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Die Erfindung bezieht sich auf topische
medizinische Spray-Zusammensetzungen
und ihre Zubereitung, wobei die Zusammensetzungen für die Behandlung
einer Reihe verschiedener krankhafter Zustände verwendet werden können.
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Zur Zeit stehen viele Spendesysteme
für die
topische Anwendung pharmazeutischer Verbindungen zur Verfügung und
umfassen Lotionen, Cremes, Gele, Salben, transdermale Pflaster und
Sprays. Die Wahl des Spendesystems hängt gewöhnlich von dem erwünschten
pharmakokinetischen Profil des Arzneimittels ab, beispielsweise
ob eine sofortige – oder
eine anhaltende – Abgabe
erforderlich ist. Viele dieser Systeme sind von Okklusionsproblemen
behaftet und können
Hautreizungen verursachen. Beispielsweise werden viele Verbindungen,
einschließlich
der Hormonmedikamente, herkömmlicherweise
durch ein transdermales Pflaster abgegeben. Diese Pflaster umfassen
eine okklusive Abschlussmembran, die oft zur lokalen Hautreizung
führt. Ein
weiterer Nachteil transdermaler Pflaster besteht darin, dass die
perkutane Penetration des Medikaments oft schlecht ist.
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Topische Spray-Rezepturen können dazu
beitragen, das mit transdermalen Pflastern verbundene Problem der
Hautreizung zu reduzieren. Beispielsweise wird in der Britischen
Patentschrift Nr. 1,372,721 ein Behälter von antiseptischem Mittel
für die
topische Behandlung von Verbrennungen und Verbrühungen offenbart, der ein topisch
akzeptables, antiseptisch wirksames Mittel gegen Pseudomonas aeruginosa,
ein Treibmittel und mindestens ein mit Wasser gemischtes Tensid
enthält.
Der Behälter
umfasst einen Auslass und eine Ventilvorrichtung, die betätigt werden
kann, um das Ausstoßen
des Behälterinhalts
durch den Auslass in Form eines Schaums zu gestatten, der zur Bekämpfung von
Pseudomonas aeruginosa an der Stelle einer Verbrennung oder Verbrühung wirksam
ist. In der US-Patentschrift Nr. 4,534,958 wird eine "sprühbare Behandlungszusammensetzung
in Form eines Aerosol-Schaums
beschrieben und beansprucht, bei welcher Zusammensetzung es sich
um eine Flüssigkeit
in dem Aerosol-Behälter
handelt und die auf die Anwendung auf der Haut hin ein Gel bildet", wobei die Zusammensetzung
Wasser, ein Treibmittel, ein flüchtiges
Lösungsmittel
und ein Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer umfasst, dessen
Funktion nicht beschrieben ist, und sie wahlweise ein Mittel zur Behandlung
von Verbrennungen und ein oder mehrere Zusatzmittel enthält. Die
Zusammensetzung wird "für das Behandeln
der lebenden Haut" verwendet.
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In WO 88/09185 wird ein pharmazeutisches
Verbandsmaterial offenbart, das ein filmbildendes Polymer und einen
Wirkstoff umfasst: die Polymermatrix bildet auf das Erhärten auf
der Haut hin einen nachgiebigen Film. EP-A0 055 397 und EP-A-0 055 396 sind
weitere Beispiele dieser Art von Zusammensetzung und beschreiben
Zusammensetzungen, die ein Medikament in einem flüchtigen
Vehikel zusammen mit einem filmbildenden Polymer umfassen.
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In EP-A-756 870 wird eine pharmazeutische
Spray-Zusammensetzung offenbart, die spezifisch auf Ketoprofen beruht
und spezifische Mengen eines Wirkstoffs, von Alkohol, Propylenglykol,
Poloxamer, Polyvinylpyrrolidon, Ethanolamin und Wasser umfasst.
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In der US-Patentschrift 4,826,677
wird eine Zusammensetzung für
die lokale und nichtreizende Behandlung der Schuppenflechte beschrieben.
Die Zusammensetzungen sind hauptsächlich auf der Basis von Wasser
konzipiert und umfassen filmbildende Polymere und Antipsorika.
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In WO 96/30000 wird eine Zusammensetzung
für die
transdermale Abgabe beschrieben, die wahlweise eine polymere Abgabematrix,
die aus Cellulose-Polymeren
oder -copolymeren und Vinylpyrrolidon-/Vinylacetat-Copolymeren hergestellt
ist, einen Wirkstoff, einen Absorptionsverstärker und ein nichtwässriges
Lösungsmittel
enthält.
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In EP-A-521 455 wird eine Aerosolzusammensetzung
für die
lokale Behandlung verletzter Haut offenbart, die ein biologisch
abbaubares Hydroxycarbonsäurepolymer
als filmbildende Komponente enthält.
Nach dem Aufsprühen
auf die Haut ist das Polymer in der Lage, durch natürliche Effektoren
abgebaut oder zersetzt zu werden.
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Ein Problem bei herkömmlichen
topischen Spray-Rezepturen besteht jedoch darin, dass sie dazu neigen,
nur kurze Zeit an der Anwendungsstelle zu verbleiben – beispielsweise
werden sie leicht abgewischt. Folglich steht das durch die Haut
zu absorbierende Medikament nur vorübergehend zur Verfügung. Im
Gegensatz dazu steht das Medikament im transdermalen Pflaster potenziell
so lange zur Verfügung,
wie das Pflaster an Ort und Stelle verbleibt.
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Wir haben nun eine Möglichkeit
gefunden, die Vorteile, die transdermale Pflaster und topische Sprays bieten,
zu kombinieren und gleichzeitig die mit einem jeden der beiden verbundenen
Nachteile zu reduzieren oder zu minimieren. Wir haben eine topische
Spray-Zusammensetzung entwickelt, die unter Bildung eines atmungsaktiven
Films oder Auftrags auf die Haut aufgespritzt werden kann, welcher
Film beständig
und über eine
Zeitspanne von Tagen an Ort und Stelle verbleibt. Auf diese Weise
kann das Medikament beispielsweise transdermal über eine Zeitspanne abgegeben
werden. Da der Film nicht okklusiv ist, ist das Problem einer örtlichen,
mit transdermalen Pflastern verbundenen Hautreizung dadurch wesentlich
reduziert.
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Der vorliegenden Erfindung gemäß wird eine
topische medizinische Spray-Zusammensetzung
geboten, die ein oder mehrere Medikamente in einem flüchtigen
Vehikel, ein oder mehrere filmbildende Polymere in dem Vehikel und
1 bis 10 (Gew.-)% Weichmacher umfasst, wobei der Weichmacher Dimethylisosorbid
umfasst, wobei die Zusammensetzung auf eine topische Stelle unter
Bildung eines beständigen
atmungsaktiven Films auf der Stelle aufgesprüht werden kann, von welchem
Film aus die Medikamente transdermal zur Verfügung stehen.
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Es wird auch ein Spendegerät bereitgestellt,
das die erfindungsgemäße Zusammensetzung
enthält, welches
Spendegerät
die Zusammensetzung als Spray spendet.
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In EP-A-0 679 390 werden sprühbare Zusammensetzungen
für die
Behandlung der Haut oder einer Schleimhaut beschrieben, wobei die
Zusammensetzungen einen aktiven Bestandteil und ein gelbildendes
Cellulosepolymer aufweisen. Bei den beschriebenen aktiven Bestandteilen
handelt es sich um antivirale Mittel, Antiseptika und Lokalanästhetika
und ihre Verwendung für
die Behandlung von Herpes Simplex stellt ein besonderes Beispiel
dar. Diese aktiven Wirkstoffe sind hauptsächlich oberflächenwirksam,
während
in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
der aktive Wirkstoff bevorzugt für
den transdermalen Durchgang bestimmt ist und im Allgemeinen systemisch
wirken soll.
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In EP-A-761 095 werden antimikrobielle
filmbildende iodhaltige Zusammensetzungen beschrieben. Im Allgemeinen
sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
iodfrei und enthalten gewöhnlich
keine oberflächenwirksamen
antimikrobiellen Mittel wie Iod. Außerdem enthalten die Zusammensetzungen
der EP-A-761 095 mindestens 65% Ethanol, während die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
im Allgemeinen höchstens
ca. 60% und gewöhnlich
viel weniger Ethanol enthalten.
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Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
auch einen Permeationsverbesserer, und eine derartige Zusammensetzung
enthält
bevorzugt bis zu 30 (Gew.-)% Medikament bzw. Medikamente, bis zu
8 (Gew.-)% Permeationsverbesserer und bis zu 90 (Gew.-)% Vehikel.
Bevorzugt liegt die Menge des filmbildenden Polymers bei ca. 15
(Gew.-)%.
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Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen
umfassen 0,1 bis 25 % eines oder mehrerer Medikamente, 0,1 bis 10
% filmbildendes Polymer und das Vehikel in einer Menge von Q.s.
100%, und umfassen des Weiteren 0,1 bis 10 % Lösungsvermittler, 0,1 bis 8%
Permeationsverbesserer und ca. 1 bis 10% Weichmacher.
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In den durch die vorliegende Spray-Zusammensetzung
erzielten Filmen ist das oder jedes Medikament in der Matrix des
filmbildenden Polymers bzw. der filmbildenden Polymere abgesetzt
und kann/können in
Lösung
oder in Form einer Suspension vorliegen. Je nach den gewählten Polymeren
kann das Medikament aus dem Film über eine Zeitspanne (d.h. nachhaltig
wirkend) oder sofort freigesetzt werden. Das so von dem Film abgegebene
Medikament kann zum Behandeln topischer krankhafter Beschwerden
und von Beschwerden verwendet werden, die sich in der Nähe der Stelle
befinden, an der der Film vorliegt, dient jedoch bevorzugt zur Behandlung
systemischer krankhafter Zustände,
die die transdermale Abgabe des Medikaments in den Blutstrom erforderlich
machen. Die vorliegende topische Spray-Zusammensetzung kann zur Behandlung sowohl
von Menschen als auch Tieren verwendet werden.
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Bevorzugt umfasst die Zusammensetzung
des Weiteren 1 bis 7 (Gew.-)% eines oder mehrerer wasserlöslicher
Zusatzmittel. Die Zusammensetzung kann aus irgendeinem Spendegerät gespendet
werden, das die Zusammensetzung als Spray liefert.
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Dementsprechend bietet die vorliegende
Erfindung auch ein Spendegerät,
das die erfindungsgemäße Spray-Zusammensetzung
enthält,
welches Spendegerät
die Zusammensetzung als Spray spendet.
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Bevorzugt wird die Zusammensetzung
aus einem Pumpenspendegerät
oder aus einem Aerosolspendegerät
gespendet. Im letzteren Falle umfasst die Zusammensetzung zusätzlich 10
bis 90 % Treibmittel, um einen geeigneten Druck innerhalb des Aerosolspendegeräts zu liefern.
Im Allgemeinen ist das Treibmittel für Zusammensetzungen, die aus
einem Pumpenspendegerät
gespendet werden, nicht erforderlich. Falls erwünscht, können derartige Zusammensetzungen
jedoch auch 10 bis 90 % eines Treibmittels umfassen, das bei Raumtemperatur
flüssig
ist, beispielsweise Trichlormonofluormethan (P11).
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Einer anderen Ausgestaltung gemäß bietet
die Erfindung ein Verfahren für
die Herstellung eines Pumpenspendegeräts, das die erfindungsgemäße Spray-Zusammensetzung enthält, welches
Verfahren das Mischen der Bestandteile der Zusammensetzung mit oder
ohne flüssigem
Treibmittel und das darauffolgende Eingeben der gemischten Bestandteile
in ein Pumpenspendegerät
umfasst.
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Einer weiteren Ausgestaltung gemäß bietet
die Erfindung ein Verfahren für
die Herstellung eines Aerosolspendegeräts, das die erfindungsgemäße Spray-Zusammensetzung enthält, welches
Verfahren das Mischen der Bestandteile der Zusammensetzung ohne
Treibmittel und das darauffolgende Einfüllen der Mischung zusammen
mit Treibmittel in ein Aerosolspendegerät umfasst.
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Bevorzugt wird die Zusammensetzung
aus dem gewählten
Spendegerät
in einer dosierten Dosis gespendet.
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Bei dem Medikament kann es sich um
irgendeine medizinische Verbindung, bevorzugt in Form eines Salzes
oder einer Base handeln, die nach dem Mischen mit den anderen Bestandteilen
der Zusammensetzung beständig
und auf die topische Verabreichung hin wirksam ist, oder eine Kombination
irgendwelcher zwei oder mehrerer derartiger Verbindungen. Bevorzugt
ist das Medikament ein Arzneimittel, bei dem es sich um ein Antiemetikum,
ein gegen Angina wirksames Mittel, einen Entzündungshemmer, ein Steroid,
ein Steroidhormon, einen Bronchodilatator oder ein Medikament zur
Behandlung der Osteoporose handelt. Zusätzliche bevorzugte Medikamente
umfassen Arzneimittel, die zur Behandlung der Inkontinenz verwendet
werden, Antidepressivalangstlösende
Mittel, gegen Migräne
wirksame Mittel, Mittel, die bei der Therapie zum Aufgeben des Rauchens
angewendet werden, Antidiarrhoika, Ulkustherapiemittel, Anticholinergika,
Antikonvulsiva, Arzneimittel für
Gemütskrankheiten/Zwangsneurosen,
ACE-Hemmer, Calciumblocker, blutdrucksenkende Mittel/Diuretika, Mittel
gegen Fettleibigkeit, Hormonpeptide und Hormonanaloge, Arzneimittel
für benigne
Prostatavergrößerung/Harnstauung
und Erektionsschwierigkeiten, Antiparkinsonmittel wie Dopaminagonisten
und MAO-Hemmer,
Mittel gegen Schlafstörungen
und Antidiabetika.
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Ein bevorzugtes Antiemetikum ist
Scopolamin. Bevorzugte gegen Angina wirksame Mittel umfassen Nitroglycerin.
Clonidin, Isosorbiddinitrat, Propanololhydrochlorid, Timololmaleat,
Clonazepam, Verapamil. Bevorzugte Entzündungshemmer umfassen Diclofenac-Natrium,
Abendronat-Natrium, Ibuprofen, Ketoprofen, Indomethacin, Piroxicam,
Ketorolac, Tromethamin oder Nimesulid. Bevorzugte Steroide umfassen
Hydrocortison oder Ester desselben, Dexamethason, Fluocinolonacetonid,
Betamethason und Salze derselben. Bevorzugte Hormonsteroide umfassen
Estradiol oder Noethisteron oder eine Kombination derselben, Testosteron oder
Progesteron. Bevorzugte Bronchodilatatoren umfassen Salbutamolbase
und deren Salze und Bambuterol, Salmeterolxinafoat, Fluticasonpropionat,
Mometasonufuroat, Budesonid, Beclomethasondipropionat, Natriumcromoglycat
oder Isoprenalinsuulfat. Bevorzugte Arzneimittel zur Behandlung
der Osteoporose umfassen Alendronsäure, Pamidronsäure, Etidronsäure und
ihre pharmazeutisch akzeptablen Salze. Bevorzugte Arzneimittel,
die zur Behandlung der Inkontinenz verwendet werden, umfassen Vasopressin
und Oxybutynin. Bevorzugte Antidepressiva/angstlösende Mittel umfassen Imipramin,
Mirtazapin und Desipramin. Bevorzugte gegen Migräne wirksame Mittel umfassen
Naratriptan, Zolmitriptan und Sumatriptan. Ein bevorzugtes Antidiarrhoikum
ist Loperamid. Ein bevorzugtes Ulkustherapiemittel ist Misoprostol.
Bevorzugte Anticholinergika umfassen Hyoscyamin, Atropin und Trihexyphenidyl.
Bevorzugte Antikonvulsiva umfassen, Lorazepam, Diazepam und Tiagabin.
Bevorzugte Arzneimittel für
Gemütskrankheiten/Zwangsneurosen
umfassen Fluoxetin und Paroxetin. Bevorzugte ACE-Hemmer umfassen
Lisinopril, Trandolapril und Captopril. Bevorzugte Calciumblocker
umfassen Amlodipin und Felodipin. Bevorzugte blutdrucksenkende Mittel/Diuretika
umfassen Prazosin und Amilorid. Bevorzugte Mittel gegen Fettleibigkeit
umfassen Methamphetamin und Sibutraminhydrochlorid. Bevorzugte Hormonpeptide
und Hormonanaloge umfassen GnRH-Analoge wie Nafarelin, Leuprolidacetat,
Insulin und Wachstumshormon und Analoge desselben. Bevorzugte Arzneimittel
für benigne
Prostatavergrößerung/Harnstauung
umfassen Doxazosin, Tamsulosin, Terazosin und Finasterid. Bevorzugte
Arzneimittel für Erektionsschwierigkeiten
umfassen Alprostadil und Sildenafilcitrat. Bevorzugte Antiparkinsonmittel
umfassen Dopaminagonisten wie Bromocriptin und Cabergolin sowie
MAO-Hemmer wie Selegilin-HCl. Ein bevorzugtes Mittel gegen Schlafstörungen ist
Melatonin. Bevorzugte Antidiabetika umfassen Sulfonylharnstoffe
der 1. und 2. Generation wie Glimepirid, Rosiglitazon, Glyburid
und Glipizid. Auch können
die chiralen Formen aller oben erwähnten Arzneimittel in der erfindungsgemäßen topischen
Spray-Zusammensetung
verwendet werden.
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Die Filmbildner umfassen bevorzugt
irgendein Acrylpolymer oder -copolymer. Bevorzugte Filmbildner umfassen
ein nicht-ionisches Copolymer von Methylmethacrylat und Butylmethacrylat
(Plastoid B®),
ein Copolymer von Dimethylaminethylmethacrylat und einem neutralen
Methacrylsäureester
(Eudragit E100®),
Ammoniummethacrylat-Copolymer vom Typ B (Eudragit RS®, USP/NF),
Ammoniummethacrylat-Copolymer vom Typ A (Eudragit RL®, USP/NF),
Methacrylsäure-Copolymer
vom Typ A (Eudragit L100®, USP/NF), Methacrylsäure-Copolymer
vom Typ B (Eudragit S100®, USP/NF), Polyvinylacetat,
Celluloseacetat, Polyvinylalkohol, Povidon, Povidonvinylacetat,
Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Methylcellulose.
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Die Atmungsaktivität des Films
wird durch Abwesenheit einer okklusiven Abschlussmembran in Verbindung
mit den im allgemeinen hydrophilen Eigenschaften des filmbildenden
Polymers bzw. der filmbildenden Polymere erzielt.
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Diese Polymere können sich beim Aussetzen Feuchtigkeit
(aus der Haut oder der Luft) gegenüber teilweise lösen, welches
Lösen zur
Entwicklung eines porenhaltigen Films führt. Die Porosität kann durch
Einarbeiten weiterer wasserlöslicher
Zusatzmittel, wie den unten angegebenen, erhöht werden.
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Bevorzugte Lösungsvermittler umfassen ein
Copolymer von Dimethylaminethylmethacrylat und einem neutralen Methacrylsäureester
(Eudragit E100® USP/NF),
Tenside, beispielsweise Natriumlaurylsulfat, mehrwertige Alkohole,
beispielsweise Propylenglykol oder Polyethylenglykole, Vitamin E, Vitamin
E TPGS (Tocopherylpolyethylenglykol-1000-Succinat) und Labrasol,
oder irgendwelche zwei oder mehrere der obigen in Kombination. Bevorzugt
ist der Lösungsvermittler
ein Copolymer von Dimethylaminethylmethacrylat und einem neutralen
Methacrylsäureester
(Eudragit E100®)
in Kombination mit einem nicht-ionischen
Copolymer von Methylmethacrylat und Butylmethacrylat (Plastoid B®).
Die Lösungsvermittler
dienen dazu, das Arzneimittel in dem ausgewählten Vehikel zu lösen oder
suspendieren. So kann das Medikament in einem topischen, durch Sprühen der
vorliegenden Zusammensetzung gebildeten Film in teilweise oder vollständig gelöster Form
oder in Form einer Suspension vorliegen. Viele Löslichkeitsvermittler verbessern
auch die perkutane Penetration des Medikaments und/oder wirken als
Feuchthaltemittel.
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Bevorzugte Weichmacher umfassen Triethylcitrat,
Dimethylisosorbid, Acetyltributylcitrat, Ricinusöl, Propylenglykol und Polyethylenglykol
oder irgendwelche zwei oder mehrere der obigen in Kombination.
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Der Permeationsverbesserer besteht
bevorzugt aus einem lyophilen Lösungsmittel,
beispielsweise Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid oder Isopropylmyristat,
einem Tensid, beispielsweise Tween 80, Natriumlaurylsulfat oder
Menthol, einem Zweikomponentensystem, beispielsweise Ölsäure und
Octyldimethylparaaminobenzoesäure
(Padimate O) oder einem mehrwertigen Alkohol, beispielsweise Propylenglykol
oder Diethylenglykolmonoethylether EP (Transcutol), oder irgendwelchen
zwei oder mehreren der obigen in Kombination.
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Bei dem Vehikel kann es sich um Wasser
oder um ein nichtwässriges
Lösungsmittel
handeln. Bevorzugte nichtwässrige
Vehikel umfassen Aceton, Isopropylalkohol, Methylenchlorid, Methylethylketon,
Absolutalkohol, Ethylacetat und Trichlormonofluormethan (P11) oder
irgendwelche zwei oder mehrere der obigen in Kombination.
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Das wässrige oder nichtwässrige Vehikel
kann außerdem
(auf Gewichtsbasis, auf das Vehikel bezogen) 1 bis 20 % eines oder
mehrerer Feuchthaltemittel umfassen. Bevorzugte Feuchthaltemittel
umfassen mehrwertige Alkohole und Polyvinylpyrrolidon. Bevorzugte
mehrwertige Alkohole sind Propylenglykol, Butylenglykol, Polyethylenglykole,
Glycerin und Sorbid.
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Das wasserlösliche Zusatzmittel besteht
bevorzugt aus Propylenglykol, Natriumlaurylsulfat, einem oder mehreren
Polaxomeren, Polyoxyl-35-Ricinusöl,
gehärtetem
Polyoxyl-40-Ricinusöl,
Cetomacrogol, Polyethylenglykol oder Transcutol oder irgendwelchen
zwei oder mehreren der obigen in Kombination: Wenn die Zusammensetzung
als Aerosol gespendet wird, so umfasst das Vehikel teilweise ein
Treibmittel in einer Menge, um 10 bis 90 (Gew.-)%, auf die Zusammensetzung
bezogen, zu bieten.
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Bei dem Treibmittel kann es sich
um irgendein pharmazeutisch akzeptables Treibmittel handeln, das einem
Druck von 137,9 kPa (20 psi) bis 896,3 kPa (130 psi) innerhalb eines
Aerosolspendegeräts
liefert. Bevorzugte Treibmittel umfassen Kohlenwasserstoffe, beispielsweise
Propan, Butan, Isobutan oder Dimethylether, Fluorkohlenwasserstoffe
und chlorierte Fluorkohlenwasserstoffe, beispielsweise Dichlordifluormethan (P12),
Trichlormonofluormethan (P11), Dichlorfluorethan, Monochlordifluormethan
(P22), Dichlortetrafluorethan (P114), Difluorethan (P152A), Tetrafluorethan
(P134), Heptafluorpropan (P227B) oder Druckgase, beispielsweise
Stickstoff oder Kohlendioxid.
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Die topischen erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
sind schnell trocknende, nicht okklusive Rezepturen, die zu einer
deutlichen Verbesserung der Penetration des Medikaments durch die
Haut sowohl in vitro als auch in vivo im Vergleich mit transdermalen
Pflastern führen.
Sie bieten den Vorteil geringerer Hautreizung, einer leichteren
Anwendung, einer erhöhten
Dosierflexibilität
und einer einfacheren Herstellungsmethode im Vergleich mit den bestehenden
transdermalen Pflastern.
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Die vorliegenden Zusammensetzungen
stellen einen signifikanten Fortschritt im Vergleich mit herkömmlichen
medizinischen Aerosolzusammensetzungen dar, denn sie erlauben die
Anwendung eines Medikaments durch eine Methode, bei der kein Körperkontakt
im Aufbringungsbereich außer
dem filmbildenden Spray selbst erforderlich ist. Die durch die vorliegenden
Zusammensetzungen gebildeten topischen Filme weisen eine ausgezeichnete
Beständigkeit
und Abziehbarkeit auf und können
von der Anwendungsstelle durch Waschen mit Wasser leicht entfernt
werden.
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Im Allgemeinen werden die Zusammensetzungen
durch Mischen der Bestandteile ohne verflüssigtes Treibmittel bei einer
Temperatur von 0°C
bis 100°C
und bei Umgebungsdruck und darauffolgendem Einfüllen der so erhaltenen Mischung
zusammen mit dem verflüssigten
Treibmittel in ein Aerosolspendegerät zur Erzielung der endgültigen Zusammensetzung
zubereitet. Bevorzugt wird das Mischen bei einer Temperatur von 10°C bis 25°C durchgeführt. Als
Alternative wird die gemischte Zusammensetzung in ein Pumpenspendegerät, beispielsweise
eine Dosierpumpe, eingegeben, die die Zusammensetzung typischerweise
ohne verflüssigtes Treibmittel
spendet, da eine unter Druck gesetzte Atmosphäre nicht notwendig ist. Bei
Raumtemperatur flüssiges
Treibmittel kann jedoch als Teil des nichtwässrigen Vehikels in eine Pumpenspendezusammensetzung eingearbeitet
werden. Die so zubereitete Zusammensetzung wird aus dem Spendegerät auf eine
topische Stelle aufgesprüht,
an welcher Stelle sie einen beständigen
plastischen Film oder Auftrag bildet.
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Das Aerosolspendegerät ist bevorzugt
eine herkömmliche
Aerosoldose mit einem herkömmlichen
Aerosolspray-Dosierventil. Das Pumpenspendegerät ist bevorzugt eine herkömmliche
Dose oder Flasche mit einer herkömmlichen
Spraydosierpumpe. Bevorzugt ist das Aerosolspendegerät mit einem
in jeder Stellung zu betätigenden
Ventil ausgestattet, das einen Kontaktschutz aufweist, der das Sprühen erlaubt,
wenn das Spendegerät
geneigt gehalten wird. Auf diese Weise können horizontale untere Flächen sowie
horizontale obere Flächen
und senkrechte Flächen
besprüht
werden.
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Bei der Ventilbetätigungsvorrichtung kann es
sich um eine Betätigungsvorrichtung
handeln, die an der Düse
einen Spray anstatt eines Schaums bildet. Eine bevorzugte Ventilbetätigungsvorrichtung
ist ein mechanischer Auftrennbetätiger,
der durch mechanische Kräfte
anstatt durch Ausdehnung und Verdampfung des Treibmittels unter
Bildung eines Sprays arbeitet. Ein typischer mechanischer Auftrennbetätiger weist
eine konische oder zylindrische Drallkammer mit einem senkrecht
zur Achse derselben orientierten Einlasskanal auf. Diese Struktur
ruft in der Aerosolmischung auf die Abgabe hin eine Drallbewegung
hervor. Die Drallbewegung findet um die Achse der Drallkammer herum
unter Bildung eines dünnen
konischen Films der abgegebenen Mischung statt, der sich daraufhin
in Tröpfchen
auflöst,
während
er die Drallkammer verlässt
und sich in Richtung der Achse derselben bewegt. Das führt zur
Bildung eines feinen, weichen, dispergierten Sprays, der leicht zur
Bildung eines beständigen
dünnen
Films gleichmäßiger Dicke,
der die Auftragsstelle vollständig
kontaktiert, eingestellt werden kann. Beim Spenden der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
wird das Spendegerät
typischerweise 2,5 bis 5 cm von der Auftragsstelle weggehalten und
bildet einen Film gleichmäßiger Dicke. Bei
den erfindungsgemäß verwendeten
Spendegeräten
handelt es sich bevorzugt um kompakte Einheiten. Sie können bequem
für das
schnelle und leichte Ausbringen eines Medikaments auf einen großen Oberflächenbereich
verwendet werden. Typischerweise ist der Bereich nicht mehr als
50 cm2 und noch bevorzugter 10 cm2 bis 25 cm2 groß.
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Die folgenden Beispiele veranschaulichen
die Zubereitung von erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, damit
die Erfindung noch genauer zu verstehen ist.
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Im Allgemeinen kann eine erfindungsgemäße Zusammensetzung,
die zur Verwendung in einem Aerosolspendegerät geeignet ist, wie folgt zubereitet
werden:
- 1. Der Filmbildner wird in dem ausgewählten Vehikel
unter Rühren
zur Bildung einer klaren Lösung
gelöst.
- 2. Der aktive Bestandteil und der bzw. die Löslichkeitsvermittler werden
zusammen mit dem Permeationsverbesserer in Verbindung mit irgendwelchen
erforderlichen wasserlöslichen
Zusatzmitteln in der in Schritt 1 gebildeten Lösung gelöst oder suspendiert.
- 3. Der Weichmacher wird der Lösung hinzugegeben und eine
herkömmliche
Aerosoldose mit der Mischung gefüllt.
- 4. Flüssiges
Treibmittel wird in die gefüllte
Dose eingegeben.
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Beispiele teilweise verallgemeinerter
Rezepturen, die zusammen mit irgendeinem geeigneten Medikament zum
Zubereiten von erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
für die
Verwendung in einem Aerosolspendegerät verwendet werden können, umfassen
die Folgenden. Bei allen den folgenden verallgemeinerten und spezifischen
Beispielen sollte man sich im Klaren darüber sein, dass diejenigen Beispiele,
die nicht als Dimethylisosorbid enthaltend angegeben sind, nicht
absolut der Erfindung entsprechen, obwohl sie grundlegende Zusammensetzungen
veranschaulichen.
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- Beispiel
1
Bestandteile | Gew.-Prozent |
Aktiver
Bestandteil | 0,5–10,0 |
Plastoid
B | 2,25 |
Eudragit
E 100 | 0,25 |
Propylenglykol | 3,0 |
Natriumlaurylsulfat | 3,5 |
Aceton | 20 |
Treibmittel | Q.s. |
Vitamin
E | 0,1 |
Transcutol | 1.0 |
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- Beispiel
2
Bestandteile | Gew.-Prozent |
Aktiver
Bestandteil | 30 |
PVP
K-30 | 3 |
Povidon
VA-64 | 2 |
Vitamin
E | 0,5 |
PEG
400 | 1,0 |
Propylenglykol | 1,5 |
Ethanol | 15 |
Treibmittel | Q.s. |
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Noch spezifischere Beispiele von
Zusammensetzungen für
die Verwendung in einem Aerosolspendegerät umfassen: Beispiel
3
Bestandteile | Gew.-Prozent |
Aktiver
Bestandteil | 15 |
Povidon | 3 |
Povidon
VA-64 | 2 |
Vitamin
E | 0,5 |
Polyethylenglykol
400 | 1,0 |
Propylenglykol | 1,5 |
Ethanol | 15 |
Aceton | 15 |
Treibmittel | Q.s. |
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- Beispiel
4
Bestandteile | Gew.-Prozent |
Estradiol | 1 |
PVP
K-30 | 6 |
PVP
VA | 4 |
Vitamin
E | 1 |
Polyethylenglykol
6000 | 2 |
Polyethylenglykol | 3 |
Dichlordifluormethan
(P12) | 58,1 |
Trichlormonofluormethan
(P11) | 24,9 |
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- Beispiel
5
Bestandteile | Gew.-Prozent |
Estradiol | 2 |
PVP
K-30 | 6 |
PVP
VA | 4 |
Vitamin
E | 1 |
Polyethylenglykol
6000 | 2 |
Polyethylenglykol | 3 |
Dichlordifluormethan
(P12) | 24,9 |
Trichlormonofluormethan
(P11) | 57,1 |
-
- Beispiel
6
Bestandteile | Gew.-Prozent |
Natriumalendronat | 1 |
PVP
K-30 | 6 |
PVP
VA | 4 |
Vitamin
E | 0,5 |
Menthol | 0,05 |
Dimethylisosorbid | 3,0 |
Aceton | 10 |
Ethanol | 10 |
Tetrafluorethan
(P134) | 25,45 |
Dichlordifluormethan
(P12) | 40 |
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Um eine erfindungsgemäße Zusammensetzung,
die für
die Verwendung in einem Pumpenspendegerät geeignet ist, zuzubereiten,
kann die gleiche allgemeine Methode des Beispiels 1 verwendet werden,
außer dass
es ist nicht nötig
ist, das Pumpenspendegerät
mit verflüssigtem
Treibmittel zur Bildung einer unter Druck stehenden Atmosphäre zu befüllen. Die
Mischung selbst kann bei Raumtemperatur flüssiges Treibmittel als Teil
des Vehikels enthalten.
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Beispiele teilweise verallgemeinerter
Rezepturen, die zusammen mit irgendeinem geeigneten Medikament für die Zubereitung
von erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
zur Verwendung in einem Pumpenspendegerät verwendet werden können, umfassen: Beispiel
7
Bestandteile | Gew.-Prozent |
Aktiver
Bestandteil | bis
zu 30% |
Plastoid
B | 5,6 |
Eudragit
E 100 | 0,6 |
Propylenglykol | 4,0 |
Natriumlaurylsulfat | 3,0 |
Aceton | 20 |
Isopropylalkohol | Q.s. |
Vitamin
E | 0,2 |
Transcutol | 2,0 |
Beispiel
8
Bestandteile | Gew.-Prozent |
Aktiver
Bestandteil | 0,5–10 |
PVP
VA | 10 |
Vitamin
E | 0,5% |
Propylenglykol | 3 |
Aceton | 15 |
Ethanol | 25 |
Trichlormonofluormethan
(P11) | Q.s. |
-
Noch spezifischere Beispiele von
Zusammensetzungen für
die Verwendung in einem Pumpenspendegerät umfassen: Beispiel
9
Bestandteile | Gew.-Prozent |
Aktiver
Bestandteil | 25 |
Povidon | 6 |
Povidon
VA-64 | 4 |
Vitamin
E | 1,0 |
Polyethylenglykol | 3 |
Ethanol | 27 |
Aceton | Q.s. |
Methylenchlorid | 27 |
Beispiel
10
Bestandteile | Gew.-Prozent |
Aktiver
Bestandteil | 15 |
PVP
K 30 | 6 |
PVP
VA | 4 |
Vitamin
E TPGS | 0,5% |
Dimethylisosorbid | 5 |
Ethanol | 20 |
Trichlormonofluormethan
(P11) | Q.s. |
Beispiel
11
Bestandteile | Gew.-Prozent |
Estradiol | 2 |
PVP
K-30 | 6 |
PVP
VA | 4 |
Vitamin
E | 1 |
Polyethylenglykol
6000 | 2 |
Polyethylenglykol | 3 |
Aceton | 27 |
Methylenchlorid | 27 |
Ethanol | 28 |
Beispiel
12
Bestandteile | Gew.-Prozent |
Estradiol | 1 |
PVP
K-30 | 6 |
PVP
VA | 4 |
Vitamin
E | 1 |
Polyethylenglykol
6000 | 2 |
Polyethylenglykol | 3 |
Aceton | 27 |
Methylenchlorid | 28 |
Ethanol | 28 |
-
Mit Bezug auf die spezifischen Verbindungen
der obigen Beispiele ist die folgende Erklärung zu geben. Eudragit E 100
ist ein selbstklebendes, hydrophiles Matrixsystem. Es wirkt auch
als Lösungsvermittler
für das Medikament
Estradiol.
-
Plastoid B ist ein Filmbildner. Bei
gemeinsamer Verwendung bieten Eudragit E 100 und Plastoid B eine bessere
Abziehbarkeit und Wasserwaschbarkeit, als wenn sie einzeln verwendet
werden.
-
Aceton ist ein flüchtiges, schnell trocknendes,
nichtokklusives Vehikel, das das Spenden des Sprayinhalts über einen
großen
Oberflächenbereich
erleichtert.
-
Propylenglykol wirkt als Feuchthaltemittel
zur Verhinderung des übermäßigen Austrocknens
der Auftragsstelle nach dem Auftragen des Medikaments. Es wirkt
auch als Weichmacher für
den gebildeten Film nach dem Auftragen. Propylenglykol wirkt außerdem als
Lösungsvermittler
bei dem Medikament und dem Permeationsverbesserer.
-
Das Treibmittel ist notwendig, um
den richtigen Druck innerhalb des Behälters zu entwickeln und die Zusammensetzung
beim Öffnen
des Ventils auszustoßen.
Es ist auch zusammen mit dem Ventil für das Spenden des Produkts
als feinem Spray verantwortlich. Die bevorzugten Treibmittel sind
sehr beständige
Verbindungen und relativ ungiftig, inert und nicht entzündlich.
-
Natriumlaurylsulfat wirkt als Löslichkeitsvermittler
für das
Medikament.
-
Die Zusammensetzungen in den obigen
Beispielen wurden aus dem Spendegerät als feiner, weicher dispergierter
Spray abgegeben, der ohne Weiteres zur Bildung eines beständigen,
dünnen
Films gleichmäßiger Dicke
auf einer Zielfläche,
beispielsweise einem Labordeckgläschen,
eingestellt werden konnte. Es ist festgestellt worden, dass die
Filme mindestens 24 Stunden vorhalten. Die Konzentrationen der Filmbildner
in der Zusammensetzung können
wie erforderlich zur Erzielung eines Auftrags geändert werden, der das Arzneimittel
auf nachhaltige Weise über
eine Zeitspanne von bis zu 1 bis 5 Tagen abgeben kann. Der Film
ist von der Auftragsstelle leicht durch Wasser zu entfernen zur
Vorbereitung derselben für
das erneute Auftragen des Films oder eine andere Behandlung.