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Die vorliegende Erfindung hat ein
Feststellorgan eines Elements einer kinematischen Kette, wie zum
Beispiel ein Element einer Zahnradübersetzung zum Gegenstand.
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Die Erfindung hat auch eine Einrichtung
zum Steuern des Kippens einer Pfanne eines Stahlwerkkonverters zum
Gegenstand, die mit einem solchen Feststellorgan versehen ist.
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Eine derartige Einrichtung ist zum
Beispiel aus der Patentschrift US-A-3 995 841 bekannt.
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In verschiedenen Industriebereichen,
wie zum Beispiel in der Eisen- und Stahlindustrie, den Zuckerwerken,
Zementwerken, den Nahrungsmittel verarbeitenden Industrien oder
allen anderen Industrien, erfordern die Herstellungsverfahren den
Drehantrieb einer Welle, von Röhren
oder Behältern
mit großen
Abmessungen, die in bestimmten Stellungen festgestellt werden müssen und
oft äußeren mechanischen,
thermischen oder sogar Schwingungsbeanspruchungen ausgesetzt sind.
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Im Allgemeinen erfolgt das Antreiben über einen
Zahnkranz oder ein Zahnrad mit großem Durchmesser, die auf dem
anzutreibenden Element installiert sind.
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Bei bestimmten Anwendungen fordert
der Betriebszyklus das sichere Feststellen der aufnehmenden Maschine,
die verschiedenen Beanspruchungen unterliegt, in der Stoppstellung.
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Das ist zum Beispiel der Fall beim
Einspritzen von gasförmigen
Medien in einen Konverter oder jeden anderen ähnlichen Behälter während der Stahlerzeugung
oder jedes anderen Produkts, das zur Folge hat, dass an der kinematischen
Kette starke Schwingungserregungen auftreten. Das Einspritzen gasförmiger Medien
unter Druck in Konverterpfannen erzeugt in der Regel Schwingungserregungen
und starke Beanspruchungen, die durch Ermüdung die Zahnradübersetzungsorgane
beschädigen können, was
dazu zwingt, bestimmte Elemente dieser Übersetzung mit einem Sicherheitsfaktor
von zwei, ja sogar drei überzubemessen.
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Diese Beanspruchungen treten entweder ständig mit
veränderlichen
Lastintensitäten
oder mit einer Periodizität
von einigen Minuten mit enormer Stärke im Laufe des Gaseinblasens
auf.
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Nach den neuen Konverterkonzeptionen liegt
der Schwerpunkt der Pfanne mehr oder minder nahe an ihrer Schwenkachse.
Die Nähe
des Schwerpunkts an der Schwenkachse verursacht sehr hohe Schwingungsintensitäten und
bewirkt eine dynamische Instabilität des Konverters.
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Das Feststellen des Elements der
kinematischen Kette, das heißt
im Fall eines Konverters des Zahnkranzes, muss mit einer absoluten
Sicherheit in einer Winkelposition gewährleistet werden, die präzise und
spielfrei hinsichtlich eines Winkelausschlags sein muss.
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Man kennt Feststellvorrichtungen
eines Elements, die dieses Feststellen durch Eliminieren des Spiels
zwischen den Verzahnungen der kinematischen Kette eines Untersetzungsgetriebes
durch Kontakt auf den gegenüberliegenden
Flanken eines gleichen, beweglichen Teils sicherstellen.
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In diesem Fall sind die Untersetzungsgetriebe
aus einem Zahnkranz gebildet, der mit dem festzustellenden Element
verbunden ist und von zwei Ritzeln angetrieben wird. Auf jedem dieser
Ritzel ist schwenkbar ein Primäruntersetzungsgetriebe
installiert, wobei das Kräftegleichgewicht
durch eine Druck- oder Zugstange hergestellt wird, die die zwei Primäruntersetzungsgetriebe
verbindet.
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Das Herstellen des spielfreien Kontakts
erfolgt mittels eines Hydraulikzylinders mit Verschwenken der zwei
Primäruntersetzungsgetriebe
in entgegengesetzter Richtung, bis eine Vorspannung an den gegenüberliegenden
Flanken der Verzahnungen erzielt wird.
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Es ist auch eine andere Feststellvorrichtung eines
Elements, das zum Beispiel aus einem Zahnkranz besteht, mittels
eines Untersetzungsgetriebes mit geteilter Momentenübertragung
bekannt, das aus zwei autonomen Teilen zusammengesetzt ist, die
jeweils ein Ritzel zum Zusammenwirken mit diesem Zahnrad tragen.
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Das Gleichgewicht der Tangentialkräfte zwischen
den zwei Teilen wird mit Hilfe einer Torsionsstange hergestellt.
Das Herstellen der Berührung
der einander gegenüberliegenden
Flanken und das Feststellen des Zahnkranzes erfolgen durch gesteuertes Verschieben
der zwei Teile in die gleiche Richtung, im Allgemeinen nach unten,
bis die gewünschte
Vorspannung geschaffen wird.
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Diese Verschiebung erfolgt mit einem
oder zwei Hydraulikzylindern, die das Kippen der Torsionsstange
hervorrufen.
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Bei einem einzigen Zylinder wird
die Vorrichtung direkt auf der Torsionsstange positioniert, und bei
zwei Zylindern übt
die Vorrichtung die Kraft direkt auf jeden der zwei Teile aus.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht
darin, ein Feststellorgan eines Elements einer kinematischen Kette
bereitzustellen, das den Vorteil aufweist, besonders kompakt, robust
und in der Lage zu sein, das festzustellende Element sicher trotz
der großen äußeren mechanischen,
thermischen oder Schwingungsbeanspruchungen festzustellen.
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Die Erfindung hat daher ein Feststellorgan eines
Elements einer kinematischen Kette zum Gegenstand, wobei das Element
eine Abfolge von Erhebungen und Vertiefungen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass es Folgendes umfasst:
- – ein Teil, das an seiner Peripherie
mit Erhebungen und Vertiefungen mit komplementärem Profil zu den Erhebungen
und Vertiefungen des festzustellenden Elements versehen und am Ende
eines Arms angeordnet ist, dessen gegenüberliegendes Ende um eine Schwenkachse
gelenkig angeordnet ist;
- – ein
Organ zum Verstellen des Teils zwischen einer passiven Position
ohne Eingreifen mit dem festzustellenden Element und einer aktiven
Position, in der die jeweiligen Erhebungen und Vertiefungen des Elements
und des Teils ineinander eingreifen, um dieses Element in einer
vorgegebenen Position festzustellen;
- – Mittel
zum Anzeigen der Position des Elements in der vorgegebenen Position,
um die Erhebungen jeweils ' gegenüber den
Vertiefungen des Elements und des Teils anzuordnen, und
- – Mittel
zum Erfassen der Position des Arms.
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Nach weiteren Merkmalen der Erfindung:
- – ist
das Teil am zugeordneten Ende des Arms befestigt, um eine einteilige
Einheit zu bilden;
- – ist
das Teil gelenkig am zugeordneten Ende des Arms mittels einer Achse
montiert, die vom Arm getragen wird;
- – wird
das Organ zum Verstellen des Teils von einem Zylinder gebildet,
dessen freies Kolbenstangenende auf einer Oberfläche des Teils aufliegt, das
derjenigen gegenüberliegt,
welche die Erhebungen und Vertiefungen umfasst;
- – ist
die Abstützung
zwischen dem freien Ende der Kolbenstange des Zylinders und dem
Teil eine sphärische
Abstützung;
- – umfassen
die Mittel zum Anzeigen der Position einerseits eine Lauffläche, die
auf dem Element angeordnet ist und eine Abfolge von Erhebungen und
Vertiefungen, deren Lage den Erhebungen und Vertiefungen dieses
Elements entspricht, und andererseits ein Organ zum Erfassen der
Erhebungen und der Vertiefungen der Lauffläche;
- – wird
das Organ zum Erfassen von einem Näherungsfühler gebildet, der mit einer
Stange zusammenwirkt, die längsverschieblich
ist und an einem ihrer Enden eine Walze umfasst, die auf der Lauffläche abrollt;
- – umfasst
das Organ Mittel zum translatorischen Positionieren des Arms, der
das Teil trägt;
- – werden
die Mittel zum translatorischen Verschieben des Arms von einem Exzenter
gebildet, der auf der Schwenkachse des Arms ausgebildet ist;
- – werden
die Mittel zum Erfassen der Position des Arms von einem Codierer
gebildet, der auf der Schwenkachse des Arms installiert ist;
- – ist
das festzustellende Element in einem Gehäuse angeordnet;
- – ist
die Einheit, die vom Teil, dem Arm und dem Organ zum Verstellen
dieses Teils gebildet wird, im Gehäuse oder außerhalb dieses Gehäuses angeordnet;
- – ist
das Gehäuse
mit einer Reaktionsmomentschutzstange versehen, die Mittel zum Einstellen der
Position des festzustellenden Elements in Bezug auf einen Bezugspunkt
der Einrichtung unter Veränderung
der Länge
der Schutzstange umfasst.
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Die Erfindung hat auch eine Einrichtung
zum Steuern des Kippens einer Pfanne eines Stahlwerkkonverters des
Typs zum Gegenstand, der einen Zahnkranz umfasst, der fest mit der
Achse zum Schwenken der Pfanne verbunden ist und in Drehrichtung
von mindestens einem Ritzel angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kranz mindestens ein Feststellorgan, wie zuvor erwähnt, umfasst.
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Die Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die lediglich beispielhaft
ist und sich auf die anliegenden Zeichnungen bezieht, auf welchen:
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1 eine
schematische Aufrissansicht eines Beispiels eines Elements einer
kinematischen Kette, versehen mit einem erfindungsgemäßen Feststellorgan,
ist;
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2 eine
Schnittteilansicht eines Teils der kinematischen Kette der 1 ist, die in größerem Maßstab eine
erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Feststellorgans
zeigt;
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3 eine
Draufsicht des erfindungsgemäßen Feststellorgans
ist;
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4 eine
schematische Schnittansicht entlang der Linie 4–4 der 1 ist;
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5 eine
Schnittansicht entlang der Linie 5–5 der 1 ist;
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6 eine
schematische Schnittansicht des Positioniermittels der Position
des festzustellenden Elements der kinematischen Kette ist;
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7 eine
schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Feststellorgans
ist;
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8 eine
schematische Aufrissansicht einer Variante einer kinematischen Kette,
ausgestattet mit einem erfindungsgemäßen Feststellorgan, ist.
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In der folgenden Beschreibung erfolgt
die Beschreibung des Feststellorgans eines Elements einer kinematischen
Kette beispielhaft für
eine Steuereinrichtung des Kippens einer Pfanne eines Konverters
für die
Stahlerzeugung.
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Das erfindungsgemäße Feststellorgan kann zum
Feststellen jedes Elements einer kinematischen Kette verschiedener
Anlagen dienen und zum Beispiel in der Eisen- und Stahlindustrie,
in Zuckerwerken, Zementwerken, der Nahrungsmittel verarbeitenden
Industrie oder jeder anderen Industrie verwendet werden.
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Im Allgemeinen umfasst das festzustellende Element
der kinematischen Kette eine Abfolge von Erhebungen und Vertiefungen.
Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform wird das festzustellende
Element von einem Zahnkranz gebildet, der das allgemeine Bezugszeichen 1 hat
und an seiner Peripherie mit einer Abfolge von Erhebungen 2 und Vertiefungen 3 versehen
ist.
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Wie in 1 schematisch
dargestellt, ist dieser Zahnkranz 1 direkt mit einer Achse 4 einer
Pfanne 5 verbunden, die zu kippen oder drehend anzutreiben
ist.
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Dazu und wie in den 1 und 2 dargestellt, ist
der Zahnkranz 1 mit einer Vorrichtung zum drehenden Antreiben
verbunden, die sich aus einem Untersetzungsgetriebe mit geteilter
Momentenübertragung
zusammensetzt, das ein Hauptgehäuse 6 umfasst,
in dem der Zahnkranz 1 und zwei Ritzel 6a, die in
letzteren eingreifen, installiert sind.
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In herkömmlicher Art greifen die Eingangswellen 7 (2) der Hauptuntersetzungsgetriebe
mit orthogonaler Achse in ein Hauptrad 8 ein, das drehfest
mit dem zugeordneten Ritzel 6a verbunden ist.
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Die Gehäuse dieser Hauptuntersetzungsgetriebe
sind untereinander durch einen Gelenkarm 9 verbunden, der
die Antriebsmomente ausgleicht, und die Eingangswellen 7 sind
in Drehung durch eine Schiebekardanübersetzung oder Bogenverzahnung, die
nicht dargestellt ist, verbunden, die die Leistungsteilung gewährleistet.
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Die kinematische Kette umfasst ein
Feststellorgan eines der Elemente, das im beschriebenen Beispiel
vom Zahnkranz 1 gebildet wird, so dass die Pfanne 5 des
Konverters in einer vorgegebenen Position, zum Beispiel für das Einblasen
der Gase, in Drehrichtung festgestellt wird.
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Wie insbesondere in den 2 bis 4 dargestellt, umfasst das Feststellorgan,
das insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet wird,
ein Teil 11, das an seiner Peripherie mit Erhebungen 12 und
Vertiefungen 13 versehen ist, deren Profil zu den Erhebungen 2 und Vertiefungen 3 des
festzustellenden Zahnkranzes 1 komplementär ist.
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Dieses Teil 11 ist am Ende 14a eines
Arms 14 installiert, dessen gegenüberliegendes Ende 14b um
eine Schwenkachse 15 gelenkig gelagert ist.
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So ist das Teil 11 durch
Kippen des Arms 14 um die Achse 15 unter der Einwirkung
eines Organs 16 zwischen einer passiven Position ohne Eingreifen in
das Rad 1 und einer aktiven Position verstellbar, in der
die Erhebungen 2 und 12 und Vertiefungen 3 und 13 des
Kranzes 1 und des Teils 11 ineinander greifen, um
den Kranz 1 in der vorgegebenen Position festzustellen,
wie man es weiter unten noch sehen wird.
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Bei der in den Figuren dargestellten
Ausführungsform
ist das Teil 11 gelenkig am Ende 14a des Arms 14 mittels
einer Achse 17 montiert, die von diesem Arm 14 getragen
wird.
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Nach einer Variante ist das Teil 11 direkt
auf das Ende 14a der Arms 14 befestigt, um eine
einteilige Einheit zu bilden.
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Das Feststellorgan 10 ist
im Inneren des Gehäuses 6 angeordnet,
und in diesem Fall sind die Lager 18, die die Achse 15 tragen,
fest mit dem Gehäuse 6 verbunden.
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Nach einer Variante kann das Feststellorgan 10 außerhalb
des Gehäuses 6 angeordnet
werden.
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Das Organ 16 zum Verstellen
des Teils 11 besteht aus einem Zylinder, dessen freies
Kolbenstangenende auf einer Oberfläche dieses Teils 11 aufliegt,
die derjenigen gegenüber
liegt, die die Erhebungen 12 und Vertiefungen 13 umfasst.
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Vorzugsweise ist die Abstützung zwischen dem
freien Ende der Kolbenstange des Zylinders 16 und dem Teil 11 eine
sphärische
Abstützung.
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Der Zylinder 16 ist ein
hydraulischer oder pneumatischer Zylinder. Das Organ zum Verstellen des
Teils 11 kann aus jedem anderen geeigneten System gebildet
werden, wie zum Beispiel aus einem mechanischen oder elastischen
System.
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Außerdem umfasst das Feststellorgan 10 Mittel
zum Anzeigen der Position des Kranzes 1 in der vorgegebenen
Position, um die Erhebungen 2 des Kranzes 1 den
Vertiefungen 13 des Teils 11 gegenüberzustellen,
und Mittel zum Erfassen der Position des Arms 14, der dieses
Teil 11 trägt.
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Wie in den 1, 2, 4 und 6 dargestellt, umfassen die Mittel zum
Anzeigen der Position des Kranzes 1 eine Laufbahn 20,
die auf einer seitlichen Fläche
des Kranzes 1 eingerichtet ist und eine Abfolge Erhebungen 21 und
Vertiefungen 22 an Stellen umfasst, die den Erhebungen 12 und
Vertiefungen 13 des Kranzes 1 entsprechen.
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Die Mittel zum Anzeigen der Position
dieses Kranzes 1 umfassen auch ein Organ 23 zum
Erfassen der Erhebungen 21 und der Vertiefungen 22 der Laufbahn 20.
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Wie in 6 dargestellt,
wird das Organ zum Erfassen 23 aus einer Stange 24 gebildet,
die gleitend in einem Träger 25 installiert
ist, der an dem Gehäuse 6 befestigt
ist.
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Diese Stange 24 trägt an einem
ihrer Enden 24a eine Walze 26, die frei drehbar
montiert ist und mit einer Feder 27, die auf die Stange 24 einwirkt,
in Anlage an der Laufbahn 20 gehalten wird.
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Das Ende 24b der Stange 24 wirkt
mit einem Näherungsfühler 28 zusammen,
der die Verschiebungen der Stange 24 erfasst, wenn die
Walze 26 auf den Erhebungen 21 und den Vertiefungen 22 der Laufbahn
beim Drehen des Kranzes 1 abrollt.
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Der Näherungsfühler 28 steuert das
Stoppen des Kranzes 1 in Winkelposition.
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Die Mittel zum Erfassen der Position
des Arms 14 sind von einem Codierer 30 gebildet,
der auf die Achse 15 zum Schwenken dieses Arms 14 montiert
ist und über
den Arm 14 die Verfahrposition der Kolbenstange des Zylinders 16 erkennt
und daher über
die relative Stellung des Teils 11 in Bezug auf den Kranz 1 informiert.
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Nach einer in 7 dargestellten Variante umfasst die
Schwenkachse 15 des Arms 14 einem Exzenter 15a,
der es erlaubt, eine tangentiale Verschiebung der Erhebungen 12 und
Vertiefungen 13 des Teils 11 in Bezug auf die
Erhebungen 2 und Vertiefungen 3 des Kranzes 1 zu
gewährleisten.
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Der Exzenter 15a wird zum
Beispiel von einem Hebel oder mittels eines Antriebs betätigt, und das
tangentiale Verschieben des Teils 11 gewährleistet,
verbunden mit dem Schub des Zylinders 16, das völlige Eingreifen
und Feststellen des Kranzes 1 durch das Teil 11.
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Schließlich ist das Gehäuse 6 nach
einer in 8 dargestellten
Variante mit einer Reaktionsmomentschutzstange versehen, deren erstes
Ende 31a gelenkig am Gehäuse 6 montiert ist,
und deren zweites Ende 31b gelenkig am Träger 32 montiert
ist.
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Diese Stange 31 erlaubt
das Ausgleichen des Kippmoments, das auf die Welle 4 der
Pfanne 5 des Konverters ausgeübt wird.
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Andererseits umfasst die Stange 31 Mittel zum
Einstellen der Position des Kranzes 1 in Bezug auf eine
Referenz der Installation zum Beispiel durch Ändern der Länge dieser Stange 31.
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Das Ändern der Länge der Schutzstange 31 kann
durch jede geeignete Vorrichtung erzielt werden, wie zum Beispiel
durch Einlagen 33 in verschiedenen Stärken, die in dem Träger 32 platziert
werden.
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Wenn das Verfahren fordert, dass
die Pfanne 5 des Konverters in Drehrichtung, zum Beispiel
zum Einblasen der Gase in diese Pfanne, festgestellt wird, wird
das Feststellorgan 10 aktiviert.
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Das Winkelvorpositionieren der Pfanne 5 wird
bereits von einem nicht dargestellten Codierer gegeben, der auf
einer der Wellen der kinematischen Kette installiert ist.
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Die Endwinkelposition zwischen dem
Kranz 1 und dem Feststellteil 11 wird anhand der
Erhöhungen 21 und Vertiefungen 22 der
Laufbahn 20 erzielt, deren Positionen so bestimmt werden,
dass sie einer Erhebung 2 oder einer Vertiefung 3 des
Kranzes 1 entsprechen.
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Die Walze 26, die am Ende
der Stange 24 montiert ist, rollt auf der Laufbahn 20 ab.
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Der Näherungsfühler 28 erkennt eine
Erhebung 21 oder eine Vertiefung 22 der Laufbahn 20 durch
das axiale Verstellen der Stange 24 und steuert das Stoppen
in Winkelposition des Kranzes 1, damit die Erhebungen 2 dieses
Kranzes 1 sich gegenüber den
Vertiefungen 13 des Feststellteils 11 befinden.
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Der Kranz 1 wird im Stillstand
von einer herkömmlichen
Bremsvorrichtung, die nicht dargestellt wurde, gehalten.
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Der Kopf der Erhebungen 12 des
Teils 11 trägt
Formschrägen,
Eingangsflächen
genannt, so dass, wenn sich die Gipfel der Erhebungen 2 des Kranzes 1 in
der Nähe
der Gipfel der Erhebungen des Teils 11 befinden und bei
der Aktion des Zylinders 16 in Berührung geraten, auch das geringste Restmoment
beim Lösen
der Bremsen die Drehung des Kranzes 1 verursacht, die mit
dem vom Zylinder 16 gelieferten Druck das gegenseitige,
komplette Eindringen der Erhebungen 2 und 12 und
der Vertiefungen 3 und 13 des Kranzes 1 und
des Teils 11 verursacht.
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Beim Betätigen des Zylinders 16 zum
Feststellen des Kranzes 1 durch das Teil 11 erfasst
der Codierer 30, der auf die Schwenkachse 15 des
Arms 14 montiert ist, über
die Winkelposition dieses Arms 14 die Verfahrposition der
Kolbenstange des Zylinders 16 und informiert so über die
Relativstellung des Teils 11 in Bezug auf den Kranz 1.
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Die gelieferten Informationen entsprechen dem
kompletten Außereingrifftreten
oder Voreingreifen oder aber dem kompletten Eingreifen in Feststellposition
des Teils 11 in Bezug auf den Kranz 1.
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Wenn bei der Eingriffsphase des Teils 11,
gesteuert vom Zylinder 16, bei einem vorgegebenen Druck
die Voreingriffsposition des Teils 11, gemessen vom Codierer 30, nicht
nach Ablaufen einer vorgegebenen Verzögerungszeit erreicht ist, gibt
die Information eine Positionierungsanomalie zum Beispiel im Fall
an, in dem die Erhebungen 2 und 12 des Kranzes 1 und
des Teils 11 einander gegenüberliegen, wird das Einrasten
unmöglich,
und die Stellglieder steuern die Abschaltsicherung der Installation
an.
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Gibt die vom Codierer 30 gelieferte
Information jedoch an, dass die Erhebungen 2 des Kranzes 1 den
Vertiefungen 13 des Teils 11 gegenüberliegen, setzt
die Kolbenstange des Zylinders 16 ihren Hub so fort, dass
die Erhebungen 2 und 12 und Vertiefungen 3 und 13 des
Kranzes 1 und des Teils 11 komplett ineinander
greifen, um den Kranz 1 und daher auch die Pfanne 5 des
Konverters in Drehrichtung festzustellen.
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Wenn das Feststellorgan 10 mit
dem Exzenter 15a auf der Schwenkwelle 15 des Arms 14 ausgestattet
ist, wird der Exzenter 15a entweder von einem Hebel oder
mit Hilfe eines Antriebs betätigt,
wenn der Codierer 30 ein Positionieren der Erhebungen 2 und 12 des
Kranzes 1 und des Teils 11 einander gegenüber erfasst.
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So gewährleistet das tangentiale Verschieben
des Arms 14 und des Teils 11, mit dem Schub des
Zylinders 16 assoziiert, das gegenseitige, komplette Eingreifen
der Erhebungen und Vertiefungen des Kranzes 1 und des Teils 11 und
das Feststellen des Kranzes 1.
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Bei diesem Vorgang werden die Bremsen der
Anlage gelöst.
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Diese Variante ist nur möglich, wenn
das Teil 11 mit der Achse 17 gelenkig auf den
Arm 14 montiert ist.
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Wenn das Teil 11 fest mit
dem Arm 14 zu einer einteiligen Einheit verbunden ist,
werden die Aufnahmebohrungen der Achse 15 mit dem Arm 14 im Inneren
des Gehäuses 6 bearbeitet,
wobei die Erhebungen und Vertiefungen des Kranzes 1 und
des Teils 11 eingeführt
und gegeneinander gedrückt
sind.
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Das erfindungsgemäße Feststellorgan verursacht
in der kinematischen Kette dank dieser gelenkigen Verbindungen keine Überbeanspruchung,
und die Erhebungen und Vertiefungen des Kranzes und des Feststellteils
richten sich von selbst so aus, dass eine gleichförmige Verteilung
der Feststellkraft, die vom Zylinder übertragen wird, erzielt wird.
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Die Schubkraft zum radialen Vorspannen
auf den Erhebungen des Kranzes wird in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen
angepasst.
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Der festzustellende Kranz kann mit
mehreren Feststellorganen ausgestattet werden, die gleichförmig über seine
Peripherie verteilt werden.
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Das erfindungsgemäße Feststellorgan gewährleistet
ein Feststellen des betroffenen Elements mit absoluter Sicherheit
sowie eine präzise
Winkelposition ohne Winkelausschlagspiel.