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Hintergrund
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Säuglingswärmevorrichtung,
insbesondere eine Vorrichtung zum Bereitstellen der kombinierten
Eigenschaften eines Säuglings-Inkubators
und eines Säuglings-Wärmegeräts, welche
einen Heizstrahler enthält,
der in einem Gehäuse
mit Türen
sitzt, welche entsprechend einem Mechanismus automatisch öffenbar
und schließbar
sind.
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Es gibt natürlich viele Vorrichtungen oder Geräte zum Wärmen eines
Säuglings
und zum Zuführen
der notwendigen Wärme,
um den Säugling
auf einer festgelegten Temperatur zu halten. Unter diesen verschiedenen
Vorrichtungen gibt es Säuglings-Wärmegeräte, die
im Grunde ebene Flächen sind,
auf welche die Säuglinge
gelegt werden, und diese ebenen Flächen enthalten im Allgemeinen
Seitengitter, um den Säugling
sicher innerhalb der Begrenzung der Vorrichtung zu halten. Säuglings-Wärmegeräte haben
normalerweise einen Deckenheizstrahler, welcher sich über dem
Säugling
befindet und welcher also Wärmeenergie
im Infrarotspektrum abstrahlt, um auf den Säugling aufzutreffen, so dass der
Säugling
auf einer warmen, festgelegten Temperatur gehalten wird. Nachdem
der Säugling
im übrigen
völlig
der Umgebung ausgesetzt ist, besteht für das Pflegepersonal fast unbegrenzter
Zugang zum Säugling,
um verschiedene Tätigkeiten
am Säugling durchzuführen. Ein
typisches Säuglings-Wärmegerät wird in
dem US-Patent Nr.
5,474,517 von
Falk et al als Stand der Technik gezeigt und beschrieben.
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Es gibt auch Säuglings-Inkubatoren, welche mehr
eingegrenzte Gehäuse
sind, die den Säugling innerhalb
einer darin befindlichen überwachten
Atmosphäre
in einer Säuglingskabine
enthalten, welche Wärme
für den
Säugling
bietet und auch eine Regelung der Feuchtigkeit in der eingeschlossenen
Umgebung bieten kann. Solche Inkubatoren nehmen den Säugling für längere Zeitabschnitte
auf und enthalten Handlöcher,
um auf den Säugling
zugreifen zu können
und/oder es ist normalerweise eine größere Zugangstür vorgesehen,
welche geöffnet
werden kann, um auf den Säugling
zugreifen zu können
oder um den Säugling
in den Inkubator einzulegen oder aus ihm zu entnehmen. Solche Vorrichtungen
schaffen ein gutes Klima für
den Säugling
und überwachen die
lokale Umgebung, in welcher sich der Säugling befindet, jedoch ist
es manchmal schwierig, eine breite Vielfalt von Verfahren an einem
Säugling
infolge des begrenzten Zugangs zum Säugling durchzuführen. Ein
typischer Säuglings-Inkubator
wird in US-Patent Nr.
4,936,824 von
Koch et al gezeigt und beschrieben.
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Derzeit gibt es ferner bestimmte
Säuglingspflegevorrichtungen,
welche die Eigenschaften eines Säuglings-Wärmegerätes und
eines Inkubators kombinieren. Eine dieser Vorrichtungen wird in
dem US-Patent Nr.
5,453,077 von
Donnelly et al gezeigt und beschrieben, welche eine freie Überdachung
mit einem Infrarotstrahler aufweist und bei welcher die Überdachung
und der Strahler relativ zu dem in der Vorrichtung gelagerten Säugling anhebbar
und absenkbar sind. Demgemäß kann die
Vorrichtung wie ein Inkubator betrieben werden, wenn die Überdachung
und der Strahler sich in der abgesenkten Stellung befinden, und
sie kann wie ein Säuglings-Wärmegerät wirken,
wenn die Überdachung
und der Strahler sich in der oberen Stellung befinden.
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Eine Schwierigkeit besteht jedoch
im Anheben und Absenken des Strahlers. Es ist wichtig sicher zu
gehen, dass sowohl der Säugling
als auch das Pflegepersonal nicht der Möglichkeit ausgesetzt sind, eine
der erhitzten Oberflächen
des Strahlers oder Bauteile, welche aufgrund eines Kontakts oder
einer großen
Nähe zum
Strahler erhitzt sind, zu berühren. Ebenfalls
wichtig ist, dass sowohl die Strahlungsenergie von den verschiedenen
erhitzten, mit dem Strahler verbundenen Oberflächen als auch die konvektive
Hitze nicht weiter von solchen Oberflächen emittiert wird, wenn sich
der Strahler in einer großen Nähe zum Säugling befindet.
Folglich ist es vorteilhaft, dass der Strahler ziemlich schnell
heruntergefahren wird, wenn der Benutzer sich entscheidet, die Arbeitsweise
von der eines Säuglings-Wärmegerätes zu der
eines Säuglings-Inkubators
zu ändern,
bei welcher der Strahler auf die Inkubator-Position, dicht am Säugling,
abgesenkt ist. Der Strahler selbst benötigt eine bestimmte Zeitdauer
zum Abkühlen, und
das normale Absenken des Strahlers bietet nicht genug Zeit, damit
dieses Abkühlen
erfolgen kann.
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Dementsprechend verbleiben, wenn
der Strahler abgesenkt ist, Oberflächen des Strahlers und seines
Gehäuses,
welche überhitzte
Stellen bilden und fortgesetzt in Richtung zum Säugling fokussierte Wärme abstrahlen,
nur dass sich der Strahler hierbei sehr nahe am Säugling befindet.
Folglich können
diese überhitzten
Stellen örtlich
erhitzte Stellen am Säugling
hervorrufen, die möglicherweise
dem Säugling
Schaden zufügen.
Deshalb ist es wichtig, dass geeignete Mittel vorgesehen sind, um
das Abstrahlen dieser Oberflächen
zum Säugling
sowie das versehentliche Berühren
dieser Oberflächen
durch den Säugling
oder durch jemanden vom Pflegepersonal zu verhindern.
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Eine weitere Schwierigkeit besteht
darin, dass noch weitere Öffnungen
in dem den Heizstrahler enthaltenden Gehäuse vorhanden sein können, welche
das gleiche Problem aufweisen, das heißt, wenn die Heizungsüberdachung
in eine Stellung abgesenkt ist, die dem die Säuglingswärmevorrichtung benutzenden
Personal sehr nahe kommt, gibt es eine Möglichkeit des unabsichtlichen
Berührens
der erhitzten Teile des Heizstrahlers und seiner ihn umgebenden
Oberflächen.
Solche zusätzlichen Öffnungen können Lüftungsöffnungen
sein, welche im allgemeinen gebraucht werden, um eine Überhitzung
des Heizstrahlers zu verhindern, und die notwendigerweise offen
sein müssen
wenn die Heizungsüberdachung
sich in ihrer oberen Stellung befindet und der Heizstrahler aktiviert
ist, jedoch eine Gefährdung
darstellen können,
wenn sie in der abgesenkten Stellung für das Personal zugänglich sind.
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Die WO 97/11664 und die WO 99/12512
offenbaren eine Säuglingspflegevorrichtung,
welche die Eigenschaften eines Säuglingspflege-Wärmegerätes und
eines Inkubators kombiniert; die Haube des Inkubators kann angehoben
werden, um einen Heizstrahler zu bilden. Die Haube ist aus zwei
Teilen gebildet, welche im angehobenen Zustand verschwenkt werden.
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Übersicht über die
Erfindung
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Folglich betrifft die vorliegende
Erfindung eine Säuglingspflegevorrichtung,
wie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert. Insbesondere kombiniert die Erfindung die Eigenschaften
eines Säuglingspflege-Wärmegerätes und
eines Inkubators und zusätzlich
sind eine Tür
oder Türen
vorhanden, die geschlossen werden können, wenn die Überdachung einschließlich des
Heizstrahlers in Richtung zum Säugling
abgesenkt wird, und sie können
geöffnet werden,
wenn die Überdachung
und der Strahler wiederum zur oberen Stellung angehoben werden.
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Der Strahler selbst sowie die angrenzenden Oberflächen des
umgebenden Gehäuses,
die durch Wärmeleitung
vom Heizstrahler erwärmt
werden, sind also in ihrer unteren Stellung gegen den Bediener und
den Säugling
abgedeckt, und die Türen
halten daher weitere Strahlungswärme
und Konvektionswärme
vom Erreichen des Säuglings
ab. Bei Benutzung der vorliegenden Erfindung wird dieser geschlossene
Zustand automatisch durch den Mechanismus erreicht, sobald sich
die Heizungsüberdachung
aus ihrer oberen Stellung in ihre untere Stellung bewegt und die
Tür oder
Türen werden
sicher geschlossen, und zwar ohne weitere Erinnerung oder Tätigkeit
seitens des Bedieners. Umgekehrt werden, wenn der Strahler angehoben
wird, weil der Bediener die Vorrichtung als Säuglingswärmestrahler verwenden will,
die Tür
oder Türen
automatisch geöffnet,
so dass der Strahler aktiviert werden kann, um Infrarot-Strahlungsenergie
zum Auftreffen auf den Säugling
auf diesen zu richten. Die Wirkungsweise des Mechanismus ist wiederum
automatisch und benötigt kein
Handeln seitens des Bedieners, außer der Säuglingswärmevorrichtung aufzugeben,
welche Wärmerstellung
im Moment gewünscht
wird.
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In der bevorzugten Ausgestaltung
sind zwei Türen
vorhanden, welche zum Einschließen
des Strahlers öffen-
und schließbar
sind, da es mit nur einer Tür
bei einer Fehlfunktion möglich
ist, dass, wenn sich die Tür
bei Erreichen der unteren Position nicht schließt, die Tür eine ausreichende Breite
aufweist, um den Säugling
tatsächlich
zu berühren.
Bei zwei Türen
ist jede Tür
in ihrer Breite reduziert, so dass die Gefahr, dass die Tür den Säugling in
der abgesenkten Position berührt,
beseitigt ist.
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Als eine weitere Verfeinerung ist
ein Mechanismus vorgesehen, welcher ein mechanisches System ist,
das die Türen öffnet bzw.
schließt,
wenn der Strahler sich in die obere Stellung bzw. in die untere Stellung
bewegt.
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Es ist bevorzugt, dass das tatsächliche Öffnen und
Schließen
an der oder nahe der oberen Stellung stattfindet. Vorzuziehen ist
es, dass der Mechanismus so arbeitet, dass sich die Türen an einer
Stelle nicht weiter als 12 Inches (30 cm) von der oberen Stellung
entfernt, besonders bevorzugt nicht weiter als 6 bis 8 Inches (15
bis 20 cm) von der oberen Stellung entfernt, öffnen und schließen. Hierdurch
ergibt sich eine gewisse Sicherheit, dass die Tür sich nicht öffnet, wenn
die Heizungsüberdachung
sich aufwärts bewegt,
bis sie fast ihre obere Stellung erreicht hat, so dass die Türen sich
in ihrer unteren Stellung, in welcher sich der Strahler innerhalb
der Reichweite des Säuglings
oder anderer Personen befinden könnte,
nicht öffnen,
was eine Gefährdung
darstellen würde.
Wichtiger ist, dass die Strahlertüren, wenn sie herabgesenkt
werden, sich unmittelbar wieder innerhalb von 6 bis 8 Inches (15
bis 20 cm) schließen
und so sicher stellen, dass die Türen vollständig geschlossen sind, bevor
der Strahler irgendeine tiefere Stellung erreichen kann, in welcher
er vom Säugling und
vom Pflegepersonal erreicht werden könnte.
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Als ein weiteres Merkmal der Wirkungsweise der
Erfindung ist eine Lüftungsöffnung im
Strahlergehäuse
vorhanden, welche die natürliche
konvektive Zirkulation der Luft zulässt, wenn der Heizstrahler
aktiviert ist. Hierdurch verhindert die konvektive Kühlung eine Überhitzung
des Strahlers innerhalb des Strahlergehäuses. Zwar ist es eine wichtige
Eigenschaft, solch eine Kühlung
zuzulassen, wenn der Heizstrahler aktiviert ist, jedoch kann das
Vorhandensein einer Lüftungsöffnung in
ihrer offenen Stellung ohne jeglichen Schutz ebenfalls eine Gefährdung darstellen,
wenn sich die Heizungsüberdachung
in ihrer abgesenkten Stellung befindet.
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Demgemäß ist in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung eine Entlüftungsklappe
vorgesehen, welche die Lüftungsöffnung öffnet und schließt, so dass
die Entlüftungsklappe
in der abgesenkten Stellung der Heizungsüberdachung die Luftöffnung wirksam
schließt,
so dass die inneren Bauteile des Strahlergehäuses nicht von Personen in
der Nähe
der Säuglingswärmevorrichtung erreicht
werden können.
Das Öffnen
und Schließen
der Entlüftungsklappe
erfolgt wiederum automatisch und ohne weiteres Eingreifen des Bedieners.
Wenn die Heizungsüberdachung
abgesenkt wird, schließt
die Entlüftungsklappe
zwangsweise automatisch, und wenn umgekehrt die Heizungsüberdachung
angehoben wird, öffnet
sich die Entlüftungsklappe,
so dass das natürliche
konvektive Durchfließen
der Kühlluft
gegeben ist, wann immer der Heizstrahler aktiviert wird.
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Als Sicherheitsmerkmale werden also
sowohl die Lüftungsklappe
in ihre offene oder sicherste Position vorgespannt, als auch die
den Strahler schützenden
Türen in
ihre geschlossene Position, die auch hier im Falle einer Fehlfunktion
von einem oder mehreren der Betätigungsmechanismen
die sicherste Position ist.
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Diese und andere Besonderheiten und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
leichter ersichtlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Säuglingswärmevorrichtung, aufgebaut in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, wobei der Heizstrahler in seiner
oberen Stellung dargestellt ist;
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2 ist
eine schematische Ansicht der Vorrichtung aus 1, wobei der Heizstrahler in seiner unteren
Stellung dargestellt ist;
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3A ist
eine isometrische Unteransicht der Heizungsüberdachung, welche in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, mit Heizertüren in der geschlossenen Stellung
und
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3B ist
eine isometrische Seitenansicht, welche die Heizertüren in der
Stellung aus 3A zeigt;
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4A ist
eine isometrische Unteransicht der Heizungsüberdachung, welche in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, mit Heiztüren in der offenen Stellung
und
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4B ist
eine isometrische Seitenansicht, welche die Heizertüren in der
Stellung aus 4A zeigt;
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5 ist
eine perspektivische, teilgeschnittene Seitenansicht der Säuglingswärmevorrichtung, die
den Strahler in seiner oberen Stellung zeigt;
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6A und 6B sind vergrößerte, seitliche
Schnittansichten der in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung aufgebauten Heizungsüberdachung,
und
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7 ist
eine schematische Ansicht eines Mechanismus zum Anheben und Absenken
des Heizstrahlers, welcher in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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In 1 wird
eine perspektivische Ansicht einer in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung aufgebauten Säuglingswärmevorrichtung 10 mit
der Heizungsüberdachung 12 in
ihrer oberen Stellung gezeigt. 2 ist
eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten
Säuglingswärmevorrichtung 10,
allerdings befindet sich die Heizungsüberdachung 12 in ihrer
abgesenkten Stellung. Die Stellung aus 1 ist so zu verstehen, dass die Säuglingswärmevorrichtung 10 wie
ein Säuglingswärmegerät mit leichtem
Zugang zum Säugling
arbeitet, um Behandlungen am Säugling
durchführen
zu können, und
in der Anordnung gemäß 2 arbeitet die Säuglingswärmevorrichtung 10 als
Inkubator, in dem der Säugling
innerhalb einer schützenden
Umgebung und in einer überwachten
Atmosphäre
eingeschlossen ist, um ihn mit Wärme
sowie mit geregelter Feuchtigkeit zu versorgen.
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Wie gezeigt, umfasst die Säuglingswärmevorrichtung 10 ein
Säuglingsuntergestell 14,
welches sich unter einem Säugling
befindet und diesen trägt. Wie
ebenfalls zu sehen ist, ist eine Mehrzahl von Wänden 16 vorgesehen,
welche den Säugling
sicher im Inneren der Säuglingswärmevorrichtung 10 halten und
welche an allen vier Seiten des Säuglingsuntergestells 14 angeordnet
sind. Die Wände 16 sind
vorzugsweise aus durchsichtigem Plastikwerkstoff aufgebaut und sie
wirken, wie noch erläutert
wird, mit anderen Komponenten zusammen, um eine Inkubatoreigenschaft
der Säuglingswärmevorrichtung 10 zu schaffen,
wenn diese sich in der Anordnung gemäß 2 befindet.
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Das Säuglingsuntergestell 14 ist
an einem vertikal beweglichen Basiselement 18 befestigt,
welches in bevorzugter Ausgestaltung beweglich an einem festen vertikalen
Basiselement 20 angebracht ist, welches seinerseits an
einem Unterbau 22 mit Rädern 24 zum
leichten Fortbewegen der Säuglingswärmevorrichtung 10 befestigt
ist.
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Das vertikal bewegliche Basiselement 18 ist vorzugsweise
so angebracht, dass der Bediener die Höhe des Säuglingsuntergestells 14 durch
Anheben und Absenken des beweglichen vertikalen Elements 18 nach
Wunsch einstellen kann, das Säuglingsuntergestell 14 also
vom Bediener in eine bevorzugte Höhe gestellt werden kann. Als
weitere maßgebende Merkmale
weisen die Wände 16 Handlöcher 26 auf, um
in der Inkubator-Anordnung aus 2 Zugang zum
Säugling
zu ermöglichen,
welche Handlöcher
im Allgemeinen Türen 28 aufweisen,
die geöffnet
werden können,
um Zugang zum Säugling
zu erhalten, und nach dem jeweiligen Behandlung selbstverständlich geschlossen
werden können,
um die gewünschte
Umgebung in der Inkubator-Anordnung aufrecht zu erhalten.
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Ein anderes günstiges Merkmal umfasst eine Schublade 30 zum
Aufbewahren von Versorgungsmaterial oder anderen Gerätschaften,
welche benötigt
werden, um verschiedene Tätigkeiten
am Säugling
durchzuführen,
welche Schublade sich im Allgemeinen unterhalb des Säuglingsuntergestells 14 befindet.
Andere Merkmale umfassen die Beweglichkeit der Wände 16, welche an
ihren Unterseiten am Säuglingsuntergestell 14 schwenkbar
angebracht sind, so dass die Türen
nach außen
und abwärts
geschwenkt werden können
und, als eine weitere Alternative, leicht vollständig vom Säuglingsuntergestell 14 entfernt
werden können.
Als solche können
die Wände 16 folglich
dann, wenn sich die Heizüberdachung 12 der
Säuglingswärmevorrichtung 10 wie
in 1 dargestellt in
ihrer oberen Stellung befindet, heruntergeklappt oder ganz entfernt
werden, so dass das Pflegepersonal unbegrenzten Zugang zu einem auf
dem Säuglingsuntergestell 14 befindlichen
Säugling
erhalten kann, um Behandlungen an diesem Säugling durchzuführen.
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Weitere konstruktive Bauteile der
Säuglingswärmevorrichtung 10 umfassen
feststehende Rahmenteile 32, welche am vertikal beweglichen
Basiselement 20 an gebracht sind. Wie dargestellt, gibt
es in der bevorzugten Ausgestaltung zwei vertikal feststehende Rahmenteile 32,
obgleich nur eines oder eine weitere Anzahl von solchen Teilen vorhanden
sein können.
Zwei bewegliche Rahmenteile 34 sind beweglich in die feststehenden
Rahmenteile 32 eingesetzt und können vom Bediener, wie noch
ausgeführt wird,
aufwärts
und abwärts
bewegt werden.
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Ein Steuerungsmodul 36 ist
zweckmäßigerweise
zwischen den feststehenden Rahmenteilen 32 positioniert
und kann Anzeigen von verschiedenen überwachten Parametern enthalten,
sowie ebenfalls die unterschiedlichen Regler für die Bedienung der Funktionen
der Säuglingswärmevorrichtung 10.
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Wie nun im Ganzen zu sehen ist, umschließt die Heizungsüberdachung 12 beim
Betrieb der Säuglingswärmevorrichtung 10 einen
(in den 1 und 2 nicht dargestellten) Heizstrahler,
wie weiter unten erläutert.
Die Heizungsüberdachung 12 kann
abhängig von
der vom Bediener gewünschten
Arbeitsweise zwischen ihrer in 2 dargestellten
unteren Stellung und ihrer in 1 dargestellten
oberen Stellung bewegt werden. In der oberen Stellung gemäß 1 arbeitet die Säuglingswärmevorrichtung 10 als
Säuglingswärmer, wobei
ein voller Zugang zum Säugling gegeben
ist und wobei ein freier oben liegender Heizstrahler Wärme zur
Verfügung
stellt, um den Säugling mit
ausreichender Wärme
zu versorgen. In der unteren Stellung gemäß 2 arbeitet die Säuglingswärmevorrichtung 10 als
ein normaler Inkubator, soweit die Außenfläche der Säuglingsüberdachung 12 vollständig auf
den oberen Kanten der Wände 16 aufsitzt,
um ein Säuglingsabteil
darin zu bilden, welches in einer normalen Arbeitsweise eines Inkubators
mit warmer Luft und geregelter Feuchtigkeit versorgt wird.
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In den 3A und 3B ist eine isometrische Unteransicht
der Heizungsüberdachung 12 bzw.
eine isometrische Seitenansicht der Heizungsüberdachung 12 dargestellt,
wobei die Heizungsüberdachung 12 sich
in ihrer unteren Stellung befindet, das heißt in der Stellung, wie sie
in 2 gezeigt ist. Wie in 3A zu sehen ist, ist ein
Paar Türen 38 vorhanden,
welche in der geschlossenen Position dargestellt sind, wobei die
Türen 38 sich
an der Überlappung 40 zu
einem bestimmten Grad überlappen.
Wie ausgeführt,
werden in der bevorzugten Ausgestaltung beim Realisieren der vorliegenden
Erfindung zwei Türen 38 verwendet.
Es können
jedoch auch nur eine Tür
oder auch mehr als zwei Türen
vor handen sein. Mit nur einer Tür
gibt es den Nachteil, dass die Tür
eine beträchtliche
Breite aufweisen muss und daher, falls ein Fehler passiert und die
Tür während des
Herabsinkens auf die untere Stellung nicht vollständig schließt, in der
abgesenkten Position in das Säuglingsabteil
hineinreichen kann.
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In dieser Stellung ist der Heizstrahler,
der in 3A nicht dargestellt
ist, sicher innerhalb der Heizungsüberdachung 12 eingeschlossen
und wird durch die Türen 38 dagegen
geschützt,
dass er vom innerhalb der Säuglingswärmevorrichtung 10 befindlichen
Säugling
berührt
wird; die Türen
halten ebenso jegliche weitere Strahlungswärme oder Konvektionswärme von
den erhitzten Oberflächen,
die zum Säugling
hin gerichtet sind, innerhalb der Heizungsüberdachung 12. Die
Heizungsüberdachung 12 kann hierdurch
also in ihrer unteren Stellung sicher sein, da jede weitere Wärme durch
die Türen 38 vom
Erreichen des Säuglings
abgehalten wird, und der Heizstrahler ist gegen ein unabsichtliches
Berühren
durch den Säugling
oder durch jemanden vom Pflegepersonal geschützt.
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Ein Nebeneinanderbetrachten der 3A und 3B zeigt, dass die Türen 38 an der Heizungsüberdachung 12 an
Schwenkpunkten 42 und 44 an der einen Seite der
Türen und
an Schwenkpunkten 46 und 48 an der anderen Seite
der Türen 38 schwenkbar
befestigt sind, so dass die Türen 38 zwischen
ihren offenen und geschlossenen Positionen beweglich sind. Jede
Tür besitzt
einen Türschwenkhebel 50,
der an der Tür 38 befestigt
ist und deren Bewegung bewirkt, das heißt, wenn der Türschwenkhebel 50 verschwenkt
wird, wird die entsprechende Tür 38 ebenfalls
verschwenkt, so dass die Türschwenkhebel 50 im
Grunde verschwenkt werden, um die Türen 38 zwischen ihren
offenen und geschlossenen Positionen zu bewegen. Außerdem sind
an den Türschwenkhebeln 50 ein
Paar Türhebel 52 befestigt, welche
ihrerseits das Schwenken der Türschwenkhebel 50 bewirken.
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Wie erkennbar, sind beide Türhebel 52 schwenkbar
an einer Kabelspule 54 befestigt, welche ihrerseits an
der Heizungsüberdachung 12 drehbar befestigt
ist, und zwar so am Mittelpunkt 56 der Kabelspule 54,
dass die Befestigungspunkte beider Türhebel 52 sich in
vorbestimmten radialen Abständen von
diesem Mittelpunkt 56 befinden. Wenn sich also die Kabelspule 54 um
ihren Mittelpunkt 56 dreht, bewegen sich die Türhebel 52 und
bewirken hierdurch, dass sich die Türschwenkhebel 50 entsprechend
bewegen, um die Türen 38 zwischen
der offenen und der geschlossenen Stellung zu verschwenken. Im Ergebnis
ist die Kabelspule 54 also drehbar, um die Türen 38 mittels
einer Hebelanordnung, nämlich
Türhebeln 52 und
Türschwenkhebeln 50,
zu öffnen
und zu schließen.
Ein Kabel 58 ist teilweise um den äußeren Rand der Kabelspule 54 gewickelt,
und dessen Verwendung wird weiter unten erläutert, wobei es genügen soll
anzumerken, dass ein Ziehen am Kabel 58 dazu dient, die
Kabelspule 54 zu drehen und hierdurch die Türen 38 zu
betätigen.
Die Kabelspule 54 steht ebenso gegen den Uhrzeigersinn
oder gegen die geschlossene Türposition
unter Federvorspannung, und zwar mittels einer Spiralfeder, die
in den 3 und 3A nicht gezeigt ist.
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In den 4A und 4B ist eine isometrische Unteransicht
der Heizungsüberdachung 12 bzw.
eine isometrische Seitenansicht der Heizungsüberdachung 12 dargestellt,
wobei die Türen 38 in
ihrer offenen Position dargestellt sind, das heißt, wenn die Heizungsüberdachung 12 sich
in ihrer in 1 dargestellten
unteren Stellung befindet. Wie in dieser Figur zu erkennen ist,
ist die Kabelspule 54 aus ihrer in den 3A und 3B dargestellten
Position herausgedreht worden, was dazu führte, dass die Türen 38 in ihre
offene Position verschwenkt worden sind, wobei die Spannung der
Feder 55 stieg, wodurch die Feder 55 enger gewickelt
ist und eine Vorspannung im Uhrzeigersinn der Kabelspule 54 erzeugt,
was die Türen 38 gegen
ihre geschlossenen Positionen vorspannt. Wie insbesondere an Hand 4A weiter erkennbar ist,
ist ein Heizstrahler 60 vorhanden, welcher eine Strahlungsenergie
im Infrarotspektrum zum Auftreffen auf einen in der Säuglingswärmevorrichtung 10 gelegten
Säugling
zur Verfügung
stellt.
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Verschiedene Arten von Heizstrahlern
können
verwendet werden, wobei jedoch der bevorzugte Heizstrahler in der
Europäischen
Patentanmeldung
EP-A-1
060 727 gezeigt und beschrieben ist. Kurz gesagt umfasst
jedenfalls der Heizstrahler
60 der bevorzugten Ausgestaltung
einen Infrarotstrahler
62, der die Infrarotstrahlung zur
Verfügung
stellt, welche mittels eines Reflektors
64 zum Säugling hin
reflektiert wird. Der Reflektor
64 ist vorzugsweise in
besonderen geometrischen Formen aufgebaut, wie einem Ellipsoid,
einem Paraboloid oder einem Hyperboloid. Ein Deflektor
66 dient
zum Ablenken eines Teils der Infrarotenergie, die ansonsten zu einem
Säugling
gerichtet ist, nach rückwärts, wo
sie wiederum vom Reflektor
64 reflektiert wird. Für zusätzliche
Sicherheit ist an der Unterseite des Deflektors
66 ein
Hitzeschild
68 befestigt, um zu verhindern, dass die hohe
Temperatur des Deflektors
66 für den Bediener zugänglich wird.
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In der Darstellung aus 4B ist bemerkenswert, dass
das Kabel 58 die Türen 38 in
ihre offene Position gezogen hat, und zwar mittels Drehen der Kabelspule 64 gegen
die von der Feder 55 hervorgerufene Vorspannung im Gegenuhrzeigersinn. Entsprechend
tendiert die Vorspannung der Feder 55 dazu, die Türen in ihre
geschlossene Position zu bewegen, welche die sicherste Position
im Falle eines Fehlers irgendeines Mechanismus ist, und der Säugling würde in solch
einem Falle geschützt
sein.
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In 5 ist
eine teilgeschnittene Seitenansicht dargestellt, um die Arbeitsweise
des Mechanismus zum Betätigen
der Türen 38 zu
illustrieren, während
die Heizungsüberdachung 12 zwischen
ihren Endstellungen bewegt wird, das heißt von der oberen Stellung
zur unteren Stellung und umgekehrt. In dieser Figur ist eine Strahlertür-Betätigungsstange 70 zu
erkennen, welche an ihrer Unterseite an einem Träger 72 befestigt ist.
Die Betätigungsstange
ist in einem der feststehenden Rahmenteile 32 enthalten und
daher innerhalb der Einheit angeordnet. Ein Strahlertür-Betätigungsrohr 74 ist
koaxial und gleitend so auf der Betätigungsstange 70 angeordnet, dass
das Betätigungsrohr 74 entlang
der Betätigungsstange 70 auf
deren äußeren Oberfläche gleiten
kann. Am oberen Ende der Betätigungsstange 70 ist
eine Feder 76 angeordnet, die an ihrem oberen Ende an der
Spitze der Betätigungsstange 70 befestigt
ist und deren unteres Ende nach unten hängt und frei ist. Desgleichen
ist die Unterseite des Betätigungsrohrs 74 mit
einer Schale 78 versehen, die so ausgestaltet ist, dass
sie das untere Ende der Feder 76 in einer noch zu erläuternden
Weise kontaktieren kann.
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Das Kabel 58 ist am oberen
Ende des Betätigungsrohres
befestigt, und das Kabel tritt danach durch eine Kabelführung 80 im
beweglichen Rahmenteil 34 hindurch, um an die Außenfläche der
Kabelspule 54 angebracht zu werden (3B und 4B).
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Dementsprechend kann nun die Wirkungsweise
des Türbetätigungsmechanismus
beschrieben werden. Wenn die Heizungsüberdachung 12 aus
ihrer in 2 gezeigten
unteren Stellung in die in 1 gezeigte
obere Stellung bewegt wird, bewegt sich gemäß 5 das bewegliche Rahmenteil 34 durch
eine Mehrzahl von Rollen 82 geführt aufwärts. Da die Betätigungsstange 70 an
ihrem unteren Ende an der Halterung 72 befestigt ist, bleibt
die Betätigungsstange 70 fest,
jedoch bewegt sich das am beweglichen Rahmenteil 34 befestigte
Betätigungsrohr 74 aufwärts. Wenn
sich die Heizungsüberdachung 12 ihrer
oberen Stellung nähert,
nimmt die Schale 78 an der Unterseite des Betätigungsrohrs 74 das
untere Ende der Feder 76 mit, und so wird die weitere Aufwärtsbewegung
des Betätigungsrohrs 74 beschränkt.
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Hierdurch wird daher das Ende des
am oberen Ende des Betätigungsrohres 74 befestigten
Kabels an einer weiteren Aufwärtsbewegung
gehindert, und daher beginnt das Kabel 58, die Kabelspule 54 (3B und 4B) zu drehen, da das Kabel 58 fest
ist, während
die Heizungsüberdachung 12 sich
weiter aufwärts
bewegt. Wenn also die Heizungsüberdachung 12 ihre
Aufwärtsbewegung
fortsetzt, dreht das feste Kabel 58 die Kabelspule 54 und,
wie ausgeführt,
ebenso die schwenkbar angebrachten Türen 38, so dass diese
in die offene Position schwenken und der Heizstrahler 60 eingeschaltet
werden kann.
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Entsprechend beginnt das Kabel 58,
wie oben ausgeführt,
solange nicht, die Türen 38 zu
betätigen,
um diese zu ihrer offenen Position zu bewegen, solange das Betätigungsrohr 47 sich
nicht über eine
vorbestimmte Strecke aufwärts
bewegt hat, und zwar aufgrund der Verwendung des Betätigungsrohres 74,
welches über
eine vorbestimmte Strecke hinweg über die Betätigungsstange 70 gleitet.
Der Vorteil eines solchen Mechanismus besteht darin, dass die Türen 38 sich
nicht sofort nach dem Start der Aufwärtsbewegung der Heizungsüberdachung 12 zu öffnen beginnen,
und daher ist die Bewegung der Türen 38 verzögert, bis
sich die Heizungsüberdachung 12 sicher
außerhalb
der Reichweite eines auf dem Säuglingsuntergestell 14 gelegten
Säuglings
oder des Pflegepersonals befindet.
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Das gleiche trifft zu beim Bewegen
der Heizungsüberdachung 12 aus
ihrer oberen Stellung in ihrer untere Stellung. Wenn die Heizungsüberdachung 12 ihre
Abwärtsbewegung
startet, schwenken die Türen 38 sofort
in ihre geschlossene Position, und zwar aufgrund der Federvorspannung,
die die Kabelspule 54 in diese Position dreht. Daher werden, wenn
die Heizungsüberdachung 12 sich
abwärts
bewegt, die Türen 38 sofort
in ihre geschlossene Position bewegt, da das Kabel 58 gelockert
wird und die Kabelspule 54 sich drehen kann. Wenn die Heizungsüberdachung 12 sich
weiter abwärts
bewegt, wird sie schließlich
das obere Ende des Betätigungsrohrs 74 erreichen
und dieses über
die Betätigungsstange 70 abwärts bewegen,
um schließlich
eine untere Stellung zu erreichen, in der das untere Ende des Betätigungsrohrs 74 an
der Halterung 72 ruht.
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Wie jedenfalls nochmals zu sehen
ist, schließt
der Bewegungsbeginn der Heizungsüberdachung 12 die
Türen schnell,
und zwar im oberen Bereich der Bewegung, und zum Zeitpunkt, in dem
das Betätigungsrohr 74 seine
Abwärtsbewegung
beginnt, sind die Türen 38 bereits
geschlossen, so dass keine Gefahr besteht, dass die innerhalb der
Heizungsüberdachung 12 befindlichen
aufgeheizten Oberflächen
eine Position erreichen können,
in welcher solche Oberflächen
von einem Säugling
oder von dem Pflegepersonal berührt
werden könnten.
In der bevorzugten Ausführung
ist der Mechanismus so dimensioniert, dass die Türen 38 innerhalb der
oberen 6 bis 8 Inches (15 bis 20 cm) der Bewegung bezüglich der
oberen Stellung der Heizungsüberdachung 12 öffnen und
schließen.
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Die 6A und 6B sind seitliche Schnittdarstellungen
der in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung aufgebauten Heizungsüberdachung 12,
und sie illustrieren ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung.
In dieser Figur ist eine Entlüftungsklappe 84 vorhanden,
welche schwenkbar beweglich ist und in ihrer in 6A gezeigten offenen Position auf die
Stellung aus 1 hinweist,
in welcher sich die Heizungsüberdachung
in ihrer oberen Stellung befindet, sowie in ihrer in 6B dargestellten geschlossenen
Position auf die untere Stellung der Heizungsüberdachung 12 wie
in 2 gezeigt hinweist.
Wie erkennbar ist, ist die Entlüftungsklappe 84 durch
schematisch dargestellte, gegen die Entlüftungsklappe 84 wirkende
Lüftungsfederelemente 86 in
ihre offene Position vorgespannt. Natürlich gibt es auch andere Mittel
zum Erzeugen einer Vorspannung der Entlüftungsklappe 84, welche
dieses Bauteil in die offene Position vorspannen würden.
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Im Strahlergehäuse 90 ist eine Entlüftungsöffnung 88 gebildet,
welche im offenen Zustand eine Lüftung
der erhitzten Oberflächen
innerhalb des Strahlergehäuses
erzeugt, um eine Überhitzung
des Heizstrahlers 60 und seiner zugeordneten Konstruktion
zu verhindern. In der in 6A gezeigten
Position ist die Entlüftungsklappe 84 in
ihrer offenen Position, so dass sie sich in dieser Position befindet, wenn
der Heizstrahler 60 betätigt
wird, so dass die natürliche
Konvektion einen Kühleffekt
auf die innerhalb des Strahlergehäuses angeordneten Bauteile erzeugt.
In der in 6B gezeigten
Position bedeckt die Entlüftungsklappe 84 die
Lüftungsöffnung 88,
und daher gibt es keine solche natürliche konvektive Kühlung. In
der in 6B gezeigten
Position befindet sich die Heizungsüberdachung 12 in ihrer
unteren Stellung und der Heizstrahler 60 ist ausgeschaltet.
In dieser Stellung gibt es die Möglichkeit,
das eine Pflegeperson irgendeine oder mehrere der inneren Bauteile
des Strahlergehäuses 90 unabsichtlich
berührt, welche
noch immer heiß sein
können.
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Durch die Verwendung der Entlüftungsklappe 84 kann
demgemäß beim in
der Heizungsüberdachung 12 enthaltenen
Heizstrahler 60 die natürliche konvektive
Kühlung
stattfinden, wenn die Heizungsüberdachung 12 sich
in ihrer oberen Stellung außerhalb
der Reichweite des Pflegepersonals befindet, jedoch ist die Entlüftungsklappe 84 geschlossen,
wenn die Heizungsüberdachung 12 sich
in ihrer unteren Stellung befindet, um einen Schutz gegen ein unabsichtliches
Berühren
durch solches Personal zu bieten.
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Außerdem ist ein Mechanismus
vorhanden, um sicher zu stellen, dass die Entlüftungsklappe 84 sich
automatisch in der richtigen Position befindet, wenn sich die Heizungsüberdachung 12 in
ihrer oberen oder in ihrer unteren Stellung befindet. Die Wirkung
dieses Mechanismus basiert auf dem festen Rahmenteil 32 (1), welches gegen die äußere Oberfläche 92 der
Entlüftungsklappe 84 stößt und die Entlüftungsklappe 84 gegen
die Federvorspannung in die geschlossene Position zwingt. Tatsächlich stößt, wenn
zum Beispiel die Heizungsüberdachung 12 sich
in ihre untere Stellung bewegt, die keilförmig geformte äußere Oberfläche 92 der
Entlüftungsklappe 84 gegen
eine obere Schale 94 (1),
die an der Spitze eines der festen Rahmenteile 32 angeordnet ist.
Ein weiteres Absenken der Heizungsüberdachung 12 bringt
die obere Schale 94 dazu, die Entlüftungsklappe 84 entgegen
der Federvorspannung in ihre in 6B gezeigte
geschlossene Position zu drücken.
Wenn die Heizungsüberdachung 12 ihre Abwärtsbewegung
fortführt,
fährt die äußere Oberfläche 92 fort,
entlang des Äußeren des
festen Rahmenteils 32 zu gleiten, um die Entlüftungsklappe 84 in
ihrer geschlossenen Stellung zu halten.
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Umgekehrt, wenn die Heizungsüberdachung 12 vom
Bediener aus ihrer unteren Stellung, wo sie die Funktionsweise eines
Inkubators besitzt, in ihre obere Stellung, wo sie zur Säuglingswärmevorrichtung
wird, bewegt wird, gleitet die äußere Fläche 92 der
Entlüftungsklappe 84 entlang
der Außenfläche eines
der festen Rahmenteile 32, bis sie die obere Schale 94 erreicht,
wo sie sich vom festen Rahmenteil 32 löst, und die Vorspannung der
Lüfterfeder 86 öffnet die
Entlüftungsklappe 84.
Hierbei befindet sich die Heizungsüberdachung 12 auf
einer Höhe,
wo sie vor einem Zugriff des Bedieners sicher ist. Die Entlüftungsklappe 84 öffnet also
automatisch zu einer maximalen Öffnung
und sie wird durch Auflaufen der flachen Oberfläche 96 am schwenkbaren
Ende der Entlüftungsklappe 84 auf
die äußere flache
Oberfläche des
Strahlergehäuses 90 gegen
ein weiteres Öffnen gestoppt.
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Wie hierdurch erkennbar wird, werden
sowohl die Entlüftungsklappe 84 als
auch die Türen 38 in
ihre sichere Position vorgespannt, das heißt die Türen 38 werden in ihre
geschlossene Position vorgespannt, in welcher der Säugling sicher
ist, und die Entlüftungsklappe 84 wird
in ihre offene Position vorgespannt, um den Strahler im Fall eines
Fehlers irgendeines oder mehrerer der verschiedenen Mechanismen
zu kühlen.
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7 schließlich ist
eine schematische Darstellung der vorliegenden Erfindung und verdeutlicht ein
motorisches System zum Anheben und Absenken der Heizungsüberdachung 12.
In dieser Figur ist ein Elektromotor 98 schematisch dargestellt,
welcher dazu verwendet wird, eine Gewindeschraube 100 anzutreiben,
welche sich innerhalb des Innenraums des festen Rahmenteils 32 aufwärts erstreckt
und mit einer Gewindeführung 102a zusammenwirkt,
welche an einem der beweglichen Rahmenteile 34 angebracht
ist. Da vorzugsweise zwei feste Rahmenteile und zwei bewegliche
Rahmenteile 34 vorhanden sind, ist es in der Praxis nahe
liegend, dass das eine Set aus beweglichen und festen Teilen für den Türbetätigungsmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann, und das andere Set von festen und
beweglichen Rahmenteilen für
den Mechanismus verwendet werden kann, welcher die Heizungsüberdachung 12 anhebt
und absenkt.
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In jedem Fall ist der Elektromotor 98 mittels eines
Getriebezugs oder einer anderen Ankopplung an das untere Ende der
Gewindeschraube 100 angekoppelt, und daher verursacht eine
Drehung des Elektromotors 98 das Anheben und Absenken der beweglichen
Rahmenteile 34 und also auch das Anheben und Absenken der
Heizungsüberdachung 12. Wie
erkennbar ist, gibt es naheliegenderweise viele verschiedene Arten,
um einen Mechanismus zum Anheben und Absenken der Heizungsüberdachung 12 zu
schaffen, wobei die vorliegende Veranschaulichung lediglich eine
der möglichen
Aufbauten ist.
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Als ein weiteres Ausführungsbeispiel
können die
Türen 38 mittels
eines Paars von schematisch dargestellten Servomotoren 102 zwischen
der offenen und der geschlossenen Position bewegt werden, welche
Servomotoren die Türen 38,
oder, im Fall einer einzelnen Tür,
die Tür
verschwenken können.
Insoweit können,
abhängig
von der Anzahl der Türen, einer
oder mehrere Servomotoren 102 vorhanden sein, und jeder
Servomotor 102 kann automatisch betätigt werden. Im Fall der Öffnung der
Türen 38 kann
ein Grenzwertschalter 104 vorhanden sein, der von der Heizungsüberdachung 12 betätigt wird,
wenn sie ihre obere Stellung erreicht hat, welcher Grenzwertschalter 104 so
geschaltet ist, dass er den Servomotor zum Öffnen der Türen in dieser oberen Stellung
betätigt.
Das Schließen
der Tür
oder der Türen kann
durch die Verwendung eines (nicht gezeigten) konventionellen Schalters
durchgeführt
werden, welcher betätigt
wird, wenn der Bediener den Elektromotor 98 einschaltet,
um die Heizungsüberdachung 12 aus
ihrer oberen Stellung in die untere Stellung zu bewegen. Eine Verzögerungsschaltung
kann ermöglichen,
dass sich die Türen 38 schließen, bevor
der Elektromotor 98 die Abwärtsbewegung der Heizungsüberdachung 12 startet.
Insofern können
also auch Mittel vorgesehen sein, die die Türen 38 öffnen und
schließen,
während
die Heizungsüberdachung 12 sich
tatsächlich
in ihrer oberen Stellung befindet.
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Wie zu erkennen ist, können andere
Steuerungselemente verwendet werden, um den Servomotor zu betätigen, um
das Öffnen
und Schließen
der Türen
in der oberen Stellung durchzuführen.