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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsmaterial, und insbesondere
ein Aufzeichnungsmaterial, welches besonders zur Verwendung in dem
Tintenstrahlaufzeichnungssystem geeignet ist.
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Stand der Technik
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Die
neuerliche Ausbreitung von Personal Computern nicht nur in Betrieben,
sondern auch zuhause hat eine Zunahme des Ausdruckens von Informationen
durch Drucker mit sich gebracht. Die neuerlichen Verbesserungen
der Leistung von Personal Computern hat es ermöglicht, Bilddaten, die aus
einer großen
Informationsmenge bestehen, sehr leicht zu handhaben, und hat zu
einer Zunahme des Ausdruckens von vollfarbigen Bildern geführt.
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Beispiele
von Druck- und Aufzeichnungssystemen durch Drucker umfassen Tintenstrahlaufzeichnungssysteme,
Heißfolienaufzeichnungssysteme,
Sublimationstransfer-Aufzeichnungssysteme und Direkt-Wärme-empfindliche
Aufzeichnungssysteme. Alle diese Systeme erfordern ein Aufzeichnungsmaterial, das
Eigenschaften aufweist, wie etwa eine hohe Druckdichte, ausgezeichnete
Farbentwicklungseigenschaften, keine Neigung zum Verschmieren während des
Druckens und eine Widerstandsfähigkeit
gegen Tintenzerfließen
und Verschmieren, wenn das Aufzeichnungsmaterial mit Wasser benetzt
wird.
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Für Tintenstrahlaufzeichnungssysteme,
bei denen die Aufzeichnung durch das Aufsprühen feiner Tintentröpfchen auf
ein Aufzeichnungsmaterial wie etwa Papier geschieht, ist es besonders
wichtig, sicherzustellen, dass die Tinte auf dem Aufzeichnungsmaterial
nicht verschmiert, wenn es darauf haftet, und die Tinte sollte auch
bei Kontakt mit Wasser nicht auf dem Aufzeichnungsmaterial zerfließen oder
verschmieren.
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Es
wurden Versuche unternommen, verschiedene Verbindungen zu einem
Aufzeichnungsmaterial hinzuzugeben, um die oben genannten Erfordernisse
zu erfüllen.
Beispielsweise gibt es Studien über
die Zugabe von verschiedenen Chemikalien zu einem Aufzeichnungsmaterial.
Solche Chemikalien umfassen Polyethylenimin, eine quaternäre Verbindung
von Polyvinylpyridin, offenbart in der japanischen offengelegten
Patentanmeldung (JP-A) Nr. 56-84992, ein Kondensationsprodukt eines
Polyalkylenpolyamindicyandiamids, offenbart in der japanischen offengelegten
Patentanmeldung (JP-A) Nr. 60-49990, und ein Reaktionsprodukt eines
sekundären
Amins und Epihalohydrin, offenbart in der japanischen offengelegten
Patentanmeldung (JP-A) Nr. 6-92012.
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Offenbarung der Erfindung
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Ein
Aufzeichnungsmaterial, das alle oben genannten Erfordernisse für die verschiedenen
Druck- und Aufzeichnungssysteme erfüllt, ist jedoch noch nicht
bekannt. Da das Tintenstrahlaufzeichnungssystem normalerweise eine
Tinte verwendet, die einen wasserlöslichen Farbstoff oder einen
wasserdispergierbaren Farbstoff enthält, ist es besonders schwierig,
die Probleme des Tintenverschmierens während des Druckvorgangs und das
Zerfließen
oder Verschmieren der Tinte auf dem Aufzeichnungsmaterial zu beheben,
wenn dieses nach dem Drucken mit Wasser in Kontakt kommt, selbst
wenn ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, welches die oben
genannten Chemikalien enthält.
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Im
Hinblick auf diese technischen Probleme ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Aufzeichnungsmaterial bereitzustellen,
welches besonders geeignet ist für
die Verwendung in einem Tintenstrahlaufzeichnungssystem, welches
während
des Druckens kein Verschmieren der Tinte und kein Zerfließen oder Verschmieren
der Tinte bei einem Kontakt mit Wasser nach dem Drucken zeigt.
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Die
Erfinder haben detaillierte Studien zu den Mitteln zum Lösen der
oben genannten Aufgabe unternommen und haben im Ergebnis gefunden,
dass die Zugabe eines Polyguanidinsalzes zu einem Substrat es ermöglicht,
ein Aufzeichnungsmaterial zu erhalten, welches kein Verschmieren
der Tinte während
des Druckens und kein Zerfließen
oder Verschmieren der Tinte bei Wasserkontakt nach dem Drucken zeigt.
Die Erfinder haben auch entdeckt, dass ein Aufzeichnungsmaterial,
umfassend ein Substrat und ein Polyguanidinsalz enthaltend in dem
Substrat besonders wirksam ist bei der Verhinderung des Verschmierens
der Tinte während des
Druckens und bei der Verhinderung des Zerfließens oder Verschmierens der
Tinte bei Wasserkontakt nach dem Drucken, wenn Tinten, die einen
wasserlöslichen
Farbstoff oder einen wasserdispergierbaren Farbstoff enthalten,
für die
Tintenstrahlaufzeichnungssysteme verwendet werden, wobei die vorliegende
Erfindung verwirklicht wird.
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Somit
stellt die vorliegende Erfindung ein Aufzeichnungsmaterial bereit,
umfassend ein Substrat und ein Polguanidinsalz der allgemeinen Formel
(1), enthaltend in dem Substrat:
wobei
R
1 und R
2 gleich
oder verschieden sein können,
und jeder eine Gruppe ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus einer zweiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppe,
einer zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe und einer
zweiwertigen alicyclischen Kohlenwasserstoffgruppe darstellt; HX
ist eine Säure
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus einer Mineralsäure und einer organischen Säure; und
p ist eine ganze Zahl von 1 bis 250.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Polyguanidinsalz vorzugsweise ein Polyguanidinsalz
der allgemeinen Formel (2):
wobei HX eine Säure ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus einer Mineralsäure und einer organischen Säure ist;
n eine ganze Zahl von 3 bis 500 ist; und m eine ganze Zahl von 2
bis 6 ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Aufzeichnungsmaterial bereit,
in dem das Substrat mindestens ein Material ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Papier, einem Fasermaterial und einer Harzfolie umfasst.
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Das
Substrat des Aufzeichnungsmaterials der vorliegenden Erfindung enthält vorzugsweise
das Polyguanidinsalz in einer Menge von 0,01 bis 10 g pro Quadratmeter
in der Nähe
seiner Oberfläche.
Und das Aufzeichnungsmaterial enthält vorzugsweise das Polyguanidinsalz
in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-% basierend auf dem Gesamtgewicht
des Aufzeichnungsmaterials.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein Aufzeichnungsmaterial
bereit, welches für
ein Tintenstrahlaufzeichnungssystem geeignet ist.
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Bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung (Best Mode)
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Die
vorliegende Erfindung wird nun im Detail beschrieben.
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Das
Aufzeichnungsmaterial der vorliegenden Erfindung umfasst ein Substrat
und ein Polyguanidinsalz der allgemeinen Formel (1 ), enthaltend
in dem Substrat:
wobei
R
1 und R
2 gleich
oder verschieden sein können
und jeder eine Gruppe ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus einer zweiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppe,
einer zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe und einer
zweiwertigen alicyclischen Kohlenwasserstoffgruppe darstellt; HX
eine Säure
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus einer Mineralsäure und einer organischen Säure ist;
und p eine ganze Zahl von 1 bis 250 ist.
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Hier
bedeutet das Polyguanidinsalz ein Salz, das aus einem Polyguanidin
der allgemeinen Formel (3) und einer Säure HX gebildet ist:
wobei
R
1 und R
2 gleich
oder verschieden sein können
und jeder eine Gruppe ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus einer zweiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppe,
einer zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe und einer
zweiwertigen alicyclischen Kohlenwasserstoffgruppe darstellt; und
p eine ganze Zahl von 1 bis 250 ist.
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HX
in der allgemeinen Formel (1) ist nicht besonders beschränkt, solange
es eine Säure
ist, die mit Guanidin ein Salz bildet. Jede der verschiedenen bekannten
Mineralsäuren
oder organischen Säuren
können bevorzugt
verwendet werden. Die Mineralsäuren,
die verwendet werden können,
umfassen Salzsäure,
Schwefelsäure,
Salpetersäure,
Phosphorsäure
und Kohlensäure.
Die organischen Säuren,
die verwendet werden können,
umfassen monobasische Säuren,
vertreten durch Essigsäure,
Milchsäure
und Gluconsäure;
und polybasische Säuren,
vertreten durch Maleinsäure,
Fumarsäure
und Weinsäure.
In der vorliegenden Erfindung werden Phosphorsäure, Salzsäure und Milchsäure bevorzugt
verwendet.
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Das
Polyguanidinsalz der allgemeinen Formel (1) kann erhalten werden,
beispielsweise durch Reagieren eines Diamins mit Diisothiocyanat
zum Erhalten von Polythioharnstoff, wobei =S in der Thioharnstoffgruppe
in dem Polythioharnstoff zu =NH konvertiert wird durch eine geeignete
Funktionelle-Gruppe-Umwandlung,
um ein Polyguanidin der allgemeinen Formel (3) zu erhalten, und
Neutralisieren des Polyguanidins mit einer Säure HX. Da das Polyguanidinsalz
der allgemeinen Formel (1) durch Polyaddition, wie oben beschrieben,
erhalten werden kann, kann das Ende seines Moleküls eine Aminogruppe (-NH2), die von Diamin abgeleitet ist, eine Isothiocyanatgruppe
(-NCS), die von
Düsothiocyanat
abgeleitet ist, oder eine funktionelle Gruppe, die von der oben
genannten funktionellen Gruppe – Umwandlung
und/oder Neutralisierung abgeleitet ist, bilden.
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In
der allgemeinen Formel (1) ist p eine ganze Zahl von 1 bis 250.
Vorzugsweise ist p eine ganze Zahl von 3 bis 250. Wenn p größer als
250 ist, hat das Polyguanidinsalz ein zu hohes Molekulargewicht,
als dass es einfach gehandhabt werden könnte. R1 und
R2 sind vorzugsweise eine zweiwertige aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe und stärker
bevorzugt eine zweiwertige aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen. In diesem Fall kann R1 von
R2 verschieden sein. In der vorliegenden
Erfindung kann das Polyguanidinsalz allein verwendet werden oder
in Kombination mit zwei oder mehr Arten.
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In
der vorliegenden Erfindung ist das Polyguanidinsalz der allgemeinen
Formel (1) vorzugsweise ein Polyguanidinsalz der allgemeinen Formel
(2):
wobei HX eine Säure ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus einer Mineralsäure und einer organischen Säure ist;
n eine ganze Zahl von 3 bis 500 ist; und m eine ganze Zahl von 2
bis 6 ist.
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Die
allgemeine Formel (1), worin R1 und R2 beide -(CH2)m- sind, entspricht der allgemeinen Formel
(2). Das Polyguanidinsalz der allgemeinen Formel (2) kann erhalten
werden beispielsweise durch Reagieren eines Diamins mit einer chemischen
Struktur von H2N-(CH2)m-NH2 mit Düsothiocyanat
mit einer chemischen Struktur von SCN-(CH2)m-NCS, um einen Polythioharnstoff zu erhalten,
Umwandeln von =S in dem Polythioharnstoff zu =NH, und anschließend Neutralisieren
des resultierenden Produkts mit einer Säure HX. Das Polyguanidinsalz
der allgemeinen Formel (2) hat einen Teil Alkylen, daher kann es
als Polyalkylenguanidinsalz bezeichnet werden. Die Säure HX in
der allgemeinen Formel (2) ist dieselbe wie oben beschrieben.
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In
der allgemeinen Formel (2) ist n vorzugsweise 3 bis 500 und stärker bevorzugt
6 bis 500. Wenn n weniger als 3 beträgt, ist im Allgemeinen die
Widerstandsfähigkeit
gegen Verschmieren der Tinte und Zerfließen der Tinte bei Wasserkontakt
verschlechtert. Wenn n größer als
500 ist, besteht eine Neigung, dass das Molekulargewicht des Polyguanidinsalzes
zu hoch wird, um eine leichte Verarbeitung zu ermöglichen.
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Das
oben beschriebene Polyguanidinsalz wird zu dem Substrat in der vorliegenden
Erfindung hinzugegeben. Das Substrat kann Papier, ein Fasermaterial
oder eine Harzfolie sein.
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Hierin
umfasst das als Substrat verwendete Papier ein aus Pulpe hergestelltes
Papier; ein Papier, hergestellt aus einem Gemisch aus Pulpe und
synthetischen Fasern auf Polyester-Basis, Nylon- oder Acryl-Basis; und
ein synthetisches Papier mit einer mikroporösen Polymerschicht auf einer
Grundfolie, wie etwa einer Polyesterfolie, einer Polypropylenfolie,
Polystyrolfolie und Polyvincylchloridfolie. Alle obigen Papiere
können
für das
Aufzeichnungsmaterial des Tintenstrahldrucksystems verwendet werden.
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Das
Fasermaterial, das als Substrat verwendet wird, umfasst einen gewebten
Stoff, einen gestrickten Stoff und einen nicht-gewebten Stoff, hergestellt
aus synthetischen Fasern, natürlichen
Fasern, halbsynthetischen Fasern oder Hybridfasern auf der Basis
von natürlichen
und synthetischen Fasern. Ein nicht gewebter, aus einem thermoplastischen
Harz hergestellter Stoff kann ebenfalls verwendet werden.
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Die
als Substrat verwendete Harzfolie umfasst Polyesterfolie, Polyvinylchloridfolie
und Polyolefinfolie. Falls erforderlich, können diese Folien oberflächenbehandelt
werden.
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Das
Aufzeichnungsmaterial der vorliegenden Erfindung kann gemäß jedem
bekannten Verfahren ohne Beschränkungen
hergestellt werden.
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Wenn
beispielsweise Papier aus Pulpe oder Papier aus einem Gemisch aus
Pulpe und synthetischen Fasern als das Substrat für das Aufzeichnungsmaterial
verwendet wird, kann das Aufzeichnungsmaterial hergestellt werden
durch die Durchführung
eines Papierherstellungsverfahrens aus Pulpe oder einem Gemisch aus
Pulpe und synthetischen Fasern in Gegenwart des Polyguanidinsalzes
der allgemeinen Formel (1) oder seiner Lösung. Alternativ kann nach
der Papierherstellung das Polyguanidinsalz der allgemeinen Formel
(1) auf das Papier beschichtet oder aufgesprüht werden.
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Wenn
als Substrat für
das Aufzeichnungsmaterial ein synthetisches Papier, ein Fasermaterial
oder eine Harzfolie verwendet werden, kann das Aufzeichnungsmaterial
durch Beschichten, Auffüllen
(„padding") oder Aufsprühen des
Polyguanidinsalzes der allgemeinen Formel (1) auf das Substrat hergestellt
werden.
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Die
Menge an Polyguanidinsalz in dem Aufzeichnungsmaterial ist nicht
beschränkt
und kann gemäß dem Zweck
seiner Anwendung ausgewählt
werden. Beispielsweise enthält
das Aufzeichnungsmaterial das Salz vorzugsweise in einer Menge von
0,01 bis 10 g pro Quadratmeter. In diesem Fall enthält das Aufzeichnungsmaterial
das Polyguanidinsalz vorzugsweise in der Nähe seiner Oberfläche. Hierin
bedeutet die Nähe der
Oberfläche
eine Region einschließlich
der äußeren Oberfläche des
Aufzeichnungsmaterials. Wenn die Menge an Polyguanidinsalz weniger
als 0,01 g pro Quadratmeter beträgt,
tendiert die Widerstandsfähigkeit
gegen Verschmieren der Tinte und Zerfließen der Tinte bei Wasserkontakt
dazu, verschlechtert zu sein. Wenn die Menge 10 g pro Quadratmeter übersteigt,
gibt es eine Tendenz, dass sich das Aufzeichnungsmaterials im Vergleich
mit einem Aufzeichnungsmaterial, welches kein Polyguanidinsalz enthält, verändert anfühlt.
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Alternativ
enthält
das Aufzeichnungsmaterial vorzugsweise das Polyguanidinsalz in einer
Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%, basierend auf seinem Gesamtgewicht.
In diesem Fall kann das Polyguanidinsalz gleichmäßig im Aufzeichnungsmaterial
verteilt sein, oder es kann in dem Aufzeichnungsmaterial ungleichmäßig verteilt
sein. Wenn die Menge an Polyguanidinsalz weniger als 0,01 Gew.-%
beträgt,
neigt die Widerstandsfähigkeit
gegen Verschmieren der Tinte und Zerfließen der Tinte bei Wasserkontakt
dazu, verschlechtert zu sein. Wenn die Menge 10 Gew.-% übersteigt,
gibt es eine Tendenz, dass sich das Aufzeichnungsmaterial im Vergleich
mit einem Aufzeichnungsmaterial, das kein Polyguanidinsalz enthält, anders
anfühlt.
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Das
Aufzeichnungsmaterial der vorliegenden Erfindung kann weiterhin,
falls erforderlich, weitere Zusätze
enthalten. Es kann beispielsweise ein Bindemittel enthalten, ein
anorganisches Pigment oder ein organisches Pigment, die normalerweise
in dieser Art Anwendung verwendet wurden. Beispiele von Bindemitteln umfassen
oxidierte Stärke
und Polyvinylalkohol. Beispiele für anorganische Pigmente umfassen
weiches Calciumcarbonat, schweres Calciumcarbonat, Kaolin (Porzellanerde),
Talkum, Calciumsulfat, Bariumsulfat, Titanoxid, Zinkoxid, Zinksulfat,
Zinkcarbonat, Aluminiumsilikat, Kieselgur, Calciumsilikat, synthetisches
Sllikamaterial, Aluminiumhydroxid und Tonerde. Beispiele für organische
Pigmente umfassen ein Styrolkunststoffpigment, ein Acrylkunststoffpigment,
ein Mikrokapselpigment und ein Kohlenstoftharzpigment.
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Wie
oben erläutert,
zeigt das Aufzeichnungsmaterial der vorliegenden Erfindung kein
Verschmieren der Tinte während
des Druckvorgangs und kein Zerfließen oder Verschmieren der Tinte
bei Wasserkontakt nach dem Druckvorgang, da das Aufzeichnungsmaterial
das Polyguanidinsalz der allgemeinen Formel (1) enthält. Diese
Leistung kann für
verschiedene Drucksysteme erhalten werden. Obwohl der Mechanismus
für die Widerstandsfähigkeit
gegen Verschmieren und Zerfließen
der Tinte nicht voll erklärt
ist, nehmen die Erfinder an, dass das Polyguanidinsalz möglicherweise
eine starke Wechselwirkung zwischen den Tinten, die in verschiedenen
Drucksystemen verwendet werden, oder mit Farbstoffen oder Pigmenten,
die darin enthalten sind, verursachen. Die Erfinder nehmen ebenfalls
an, dass die Wechselwirkung aufgrund der chemischen Struktur des
Polyguanidinsalzes auftreten könnte,
welches abwechselnd einen Guanidinteil und einen hydrophoben Teil
(aliphatische, aromatische oder alicyclische Kohlenwasserstoffgruppe)
aufweist.
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Die
vielfach verwendete Tinte für
das Tintenstrahldrucksystem wird durch Auflösen eines wasserlöslichen
Farbstoffs, wie etwa eines sauren Farbstoffs, eines basischen Farbstoffs
und eines Direktfarbstoffs, in einem Lösungsmittel, wie etwa Wasser,
Alkohol und Glykol, hergestellt. Eine einen öllöslichen Farbstoff oder Pigment
enthaltende Tinte ist ebenfalls in dem Tintenstrahlaufzeichnungssystem
verwendbar. In der vorliegenden Erfindung hat das Polyguanidinsalz
in dem Aufzeichnungsmaterial wahrscheinlich die Fähigkeit,
die Tinte an dem Ort festzuhalten, wo die Tinte durch den Druckvorgang
aufgebracht wurde. Daher ist das Aufzeichnungsmaterial der vorliegenden
Erfindung besonders geeignet zur Verwendung in dem Tintenstrahlaufzeichnungssystem.
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(Beispiele)
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Im
Folgenden werden bevorzugte Beispiele der vorliegenden Erfindung
genauer erklärt,
was die vorliegende Erfindung jedoch nicht beschränkt.
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(Testverfahren)
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Das
Testverfahren bezüglich
des Fließens
oder Verschmierens der Tinte auf dem Aufzeichnungsmaterial, wenn
es mit Wasser benetzt wird (nachfolgend als Wasserresistenztest
bezeichnet) und das Testverfahren bezüglich des Verschmierens von
Tinte, wenn es auf das Aufzeichnungsmaterial aufgebracht wird (nachfolgend
als Tinten-Verschmiertest bezeichnet), sind wie folgt:
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Wasserresistenztest:
Ein Aufzeichnungsmaterial wurde durchgehend bedruckt in einer einzigen
Farbe, ausgewählt
aus Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb unter Verwendung des Tintenstrahldruckers MJ-700V2C,
hergestellt von Epson Corporation. Das bedruckte Aufzeichnungsmaterial
wurde für
eine Stunde stehend gelassen und für 5 Minuten unter einen Wasserstrahl
getaucht. Anschließend
wurde der bedruckte Bereich des Aufzeichnungsmaterials visuell ausgewertet.
Die Tintenpatrone, enthaltend eine schwarze Tinte (Produktnummer:
MJIC2), und die Tintenpatrone, enthaltend eine Cyan-Tinte, eine
Magneta-Tinte und eine gelbe Tinte (Produktnummer: MJIC2C), wurden
zum Testen verwendet.
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- O: Kein Zerfließen oder Verschmieren der Tinte
in dem bedruckten Bereich wurde bei Kontakt mit Wasser beobachtet;
- Δ: Ein
leichtes Verschmieren der Tinte in dem bedruckten Bereich wurde
beobachtet;
- X: Ein sichtbares Zerfließen
oder Verschmieren der Tinte im bedruckten Bereich wurde bei Wasserkontakt
beobachtet.
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Tintenverschmiertest:
Schwarze Punkte wurden unter Verwendung des Tintenstrahldruckers MJ-700V2C,
hergestellt von Epson Corporation, auf ein Aufzeichnungsmaterial
gedruckt. Die Punkte wurden mit einer Lupe (50-fache Vergrößerung)
visuell ausgewertet.
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- O: Es wurde kein Verschmieren beobachtet;
- Δ: Es
wurde ein leichtes Verschmieren beobachtet;
- X: Ein Verschmieren wurde beobachtet.
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Das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht des Polymers wurde durch Gelpermeationschromatographie (GPC),
hergestellt von Tosoh Corporation (Modell: HLC-8120GPC), unter Verwendung
einer Polyoxyethylenglykolkalibrierungsbasis besitmmt. Das Lösungsmittel
für die
GPC war eine Essigsäurepufferlösung (pH:
4,7).
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(Synthesebeispiel 1)
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Synthese
von Polyhexamethylenguanidinphosphat
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Ein
Reaktionsgefäß wurde
mit 20,0 g 1,6-Hexamethylendiisothiocyanat, 11,6 g 1,6-Hexamethylendiamin
und 130 g N,N-Dimethylformamid beladen. Diese Chemikalien ließ man bei
40 °C bis
60 °C für 3 Stunden reagieren,
und es wurde das Verschwinden der NCS-Gruppe bestätigt. Anschließend wurden
14,0 g Kaliumcarbonat hinzugefügt,
und die Temperatur wurde auf 80 °C
erhöht.
13,0 g Dimethylschwefelsäure
wurden weiter tropfenweise hinzugefügt, und die Reaktion wurde
für 2 Stunden
bei derselben Temperatur weitergeführt. Nach der Beendigung der
Reaktion wurde die Temperatur gesenkt und das Reaktionsgemisch in
Wasser gegossen. Das resultierende Präzipitat wurde durch Filtrieren
gesammelt und luftgetrocknet.
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Das
resultierende feste Produkt wurde in N,N-Dimethylformamid gelöst, und
es wurde Ammoniakgas bei 30 °C
bis 40 °C
für die
Substitution eingeführt,
wobei Polyhexamethylenguanidin erhalten wurde. Anschließend wurden
9,8 g Phoshporsäure
hinzugefügt,
um das Polyhexamethylenguanidinphosphat auszufällen, und das Präzipitat
wurde in einer kleinen Menge Wasser gelöst. Für die Repräzipitation wurde Methanol zu
der wässrigen
Lösung
des Präzipitats
hinzugefügt.
Das resultierende Produkt wurde durch Filtrieren gesammelt und getrocknet.
Das erhaltene Polyhexamethylenguanidinphosphat hatte ein Gewichtsmittel-Molekulargewicht von
1440.
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(Synthesebeispiel 2)
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Synthese
von Polyhexamethylenguanidinhydrochlorid
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Ein
Reaktionsgefäß wurde
mit 20,0 g 1,6-Hexamethylendiisothiocyanat, 11,6 g 1,6-Hexamethylendiamin
und 130 g N,N-Dimethylformamid beladen. Diese Chemikalien wurden
bei 40 °C
bis 60 °C
für 4 Stunden reagiert,
und das Verschwinden der NCS-Gruppe wurde bestätigt. Anschließend wurden
14,0 g Kaliumcarbonat hinzugefügt,
und die Temperatur wurde auf 80 °C
erhöht.
Weiterhin wurden 13,0 g Dimethylschwefelsäure tropfenweise hinzugefügt, und
die Reaktion wurde für
2 Stunden bei derselben Temperatur weitergeführt. Nach der Beendigung der
Reaktion wurde die Temperatur gesenkt, und das Reaktionsgemisch
wurde in Wasser gegossen. Das resultierende Präzipitat wurde durch Filtrieren
gesammelt und luftgetrocknet.
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Das
resultierende feste Produkt wurde in N,N-Dimethylformamid gelöst, und
Ammoniakgas wurde bei 30 °C
bis 40 °C
für die
Substitution eingeführt,
wobei Polyhexamethylenguanidin erhalten wurde. Anschließend wurden
5,5 g Salzsäure
hinzugefügt,
um das Polyhexamethylenguanidinhydrochlorid auszufällen, und
das Präzipitat
wurde in einer kleinen Menge Wasser gelöst. Für die Repräzipitation wurde Methanol zu
der wässrigen
Lösung
des Präzipitats
hinzugegeben. Das resultierende Produkt wurde durch Filtrieren gesammelt
und getrocknet. Das erhaltene Polyhexamethylenguanidinhydrochlorid
hatte ein Gewichtsmittel-Molekulargewicht von
1240.
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(Synthesebeispiel 3)
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Synthese
von Polyhexamethylenguanidinlactat
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Polyhexamethylenguanidin
wurde auf die gleiche Art und Weise wie in Synthesebeispiel 1 erhalten. Anschließend wurden
13,5 g Milchsäure
hinzugefügt,
um Polyhexamethylenguanidinlactat auszufällen, und das Präzipitat
wurde in einer kleinen Menge Wasser gelöst. Für die Repräzipitation wurde Methanol zu
der wässrigen
Lösung
des Präzipitats
hinzugegeben. Das resultierende Produkt wurde durch Filtrieren gesammelt und
getrocknet. Das erhaltene Polyhexamethylenguanidinlactat hatte ein
Gewichtsmittel-Molekulargewicht von
1380.
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(Synthesebeispiel 4)
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Synthese
von Polyethylenguanidinphosphat
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Ein
Reaktionsgefäß wurde
mit 28,8 g Ethylendiisothiocyanat, 12,0 g Ethylendiamin und 130
g N,N-Dimethylformamid beladen. Diese Chemikalien wurden bei 40 °C bis 60 °C für 4 Stunden
reagiert, und das Verschwinden der NCS-Gruppe wurde bestätigt. Anschließend wurden
80,0 g Kaliumcarbonat hinzugefügt
und die Temperatur auf 80 °C
erhöht.
Weiterhin wurden 26,0 g Dimethylschwefelsäure tropfenweise hinzugegeben, und
die Reaktion wurde für
2 Stunden bei derselben Temperatur weitergeführt. Nach der Beendigung der
Reaktion wurde die Temperatur gesenkt und das Reaktionsprodukt wurde
in Wasser gegossen. Das resultierende Präzipitat wurde durch Filtrieren
gesammelt und luftgetrocknet.
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Das
resultierende feste Produkt wurde in N,N-Dimethylformamid gelöst, und
Ammoniakgas wurde bei 30 °C
bis 40 °C
für die
Substitution eingeführt,
wobei Polyethylenguanidin erhalten wurde. Anschließend wurden
19,6 g Phosphorsäure
hinzugefügt,
um das Polyethylenguanidinphosphat auszufällen, und das Präzipitat wurde
in einer kleinen Menge Wasser gelöst. Für die Repräzipitation wurde Methanol zu
der wässrigen
Lösung des
Präzipitats
hinzugegeben. Das resultierende Produkt wurde durch Filtrieren gesammelt
und getrocknet. Das erhaltene Polyethylenguanidinphosphat hatte
ein Gewichtsmittel-Molekulargewicht von 1840.
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(Beispiel 1)
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Eine
Zwei-Gew.-%ige wässrige
Lösung
des in Synthesebeispiel 1 erhaltenen Polyhexamethylenguanidinphosphats
(Gewichtsmittel-Molekulargewicht: 1440) wurde auf ein qualitativ
hochwertiges Papier unter Verwendung einer Streichmaschine aufgebracht,
und das beschichtete Papier wurde bei 105 °C für 3 Minuten getrocknet, um
ein Aufzeichnungsmaterial zu erhalten. Die Menge an aufgebrachtem
Polyhexamethylenguanidin betrug 0,5 g/m2.
Unter Verwendung dieses Aufzeichnungsmaterials wurden der Wasserresistenztest
und der Tintenverschmiertest wie oben beschrieben durchgeführt.
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(Beispiel 2)
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Ein
Aufzeichnungsmaterial wurde auf die gleiche Art und Weise wie in
Beispiel 1 erhalten, außer
dass das in Synthesebeispiel 2 erhaltene Polyhexamethylenguanidinhydrochlorid
(Gewichtsmittel-Molekulargewicht: 1240) anstelle des Polyhexamethylenguanidinphosphats
(Gewichtsmittel-Molekulargewicht:
1440) verwendet wurde. Anschließend
wurden der Wasserresistenztest und der Tintenverschmiertest wie
oben beschrieben durchgeführt
unter Verwendung dieses Aufzeichnungsmaterials. Die Menge an aufgebrachtem Polyhexamethylenguanidinhydrochlorid
betrug 0,5 g/m2.
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(Beispiel 3)
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Ein
Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel
1 erhalten, außer
dass Polyhexamethylenguanidinlactat (Gewichtsmittel-Molekulargewicht:
1380), erhalten in Synthesebeispiel 3, anstelle von Polyhexamethylenguanidinphosphat
(Gewichtsmittel-Molekulargewicht: 1440) verwendet wurde. Anschließend wurden
der Wasserresistenztest und der Tintenverschmiertest wie oben beschrieben
durchgeführt
unter Verwendung dieses Aufzeichnungsmaterials. Die Menge an aufgebrachtem
Polyhexamethylenguanidinlactat betrug 0,5 g/m2.
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(Beispiel 4)
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Ein
Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel
1 erhalten, außer
dass Polyethylenguanidinphosphat (Gewichtsmittel-Molekulargewicht: 1840), erhalten in
Synthesebeispiel 4, anstelle von Polyhexamethylenguanidinphosphat
(Gewichtsmittel-Molekulargewicht: 1440) verwendet wurde. Anschließend wurden
der Wasserresistenztest und der Tintenverschmiertest wie oben beschrieben
durchgeführt
unter Verwendung dieses Aufzeichnungsmaterials. Die Menge an aufgebrachtem
Polyethylenguanidinphosphat betrug 0,5 g/m2.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Ein
Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel
1 erhalten, außer
dass Polyethylenimin (Gewichtsmittel-Molekulargewicht: 1200) anstelle
von Polyhexamethylenguanidinphosphat (Gewichtsmittel-Molekulargewicht:
1440) verwendet wurde. Anschließend
wurden der Wasserresistenztest und der Tintenverschmiertest wie
oben beschrieben durchgeführt
unter Verwendung dieses Aufzeichnungsmaterials. Die Menge an aufgebrachtem
Polyethylenimin betrug 0,5 g/m2.
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Die
Ergebnisse des Wasserresistenztests und des Tintenverschmiertests
für die
in den Beispielen 1 bis 4 und Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien
sind in Tabelle 1 dargestellt.
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(Beispiel 5)
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Eine
Ein-Gew.-%ige wässrige
Lösung
des in Synthesebeispiel 1 erhaltenen Polyhexamethylenguanidinphosphats
(Gewichtsmittel-Molekulargewicht: 1440) wurde auf einen Polyester-Seiden-Stoff
durch Auffüllen
("padding") aufgebracht (die
Aufnahme betrug 80 %). Der beschichtete Stoff wurde bei 105 °C für 3 Minuten getrocknet,
um ein Aufzeichnungsmaterial zu erhalten. Die Menge an aufgebrachtem
Polyhexamethylenguanidinphosphat betrug 0,8 Gew.-% basierend auf
dem Gesamtgewicht des Aufzeichnungsmaterials. Unter Verwendung dieses
Aufzeichnungsmaterials wurden der Wasserresistenztest und der Tintenverschmiertest
wie oben beschrieben durchgeführt.
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(Beispiel 6)
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Ein
Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel
5 erhalten, außer
dass Polyhexamethylenguanidinhydrochlorid (Gewichtsmittel-Molekulargewicht:
1240), erhalten in Synthesebeispiel 2, anstelle von Polyhexamethylenguanidinphosphat
(Gewichtsmittel-Molekulargewicht:
1440) verwendet wurde. Anschließend
wurden der Wasserresistenztest und der Tintenverschmiertest wie
oben beschrieben durchgeführt
unter Verwendung dieses Aufzeichnungsmaterials. Die Menge an aufgebrachtem
Polyhexamethylenguanidinhydrochlorid betrug 0,8 Gew.-%, basierend
auf dem Gesamtgewicht des Aufzeichnungsmaterials.
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(Beispiel 7)
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Ein
Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel
5 erhalten, außer
dass Polyhexamethylenguanidinlactat (Gewichtsmittel-Molekulargewicht:
1380), erhalten in Synthesebeispiel 3, anstelle von Polyhexamethylenguanidinphosphat
(Gewichtsmittel-Molekulargewicht:
1440) verwendet wurde. Anschließend
wurden der Wasserresistenztest und der Tintenverschmiertest wie
oben beschrieben durchgeführt
unter Verwendung dieses Aufzeichnungsmaterials. Die Menge an aufgebrachtem
Polyhexamethylenguanidinlactat betrug 0,8 Gew.-%, basierend auf
dem Gesamtgewicht des Aufzeichnungsmaterials.
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(Beispiel 8)
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Ein
Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel
5 erhalten, außer
dass in Synthesebeispiel 4 erhaltenes Polyethylenguanidinphosphat
(Gewichtsmittel-Molekulargewicht: 1840) anstelle von Polyhexamethylenguanidinphosphat
(Gewichtsmittel-Molekulargewicht:
1440) verwendet wurde. Anschließend
wurden der Wasserresistenztest und der Tintenverschmiertest wie
oben beschrieben durchgeführt unter
Verwendung dieses Aufzeichnungsmaterials. Die Menge an aufgebrachtem
Polyethylenguanidinphosphat betrug 0,8 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht des
Aufzeichnungsmaterials.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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Ein
Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel
5 erhalten, außer
dass Polyethylenimin (Gewichtsmittel-Molekulargewicht: 1200) anstelle
von Polyhexamethylenguanidinphosphat (Gewichtsmittel-Molekulargewicht:
1440) verwendet wurde. Anschließend
wurden der Wasserresistenztest und der Tintenverschmiertest wie
oben beschrieben durchgeführt
unter Verwendung dieses Aufzeichnungsmaterials. Die Menge an aufgebrachtem
Polyethylenimin betrug 0,8 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht
des Aufzeichnungsmaterials.
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Die
Ergebnisse des Wasserresistenztests und des Tintenverschmiertests
für die
in den Beispielen 5 bis 8 und Vergleichsbeispiel 2 erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien
sind in Tabelle 2 dargestellt.
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(Beispiel 9)
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Eine
gemischte Lösung
wurde hergestellt durch Mischen von 2 Gew.-%iger wässriger Lösung des Polyhexamethylenguanidinphosphats
(Gewichtsmittel-Molekulargewicht: 1440) und 2 Gew.-%iger wässriger
Lösung
von Neosticker 700 (Folienverankerungsmittel), hergestellt von Nicca
Chemical Co., Ltd. Die gemischte Lösung wurde auf eine Polyesterfolie
unter Verwendung einer Streichmaschine aufgebracht, und die beschichtete
Folie wurde bei 105 °C
für 3 Minuten
getrocknet, um ein Aufzeichnungsmaterial zu erhalten. Die Menge an
aufgebrachtem Polyhexamethylenguanidinphosphat betrug 0,5 g/m2. Unter Verwendung dieses Aufzeichnungsmaterials
wurden der Wasserresistenztest und der Tintenverschmiertest wie
oben beschrieben durchgeführt.
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(Beispiel 10)
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Ein
Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel
9 erhalten, außer
dass Polyhexamethylenguanidinhydrochlorid (Gewichtsmittel-Molekulargewicht:
1240), erhalten in Synthesebeispiel 2, anstelle von Polyhexamethylenguanidinphosphat
(Gewichtsmittel-Molekulargewicht:
1440) verwendet wurde. Anschließend
wurden der Wasserresistenztest und der Tintenverschmiertest wie
oben beschrieben durchgeführt
unter Verwendung dieses Aufzeichnungsmaterials. Die Menge an aufgebrachtem
Polyhexamethylenguanidinhydrochlorid betrug 0,5 g/m2.
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(Beispiel 11)
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Ein
Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel
9 erhalten, außer
dass in Synthesebeispiel 3 erhaltenes Polyhexamethylenguanidinlactat
Gewichtsmittel-Molekulargewicht: 1380), anstelle von Polyhexamethylenguanidinphosphat
(Gewichtsmittel-Molekulargewicht:
1440) verwendet wurde. Anschließend
wurden der Wasserresistenztest und der Tintenverschmiertest wie
oben beschrieben durchgeführt
unter Verwendung dieses Aufzeichnungsmaterials. Die Menge an aufgebrachtem
Polyhexamethylenguanidinlactat betrug 0,5 g/m2.
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(Beispiel 12)
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Ein
Aufzeichnungsmaterial wurde auf gleiche Art und Weise wie in Beispiel
9 erhalten, außer
dass in Synthesebeispiel 4 erhaltenes Polyethylenguanidinphosphat
(Gewichtsmittel-Molekulargewicht: 1840) anstelle von Polyhexamethylenguanidinphosphat
(Gewichtsmittel-Molekulargewicht:
1440) verwendet wurde. Anschließend
wurden der Wasserresistenztest und der Tintenverschmiertest wie
oben beschrieben durchgeführt unter
Verwendung dieses Aufzeichnungsmaterials. Die Menge an aufgebrachtem
Polyhexamethylenguanidinphosphat betrug 0,5 g/m2.
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(Vergleichsbeispiel 3)
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Ein
Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel
9 erhalten, außer
dass Polyethylenimin (Gewichtsmittel-Molekulargewicht: 1200) anstelle
von Polyhexamethylenguanidinphosphat (Gewichtsmittel-Molekulargewicht:
1440) verwendet wurde. Anschließend
wurden der Wasserresistenztest und der Tintenverschmiertest wie
oben beschrieben durchgeführt
unter Verwendung dieses Aufzeichnungsmaterials. Die Menge an aufgebrachtem
Polyethylenimin betrug 0,5 g/m2.
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Die
Ergebnisse des Wasserresistenztests und des Tintenverschmiertests
für die
in den Beispielen 9 bis 12 und Vergleichsbeispiel 3 erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien
sind in Tabelle 3 dargestellt.
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Wie
aus den Ergebnissen des Wasserresistenztest und des Tintenverschmiertests
für die
in den Beispielen 1 bis 12 und Vergleichsbeispielen 1 bis 3 erhaltenen
Aufzeichnungsmaterialien zu ersehen ist, zeigten die Aufzeichnungsmaterialien
der vorliegenden Erfindung eine exzellente Widerstandsfähigkeit
gegen Zerfließen
und Verschmieren von allen Tinten (schwarze, cyan-farbene, magentafarbene
und gelbe Tinten). Diese Eigenschaft wurde für alle verwendeten Substrate
erhalten (Papier, ein Fasermaterial und eine Harzfolie). Andererseits
zeigten die Aufzeichnungsmaterialien, die in den Vergleichsbeispielen
erhalten wurden, eine schlechte Resistenz gegen Zerfließen und
Verschmieren von Tinten bei allen verwendeten Substraten. In den Vergleichsbeispielen
war die Resistenz gegen Zerfließen
und Verschmieren von Cyan-Tinte und gelber Tinte sehr unbefriedigend.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Wie
eingangs beschrieben, kann die vorliegende Erfindung ein Aufzeichnungsmaterial
bereitstellen, welches besonders geeignet ist für die Verwendung in einem Tintenstrahlaufzeichnungssystem,
welches kein Verschmieren von Tinte während des Druckvorgangs und
kein Zerfließen
oder Verschmieren von Tinte bei Wasserkontakt nach dem Drucken zeigt.