DE60005767T2 - Tintenset zur Verwendung in Tintenstrahldruckern - Google Patents

Tintenset zur Verwendung in Tintenstrahldruckern Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft Tinten für den Tintenstrahldruck, die Bilder mit guter Lichtechtheit und einem verbesserten Farbton-Umfang liefern.
  • Der Tintenstrahldruck ist eine aufschlagfreie Methode zur Erzeugung von Bildern durch Abscheidung von Tintentröpfchen in Pixel-um-Pixel-Weise auf ein Bildaufzeichnungselement aufgrund digitaler Signale. Es gibt verschiedene Methoden, die dazu angewandt werden können, um die Abscheidung von Tintentröpfchen auf dem Bildaufzeichnungselement zu steuern, um das gewünschte Bild zu erhalten. Im Falle eines Verfahrens, bekannt als kontinuierliches Tintenstrahlverfahren, wird ein kontinuierlicher Strom von Tröpfchen aufgeladen und in bildweiser Form auf die Oberfläche des Bildaufzeichnungselementes abgelenkt, während Tröpfchen, die nicht der Bildaufzedichnung dienen, eingefangen und in den Tintensumpf zurückgeführt werden. Im Falle eines anderen Verfahrens, bekannt als Drop-on-Demand-Tintenstrahl-Verfahren werden einzelne Tintentröpfchen in dem benötigten Maße auf das Bildaufzeichnungselement unter Erzeugung des gewünschten Bildes projiziert. Zu üblichen Methoden der Steuerung der Projektion von Tintentröpfchen nach dem Drop-on-Demand-Druck gehören piezoelektrische Wandler und die thermische Bläschenformation. Tintenstrahldrucker haben eine breite Anwendung auf Märkten gefunden, die reichen von der industriellen Etikettierung bis zum Kurzlaufdruck, bis zur Desktop-Dokumentaufzeichnung und Bildaufzeichnung. Die Tinten, die in den verschiedenen Tintenstrahldruckern verwendet werden, lassen sich einteilen als solche, auf Farbstoffbasis oder Pigmentbasis. Ein Farbstoff ist ein Färbemittel, das in dem Trägermedium gelöst wird. Ein Pigment ist ein Färbemittel, das in dem Trägermedium unlöslich ist, das jedoch in Form kleiner Teilchen dispergiert oder suspendiert wird, oftmals stabilisiert, um eine Flokkulation und ein Absitzen zu vermeiden, durch Verwendung von Dispergiermitteln. Das Trägermedium kann bei Raumtemperatur in beiden Fällen flüssig oder fest sein. Zu üblicherweise verwendeten Träger medien gehören Wasser, Mischungen von Wasser und organischen Co-Lösungsmitteln und hochsiedende organische Lösungsmittel, wie Kohlenwasserstoffe, Ester, Ketone usw.
  • Im Falle von wässrigen Tinten auf Farbstoffbasis müssen die Farbstoffe ausreichend in Wasser löslich sein, um eine Lösung herstellen zu können, die eine adäquate Dichte auf dem Empfangselement erzeugt und sie müssen über längere Aufbewahrungszeiträume hinweg stabil sein, ohne sich abzusetzen. Ein Tintenstrahldruck von hoher Qualität mit Tinten auf Farbstoffbasis erfordert Farbstoffe, die sowohl einen kräftigen Farbton als auch eine gute Lichtechtheit liefern.
  • Um vollfarbige Drucke durch den Tintenstrahldruck zu erzeugen, werden normalerweise Sätze von Tinten mit mindestens einer blaugrünen, purpurroten und gelben Tinte verwendet. Zusätzlich wird oftmals eine schwarze Tinte verwendet, um den Druck eines Textes zu fördern und um Farben dunkler zu machen. Der Bereich von Farben, der mit einem vorgegebenen Satz von Tinten erzeugt werden kann, definiert den Farbton-Umfang des Tintensatzes. Für die Herstellung von photorealistischen Bildern einer hohen Qualität durch den Tintenstrahldruck werden Tintensätze mit einem großen Farbton-Umfang bevorzugt. Zusätzlich ist es wichtig, dass die Tintensätze Bilder produzieren, die eine gute Echtheit, insbesondere gegenüber Licht, aufweisen.
  • Die Auswahl der Färbemittel in Tintenstrahlsystemen ist kritisch sowohl bezüglich der Lichtechtheit als auch des Farbton-Umfanges. Der Farbton-Umfang eines Tintensatzes wird primär gesteuert durch die spektralen Absorptionscharakteristika der einzelnen Farbstoffe. Die primären Farbstoffe (Blaugrün, Purpurrot und Gelb) sollten lediglich Licht der benötigten Wellenlängen absorbieren (d.h. sie sollten relativ enge Absorptionsbanden aufweisen) und sie sollen nicht die Farbstoffe in den komplementären Tinten übermäßig überlappen. Obgleich es viele Farbstoffe mit kräftigen Farbtönen gibt, die für den Tintenstrahldruck geeignet sind, haben viele eine schlechte Lichtechtheit. Umgekehrt haben viele lichtstabile Farbstoffe, die sich für den Tintenstrahldruck eignen, breite Absorptionsbanden und liefern trübe Farben und erzeugen einen begrenzten Farbton-Umfang.
  • Die US-A-5 851 273 bezieht sich auf einen Satz von Tinten, der umfasst Direct Yellow 132, Magenta 377, Direct Blue 199 und gegebenenfalls Reactive Black 31 mit guter Lichtechtheit und gutem Farbton. Es besteht jedoch ein Problem im Falle dieses Tintensatzes deshalb, weil der Farbton-Umfang nicht so groß wie erwünscht ist.
  • Es ist ein Ziel dieser Erfindung einen Satz von Tinten bereitzustellen, der Bilder über den Tintenstrahldruck erzeugt, die sowohl eine gute Lichtechtheit aufweisen und auch zu einem besseren Farbton-Umfang führen als die Tintensätze des Standes der Technik.
  • Dieses Ziel und andere Ziele werden gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht mit einem Farbtintenstrahl-Tintensatz für den Farbdruck, der umfasst:
    • (a) Eine gelbe Tinte mit einem Träger sowie Direkt Yellow 107, Direct Yellow 132 oder Direct Yellow 86;
    • (b) eine purpurrote Tinte mit einem Träger und einem in Wasser löslichen Übergangsmetallkomplex eines 8-Heterocyclylazo-5-hydroxychinolin-Farbstoffes; und
    • (c) eine blaugrüne Tinte mit einem Träger und mit einem sulfonierten Kupferphthalocyanin-Farbstoff.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung bezieht sich auf ein Tintenstrahldruckverfahren zum Druck von Farbbildern mit den Stufen:
    der Bereitstellung eines Tintenstrahldruckers, der auf digitale Datensignale anspricht;
    der Beladung des Druckers mit Tinte aufnehmenden Substraten;
    der Beladung des Druckers mit einem Tintenstrahltintensatz, wie oben beschrieben; und
    das Bedrucken der für Tinte aufnahmefähigen Substrate entsprechend den digitalen Datensignalen.
  • Die Nummern der hier angegebenen Farbstoffe, sind Nummern, mit denen die Farbstoffe nach dem Color Index bezeichnet werden. Im Falle einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können Reactive Black 31, Direct Black 19, Direct Black 168 oder Solubilized Sulfur Black 1 (Duasyn® Black SU-SF) zugesetzt werden, um den erzielbaren Farbton-Umfang dieses Tintensatzes weiter zu erhöhen.
  • Für die Zwecke dieser Erfindung ist der Farbton-Umfang spezifiziert in der CIELAB metric. Der Farbton-Umfang ist definiert als die Summe der a*–b* Bereiche von 9 L* slices (L* = 10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80 und 90), erhalten, wenn ein bestimmter Tintensatz verwendet wird. Der Farbton-Umfang (color gamut) kann erhalten werden durch Messung und Bestimmung einer großen Anzahl von Farbflecken, was sehr mühsam und zeitaufwendig ist oder der Farbton-Umfang kann berechnet werden aus den gemessenen Absorptionscharakteristika der einzelnen Farbstoffe unter Anwendung der Methoden, die beschrieben werden in J. Photographic Science, 38, 163 (1990).
  • Die Absorptionscharakteristika eines bestimmten Bildfarbstoffes verändern sich in gewissem Umfang mit einer Veränderung der Tintenabscheidung oder der gedruckten Dichte. Dies beruht auf Faktoren, wie einem Reflexlicht bei der Messung, Farbstoff-Farbstoff-Reaktionen, Farbstoff-Empfänger-Reaktionen, Farbstoffkonzentrationseffekten und dem Vorliegen von farbigen Verunreinigungen in dem Medium. Durch die Anwendung der charakteristischen Vektoranalyse jedoch, manchmal bezeichnet als Hauptkomponentenanalyse oder Eigenvektor-Analyse, kann man eine charakteristische Absorptionskurve bestimmen, die repräsentativ für Absorptionscharakteristika des Farbstoffes ist und zwar über die vollständigen Wellenlängen- und Dichtebereiche, die von Interesse sind. Der charakteristische Vektor für jeden Farbstoff ist somit eine zweidimensionale Anordnung von optischer Dichte und Wellenlänge. Diese Technik wird beschrieben von Albert J. Sant in der Literaturstelle Photographic Science and Engineering, 5(3), Mai–Juni 1961 und von J.L.Simonds in dem Journal of the Optical Society of America, 53(8), 968–974 (1963). Charakteristische Vektoren, die so abgeleitet wurden, können dazu verwendet werden, um den Farbton-Umfang von Tintensätzen, wie unten beschrieben, zu berechnen, wie in der oben angegebenen Literaturstelle beschrieben.
  • Die folgenden im Handel erhältlichen, blaugrünen, gelben und schwarzen Farbstoffe wurden dazu verwendet, um die Tinten, die in dieser Erfindung verwendet wurden, herzustellen:
    • A. Direct Blue 199, erhältlich als Duasyn Turquoise Blue FRL-SF® von der Firma Clariant Corp. als ungefähr 10%-ige Lösung in Wasser.
    • B. ProJet Cyan 1®, erhältlich von der Firma Zeneca Specialties als ungefähr 10%-ige Lösung in Wasser.
    • C. Direct Blue 86, erhältlich als Intrajet Blue DES© von der Firma Crompton and Knowles als ungefähr 10%-ige Lösung in Wasser.
    • D. Direct Yellow 107, erhältlich als Intrajet Yellow DG® von der Firma Crompton and Knowles als ungefähr 10%-ige Lösung in Wasser.
    • E. Direct Yellow 132, erhältlich als ProJet Yellow 1G® von der Firma Zeneca Specialties als ungefähr 10%-ige Lösung in Wasser.
    • F. Direct Yellow 86, erhältlich als Aizen DY86® von der Firma Hodogaya Chemical Co.
    • G. Reactive Black 31, erhältlich als Duasyn Black KRL-SF® von der Firma Clariant Corp. als ungefähr 10%-ige Lösung in Wasser.
    • H. Direct Black 168, erhältlich als Duasyn Black HEF-SF® von der Firma Clariant Corp. als ungefähr 10%-ige Lösung in Wasser.
    • I. Solubilized Sulfur Black 1, erhältlich als Duasyn Black SU-SF® von der Firma Clariant Corp. als ungefähr 10%-ige Lösung in Wasser.
    • J. Direct Black 19, erhältlich als Keyamine Black G Pure Liquid® von der Firma Keystone Corp. als ungefähr 10%-ige Lösung in Wasser.
  • Die Purpurrot-Tinten, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden, können hergestellt werden mit einem oder mehreren in Wasser löslichen Übergangsmetallkomplexen von 8-Heterocyclylazo-5-hydroxychinolin-Farbstoffen, dargestellt durch die Struktur 1 (unten). Diese Farbstoffe werden in den US-A-6 001 161 und US-A-5 997622 beschrieben:
    Figure 00060001
    worin:
    M ein polyvalentes Übergangsmetallion darstellt
    L für einen neutralen oder anionischen Liganden steht;
    X, Y und Z jeweils unabhängig voneinander stehen für eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte Hetarylgruppe mit 5 bis 10 Atomen, Halogen, eine Cyanogruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxygruppe, eine Polyoxyalkylengruppe mit 2 bis 20 Alkylenoxidresten, eine Carboxygruppe (oder ein Salz hiervon), eine Sulfogruppe (oder ein Salz hiervon), eine Phosphogruppe (oder ein Salz hiervon), eine Carbamoylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Diaryl- oder Dialkylcarbamoylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Sulfamoylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Diaryl- oder Dialkylsulfamoylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Acylamino-, Sulfonylamino-, Amino-, eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Diaryl- oder Dialkylaminogruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine quaternäre Ammonium- oder Phosphoniumgruppe;
    Q für die Atome steht, die erforderlich sind zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen, heterozyklischen Ringes;
    n steht für 2 oder 3;
    m steht für 1–3;
    p und r stehen jeweils unabhängig voneinander für 0–3;
    q steht für 0, 1 oder 2;
    zwei oder mehr der Reste L können miteinander verbunden sein unter Bildung eines Bi- oder Tridentatliganden oder sie können ein anderes Polydentat-Farbstoff-molekül darstellen;
    einer oder mehrere der Reste X, Y und Z können gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, unabhängig voneinander einen Ringstickstoff darstellen; und
    beliebige zwei von X, Y oder Z können zusammentreten unter Erzeugung eines 5–7-gliedrigen, gesättigten oder ungesättigten Ringes;
    wobei gilt, dass mindestens einer der Reste X, Y und Z eine in Wasser lösliche Gruppe ist oder eine solche Gruppe als Substituenten enthält.
  • Im Falle einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung steht q für 0, Q steht für die Atome, die erforderlich sind zur Vervollständigung eines Pyridinringes, r steht für 0, M steht für Ni, n steht für 2, m steht für 1, p steht für 2, X steht für 2-Methyl und 3- Carboxy und L steht für einen zweiten, identischen 8-Heterocyclylazo-5-hydroxychinolin-Farbstoffrest.
  • Zu bevorzugten Übergangsmetallionen für M gehören Ni2+, Cu2+, Zn2+, Fe2+, Fe3+, Cr3+ und Co2+.
  • Zu Beispielen von neutralen Liganden für L gehören Wasser, Pyridin, Morpholin, Ammoniak, Bipyridin und Terpyridin.
  • Zu Beispielen von anionischen Liganden für L gehören Acetat, Iminodiacetat, Glyzin und 8-Hydroxychinolin.
  • Zu Beispielen einer substituierten oder unsubstituierten Alkylgruppe für die obigen Substituenten gehören Methyl, Ethyl, Isopropyl, Hydroxyethyl, 3-(N,N-Dimethylamino)propyl, Sulfatoethyl und Benzyl. Zu Beispielen einer substituierten oder unsubstituierten Arylgruppe gehören Phenyl, Naphthyl, 4-Chlorophenyl und 2-Carboxyphenyl. Zu Beispielen einer substituierten oder unsubstituierten Hetarylgruppe gehören Pyridyl, Imidazolyl und Chinolyl. Zu Beispielen von Halogenatomen gehören Chloro, Fluoro, Bromo und Iodo. Zu Beispielen einer substituierten oder unsubstituierten Alkoxygruppe gehören Methoxy, Isopropoxy, 2-Hydroxyethoxy und Carboxymethoxy. Zu geeigneten Salzen von Carboxy-, Sulfo-, Phospho- und Sulfatogruppen gehören Natrium-, Lithium-, Kalium-, Triethanolammonium-, Pyridinium- und Tetramethylammoniumsalze. Zu Beispielen einer substituierten oder unsubstituierten Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Diaryl- oder Dialkylcarbamoylgruppe gehören N-Methylcarbamoyl, N-Methyl-N-(3-sulfophenyl)carbamoyl, N-p-(Trimethylammonium)phenylcarbamoyl und N,N-Bis(4-carboxyphenyl)carbamoyl.
  • Zu Beispielen einer substituierten oder unsubstituierten Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Diaryl- oder Dialkylsulfamoylgruppe gehören N-Methylsulfamoyl, N-Methyl-N-(3-sulfophenyl)sulfamoyl, N-p-(Trimethylammonium)phenylsulfamoyl und N,N-Bis(4-carboxyphenyl)sulfamoyl. Zu Beispielen einer Acylaminogruppe gehören Acetamido, Carboxyethylacetamido und Benzamido. Zu Beispielen einer Ureidogruppe gehören n-Methylureido, Ureido und 3,5-Biscarboxyphenylureido. Zu Beispielen einer Sulfo nylaminogruppe gehören Methansulfonamido, p-Toluolsulfonamido und 2-(Trimethylammonium)ethansulfonamido. Zu Beispielen einer substituierten oder unsubstituierten Alkyl-, Aralkyl-, Aryl- Diaryl- oder Dialkylaminogruppe gehören Methylamino, N,N-Dimethylamino, Carboxymethylamino und 2,5-Disulfoanilino. Zu Beispielen einer quaternären Ammoniumgruppe gehören Trimethylammonium und Benzyldimethylammonium. Zu Beispielen einer Phosphoniumgruppe gehören Triphenylphosphonium und Trimethlyphosphonium.
  • Zu Beispielen eines heterozyklischen Ringsystems, das durch die Atome, die durch Q dargestellt werden, vervollständigt wird, gehören Pyridin, Pyrazin, Chinolin, Thiazol, Benzothiazol und Pyrazol.
  • Zu speziellen Farbstoffen gemäß der Struktur 1, die für diese Erfindung geeignet sind, gehören:
    Figure 00090001
    Figure 00100001
  • Im Allgemeinen enthalten die Tinten dieser Erfindung die obigen Farbstoffe in einer Konzentration von 0,2 bis 5%, vorzugsweise von 0,4 bis 3 Gew.-% der Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung. Gewöhnlich wird in den Tintenstrahl-Zusammensetzungen der Erfindung ein Feuchthaltemittel verwendet, um die Tinten daran zu hindern, auszutrocknen oder Krusten in den Öffnungen des Druckerkopfes zu bilden. Zu Beispielen von Feuchthaltemitteln, die verwendet werden können, gehören mehrwertige Alkohole, wie Ethylenglykol, Diethylenglykol (DEG), Triethylenglykol, Propylenglykol, Tetraethylenglykol, Polyethylenglykol, Glyzerin, 2-Methyl-2,4-pentandiol, 2-Ethyl-2-hydroxymethyl-1,3-propandiol (EHMP), 1,5Pentandiol, 1,2-Hexandiol, 1,2,6-Hexantriol und Thioglykol; kurzkettige Alkylmono- oder -diether, die sich ableiten von Alkylenglykolen, wie Ethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether, Propylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether, Triethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether, Diethylenglykoldimethyl- oder -diethylether, Poly(ethylenglykol)monobutylether (PEGMBE) und Diethylenglykolmonobutylether (DEGMBE); Stickstoff enthaltende Verbindungen, wie Harnstoff, 2-Pyrrolidinon, N-Methyl-2-pyrrolidinon und 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon; sowie Schwefel enthaltende Verbindungen, wie Dimethylsulfoxid und Tetramethylensulfon.
  • Zu bevorzugten Feuchthaltemitteln für die Tinten der Erfindung gehören DEG, Glyzerin, DEGMBE, PEGMBE, 1,2-Hexandiol, 1,5-Pentandiol, Harnstoff, 2-Pyrrolidinon, EHMP sowie Mischungen hiervon.
  • Auch können den wässrigen Tinten der Erfindung mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel zugesetzt werden, um die Tinten darin zu unterstützen, in das Empfangssubstrat einzudringen, insbesondere wenn das Substrat ein stark geschlichtetes Papier ist. Zu Beispielen von derartigen Lösungsmitteln gehören Alkohole, wie Methylalkohol, Ethylalkohol, n-Propylalkohol, Isopropylalkohol, n-Butylalkohol, sek.-Butylalkohol, t-Butylalkohol, iso-Butylalkohol, Furfurylalkohol, und Tetrahydrofurfurylalkohol; Ketone oder Ketoalkohole, wie Aceton, Methylethylketon und Diacetonalkohol; Ether, wie Tetrahydrofuran und Dioxan; und Ester, wie Ethyllactat, Ethylencarbonat und Propylencarbonat.
  • Die Menge an wässrigem Träger, die verwendet wird, liegt im Bereich von ungefähr 70 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise bei ungefähr 90 bis 98 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Tinte. Eine Mischung aus Wasser und einem mehrwertigen Alkohol, wie Diethylenglykol, ist als wässriger Träger geeignet. Im Falle einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die Tinten 5 bis 60 Gew.-% eines mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels. Die Prozentsätze sind angegeben bezogen auf das Gesamtgewicht des wässrigen Trägers.
  • Der Tinte können oberflächenaktive Mittel zugesetzt werden, um die Oberflächenspannung auf einen geeigneten Grad einzustellen. Die oberflächenaktiven Mittel können anionisch, kationisch oder amphoter sein oder nicht-ionisch und sie können in Mengen von 0,01 bis 1% der Tinten-Zusammensetzung verwendet werden. Zu bevorzugten oberflächenaktiven Mitteln gehören Surfynol 465® (erhältlich von der Firma Air Products Corp.) und Tergitol 15-S-5® (erhältlich von der Firma Union Carbide).
  • Der Tinten-Zusammensetzung, die im Rahmen der Erfindung verwendet wird, kann ein Biocid zugesetzt werden, um das Wachstum von Mikroorganismen, wie Schimmel, Pilzen usw. in wässrigen Tinten zu unterdrücken. Ein bevorzugtes Biocid für die im Rahmen der Erfindung verwendete Tinten-Zusammensetzung ist Proxel® GXL (Zeneca Specialties Co.) in einer Endkonzentration von 0,0001–0,5 Gew.-%.
  • Der pH-Wert der wässrigen Tinten-Zusammensetzungen, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden, kann eingestellt werden durch Zusatz einer organischen oder anorganischen Säure oder Base. Geeignete Tinten können einen bevorzugten pH-Wert von 2 bis 10 aufweisen, je nach dem Typ des verwendeten Farbstoffes. Zu typischen anorganischen Säuren gehören Chlorwasserstoff-, Phosphor- und Schwefelsäure. Zu typischen organischen Säuren gehören Methansulfon-, Essig- und Milchsäure. Zu typischen anorganischen Basen gehören Alkalimetallhydroxide und -carbonate. Zu typischen organischen Basen gehören Ammoniak, Triethanolamin und Tetramethylethlendiamin.
  • Eine typische Tinten-Zusammensetzung, die im Rahmen der Erfindung verwendet wird, kann beispielsweise die folgenden Komponenten auf Gewichtsbasis enthalten:
    Färbemittel (0,05–20%), Wasser (20–95%), ein Feuchthaltemittel (5–70%), mit Wasser mischbare Co-Lösungsmittel (2–20%), oberflächenaktive Mittel (0,1–10%), ein Biocid (0,05–5%) und den pH-Wert steuernde Mittel (0,1–10%).
  • Zu zusätzlichen Zusätzen, die gegebenenfalls in den Tintenstrahl-Tintenzusammensetzungen enthalten sein können, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden, gehören Dickungsmittel, die Leitfähigkeit steigernde Mittel, Anit-Kogationsmittel, Trocknungsmittel und Entschäumer.
  • Die Tintenstrahl-Tinten, die durch diese Erfindung bereitgestellt werden, können beim Tintenstrahldruck eingesetzt werden, bei dem flüssige Tintentröpfchen in kontrollierter Weise auf ein Schichtensubstrat abgeschieden werden, das für Tinte aufnahmefähig ist, durch Ausstoß von Tintentröpfchen aus einer Vielzahl von Düsen oder Öffnungen eines Druckerkopfes eines Tintenstrahldruckers.
  • Im Handel erhältliche Tintenstrahldrucker verwenden mehrere unterschiedliche Schemen zur Steuerung der Abscheidung der Tintentröpfchen. Diesen Schemen gehören im Allgemeinen zwei Typen an: der kontinuierliche Strom-Typ und der Drop-on-Demand-Typ.
  • Im Falle der Drop-on-Demand-Systeme wird ein Tintentröpfchen aus einer Öffnung direkt in eine Position auf der für Tinte aufnahmefähigen Schicht ausgestoßen durch Druck, hervorgerufen beispielsweise durch ein piezoelektrisches Gerät, ein akustisches Gerät oder einen thermalen Prozess, gesteuert durch digitale Datensignale. Ein Tintentröpfchen wird nicht erzeugt und wird nicht durch die Öffnungen des Druckerkopfes ausgestoßen, wenn es nicht benötigt wird. Tintenstrahl-Druckverfahren und dazu gehörige Drucker sind im Handel erhältlich und brauchen nicht im Detail beschrieben zu werden.
  • Tintenstrahl-Tinten der vorliegenden Erfindung können in beliebigen der populären Tintenstrahl-Drucksysteme eingesetzt werden, wozu gehören thermale oder piezoelektrische Drop-on-Demand-Drucker und kontinuierliche Tintenstrahldrucker. Natürlich werden die speziellen Tinten-Formulierungen verschieden sein in Abhängigkeit von dem Typ des Tintenstrahl-Drucksystems.
  • Für Tinten aufnahmefähige Substrate, die für den Tintenstrahldruck geeignet sind, sind dem Fachmann aus dem Stande der Technik allgemein bekannt. Zu repräsentativen Beispielen von solchen Substraten gehören jene, die beschrieben werden in der US-A-5 605 750; der US-A-5 723 211 und in der US-A-5 789 070 sowie in der EP 813 978 A1 .
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Anwendung der vorliegenden Erfindung.
  • Tinten, die die folgenden purpurroten Vergleichs-Farbstoffe enthielten, wurden ebenfalls hergestellt und als Vergleichs-Beispiele untersucht:
    • C-1 Reactive Red 23, erhältlich als Duasyn Red 3B-SF® von der Firma Clariant Corp.
    • C-2 Direct Red 75, erhältlich als Bayscript Red LFB® von der Firma Bayer Corporation.
  • Herstellung der Tinten
  • Tinten, die die Farbstoffe der Erfindung und Vergleichs-Farbstoffe enthielten, wurden hergestellt durch Auflösen einer geeigneten Menge des Farbstoffes in deionisiertem Wasser, enthaltend ein Biocid, Proxel GXL® in einer Menge von 0,003 Gew.-% und einer Mischung von einem oder mehreren Feuchthaltemitteln und oberflächenaktiven Mitteln. Der pH-Wert der Tinten, die den Purpurrot-Farbstoff 6 der Struktur 1 enthielten, wurde eingestellt auf ungefähr 8 durch Zugabe von Triethanolamin. Die Farbstoff-Konzentrationen basierten auf Lösungs-Absorptions-Spektren und wurden derart ausgewählt, dass die fertige Tinte bei einer Verdünnung von 1:1000 zu einer optischen Transmissionsdichte von annähernd 1,0 führte. Details sind in Tabelle 1 unten zusammengestellt.
  • Tabelle 1 - Tinten-Formulierungen
    Figure 00150001
  • Zusätzlich wurde ein Tintensatz für die Drucker HP 2500 und 3500 mit den blaugrünen, purpurroten, gelben und schwarzen Farbstoffen, wie in der US-A-5 581 273 beschrieben, von der Firma Hewlett-Packard erhalten und, wie unten beschrieben, untersucht. Diese Tinten wurden in den Tabellen unten gekennzeichnet als CCy-1, CM-1, CY-1 und CK-1.
  • Druck von Testbildern
  • Die oben angegebenen Tinten wurden dann durch ein 0,45 μ Polytetrafluoroethylen-Filter filtriert und in eine saubere Hewlett-Packard-Tintenpatrone vom Typ Nr. HP 51629A eingebracht und in die Station für schwarze Tinte eines Hewlett-Packard DeskJet 660® Druckers eingeführt. Ein Testbild, bestehend aus einer Reihe von 21 variablen Dichteflecken, einer Größe von ungefähr 15 × 13 mm, mit einer Dot-Beschichtungsstärke, die reichte von 5% bis 100%, wurde auf ein im Handel erhältliches Papier vom Typ Kodak Inkjet Photographic Quality Paper, Catalog No. 899-9161 aufgedruckt und 24 Stunden bei Umgebungstemperatur und Umgebungsfeuchtigkeit trocknen gelassen.
  • Untersuchung der Testbilder
  • Es wurden die entsprechenden Status A Rot-, Grün- oder Blau-Reflexionsdichten der Maximum-Dichteflecken der obigen abgestuften Bilder gemessen unter Verwendung eines Densitometers vom Typ X-Rite® 820 und diese Werte wurden in Tabelle 2 unten aufgelistet. Für die schwarzen Tinten wurden die Status A Grün-Dichten aufgezeichnet.
  • Zusätzlich wurden die spektralen Absorptionskurven von 6 der 21 Flecken gemessen, die den vollen Dichtebereich überspannten, unter Verwendung eines Zeiss Reflexions-Spektrophotometers mit einer Xenon-Impuls-Quelle und einer nominalen Öffnung von 10 mm über dem Wellenlängenbereich von 380 – 750 nm unter Anwendung einer Mess-Geometrie von 45/0. Der charakteristische Vektor (Transmissionsdichte-vs.-Wellenlänge) für jedes übertragene Farbstoffbild wurde berechnet, wie oben beschrieben, unter Annahme eines Reflex-Wertes (flare value) von 0,001.
  • Die abgestuften Bilder wurden dann einem Licht-Ausbleichtest unterworfen bei einer Tageslichtbestrahlung hoher Intensität von 50 Klux und bei einer 50%-igen relativen Feuchtigkeit über einen Zeitraum von zwei Wochen. Die entsprechenden Status A Dichten der abgestuften Bilder wurden wiederum gemessen und die prozentuale Status A Dichte, die im Falle der 75% Dot-Flecken hinterblieb, wurde errechnet. Wiederum wurden für die schwarzen Tinten die Status A Grün-Dichte-Werte verwendet. Werte von 80% oder darüber für die verbliebenen Prozente werden bevorzugt. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
  • Tabelle 2 - Tinten-Dichte und Licht-Ausbleichen
    Figure 00170001
  • Figure 00180001
  • Die Daten in der obigen Tabelle zeigen, dass die blaugrünen, purpurroten, gelben und schwarzen Tinten, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden, Bilder ergeben, die eine gute Lichtechtheit aufweisen (Prozent der beibehaltenen Echtheit ist größer als 80%). Die Purpurrot-Tinten, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden, haben ebenfalls eine bessere Licht-Stabilität als die Purpurrot-Tinte des Standes der Technik, CM-1. Die purpurroten Vergleichs-Tinten CM-2 und CM-3 haben eine gute Licht-Stabilität, führen jedoch zu einem unterlegenen Farb-Tonumfang, wie unten gezeigt wird.
  • Unter Verwendung der charakteristischen Vektoren der einzelnen, oben beschriebenen Tinten wurde der Farbton-Umfang für eine Anzahl von Tintensätzen der Erfindung und von Vergleichs-Tintensätzen (CIS) errechnet, wie beschrieben in J. Photographic Science, 38, 163 (1990). Da Unterschiede in der Dichte die Berechnung des Farbton-Umfanges beeinträchtigen kann und Unterschiede maskieren kann aufgrund der spektralen Absorptionscharakteristika der Farbstoffe, wurden die Status A Dichten für die blaugrünen, purpurroten, gelben und schwarzen Farbstoffe für die Berechnungen alle mit gleich 2,0 angenommen. Die Farbton-Ergebnisse sind in der Tabelle unten aufgelistet.
  • Tabelle 3
    Figure 00190001
  • Die obigen Daten zeigen, dass die Tinten, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden, Bilder mit einem größeren Farbton-Umfang (Color Gamut) liefern als der Tintensatz des Standes der Technik (CIS-1). In ähnlicher Weise führen die Tinten der Erfindung zu Bildern mit einem überlegenen Farbton-Umfang relativ zu Tintensätzen, die andere lichtechte Purpurrot-Farbstoffe enthalten (zum Beispiel CIS-2 und CIS-3). Infolgedessen führen die Tinten der Erfindung zu Bildern mit einer Kombination aus ausgezeichneter Lichtechtheit und einem ausgezeichneten Farbton-Umfang, wobei diese Kombination im Falle von Tintensätzen des Standes der Technik nicht möglich ist.

Claims (10)

  1. Farbtintenstrahl-Tintensatz für den Farbdruck mit: (a) einer gelben Tinte mit einem Träger und Direct Yellow 107, Direct Yellow 132 oder Direct Yellow 86; (b) einer purpurroten Tinte mit einem Träger und einem wasserlöslichen Übergangsmetallkomplex eines 8-Heterocyclylazo-5-hydroxychinolin-Farbstoffes; und (c) einer blaugrünen Tinte mit einem Träger und einem sulfonierten Kupferphthalocyanin-Farbstoff.
  2. Tintenstrahl-Tintensatz nach Anspruch 1, worin der wasserlösliche Übergangsmetallkomplex eines 8-Heterocyclylazo-5-hydroxychinolin-Farbstoffes dargestellt wird durch die folgende Struktur:
    Figure 00200001
    worin: M für ein polyvalentes Übergangsmetallion steht; L einen neutralen oder anionischen Liganden darstellt; X, Y und Z jeweils unabhängig voneinander stehen für eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte Hetarylgruppe mit 5 bis 10 Atomen, ein Halogenatom, eine Cyanogruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxygruppe, eine Polyoxyalkylengruppe mit 2 bis 20 Alkylenoxidresten, eine Carboxy-, Sulfo-, Phospho- oder Carbamoylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Diaryl oder Dialkylcarbamoylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Sulfamoylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Diaryl- oder Dialkylsulfamoylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Acylamino-, Sulfonylamino-, Amino- oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Diaryl- oder Dialkylaminogruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine quaternäre Ammonium- oder Phosphoniumgruppe; Q die Atome darstellt, die erforderlich sind, um einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring zu vervollständigen; n für 2 oder 3 steht; m eine Zahl von 1-3 ist; p und r jeweils unabhängig voneinander stehen für 0–3; q für 0, 1 oder 2 steht; zwei oder mehr der Liganden L miteinander verbunden sind, unter Erzeugung eines Bi- oder Tridentatliganden oder ein anderes Polydentat-Farbstoffmolekül darstellen können; einer oder mehrere der Reste X, Y und Z gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an dem sie sitzen, unabhängig voneinander ein Ring-Stickstoffatom darstellen; und beliebige zwei der Reste X, Y oder Z miteinander verbunden sein können unter Erzeugung eines 5–7-gliedrigen gesättigten oder ungesättigten Ringes; wobei gilt, dass mindestens einer der Reste X, Y und Z eine wasser-löslich-machende Gruppe ist oder eine derartige Gruppe als Substituenten enthält.
  3. Tintenstrahl-Tintensatz nach Anspruch 2, worin q steht für 0, Q steht für die Atome, die erforderlich sind, um einen Pyridinring zu vervollständigen, r steht für 0, M steht für Ni, n steht für 2, m steht für 1, p steht für 2, X steht für 2-Methyl und 3-Carboxy und L steht für einen zweiten, identischen 8-Heterocyclylazo-5-hydroxychinolin-Farbstoffrest.
  4. Tintenstrahl-Tintensatz nach Anspruch 1, worin der Kupferphthalocyanin-Farbstoff ist Direct Blue 199 oder Direct Blue 86.
  5. Tintenstrahl-Tintensatz nach Anspruch 1, worin jede Tinte ein Feuchthaltemittel enthält.
  6. Tintenstrahl-Tintensatz nach Anspruch 1, der weiterhin als eine zusätzliche Tinte Reactive Black 31, Direct Black 19, Direct Black 168 oder Solubilized Sulfur Black 1 enthält.
  7. Tintenstrahl-Tintensatz nach Anspruch 1, worin jeder Träger Wasser ist.
  8. Tintenstrahl-Tintensatz nach Anspruch 1, worin jede Tinte 0,1 bis 10,0 Gew.-% des Farbstoffes enthält.
  9. Tintenstrahl-Druckverfahren zum Druck von Farbbildern, mit den Stufen: Bereitstellung eines Tintenstrahl-Druckers, der auf digitale Datensignale anspricht; Beladen des Druckers mit Substraten, die Tinte aufnehmen; Beladen des Druckers mit einem Tintenstrahl-Tintensatz für den Farbdruck mit: (a) einer gelben Tinte mit einem Träger und Direct Yellow 107, Direct Yellow 132 oder Direct Yellow 86; (b) einer purpurroten Tinte mit einem Träger und einem wasserlöslichen Übergangsmetallkomplex eines 8-Heterocyclylazo-5-hydroxychinolin-Farbstoffes; und (c) einer blaugrünen Tinte mit einem Träger und einem sulfonierten Kupferphthalocyanin-Farbstoff; und Bedrucken der für Tinte aufnahmefähigen Substrate aufgrund der digitalen Datensignale.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, worin der wasserlösliche Übergangsmetallkomplex eines 8-Heterocyclylazo-5-hydroxychinolin-Farbstoffes dargestellt wird durch die folgende Struktur:
    Figure 00240001
    worin: M für ein polyvalentes Übergangsmetallion steht; L einen neutralen oder anionischen Liganden darstellt; X, Y und Z jeweils unabhängig voneinander stehen für eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte Hetarylgruppe mit 5 bis 10 Atomen, ein Halogenatom, eine Cyanogruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxygruppe, eine Polyoxyalkylengruppe mit 2 bis 20 Alkylenoxidresten, eine Carboxy-, Sulfo-, Phospho- oder Carbamoylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Diaryl oder Dialkylcarbamoylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Sulfamoylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Diaryl- oder Dialkylsulfamoylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Acylamino-, Sulfonylamino-, Amino- oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Diaryl- oder Dialkylaminogruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine quaternäre Ammonium- oder Phosphoniumgruppe; Q die Atome darstellt, die erforderlich sind, um einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring zu vervollständigen; n für 2 oder 3 steht; m eine Zahl von 1–3 ist; p und r jeweils unabhängig voneinander stehen für 0–3; q für 0, 1 oder 2 steht; zwei oder mehr der Liganden L miteinander verbunden sind, unter Erzeugung eines Bi- oder Tridentatliganden oder ein anderes Polydentat-Farbstoffmolekül darstellen können; einer oder mehrere der Reste X, Y und Z gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an dem sie sitzen, unabhängig voneinander ein Ring-Stickstoffatom darstellen; und beliebige zwei der Reste X, Y oder Z miteinander verbunden sein können unter Erzeugung eines 5–7-gliedrigen gesättigten oder ungesättigten Ringes; wobei gilt, dass mindestens einer der Reste X, Y und Z eine wasser-löslich-machende Gruppe ist oder eine derartige Gruppe als Substituenten enthält.
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