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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, ein Tetrahydropyranyl-4-sulfonat
herzustellen, und ein Verfahren, eine 4-Aminotetrahydropyranverbindung
aus dem Tetrahydropyranyl-4-sulfonat herzustellen. Das Tetrahydropyranyl-4-sulfonat
ist eine zur Einführung
einer Tetrahydropyranylgruppe in verschiedene Verbindungen, durch
Substitution einer Sulfonylgruppe nützliche Verbindung, und die
4-Aminotetrahydropyranverbindung ist eine als Synthesezwischenprodukt
oder Ausgangsmaterial für
Medikamente, Agrochemikalien und dgl. nützliche Verbindung.
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Technischer
Hintergrund
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Als
Verfahren zur Herstellung eines Tetrahydropyranyl-4-sulfonats aus 3-Buten-1-ol
ist ein Verfahren, dieses in zwei Stufen durch ein Tetrahydropyran-4-ol
herzustellen, bekannt, z.B. werden 3-Buten-1-ol und Formalin in
Anwesenheit von Schwefelsäure
umgesetzt, wobei das Tetrahydropyran-4-ol mit einer Ausbeute von
76 % hergestellt wird (Chem. Ber., 88, S. 1053 (1955)), und dann
werden in Anwesenheit einer Base das Tetrahydropyran-4-ol und Methansulfonylchlorid
umgesetzt, wobei ein Tetrahydropyranyl-4-methansulfonat mit einer Ausbeute von
35 % hergestellt wird (J. Chem. Soc., 1952, S. 910) und dgl.
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Als
ein Verfahren, eine 4-Aminotetrahydropyranverbindung herzustellen,
ist z.B. auch eine Methode, ein Ammoniakgas und ein Wasserstoffgas
mit einem Tetrahydropyran-4-on in Anwesenheit von Raney-Nickel zu
kontaktieren (Helv. Chim. Acta, 47, 2145 (1964)), eine Methode,
ein Tetrahydropyran- 4-on
und ein Amin in Anwesenheit von Natriumcyanoborhydrid umzusetzen
(J. Med. Chem., 37, 565 (1994)), eine Methode, ein Tetrahydropyran-4-on
in einem Lösungsgemisch
aus Wasser, N,N-Dimethylformamid und Ameisensäure zu erhitzen (vorläufige japanische
Patentveröffentlichung
Nr. Hei. 11-263764)
und dgl. bekannt. Das Tetrahydropyran-4-on ist jedoch eine Verbindung,
deren Synthese relativ schwierig ist, und es ist eine Verbindung,
die gegenüber
einer Base extrem instabil ist und die in ihrer Handhabung schwierig
ist, da sie sich leicht ring-öffnen
lässt und
Polymere bildet, und es besteht ein Problem darin, dass die Ausbeute
der angestrebten 4-Aminotetrahydropyranverbindung bei beiden Verfahren
gering ist.
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Andererseits
ist ein Verfahren offenbart (J. Org. Chem., 36, 522 (1971)), worin
ein 4-Chlortetrahydropyran und Ammoniak in einem Autoklaven bei 200 °C verwendet
werden, die Reaktionsbedingungen dafür sind jedoch extrem streng
und es besteht das Problem einer geringen Ausbeute.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung
eines Tetrahydropyranyl-4-sulfonats, das gewerblich vorteilhaft
ist, aus einem leicht erhältlichen
3-Buten-1-ol, ohne komplizierte Vorgehensweisen zu benötigen, durch
ein einfaches und leichtes Verfahren und das fähig ist, das Tetrahydropyranyl-4-sulfonat
in einer Stufe und mit hoher Ausbeute herzustellen, bereitzustellen.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es auch, ein Verfahren
zur Herstellung einer 4-Aminotetrahydropyranverbindung, die gewerblich günstig ist,
unter milden Bedingungen und durch ein einfaches und leichtes Verfahren,
wobei die 4-Aminotetrahydropyranverbindung mit einer hohen Ausbeute
hergestellt wird, bereitzustellen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Tetrahydropyranyl-4-sulfonats, das das Reagierenlassen von
3-Buten-1-ol mit einem Formaldehydderivat und einer organischen
Sulfonsäure
umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung
einer 4-Aminotetrahydropyranverbindung, die durch die folgende Formel
(2) dargestellt wird:
worin R
1 und
R
2 jeweils für eine Gruppe stehen, die nicht
an der Reaktion teilnimmt; und R
1 und R
2 durch Bindung aneinander einen Ring bilden
können,
das
das Reagierenlassen eines Tetrahydropyranyl-4-sulfonats mit einem
Amin, das durch die folgende Formel (1) dargestellt wird:
worin R
1 und
R
2 die oben angegebene Bedeutung aufweisen,
umfasst.
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Die beste
Weise zum Durchführen
der Erfindung
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Zuerst
wird ein Verfahren zur Herstellung des Tetrahydropyranyl-4-sulfonats
der vorliegenden Erfindung erklärt.
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3-Buten-1-ol,
das als Ausgangsmaterial in der Reaktion der vorliegenden Erfindung
verwendet werden soll, ist eine Ver bindung, die durch eine Dehydratationsreaktion
von 1,4-Butandiol
(z.B. Bull. Chem. Soc. Jpn., 54, 1585 (1981)) oder durch eine Monoepoxidationsreaktion
von Butadien und eine anschließende
Reduktion (z.B. WO 9936379) leicht hergestellt werden kann.
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Als
das Formaldehydderivat, das in der Reaktion der vorliegenden Erfindung
verwendet werden soll, kann eine wässrige Formaldehydlösung oder
ein Formaldehydpolymer genannt werden, und z.B. werden Formalin,
Paraformaldehyd und Trioxan geeigneterweise verwendet.
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Die
Menge des obengenannten Formaldehydderivats ist zweckmäßigerweise
die 1,0- bis 5,0-fache Molmenge, vorzugsweise die 1,1- bis 2,0-fache
Molmenge basierend auf dem Ausgangsmaterial 3-Buten-1-ol (in Form
von Formaldehyd). Diese Formaldehydderivate können einzeln oder in Kombination
von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Als
organische Sulfonsäure,
die in der Reaktion der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll,
kann z.B. eine Alkylsulfonsäure,
wie Methansulfonsäure,
Ethansulfonsäure
und dgl.; eine Arylsulfonsäure,
wie Benzolsulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure, p-Chlorbenzolsulfonsäure, p-Brombenzolsulfonsäure und
dgl., genannt werden.
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Die
Menge der obengenannten, zu verwendenden organischen Sulfonsäure ist
zweckmäßigerweise
die 1,0- bis 5,0-fache Molmenge, vorzugsweise die 1,1- bis 3,0-fache
Molmenge, basierend auf dem Ausgangsmaterial 3-Buten-1-ol.
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Die
Reaktion der vorliegenden Erfindung wird in Anwesenheit oder Abwesenheit
eines Lösemittels
durchgeführt.
Als zu verwendendes Lösemittel
können
z.B. Wasser; ein aromatischer Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol,
Xylol, Me sitylen und dgl.; ein halogenierter Kohlenwasserstoff,
wie Chloroform, Dichlorethan und dgl.; ein Ester einer organischen
Säure,
wie Ethylacetat, Butylacetat und dgl.; ein Ether, wie Tetrahydropyran,
Diisopropylether und dgl., und zweckmäßigerweise ein aromatischer
Kohlenwasserstoff, vorzugsweise Benzol, Toluol und besonders bevorzugt
Toluol genannt werden.
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Die
Menge des obengenannten Lösemittels ist
zweckmäßigerweise
0 bis 50 ml, vorzugsweise 0 bis 10 ml basierend auf 1 g 3-Buten-1-ol.
Diese Lösemittel
können
einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Die
Reaktion der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise durch Kontaktieren
der Ausgangsmaterialien von 3-Buten-1-ol, dem Formaldehydderivat und der organischen
Sulfonsäure
in einer flüssigen
Phase durchgeführt
und kann durch ein Verfahren, worin z.B. unter einer Inertgasatmosphäre 3-Buten-1-ol, das Formaldehydderivat
und die organische Sulfonsäure
unter Erhitzen gemischt und gerührt
werden und dgl., unter Normaldruck oder unter Druck durchgeführt werden.
Die Reihenfolge des Mischens der obengenannten Verbindungen ist
optional und alle werden gleichzeitig gemischt oder zu entweder
einem oder einem Gemisch von zwei Arten werden optional die verbleibenden
Materialien schrittweise oder gleichzeitig hinzugegeben. Zu diesem
Zeitpunkt ist die Reaktionstemperatur zweckmäßigerweise 10 bis 80 °C, vorzugsweise
20 bis 60 °C.
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Im übrigen kann
das Tetrahydropyranyl-4-sulfonat, welches ein Endprodukt der obengenannten
Reaktion ist, z.B. durch ein allgemeines Verfahren, wie Destillation,
Umkristallisieren, Säulenchromatographie
und dgl., nachdem das Lösemittel nach
Beendigung der Reaktion entfernt wurde, gereinigt werden.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zur Herstellung einer 4-Aminotetrahydropyranverbindung der vorliegenden
Erfindung erklärt.
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Das
Tetrahydropyranyl-4-sulfonat, welches als Ausgangsmaterial für die Reaktion
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist eine Verbindung, die
leicht durch Reagierenlassen von 3-Buten-1-ol mit dem Formaldehydderivat
(z.B. Formalin) und der organischen Sulfonsäure, wie oben beschrieben, hergestellt
wird.
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Als
das obengenannte Tetrahydropyranyl-4-sulfonat können z.B. ein Tetrahydropyranyl-4-alkylsulfonat,
wie Tetrahydropyranyl-4-methansulfonat, Tetrahydropyranyl-4-ethansulfonat
und dgl.; ein Tetrahydropyranyl-4-arylsulfonat, wie Tetrahydropyranyl-4-benzolsulfonat,
Tetrahydropyranyl-4-p-toluolsulfonat,
Tetrahydropyranyl-4-p-chlorbenzolsulfonat, Tetrahydropyranyl-4-p-brombenzolsulfonat
und dgl., genannt werden.
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Das
Amin, das in der Reaktion der vorliegenden Erfindung verwendet werden
soll, wird durch die obengenannte Formel (1) dargestellt. In der
Formel (1) bedeuten R1 und R2 Gruppen,
die nicht an der Reaktion teilnehmen, und genauer genommen können sie
gleich oder voneinander verschieden sein, und sie stehen für ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Aralkylgruppe oder
eine Arylgruppe, wobei jede einen oder mehrere Substituenten besitzen
kann. Auch können
R1 und R2 durch Bindung
aneinander einen Ring bilden.
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Als
die obengenannte Alkylgruppe wird eine Alkylgruppe mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen besonders bevorzugt und z.B. können eine Methylgruppe, eine
Ethylgruppe, eine Propyl gruppe (und deren Isomer), eine Butylgruppe
(und deren Isomere), eine Pentylgruppe (und deren Isomere), eine
Hexylgruppe (und deren Isomere), eine Heptylgruppe (und deren Isomere),
eine Octylgruppe (und deren Isomere), eine Nonylgruppe (und deren
Isomere) und eine Decylgruppe (und deren Isomere) genannt werden.
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Als
die obengenannte Cycloalkylgruppe wird eine Cycloalkylgruppe mit
3 bis 7 Kohlenstoffatomen besonders bevorzugt und es können z.B.
eine Cyclopropylgruppe, eine Cyclobutylgruppe, eine Cyclopentylgruppe,
eine Cyclohexylgruppe und eine Cycloheptylgruppe genannt werden.
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Als
die obengenannte Aralkylgruppe wird ein Aralkylgruppe mit 7 bis
10 Kohlenstoffatomen besonders bevorzugt und es können z.B.
eine Benzylgruppe, eine Phenethylgruppe (und deren Isomere), eine Phenylpropylgruppe
(und deren Isomere) und eine Phenylbutylgruppe (und deren Isomere)
genannt werden.
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Als
die obengenannte Arylgruppe wird eine Arylgruppe mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen
besonders bevorzugt und es können
z.B. eine Phenylgruppe, eine p-Tolylgruppe, eine Naphthylgruppe
und eine Anthranylgruppe genannt werden.
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Die
obengenannte Alkylgruppe, Cycloalkylgruppe, Aralkylgruppe oder Arylgruppe
kann einen Substituenten bzw. Substituenten besitzen. Als Substituent(en)
können
mindestens ein Substituent, der aus einem Substituenten, der durch
einen Kohlenstoff gebildet wird, einem Substituenten, der durch ein
Sauerstoffatom gebildet wird, einem Substituenten, der durch ein
Stickstoffatom gebildet wird, und einem Halogenatom ausgewählt ist,
genannt werden.
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Als
der obengenannte Substituent, der durch ein Kohlen stoffatom gebildet
wird, können
z.B. eine Alkylgruppe, wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine Propylgruppe und dgl.; eine Aralkylgruppe, wie eine Benzylgruppe
und dgl.; eine Arylgruppe, wie eine Phenylgruppe und dgl.; und eine
Cyanogruppe genannt werden.
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Als
der obengenannte Substituent, der durch ein Sauerstoffatom gebildet
wird, können
z.B. eine Alkoxygruppe, wie eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe,
eine Propoxygruppe, eine Butoxygruppe, eine Benzyloxygruppe und
dgl.; eine Aryloxygruppe, wie eine Phenoxygruppe und dgl.; eine
Acyloxygruppe, wie eine Acetoxygruppe, eine Benzoyloxygruppe und
dgl., genannt werden.
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Als
der obengenannte Substituent, der durch ein Stickstoffatom gebildet
wird, können
z.B. eine Nitrogruppe; und eine Aminogruppe genannt werden.
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Als
das obengenannte Halogenatom können ein
Fluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom und ein Iodatom genannt werden.
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Als
das Amin, das in der Reaktion verwendet werden soll, kann ein Amin
selbst verwendet werden, und in dem Fall, dass ein Amin einen niedrigen
Siedepunkt unter atmosphärischem
Druck besitzt, wird es vorzugsweise als eine wässrige Lösung oder alkoholische Lösung, die
leicht zu handhaben ist, verwendet. Die Konzentration derselben
ist zweckmäßigerweise
1 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 60 Gew.-%.
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Die
Menge des obengenannten Amins ist zweckmäßigerweise die 1- bis 60-fache
Molmenge, vorzugsweise die 3- bis 40-fache Molmenge, basierend auf
der Menge des Ausgangsmaterials Tetrahydropyranyl-4-sulfonat.
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Die
Reaktion der vorliegenden Erfindung wird in Anwesenheit oder Abwesenheit
eines Lösemittels
durchgeführt.
Als das zu verwendende Lösemittel
können
z.B. Wasser; ein Amid, wie N,N-Dimethylformamid und dgl.; ein Harnstoff,
wie N,N-Dimethylimidazolidinon und dgl.; ein Alkohol, wie Methanol,
Ethanol, Isopropylalkohol, tert-Butylalkohol und dgl.; ein aromatischer
Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol, Xylol, Mesitylen und dgl.;
ein halogenierter Kohlenwasserstoff, wie Methylenchlorid, Chloroform,
Dichlorethan und dgl.; und zweckmäßigerweise Wasser und ein Alkohol,
vorzugsweise Wasser, Methanol und Ethanol genannt werden.
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Die
Menge des obengenannten Lösemittels ist
zweckmäßigerweise
das 0- bis 50-fache Gewicht, vorzugsweise das 0- bis 20-fache Gewicht,
basierend auf dem Ausgangsmaterial Tetrahydropyranyl-4-sulfonat.
Diese Lösemittel
können
einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Die
Reaktion der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise durch Kontaktieren
eines Tetrahydropyranyl-4-sulfonats und eines Amins in einer flüssigen Phase
durchgeführt,
z.B. wird sie durch ein Verfahren, worin ein Tetrahydropyranyl-4-sulfonat und ein
Amin unter einer Inertgasatmosphäre
gemischt werden und unter Erhitzen und dgl. gerührt werden, unter atmosphärischem
Druck oder unter Druck durchgeführt.
Die Reaktionstemperatur zu diesem Zeitpunkt ist zweckmäßigerweise
40 bis 180 °C, vorzugsweise
50 bis 130 °C.
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Zudem
kann, falls nötig,
durch Zugabe einer anorganischen Base oder organischen Base zu dem System
die Reaktivität
gesteuert werden.
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Im übrigen wird
das Endprodukt, das 4-Aminotetrahydropyranderivat, nach Beendigung
der Reaktion z.B. durch ein herkömmliches
Verfahren, wie Destillation, Umkristallisieren, Säulenchromatographie
und dgl., getrennt und gereinigt.
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BEISPIELE
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Als
nächstes
wird die vorliegende Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf
Beispiele beschrieben, der Umfang der vorliegenden Erfindung wird
jedoch durch diese nicht beschränkt.
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Beispiel 1
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In
einen 10-ml-Kolben aus Glas, der mit einer Rührvorrichtung, einem Thermometer
und einem Tropftrichter ausgerüstet
ist, wurden 1,00 g (13,9 mmol) 3-Buten-1-ol und 1,35 g (16,6 mmol)
einer 37-gew.%-igen wässrigen
Formalinlösung
(erhältlich von
Wako Junyaku Co.) gegeben und unter Stickstoffatmosphäre wurden
2,66 g (27,7 mmol) Methansulfonsäure
allmählich
tropfenweise unter Rühren hinzugegeben
und das entstandene Gemisch wurde 3 h lang bei 25 °C umgesetzt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das entstandene Reaktionsgemisch durch
Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert
und es wurde ermittelt, dass Tetrahydropyranyl-4-methansulfonat in einer Menge von
1,65 g (Ausbeute: 66 %) gebildet wurde.
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Beispiel 2
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In
einen Reaktionsapparat, der dem, der in Beispiel 1 verwendet wurde, ähnlich ist,
wurden 1,00 g (13,9 mmol) 3-Buten-1-ol, 0,50 g (15,3 mmol) 92-gew.%-iges
Paraformaldehyd (erhältlich
von Mitsui Toatsu Chemical Co.) und 5 ml Toluol gegeben und 3,99
g (41,5 mmol) Methansulfonsäure
wurden allmählich
tropfenweise, wobei gerührt
wurde, unter Stickstoffatmosphäre
hinzugegeben und das entstandene Gemisch wurde 3 h lang bei 25 °C umgesetzt.
Nach Beendigung der Re aktion wurde das entstandene Reaktionsgemisch
durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie
analysiert und es wurde ermittelt, dass 2,15 g (Ausbeute: 86 %)
Tetrahydropyranyl-4-methansulfonat gebildet wurde.
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Beispiel 3
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In
einen Reaktionsapparat, der dem, der in Beispiel 1 verwendet wurde, ähnlich ist,
wurden 1,00 g (13,9 mmol) 3-Buten-1-ol,
0,50 g (5,6 mmol; welches 16,8 mmol in Form von Formaldehyd entspricht) Trioxan
und 5 ml Toluol hinzugegeben und 2,66 g (27,7 mmol) Methansulfonsäure wurde
allmählich tropfenweise,
wobei gerührt
wurde, unter Stickstoffatmosphäre
hinzugegeben und das entstandene Gemisch wurde 3 h lang bei 25 °C umgesetzt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das entstandene Reaktionsgemisch
durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie
analysiert und es wurde ermittelt, dass 2,13 g (Ausbeute: 85 %)
Tetrahydropyranyl-4-methansulfonat
gebildet wurde.
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Beispiel 4
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In
einen 50-ml-Kolben aus Glas, der mit einer Rührvorrichtung und einem Thermometer
ausgestattet war, wurden 1,00 g (13,9 mmol) 3-Buten-1-ol, 0,50 g
(15, mmol) 92-gew.%-iger Paraformaldehyd (erhältlich von Mitsui Toatsu Chemical
Co.), 5,23 g (27,5 mmol) p-Toluolsulfonsäuremonohydrat und 5 ml Toluol
gegeben, und das entstandene Gemisch wurde unter Stickstoffatmosphäre, wobei
bei 55 °C
2 h lang gerührt
wurde, umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das entstandene
Reaktionsgemisch durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert
und es wurde ermittelt, dass 2,32 g (Ausbeute: 65 %) Tetrahydropyranyl-4-p-toluolsulfonat gebildet
wurde.
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Beispiel 5
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Herstellung von Tetrahydropyranyl-4-methansulfonat
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Ein
300-ml-Kolben aus Glas, der mit einer Rührvorrichtung, einem Thermometer
und einem Tropftrichter ausgestattet ist, wurde mit 40,00 g (0,55 mol)
3-Buten-1-ol, 21,6 g (0,66 mol) 92-gew.%-igem Formaldehyd (erhältlich von
Mitsui Toatsu Chemical Co.) und 200 ml Toluol beschickt und 85,3
g (0,89 mol) Methansulfonsäure
wurden allmählich
tropfenweise unter Stickstoffatmosphäre unter Rühren hinzugegeben und das entstandene
Gemisch wurde 2 h lang bei 55 °C
umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurden 100 ml einer Kochsalzlösung zu
dem entstandenen Reaktionsgemisch hinzugegeben und das Gemisch wurde
mit 200 ml Ethylacetat dreimal extrahiert. Dann wurde die organische
Schicht abgetrennt, zweimal mit 50 ml einer gesättigten wässrigen Kaliumcarbonatlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Filtrieren wurde
das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt, wobei 84,3 g (Ausbeute:
73 %) Tetrahydropyranyl-4-methansulfonat in einer Reinheit von 86 (Flächenprozent
entsprechend Hochleistungsflüssigkeitschromatographie)
als blassgelber Feststoff erhalten wurden.
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Die
physikalischen Eigenschaften von Tetrahydropyranyl-4-methansulfonat waren:
- CI-MS (m/e); 181 (M+1),
1H-NMR
(CDCl3); 1,88 ppm (2H, m), 2,04 ppm (2H, m),
3,04 ppm (3H, s), 3,55 ppm (2H, m), 3,95 ppm (2H, m), 4,90 ppm (1H,
m).
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Beispiel 6
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Herstellung von Tetrahydropyranyl-4-p-toluolsulfonat
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Ein
200-ml-Kolben aus Glas, der mit einer Rührvorrichtung, einem Thermometer
und einem Tropftrichter ausgestattet war, wurde mit 20,0 g (0,28 mol)
3-Buten-1-ol, 10,8 g 92-gew.%-igem
Paraformaldehyd (erhältlich
von Mitsui Toatsu Chemical Co.) und 100 ml Toluol beschickt und
84,4 g (0,44 mol) p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
wurden allmählich tropfenweise
unter Stickstoffatmosphäre
unter Rühren
hinzugegeben und das entstandene Gemisch wurde 3 h lang bei 55 °C umgesetzt.
Nach Beendigung der Reaktion wurden 50 ml einer gesättigten Kochsalzlösung zu
dem entstandenen Reaktionsgemisch hinzugegeben und das Gemisch wurde
mit 100 ml Ethylacetat dreimal extrahiert. Dann wurde die organische
Schicht abgetrennt, zweimal mit 50 ml einer gesättigten wässrigen Kaliumcarbonatlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Filtrieren wurde
das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt, wobei 49,4 g (Ausbeute:
64 %) Tetrahydropyranyl-4-p-toluolsulfonat in einer Reinheit von
93 % (Flächenprozent
entsprechend Gaschromatographie) als ein weißer Feststoff erhalten wurden.
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Die
physikalischen Eigenschaften von Tetrahydropyranyl-4-p-toluolsulfonat waren:
- CI-MS (m/e); 257 (M+1)
- 1H-NMR (CDCl3);
1,7 bis 1,9 ppm (4H, m), 2,45 ppm (3H, s), 3,47 ppm (2H, m), 3,87
ppm (2H, m), 4,69 ppm (1H, m), 7,34 ppm (2H, d, J = 8,2 Hz), 7,80
ppm (2H, d, J = 8,2 Hz).
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Beispiel 7
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Ein
Autoklav aus rostfreiem Stahl mit einem Innenvolumen von 10 ml,
der mit einer Rührvorrichtung
und einem Thermometer ausgestattet war, wurde mit 0,57 g (2,1 mmol)
Tetrahydropyranyl-4-p-toluolsulfonat, das in Beispiel 6 hergestellt
wurde und eine Reinheit von 93 % besitzt, und 5,6 g (62 mmol) 50-gew.%-iger
wässriger
Dimethylaminlösung
(von Katayama Kagaku Co erhältlich)
beschickt, und das Gemisch wurde 4 h lang bei 70 °C umgesetzt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das entstandene Reaktionsgemisch
durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie
analysiert (ein Verfahren mit internem Standard) und es wurde ermittelt,
dass 0,18 g (Ausbeute: 66 %) 4-Dimethylaminotetrahydropyran gebildet
wurden.
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Beispiel 8
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Eine ähnliche
Vorrichtung wie in Beispiel 7 wurde mit 1,05 g (5,0 mmol) Tetrahydropyranyl-4-methansulfonat,
das in Beispiel 5 hergestellt wurde und eine Reinheit von 86 % besitzt,
und 9,0 g (100 mmol) 50-gew.%-iger wässriger Dimethylaminlösung (von Katayama
Kagaku Co erhältlich)
beschickt und das Gemisch wurde 5 h lang bei 90 °C umgesetzt. Nach Beendigung
der Reaktion wurde das entstandene Reaktionsgemisch durch Gaschromatographie
analysiert (ein Verfahren mit internem Standard) und es wurde ermittelt,
dass 0,38 g (Ausbeute: 59 %) 4-Dimethylaminotetrahydropyran gebildet
wurden.
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Beispiel 9
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Ein
Autoklav aus rostfreiem Stahl mit einem Innenvolumen von 500 ml,
der mit einer Rührvorrichtung
und einem Thermometer ausgestattet war, wurde mit 50,0 g (0,24 mmol)
Tetrahydropyranyl-4-methansulfonat, das in Beispiel 5 hergestellt
wurde und eine Reinheit von 86 % besitzt, und 400,0 g (4,44 mol)
50-gew.%-iger wässriger
Dimethylaminlösung (von
Katayama Kagaku Co erhältlich)
beschickt und das Gemisch wurde 5 h lang bei 70 °C umgesetzt. Nach Beendigung
der Reaktion wurde das entstandene Reaktionsgemisch in einen Kolben
aus Glas mit einem Volumen von 100 ml, der mit einem Rückflusskühler und
einer Kühlfalle
(durch Trocken eis/Ethanol auf –20 °C gekühlt) ausgerüstet war, übertragen
und die Temperatur des Reaktionsgemischs wurde auf 50 bis 110 °C, wobei
gerührt
wurde, erhöht,
so dass nichtumgesetztes Dimethylamin in der Kühlfalle zurückgewonnen wurde (eine zurückgewonnene
Menge von Dimethylamin war 130 g). Danach wurde das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur gekühlt, durch
Zugabe von 25 ml konzentrierter Salzsäure (pH-Wert = 1) angesäuert und dann dreimal mit jeweils
100 ml Chloroform gewaschen. Dann wurden 30 ml 8 mol/l wässrige Natriumhydroxidlösung zu
der wässrigen
Schicht hinzugegeben, um die Lösung
basisch zu machen (pH-Wert = 11) und das entstandene Gemisch wurde
dreimal mit jeweils 100 ml Methylenchlorid extrahiert und die entstandene
organische Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Filtrieren wurde
das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt und dann wurden nach
Destillieren unter vermindertem Druck (83 bis 85 °C, 50 mmHg)
14,6 g (Ausbeute: 47 %) 4-Dimethylaminotetrahydropyran mit einer
Reinheit von 99 % (Flächenprozent
entsprechend Gaschromatographie) als eine farblose Flüssigkeit
erhalten.
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Die
physikalischen Eigenschaften von 4-Dimethyltaminotetrahydropyran
waren:
- CI-MS (m/e); 130 (M+1)
- 1H-NMR (CDCl3, δ (ppm));
1,53 (2H, dt, J = 4,8, 11,7 Hz), 1,75 (2H, dt, J = 2,1, 11,7 Hz),
2,25 bis 2,31 (7H, m), 3, 36 (2H, dt, J = 2,1, 11,7 Hz), 4, 01 (2H,
dt, J = 4, 5, 11,7 Hz).
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine
Reaktionsvorrichtung, die der, die in Beispiel 9 verwendet wird, ähnlich ist,
wurde mit 50,0 g (0,5 mol) Tetrahydropyran-4-on, 180,0 g (2,0 mol) 50-gew.%-iger
wässriger
Dimethylaminlösung
und 20 g (9 mmol in Form von Palladium atomen) 5-Gew.%-Pd/C beschickt
und das Gemisch wurde bei einem Wasserstoffdruck von 0,2 bis 0,4
MPa 7 h lang bei 50 °C
und des weiteren 4 h lang bei 70 °C umgesetzt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das entstandene Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur gekühlt
und der Katalysator wurde mit Celite abfiltriert und das Filtrat
wurde durch Zugabe von 60 ml konzentrierter Schwefelsäure angesäuert (pH-Wert
= 1) und dann aufeinanderfolgend mit zweimal 200 ml 2-Butanol und
zweimal 200 ml Chloroform gewaschen. Dann wurden 130 g Kaliumhydroxid
zu der wässrigen
Schicht hinzugegeben, um die Lösung basisch
zu machen (pH-Wert = 11), die wässrige Schicht
wurde dreimal mit jeweils 300 ml Ethylacetat extrahiert und die
entstandene organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Nach dem Filtrieren wurde die organische Schicht unter
vermindertem Druck eingeengt und dann wurde durch Destillation unter
vermindertem Druck (83 bis 85 °C,
50 mmHg) 12,4 g (Ausbeute: 19 %) 4-Dimethylaminotetrahydropyran
mit einer Reinheit von 99 % (Flächenprozent
entsprechend Gaschromatographie) als eine farblose Flüssigkeit
erhalten.
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Beispiel 10
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Eine
Vorrichtung, die der, die in Beispiel 7 verwendet wurde, ähnlich ist,
wurde mit 1,05 g (5,0 mmol) Tetrahydropyranyl-4-methansulfonat,
das in Beispiel 5 hergestellt wurde und eine Reinheit von 86 % besitzt,
und 1,28 g (15,0 mmol) Piperidin beschickt und das Gemisch wurde
4 h lang bei 100 °C
umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurden 1,0 ml 8 mol/l wässrige Natriumhydroxidlösung und
2,0 ml Wasser zu dem entstandenen Reaktionsgemisch hinzugegeben,
um das Gemisch basisch zu machen (pH-Wert = 11), das entstandene
Gemisch wurde zweimal mit jeweils 30 ml Chloroform extrahiert und der
Extrakt wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Filtrieren wurde
der Extrakt unter vermindertem Druck eingeengt, wobei 0,74 g (Ausbeute:
72 %) 4-Piperidino-tetrahydropyran mit einer Reinheit von 82 % (Flächenprozent
entsprechend Gaschromatographie) als eine gelbe Flüssigkeit
erhalten wurden.
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Die
physikalischen Eigenschaften von 4-Piperidinotetrahydropyran waren:
- CI-MS (m/e); 169 (M+1)
- 1H-NMR (CDCl3, δ (ppm));
1,42 bis 1,77 (10H, m), 1,37 bis 2,46 (1H, m), 2,51 (4H, t, J =
5,7 Hz), 3,36 (2H, dt, J = 2,4, 12,0 Hz), 4,01 (2H, dd, J = 4,5,
11,1 Hz).
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Beispiel 11
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Ein
Autoklav aus rostfreiem Stahl mit einem Innenvolumen von 500 ml,
der mit einer Rührvorrichtung
und einem Thermometer ausgestattet ist, wurde mit 50,0 g (0,24 mmol)
Tetrahydropyranyl-4-methansulfonat, das in Beispiel 5 hergestellt
wurde und eine Reinheit von 86 % besitzt, und 400,0 g (5,15 mol) 40-gew.%-iger
wässriger
Methylaminlösung
(von Katayama Kagaku Co erhältlich)
beschickt und das Gemisch wurde 3 h lang bei 70 °C umgesetzt. Nach Beendigung
der Reaktion wurde das entstandene Reaktionsgemisch in einen 1000-ml-Kolben
aus Glas, der mit einem Rückflusskühler und
einer Kühlfalle (auf –20 °C durch Trockeneis/Methanol
gekühlt)
ausgerüstet
war, übertragen
und die Temperatur des Reaktionsgemischs wurde auf 50 bis 110 °C unter Rühren erhöht, so dass
nicht-umgesetztes Methylamin in der Kühlfalle zurückgewonnen wurde (die zurückgewonnene
Menge von Methylamin war 57 g). Danach wurde das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur gekühlt,
durch Zugabe von 25 ml konzentrierter Salzsäure angesäuert (pH-Wert = 1) und dann
dreimal mit jeweils 100 ml Chloroform gewaschen. Dann wurden 40
ml einer 8 mol/l wässrigen
Natriumhydroxidlösung der
wässrigen
Schicht hinzugegeben, um die Lösung basisch
zu machen (pH- Wert
= 9) und das entstandene Gemisch wurde dreimal mit jeweils 100 ml
Chloroform extrahiert und die entstandene organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Filtrieren wurde das Filtrat
unter vermindertem Druck eingeengt und dann wurden nach Destillation
unter vermindertem Druck (78 bis 85 °C, 50 mmHg) 11,0 g (Ausbeute:
36 %) 4-Methylaminotetrahydropyran mit einer Reinheit von 90 % (Flächenprozent
entsprechend Gaschromatographie) als eine farblose Flüssigkeit
erhalten.
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Die
physikalischen Eigenschaften von 4-Methyltaminotetrahydropyran waren:
- CI-MS (m/e); 115 (M+1)
- 1H-NMR (CDCl3, δ (ppm));
0,8 bis 1,2 (1H, brs), 1,37 (2H, dt, J = 4,8, 11,7 Hz), 1,81 bis
1,87 (2H, m), 2,44 (3H, s), 2,51 bis 2,61 (1H, m), 3,40 (2H, dt,
J = 2,4, 11,7 Hz), 3,98 (2H, dt, J = 3,6, 11,7 Hz).
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Beispiel 12
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Eine
Vorrichtung, die der, die in Beispiel 7 verwendet wird, ähnlich ist,
wurde mit 0,21 g (1,0 mmol) Tetrahydropyranyl-4-methansulfonat,
das in Beispiel 5 hergestellt wurde und eine Reinheit von 86 % besitzt,
und 5,0 ml (10 mmol) einer 2 mol/l Methylamin-Ethanol-Lösung beschickt
und das Gemisch wurde 5 h lang bei 100 °C umgesetzt. Nach Beendigung
der Reaktion wurde das entstandene Reaktionsgemisch durch Gaschromatographie
analysiert, (Verfahren mit internem Standard). Es wurde ermittelt,
dass 0,047 g (Ausbeute: 41 %) 4-Methylaminotetrahydropyran gebildet
wurden.
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Beispiel 13
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Eine
Vorrichtung, die der, die in Beispiel 7 verwendet wird, ähnlich ist,
wurde mit 0,21 g (1,0 mmol) Tetrahydro pyranyl-4-methansulfonat,
das in Beispiel 5 hergestellt wurde und eine Reinheit von 86 % besitzt,
und 5,0 ml (10 mmol) einer 2 mol/l Ammoniak-Ethanol-Lösung beschickt
und das Gemisch wurde 10 h lang bei 130 °C umgesetzt. Nach Beendigung
der Reaktion wurde das entstandene Reaktionsgemisch durch Gaschromatographie
analysiert, (Verfahren mit internem Standard), es wurde ermittelt,
dass 0,083 g (Ausbeute: 83 %) 4-Aminotetrahydropyran gebildet wurden.
Dann wurde das Gemisch unter vermindertem Druck eingeengt, wobei
0,020 g 4-Aminotetrahydropyran mit einer Reinheit von 99% (Flächenprozent
entsprechend Gaschromatographie) als eine blassgelbe Flüssigkeit
erhalten wurden.
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Die
physikalischen Eigenschaften von 4-Aminotetrahydropyran waren:
- CI-MS (m/e); 102 (M+1)
- 1H-NMR (CDCl3, δ (ppm));
1,31 bis 1,45 (4H, m), 1,74 bis 1,80 (2H, m), 2,80 bis 2,90 (1H,
m), 3,39 (2H, dt, J = 2,4, 12,6 Hz), 3,95 (2H, dt, J = 3,3, 11,4
Hz).
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Beispiel 14
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Eine
Vorrichtung, die der, die in Beispiel 7 verwendet wird, ähnlich ist,
wurde mit 1,38 g (5,0 mmol) Tetrahydropyranyl-4-p-toluolsulfonat,
das in Beispiel 6 hergestellt wurde und eine Reinheit von 93 besitzt,
und 3,18 g (26,0 mmol) Benzylmethylamin beschickt und das Gemisch
wurde 4 h lang bei 70 °C und
weiter 5 h lang bei 90 °C
umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das entstandene Reaktionsgemisch
unter vermindertem Druck eingeengt und durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt (Füllstoff:
Wako Gel C-200 (von Wako Junyaku Co. erhältlich), Elutionsmittel: Chloroform/Methanol
(= 9/1 (Volumenverhältnis)),
wobei 0,72 g (Ausbeute: 70 %) 4-Benzylmethylaminotetrahydropyran
mit einer Reinheit von 90 % (Flächenprozent
entsprechend Hochleistungsflüssigkeitschromatographie)
als blassgelbe Flüssigkeit
erhalten wurden.
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Die
physikalischen Eigenschaften von 4-Benzylmethylaminotetrahydropyran
waren:
- CI-MS (m/e); 206 (M+1)
- 1H-NMR (CDCl3, δ (ppm));
1,61 bis 1,84 (4H, m), 2,20 (3H, s), 2,56 bis 2,69 (1H, m), 3,32
bis 3,41 (2H, m), 2,58 (2H, s), 4,02 bis 4,68 (2H, m), 7,22 bis
7,36 (5H, m).
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Beispiel 15
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Eine
Vorrichtung, die der, die in Beispiel 7 verwendet wird, ähnlich ist,
wurde mit 1,05 g (5,0 mmol) Tetrahydropyranyl-4-methansulfonat,
das in Beispiel 5 hergestellt wurde und eine Reinheit von 86 % besitzt,
und 1,61 g (15,0 mmol) N-Methylanilin beschickt und das Gemisch
wurde 4 h lang bei 100 °C umgesetzt.
Nach Beendigung der Reaktion wurden dem entstandenen Reaktionsgemisch
1,0 ml einer 8 mol/l wässrige
Natriumhydroxidlösung
und 2,0 ml Wasser hinzugegeben, um das Gemisch basisch zu machen,
das Gemisch wurde zweimal mit jeweils 30 ml Chloroform gewaschen
und die organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Nach dem Filtrieren wurde das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt
und durch Silicagelsäulenchromatographie
(Füllstoff:
Wako Gel C-200 (von Wako Junyaku Co. erhältlich), Elutionsmittel: Toluol/Ethylacetat
(= 3/1 (Volumenverhältnis)) gereinigt,
wobei 0,16 g (Ausbeute: 17 %) 4-N-Methylanilintetrahydropyran mit
einer Reinheit von 99 % (Flächenprozent
entsprechend Hochleistungsflüssigkeitschromatographie)
als eine rötliche
Flüssigkeit erhalten
wurden.
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Die
physikalischen Eigenschaften von 4-N-Methylanilintetrahydropyran
waren:
- CI-MS (m/e); 192 (M+1)
- 1H-NMR (CDCl3, δ (ppm));
1, 66 bis 1,92 (4H, m), 2,79 (3H, s), 3,47 (2H, dt, J = 2,1, 11,7
Hz), 3,77 bis 3,86 (1H, m), 4,06 (2H, dd, J = 4,8, 11,7 Hz), 6,
73 (1H, t, J = 7,2 Hz), 6,82 (2H, d, J = 8,1 Hz), 7,21 bis 7,23
(2H, m).
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Gewerbliche
Verwendbarkeit
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren zur Herstellung von
Tetrahydropyranyl-4-sulfonat, das gewerblich nutzbar ist, aus leicht
erhältlichem
3-Buten-1-ol, ohne jegliches kompliziertes Vorgehen zu benötigen, durch
ein einfaches und leichtes Verfahren und in einer einzigen Stufe,
wobei Tetrahydropyranyl-4-sulfonat in einer hohen Ausbeute gebildet
wird, bereitgestellt werden.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung kann auch ein Verfahren zur Herstellung
eines 4-Aminotetrahydropyranderivats, welches gewerblich nutzbar
ist, aus Tetrahydropyranyl-4-sulfonat, welches leicht unter milden
Bedingungen hergestellt werden kann, und ein einfaches und leichtes
Verfahren, ein 4-Aminotetrahydropyranderivat in hoher Ausbeute herzustellen,
bereitgestellt werden.