DE60012902T2 - Trocknungsvorrichtung - Google Patents

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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/02Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces
    • F26B17/08Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces the belts being arranged in a sinuous or zig-zag path

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen eines feuchten Materials gemäß Oberbegriff von Anspruch 1. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Trocknen von Dung beziehungsweise Mist.
  • In der Praxis ist eine Vorrichtung zum Trocknen von Mist bekannt, bei der der zu trocknende Mist als Schicht auf einem ersten Bandförderer angeordnet wird. Der erste Bandförderer fördert den Mist durch eine Trockenkammer. An einem Austrittsende des ersten Bandförderers fällt der Mist in der Nähe einer Antriebswalze des ersten Bandförderers auf einen unmittelbar unter dem ersten Förderer befindlichen zweiten Bandförderer. Nachdem der zu trocknende Mist über die Bandförderer verteilt ist, werden die Bandförderer angehalten, woraufhin Luft durch die Trockenkammer geleitet wird. Ist erneut ausreichend Mist vorhanden, so werden die Bandförderer wieder in Bewegung gesetzt, um eine neue Mistladung aufzunehmen. Die Bandförderer sind jedoch nicht länger in Bewegung, als Zeit erforderlich ist, um die neue Mistladung aufzunehmen.
  • Bei der bekannten Vorrichtung stehen untere Abteile über eine jeweilige Einlassöffnung in einer Seitenwand stets mit einer Luftzufuhrvorrichtung in Verbindung, während obere Abteile über eine jeweilige Auslassöffnung in der anderen Seitenwand stets mit der Umgebung verbunden sind, sodass wenigstens im Betrieb ein Luftstrom in der Trockenkammer erzeugt wird, der bei jedem Bandförderer von dem entsprechenden unteren Abteil zu dem entsprechenden oberen Abteil, das heißt von unten nach oben, durch die Perforationen an der Förderseite des Förderbandes geleitet wird.
  • Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, dass unterhalb jedes unteren Abteils eines Bandförderers ein Trennelement in der Trockenkammer angeordnet sein muss, um das entsprechende untere Abteil von dem oberen Abteil des unmittelbar darunter befindlichen Bandförderers zu trennen, damit die Entwicklung eines Luftstromes von dem entsprechenden unteren Abteil über die Perforationen an der Rücklaufseite des Förderbandes zu dem oberen Abteil des unmittelbar darunter befindlichen Bandförderers verhindert wird.
  • Mit einem Trennelement dieser Art, das im Allgemeinen als Trennleinwand oder Verschlussplatte ausgestaltet ist, geht eine Anzahl von Unzulänglichkeiten und Nachteilen einher.
  • Ein Nachteil besteht darin, dass von dem Förderband dauernd herabhängendes feuchtes Material an dem Trennelement hängen bleiben kann, was zur Bildung einer Schicht aus getrocknetem Mist an dem Trennelement führt, die nur schwer entfernt werden kann. Eine Schicht dieser Art wächst immer weiter an, was nachteilige Wirkungen auf die Funktion der Vorrichtung hat.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass Staubteilchen aus bereits getrocknetem Material durch die Perforationen des Förderbandes an der Förderseite auf das Förderband und die Verschlussplatte an der Rücklaufseite fallen können. Die Staubteilchen werden entlang der Rücklaufseite des Förderbandes zur Eintrittsseite des Förderbandes getragen. Die Verschlussplatte verhindert, dass die Staubteilchen während der Förderung durch die Perforationen in dem Förderband an der Rücklaufseite hindurchfallen können, was beispielsweise durch Rütteln des Förderbandes erfolgt, mit dem Ergebnis, dass sich der trockene Mist am Eintrittsende anhäufen kann, wenn das Förderband wendet.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Einlass- und Auslassöffnungen in vertikaler Richtung nicht größer als der Vertikalabstand zwischen der Förderseite und der Rücklaufseite des Förderbandes sein können. Infolgedessen ist die Zugänglichkeit der Trokkenkammer stark eingeschränkt, weshalb es nahezu unmöglich ist, das Förderband und/oder das Trennelement zu reinigen.
  • Ein letzter Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht schließlich darin, dass das Trennelement bei der Herstellung der Vorrichtung merkliche Kosten verursacht.
  • Eine weitere Vorrichtung ist aus der Druckschrift DE-A-19 49 265 bekannt, auf der der Oberbegriff von Anspruch 1 beruht. Diese bekannte Vorrichtung weist zwei Seitenwände auf, die eine Trockenkammer begrenzen. In der Trockenkammer sind perforierte Bandförderer übereinander angeordnet. Jeder Bandförderer weist ein unteres Abteil und ein oberes Abteil auf. In einer der Seitenwände sind Einlassöffnungen vorgesehen, durch die ein Luftstrom in die unteren Abteile eines Teils der Bandförderer eintreten kann. In der anderen Seitenwand sind Auslassöffnungen vorgesehen, durch die der Luftstrom aus den unteren Abteilen des anderen Teils der Bandförderer austreten kann. Anderes gesagt, das zu einem bestimmten Bandförderer gehörende untere Abteil umfasst entweder eine Einlassöffnung oder eine damit verbundene Auslassöffnung, während das obere Abteil weder eine Einlass- noch eine Auslassöffnung aufweist. Im Betrieb wird unter Wirkung einer Luftzufuhrvorrichtung ein Luftstrom erzeugt, der durch die Einlassöffnung in das entsprechende untere Abteil eines bestimmten Bandförderers eintritt. Der Luftstrom wird über die Perforationen in den Bandförderern durch die oberen Abteile hin zu den unteren Abteilen der unmittelbar darüber beziehungsweise darunter angeordneten Bandförderer aufwärts beziehungsweise abwärtsgeleitet und tritt durch die Auslassöffnungen aus, die den letzteren unteren Abteilen entsprechen. Der Luftstrom wird somit in einem unteren Abteil in zwei Richtungen geteilt und muss stets durch zwei Schichten des perforierten Bandförderermaterials hindurchtreten.
  • Die Vorrichtung zum Trocknen eines feuchten Materials gemäß Oberbegriff von Anspruch 1 zeichnet sich daher dadurch aus, dass wenigstens im Betrieb beziehungsweise in Funktion ein Druckunterschied zwischen dem oberen Abteil eines Bandförderers und dem unteren Abteil jedes Bandförderers herrscht, und dass der Druck in dem oberen Abteil eines Bandförderers und der Druck in dem unteren Abteil des unmittelbar darüber befindlichen Bandförderers im Wesentlichen gleich sind.
  • Bei einer Vorrichtung dieser Art ist somit ebenfalls möglich, das Trennelement der erstgenannten Vorrichtung aus dem Stand der Technik wegzulassen. Es ist somit unmöglich, dass sich eine anhaftende Schicht ausbildet, und dass von der Förderseite des Bandförderers auf jenen Teil des Förderbandes, der an der Rücklaufseite liegt, herunterfallender Staub durch die Perforationen in das darunter befindliche Abteil fällt.
  • Vorzugsweise sind die Einlassöftnungen oder die Auslassöffnungen eines zu einem bestimmten Bandförderer gehörenden unteren Abteils und das obere Abteil des unmittelbar darunter befindlichen Bandförderers als zwei Öffnungen ausgeführt, die ineinander übergehen. Auf diese Weise bilden sie eine einzige Öffnung in der Seitenwand, die den betreffenden Abteilen gemeinsam ist, weshalb die Trockenkammer ohne Weiteres zugänglich ist.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachstehend eingehend anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben, die sich wie folgt zusammensetzt.
  • 1 ist eine diagrammartige Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der eine Seitenwand entfernt ist.
  • 2 ist ein diagrammartiger Querschnitt durch eine bekannte Vorrichtung zum Trocknen von Mist.
  • 3 ist ein diagrammartiger Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Die in 1 gezeigte Vorrichtung dient der Trocknung von Mist, insbesondere von Geflügelmist. Die Vorrichtung umfasst eine Trockenkammer 20, die durch eine erste Seitenwand 6 und eine zweite Seitenwand 7 (siehe 2) begrenzt wird. Vier Bandförderer 5, 8, 9, 10, die sich in horizontaler Richtung erstrecken, sind in der Trockenkammer angeordnet. Die erste Seitenwand 6 und die zweite Seitenwand 7 sind im Wesentlichen parallel und verlaufen vertikal in einem Abstand voneinander, der der Breite der Bandförderer 5, 8, 9, 10 entspricht.
  • Die Gesamtlänge der Bandförderer 5, 8, 9, 10 ist unter anderem durch das gewünschte Misttrocknungsvermögen festgelegt. Die Bandförderer 5, 8, 9, 10 weisen im Wesentlichen gleiche Länge auf und sind in Längsrichtung gegeneinander versetzt.
  • Der zu trocknende Mist wird von einem (nicht gezeigten) Mistsammelpunkt aus mittels eines gestrichelt dargestellten Zuführförderbandes 1 zu einem Halter 2 befördert. Mittels einer Portioniervorrichtung 3 wird der Mist in der Trockenkammer 20 als Schicht mit im Wesentlichen konstanter Dicke auf dem ersten Bandförderer 5 angeordnet.
  • Die Bandförderer 5, 8, 9, 10 sind in Längsrichtung derart gegeneinander versetzt, dass der Mist, der zum nachgeordneten Ende eines der Bandförderer 5, 8, 9 befördert wird, in der Nähe einer Antriebswalze 11a, 11b, 11c des betreffenden Bandförderers auf einen Eintrittsabschnitt des unmittelbar darunter befindlichen Bandförderers 8, 9, 10 fällt. Bei dieser Anordnung der Bandförderer 5, 8, 9, 10 wird der zu trocknende Mist durch die zwischen der ersten Seitenwand 6 und der zweiten Seitenwand 7 gebildete Trockenkammer 20 hin- und hergefördert. In 1 geben Pfeile die Richtungen an, in der der zu trocknende Mist gefördert wird. Zum Schluss fällt der getrocknete Mist an einer Antriebswalze 11d von dem vierten Bandförderer 10 auf einen ebenfalls gestrichelt dargestellten ableitenden Bandförderer 13 herunter.
  • Jeder Bandförderer 5, 8, 9, 10 umfasst einen perforiertes Endlosförderband 5a, 8a, 9a, 10a, das jeweils mittels einer Antriebswalze 11a, 11b, 11c, 11d in Gang gesetzt werden kann, die wiederum von einem (nicht gezeigten) Motor angetrieben wird, wobei die Antriebswalzen 11a, 11b, 11c, 11d jeweils am Austrittsende des Bandförderers 5, 8, 9, 10 befindlich sind. Eine Umlenkwalze 12a, 12b, 12c, 12d ist jeweils am anderen Ende angeordnet.
  • Jedes Förderband 5a, 8a, 9a, 10a weist eine Förderseite 21 und eine Rücklaufseite 22 auf, wobei die Förderseite 21 an der Oberseite befindlich ist und der Förderung des Mistes dient. Die Rücklaufseite 22 ist jeweils an der Unterseite der Bandförderer 5, 8, 9, 10 befindlich. Das Förderband 5a, 8a, 9a, 10a wird derart angetrieben, dass sich dessen Förderseite 21 jeweils vom Eintrittsabschnitt zu der Antriebswalze 11a, 11b, 11c, 11d hin bewegt.
  • Die Bandförderer 5, 8, 9, 10 teilen die zwischen den Seitenwänden 6, 7 gebildete Trokkenkammer 20 in vertikaler Richtung in untere Abteile 23, die in seitlicher Richtung durch die erste Seitenwand 6 und die zweite Seitenwand 7 und in vertikaler Richtung durch die Förderseite 21 und die Rücklaufseite 22 des Förderbandes 5a, 8a, 9a, 10a des entsprechenden Bandförderers 5, 8, 9, 10 begrenzt werden, und obere Abteile 24, die in seitlicher Richtung ebenfalls durch die erste Seitenwand 6 und die zweite Seitenwand 7 und in vertikaler Richtung durch die Förderseite 21 eines Bandförderers 8, 9, 10 und die Rücklaufseite 22 des unmittelbar darüber befindlichen Bandförderers 5, 8, 9 begrenzt werden, auf.
  • 2 zeigt eine bekannte Vorrichtung, bei der die unteren Abteile 23 über eine jeweilige Einlassöffnung 30 mit einer Druckkammer 14 in Verbindung stehen. Die oberen Abteile 24 stehen über eine jeweilige Auslassöffnung 31 mit der Umgebung in Verbindung.
  • Die Druckkammer 14 erstreckt sich vorzugsweise entlang der gesamten ersten Seitenwand 6. Mittels eines oder mehrerer Ventilatoren 17 wird Luft in die Druckkammer 14 eingeleitet. Die in die Druckkammer 14 eingeleitete Luft ist vorzugsweise Heißluft. Die in die Druckkammer 14 eingeleitete Luft kann beispielsweise aus einem Stallbereich kommen, in dem Geflügel untergebracht ist, das Mist erzeugt.
  • Im Betrieb ist der in der Druckkammer 14 herrschende Druck höher als der Umgebungsdruck. Infolgedessen entsteht ein Luftstrom aus der Druckkammer 14 über die Trockenkammer in die Umgebung. Bei jedem Bandförderer 5, 8, 9, 10 ist an der Unterseite ein Trennelement 32 vorgesehen, das sich zwischen der ersten Seitenwand 6 und der zweiten Seitenwand 7 erstreckt und so die Perforationen an der Rücklaufseite der Bandförderer 5a, 8a, 9a, 10a verschließt. Der Druckunterschied zwischen den unteren Abteilen 23 und den oberen Abteilen 24 führt daher zu einem Luftstrom von einem unteren Abteil 23 eines Bandförderers 5, 8, 9, 10 über die Perforationen an der Förderseite der Förderbänder 5a, 8a, 9a, 10a zu dem oberen Abteil 24 des entsprechenden Bandförderers. Die Richtungen des Luftstromes sind in 2 durch Pfeile angedeutet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 3 stehen ein zu einem Bandförderer 5, 8, 9 gehörendes unteres Abteil 23 und das obere Abteil 24 des unmittelbar darunter befindlichen Bandförderers 8, 9, 10 entweder mit der Druckkammer 14 oder mit der Umgebung in Verbindung. Zu diesem Zweck sind Einlassöffnungen 15, 16 an der ersten Seitenwand 6 und Auslassöffnungen 18a, 18b an der zweiten Seitenwand 7 angeordnet. Das untere Abteil 23 des Bandförderers 10 steht über eine Auslassöffnung 19 mit der Umgebung in Verbindung, wohingegen das obere Abteil 24 des oberen Bandförderers 5 mit der Umgebung an der Oberseite direkt verbunden ist. Die Einlassöffnungen 15, 16 und die Auslassöffnungen 18a, 18b erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Seitenwand 6 beziehungsweise der Seitenwand 7.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die Einlassöffnungen 15, 16 und/oder die Auslassöffnungen 18a, 18b eine einzige gemeinsame Öffnung für die betreffenden Abteile. Die eine gemeinsame Öffnung aufweisenden Abteile sind voneinander durch die Rücklaufseite 22 des betreffenden Bandförderers 5a, 8a, 9a getrennt. Die gemeinsamen Öffnungen erstrecken sich oberhalb und unterhalb der Rücklaufseite 22 des entsprechenden Bandförderers 5a, 8a, 9a. Die gemeinsamen Öffnungen sind durch die Rücklaufseite 22 des Bandförderers 5a, 8a, 9a in einen oberen Teil und einen unteren Teil geteilt, wobei jeder Teil eine vorbestimmte Durchströmungsfläche aufweist.
  • Im Betrieb ist der Druck in der Druckkammer 14 höher als der Umgebungsdruck. Infolgedessen ist der Druck in den Abteilen der Trockenkammer 20, die über die Einlassöffnungen 15, 16 in der ersten Seitenwand 6 mit der Druckkammer 14 in Verbindung stehen, ebenfalls höher als der Umgebungsdruck. In den anderen Abteilen herrscht ein Druck, der im Wesentlichen dem Umgebungsdruck entspricht.
  • Aufgrund der Tatsache, dass das Förderband 5a, 8a, 9a, 10a des Bandförderers 5, 8, 9, 10 mit Perforationen versehen ist, wird ein Luftstrom aus einem Abteil, das mit der Druckkammer 14 in Verbindung steht, in ein Abteil, das mit der Umgebung in Verbindung steht, erzeugt. Die entsprechenden Abteile sind durch die Förderseite 21 des Förderbandes 5a, 8a, 9a, 10a voneinander getrennt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildet sich beispielsweise an dem Bandförderer 8 ein Luftstrom von dem oberen Abteil 24 des Bandförderers 8 zu dem unteren Abteil 23 des Bandförderers 8. Für den Fall des Bandförderers 9 bildet sich ein Luftstrom von dem jeweiligen unteren Abteil 23 zu dem jeweiligen oberen Abteil 24. Die Richtungen dieser Luftströme sind in 3 durch Pfeile angedeutet. In ersterem Fall strömt die Luft von oben her kommend durch den zu trocknenden Mist nach unten, während in letzterem Fall die Luft von unten nach oben strömt. Der Widerstand, den der Luftstrom erfährt, ist in ersterem Fall größer als in letzterem Fall. Um sicherzustellen, dass im Wesentlichen gleiche Luftmengen durch jede Mistschicht hindurchtreten, können die Durchströmungsflächen der Einlassöffnungen 15, 16 und/oder der Auslassöffnungen 18a, 18b entsprechend gewählt werden.
  • Das Förderband wird von (nicht gezeigten) Tragestäben getragen, die sich zwischen der ersten Seitenwand 6 und der zweiten Seitenwand 7 erstrecken, um ein Durchhängen des Förderbandes zu vermeiden. Die Tragestäbe sind herausnehmbar und können in einer Vielzahl vertikaler Positionen in der Vorrichtung angeordnet werden. Das Verhältnis der Durchströmungsflächen des oberen Teils zu denjenigen des unteren Teils kann entsprechend den Anforderungen dadurch eingestellt werden, dass der Abstand zwischen der Förderseite und der Rücklaufseite des betreffenden Förderbandes beispiels weise durch Bewegen der vorgenannten Tragestäbe in eine einem gewünschten Abstand entsprechende Position geändert wird.
  • Da in den durch die Rücklaufseite 22 eines Förderbandes 5a, 8a, 9a getrennten Abteilen im Wesentlichen gleicher Druck herrscht, ist nicht notwendig, dass die Perforationen an der Rücklaufseite 22 des Förderbandes 5a, 8a, 9a verschlossen sind. Ein Trennelement 32 in Form einer Trennplatte oder einer Trennleinwand kann daher weggelassen werden, sodass keinerlei Probleme hinsichtlich Häufung von Mist oder Schmutz und/oder hinsichtlich Verschleiß auftreten. Bei dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Trocknungsvermögen der in der Druckkammer 14 vorhandenen Luft optimal ausgenutzt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann einen kompakteren Aufbau aufweisen, das heißt, sie ist weniger hoch als die bekannte Vorrichtung, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung für den Luftstrom dieselbe Durchströmungsfläche wie die bekannte Vorrichtung bereitstellt. Dies rührt daher, dass die erforderliche Abdichtung zwischen den Seitenwänden und dem Trennelement 32 der bekannten Vorrichtung weggelassen werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen einfachen Aufbau auf, ist leichter als die bekannte Vorrichtung und kann aufgrund von Materialeinsparungen beim Trennelement 32 kostengünstig hergestellt werden.
  • Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das obere Abteil 24 des ersten Bandförderers 5 an der Oberseite offen. Selbstverständlich kann das obere Abteil 24 des ersten Bandförderers 5 an der Oberseite auch geschlossen sein, sodass das obere Abteil 24 lediglich über eine in der zweiten Seitenwand angeordnete Auslassöffnung mit der Umgebung in Verbindung steht.
  • Gegebenenfalls sind alle Öffnungen in derselben Seitenwand angeordnet, wobei in diesem Fall eine Rohrverzweigung oder ein System von Rohren die Trennung zwischen der zugeführten Luft und der abgeleiteten Luft sicherstellt.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist vorzugsweise aus Abschnitten vorbestimmter Länge zusammensetzbar. Das Zusammenfügen einer Vielzahl von Abschnitten ergibt eine Vorrichtung der gewünschten Länge.
  • Die Öffnungen in den Seitenwänden erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Vorrichtung. Es ist gleichwohl möglich, eine Vielzahl von Öffnungen für ein einziges Abteil vorzusehen, indem die entsprechende Öffnung in regelmäßigen Abständen in Längsrichtung verschlossen wird.
  • Für den Fall, dass ein Abschnitt lediglich Öffnungen zur Verbindung mit der Luftzufuhrvorrichtung aufweist, und der zugehörige Abschnitt lediglich Öffnungen zur Verbindung mit der Umgebung umfasst, weist ein Luftstrom, der wenigstens im Betrieb in der Vorrichtung vorhanden ist, eine Richtungskomponente in Längsrichtung der Vorrichtung auf. Dies vergrößert die Verweilzeit eines Einheitsvolumens von Luft in der Vorrichtung, mit dem Ergebnis, dass das Trocknungsvermögen der Vorrichtung zunimmt.
  • Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nicht beschränkend gedacht. Einem Fachmann erschließt sich unmittelbar, dass verschiedenartige Änderungen und Abwandlungen an dem Ausführungsbeispiel möglich sind, ohne dass vom Schutzumfang der Erfindung gemäß Definition in den beigefügten Ansprüchen abgewichen würde.
  • So ist beispielsweise einsichtig, dass sich die Anzahl der Bandförderer von der vorstehend genannten Anzahl von vier Bandförderern unterscheiden kann.
  • Darüber hinaus ist einsichtig, dass alle Walzen eines Bandförderers beispielsweise mittels eines eigenen Motors oder unter Zuhilfenahme eines Übertragungssystems mittels eines einzigen Motors angetrieben werden können.
  • Zudem ist nicht notwendig, dass alle Bandförderer die gleiche Länge aufweisen, weshalb die Seitenwände nicht parallel sind.
  • Weiterhin ist möglich, dass die Druckkammer 14 mit einer Luftableitvorrichtung in Verbindung steht, damit der Druck in der Druckkammer 14 niedriger als der Umgebungs druck ist. In diesem Fall entsteht ein Luftstrom aus der Umgebung über die Trockenkammer 20 in die Druckkammer 14.
  • Bei einer weiteren Abwandlung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Trockenkammer 20 über die Auslassöffnungen 18a, 18b, 19 mit einer Absaugeinrichtung verbunden, sodass der Druckunterschied quer durch die Trockenkammer 20 zunimmt.
  • Die Vorrichtung kann in horizontaler Richtung in zwei Abschnitte unterteilt sein, wobei in diesem Fall die Luft, die durch den unteren Abschnitt geströmt ist, durch den oberen Abschnitt geführt wird, um den darin enthaltenen Mist zu trocknen. Bei diesem Ausführungsbeispiel steht die Druckkammer 20 lediglich mit dem unteren Abschnitt in Verbindung, während mit dem oberen Abschnitt eine Absaugeinrichtung verbunden ist.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Entwässern einer Masse, die eine Trockenkammer (20), die durch eine erste Seitenwand (6) und eine zweite Seitenwand (7) begrenzt wird, und wenigstens zwei Bandförderer (5, 8, 9, 10) umfasst, die übereinander in der Trockenkammer (20) angeordnet sind, und sich zwischen der ersten Seitenwand (6) und der zweiten Seitenwand (7) erstrecken, wobei jeder der Bandförderer ein Endlos-Förderband umfasst, das mit Perforationen versehen ist und eine Förderseite (21) sowie eine Rücklaufseite (22) hat und jeder Bandförderer (5, 8, 9, 10) mit einem unteren Abteil (23) und einem oberen Abteil (24) verbunden ist und das untere Abteil (23) durch die Förderseite (21) und die Rücklaufseite (22) des betreffenden Bandförderers (5, 8, 9, 10) gebildet wird, und das obere Abteil (24) durch die Förderseite (21) des betreffenden Bandförderers (8, 9, 10) und die Rücklaufseite des unmittelbar darüber befindlichen Förderbandes (5, 8, 9) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein unteres Abteil (23), das zu einem bestimmten Bandförderer (5, 8, 9) gehört, und das obere Abteil (24) des unmittelbar darunter befindlichen Bandförderers (8, 9, 10) beide entweder mit einer Einlassöffnung (15, 16) zum Einlassen von Luft oder einer Auslassöffnung (18) zum Ableiten von Luft versehen sind, so dass wenigstens in Funktion ein Druckunterschied zwischen einem oberen Abteil (24) eines Bandförderers (5, 8, 9, 10) und dem unteren Abteil (23) des betreffenden Bandförderers (5, 8, 9, 10) herrscht, und dass ein Druck in dem oberen Abteil (24) eines Bandförderers (8, 9, 10) und ein Druck in dem unteren Abteil (23) des unmittelbar darüber befindlichen Bandförderers (5, 8, 9) im Wesentlichen gleich sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung (15, 16) und die Auslassöffnung (18) als zwei Öffnungen ausgeführt sind, die ineinander übergehen und so eine einzelne gemeinsame Öffnung (15, 16, 18) bilden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Förderseite (21) und der Rücklaufseite (22) jedes der Bandförderer (5, 8, 9, 10) eingestellt werden kann.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Förderseite (21) und der Rücklaufseite (22) jedes Bandförderers (5, 8, 9, 10) mit Hilfe herausnehmbarer Tragestäbe eingestellt werden kann.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Abteil mit einer Vielzahl von Einlassöffnungen (15, 16) oder Auslassöffnungen (18) versehen ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Projektionen der Einlassöffnungen (15, 16) auf eine Ebene, die durch die erste Seitenwand (6) in der Längsrichtung der Vorrichtung verläuft, in Bezug auf Projektionen der Auslassöffnungen (18) auf die Ebene, die durch die erste Seitenwand (6) verläuft, versetzt sind.
DE60012902T 1999-04-02 2000-03-29 Trocknungsvorrichtung Expired - Lifetime DE60012902T2 (de)

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NL1011729 1999-04-02
NL1011729A NL1011729C2 (nl) 1999-04-02 1999-04-02 Drooginrichting.
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DE (1) DE60012902T2 (de)
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