette bilden,
wobei besagte Kette (CH2)4- 5 oder (CH2)2O(CH2)2 ist.
-
Eine
weitere Ausgestaltung der Verbindungen der Formel (III) bilden diejenigen,
die gerade oben beschrieben sind, wobei:
Ar1 ein
Phenyl oder Pyridyl ist;
X ein NH oder N-CH3 ist;
Y
ein NH ist und
Ra ein H, HydroxyC1-2alkyl, 2-Hydroxyethylaminomethyl, Methoxybenzylaminomethyl,
ein gegebenenfalls halogeniertes Pyridinyl, ein Phenyl, 3-Hydroxy-2-oxo-propyl,
Vinyl oder ein mit C1-3Alkoxy oder Phenyl
substituiertes C3-5Alkinyl ist;
R1 und R2 gleich oder
verschieden sind und ausgewählt
sind aus Halogen, C1-3Alkyl, wobei die C1-3Alkyl gegebenenfalls teilweise oder vollständig halogeniert
sind, NO2, NR13R14;
R3 ein H,
Halogen, Methoxy oder Methyl ist;
R10 und
R11 gleich oder verschieden sein können und
jedes unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C1-3Alkoxy, verzweigtem oder
unverzweigtem, gegebenenfalls mit OH, C1-3Alkoxy,
C1-3Acyloxy, CO2R12, NR13R14, O(CH2)2-4NR13R14 oder
Phenyl substituiertem C1-3Alkyl;
oder
R10 und R11 zusammen
Morpholino, Pyrrolidinyl, Piperazinyl oder Piperidinyl bilden, wobei
jedes gegebenenfalls mit C1-3 Alkyl, C1-3Alkoxy oder OH substituiert ist;
R1 2 ein H oder ein
gegebenenfalls mit Phenyl, OH, C1-3Alkoxy
oder NR13R14 substituiertes
C1-3Alkyl ist;
R13 und
R14 je unabhängig aus H und C1-3Alkyl,
das gegebenenfalls mit C1-3Alkoxy oder OH
substituiert ist, ausgewählt
sind;
oder R13 und R14 zusammen
eine ringschliessende Kette bilden, wobei besagte Kette (CH2)4- 5 oder (CH2)2O(CH2)2 ist.
-
In
noch einer weiteren Ausgestaltung finden sich die gerade oben beschriebenen
Verbindungen der Formel (III) , wobei:
Ar1 ein
Phenyl ist;
Ra ein H oder Hydroxymethyl
ist;
R1 und R2 gleich
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus Halogen, gegebenenfalls teilweise oder vollständig halogeniertem
Methyl, NO2 und NH2;
R3 ein H, Chloro, Fluoro, Bromo oder Methoxy
ist;
R10 und R11 gleich
oder verschieden sein können
und jedes unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Methoxy, verzweigtem oder unverzweigtem, gegebenenfalls
mit OH, NR13R14 oder
Phenyl substituiertem C1-3Alkyl;
oder
R10 und R11 zusammen
Morpholino, Pyrrolidinyl, Piperazinyl oder Piperidinyl bilden, wobei
jedes gegebenenfalls mit C1-2Alkyl substituiert
ist; und
R12 ein gegebenenfalls mit
Morpholino substituiertes C1-3Alkyl ist.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die nachfolgenden
Verbindungen der Formeln (I) und (Ia) bereitgestellt:
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-6,7-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-3,5-dihydro-imidazo[4,5-i]phenanthridin-4-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-7-methyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-9-oxo-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-6-essigsäure-ethylester;
3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-acrylsäure-methylester;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-6-(2-hydroxyethyl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-9-oxo-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-6-carbonsäure-methylester;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1-methyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-acrylsäure-methylester;
3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-9-oxo-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-6-yl]propionsäure-ethylester;
N-Benzyl-N-methyl-2-[(2,6-dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-9-oxo-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-6-yl]acetamid;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-6-(2-morpholin-4-ylethyl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2-Chloro-6-methylphenylamino)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(4-Bromo-2-dichlorophenylamino)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1-methyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-N-methoxy-N-methylacrylamid;
2-(2-Chloro-6-nitrophenylamino)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
N-Benzyl-3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1-methyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-acrylamid;
3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1-methyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-acrylsäure 4-morpholinamid;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-6-[3-(4-morpholino)propyl]-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-4-hydroxymethyl-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dimethylphenylamino)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2-Ethyl-6-methylphenylamino)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-6-(3-phenylaminopropyl)-1,8-dihydroimidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino-6-{3-[4-(2-diethylaminoethoxy)-phenylamino]propyl}-1,7-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2-Bromo-6-chloro-4-fluorophenylamino)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-4-(2-hydroxyethylaminomethyl)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-4-(4-methoxybenzylaminomethyl)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-vinyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-4-(2,6-difluoropyridin-3yl)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-4-(3-methylphenyl)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-9-oxo-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-6-carbonsäure-2-(4-morpholino)ethylester;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-4-(3-hydroxy-2-oxo-propyl)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
N-4-(2-Diethylaminoethoxy)phenyl-3-[2-(2,6-dichlorophenylamino)-1-methyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-acrylamid;
3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1-methyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-N-methylacrylamid;
9-Hydroxy-2-(2,6-dichlorophenylamino)-3,5,6,7,8,9-hexahydro-imidazo[4,5-i]phenanthridin-4-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-(3-hydroxypropen-1-yl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-(2-phenylethenyl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2-Amino-6-chlorophenylamino)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6,7-trimethyl-4-vinyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-4-(3-methoxypropin-1-yl)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6,7-trimethyl-4-(5-phenylpent-1-inyl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-oxazol-5-yl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1-methyl-7-vinyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-(3-morpholin-4-yl-propen-1-yl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-6-[2-(2-hydroxyethyl)aminoethyl]-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-acrylonitril;
2-(2-Chloro-6-methylphenylamino)-1,7-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1-methyl-7-oxazol-5-yl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-hJisochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-6-(3-hydroxypropyl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-7-(3-hydroxypropen-1-yl)-1-methyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2-Chloro-6-methylphenylamino)-7-(3-hydroxypropen-1-yl)-1-methyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-7-(3-diethylaminopropen-1-yl)-1,6-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
7-(3-Aminopropen-1-yl)-2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-(3-pyrrolidin-1-yl-propen-1-y1)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
7-(3-Benzylmethylaminopropen-1-yl)-2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichloro-4-methoxyphenylamino)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichloro-4-methoxyphenylamino)-1,6-dimethyl-7-oxazol-5-yl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-7-(3-diethylaminopropen-1-yl)-1-methyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dimethylphenylamino)-1,7-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-(4-methylpiperazin-1-yl-propen-1-yl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-(3-piperidin-1-yl-propen-1-yl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-{3-[ethyl(2-hydroxyethyl)amino]propen-1-yl}-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-[3-(3-hydroxypyrrolidin-1-yl)-propen-1-yl]-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
7-(3-Dibutylaminopropen-1-yl)-2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-{3-[(2-methoxyethyl)methylamino]propen-1-yl}-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
7-(3-Diethylaminopropen-1-yl)-1,6-dimethyl-2-(2,6-dimethylphenylamino)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-7-{3-[(2-diethylaminoethyl)methylamino]-propen-1-yl}-1,6-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
7-(3-Diethylaminopropen-1-yl)-1,6-dimethyl-2-(2,4,6-trichlorophenylamino)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-6-methyl-7-oxazol-5-yl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-[3-(2-pyrrolidin-1-ylmethylpyrrolidin-1-yl)-propen-1-yl]-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on
7-[3-(2S-Aminomethylpyrrolidin-1-yl)-propen-1-yl]-2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on
1-{3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}-L-prolin-carboxamid
1- {3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}-piperidin-3-carboxamid
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-(methylhydrazonomethyl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on
7-[3-(3-Aminopyrrolidin-1-yl)-propen-1-yl]-2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-[3-(3-acetamidpyrrolidin-1-yl)-propen-1-yl]-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-[3-(3-dimethylaminopyrrolidin-1-yl)-propen-1-yl]-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on
1-{3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}-piperidin-2-carboxamid
7-[3-(3-Aminomethylpiperidin-1-yl)-propen-1-yl]-2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on
1-{3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}-piperidin-3-carbonsäure-diethylamid
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-ethinyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on
1-{3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo
[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}-3-methylharnstoff
Cyclohexan-carbonsäure{3-[2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}amid
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1-methyl-7-phenyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on
N-{3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}methansulfonamid
3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenylharnstoff
1-Cyclohexyl-3-{3-[2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}-harnstoff
N-{3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}benzolsulfonamid
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-(3-ethylaminopropen-1-yl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on
N-{3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}-guanidin
Piperidin-3-carbonsäure{3-[2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}
amid
L-Prolin{3-[2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}amid
D-Prolin
{3-[2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}amid
3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-benzamid
L-Azetidin-2-carbonsäure-3-[2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}amid
Piperidin-2-carbonsäure{3-[2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}amid;
und
die pharmazeutisch annehmbaren Derivate davon.
-
In
noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die nachfolgenden
Verbindungen der Formeln (I) und (Ia) bereitgestellt:
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-3,5-dihydro-imidazo[4,5-i]phenanthridin-4-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-6-(2-hydroxyethyl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-9-oxo-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-6-carbonsäure-methylester;
3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1-methyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-acrylsäure-methylester;
2-(2-Chloro-6-methylphenylamino)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1-methyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-N-methoxy-N-methylacrylamid;
2-(2-Chloro-6-nitrophenylamino)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
N-Benzyl-3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1-methyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-acrylamid;
3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1-methyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-acrylsäure 4-morpholinamid;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-4-hydroxymethyl-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-vinyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-9-oxo-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-6-carbonsäure-2-(4-morpholino)ethylester;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-(3-hydroxypropen-1-yl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-oxazol-5-yl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1-methyl-7-vinyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-(3-morpholin-4-yl-propen-1-yl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-acrylonitril;
2-(2-Chloro-6-methylphenylamino)-1,7-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1-methyl-7-oxazol-5-yl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-7-(3-hydroxypropen-1-yl)-1-methyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2-Chloro-6-methylphenylamino)-7-(3-hydroxypropen-1-yl)-1-methyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-7-(3-diethylaminopropen-1-yl)-1,6-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-(3-pyrrolidin-1-yl-propen-1-yl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-7-(3-diethylaminopropen-1-yl)-1-methyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-(4-methylpiperazin-1-yl-propen-1-yl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-(3-piperidin-1-yl-propen-1-yl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-
{3-[ethyl(2-hydroxyethyl)amino]propen-1-yl}-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
7-(3-Diethylaminopropen-1-yl)-1,6-dimethyl-2-(2,6-dimethylphenylamino)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-7-{3-[(2-diethylaminoethyl)methylamino]-propen-1-yl}-1,6-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on;
7-(3-Diethylaminopropen-1-yl)-1,6-dimethyl-2-(2,4,6-trichlorophenylamino)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-6-methyl-7-oxazol-5-yl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-[3-(2-pyrrolidin-1-ylmethylpyrrolidin-1-yl)-propen-1-yl]-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on
7-[3-(2S-Aminomethylpyrrolidin-1-yl)-propen-1-yl]-2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on
1-{3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo
[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}-L-prolin-carboxamid
1-{3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo
[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}-piperidin-3-carboxamid
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-(methylhydrazonomethyl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on
7-[3-(3-Aminopyrrolidin-1-yl)-propen-1-yl]-2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-[3-(3-acetamidopyrrolidin-1-yl)-propen-1-yl]-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-[3-(3-dimethylaminopyrrolidin-1-yl)-propen-1-yl]-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on
1-{3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo
[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}-piperidin-2-carboxamid
7-[3-(3-Aminomethylpiperidin-1-yl)-propen-1-yl]-2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on
1-
{3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo
[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}-piperidine-3-carbonsäure-diethylamid
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-ethinyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on
1-{3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}-3-methyl-harnstoff
Cyclohexan-carbonsäure{3-[2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}amid
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1-methyl-7-phenyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on
N-{3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}methansulfonamid
3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenylharnstoff
1-Cyclohexyl-3-{3-[2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo [4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}
-harnstoff
N-{3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}benzolsulfonamid
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-(3-ethylaminopropen-1-yl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on
N-{3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}-guanidin
Piperidin-3-carbonsäure {3-[2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}
amid
L-Prolin {3-[2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}amid
D-Prolin
{3-[2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}amid
3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-benzamid
L-Azetidin-2-carbonsäure {3-[2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}
amid
Piperidin-2-carbonsäure
{3-[2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}amid;
und
die pharmazeutisch annehmbaren Derivate davon.
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Jegliche
erfindungsgemässen
Verbindungen, die ein oder mehrere asymmetrische Kohlenstoffatome enthalten,
können
als Racemate und racemische Gemische, einzelne Enantiomere, diastereomere
Gemische und individuelle Diastereomere vorkommen. Alle derartigen
isomeren Formen dieser Verbindungen sind in der vorliegenden Erfindung
ausdrücklich
mit eingeschlossen. Jeder stereogene Kohlenstoff kann in der R-
oder S-Konfiguration, oder als Kombination von Konfigurationen vorliegen.
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Einige
der erfindungsgemässen
Verbindungen können
in mehr als einer tautomeren Form existieren. Die Erfindung umfasst
alle solchen Tautomere.
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Die
erfindungsgemässen
Verbindungen sind nur diejenigen, von denen Fachpersonen erwarten
würden,
dass sie "chemisch
stabil" sind. Zum
Beispiel ist eine Verbindung, welche eine "freie Valenz" haben würde oder ein "Carbanion" keine Verbindung
im Rahmen dieser Erfindung.
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Sämtliche
in dieser Beschreibung verwendeten Begriffe sollten, wenn nicht
anders angegeben, gemäss
ihrer üblichen
Bedeutung nach dem Stand der Technik verstanden werden. Beispielsweise
ist ein "C1-6Alkoxy" ein
C1- 6Alkyl mit einem
endständigen
Sauerstoff, wie Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Pentoxy und Hexoxy. Sämtliche
Alkyl-, Alkylen- und Alkinyl-Gruppen sind – falls nicht anders angegeben – als verzweigt
oder unverzweigt zu verstehen. Andere spezifischere Definitionen
sind wie folgt: Der in der vorliegenden Beschreibung verwendete
Begriff "Halogen" ist als Brom, Chlor,
Fluor oder Iod zu verstehen.
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Der
Begriff "Heteroaryl" bezieht sich auf
ein stabiles 5-8-gliedriges (aber vorzugsweise 5- oder 6-gliedriges)
monozyklisches oder 8-11-gliedriges bizyklisches aromatisches heterozyklisches
Radikal. Jeder Heterozyklus besteht aus Kohlenstoffatomen und aus
1 bis 4 aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel ausgewählten Heteroatomen.
Der Heterozyklus kann an jedem Atom des Rings angebracht sein, sofern
dies zur Bildung einer stabilen Struktur führt. Beispiele für "Heteroaryl"-Radikale umfassen
Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Pyrrolyl, Imidazolyl,
Pyrazolyl, Thienyl, Furyl, Isoxazolyl, Isothiazolyl, Oxazolyl, Thiazolyl,
Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Indolyl, Benzimidazolyl,
Benzofuranyl, Benzoxazolyl, Benzisoxazolyl, Benzpyrazolyl, Benzothiofuranyl,
Benzothiazolyl, Chinazolinyl, 2,4-Dioxo-chinazolinyl, Imidazo[4,5-c]pyridinyl und
Indazoly, oder ein fusioniertes Heteroaryl wie Cyclopentenopyridin,
Cyclohexanopyridin, Cyclopentanopyrimidin, Cyclohexanopyrimidin,
Cyclopentanopyrazin, Cyclohexanopyrazin, Cyclopentanopyridazin,
Cyclohexanopyridazin, Cyclopentanochinolin, Cyclohexanochinolin,
Cyclopentanoisochinolin, Cyclohexanoisochinolin, Cyclopentanoindol,
Cyclohexanoindol, Cyclopentanobenzimidazol, Cyclohexanobenzimidazol,
Cyclopentanobenzoxazol, Cyclohexanobenzoxazol, Cyclopentanoimidazol,
Cyclohexanoimidazol, Cyclopentanothiophen und Cyclohexanothiophen.
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Der
Begriff "Heterozyklus" bezieht sich auf
ein stabiles 4-8-gliedriges (aber vorzugsweise 5- oder 6-gliedriges)
monozyklisches oder 8-11-gliedriges bizyklisches heterozyklisches
Radikal, welches entweder gesättigt
oder ungesättigt
sein kann und nicht-aromatisch ist. Jeder Heterozyklus besteht aus
Kohlenstoffatomen und aus 1 bis 4 aus Stickstoff, Sauerstoff und
Schwefel ausgewählten
Heteroatomen. Der Heterozyklus kann über jedes Atom des Rings gebunden
sein, sofern dies zur Bildung einer stabilen Struktur führt. Beispiel für "Heterozyklus"-Radikale umfassen Azetidinyl,
Pyrrolinyl, Pyrrolidinyl, Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl,
Thiomorpholinyl, Pyranyl, Thiopyranyl, Piperazinyl, Indolinyl, 2,3-Dihydrobenzimidazolyl
und 2,3-Dihydro-1H-imidazo[4,5-c]pyridinyl. Wie hier und in der
gesamten vorliegenden Beschreibung verwendet, umfassen die Begriffe "Stickstoff" und "Schwefel" und deren repräsentativen
Elementsymbole jede Oxidationsform von Stickstoff und Schwefel und
die quaternisierte Form von jedem basischen Stickstoff.
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Der
Begriff "Aryl" soll als ein 6-10-gliedriger
aromatischer Carbozyklus verstanden werden; "Aryl" umfasst
beispielsweise Phenyl und Naphthyl; andere "Aryl" umfassende
Begriffe werden dieselbe Definition für die Aryl-Komponente haben;
Beispiele für
diese Einheiten umfassen: Arylalkyl, Aryloxy oder Arylthio.
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Der
Begriff "Carbozyklus" soll als eine 3-10-gliedrige
aromatische oder nichtaromatische zyklische Kohlenstoffkette verstanden
werden. Beispiele für
nichtaromatischen Carbozyklen umfassen Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl und dergleichen. Beispiele für aromatische Carbozyklen umfassen "Aryl"-Verbindungen wie
hier oben beschrieben.
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Der
Begriff "Acyl" soll als eine R-(C=O)-Einheit
verstanden werden, wobei R ein Alkyl ist. Beispielsweise kann R
ein gesättigtes
oder ungesättigtes,
verzweigtes oder unverzweigtes C1-10Alkyl
sein, oder R kann wie das oben definierte "Aryl" sein. "Acyloxy" soll als eine R-CO2-Gruppe verstanden werden, wobei R wie in
diesem Paragraphen definiert ist.
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Die
Erfindung umfasst pharmazeutisch annehmbare Derivate der erfindungsgemässen Verbindungen. Ein "pharmazeutisch annehmbares
Derivat" bezieht
sich auf irgend einen) pharmazeutisch annehmbare(s)(n) Salz oder
Ester einer erfindungsgemässen
Verbindung, oder auf irgend eine andere Verbindung. welche bei Verabreichung
an den Patienten fähig
ist, (direkt oder indirekt) eine erfindungsgemässe Verbindung, einen pharmakologisch
aktiven Metaboliten oder einen pharmakologisch aktiven Rest davon
bereitzustellen.
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Pharmazeutisch
annehmbare(s) Salze der erfindungsgemässen Verbindungen umfassen
diejenigen, die von pharmazeutisch annehmbaren anorganischen und
organischen Säuren
und Basen abgeleitet sind. Zu den Beispielen geeigneter Säuren gehören die
Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Schwefel-, Salpeter-, Perchlor-,
Fumar-, Malein-, Phosphor-, Glykol-, Milch-, Salicyl-, Bernstein-,
Toluol-p-sulfon-, Wein-, Essig-, Zitronen-, Methansulfon-, Ameisen-,
Benzoe-, Malon-, Naphthalin-2-sulfon- und Benzolsulfonsäure. Andere Säuren wie
Oxalsäure
können,
obschon sie selbst nicht pharmazeutisch annehmbar sind, zur Herstellung
von Salzen verwendet werden, die als Zwischenprodukte zur Gewinnung
der erfindungsgemässen
Verbindungen und deren pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze
anwendbar sind. Die von geeigneten Basen abgeleiteten Salze umfassen
Alkalimetal- (z.B. Natrium-), Erdalkalimetall- (z.B. Magnesium-),
Ammonium- und N-(C1-C4alkyl)4 +-Salze.
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Ausserdem
umfassen die erfindungsgemässen
Verbindungen Prodrugs von erfindungsgemässen Verbindungen. Prodrugs
umfassen diejenigen Verbindungen, die durch einfache chemische Umwandlung
so modifiziert werden, dass sie eine erfindungsgemässe Verbindung
ergeben. Einfache chemische Umwandlungen umfassen enzymatische,
metabolische oder andere Hydrolysen, Oxidationen und Reduktionen.
Insbesondere kann beim Verabreichen einer erfindungsgemässen Prodrug
an einen Patienten die Prodrug in eine erfindungsgemässe Verbindung
umgewandelt werden und dabei die gewünschte pharmakologische Wirkung entfalten.
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Allgemeine
Syntheseverfahren
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Die
erfindungsgemässen
Verbindungen können
mit den unten beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Optimale
Reaktionsbedingungen und Reaktionszeiten können in Abhängigkeit von den verwendeten speziellen
Reaktanten variieren. Falls nicht anders angegeben, können Lösungsmittel,
Temperaturen, Drucke und andere Reaktionsbedingungen von einer Fachperson
ohne weiteres ausgewählt
werden. Spezifische Verfahren sind im Abschnitt mit den Synthesebeispielen
angegeben. Typischerweise kann gewünschtfalls das Fortschreiten
der Reaktion mittels Dünnschichtchromatographie
(TLC) verfolgt werden. Gewünschtenfalls können Zwischenprodukte
und Produkte durch Chromatographie auf Silikagel und/oder durch Umkristallisation gereinigt
werden. Ausgangsmaterialien und -reagenzien sind entweder kommerziell
erhältlich
oder können
unter Verwendung von in der chemischen Literatur beschriebenen Verfahren
hergestellt werden.
-
Eine
allgemeine Prozedur (Verfahren A), das zur Synthese von Verbindungen
der Formel (I) verwendet werden kann, ist in Schema I dargestellt. Schema
I (Verfahren A)
-
Ein
gegebenenfalls substituiertes Diamin II wird mit einem Arylisothiocyanat
in einem geeigneten Lösungsmittel
wie EtOAc, DMF oder THF bei ungefähr Umgebungs- bis Rückflusstemperatur
während
ungefähr 3
bis 24 Std. umgesetzt, um Thioharnstoff III bereitzustellen. Alternativ
kann man mit einem Salz von II beginnen und mit einem Arylisothiocyanat
in Pyridin oder in einem neutralen Lösungsmittel wie THF in der
Anwesenheit einer geeigneten Base wie Triethylamin umsetzen. Das
Umsetzen des Thioharnstoffs mit einem geeigneten Aktivierungsmittel
wie 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid
(DCC) oder Quecksilberoxid in einem geeigneten Lösungsmittel wie THF oder DMF
bei ungefähr
Umgebungs- bis Rückflusstemperatur
ergibt I oder eine Vorstufe von I, welche weitere chemische Umwandlungen
bis zum Erhalten der gewünschten
Verbindung eingehen kann. Falls gewünscht, kann man die beiden
Schritte ohne Isolieren des Thioharnstoffs ausführen durch Zugabe von DCC oder
Quecksilberoxid zur Reaktion von II und dem Arylisothiocyanat.
-
Man
kann Benzothiazole (auch Formel I, X = S) auch durch Verfahren A
ausgehend vom analogen Aminothiophenol herstellen. Vorzugsweise
kann man auch das in Schema II dargestellte und unten beschriebene
Verfahren B verwenden. Schema
II (Verfahren B)
-
Bei
diesem Verfahren wird ein geeignet substituiertes Anilin wie in
Verfahren A mit einem Arylisothiocyanat umgesetzt, um Thioharnstoff
V bereitzustellen. Umsetzen von V unter zyklisierenden Bedingungen
wie in der Anwesenheit von Brom in einem geeigneten Lösungsmittel
wie Chloroform bei ungefähr
Rückflusstemperatur
ergibt I (X = S) oder eine Vorstufe von I.
-
Das
Ausgangs-Diamin (II) von Verfahren A kann durch Reduktion eines
Nitroanilins, zum Beispiel unter Wasserstoffatmosphäre in der
Anwesenheit eines geeigneten Katalysators wie Palladium auf Kohlenstoff in
einem geeigneten Lösungsmittel
wie EtOAc oder HOAc hergestellt werden.
-
Ein
Verfahren (Verfahren C) zur Herstellung von Ausgangs-Nitroanilinen
ist unten beschrieben und in Schema III dargestellt. Schema
III (Verfahren C)
-
Bei
Verfahren C wird 2,6-Dichloro-3-nitrobenzonitril (VI) mit einem
Amin in einem geeigneten Lösungsmittel
wie EtOH, THF oder EtOAc gegebenenfalls in einem Druckkolben und
bei ungefähr
0 to 80 °C
umgesetzt, um VII bereitzustellen. Umsetzen von VII mit Ketoester
VIII in der Anwesenheit einer geeigneten Base wie K2CO3, Kalium-t-butoxid oder 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
(DBU) in einem geeigneten Lösungsmittel
wie DMF oder DMSO bei ungefähr
Umgebungstemperatur ergibt IX. Eine Hydrolyse und Zyklisierung von IX
zur Bereitstellung von X wird durch Umsetzen mit wässriger
Säure,
beispielsweise ein Gemisch von Essigsäure, Schwefelsäure und
Wasser bei ungefähr
Rückflusstemperatur,
bewerkstelligt. Die oben beschriebene Reduktion vom Nitroanilin
X in einem geeigneten Lösungsmittel,
vorzugsweise in Essigsäure
und/oder Trifluoressigsäure,
ergibt XI.
-
Bei
einer Variation von Verfahren C kann man das Zwischenprodukt IX
wie oben beschrieben zum entsprechenden Diamin reduzieren und durch
Verfahren A vor der Bildung des Isochinolinons das Benzimidazol bilden.
-
Ein
Verfahren zum Einführen
von R
A in Verbindungen der Formel (I) ist
in Schema IV dargestellt. Schema
IV
-
Das
Zwischenprodukt XII (hergestellt wie in Schema III zur Herstellung
von IX beschrieben, gefolgt von einer Reduktion) wird mit Brom in
einem geeigneten Lösungsmittel
wie Chloroform bei Umgebungstemperatur umgesetzt, um XIII bereitzustellen.
Das Zwischenprodukt XIII wird gemäss Verfahren A in XIV umgewandelt. Kreuzkupplungschemie
kann zum Einführen
von Kohlenstoff anstelle von Brom verwendet werden. Beispielsweise
ergibt das Umsetzen von Vinyltributylzinn in der Anwesenheit eines
geeigneten Katalysators wie (PPh3)2PdCl2 in einem geeigneten
Lösungsmittel
wie 1-Methyl-2-pyrrolidinon (NMP) bei ungefähr 100°C XV. Alternativ ergibt das
Umsetzen mit einem endständigen
Alkin in der Anwesenheit eines geeigneten Katalysator wie (PPh3)2PdCl2,
und CuI und einer geeigneten Base wie Triethylamin in einem Lösungsmittel
wie THF bei ungefähr
Umgebungstemperatur ein Alkin als Ra. Andere
Ra können
durch Umwandeln dieser Ra mittels Verfahren,
die einer Fachperson bekannt sind, erhalten werden. Verschiedene
dieser Umwandlungen sind unten beispielhaft angegeben.
-
Ein
auf dem in J. Heterocyclic Chem., 1970, 7, 615, beschriebenen Verfahren
beruhendes Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen Verbindungen,
in denen R
4 und R
5 den
Ring B darstellen, ist in Schema V gezeigt. Schema
V
-
Das
Zwischenprodukt XVI (hergestellt gemäss Verfahren A oder Verfahren
B) wird mit einem Reduktionsmittel wie Natriumborhydrid in einem
geeigneten Lösungsmittel
wie THF oder Dioxan bei ungefähr
0°C bis Umgebungstemperatur
umgesetzt, woraus sich das Zwischenprodukt XVII ergibt, in welchem
ein Carbonyl des Imids selektiv reduziert wurde. Das Behandeln von
XVII mit einer starken Säure
wie Schwefelsäure
bei Umgebungstemperatur verursacht eine Umlagerung in das Isochinolon
XVIII. Es ist ersichtlich, dass dieses Verfahren für Verbindungen,
bei denen R6, R7,
R8 und R9 alle dieselbe
Gruppe, vorzugsweise Methyl, sind, besonders geeignet ist. Bei einer
Variation dieses Verfahrens kann die Reduktion des Imids und die
Umlagerung zum Isochinolon vor der Bildung des Benzimidazolrings
ausgeführt
werden.
-
Funktionelle
Gruppen an R8 oder R9 bei
Verbindungen der Formel (I) oder Zwischenprodukten, die wie in den
obigen Schemas angegeben hergestellt wurden, können auch durch Verfahren umgewandelt
werden, die einer Fachperson bekannt sind, um zusätzliche
erfindungsgemässe
Verbindungen herzustellen. Mehrere dieser Umwandlungen sind unten
beispielhaft angegeben.
-
Verfahren
zur therapeutischen Verwendung
-
Die
erfindungsgemässen
Verbindungen sind zur Inhibition der Aktivität von Kinasen der src-Familie und
der PDGFR-Kinase anwendbar. Damit sind die Verbindungen zum Blockieren
von Krankheitsprozessen wirksam, die über diese Kinasen vermittelt
werden. Beispielsweise blockieren die Verbindungen durch Inhibition
von p561ck die nachgeordneten Signalereignisse im Anschluss an die
T-Zellaktivierung durch Antigen. Die Aktivierung von antigen-spezifischen
T-Zellen ist für
das Auslösen
und das Fortschreiten von Erkrankungen, die Autoimmunerkrankungen,
allergische Erkrankungen und Transplantatabstossung einschliessen,
notwendig (J.H. Hanke et al., Inflamm. Res., 1995, 44, 357). Demnach
sind die erfindungsgemässen
Verbindungen zum Behandeln solcher Erkrankungen anwendbar. Diese
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose, Guillain-Barre-Syndrom, Morbus
Crohn, Colitis ulcerosa, Psoriasis, Graft-versus-host-Reaktion, systemischer
Lupus erythematosus, insulin-abhängiger
Diabetes mellitus und Asthma.
-
In
Anbetracht ihrer inhibitorischen Wirkung auf Kinasen der src-Familie
und die PDGFR-Kinase sind die erfindungsgemässen Verbindungen zur Behandlung
von Krebs anwendbar. Beispielsweise sind die erfindungsgemässen Verbindungen
zur Behandlung von src-abhängigen
Tumoren wie Mammakarzinom, Kolonkarzinom, Melanom und Sarkom anwendbar,
und sie sind auch zur Behandlung von PDGF-abhängigen
Tumoren wie Eierstockkrebs, Prostatakrebs und Glioblastom anwendbar.
-
Durch
Inhibition von p60src könnten
die erfindungsgemässen
Verbindungen überdies
zur Behandlung von Osteoporose, Morbus Paget, Knochenentzündungen
und Gelenkentzündungen
anwendbar sein. Durch Inhibition der PDGFR-Kinase könnten die
erfindungsgemässen
Verbindungen zudem zur Behandlung von fibrotischen Erkrankungen,
Restenosen und Atherosklerose anwendbar sein. Durch Inhibition von
lyn-Kinase könnten
die erfindungsgemässen
Verbindungen ausserdem zur Verstärkung
oder Potenzierung der Wirksamkeit der Strahlentherapie anwendbar
sein.
-
Für die therapeutische
Verwendung können
die erfindungsgemässen
Verbindungen in jeder konventioneller Dosierungsform auf jede konventionelle
Weise verabreicht werden. Verabreichungsarten umfassen, sind aber
nicht beschränkt
auf intravenös,
intramuskulär,
subkutan, intrasynovial, durch Infusion, sublingual, transdermal,
oral, rektal, topisch oder durch Inhalation. Die bevorzugten Verabreichungsarten
sind oral und intravenös.
Zusammensetzungen, welche die erfindungsgemässen Verbindungen enthalten,
sind einer Fachperson für
jede der oben erwähnten
Verabreichungsarten bekannt. Beispielsweise stellt eine Ausgestaltung der
Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen bereit, welche eine
pharmazeutisch wirksame Menge der erfindungsgemässen Verbindungen enthalten.
Solche pharmazeutische Zusammensetzungen werden pharmazeutisch annehmbare
Träger
und Hilfsstoffe wie weiter unten beschrieben einschliessen.
-
Die
erfindungsgemässen
Verbindungen können
alleine oder in Kombination mit Hilfsstoffen verabreicht werden,
welche die Stabilität
der Inhibitoren erhöhen,
die Verabreichung von diese enthaltenden pharmazeutischen Zusammensetzungen
in gewissen Ausgestaltungen erleichtern, erhöhte Löslichkeit oder Dispergierung
gewährleisten,
die Inhibitionsaktivität
erhöhen,
zusätzliche
Therapien ermöglichen,
und dergleichen, einschliesslich andere aktive Ingredienzien. Vorteilhafterweise
verwenden solche Kombinationstherapien niedrigere Dosen der konventionellen
Therapeutika, wodurch eine mögliche
Toxizität
und schädliche
Nebenwirkungen, die bei der Verwendung dieser Mittel als Monotherapien
auftreten, vermieden werden. Die erfindungsgemässen Verbindungen können physikalisch
mit den konventionellen Therapeutika oder anderen Hilfsstoffen in
einer einzelnen pharmazeutischen Zusammensetzung kombiniert werden.
Vorteilhafterweise können
die Verbindungen dann zusammen in einer einzelnen Dosierungsform
verabreicht werden. In einigen Ausgestaltungen enthalten die pharmazeutischen
Zusammensetzungen, welche solche Kombinationen von Verbindungen
umfassen, mindestens ungefähr
5%, vorzugsweise aber mindestens ungefähr 20% einer Verbindung der
Formel (I) (w/w) oder einer Kombination davon. Der optimale prozentuale
Anteil (w/w) einer Verbindung der Formel (I) kann variieren und
gehört
zum Fachwissen. Alternativ können
die Verbindungen getrennt voneinander (entweder seriell oder parallel)
verabreicht werden. Getrennte Dosierungen ermöglichen eine grössere Flexibilität im Dosierungsregime.
-
Wie
oben erwähnt,
umfassen Dosierungsformen der erfindungsgemässen Verbindungen pharmazeutisch
annehmbare Träger
und einer Fachperson bekannte Hilfsstoffe. Diese Träger und
Hilfsstoffe umfassen zum Beispiel Ionentauscher, Aluminiumoxid,
Aluminiumstearat, Lecithin, Serumproteine, Puffersubstanzen, Wasser,
Salze oder Elektrolyten und auf Cellulose beruhende Substanzen.
Bevorzugte Dosierungsformen umfassen Tabletten, Kapseln, Filmtabletten,
Flüssigkeiten,
Lösungen,
Suspensionen, Emulsionen, Pastillen, Sirupe, rekonstituierbare Puder,
Granulate, Suppositorien und transdermale Pflaster. Verfahren zur
Herstellung solcher Dosierungsformen sind bekannt (siehe zum Beispiel
H.C. Ansel und N.G. Popovish, Pharmaceutical Dosage Forms und Drug
Delivery Systems, 5th ed., Lea und Febiger (1990)). Dosierungsspiegel
und Erfordernisse sind im Stand der Technik wohlbekannt und können von
einer Fachperson aus den verfügbaren
Verfahren und Techniken, die für
einen gegebenen Patienten geeignet sind, ausgewählt werden. In einigen Ausgestaltungen
liegen die Dosierungsspiegel im Bereich von ungefähr 1-1000
mg/Dosis für
einen 70 kg Patient. Obwohl eine Dosis pro Tag ausreichend sein
kann, können
bis zu 5 Dosen pro Tag gegeben werden. Für orale Dosen werden bis zu
2000 mg/Tag benötigt.
Einer Fachperson ist es bekannt, dass in Abhängigkeit von speziellen Faktoren
niedrigere oder höhere
Dosen benötigt
werden. Beispielsweise werden spezifische Dosierungen und Behandlungsregime
von Faktoren wie dem allgemeinen Gesundheitsprofil des Patienten,
dem Schweregrad und dem Verlauf der Erkrankung des Patienten oder
der Disposition dafür
sowie von der Beurteilung des behandelnden Arztes abhängen. SYNTHESEBEISPIELE Beispiel
1: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-6,6-dimethyl-1H,6H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7,9-dion.
![Figure 00660001](https://patentimages.storage.googleapis.com/37/43/4e/4b6dab13a120b8/00660001.png)
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Das
wie in der
US 4666923 (1987)
beschrieben hergestellte 4,4-Dimethyl-7-nitro-2H,4H-isochinolin-1,3-dion (1.0 g, 4.5
mMol) in Methanol (50 mL) wurde während 1.5 Std. über 10%
Pd/C (30 mg) bei 50 psi hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration
entfernt, und das Lösungsmittel
wurde entfernt, woraus sich 8-Amino-4,4-dimethyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion
(0.90 g, 98%) ergab.
-
Das
obige Amin (1.5 g, 7.35 mMol) wurde in Essigsäureanhydrid (9 mL) während 3
Std. bei Raumtemperatur gerührt,
dann auf Eis gegossen. Der Niederschlag wurde filtriert, mit Wasser
gewaschen und getrocknet, woraus sich 7-Acetamido-4,4-dimethyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion
(1.55 g, 86%) ergab.
-
Das
obige Amid wurde wie in der
US
4176184 (1979) beschrieben in 7-Acetamido-4,4-dimethyl-8-nitro-2H,4H-isochinolin-1,3-dion
umgewandelt.
-
7-Acetamido-4,4-dimethyl-8-nitro-2H,4H-isochinolin-1,3-dion
(4.0 g, 13.7 mMol) wurde zu 90% H2SO4 zugegeben und während 8 Std. bei 70°C erhitzt.
Das abgekühlte
Gemisch wurde auf Eis gegossen. Der Niederschlag wurde gesammelt,
in Ethylacetat gelöst,
mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft, woraus sich 7-Amino- 4,4-dimethyl-8-nitro-2H,4H-isochinolin-1,3-dion
(3.38 g, 99%), Smp. 259-263°C;
MS (CI) 250 (MH+) ergab.
-
Eine
Lösung
des obigen Amins (1.5 g, 6.0 mMol) in Methanol (50 mL) wurde über Platinoxid
(30mg) bei 50 psi während
1.25 Std. hydriert. Das Gemisch wurde durch Kieselgur filtriert
und eingedampft, woraus sich 7,8-Diamino-4,4-dimethyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion
ergab. (1.31 g, 100%). MS (CI) 220 (MH+).
-
Wie
in Methode A beschrieben, wurde 2,6-Dichlorophenylisothiocyanat
(1.16 g, 5.7 mMol) zu einer Suspension von 7,8-Diamino-4,4-dimethyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion (1.31 g, 6.0
mMol) in Ethylacetat (40 mL) zugegeben, und das Gemisch wurde über Nacht
gerührt.
Der Feststoff wurde filtriert und getrocknet, woraus sich der Thioharnstoff
(1.55 g, 61%) ergab. Smp. >300°C; MS (CI)
423, 425 (MH+). Eine Lösung
des Thioharnstoffs (2.23 g, 5.28 mMol) in THF (50 mL) und Dicyclohexylcarbodiimid
(1.11 g, 5.4 mMol) wurde während 4
Std. unter Rühren
unter Rückfluss
erhitzt. Die abgekühlte
Lösung
wurde über
Nacht gerührt,
filtriert, und die Kristalle wurden mit CH
2Cl
2 gewaschen, woraus sich die Titelverbindung
(1.20g) ergab. Das Filtrat wurde eingedampft und mit CH
2Cl
2 zerrieben, woraus sich weiteres Produkt
(0.7 g, 93% kombinierte Ausbeute) ergab, Smp. 290-292°C; MS (EI)
388, 390 (M+). Beispiel
2: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-6,6-dimethyl-7,8-dihydro-1H,6H-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on.
-
Zu
einer Lösung
des Produktes von Beispiel 1 (90 mg, 0.23 mMol) in THF (5 mL) wurde
NaBH4 (90 mg, 2.3 mMol) und anschliessend
Wasser (4 Tropfen) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde während 1 Std.
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Anschliessend wurde tropfenweise 1N HCl (5 mL) zugegeben, und das
Reaktionsgemisch wurde während
weiteren 15 Minuten gerührt,
mit NaHCO3 neutralisiert und mit EtOAc extrahiert.
Das Extrakt wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet und eingedampft, woraus sich der Alkohol 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-6,6-dimethyl-7-hydroxy-7,8-dihydro-1H,6H-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on
(90 mg 99%) ergab. Dieses Zwischenprodukt wurde wegen seiner Instabilität umgehend
weiterverwendet. Es wurde als Methylether charakterisiert, welcher
durch Auflösen
des Produktes in MeOH/HCl und Rühren
während
mehreren Stunden hergestellt wurde. Nach dem Eindampfen wurde der
Rückstand
zwischen EtOAc/aq NaHCO3 verteilt. Die organische
Phase wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet und zum Methyletherderivat eingedampft, Smp.
278-280°C(zers.);
MS (ES) 405 (MH+).
-
Der
obige Alkohol (100 mg, 0.26 mMol) wurde in TFA (2 mL) gelöst, und
diese Lösung
wurde anschliessend bei 0°C
zu einer Lösung
von Natriumtristrifluoroacetoxyborhydrid (hergestellt in-situ aus
160 mg, 4.2 mMol Natriumborhydrid und 3 mL TFA) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde während
4 Std. bei Umgebungstemperatur gerührt, das Lösungsmittel wurde abgedampft,
der Rückstand
wurde mit Wasser zerrieben, und das erhaltene Gemisch wurde mit NaHCO
3 neutralisiert und filtriert, woraus sich
die Titelverbindung (85 mg, 92%) ergab. Dieses Produkt wurde mittels
Flash-Chromatographie auf SiO
2 unter Verwendung
von 4% MeOH/CH
2Cl
2 als
Laufmittel und Umkristallisation aus EtOAc gereinigt, Smp. 287-290°C; MS (CI)
375 (MH+). Beispiel
3a : Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-6,7-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on.
-
2-(2,6-Dichlorophenylamino)-6,6-dimethyl-7-hydroxy-7,8-dihydro-1H,6H-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on
(von Beispiel 2) (45 mg, 0.11 mMol) wurde in konz. H
2SO
4 (1 mL) suspendiert, und das erhaltene Gemisch
wurde während
15 Min. bei Umgebungstemperatur gerührt. Die Lösung wurde über Eis gegossen, mit NaHCO
3 neutralisiert und filtriert. Das Filtrat
wurde mit Wasser (10 mL) zerrieben und zentrifugiert. Die Flüssigkeit
wurde dekantiert, und der zurückgebliebene
Rückstand
wurde mit Methanol zerrieben und zentrifugiert. Der Überstand
wurde dekantiert, und der Rückstand
wurde getrocknet, woraus sich die Titelverbindung (35 mg, 84%) ergab.
Smp. >300°C; MS (ES)
373 (MH+). Beispiel
3b: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-6,7-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on
(Methode C).
-
Ein
500 mL Druckkolben wurde mit 2,6-Dichloro-3-nitrobenzonitril (30.0g,
138 mMol) und einer 5.1 M Lösung
von Ammoniak in EtOH (170 mL) beladen. Der Kolben wurde verschlossen
und unter Rühren
während 1.5
Std. in einem Ölbad
bei 80°C
erhitzt. Die abgekühlte
Lösung
wurde filtriert, die Kristalle wurden mit Wasser gewaschen und getrocknet,
woraus sich 2-Amino-6-chloro-3-nitrobenzonitril (18.4g, 68%) ergab,
Smp. 181-184°C;
MS (ES-) 196, 198 (M-H–).
-
Zu
einer Lösung
von 2-Amino-6-chloro-3-nitrobenzonitril (1.97g, 10 mMol) und Ethyl-2-methylacetoacetat
(3.6g, 25 mMol) in DMF (10 mL) wurde fein pulverisiertes K2CO3 zugegeben und
das Gemisch während 24
Std. stark gerührt.
Das tiefrote Gemisch wurde mit EtOAc verdünnt und nacheinander mit 2M
HCl, Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen. Nach dem Eindampfen wurde der Rückstand mittels Flash-Chromatographie
in Hexan/EtOAc 3:1 gereinigt, woraus sich 2-(3-Amino-2-cyano-4-nitrophenyl)-2-methyl-3-oxobuttersäure-ethylester
als ein Öl
(1.39g, 46%) ergab, MS (NH3 CI) 323 (M+NH4 +), 293 (M+NH4-NO+).
-
Der
obige Ester (1.39g, 4.56 mMol) wurde zu einem Gemisch von Essigsäure (20
mL), H2SO4 (3 mL) und
Wasser (2 mL) zugegeben, und die Lösung wurde während 3
Std. bei 100°C
erhitzt. Die abgekühlte
Lösung
wurde mit Wasser (30 mL) verdünnt,
der Niederschlag wurde gesammelt, mit Wasser und MeOH gewaschen
und getrocknet, woraus sich 8-Amino-3,4-dimethyl-7-nitro-2H-isochinolin-1-on
(0.76g, 72%) ergab. Smp. >300°C.
-
Eine
Lösung
des obigen Amino-isochinolin-1-ons (0.20 g, 0.86 mMol) in Trifluoressigsäure (11
mL) und Essigsäure
(7 mL) wurde während
2 Std. über
10% Palladium auf Kohlenstoff (21 mg) bei 50 psi hydriert. Die Lösung wurde
durch Kieselgur filtriert, mit Essigsäure gewaschen, und das Filtrat
wurde eingedampft, woraus sich 7,8-Diamino-3,4-dimethyl-2H-isochinolin-1-on-ditrifluoroacetat-Salz
(310 mg, 83%) ergab.
-
Eine
Suspension des obigen Diamino-isochinolin-1-on-ditrifluoroacetat-Salzes
(1.15g, 2.67 mMol) und von 2,6-Dichlorophenylisothiocyanat (0.60g,
2.93 mMol) in Pyridin (16 mL) wurde während 18 Std. bei Raumtemperatur
gerührt
(Methode A). Die Lösung
wurde mit Toluol verdünnt
und eingedampft, und das verbleibende Pyridin wurde mit einem Toluol-Azeotrop
entfernt. Der Rückstand
wurde mit EtOAc zerrieben, woraus sich der Thioharnstoff (1.17g)
ergab. Eine Portion dieses Materials (0.50g, 1.23 mMol) und Dicyclohexylcarbodiimid (0.375g,
1.84 mMol) wurde zusammen während
4 Std. in DMF unter Argon bei 80°C
erhitzt. Die abgekühlte Lösung wurde
eingedampft und zuerst mit kaltem MeOH und dann mit siedendem MeOH
zerrieben, woraus sich die Titelverbindung als ein hellbrauner Feststoff
(0.309g, 73%) ergab, identisch zu der in Beispiel 3a erhaltenen
Probe. Beispiel
4: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on.
-
Eine
Lösung
von 2,6-Dichloro-3-nitrobenzonitril (98.7g, 0.455 Mol) in EtOAc
(910 mL) wurde auf 5°C abgekühlt. 40%-iges
wässriges
Methylamin (79.5 mL, 1.14 Mol) wurde unter starkem mechanischem
Rühren zugegeben,
wobei die Temperatur bei 10-15°C gehalten
wurde. Nachdem die Zugabe beendet war, wurde das Rühren während 3
Std. bei derselben Temperatur fortgesetzt. Weiteres Methylamin (16
mL, 0.23 Mol) wurde zugegeben und das Gemisch während weiteren 1.5 Std. bei
Raumtemperatur gerührt.
Wasser (300 mL), gefolgt von Hexan (450 mL) wurde zugegeben. Das
Gemisch wurde während
15 Min. gerührt,
filtriert, und der Feststoff wurde mit Wasser und MeOH gewaschen,
woraus sich 6-Chloro-2-methylamino-3-nitrobenzonitril (80.3g, 83%) ergab,
Smp. 167-170°C.
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Kalium-t-butoxid (24.3 g, 206 mMol) in DMSO (500 mL) wurde über 5 Min.
tropfenweise Ethyl-2-methylacetoacetat (34.3 g, 233 mMol) zugegeben.
Die Temperatur stieg auf 30°C an.
6-Chloro-2-methylamino-3-nitrobenzonitril
(43.6g, 190 mMol) wurde über
15 Min. portionenweise zugegeben.
-
Die
Temperatur stieg auf 40°C.
Die Lösung
wurde während 1 Std. ohne externes Heizen oder Kühlen gerührt. Das
Gemisch wurde in 10% NH4Cl(500 mL) gegossen
und mit EtOAc (2 × 500
mL) extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden mit Wasser (2 × 250 mL)
und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und eingedampft. MeOH (200 mL) wurde zum Rückstand
zugegeben und es wurde während
1.5 Std. gerührt.
Der gelbe Feststoff wurde filtriert, mit kaltem MeOH (25 mL) gewaschen
und getrocknet, woraus sich 2-(2-Cyano-3-methylamino-4-nitrophenyl)-2-methyl-3-oxobuttersäure-ethylester
(36.2g, 60%) ergab, Smp. 87-91°C.
-
Eine
Lösung
des obigen Esters (10.5g, 32.5 mMol) in EtOAc (130 mL) wurde während 24
Std. über 10%
Palladium auf Kohlenstoff (0.5g) bei 50 psi hydriert. Der Katalysator
wurde durch Filtration durch Kieselgur entfernt, und das Filtrat
wurde eingedampft. Ein Gemisch von EtOAc/Hexan (1:1, 10 mL) wurde
zum Rückstand
zugegeben und das erhaltene Gemisch wurde während 0.5 Std. gerührt. Die
Kristalle wurden filtriert und mit Hexan gewaschen, woraus sich
2-(4-Amino-2-cyano-3-methylaminophenyl)-2-methyl-3-oxobuttersäure-ethylester
(7.74g, 81 %) ergab, Smp. 118-123°C.
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Eine
Lösung
des obigen Aminoesters (7.7 g, 26.6 mMol) und 2,6-Dichlorophenylisothiocyanat
(5.43 g, 26.6 mMol) in THF (150 mL) wurde während 5 Std. bei Raumtemperatur
gerührt.
Quecksilberoxid (6.34g, 29.3 mMol) wurde dann in einer Portion zugegeben
und das Rühren über Nacht
fortgesetzt. Das Gemisch wurde durch Kieselgur filtriert, wobei
gut mit THF gewaschen wurde. Das Filtrat wurde eingedampft, und
der Rückstand
mit Ether zerrieben, woraus sich 2-[4-Cyano-2-(2,6-dichlorophenylamino)-3-methyl-3H-benzimidazol-5-yl]-2-methyl-3-oxobuttersäureethylester
als ein weisslicher Feststoff (7.7g, 63%) ergab.
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Zu
einem gerührten
Gemisch von konz. H
2SO
4 (40
mL), HOAc (40 mL) und Wasser (40 mL) bei 60°C wurde 2-[4-Cyano-2-(2,6-dichlorophenylamino)-3-methyl-3H-benzimidazol-5-yl]-2-methyl-3-oxobuttersäure-ethylester
(7.4g, 16 mMol) in einer Portion zugegeben. Die Lösung wurde
während
2.5 Std. bei 100°C
erhitzt, dann wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Eis gegossen und bei Eiskühlung mit
konz. NH
4OH neutralisiert. Der Niederschlag
wurde filtriert und gut mit Wasser gewaschen. Der Feststoff wurde
in MeOH aufgeschlämmt,
gut gerührt,
filtriert, mit MeOH gewaschen bis die Waschlösungen farblos waren und getrocknet.
Die Titelverbindung wurde als ein grauer Feststoff (5.48 g, 88%)
erhalten, Smp. >300°C; MS (NH
3 CI) 387, 389 (MH+). Beispiel
5: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-6,6-dimethyl-6H-thiazolo[4,5-h]isochinolin-7,9-dion (Methode
B).
-
Zu
einer Suspension von 7-Amino-4,4-dimethyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion
(204 mg, 1 mMol) in EtOAc (25 mL) wurde in drei Portionen 2,6-Dichlorophenylisothiocyanat
(223 mg, 1.1 mMol) zugegeben, und das Gemisch wurde über Nacht
gerührt.
Der Feststoff wurde filtriert und getrocknet, woraus sich der Thioharnstoff (380
mg, 93%) ergab, Smp. 142-144°C;
MS (CI) 408(MH
+). Zu einer Suspension des
Thioharnstoffs (140 mg, 0.34 mMol) in CHCl
3 (20
mL) wurde tropfenweise Br
2 (60 mg, 0.37
mMol) in CHCl
3 (2 mL) zugegeben. Die Lösung wurde
während
1 Std. unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde eingedampft, und der Rückstand wurde
mit gesättigter
NaHCO
3 (50 mL) zerrieben. Der Feststoff
wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, woraus sich
die Titelverbindung (114 mg, 82%) ergab, Smp. >300°C;
MS (CI) 406(MH+). Beispiel
6: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-6,7-dimethyl-8H-thiazolo[4,5-h]isochinolin-9-on
(Methode B).
-
Zu
einer Lösung
von 7-Nitro-4,4-dimethyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion aus Beispiel
1 (1.0 g, 4.3 mMol) in THF (50 mL) wurde NaBH4 (330
mg, 8.7 mMol), gefolgt von Wasser (10 Tropfen) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde während
2.5 Std. bei Raumtemperatur gerührt,
in einem Eisbad gekühlt
und mit 1N HCl behandelt bis eine blassgelbe Farbe erhalten blieb.
Nach 10 Min. wurde das Reaktionsgemisch mit gesättigter NaHCO3 neutralisiert
und mit EtOAc extrahiert. Das Extrakt wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet und zum Alkohol eingedampft, welcher sofort
in konz. H2SO4 (8
mL) aufgenommen wurde. Dieses Gemisch wurde bis zum vollständigen Auflösen gerührt (10
Min.), über
Eis gegossen, mit 10% NH4OH neutralisiert,
während
mehreren Stunden stehen gelassen, filtriert und getrocknet, woraus
sich 3,4-Dimethyl-7-nitro-isochinolin-1-on (780 mg, 83%). MS (CI)
219(MH+) ergab.
-
Eine
Lösung
von 3,4-Dimethyl-7-nitro-isochinolin-1-on (750 mg, 3.4 mMol) in
MeOH (250 mL) wurde während
24 Stunden über
Pd/C (25 mg) bei 60 psi hydriert. Das Reaktionsgemisch wurde durch
Kieselgur filtriert und gut mit MeOH gewaschen. Eindampfen des Filtrats
ergab das Amin (554 mg, 85%), welches sofort in EtOAc (60 mL) gelöst und mit
2,6-Dichlorophenylisothiocyanat (663 mg, 3.3 mMol) behandelt wurde.
Das Gemisch wurde während
48 Std. bei Umgebungstemperatur gerührt, während 4 Std. unter Rückfluss
erhitzt und während
weiteren 72 Std. bei Umgebungstemperatur gerührt. Der Thioharnstoff wurde
filtriert und mit EtOAc (850 mg, 74%) gewaschen. Smp. 220°C (zers.).
Eine Portion des Thioharnstoffs (490 mg, 1.25 mMol) wurde in CHCl
3 (50 mL) suspendiert und mit einer Lösung von
Br
2 (200 mg, 1.25 mMol) in CHCl
3 (5
mL) behandelt, und das erhaltene Gemisch wurde während 1 Std. unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde eingedampft, der Rückstand
wurde in einer gesättigten
Lösung
von NaHSO
3 suspendiert, filtriert, dann
analog mit einer gesättigten
Lösung
von NaHCO
3 behandelt. Reinigung mittels
Silika-Säulen-Chromatographie
(0 to 5% MeOH in CH
2Cl
2 Laufmittel)
ergab die Titelverbindung (281 mg, 58%), Smp. >300°C,
MS (CI) 390 (MH
+). Beispiel
7: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-6-(2-morpholin-4-yl-2-oxoethyl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on.
-
Zu
einer Lösung
of 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-9-oxo-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-6-yl-essigsäure (hergestellt
unter Verwendung von Verfahren C und A) (1.0 g, 2.3 mMol) in DMF
(7 mL) wurde O-Benzotriazol-1-yl-N,N,N',N'-tetramethyluronium-tetrafluoroborat
(TBTU) (0.82 g, 2.6 mMol) und Morpholin (0.24 mL, 2.8 mMol) zugegeben,
und das Gemisch wurde während
18 Std. bei Raumtemperatur gerührt. Eiswasser
wurde zugegeben, der Niederschlag wurde gesammelt, mit Wasser gewaschen
und getrocknet, woraus sich die Titelverbindung, 0.97 g, 84% ergab,
Smp. >300°C; MS (ES)
500, 502 (MH+). Beispiel
8: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-6-(2-morpholin-4-yl-ethyl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on.
-
Eine
gerührte
Suspension des Produktes von Beispiel 7 (85 mg, 0.17 mMol) in THF
(9 mL) wurde bis auf Rückfluss
erhitzt und Boran-methylsulfid (0.09 mL, 0.9 mMol) zugegeben. Das
Rühren
wurde während
3.5 Std. bei Rückflusstemperatur
und über
Nacht bei Raumtemperatur fortgesetzt. 6M HCl wurde zugegeben, und die
Lösung
wurde während
2 Std. gerührt.
Die Lösung
wurde auf eine Varian-SCX-Säule überführt, mit
MeOH/CH
2Cl
2 50:50
gewaschen, dann wurde das Produkt mit MeOH/CH
2Cl
2/NH
4OH 50:50:1 eluiert.
Das Produkt wurde auf einer Silika-Säule mit CH
2Cl
2/MeOH 98:2 als Laufmittel weiter gereinigt,
woraus sich die Titelverbindung 32 mg ergab, 39%, Smp. 285-290°C; MS (ES)
486, 488 (MH+). Beispiel
9: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-9-oxo-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-6-yl-essigsäure-ethylester.
-
Hergestellt
aus 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-9-oxo-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-6-yl-essigsäure durch
Erhitzen unter Rückfluss
in Ethanol und H2SO4.
Smp. 280-285°C
(zers.); MS(CI) 459, 461 (MH+).
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Beispiel
10: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,7-dimethyl-6-(2-hydroxyethyl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on.
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Zu
einer gerührten
Lösung
des Produktes von Beispiel 9 (25 mg, 0.05 mMol) in THF (2 mL) unter
Stickstoff wurde eine Lösung
von Lithiumaluminumhydrid (1M in THF, 0.25 mL, 0.25 mMol) zugegeben.
Das Gemisch wurde während
30 Min. bei Raumtemperatur gerührt.
Es wurde Ethylacetat gefolgt von Wasser zugegeben und dann mit 1N
HCl angesäuert.
Das ganze Gemisch wurde auf eine Varian-SCX-Packung übergeführt und nacheinander mit 1N
HCl, Wasser, Aceton, MeOH, und MeOH/CH2Cl2 (1:1) gewaschen. Das Produkt wurde dann
mit MeOH/CH2Cl2 /NH4OH (49:49:2) eluiert. Eindampfen des Laufmittels
ergab die Titelverbindung (15 mg, 72%). Smp. >300°C;
MS(ES) 417, 419 (MH+).
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Beispiel 11: Synthese
von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-carbaldehyd.
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Das
unten beschriebene Verfahren ist zur Herstellung von Zwischenprodukt-Verbindungen wie
11 anwendbar, welche an der 7-Stellung eine Aldehyd-Einheit besitzen.
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Zu
einer Suspension des Produktes von Beispiel 4 (521 mg, 1.3 mMol)
in Dioxan (30 mL) wurde Selendioxid (430 mg, 3.9 mMol) zugegeben,
und das Gemisch wurde während
5 Std. bei 100°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt, mit
10% MeOH-CH
2Cl
2 durch
Kieselgur filtriert und dann im Vakuum aufkonzentriert. Das Rohmaterial
wurde mit CH
2Cl
2 zerrieben,
woraus sich die Titelverbindung (476 mg, 92%) ergab, Smp. >300°C; MS (CI) 401, 403 (MH+). Beispiel
12: Synthese von 3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-acrylsäure-methylester.
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Zu
einer Suspension des Produktes von Beispiel 11 (329 mg, 0.82 mMol)
in THF (5 mL) wurden nacheinander Trimethylphosphonoacetat (164
mg, 0.90 mMol), Lithiumhydroxid-Monohydrat (76 mg, 1.8 mMol) und Wasser
(0.9 mL) zugegeben. Die blutrote Lösung wurde während 2
Std. gerührt,
mit Wasser abgeschreckt, und der erhaltene Feststoff wurde gesammelt
und im Vakuum getrocknet. Säulenchromatographie
(5% MeOH-CH
2Cl
2)
ergab die Titelverbindung (300 mg, 80%), Smp. >300°C;
MS (ES) 457, 459 (MH+). Beispiel
13: Synthese von 3-[2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propionsäure-methylester.
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Zu
einer Lösung
des Produktes von Beispiel 12 (30 mg, 0.06 mMol) in EtOH (3 mL)
und AcOH (4 mL) in einem Parr-Reaktor wurde PtO2 (2
mg, 0.007 mMol) zugegeben.
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Der
Parr-Reaktor wurde mit 50 psi H
2 beaufschlagt
und während
12 Stunden geschüttelt.
Das rohe Reaktionsgemisch wurde mit EtOH durch Kieselgur filtriert
und im Vakuum aufkonzentriert. Säulenchromatographie
(2% MeOH-CH
2Cl
2)
ergab die Titelverbindung (9 mg, 30%), Smp. 268°C(zers.); MS(ES) 459, 461(MH+). Beispiel
14: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-(3-hydroxy-propen-1-yl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on.
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Eine
Suspension des Produktes von Beispiel 12 (100 mg, 0.22 mMol) in
THF (7 mL) wurde auf –78°C abgekühlt. Natrium-bis(trimethylsilyl)amid
(1M in THF, 0.44 mMol) wurde tropfenweise zugegeben. Die hellrote Lösung wurde über 15 Minuten
auf 0°C
erwärmt,
dann wurde Lithiumaluminumhydrid (1M in THF, 2.6 mMol) zugegeben,
und die orange Lösung
wurde über
0.5 Std. auf Raumtemperatur erwärmt.
Das Gemisch wurde auf 0°C
abgekühlt,
mit gesättigtem
Ammoniumchlorid abgeschreckt und mit Ethylacetat extrahiert. Säulenchromatographie
(3-6% MeOH-CH
2Cl
2) ergab die Titelverbindung
(32 mg, 34%), Smp. 298-300°C;
MS(ES) 429, 431(MH+). Beispiel
15: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-vinyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on.
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Zu
einer Suspension des Produktes von Beispiel 11 (100 mg, 0.25 mMol)
in THF (5 mL) wurde bei –78°C Trimethylsilylmethyl-Magnesiumchlorid
(2 mL, 2 mMol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über 1 Std.
auf Raumtemperatur erwärmt,
dann auf 0°C
abgekühlt
und mit Wasser abgeschreckt und mit Ethylacetat extrahiert, woraus
sich der Silylalkohol (85 mg, 70%) ergab. Der rohe Silylalkohol
wurde in CH
2Cl
2 suspendiert und
auf 0°C
abgekühlt.
Bortrifluoridetherat (42 μL,
0.32 mMol) wurde zugegeben, und die Aufschlämmung wurde über 1 Std.
auf Raumtemperatur erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser abgeschreckt, und das CH
2Cl
2 wurde im Vakuum
entfernt. Das Sammeln des erhaltenen Feststoffs mit anschliessendem
Zerreiben mit CH
2Cl
2 ergab
die Titelverbindung (17 mg, 61%), Smp. > 300°C;
MS(Es) 399, 401(MH+). Beispiel
16: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-(1-hydroxyprop-2-en-1-yl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on.
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Eine
Suspension von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-carbaldehyd
(2) (100 mg, 0.25 mMol) in THF (3ml) wurde auf –78°C abgekühlt. Vinylmagnesiumbromid (1M
in THF, 2.0 mMol) wurde tropfenweise zugegeben, und die braune Suspension
wurde über 2
Std. allmählich
auf –10°C erwärmt. Die
Lösung
wurde mit gesättigtem
Ammoniumchlorid abgeschreckt und mit Ethylacetat extrahiert, und
im Vakuum aufkonzentriert, woraus sich die Titelverbindung ergab,
welche im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet wurde, Smp. 235-236°C, MS (ES)
429 (MH+). Beispiel
17: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-7-(1-acetoxyprop-3-en-1-yl)-1,6-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on.
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Zu
einer Lösung
des Produktes von Beispiel 16 (106 mg, 0.25 mMol) in THF (1ml) wurde
Essigsäureanhydrid
(1ml) zugegeben. Triethylamin (35μL,
0.25 mMol) wurde zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde während 14
Std. gerührt,
dann im Vakuum aufkonzentriert. Säulenchromatographie (2% MeOH-CH
2Cl
2) ergab die Titelverbindung
(85 mg, 79%), Smp. 169-171°C;
MS (ES) 471 (MH+). Beispiel
18: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-(3-morpholin-4-yl-propen-1-yl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on.
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Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
(1.8 mg, 0.002 mMol) und Triphenylphosphin (1.6 mg, 0.006 mMol)
wurden während
20 Minuten in THF (0.5ml) unter inerter Atmosphäre gerührt bis die rote Lösung gelb wurde.
Zu dieser Lösung
wurden nacheinander das Produkt von Beispiel 17 (20 mg, 0.04 mMol)
in THF (0.5 ml), Triethylamin (17 μL, 0.12 mMol) und Morpholin
(11 μL,
0.12 mMol) zugegeben. Die Lösung
wurde während 14
Std. gerührt,
dann zu einem Öl
aufkonzentriert. Säulenchromatographie
(10% MeOH-CH
2Cl
2)
ergab die Titelverbindung (10 mg, 50%), Smp. 175-177°C; MS (ES)
498 (MH+). Beispiel
19: Synthese von 7-Benzylaminomethyl-2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on.
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Zu
einer Suspension des Produktes von Beispiel 11 (50 mg, 0.12 mMol)
in THF (4 mL) wurde Benzylamin (54 mg, 0.50 mMol) zugegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde während
12 Std. gerührt,
dann im Vakuum aufkonzentriert. Das rohe Imin wurde in MeOH (2 mL)
suspendiert, Natriumborhydrid (21 mg, 0.55 mMol) wurde zugegeben,
und das Reaktionsgemisch wurde während
3 Std. gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser abgeschreckt, und der erhaltene
Feststoff wurde gesammelt und getrocknet, woraus sich die Titelverbindung
(11 mg, 39%) ergab, Smp. 231-234°C;
MS (ES) 492(MH+). Beispiel
20: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-ozazol-5-yl-1,8-dihydro-imidazo
[4,5-h] isochinolin-9-on.
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Eine
Suspension des Produktes von Beispiel 11 (40 mg, 0.10 mMol), Tosylmethylisocyanid
(21 mg, 0.11 mMol) und K
2CO
3 in
Methanol (2 mL) wurde während
90 Min. bei 40°C
erhitzt. Das Gemisch wurde mit Wasser (3 mL) verdünnt und
der Feststoff durch Filtration gesammelt, woraus sich die Titelverbindung
(26 mg, 60 %) ergab, Smp. >300°C; MS (ES)
440, 442(MH+). Beispiel
21: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-7-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on.
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Eine
Suspension des Produktes von Beispiel 11 (50 mg, 0.13 mMol) und
Methylamin (2M in THF, 2 mL, 4 mMol) in trockenem THF (2 mL) wurde
während
12 Std. bei Raumtemperatur gerührt.
Das THF wurde eingedampft, und das erhaltene Imin wurde mit Tosylmethylisocyanid
(27 mg, 0.14 mMol), K
2CO
3 (31
mg, 0.23 mMol) und trockenem DMSO (2 mL) gemischt. Diese Suspension
wurde während
fünf Tagen
bei Raumtemperatur gerührt.
Wasser (5 mL) wurde zugegeben, und der Niederschlag durch Filtration
gesammelt. Flash-Chromatographie in CH
2Cl
2/MeOH (98:2) ergab die Titelverbindung (8
mg, 14%), Smp. >300°C; MS(ES)
453, 455 (MH+). Beispiel
22: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6,7-trimethyl-4-vinyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on.
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Zu
einer Lösung
von 2-(4-Amino-2-cyano-3-methylaminophenyl)-2-methyl-3-oxobuttersäure-ethylester
von Beispiel 4 (9.02 g, 31.2 mMol) in CHCl3 (90
mL) wurde bei Umgebungstemperatur tropfenweise Brom (4.98g, 31.2
mMol) zugegeben.
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Nach
der Zugabe von Brom wurde das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat (800
mL) verdünnt.
Diese Lösung
wurde nacheinander mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet. Der Rückstand
wurde nach dem Eindampfen mittels Flash-Chromatographie in Hexanen/EtOAc 2:1
gereinigt, woraus sich 2-(4-Amino-5-bromo-2-cyano-3-methylaminophenyl)-2-methyl-3-oxobuttersäure-ethylester
als ein Öl
(6.06g, 53%) ergab.
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Zu
einer Lösung
des obigen Esters (3.32g, 9.02 mMol) in 1,4-Dioxan (45 mL) wurde
unter Stickstoffatmosphäre
2,6-Dichlorophenylisothiocyanat (2.02g, 9.92 mMol) und Quecksilberoxid
(2.54g, 11.7 mMol) zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde gerührt und über Nacht
bei 95°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
durch einen kurzen Pfropfen von Kieselgur und SiO2 filtriert.
Das Filtrat wurde aufkonzentriert, und der Rückstand wurde mittels Flash- Chromatographie
in Hexanen/EtOAc 2:1 gereinigt, woraus sich 2-[8-Bromo-4-cyano-2-(2,6-dichlorophenylamino)-3-methyl-3H-benzimidazol-5-yl]-2-methyl-3-oxobuttersäure-ethylester
als ein brauner Feststoff (3.44g, 71 %) ergab.
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Ein
Gemisch des obigen Bromoesters (600 mg, 1.11 mMol), (PPh3)2PdCl2 (78
mg, 0.11 mMol) und Tributyl(vinyl)zinn (0.49 mL, 1.67 mMol) in NMP
(4 mL) wurde entgast und während
3 Tagen unter Argon bei 100°C
erhitzt. Das Gemisch wurde aufkonzentriert, und der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie in Hexanen/EtOAc 3:1 gereinigt,
woraus sich 2-[4-Cyano-2-(2,6-dichlorophenylamino)-3-methyl-8-vinyl-3H-benzimidazol-5-yl]-2-methyl-3-oxobuttersäure-ethylester
als ein Öl
(530 mg, 98%) ergab.
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Eine
Lösung
des obigen Ketoesters (66 mg, 0.14 mMol) in einem Gemisch von H
2SO
4 (0.6 mL), Essigsäure (0.6
mL) und Wasser (0.6 mL) wurde während
2 Std. bei 100°C
erhitzt. Das erhaltene Gemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit Wasser (10 mL) verdünnt.
Die Lösung
wurde mit 10% NaOH-Lösung auf
pH 8 eingestellt. Der ausgefallene braune Feststoff wurde filtriert
und mittels Flash-Chromatographie
in CH
2Cl
2/MeOH 30:1
gereinigt, woraus sich die Titelverbindung (15 mg, 27%), Smp. Zers.
oberhalb 250°C;
MS (CI) 413(MH+) ergab. Beispiel
23: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-1,6,7-trimethyl-9-oxo-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-4-carbaldehyd.
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Eine
Lösung
von 2-[4-Cyano-2-(2,6-dichlorophenylamino)-3-methyl-8-vinyl-3N-benzimidazol-5-yl]-2-methyl-3-oxobuttersäure-ethylester
(siehe Beispiel 22) (538 mg, 1.11 mMol) in THF (30 mL) wurde mit
2.5% OsO4-Lösung in t-BuOH (3.0 mL), NaIO4 (712 mg, 3.33 mMol) und Wasser (3 mL) behandelt.
Nach 1.5-stündigem
Rühren
bei Raumtemperatur wurde das Gemisch mit EtOAc verdünnt. Die
organische Lösung wurde
mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet und aufkonzentriert. Der Rückstand wurde mittels Flash-Chromatographie
in Hexanen/EtOAc 4:1 gereinigt, woraus sich 2-[4-Cyano-2-(2,6-dichlorophenylamino)-8-formyl-3-methyl-3H-benzimidazol-5-yl]-2-methyl-3-oxobuttersäure-ethylester
als ein Öl
(345 mg, 64%) ergab.
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Eine
Lösung
des obigen Aldehyds (35 mg, 0.07 mMol) in einem Gemisch von H
2SO
4 (0.6 mL), Essigsäure (0.6
mL) und Wasser (0.6 mL) wurde während
1.5 Std. bei 100°C
erhitzt und auf Raumtemperatur abgekühlt. Das erhaltene Gemisch
wurde mit Wasser (10 mL) verdünnt,
und der pH wurde mit Ammoniumhydroxid-Lösung auf 7 eingestellt. Das
ausgefallene orange Pulver wurde filtriert, woraus sich die Titelverbindung als
ein oranger Feststoff (18 mg, 60%) ergab. Beispiel
24: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-4-(2-hydroxyethylaminomethyl)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on.
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Eine
Suspension des Produktes von Beispiel 23 (30 mg, 0.07 mMol) in MeOH
(5 mL) wurde mit Ethanolamin (44 μL,
0.72 mMol) und NaBH
3CN (14 mg, 0.22 mMol) behandelt
und während
16 Std. bei Raumtemperatur gerührt.
Das erhaltene Gemisch wurde aufkonzentriert, und der Rückstand
wurde mit Wasser verdünnt.
Der ausgefallene Feststoff wurde filtriert, woraus sich die Titelverbindung
(12 mg, 36%) ergab. Smp. zers. oberhalb 250°C; MS (CI) 460 (MH+). Beispiel
25: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-4-(3-methoxypropin-1-yl)-1,6,7-trimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]isochinolin-9-on.
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Ein
Gemisch von 2-[8-Bromo-4-cyano-2-(2,6-dichlorophenylamino)-3-methyl-3H-benzimidazol-5-yl]-2-methyl-3-oxobuttersäure-ethylester
(siehe Beispiel 22) (50 mg, 0.09 mMol), Methylpropargylether (16 μL, 0.19 mMol),
(PPh3)2PdCl2 (6.5 mg, 0.009 mMol) und CuI (3.5 mg, 0.02
mMol) in Et3N (1 mL) und THF(1 mL) wurde
während
5 Tagen unter Argon bei Raumtemperatur gerührt. Das erhaltene Gemisch
wurde aufkonzentriert, und der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie in Hexanen/EtOAc 3:1 gereinigt,
woraus sich 2-[4-Cyano-2-(2,6-dichlorophenylamino)-8-(4-methoxypropin-1-yl)-3-methyl-3H-benzimidazol-5-yl]-2-methyl-3-oxobuttersäure-ethylester
als ein Öl
(30 mg, 61%) ergab.
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Eine
Lösung
des obigen Ketoesters (29 mg, 0.006 mMol) in einem Gemisch von H
2SO
4 (0.4 mL), Essigsäure (0.4
mL) und Wasser (0.4 mL) wurde während
2 Std. bei 100°C
erhitzt. Das erhaltene Gemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit Wasser verdünnt
(10 mL). Der pH dieser Lösung
würde mit
10% NaOH-Lösung
auf 8 eingestellt. Der ausgefallene Feststoff wurde filtriert, woraus
sich die Titelverbindung (17 mg, 68%), Smp. zers. oberhalb 250°C; MS(CI)
455 (MH+). Beispiel
26: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-3,5-dihydro-imidazo[4,5-i]phenanthridin-4-on.
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Zu
einer Lösung
von N-(t-Butoxycarbonyl)anilin (2.0g, 10.35 mMol) in trockenem THF
(50 mL) bei –78°C wurde über 30 Min.
tropfenweise eine Lösung
von t-BuLi (2.7 M in Pentan, 26 mL, 25.88 mMol) zugegeben. Die erhaltene
gelbe Lösung
wurde auf -20°C
erwärmt
und bei dieser Temperatur während
2.5 Std. gerührt.
n-Bu3SnCl (4.2 mL, 15.52 mMol) in trockenem
THF (10 mL) wurde über
20 Min. zugegeben, und die Lösung
wurde während
2 Std. bei –20°C, dann während 12
Std. bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in eine NaHCO3 Lösung gegossen
und mit Ether extrahiert. Das Extrakt wurde mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde abgedampft und
das erhaltene Öl
mittels Flash-Chromatographie in Hexanen/Ether (20:1) gereinigt,
woraus sich 2-Tributylzinnphenylcarbaminsäure-t-butylester (2.428, 54%)
ergab.
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Zinn(II)chlorid
(46.67g, 206.84 mMol) wurde portionenweise zu einer Lösung von
2-Bromo-5-nitro-benzoesäure (12.71
g, 49.9 mMol) in trockenem Ethanol (200 mL) zugegeben. Das Gemisch
wurde während
45 Min. bei 70°C
erhitzt, dann wurde das Ethanol abgedampft. Der Rückstand
wurde auf 0°C
abgekühlt, und
Essigsäureanhydrid
(43 mL) und Pyridin (26 mL) wurden zugegeben. Die Lösung wurde
während
14 Std. bei Raumtemperatur gerührt
und eingedampft. Der Rückstand
wurde zwischen aq. 2M HCl und Ethylacetat (400 mL) verteilt. Die
organische Phase wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Der Rückstand aus dem Eindampfen
wurde aus Wasser auskristallisiert, woraus sich 5-Acetylamino-2-bromobenzoesäure (12.4
g, 96 %) ergab.
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5-Acetylamino-2-bromobenzoesäure (6.81
g, 26.39 mMol) wurde bei 0°C
portionenweise zu rauchender Salpetersäure (90%, 11 mL) zugegeben
(wie von H. Goldstin, G. Preitner. Helv. Chim. Acta 1944, 27, 888 beschrieben).
Das Eisbad wurde entfernt und die Lösung während 1.5 Std. bei Raumtemperatur
gerührt,
dann in Eiswasser gegossen. 3-Acetylamino-6-bromo-2-nitro-benzoesäure wurde
durch Filtration gesammelt (5.07 g, 63 %).
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Zu
einer Lösung
von 3-Acetylamino-6-bromo-2-nitro-benzoesäure (3.86 g, 14.96 mMol) in
trockenem THF (42 mL) und trockenem Methanol (18 mL) wurde eine
Lösung
von (Trimethylsilyl)diazomethan in Hexan (2M, 24 mL, 48 mMol) zugegeben.
Die Lösung
wurde während
3 Std. bei Raumtemperatur gerührt
und eingedampft. Der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie in Hexanen/Ethylacetat (6:1)
gereinigt, woraus sich 3-Actylamino-6-bromo-2-nitrobenzoesäure-methylester (2.45g, 52%)
ergab.
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Eine
Lösung
von 3-Acetylamino-6-bromo-2-nitrobenzoesäure-methylester (1.3 g, 4.
11 mMol) und Pd(PPh3)4 (0.31
g, 0.27 mMol) in trockenem Toluol (15 mL) wurde während 10
Min. bei Raumtemperatur gerührt.
Zu dieser orangen Lösung
wurde eine Lösung
von 2-Tributylzinnphenylcarbaminsäure-t-butyl-ester (2.10 g,
4.94 mMol) in trockenem Toluol (10 mL) zugegeben, und das Gemisch
wurde während
14 Std. unter Rückfluss
erhitzt, wobei sich während
dieser Zeit ein Niederschlag bildete. 8-Acetamido-7-nitro-6-oxo-5,6-dihydro-phenanthridin-6-on
wurde durch Filtration als ein weisslicher Feststoff (1.07g, 88%)
gesammelt.
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Eine
Suspension von 8-Acetamido-7-nitro-6-oxo-5,6-dihydro-phenanthridin-6-on
(770 mg, 2.66 mMol) und NaOMe (25% w/w Lösung in MeOH, 3.5 mL, 6.64
mMol) in trockenem Methanol (15 mL) wurde während 3 Std. unter Rückfluss
erhitzt. Das Methanol wurde abgedampft, und der Rückstand
wurde mit Wasser zerrieben und filtriert, woraus sich 8-Amino-7-nitro-SH-phenanthridin-6-on
(500 mg, 74%) ergab.
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Ein
Gemisch von 8-Amino-7-nitro-SH-phenanthridin-6-on (412 mg, 1.62
mMol), Pd/C (10 Gew.-%, 234 mg) in TFA wurde während 50 Min. bei 50 hydriert.
Der Katalysator wurde durch einen Pfropfen von Kieselgur filtriert
und mit Ethanol gespült.
Das Lösungsmittel
wurde eingedampft, woraus 7,8-Diamino-SH-phenanthridin-6-on-trifluoroacetat-Salz
(520 mg, 71 %) erhalten wurde.
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Zu
einer Lösung
von 7,8-Diamino-SH-phenanthridin-6-on-trifluoroacetat-Salz (200
mg, 0.44 mMol) in Pyridin (3 mL) wurde 2,6-Dichlorophenylisothiocyanat
(93 mg, 0.46 mMol) zugegeben. Die Suspension wurde während 14
Std. bei Raumtemperatur gerührt.
Das Pyridin wurde unter Verwendung eines Toluol-Azeotrops abgedampft.
Der Rückstand
wurde mit Ethanol zerrieben, woraus der Thioharnstoff (150 mg, 79%)
erhalten wurde. Ein Gemisch von Thioharnstoff (146 mg, 0.34 mMol)
und Dicyclohexylcarbodiimid (83 mg, 40.80 mMol) in trockenem THF
(2 mL) und trockenem DMF (0.9 mL) wurde während 8 Std. bei 80°C erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde im Hochvakuum entfernt und der Rückstand mit heissem Ethanol
zerrieben, woraus sich die Titelverbindung (82 mg, 61%) ergab, Smp. >300°C; MS(CI) 395, 397(MH+). Beispiel
27: Synthese von 2-(2,6-Dichlorophenylamino)-3-methyl-5,6,7,8-tetrahydro-3H-1,3,5-triaza-dicyclopenta[a,f]naphthalin-4-on.
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Ein
Gemisch von 6-Chloro-2-methylamino-3-nitrobenzonitril (200 mg, 0.95
mMol) (Beispiel 4), Ethyl-2-oxocyclopentancarboxylat (177 mg, 1.13
mMol) und K2CO3 (287
mg, 2.07 mMol) in DMF (5 mL) wurde während 60 Std. bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Gemisch wurde mit gesättigter
NH4Cl-Lösung
verdünnt
und mit Ether extrahiert. Die Etherphase wurde mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und aufkonzentriert. Der Rückstand wurde mittels Chromatographie
auf Silika (Hexan: EtOAc = 3:1) gereinigt, woraus sich Ethyl-1-(2-cyano-3-methylamino-4-nitrophenyl)-2-oxo-cyclopentancarboxylat (127
mg, 40%) als ein gelber Feststoff ergab.
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Zu
einer Lösung
der obigen Verbindung (100 mg, 0.30 mMol) in Essigsäure (1 mL)
wurde eine Lösung von
Zinn(II)chlorid-Dihydrat (681 mg, 3.0 mMol) in konz. HCl (0.5 mL)
bei Raumtemperatur zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde während 2
Std. bei Raumtemperatur gerührt
und mit gesättigter
NaHCO3-Lösung abgeschreckt.
Der pH des Gemisches wurde mit NaHCO3 auf
8 eingestellt. Das Produkt wurde in EtOAc extrahiert, und die organische
Phase wurde mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
und aufkonzentriert, woraus sich Ethyl-1-(4-amino-2-cyano-3-methylaminophenyl)-2-oxo-cyclopentancarboxylat
(76 mg, 84%) als ein gelbes Öl
ergab.
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Ein
Gemisch des obigen Diamins (140 mg, 0.46 mMol), 2,6-Dichlorophenylisothiocyanat
(104 mg, 0.51 mMol) und HgO (110 mg, 0.51 mMol) in THF (5 mL) wurde
während
8 Std. unter Rückfluss
erhitzt. Das abgekühlte
Gemisch wurde durch Kieselgur filtriert und aufkonzentriert. Der
Rückstand
wurde mit EtOAc verdünnt, mit
Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde mittels Chromatographie auf Silika in Hexanen/EtOAc (1:1)
gereinigt, woraus sich 1-[4-Cyano-2-(2,6-dichlorophenylamino)-3-methyl-3H-benzimidazol-5-yl]-2-oxo-cyclopentancarboxylat
(200 mg, 92%) als ein hellgelber Feststoff ergab.
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Eine
Lösung
des obigen Benzimidazols (195 mg, 0.41 mMol) in einem 1:1:1-Gemisch
von Wasser, Essigsäure
und H
2SO
4 (1.5 mL)
wurde während
3 Std. bei 100°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit Wasser verdünnt. Der
Niederschlag wurde gesammelt und mit Wasser gewaschen. Der gesammelte gelbe
Feststoff wurde mittels Chromatographie auf SiO
2 in
CH
2Cl
2/MeOH (20:1)
gereinigt, woraus sich die Titelverbindung (70 mg, 43%) als ein
hellgelber Feststoff ergab. Smp. >300°C (zers.),
MS (CI) m/z 399 (M
++H). Beispiel
28: Synthese von 7-(3-Aminopropen-1-yl)-2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-1,8-dihydro-imidazo[4,5-h]-isochinolin-9-on.
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Eine
Suspension von Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (185 mg, 0.25
mMol) und Triphenylphosphin (320 mg, 1.2 mMol) in THF (40 mL) wurde
während
20 Min. unter N
2 gerührt. Eine Lösung des Produktes von Beispiel
17 (1.88 g, 4.0 mMol) in THF (5 mL) wurde zugegeben und das Gemisch
während
20 Min. gerührt. Natriumazid
(280 mg, 4.4 mMol) und Wasser (4.0 mL) wurden zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde während
3 Std. bei 60°C
erhitzt. Die Lösung
wurde auf RT abgekühlt
und Triphenylphosphin (1.0g, 3.8 mMol) wurde zugegeben. Nach weiterem
45-minütigem
Rühren
wurde Ammoniumhydroxid (4 mL) zugegeben, und das Rühren wurde über Nacht
fortgesetzt. Die erhaltene Lösung
wurde über
MgSO
4 getrocknet, dann zu einem Öl aufkonzentriert.
Säulenchromatographie
auf Silika mit CH
2Cl
2/MeOH
(90:10 aufsteigend auf 50:50) als Laufmittel ergab die Titelverbindung
(1.2 g, 70%), Smp. >300°C; MS (ES)
428 (MH+). Beispiel
29: Synthese von 1-{3-[2-(2,6-dichlorophenylamino)-1,6-dimethyl-9-oxo-8,9-dihydro-1H-imidazo[4,5-h]isochinolin-7-yl]-propenyl}-3-phenylharnstoff.
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Eine
Lösung
des Produktes von Beispiel 28 (50 mg, 0.12 mMol) und Phenylisocyanat
(17 mg, 0.13 mMol) in DMF (2 mL) wurde während 10 Std. bei 60°C erhitzt.
Der erhaltene Niederschlag wurde filtriert, mit MeOH/CH2Cl2 (90:10) zerrieben und getrocknet, woraus
sich die Titelverbindung (57 mg, 89%) ergab, Smp. >290°C; MS (ES) 547 (MH+).
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Andere Beispiele
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Unter
Verwendung von Verfahren, die zu den oben beschriebenen Verfahren
analog sind, wurden die folgenden erfindungsgemässen Verbindungen (Tabellen
1-3) hergestellt: Tabelle
1: Verbindungen der Formel I mit R
4, R
5 = C
Tabelle
2: Verbindungen der Formel I mit R
4, R
5 = A
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Beurteilung der biologischen
Eigenschaften
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Tyrosinkinase-Inhibitionstest
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Die
Inhibition von Tyrosinkinasen durch die erfindungsgemässen Verbindungen
wurde mit dem nachfolgenden Test gemessen.
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Kinase-Reaktionspuffer
50 mM Hepes, pH 7.5, 50 mM KCl, 25 mM MgCl2,
5 mM MnCl2, 100 μM Na3VO4, 0.01% CHAPS, 1 mM DTT, und 50 mg/mL BSA,
Adenosin 5'-Triphosphat (ATP)-Lösung bei
100 mM, pH 7.5 -γ33P-ATP,
2000 Ci/mMol bei 10 μCi/μl, -Poly(L-Glutaminsäure-L-Tyrosin,
4:1) oder (E4Y)n bei 10 mg/mL in Wasser.
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Test:
Testverbindungen, die routinemässig
bei 5 mg/mL in 100% DMSO gewonnen wurden, wurden in komplettem Kinasetestpuffer
mit 10% DMSO geeignet verdünnt,
10μl der
6X-Verbindungslösung
wurde in jede Testvertiefung gegeben, die endgültige Konzentration der Verbindung
für IC50-Bestimmungen lag im Bereich von 200 bis
1 μg/mL.
[γ33P]-ATP-Markierung
wurde als eine 10 Ci/mMol Arbeitslösung in komplettem Kinasetestpuffer
hergestellt. Die Proteinkinase wurde durch Zugabe von 10 bis 50
ng verdünnter
Enzymstammlösung gestartet.
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Die
Platten wurden während
30 Minuten bei 30 °C
inkubiert. Während
der Inkubationsperiode wurden die MultiScreen-Sammelplatten mit
10% TCA/5% Ppi vorbenetzt. Nach dem Vorbenetzen wurden in alle MultiScreen-Plattenvertiefungen
150 μl TCA/PPi
zugegeben. Die Kinasereaktion wurde durch Replika-Transfer der Polypropylenreaktions-Vertiefungen
in die MultiScreen-Platten gestoppt. Die Platten wurden während 5 Min.
bei Raumtemperatur inkubiert, dann wurde mit Vakuum eingesammelt
und 3-4 Mal mit 200 μl
TCA/PPi pro Vertiefung gewaschen, und danach wurden pro Vertiefung
100 μl des
Cocktails zugegeben.
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Die
experimentellen Daten bestanden aus acht (8) Dosen der Verbindung
im Doppel mit zehn (10) Enzymkontrollreaktions-Vertiefungen (als
Total bezeichnet) und sechs (6) Hintergrundsvertiefungen. Die Resultate
wurden als prozentuale Inhibition (Mittelwert mit S.D.) über den
gesamten Dosisbereich der Verbindung ermittelt. IC50-Potenzschätzungen
wurden unter Verwendung eines fliessenden Inhibitionsmaximums (Imax) bestimmt.
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Alle
Verbindungen der obigen Synthesebeispiele und Tabellen wurden durch
obigen Tyrosinkinase-Test unter Verwendung einer Kinase wie p56
lck evaluiert, wobei eine IC50 von weniger
als 10 μM
gefunden wurde.
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Repräsentative
Verbindungen der obigen Beispiele wurden durch obigen Tyrosinkinase-Test unter Verwendung
von p60 src untersucht, wobei eine IC50 von
weniger als 10 μM
gefunden wurde.
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Repräsentative
Verbindungen der obigen Beispiele wurden durch obigen Tyrosinkinase-Test unter Verwendung
von PDGFR-Kinase untersucht, wobei eine IC50 von
weniger als 10 μM
gefunden wurde.
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Inhibition der IL-2 Bildung
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Die
durch die Inhibition von Tyrosinkinase p56 lck bewirkte Inaktivierung
von T-Zellen kann durch die Inhibition der IL-2-Bildung in Jurkat-Zellen
gemessen werden. Platten mit 96 Vertiefungen und flachem Boden wurden
mit anti-CD3, Klon-UCHT1 (Immunotech Kat. # 1304) bei 4 μg/ml in mit
Phosphat gepufferter physiologischer Kochsalzlösung (PBS) 100 μl/Vertiefung
bedeckt. Die Lösung
wurde durch Aufnahme von 200 μl
einer 200 μg/ml
anti-CD3 Stammlösung/
10ml PBS hergestellt. Die Platte wurde dann während 2 Std. bei 37°C inkubiert.
Die Jurkat-Zellen wurden pelletiert und gezählt. Die Zellen wurden bei
2.5 × 106 Zellen/ml in RPMI, 10 % FBS (komplettes
Medium) resuspendiert. Die Testverbindungen wurden aus einer 5 mg/ml
DMSO-Stammlösung
direkt in das komplette Medium verdünnt.
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10 μl von 20
X Verbindung/Vertiefung wurden in eine separate Platte zugegeben,
gefolgt von 100μl Zellsuspension
in dreifacher Ausführung,
und diese Platte wurde während
30 Min. bei 37°C
vorinkubiert. Die Platte mit 96 Vertiefungen, die anti-CD3 enthielt,
wurde aspiriert, und die Zellen und Verbindung in diese Platte überführt. 100 μl PMA (Phorbol
12-Myristat 13-Acetat, Sigma Kat.# P-8139) bei 20 ng/ml wurden zugegeben, und
die Platte wurde über
Nacht bei 37° C
inkubiert. (PMA Stammlösung
bei 1 mg/ml in Ethanol, verdünnt
10 μl/ml
in komplettem Medium, dann 20 μl/10
ml in komplettem Medium. 100 μl/Vertiefung
= 10 ng/ml endgültige Konzentration).
Am nächsten
Tag wurde die Platte während
5 Min. bei Raumtemperatur bei 1500 rpm zentrifugiert, und die Überstände wurden
entfernt. Die Überstande
wurden unter Verwendung eines R&D
Systems Quantikine Human IL-2 Kits (Kat.#2050) getestet. Proben
wurden in 1:5 RPMI1640 verdünnt,
und es wurden 100 μl/Vertiefung
im ELISA verwendet. Die optische Dichte für jede Vertiefung wurde unter
Verwendung eines auf 450 nm eingestellten Mikroplattenlesers bestimmt.
EC50-Werte wurden unter Verwendung von "Origin" (nichtlineare Regression)
oder SAS durch Aufzeichnen der Absorption gegen die Konzentration
der Verbindung bestimmt.
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Stellvertreter
aus den obigen Synthesebeispielen und Tabellen wurden in diesem
Test geprüft
und hatten IC50 unter 10 μM.