DE60007566T2 - Hydraulisches Wegeventil - Google Patents

Hydraulisches Wegeventil Download PDF

Info

Publication number
DE60007566T2
DE60007566T2 DE2000607566 DE60007566T DE60007566T2 DE 60007566 T2 DE60007566 T2 DE 60007566T2 DE 2000607566 DE2000607566 DE 2000607566 DE 60007566 T DE60007566 T DE 60007566T DE 60007566 T2 DE60007566 T2 DE 60007566T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plunger
pressure
hydraulic
calibrated
control valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2000607566
Other languages
English (en)
Other versions
DE60007566D1 (de
Inventor
Michel Rivolier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bosch Rexroth DSI SAS
Bosch Rexroth SAS
Original Assignee
Mannesmann Rexroth SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann Rexroth SA filed Critical Mannesmann Rexroth SA
Application granted granted Critical
Publication of DE60007566D1 publication Critical patent/DE60007566D1/de
Publication of DE60007566T2 publication Critical patent/DE60007566T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
    • F15B13/0416Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor with means or adapted for load sensing
    • F15B13/0417Load sensing elements; Internal fluid connections therefor; Anti-saturation or pressure-compensation valves
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/8593Systems
    • Y10T137/87169Supply and exhaust
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/8593Systems
    • Y10T137/87169Supply and exhaust
    • Y10T137/87177With bypass
    • Y10T137/87185Controlled by supply or exhaust valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen, die an hydraulischen Wegeventilen vorgenommen werden, mit einem Regelungsausgleich, der dazu geeignet ist, eine Funktion des Erfassens des höchsten Ladungsdrucks sicherzustellen, eine Anti-Sättigungs-Funktion sowie eine Funktion des unabhängigen Aufteilens des Durchsatzes der Last, welcher Ausgleich einen Plungerkolben aufweist, der in einer Aufnahme unter der Einwirkung einer Druckdifferenz beweglich ist, die durch den durch eine hydraulische Quelle gelieferten Einströmdruck erzeugt wird, der auf ein erstes Ende des Plungerkolbens einwirkt, und durch den höchsten Ladungsdruck, der auf das andere Ende des Plungerkolbens einwirkt, wobei dieser Plungerkolben außerdem dazu geeignet ist, proportional zu dieser Druckdifferenz eine seitliche Öffnung der Aufnahme freizugeben, die mit einer Arbeitsöffnung des Wegeventils verbunden ist, um ihm unter dem Einströmdruck Hydraulikfluid zuzuführen, der um die oben genannte Druckdifferenz vermindert ist.
  • In der 1 der anliegenden Zeichnungen ist beispielhaft im Querschnitt eine bekannte Ausführungsform eines solchen Wegeventils dargestellt, wie es in der 1 des Dokuments FR-A 2 689 575 der gleichen Anmelderin zu sehen ist.
  • Dieses Wegeventil weist einen Körper 1 mit einer Einlassöffnung P für unter Druck stehendes Fluid von einer Hydraulikquelle (nicht dargestellt) auf. In dem dargestellten Beispiel wird diese Öffnung P in Form eines Kanals 2 gebildet, der den Körper 1 quer zur Zeichenebene durchquert und an den beiden Hauptflächen des Hauptkörpers mündet, die als Anschlag dienen, wenn mehrere Wegeventile nebeneinander und gegeneinander gestapelt werden. Zumindest eine Öffnung P (in Form eines Kanals, der den Körper 1 quer zur Zeichenebene durchquert und an den beiden Hauptflächen des Körpers mündet) dient zum Rückführen des Fluids in Richtung eines Reservoirs (nicht dargestellt). Zwei Arbeitsöffnungen A, B sind mit einem hydraulischen Gerät oder Empfänger verbindbar (nicht dargestellt). Ein Verteilereinschub 4 kann in einer Bohrung 5 gleiten, die den Körper 1 längs durchquert und an zwei gegenüberliegenden Endflächen 6, 7 des Körpers mündet. Auf klassische Art und Weise weisen der Körper 1 und der Einschub 4 Kanäle und/oder Kanalisationen und/oder Kehlen auf, die so vorgesehen sind, dass sie zusammenwirken, um die Verbindungen zwischen den verschiedenen Öffnungen P, A, B, T des Körpers des Wegeventils gemäß der axialen Position des Einschubs in der Bohrung zu ermöglichen und/oder zu unterbrechen. Die spezifische Ausgestaltung dieser Kanäle und/oder Kanalisationen und/oder Kehlen ist bestimmt durch den Fachmann mit Bezug auf die für das Wegeventil gewünschten Funktionen.
  • In dem spezifischen Beispiel weist der Körper 1 außerdem noch einen anderen Querkanal 8 auf, der sich zwischen den Hauptflächen des Körpers erstreckt und mit zumindest einem Druckwähler kombiniert ist, der es ermöglicht, in einem Kanal 18 stromabwärts des Einschubs 4 den stärkeren (den "Load Sensing"-Druck oder LS-Druck) der beiden Drücke zu übermitteln, die durch den Druck in dem Kanal stromaufwärts des Wegeventils und den Arbeitsdruck des Wegeventils gebildet werden.
  • Der Kanal 2, der mit der Einlassöffnung P verbunden ist, mündet in die Bohrung 5 des Körpers in einer Einlasskammer 10 dieses Körpers, und in der Nähe dieser Kammer 10 ist eine andere Kammer 11 über einen Kanal 12 mit einer Aufnahme 13 verbunden, in welcher ein Plungerkolben 14 auf dichte Art und Weise frei gleitend vorgesehen ist. Der Kanal 12 mündet in diese Aufnahme 13 an einem Ende dieser Aufnahme, hier am unteren Ende (entsprechend einer Außenfläche des Plungerkolbens 14, hier seinem unteren Ende), während die Aufnahme 13 an ihrem gegenüberliegenden Ende (hier ihrem oberen Ende) in einen Hohlraum 15 mündet, in welchem sich der Kopf 16 des Plungerkolbens 14 bewegen kann. Der Kopf 16, vergrößert bezüglich des Körpers des Plungerkolbens, kann gegen eine Schulter anliegen, die an der Mündung der Aufnahme 13 in dem Hohlraum 15 ausgeformt ist, um den Plungerkolben 14 zurückzuhalten. Eine Feder 17 ist in dem Hohlraum 15 vorgesehen, um den Plungerkolben 14 gegen diese Schulter so zurückzustoßen, dass seine Position in Abwesenheit von Druck fixiert ist. Der vorgenannte Kanal 8 mündet in den Hohlraum 15 so, dass der in dem Kanal 3 vorherrschende Druck auch in dem Hohlraum 15 vorhanden ist und so auf das entsprechende Ende des Plungerkolbens 15 (hier auf sein oberes Ende) einwirkt.
  • Den Plungerkolben 14 durchquert außerdem ein axialer Kanal 18, der auf einer Seite in seiner Endfläche gegenüber dem Kanal 12 mündet und auf der anderen Seite in einen diametralen Kanal 19, der den Plungerkolben 14 durchquert und so vorgesehen ist, dass er durch die Wand der Aufnahme 13 verborgen ist, wenn sich der Plungerkolben 14 in der von der Feder 17 aufgezwungenen Ruhestellung (in 1 dargestellt) oder in einer nicht vollständig angehobenen Position befindet. Ein Bereich 28 des axialen Kanals 18 ist in Form einer Einschränkung oder Düse ausgebildet.
  • Der Bereich des Einschubs 4, der sich in der neutralen Position zwischen den Kammern 10 und 11 erstreckt und sie voneinander isoliert, ist mit progressiven Kerben 20 versehen, die dazu bestimmt sind, eine gesteuerte Strömung von Hydraulikfluid in dem geeigneten Sinne sicherzustellen, wenn der Einschub in dem einen oder anderen Sinne verschoben wird.
  • Ausgehend von der vorgenannten Aufnahme 13 erstrecken sich in zwei im Wesentlichen diametral gegenüberliegenden Richtungen zwei Leitungen 22, wobei in zumindest einer dieser Leitungen 21 ein Rückschlagventil 22 vorgesehen ist, und diese beiden Leitungen 21 münden in der Bohrung 5 in jeweils eine Kammer 23.
  • In der Nähe dieser Kammern 23 sind zwei Verteilerkammern 24 der Bohrung 5 über Leitungen 25 mit Arbeitsöffnungen oder Ausgangsöffnungen A bzw. B des Wegeventils verbunden.
  • Schließlich sind jenseits der Verteilerkammern 24 zwei Rückführkammern 26 der Bohrung 5 über Leitungen 27 mit dem Rückführkanal 3 verbunden, der an der Rückführöffnung T mündet.
  • Die Funktionsweise des Wegeventils, das gerade beschrieben worden ist, ist detailliert in dem Dokument FR 2 689 575 beschrieben, das bereits zitiert worden ist, auf das man in dieser Hinsicht Bezug nehmen kann.
  • Obwohl ein wie beschrieben aufgebautes Wegeventil prinzipiell zufriedenstellend arbeitet, hat es unter bestimmten Funktionsbedingungen einen Nachteil. Ein solches Wegeventil ist nämlich dazu bestimmt, nicht allein verwendet zu werden, sondern mit mehreren anderen Wegeventilen der gleichen Art verbunden zu werden, um eine hydraulische Mehrfach-Wegeventileinrichtung zu bilden. Die Wegeventile sind daher vorzugsweise auf dichte Art und Weise gegeneinander mit ihren Hauptflächen oder großen Flächen gestapelt, so dass die jeweiligen Leitungen P, T und LS (Kanäle 8) alle miteinander kommunizieren und kontinuierlich Kanäle bilden, die den Stapel pa=t teilweise durchqueren, um die Funktionsweise des Mehrfach-Wegeventils sicherzustellen.
  • In einer solchen Mehrfach-Wegeventileinrichtung ist jedoch die Funktion einer in Betracht gezogenen Verteilungsscheibe (das heißt eines einzelnen Wegeventils) unter der Einwirkung eines Drucks LS gehemmt, der durch eine andere Scheibe der Mehrfach-Wegeventileinrichtung aufgebracht wird, und es kann sich währenddessen als wünschenswert erweisen, dass die in Betracht gezogene Scheibe der Verteilung weiter betrieben werden kann, damit der hydraulische Empfänger, den sie steuert, in Betrieb gesetzt werden oder in Betrieb bleiben kann, und sei es auch mit einer verringerten Geschwindigkeit: beispielsweise für die Drehung eines Maschinenaufbaus oder für die Translation einer Maschine.
  • Anders gesagt scheint es wünschenswert, einer in Betracht gezogenen Funktion eine operationelle Kapazität zuzuordnen, auch wenn diese abgeschwächt oder verringert ist, statt der von dem allgemeinen LS-Kreis der Mehrfach-Wegeventileinrichtung befohlenen Hemmung, und zwar ohne dass für die in Betracht gezogene Scheibe ein vorrangiger Kreis angesprochen wird, wofür Beispiele übrigens bekannt sind und deren Verwendung, die den Betrieb der gesamten Anordnung kompliziert und mühsamer macht, in dem in Betracht gezogenen Kontext sich nicht anbietet.
  • Es handelt sich daher darum, der in Betracht gezogenen Scheibe des Verteilers eine Pseudopriorität zu verleihen, ohne das einzelne Wegeventil oder die Mehrfach-Verteilereinrichtung wesentlich zu verändern.
  • Die Erfindung hat daher das Ziel, einen verbesserten Betrieb zu schaffen, der auf die Wünsche der Benutzer antwortet und dabei nur minimale Veränderungen der Strukturen der existierenden Wegeventile mit sich bringt.
  • Dazu ist ein hydraulisches Wegeventil der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Wand der Aufnahme und/oder der Plungerkolben in einem Bereich, der sich in der Nähe des oben genannten ersten Endes des Plungerkolbens befindet, mit zumindest einem kalibrierten Durchgang versehen ist, der dazu geeignet ist, eine Verbindung zwischen dem oben genannten ersten Ende des Plungerkolbens und der oben genannten seitlichen Öffnung aufzubauen, wenn der Plungerkolben in seine äußerste Position unter der Einwirkung des höchsten Ladungsdrucks zurückgedrückt wird, der den Einströmdruck überschreitet.
  • Dank dieser Ausgestaltung ermöglicht es, wenn der höchste Ladungsdruck den Einlassdruck überschreitet und den Plungerkolben in eine extreme Position zurückdrückt, in welcher der Strom des Hydraulikfluids von der Einlassöffnung zur seitlichen Öffnung der Aufnahme unterbrochen sein muss – und in der daher die Funktionsweise des Wegeventils zugunsten eines anderen Wegeventils einer Mehrfach-Wegeventileinrichtung gehemmt wird, die einen Hydraulikempfänger steuert, welcher den höchsten Ladungsdruck entwickelt –, die Anwesenheit des kalibrierten Durchgangs einen hydraulischen Fluidstrom mit schwachem Durchsatz in Richtung der seitlichen Öffnung: der hydraulische Empfänger, der dem Wegeventil zugeordnet ist, kann daher weiter gespeist werden und weiter funktionieren, wenn auch mit verringerter Geschwindigkeit.
  • Die Anwesenheit des kalibrierten Durchgangs führt dazu, dass das Vorzeichen des Regelungsdrucks des Ausgleichs des Wegeventils nicht mehr exakt dem Druckunterschied Δp entspricht, der zwischen dem Einlassdruck (P) und dem höchsten Ladungsdruck (LS) existiert, wie er in der Leitung LS transportiert wird und auf das erste Ende des Plungerkolbens einwirkt.
  • So wird eine Pseudopriorität zugunsten des hydraulischen Empfängers aufgebaut, der von dem so ausgestatteten Wegeventil gesteuert wird, und dieser Empfänger kann mit geringer Geschwindigkeit weiter funktionieren. Obwohl der kalibrierte Durchgang unter einem funktionellen Gesichtspunkt auch in der Wand der Aufnahme oder in dem Plungerkolben vorgesehen sein kann, ist es indessen vorteilhafter, um die Herstellung zu erleichtern, dass dieser Durchgang in dem Plungerkolben ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise können mehrere kalibrierte Durchgänge vorgesehen sein und in Umfangsrichtung beabstandet sein, vorteilhafterweise in gleichmäßiger Art und Weise.
  • In einer einfachen Ausgestaltung wird jeder Durchgang durch eine Kerbe in der Wand gebildet. Es kann sich indessen auch um einen Kanal mit einer kalibrierten Einschränkung handeln.
  • Die Erfindung wird besser verstanden beim Lesen der nun folgenden ausführlichen Beschreibung von bestimmten Ausführungsformen, welche Beschreibung allein beispielhaft und nicht beschränkend verstanden werden soll. In dieser Beschreibung bezieht man sich auf die anliegenden Zeichnungen, in welchen:
  • 2 eine partielle Schnittansicht in größerem Maßstab eines Bereichs des Wegeventils der 1 ist, welche eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung zeigt; und
  • die 3 bis 5 partielle Schnittansichten eines Bereichs des in 2 dargestellten Ausgleichs sind, die mehrere mögliche Varianten zur Ausführung der erfindungsgemäßen Ausgestaltung zeigen.
  • Zunächst mit Bezug auf 2, in welcher die gleichen Bezugsziffern die gleichen Elemente wie in 1 bezeichnen, ist in einem vergrößerten Maßstab ein Regelungsausgleich dargestellt, wie er das hydraulische Wegeventil der 1 ausstattet, abgesehen davon, dass die Einschränkung 28 in dem Kanal 18 hier in einem Einsatz 29 vorgesehen ist, der in dem Plungerkolben 14 eingebracht ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung besteht darin, zwischen dem Durchgang 12, der das Fluid unter dem Einlassdruck P aufnimmt, und der mit einer Arbeitsöffnung A, B verbundenen Leitung 21 einen kalibrierten Durchgang vorzusehen, der permanent ist und einen Fluidstrom mit schwachem Durchsatz sicherstellt, wenn der Plungerkolben 14 in seine funktionelle gehemmte Position des Wegeventils unter Einwirkung eines höchsten Ladungsdrucks LS gedrückt wird, der in der Kammer 15 vorherrscht und den Einlassdruck P überschreitet (in 2 dargestellter Fall).
  • In der in 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind mehrere kalibrierte Durchgänge 30 in dem Plungerkolben 14 vorgesehen, die in Umfangsrichtung beabstandet sind und hier durch in der Außenwand des Plungerkolbens ausgebildete Kerben gebildet werden, die sich parallel zur Achse des Plungerkolbens erstrecken. Es handelt sich um eine einfache Ausführungsform unter dem Gesichtspunkt der Struktur, die nur eine minimale Bearbeitung benötigt und keine technische Schwierigkeit bildet. In dieser Hinsicht wird darauf hingewiesen, dass die Realisierung solcher Kerben natürlich nicht nur in neuen Materialien bei ihrer Herstellung ausgeführt werden kann, sondern auch an bereits existierenden Materialien, um für diese die zusätzliche Funktion der Pseudopriorität vorzusehen, die oben beschrieben ist.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind auch denkbar.
  • In 3 sind die kalibrierten Durchgänge 31 in Form von radialen Kanälen vorgesehen, die mit einer Einschränkung versehen sind, was hinsichtlich der Herstellung ohne größere Schwierigkeiten ausführbar ist.
  • In den 4 und 5 sind die kalibrierten Durchgänge in der Wand der Aufnahme 13 ausgeformt und verbinden den Durchgang 12 mit der Leitung 21, und zwar in Form von Kerben 32 in der Wand der Aufnahme 13 auf der Höhe des unteren Endes des Plungerkolbens 14 (4), oder auch in Form von Kanälen mit Einschränkung 33 (5) in dem Körper 1 des Wegeventils hinter der Oberfläche der Aufnahme 13. Indessen können die in den 4 und 5 dargestellten Ausgestaltungen Probleme bei der Herstellung mit sich bringen, falls die zu bearbeitenden Stellen schwer zugänglich sind.

Claims (5)

  1. Hydraulisches Wegeventil mit einem Regelungsausgleich, der dazu geeignet ist, eine Funktion des Erfassens des höchsten Ladungsdrucks sicherzustellen, eine Anti-Sättigungs-Funktion sowie eine Funktion des unabhängigen Aufteilens des Durchsatzes der Last, welcher Ausgleich einen Plungerkolben (14) aufweist, der in einer Aufnahme (13) unter der Einwirkung einer Druckdifferenz (Δp) beweglich ist, die durch den durch eine hydraulische Quelle gelieferten Einströmdruck (P) erzeugt wird, der (bei 12) auf ein erstes Ende des Plungerkolbens (14) einwirkt, und durch den höchsten Ladungsdruck (LS), der (bei 15) auf das andere Ende des Plungerkolbens einwirkt, wobei dieser Plungerkolben (14) außerdem dazu geeignet ist, proportional zu dieser Druckdifferenz (Δp) eine seitliche Öffnung (21) der Aufnahme (13) freizugeben, die mit einer Arbeitsöffnung (A, B) des Wegeventils verbunden ist, um ihm unter dem Einströmdruck (P) Hydraulikfluid zuzuführen, der um die oben genannte Druckdifferenz (Δp) vermindert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand der Aufnahme (13) und/oder der Plungerkolben (14) in einem Bereich, der sich in der Nähe des oben genannten ersten Endes des Plungerkolbens befindet, mit zumindest einem kalibrierten Durchgang (30–33) versehen ist, der dazu geeignet ist, eine Verbindung zwischen dem oben genannten ersten Ende des Plungerkolbens und der oben genannten seitlichen Öffnung aufzubauen, wenn der Plungerkolben in seine äußerste Position unter der Einwirkung des höchsten Ladungsdrucks (LS) zurückgedrückt wird, der den Einströmdruck (P) überschreitet, wodurch dann, trotz des überschüssigen Werts des höchsten Ladungsdruck (LS), der die Funktion des Wegeventils behindern müsste, Hydraulikfluid währenddessen mit einem geringen Durchsatz zu der seitlichen Öffnung geleitet wird und die langsame Bewegung des durch dieses hydraulische Wegeventil gesteuerten hydraulischen Verbrauchers ermöglicht.
  2. Hydraulisches Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kalibrierte Durchgang (30, 31) an dem Plungerkolben (14) vorgesehen ist.
  3. Hydraulisches Wegeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es mit mehreren, in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten kalibrierten Durchgängen (30–33) versehen ist.
  4. Hydraulisches Wegeventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder kalibrierte Durchgang (30, 32) durch eine in der Wand ausgearbeitete Kerbe gebildet wird.
  5. Hydraulisches Wegeventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder kalibrierte Durchgang (31, 33) durch einen Kanal gebildet wird, der eine kalibrierte Beschränkung hat.
DE2000607566 1999-01-26 2000-01-21 Hydraulisches Wegeventil Expired - Lifetime DE60007566T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9900820A FR2788817B1 (fr) 1999-01-26 1999-01-26 Distributeur hydraulique
FR9900820 1999-01-26

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60007566D1 DE60007566D1 (de) 2004-02-12
DE60007566T2 true DE60007566T2 (de) 2004-11-25

Family

ID=9541221

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000607566 Expired - Lifetime DE60007566T2 (de) 1999-01-26 2000-01-21 Hydraulisches Wegeventil

Country Status (6)

Country Link
US (1) US6267141B1 (de)
EP (1) EP1024299B1 (de)
JP (1) JP2000220605A (de)
AT (1) ATE257549T1 (de)
DE (1) DE60007566T2 (de)
FR (1) FR2788817B1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10219718B4 (de) * 2002-05-02 2007-06-06 Sauer-Danfoss Aps Hydraulische Ventilanordnung
DE10219717B3 (de) * 2002-05-02 2004-02-05 Sauer-Danfoss (Nordborg) A/S Hydraulische Ventilanordnung
DE10219719A1 (de) * 2002-05-02 2003-11-27 Sauer Danfoss Nordborg As Nord Hydraulische Ventilanordnung
JP7139297B2 (ja) * 2019-09-25 2022-09-20 日立建機株式会社 流量制御弁

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3431028A (en) * 1966-02-21 1969-03-04 Herbert G Yoder Brake system and method of operation
JPS53106840A (en) * 1977-02-25 1978-09-18 Teijin Ltd Method of manufacture of polyester filament yarn to be harddtwisted for crepe woven or knitted fabric
US4256142A (en) * 1979-08-20 1981-03-17 Hancock Leonard H Hydraulic control
JPS58203202A (ja) * 1982-05-22 1983-11-26 Daikin Ind Ltd 油圧回路
US4519419A (en) * 1982-06-15 1985-05-28 Commercial Shearing, Inc. Hydraulic valves
US4716933A (en) * 1986-10-16 1988-01-05 J. I. Case Company Valve unit
JPH026801A (ja) * 1988-06-27 1990-01-11 Kobe Steel Ltd 圧力晶析方法
FR2689575B1 (fr) 1992-04-06 1994-07-08 Rexroth Sigma Distributeur hydraulique a compensation de pression et une selection de pression maximale pour piloter une pompe et commande hydraulique multiple incluant de tels distributeurs.
JP3335743B2 (ja) * 1993-12-28 2002-10-21 カヤバ工業株式会社 建設車両の直進走行制御装置

Also Published As

Publication number Publication date
FR2788817A1 (fr) 2000-07-28
EP1024299B1 (de) 2004-01-07
US6267141B1 (en) 2001-07-31
EP1024299A1 (de) 2000-08-02
JP2000220605A (ja) 2000-08-08
DE60007566D1 (de) 2004-02-12
ATE257549T1 (de) 2004-01-15
FR2788817B1 (fr) 2001-04-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2439583C3 (de) Schieber für hohe Drucke
DE2553736C2 (de) Ventilanordnung zur Steuerung des Leerlaufs, der Druckbegrenzung und der Lastkompensation
DE3407878C1 (de) Rueckschlagventil fuer die Stempel von Schreitausbaugestellen
DE102006002920A1 (de) Hydraulische Steueranordnung
DE2231217C2 (de) Hydraulische Steuervorrichtung zur lastunabhängigen Steuerung von hydraulisch betriebenen Einrichtungen
EP3584475B1 (de) Vorgesteuertes hydraulisches wege-einbauventil
EP0650558B1 (de) Steueranordnung für mindestens einen hydraulischen verbraucher
DE2304334C2 (de) Steuervorrichtung für lastunabhängige Durchflussregelung
EP0894299B1 (de) Vorgesteuertes 3-wege-druckregelventil
WO2008025396A1 (de) Ls-steueranordnung
DE2308376A1 (de) Druckkompensierter steuerschieber
DE60007566T2 (de) Hydraulisches Wegeventil
DE69907730T2 (de) Hydraulisches wegeventil
DE4422742C2 (de) Hydraulisches Wegeventil, das insbesondere von einem Proportionalmagneten betätigbar ist
EP0121600B1 (de) Steuerventil
EP0943057B1 (de) Wegeventil zur lastunabhängigen steuerung eines hydraulischen verbrauchers hinsichtlich richtung und geschwindigkeit
EP1934487B1 (de) Hydraulische steuervorrichtung
DE2523937A1 (de) Hydraulische steuervorrichtung
EP1360419B1 (de) Wegeventil zur lastunabhängigen steuerung eines hydraulischen verbrauchers hinsichtlich richtung und geschwindigkeit
DE2041430C3 (de) Aero- oder hydrostatisches Lager
DE2807542C2 (de) Stromregelventil
DE4392440C2 (de) Druckfluidversorgungssystem
EP1069317A2 (de) Wegeventilscheibe, insbesondere für ein mobiles Arbeitsgerät
DE4221697C2 (de) Durchflußmengenregelventileinheit
DE19715021A1 (de) Hydraulische Steueranordnung zur Druckmittelversorgung eines ersten und eines zweiten hydraulischen Verbrauchers

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BOSCH REXROTH S.A.S., VENISSIEUX, FR

Owner name: BOSCH REXROTH D.S.I., VENISSIEUX, FR