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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Oxim-O-ether-Verbindungen und Fungizide, welche die Verbindung als
aktiven Hauptstoff für
die landwirtschaftliche und gartenbauliche Verwendung enthalten.
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Stand der
Technik
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Für
den landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Feldfruchtanbau sind
verschiedene landwirtschaftliche Pflanzenschutzchemikalien für die Bekämpfung von
Pflanzenkrankheiten eingesetzt worden. Allerdings war aufgrund der
Verschlechterung von Pflanzenschutzchemikalien bezüglicher
ihrer Wirksamkeit und des Auftretens von resistenten Flecken von
pathogenen pflanzlichen Mikroorganismen gegenüber diesen Chemikalien die
Anwendung von Fungiziden auf den Pflanzenschutz beschränkt. Zudem
bewirken zahlreiche Fungizide eine Phytotoxizität bei Pflanzen oder sind für Menschen
und Tiere toxisch. Folglich, obwohl viele Fungizide für Pflanzenschutzanwendungen
entwickelt und eingesetzt wurden, sind die meisten davon im Hinblick
auf die besagten Nachteile nicht zufriedenstellend. Als ein Ergebnis
davon gibt es noch einen Bedarf an der Bereitstellung von Fungiziden
für Pflanzenschutzanwendungen,
welche nicht die oben stehend beschriebenen Nachteile besitzen und
sicher eingesetzt werden können.
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Zum Beispiel sind Oxim-O-ether-Verbindungen, ähnlich den
Verbindungen wie in der vorliegenden Erfindung definiert, in der
EP 0004754 ,
EP 0024888 , W093/21157 als Verbindungen
mit Insektizid- und Akarizidwirksamkeit offenbart.
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Die JP-09-003047 und die JP-07-196617
offenbaren bestimmte Oxim-O-ether-Verbindungen, die als Fungizide
nützlich
sind.
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Offenbarung
der Erfindung
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Es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, neue Oxim-O-ether-Verbindungen bereitzustellen, jene,
die ein hervorragendes Fungizid für die landwirtschaftliche und
gartenbauliche Verwendung sein können,
vorteilhaft für
die Herstellung in einem industriellen Maßstab, mit einer starken biologischen
Wirksamkeit sind, und die eine geringere Phytotoxizität bewirken.
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
fanden heraus, dass die Fungizidwirksamkeit der durch die nachstehende
allgemeine Formel [I) angegebenen Oxim-O-ether-Verbindungen verbessert
werden können und
die dadurch bewirkte Phytotoxizität durch Einführen einer
funktionellen Sauerstoffstoffgruppe in die 2. Position des Benzolrings
der Oxim-O-ether-Verbindung
und eines Substituenten in eine beliebige Position, insbesondere
die 6. Position des Benzolrings, vermindert werden kann.
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Mithin zielt die vorliegende Erfindung
auf Oxim-O-ether-Verbindungen der allgemeinen Formel [1]:
worin R
1 für C
1-C
6-Alkyl, C
3_
6-Cycloalkyl, C
1-6-Alkoxy, C
1-6-Alkylthio,
Amino, Mono- oder Di-(C
1-6-alkyl)amino, C
1-6-Acyloxy, C
1-
6-Alkoxy-C
1-6-alkyl,
C
1-6-Halogenalkyl, Hydroxy oder Halogenatom
steht;
m für
eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht, und wenn m eine ganze Zahl von
2 oder mehr ist, jedes von R
1 gleich oder
voneinander verschieden sein kann;
R
2 für Wasserstoffatom,
C
1-6-Alkyl oder C
3-
6-Cycloalkyl steht;
R
3 und
R
4 gleich oder voneinander verschieden sind
und jedes unabhängig
für Wasserstoffatom
oder C
1-6-Alkyl steht;
R
5 für Wasserstoffatom,
C
1-6-Alkyl, C
3-
6-Cycloalkyl, C
1-C
6-Halogenalkyl, C
1-6-Alkoxy-C
1-6-alkyl,
C
1-6-Alkoxy-C
1-6-akoxy-C
1-6-alkyl, C
7-10-Aralkyl,
C
7-10-Aralkyloxy-C
1-6-alkyl,
C
1-6-Alkyl-carbonyl,
C
1-6-Alkylsulfonyl oder C
1-6-Halogenalkylsulfonyl
steht;
R
6 für C
1-6-Alkyl,
C
3-
6-Cycloalkyl,
C
2-6-Alkenyl, C
2-6-Alkinyl,
C
1-6-Alkoxy, C
1-6-Alkoxy-C
1-6-alkoxy,
C
1-6-Alkylcarbonyloxy, C
1-6-Alkoxy-C
1-6-alkyl, C
1-6-Halogenalkyl,
Cyano, Nitro, Amino, Mono- oder Di-(C
1-6-alkyl)amino,
C
1-6-Alkylcarbonylamino, C
1-6-Alkylthio,
Hydroxy oder Halogenatom steht; und
n für eine ganze Zahl von 1 bis
4 steht, und wenn n eine ganze Zahl von 2 oder größer ist,
kann jedes von R
6 gleich oder voneinander
verschieden sein, und Fungizide für die landwirtschaftliche und
gartenbauliche Verwendung, welche die Oxim-O-ether-Verbindung oder
ein Salz davon als aktiven Bestandteil enthalten.
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Insbesondere bedeutet in der allgemeinen
Formel [I]:
R1 C1-C6-Alkyl, wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Pentyl und dessen Isomere,
und Hexyl und dessen Isomere;
ein wahlweise substituiertes
C3_6-Cycloalkyl,
wie Cyclopropyl, Cyclopentyl, 1-Methylcyclopentyl, Cyclohexyl und
1-Methylcyclohexyl;
C1-6-Alkoxy, wie
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, sec-Butoxy, Isobutoxy
und t-Butoxy;
C1-6-Alkylthio, wie Methylthio,
Ethylthio, Isopropylthio und Butylthio;
Amino;
Mono- oder
Di-(C1-6-alkyl)amino, Ethylamino, Propylamino,
Dimethylamino, Diethylamino, Dipropylamino, Dibutylamino und Ethylisopropylamino;
C1-6-Acyloxy, wie Acetoxy und Propionyloxy,
Pivaloyloxy,
C1-6-Alkoxy-C1-6-alkyl,
wie Methoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxymethyl, Propoxymethyl und
Butoxymethyl;
C1-6-Halogenalkyl, wie
Chlormethyl, Fluormethyl, Brommethyl, Dichlormethyl, Difluormethyl,
Dibrommethyl, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Tribrommethyl, Trichlorethyl,
Trifluorethyl und Pentafluorethyl;
Hydroxy; oder
Halogenatome,
wie Fluor, Chlor, Brom und Iod;
m eine ganze Zahl von 1 bis
4 bedeutet, und wenn m eine ganze Zahl von 2 oder höher ist,
kann jedes von R1 gleich oder voneinander
verschieden sein;
R2 Wasserstoffatom
bedeutet;
C1-6-Alkyl, wie Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Pentyl und
dessen Isomere, und Hexyl und dessen Isomere; oder
ein wahlweise
substituiertes C3-
6-Cycloalkyl,
wie Cyclopropyl, Cyclopentyl, 1-Methylcyclopentyl, Cyclohexyl und
1-Methylcyclohexyl;
R3 und R4 gleich oder voneinander verschieden sein
können
und jedes unabhängig
für Wasserstoffatom
steht; oder
C1-6-Alkyl, wie Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Pentyl
und dessen Isomere, und Hexyl und dessen Isomere;
R5 Wasserstoffatom bedeutet;
C1-C6-Alkyl, wie Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Pentyl
und dessen Isomere, und Hexyl und dessen Isomere;
ein wahlweise
substituiertes C3-
6-Cycloalkyl,
wie Cyclopropyl, Cyclopentyl, 1-Methylcyclopentyl, Cyclohexyl und
1-Methylcyclohexyl;
C1-6-Halogenalkyl,
wie Chlormethyl, Fluormethyl, Brommethyl, Dichlormethyl, Difluormethyl,
Dibrommethyl, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Tribrommethyl, Trichlormethyl,
Trifluorethyl und Pentafluorethyl;
C1-6-Acyloxy-C1-6-alkyl, wie Methoxymethyl, Methoxyethyl,
Ethoxymethyl, Propoxymethyl und Butoxymethyl;
C1-6-Alkoxy-C1-6-alkoxy-C1-6-alkyl,
wie Methoxyethoxymethyl und Ethoxyethoxymethyl;
C7-10-Aralkyl,
wie Benzyl und Phenetyl;
C7-10-Aralkyloxy-C1-6-alkyl, wie Benzyloxymethyl und Benzyloxyethyl;
C1-6-Alkylcarbonyl, wie Acetyl, Propionyl
und Pivaloyl;
C1-6-Alkylsulfonyl, wie
Methansulfonyl und Ethansulfonyl; oder
C1-6-Halogenalkylsulfonyl,
wie Chlormethylsulfonyl und Trifluormethylsulfonyl;
R6 C1-6 bedeutet,
wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sec-Butyl, Isobutyl,
t-Butyl, Pentyl und dessen Isomere, und Hexyl und dessen Isomere;
ein
wahlweise substituiertes C3-6-Cycloalkyl,
wie Cyclopropyl, Cyclopentyl, 1-Methylcyclopentyl, Cyclohexyl und
1-Methylcyclohexyl;
C2-6-Alkenyl, wie
Vinyl, Propenyl und Isopropenyl,
C2-6-Alkinyl,
wie Acetylenyl und Propalgyl,
C1-6-Alkoxy,
wie Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, sec-Butoxy, Isobutoxy
und t-Butoxy;
C1-6-Alkoxy-C1-6-alkoxy, wie Methoxymethoxy, Methoxyethoxy,
Ethoxymethoxy, Propoxymethoxy und Butoxymethoxy;
C1-6-Alkylcarbonyl,
wie Acetoxy, Propionyloxy und Pivaloyloxy;
C1-6-Alkoxy-C1-6-alkyl, wie Methoxymethyl, Methoxyethyl,
Ethoxymethyl, Propoxymethyl und Butoxymethyl;
C1-6-Halogenalkyl,
wie Chlormethyl, Fluormethyl, Brommethyl, Dichlormethyl, Difluormethyl,
Dibrommethyl, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Tribrommethyl, Trichlorethyl,
Trifluorethyl und Pentafluorethyl;
Cyano, Nitro, Amino;
Mono-
oder Di-(C1-6-alkyl)amino, wie Methylamino,
Ethylamino, Propylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Dipropylamino,
Dibutylamino und Ethylisopropylamino;
C1-6-Alkylcarbonylamino,
wie Acetylamino und Pivaloylamino;
C1-6-Alkylthio,
wie Methylthio, Ethyltio und Isopropylthio;
Hydroxy oder
Halogenatom,
wie Fluor, Chlor, Brom und Iod; und
n für eine ganze Zahl von 1 bis
4 steht, und wenn n eine ganze Zahl von 2 oder größer ist,
kann jedes von R6 gleich oder voneinander
verschieden sein.
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Von den in der vorliegenden Erfindung
definierten Verbindungen durch die allgemeine Formel [I'] angegebene Verbindungen;
worin R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5, R
6,
m und n wie oben stehend definiert sind, deren Benzolring durch
eine der oben stehend beispielhaft angegebenen Gruppen für R
6 an der 6. Position substituiert ist, eine
ausgezeichnete Wirksamkeit als Fungizid für landwirtschaftliche und gartenbauliche
Anwendungen besitzen.
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Fungizid für landwirtschaftliche
und gartenbauliche Anwendungen
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Jede der in der vorliegenden Erfindung
definierten Verbindungen besitzt eine ausgezeichnete Fungizid-Wirksamkeit
gegen einen weiten Bereich an Pilzen, die beispielsweise zu Oomyceten,
Asomyceten, Deutermyceten und Basidiomyceten gehören. Insbesondere besitzen
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung bemerkenswerte Fungizidwirksamkeit
gegen einen Pilz der Grauschimmelkrankheit, Botyris cinereae, im Vergleich
zu den oben stehend beschriebenen bekannten Verbindungen.
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Die Zusammensetzung, welche die Verbindung
der vorliegenden Erfindung als aktiven Bestandteil enthält, kann
zur Bekämpfung
verschiedener Pflanzenkrankheiten, die landwirtschaftliche und gartenbauliche Feldfrüchte, einschließlich Zierblumen,
Rasen und Futterpflanzen befallen, mittels einer Saatbehandlung,
Aufbringung auf das Blattwerk, Bodenaufbringung, Wasseroberflächenaufbringung
etc. angewandt werden.
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Beispiele für Pflanzenkrankheiten, jene
die durch die Aufbringung einer die Verbindung der vorliegenden
Erfindung enthaltenden Zusammensetzung bekämpft werden können, schließen die
Folgenden ein.
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- Zuckerrübe:
Cercospora Blattflecken (Cercospora beticola)
- Erdnuss: Blattflecken (Mycosphaerella arachidis)
Späte Blattflecken
(Mycosphaerella berekeleyi)
- Gurken: Pulvriger Mehltau (Sphaerotheca fuliginea)
gummiartige
Stammfäule
(Mycosphaerella melonis)
Sclerotinia-Fäulnis (Sclerotinia sclerotiorum)
Grauschimmel
(Botrytis cinerea)
Schorf bzw. Krätze (Cladosporium cucumerinum)
- Tomaten: Grauschimmel (Botrytis cinerea)
Blattschimmel
(Cladosporium fulvum)
- Auberginen: Grauschimmel (Botrytis cinerea)
Schwarzfäulnis (Corynespora
melongenea)
Pulvriger Mehltau (Erysiphe cichoracearum)
- Erdbeeren: Grauschimmel (Botrytis cinerea)
Pulvriger Mehltau
(Spaerotheca aphanis)
- Zwiebel: Grauschimmel Halsfäulnis
(Botrytis allii)
Grauschimmel (Botrytis cinerea)
- Kidneybohne: Sclerotinia Fäulnis
(Sclerotinia sclerotiorum)
Grauschimmel (Botrytis cinerea)
- Äpfel:
Pulvriger Mehltau (Podosphaera leucotricha)
Schorf (Venturia
inaequalis)
Blütenfäule (Monilinia
mali)
- Orientalische Persimene: Pulvriger Mehltau (Phyllactinia kakicola)
Anthraknose
(Gloesoporium kaki)
Eckige Blattflecken (Cercospora kaki)
- Pfirsich & Kirschen:
Braune Fäulnis
(Monilinia fructicola)
- Weintrauben: Grauschimmel (Botrytis cinerea)
Pulvriger
Mehltau (Uncinula necator)
Reifefäulnis (Glomerella cingulata)
- Birnen: Schorf (Venturia nashicola)
Rost bzw. Brand (Gymnosporangium
asiaticum)
Schwarzer Fleck (Alternaria kikuchiana)
- Teepflanze: Graufäule
(Pestalotia theae)
Anthraknose (Colletotrichum theae-sinensis)
- Zitrus: Schorf (Elsinoe fawcetti)
Blauschimmel (Penicillium
italicum)
Gemeiner Grünschimmel
(Penicillium digitatum)
Grauschimmel (Botrytis cinerea)
- Gerste: Pulvriger Mehltau (Erysiphe graminis f. sp. hordei)
Loser
Brandpilz (Ustilago nuda)
Schorf (Gibberella zeae)
Blattrost
(Puccinia recondita)
Fleckenausschlag (Cochliobolus sativus)
Augenflecken
(Pseudocercosporella herpotrichoides)
„Glume blotch" bzw. Hüllspelzenfleckigkeit
(Leptoshaeria nodorum)
Pulvriger Mehltau (Erysiphe graminis
f. sp. tritici)
Schneeschimmel (Micronectriella nivalis)
- Paddy-Reis Blast (Pyricularia oryzae)
Hüllenfäule (Rhizcotonia solani)
Bakanae-Krankheit
(Gibberella fujikuroi)
Helminthosporium Blattflecken (Cochliobolus
miyabeanus)
- Tabak: Sclerotinia Fäulnis
(Sclerotinia sclerotiorum)
Pulvriger Mehltau (Erysiphe cichoracearum)
- Tulpe: Grauschimmel (Botrytis cinerea)
- Gekrümmtes
Gras: Sclerotinia Schneefäule
(Sclerotinia borealis)
- Obstgartengras: Pulvriger Mehtau (Erysiphe graminis)
- Sojabohne: Purpursprenkel (Cercospora kikuchii)
- Kartoffeln & Tomaten:
Flaumiger Mehltau (Phytophtora infestans)
- Gurken: Flaumiger Mehltau (Pseudoperonospora cubensis)
- Weintraube: Flaumiger Mehltau (Plasmopara viticola)
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Daneben sollte in den letzten Jahren
darauf verwiesen werden, dass verschiedene pathogene Pilze eine
Resistenz gegen Pflanzenschutzchemikalien, wie Benzimidazolfungizide
und Carbodiimidfungizide, entwickelten. Daraus folgt, dass es ein
Problem bei der Bekämpfung
einer solchen problematischen Pflanzenkrankheit gibt, weil kein
Fungizid diese Pflanzenkrankheiten ausreichend bekämpfen kann.
Daher ist ein wirksames Fungizid, welches solche Pilze, die gegen
jene problematischen Pflanzenkrankheiten resistent ist, regulieren
bzw. bekämpfen,
dringend erwünscht.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind bei jenen resistenten
Arten von Pilzen gegenüber
den vorgenannten Fungiziden sowie anfälligen wirksam.
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung sind wirksam nicht nur für die anfälligen Pilze, sondern auch
die für
resistente Arten von Pilzen, einschließlich Grauschimmelpilz (Bot
is cinerea , Zuckerrüben-Blattfleckenpilz
(Cercospora beticola), Apfelschorfpilz (Venturia inaequalis) und
Birnenschorfpilz Venturia nashicola), sondern auch beispielsweise
für Thiophanatmethyl,
Benomyl und Carbendazim.
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Weiterhin sind die in der vorliegenden
Erfindung definierten Verbindungen auch wirksam gegen Grauschimmelkrankheiten,
die durch Botrytis cinerea verursacht werden, die gegen Dicarboxyimidfungizide
resistent sind, wie Vinclozolin, Procymidon und Iprodion. Die Fungizidaktivität gegen
die resistenten Arten von Grauschimmelpilz der Verbindungen der
vorliegenden Erfindung ist so wirksam wie diejenige gegenüber den anfälligen Arten.
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Insbesondere sind Beispiele von Pflanzenkrankheiten,
für die
eine Fungizidzusammensetzung (Fungizid für den landwirtschaftlichen
und gartenbaulichen Gebrauch), welche die Verbindung der vorliegenden
Erfindung enthält,
verwendet wird, und stärker
bevorzugt verwendet werden Cercospora-Blattflecken von Zuckerrüben, pulvriger
Mehltau von Weizen, Seuche von Paddy-Reis, Schorf von Äpfeln, Grauschimmel
von Kidneybohnen, Blattflecken von Erdnüssen etc.
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Darüber hinaus können die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung auch als Antifäulnismittel
eingesetzt werden, um zu verhindern, dass Strukturen in Wasser,
wie die Böden
von Schiffen und Fischernetze, durch das Wasserleben faulen.
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Ausführungsformen
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Die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung werden gemäß einem
Verfahren hergestellt, das durch die nachstehende Reaktionsgleichung
angegeben ist:
worin
R
1, R
2, R
3, R
4 und m wie oben
stehend definiert sind, Ar für
eine substituierte3 Phenylgruppe steht, angegeben durch die Formel:
worin R
5,
R
6 und n wie oben stehend definiert sind
und L für
Halogenatome, wie Chlor, Brom und Iod oder eine Eliminations- bzw.
Abspaltungsgruppe steht, wie Methansulfonyloxy und p-Toluolsulfonyloxy.
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Insbesondere können in der oben stehend angegebenen
Reaktionsgleichung (1) die durch die allgemeine Formel [I] angegebenen
Verbindungen hergestellt werden, indem man eine Verbindung der Formel
[II] und eine Verbindung der Formel [III] miteinander ohne Lösungsmittel
oder vorzugsweise in einem Lösungsmittel
reagieren lässt
unter Umrühren
während
10 Minuten bis 24 Stunden bei einer Reaktionstemperatur von 0 bis
150°C und
in Gegenwart eines Entsäuerungsmittels.
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Beispiele für das Lösungsmittel, das in der oben
stehenden Reaktion (1) zum Einsatz kommt, schließen ein Keton, wie Aceton und
2-Butanon, einen Ether, wie Diethylether und Tetrahydrofuran, einen
aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol und Toluol, einen Alkohol,
wie Methanol und Ethanol, Acetonitril, N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid
und Wasser ein. Ein oder mehrere Lösungsmittel, die weiter oben
angeführt sind,
können
in Kombination für
die Reaktion verwendet werden.
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Beispiele für die in der oben stehenden
Reaktion (1) verwendete Base schließen eine anorganische Base,
wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat und Natriumhydrid,
ein Alkalimetallalkolat, wie Natriummethylat und Natriumethylat,
und eine organische Base, wie Pyridin, Triethylamin und DBU, ein.
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Das durch die Formel [II] angegebene
Ausgangsmaterial zur Herstellung der Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung kann gemäß dem in
der japanischen Patentanmeldung, KOKAI Veröffentlichungs-Nr. 9-3047 offenbarten
Verfahren hergestellt werden.
2)
worin R
1, R
2,
R
3, R
4, Ar und m
wie oben stehend definiert sind.
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Insbesondere wird in der oben stehenden
Reaktionsgleichung (2) die durch die allgemeine Formel [I] angegebene
Verbindung hergestellt, indem man eine durch die Formel [IV) angegebene
Verbindung und eine durch die Formel [V] angegebene Verbindung oder
ein Salz davon miteinander reagieren lässt unter gleichzeitigem Umrühren ohne
Lösungsmittel
oder vorzugsweise in einem Lösungsmittel
für einen
Zeitraum von 10 Minuten bis 24 Stunden bei einer Reaktionstemperatur
im Bereich von 0 bis 150°C.
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Beispiele für das in der oben stehenden
Reaktion (2) verwendete Lösungsmittel
schließen
einen Alkohol, wie Ethanol und Methanol, einen Ether, wie Diethylether,
Tetrahydrofuran und Dioxan, ein Cellosolve, wie Methylcellosolve
und Ethylcellosolve, einen aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol
und Toluol, Essigsäure,
N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und Wasser, ein. Eines oder
mehrere der oben genannten Lösungsmittel
können
auch in Kombination für
die Reaktion (2) verwendet werden. Die Reaktion (2) erfordert nicht
das Vorhandensein eines Katalysators, doch kann die Reaktion durch
die Zugabe einer Säure
oder einer Base zu einem bestimmten Zeitpunkt beschleunigt werden.
Beispiele für
die katalytische Säure
schließen
eine anorganische Säure,
wie Schwefelsäure
und Chlorwasserstoffsäure,
und eine organische Säure,
wie p-Toluolsulfonsäure,
ein. Beispiele für
die katalytische Base schließen
Essigsäure
und dergleichen ein.
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Im Anschluss an die Vollendung der
Reaktionen (1) und (2) können
die Zielverbindungen durch Unterwerfen der Reaktionsprodukte einer
gängigen
Nachreaktionsprozessierung erhalten werden. Man beachte, dass die
erhaltenen Zielverbindungen weiter chemisch modifiziert werden können unter
Erzeugung verschiedener Derivate davon. Insbesondere sind als diese
chemische Modifizierung beispielhaft die Umwandlung funktioneller
Gruppen, angegeben durch die Induktion von Nitrogruppen zu Aminogruppen
durch eine Reduktionsreaktion, Deblockieren von funktionellen Gruppen,
wie Methoxymethylgruppen, auf dem Gebiet der organischen Chemie
als eine Schutzgruppe anerkannt, die Induktion von funktionellen
Gruppen, wie Hydroxygruppen und Aminogruppen, die durch das Deblockieren
mittels Alkylie rung und Acylierung erzeugt werden, und Induktion
funktioneller Gruppen, angegeben durch die Sonogashira-Reaktion,
die als eine Entblockungsgruppe auf dem Gebiet der organischen Chemie
anerkannt wird, wie Halogenatome, mit Hilfe eines nukleophilen Reagens
zu nennen.
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Die Salze der Verbindung der Formel
[I] können
durch die Durchführung
einer Reaktion der Verbindung der Formel [I] und entweder einer
anorganischen Säure
oder einer organischen Säure
in einem geeigneten Lösungsmittel
hergestellt werden.
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Die chemischen Strukturen der Verbindungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden mit Hilfe von NMR, eines Massenspektrums etc. bestimmt.
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Fungizid
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Das Fungizid gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
eine oder mehrere in der vorliegenden Erfindung definierte Verbindungen
als aktiven Bestandteil. Bei der praktischen Anwendung der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
die Verbindungen in der Form einer reinen Verbindung ohne Hinzukombinieren einer
anderen Verbindung verwendet werden. Ebenso kann die Verbindung
der vorliegenden Erfindung in einer gängigen Formulierungsform, die
für den
Zweck einer Pflanzenschutzchemikalie verwendet wird, zum Beispiel
benetzbares Pulver, Granulate, Pulver, emulgierbares Konzentrat,
wasserlösliche
Formulierung, Suspensionskonzentrat, die fließfähig etc. sind, hergestellt
werden.
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Beispiele für Additive und Träger, die
in den Formulierungen für
Pflanzenschutzanwendungen der Verbindung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, sind wie folgt. Für die Formulierungem vom festen
Typ werden phytogene pulvrige Materialien, wie Sojabohnenpulver
und -mehle, feine Mineralpulver, wie Diatomeenerde, Apatit, Gips,
Talk, Bentonit, Pyrophyllit und Ton, und organische und anorganische
Verbindungen, wie Natriumbenzoat, Harnstoff und Glaubersalz, verwendet
werden.
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In dem Fall, dass die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung zu Formulierungen vom flüssigen Typ hergestellt
werden, können
Petroleumfraktionen, einschließlich
Kerosin, Xylen und Lösungsmittelnaphta,
Cyclohexan, Cyclohexanon, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Alkohole,
Aceton, Trichlorethylen, Methylisobutylketon, Mineralöle, pflanzliche Öle, Wasser
etc. als Lösungsmittel
verwendet werden.
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Weiterhin ist es, um für Gleichförmigkeit
und Stabilität
bei den beispielhaft angegebenen Formulierungen zu sorgen, möglich, oberflächenaktive
Mittel in jede der Formulierungen bei Bedarf hinzuzugeben. Beispiele
für das
oberflächenaktive
Mittel, die den Formulierungen zugesetzt werden können, schließen ein
nichtionisches oberflächenaktives
Mittel, wie Polyoxyethylen zugesetzten Alkylphenylether, Polyoxyethylen
zugesetzten höheren
Fettsäureester,
Polyoxyethylen zugesetzten höheren
Sorbitan-Fettsäureester,
Polyoxyethylen zugesetzten Tristyrylphenylether, einen Sulfatester
von Polyoxyethylen zugesetztem Alkylphenylether, ein Alkylbenzolsulfonat,
einen Sulfatester eines höheren
Alkohols, ein A1kylnaphhthalinsulfonat, ein Polycarbonat, ein Ligninsulfonat,
ein Formaldehydkondensat von Alkylnaphthalinsulfonat und ein Copolymer
von Isobutylenmaleinsäureanhydrid
ein.
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Im Allgemeinen liegt der Gehalt eines
aktiven Bestandteils in jeder der oben stehend angeführten Formulierungen
vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 90 Gew. %, und stärker bevorzugt
von 0,05 bis 85 Gew. %, bezogen auf das gesamte Gewicht der Zusammensetzung
(Formulierung).
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Jede der hergestellten Formulierungen,
wie benetzbares Pulver, emulgierbares Konzentrat und fließfähiges Konzentrat,
wird mit Wasser verdünnt,
um so die verdünnte
Lösung
oder die Suspension bei einer gewünschten Konzentration zuzubereiten,
und auf Feldfruchtpflanzen beispielsweise durch Besprühen aufgebracht.
Für die
Formulierungen, wie granuläre
und pulvrige Formulierungen, wird die Formulierung selbst direkt auf
die Zielfeldfruchtpflanzen aufgebracht. Daher wird die fungizide
Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung, die zu den jeweiligen oben stehend beschriebenen Formulierungsarten
hergestellt wird, wird auf Feldfruchtpflanzen, Saat, die Wasseroberfläche und
dem Erdboden entweder direkt oder in der Form einer verdünnten Lösung mit
Wasser aufgebracht.
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Es wird nunmehr die Aufbringungsdosis
der jeweiligen Formulierungen erläutert. Die Aufbringungsdosis
kann je nach den unterschiedlichen Bedingungen schwanken, wie den
klimatischen Bedingungen, dem Typ der Formulierung, die Aufbringungszeit,
dem Aufbringungsverfahren, dem Aufbringsort, der Zielkrankheit,
die zu bekämpfen
ist, der Zielfeldfruchtpflanze etc. Jedoch liegt die Aufbringungsdosis,
bezogen auf den aktiven Bestandteil pro Hektar, normalerweise im
Bereich von 1 bis 1000 g, und vorzugsweise von 10 bis 100 g pro Hektar.
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Insbesondere dort, wo benetzbares
Pulver, emulgierbares Konzentrat, Suspensionskonzentrat oder flüssige Formulierung
unter Verdünnung
mit Wasser aufgebracht wird, liegt die Kon zentration des aktiven
Bestandteils in der Verdünnung
im Bereich von 1 bis 1000 ppm und vorzugsweise von 10 bis 250 ppm.
Demgegenüber
werden diese im Falle von granulären
und pulvrigen Formulierungen direkt ohne die Herstellung der Verdünnung aufgebracht.
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Es ist überflüssig zu sagen, dass die Verbindung
allein gemäß der vorliegenden
Erfindung eine ausreichende Fungizidaktivität besitzt, jedoch für die Verwendung
mit einer oder mehreren Arten von verschiedenen Pflanzenschutzchemikalien,
zum Beispiel Fungiziden, Insektiziden, Akariziden und Synergisten,
kombiniert werden kann.
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Im Folgenden werden repräsentative
Beispiele für
Fungizide, Insektizide, Akarizide, Nematizide und Pflanzenwachstumsregulatoren,
jene die zur Verwendung mit der fungiziden Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung kombiniert werden können,
angeführt.
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FUNGIZIDE
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- – Fungizide
auf Kupferbasis: Basisches Kupferchlorid, basisches Kupfersulfat
etc.
- – Fungizide
auf Schwefelbasis: Thiuram, Zineb, Maneb, Mancozeb, Ziram, Propineb,
Polycarbamat etc.
- – Fungizide
vom Polyhalogenalkylthio-Typ: Captan, Folpet, Dichlorfluanid etc.
- – Organochlorfungizide:
Chlorthalonil, Fthalid etc.
- – Organophoshorfungizide:
IBP, EDDP, Triclofosmethyl, Pyrazophos, Fosetyl etc.
- – Benzimidazolfungizide:
Thiophanatmethyl, Benomyl, Carbandazim, Thiabendazol etc.
- – Dicarboxyimidfungizide:
Iprodion, Procymidon, Vinclozolin, Fluorimid etc.
- – Carboxyamidfungizide:
Oxycarboxin, Mepronil, Flutolanil, Tecloftalam, Trichlamid, Pencycuron
etc.
- – Acylalaninfungizide:
Metalaxyl, Oxadixyl, Fralaxyl etc.
- – Methoxyacrylatfungizide:
Clethoximmethyl, Azoxystrobin, Methominstrobin etc.
- – Anilinopyrimidinfungizide:
Andopurin, Mepaniprim, Pyrimethanil, Diprodinyl etc.
- – SBI-Fungizide:
Triadimefon, Triadimenol, Bitertanol, Microbutanil, Hexaconazol,
Propiconazol, Triflumizol, Prochloraz, Beflazoat, Fenarimol, Pyrinefox,
Triforin, Flusilazol, Etaconazol, Dicloputrazol, Fluotrimazol, Flutriafen,
Penconazol, Diniconazol, Imazalyl, Tridemorph, Fenpropimorph, Buthiobat,
Epoxyconazol, Metoconazol etc.
- – Antibiotika:
Polyoxine, Blastocidin-S, Kasugamycin, Balidamycin, Dihydrostreptomycinsulfat
etc.
- – Sonstige:
Propamocarbhydrochlorid, Chintozen, Hydroxyisoxazol, Metasulfocarb,
Anilazin, Isoprothiolan, Probenazol, Chinomethionat, Dithianon,
Dinocap, Diclomezin, Ferimzon, Fluazinam, Pyrochilon, Tricyclazol,
Oxilinsäure,
Dithianon, Iminoctadinacetat, Cymoxanil, Pyrrolenitrin, Metasulfocarb,
Diethofencarb, Binapacryl, Lecithin, Natriumhydrogenatomcarbonat,
Fenaminosulf, Dodin, Dimethomorph, Fenazinoxid, Carpropamid, Flusulfamid,
Fludioxonil, Famoxidon etc.
-
INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE
-
- – Organophosphor
und Carbamatinsektizide: Fenthion, Fenitrothion, Diazinon, Chlorpyrifos,
ESP, Bamidothion, Fenthoat, Dimethoat, Formothion, Malathon, Trochlorfon,
Thiometon, Phosmet, Dichlorvos, Acephat, EPBP, Methylparathion,
Oxadimethonmethyl, Ethion, Salithion, Cyanophos, Isoxathion, Pyridafenthion, Phosalan,
Methidathion, Sulprofos, Chlorfevinphos, Tetrachlorvinphos, Dimethylvinphos,
Propaphos, Isofenphos, Ethylthimeton, Profenophos, Pyraclofos, Monocrotophos,
Azinphosmethyl, Aldicarb, Methomyl, Dithicarb, Carbofuran, Carbosulfan,
Benflacarb, Flathiocarb, Propoxur, BPMC, MTMC, MIPC, Carbaryl, Pyrimicarb,
Rthifencarb, Fenoxycarb etc.
- – Pyrethroidinsektizide:
Permethrin, Cypermethrin, Deltamethrin, Fenvalerat, Fenpropathrin,
Pyrethrin, Allethrin, Tetramethrin, Resmethrin, Dimethrin, Propathrin,
Fenothrin, Prothrin, Fluvarinat, Cyclfuthrin, Cyhalothrin, Flucythrinat,
Ethofenprox, Cycloprothrin, Tralimethrin, Silafluofen, Profenprox,
Acrinathrin etc.
- – Bezoylharnstoff
und andere Insektizide: Diflubenzuron, Chlorfluazuron, Hexaflumuron,
Triflumuron, Tetrabenzuron, Fulfenoxuron, Flucycycloxuron, Buprofezin,
Pyriproxyfen, Methopren, Benzoepin, Diafenthiuron, Acetamiprid,
Imidacloprid, Nitenpyram, Fipronyl, Cartap, Thiocyclam, Bensultap,
Nikotinsulfat, Rotenon, Metaldehyd, Maschinenöl, mikrobielle Insektizide,
wie BT und für
Insekten pathogene Viren etc.
-
NEMATIZIDE
-
Fenamiphos, Fosthiazat
etc.
-
AKARIZIDE
-
Chlorbenzilat, Fenisobromolat, Dicofol,
Amitraz, BPPS, Benzomat, Hexythiazox, Fenbutatinoxid, Polynaktin,
Chinomethionat, CPCBS, Tetradifon, Avermektin, Milbemektin, Clofentezin,
Cyhexatin, Pyridaben, Fehproxymat, Tebufenpyrad, Pyrimidifen, Fenothiocarb,
Dienochlor etc.
-
PFLANZENWACHSTUMSREGULATOREN: Gibberellin
s (z. B. Gibberellin A3, Gibberellin A$, Gibberellin A7), IAA, NAA
etc.
-
Beste Wege der Ausführungen
zur Durchführung
der Erfindung
-
Nun wird die vorliegende Erfindung
spezifisch durch Bezug auf die unten beschriebenen Beispiele beschrieben.
-
Beispiel 1
-
Herstellung
von 1-(4,6-Dimethyl-2-pyridinyl)ethanon-O-[(2-fluor-6-methoxyphenyl)methyl]-oxim (Verbindung Nr.
1)
-
0,57 g (3,64 mMol) 2-Fluor-6-Methoxybenzylalkohol
wurden in 10 ml Benzol gelöst,
und die resultierende Lösung
wurde mit 0,56 g (4,73 mMol) Thionylchlorid bei Raumtemperatur versetzt.
Die erhaltene Lösung wurde
eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt, um die Reaktion zu vervollständigen.
Die umgesetzte Lösung wurde
dann unter reduziertem Druck eingeeingt, um ein Rohprodukt von 2-Fluor-6-methoxybenzylchlorid
zu erhalten.
-
Auf der anderen Seite wurden 0,46
g (2,80 mMol) 1-(4,6-Dimethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim in 10 ml N,N-Dimethylformamid
gelöst,
und die resultierende Lösung
wurde mit 0,13 g (3,36 mMol) Natriumhydrid (60 %, Öligkeit)
versetzt, während
die Lösung
mit Eis gekühlt wurde.
Dann wurde die erhaltene Lösung
30 Minuten lang bei der gleichen Temperatur gerührt und anschließend mit
der gesamten Menge des rohen Produktes von 2-Fluor-6-methoxybenzylchlorid,
welche wie oben beschrieben erhalten worden war, versetzt, während die
Lösung
mit Eis gekühlt
wurde. Die resultierende Mischung wurde weiter 40 Minuten lang bei
Raumtemperatur gerührt,
und die umgesetzte Mischung wurde in Eiswasser gegossen und dann
einer Extraktion mit Diethylether unterzogen. Die resultierende
nichtwässrige
Schicht wurde mit Wasser gewaschen und dann mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Die getrocknete nichtwässrige Schicht wurde dann unter
reduziertem Druck eingeengt, wodurch man ein Rohprodukt erhielt.
Dann wurde das rohe Produkt mit Hilfe der Silicagel-Säulenchromatographie (Eluent:
Hexan : Ethylacetat = 7 : 3 v/v) gereinigt, wodurch man die Zielverbindung in
einer Menge von 0,55 g erhielt.
-
-
Beispiel 2
-
Herstellung
von 1-(4,6-Dimethyl-2-pyridinyl)ethanon-0-[(2,4-dimethoxyphenyl)methyl]oxim
(Verbindung Nr. 13)
-
0,61 g (3,63 mMol) 2,4-Dimethoxybenzylalkohol
wurden in 9,2 ml Toluol gelöst,
und die resultierende Lösung
wurde mit 0,3 ml Pyridin versetzt. Die erhaltene transparente Lösung wurde
auf eine Temperatur unterhalb von 0 °C heruntergekühlt und
anschließend
tropfenweise mit 1,8 ml Toluollösung,
die 0,98 g (3,62 mMol) Phosphortribromid enthielt, innerhalb einer
Zeitdauer von 20 Minuten versetzt. Die resultierende Lösung wurde
35 Minuten lang gerührt,
damit die Verbindungen reagieren konnten. Die umgesetzte Lösung wurde dann
in Eiswasser gegossen, und das Eiswasser wurde mit Diethylether
extrahiert. Die resultierende nichtwässrige Schicht wurde mit Wasser,
gesättigter
wässriger
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat und Natriumchloridlösung, die allesamt im Voraus
gekühlt
worden waren, der Reihe nach gewaschen und dann mit wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Die getrocknete Lösung wurde dann einer Destillation
unter reduziertem Druck bei etwa 30 °C unter Verwendung eines Rotationsverdampfers
unterzogen, um den in der Lösung enthaltenen
Diethylether abzudestillieren, wodurch man eine Toluollösung von
2,4-Dimethoxybenrylchlorid erhielt.
-
Auf der anderen Seite wurden 0,50
g (3,05 mMol) 1-(4,6-Dimethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim in 5 ml N,N-Dimethylformamid
gelöst,
und die resultierende Lösung
wurde mit 0,12 g (3,00 mMol) Natriumhydrid (60 %, Öligkeit)
versetzt, während
man die Lösung
mit Eis kühlte.
Die erhaltene Lösung
wurde 30 Minuten lang bei einer Temperatur unterhalb von 0 °C gekühlt und
anschließend
mit der gesamten Menge der Toluollösung von 2,4-Dimethoxybenzylchlorid,
hergestellt im Voraus unter Kühlung
mit Eis, versetzt. Die resultierende Lösung wurde 1,5 Stunden lang
gerührt,
während
mit Eis gekühlt
wurde, und die umgesetzte Lösung
wurde dann in Eiswasser gegossen, und das die umgesetzte Lösung enthaltende
Eiswasser wurde mit Diethylether extrahiert. Die resultierende nichtwässrige Schicht
wurde abgetrennt und mit Wasser gewaschen und dann mit wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Die getrocknete Schicht wurde dann unter
reduziertem Druck eingeengt, um ein Rohprodukt zu erhalten. Dann
wurde das rohe Produkt mit Hilfe der Silicagel-Säulenchromatographie (Elutionsmittel:
Hexan : Ethylacetat = 7 : 3 (v/v)) gereinigt, wodurch man die Zielverbindung
in einer Menge von 0,62 g erhielt.
-
-
Beispiel 3
-
Herstellung
von 1-(4,6-Dimethyl-2-pyridinyl)ethanon-O-[(2-methoxy-6-methylphenyl)-methyl]oxim (Verbindung Nr.
7)
-
0,50 g (3,68 mMol) 2,3-Dimethylanisol
wurden in 10 ml Kohlenstofftetrachlorid gelöst. Die resultierende Lösung wurde
dann mit 0,72 g (4,04 mMol) N-Bromsuccinimid versetzt, und die erhaltene
Lösung
wurde dann einer Bestrahlung mit Licht (Infrarotlampe 375WR, hergestellt
von Toshiba) 45 Minuten lang bei der Rückflusstemperatur unterzogen.
Die Lösung
wurde dann abgekühlt,
und die Temperatur davon wurde bei Raumtemperatur gehalten, um die
Präzipitation
zu bewirken. Das präzipitierte
Succinimid wurde mittels Filtration abgetrennt, und das erhaltene
Filtrat wurde unter reduziertem Druck eingeengt, um ein Rohprodukt
an 2-Methoxy-6-methylbenzylbromid zu erhalten.
-
Auf der anderen Seite wurden 0,50
g (3,05 mMol) 1-(4,6-Dimethyl-2-pyridinyl)ethanonoxim in 10 ml N,N-Dimethylformamid
gelöst,
und die resultierende Lösung
wurde mit 0,12 g (3,00 mMol) Natriumhydrid (60 %, Öligkeit)
unter Kühlung
mit Eis versetzt. Die Lösung
wurde dann 30 Minuten bei einer Temperatur unterhalb von 0 °C gerührt und
dann mit der gesamten Menge des im Voraus hergestellten rohen Produktes
von 2-Methoxy-6-methylbenzylbromid unter Eiskühlung versetzt. Die resultierende
Lösung
wurde eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt, um die Reaktion abzuschließen, und
dann wurde die umgesetzte Lösung
in Eiswasser gegossen und einer Extraktion mit Diethylether unterzogen.
Die resultierende nichtwässrige
Schicht wurde abgetrennt, und die abgetrennte Schicht wurde mit
Wasser gewaschen und dann mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Die getrocknete nichtwässrige
Schicht wurde dann unter reduziertem Druck eingeengt, um ein Rohprodukt
herzustellen. Das Rohprodukt wurde dann mit Hilfe der Silicagel-Säulenchromatographie (Elutionsmittel:
Hexan : Ethylacetat = 7 : 3 (v/v)) gereinigt und in Hexan umkristallisiert,
wodurch man die Zielverbindung in einer Menge von 0,30 g erhielt.
-
-
Beispiel 4
-
Herstellung
von 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxyaldehyd-O-[(2,6-dimethoxyphenyl)methyl]-oxim (Verbindung Nr.
196)
i) Herstellung von 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxyaldehyd
-
10,0 g (75,8 mMol) 2-Cyano-4,6-dimethylpyridin
wurden in 100 ml Methylenchlorid gelöst, und die resultierende Lösung wurde
herabgekühlt,
und die Temperatur davon wurde bei –78 °C gehalten. Die Lösung wurde
dann tropfenweise über
einem Zeitraum von 20 Minuten mit 87,8 ml (83,3 mMol) 0,95 M Wasserstoff-atomisierter
Diisobutylaluminium-Toluollösung
bzw. Diisobutylaluminiumhydrid-Toluollösung bei der gleichen Temperatur
versetzt. Die resultierende Lösung
wurde 1,8 Stunden lang bei der gleichen Temperatur gerührt und
1,3 Stunden nach der Erhöhung
der Temperatur auf Raumtemperatur weiter gerührt, um die Reaktion zu vervollständigen.
Die umgesetzte Lösung
wurde dann tropfenweise mit 3N-Chlorwasserstoffsäure versetzt, um
die Reaktion abzubrechen, und dann wurde die umgesetzte Lösung durch
Zugabe von 10 % wässriger
Lösung
an Natriumhydroxid für
den nachfolgenden Extraktionsschritt unter Verwendung von Chloroform
neutralisiert. Die erhaltene Chloroformschicht wurde mit wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter reduziertem Druck eingeengt,
um ein rohes Reaktionsprodukt zu erhalten. Das erhaltene Rohprodukt
wurde dann mit Hilfe der Silicagel-Säulenchromatographie (Elutionsmittel:
Hexan : Ethylacetat = 9 : 1 (v/v)) gereinigt, um die Zielverbindung
in einer Menge von 0,34 g zu erhalten.
-
- 1H-NMR (CDCl3,
TMS, δ ppm)-Daten:
2,40 (s, 3H), 2,61 (s, 3H), 7,20 (d, 1H), 7,60 (d, 1H), 10,02 (s,
1H)
-
ii)
Herstellung von 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxyaldoxim
-
0,33 g (2,4 mMol) 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxyaldehyd
wurden in 5 ml Ethanol gelöst,
und die resultierende Lösung
wurde mit 0,20 g (2,9 mMol) Hydroxylaminhydrochlorid versetzt. Die
Mischung wurde dann erhitzt, um die Temperatur auf die Rückflusstemperatur
zu erhöhen,
und es wurde 35 Minuten lang gerührt. Nach
dem Rühren
wurde die Mischung auf Raumtemperatur abgekühlt. Die in saurem Zustand
erhaltene umgesetzte Lösung
wurde mit 10%iger wässriger
Lösung
von Natriumhydroxid neutralisiert. Die Lösung wurde dann mit Ethylacetat
extrahiert, und die resultierende nichtwässrige Schicht wurde abgetrennt
und dann mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem
Druck eingeengt, um die Zielverbindung in einer Menge von 0,32 g
zu erhalten.
-
- 1H-NMR (CDCl3,
TMS, δ ppm)-Daten:
2,33 (s, 3H), 2,57 (s, 3H), 6,99 (d, 1H), 7,38 (d, 1H), 7,56 (br,
1lH), 8,20 (s, 1H)
-
iv)
Herstellung von 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxyaldehyd-O-[(2,6-dimethoxyphenyl)-methyl]oxim
-
0,43 g (2,56 mMol) 2,6-Dimethoxybenzylalkohol
wurden in 5 ml Benzol gelöst,
und die resultierende Lösung
wurde mit 0,40 g (3,36 mMol) Thionylchlorid bei Raumtemperatur versetzt.
Die Mischung wurde dann eine Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt, um
es zu er leichtern, dass die vorgelegten Verbindungen reagieren.
Die umgesetzte Lösung
wurde dann unter reduziertem Druck eingeengt, um ein Rohprodukt
von 2,6-Dimethoxybenzylchlorid zu erhalten.
-
Auf der anderen Seite wurden 0,32
g (2,13 mMol) 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxyaldoxim zu 5 ml N,N-Dimethylformamid
gegeben, um eine Suspension davon herzustellen. Die Suspension wurde
mit 0,11 g (2,75 mMol) Natriumhydrid (60 %, Öligkeit) versetzt, während die
Suspension mit Eis gekühlt
wurde. Die Mischung wurde 25 Minuten lang bei einer Temperatur unterhalb
von 0 °C
gerührt,
und dann wurde sie mit der gesamten Menge des vorausgehend hergestellten
rohen Produktes von 2,6-Dimethoxybenzylchlorids unter Kühlungsbedingungen
mit Eis versetzt. Die Mischung wurde zwei Stunden bei Raumtemperatur
gerührt,
um es zu erleichtern, dass die Verbindungen in der Mischung reagieren.
Die umgesetzte Mischung wurde dann in Eiswasser gegossen, und die
umgesetzte Mischung in Eiswasser wurde einer Extraktion mit Diethylether
unterzogen. Die resultierende nichtwässrige Schicht wurde abgetrennt,
mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Die getrocknete nichtwässrige
Schicht wurde dann unter reduziertem Druck eingeengt, um ein Rohprodukt
zu erhalten. Das erhaltene Rohprodukt wurde mit Hilfe der Silicagel-Säulenchromatographie (Elutionsmittel:
Hexan : Ethylacetat = 7 : 3 (v/v)) gereinigt, wodurch man die Zielverbindung
in einer Menge von 0,66 g erhielt.
-
- Schmelzpunkt: 103–105 °C.
-
Beispiel 5
-
Herstellung
von 4-Chlor-6-methyl-2-pyridincarboxyaldehyd-O-[(2,6-dimethoxyphenyl)-methyl]oxim (Verbindung
Nr. 219)
i) Herstellung von 4-Chlor-6-Methyl-2-pyridinylmethanol
-
4,0 g (25,4 mMol) 4-Chlor-2,6-dimethylpyridin-l-oxid
wurden in 12 ml Essigsäureanhydrid
gelöst.
Die resultierende Lösung
wurde allmählich
erwärmt,
um die Temperatur auf die Rückflusstemperatur
zu erhöhen, und
die Lösung
wurde dann über
Nacht bei der gleichen Temperatur gerührt. Die umgesetzte Lösung wurde dann
unter reduziertem Druck eingeengt, um ein Rohprodukt an 4-Chlor-6-Methyl-2-pyridinylessigsäuremethylester
zu erhalten.
-
Das erhaltene Rohprodukt wurde in
14 ml Methanol gelöst,
und die resultierende Lösung
wurde mit 7 ml Wasser und 0,9 g Kaliumhydroxid versetzt. Die erhaltene
Mischung wurde dann 4 Stunden lang bei Raumtemperatur zur Umsetzung
gerührt.
Die umgesetzte Lösung
wurde anschließend
unter reduziertem Druck eingeengt, um ein Reaktionsprodukt zu erhalten.
Das Reaktionsprodukt wurde anschließend mit Wasser verdünnt, und
die resultierende Lösung
wurde einer Extraktion mit Ethylacetat unterzogen. Die resultierende nichtwässrige Schicht
wurde abgetrennt und mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und dann mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Die getrocknete nichtwässrige
Schicht wurde anschließend
unter reduziertem Druck eingeengt, um ein Rohprodukt zu erhalten.
Das erhaltene Rohprodukt wurde danach mit Hilfe der Silicagel-Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: Benzol : Ethylacetat = 2 : 1 (v/v)) gereinigt,
wodurch man die Zielverbindung in einer Menge von 1,38 g erhielt.
-
ii)
Herstellung von 4-Chlor-6-Methyl-2-pyridincarboxyaldehyd
-
1,38 g (8,8 mMol) 4-Chlor-6-methyl-2-pyridinylmethanol
wurden in 20 ml Benzol gelöst.
Die resultierende Lösung
wurde mit 3,3 g aktiviertem Mangandioxid (hergestellt von Aldrich)
versetzt, und die Mischung wurde erhitzt, um die Temperatur der
Mischung auf die Rückflusstemperatur
zu erhöhen.
Nachdem die Mischung die Rückflusstemperatur
erreicht hatte, wurde s ie kontinuierlich die ganze Nacht gerührt, um
die Reaktion zu vervollständigen.
Die umgesetzte Mischung wurde anschließend gekühlt, und die Temperatur der
Mischung wurde bei Raumtemperatur gehalten. Dann wurden die unlöslichen
Materialien in der Mischung mit der Hilf e der Filtration entfernt.
Das erhaltene Filtrat wurde unter reduziertem Druck eingeengt, um
die Zielverbindung in einer Menge von 1,08 g zu erhalten.
-
- 1H-NMR (CDCl3,
TMS, δ ppm)-Daten:
2,63 (s, 3H), 7,40 (d, 1H), 7,78 (d, 1H), 10,00 (s, 1H)
-
iii)
Herstellung von 4-Chlor-6-methyl-2-pyridincarboxyaldoxim
-
1,08 g (6,9 mMol) 4-Chlor-6-methyl-2-pyridincarboxyaldeliyd
wurden in 15 ml Methanol gelöst.
Die resultierende Lösung
wurde mit 0,53 g (7,6 mMol) Hydroxylaminhydrochlorid versetzt, und
die erhaltene Mischung wurde erhitzt, um so ihre Temperatur bei
der Rückflusstemperatur
zu halten. Die Mischung wurde dann eine Stunde lang bei der gleichen
Temperatur gerührt,
um es zu erleichtern, dass die Verbindungen in der Mischung sich
umsetzen, gefolgt von einem Kühlen
der umgesetzten Mischung herunter auf die Raumtemperatur. Die im
sauren Zustand erhaltene umgesetzte Lösung wurde dann mit einer wässrigen
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat neutralisiert. Die neutralisierte Lösung wurde
anschließend
mit Ethylacetat versetzt, um eine Extraktion damit durchzuführen, und
die resultierende nichtwässrige
Schicht wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter
reduziertem Druck eingeengt, um dadurch die Zielverbindung zu erhalten. Die
erhaltene Gesamtmenge der Zielverbindung aus dem Filtrat und dem
Extrakt lag bei 1,13 g.
-
- 1H-NMR (CDCl3,
TMS, δ ppm)-Daten:
2,57 (s, 3H), 7,16 (d, 1H), 7,61 (d, 1H), 8,15–8,28 (m; 2H)
-
iv)
Herstellung von 4-Chlor-6-methyl-2-pyridincarboxyaldehyd-O-[(2,6-dimethoxyphenyl)-methyl]oxim
-
0,49 g (2,93 mMol) 2,6-Dimethoxybenzylalkohol
wurden in 6 ml Benzol gelöst,
und die resultierende Lösung
wurde mit 0,41 g (3,32 mMol) Thionylchlorid bei Raumtemperatur versetzt.
Die so erhaltene Lösung wurde
dann 1,5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, um die Reaktion zu vervollständigen.
Die umgesetzte Lösung
wurde dann unter reduziertem Druck eingeengt, um ein Rohprodukt
von 2,6-Dimethoxybenzylchlorid zu erhalten.
-
Auf der anderen Seite wurden 0,50
g (2,93 mMol) 4-Chlor-6-methyl-2-pyridincarboxyaldoxim in 5 ml N,N-Dimethylformamid
gegeben, um eine Suspension herzustellen, wobei 0,18 g (4,39 mMol)
Natriumhydrid (60 %, Öligkeit)
hinzugesetzt wurden, während
die Suspension mit Eis gekühlt
wurde. Dann wurde die Mischung 30 Minuten lang gerührt, und
zwar bei einer Temperatur unterhalb von 0 °C, und dann wurde sie mit der
ganzen Menge des im Voraus hergestellten rohen Produktes von 2,6-Dimethoxybenzylchlorids
versetzt, während
die Mischung mit Eis gekühlt
wurde. Die resultierende Mischung wurde dann zwei Stunden bei Raumtemperatur
gerührt,
um die Reaktion zu vervollständigen,
und die umgesetzte Mischung wurde dann in Eiswasser gegossen. Das
die Mischung enthaltende Eiswasser wurde mit Diethylether extrahiert,
und die resultierende nichtwässrige
Schicht wurde mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck unter unter eingeengt, wodurch
ein Rohprodukt erhalten wurde. Das erhaltene Rohprodukt wurde dann
mit Hilfe der Silicagel-Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: Hexan : Ethylacetat = 7 : 3 (v/v)) gereinigt, wodurch
die Zielverbindung in einer Menge von 0,66 g erhalten wurde.
-
- Schmelzpunkt: 106–108 °C.
-
Beispiel 6
-
Herstellung
von 1-(4-Chlor-6-methyl-2-pyridinyl)ethanon-O-[(2,6-dimethoxyphenyl)-methyloxim (Verbindung Nr.
18)
i) Herstellung von 4-Chlor-2-cyano-6-methylpyridin
-
32 g (223 mMol) 4-Chlor-2-methylpyridin-l-oxid
wurden in 250 ml Methylenchlorid gelöst. Die resultierende Lösung wurde
mit 24,6 g (248 mMol) Trimethylsilylanilid bei Raumtemperatur in
einem Zeitraum von 5 Minuten versetzt. Die Mischung wurde 10 Minuten
lang gerührt
und dann mit 23,5 g (219 mMol) Dimethylcarbamoylchlorid bei der
gleichen Temperatur im Zeitraum von 5 Minuten versetzt. Zu diesem
Zeitpunkt hatte sich die Innentemperatur der Mischung auf die Rückflusstemperatur
davon aufgrund der durch die Reaktion erzeugten Wärme erhöht. Während die
Mischung gerührt
wurde, wurde die Mischung natürlich
gekühlt,
und zwar bis zu dem Zeitpunkt, bis die Innentemperatur der Mischung
auf Raumtemperatur gefallen war. Nach Rühren der Mischung für 4 Tage
wurde die Reaktionslösung
gekühlt,
sodass die Temperatur davon bei 5 °C gehalten wurde, und sie wurde
mit 300 ml 10%iger wässriger
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat versetzt. Die organische Schicht der
Mischung wurde abgetrennt, und die wässrige Schicht wurde mit Chloroform
extrahiert. Die erhaltene Chloroformschicht wurde mit der abgetrennten
organischen Schicht vereinigt, und die vereinigte Mischung wurde
mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter reduziertem
Druck eingeengt, um ein Rohprodukt zu erhalten. Das erhaltene Rohprodukt
wurde dann mit Hilfe der Silicagel-Säulenchromatographie (Elutionsmittel:
Hexan : Ethylacetat = 4 : 1 (v/v)) gereinigt, wodurch man die Zielverbindung
in einer Menge von 10 g erhielt.
-
- 1H-NMR (CDCl3,
TMS, δ ppm)-Daten:
2,60 (s, 3H), 7,40 (d, 1H), 7,53 (d, 1H)
-
ii)
Herstellung von 1-(4-Chlor-6-methyl-2-pyridinyl)ethanon
-
10 g (66 mMol) 4-Chlor-2-cyano-6-methylpyridin
wurden in 100 ml wasserfreiem Diethylether gelöst. Die resultierende Lösung wurde
gekühlt,
um die Temperatur davon bei 5 °C
zu halten, und sie wurde dann tropfenweise mit 262 ml (87 mMol)
Diethyletherlösung
von 3M-Methylmagnesiumbromid
(hergestellt von Aldrich) bei der gleichen Temperatur in einem Zeitraum
von 15 Minuten versetzt. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Innentemperatur
der Mischung auf 20 °C
aufgrund der durch die Reaktion erzeugten Wärme erhöht. Die Mischung wurde 2,5
Stunden lang gerührt,
dann auf 5 °C
abgekühlt
und mit einer wässrigen
Lösung
von Ammoniumchlorid versetzt, um die Reaktion abzubrechen. Die Reaktionsmischung
wurde mit Diethylether extrahiert, und die resultierende nichtwässrige Schicht
wurde mit Wasser gewaschen, dann mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt, um dadurch ein
Rohprodukt zu erhalten. Das erhaltene Rohprodukt wurde mit Hilfe
der Silicagel-Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: Hexan : Ethylacetat = 4 : 1 (v/v)) gereinigt, wodurch
man die Zielverbindung in einer Menge von 3,8 g erhielt.
-
- 1H-NMR (CDCl3,
TMS, δ ppm)-Daten:
2,61 (s, 3H), 2,70 (s, 3H), 7,32 (d, 1H), 7,83 (d, 1H)
-
iii)
Herstellung von 1-(4-Chlor-6-methyl-2-pyridinyl)ethanonoxim
-
3,8 g (22,4 mMol) 1-(4-Chlor-6-methyl-2-pyridinyl)ethanon
wurden in 40 ml Methanol gelöst.
Die resultierende Lösung
wurde auf 5 °C
gekühlt
und mit 2,34 g (33,7 mMol) Hydroxylaminhydrochlorid und 6,49 g (33,7 mMol)
28%igem Natriummethylat versetzt. Die erhaltene Mischung wurde dann
bei Raumtemperatur gehalten, dann kontinuierlich die ganze Nacht
gerührt.
Die Zielverbindung präzipitierte
in der Mischung. Das Präzipitat wurde
durch Filtration abgenommen, mit Hexan gewaschen und getrocknet,
wodurch man die Zielverbindung in einer Menge von 3,3 g erhielt.
-
- 1H-NMR (CDCl3,
TMS, δ ppm)-Daten:
2,35 (s, 3H), 2,57 (s, 3H), 7,13 (d, 1H), 7,63 (d, 1H), 8,1 (br,
1H)
-
iv)
Herstellung von 1-(4-Chlor-6-methyl-2-pyridinyl)ethanon-O-[(2,6-dimethoxyphenyl)-methyl]oxim
-
1,86 g (11,1 mMol) 2,6-Dimethoxybenzylalkohol
wurden in 15 ml Benzol gelöst,
und die resultierende Lösung
wurde auf 5 °C
gekühlt.
Die Lösung
wurde dann mit 1,55 g (13,0 mMol) Thionylchlorid bei der gleichen Temperatur
versetzt. Die Mischung wurde einer Temperaturerhöhung bis zur Raumtemperatur
unterzogen, dann 70 Minuten lang gerührt, um die Reaktion abzuschließen. Die
umgesetzte Lösung
wurde unter reduziertem Druck eingeengt, um dadurch ein Rohprodukt
von 2,6-Dimethoxybenzylchlorid zu erhalten.
-
Auf der anderen Seite wurden 1,66
g (9,0 mMol) 1-(4-Chlor-6-methyl-2-pyridinyl)ethanonoxim in 15 ml N,N-Dimethylformamid
gelöst,
und die resultierende Lösung
wurde mit 0,18 g (4,39 mMol) Natriumhydrid (60 %, Öligkeit)
versetzt, während
die Lösung
mit Eis gekühlt
wurde. Die Mischung wurde 15 Minuten bei einer Temperatur von unterhalb
0 °C gerührt und
mit der gesamten Menge des im Voraus hergestellten rohen Produktes
von 2,6-Dimethoxybenzylchlorids
versetzt, während
die Mischung mit Eis gekühlt
wurde. Die resultierende Mischung wurde 2,3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt,
um die Reaktion abzuschließen.
Die umgesetzte Mischung wurde dann in Eiswasser gegossen, zu diesem
Zeitpunkt hatte sich die Zielverbindung in dem Eiswasser niedergeschlagen.
Das Präzipitat
wurde mittels Filtration abgenommen, mit Hexan gewaschen und getrocknet,
wodurch die Zielverbindung in einer Menge von 2,3 g erhalten wurde.
-
-
Beispiel 7
-
Herstellung
von 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxylaldehyd-O-[(2-methoxy-6-nitrophenyl)-methyl]oxim (Verbindung
Nr. 217)
-
3,0 g (18 mMol) 2-Methyl-3-Nitroanisol
wurden in 500 ml Kohlenstofftetrachlorid gelöst. Die resultierende Lösung wurde
mit 6,4 g (36 mMol) N-Bromsuccinimid versetzt, und die Mischung
wurde einer Bestrahlung mit Licht, das von einer Infrarotlampe mit
375 W (hergestellt von Toshiba) ausgesendet wurde, 3 Stunden lang
bei der Rückflusstemperatur
unterzogen. Die Mischung wurde dann auf Raumtemperatur gekühlt. Succinimid,
welches in der Mischung niedergeschlagen war, wurde mittels Filtration
abgetrennt, und das erhaltene Filtrat wurde unter reduziertem Druck
eingeengt, um ein Rohprodukt von 2-Methoxy-6-nitrobenzylbromid zu erhalten.
-
Auf der anderen Seite wurden 2,7
g (18 mMol) 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxyaldoxim zu 50 ml N,N-Dimethylformamid
gegeben, um eine Suspension herzustellen, und 0,86 g (21,6 mMol)
Natriumhydrid (60 %, Öligkeit)
wurden der Suspension bei Raumtemperatur hinzugefügt. Die
resultierende Mischung wurde dann 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
gerührt
und dann mit der Gesamtmenge des rohen Produktes von 2-Methoxy-6-Nitrobenzylbromid,
das im Voraus hergestellt worden war, versetzt, während die
Mischung mit Eis gekühlt wurde.
Die Mischung wurde dann 3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, um
die Reaktion zu vervollständigen.
Die Reaktionsmischung wurde in Eiswasser gegossen, und dann wurde
das hinzugesetzte Eiswasser mit Diethylether extrahiert. Die resultierende
nichtwässrige
Schicht wurde mit Wasser gewaschen, dann mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck gekühlt, wodurch man ein Rohprodukt
erhielt. Das erhaltene Rohprodukt wurde mit Hilfe der Silicagel-Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: Benzol : Ethylacetat = 20 : 1 (v/v)) gereinigt,
wodurch man die Zielverbindung in einer Menge von 3,1 g erhielt.
-
-
Beispiel 8
-
Herstellung
von 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxyaldehyd-O-[(2-methoxy-6-aminophenyl)-methyl]oxim (Verbindung
Nr. 222)
-
1,86 g (33,3 mMol) an elektrolysiertem
Eisenpulver (hergestellt von Wako Pure Chemical), 20 ml Wasser und
1,2 g (20 mMol) Essigsäure
wurden vereinigt, um eine Suspension herzustellen. Die Suspension
wurde erhitzt, damit sie 60 °C
erreichte, und dann wurde sie tropfenweise mit einer Acetonlösung (10
ml), die 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxyaldehyd-O-[(2-methoxy-6-bitrophenyl)methyl]oxim
in einer Menge von 2,1 g (6,7 mMol) enthielt, in einem Zeitraum
von 10 Minuten versetzt. Die resultierende Mischung wurde dann 2
Stunden lang bei der Rückflusstemperatur
gerührt,
um die Reaktion zu vervollständigen.
Die umgesetzte Suspension wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
dann mit Ethylacetat verdünnt.
Die umgesetzte Mischung wurde mit Celit filtriert, um unlösliche Materialien
zu eliminieren. Das resultierende Filtrat wurde mit Ethylacetat
extrahiert, und die erhaltene organische Lösungsmittelschicht wurde mit
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Die getrocknete Schicht
wurde dann unter reduziertem Druck eingeengt und anschließend mit
Hilfe der Silicagel-Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: Hexan : Ethylacetat = 7 : 3 (v/v)) gereinigt, wodurch
man die Zielverbindung in einer Menge von 1,8 g erhielt.
-
-
Beispiel 9
-
Herstellung
von 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxyaldehyd-O-[(2-methoxy-6-methylamino-phenyl)methyl]oxim (Verbindung
Nr. 223)
-
3,0 g (10,5 mMol) 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxyaldehyd-O-[(2-methoxy-6-aminophenyl)-methyl]oxim wurden
in 100 ml Acetonitril gelöst.
Zu der resultierenden Lösung
wurden 1,0 g (7,2 mMol) Kaliumcarbonat und 1,33 g (10,5 mMol) Dimethylsulfat
bei Raumtemperatur hinzugesetzt. Die erhaltene Mischung wurde 3
Stunden bei der gleichen Temperatur gerührt, wodurch die Reaktion vervollständigt wurde.
Die umgesetzte Lösung wurde
dann unter reduziertem Druck eingeengt, mit Wasser versetzt und
anschließend
mit Ethylacetat extrahiert.
-
Die resultierende nichtwässrige Schicht
wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter
reduziertem Druck eingeengt, wodurch man ein Rohprodukt erhielt.
Das erhaltene Rohprodukt wurde dann mit Hilfe der Silicagel-Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: Hexan : Ethylacetat = 7 : 3 (v/v)) gereinigt, wodurch
man die Zielverbindung in einer Menge von 0,5 g erhielt.
-
-
Ferner wurde aus der anderen durch
die Säulenchromatographie
abgetrennten Fraktion 0,3 g 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxyaldehyd-O-[(2-methoxy-6-dimethylaminophenyl)methyl]oxim
(Verbindung Nr. 225) erhalten.
-
-
Beispiel 10
-
Herstellung
von 1-(4,6-Dimethyl-2-pyridinyl)ethanon-O-[(2-hydroxy-3-methoxyphenyl)-methyl]oxim (Verbindung
Nr. 25)
i) Herstellung von 1-(4,6-Dimethyl-2-pyridinyl)ethanon-O-[(2-methoxymethoxy-3-methoxyphenyl)methyl]oxim (Verbindung
Nr. 255)
-
2,34 g (11,8 mMol) 2-Methoxymethoxy-3-methoxybenzylalkohol
wurden in 20 ml Diethylether gelöst, und
die resultierende Lösung
wurde mit 1,53 g (11,8 mMol) N,N-Diisopropylethylamin versetzt.
Zu der erhaltenen Lösung
wurde tropfenweise 1,40 g (11,8 mMol) Thionylchlorid und Diethylether
(15 ml) in einem Zeitraum von 15 Minuten gegeben, während die
Lösung
mit Eis gekühlt
wurde. Die Temperatur der resultierenden Mischung wurde dann auf
Raumtemperatur zurückgebracht,
und die Mischung wurde die ganze Nacht lang gerührt. Die darin vorhandenen
unlöslichen
Materialien wurden mittels Filtration entfernt, und das Filtrat
wurde unter reduziertem Druck eingeengt, wodurch man ein Rohprodukt
von 2-Methoxymethoxy-3-methoxybenzylchlorid erhielt.
-
Auf der anderen Seite wurden 1,94
g (11,8 mMol) 1-(4,6-Dimethyl-2-pyridinyl)ethanoxim in 20 ml N,N-Dimethylformamid
gelöst,
und die resultierende Lösung
wurde mit 0,71 g (17,7 mMol) Natriumhydrid (60 %, Öligkeit)
versetzt, während
die Lösung
mit Eis gekühlt
wurde. Die erhaltene Mischung wurde dann 30 Minuten lang bei einer
Temperatur unterhalb von 0 °C
gerührt,
und anschließend
mit der gesamten Menge des im Voraus hergestellten rohen Produktes
von 2-Methoxymethoxy-3-methoxybenzylchlorids versetzt, während die
Mischung mit Eis gekühlt
wurde. Die Mischung wurde dann 3 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt, um
die Reaktion abzuschließen.
Die umgesetzte Mischung wurde dann in Eiswasser gegossen und anschließend einer
Extraktion mit Ethylacetat unterzogen. Die resultierende nichtwässrige Schicht
wurde mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck eingeengt, um dadurch ein Rohprodukt
zu erhalten. Das erhaltene Rohprodukt wurde mit Hilfe der Silicagel-Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: Hexan : Ethylacetat = 4 : 1 (v/v)) gereinigt, wodurch
man die Zielverbindung in einer Menge von 1,77 g erhielt.
-
- 1H-NMR (CDCl3,
TMS, δ ppm)-Daten:
2,31 (s, 3H), 2,36 (g, 3H), 2,51 (s, 3H), 3,62 (s, 3H), 3,86 (s,
3H), 5,16 (s, 2H), 5,40 (s, 2H), 6,86–7,13 (m, 4H), 7,51 (d, 1H)
-
ii)
Herstellung von 1-(4,6-Dimethyl-2-pyridinyl)ethanon-O-[(2-hydroxy-3-methoxyphenyl)-methyl]oxim
-
1,77 g (5,14 mMol) 1-(4,6-Dimethyl-2-pyridinyl)ethanon-O-[(2-methoxymethoxy-3-methoxyphenyl)methyl]oxim
wurden in 20 ml Tetrahydrofuran gelöst, und die resultierende Lösung wurde
mit 10 ml 1N-Chlorwasserstoffsäure
versetzt. Die erhaltene Mischung wurde dann erhitzt, um die Rückflusstemperatur
zu erreichen, und weiter eine Stunde lang gerührt. Dann wurde die Mischung
auf Raumtemperatur gekühlt,
mit einer wässrigen
1N-Lösung
von Natriumhydroxid neutralisiert und einer Extraktion mit Diethylether
unterzogen. Die resultierende nichtwässrige Schicht wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann
unter reduziertem Druck eingeengt, wodurch man die Zielverbindung
in einer Menge von 1,6 g erhielt.
-
-
Beispiel 11
-
Herstellung
von 1-(4,6-Dimethyl-2-pyridinyl)ethanon-O-[(2-pivaloyloxy-3-methoxyphenyl)-methyl]oxim (Verbindung
Nr. 206)
-
0,2 g (0,67 mMol) 1-(4,6-dimethyl-2-pyridinyl)ethanon-O-[(2-hydroxy-3-methoxyphenyl)-methyl]oxim wurden
in 5 ml Methylenchlorid gelöst.
Die resultierende Lösung
wurde mit 0,11 g (1,34 mMol) Pyridin, 5 mg 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin
und 0,12 g (1,00 mMol) Pivalinsäurechlorid
versetzt. Die erhaltene Mischung wurde erhitzt, um die Rückflusstemperatur
zu erreichen, und 5 Stunden lang gerührt, um die Reaktion abzuschließen. Die
umgesetzte Lösung
wurde mit Wasser, und gesättigter
Salzlösung
der Reihe nach gewaschen, und die resultierende nichtwässrige Schicht
wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Die Mischung
wurde dann unter reduziertem Druck eingeengt, wodurch man ein Rohprodukt
erhielt. Das rohe Produkt wurde dann mit Hilfe der Silicagel-Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: Hexan : Ethylacetat = 9 : 1 (v/v)) gereinigt, wodurch
man die Zielverbindung in einer Menge von 0,2 g erhielt.
-
- 1H-NMR (CDCl3,
TMS, δ ppm)-Daten:
1,39 (s, 9H), 2,30 (s, 3H), 2,32 (s, 3H), 2,50 (s, 3H), 3,80 (s,
3H), 5,29 (s, 2H), 6,88-7,23 (m, 4H), 7,48 (d, 1H)
-
Beispiel 12
-
Herstellung
von 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxyaldehyd-O-[(2-methoxy-6-bromphenyl)-methyl]oxim (Verbindung
Nr. 234)
-
2,37 g (11,8 mMol) 2-Methyl-3-bromanisol
wurden in 100 ml Kohlenstofftetrachlorid gelöst. Die resultierende Lösung wurde
mit 2,3 g (13,0 mMol) N-Bromsuccinimid versetzt, und die erhaltene
Mischung wurde einer Bestrahlung mit Licht, das von einer Infrarotlampe
mit 375 W (hergestellt von Toshiba) ausgesendet wurde, eine Stunde
bei der Rückflusstemperatur unterzogen.
Dann wurde die Mischung auf Raumtemperatur gekühlt. Ein Präzipitat, was in der Mischung
erzeugt worden war, wurde mittels Filtration abgetrennt, und das
erhaltene Filtrat wurde unter reduziertem Druck eingeengt, wodurch
man ein Rohprodukt erhielt, welches aus 2-Methoxy-6-brombenzylbromid
bestand.
-
Auf der anderen Seite wurden 1,77
g (11,8 mMol) 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxyaldoxim zu 20 ml N,N-Dimethylformamid
hinzugesetzt, um eine Suspension davon herzustellen, und 0,52 g
(13,0 mMol) Natriumhydrid (60 %, Öligkeit) wurden der Suspension
bei Raumtemperatur hinzugegeben. Die resultierende Mischung wurde
30 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt, und dann mit der gesamten
Menge des vorausgehend hergestellten rohen Produktes von 2-Methoxy-6-brombenzylbromids
bei der gleichen Temperatur versetzt. Die erhaltene Mischung wurde
weiter 2 Stunden lang gerührt,
um die Reaktion abzuschließen,
und die umgesetzte Lösung
wurde in Eiswasser gegossen. Die Mischung in Eiswasser wurde mit
Diethylether extrahiert, und die resultierende nichtwässrige Schichte
wurde mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet
und dann unter reduziertem Druck eingeengt, wodurch man ein Rohprodukt
erhielt. Das erhaltene Rohprodukt wurde mit Hilfe der Silicagel-Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: Benzol : Ethylacetat = 20 : 1 (v/v) gereinigt,
wodurch die Zielverbindung in einer Menge von 3,67 g erhielt.
-
-
Beispiel 13
-
Herstellung
von 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxyaldehyd-O-[(2-methoxy-6-ethynylphenyl)-methyl]oxim (Verbindung
Nr. 235)
-
1,00 g (2,86 mMol) 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxyaldehyd-O-[(2-methoxy-6-bromphenyl)-methyl]oxim wurden
in 20 ml Triethylamin gelöst.
Die resultierende Lösung
wurde mit 0,56 g (5,72 mMol) Trimethylsilylacetylen, 0,2 g (0,29
mMol) Bis-triphenylphosphinpalladium(II)-chlorid und 0,1 g (0,57
mMol) Kupfer(I)-iodid der Reihe nach versetzt. Die erhaltene Mischung
wurde erhitzt, damit die Rückflusstemperatur
erreicht wurde, wobei sie 2 Stunden lang gerührt wurde, um die Reaktion
abzuschließen.
Die umgesetzte Lösung
wurde unter reduziertem Druck eingeengt, wodurch man das umgesetzte
Produkt erhielt. Indem man das umgesetzte Produkt durch eine chromatographische
Kurz-Lauf-Säule
schickte, wurde ein
-
Rohprodukt aus 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxaldehyd-O-[(2-methoxy-6-trimethylsilylethynylphenyl)methyl]oxim
in einer Menge von 0,81 g erhalten. Das rohe Produkt wurde dann
in 10 ml Ethanol gelöst
und weiter mit 0,31 g Kaliumcarbonat bei Raumtemperatur versetzt.
Die Mischung wurde eine Stunde bei der gleichen Temperatur gerührt, um
die Reaktion abzuschließen.
Die umgesetzte Mischung wurde unter reduziertem Druck gekühlt, mit
Wasser versetzt und dann mit Diethylether extrahiert. Die resultierende
nichtwässrige Schicht
wurde mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck eingeengt, wodurch man ein Rohprodukt
erhielt. Das erhaltene Rohprodukt wurde mit Hilfe der Silicagel-Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: Benzol : Ethylacetat = 20 : 1 (v/v)) gereinigt,
wodurch man die Zielverbindung in einer Menge von 0,15 g erhielt.
-
-
Beispiel 14
-
Herstellung
von 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxyaldehyd-O-[(2,4,6-trimethoxyphenyl)methyl)-oxim (Verbindung Nr.
233)
i) Herstellung von N-(2,4,6-Trimethoxybenzyloxy)phthalimid
-
1,1 g (6,74 mMol) N-Hydroxyphthalimid
wurden in 20 ml getrocknetem Tetrahydrofuran gelöst. Die resultierende Lösung wurde
mit 2,65 g (10,1 mMol) Triphenylphosphin, 2,0 g (10,1 mMol) 2,4,6-Trimethoxybenzylalkohol
und 10 ml Tetrahydrofuranlösung,
enthaltend 1,76 g (10,1 mMol) Diethylazodicarboxylat, der Reihe nach
bei Raumtemperatur versetzt. Die erhaltene Mischung wurde eine Stunde
lang bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit Wasser für
eine anschließende
Extraktion mit Ethylacetat versetzt. Die resultierende nichtwässrige Schicht
wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter
reduziertem Druck eingeengt, um eine Präzipitation hervorzurufen. Das
erhaltene Präzipitat
wurde mittels Filtration abgenommen und mit Diethylether gewaschen,
um dadurch die Zielverbindung in einer Menge von 1,5 g zu erhalten.
-
ii)
Herstellung von 2,4,6-Trimethoxybenzyloxyamin
-
1,5 g (4,37 mMol) N-(2,4,6-Trimethoxybenzyloxy)phthalimid
wurden in 50 ml Methanol gelöst.
Die resultierende Lösung
wurde mit 0,24 g (4,81 mMol) Hydrazinhydrat bei Raumtemperatur versetzt.
Die erhaltene Mischung wurde eine Stunde bei der gleichen Temperatur
gerührt,
um die Reaktion zu vervollständigen.
Die Mischung wurde dann unter reduziertem Druck eingeengt und anschließend mit
Wasser und Ethylacetat der Reihe nach versetzt, um Verunreinigungen
sich niederschlagen zu lassen. Nachdem die präzipitierten Verunreinigungen
mittels Filtration entfernt worden waren, wurde die Mischung mit
Ethylacetat extrahiert. Die resultierende nichtwässrige Schicht wurde mit Wasser
gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter
reduziertem Druck eingeengt, wodurch man die Zielverbindung in einer
Menge von 0,85 g erhielt.
-
iii)
Herstellung von 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxyaldehyd-O-[(2,4,6-trimethoxyphenyl)-methyl]oxim
-
0,49 g (3,62 mMol) 4,6-Dimethyl-2-pyridincarboxyaldehyd
wurden in 10 ml Essigsäure
gelöst,
und die resultierende Lösung
wurde mit 10 ml Essigsäurelösung, die
Natriumacetat in einer Menge von 0,3 g (3,62 mMol) enthielt, bei
Raumtemperatur versetzt. Die Mischung wurde weiter mit 0,85 g (4,02
mMol) 2,4,6-Trimethoxybenzyloxyamin bei der gleichen Temperatur
versetzt und dann eine Stunde lang gerührt, um die Reaktion abzuschließen. Die
umgesetzte Mischung wurde unter reduziertem Druck eingeengt, mit
Wasser versetzt und dann mit Ethylacetat extrahiert. Die resultierende
nichtwässrige
Schicht wurde mit einer wässrigen
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat gewaschen und dann mit wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Die getrocknete Schicht wurde unter
reduziertem Druck eingeengt, um ein Rohprodukt zu erhalten. Das
rohe Produkt wurde dann mit Hilfe der Silicagel-Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: Hexan : Ethylacetat = 7 : 3 (v/v)) gereinigt, wodurch
man die Zielverbindung in einer Menge von 0,05 g erhielt.
-
-
Die repräsentativen Beispiele der Verbindungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung sowie die in den Beispielen beschriebenen Verbindungen
sind in Tabelle 1 angegeben.
-
Nebenbei sei gesagt, dass in der
Tabelle 1 die Verbindungen, für
welche das Zeichen * in der Spalte "Physikalische Konstante" angegeben ist, jene
sind, welche jeweils ihre NMR-Daten am Ende der Tabelle 1 haben.
-
Die Abkürzungen in der Tabelle 1 sind
wie folgt.
-
Me: Methyl, Et: Ethyl, Pr: Propyl,
Bu: Butyl, Ph: Phenyl, n: normal, i: Iso und t: tertiär. Tabelle
1-1
Tabelle
1-2
Tabelle
1-3
Tabelle
1-4
Tabelle
1-5
Tabelle
1-6
Tabelle
1-7
Tabelle
1-8
Tabelle
1-9
Tabelle
1-10
-
- 1H-NMR (CDCl3,
TMS, δ ppm)-Daten:
*1
: 1.39 (s, 9H), 2.30 (s, 3H), 2.32 (s, 3H), 2.50 (s, 3H), 3.80 (s,
3H), 5.29 (s, 2H), 6.88–7.23
(m, 4H), 7.4 8 (d, 1H)
*2 : 2.30 (s, 3H), 2.32 (s, 6H), 2.51
(s, 3H), 3.84 (s, 3H), 5.22 (s, 2 H), 6.91–7.26 (m, 4H), 7.48 (d, 1H)
*3
: 2.30 (s, 3H), 2.36 (s, 3 H), 2.51 (s, 3H), 3.90 (s, 3H), 5.36
(s, 2H), 6.92–7.35
(m, 4H) , 7.48 (d , 1H)
*4 : 2.31 (s, 3H), 2.32 (s, 3H), 2.50
(s, 3H), 3.89 (s, 3H), 5.29 (s, 2H), 6.76 (d, 1H), 6.82 (d, 1H),
6.94 (d, 1H), 7.27–7.43
(m, 2H), 8.10 (s, 1H)
*5: 1.17 (t, 3H), 2.62 (s, 3H), 2.99
(q, 2H), 3.94 (s, 6H), 5.45 (s, 2H), 6.68 (d, 2H), 7.11–7.82 (m,
4H)
*6 : 2.31 (s, 3H), 2.36 (s, 3H), 2,51 (s, 3H), 3.62 (s,
3H), 3.86 (s, 3H), 5.18 (s, 2H), 5.40 (s, 2H), 6,86–7.1 3 (m, 4H),
7.51 (d, 1 H)
*7 : 2.30 (s, 3H), 2.50 (s, 3H), 3.86 (s, 3H),
5.26 (s, 2H), 6.35–6.55
(m, 2H), 6.93 (d, 1H), 7.43 (d, 1H), 8.0 9 (s, 1H).
*8 : 2.31
(s, 3H), 2.50 (s, 3H), 3.98 (s, 3H), 5.31 (s, 2H), 6.77 (m, 1H),
6,93 (d, 1H), 7.04 (m, 1H) 7.43 (d, 1H), 8.09 (s, 1H)
*9 :
2.32 (s, 3H), 2.47 (s, 3H), 2.51 (s, 3H), 3.86 (s, 3H), 5.50 (s,
2H), 6,76 (d, 1H, J = 8Hz), 6.93 (d, 1H), 6.94 (d, 1H, J = 8Hz),
7.29 (t, 1H, J = 8Hz), 7.49 (d, 1H), 8.13 (s, 1H)
*10 : 2.32
(s, 3H), 2.47 (s, 3H), 2,51 (s, 3H), 3.86 (s, 3H), 5.50 (s, 2 H),
6.76 (d, 1 H, J = 8 Hz), 6.93 (d, 1H), 6,94 (d, 1H, J = 8Hz), 7.29
(t, 1H, J = 8 Hz), 7.49 (d, 1H), 8.13 (s, 1N)
*11 : 2.52 (s,
3H), 4.00 (d, 3H), 5.31 (d, 2H), 6.78 (m, 1H, 7.05 (m, 1N), 7.11
(d, 1H), 7,6 3 (d, 1H), 8,07 (s, 1H)
*12 : 2.52 (s, 3H), 3.80
(s, 3H), 3.84 (s, 3H), 5.26 (s, 2H), 6.28 (m, 2H), 7.11 (d, 1N),
7.67 (d, 1H), 8.07 (s, 1H)
*13 : 1.40 (t, 3H), 2.32 (s, 3H),
2.51 (s, 3H), 3.85 (s, 3H), 4.08 (q, 2H), 5.40 (s, 2H), 6.58 (d,
2H), 6.94 (d, 1H), 7.27 (t , 1N), 7.48 (d, 1H), 8.12 (s, 1H)
-
Fungizide
-
Nun werden Beispiele zur Durchführung der
vorliegenden Erfindung erläutert.
Gleichwohl sollte bemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung
nicht auf die Beschreibung in den Beispielen beschränkt ist
und zu verschiedenen Arten und Weisen von Ausführungsformen in dem Umfang
modifiziert werden können,
der im Gegenstand der vorliegenden Erfindung liegt. Es ist zu beachten,
dass der Ausdruck "Teil" in dem später beschriebenen
Formulierungsbeispiel für "Gewichtsteil" steht. Beispiel
15
Benetzbare Pulverformulierung
eine
Verbindung der vorliegenden Erfindung | 40
Teile |
Diatomeenerde | 53
Teile |
höheres Alkoholsulfat | 4
Teile |
Alkylnaphthalinsulfonat | 3
Teile |
-
Die oben angeführten Komponenten werden gemischt
und zu feinen Teilchen pulverisiert, wodurch man eine benetzbare
Pulverformulierung für
die Verbindung der vorliegenden Erfindung erhält, wobei der Gehalt von 40
% sich auf den aktiven Bestandteil bezieht. Beispiel
16
Emulgierbare Konzentratformulierung
eine
Verbindung der vorliegenden Erfindung | 30
Teile |
Xylol | 33
Teile |
Dimethylformamid | 30
Teile |
Polyoxyethylenalkylallylether | 7
Teile |
-
Die oben angeführten Komponenten werden gemischt
und zu einer Lösung
hergestellt, um dadurch eine emulgierbare Konzentratformulierung
für die
Verbindung der vorliegenden Erfindung zu erhalten, wobei der Gehalt
von 30 % sich auf den aktiven Bestandteil bezieht. Beispiel
17
Pulverformulierung
eine
Verbindung der vorliegenden Erfindung | 10
Teile |
Talk | 89
Teile |
Polyoxyethylenalkylallylether | 1
Teil |
-
Die oben angeführten Komponenten werden gemischt
und zu feinen Teilchen pulverisiert, um dadurch eine Pulverformulierung
für die
Verbindung der vorliegenden Erfindung zu erhalten, wobei sich der
Gehalt von 10 % auf den aktiven Bestandteil bezieht. Beispiel
18
Granuläre
Formulierung
eine
Verbindung der vorliegenden Erfindung | 5
Teile |
Ton | 73
Teile |
Bentonit | 20
Teile |
Dioctylsulfosuccinatnatriumsalz | 1
Teil |
Natriumphosphat | 1
Teil |
-
Die oben angeführten Komponenten werden gemischt,
gründlich
gemahlt, mit Wasser versetzt, dann geknetet und granuliert und weiter
getrocknet, um dadurch eine granuläre Formulierung für die Verbindung
der vorliegenden Erfindung zu erhalten, wobei der Gehalt von 5 %
auf dem aktiven Bestandteil basiert. Beispiel
19
Suspensionskonzentratformulierung
eine
Verbindung der vorliegenden Erfindung | 10
Teile |
Natriumligninsulfonat | 4
Teile |
Natriumdodecylbenzolsulfonat | 1
Teil |
Xanthangummi | 0,2
Teile |
Wasser | 84,8
Teile |
-
Die oben angeführten Komponenten werden gemischt
und durch Nassmahlen zu einer Teilchengröße von weniger als 1 um gemahlen,
um dadurch ein Suspensionskonzentrat für die Verbindung der vorliegenden Erfindung
zu erhalten, wobei der Gehalt von 10 % auf dem aktiven Bestandteil
basiert.
-
Industrielle
Verwendung der Erfindung
-
Nun wird eine Erklärung angeführt in Hinblick
darauf, wie die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung
als aktiver Bestandteil eines Fungizids zur Regulierung verschiedener
Pflanzenerkrankungen wirksam sind, und zwar mit Bezug auf später beschriebene
Testbeispiele. In den Testbeispielen wird die Reguliereffizienz
bestimmt, indem der infizierte Zustand der Testpflanzen zum Zeitpunkt
der Beobachtung visuell überprüft wird,
nämlich,
indem der Schaden an den Wirtspflanzen und der Entwicklungszustand
des die Erkrankung verursachenden Pilzes, der auf Blättern, Stämmen etc.
auf den Testpflanzen auftrat, im Vergleich zu Kontrolltestpflanzen,
welche gesund waren, überprüft wurde.
-
Testbeispiel 1
-
Test der Apfelschorfkontrolle
(vorbeugende Anwendung)
-
Das emulgierbare Konzentrat, das
für die
Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde, wird verdünnt, um so die Lösung bei
einer Konzentration von 200 ppm herzustellen, und die verdünnte Lösung wurde
dann auf junge Apfelbäume
gesprüht
(Varietät;
Kokko, im 3- bis 4-Blattstadium), die in einem unglasierten Topf
wachsen gelassen wurden. Die gesprühte Lösung wurde natürlich getrocknet,
dann wurden Conidia von Apfelschorf-Pilz (Venturia inaequalis) auf
den Testäpfeln
inokuliert. Die inokulierten bzw. beimpften Apfelbäume wurden
in einen Raum gehalten, der bei 20 °C und hoher Feuchtigkeit mit
wiederholten Beleuchtungseinheiten von 12 Stunden langen Intervallen
gehalten wurde, und die Äpfelbäume wurden
im Raum zwei Wochen lang stehen gelassen. Nach diesem Zeitraum wurde
eine Begutachtung vorgenommen, um die Reguliereffizienz zu bestimmen,
indem der Infestationsgrad durch den Pilz auf den Blättern im
Vergleich zu Kontrollapfelbäumen überprüft wurde.
Als ein Ergebnis zeigten die Verbindungen der folgenden Verbindungsnummern
einen ausgezeichneten Regulierleistungswert von über 75 % bezüglich der
Erkrankung. Es ist zu bemerken, dass die Verbindungszahlen im Nachfolgenden
den gleichen Verbindungsnummern in der Tabelle 1 entsprechen.
-
- Verbindung Nr. 1, 3, 6, 8, 12, 14, 15, 20, 24, 25, 26, 37,
48, 49, 194, 200, 207, 210, 231, 244
-
Testbeispiel 2
-
Test bezüglich der
Regulierung von grauem Schimmel bei Nierenbohnen
-
Blüten von Nierenbohnen (Varietät; Nagauzura),
welche in einem flachen Gefäß zur Kultivierung
von Keimlingen wachsen gelassen wurden, werden geschnitten, und
die geschnittenen Blüten
werden in eine Lösung
eingetaucht, die durch Verdünnung
des emulgierbaren Konzentrats, hergestellt für die Verbindung der vorliegenden
Erfindung, bei einer Konzentration von 50 ppm, basierend auf dem
aktiven Bestandteil, hergestellt wurde. Nach dem Eintauchen wurden
die Blumen bei Raumtemperatur getrocknet. Dann wurde eine Sporenlösung von
Brechbohnen-Grauschimmelpilz (Botrytis cinerea) auf die Blüten gesprüht. Die
mit Sporen des grauen Schimmelpilzes besprühten Blüten wurden auf die Blätter gelegt,
welche von den gesunden Nierenbohnenpflanzen abgekoppelt waren,
und diese Blätter
wurden in einen Raum gestellt, der bei 20 °C und hoher Luftfeuchtigkeit
mit wiederholten Beleuchtungseinheiten von 12-ständigen Intervallen gehalten
wurde, und die Nierenbohnenblätter
wurde in dem Raum 7 Tage lang inkubiert. Dann wurde der Infestationsgrad
durch den Pilz auf den Blättern
im Vergleich zu gesunden Kontrollblättern überprüft, um die Reguläreffizienz
zu bestimmen.
-
Als ein Ergebnis zeigten die Verbindungen
der folgenden Verbindungsnummmern eine ausgezeichnete Regulierleistung.
Es ist anzumerken, dass die Verbindungsnummern im Nachfolgenden
den gleichen Verbindungsnummern in der Tabelle 1 entsprechen.
-
- Verbindung Nr. 1, 3, 6, 7, 11, 12, 13, 14, 15, 18, 20, 21,
22, 23, 25, 26, 27, 29, 36, 48, 49, 192, 194, 195, 196, 198, 201,
203, 204, 207, 208, 209, 210, 213, 216, 219, 220, 222, 223, 224,
225, 227, 228, 229, 231, 233, 234, 235, 236, 237, 239, 240, 242