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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine maschinenraumlose Fahrstuhlvorrichtung, die keinen Maschinenraum
aufweist, in welchem eine Antriebsmaschine installiert werden soll.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDS
DER TECHNIK
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Herkömmliche, maschinenraumlose
Fahrstuhlvorrichtungen, die keinen Maschinenraum aufweisen, sind
beispielsweise im japanischen Patent Nr. 2593288 beschrieben. Da
eine derartige Fahrstuhlvorrichtung keinen Maschinenraum aufweist, wird
eine Antriebsmaschine in einem oberen Abschnitt innerhalb eines
Förderturms
installiert.
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Bei der herkömmlichen Fahrstuhlvorrichtung des
voranstehend geschilderten Typs ist infolge der Tatsache, dass die
Antriebsmaschine in dem Förderturm
installiert ist, der Installierungsvorgang für die Antriebsmaschine ein
Vorgang, der in dem Förderturm
durchgeführt
werden muss, mit niedrigem Wirkungsgrad und hohem Arbeitsaufwand.
Auch Wartungs- oder Inspektionsvorgänge für die Antriebsmaschine sind
arbeitsintensiv. Weiterhin wird eine Anordnung benötigt, um
die Antriebsmaschine von außerhalb
des Förderturms
zu betätigen,
um Passagiere zu retten, wenn eine Fahrzelle zwischen Stockwerken
anhält,
aus irgendeinem Grund wie beispielsweise einer Störung, wodurch
die Anordnung kompliziert wird.
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Ein weiterer, maschinenraumloser
Fahrstuhl ist aus der EP-A-0867396 bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde zur
Lösung der
voranstehend geschilderten Probleme entwickelt, und ein Ziel der
vorliegenden Erfindung besteht daher in der Bestandteil einer Fahrstuhlvorrichtung,
die den Wirkungsgrad von Installierungsvorgängen und Wartungs/Inspektionsvorgängen verbessern
kann, und das Betätigen
einer Antriebsmaschine erleichtern kann, wenn eine Fahrzelle zwischen
Stockwerken anhält.
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Zu diesem Zweck wird gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Fahrstuhlvorrichtung zur
Verfügung
gestellt, welche aufweist: einen Förderturm; eine Fahrzelle, die
sich in dem Förderturm
nach oben und unten bewegt; ein Seil zum Aufhängen der Fahrzelle in dem Förderturm;
einen Halleneingangsabschnitt, der an jedem Landungsstockwerk vorgesehen
ist, und dem Förderturm
zugewandt ist, wobei der Halleneingangsabschnitt eine Hallentür, einen
Türunterbringungsabschnitt,
in welchem die Hallentür
aufgenommen wird, wenn die Hallentür geöffnet ist, und eine Eingangswand
aufweist, die zwischen dem Türunterbringungsabschnitt und
einer Fahrstuhlhalle angeordnet ist; eine Antriebsmaschine, die
innerhalb der Eingangswand des Halleneingangsabschnitts angebracht
ist, um die Fahrzelle über
das Seil nach oben und unten zu bewegen; und mehrere Rückholrollen,
die oberhalb der Fahrzelle und der Antriebsmaschine angeordnet sind,
und um welche das Seil herumgeschlungen ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht von wesentlichen Abschnitten einer Fahrstuhlvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Aufsicht auf die Vorrichtung in 1;
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3 ist
eine Vorderansicht des Halleneingangsabschnitts in 1, gesehen von der Seite der Fahrstuhlhalle
aus;
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4 ist
eine Schnittansicht von Materialien, die bei der Eingangswand und
der Inspektionstür
verwendet werben, die in 1 gezeigt
sind;
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5 ist
eine Seitenansicht wesentlicher Abschnitte einer Fahrstuhlvorrichtung
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine Vorderansicht des Halleneingangsabschnitts in 5, gesehen von der Seite der Fahrstuhlhalle
aus;
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7 ist
eine schematische Vorderansicht der Antriebsmaschineneinheit in 5;
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8 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII von 7;
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9 ist
eine Seitenansicht wesentlicher Abschnitte einer Fahrstuhlvorrichtung
gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10 ist
eine Aufsicht auf die Vorrichtung in 9;
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11 ist
eine Seitenansicht wesentlicher Abschnitte einer, Fahrstuhlvorrichtung
gemäß einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 ist
eine Seitenansicht wesentlicher Abschnitte einer Fahrstuhlvorrichtung
gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13 ist
eine Seitenansicht wesentlicher Abschnitte einer Fahrstuhlvorrichtung
gemäß einer sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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14 ist
eine Aufsicht auf die Vorrichtung in 13.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Ausführungsform 1
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1 ist
eine Seitenansicht auf wesentliche Abschnitte einer Fahrstuhlvorrichtung
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, 2 ist
eine Aufsicht auf die Vorrichtung in 1, und 3 ist eine Vorderansicht des
Halleneingangsabschnitts in 1,
gesehen von der Seite der Fahrstuhlhalle aus.
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In den Zeichnungen sind zwei Fahrzellenführungsschienen 2 und
zwei Gewichtsführungsschienen 3 in
einem Förderturm 1 installiert.
Eine Fahrzelle 4 wird durch die Führungsschienen 2 geführt, und
ein Gegengewicht 5 wird durch die Gewichtsschienen 3 geführt, so
dass sich die Fahrzelle 3 und das Gegengewicht 5 im
Förderturm 1 nach
oben und unten bewegen. Die Fahrzelle 4 weist ein Fahrzellengestell 6 auf,
eine Fahrzellenkabine 7, und Fahrzellentüren 8.
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Ein Halleneingangsabschnitt 9 ist
auf jedem Landungsstockwerk so vorgesehen, dass er dem Förderturm 1 zugewandt
ist. Der Halleneingangsabschnitt 9 ist mit Hallentüren 10 versehen,
mit einem Türunterbringungsabschnitt 11 (2), in welchem die Hallentüren 10 aufgenommen
werden, wenn die Türen
geöffnet
sind, mit einer Eingangswand 12, die zwischen dem Türunterbringungsabschnitt 11 und der
Fahrstuhlhalle angeordnet ist, und mit einem Halleneingangspfeiler 13.
Die Eingangswand 12 ist mit einer Inspektionstür 14 versehen,
die von der Seite der Fahrstuhlhalle aus geöffnet und geschlossen werden
kann. Eine Hallenwand 15 ist auf jeder Seite des Halleneingangsabschnitts 9 vorgesehen.
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Ein Antriebsmaschine 16 zur
Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
der Fahrzelle 4 und des Gegengewichts 5 ist an
dem Halleneingangsabschnitt 9 des obersten Landungsstockwerkes
vorgesehen. Die Antriebsmaschine 16 ist in einem Raum zwischen
dem Türunterbringungsabschnitt 11 und
der Eingangswand 12 angeordnet. Die Antriebsmaschine 16 weist eine
Bremsvorrichtung 16a und eine Antriebsseilscheibe 16b auf,
und ist auf einem Hallenboden 17 in der Richtung angeordnet,
in welcher die Bremsvorrichtung 16a auf der Seite der Inspektionstür angeordnet
ist.
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Eine erste Rückholrolle 21 an der
Seite der Fahrzelle und eine erste Rückholrolle 22 an der
Seite des Gewichts sind im Deckenabschnitt des Halleneingangsabschnitts 9 des
obersten Landungsstockwerks vorgesehen, also unmittelbar oberhalb
der Antriebsmaschine 16. Eine zweite Rückholrolle 23 an der
Fahrzellenseite und eine zweite Rückholrolle 24 an der
Gewichtsseite sind in einem Deckenabschnitt des Förderturms 1 vorgesehen.
Die Fahrzelle und das Gegengewicht 5 sind in dem Förderturm 1 über ein
Seil 25 aufgehängt,
und werden durch die Antriebsmaschine 16 über das
Seil 25 nach oben und unten bewegt.
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Der mittlere Abschnitt des Seils 25 ist
um die Antriebsseilscheibe 16b der Antriebsmaschine 16 herumgeschlungen,
ein Endabschnitt des Seils 25 ist mit der Fahrzelle 4 verbunden,
und der andere Endabschnitt des Seils 25 mit dem Gegengewicht 5.
Ein Teil des Seils 25, das sich von der Antriebsmaschine 14 zu
der Fahrzelle 4 erstreckt, ist um die erste und die zweite
Rückholrolle 21 und 23 an
der Fahrzellenseite herumgeschlungen. Weiterhin ist ein Teil des Seils 25,
das sich von der Antriebsmaschine 16 zum Gegengewicht 5 hin
erstreckt, um die erste und zweite Rückholrolle 22 und 24 an
der Gewichtsseite herumgeschlungen.
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Sowohl die Eingangswand 12 als
auch die Inspektionstür 4 besteht
beispielsweise aus einem feuerfesten und schalldichten Material,
das einen in 4 dargestellten
Schnittaufbau aufweist. Bei dem Beispiel von 4 wird ein feuerfestes und schalldichtes
Material eingesetzt, das einen Sandwichaufbau aufweist. Eine derartige
Sandwichanordnung wird dadurch hergestellt, dass eine große Anzahl nicht
entflammbarer Teilchen 31 durch ein nicht entflammbares
Härtematerial 32 gehärtet werden,
und zwischen zwei dünnen
Metallplatten 33 gehaltert werden. Hier werden beispielsweise
Aluminiumteilchen, hohle Keramikkügelchen, hohle Silikatteilchen (Hohlteilchen
aus Vulkanasche von dem Vulkan Mt. Kirishima), hohle Glasteilchen,
oder Mischungen hieraus als die nicht entflammbaren Teilchen 31 verwendet.
Als das nicht entflammbare Befestigungsmaterial 32 wird
beispielsweise ein anorganischer Kleber verwendet.
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Bei einer derartigen Fahrstuhlvorrichtung können, da
die Antriebsmaschine 16 nicht in dem Förderturm 1 angeordnet
ist, sondern an dem Halleneingangsabschnitt 9, Installationsvorgänge und
Wartungs/Inspektionsvorgänge
für die
Antriebsmaschine 16 auf der Seite der Fahrstuhlhalle durchgeführt werden,
wodurch der Wirkungsgrad beim Installieren und bei der Wartung bzw.
einer Inspektion. verbessert wird. Weiterhin kann die Betätigung der
Antriebsmaschine 16, wenn die Fahrzelle 4 zwischen
Stockwerken anhält,
erleichtert werden, und können
Insassen schnell gerettet werden.
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Da die Inspektionstür 14 an
der Eingangswand 12 vorgesehen ist, kann der Wirkungsgrad
für Wartungs/Inspektionsvorgänge sowie
für Betätigungen
der Antriebsmaschine 16, wenn die Fahrzelle 4 zwischen
Stockwerken anhält,
verbessert werden. Weiterhin kann bei der ersten Ausführungsform
der Betriebswirkungsgrad in Bezug auf Betätigungen der Antriebsmaschine 16 dadurch
weiter verbessert werden, da Betätigungen
der Antriebsmaschine 16 hauptsächlich bei der Bremsvorrichtung 16a durchgeführt werden,
und die Bremsvorrichtung 16a auf der Seite der Inspektionstür 14 angeordnet
ist.
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Da die Antriebsmaschine 16 am
Halleneingangsabschnitt 9 des obersten Landungsstockwerks angeordnet
ist, kann darüber
hinaus die Länge
des Seils 25 verringert werden, und lässt sich das Layout des Seils 25 vereinfachen.
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Da die Eingangswand 12 und
die Inspektionstür 14,
welche der Fahrstuhlhalle zugewandt sind, aus dem feuerfesten und
schalldichten Material bestehen, kann darüber hinaus verhindert werden,
dass Flammen zur Seite der Aufzugshalle hin gelangen, falls bei
einem Unfall die Antriebsmaschine 16 brennt. Weiterhin
kann die Übertragung
von Geräuschen
der Antriebsmaschine 16 zur Seite der Fahrstuhlhalle hin
unterdrückt
werden.
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Zwar ist bei der ersten Ausführungsform
die Antriebsmaschine 16 zwischen dem Türunterbringungsabschnitt 11 und
der Eingangswand 12 angeordnet, jedoch ist es ebenfalls
möglich,
die Antriebsmaschine 16 in jedem verbleibenden, nicht eingenommenen
Raum unterzubringen, beispielsweise an der Seite des Türunterbringungsabschnitts 11.
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Weiterhin ist zwar bei der ersten
Ausführungsform
die Inspektionstür 14 an
der vorderen Oberfläche
der Eingangswand 12 angeordnet, jedoch kann die Inspektionstür 14 auch
beispielsweise an einer Seitenoberfläche der Eingangswand 12 angeordnet
sein (also einer Oberfläche,
die dem Halleneingangspfeiler 13 in 2 zugewandt ist).
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Ausführungsform 2
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5 ist
nunmehr eine Seitenansicht wesentlicher Abschnitte einer Fahrstuhlvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, 6 ist
eine Vorderansicht des Halleneingangsabschnitts in 5, gesehen von der Seite der Fahrstuhlhalle
aus, 7 ist eine Vorderansicht
mit einer schematischen Darstellung der Antriebsmaschineneinheit
in 5, und 8 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie VIII-VIII in 7.
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In diesen Zeichnungen ist ein Antiebsmaschineneinheitsrahmen
25, auf welchem die Antriebsmaschine 16, die erste Rückholrolle 21 an
der Fahrzellenseite, und die erste Rückholrolle 22 an der Gewichtsseite
angebracht sind, in einem Raum zwischen dem Türaufbewahrungsabschnitt 11 (siehe 2) und der Eingangswand 12 in
dem Halleneingangsabschnitt 9 des obersten Landungsstockwerks installiert.
Der Antriebsmaschineneinheitsrahmen 35 ist sowohl am Hallenboden 17 als
auch am Deckenabschnitt des Halleneingangsabschnitts 9 befestigt.
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Der Antriebsmaschineneinheitsrahlen 35 weist
einen Antriebsmaschinenmontageabschnitt (einen unteren Rahmen) 35a auf,
auf welchem die Antriebsmaschine 16 montiert ist, einen
Rückholrollenmontageabschnitt
(ein oberes Gestell) 35b, auf welchem die Rückholrollen 21 und 22 angebracht
sind, und zwei Verbindungsabschnitte (vertikale Pfeiler) 35c,
die jeweils den Antriebsmaschinenmontageabschnitt 35a mit
dem Rückholrollenmontageabschnitt 35b verbinden.
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Bei dieser Fahrstuhlvorrichtung ist
es, da die Antriebsmaschine 16 und die Rückholrollen 21 und 22,
die sich unmittelbar oberhalb der Antriebsmaschine 16 befinden,
mit dem Antriebsmaschineneinheitsrahmen 35 vereinigt ausgebildet sind,
unnötig,
die Antriebsmaschine 16 und die Rückholrollen 21 und 22 unabhängig voneinander
in einem Gebäude
zu installieren, wodurch das Installieren in dem Gebäude erleichtert
werden kann.
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Obwohl bei der zweiten Ausführungsform keine
Rückholrollen
mit Ausnahme der Rückholrollen 21 und 22 auf
dem Antriebsmaschineneinheitsrahmen 35 angebracht sind,
kann beispielsweise der Rückholrollenmontageabschnitt 35b zu
einem oberen Raum in dem Förderturm 1 hin
verlängert
ausgebildet sein, so dass auf ihm alle Rückholrollen 21 bis 24 angebracht
werden können.
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Ausführungsform 3
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9 ist
eine Seitenansicht von wesentlichen Abschnitten einer Fahrstuhlvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 10 ist
eine Aufsicht auf die Vorrichtung in 9.
Bei der dritten Ausführungsform
sind zwei Fahrzellenaufhängungsscheiben 36,
um welche das Seil 35 herumgeschlungen ist, in einem unteren
Abschnitt des Fahrzellenrahmens 6 vorgesehen. Das Teil
des Seils 25 an der Seite der Fahrzelle 4 erstreckt
sich von der zweiten Rückholrolle 23 an
der Fahrzellenseite über
die beiden Fahrzellenaufhängungsseilscheiben 36,
so dass sein Endabschnitt in dem oberen Raum des Förderturms 1 befestigt
ist. Im übrigen
ist die Konstruktion ebenso wie bei der ersten Ausführungsform,
jedoch ist jenes Teil des Seils 25 an der Seite des Gegengewichts 5 so
angeordnet, dass es sich von der zweiten Rückholrolle 24 an der Gewichtsseite über eine
Gewichtsaufhängungsseilscheibe
(nicht gezeigt), die auf dem oberen Abschnitt des Gegengewichts 5 vorgesehen
ist, erstreckt, wobei sein Endabschnitt in dem oberen Raum des Förderturms 1 befestigt
ist.
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Auch bei der Fahrstuhlvorrichtung
des untergehängten
Typs mit dem voranstehend geschilderten Aufbau können, da die Antriebsmaschine 16 an
dem Halleneingangsabschnitt 9 vorgesehen ist, Installationsvorgänge und
Wartungs/Inspektionsvorgänge
für die
Antriebsmaschine 16 an der Seite der Fahrstuhlhalle vorgenommen
werden, wodurch der Betriebswirkungsgrad für Installationsvorgänge und
Wartungs/Inspektionsvorgänge
verbessert wird. Weiterhin können
Betätigungen
der Antriebsmaschine 16, wenn die Fahrzelle 4 zwischen
Stockwerken anhält, leicht
durchgeführt
werden, und können
Insassen schnell gerettet werden.
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Weiterhin kann, wenn die vorliegende
Erfindung bei der Fahrstuhlvorrichtung des untergehängten Typs
eingesetzt wird, da die Aufhängungsseilscheibe,
die Seilbefestigungsabschnitte usw. nicht oberhalb der Fahrzelle 4 oder
auf dieser vorhanden sind, und die Antriebsmaschine 16 sich
nicht in dem oberen Raum in dem Förderturm 1 befindet,
die Fahrzelle 4 näher
an den Deckenabschnitt des Förderturms 1 bewegt
werden, oder kann im Gegensatz hierzu dessen Deckenabschnitt abgesenkt
werden.
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Ausführungsform 4
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11 ist
eine Seitenansicht wesentlicher Abschnitte einer Fahrstuhlvorrichtung
gemäß einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei der vierten Ausführungsform ist die Antriebsmaschine 16 an
dem Halleneingangsabschnitt 9 eines Landungsstockwerkes
unterhalb des obersten Landungsstockwerkes angeordnet. Aus diesem
Grund ist der Hallenboden 17 auf jedem Landungsstockwerk,
das sich oberhalb der Antriebsmaschine 16 befindet, mit
einem Seilloch 17a zum Durchleiten des Seils 25 versehen.
Im übrigen
ist die Konstruktion ebenso wie bei der dritten Ausführungsform.
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Daher kann die Antriebsmaschine 16 an
dem Halleneingangsabschnitt 9 jeder Hallenstufe mit Ausnahme
des obersten Landungsstockwerkes angeordnet werden, durch Hindurchführen des
Seils 25 durch das Seilloch 17a, wodurch die konstruktive Freiheit
vergrößert wird.
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Ausführungsform 5
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12 ist
eine Seitenansicht wesentlicher Abschnitte einer Fahrstuhlvorrichtung
gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei der fünften Ausführungsform ist die Antriebsmaschine 16 in
einem feuerbeständigen
Kasten 41 aus nicht entflammbarem Material aufgenommen.
Der feuerbeständige
Kasten 41 ist mit einem Seilherausführungsabschnitt 41a zum
Herausführen
des Seils versehen. Die Antriebsmaschine 16 ist daher durch den
feuerbeständigen
Kasten 41 aus nicht entflammbaren Material abgedeckt, mit
Ausnahme der Öffnung
des Seilherausführungsabschnitts 41a.
Im übrigen
ist die Konstruktion ebenso wie bei der erster Ausführungsform.
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Bei der wie geschildert ausgebildeten
Fahrstuhlvorrichtung ist zwar die Antriebsmaschine 16 zwischen
einer Fahrstuhlhalle und dem Förderturm 1 angeordnet,
jedoch ist die Antriebsmaschine 16 innerhalb des feuerbeständigen Kastens 41 aufgenommen.
Tritt bei der Antriebsmaschine 16 ein Feuerunfall auf,
so wird ermöglicht,
das Eindringen von Flammen zur Seite der Fahrstuhlhalle und zur
Seite des Förderturms 1 hin
zu verhindern. Weiterhin kann die Übertragung von Geräuschen der
Antriebsmaschine 16 zur Hallenseite hin unterdrückt werden.
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Ausführungsform 6
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Bei den voranstehenden Ausführungsformen wurde
zwar die Fahrstuhlvorrichtung des Typs mit Seitenöffnungstür beschrieben,
welche zwei Türen verwendet,
jedoch gibt es für
den Türtyp
keine Einschränkungen.
Ist beispielsweise ein Raum vorhanden, in welchem die Antriebsmaschine 16 innerhalb des
Halleneingangsabschnitts 9 angeordnet werden kann, so lässt sich
die vorliegende Erfindung bei einer Fahrstuhlvorrichtung des Typs
mit zentral öffnender
Tür einsetzen,
bei welcher zwei Türen
eingesetzt werden, wie dies in den 13 und 14 gezeigt ist.