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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kosmetikkasten mit einem Kosmetikbehälter und
darin enthaltenen Kosmetikprodukten.
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Allgemeiner Stand der
Technik
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Zuhause
trägt man
sein Make-up im Allgemeinen immer an einem bestimmten Platz auf,
beispielsweise im Schlafzimmer am Frisiertisch sitzend. Alle notwendigen
Kosmetikprodukte können
auf den Frisiertisch gelegt werden, damit sie für den Benutzer leicht erreichbar
sind. Da die Arbeitsfläche
eines Frisiertischs eben und relativ groß ist, müssen die Kosmetikprodukte im
Allgemeinen nicht klein oder zusammen in einem Make-up-Täschchen o. ä. lagerbar sein.
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Wenn
man hingegen nicht zuhause ist, stellt man andere Ansprüche an Make-up-Produkte.
Es kann vorkommen, dass man seine bevorzugten Kosmetikprodukte schnell,
mehrmals am Tag und oft in unbequemer Umgebung auftragen muss, wie
etwa während
einer Auto- oder Taxifahrt oder in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Zur Erfüllung
dieser Anforderungen trägt
man seine persönlichen
Kosmetikprodukte im Allgemeinen in einer Handtasche oder einem getrennten
Make-up-Täschchen
in der Handtasche bei sich. Oft ist es jedoch schwer, die gewünschten
Kosmetikprodukte schnell in der Handtasche oder dem Make-up-Täschchen
zu finden, besonders wenn die Handtasche noch andere persönliche Gegenstände enthält. Darüber hinaus
kann es schwierig sein, auf herkömmliche
Kosmetikprodukte zuzugreifen oder diese zu benutzen, besonders wenn
der Benutzer gleichzeitig eine andere Tätigkeit ausführt, z.
B. am Steuer eines Autos an einer Ampel wartet. Aufgrund ihrer Gestalt,
z. B. röhrenförmige Lippenstifte,
Highlighter-Stifte u. ä.,
rollen Kosmetikprodukte oft von der Fläche, auf die sie gelegt wurden,
weg, es sei denn, die Fläche,
auf die sie gelegt wurden, ist eben und bewegt sich nicht.
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Dabei
handelt es sich um eine Anforderung, die sich bei einer Auto- oder
Zugfahrt zum Beispiel möglicherweise
nur schwer erfüllen
lässt.
Des Weiteren sind herkömmliche
Kosmetikprodukte, die in erster Linie für den Gebrauch zu Hause bestimmt
sind, relativ groß,
wobei jedes Produkt seine eigene Verpackung hat, die zum Teil für die Verwendung
des Produkts gebraucht wird und zum Teil Schutzzwecken dient. Zum
Mitführen
eines vollständigen
Satzes vor. Kosmetikprodukten braucht man daher eine recht große Handtasche.
Des Weiteren brauchen manche herkömmliche Kosmetikprodukte eine
schützende Außenverpackung,
z. B. Kappen auf Lippenstiften und Stiften, die gelagert werden
muss, während
sich das Produkt im Einsatz befindet. Es besteht daher ein Bedarf
an einem Kosmetikkasten, in dem die bevorzugten Kosmetikprodukte
einer Person transportiert werden können, der für den Einsatz außer Haus
und unterwegs gedacht ist und mit dem schnell, einzeln und leicht
auf Kosmetikprodukte zugegriffen werden kann.
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Es
sind Kosmetikkästen
auf dem Markt, in denen verschiedene Kosmetikprodukte, wie Rouge, Lidschatten,
Highlighter und Puder, gemeinsam verpackt sind. Durch eine derartige
Verringerung der Verpackung kann auch das Volumen der Kosmetikprodukte,
die man im Make-up-Täschchen
aufbewahren muss, verringert werden. Einige dieser Vielzweck-Kosmetikkästen werden
so verkauft, dass man die Farben wählt, die auf der Außenverpackung
angedeutet sind. Dieses maßgefertigte
Vielzweck-Konzept findet sich häufiger
bei prestigeträchtigen
Kosmetikfirmen, und die Außenverpackung
ist normalerweise hochwertig. Ein Teil der Außenverpackung wird zwar entfernt,
aber in diesen bekannten Kosmetikkästen sind jedoch standardmäßige Kosmetikprodukte
zusammen untergebracht. Da die Kosmetikprodukte, so individuell
wie die jeweiligen Benutzer sind und in unnötig großen Größen verkauft werden, können alle
Kosmetikprodukte, die man für
ein vollständiges
Make-up braucht, in keinem dieser Kosmetikkästen in einem Behälter aufbewahrt
werden, bei dem weniger Verpackung vorliegt, der leichten Zugriff auf
die einzelnen Produkte gestattet und der unterwegs verwendet werden
kann.
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Die
Bereitstellung einer Mappe mit ersetzbaren Einsätzen, in denen Kosmetikprodukte
angebracht sind, ist ebenfalls bekannt. Durch den geeigneten Kauf
der gewünschten
Einsätze
können
derartige Mappen persönlich
abgestimmt werden, so dass sie alle benötigten Make-up-Produkte enthalten.
Dieses Produkt ist jedoch sperrig, da viele Einsätze in die Mappe passen müssen, und
es ist auch relativ dünn.
Und auch hier handelt es sich bei den Kosmetikprodukten oft um Standardprodukte,
durch deren gemeinsame Unterbringung kein Platz gespart wird.
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Aus
der
US-A-5301808 ist
ein Kosmetikordner bekannt, mit dem die Probleme im Zusammenhang
mit der Anwendung von Kosmetikprodukten außer Hause gelöst werden
sollen. Dieser bekannte Kosmetikordner hat ein oberes Lagermittel
mit ausgesparten Lokalisierungsmitteln in der Form von Fächern zur
Aufnahme von Kosmetikprodukten und untere Lagermittel in der Form
von Mulden zur Aufnahme weiterer Kosmetikprodukte. Die einzelnen
Fächer des
oberen Lagermittels sind nicht dafür ausgelegt genau mit den Formen
von bestimmten Kosmetikprodukten übereinzustimmen, weshalb diese
von den Wänden
der Fächer
nicht festgehalten werden. Das bedeutet, dass der Inhalt der Fächer herausfällt, wenn
der Kosmetikordner versehentlich fallen gelassen wird. Außerdem werden
bei diesem bekannten Kosmetikordner allgemein standardmäßige Kosmetikprodukte
in voller Größe verwendet;
die Notwendigkeit, einen kompakten Kasten bereitzustellen, der einem
Benutzer gestattet, auf jedes Kosmetikprodukt getrennt zuzugreifen,
während
die übrigen
Kosmetikprodukte sicher in ihren Lagerpositionen bleiben, wird dabei
nicht berücksichtigt.
Bei dem Kosmetikordner muss der Benut zer Platz für die vorübergehende Lagerung der Kappen
bestimmter Kosmetikprodukte wie Lippenstifte oder Augenstifte finden, wenn
diese Produkte angewendet werden, und dieser Platz ist u. U. nicht
ohne Weiteres vorhanden, wenn der Kosmetikordner unterwegs benutzt
wird. Außerdem
bietet der Kosmetikordner nicht die volle Palette an Kosmetikprodukten.
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Offenbarung der Erfindung
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Eine
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Kosmetikkastens, mit dem die Nachteile des Standes der Technik überwunden
werden.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines tragbaren
Kosmetikkastens mit minimal verpackten Produkten spezieller Größe, mit dem
alle Kosmetikbedürfnisse
eines Benutzers befriedigt werden können, besonders wenn der Benutzer
außer
Hause ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Kosmetikkastens,
den der Benutzer in einer Hand halten kann, während er mit der anderen Hand
auf einzelne Kosmetikprodukte zugreift und diese benutzt, wobei
etwaige nicht benutzte Kosmetikprodukte im Kosmetikkasten sicher
in Position gehalten werden.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Minimierung der Menge an Verpackung,
die für
den richtigen Einsatz und Schutz des Kosmetikprodukts notwendig
ist, wobei das, was getragen wird, weniger sperrig wird.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Kosmetikkastens
für mehrere Kosmetikprodukte,
bei dem ein Teil der Schutzverpackung mindestens einiger der Kosmetikprodukte durch
den Kosmetikkasten selbst bereitgestellt wird, wodurch kein Make-up-Täschchen
benötigt
wird.
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Erfindungsgemäß wird ein
Kosmetikkasten nach dem nachfolgenden Anspruch 1 bereitgestellt.
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Die
jede Mulde definierenden Wandmittel können als Kappe für das zugeordnete
zweite Kosmetikprodukt dienen. Beim Herausnehmen eines zweiten Kosmetikprodukts
aus seiner zugeordneten Mulde wird die "Kappe" so wirksam vom zweiten Kosmetikprodukt "entfernt", wodurch es unmittelbar
auf den Körper,
z. B. das Gesicht, eines Benutzers aufgebracht werden kann. Auf
diese Weise kann ein Benutzer, der den Kosmetikkasten in einer Hand
hält, mit
der anderen Hand auf ein beliebiges zweites Kosmetikprodukt zur
unmittelbaren Verwendung zugreifen, ohne anschließend einen
getrennten Deckel oder eine getrennte Kappe, der bzw. die dem zweiten Kosmetikprodukt
zugeordnet ist, entfernen zu müssen.
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Vorzugsweise
umfasst das Lokalisierungsmittel ausgesparte Bereiche zur Aufnahme
und Positionierung von Kosmetikprodukten entsprechender Größe. Die
Kuchen aus pulverförmigem
Material können
in oben offenen Behältern,
die in den ausgesparten Bereichen aufgenommen sind, enthalten sein.
Derartige oben offene Behälter
werden von beliebigen herkömmlichen
Haltemitteln freigebbar in Position gehalten. Ein Behälter mit
einem Kuchen aus pulverförmigem
Material kann beispielsweise im Presssitz in seinem zugeordneten
ausgesparten Bereich aufgenommen sein oder dort magnetisch gehalten
werden. Es ist beabsichtigt, dass die oben offenen Behälter nur
bei Bedarf ersetzt werden.
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Vorzugsweise
ist der Deckel über
ein Scharnier mit der Basiseinheit verbunden. Praktischerweise hat
der Deckel einen Spiegel auf seiner Innenseite.
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Vorzugsweise
umfassen die ersten Kosmetikprodukte einen Gesichtspuder, z. B.
Kompaktgesichtspuder, mit einem Quastenapplikator. Der Gesichtspuder
kann in einem Behälter
mit Deckel enthalten sein, der in einem ent sprechenden Lokalisierungsmittel
aufgenommen ist. Der Quastenapplikator soll in dem Behälter auf
dem Kompaktgesichtspuder aufgenommen werden, wenn der Deckel des
Behälters
mit Deckel geschlossen ist. Als Alternative kann der Gesichtspuder
jedoch in einem Behälter
ohne Deckel enthalten sein, wobei ein getrennter Deckel oder eine
getrennte Abdeckung über
ein Scharnier mit dem oberen Lagermittel verbunden ist und zur Abdeckung
des Behälters
ohne Deckel, des darin befindlichen Puders und des darüber liegenden
Quastenapplikators geschlossen werden kann.
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Vorzugsweise
werden die Applikatoren in den Lokalisierungsmitteln freigebbar
in Position gehalten, indem sie von den Wänden der ausgesparten Lokalisierungsmittel
federnd ergriffen werden. Zum leichteren Ergreifen und Entfernen
der Applikatoren aus ihren Lagerpositionen können Daumen- und Fingeraussparungen
vorgesehen sein.
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Vorzugsweise
sind jedem eine Mulde definierenden Wandmittel ein Haltemittel zugeordnet,
um ein zugeordnetes zweites Kosmetikprodukt in der Mulde freigebbar
zu halten. Beispielsweise kann das Haltemittel mit Rückhaltemitteln
am zweiten Kosmetikprodukt zusammenwirken, wenn Letzteres vollständig in
der Mulde positioniert ist. In diesem Fall können die zusammenwirkenden
Halte- und Rückhaltemittel
zusammenwirkende Gewindeabschnitte oder zusammenwirkende Arretierungsmittel
umfassen, wobei ein Ende des zweiten Kosmetikprodukts die Mulde
in seiner gehaltenen Position in der Mulde verschließt.
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Die
zweiten Kosmetikprodukte umfassen Kosmetika, die direkt auf das
Gesicht des Benutzers aufgetragen werden können, wenn das Produkt aus seiner
Mulde entfernt wurde. Als Beispiele solcher Kosmetikprodukte wären die
oben genannten Kosmetikstifte wie Eyeliner, Augenbrauenstifte und
Lippenkonturstifte, der oben genannte Lippenstift und Foundation
zu nennen. Zu den zweiten Kos metikprodukten gehört auch Wimperntusche, wobei
das Wimperntuscheapplikatorbürstchen
als Bestandteil einer Wimperntuschekassette gilt. Im Einzelnen kann
der Wimperntusche enthaltende Behälter der Wimperntuschekassette
so angeordnet sein, dass er freigebbar in der Mulde für die Wimperntuschekassette
gehalten wird. Das normalerweise in dem Wimperntusche enthaltenden
Behälter
aufgenommene Wimperntuschebürstchen
kann dann auf herkömmliche Weise
in den Wimperntusche enthaltenden Behälter geschraubt und daraus
entfernt werden. Bei dieser Anordnung ist die Wimperntusche leicht
zugänglich, da
der Benutzer den Kosmetikkasten in einer Hand halten kann, damit
er den Spiegel benutzen und Zugriff auf die Wimperntusche haben
kann, und das Wimperntuscheapplikatorbürstchen mit der anderen Hand
benutzen kann.
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Vorzugsweise
ist der Kosmetikkasten mit einem Spitzer versehen, damit die Eyeliner
und die Stifte bei Bedarf gespitzt werden können. Vorzugsweise ist der
Spitzer freigebbar in einer der Mulden befestigt. Wenn ein Stift
gespitzt werden muss, kann der Benutzer ihn mit einer Hand aus seiner
Mulde nehmen und ihn in den Spitzer stecken, während er den Kosmetikkasten
mit der anderen Hand hält.
Der Benutzer kann den Stift spitzen, ihn aus dem Spitzer ziehen,
ihn gegebenenfalls benutzen und ihn schließlich in seine Mulde zurücklegen,
während
er immer noch den Kosmetikkasten hält. Idealerweise werden der
Spitzer und die Wimperntuschekassette in Mulden mit ähnlicher
Querschnittsgröße in gegenüberliegenden
Seitenwänden
des Behälters
aufgenommen. Dadurch kann die Wimperntuschekassette auf der rechten
oder linken Seite des Behälters
positioniert werden, je nach den Anforderungen des Benutzers, d.
h. normalerweise je nachdem, ob der Benutzer Rechts- oder Linkshänder ist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Nun
werden Ausführungsformen
der Erfindung nur beispielhaft unter besonderer Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 eine schematische Ansicht
eines erfindungsgemäßen Kosmetikkastens
von oben; der Kasten umfasst eine Basiseinheit und einen Deckel,
der geöffnet
ist, damit man in oberen Lagermitteln aufgenommene erste Kosmetikprodukte
sehen kann;
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2 eine Ansicht des in 1 gezeigten Kosmetikkastens
von oben, wobei der Deckel jedoch in seiner geschlossenen Position
gezeigt wird;
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3 und 4 Ansichten von jeweils gegenüberliegenden
Enden des in 2 gezeigten
Kosmetikkastens;
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5 eine schematische Querschnittsansicht
des Kosmetikkastens entlang der Linie V-V von 4 und
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6 eine Querschnittsansicht
in vergrößertem Maßstab einer
aus dem Kosmetikkasten entfernten Wimperntuschekassette entlang
der Linie VI-VI von 4.
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Beste Ausführungsart
der Erfindung
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Die
Zeichnungen zeigen einen allgemein mit der Bezugszahl 1 bezeichneten
Kosmetikbehälter
mit einer allgemein rechteckigen kastenförmigen Basiseinheit 2 und
einem Deckel 3, der über
Scharniere 40 entlang einer Seite der Basiseinheit 2 verbunden
ist, so dass er sich zwischen einer offenen Position (siehe 1) und einer geschlossenen
Position (siehe 2) bewegen
kann. 1 zeigt den Deckel
in einer Öffnungsstellung
von 180°,
obwohl in der Praxis die maximale Öffnungsstellung bezüglich der
Basiseinheit 2 begrenzt sein kann, z. B. zwischen 100° und 150°, z. B. 120°. Auf seiner
Innenseite hat der Deckel einen Spiegel 4, der offen liegt,
wenn der Deckel in seiner Öffnungsstellung
ist. Der Behälter
hat einen Schnapper 50 zur Befesti gung des Deckels 3 in
seiner geschlossenen Stellung. Es ist zwar nicht gezeigt, aber der
Deckel 3 kann Wände
haben, die die Seiten der Basiseinheit 2 abdecken, wenn
der Deckel in seiner geschlossenen Position ist.
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Die
Basiseinheit 2 hat ein oberes und ein unteres Lagermittel
zur Lagerung von Kosmetikprodukten. Praktischerweise hat das obere
Lagermittel die Gestalt von einem oder mehreren geformten Kunststofffächern 5 mit
Lokalisierungsmitteln in der Form von ausgesparten Abschnitten 11–14 zur
Lokalisierung unterschiedlicher erster Kosmetikprodukte. Wie in 1 gezeigt, sind vier getrennte
geformte Fächer oder
Fächerteile 5a–5d entfernbar
in ihrer Position befestigt und können bei Bedarf austauchbar
positioniert werden. Bei der gezeigten Ausführungsform hat der Fachteil 5a vier
kreisförmige
ausgesparte Abschnitte 11 zur Lagerung von Kuchen 11a (komprimierter)
pulverförmiger
Produkte wie Lidschatten, Highlighter und Concealer und zwei rechteckige
ausgesparte Abschnitte 11b zur Aufnahme von Lidschattenapplikatoren 11c o. ä.; der Fachteil 5b hat
drei rechteckige ausgesparte Abschnitte 12 zur Lagerung von
Pinseln 12a; der Fachteil 5c hat einen kreisförmigen ausgesparten
Abschnitt 13 zur Aufnahme einer Kassette 13a,
die einen Kompaktgesichtspuder enthält, und der Fachteil 5d hat
zwei rechteckige ausgesparte Abschnitte 14 zur Lagerung
von Kuchen 14a aus Rouge oder von Rouge und einem Shaper.
Es versteht sich jedoch, dass die jeweilige Auslegung für die Kosmetikprodukte
nach Bedarf variiert werden kann. Durch das obere Lagermittel sollten
jedoch die verschiedenen Kosmetikprodukte in ihren korrekten Positionen
lokalisiert werden, die Kosmetikprodukte daran gehindert werden,
sich aus ihren festgelegten Positionen zu bewegen, wenn der Deckel 3 geschlossen
ist, und die Kosmetikprodukte aus ihren festgelegten Positionen
in dem Fach 5 entfernt werden können, wenn der Deckel offen
ist.
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Wie
aus 1 ersichtlich, ähnelt die
Form jedes ausgesparten Abschnitts 11b seinem zugeordneten
Lidschattenapplikator 11c, und jeder ausgesparte Abschnitt 12 ist
so groß,
dass sein zugeordneter Pinsel 12a in Eingriff genommen
werden kann. Insbesondere werden die Lidschattenapplikatoren 11c und
Pinsel 12a in geeigneter Weise dadurch federnd in Position
gehalten, dass gegenüberliegende Wände der
Aussparungen die Applikatoren und Pinsel federnd ergreifen. Zugang
zu den in Eingriff befindlichen Applikatoren und Pinseln lässt sich
dadurch erleichtern, dass für
jede der oder einige der pinsel-/applikatoraufnehmenden Aussparungen
zugeordnete Finger-/Daumenaussparungen 11d und 12d vorgesehen
sind. Die "Kuchen" aus Kosmetika, d.
h. die Kuchen 11a in der Form von Lidschatten, Highlighter
und Concealer und die Kuchen 14a in der Form von Rouge
oder Rouge und Shaper werden freigebbar in Aussparungen gehalten,
so dass sie mit der Oberseite des Fachs 5 fluchten. Die
gezeigte Gesichtspuderkassette 13a ist eine getrennte Vorrichtung
mit üblicherweise
herkömmlicher
Auslegung (aber möglicherweise
kleiner). Die Kassette 13a hat einen zylindrischen Behälter für den Kompaktgesichtspuder
und einen über
ein Scharnier damit verbundenen Deckel. Ein nicht gezeigter Quastenapplikator
soll auf dem Puder im Behälter
angeordnet sein, damit der Kompaktpuder auf das Gesicht aufgetragen
werden kann. Alternativ ist möglich,
aber weniger bevorzugt, einen getrennten Deckel 13b (gestrichelt
in 1 gezeigt) vorzusehen,
der über
ein Scharnier direkt mit dem Fach 5 anstatt mit dem Behälter verbunden
ist. Jedes der Kosmetikprodukte 11a–14a und 11c soll,
wenn es leer (für
Produkte 11a, 13a und 14a) oder aufgebraucht
ist (für
Produkte 11c und 12a), ersetzbar sein. Die pulverförmigen Produkte
werden durch beliebige bekannte herkömmliche Mittel freigebbar in
ihren ausgesparten Abschnitten gehalten, damit sie bei Bedarf leicht
ersetzt werden können.
Die Produkte werden üblicherweise
in oben offenen zylindrischen oder rechteckigen Behältern aufbewahrt,
die magnetisch in Posi tion gehalten werden können oder in ihren ausgesparten
Abschnitten in Reibeingriff stehen, um nur ein Beispiel zu nennen. Wenn
ein pulverförmiges
Produkt ersetzt werden muss, weil das Produkt aufgebraucht ist oder
weil der Benutzer die Farbe oder die Art des gelagerten Produkts
wechseln möchte,
wird der oben offene Behälter
einfach aus seinem zugeordneten ausgesparten Abschnitt entfernt
und ein neuer oder Ersatzbehälter mit
dem gewünschten
pulverförmigen
Produkt, z. B dem Ersatzprodukt, wird im ausgesparten Abschnitt gehalten.
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Das
untere Lagermittel umfasst mehrere Mulden 6a–6d,
die an ihren unteren Enden verschlossen sind und in eine Endwand 8a der
Basiseinheit 2 münden
sowie mehrere Mulden 6e–6h, die an ihren
unteren Enden verschlossen sind und in eine gegenüberliegende
Endwand 8b der Basiseinheit 2 münden. Die
Mulden 6a–6h sind
so dimensioniert, dass sie jeweils unterschiedliche zweite Kosmetikprodukte 7a–7h aufnehmen
(siehe 5). Bei der gezeigten
Ausführungsform
bezeichnen die Bezugszahlen 7a und 7b Lippenstifte; 7c bezeichnet
eine Tube mit Foundation, 7d eine Wimperntuschekassette, 7e einen
Eyeliner, 7f einen Augenbrauenstift, 7g einen
Lippenkonturstift und 7h einen Spitzer für den Augenbrauenstift 7f und/oder
den Lippenkonturstift 7g. Die Kosmetikprodukte 7a, 7b und 7e bis 7g umfassen
alle Kosmetikmaterialstifte mit einem Ende ohne Kappe. Mit anderen
Worten sind diese Produkte nicht mit Kappen oder Oberteilen versehen,
die entfernt werden müssen,
wenn die Produkte aus ihren Mulden entfernt werden, damit das Kosmetikmaterial
auf das Gesicht des Benutzers aufgetragen werden kann. Jeder der
Lippenstifte 7a und 7b kann eine drehbare Hülle um den
Kosmetikmaterialstift herum aufweisen, damit der Stift auf herkömmliche
Weise heraus- und zurückgedreht
werden kann. Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Mulden 6d und 6h ähnlich dimensioniert,
damit der Spitzer 7h in der Mulde 6d und die Wimperntuschekassette 7d in
der Mulde 6h positioniert werden kann. Dadurch kann die Wimperntu schekassette
auf der rechten oder linken Seite des Kosmetikbehälters positioniert
werden, je nachdem, ob der Benutzer Rechts- oder Linkshänder ist.
Es versteht sich, dass andere Mulden bei anderen Auslegungen ähnlich dimensioniert
sein können,
damit andere Kosmetikprodukte in alternativen Mulden gelagert werden
können.
Kosmetikprodukte können auch
in unterschiedlich dimensionierten und positionierten Mulden aufgenommen
werden. Die Tube 7c mit Foundation hat ein nicht entfernbares
Oberteil, das in entgegengesetzte Richtungen aus einer offenen Position,
in der Foundation aus der flexiblen Foundation-Tube gedrückt werden
kann, in eine geschlossene Position gedreht werden kann. Die Foundation-Tube
hat einen außen
mit einem Gewinde versehenen Hals, in dem eine Düse aufgenommen ist, nur um
ein Beispiel zu nennen. Die Düse
umfasst eine mittlere Tülle,
die von Öffnungen
umgeben ist. Das Oberteil ist gewindemäßig mit dem Hals verbunden
und hat eine mittlere Öffnung.
Wenn das Oberteil geschlossen ist, wird die Tülle der Düse in der mittleren Öffnung aufgenommen,
so dass keine Foundation-Creme austreten kann. Beim Drehen des Oberteils
bewegt es sich axial von der Düse
weg, so dass die Tülle
aus der mittleren Öffnung
gezogen wird. Beim Drücken
der Foundation-Tube kann die fließfähige Foundation-Creme durch
die Düsenöffnungen und
durch die jetzt offene mittlere Öffnung
im Oberteil fließen.
Bei einer alternativen, aber weniger bevorzugten Auslegung kann
die Foundation-Tube 7c anstatt einem Drehoberteil oder
einer Drehkappe, das bzw. die geöffnet
und geschlossen werden kann, mit einer nicht entfernbaren aufklappbaren
Kappe versehen sein, die über
ein Scharnier mit dem Hals der Tube verbunden ist.
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Die
Kosmetikprodukte 7a–7h sind
so ausgelegt, dass sie in festgelegten Positionen in den Mulden 6a–6h zwar
gehalten werden, aber doch leicht aus diesen entfernt werden können. Besonders
wünschenswert
ist, dass ein Benutzer mit einer Hand auf die Kosmetikprodukte einzeln
zugreifen und sie benutzen kann, während er den Kosmetikbehälter mit der
anderen Hand hält.
Dies lässt
sich erreichen, indem die Enden der zweiten Kosmetikprodukte 7a–7c und 7e–7g mit
außen
mit Gewinde versehenen Abschnitten 10 versehen werden,
damit eine gewindemäßige Verbindung
zu den mit einem Gewinde versehenen Abschnitten am Eingang jeder
entsprechenden Mulde hergestellt werden kann. Es versteht sich, dass
der hintere Teil oder der mit einem Gewinde versehene Abschnitt
jedes Kosmetikprodukts einen etwas größeren Durchmesser als der vordere
Abschnitt hat, damit das Kosmetikprodukt durch den mit einem Gewinde
versehenen Eingang seiner zugeordneten Mulde eingeführt werden
kann, bevor er in der Mulde in Position geschraubt wird. Anstelle
der Gewindeverbindungen können
die Mulden 6a bis 6c und 6e bis 6g andere
erste Zusammenwirkungsmittel haben, die mit anderen jeweiligen zweiten
Zusammenwirkungsmitteln an den Kosmetikprodukten zusammenwirken.
Beispielsweise kann eines der Zusammenwirkungsmittel einen Vorsprung
umfassen, z. B. ein federnd angebrachtes Glied wie eine federbelastete
Kugel oder ein anderes Element, und das andere Zusammenwirkungsmittel
kann eine Ausnehmung umfassen. 5 zeigt
eine Schemadarstellung von mit Gewinde versehenen Rückhaltemitteln für Kosmetikprodukte 7a–7c und 7f–7g und
arretierungs-/aussparungsartige Rückhaltemittel für das Kosmetikprodukt 7e.
In der Praxis wäre
es jedoch normal, wenn bei einem Kosmetikkasten ein und dieselbe
Art von Rückhaltemittel
verwendet wird. Die Verwendung von Rückhaltemitteln mit Gewinde
ist bevorzugt, da dadurch die Kosmetikprodukte sicher in ihren Mulden
in Position gehalten werden, und außerdem sind für Produkte,
die normalerweise Kappen brauchen, keine Kappen notwendig, weil
die Wand der Mulde, in der das Produkt aufgenommen ist, selbst als
das Oberteil des dort gehaltenen Kosmetikprodukts wirkt.
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Die
Wimperntuschekassette 7d und der Spitzer 7h sind
anders als die anderen zweiten Kosmetikprodukte ausge legt. Wie in 6 gezeigt, hat die Wimperntuschekassette 7d ein
Außengehäuse 20, das
im Schnitt allgemein rechteckig ist und in der ähnlich geformten Mulde 6d gleitend
aufgenommen ist. Das Gehäuse 20 hat
kleine sich in Längsrichtung erstreckende
Rippen 21 und 22 auf der einen Seite und 23 und 24 auf
der gegenüberliegenden
Seite. Das Gehäuse
lässt sich
mit Drucksitz in die Mulde 6d passen, wobei die Rippen 21–24 gleitend
in Nuten mit entsprechender Form in den Wänden der Mulde 6d aufgenommen
werden und dort in Reibeingriff stehen. Der Applikator 25 der
Wimperntuschekassette hat ein Bürstchen 26 an
einem Ende und einen Griff 27 mit Außengewinde am anderen Ende.
Wenn sich der Griff 27 in Position in der Wimperntuschekassette befindet,
ist er in eine Aussparung 28 mit Innengewinde im Gehäuse 20 geschraubt.
Das Bürstchen 26 ist
in einer Wimperntusche enthaltenden Mulde 29 im Gehäuse aufgenommen.
Der Applikator 25 kann so entfernt werden, indem er vom
Gehäuse 20 geschraubt
wird. Die gesamte Wimperntuschekassette kann aus der Mulde 6d entfernt
und ersetzt werden oder man kann bei Bedarf ihre Position mit der
des Spitzers 7h vertauschen.
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Der
Querschnitt des Außengehäuses 30 des Spitzers 7h ähnelt dem
des Gehäuses 20 und
hat Längsrippen 31,
die in entsprechend gestalteten Nuten in den Wänden der Mulde 6h aufgenommen
sind, damit der Spitzer in der Mulde in Reibeingriff steht. Der
Spitzer hat eine Öffnung 32 zur
Aufnahme eines zu spitzenden Stifts und eine Schneide 33.
Das Gehäuse 30 kann
wie gezeigt einen oberen und einen unteren Abschnitt 30a bzw. 30b umfassen,
die lösbar im
Drucksitz miteinander verbunden sind. Durch Auseinanderziehen der
Gehäuseabschnitte
können Spitzreste
von gespitzten Stiften ausgeleert werden. In diesem Fall sind die
Rippen 31 geeigneterweise nur am oberen Gehäuseabschnitt 30a vorgesehen.
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Als
eine Alternative zu durchgehenden Längsrippen 21–24 am
Gehäuse 20 und
durchgehenden Längsrippen 31 am Gehäuse 30 könnten kürzere Rippen
oder zwei oder mehr beabstandete Rippen oder Vorsprünge vorgesehen
werden, die reibungsmäßig und
gleitend in den Nuten der jeweiligen Muldenwände aufgenommen werden. Bei
einer anderen Alternative könnten
solche Rippen oder Vorsprünge
an den Muldenwänden
vorgesehen werden, wobei in den Wänden der Gehäuse 20 und 30 durchgehende
Nuten ausgebildet sind.
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Wie
in den Zeichnungen gezeigt, können
die Endwände 8a und 8b ausgesparte
Abschnitte 41 am Eingang jeder Mulde 6a–6h aufweisen,
um das Entfernen von einzelnen Kosmetikprodukten aus den Mulden
zu erleichtern. Wenn sich die Kosmetikprodukte 7a–7h in
Position befinden, können
sie leicht aus ihren jeweiligen Mulden 6a–6h hervorragen,
wie aus den Figuren hervorgeht, damit sie sich leichter entfernen
lassen, obwohl dies nicht unbedingt notwendig ist, besonders wenn
die ausgesparten Abschnitte 41 vorgesehen sind.
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Es
ist beabsichtigt, dass zum Ersetzen aufgebrauchter Kosmetikprodukte
Ersatzkosmetikprodukte zur Verfügung
stehen sollten. Es muss daher kein völlig neuer Kosmetikkasten gekauft
werden, wenn die einzelnen Kosmetikprodukte aufgebraucht sind. Es
ist natürlich
auch möglich,
nur die Produkte und die Farben und Schattierungen von Produkten
zu kaufen, die eine bestimmte Person braucht. So kann der Inhalt
eines jeweiligen Kosmetikkastens, der aus dem Kosmetikbehälter 1 und
den gelagerten Kosmetikprodukten besteht, auf die Bedürfnisse
des Benutzers abgestimmt werden. Die Kosmetikprodukte sind im Allgemeinen
kleiner als die standardmäßigen Kosmetikprodukte,
so dass mehrere speziell zugeschnittene Kosmetikprodukte in einer
relativ kleinen Packung gelagert werden können. Keines der Kosmetikprodukte
hat entfernbare Kappen, die vorübergehend
gelagert werden müssten,
wenn das fragliche Produkt benutzt wird. So stellen die Mulden 6a, 6b und 6e bis 6g selbst
die "Kappen" oder Deckel für die Produkte 7a, 7b bzw. 7e bis 7g bereit.
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Der
besonders hier in Bezug auf die Zeichnungen beschriebene Kosmetikkasten
ist eine Art "Kompakt"-Kasten, der in seiner
Gestalt einem rechteckigen Puderkompakt ähnelt, aber etwa vier Mal so lang
und so breit und zwei Mal so tief wie dieser ist. Beispielsweise
hat der Kosmetikbehälter 1 üblicherweise
Außenabmessungen
von 101 mm (4 Zoll) × 76 mm
(3 Zoll) × 19
mm (0,75 Zoll). Der Kosmetikbehälter 1 ist
jedoch nicht wie die Verpackung für einen Kompaktgesichtspuder,
die lediglich den Gesichtspuder enthält, sondern kann auch kleine
Mengen fast aller Kosmetika enthalten, die man für ein perfektes Make-up braucht.
Er stellt daher eine neue Art der gemeinsamen Aufbewahrung von Kosmetika
bereit und ersetzt das Make-up-Täschchen,
so dass der Benutzer auf einen Blick sieht, wo jeder Make-up-Artikel ist. Aufgrund
der Art, auf die die Kosmetikprodukte sicher im Behälter angebracht
sind, kann der Benutzer beim Aufbringen von Make-up jedes Kosmetikprodukt
je nach Bedarf auswählen,
verwenden und wieder in die korrekte Position zurücklegen.
Der Kosmetikkasten ist so ausgelegt, dass man ihn in einer Hand
halten kann, während
man mit der anderen Hand auf jedes Kosmetikprodukt leicht zugreifen
und es benutzen kann. Somit kann der Kosmetikkasten bei Bedarf überall ohne
Umstände
eingesetzt werden, wobei die nicht verwendeten Kosmetikprodukte während der
Verwendung eines Kosmetikprodukts sicher an Ort und Stelle gehalten
werden.
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In
dem hier beschriebenen Kosmetikkasten befinden sich alle für das Make-up
benötigten
Kosmetikprodukte in einem einzigen praktischen Kosmetikbehälter, der
so klein ist, dass er in eine Handtasche passt. Man kann leicht
auf den Kosmetikkasten zugreifen, indem man den Kasten in einer
Hand hält und
mit der anderen ein Kosmetikprodukt entfernt, benutzt und wieder
zurücklegt, ohne
ein entferntes Kosmetikprodukt weiter "öffnen" zu müssen, damit
es angewendet werden kann. Die Kosmetikprodukte, die in den Kasten
gehören,
können
als Ersatzkosmetikprodukte oder "Farbkassetten" zur Verfügung stehen.
Der Benutzer kann den leeren Kosmetikbehälter 1 getrennt kaufen
und die von ihm gewünschte "Farbkassette" auswählen. Wenn
die Kosmetika aufgebraucht sind oder wenn man nur eine neue Schattierung
eines Kosmetikprodukts braucht, muss man nur das alte herausnehmen
und durch das neue ersetzen. Damit genügend Kosmetikprodukte in dem
Behälter
untergebraucht werden können,
sollte die Menge an Kosmetika in jeder "Farbkassette" weniger als die Normalgröße betragen,
die gewöhnlich
verkauft wird, und das Produkt ist so gestaltet, dass es in die
flache Basiseinheit des Kastens passt. Dies steht in markantem Gegensatz
zu der gegenwärtigen Praxis,
bei der man Produkte von verschiedenen Herstellern kauft, von denen
Kosmetika jeweils verschieden verpackt werden und in einem Make-up-Täschchen
Platz wegnehmen.
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Die
Hauptvorteile des hier beschriebenen Kosmetikkastens sind die folgenden:
- 1) Dank des hier beschriebenen Verfahrens zur Verpackung
von Kosmetikprodukten kann man in einem praktischen Behältnis alles
mit sich führen, was
man braucht, um den ganzen Tag gepflegt auszusehen, selbst wenn
man das Haus ohne Make-up verlässt.
Wenn man abends ausgeht, kann man völlig neues Make-up auftragen,
ohne den ganzen Tag sperrige Flaschen und Dosen mit sich herumtragen
zu müssen.
- 2) Alle benötigten
Kosmetikprodukte werden in einem einzigen Behälter aufbewahrt.
- 3) Dank des Kosmetikkastens braucht man kein herkömmliches
Make-up-Täschchen
mehr, wodurch Kosmetikprodukte in genauen Positionen in einem einzigen
Kosmetikbehälter
gelagert werden können.
- 4) Der Kosmetikkasten lässt
sich in vielen verschiedenen Auslegungen vertreiben; mit ihm lässt sich
die Persönlichkeit
oder die Stimmung des Benutzers besser ausdrücken als mit einem herkömmlichen
Make-up-Täschchen.
- 5) Da die Kosmetikprodukte durch sichere Mechanismen wie beispielsweise
Gewinde und schließbare
Deckel im Kosmetikkasten befestigt sind, ist der Inhalt des Kastens
auch unterwegs sicher. So könnte
man sein Make-up in einem Taxi, im Bus, im Flugzeug oder im Zug
auftragen.
- 6) Ein Benutzer kann den Kosmetikkasten in einer Hand halten,
während
er mit der anderen Hand ein beliebiges gelagertes Kosmetikprodukt
entfernen und unmittelbar einsetzen kann, ohne dass eine entfernbare
Kappe oder ein entfernbarer Deckel von dem entfernten Kosmetikprodukt
abgenommen und vorübergehend
gelagert werden müsste.
Mindestens einige der Kosmetikprodukte haben freiliegende Kosmetikmaterialstifte
ohne Kappe. Die Wände
von Mulden, in denen die Kosmetikprodukte gelagert sind, stellen
ihrerseits "Kappen" oder "Oberteile" für die Produkte
dar. Beim Entfernen eines solchen Kosmetikprodukts aus seiner Mulde
kann man das freiliegende Ende des Kosmetikmaterialstifts direkt
verwenden.
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Technische Anwendbarkeit
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Die
technische Anwendbarkeit der Erfindung liegt in der Herstellung
von Kosmetikprodukten und -behältern.