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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen eines feuchten
Materials gemäß Oberbegriff
von Anspruch 1. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zum Trocknen von Dung beziehungsweise Mist.
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In
der Praxis ist eine Vorrichtung zum Trocknen von Mist bekannt, bei
der der zu trocknende Mist als Schicht auf einem ersten Bandförderer angeordnet
wird. Der erste Bandförderer
fördert
den Mist durch eine Trockenkammer. An einem Austrittsende des ersten
Bandförderers
fällt der
Mist in der Nähe
einer Antriebswalze des ersten Bandförderers auf einen unmittelbar
unter dem ersten Förderer
befindlichen zweiten Bandförderer.
Nachdem der zu trocknende Mist über
die Bandförderer
verteilt ist, werden die Bandförderer
angehalten, woraufhin Luft durch die Trockenkammer geleitet wird.
Ist erneut ausreichend Mist vorhanden, so werden die Bandförderer wieder
in Bewegung gesetzt, um eine neue Mistladung aufzunehmen. Die Bandförderer sind
jedoch nicht länger
in Bewegung, als Zeit erforderlich ist, um die neue Mistladung aufzunehmen.
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Bei
der bekannten Vorrichtung stehen untere Abteile über eine jeweilige Einlassöffnung in
einer Seitenwand stets mit einer Luftzufuhrvorrichtung in Verbindung,
während
obere Abteile über
eine jeweilige Auslassöffnung
in der anderen Seitenwand stets mit der Umgebung verbunden sind,
sodass wenigstens im Betrieb ein Luftstrom in der Trockenkammer erzeugt
wird, der bei jedem Bandförderer
von dem entsprechenden unteren Abteil zu dem entsprechenden oberen
Abteil, das heißt
von unten nach oben, durch die Perforationen an der Förderseite
des Förderbandes
geleitet wird.
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Ein
Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, dass unterhalb
jedes unteren Abteils eines Bandförderers ein Trennelement in
der Trockenkammer angeordnet sein muss, um das entsprechende untere
Abteil von dem oberen Abteil des unmittelbar darunter befindlichen
Bandförderers
zu trennen, damit die Entwicklung eines Luftstromes von dem entsprechenden
unteren Abteil über
die Perforationen an der Rücklaufseite
des Förderbandes
zu dem oberen Abteil des unmittelbar darunter befindlichen Bandförderers
verhindert wird.
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Mit
einem Trennelement dieser Art, das im Allgemeinen als Trennleinwand
oder Verschlussplatte ausgestaltet ist, geht eine Anzahl von Unzulänglichkeiten
und Nachteilen einher.
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Ein
Nachteil besteht darin, dass von dem Förderband dauernd herabhängendes
feuchtes Material an dem Trennelement hängen bleiben kann, was zur
Bildung einer Schicht aus getrocknetem Mist an dem Trennelement
führt,
die nur schwer entfernt werden kann. Eine Schicht dieser Art wächst immer weiter
an, was nachteilige Wirkungen auf die Funktion der Vorrichtung hat.
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Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass Staubteilchen aus bereits
getrocknetem Material durch die Perforationen des Förderbandes
an der Förderseite
auf das Förderband
und die Verschlussplatte an der Rücklaufseite fallen können. Die
Staubteilchen werden entlang der Rücklaufseite des Förderbandes
zur Eintrittsseite des Förderbandes
getragen. Die Verschlussplatte verhindert, dass die Staubteilchen
während
der Förderung
durch die Perforationen in dem Förderband
an der Rücklaufseite
hindurchfallen können,
was beispielsweise durch Rütteln
des Förderbandes
erfolgt, mit dem Ergebnis, dass sich der trockene Mist am Eintrittsende
anhäufen
kann, wenn das Förderband
wendet.
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Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass die Einlass- und Auslassöffnungen
in vertikaler Richtung nicht größer als
der Vertikalabstand zwischen der Förderseite und der Rücklaufseite
des Förderbandes sein
können.
Infolgedessen ist die Zugänglichkeit
der Trokkenkammer stark eingeschränkt, weshalb es nahezu unmöglich ist,
das Förderband
und/oder das Trennelement zu reinigen.
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Ein
letzter Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht schließlich darin,
dass das Trennelement bei der Herstellung der Vorrichtung merkliche Kosten
verursacht.
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Eine
weitere Vorrichtung ist aus der Druckschrift DE-A-19 49 265 bekannt,
auf der der Oberbegriff von Anspruch 1 beruht. Diese bekannte Vorrichtung
weist zwei Seitenwände
auf, die eine Trockenkammer begrenzen. In der Trockenkammer sind
perforierte Bandförderer übereinander
angeordnet. Jeder Bandförderer
weist ein unteres Abteil und ein oberes Abteil auf. In einer der
Seitenwände
sind Einlassöffnungen
vorgesehen, durch die ein Luftstrom in die unteren Abteile eines
Teils der Bandförderer
eintreten kann. In der anderen Seitenwand sind Auslassöffnungen
vorgesehen, durch die der Luftstrom aus den unteren Abteilen des
anderen Teils der Bandförderer
austreten kann. Anderes gesagt, das zu einem bestimmten Bandförderer gehörende untere
Abteil umfasst entweder eine Einlassöffnung oder eine damit verbundene
Auslassöffnung,
während
das obere Abteil weder eine Einlass- noch eine Auslassöffnung aufweist.
Im Betrieb wird unter Wirkung einer Luftzufuhrvorrichtung ein Luftstrom
erzeugt, der durch die Einlassöffnung
in das entsprechende untere Abteil eines bestimmten Bandförderers
eintritt. Der Luftstrom wird über
die Perforationen in den Bandförderern durch
die oberen Abteile hin zu den unteren Abteilen der unmittelbar darüber beziehungsweise
darunter angeordneten Bandförderer
aufwärts
beziehungsweise abwärtsgeleitet
und tritt durch die Auslassöffnungen
aus, die den letzteren unteren Abteilen entsprechen. Der Luftstrom
wird somit in einem unteren Abteil in zwei Richtungen geteilt und
muss stets durch zwei Schichten des perforierten Bandförderermaterials
hindurchtreten.
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Die
Vorrichtung zum Trocknen eines feuchten Materials gemäß Oberbegriff
von Anspruch 1 zeichnet sich daher dadurch aus, dass wenigstens
im Betrieb beziehungsweise in Funktion ein Druckunterschied zwischen
dem oberen Abteil eines Bandförderers
und dem unteren Abteil jedes Bandförderers herrscht, und dass
der Druck in dem oberen Abteil eines Bandförderers und der Druck in dem
unteren Abteil des unmittelbar darüber befindlichen Bandförderers
im Wesentlichen gleich sind.
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Bei
einer Vorrichtung dieser Art ist somit ebenfalls möglich, das
Trennelement der erstgenannten Vorrichtung aus dem Stand der Technik wegzulassen.
Es ist somit unmöglich,
dass sich eine anhaftende Schicht ausbildet, und dass von der Förderseite
des Bandförderers
auf jenen Teil des Förderbandes,
der an der Rücklaufseite
liegt, herunterfallender Staub durch die Perforationen in das darunter befindliche
Abteil fällt.
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Vorzugsweise
sind die Einlassöftnungen oder
die Auslassöffnungen
eines zu einem bestimmten Bandförderer
gehörenden
unteren Abteils und das obere Abteil des unmittelbar darunter befindlichen
Bandförderers
als zwei Öffnungen
ausgeführt, die
ineinander übergehen.
Auf diese Weise bilden sie eine einzige Öffnung in der Seitenwand, die
den betreffenden Abteilen gemeinsam ist, weshalb die Trockenkammer
ohne Weiteres zugänglich
ist.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird nachstehend eingehend anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben,
die sich wie folgt zusammensetzt.
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1 ist
eine diagrammartige Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
bei der eine Seitenwand entfernt ist.
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2 ist
ein diagrammartiger Querschnitt durch eine bekannte Vorrichtung
zum Trocknen von Mist.
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3 ist
ein diagrammartiger Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung.
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Die
in 1 gezeigte Vorrichtung dient der Trocknung von
Mist, insbesondere von Geflügelmist. Die
Vorrichtung umfasst eine Trockenkammer 20, die durch eine
erste Seitenwand 6 und eine zweite Seitenwand 7 (siehe 2)
begrenzt wird. Vier Bandförderer 5, 8, 9, 10,
die sich in horizontaler Richtung erstrecken, sind in der Trockenkammer
angeordnet. Die erste Seitenwand 6 und die zweite Seitenwand 7 sind
im Wesentlichen parallel und verlaufen vertikal in einem Abstand
voneinander, der der Breite der Bandförderer 5, 8, 9, 10 entspricht.
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Die
Gesamtlänge
der Bandförderer 5, 8, 9, 10 ist
unter anderem durch das gewünschte
Misttrocknungsvermögen
festgelegt. Die Bandförderer 5, 8, 9, 10 weisen
im Wesentlichen gleiche Länge
auf und sind in Längsrichtung
gegeneinander versetzt.
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Der
zu trocknende Mist wird von einem (nicht gezeigten) Mistsammelpunkt
aus mittels eines gestrichelt dargestellten Zuführförderbandes 1 zu einem Halter 2 befördert. Mittels
einer Portioniervorrichtung 3 wird der Mist in der Trockenkammer 20 als
Schicht mit im Wesentlichen konstanter Dicke auf dem ersten Bandförderer 5 angeordnet.
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Die
Bandförderer 5, 8, 9, 10 sind
in Längsrichtung
derart gegeneinander versetzt, dass der Mist, der zum nachgeordneten
Ende eines der Bandförderer 5, 8, 9 befördert wird,
in der Nähe
einer Antriebswalze 11a, 11b, 11c des
betreffenden Bandförderers
auf einen Eintrittsabschnitt des unmittelbar darunter befindlichen
Bandförderers 8, 9, 10 fällt. Bei dieser
Anordnung der Bandförderer 5, 8, 9, 10 wird der
zu trocknende Mist durch die zwischen der ersten Seitenwand 6 und
der zweiten Seitenwand 7 gebildete Trockenkammer 20 hin-
und hergefördert.
In 1 geben Pfeile die Richtungen an, in der der zu
trocknende Mist gefördert
wird. Zum Schluss fällt
der getrocknete Mist an einer Antriebswalze 11d von dem vierten
Bandförderer 10 auf
einen ebenfalls gestrichelt dargestellten ableitenden Bandförderer 13 herunter.
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Jeder
Bandförderer 5, 8, 9, 10 umfasst
einen perforiertes Endlosförderband 5a, 8a, 9a, 10a,
das jeweils mittels einer Antriebswalze 11a, 11b, 11c, 11d in
Gang gesetzt werden kann, die wiederum von einem (nicht gezeigten)
Motor angetrieben wird, wobei die Antriebswalzen 11a, 11b, 11c, 11d jeweils
am Austrittsende des Bandförderers 5, 8, 9, 10 befindlich sind.
Eine Umlenkwalze 12a, 12b, 12c, 12d ist
jeweils am anderen Ende angeordnet.
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Jedes
Förderband 5a, 8a, 9a, 10a weist
eine Förderseite 21 und
eine Rücklaufseite 22 auf,
wobei die Förderseite 21 an
der Oberseite befindlich ist und der Förderung des Mistes dient. Die
Rücklaufseite 22 ist
jeweils an der Unterseite der Bandförderer 5, 8, 9, 10 befindlich.
Das Förderband 5a, 8a, 9a, 10a wird derart
angetrieben, dass sich dessen Förderseite 21 jeweils
vom Eintrittsabschnitt zu der Antriebswalze 11a, 11b, 11c, 11d hin
bewegt.
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Die
Bandförderer 5, 8, 9, 10 teilen
die zwischen den Seitenwänden 6, 7 gebildete
Trokkenkammer 20 in vertikaler Richtung in untere Abteile 23,
die in seitlicher Richtung durch die erste Seitenwand 6 und
die zweite Seitenwand 7 und in vertikaler Richtung durch
die Förderseite 21 und
die Rücklaufseite 22 des
Förderbandes 5a, 8a, 9a, 10a des
entsprechenden Bandförderers 5, 8, 9, 10 begrenzt
werden, und obere Abteile 24, die in seitlicher Richtung
ebenfalls durch die erste Seitenwand 6 und die zweite Seitenwand 7 und
in vertikaler Richtung durch die Förderseite 21 eines
Bandförderers 8, 9, 10 und
die Rücklaufseite 22 des
unmittelbar darüber
befindlichen Bandförderers 5, 8, 9 begrenzt
werden, auf.
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2 zeigt
eine bekannte Vorrichtung, bei der die unteren Abteile 23 über eine
jeweilige Einlassöffnung 30 mit
einer Druckkammer 14 in Verbindung stehen. Die oberen Abteile 24 stehen über eine
jeweilige Auslassöffnung 31 mit
der Umgebung in Verbindung.
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Die
Druckkammer 14 erstreckt sich vorzugsweise entlang der
gesamten ersten Seitenwand 6. Mittels eines oder mehrerer
Ventilatoren 17 wird Luft in die Druckkammer 14 eingeleitet.
Die in die Druckkammer 14 eingeleitete Luft ist vorzugsweise
Heißluft.
Die in die Druckkammer 14 eingeleitete Luft kann beispielsweise
aus einem Stallbereich kommen, in dem Geflügel untergebracht ist, das
Mist erzeugt.
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Im
Betrieb ist der in der Druckkammer 14 herrschende Druck
höher als
der Umgebungsdruck. Infolgedessen entsteht ein Luftstrom aus der
Druckkammer 14 über
die Trockenkammer in die Umgebung. Bei jedem Bandförderer 5, 8, 9, 10 ist
an der Unterseite ein Trennelement 32 vorgesehen, das sich
zwischen der ersten Seitenwand 6 und der zweiten Seitenwand 7 erstreckt
und so die Perforationen an der Rücklaufseite der Bandförderer 5a, 8a, 9a, 10a verschließt. Der
Druckunterschied zwischen den unteren Abteilen 23 und den
oberen Abteilen 24 führt daher
zu einem Luftstrom von einem unteren Abteil 23 eines Bandförderers 5, 8, 9, 10 über die
Perforationen an der Förderseite
der Förderbänder 5a, 8a, 9a, 10a zu
dem oberen Abteil 24 des entsprechenden Bandförderers.
Die Richtungen des Luftstromes sind in 2 durch
Pfeile angedeutet.
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Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß 3 stehen
ein zu einem Bandförderer 5, 8, 9 gehörendes unteres
Abteil 23 und das obere Abteil 24 des unmittelbar
darunter befindlichen Bandförderers 8, 9, 10 entweder
mit der Druckkammer 14 oder mit der Umgebung in Verbindung.
Zu diesem Zweck sind Einlassöffnungen 15, 16 an
der ersten Seitenwand 6 und Auslassöffnungen 18a, 18b an
der zweiten Seitenwand 7 angeordnet. Das untere Abteil 23 des
Bandförderers 10 steht über eine
Auslassöffnung 19 mit
der Umgebung in Verbindung, wohingegen das obere Abteil 24 des
oberen Bandförderers 5 mit der
Umgebung an der Oberseite direkt verbunden ist. Die Einlassöffnungen 15, 16 und
die Auslassöffnungen 18a, 18b erstrecken
sich vorzugsweise über
die gesamte Länge
der Seitenwand 6 beziehungsweise der Seitenwand 7.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel bilden
die Einlassöffnungen 15, 16 und/oder
die Auslassöffnungen 18a, 18b eine
einzige gemeinsame Öffnung
für die
betreffenden Abteile. Die eine gemeinsame Öffnung aufweisenden Abteile
sind voneinander durch die Rücklaufseite 22 des
betreffenden Bandförderers 5a, 8a, 9a getrennt.
Die gemeinsamen Öffnungen
erstrecken sich oberhalb und unterhalb der Rücklaufseite 22 des
entsprechenden Bandförderers 5a, 8a, 9a.
Die gemeinsamen Öffnungen
sind durch die Rücklaufseite 22 des
Bandförderers 5a, 8a, 9a in
einen oberen Teil und einen unteren Teil geteilt, wobei jeder Teil
eine vorbestimmte Durchströmungsfläche aufweist.
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Im
Betrieb ist der Druck in der Druckkammer 14 höher als
der Umgebungsdruck. Infolgedessen ist der Druck in den Abteilen
der Trockenkammer 20, die über die Einlassöffnungen 15, 16 in
der ersten Seitenwand 6 mit der Druckkammer 14 in
Verbindung stehen, ebenfalls höher
als der Umgebungsdruck. In den anderen Abteilen herrscht ein Druck,
der im Wesentlichen dem Umgebungsdruck entspricht.
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Aufgrund
der Tatsache, dass das Förderband 5a, 8a, 9a, 10a des
Bandförderers 5, 8, 9, 10 mit Perforationen
versehen ist, wird ein Luftstrom aus einem Abteil, das mit der Druckkammer 14 in
Verbindung steht, in ein Abteil, das mit der Umgebung in Verbindung
steht, erzeugt. Die entsprechenden Abteile sind durch die Förderseite 21 des
Förderbandes 5a, 8a, 9a, 10a voneinander
getrennt.
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Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bildet sich beispielsweise an dem Bandförderer 8 ein Luftstrom
von dem oberen Abteil 24 des Bandförderers 8 zu dem unteren
Abteil 23 des Bandförderers 8. Für den Fall
des Bandförderers 9 bildet
sich ein Luftstrom von dem jeweiligen unteren Abteil 23 zu
dem jeweiligen oberen Abteil 24. Die Richtungen dieser Luftströme sind
in 3 durch Pfeile angedeutet. In ersterem Fall strömt die Luft
von oben her kommend durch den zu trocknenden Mist nach unten, während in
letzterem Fall die Luft von unten nach oben strömt. Der Widerstand, den der
Luftstrom erfährt,
ist in ersterem Fall größer als
in letzterem Fall. Um sicherzustellen, dass im Wesentlichen gleiche
Luftmengen durch jede Mistschicht hindurchtreten, können die Durchströmungsflächen der
Einlassöffnungen 15, 16 und/oder
der Auslassöffnungen 18a, 18b entsprechend
gewählt
werden.
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Das
Förderband
wird von (nicht gezeigten) Tragestäben getragen, die sich zwischen
der ersten Seitenwand 6 und der zweiten Seitenwand 7 erstrecken,
um ein Durchhängen
des Förderbandes
zu vermeiden. Die Tragestäbe
sind herausnehmbar und können
in einer Vielzahl vertikaler Positionen in der Vorrichtung angeordnet
werden. Das Verhältnis
der Durchströmungsflächen des
oberen Teils zu denjenigen des unteren Teils kann entsprechend den
Anforderungen dadurch eingestellt werden, dass der Abstand zwischen
der Förderseite
und der Rücklaufseite
des betreffenden Förderbandes
beispiels weise durch Bewegen der vorgenannten Tragestäbe in eine einem
gewünschten
Abstand entsprechende Position geändert wird.
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Da
in den durch die Rücklaufseite 22 eines Förderbandes 5a, 8a, 9a getrennten
Abteilen im Wesentlichen gleicher Druck herrscht, ist nicht notwendig,
dass die Perforationen an der Rücklaufseite 22 des
Förderbandes 5a, 8a, 9a verschlossen
sind. Ein Trennelement 32 in Form einer Trennplatte oder
einer Trennleinwand kann daher weggelassen werden, sodass keinerlei
Probleme hinsichtlich Häufung
von Mist oder Schmutz und/oder hinsichtlich Verschleiß auftreten.
Bei dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Trocknungsvermögen der
in der Druckkammer 14 vorhandenen Luft optimal ausgenutzt.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann einen kompakteren Aufbau aufweisen, das heißt, sie ist weniger hoch als
die bekannte Vorrichtung, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung
für den
Luftstrom dieselbe Durchströmungsfläche wie
die bekannte Vorrichtung bereitstellt. Dies rührt daher, dass die erforderliche
Abdichtung zwischen den Seitenwänden und
dem Trennelement 32 der bekannten Vorrichtung weggelassen
werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
weist einen einfachen Aufbau auf, ist leichter als die bekannte
Vorrichtung und kann aufgrund von Materialeinsparungen beim Trennelement 32 kostengünstig hergestellt
werden.
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Bei
dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist das obere Abteil 24 des ersten Bandförderers 5 an der
Oberseite offen. Selbstverständlich
kann das obere Abteil 24 des ersten Bandförderers 5 an
der Oberseite auch geschlossen sein, sodass das obere Abteil 24 lediglich über eine
in der zweiten Seitenwand angeordnete Auslassöffnung mit der Umgebung in
Verbindung steht.
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Gegebenenfalls
sind alle Öffnungen
in derselben Seitenwand angeordnet, wobei in diesem Fall eine Rohrverzweigung
oder ein System von Rohren die Trennung zwischen der zugeführten Luft
und der abgeleiteten Luft sicherstellt.
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Die
beschriebene Vorrichtung ist vorzugsweise aus Abschnitten vorbestimmter
Länge zusammensetzbar.
Das Zusammenfügen
einer Vielzahl von Abschnitten ergibt eine Vorrichtung der gewünschten Länge.
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Die Öffnungen
in den Seitenwänden
erstrecken sich vorzugsweise über
die gesamte Länge
der Vorrichtung. Es ist gleichwohl möglich, eine Vielzahl von Öffnungen
für ein
einziges Abteil vorzusehen, indem die entsprechende Öffnung in
regelmäßigen Abständen in
Längsrichtung
verschlossen wird.
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Für den Fall,
dass ein Abschnitt lediglich Öffnungen
zur Verbindung mit der Luftzufuhrvorrichtung aufweist, und der zugehörige Abschnitt
lediglich Öffnungen
zur Verbindung mit der Umgebung umfasst, weist ein Luftstrom, der
wenigstens im Betrieb in der Vorrichtung vorhanden ist, eine Richtungskomponente
in Längsrichtung
der Vorrichtung auf. Dies vergrößert die
Verweilzeit eines Einheitsvolumens von Luft in der Vorrichtung,
mit dem Ergebnis, dass das Trocknungsvermögen der Vorrichtung zunimmt.
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Das
vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist nicht beschränkend
gedacht. Einem Fachmann erschließt sich unmittelbar, dass verschiedenartige Änderungen und
Abwandlungen an dem Ausführungsbeispiel möglich sind,
ohne dass vom Schutzumfang der Erfindung gemäß Definition in den beigefügten Ansprüchen abgewichen
würde.
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So
ist beispielsweise einsichtig, dass sich die Anzahl der Bandförderer von
der vorstehend genannten Anzahl von vier Bandförderern unterscheiden kann.
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Darüber hinaus
ist einsichtig, dass alle Walzen eines Bandförderers beispielsweise mittels
eines eigenen Motors oder unter Zuhilfenahme eines Übertragungssystems
mittels eines einzigen Motors angetrieben werden können.
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Zudem
ist nicht notwendig, dass alle Bandförderer die gleiche Länge aufweisen,
weshalb die Seitenwände
nicht parallel sind.
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Weiterhin
ist möglich,
dass die Druckkammer 14 mit einer Luftableitvorrichtung
in Verbindung steht, damit der Druck in der Druckkammer 14 niedriger
als der Umgebungs druck ist. In diesem Fall entsteht ein Luftstrom
aus der Umgebung über
die Trockenkammer 20 in die Druckkammer 14.
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Bei
einer weiteren Abwandlung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Trockenkammer 20 über die
Auslassöffnungen 18a, 18b, 19 mit
einer Absaugeinrichtung verbunden, sodass der Druckunterschied quer
durch die Trockenkammer 20 zunimmt.
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Die
Vorrichtung kann in horizontaler Richtung in zwei Abschnitte unterteilt
sein, wobei in diesem Fall die Luft, die durch den unteren Abschnitt
geströmt
ist, durch den oberen Abschnitt geführt wird, um den darin enthaltenen
Mist zu trocknen. Bei diesem Ausführungsbeispiel steht die Druckkammer 20 lediglich
mit dem unteren Abschnitt in Verbindung, während mit dem oberen Abschnitt
eine Absaugeinrichtung verbunden ist.