DE19548415A1 - 1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylaminotriazole - Google Patents
1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylaminotriazoleInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue 1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylamino
triazole, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung als Schädlings
bekämpfungsmittel im Materialschutz und im Pflanzenschutz.
Aus der US-A 4 957 935 und der EP-A 0 285 893 sind bereits 1-Phenyl-3-halo
genalkyl-5-amino-triazole mit insektiziden und akariziden Eigenschaften bekannt.
Es werden jedoch keine Verbindungen beschrieben, in denen sowohl in der
1-Position als auch in der Amino-Gruppe ein substituierter Aryl-Rest enthalten ist.
Die insektizide Wirkung der vorbekannten Stoffe ist gut, läßt aber bei niedrigen
Aufwandmengen in manchen Fällen zu wünschen übrig. Eine mikrobizide Aktivi
tät der vorbeschriebenen Substanzen wird nicht erwähnt.
Es wurden nun neue 1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylamino-triazole der Formel
in welcher
R¹ für gegebenenfalls substituiertes Heteroaryl oder für substituiertes Phenyl steht,
R² für Halogenalkyl steht,
R³ für Wasserstoff oder Alkyl steht und
R⁴ für gegebenenfalls substituiertes Heteroaryl oder für substituiertes Phenyl steht,
sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe gefunden.
R¹ für gegebenenfalls substituiertes Heteroaryl oder für substituiertes Phenyl steht,
R² für Halogenalkyl steht,
R³ für Wasserstoff oder Alkyl steht und
R⁴ für gegebenenfalls substituiertes Heteroaryl oder für substituiertes Phenyl steht,
sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe gefunden.
Weiterhin wurde gefunden, daß man 1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylamino-triazole
der Formel (I) sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe erhält,
wenn man Amino-triazole der Formel
in welcher
R¹, R² und R³ die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Halogenverbindungen der Formel
R¹, R² und R³ die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Halogenverbindungen der Formel
X-R⁴ (III)
in welcher
R⁴ die oben angegebene Bedeutung hat und
X für Halogen steht,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt
und gegebenenfalls anschließend an die erhaltenen Verbindungen der Formel (I) eine Säure oder ein Metallsalz addiert.
R⁴ die oben angegebene Bedeutung hat und
X für Halogen steht,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt
und gegebenenfalls anschließend an die erhaltenen Verbindungen der Formel (I) eine Säure oder ein Metallsalz addiert.
Schließlich wurde gefunden, daß die neuen 1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylamino
triazole der Formel (I) sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe
sehr gute mikrobizide und insektizide Eigenschaften besitzen und sowohl im
Pflanzenschutz als auch im Materialschutz eingesetzt werden können.
Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen Stoffe bessere mikrobizide
und insektizide Wirksamkeit als die konstitutionell ähnlichsten, vorbekannten
Verbindungen gleicher Wirkungsrichtung.
Die erfindungsgemäßen 1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylamino-triazole sind durch die
Formel (I) allgemein definiert.
R¹ steht vorzugsweise für sechsgliedriges Heteroaryl mit 1 bis 3 Stickstoff
atomen, wobei diese Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschie
den substituiert sein können durch Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogen
alkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1
oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halo
genatomen, durch Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Carbamoyl
und/oder Thiocarbamoyl, oder
R¹ steht vorzugsweise für Phenyl, das einfach bis vierfach, gleichartig oder verschieden substituiert ist durch Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogen alkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen, durch Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Carbamoyl und/oder Thiocarbamoyl sowie durch gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen und/oder Halogenmethyl substituiertes, zweifach ver knüpftes Dioxyalkylen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, wobei die Sauer stoffatome nicht benachbart sind.
R¹ steht vorzugsweise für Phenyl, das einfach bis vierfach, gleichartig oder verschieden substituiert ist durch Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogen alkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen, durch Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Carbamoyl und/oder Thiocarbamoyl sowie durch gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen und/oder Halogenmethyl substituiertes, zweifach ver knüpftes Dioxyalkylen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, wobei die Sauer stoffatome nicht benachbart sind.
R² steht vorzugsweise für Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1
bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen.
R³ steht vorzugsweise für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoff
atomen.
R⁴ steht vorzugsweise für sechsgliedriges Heteroaryl mit 1 bis 3 Stickstoff
atomen, wobei diese Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschie
den substituiert sein können durch Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogen
alkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1
oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halo
genatomen, durch Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Carbamoyl
und/oder Thiocarbamoyl, oder
R⁴ steht vorzugsweise für Phenyl, das einfach bis vierfach, gleichartig oder verschieden substituiert ist durch Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogen alkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen, durch Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Carbamoyl und/oder Thiocarbamoyl sowie durch gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen und/oder Halogenmethyl substituiertes, zweifach ver knüpftes Dioxyalkylen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, wobei die Sauer stoffatome nicht benachbart sind.
R⁴ steht vorzugsweise für Phenyl, das einfach bis vierfach, gleichartig oder verschieden substituiert ist durch Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogen alkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen, durch Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Carbamoyl und/oder Thiocarbamoyl sowie durch gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen und/oder Halogenmethyl substituiertes, zweifach ver knüpftes Dioxyalkylen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, wobei die Sauer stoffatome nicht benachbart sind.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), in denen
R¹ für Pyridyl oder Pyrimidyl steht, wobei diese Reste einfach bis dreifach,
gleichartig oder verschieden substituiert sein können durch Difluormethyl,
Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluor
chlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethylthio,
Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Fluor,
Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Carbamoyl und/oder
Thiocarbamoyl oder
R¹ für Phenyl steht, das einfach bis vierfach, gleichartig oder verschieden sub stituiert ist durch Difluormethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylthio, Trifluor methylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Carbamoyl und/oder Thiocarbamoyl, sowie durch einen zweifach verknüpften Rest der Formel
R¹ für Phenyl steht, das einfach bis vierfach, gleichartig oder verschieden sub stituiert ist durch Difluormethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylthio, Trifluor methylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Carbamoyl und/oder Thiocarbamoyl, sowie durch einen zweifach verknüpften Rest der Formel
R² für Trifluormethyl, Difluormethyl, Trichlormethyl, Pentafluorethyl oder
Tetrafluorethyl steht,
R³ für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht und
R⁴ für Pyridyl oder Pyrimidyl steht, wobei diese Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein können durch Difluormethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluor chlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Carbamoyl und/oder Thio carbamoyl,
oder
R⁴ für Phenyl steht, das einfach bis vierfach, gleichartig oder verschieden substituiert ist durch Difluormethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluor methoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluor methylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylthio, Trifluormethylsul finyl, Trifluormethylsulfonyl, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Carbamoyl und/oder Thiocarbamoyl sowie durch einen zweifach verknüpften Rest der Formel
R³ für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht und
R⁴ für Pyridyl oder Pyrimidyl steht, wobei diese Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein können durch Difluormethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluor chlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Carbamoyl und/oder Thio carbamoyl,
oder
R⁴ für Phenyl steht, das einfach bis vierfach, gleichartig oder verschieden substituiert ist durch Difluormethyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluor methoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluor methylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylthio, Trifluormethylsul finyl, Trifluormethylsulfonyl, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Carbamoyl und/oder Thiocarbamoyl sowie durch einen zweifach verknüpften Rest der Formel
Ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), in denen
R¹ für substituiertes Phenyl der Formel
R¹ für substituiertes Phenyl der Formel
oder für substituiertes Pyridyl der Formel
steht, worin
R⁵ für Fluor, Chlor, Trifluormethyl, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy oder Thiocarbamoyl steht,
R⁶ für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Nitro steht,
R⁷ für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Cyano, Nitro oder Thiocarbamoyl steht und
R⁸ für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Nitro steht,
R² für Trifluormethyl oder Difluormethyl steht,
R³ für Wasserstoff oder Methyl steht und
R⁴ für substituiertes Phenyl der Formel
R⁵ für Fluor, Chlor, Trifluormethyl, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy oder Thiocarbamoyl steht,
R⁶ für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Nitro steht,
R⁷ für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Cyano, Nitro oder Thiocarbamoyl steht und
R⁸ für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Nitro steht,
R² für Trifluormethyl oder Difluormethyl steht,
R³ für Wasserstoff oder Methyl steht und
R⁴ für substituiertes Phenyl der Formel
oder für
substituiertes Pyridyl der Formel
substituiertes Pyridyl der Formel
steht, worin
R⁹ für Trifluormethyl, Cyano, Nitro, Amino oder Hydroxy steht,
R¹⁰ für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Nitro steht,
R¹¹ für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Nitro steht und
R¹² für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Nitro steht.
R⁹ für Trifluormethyl, Cyano, Nitro, Amino oder Hydroxy steht,
R¹⁰ für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Nitro steht,
R¹¹ für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Nitro steht und
R¹² für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Nitro steht.
Bevorzugte erfindungsgemäße Stoffe sind auch Additionsprodukte aus Säuren und
denjenigen 1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylamino-triazolen der Formel (I), in denen
R¹, R², R³ und R⁴ diejenigen Bedeutungen haben, die für diese Substituenten als
bevorzugt genannt wurden.
Zu den Säuren, die addiert werden können, gehören vorzugsweise Halogenwasser
stoffsäuren, wie z. B. die Chlorwasserstoffsäure und die Bromwasserstoffsäure,
insbesondere die Chlorwasserstoffsäure, ferner Phosphorsäure, Salpetersäure,
mono- und bifunktionelle Carbonsäuren und Hydroxycarbonsäuren, wie z. B. Essig
säure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Salicyl
säure, Sorbinsäure und Milchsäure, sowie Sulfonsäuren, wie z. B. p-Toluolsulfon
säure und 1,5-Naphthalindisulfonsäure oder Camphersulfonsäure, Saccharin oder
Thiosaccharin.
Außerdem bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen sind Additionsprodukte
aus Salzen von Metallen der II. bis IV. Haupt- und der I. und II. sowie IV. bis
VIII. Nebengruppe des Periodensystems der Elemente und denjenigen 1-Aryl-3-
halogenalkyl-5-arylamino-triazolen der Formel (I), in denen R¹, R², R³ und R⁴
diejenigen Bedeutungen haben, die für diese Substituenten als bevorzugt genannt
wurden.
Hierbei sind Salze des Kupfers, Zinks, Mangans, Magnesiums, Zinns, Eisens und
des Nickels besonders bevorzugt. Als Anionen dieser Salze kommen solche in
Betracht, die sich von solchen Säuren ableiten, die zu physiologisch verträglichen
Additionsprodukten führen. Besonders bevorzugte derartige Säuren sind in diesem
Zusammenhang die Halogenwasserstoffsäuren, wie z. B. die Chlorwasserstoffsäure
und die Bromwasserstoffsäure, ferner Phosphorsäure, Salpetersäure und Schwefel
säure.
Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen angegebenen Reste
definitionen gelten sowohl für die Endprodukte der Formel (I) als auch ent
sprechend für die jeweils zur Herstellung benötigten Ausgangsstoffe bzw. Zwi
schenprodukte.
Diese Restedefinitionen können untereinander, also auch zwischen den ange
gebenen Bereichen bevorzugter Verbindungen, beliebig kombiniert werden.
Verwendet man 1-(2)6-Dichlor-4-trifluormethyl-phenyl)-3-trifluormethyl-5-amino-1,2-,4-triazol
und 2,3-Dichlor-5-trifluormethyl-pyridin als Ausgangsstoffe, so kann
der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch das folgende Formelschema
veranschaulicht werden.
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Ausgangsstoffe be
nötigten Amino-triazole sind durch die Formel (II) allgemein definiert. In dieser
Formel (II) haben R¹, R² und R³ vorzugsweise bzw. besonders bevorzugt
diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der
erfindungsgemäßen Verbindungen als bevorzugt bzw. als besonders bevorzugt für
diese Reste genannt wurden.
Die Amino-triazole der Formel (II) sind bekannt oder lassen sich nach bekannten
Verfahren herstellen (vgl. EP-A 0 285 893).
Die weiterhin zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Ausgangs
stoffe benötigten Halogenverbindungen sind durch die Formel (1H) allgemein
definiert. In dieser Formel (III) hat R⁴ vorzugsweise bzw. insbesondere diejenigen
Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der
erfindungsgemäßen Verbindungen als bevorzugt bzw. als besonders bevorzugt für
diesen Rest genannt wurden. Der Substituent X steht vorzugsweise für Fluor,
Chlor, Brom oder Iod.
Die Halogenverbindungen der Formel (III) sind bekannt.
Als Säurebindemittel kommen bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens alle üblichen anorganischen oder organischen Basen in Frage.
Vorzugsweise verwendbar sind Erdalkalimetall- oder Alkalimetallhydride,
-hydroxide, -amide, -alkoholate, -acetate, -carbonate oder -hydrogencarbonate, wie
beispielsweise Natriumhydrid, Natriumamid, Natrium-methylat, Natrium-ethylat,
Kalium-tert.-butylat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumacetat,
Kaliumacetat, Calciumacetat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Kaliumhydrogencarbonat oder Natriumhydrogencarbonat, ferner Ammonium-Verbindungen,
wie Ammonium-hydroxid, Ammonium-acetat oder Ammonium
carbonat, und weiterhin tertiäre Amine, wie Trimethylamin, Triethylamin,
Tributylamin, N,N-Dimethylanilin, N,N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin,
N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin, N,N-Dimethylaminopyridin,
Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder
Diazabicycloundecen (DBU).
Als Verdünnungsmittel kommen bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens alle üblichen inerten, organischen Solventien in Betracht. Vorzugsweise
verwendbar sind aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol,
Xylol oder Decalin; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzol, Dichlor
benzol, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlormethan, Dichlorethan oder Tri
chlorethan; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl-t-butylether, Methyl-t-amylether,
Dioxan, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan
oder Anisol; Ketone, wie Aceton, Butanon, Methyl-isobutylketon oder Cyclo
hexanon; Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril, n- oder i-Butyronitril oder Benzo
nitril; Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl
formanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid; Ester wie
Essigsäuremethylester oder Essigsäureethylester; Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid
oder Sulfone, wie Sulfolan.
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen
arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 120°C, vorzugsweise zwischen
20°C und 100°C.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im allgemeinen unter Normaldruck durch
geführt. Es ist jedoch auch möglich, unter erhöhtem oder vermindertem Druck
- im allgemeinen zwischen 0,1 bar und 10 bar - zu arbeiten.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man auf 1 mol an
Amino-triazol der Formel (II) im allgemeinen 0,8 bis 5 mol, vorzugsweise 1 bis
2 mol an Halogenverbindung der Formel (III) ein. Die Aufarbeitung erfolgt nach
üblichen Methoden. Im allgemeinen verfahrt man in der Weise, daß man das
Reaktionsgemisch gegebenenfalls nach vorherigem Einengen unter vermindertem
Druck mit Wasser versetzt, das dabei anfallende Festprodukt abfiltriert und
gegebenenfalls nach üblichen Methoden, z. B. durch Umkristallisation oder
Chromatographie, von eventuell noch vorhandenen Verunreinigungen befreit.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen 1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylamino-triazole
der Formel (I) können in Säureadditions-Salze oder Metallsalz-Komplexe
überführt werden.
Zur Herstellung von Säureadditions-Salzen der Verbindungen der Formel (I)
kommen vorzugsweise diejenigen Säuren in Frage, die bereits im Zusammenhang
mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Säureadditions-Salze als bevorzugte
Säuren genannt wurden.
Die Säureadditions-Salze der Verbindungen der Formel (I) können in einfacher
Weise nach üblichen Salzbildungsmethoden, z. B. durch Lösen einer Verbindung
der Formel (I) in einem geeigneten inerten Lösungsmittel und Hinzufügen der
Säure, z. B. Chlorwasserstoffsäure, erhalten werden und in bekannter Weise, z. B.
durch Abfiltrieren, isoliert und gegebenenfalls durch Waschen mit einem inerten
organischen Lösungsmittel gereinigt werden.
Zur Herstellung von Metallsalz-Komplexen der Verbindungen der Formel (I)
kommen vorzugsweise diejenigen Salze von Metallen in Frage, die bereits im
Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Metallsalz-Kom
plexe als bevorzugte Metallsalze genannt wurden.
Die Metallsalz-Komplexe der Verbindungen der Formel (I) können in einfacher
Weise nach üblichen Verfahren erhalten werden, so z. B. durch Lösen des
Metallsalzes in Alkohol, z. B. Ethanol und Hinzufügen zu Verbindungen der
Formel (I). Man kann Metallsalz-Komplexe in bekannter Weise, z. B. durch
Abfiltrieren, isolieren und gegebenenfalls durch Umkristallisation reinigen.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen eine starke mikrobizide Wirkung auf
und können zur Bekämpfung von unerwünschten Mikroorganismen praktisch
eingesetzt werden. Die Wirkstoffe sind für den Gebrauch als Pflanzenschutzmittel,
insbesondere als Fungizide sowie zum Schutz von technischen Materialien
geeignet.
Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nicht-lebende
Materialien zu verstehen, die für die Verwendung in der Technik zubereitet
worden sind. Beispielsweise können technische Materialien, die durch erfindungs
gemäße Wirkstoffe vor mikrobieller Veränderung oder Zerstörung geschützt wer
den sollen, Klebstoffe, Leime, Papier und Karton, Textilien, Leder, Holz, Anstrich
mittel und Kunststoffartikel, Kühlschmierstoffe und andere Materialien sein, die
von Mikroorganismen befallen oder zersetzt werden können. Im Rahmen der zu
schützenden Materialien seien auch Teile von Produktionsanlagen, beispielsweise
Kühlwasserkreisläufe, genannt, die durch Vermehrung von Mikroorganismen be
einträchtigt werden können. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung seien als tech
nische Materialien vorzugsweise Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder,
Holz, Anstrichmittel, Kühlschmiermittel und Wärmeübertragungsflüssigkeiten ge
nannt.
Als Mikroorganismen, die einen Abbau oder eine Veränderung der technischen
Materialien bewirken können, seien beispielsweise Bakterien, Pilze, Hefen, Algen
und Schleimorganismen genannt. Vorzugsweise wirken die erfindungsgemäßen
Wirkstoffe bzw. Mittel gegen Pilze, insbesondere Schimmelpilze, sowie gegen
Schleimorganismen und Algen.
Es seien beispielsweise Mikroorganismen der folgenden Gattungen genannt:
Alternaria, wie Alternaria tenuis,
Aspergillus, wie Aspergillus niger,
Chaetomium, wie Chaetomium globosum,
Coniophora, wie Coniophora puetana,
Lentinus, wie Lentinus tigrinus,
Penicillium, wie Penicillium glaucum,
Polyporus, wie Polyporus versicolor,
Aureobasidium, wie Aureobasidium pullulans,
Sclerophoma, wie Sclerophoma pityophila,
Trichoderma, wie Trichoderma viride,
Escherichia, wie Escherichia coli,
Pseudomonas, wie Pseudomonas aeruginosa,
Staphylococcus, wie Staphylococcus aureus.
Alternaria, wie Alternaria tenuis,
Aspergillus, wie Aspergillus niger,
Chaetomium, wie Chaetomium globosum,
Coniophora, wie Coniophora puetana,
Lentinus, wie Lentinus tigrinus,
Penicillium, wie Penicillium glaucum,
Polyporus, wie Polyporus versicolor,
Aureobasidium, wie Aureobasidium pullulans,
Sclerophoma, wie Sclerophoma pityophila,
Trichoderma, wie Trichoderma viride,
Escherichia, wie Escherichia coli,
Pseudomonas, wie Pseudomonas aeruginosa,
Staphylococcus, wie Staphylococcus aureus.
Die zum Schutz technischer Materialien verwendeten Mittel enthalten die
Wirkstoffe im allgemeinen in einer Menge von 1 bis 95%, bevorzugt von 10 bis
75%.
Die Anwendungskonzentrationen der erfindungsgemäßen Wirkstoffe richten sich
nach der Art und dem Vorkommen der zu bekämpfenden Mikroorganismen sowie
nach der Zusammensetzung des zu schützenden Materials. Die optimale Einsatz
menge kann durch Testreihen ermittelt werden. Im allgemeinen liegen die Anwen
dungskonzentrationen im Bereich von 0,001 bis 5 Gewichts-%, vorzugsweise von
0,05 bis 1,0 Gewichts-% bezogen auf das zu schützende Material.
Die Wirksamkeit und das Wirkungsspektrum der erfindungsgemäß im Material
schutz zu verwendenden Wirkstoffe bzw. der daraus herstellbaren Mittel, Kon
zentrate oder ganz allgemein Formulierungen kann erhöht werden, wenn gegebe
nenfalls weitere antimikrobiell wirksame Verbindungen, Fungizide, Bakterizide,
Herbizide, Insektizide oder andere Wirkstoffe zur Vergrößerung des Wirkungs
spektrums oder Erzielung besonderer Effekte wie z. B. dem zusätzlichen Schutz vor
Insekten zugesetzt werden. Diese Mischungen können ein breiteres Wirkungs
spektrum besitzen als die erfindungsgemäßen Verbindungen.
Im Pflanzenschutz lassen sich die erfindungsgemäßen Stoffe einsetzen als
Fungizide zur Bekämpfung von Plasmodiophoromycetes, Oomycetes, Chytri
diomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basidiomycetes, Deuteromycetes sowie
als
Bakterizide zur Bekämpfung von Pseudomonadaceae, Rhizobiaceae, Enterobacte riaceae, Corynebacteriaceae und Streptomycetaceae.
Bakterizide zur Bekämpfung von Pseudomonadaceae, Rhizobiaceae, Enterobacte riaceae, Corynebacteriaceae und Streptomycetaceae.
Beispielhaft aber nicht begrenzend seien einige Erreger von pilzlichen und
bakteriellen Erkrankungen, die unter die oben aufgezählten Oberbegriffe fallen,
genannt:
Xanthomonas-Arten, wie beispielsweise Xanthomonas campestfls pv. oryzae;
Pseudomonas-Arten, wie beispielsweise Pseudomonas syringae pv. lachrymans;
Erwinia-Arten, wie beispielsweise Erwinia amylovora;
Pythium-Arten, wie beispielsweise Pythium ultimum;
Phytophthora-Arten, wie beispielsweise Phytophthora infestans;
Pseudoperonospora-Arten, wie beispielsweise Pseudoperonospora humuli oder Pseudoperonospora cubensis;
Plasmopara-Arten, wie beispielsweise Plasmopara viticola;
Bremia-Arten, wie beispielsweise Bremia lactucae;
Peronospora-Arten, wie beispielsweise Peronospora pisi oder P. brassicae;
Erysiphe-Arten, wie beispielsweise Erysiphe graminis;
Sphaerotheca-Arten, wie beispielsweise Sphaerotheca fuliginea;
Podosphaera-Arten, wie beispielsweise Podosphaera leucotricha;
Venturia-Arten, wie beispielsweise Venturia inaequalis;
Pyrenophora-Arten, wie beispielsweise Pyrenophora teres oder P. graminea (Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);
Cochliobolus-Arten, wie beispielsweise Cochliobolus sativus (Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);
Uromyces-Arten, wie beispielsweise Uromyces appendiculatus;
Puccinia-Arten, wie beispielsweise Puccinia recondita;
Sclerotinia-Arten, wie beispielsweise Sclerotinia sclerotiorum;
Tilletia-Arten, wie beispielsweise Tilletia caries;
Ustilago-Arten, wie beispielsweise Ustilago nuda oder Ustilago avenae;
Pellicularia-Arten, wie beispielsweise Pellicularia sasakii;
Pyricularia-Arten, wie beispielsweise Pyricularia oryzae;
Fusarium-Arten, wie beispielsweise Fusarium culmorum;
Botrytis-Arten, wie beispielsweise Botrytis cinerea;
Septoria-Arten, wie beispielsweise Septoria nodorum;
Leptosphaeria-Arten, wie beispielsweise Leptosphaeria nodorum;
Cercospora-Arten, wie beispielsweise Cercospora canescens;
Alternaria-Arten, wie beispielsweise Alternaria brassicae;
Pseudocercosporella-Arten, wie beispielsweise Pseudocercosporella herpotri choides.
Xanthomonas-Arten, wie beispielsweise Xanthomonas campestfls pv. oryzae;
Pseudomonas-Arten, wie beispielsweise Pseudomonas syringae pv. lachrymans;
Erwinia-Arten, wie beispielsweise Erwinia amylovora;
Pythium-Arten, wie beispielsweise Pythium ultimum;
Phytophthora-Arten, wie beispielsweise Phytophthora infestans;
Pseudoperonospora-Arten, wie beispielsweise Pseudoperonospora humuli oder Pseudoperonospora cubensis;
Plasmopara-Arten, wie beispielsweise Plasmopara viticola;
Bremia-Arten, wie beispielsweise Bremia lactucae;
Peronospora-Arten, wie beispielsweise Peronospora pisi oder P. brassicae;
Erysiphe-Arten, wie beispielsweise Erysiphe graminis;
Sphaerotheca-Arten, wie beispielsweise Sphaerotheca fuliginea;
Podosphaera-Arten, wie beispielsweise Podosphaera leucotricha;
Venturia-Arten, wie beispielsweise Venturia inaequalis;
Pyrenophora-Arten, wie beispielsweise Pyrenophora teres oder P. graminea (Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);
Cochliobolus-Arten, wie beispielsweise Cochliobolus sativus (Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);
Uromyces-Arten, wie beispielsweise Uromyces appendiculatus;
Puccinia-Arten, wie beispielsweise Puccinia recondita;
Sclerotinia-Arten, wie beispielsweise Sclerotinia sclerotiorum;
Tilletia-Arten, wie beispielsweise Tilletia caries;
Ustilago-Arten, wie beispielsweise Ustilago nuda oder Ustilago avenae;
Pellicularia-Arten, wie beispielsweise Pellicularia sasakii;
Pyricularia-Arten, wie beispielsweise Pyricularia oryzae;
Fusarium-Arten, wie beispielsweise Fusarium culmorum;
Botrytis-Arten, wie beispielsweise Botrytis cinerea;
Septoria-Arten, wie beispielsweise Septoria nodorum;
Leptosphaeria-Arten, wie beispielsweise Leptosphaeria nodorum;
Cercospora-Arten, wie beispielsweise Cercospora canescens;
Alternaria-Arten, wie beispielsweise Alternaria brassicae;
Pseudocercosporella-Arten, wie beispielsweise Pseudocercosporella herpotri choides.
Dabei lassen sich die erfindungsgemäßen Wirkstoffe mit besonders gutem Erfolg
zur Bekämpfung von Krankheiten im Obst-, Gemüse- und Weinbau, wie
beispielsweise gegen Plasmopara-Arten einsetzen. Mit gutem Erfolg werden auch
Reis-Krankheiten, wie beispielsweise die Reisfleckenkrankheit (Pyricularia oryzae),
oder Getreidekrankheiten, wie beispielsweise Erysiphe-Arten bekämpft. Die
erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen ferner eine sehr starke und breite in-vitro-Wirkung
auf.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können bei der Verwendung als Fungizide als
solche, in Form ihrer handelsüblichen Formulierungen oder den daraus bereiteten
Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Spritzpulver,
Pasten, lösliche Pulver, Stäubemittel und Granulate angewendet werden. Die
Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Verspritzen,
Versprühen, Verstreuen, Verschäumen, Bestreichen usw . . Es ist ferner möglich die
Wirkstoffe nach dem Ultra-Low-Volume-Verfahren auszubringen oder die
Wirkstoffzubereitung oder der Wirkstoff selbst in den Boden zu injizieren. Es
kann wird auch das Saatgut der Pflanzen behandelt werden.
Bei der Behandlung von Pflanzenteilen können die Wirkstoffkonzentrationen in
den Anwendungsformen in einem größeren Bereich variiert werden: Sie liegen im
allgemeinen zwischen 1 und 0,0001 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,5 und
0,001 Gew.-%.
Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoffmengen von 0,001 bis
50 g je Kilogramm Saatgut, vorzugsweise 0,01 bis 10 g benötigt.
Bei der Behandlung des Bodens sind Wirkstoffkonzentrationen von 0,00001 bis
0,1 Gew.-%, vorzugsweise von 0,0001 bis 0,02 Gew.-% am Wirkungsort erforder
lich.
Die Wirkstoffe eignen sich bei guter Pflanzenverträglichkeit und günstiger Warm
blütertoxizität auch zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, insbesondere
Insekten, Spinnentieren und Nematoden, die in der Landwirtschaft, in Forsten, im
Vorrats- und Materialschutz sowie auf dem Hygienesektor vorkommen. Sie
können vorzugsweise als Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Sie sind gegen
normal sensible und resistente Arten sowie gegen alle oder einzelne Entwick
lungsstadien wirksam. Zu den oben erwähnten Schädlingen gehören:
Aus der Ordnung der Isopoda z. B. Oniscus asellus, Armadillidium vulgare, Por
cellio scaber.
Aus der Ordnung der Diplopoda z. B. Blaniulus guttulatus.
Aus der Ordnung der Chilopoda z. B. Geophilus carpophagus, Scutigera spec.
Aus der Ordnung der Symphyla z. B. Scutigerella immaculata.
Aus der Ordnung der Thysanura z. B. Lepisma saccharina.
Aus der Ordnung der Collembola z. B. Onychiurus armatus.
Aus der Ordnung der Orthoptera z. B. Blatta orientalis, Periplaneta americana,
Leucophaea maderae, Blattella germanica, Acheta domesticus, Gryllotalpa spp.,
Locusta migratoria migratorioides, Melanoplus differentialis, Schistocerca gregaria.
Aus der Ordnung der Dermaptera z. B. Forficula auricularia.
Aus der Ordnung der Isoptera z. B. Reticulitermes spp.
Aus der Ordnung der Anoplura z. B. Pediculus humanus corporis, Haematopinus
spp., Linognathus spp.
Aus der Ordnung der Mallophaga z. B. Trichodectes spp., Damalinea spp.
Aus der Ordnung der Thysanoptera z. B. Hercinothrips femoralis, Thrips tabaci.
Aus der Ordnung der Heteroptera z. B. Eurygaster spp., Dysdercus intermedius,
Piesma quadrata, Cimex lectularius, Rhodnius prolixus, Triatoma spp.
Piesma quadrata, Cimex lectularius, Rhodnius prolixus, Triatoma spp.
Aus der Ordnung der Homoptera z. B. Aleurodes brassicae, Bemisia tabaci,
Trialeurodes vaporariorum, Aphis gossypii, Brevicoryne brassicae, Cryptomyzus
ribis, Aphis fabae, Aphis pomi, Eriosoma lanigerum, Hyalopterus arundinis,
Phylloxera vastatrix, Pemphigus spp., Macrosiphum avenae, Myzus spp., Phorodon
humuli, Rhopalosiphum padi, Empoasca spp., Euscelis bilobatus, Nephotettix
cincticeps, Lecanium corni, Saissetia oleae, Laodelphax striatellus, Nilaparvata
lugens, Aonidiella aurantii, Aspidiotus hederae, Pseudococcus spp., Psylla spp.
Aus der Ordnung der Lepidoptera z. B. Pectinophora gossypiella, Bupalus piniarius,
Cheimatobia brumata, Lithocolletis blancardella, Hyponomeuta padella, Plutella
maculipennis, Malacosoma neustria, Euproctischry sorrhoea, Lymantria spp.,
Bucculatrix thurberiella, Phyllocnistis citrella, Agrotis spp., Euxoa spp., Feltia
spp., Earias insulana, Heliothis spp., Spodoptera exigua, Mamestra brassicae,
Panolis flammea, Spodoptera litura, Spodoptera spp., Trichoplusia ni, Carpocapsa
pomonella, Pieris spp., Chilo spp., Pyrausta nubilalis, Ephestia kuehniella, Galleria
mellonella, Tineola bisselliella, Tinea pellionella, Hofmannophila pseudospretella,
Cacoecia podana, Capua reticulana, Choristoneura fumiferana, Clysia ambiguella,
Homona magnanima, Tortrix viridana.
Aus der Ordnung der Coleoptera z. B. Anobium punctatum, Rhizopertha dominica,
Bruchidius obtectus, Acanthoscelides obtectus, Hylotrupes bajulus, Agelastica alni,
Leptinotarsa decemlineata, Phaedon cochleariae, Diabrotica spp., Psylliodes
chrysocephala, Epilachna varivestis, Atomaria spp., Oryzaephilus surinamensis,
Anthonomus spp., Sitophilus spp., Otiorrhynchus sulcatus, Cosmopolites sordidus,
Ceuthorrhynchus assimilis, Hypera postica, Dermestes spp., Trogoderma spp.,
Anthrenus spp., Attagenus spp., Lyctus spp., Meligethes aeneus, Ptinus spp.,
Niptus hololeucus, Gibbium psylloides, Tribolium spp., Tenebrio molitor, Agriotes
spp., Conoderus spp., Melolontha melolontha, Amphimallon solstitialis, Costelytra
zealandica.
Aus der Ordnung der Hymenoptera z. B. Diprion spp., Hoplocampa spp., Lasius
spp., Monomorium pharaonis, Vespa spp.
Aus der Ordnung der Diptera z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp.,
Drosophila melanogaster, Musca spp., Fannia spp., Calliphora erythrocephala,
Lucilia spp., Chrysomyia spp., Cuterebra spp., Gastrophilus spp., Hyppobosca spp.,
Stomoxys spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Tabanus spp., Tannia spp., Bibio
hortülanus, Oscinella frit, Phorbia spp., Pegomyia hyoscyami, Ceratitis capitata,
Dacus oleae, Tipula paludosa.
Aus der Ordnung der Siphonaptera z. B. Xenopsylla cheopis, Ceratophyllus spp.
Aus der Ordnung der Arachnida z. B. Scorpio maurus, Latrodectus mactans.
Aus der Ordnung der Acarina z. B. Acarus siro, Argas spp., Ornithodoros spp.,
Dermanyssus gallinae, Eriophyes ribis, Phyllocoptruta oleivora, Boophilus spp.,
Rhipicephalus spp., Amblyomma spp., Hyalomma spp., Ixodes spp., Psoroptes
spp., Chorioptes spp., Sarcoptes spp., Tarsonemus spp., Bryobia praetiosa,
Panonychus spp., Tetranychus spp.
Zu den pflanzenparasitären Nematoden gehören z. B. Pratylenchus spp., Radopho
lus similis, Ditylenchus dipsaci, Tylenchulus semipenetrans, Heterodera spp.,
Globodera spp., Meloidogyne spp., Aphelenchoides spp., Longidorus spp.,
Xiphinema spp., Trichodorus spp.
Beim Einsatz zur Bekämpfung tierischer Schädlinge können die erfindungsge
mäßen Wirkstoffe in ihren handelsüblichen Formulierungen sowie in den aus
diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit Syner
gisten vorliegen. Synergisten sind Verbindungen, durch die die Wirkung der
Wirkstoffe gesteigert wird, ohne daß der zugesetzte Synergist selbst aktiv wirksam
sein muß.
Der Wirkstoffgehalt der aus den handelsüblichen Formulierungen bereiteten An
wendungsformen kann in weiten Bereichen variieren. Die Wirkstoffkonzentration
der Anwendungsformen kann von 0,0000001 bis zu 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugs
weise zwischen 0,0001 und 1 Gew.-% liegen.
Die Anwendung geschieht in einer den Anwendungsformen angepaßten üblichen
Weise.
Bei der Anwendung gegen Hygiene- und Vorratsschädlinge zeichnen sich die
Wirkstoffe durch eine hervorragende Residualwirkung auf Holz und Ton sowie
durch eine gute Alkalistabilität auf gekalkten Unterlagen aus.
Sie lassen sich mit besonders gutem Erfolg zur Bekämpfung von pflanzenschädi
genden Milben, wie beispielsweise gegen die Bohnenspinnmilbe (Tetranychus
urticae), oder zur Bekämpfung von pflanzenschädigenden Insekten, wie beispiels
weise gegen die Raupen der Kohlschabe (Plutella maculipennis), die Larven des
Meerettichblattkäfers (Phaedon cochleariae) sowie die Raupen des Eulenfalters
(Spodoptera frugiperda) einsetzen.
Die Wirkstoffe können in Abhängigkeit von ihren jeweiligen physikalischen
und/oder chemischen Eigenschaften in die üblichen Formulierungen überführt
werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten,
Granulate, Aerosole, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüll
massen für Saatgut, sowie ULV-Kalt- und Warmnebel-Formulierungen.
Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Ver
mischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter
Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls
unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder
Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung
von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfs
lösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesent
lichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol oder Alkylnaphthaline, chlorierte
Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole,
Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclo
hexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol
sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methyliso
butylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid
und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser. Mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln
oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Tem
peratur und unter Normaldruck gasförmig sind, z. B. Aerosol-Treibgase, wie
Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid. Als
feste Trägerstoffe kommen in Frage: z. B. natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline,
Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde
und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid
und Silikate. Als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage: z. B.
gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepio
lith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen
Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnuß
schalen, Maiskolben und Tabakstengel. Als Emulgier und/oder schaumerzeugende
Mittel kommen in Frage: z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie
Polyoxyethylen-Fettsäureester, Polyoxyethylen-Fettalkoholether, z. B. Alkylarylpoly
glycolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate.
Als Dispergiermittel kommen in Frage: z. B. Lignin-Sulfitablaugen und
Methylcellulose.
Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose,
natürliche und synthetische pulverige, körnige oder latexförmige Polymere
verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie
natürliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische
Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.
Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid,
Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalo
cyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe, wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer,
Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.
Die Formulierungen enthalten bei Anwendung im Pflanzenschutz im allgemeinen
zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und
90%.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können bei Anwendung im Pflanzenschutz als
solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Fungiziden,
Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden oder Insektiziden verwendet werden, um so
z. B. das Wirkungsspektrum zu verbreitern oder Resistenzentwicklungen vorzu
beugen. In vielen Fällen erhält man dabei synergistische Effekte, d. h. die Wirk
samkeit der Mischung ist größer als die Wirksamkeit der Einzelkomponenten.
Für die Mischungen kommen beispielsweise folgende Stoffe in Frage:
2-Aminobutan; 2-Anilino-4-methyl-6-cyclopropyl-pyrimidin; 2′,6′-Dibromo-2-me
thyl-4′-trifluoromethoxy-4′-trifluoromethyl-1,3-thiazol-5-carboxanil-id; 2,6-Di
chloro-N-(4-trifluoromethylbenzyl)-benzamid; (E)-2-Methoxyimino-N-methyl-2-(2-
phenoxyphenyl)-acetamid; 8-Hydroxyquinolinsulfat; Methyl-(E)-2-{2-[6-(2-cyano
phenoxy)-pyrimidin-4-yloxy]-phenyl}-3-methoxyacrylat; Methyl-(E)-methoximino-
[alpha-(o-tolyloxy)-o-tolyl]-acetat; 2-Phenylphenol (OPP), Aldimorph,
Ampropylfos, Anilazin, Azaconazol,
Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazole, Bupirimate, Buthiobate,
Calciumpolysulfid, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Chinomethionat (Quinomethionat), Chloroneb, Chloropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazole, Cyprofuram,
Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithion, Ditalimfos, Dithianon, Dodine, Drazoxolon,
Edifenphos, Epoxyconazole, Ethirimol, Etridiazol,
Fenarimol, Fenbuconazole, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzone, Fluazinam, Fludioxonil, Fluoromide, Fluquinconazole, Flusilazole, Flusulfamide, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Aluminium, Fthalide, Fuberidazol, Furalaxyl, Furmecyclox,
Guazatine,
Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol,
Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iprobenfos (IBP), Iprodion, Isoprothiolan,
Kasugamycin, Kupfer-Zubereitungen, wie: Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux-Mischung,
Mancopper, Mancozeb, Maneb, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metsulfovax, Myclobutanil,
Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol,
Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxycarboxin,
Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Phthalid, Pimaricin, Piperalin, Polycarbamate, Polyoxin, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propiconazole, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon,
Quintozen (PCNB),
Schwefel und Schwefel-Zubereitungen,
Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thiophanat-methyl, Thiram, Tolclophos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol,
Validamycin A, Vinclozolin,
Zineb, Ziram
Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazole, Bupirimate, Buthiobate,
Calciumpolysulfid, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Chinomethionat (Quinomethionat), Chloroneb, Chloropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazole, Cyprofuram,
Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithion, Ditalimfos, Dithianon, Dodine, Drazoxolon,
Edifenphos, Epoxyconazole, Ethirimol, Etridiazol,
Fenarimol, Fenbuconazole, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzone, Fluazinam, Fludioxonil, Fluoromide, Fluquinconazole, Flusilazole, Flusulfamide, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Aluminium, Fthalide, Fuberidazol, Furalaxyl, Furmecyclox,
Guazatine,
Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol,
Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iprobenfos (IBP), Iprodion, Isoprothiolan,
Kasugamycin, Kupfer-Zubereitungen, wie: Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux-Mischung,
Mancopper, Mancozeb, Maneb, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metsulfovax, Myclobutanil,
Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol,
Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxycarboxin,
Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Phthalid, Pimaricin, Piperalin, Polycarbamate, Polyoxin, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propiconazole, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon,
Quintozen (PCNB),
Schwefel und Schwefel-Zubereitungen,
Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thiophanat-methyl, Thiram, Tolclophos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol,
Validamycin A, Vinclozolin,
Zineb, Ziram
Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-Dimethyldithiocarbamat, Kasugamy
cin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin,
Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.
Abamectin, AC 303 630, Acephat, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Alpha
methrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azinphos A, Azinphos M,
Azocyclotin,
Bacillus thuringiensis, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyfluthrin, Bifenthrin, BPMC, Brofenprox, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Buto carboxin, Butylpyridaben,
Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, CGA 157 419, CGA 184699, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenvinphos, Chlor fluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin, Clocy thrin, Clofentezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin,
Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton,
Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox, Ethoprophos, Etrimphos,
Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Flucycloxuron, Flucythrinat, Flufenoxuron, Flufenprox, Fluvalinate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb,
HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox,
Imidacloprid, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Ivermectin, Lambda-cyhalothrin, Lufenuron,
Malathion, Mecarbam, Mervinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos, Methamidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Milbemectin, Monocrotophos, Moxidectin,
Naled, NC 184, NI 25, Nitenpyram
Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos,
Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Profenofos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyridaphenthion, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen,
Quinalphos,
RH 5992,
Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos,
Tebufenozid, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb, Thiofanox, Thiomethon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen, Triazophos, Triazuron, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb,
Vamidothion, XMC, Xylylcarb, Zetamethrin.
Bacillus thuringiensis, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyfluthrin, Bifenthrin, BPMC, Brofenprox, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Buto carboxin, Butylpyridaben,
Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, CGA 157 419, CGA 184699, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenvinphos, Chlor fluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin, Clocy thrin, Clofentezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin,
Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton,
Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox, Ethoprophos, Etrimphos,
Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Flucycloxuron, Flucythrinat, Flufenoxuron, Flufenprox, Fluvalinate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb,
HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox,
Imidacloprid, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Ivermectin, Lambda-cyhalothrin, Lufenuron,
Malathion, Mecarbam, Mervinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos, Methamidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Milbemectin, Monocrotophos, Moxidectin,
Naled, NC 184, NI 25, Nitenpyram
Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos,
Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Profenofos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyridaphenthion, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen,
Quinalphos,
RH 5992,
Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos,
Tebufenozid, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb, Thiofanox, Thiomethon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen, Triazophos, Triazuron, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb,
Vamidothion, XMC, Xylylcarb, Zetamethrin.
Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit
Düngemitteln und Wachstumsregulatoren ist möglich.
Bei einer Verwendung der erfindungsgemäßen Stoffe im Materialschutz kommen
nicht nur die oben erwähnten Stoffe, sondern auch die nachstehend genannten
Substanzen als Mischpartner in Betracht.
Benzthiazole wie 2-Mercaptobenzothiazol;
Benzamide wie 2,6-Dichloro-N-(4-trifluoromethylbenzyl)-benzamide;
Borverbindungen wie Borsäure, Borsäureester, Borax;
Formaldehyd und Formaldehydabspaltende Verbindungen wie Benzylalkoholmono- (poly)-hemiformal, Oxazolidine, Hexa-hydro-S-triazine, N-Methylolchloracetamid, Paraformadehyd, Nitropyrin, Oxolinsäure, Tecloftalam;
Tris-N-(cydohexyldiazeniumdioxy)-aluminium, N-(Cydo-hexyldiazeniumdioxy)- tributylzinn bzw. K-Salze, Bis-N-(cyclohexyldiazeniumdioxy)-kupfer;
N-Methylisothiazolin-3-on, 5-Chlor-N-methylisothiazolin-3-on, 4,5-Dichloro-N-oc tyli sothiazolin-3-on, N-Octyl-isothiazolin-3-on, 4,5-Trimethylen-isothiazolinone, 4,5-Benzisothiazolinone, N-Methylolchloracetamid;
Aldehyde wie Zimtaldehyd, Formaldehyd, Glutardialdehyd, β-Bromzimtaldehyd; Thiocyanate wie Thiocyanatomethylthiobenzothiazol, Methylenbisthiocyanat, usw;
quartäre Ammoniumverbindungen wie Benzyldimethyltetradecylammoniumchlorid, Benzyldimethyldodecylammoniumchlorid, Didecyldimethaylammoniumchlorid;
Iodderivate wie Diiodmethyl-p-tolylsulfon, 3-Iod-2-propinyl-alkohol, 4-Chlorphe nyl-3-iodpropargylformal, 3-Brom-2,3-diiod-2-propenylethylcarbamat, 2,3,3 -Triiod allylalkohol, 3-Brom-2,3-diiod-2-propenylalkohol, 3-Iod-2-propinyl-n-butylcarba mat, 3-Iod-2-propinyl-n-hexylcarbamat, 3-Iod-2-propinyl-cyclohexylcarbamat, 3-Iod-2-propinyl-phenylcarbamat;
Phenolderivate wie Tribromphenol, Tetrachlorphenol, 3-Methyl-4-chlorphenol, 3,5-Dimethyl-4-chlorphenol, Phenoxyethanol, Dichlorphen, o-Phenylphenol, m-Phe nylphenol, p-Phenylphenol, 2-Benzyl-4-chlorphenol und deren Alkali- und Erdalkalimetallsalze;
Mikrobizide mit aktivierter Halogengruppe wie Chloracetamid, Bronopol, Broni dox, Tectamer wie 2-Brom-2-nitro-1,3-propandiol, 2-Brnm-4′-hydroxy-acetophe non, 2,2-Dibrom-3-nitril-propionamid, 1,2-Dibrom-2,4-dicyanobutan, β-Brom-β-nitrostyrol;
Pyridine wie 1-Hydroxy-2-pyridinthion (und ihre Na-, Fe-, Mn-, Zn-Salze), Tetrachlor-4-methylsulfonylpyridin, Pyrimethanol, Mepanipyrim, Dipyrithion, 1-Hydroxy-4-methyl-6-(2,4,4-trimethylpentyl)-2(1H)-pyridin;
Metallseifen wie Zinn-, Kupfer-, Zinknaphtenat, -octoat, 2-ethylhexanoat, -oleat, -phosphat, -benzoat;
Metallsalze wie Kupferhydroxycarbonat, Natriumdichromat, Kaliumdichromat, Kaliumchromat, Kupfersulfat, Kupferchlorid, Kupferborat, Zinkfluorosilikat, Kupferfluorosilikat;
Oxide wie Tributylzinnoxid, Cu₂O, CuO, ZnO;
Dialkyldithiocarbamate wie Na- und Zn-Salze von Dialkyldithiocarbamaten, Tetramethylthiuramdisulfid, Kalium-N-methyl-dithiocarbamat;
Nitrile wie 2,4,5,6-Tetrachlorisophthalodinitril, Dinatrium-cyano-dithioimidocarba mat;
Chinoline wie 8-Hydroxychinolin und deren Cu-Salze;
Mucochlorsäure, 5-Hydroxy-2(5H)-furanon;
4,5-Dichlorodithiazolinon, 4,5-Benzdithiazolinon, 4,5-Trimethylendithiazolinon, 4,5-Dichlor-(3H)-1,2-dithiol-3-on, 3,5-Dimethyl-tetrahydro-1,3,5-thiadiazin-2-thion, N-(2-p-Chlorbenzoyleffiyl)-hexaminiumchlorid, Kalium-N-hydroxymethyl-N′-me thyl-dithiocarbamat,
2-Oxo-2-(4-hydroxy-phenyl)aceffiydroximsäure-chlorid,
Phenyl-(2-chlor-cyan-vinyl)sulfon,
Phenyl-(1,2-dichlor-2-cyan-vinyl)sulfon;
Ag, Zn oder Cu-haltige Zeolithe allein oder eingeschlossen in polymere Wirkstoffe.
Benzamide wie 2,6-Dichloro-N-(4-trifluoromethylbenzyl)-benzamide;
Borverbindungen wie Borsäure, Borsäureester, Borax;
Formaldehyd und Formaldehydabspaltende Verbindungen wie Benzylalkoholmono- (poly)-hemiformal, Oxazolidine, Hexa-hydro-S-triazine, N-Methylolchloracetamid, Paraformadehyd, Nitropyrin, Oxolinsäure, Tecloftalam;
Tris-N-(cydohexyldiazeniumdioxy)-aluminium, N-(Cydo-hexyldiazeniumdioxy)- tributylzinn bzw. K-Salze, Bis-N-(cyclohexyldiazeniumdioxy)-kupfer;
N-Methylisothiazolin-3-on, 5-Chlor-N-methylisothiazolin-3-on, 4,5-Dichloro-N-oc tyli sothiazolin-3-on, N-Octyl-isothiazolin-3-on, 4,5-Trimethylen-isothiazolinone, 4,5-Benzisothiazolinone, N-Methylolchloracetamid;
Aldehyde wie Zimtaldehyd, Formaldehyd, Glutardialdehyd, β-Bromzimtaldehyd; Thiocyanate wie Thiocyanatomethylthiobenzothiazol, Methylenbisthiocyanat, usw;
quartäre Ammoniumverbindungen wie Benzyldimethyltetradecylammoniumchlorid, Benzyldimethyldodecylammoniumchlorid, Didecyldimethaylammoniumchlorid;
Iodderivate wie Diiodmethyl-p-tolylsulfon, 3-Iod-2-propinyl-alkohol, 4-Chlorphe nyl-3-iodpropargylformal, 3-Brom-2,3-diiod-2-propenylethylcarbamat, 2,3,3 -Triiod allylalkohol, 3-Brom-2,3-diiod-2-propenylalkohol, 3-Iod-2-propinyl-n-butylcarba mat, 3-Iod-2-propinyl-n-hexylcarbamat, 3-Iod-2-propinyl-cyclohexylcarbamat, 3-Iod-2-propinyl-phenylcarbamat;
Phenolderivate wie Tribromphenol, Tetrachlorphenol, 3-Methyl-4-chlorphenol, 3,5-Dimethyl-4-chlorphenol, Phenoxyethanol, Dichlorphen, o-Phenylphenol, m-Phe nylphenol, p-Phenylphenol, 2-Benzyl-4-chlorphenol und deren Alkali- und Erdalkalimetallsalze;
Mikrobizide mit aktivierter Halogengruppe wie Chloracetamid, Bronopol, Broni dox, Tectamer wie 2-Brom-2-nitro-1,3-propandiol, 2-Brnm-4′-hydroxy-acetophe non, 2,2-Dibrom-3-nitril-propionamid, 1,2-Dibrom-2,4-dicyanobutan, β-Brom-β-nitrostyrol;
Pyridine wie 1-Hydroxy-2-pyridinthion (und ihre Na-, Fe-, Mn-, Zn-Salze), Tetrachlor-4-methylsulfonylpyridin, Pyrimethanol, Mepanipyrim, Dipyrithion, 1-Hydroxy-4-methyl-6-(2,4,4-trimethylpentyl)-2(1H)-pyridin;
Metallseifen wie Zinn-, Kupfer-, Zinknaphtenat, -octoat, 2-ethylhexanoat, -oleat, -phosphat, -benzoat;
Metallsalze wie Kupferhydroxycarbonat, Natriumdichromat, Kaliumdichromat, Kaliumchromat, Kupfersulfat, Kupferchlorid, Kupferborat, Zinkfluorosilikat, Kupferfluorosilikat;
Oxide wie Tributylzinnoxid, Cu₂O, CuO, ZnO;
Dialkyldithiocarbamate wie Na- und Zn-Salze von Dialkyldithiocarbamaten, Tetramethylthiuramdisulfid, Kalium-N-methyl-dithiocarbamat;
Nitrile wie 2,4,5,6-Tetrachlorisophthalodinitril, Dinatrium-cyano-dithioimidocarba mat;
Chinoline wie 8-Hydroxychinolin und deren Cu-Salze;
Mucochlorsäure, 5-Hydroxy-2(5H)-furanon;
4,5-Dichlorodithiazolinon, 4,5-Benzdithiazolinon, 4,5-Trimethylendithiazolinon, 4,5-Dichlor-(3H)-1,2-dithiol-3-on, 3,5-Dimethyl-tetrahydro-1,3,5-thiadiazin-2-thion, N-(2-p-Chlorbenzoyleffiyl)-hexaminiumchlorid, Kalium-N-hydroxymethyl-N′-me thyl-dithiocarbamat,
2-Oxo-2-(4-hydroxy-phenyl)aceffiydroximsäure-chlorid,
Phenyl-(2-chlor-cyan-vinyl)sulfon,
Phenyl-(1,2-dichlor-2-cyan-vinyl)sulfon;
Ag, Zn oder Cu-haltige Zeolithe allein oder eingeschlossen in polymere Wirkstoffe.
Fentinacetate, Metaldehyde, Methiocarb, Niclosamide, Thiodicarb, Trimethacarb.
Cppersulfate, Dichlororphen, Endothal, Fentinacetate, Quinoclamine.
acetochlor, acifluorfen, aclonifen, acrolein, alachlor, alloxydim, ametryn,
amidosulfuron, amitrole, ammonium sulfamate, anilofos, asulam atrazine,
aziptrotryne, benazolin, benfluralin, benfuresate, bensulfuron, bensulfide,
bentazone, benzofencap, benzthiazuron, bifenox, bilanafos, borax, dichlorprop,
dichlorprop-P, diclofop, diethatyl, difenoxuron, difenzoquat, diflufenican,
dimefuron, dimepiperate, dimethachlor, dimethametryn, dimethipin, dimethylarsinic
acid, dinitramine, dinoseb, dinoseb, dinoseb acetate, dinoseb, bromacil,
bromobutide, bromofenoxim, bromoxynil, butachlor, butamifos, fuenachlor,
butralin, butylate, carbetamide, CGA 184927, chlormethoxyfen, chloramben,
chlorbromuron, chlorbutam, chlorfurenol, chloridazon, chlorimuron, chlornitrofen,
chloroacetic acid, achloropicrin, chlorotoluron, chloroxuron, chlorprepham,
chlorsulfuron, chlorthal, chlorthiamid, cinmethylin, cinofulsuron, clethodim,
clomazone, clomeprop, clopyralid, cyanamide, cyanazine, dinoseb acetate,
dinoterb, diphenamid, dipropetryn, diquat, dithiopyr, diduron, DNOC, PPX-A 788,
DPX-E963 61, DSMA, eglinazine, endothal, EPTC, esprocarb, ethalfluralin,
ethidimuron, ethofumesate, fenoxaprop, fenoxaprop-P, fenuron, flamprop,
flamprop-M, flazasulfuron, fluazifop, fluazifop-P, fluchloralin, flumeturon,
fluorocgycofen, fluoronitrofen, flupropanate, flurenol, fluridone, flurochloridone,
fluoroxypyr, cycloate, cycloxydim, 2,4-D, daimuron, dalapon, dazomet, 2,4-DB,
desmedipham, desmetryn, dicamba, dichlorbenil, isoproturon, isouron, isoxaben,
isoxapyrifop, lactofen, lenacil, linuron, LS83 0556, MCPA, MCPA-thioethyl,
MCPB, mecoprop, mecoprop-P, mefenacet, mefluidide, metam, metamitron,
metazachlor, methabenzthiazuron, methazole, methoproptryne, methyldymron,
methyli sothiocyanate, metobromuron, fomosafen, fosamine, furyloxyfen,
glufosinate, glyphosate, haloxyfop, hexazinone, imazamethabenz, imazapyr,
imazaquin, imazethapyr, ioxynil, isopropalin, propyzamide, prosulfocab,
pyrazolynate, pyrazolsulfuron, pyrazoxyfen, pyributicarb, pyridate, quinclorac,
quinmerac, quinocloamine, quizalofop, quzizalofop-P, S-23 121, sethoxydim,
sifuron, simazine, simetryn, SMY 1500, sodium chlorate, sulfometuron, tar oils,
TCA, metolachlor, metoxuron, metribzin, metsulfuron, molinate, monalide,
monolinuron, MSMA, naproanilide, napropamide, naptalam, neburon, nicosulfuron,
nipyraclofen, norflurazon, orbencarb, oaryzalin, oxadiazon, oxyfluorfen, paraquat,
pebulate, pendimethalin, pentachlorophenol, pentaochlor, petroleum oils,
phenmedipham, picloram, piperophos, pretilachlor, primisulfuron, prodiamine,
proglinazine, propmeton, prometryn, propachlor, tebutam, tebuthiuron, terbacil,
terbumeton, terbuthylazine, terbutryn, thiazafluoron, thifensulfuron, thiobencarb,
thiocarbazil, tioclorim, tralkoxydim, tri-allate, triasulfuron, tribenzuron, triclopyr,
tridiphane, trietazine, trifluralin, IBI-C4874 vernolate, propanil, propaquizafop,
propazine, propham.
Bevorzugt verwendbar im Materialschutz sind Mischungen mit folgenden Stoffen:
Azaconazole, Bromuconazole, Cyproconazole, Dichlobutrazol, Diniconazole, Hexaconazole, Metaconazole, Penconazole, Propiconazole, Tebuconazole, Methyl- (E)-methoximino[-(o-tdyloxy)-o-tolyl)]-acetat, Methyl-(E)-2-{2-[6-(2-cyanphen oxy)-pyrimidin-4-yl-oxy]-phenyl}-3-methoxyacrylat, Methfuroxam, Carboxin, Fen piclonil, 4-(2,2-Difluoro-1,3-benzodioxol-4-yl)-1H-pyrrol-3-carbonitril, Butenafine, Imazalil, N-Methyl-isothiazolin-3-on, 5-Chlor-N-methylisothiazolin-3-on, N-Octylisothiazolin-3-on, Benzisothiazolinone, N-(2-Hydroxypropyl)-amino-methanol, Benzylalkohol-(hemi)-formal, Glutaraldehyd, Omadine, Dimethyldicarbonat, und/oder 3-Iodo-2-propinyl-n-butylcarbarnate.
Azaconazole, Bromuconazole, Cyproconazole, Dichlobutrazol, Diniconazole, Hexaconazole, Metaconazole, Penconazole, Propiconazole, Tebuconazole, Methyl- (E)-methoximino[-(o-tdyloxy)-o-tolyl)]-acetat, Methyl-(E)-2-{2-[6-(2-cyanphen oxy)-pyrimidin-4-yl-oxy]-phenyl}-3-methoxyacrylat, Methfuroxam, Carboxin, Fen piclonil, 4-(2,2-Difluoro-1,3-benzodioxol-4-yl)-1H-pyrrol-3-carbonitril, Butenafine, Imazalil, N-Methyl-isothiazolin-3-on, 5-Chlor-N-methylisothiazolin-3-on, N-Octylisothiazolin-3-on, Benzisothiazolinone, N-(2-Hydroxypropyl)-amino-methanol, Benzylalkohol-(hemi)-formal, Glutaraldehyd, Omadine, Dimethyldicarbonat, und/oder 3-Iodo-2-propinyl-n-butylcarbarnate.
Die Gewichtsverhältnisse der Wirkstoffe können in den Wirkstoffkombinationen
innerhalb realtiv großer Bereiche variiert werden.
Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Stoffe gehen aus den
folgenden Beispielen hervor.
Ein Gemisch aus 3,7 g (0,01 mol) 1-(2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl)-3-
trifluormethyl-5-amino-1,2,4-triazol und 1,5 g (0,011 mol) Kaliumcarbonat in
50 ml Dimethylsulfoxid wird mit 2,4 g (0,011 mol) 2,3-Dichlor-5-
trifluormethylpyridin versetzt und 12 Stunden bei 40-50°C gerührt. Danach wird
das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird
mit Wasser verrührt, und der entstandene Feststoff wird abfiltriert. Das Produkt
wird mit Cyclohexan/Essigsäureethylester (3 : 1) an Kieselgel chromatographiert.
Man erhält 2,1 g (39% der Theorie) 1-(2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl)-3-
trifluormethyl-5-(3-chlor-5-trifluormethylpyridylamino)-1,2,4-triazo-l vom Schmelz
punkt 104°C.
Ein Gemisch aus 11,9 g (0,044 mol) 1-(4-Nitro-phenyl)-3-trifluormethyl-5-amino-
1,2,4-triazol, 6,9 g (0,05 mol) Kaliumcarbonat und 200 ml Dimethylsulfoxid wird
mit 11,65 g (0,05 mol) 2,6-Dichlor-4-trifluormethyl-1-fluorbenzol versetzt und
12 Stunden bei 50 bis 60°C gerührt. Danach wird das Reaktionsgemisch auf
Wasser gegeben. Das entstehende Gemisch wird eine Stunde bei Raumtemperatur
gerührt. Der ausgefallene Feststoff wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und
getrocknet.
Man erhält 17,6 g (83% der Theorie) 1-(4-Nitro-phenyl)-3-trifluormethyl-5-(2,6-
dichlor-4-trifluormethylphenyl)-amino-1,2,4-triazol vom Schmelzpunkt 224°C.
Nach den zuvor angegebenen Methoden werden auch die in der folgenden Tabelle
aufgeführten erfindungsgemäßen Stoffe hergestellt.
Lösungsmittel: 4,7 Gewichtsteile Aceton
Emulgator: 0,3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether
Emulgator: 0,3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge
wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator
und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirkstoff
zubereitung besprüht. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit
einer wäßrigen Sporensuspension von Plasmopara viticola inokuliert und verblei
ben dann 1 Tag in einer Feuchtkammer bei 20 bis 22°C und 100% relativer Luft
feuchtigkeit. Anschließend werden die Pflanzen 5 Tage im Gewächshaus bei 21°C
und ca. 90% Luftfeuchtigkeit aufgestellt. Die Pflanzen werden dann angefeuchtet
und 1 Tag in eine Feuchtkammer gestellt.
6 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0% einen
Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungs
grad 100% bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird.
In diesem Test zeigt die Verbindung gemäß Beispiel 2 bei einer Wirkstoffkonzen
tration von 10 ppm in der Spritzflüssigkeit einen Wirkungsgrad von über 90%.
Lösungsmittel: 7 Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge
wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebe
nen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser
auf die gewünschten Konzentrationen.
Bohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris), die stark von allen Stadien der gemeinen
Spinnmilbe (Tetranychus urticae) befallen sind, werden in eine Wirkstoffzuberei
tung der gewünschten Konzentration getaucht.
Nach der gewünschten Zeit wird die Wirkung in % bestimmt. Dabei bedeutet
100%, daß alle Spinnmilben abgetötet wurden; 0% bedeutet, daß keine Spinn
milben abgetötet wurden.
In diesem Test zeigen die Verbindungen gemäß Beispielen 1, 2 und 4 bei einer
Wirkstoffkonzentration von 0,1% nach 13 Tagen einen Abtötungsgrad von
100%.
Lösungsmittel: 7 Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge
wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebe
nen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge
wünschte Konzentration.
Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung
der gewünschten Konzentration behandelt und mit Meerrettichblattkäfer-Larven
(Phaedon cochleariae) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.
Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet
100%, daß alle Käfer-Larven abgetötet wurden; 0% bedeutet, daß keine Käfer-Larven
abgetötet wurden.
In diesem Test zeigen die Verbindungen gemäß Beispielen 1, 2, 3, 4 und 7 bei
einer Wirkstoffkonzentration von 0,1% nach 7 Tagen einen Abtötungsgrad von
100%.
Lösungsmittel: 7 Gewichtsteile Dimethylfomamid
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge
wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebe
nen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge
wünschte Konzentration.
Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung
der gewünschten Konzentration behandelt und mit Raupen der Kohlschabe
(Plutella maculipennis) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.
Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet
100%, daß alle Raupen abgetötet wurden; 0% bedeutet, daß keine Raupen abge
tötet wurden.
In diesem Test zeigen die Verbindungen gemäß Beispielen 1, 2, 3, 4 und 7 bei
einer Wirkstoffkonzentration von 0,1% nach 7 Tagen einen Abtötungsgrad von
100%.
Lösungsmittel: 7 Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge
wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebe
nen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge
wünschte Konzentration.
Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung
der gewünschten Konzentration behandelt und mit Raupen des Eulenfalters
(Spodoptera frugiperda) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.
Nach der gewünschten Zeit wird die Wirkung in % bestimmt. Dabei bedeutet
100%, daß alle Raupen abgetötet wurden; 0% bedeutet, daß keine Raupen abge
tötet wurden.
In diesem Test zeigt die Verbindung gemäß Beispiel 5 bei einer Wirkstoffkonzen
tration von 0,1% nach 7 Tagen einen Abtötungsgrad von 100%.
Zum Nachweis der Wirksamkeit gegen holzzerstörenden Basidiomyceten wurde
die prozentuale Hemmung des radialen Wachstums von Riesenkolonien bei
Anwendung von erfindungsgemäßen Verbindungen bestimmt.
Aus Kolonien von holzzerstörenden Basidiomyceten wurden Mycelstücke ausge
stochen und auf einem Malzextrakt-Pepton-haltigen Agarnährboden bei 26°C
inkubiert.
Die Hemmung des Hyphenwachstums auf wirkstoffhaltigem Nährboden wurde mit
dem Längenwachstum auf Nährböden ohne Wirkstoffzusatz verglichen und als
prozentuale Hemmung bonitiert. Dabei bedeutet % ein Wachstum, das demjenigen
der Kontrolle entspricht, während 100% bedeutet, daß kein Wachstum beobachtet
wird.
In diesem Test zeigt die Verbindung gemäß Beispiel 2 bei einer Wirkstoffkonzen
tration von 1 ppm eine Wuchshemmung von über 80%.
Claims (7)
1. 1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylamino-triazole der Formel
in welcher
R¹ für gegebenenfalls substituiertes Heteroaryl oder für substituiertes Phenyl steht,
R² für Halogenalkyl steht,
R³ für Wasserstoff oder Alkyl steht und
R⁴ für gegebenenfalls substituiertes Heteroaryl oder für substituiertes Phenyl steht,
sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe.
R¹ für gegebenenfalls substituiertes Heteroaryl oder für substituiertes Phenyl steht,
R² für Halogenalkyl steht,
R³ für Wasserstoff oder Alkyl steht und
R⁴ für gegebenenfalls substituiertes Heteroaryl oder für substituiertes Phenyl steht,
sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe.
2. 1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylamino-triazole der Formel (I) gemäß Anspruch
1, in denen
R¹ für sechsgliedriges Heteroaryl mit 1 bis 3 Stickstoffatomen steht, wobei diese Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein können durch Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halo genalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit je weils 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder ver schiedenen Halogenatomen, durch Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Carbamoyl und/oder Thiocarbamoyl, oder
R¹ für Phenyl steht, das einfach bis vierfach, gleichartig oder verschie den substituiert ist durch Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogen alkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit je weils 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder ver schiedenen Halogenatomen, durch Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Carbamoyl und/oder Thiocarbamoyl sowie durch gegebe nenfalls einfach bis vierfach durch Halogen und/oder Halogen methyl substituiertes, zweifach verknüpftes Dioxyalkylen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, wobei die Sauerstoffatome nicht benachbart sind,
R² für Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht,
R³ für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen steht, und
R⁴ für sechsgliedriges Heteroaryl mit 1 bis 3 Stickstoffatomen steht, wobei diese Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein können durch Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halo genalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit je weils 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder ver schiedenen Halogenatomen, durch Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Carbamoyl und/oder Thiocarbamoyl, oder
R⁴ für Phenyl steht, das einfach bis vierfach, gleichartig oder ver schieden substituiert ist durch Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halo genalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit je weils 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder ver schiedenen Halogenatomen, durch Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Carbamoyl und/oder Thiocarbamoyl sowie durch gegebe nenfalls einfach bis vierfach durch Halogen und/oder Halogen methyl substituiertes, zweifach verknüpftes Dioxyalkylen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, wobei die Sauerstoffatome nicht benachbart sind.
R¹ für sechsgliedriges Heteroaryl mit 1 bis 3 Stickstoffatomen steht, wobei diese Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein können durch Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halo genalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit je weils 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder ver schiedenen Halogenatomen, durch Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Carbamoyl und/oder Thiocarbamoyl, oder
R¹ für Phenyl steht, das einfach bis vierfach, gleichartig oder verschie den substituiert ist durch Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogen alkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit je weils 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder ver schiedenen Halogenatomen, durch Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Carbamoyl und/oder Thiocarbamoyl sowie durch gegebe nenfalls einfach bis vierfach durch Halogen und/oder Halogen methyl substituiertes, zweifach verknüpftes Dioxyalkylen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, wobei die Sauerstoffatome nicht benachbart sind,
R² für Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht,
R³ für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen steht, und
R⁴ für sechsgliedriges Heteroaryl mit 1 bis 3 Stickstoffatomen steht, wobei diese Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein können durch Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halo genalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit je weils 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder ver schiedenen Halogenatomen, durch Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Carbamoyl und/oder Thiocarbamoyl, oder
R⁴ für Phenyl steht, das einfach bis vierfach, gleichartig oder ver schieden substituiert ist durch Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halo genalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit je weils 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder ver schiedenen Halogenatomen, durch Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Carbamoyl und/oder Thiocarbamoyl sowie durch gegebe nenfalls einfach bis vierfach durch Halogen und/oder Halogen methyl substituiertes, zweifach verknüpftes Dioxyalkylen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, wobei die Sauerstoffatome nicht benachbart sind.
3. Verfahren zur Herstellung von 1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylamino-triazolen
der Formel (I) gemäß Anspruch 1 sowie von deren Säureadditions-Salzen
und Metallsalz-Komplexen, dadurch gekennzeichnet, daß man Amino
triazole der Formel
in welcher
R¹, R² und R³ die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Halogenverbindungen der FormelX-R⁴ (III)in welcher
R⁴ die oben angegebene Bedeutung hat und
X für Halogen steht,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt
und gegebenenfalls anschließend an die erhaltenen Verbindungen der Formel (I) eine Säure oder ein Metallsalz addiert.
R¹, R² und R³ die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Halogenverbindungen der FormelX-R⁴ (III)in welcher
R⁴ die oben angegebene Bedeutung hat und
X für Halogen steht,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt
und gegebenenfalls anschließend an die erhaltenen Verbindungen der Formel (I) eine Säure oder ein Metallsalz addiert.
4. Mikrobizide und insektizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
mindestens einem 1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylamino-triazol der Formel (I)
gemäß Anspruch 1 bzw. an einem Säureadditions-Salz oder Metallsalz-Komplex
eines 1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylamino-triazols der Formel (I).
5. Verwendung von 1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylamino-triazolen der Formel
(I) gemäß Anspruch 1 sowie von deren Säureadditions-Salzen und Metall
salz-Komplexen zur Bekämpfung unerwünschter Mikroorganismen und
tierischer Schädlinge im Pflanzenschutz und im Materialschutz.
6. Verfahren zur Bekämpfung unerwünschter Mikroorganismen und tierischer
Schädlinge im Pflanzenschutz und im Materialschutz, dadurch
gekennzeichnet, daß man 1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylamino-triazole der
Formel (I) gemäß Anspruch 1 bzw. deren Säureadditions-Salze oder
Metallsalz-Komplexe auf die Mikroorganismen bzw. tierischen Schädlinge
und/oder deren Lebensraum ausbringt.
7. Verfahren zur Herstellung von mikrobiziden und insektiziden Mitteln,
dadurch gekennzeichnet, daß man 1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylamino-
triazole der Formel (I) gemäß Anspruch 1 bzw. deren Säureadditions-Salze
oder Metallsalz-Komplexe mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven
Stoffen vermischt.
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DE1995148415 DE19548415A1 (de) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | 1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylaminotriazole |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1995148415 DE19548415A1 (de) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | 1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylaminotriazole |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19548415A1 true DE19548415A1 (de) | 1997-06-26 |
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DE1995148415 Withdrawn DE19548415A1 (de) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | 1-Aryl-3-halogenalkyl-5-arylaminotriazole |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19548415A1 (de) |
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- 1995-12-22 DE DE1995148415 patent/DE19548415A1/de not_active Withdrawn
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