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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Benzamidinderivate,
die oral verabreicht werden können
und eine starke gerinnungshemmende Wirkung zeigen, indem sie den
aktivierten Blutgerinnungsfaktor X reversibel hemmen, auf gerinnungshemmende
Mittel, welche diese als aktive Bestandteile enthalten und Mittel zur
Verhütung
oder Behandlung von Erkrankungen, die durch Thromben oder Embolien
verursacht werden. Zu diesen Erkrankungen gehören beispielsweise zerebrovaskuläre Störungen,
wie Gehirninfarkt, Gehirnschlag, Gehirnthrombose, Gehirnembolie,
transitorischer ischämischer
Anfall (TIA) und subarachnoidale Blutung (Gefäßkrampf), ischämische Herzerkrankungen,
wie akuter und chronischer Myokard-Infarkt, instabile Angina und
Koronar-Thrombolyse, Lungengefäß-Störungen wie
Lungeninfarkt und Lungenembolie, peripherer Verschluß, Tiefvenen-Thrombose, verbreitete
intravaskuläre
Gerinnung, Thromben-Bildung
nach einer Operation zur Bildung eines künstlichen Blutgefäßes oder
zur Einführung
eines künstlichen
Ventils, erneute Okklusion und erneute Stenosis nach einer Operation
zur Bildung eines Koronar-Bypass, erneuter Verschluß und erneute
Stenosis nach einer Operation zur Wiederherstellung der Blutzirkulation,
wie perkutane transluminale Koronar-Angioplastie (PTCA) oder perkutane
transluminale Koronar-Rekanalisation (PTCR) und Thromben-Bildung
im Verlauf der extrakorporalen Zirkulation.
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Da
in Japan die Lebensgewohnheiten verwestlicht werden und die Zahl
von Personen mit fortgeschrittenem Alter ansteigt, erhöht sich
die Zahl von Thrombose- und Embolie-Patienten, wie solchen, die
unter Myokard-Infarkt, zerebraler Thrombose und peripherer Thrombose
leiden, von Jahr zu Jahr und die Behandlung von Patienten mit diesen
Erkrankungen wird in der Gesellschaft immer wichtiger. Zu den inneren
Behandlungen zur Heilung und Prävention
von Thrombose gehört
die Anti-Koagulations-Behandlung,
wie die Fibrinolyse-Therapie und die Anti-Thrombozyten-Therapie.
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Thrombin-Inhibitoren
wurden als Mittel zum Verhindern der Thromben-Bildung bereits entwickelt.
Es ist jedoch bekannt, daß die
Inhibierung der Wirkung von Thrombin zu der Gefahr führt, daß Blutungen
verursacht werden, weil Thrombin nicht nur die Aktivierung von Fibrinogen
zur Bildung von Fibrin, welche die letzte Stufe der Gerinnungsreaktion
darstellt, kontrolliert, sondern auch in enger Beziehung mit der
Aktivierung und Aggregation von Blutplättchen steht. Außerdem ist
die Bioverfügbarkeit
von Thrombin-Inhibitoren niedrig, wenn diese oral verabreicht werden.
Zur Zeit ist kein Thrombin-Inhibitor käuflich erhältlich, der oral verabreicht werden
kann.
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Da
der aktivierte Blutgerinnungsfaktor X sich an der Verbindungsstelle
der äußeren Gerinnungskaskaden-Reaktion
und der inneren Gerinnungskaskaden-Reaktion und stromaufwärts von
Thrombin befindet, ist es möglich,
das Gerinnungssystem wirksamer und spezifischer als durch Thrombin-Inhibierung
zu hemmen, indem Faktor X inhibiert wird (Tidwell, R.; Webster,
W, P.; Shaver, S. R.; Geratz, J. D. THROMBOSIS RESEARCH, Vol. 19,
S. 339 bis 349; 1980).
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Es
wurden bereits Benzamidinderivate offenbart, die befähigt sind,
aktivierten Blutgerinnungsfaktor X selektiv zu inhibieren (vgl.
zum Beispiel WO 9831661 und WO 9964392). Es besteht jedoch ein dringendes Bedürfnis danach
weiterhin, ein Arzneimittel zu entwickeln, das eine ausgezeichnetere
Wirkung zum Hemmen beziehungsweise Inhibieren von aktivem Blutgerinnungsfaktor
X und auch eine ausgezeichnete Wirkung zum Hemmen der Blutgerinnung
besitzt.
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Offenbarung
der Erfindung
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verbindungen mit ausgezeichneter
Wirkung zum Inhibieren der Wirkung von aktiviertem Blutgerinnungsfaktor
X bereitzustellen.
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Weitere
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Verbindungen zur Verfügung zu
stellen, welche die Wirkung haben, den Effekt von aktiviertem Blutgerinnungsfaktor
X spezifisch zu inhibieren, welche oral verabreicht werden können.
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Es
ist außerdem
Aufgabe der Erfindung, einen Blutgerinnungs-Inhibitor oder ein Mittel zum Verhüten oder
Behandeln von Thrombosen oder Embolismus zur Verfügung zu
stellen, welcher eine der vorstehend beschriebenen Verbindungen
enthält.
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Außerdem ist
es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Mittel, die eine der vorstehend
beschriebenen Verbindungen enthalten, zur Verhütung und Behandlung von Erkrankungen,
die durch zerebrovaskuläre
Störungen
verursacht werden, von Erkrankungen, die durch ischämische Herzkrankheiten
verursacht werden, Erkrankungen, die durch Störungen der Lungengefäße, durch
peripheren Embolismus, Tiefvenen-Thrombose, verbreitete intravaskuläre Gerinnung,
Thromben-Bildung nach Operationen zur Bildung von künstlichen
Blutgefäßen oder
zur Substitution eines künstlichen
Ventils, erneuten Verschluß und
erneute Verengung nach einer Operation zur Bildung eines koronaren
Bypasses, erneuten Verschluß und
erneute Verengung nach einer rekonstruktiven Operation für die Blutzirkulation
und Thromben-Bildung
im Verlauf der extrakorporalen Zirkulation verursacht werden, bereitzustellen.
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Weitere
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Arzneimittelzusammensetzung zu
schaffen, welche eine oder mehr der vorstehend beschriebenen Verbindungen
enthält.
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Nach
intensiven Untersuchungen, die unter diesen Gegebenheiten durchgeführt wurden,
haben die Erfinder festgestellt, daß spezifische neue Benzamidinderivate,
die eine Phosphonoethylgruppe aufweisen, eine ausgezeichnete Wirkung
zum Inhibieren von aktiviertem Blutgerinnungsfaktor X haben und
sich zum Verhüten
und Behandeln von verschiedenen Erkrankungen, die durch Thromben
und Embolien verursacht sind, eignen. Die Erfindung wurde auf Basis
dieser Feststellung fertiggestellt. Beispielsweise hat eine Verbindung der
nachstehend gezeigten Formel (2-1) die Wirkung, aktivierten Blutgerinnungsfaktor
X selektiv zu inhibieren. Diese Verbindung hat eine ausgezeichnete
Wirkung zur Inhibierung von aktiviertem Blutgerinnungsfaktor X (pIC50 = 8,5), während es keine Aktivität zum Inhibieren
von Thrombin zeigt (pIC50 = < 3,5).
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Darüber hinaus
zeigte die Verbindung der Formel (2-1) auch eine hohe Aktivität zum Hemmen
der Blutgerinnung (pPT2 = 6,8).
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Erfindungsgemäß werden
Benzamidinderivate der folgenden allgemeinen Formel (1) oder pharmazeutisch
geeignete Salze davon und Blutgerinnungs-Inhibitoren, die diese
als aktive Bestandteile enthalten, bereitgestellt:
![Figure 00040001](https://patentimages.storage.googleapis.com/5c/a4/b2/c4ae1b17fca9bf/00040001.png)
worin X ein Wasserstoffatom,
eine Carboxylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine
Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, welche einen oder mehrere
Substituenten aufweisen kann, oder eine Benzylgruppe, welche ei nen
oder mehrere Substituenten aufweisen kann, darstellt, wobei der
Substituent/die Substituenten eine Carboxylgruppe oder Alkoxycarboxylgruppe
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen ist/sind, und V eine Benzoyl- oder
Piperidincarbonylgruppe ist, welche einen oder mehrere Substituenten
aufweisen kann, wobei der Substituent/die Substituenten aus der
Gruppe ausgewählt
sind/ist, die aus Iminoalkylpiperidyloxygruppen mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Arylgruppen mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Heteroarylgruppen mit
4 bis 5 Kohlenstoffatomen, einer Carbamoylgruppe und Mono- und Dialkylcarbamoylgruppen
mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen besteht.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Gemäß dieser
Beschreibung können
die Alkylgruppen und auch die Alkylgruppen in den Alkoxycarbonylgruppen,
Iminoalkylpiperidyloxygruppen etc. verzweigt sein oder können einen
oder mehrere Ringe enthalten. Die Alkylgruppen sind beispielsweise
solche mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
wie Methylgruppen, Ethylgruppen, Propylgruppen, Isopropylgruppen
und Cyclopropylgruppen. Die Alkoxycarbonylgruppen sind beispielsweise
solche mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoffatomen,
wie Methoxycarbonylgruppen, Ethoxycarbonylgruppen, Propyloxycarbonylgruppen
und Benzyloxycarbonylgruppen. Die Iminoalkylpiperidyloxygruppen
sind beispielsweise solche mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie die
1-Acetimidoyl-4-piperidyloxygruppe.
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Gemäß dieser
Beschreibung sind die Arylgruppen zum Beispiel eine Phenylgruppe,
1-Naphthylgruppe und 2-Naphthylgruppe und die Heteroarylgruppen
sind vorzugsweise aromatische heterocyclische Gruppen, die 1 oder
2 Heteroatome enthalten, die aus der aus Stickstoffatomen, Sauerstoffatomen
und Schwefelatomen bestehenden Gruppe ausgewählt sind, wie die Pyridylgruppe,
Pyrimidylgruppe, Pyridazinylgruppe und Pyrazinylgruppe.
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Gemäß dieser
Beschreibung können
die beiden Alkylgruppen, die in jeder der Dialkylcarbamoylgruppen
vorliegen, miteinander unter Bildung eines Rings verbunden sein.
In diesem Fall kann die Methylengruppe durch ein Sauerstoffatom,
eine Aminogruppe oder ein Schwefelatom ersetzt sein, unter Bildung
einer 1-Pyrrolidincarbonylgruppe,
1-Piperidincarbonylgruppe, 1-Piperazincarbonylgruppe,
1-Morpholincarbonylgruppe, etc.
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In
der allgemeinen Formel (1) ist die durch X dargestellte Gruppe vorzugsweise
ein Wasserstoffatom, eine Carboxymethylgruppe oder Carboxyethylgruppe.
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Die
durch V dargestellte Gruppe ist eine Benzoyl- oder Piperidincarbonylgruppe,
die einen oder mehr Substituenten haben kann. Bevorzugte Substituenten
sind Iminoalkylpiperidyloxygruppen mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Arylgruppen mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Heteroarylgruppen mit
4 oder 5 Kohlenstoffatomen, Carbamoylgruppen und Mono- oder Dialkylcarbamoylgruppen
mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen. Unter diesen durch V dargestellten
Gruppen sind bevorzugte Gruppen die 1-Acetimidoyl-4-piperidyloxybenzoylgruppe, 1-(4-Pyridyl)-piperidin-4-carbonylgruppe
und 4-(1-Pyrrolidincarbonyl)benzoylgruppe.
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Verbindungen
der folgenden Formeln (2-1) bis (2-6) und pharmazeutisch geeignete
Salze davon werden bevorzugt:
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Die
erfindungsgemäßen Benzamidinderivate
(1) können
durch die nachstehend beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
So können
beispielsweise Verbindungen der allgemeinen Formel (1-1) in der nachstehend
beschriebenen Weise hergestellt werden.
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So
kann ein Iodbenzonitrilderivat (5) erhalten werden, indem ein Aminoalkylhalogenid
(3), in welchem der Stickstoff mit einer Benzyloxycarbonylgruppe
oder t-Butoxycarbonylgruppe, geschützt ist, mit 3-Hydroxy-4-iodbenzonitril
(4) in Gegenwart einer Base, wie Kaliumcarbonat, in einem Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid, umgesetzt wird. Aus dem erhaltenen Iodbenzonitrilderivat
(5) kann beispielsweise durch eine Heck-Reaktion in Dimethylformamid
oder dergleichen als Lösungsmittel
ein Phosphorsäurediesterderivat
(6) abgeleitet werden. Die Schutzgruppe an dem Stickstoffatom des
erhaltenen Phosphorsäurediesterderivats
(6) kann beispielsweise in einer sauren Lö sung, wie 4 n Lösung von
Chlorwasserstoff in Dioxan entfernt werden, wobei ein Amin (7) erhalten
wird.
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Prot
in der obigen Formel stellt eine Schutzgruppe, wie Boc-Gruppe oder Z-Gruppe
dar und Hal bedeutet ein Halogenatom.
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Das
Amin (7) wird dann mit einem Kondensationsmittel in Gegenwart einer
Base, wie Triethylamin, in einem Lösungsmittel, wie Dimethylformamid,
umgesetzt. Das Amin kann so in ein Amid (8) umgewandelt werden,
indem es mit einer Carbonsäure
kondensiert wird. Die Cyangruppe in dem wie vorstehend beschrieben erhaltenen
Amid (8) kann in eine Amidingruppe umgewandelt werden, um ein Amidinderivat
(9) zu erhalten, indem das Amid (8) mit einem Alkohol, wie Ethanol,
der einen Halogenwasserstoff, wie Chlorwasserstoff enthält, umgesetzt
wird und danach das Reaktionsprodukt mit einem Ammoniumsalz, wie
Ammoniumcarbonat umgesetzt wird. Benzamidinderivate (1-1) können durch
Umsetzen des Amidinderivats (9) in Gegenwart eines Katalysators,
wie Palladium auf Kohle in einem Alkohol, wie Methanol als Lösungsmittel
in einer Wasserstoffatmosphäre
und nachfolgende Hydrolyse des Reaktionsprodukts mit einer sauren
wässerigen Lösung, wie konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure,
hergestellt werden.
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Die
wie vorstehend beschrieben hergestellten Verbindungen der allgemeinen
Formel (1) bis (2-6) und ihre Salze können durch Reinigung mit gut
bekannten Trenn-/Reinigungs-Methoden wie Extraktion, Konzentrieren,
Konzentrieren unter vermindertem Druck, Extraktion mit einem Lösungsmittel,
Kristallisation, Umkristallisation, Umlösen oder verschiedene chromatographische
Techniken isoliert werden.
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Optische
Isomere von erfindungsgemäßen Benzamidinderivaten,
die durch die allgemeine Formel (1) dargestellt sind, sind möglich, weil
die Verbindungen ein asymmetrisches Kohlenstoffatom enthalten können. Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
umfassen auch Gemische dieser optischen Isomeren und die isolierten Verbindungen.
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Die
Amidingruppe in den erfindungsgemäßen Verbindungen kann durch
einen geeigneten Substituenten ersetzt werden, der in vivo in die
Amidingruppe übergeführt werden
kann. So wird bei spielsweise das Wasserstoffatom, das an das Stickstoffatom,
das eine Doppelbindung hat, in der an den Benzolring in der allgemeinen
Formel (1) gebunden en Amidingruppe, durch eine Hydroxylgruppe,
eine Alkoxygruppe, wie eine Ethoxygruppe, Aminogruppe, Carboxylgruppe,
eine Alkoxycarbonylgruppe, wie Ethoxycarbonylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe,
wie eine Ethylsulfonylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Carbamoylgruppe,
in der ein oder zwei Wasserstoffatome durch eine Alkylgruppe ersetzt
sind, wie eine Diethoxycarbamoylgruppe, eine Formylgruppe, Acylgruppe,
wie eine Acetylgruppe oder eine Alkylcarboxylgruppe, wie eine Acetoxylgruppe,
ersetzt. Die erfindungsgemäßen Verbindungen,
die einen solchen Substituenten aufweisen, sind solche der Formel
(2-5) und (2-6).
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Die
Salze der erfindungsgemäßen Benzamidinderivate
der allgemeinen Formel (1) bis Formel (2-6) sind pharmazeutisch
geeignete Verbindungen, wie Salze dieser mit Mineralsäuren, zum
Beispiel Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Salpetersäure
und Phosphorsäure,
und mit organischen Säuren,
zum Beispiel Ameisensäure,
Essigsäure,
Trifluoressigsäure,
Milchsäure,
Salicylsäure,
Mandelsäure, Citronensäure, Oxalsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Gerbsäure, Äpfelsäure, Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure und
Benzolsulfonsäure.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
der allgemeinen Formel (1) bis Formel (2-6) und Salze davon werden
als solche oder in Form von verschiedenen pharmazeutischen Zubereitungen
an Patienten verabreicht. Die Verabreichungsformen der pharmazeutischen
Zubereitungen sind beispielsweise Tabletten, Pulver, Pillen, Granulate,
Kapseln, Suppositorien, Lösungen,
zuckerbeschichtete Tabletten und Depot-Präparate. Sie können unter
Verwendung von üblichen
Zubereitungs-Hilfsstoffen mit Hilfe einer üblichen Methode hergestellt werden.
So werden beispielsweise die Tabletten hergestellt, indem das Benzamidinde rivat,
der erfindungsgemäße aktive
Bestandteil, mit bekannten Hilfsstoffen, wie inerten Verdünnungsmitteln,
zum Beispiel Lactose, Calciumcarbonat und Calciumphosphat, Bindern,
zum Beispiel Akaziengummi, Maisstärke und Gelatine, Streckmitteln,
z. B. Alginsäure,
Maisstärke
und vorgelatinierte Stärke,
Süßmitteln,
zum Beispiel Saccharose, Lactose und Saccharin, Korrigenzien, z.
B. Pfefferminz und Kirscharoma und Gleitmitteln, z. B. Magnesiumstearat,
Talkum, und Carboxymethylcellulose vermischt wird.
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Wenn
die durch die allgemeine Formel (1) bis Formel (2-6) dargestellten
Benzamidinderivate als gerinnungshemmende Mittel verwendet werden,
können
sie entweder oral oder parenteral verabreicht werden. Die Dosis,
die in Abhängigkeit
von dem Alter, Körpergewicht
und dem Zustand des Patienten und von der Verabreichungsmethode
variiert beträgt
gewöhnlich
0,01 bis 1.000 mg, vorzugsweise 0,1 bis 50 mg pro Tag für Erwachsene
bei oraler Verabreichung und 1 μg
bis 100 mg, vorzugsweise 0,01 bis 10 mg bei der parenteralen Verabreichung.
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Der
Blutgerinnungs-Inhibitor oder das Mittel zum Verhindern oder Behandeln
von Erkrankungen, die durch Thromben oder Embolien verursacht sind,
welches eine der Verbindungen der allgemeinen Formel (1) bis Formel
(2-6) und Salze davon enthält,
eignet sich zum Verhüten
oder Behandeln von Erkrankungen, die durch Thromben oder Embolien
verursacht werden, zum Beispiel zerebrovaskuläre Störungen, wie Gehirninfarkt,
Gehirnschlag, Gehirnthrombose, Gehirnembolie, vorübergehender
ischämischer
Anfall (TIA) und subarachnoidale Blutungen (Gefäßspasmus), ischämische Herzerkrankungen,
wie akuter und chronischer Myokard-Infarkt, instabile Angina und
für die
koronare Thrombolyse, von Lungengefäß-Störungen, wie Lungeninfarkt und
Lungenembolie, peripheren Verschluß, Thrombose tiefer Venen,
verbreitete intravaskuläre
Gerinnung, Thromben-Bildung nach einer Operation zur Bildung eines
künstlichen
Blutgefäßes oder
zur Substitution mit einem künstlichen
Ventil, bei erneutem Verschluß und
erneuter Verengung nach einer Operation zur Bildung eines koronaren
Bypasses, erneuter Verschluß und
erneute Verengung nach der rekonstruktiven Operation für die Blutzirkulation,
wie perkutane transluinale Koronar-Angioplastie (PTCA) oder perkutane
transluminale Koronar-Rekanalisation (PTCR) und Thromben-Bildung
im Verlauf der extrakorporalen Zirkulation.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele weiter
verdeutlicht, diese sind jedoch nur bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung und beschränken
die Erfindung in keiner Weise.
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Beispiel 1 [2-(4-Amidino-2-[2-[(1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)amino]ethoxy]phenyl)ethyl]-phosphorsäure-bistrifluoracetat
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Stufe 1: Synthese von
Ethyl-1-(4-pyridyl)-4-piperidincarboxylat
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4,0
g (26,6 mmol) 4-Chlorpyridin-hydrochlorid, 4,2 g (26,6 mmol) Piperidin-4-carbonsäure-ethylester und
7,4 ml (53,2 mmol) Triethylamin wurden in 100 ml Xylol bei 130°C 24 Stunden
lang gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Dichlormethan als Extraktions-Lösungsmittel
gemäß einer üblichen
Methode behandelt, um die rohe Verbindung zu erhalten, die dann
durch Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt wurde, wobei die Titelverbindung erhalten wurde.
Ausbeute:
2,95 g (12,6 mmol) (47%)
H-NMR (CDCl3) δ 1,25 (3H,
t), 1,71–1,85
(2H, m), 2,00 (2H, d), 2,50–2,60
(1H, m), 2,90 (2H, t), 3,81 (2H, d), 4,20 (2H, q), 6,66 (2H, d),
8,26 (2H, d).
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Stufe 2: Synthese von
1-(4-Pyridyl)-4-piperidincarbonsäurehydrochlorid
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2,95
g (12,6 mmol) Ethyl-1-(4-pyridyl)-4-piperidincarboxylat wurden in
100 ml Dioxan gerührt.
Zu dem erhaltenen Gemisch wurden 50 ml 1 n Chlorwasserstoffsäure zugegeben
und dann wurde 20 Stunden bei 95°C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft, wobei die rohe Titelverbindung erhalten wurde.
Ausbeute:
3,21 g (11,5 mmol) (91%)
H-NMR (DMSO-d6) δ 1,54 (2H,
t), 1,90 (2H, t), 2,60–2,70
(1H, m), 3,30 (2H, t), 4,10 (2H, d), 7,19 (2H, d), 8,20 (2H, d).
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Stufe 3: Synthese von
3-Hydroxy-4-iodbenzoesäure
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30,0
g (217 mmol) 3-Hydroxybenzoesäure
wurden in 200 ml Essigsäure
gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung
wurden bei Raumtemperatur 53,0 g (326 mmol) Iodmonochlorid gegeben.
Nach dem 15-stündigen Rühren bei
45°C wurde
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde zweimal mit 500
ml einer 1%igen wässerigen
Natriumthiosulfat-Lösung
und zweimal mit 500 ml Wasser gewaschen und dann unter vermindertem
Druck bei 80°C
bis zur Bildung der Titelverbindung getrocknet.
Ausbeute: 17,2
g (65,2 mmol) (Ausbeute: 30%)
MS (FAB, m/z) 265 (MH+)
H-NMR
(DMSO-d6) δ 7,13 (1H, dd), 7,43 (1H, d),
7,80 (1H, d).
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Stufe 4: Synthese von
3-Hydroxy-4-iodbenzonitril
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22,3
g (89,7 mmol) 3-Hydroxy-4-iodbenzoesäure wurden in 300 ml Tetrahydrofuran
gelöst.
19,7 ml (206 mmol) Ethylchlorformiat und 28,7 ml (206 mmol) Triethylamin
wurden bei 0°C
zu der erhaltenen Lösung zugefügt. Nach
dem 15-minütigen
Rühren
wurde das so gebildete Triethylaminhydrochlorid abfiltriert. Das Filtrat
wurde zu 300 ml einer Tetrahydrofuran-Lösung gegeben, die durch Einleiten
von Ammoniak bei 0°C
erhalten worden war. Nach dem 10-stündigen Rühren bei Raumtemperatur wurde
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck verdampft. Der so erhaltene Rückstand
wurde in 450 ml Dioxan gelöst.
17,4 ml (117 mmol) wasserfreie Trifluormethansulfonsäure und
21,8 ml (269 mmol) Pyridin wurden bei 0°C zu der erhaltenen Lösung gegeben.
Nach dem 18-stündigen
Rühren
bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde mit Hilfe einer üblichen
Methode mit Chloroform als Extraktions-Lösungsmittel behandelt, wobei
ein öliger
Rückstand
erhalten wurde. Der Rückstand
wurde in 180 ml Tetrahydrofuran/Methanol (1/1) gelöst. Zu der
erhaltenen Lösung
wurden bei Raumtemperatur 90 ml (90,0 mmol) einer 1 n wässerigen
Natriumhydroxid-Lösung
zugesetzt. Das Gemisch wurde 4 Stunden lang gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck verdampft. Der Rückstand
wurde mit Dichlormethan gewaschen, dann mit 1 n Chlorwasserstoff
angesäuert
und mit Hilfe einer üblichen
Methode mit Ethylacetat als Extraktions-Lösungsmittel
behandelt, wobei das rohe Produkt erhalten wurde. Das rohe Produkt
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt, wobei die Titelverbindung erhalten wurde.
Ausbeute:
9,29 g (37,9 mmol) (42%)
MS (FAB, m/z) 246 (MH+)
H-NMR
(CDCl3) δ 5,63
(1H, br), 6,96 (1H, dd), 7,23 (1H, d), 7,79 (1H, d).
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Stufe 5: Synthese von
t-Butyl-(2-bromethyl)-carbamat
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9,22
g (45 mmol) 2-Bromethylamin-hydrobromid wurden in 100 ml Dichlormethan
gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung
wurden 7,64 g (35 mmol) Di-t-butyldicarbonat, 10,0 g (99 mmol) Triethylamin und
100 mg (0,82 mmol) 4-(Dimethylamino)-pyridin gegeben und das Gemisch
wurde über
Nacht gerührt.
Nach der Behandlung mit Dichlormethan als Extraktions-Lösungsmittel
gemäß einer üblichen
Methode wurde die Titelverbindung erhalten.
Ausbeute: 5,99
g (26,7 mmol) (76%)
H-NMR (CDCl3) δ 1,45 (9H,
s), 3,46 (2H, dt), 3,51 (2H, t), 4,95 (1H, br).
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Stufe 6: Synthese von
3-[2-(t-Butoxycarbonylamino)-ethoxy]-4-iodbenzonitril
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18,5
g (82,6 mmol) t-Butyl-(2-bromethyl)carbamat wurden in 200 ml DMF
gelöst.
10,1 g (41,3 mmol) 3-Hydroxy-4-iodbenzonitril und 5,7 g (41,3 mmol)
Kaliumcarbonat wurden zu der erhaltenen Lösung zugesetzt und das Gemisch
wurde dann 3 Stunden bei 75°C
gerührt.
Nach der Behandlung mit Ethylacetat als Extraktions-Lösungsmittel gemäß einer üblichen
Methode wurde die Titelverbindung erhalten.
Ausbeute: 11,0
g (28,4 mmol) (69%)
H-NMR (CDCl3) δ 1,46 (9H,
s), 3,62 (2H, dt), 4,12 (2H, t), 7,02 (2H, d), 7,88 (2H, d).
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Stufe 7: Synthese von
Methyl-2-(2-(t-butoxycarbonylamino)-ethoxy)-4-cyanobenzoat
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5
g (12,88 mmol) 3-(2-(t-Butoxycarbonylamino)-ethoxy)-4-iodbenzonitril wurden
in 60 ml getrocknetem N,N-Dimethylformamid
gelöst.
3,6 ml (25,8 mmol) Triethylamin, 10 ml (25,8 mmol) Methanol und
145 mg (0,644 mmol) Palladiumacetat wurden zu der erhaltenen Lösung gegeben
und das Gemisch wurde 6 Stunden in Gegenwart von Kohlenmonoxid bei
90°C gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand wurde
nach einer üblichen
Methode mit Ethylacetat als Extrak tions-Lösungsmittel behandelt, wobei
das Rohprodukt erhalten wurde, welches durch Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt wurde, wobei die Titelverbindung erhalten wurde.
Ausbeute:
4,11 g (12,82 mmol) (99,5%)
H-NMR (CDCl3) δ 1,44 (9H,
s), 3,61 (2H, q), 3,94 (3H, s), 4,12 (2H, m), 5,38 (1H, br), 7,21
(1H, s), 7,38 (1H, m), 7,87 (1H, d).
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Stufe 8: Synthese von
3-(2-(t-Butoxycarbonylamino)-ethoxy)-4-hydroxymethylbenzonitril
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4,15
g (12,95 mmol) Methyl-2-(2-(t-butoxycarbonyl-amino)-ethoxy)-4-cyano-benzoat
wurden in 60 ml getrocknetem Tetrahydrofuran gelöst. Zu der erhaltenen Lösung wurden
unter Eiskühlung
8,6 ml (17,2 mmol) 2 m Lithiumborhydrid gegeben und das Gemisch
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde nach einer üblichen
Methode mit Ethylacetat als Extraktions-Lösungsmittel behandelt, um das
rohe Produkt zu erhalten, welches dann durch Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt wurde, wobei die Titelverbindung erhalten wurde.
Ausbeute:
2,38 g (8,12 mmol) (63%)
H-NMR (CDCl3) δ 1,41 (9H,
s), 3,00 (1H, br), 3,60 (2H, br), 4,10 (2H, t), 4,70 (2H, d), 4,95
(1H, br), 7,07 (1H, s), 7,30 (1H, d), 7,41 (1H, d).
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Stufe 9: Synthese von
3-(2-(t-Butoxycarbonylamino)-ethoxy)-4-formylbenzonitril
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0,3
g (1,03 mmol) 3-(2-(t-Butoxycarbonylamino)-ethoxy)-4-hydroxymethylbenzonitril
wurde in 3 ml Dichlormethan (getrocknet) gelöst. 0,36 g (4,1 mmol) aktiviertes
Mangandioxid wurde in Gegenwart von Argon zu der erhaltenen Lösung gegeben
und das Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde durch Celite filtriert, wobei die Titelverbindung erhalten
wurde.
Ausbeute: 279 mg (0,962 mmol) (93%)
MS (ESI, m/z)
291 (MH–)
H-NMR
(CDCl3) δ 1,53
(9H, s), 3,62 (2H, q), 4,20 (2H, t), 4,95 (1H, br), 7,35 (2H, m),
7,93 (1H, d), 10,50 (1H, s).
-
Stufe 10: Synthese von
Diethyl-[2-[(2-(2-t-butoxy-carbonylamino)-ethoxy)-4-cyano-phenyl)-vinyl]-phosphat
-
0,54
ml (2,18 mmol) Tetraethylmethylen-diphosphonat wurde in 10 ml getrocknetem
Tetrahydrofuran gelöst.
1,5 ml (1,0 mmol) einer 1,54 m Lösung
von n-Butyllithium in Hexan wurde in Gegenwart von Argon bei –78°C zu der
erhaltenen Lösung
gegeben und das Gemisch wurde 20 Minuten lang gerührt. Dem
Reaktionsgemisch wurden 527 mg (1,82 mmol) 3-(2-(t-Butoxycarbonylamino)-ethoxy)-4-formylbenzonitril
zugesetzt und das Gemisch wurde 45 Minuten bei –78°C und danach 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde nach einer üblichen
Methode mit Dichlormethan als Extraktions-Lösungsmittel behandelt, um das
Rohprodukt zu erhalten, welches dann durch Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt
wurde, wobei die Titelverbindung erhalten wurde.
Ausbeute:
0,45 g (1,06 mmol) (58%)
H-NMR (CDCl3) δ 1,17–1,42 (6H,
m), 1,47 (9H, s), 3,60 (2H, br), 3,96–4,23 (6H, m), 5,00 (1H, br),
6,40 (2H, m), 7,15 (1H, s), 7,27 (1H, d), 7,58 (1H, d).
-
Stufe 11: Synthese von
Diethyl-[2-(4-amidino-2-[2-[(1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)-amino]-ethoxy]-phenyl)-vinyl]-phosphat-bistrifluoracetat
-
Synthese von Monoethyl-[2-(4-amidino-2-[2-[(1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)amino]ethoxy]-phenyl)-vinyl]-phosphat-bistrifluoracetat
-
0,45
g (1,06 mmol) Diethyl-[2-[(2-(2-t-butoxycarbonylamino)-ethoxy)-4-cyano-phenyl]-vinyl]-phosphat wurde
in einem Gemisch aus 5 ml Dioxan und 5 ml einer 4 n Lösung von
Chlorwasserstoff in Dioxan gelöst und
die erhaltene Lösung
wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde verdampft und
das erhaltene Rohprodukt wurde in 10 ml getrocknetem N,N-Dimethylformamid
gelöst.
0,29 g (1,2 mmol) 1-(4-Pyridyl)-4-piperidincarbonsäure-hydrochlorid, 0,5 g (2,8
mmol) 2-Chlor-1,3-dimethylimidazoniumchlorid und
1,8 ml (12,8 mmol) Triethylamin wurden zu der erhaltenen Lösung gegeben
und es wurde über
Nacht gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde nach einer üblichen Methode mit Dichlormethan
als Extraktions-Lösungsmittel
behandelt, um das Rohprodukt zu erhalten, welches dann in einem
Gemisch aus 5 ml 4 n Chlorwasserstoff-Lösung in Dioxan und 0,5 ml Ethanol
gelöst
wurde, wonach die erhaltene Lösung
3 Tage bei Raumtemperatur gerührt
wurde. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der erhaltene Rückstand wurde in 5 ml Ethanol gelöst. 0,19
g (3,35 mmol) Ammoniumcarbonat wurde zu der erhaltenen Lösung gegeben
und das Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Rohprodukt wurde durch Umkehrphasen-Hochleistungs-Flüssigchromatographie
mit einer Säule
von Silicagel mit chemisch gebundenen Octadodecylgruppen als Füllstoff
behandelt und mit einem Lösungsmittelgemisch
aus Wasser und Acetonitril mit einem Gehalt an 0,1% (Vol./Vol.)
Trifluoressigsäure
eluiert. Die angestrebte Fraktion wurde gefriergetrocknet, wobei
die Titelverbindung erhalten wurde.
-
Diethyl-[2-(4-amidino-2-[2-[(1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)amino]ethoxy]phenyl)vinyl]phosphat-bistrifluoracetat
-
- Ausbeute: 155 mg (0,204 mmol) (31%)
- MS (ESI, m/z) 530 (MH+)
- H-NMR (DMSO-d6) δ 1,26 (6H, t), 1,50–1,92 (4H,
m), 2,58 (2H, br), 3,22 (2H, t), 3,50 (2H, br), 4,03 (4H, m), 4,20
(3H, br), 6,77 (2H, m), 7,19 (2H, d), 7,40–7,74 (3H, m), 7,96 (1H, d),
8,21 (2H, d), 9,33 (2H, br), 9,36 (2H, br).
-
Synthese von Monoethyl-[2-(4-amidino-2-[2-[(1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)amino]ethoxy]phenyl)vinyl]phosphat-bistrifluoracetat
-
- Ausbeute: 63,4 mg (0,087 mmol) (13%)
- MS (ESI, m/z) 502 (MH+)
- H-NMR (DMSO-d6) δ 1,23 (3H, t), 1,50–1,95 (4H,
m), 2,58 (2H, br), 3,22 (2H, t), 3,50 (2H, br), 3,95 (2H, m), 4,22
(3H, br), 6,71 (2H, m), 7,18 (2H, d), 7,38–7,66 (3H, m), 7,92 (1H, d),
8,20 (2H, d), 9,21 (2H, br), 9,34 (2H, br).
-
Stufe 12: Synthese von
Monoethyl-[2-(4-amidino-2-[2-[(1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)amino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphat-bistrifluoracetat
-
63,4
mg (0,087 mmol) Monoethyl-[2-(4-amidino-2-[2-[(1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)amino]ethoxy)phenyl]vinyl]phosphat-bistrifluoracetat
wurden in 2 ml Ethanol gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung wurden
10 mg 10% Palladium/Kohle (50% wasserhaltig) in einer Argonatmosphäre zugesetzt
und das Gemisch wurde in Gegenwart von Wasserstoff über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
2 ml Wasser wurden zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Rohprodukt wurde in gleicher Weise
wie in Stufe 11 in Beispiel 1 behandelt, um die Titelverbindung
zu erhalten.
Ausbeute: 43,1 mg (0,059 mmol) (68%)
MS (ESI,
m/z) 504 (MH+)
H-NMR (DMSO-d6) δ 1,20 (3H,
t), 1,58 (2H, br), 1,80–1,96
(4H, m), 2,62 (2H, br), 2,80 (2H, br), 3,21 (2H, t), 3,49 (2H, q),
3,88–3,98
(2H, m), 4,12 (2H, t), 4,20 (1H, br), 7,18 (2H, d), 7,37–7,42 (3H,
m), 8,21 (2H, d), 8,28 (1H, br), 9,18 (2H, br), 9,25 (2H, br).
-
Stufe 13: Synthese von
[2-(4-Amidino-2-[2-[(1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)amino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphorsäure-bistrifluoracetat
-
27,5
mg (37,59 mmol) Monoethyl-[2-(4-amidino-2-[2-[(1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)amino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphat-bistrifluoracetat
wurden in 2 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure gelöst und die erhaltene Lösung wurde
11 Stunden bei 80°C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Rohprodukt wurde in gleicher Weise
wie in Stufe 11 des Beispiels 1 behandelt, wobei die Titelverbindung
erhalten wurde.
Ausbeute: 9 mg (12,79 mmol) (34%)
MS (ESI,
m/z) (MH+) 476
H-NMR (DMSO-d6) δ 1,50–2,20 (6H,
m), 2,69 (2H, br), 2,83 (2H, br), 3,14–3,36 (2H, m), 3,49 (2H, br), 4,07–4,26 (3H,
m), 7,14–7,24
(3H, m), 7,32–7,44
(2H, m), 8,21 (2H, d), 8,34 (1H, br), 9,23 (3H, br).
-
Beispiel 2 [2-(4-Amidino-2-[2-[4-(1-(1-acetimidoyl)-4-piperidyloxy)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphorsäure-bistrifluoracetat
-
Stufe 1: Synthese von
Diethyl-[2-[(2-(2-t-butoxycarbonylamino)-ethoxy)-4-cyano-phenyl]vinyl]phosphat
-
10
g (25,76 mmol) 3-(2-(t-Butoxycarbonylamino)-ethoxy)-4-iodbenzonitril wurden
in 100 ml N,N-Dimethylformamid (getrocknet) gelöst. 4,75 ml (30,91 mmol) Diethylvinylphosphonat,
58 mg (0,258 mmol) Palladiumacetat und 160 mg (0,515 mmol) Tris(2-methylphenyl)phosphin
wurden zu der erhaltenen Lösung
gegeben und das Gemisch wurde dann über Nacht bei 100°C gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Produkt wurde nach einer üblichen
Methode mit Ethylacetat als Extraktions-Lösungsmittel behandelt, um das
Rohprodukt zu erhalten, welches durch Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt wurde, wobei die Titelverbindung erhalten wurde.
Ausbeute:
9,46 g (22,3 mmol) (87%)
H-NMR (CDCl3) δ 1,38 (6H,
t), 2,15 (2H, br), 3,60 (2H, br), 4,11 (4H, m), 5,18 (1H, br), 6,40
(1H, t), 7,13 (1H, s), 7,29 (1H, m), 7,58 (1H, d), 7,72–7,86 (1H,
m).
-
Stufe 2: Synthese von
Diethyl-[2-(4-amidino-2-[2-[4-(4-piperidyloxy)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)vinyl]phosphat-bis-trifluoracetat
-
1,5
g (3,53 mmol) Diethyl-[2-[(2-(2-t-butoxycarbonylamino)ethoxy)-4-cyano-phenyl]vinyl]phosphat wurden
in einem Gemisch aus 15 ml Dioxan und 15 ml einer 4 n Lösung von
Chlorwasserstoff in Dioxan gelöst und
das Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Rohprodukt wurde in 10 ml getrocknetem
N,N-Dimethylformamid
gelöst.
1,25 g (3,88 mmol) 4-(1-t-Butoxycarbonyl-4-piperidyloxy)-benzoesäure, 0,78
g (4,59 mmol) 2-Chlor-1,3-dimethylimidazoniumchlorid und 3 ml (21,2
mmol) Triethylamin wurden zu der erhaltenen Lösung gegeben und das Gemisch
wurde 4 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Rohprodukt wurde in 50 ml einer
4 n Lösung
von Chlorwasserstoff in Dioxan gelöst. 5 ml Ethanol wurden zu
der erhaltenen Lösung
gegeben und es wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand wurde
in 10 ml Ethanol gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung
wurde 1 g (17,65 mmol) Ammoniumcarbonat zugesetzt und das Gemisch
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Rohprodukt wurde in einem Gemisch
aus 30 ml Dioxan und 30 ml einer 4 n Lösung von Chlorwasserstoff in
Dioxan gelöst
und die erhaltene Lösung
wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und das erhaltene Rohprodukt wurde in gleicher Weise wie in Stufe
11 des Beispiels 1 behandelt, um die Titelverbindung zu erhalten.
Ausbeute:
1,45 g (1,88 mmol) (53%)
-
Stufe 3: Synthese von
Diethyl-[2-(4-amidino-2-[2-[4-(1-(1-acetimidoyl)-4-piperidyloxy)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)ethyl]-phosphat-bistrifluoracetat
-
1,45
g (1,88 mmol) des in Stufe 2 erhaltenen Diethyl-[2-(4-amidino-2-[2-[4-(4-piperidyloxy)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)vinyl]phosphat-bistrifluoracetats
wurden in 50 ml Ethanol gelöst.
0,695 g (5,65 mmol) Ethylacetimidat-hydrochlorid und 1,31 ml (9,38
mmol) Triethylamin wurden zu der erhaltenen Lösung gegeben und es wurde über Nacht
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Rohprodukt wurde in 50 ml Ethanol
gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung
wurden 150 mg 10% Palladium/Kohle zugesetzt und das Gemisch wurde
in Gegenwart von Wasserstoff über
Nacht gerührt.
Nach der Filtration durch Celite wurde das Lösungsmittel verdampft. Das
erhaltene Rohprodukt wurde in gleicher Weise wie in Stufe 11 des
Beispiels 1 behandelt, um die Titelverbindung zu erhalten.
Ausbeute:
98 mg (0,12 mmol) (6%)
MS (ESI, m/z) 588 (MH+)
H-NMR (DMSO-d6) δ 1,17
(6H, t), 1,80 (2H, br), 1,95–2,20
(4H, m), 2,30 (3H, s), 2,85 (2H, br), 3,40–3,80 (6H, m), 3,90 (4H, q),
4,25 (2H, br), 4,80 (1H, br), 7,06 (2H, d), 7,42 (3H, m), 7,86 (2H,
d), 8,60 (2H, br), 9,11 (3H, br), 9,26 (2H, br).
-
Stufe 4: Synthese von
Monoethyl-[2-(4-amidino-2-[2-[4-(4-piperidyloxy)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphat-bistrifluoracetat
-
Synthese von [2-(4-Amidino-2-[2-[4-(4-piperidyloxy)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphat-bistrifluoracetat
-
0,3
g (0,478 mmol) Diethyl-[2-(4-cyano-2-[2-[4-(1-(1-t-butoxycarbonyl)-4-piperidyloxy)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)vinyl]-phosphat,
das in gleicher Weise wie in Stufe 2 erhalten worden war, wurde
in 30 ml Ethanol gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung
wurden 30 mg 10% Palladium/Kohle gegeben und das Gemisch wurde in
Gegenwart von Wasserstoff über
Nacht gerührt.
Nach der Filtration durch Celite wurde das Lösungsmittel verdampft. Das
erhaltene Rohprodukt wurde in einem Gemisch von 10 ml Dioxan und
10 ml 4 n Lösung
von Chlorwasserstoff in Dioxan gelöst und die erhaltene Lösung wurde
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Rohprodukt wurde in 30 ml einer
4 n Lösung
von Chlorwasserstoff in Dioxan gelöst. Zu der erhaltenen Lösung wurden
3 ml Ethanol zugesetzt und das Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde in 10 ml Ethanol gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung
wurde 0,2 g (3,5 mmol) Ammoniumcarbonat zugesetzt und das Gemisch
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Rohprodukt wurde in 5 ml konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure
gelöst.
Die erhaltene Lösung
wurde 4 Stunden bei 80°C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Rohprodukt wurde in gleicher Weise
wie in Stufe 11 des Beispiels 1 behandelt, um die Titelverbindung
zu erhalten.
-
Monoethyl-[2-(4-amidino-2-[2-[4-(4-piperidyloxy)-benzoylamino]-ethoxy]-phenyl)ethyl]phosphat-bistrifluoracetat
-
- Ausbeute: 53,2 mg (0,07 mmol) (15%)
- MS (ESI, m/z) 519 (MH+)
- H-NMR (DMSO-d6) δ 1,16 (3H, t), 1,75–2,00 (4H,
m), 2,10 (2H, br), 2,85 (2H, br), 3,10 (2H, br), 3,25 (2H, br), 3,60–4,00 (4H,
m), 4,20 (2H, br), 4,75 (1H, br), 7,05 (2H, d), 7,41 (3H, m), 7,86
(2H, d), 8,60 (2H, m), 9,10 (2H, br), 9,25 (2H, br).
-
[2-(4-Amidino-2-[2-[4-(4-piperidyloxy)-benzoylamino]ethoxy]-phenyl)ethyl]phosphorsäure
-
- Ausbeute: 6,96 mg (0,0096 mmol) (2%)
- MS (ESI, m/z) 491 (MH+)
- H-NMR (DMSO-d6) δ 1,80 (4H, br), 2,10 (2H, br),
2,95 (2H, br), 3,00–3,75
(6H, m), 4,20 (2H, br), 4,70 (1H, br), 7,05 (2H, d), 7,40 (3H, m),
7,88 (2H, d), 8,56 (1H, br), 8,74 (1H, br), 9,06 (2H, br), 9,22
(2H, br).
-
Stufe 5: Synthese von
Monoethyl-[2-(4-amidino-2-[2-[4-(1-(1-acetimidoyl)-4-piperidyloxy)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)ethyl]-phosphat-bistrifluoracetat
-
46,
94 mg (0, 063 mmol) Monoethyl-[2-(4-amidino-2-[2-[4-(4-piperidyloxy)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphat-bistrifluoracetat,
das in Stufe 4 erhalten worden war, wurden in 5 ml Ethanol gelöst. 75 mg (0,57
mmol) Ethylacetimidathydrochlorid und 0,15 ml (0,945 mmol) Triethylamin
wurden zu der erhaltenen Lösung
gegeben und es wurde über
Nacht gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Rohprodukt wurde in gleicher Weise
wie in Stufe 11 des Beispiels 1 behandelt, um die Titelverbindung
zu erhalten.
Ausbeute: 34,26 mg (mmol) (69%)
MS (ESI,
m/z) 560 (MH+)
H-NMR (DMSO-d6) δ 1,16 (3H,
t), 1,70–2,00
(4H, m), 2,10 (2H, br), 2,30 (3H, s), 2,85 (2H, m), 3,50 (2H, m), 3,60–3,80 (4H,
m), 3,88 (2H, q), 4,20 (2H, br), 4,80 (1H, br), 7,06 (2H, d), 7,41
(3H, m), 7,86 (2H, d), 8,60 (1H, br), 8,66 (1H, br), 9,13 (3H, br),
9,24 (2H, br).
-
Stufe 6: Synthese von
[2-(4-Amidino-2-[2-[4-(1-(1-acetimidoyl)-4-piperidyloxy)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphat-bistrifluoracetat
-
6,96
mg (0,0096 mmol) [2-(4-Amidino-2-[2-[4-(4-piperidyloxy)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphorsäure-bistrifluoracetat,
erhalten in Stufe 4, wurden in 5 ml Ethanol gelöst. 14 mg (0,086 mmol) Ethylacetimidat-hydrochlorid
und 0,03 ml (0,144 mmol) Triethylamin wurden zu der erhaltenen Lösung zugefügt und das
Gemisch wurde über
Nacht gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und die gleiche Verfahrensweise wie in Stufe 11
des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei die Titelverbindung erhalten
wurde.
Ausbeute: 4,87 mg (0,0064 mmol) (67%)
MS (ESI,
m/z) 532 (MH+)
H-NMR (DMSO-d6) δ 1,70–1,90 (4H,
m), 2,10 (2H, br), 2,30 (3H, s), 2,85 (2H, br), 2,65 (2H, br), 3,60–3,85 (4H, m),
4,20 (2H, br), 4,80 (1H, br), 7,06 (2H, d), 7,40 (3H, m), 7,87 (2H,
d), 8,60 (1H, br), 8,72 (1H, br), 9,08 (2H, br), 9,16 (1H, br),
9,22 (2H, br).
-
Beispiel 3 [2-(4-Amidino-2-[2-[4-(1-pyrrolidincarbamoyl)benzoylamino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphorsäure-mono-trifluoracetat
-
Stufe 1: Synthese von
Diethyl-[2-(4-cyano-2-[2-[4-(1-pyrrolidincarbamoyl)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)vinyl]phosphat
-
0,57
g (1,34 mmol) Diethyl-[2-[(2-(2-t-butoxycarbonylamino)ethoxy)-4-cyano-phenyl]vinyl]phosphat wurde
in einem Gemisch von 10 ml Dioxan und 10 ml einer 4 n Lösung von
Chlorwasserstoff in Dioxan gelöst und
die erhaltene Lösung
wurde 1,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und das erhaltene Rohprodukt wurde in 20 ml getrocknetem N,N-Dimethylformamid
gelöst.
0,32 g (1,47 mmol) Pyrrolidylcarbamoylbenzoesäure, 0,32 g (1,74 mmol) 2-Chlor-1,3-dimethylimidazoniumchlorid
und 1,2 ml (8,04 mmol) Triethylamin wurden zu der erhaltenen Lösung gegeben
und das Gemisch wurde über
Nacht gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Rohprodukt wurde in gleicher Weise
wie in Stufe 11 des Beispiels 1 behandelt, um die Titelverbindung
zu erhalten.
Ausbeute: 0,52 g (0,99 mmol) (74%)
MS (ESI,
m/z) 526 (MH+)
H-NMR (CDCl3) δ 1,34 (6H,
t), 1,80–2,05
(4H, m), 3,40 (2H, t), 3,60 (2H, t), 3,95 (2H, br), 4,13 (4H, q),
4,25 (2H, t), 6,40 (2H, m), 7,17 (1H, s), 7,54 (2H, d), 7,63 (1H,
d), 7,85 (2H, d), 8,20 (1H, d).
-
Stufe 2: Synthese von
Diethyl-[2-(4-amidino-2-[2-[4-(1-pyrrolidincarbamoyl)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphat-mono-trifluoracetat
-
0,5
g (0,95 mmol) des in Stufe 1 erhaltenen Diethyl-[2-(4-cyano-2-[2-[4-(1-pyrrolidincarbamoyl)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)vinyl]phosphats
wurde in 10 ml einer 4 n Lösung
von Chlorwasserstoff in Dioxan gelöst. 1 ml Ethanol wurde der
erhaltenen Lösung
zugesetzt und diese wurde dann über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der erhaltene Rückstand wurde in 5 ml Ethanol
gelöst.
Der erhaltenen Lösung
wurde 0,3 g (4,76 mmol) Ammoniumcarbonat zugesetzt und es wurde
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde in 5 ml Ethanol gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung
wurde 0,1 g 10% Palladium/Kohle gegeben und das Gemisch wurde in
Gegenwart von Wasserstoff bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Nach
der Filtration durch Celite wurde das Lösungsmittel verdampft und das
erhaltene Rohprodukt wurde in gleicher Weise wie in Stufe 11 des
Beispiels 1 behandelt, um die Titelverbindung zu erhalten.
Ausbeute:
306 mg (0,46 mmol) (49%)
MS (ESI, m/z) 545 (MH+)
H-NMR
(DMSO-d6) δ 1,16 (6H, t), 1,75–2,10 (6H,
m), 2,83 (2H, br), 3,35 (2H, t), 3,45 (2H, t), 3,70–4,00 (6H, m),
4,30 (2H, br), 7,42 (2H, m), 7,58 (3H, m), 7,90 (2H, d), 8,86 (1H,
br), 9,02 (2H, br), 9,25 (2H, br).
-
Stufe 3: Synthese von
Monoethyl-[2-(4-amidino-2-[2-[4-(1-pyrrolidincarbamoyl)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphat-mono-trifluoracetat
-
Synthese von [2-(4-Amidino-2-[2-[4-(1-pyrrolidincarbamoyl)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphorsäure-mono-trifluoracetat
-
268
mg (0,41 mmol) des in Stufe 2 erhaltenen Diethyl-[2-(4-amidino-2-[2-[4-(1-pyrrolidincarbamoyl)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphat-mono-trifluoracetats
wurden in 3 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure gelöst und die erhaltene Lösung wurde
8 Stunden bei 80°C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Rohprodukt wurde in gleicher Weise
wie in Stufe 11 des Beispiels 1 behandelt, um die Titelverbindung
zu erhalten.
-
Monoethyl-[2-(4-amidino-2-[2-[4-(1-pyrrolidincarbamoyl)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphat-mono-trifluoracetat
-
- Ausbeute: 14,07 mg (0,022 mmol) (5%)
- MS (ESI, m/z) 517 (MH+)
- H-NMR (DMSO-d6) δ 1,16 (3H, t), 1,78–2,00 (6H,
m), 2,85 (2H, br), 3,34 (2H, br), 3,47 (2H, br), 3,72 (2H, br), 3,90
(2H, m), 4,30 (2H, br), 7,41 (3H, m), 7,58 (2H, d), 7,91 (2H, d),
8,90 (1H, br), 9,01 (2H, br), 9,22 (2H, br).
-
[2-(4-Amidino-2-[2-[4-(1-pyrrolidincarbamoyl)-benzoylamino]ethoxy]-phenyl)ethyl]phosphorsäure-mono-trifluoracetat
-
- Ausbeute: 7,8 mg (0,013 mmol) (3%)
- MS (ESI, m/z) 489 (MH+)
- H-NMR (DMSO-d6) δ 1,75–1,92 (6H, m), 2,85 (2H, br),
3,35 (2H, br), 3,50 (2H, br), 3,70 (2H, br), 4,25 (2H, br), 7,40
(3H, m), 7,59 (2H, d), 7,91 (2H, d), 8,94 (1H, br), 9,00 (2H, br),
9,23 (2H, br).
-
Beispiel 4 (4S)-5-(5-Amidino-2-(2-(diethoxyphosphoryl)ethyl)phenoxy)-4-((1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)-amino)pentansäure-bistrifluoracetat
-
Stufe 1: Synthese von
Benzyl-(4S)-4-((t-butoxycarbonyl)amino)-5-hydroxypentanoat
-
25
g (74,1 mmol) γ-Benzyl-t-butoxycarbonyl-D-glutamat
wurden in 350 ml Tetrahydrofuran gelöst. 7,1 ml (74,1 mmol) Ethylchlorformiat
und 10,3 ml (74,1 mmol) Triethylamin wurden bei 0°C zu der
erhaltenen Lösung
gegeben. Nach 20-minütigem
Rühren
wurde das so gebildete Triethylamin-hydrochlorid abfiltriert und
zu dem Rückstand
wurden 5 g Eis und 2,8 g (74,1 mmol) Natriumborhydrid bei 0°C gegeben
und das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Zu
dem Reaktionsgemisch wurden 100 ml 1 n Chlorwasserstoff zugefügt und es
wurde 1 Stunde gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde gemäß einer üblichen
Methode mit Ethylacetat als Extraktions-Lösungsmittel
behandelt, wobei das Rohprodukt erhalten wurde, welches durch Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt wurde, um die Titelverbindung zu erhalten.
Ausbeute:
11,25 g (34,8 mmol) (47%)
H-NMR (CDCl3)
1,43 (9H, s), 2,50 (2H, br), 3,50–3,70 (4H, m), 4,80 (1H, br),
5,10 (2H, s), 7,35 (5H, s).
-
Stufe 2: Synthese von
Benzyl-(4S)-4-((t-butoxycarbonyl)amino)-5-(3-ethenylphenoxy)pentanoat
-
11,25
g (34,8 mmol) des in Stufe 1 erhaltenen Benzyl-(4S)-4-((t-butoxycarbonyl)amino)-5-hydroxypentanoats
wurden in 120 ml Dichlormethan gelöst. Der erhaltenen Lösung wurden
9,7 ml (69,6 mmol) Triethylamin zugefügt. 6,0 ml (52,2 mmol) Mesylchlorid
wurden bei 0°C
zu dem erhaltenen Gemisch gegeben und es wurde dann 4 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand wurde
nach einer üblichen
Methode mit Ethylacetat als Extraktions-Lösungsmittel behandelt, um das
Rohprodukt zu erhalten. Dieses Rohprodukt wurde in 100 ml getrocknetem
N,N-Dimethylformamid gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung
wurden 7,4 g (174 mmol) Lithiumchlorid zugesetzt und es wurde 6
Stunden bei 50°C
gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde nach einer üblichen
Methode mit Ethylacetat als Extraktions-Lösungsmittel behandelt, um das
Rohprodukt zu erhalten, welches in 150 ml getrocknetem N,N-Dimethylformamid
gelöst
wurde. Zu der erhal tenen Lösung
wurden 6,8 g (27,7 mmol) 3-Hydroxy-4-iodbenzonitril, 5,73 g (41,5 mmol) Kaliumcarbonat
und 4,6 g (27,7 mmol) Kaliumiodid gegeben und das Gemisch wurde über Nacht
bei 90°C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde mit Ethylacetat als Extraktions-Lösungsmittel
nach einer üblichen
Methode behandelt, um das Rohprodukt zu erhalten, welches dann durch
Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt wurde, wobei die Titelverbindung erhalten wurde.
Ausbeute:
6,64 g (13,5 mmol) (39%)
H-NMR (CDCl3) δ 1,44 (9H,
s), 2,50 (2H, br), 3,60 (2H, br), 3,93 (2H, br), 4,90 (1H, br),
5,10 (2H, s), 6,94–7,04 (2H,
m), 7,36 (5H, s), 7,88 (1H, d).
-
Stufe 3: Synthese von
Benzyl-(4S)-4-((t-butoxycarbonyl)amino)-5-(2-((E)-2-(diethoxyphosphoryl)ethenyl)-5-ethenylphenoxy)pentanoat:
-
2,2
g (4,47 mmol) des in Stufe 2 erhaltenen Benzyl-(4S)-4-((t-butoxycarbonyl)amino)-5-(3-ethenylphenoxy)pentanoats
wurden in 20 ml getrocknetem N,N-Dimethylformamid gelöst. 0,82
ml (5,36 mmol) Diethylvinylphosphonat, 11 mg (0,05 mmol) Palladiumacetat
und 30 mg (0,09 mmol) Tris(2-methylphenyl)-phosphin wurden zu der
erhaltenen Lösung
gegeben und das Gemisch wurde über
Nacht bei 90°C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der erhaltene Rückstand wurde nach einer üblichen
Methode mit Ethylacetat als Extraktions-Lösungsmittel behandelt, wobei
das Rohprodukt erhalten wurde, welches dann durch Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt
wurde, wobei die Titelverbindung erhalten wurde.
Ausbeute:
1, 66 g (2, 82 mmol) (63%)
H-NMR (CDCl3) δ 1,33 (6H,
m), 1,43 (9H, s), 2,40–2,60
(2H, m), 3,85–4,20
(8H, m), 5,00 (1H, br), 5,13 (2H, s), 6,00–6,50 (2H, m), 7,10–7,80 (8H,
m).
-
Stufe 4: Synthese von (4S)-5-(5-Amidino-2-(2-(diethoxyphosphoryl)ethyl)phenoxy)-4-((1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)-amino)pentansäure-bistrifluoracetat
-
Synthese von (4S)-5-(5-Amidino-2-(2-(ethoxy(hydroxy)phosphoryl)ethyl)phenoxy)-4-((1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)-amino)pentansäure-bistrifluoracetat
-
0,414
g (0,71 mmol) Benzyl-(4S)-4-((t-butoxycarbonyl)amino)-5-(2-((E)-2-(diethoxyphosphoryl)ethenyl)-5-ethenylphenoxy)pentanoat
wurde in einem Gemisch aus 3 ml Dioxan und 3 ml einer 4 n Lösung von Chlorwasserstoff
in Dioxan gelöst
und die erhaltene Lösung
wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und das erhaltene Rohprodukt wurde in 5 ml getrocknetem N,N-Dimethylformamid
gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung
wurden 0,16 g (0,78 mmol) (1-Pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonsäure, 0,15 g (0,92 mmol) 2-Chlor-1,3-dimethylimidazoniumchlorid
und 0,6 ml (4,2 mmol) Triethylamin gegeben und das Gemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Rohprodukt wurde in gleicher Weise
wie in Stufe 11 des Beispiels 1 behandelt. Die erhaltene Verbindung
wurde in 2,6 ml einer 4 n Lösung
von Chlorwasserstoff in Dioxan gelöst. Zu der erhaltenen Lösung wurde 0,26
ml Ethanol zugefügt
und es wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Rohprodukt wurde in 5 ml Ethanol
gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung
wurde 0,2 g (3,53 mmol) Ammoniumcarbonat gegeben und es wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Rohprodukt wurde in 5 ml Ethanol
gelöst.
0,2 g 10% Palladium/Kohle wurde zu der Lösung zugefügt und dann wurde in Ge genwart
von Wasserstoff über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Nach der Filtration durch Celite wurde das Lösungsmittel verdampft und das
erhaltene Rohprodukt wurde in 5 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure gelöst. Die
erhaltene Lösung
wurde 1,5 Stunden bei 80°C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Rohprodukt wurde in gleicher Weise
wie in Stufe 11 des Beispiels 1 behandelt, wobei die Titelverbindung
erhalten wurde.
-
(4S)-5-(5-Amidino-2-(2-(diethoxyphosphoryl)ethyl)phenoxy)-4-((1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)amino)pentansäure-bistrifluoracetat
-
- Ausbeute: 26,7 mg (0,032 mmol) (4,5%)
- H-NMR (DMSO-d6) δ 1,23 (6H, br), 1,50–2,10 (6H,
m), 2,30 (2H, br), 2,55–3,15
(6H, m), 3,15–4,30
(12H, m), 7,20 (2H, br), 7,37–7,57
(2H, m), 8,10 (1H, br), 8,20 (2H, br), 9,10 (2H, br), 9,20 (2H,
br), 9,40 (1H, br).
-
(4S)-5-(5-Amidino-2-(2-(ethoxy(hydroxy)phosphoryl)ethyl)phenoxy)-4-((1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)amino)pentansäure-bistrifluoracetat
-
- Ausbeute: 25,5 g (0,032 mmol) (4,5%)
- H-NMR (DMSO-d6) δ 1,19 (3H, t), 1,60 (2H, br),
1,80–2,00
(4H, m), 2,30 (2H, br), 2,58–2,95
(4H, m), 3,00–4,30 (10H,
m), 7,18 (2H, d), 7,38 (2H, m), 8,06 (1H, d), 8,20 (2H, d), 9,04
(2H, br), 9,23 (3H, br).
-
Stufe 5: Synthese von (4S)-5-(5-Amidino-2-(2-phosphorylethyl)-phenoxy)-4-((1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)-amino)pentansäure-bistrifluoracetat
-
23
mg (0,029 mmol) des in Stufe 4 erhaltenen (4S)-5-(5-Amidino-2-(2-(ethoxy(hydroxy)phosphoryl)ethyl)phenoxy)-4-((1- (1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)amino)pentansäure-bis-trifluoracetats wurden
in 5 ml Dioxan gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung
wurde 0,03 ml (0,23 mmol) Trimethylsilylbromid gegeben und das Gemisch
wurde 3 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und das erhaltene Rohprodukt wurde in gleicher Weise wie in Stufe
11 des Beispiels 1 behandelt, wobei die Titelverbindung erhalten
wurde.
Ausbeute: 10 mg (0,013 mmol) (44%)
MS (ESI, m/z)
548 (MH+)
H-NMR (DMSO-d6) δ 1,60 (2H,
br), 1,70–2,00
(4H, m), 2,30 (2H, br), 2,70 (2H, br), 2,90 (2H, br), 3,20 (2H,
br), 3,40–4,30
(6H, m), 7,17 (2H, d), 7,37 (2H, m), 8,16 (1H, d), 8,20 (2H, d),
9,19 (2H, br), 9,25 (2H, br).
-
Beispiel 5 [2-(4-Hydroxylamidino-2-[2-[(1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)amino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphorsäure-bistrifluoracetat
-
Stufe 1: Synthese von
Diethyl-[2-(4-cyano-2-[2-[(1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)amino]ethoxy]phenyl)vinyl]phosphat-bistrifluoracetat
-
1
g (2,36 mmol) Diethyl-[2-[(2-(2-t-butoxycarbonylamino)ethoxy)-4-cyano-phenyl]vinyl]phosphat
wurde in einem Gemisch von 15 ml Dioxan und 15 ml einer 4 n Lösung von
Chlorwasserstoff in Dioxan gelöst
und die erhaltene Lösung
wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und das erhaltene Rohprodukt wurde in 30 ml getrocknetem N,N-Dimethylformamid
gelöst.
540 mg (2,60 mmol) 1-(4-Pyridyl)-4-piperidincarbonsäure-hydrochlorid,
520 mg (3,07 mmol) 2-Chlor-1,3-dimethylimidazoniumchlorid und 2
ml (14,2 mmol) Triethylamin wurden zu der erhaltenen Lösung gegeben
und es wurde über
Nacht gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Rohprodukt wurde in gleicher Weise
wie in Stufe 11 des Beispiels 1 behandelt, wobei die Titelverbindung
erhalten wurde.
Ausbeute: 1,20 g (1,91 mmol) (81%)
MS
(ESI, m/z) 513 (MH+)
H-NMR (DMSO-d6) δ 1,25 (6H,
t), 1,60 (2H, br), 1,90 (2H, br), 2,60 (2H, br), 3,20 (2H, br),
3,50 (2H, br), 4,00 (4H, q), 4,20 (3H, br), 6,75 (1H, t), 7,19 (2H,
d), 7,46 (1H, d), 7,53–7,68
(2H, m), 7,92 (1H, d), 8,15 (1H, br), 8,21 (2H, d).
-
Stufe 2: Synthese von
Diethyl-[2-(4-cyano-2-[2-[(1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)amino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphat-mono-trifluoracetat
-
1,2
g (1,91 mmol) Diethyl-[2-(4-cyano-2-[2-[(1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)amino]ethoxy]phenyl)vinyl]phosphat-mono-trifluoracetat,
das in Stufe 1 erhalten worden war, wurde in 10 ml Ethanol gelöst. 0,12 g
10% Palladium/Kohle wurde zu der erhaltenen Lösung gegeben und das Gemisch
wurde in Gegenwart von Wasserstoff bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Nach der Filtration durch Celite wurde das Lösungsmittel verdampft und das
erhaltene Rohprodukt wurde in gleicher Weise wie in Stufe 11 des
Beispiels 1 behandelt, wobei die Titelverbindung erhalten wurde.
Ausbeute:
259 mg (0,41 mmol) (22%)
MS (ESI, m/z) 515 (MH+)
-
Stufe 3: Synthese von Monoethyl-[2-(4-hydroxyamidino-2-[2-[(1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)amino]ethoxy]phenyl)ethyl]-phosphat-bistrifluoracetat
-
Synthese von [2-(4-Hydroxyamidino-2-[2-[(1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)amino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphorsäure-bistrifluoracetat
-
129
mg (0,206 mmol) Diethyl-[2-(4-cyano-2-[2-[(1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)amino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphat-mono-trifluoracetat
die in Stufe 2 erhalten worden waren, wurden in 5 ml Ethanol gelöst. 22 mg
(0,31 mmol) Hydroxylaminhydrochlorid und 0,05 ml (0,31 mmol) Triethylamin
wurden zu der erhaltenen Lösung
gegeben und das Gemisch wurde 4 Stunden bei 80°C gerührt. Das Lösungsmittel wurde verdampft,
zu dem erhaltenen Rohprodukt wurden 5 ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure gegeben
und es wurde 4 Stunden bei 80°C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das erhaltene Rohprodukt wurde in gleicher Weise
wie in Stufe 11 des Beispiels 1 behandelt, wobei die Titelverbindung
erhalten wurde.
-
Monoethyl-[2-(4-hydroxylamidino-2-[2-[(1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)amino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphat-bistrifluoracetat
-
- Ausbeute: 31,4 mg (0,042 mmol) (20%)
- MS (ESI, m/z) 520 (MH+)
- H-NMR (DMSO-d6) δ 1,20 (3H, t), 1,50–1,70 (2H,
m), 1,80–2,00
(4H, m), 2,55–2,70
(2H, m), 2,75–2,90
(2H, m), 3,20 (2H, br), 3,50 (2H, br), 3,95 (2H, q), 4,10 (2H, br),
4,20 (1H, br), 7,17–7,26
(3H, m), 7,39 (2H, d), 8,20–8,30
(4H, m).
-
[2-(4-Hydroxylamidino-2-[2-[(1-(1-pyridin-4-yl)-piperidin-4-carbonyl)-amino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphorsäure-bistrifluoracetat
-
- Ausbeute: 4,9 mg (0,007 mmol) (3%)
- MS (ESI, m/z) 492 (MH+)
- H-NMR (DMSO-d6) δ 1,58 (2H, br), 1,80–1,83 (4H,
m), 2,63 (2H, br), 2,80 (2H, br), 3,10–4,00 (4H, m), 4,05 (2H, br),
4,15 (1H, br), 7,15–7,23
(3H, m), 7,32 (2H, d), 8,19 (2H, d), 8,29 (2H, br).
-
Beispiel 6 [2-(4-Hydroxylamidino-2-[2-[4-(1-pyrrolidincarbamoyl)benzoylamino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphorsäure-mono-trifluoracetat
-
Stufe 1: Synthese von
Diethyl-[2-(4-cyano-2-[2-[4-(1-pyrrolidincarbamoyl)benzoylamino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphat-mono-trifluoracetat
-
0,88
g (1,67 mmol) Diethyl-[2-(4-cyano-2-[2-[4-(1-pyrrolidincarbamoyl)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)vinyl]phosphat,
das in gleicher Weise wie in Stufe 1 des Beispiels 3 erhalten worden
war, wurde in 10 ml Ethanol gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung
wurde 0,1 g 10% Palladium/Kohle gegeben und dann wurde in Gegenwart
von Wasserstoff bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Nach
der Filtration durch Celite wurde das Lösungsmittel verdampft und das
erhaltene Rohprodukt wurde in gleicher Weise wie in Stufe 11 des
Beispiels 1 verarbeitet, um die Titelverbindung zu erhalten.
Ausbeute:
692 mg (0,31 mmol) (78%)
MS (ESI, m/z) 528 (MH+)
-
Stufe 2: Synthese von
Monoethyl-[2-(4-hydroxylamidino-2-[2-[4-(1-pyrrolidincarbamoyl)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)vinyl]phosphat-mono-trifluoracetat
-
Synthese von [2-(4-Hydroxylamidino-2-[2-[4-(1-pyrrolidincarbamoyl)benzoylamino]ethoxy]phenyl)vinyl]phosphorsäure-mono-trifluoracetat
-
0,34
g (0,66 mmol) des in Stufe 1 erhaltenen Diethyl-[2-(4-cyano-2-[2-[4-(1-pyrrolidincarbamoyl)benzoylamino]ethoxy]phenyl)ethyl]phosphat-mono-trifluoracetat
wurde in 10 ml Etha nol gelöst.
70 mg (0,98 mmol) Hydroxylamin-hydrochlorid und 0,14 ml (0,98 mmol)
Triethylamin wurden zu der erhaltenen Lösung gegeben und das Gemisch
wurde 5 Stunden bei 80°C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft. 5 ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure wurden
zu dem erhaltenen Rohprodukt gegeben und es wurde 2,5 Stunden bei
80°C gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde in gleicher Weise wie in Stufe 11 des Beispiels 1 aufgearbeitet,
um die Titelverbindung zu erhalten.
-
Monoethyl-[2-(4-hydroxylamidino-2-[2-[4-(1-pyrrolidincarbamoyl)-benzoylamino]ethoxy]phenyl)vinyl]phosphat-mono-trifluoracetat
-
- Ausbeute: 103,5 mg (0,16 mmol) (24%)
- MS (ESI, m/z) 533 (MH+)
- H-NMR (DMSO-d6) δ 1,16 (3H, t), 1,75–2,00 (6H,
m), 2,85 (2H, br), 3,35 (2H, t), 3,50 (2H, t), 3,70 (2H, br), 3,88 (2H,
q), 4,25 (2H, br), 7,25 (1H, d), 7,30 (1H, s), 7,39 (1H, d), 7,58
(2H, d), 7,91 (2H, d), 8,90 (2H, br).
-
[2-(4-Hydroxylamidino-2-[2-[4-(1-pyrrolidincarbamoyl)-benzoylamino]-ethoxy]phenyl)vinyl]phosphorsäure-mono-trifluoracetat
-
- Ausbeute: 46,32 mg (0,075 mmol) (11%)
- MS (ESI, m/z) 505 (MH+)
- H-NMR (DMSO-d6) δ 1,75–2,00 (6H, m), 2,88 (2H, br),
3,35 (2H, t), 3,50 (2H, t), 3,75 (2H, br), 4,25 (2H, br), 7,24 (1H,
d), 7,31 (1H, s), 7,37 (1H, d), 7,91–8,00 (2H, m), 8,96 (2H, m).
-
Beispiel 7 Bestimmung
der Aktivität
zum Inhibieren von aktiviertem Blutgerinnungsfaktor X
-
130 μl eines auf
pH 8,4 eingestellten 100 mM Trishydrochlorid-Puffers wurden zu 10 μl einer wässerigen
Lösung
der zu prüfenden
Verbindung gegeben. Dann wurden 10 μl einer 0,5 Einheit/ml enthaltenden
Lösung
von aktiviertem menschlichen Blutgerinnungsfaktor X (Produkt der
Enzyme Research Co.) in Trishydrochlorid-Puffer mit dem pH 8,4 zu
dem resultierenden Gemisch zugesetzt. Nach 10-minütiger Inkubation
bei Raumtemperatur wurden 50 μl
einer Lösung
von N-Benzoyl-L-isoleucin-L-glutamin-glycin-L-arginin-p-nitroanilid-hydrochlorid
(Produkt der Peptide Institute Inc.), die mit 0,8 mM Trishydrochlorid
(pH 8,4) eingestellt war, zugesetzt. Die Absorption wurde gemessen
und danach wurde die anfängliche
Reaktionsrate bestimmt. Eine Kontrollprobe wurde in gleicher Weise
wie vorstehend beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Lösung der
zu prüfenden
Verbindung durch 10 μl
Trishydrochlorid-Puffer,
der auf pH 8,4 eingestellt war, ersetzt wurde. Die Absorption wurde
mit Hilfe von MICROPLATE READER Model 3550-UV (Produkt der BIO RAD) bei
einer Wellenlänge
von 405 nm während
16 Minuten in Intervallen von 15 Sekunden gemessen. Der negative
Logarithmus (pIC50) der Konzentration der
Testverbindung, die 50% der Aktivität (anfängliche Rate) des aktivierten
Blutgerinnungsfaktors X in Abwesenheit der Testverbindung inhibiert,
wurde bestimmt und als Index für
die inhibierende Aktivität
gegenüber
aktiviertem Blutgerinnungsfaktor X verwendet.
-
Die
Aktivitäten
der Inhibierung von aktiviertem Blutgerinnungsfaktor X von typischen
Verbindungen sind in der nachstehenden Tabelle 1 gezeigt.
-
Beispiel 8 Bestimmung
der Thrombin-inhibierenden Aktivität
-
130 μl eines auf
pH 8,4 eingestellten 100 mM Trishydrochlorid-Puffers wurden zu 10 μl einer wässerigen
Lösung
einer Testverbindung gegeben. Dann wurden 10 μl einer Lösung von menschlichem Thrombin (Produkt
der SIGMA Co.), die mit Trishydrochlo rid-Puffer vom pH 8,4 auf 2
Einheiten/ml eingestellt war, zu dem resultierenden Gemisch gegeben.
Nach der 10-minütigen
Inkubierung bei Raumtemperatur wurden 50 μl einer Lösung von D-Phenylalanin-L-pipecolyl-L-arginin-p-nitroaniliddihydrochlorid
(S-2238; Produkt der Daiichi Kagaku Yakuhin Co.), die mit Trishydrochlorid-Puffer
von pH 8,4 auf 0,4 mM eingestellt war, zugesetzt. Die Absorption
wurde gemessen und dann wurde die anfängliche Reaktionsrate bestimmt.
Eine Kontrolle wurde in gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben
ist, hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Lösung der zu testenden Verbindung
durch 10 μl
Trishydrochlorid-Puffer, die auf pH 8,4 eingestellt waren, ersetzt
wurde. Die Absorption wurde mit MICROPLATE READER Modell 3550-UV
(Produkt der BIO RAD) bei einer Wellenlänge von 405 nm während 16
Minuten in Intervallen von 15 Sekunden bestimmt. Der negative Logarithmus
(pIC50) der Konzentration der Testverbindung,
die 50% der Aktivität
(anfängliche
Rate) des Thrombins in Abwesenheit der Testverbindung inhibiert,
wurde bestimmt und als Index für
die Aktivität
der Inhibierung von Thrombin verwendet.
-
Die
Aktivitäten
für die
Inhibierung von Thrombin von typischen Verbindungen sind in der
nachstehenden Tabelle 1 gezeigt.
-
Beispiel 9 Bestimmung
der Anti-Blutgerinnungsaktivität
-
Die
Anti-Blutgerinnungsaktivität
wurde durch die Methode zur Bestimmung der Prothrombinzeit (PT) bestimmt.
Die PT wurde in folgender Weise bestimmt: Gesunden Menschen wurde
Blut entnommen. 3,8%ige wässerige
Trinatriumcitratlösung
wurde in einem Volumenverhältnis
von 1 : 10 zu dem Blut zugesetzt. Das Blutplasma wurde durch Zentrifugieren
abgetrennt. 5 μl
einer die Testverbindung enthaltenden DMSO-Lösung wurden zu 45 μl des Blutplasmas
gegeben. Nach der 2-minütigen
Inkubation bei Raumtemperatur wurde ein die Blutplasmalösung enthaltendes
Testrohr in die Vorrichtung Sysmex CA-3000 zur vollautomatischen Bestimmung
der Blutgerinnung eingesetzt (Produkt der Toa Medical Electronics
Co., Ltd.) und 3 Minuten bei 37°C inkubiert.
100 μl Sysmex
PT II (Kaninchenhirn-Gewebe-Thromboplastin, 13,2 mM Calciumchlorid,
ein Produkt der Toa Medical Electronics Co., Ltd.) wurde in das
Reagenzrohr eingeführt.
PT wurde automatisch mit der Vorrichtung bestimmt. Eine Probe, die
5 μl DMSO
anstelle der Lösung
der Testverbindung enthielt, wurde als Kontrolle verwendet. Der
negative Logarithmus (pPT2) der Konzentration der Testverbindung,
welche PT der Kontrolle auf das Zweifache verlängerte wurde bestimmt und als
Index für
die Anti-Blutgerinnungs-Aktivität
verwendet.
-
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Aus
den Ergebnissen ist ersichtlich, daß die Verbindung des Beispiels
1 [Verbindung der Formel (2-1)] auch hohe Aktivität zur Inhibierung
der Blutgerinnung (pPT2 = 6,8) hatte.
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Aus
den Ergebnissen wird verständlich,
daß die
erfindungsgemäßen Benzamidinderivate
hohe Aktivität
für die
spezifische Inhibierung von aktiviertem Blutgerinnungsfaktor X zeigen
und daß sie
hohe Antigerinnungsaktivität
auf Basis dieser Inhibierungswirkung besitzen.
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Nachstehend
werden die Strukturformeln der in den Beispielen beschriebenen erfindungsgemäßen Verbindungen
angegeben.
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Verbindung
aus Beispiel 1
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Verbindung
aus Beispiel 2
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Verbindung
aus Beispiel 3
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Verbindung
aus Beispiel 4
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Verbindung
aus Beispiel 5
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Verbindung
aus Beispiel 6
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Das
Anti-Koagulationsmittel, das eine erfindungsgemäße Verbindung oder ein Salz
dieser als aktiven Bestandteil enthält, hat eine die Blutgerinnung
inhibierende Wirkung aufgrund des ausgezeichneten Effekts zum Inhibieren
von aktiviertem Blutgerinnungsfaktor X. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
sind daher als Mittel zur Verhütung
oder Behandlung von Erkrankungen geeignet, wie beispielsweise von
zerebrovaskulären Störungen,
wie Gehirninfarkt, Gehirnschlag, Gehirnthrombose, Gehirnembolismus,
transitorischer ischämischer
Anfall (TIA) und subarachnoidale Blutung (Gefäßkrampf), von ischämischen
Herzerkrankungen, wie akuter und chronischer Myokard-Infarkt, instabile
Angina und Koronar-Thrombolyse, Lungengefäß-Störungen, wie Lungeninfarkt und
Lungenembolie, peripherer Verschluss, tiefe Venenthrombose, verbreitete
intravaskuläre
Gerinnung, Thromben-Bildung nach einer Operation zur Bildung eines
künstlichen
Blutgefässes
oder zur Einführung
eines künstlichen
Ventils, erneute Okklusion und erneute Stenosis nach einer Operation
zur Bildung eines Koronar-Bypass, erneuter Verschluss und erneute
Stenosis nach einer Operation zur Wiederherstellung der Blutzirkulation,
wie perkutane transluminale Koronar-Angioplastie (PTCR) oder perkutane transluminale
Koronar-Rekanalisation
(PTCR) und Thromben-Bildung im Verlauf der extrakorporalen Zirkulation.