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Technischer Bereich
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Die Erfindung beschäftigt sich
mit einer Aufwickelmaschine zur Herstellung von Rollen aus Bahnmaterial,
beispielsweise Rollen aus sogenanntem Papiergewebe, um kleine Rollen
aus Toilettenpapier, Allzwecktrockenpapier und dergleichen zu erhalten.
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Die Erfindung beschäftigt sich
auch mit einem Verfahren zur Herstellung von Rollen ohne zentralen
Wickelkern.
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Stand der Technik
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Zur Herstellung von Rollen oder Stämmen aus
Bahnmaterial werden sogenannte Aufwickelmaschinen üblicherweise
benutzt, in denen eine vorbestimmte Länge eines Bahnmaterials auf
einen tubusförmigen
Wickelkern, der üblicherweise
aus Karton besteht, aufgewickelt wird. Diese Rollen oder Stämme werden
dann in eine Vielzahl von kleineren Rollen geschnitten, die zum
Verkauf vorgesehen sind. Ein Abschnitt eines tubusförmigen Wickelkerns
verbleibt im Inneren jeder kleinen Rolle.
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Wickelmaschinen dieser Art werden
in zwei Kategorien eingeteilt, je nach der Art, in welcher die Aufwickelbewegung
erzeugt wird. In einer ersten Aufwickelmaschinen-Art, die als zentrale
Spindel-Aufwickelmaschine bekannt ist, nimmt eine Spindel, die von
zwischen einem Paar von Seitenwänden
gelagerten Lagerelementen getragen wird, einen tubusförmigen Wickelkern
auf, auf welchem die Rolle oder der Stamm durch Drehung der Spindel
erzeugt wird, die dazu Antriebsmitteln zugeordnet ist. Die Drehbewegung
wird daher zentral durch die Spindel erzeugt.
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In einer zweiten Art von Aufwickelmaschinen,
die als Oberflächen-Aufwickelmaschinen
bekannt sind, wird die Drehbewegung des tubusförmigen Kerns, auf dem die Rolle
oder der Stamm gebildet wird, durch periphere Bauteile in Form von
Walzen oder drehenden Zylindern und/oder Gurten erzeugt, mit welchen
die Rolle oder der Stamm während
ihrer Bildung in Kontakt gehalten wird.
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Ein Beispiel einer derartigen Oberflächen-Aufwickelmaschine
ist in dem Dokument WO-A-9421545 beschrieben.
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In beiden Fällen enthält das Endprodukt einen tubusförmigen Kern,
der aus anderem Material als demjenigen, aus dem die Rolle besteht,
gebildet ist.
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Um Rollen zu erhalten, die ein axiales
Loch, jedoch keinen Wickelkern aufweisen, der aus einem von dem
Material der Rolle unterschiedlichen Material gebildet ist, sind
verschiedene Systeme vorgeschlagen worden. Das italienische Patent
Nr. 1201390 beschreibt eine Oberflächen-Wickelmaschine, in welcher
ein Karton-Wickelkern
durch eine wiederverwendbare Wickelspindel ersetzt wird. Ein System
zur Extraktion der Spindel aus der fertigen Rolle und zur Zurückführung der
Spindel in die Zone, in der sie in die Aufwickelmaschine wieder
eingeführt
wird, ist abstromseitig der Wickelzone vorgesehen. Eine auf dem
gleichen Konzept beruhende Aufwickelmaschine ist in dem Dokument
US-A-5421536 beschrieben.
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Eine der Schwierigkeiten dieser Maschinen und
der zugehörigen
Aufwickelverfahren bezieht sich auf die erste Aufwickelphase, während der
die Vorderkante des Bahnmaterials auf der Spindel zum Start der
Bildung von Umdrehungen anhaften soll.
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Die Schrift US-A-3,869,095 beschreibt
ein System, bei welchem eine Aufwickelspindel einen auf ihr befestigten
tubusförmigen
Kern aufnimmt, auf welchem eine Rolle aus aufgewickeltem Bahnmaterial
gebildet werden soll. Die Rolle mit dem Wickelkern wird dann von
der Spindel extrahiert und der Kern verbleibt im Inneren des Endprodukts.
In dieser bekannten Maschine sind sowohl die Spindel wie auch der
tubusförmige
Kern mit Löchern
versehen, um das Bahnmaterial anzusaugen und es um den Wickelkern
herum zu wickeln. Die Spindel wird konstant mit Ansaugmitteln verbunden,
die der Bewegung der Spindel während
der Bildung der Rolle folgen, welche auf einem Gestell gebildet
wird, welches durch zwei Walzen mit parallelen Achsen definiert
ist. Weiterhin wird die Spindel von Lagerschlitten getragen, die
in seitlichen Gleitführungen
laufen, und zunehmend während
des Aufwickelns angehoben.
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Das Dokument EP-A-0 618 159 beschreibt eine
Aufwickelmaschine vom Spindeltyp, bei der die Rollen aus Bahnmaterial
auf einer motorgetriebenen Spindel ausgebildet werden, die anschließend aus der
Rolle extrahiert wird. Während
des Extrahierens wird durch Löcher
in der Spindel ein stabilisierendes Medium eingeführt, um
die Festigkeit der die Wände, die
das axiale Loch der Rolle bilden, zu sichern. Die genannte Schrift
beschreibt auch allgemein, in welcher Weise die Löcher in
der Spindel zum Ansaugen der Vorderkante des Bahnmaterials dienen
können. Jedoch
ist kein System zur Entwicklung des Unterdrucks für die Spindel
beschrieben.
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Die italienische Patentschrift 1104233
beschreibt eine Oberflächen-Aufwickelmaschine
und ein Verfahren entsprechend der Präambel der Patentansprüche 1 und
21, wobei tubusförmige
Kerne aus Karton im Innern der fertigen Rolle verbleiben und zum
Aufwickeln dienen. Ferner wird ein System zur Schaffung von Löchern in
dem die tubusförmigen Kerne
bildenden Karton beschrieben. Durch diese Löcher wird eine Ansaugaktion
erzeugt, um die Vorderkante des Bahnmaterials zu veranlassen, an
dem tubusförmigen
Kern festzuhängen
und zu ermöglichen,
dass das Aufwickeln beginnen kann. Der Unterdruck im Innern des
tubusförmigen
Kerns wird mittels einer oder zwei Ansaugleitungen erzeugt, die
in einer festen Position lokalisiert sind. Diese Vorrichtung kann
daher nur im Zusammenhang mit speziell langsamen Wickelverfahren
funktionieren, bei welchen die Achse des tubusförmigen Kerns nicht verlagert
wird oder nur ein Minimum an Bewegungen ausführt, bis eine oder mehrere
Wickelumdrehungen vervollständigt
sind. Ein System von Glasdüsen
ist außerdem
erforderlich, um das Aufwickeln der freien Vorderkante um den tubusförmigen Kern
beginnen zu lassen.
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Aufgaben und
Zusammenfassung der Erfindung
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Mit der Erfindung soll ein Verfahren
und eine Oberflächenaufwickelvorrichtung
geschaffen werden, die die Herstellung von Rollen oder Stämmen ohne
tubusförmigen
Kern ermöglicht,
bei der der Anfangsschritt des Anhaftens der freien Vorderkante des
Bahnmaterials an der Wickelspindel effizient, schnell und zuverlässig ausgeführt wird
und die für hohe
Produktionsdurchsätze
geeignet ist.
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Weiterhin soll die Erfindung ein
Verfahren und eine Vorrichtung der erwähnten Art schaffen, bei der
die Extraktion der Spindel aus der fertigen Rolle und dem fertigen
Stamm leicht und unbeeinflusst von den Prozeduren ausgeführt werden
kann, die zum Beginn des Aufwickelns dienen.
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Diese und weitere Aufgabenstellungen
und Vorteile werden dem Fachmann aus der Lektüre des folgenden Textes deutlich,
die durch eine Oberflächenaufwickelmaschine
und durch ein Aufwickelverfahren nach den Ansprüchen 1 bzw. 21 erhalten werden.
Erfindungsgemäß ist die
Aufwickelmaschine mit einem Unterdrucksystem ausgerüstet, das
mit den Spindeln längs
wenigstens eines Teils des Einfügweges
zusammenarbeitet, um im Inneren der Spindel einen Unterdruck zu
erzeugen, welche eine Wand aufweist, die luftdurchlässig und
typischerweise mit einer Reihe von Löchern versehen ist, die auch
mikroskopische Abmessungen besitzen können. Das Unterdrucksystem
folgt der Bewegung der Spindeln über
wenigstens einen Teil des Einführpfades.
Dies ermöglicht
hohe Produktionsgeschwindigkeiten.
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Mit dieser Anordnung wird innerhalb
jeder Spindel während
der Einfügbewegung
der Spindel in das Aufwickelgestell ein Unterdruck erzeugt. Während der
Einfügung
kommt die Vorderkante des Bahnmaterials in Kontakt mit der Außenfläche der Spindel
und haftet an letzterer aufgrund der Ansaugwirkung durch die in
der Spindelwand ausgebildeten Löcher
an. Die Löcher
können
auf verschiedene Weise verteilt sein. Eine Möglichkeit besteht in einer
Zufallsverteilung. Alternativ können
die Löcher
in einer oder mehreren Linien verteilt sein, die sich in Spiralform
längs der
gesamten Spindel erstrecken. Oder die Löcher können in Ringlinien verteilt
sein, die in geeigneten Abständen
längs der
axialen Erstreckung angeordnet sind. Entsprechend einer weiteren
Alternative sind die Löcher
längs einer
oder mehreren Ausrichtungen parallel zur Spindelachse verteilt.
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In einer praktischen Ausführungsform
der Erfindung kann das Unterdrucksystem eine Düse oder vorzugsweise zwei Düsen aufweisen
und zwar eine für
jedes Ende der Spindel, die längs
eines Operationsweges beweglich ist, längs welchem die Düse oder
die Düsen
pneumatisch mit der Innenseite der Spindel verbunden sind, während die
letztere in das Aufwickelgestell eingeführt wird und längs des
Einfügweges
sich bewegt.
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Die Bewegung längs des Operationsweges und
die Form des letzteren hängen
von der Konfiguration der Aufwickelmaschine ab. Allgemein kann die Erfindung
auf irgendeine Oberflächen-Wickelmaschine
angewandt werden, unabhängig
von der Konfiguration des Aufwickelgestells. Das letztere kann vorzugsweise
beispielsweise aus drei Wickelwalzen bestehen, wie sie in dem Dokument
WO-A-9421545 beschrieben sind. Jedoch kann der Wickelrahmen auch durch
unterschiedliche Aufwickelteile definiert werden, beispielsweise
durch ein System von Gurten, Kombinationen von Gurten oder Walzen
oder dergleichen, wie dem Fachmann bekannt ist.
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Obwohl es prinzipiell möglich ist,
eine einzige, mit der Spindel pneumatisch verbundene Ansaugdüse an einem
Ende desselben zu verwenden, um einen gleichförmigen Unterdruck und daher
einen gleichförmigen
Ansaugeffekt längs
der axialen Ausdehnung der Spindel zu erhalten ist es vorteilhaft, zwei
Düsen zu
verwenden, und zwar jeweils eine für ein Ende der Spindel.
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Wenn das Wickelgestell wenigstens
eine erste Wickelwalze aufweist, um die herum das Bahnmaterial zum
Aufwickeln geführt
ist, ist es möglich, den
Operationsweg der Düse
oder Düsen
im Wesentlichen kreisförmig
anzuordnen, oder genauer in der Form eines Kreisbogens, dessen Zentrum
ungefähr
in der Drehachse der ersten Wickelwalze liegt. Entsprechend der
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass die ersten Wickelwalze eine sich
um sie herum erstreckende Rollfläche aufweist
(in einer an sich bekannten Weise, beispielsweise aus WO-A-9421545),
die bezüglich
der Rotationsachse der ersten Wickelwalze im wesentlichen fest ist.
Der Operationsweg der Ansaugdüse oder
Ansaugdüsen
erstreckt sich längs
des Kanals, der zwischen der ersten Wickelwalze und der Rollfläche definiert
ist, während
die Spindel auf der Rollfläche
rollt und mit letzterer sowie mit der Oberfläche der ersten Wickelwalze
oder, genauer, mit dem um sie herum zugeführten Bahnmaterial in Kontakt bleibt.
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Die Ansaugdüse oder -düsen sind entsprechend einer
möglichen
Ausführungsform
der Endung auf einer Einheit befestigt, die um die Achse der ersten
Wickelwalze rotiert. Es ist weiter eine Vorrichtung vorgesehen,
die die Bewegung der Einheit um die Drehachse der Walze synchron
mit der Bewegung der Einfügvorrichtung
steuert, die die Spindeln sequentiell längs des Einführweges
einführt.
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Im wesentlichen ist die Bewegung
der Düse, um
eine Kollision der Düsen
mit anderen Maschinenteilen zu vermeiden, eine alternierende oszillierende Bewegung
statt einer kontinuierlichen Rotationsbewegung. Während des
Vorwärtsschubes
folgt die Bewegung der Düse
der eingeführten
Spindel. Wenn sie ihre Funktion erfüllt haben, kehren die Düsen in ihre Anfangsposition über eine
Bewegung in entgegen gesetzter Richtung zurück.
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Die Schwingbewegung der Einheit,
die die Düse
oder die Düsen
trägt,
um die Achse der ersten Wickelwalze kann beispielsweise mittels
eines Systems umfassend einen Motor und ein Getriebe und ein Kronradübertragungssystem
erhalten werden. Einer speziell vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung entsprechend kann die Dreheinheit jedoch eine kleine
Welle tragen, deren Achse senkrecht zur Rotationsachse der ersten
Wickelwalze sich erstreckt und auf der ein freilaufendes Rad befestigt
ist. Dieses Rad kann über
eine bezüglich
der Rotationsachse der ersten Wickelwalze nicht rotierende Oberfläche sowie über eine
Ringfläche
der ersten Wickelwalze senkrecht zu ihrer Achse rollen. Auf diese
Weise, wie nachstehend noch deutlicher hervorgehoben wird, bewegt
sich die die Düse
oder die Düsen
tragende Einheit mit einer Geschwindigkeit, die gleich der Bewegungsgeschwindigkeit
der einzelnen Spindeln längs
des Einführpfades
ist. Diese Lösung
ist besonders vorteilhaft, weil sie mechanisch einfach ist und leicht
mit der Spindelbewegung ohne zusätzliche Maßnahmen
synchronisiert werden kann.
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Das Ansaugen kann im wesentlichen
solange aufrecht erhalten werden, bis das Aufwickeln der ersten
Windung des Bahnmaterials auf die Spindel abgeschlossen ist.
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Weitere vorteilhafte Merkmale der
Aufwickelmaschine gemäß der Erfindung
sind in den beigefügten
Ansprüchen
im einzelnen angegeben.
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Das erfindungsgemäße Aufwickelverfahren benutzt
Ansauglöcher
auf der Spindel und lässt
einen Vorderabschnitt des Bahnmaterials an der Spindel durch Ansaugen
durch die Löcher
anhaften, was durch die Erzeugung eines Unterdruck im Innern der Spindel
erreicht wird. Im wesentlichen findet das Aufwickeln als Oberflächentyp
statt und das Ansaugen wird innerhalb der Spindel längs eines
Abschnittes des Einfügpfades
derselben aufrechterhalten, welchem die Spindel in den Aufwickelmitteln
folgt.
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In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die Wickelspindel in ein Wickelgestell längs eines Einfügwegs eingeführt. Längs dieses
Weges wird zeitweise ein Unterdruck erzeugt, und zwar innerhalb
der Wickelspindel. Die Spindel kann eine Rollbewegung längs des
Einfügweges ausführen. Der
Unterdruck im Inneren der Spindel kann durch eine Ansaugdüse in der
Nähe eines
Spindelendes (oder vorteilhafterweise in der Nähe beider Enden) erreicht werden,
die der Spindelbewegung über
wenigstens einen Teil des Einfügweges
folgt.
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Weitere vorteilhafte Merkmale und
Verwirklichungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den
beigefügten
Ansprüchen
beschrieben.
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Kurze Angabe
der Zeichnungen
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Die Erfindung geht deutlicher aus
der Lektüre
der nachfolgenden ins Einzelne gehenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung
hervor, welche eine praktische Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Im Einzelnen zeigen:
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1:
Einen Querschnitt längs
der Linie I-I aus 4,
in welcher die Ansaugvorrichtung und der Wickelrahmen erkannt werden
können;
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2 und 3: Querschnitte ähnlich demjenigen
aus 1 während zweier
aufeinander folgender Phasen des Aufwickelzyklus;
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4:
Einen Querschnitt längs
der Linie IV-IV der 1;
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5:
Eine schematische Seitenansicht der Aufwickelmaschine mit den Spindelextraktionsmitteln;
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6 zeigt
eine der 1 ähnliche
Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung; und
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7:
Eine Ansicht längs
der Linie VII-VII aus 6.
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Ins Einzelne gehende Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung
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Die Erfindung wird nachstehend in
ihrer Anwendung auf eine Oberflächenwickelmaschine
derart beschrieben, wie sie aus dem Dokument WO-A-9421545 hervorgeht.
Weitere Einzelheiten bezüglich
der Maschine und des Aufwickelverfahrens sind in dieser internationalen
Patentanmeldung mitgeteilt. Die für die Erfindung wesentlichen
Merkmale werden nachstehend beschrieben.
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Die Aufwickelmaschine umfasst ein
Wickelgestell, welches durch drei Wickelwalzen 1, 3 und 5 definiert
ist. Die dritte Wickelwalze 5 ist auf einem Schwingarm 7 befestigt,
der ihre Bewegung in Richtung des Pfeiles f5 ermöglicht, um eine Zunahme des Durchmessers
der in der Bildung begriffenen Rolle oder des Stammes L zu berücksichtigen.
Wie an sich bekannt, bilden die erste und die zweite Wickelwalze 1, 3 einen
Walzenspalt 9, durch welchen die Wickelspindel in nachfolgend
beschriebener Weise hindurch geht.
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Der Walzenspalt 9 weist
an seiner Aufstromseite eine gebogene Rollfläche 11 auf, die durch
eine kammartige Struktur definiert ist, durch welche ein Mechanismus
zum Unterbruch oder Schneiden des Bahnmaterials 13 sich
erstreckt. Die gebogene Rollfläche 11,
die eine im wesentlichen zylindrische Ausdehnung hat, mit einer
Achse, die mehr oder weniger mit der Rotationsachse A-A der ersten
Wickelwalze 1 zusammenfällt,
definiert einen Kanal 15, längs welchem der Einfügweg der
Wickelspindeln sich erstreckt.
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Eine Einfügvorrichtung 17 hat
die Funktion, Wickelspindeln M längs
des Einfügweges
in das Wickelgestell 1, 3 und 5 einzufügen. In
dieser Ausführungsform
umfasst die Einfügvorrichtung
einen Förderer 19 mit
einem oder mehreren flexiblen Bauteilen in der Form einer Kette
oder dergleichen, die um ein Antriebsrad 23 angetrieben
sind, gegenüber
welchem ein sich um eine Achse drehender Schieber 25 angeordnet
ist, welche mit der Achse des Antriebsrads 23 zusammenfällt. Über dem
Schieber 25 befindet sich ein elastischer Schirm 27,
der die Funktion hat, die Spindel M in einer für das Einfügen bereiten Position zu halten.
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Der soweit beschriebene Mechanismus
entspricht demjenigen, der mehr im Einzelnen in dem Dokument WO-A-9421545
beschrieben ist, so dass auf diese Schrift insoweit Bezug genommen
werden kann. Der Unterschied besteht in der Tatsache, dass extrahierbare
und neu verwendbare Wickelspindeln M, die beispielsweise aus Kunststoff
gefertigt sind, die üblicherweise
aus Karton bestehenden tubusförmigen
Kerne ersetzen, die in dieser Art von Maschine benutzt werden und
dazu bestimmt sind, im Inneren des Endproduktes zu verbleiben.
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Wie man insbesondere aus 4 erkennt, ist auf der Welle 1A der
ersten Wickelwalze 1 (befestigt an den Seiten 20 der
Maschine) eine Dreheinheit 31 gelagert. Im wesentlichen
zwei symmetrische Einheiten 31 sind vorgesehen, die auf
den beiden Enden der Welle 1A der ersten Wickelwalze 1 befestigt
sind. Nur eine dieser Einheiten ist in 4 dargestellt und wird nachstehend beschrieben.
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Die Einheit 31 umfasst eine
Manschette 33, die auf der Welle 1A der Wickelwalze 1 mittels
Lagern 35, 37 getragen ist. Die Manschette 31 besitzt einen
Ringkanal 39, der einen Ansaugkopf definiert, der mit radialen
Löchern 41 in
der Welle 1A pneumatisch verbunden ist. Die Löcher sind
ihrerseits mit einem axialen Loch 43 verbunden, das mit
einem Ansaugrohr 45 verbunden ist, das außerhalb
der Seitenwand 20 mittels einer Drehverbindung 46 angeordnet ist.
Der Ringkanal 39 definiert ein Ansaugvolumen, das durch
Dichtungen 47 in Reibungskontakt mit der Zylinderfläche der
Welle 1A begrenzt ist. Der Ringkanal 39 ist mit
einer Leitung 49 pneumatisch verbunden, die in einer Ansaugdüse 51 endet.
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Durch die Düse 51, die Leitung 49,
den Ringkanal 39, die radialen Löcher 41, das axiale
Loch 43, die Drehverbindung 46 und das Rohr 45,
ist daher ein Ansaugweg definiert.
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Die Manschette 33 ist in
axialer Richtung auf der Welle 1A mittels feststellender
Gewindestifte 53 einstellbar, die einen Ring 55 (auf
welchem das Lager 35 befestigt ist), gegenüber einer
Ringnut 57 auf der Welle 1A arretieren. Die Ringnut 57 hat
Abmessungen in der axialen Richtung, die eine Einstellung der Position
der Manschette 31 erlaubt. Die Einstellung ist aus Gründen notwendig,
die aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen.
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Die Manschette 33 hat einen
Zahn 32 (1),
der mit einer festen, jedoch einstellbaren Kontaktschulter 34 zusammen
arbeitet, welche auf der Seitenwand der Maschine befestigt ist.
Ein elastisches Bauteil 36, bestehend aus einer spiraligen Zugfeder,
die bei 36A an der festen Struktur und bei 36B an
der Manschette befestigt ist, beaufschlagt die Manschette 33 und
damit die gesamte Einheit 31 so, dass sie die in 1 dargestellte Position
annimmt, in welcher der Zahn 32 gegen die feste Kontaktschulter 34 anliegt.
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Die Manschette 33 ist integral
mit einer Welle 59, auf welcher ein Rad 61 freidrehend
befestigt ist. Die Position der Welle 59 und der Durchmesser
des Rades 61 sind so gewählt, dass das letztere mit
eine Ringfläche 1B der
Walze 1 Kontakt hat, und zwar senkrecht zur Achse der letzteren.
In einer Position diametral gegenüber der Ringfläche 1B bezüglich des
Rades 61 befindet sich eine Platte 63, die eine Fläche 65 definiert,
welche bezüglich
der Achse A-A der Wickelwalze 1 nicht dreht. Die Platte 63 wird durch
Gleitlager 67 gestützt,
die auf Führungen 69 gleiten,
die an der Seitenwand 20 der Maschine befestigt sind. Die
Platte 63 kann entsprechend dem Pfeil f63 in einer Richtung
parallel zur Achse A-A der Wickelwalze 1 verlagert werden,
so dass sie auf das Rad 61 zu und von diesem weg bewegt
werden kann. Die translatorische Bewegung in Richtung des Pfeiles
f63 wird durch einen Zylinder-/Kolbenbetätiger 71 bewirkt,
der an der Seitenwand 20 befestigt ist. In 4 ist die Platte 63 in ausgezogenen
Linien in ihrer zu Wickelwalze 1 am nächsten befindlichen Position
dargestellt, wo sie mit dem Rad 61 in Kontakt steht, während eine
Position der Platte 63, in der sie das Rad 61 nicht
berührt,
gestrichelt dargestellt ist.
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Wenn das Rad 61 sich in
Kontakt mit der Ringfläche 1B und
der Fläche 65 der
Platte 63 befindet, rollt es auf diesen beiden Flächen über einen Umfang,
dessen Krümmungsmittelpunkt
in der Achse A-A der Wickelwalze 1 liegt. Die Achse C-C
des Rades 61 während
seiner Bewegung besitzt eine Winkelgeschwindigkeit um die Achse
A-A, die gleich der Hälfte
der Winkelgeschwindigkeit der Wickelwalze 1 ist. Die Vorschubbewegung
des Rades 61 längs des
kreisförmigen
Weges bewirkt eine entsprechende Drehung der gesamten Einheit 31 um
die Achse A-A der Wickelwalze 1. Während dieser Bewegung wird
die Spiralfeder 36 gespannt.
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Wenn andererseits die Platte 63 zurückgezogen
ist und das Rad 61 nicht berührt, dreht letzteres um seine
Achse, schiebt jedoch nicht vor und die Einheit 31 verbleibt
in der Position gemäß 1 aufgrund der Wirkung der
Feder 36.
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Die Arbeitsweise der soweit beschriebenen Maschine
ist die folgende: In dem in 1 dargestellten
Zustand hat die Aufwickelmaschine das Aufwickeln einer Rolle oder
eines Stammes L in dem Wickelgestell nahezu vervollständigt. Der
fertige Stamm ist bereits teilweise von der ersten Wickelwalze 1 weg bewegt
worden und befindet sich in Kontakt mit den Wickelwalzen 3 und 5.
Eine neue Wickelspindel M1 ist durch die Einfügvorrichtung 17 in
eine Einfügposition
gebracht worden, in welcher sie durch den elastischen Schirm 27 gehalten
wird. Die Einheit 31 ist in einer Winkelposition lokalisiert,
die durch den Zahn 32 und die feste Kontaktschulter 34 definiert
ist. Die Vorrichtung 13 für das Schneiden oder für den Unterbruch
des Bahnmaterials N befindet sich in der Position, in der sie bereit
ist, einen Unterbruch des Bahnmaterials durchzuführen. In synchronisierter Weise schiebt
der Schieber 25 die neue Spindel M1 in den Kanal 15,
der den Einfügpfad
definiert, und zwingt die Spindel zwischen die gebogene Fläche 11 und
die Zylinderfläche
der ersten Wickelwalze 1, wobei das Bahnmaterial N zwischen
der neuen Spindel M1 und der Oberfläche der Wickelwalze 1 verbleibt.
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Die Spindel M1 beginnt längs der
gebogenen Fläche 11 aufgrund
der Drehung der Wickelwalze 1 zu drehen. Während dieser
Bewegung verschiebt sich die Achse der Spindel M1 längs eines
kreisförmigen
Weges mit einer Geschwindigkeit, die halb so groß wie die Umfangsgeschwindigkeit
der Wickelwalze 1 ist.
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Zur selben Zeit, bei der der Druck
des Schiebers 25 auf die neue Spindel M1 ausgeübt wird,
wird die Annäherungsbewegung
der Platte 63 gegen das Rad 61 ebenfalls bewirkt,
und zwar durch den Zylinder-/Kolbenbetätiger 71, wobei die
Platte bis zu diesem Zeitpunkt in der zurückgezogenen Position verblieben
ist, die strichpunktiert in 1 dargestellt
ist. Da die neue Spindel M1 längs
des Einfügweges,
definiert durch den Kanal 15, sich vorwärts zu bewegen beginnt, beginnen
folglich die Düsen 51,
die auf den beiden Einheiten 31 an den Enden der ersten
Wickelwalze 1 befestigt sind, den gleichen Weg, dem die Spindel
M1 folgt, ebenfalls zu folgen. Wie bereits erwähnt, ist die Bewegungsgeschwindigkeit
der Achse der Spindel M1 längs
des Einfügweges
gleich der Bewegungsgeschwindigkeit der Düse 51. Folglich verbleibt
jede Düse 51 in
ihrer auf das jeweilige Ende der Spindel M1 weisenden Position gemäß 4.
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Ein leichter Kontakt oder auch ein
sehr kleiner Abstand kann zwischen der Vorderfläche der Düse 51 und der Seite
der Spindel M1 bestehen, so dass das Ansaugen durch die Leitung 49 einen
Unterdruck im Inneren der Spindel M1 erzeugt. Dieser Unterdruck
veranlasst eine Saugwirkung durch die Löcher MF in dem zylindrischen
Gehäuse
der Spindel M1. Die Ansaugwirkung lässt das Bahnmaterial N auf
der Außenfläche der
Spindel anhaften. Wenn die Schneid- oder Unterbruchvorrichtung 13 das
Schneiden oder Reißen
des Bahnmaterials in einer an sich bekannten Weise (vgl. WO-A 9421545)
bewirkt hat, wird folglich die freie Kante, die durch den Unterbruch des
Bahnmaterials erzeugt worden ist, beginnen, auf die Spindel sich
aufzuwickeln.
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Die Ansaugwirkung wird auf einen
Teil des Einfügwegabschnittes
der Spindel zwischen den in 1 und 2 dargestellten Positionen
aufrecht erhalten. Die Position gemäß 2 entspricht der Situation, in welcher
das Bahnmaterial N unterbrochen worden ist, wobei eine rückwärtige Kante
NT, die auf den auszugebenden Stamm L aufgewickelt werden wird, sowie
eine Vorderkante erzeugt worden sind, die auf die neue Spindel M1
aufgewickelt wird. Die von den Ansaugdüsen 51 eingenommene
Winkelposition repräsentiert
die Endposition, über
welche hinaus ein Ansaugen im Inneren der Spindel M1 nicht länger erforderlich
ist, da wenigstens eine Windung des Bahnmaterials auf ihr bereits
ausgebildet worden ist. Daher kann der Zylinder-/Kolbenbetätiger 71 einen Rückzug der
Platte 63 bewirken, die folglich nicht länger Kontakt
mit dem Rad 61 hat. Das letztere wird demzufolge nicht
länger
dazu veranlasst, zwischen der Fläche 65 und
der Fläche 1B der
Wickelwalze 1 zu rollen, mit dem Ergebnis, dass die Feder 36 die Einheit 31 in
die Ausgangsposition zurückholt
und sie damit in eine Situation bringt, die in 3 dargestellt ist.
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Eine neue Spindel M2 wird dann für den nächsten Aufwickelzyklus
positioniert. In 3 ist
die Spindel M1 am Ausgang des Walzenspaltes 9 positioniert
und dabei, mit der dritten Wickelwalze 5 in Kontakt zu
kommen, die nach der Ausgabe des vorhergehenden Stammes L abgesenkt
ist.
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Um den Stoß zwischen dem Zahn 32 und
der Kontaktschulter 34 während der Rückwärtsbewegung in die in 3 dargestellte Position
zu dämpfen,
kann der Zahn 32 mit einem Elastomer bekleidet sein.
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Da das Rad 61 der Abnutzung
unterliegt, besteht die Möglichkeit
einer axialen Einstellung der Position der Manschette 33 (oben
beschrieben), um das Rad 61 daran zu hindern, nicht länger Kontakt
mit der Ringfläche 1B zu
haben. Alternativ ist es möglich, dass
die Welle 59, die das Rad 61 trägt, auf
der Einheit 31 befestigt ist, und zwar in einer schwingbaren Weise,
und dass jede Abnutzung des Rades durch ein größeres Schwingen der Welle 59 auf
die Fläche 1B zu
unter der Wirkung der Platte 63 verringert werden kann.
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Die Spindeln M können einstöckig ausgeführt sein und können nach
Wahl im Zentrum durch eine Membran unterteilt sein. Alternativ kann
jede Spindel aus zwei Abschnitten bestehen, von denen jeder eine
Länge besitzt,
die die Hälfte
der Länge
der vollständigen
Spindel ist.
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Die Einheit 31 kann um die
Achse A-A der Wickelwalze 1 auch durch Verwendung eines
anderen Mechanismus bewegt werden. Beispielsweise kann die Manschette 33 mit
einem Kronrad versehen sein, das mit einem auf einer Ausgangswelle
an der Seitenwand 20 befestigten Motors aufgekeilten Ritzel kämmt. Der
Motor kann in beiden Richtungen drehen, um eine Schwingbewegung
um die Achse A-A zu erzeugen, oder kann nur in eine Richtung drehen, um
zu bewirken, dass die Einheit 31 eine kontinuierliche Drehbewegung
ausführt.
Jedoch bedeutet die zweite Lösung
Schwierigkeiten in der Auslegung wegen der Gefahr einer Kollision der
Düsen 51 mit
anderen mechanischen Bauteilen während
einer vollständigen
Umdrehung.
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Der fertige Stamm L wird aus dem
Wickelgestell 1, 3 und 5 zu einer Station 80 (5) ausgegeben, wobei die
Wickelspindel, auf welcher der Stamm gebildet worden ist, extrahiert
und anschließend
zur Einfügvorrichtung 17 zurückgeführt worden
ist. Das Extrahiersystem für
die Spindel aus der Rolle oder dem Stamm besitzt eine in schematischer
Form dargestellte Klaue 82, deren Öffnen und Schließen durch
einen Zylinder-/Kolbenbetätiger 84 bewirkt wird.
Die Klaue 82 ist auf einem Gleitblock 86, der
auf Führungen 88 gleitet,
befestigt.
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In Fällen, in denen die Wickelspindel
aus einem Stück
besteht, ist eine einzige Klaue 82 zum Ergreifen des Endes
der Wickelspindel, das aus dem Stamm L vorsteht, vorgesehen. Das
vorstehende Ende besitzt ein in 4 erkennbares
Ringprofil MR, in welches die Klaue 82 eingreifen kann.
Wenn die Spindel aus zwei Hälften
besteht, besitzt jede von diesen ein aus dem Stamm L vorstehendes
Ringprofil, und ein Paar von Klauen 82 ist an den beiden
Seiten der Maschine vorgesehen, um die beiden Teile der Spindel
aus den beiden Enden des Stammes heraus zu ziehen.
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Grundsätzlich kann der Extrahiermechanismus
für die
Spindel aus dem Stamm L so ausgeführt sein, wie das in der italienischen
Patentschrift Nr. 1201390 beschrieben ist. 5 zeigt auch schematisch den Rückholweg 90,
der die aus den vollständigen
Stämmen
extrahierten Spindeln zu einer Zone fördert, aus welcher sie durch
die Einfügvorrichtung 17 entnommen
werden. Die auf diese Weise durch die Maschine hergestellte Stämme besitzen
ein axiales Loch ohne zentralen Wickelkern.
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6 und 7 zeigen zwei teilweise Querschnittsansichten
einer anderen Ausführungsform der
Erfindung, ähnlich
zu den 1 und 4. Gleiche oder entsprechende
Teile sind durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. In dieser Ausführungsform
besteht die Ansaugdüse
grundsätzlich
aus einer festen Saugleitung 101 mit einem Maul 101A,
welches längs
eines um geringfügig
weniger als 90 Grad sich erstreckenden Umfangsbogens, geformt ist,
wie insbesondere 6 zeigt.
Das Maul 101A folgt dem Spindeleinfügweg.
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Das Maul 101A wird von einer
Wand 103 in Form eines Kreissegments geschlossen, dessen Länge doppelt
so lang ist, wie die Länge
des Mauls 101A. Die Wand 103 ist in Umfangsrichtung
um die Achse A-A der Wickelwalze 1 beweglich. Die Bewegung
wird (in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel) durch einen
Motor 105 bewirkt, der eine Drehung eines Ritzels 107 bewirkt,
welches mit einem Kronengetriebesegment 109 kämmt, das mit
der Wand 103 integral ist. Alternativ ist es möglich, ein
Bewegungssystem vorzusehen, das ähnlich demjenigen
ist, das in dem vorstehenden Beispiel der Ausführungsform für die Bewegung
der Ansaugdüse 51 beschrieben
worden ist.
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Eine kreisförmige Öffnung 111 ist in
einer Zwischenposition der Wand 103 vorgesehen. Eine Dichtung 113 ist
zwischen der Wand 103 und dem Maul 101A der festen
Ansaugleitung 101 angeordnet (7).
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Wenn die Öffnung 111 sich außerhalb
des Mauls 101A der Ansaugleitung 101 befindet
(wie das in 6 dargestellt
ist), dann wird das Maul durch die Wand 103 verschlossen.
Wenn eine neue Spindel M in den Einfügweg eingegeben werden soll,
ist die Öffnung 111 mit
ihm ausgerichtet und beginnt zu bewegen – als ein Ergebnis der Drehung
der Wand 103 in Richtung des Pfeiles f103 um die Achse
A-A der Wickelwalze 1 –,
um so der Bewegung der Spindel M zu folgen. Ein Unterdruck wird
daher im Inneren der letzteren aufgrund der Verbindung über die Öffnung 111 zu
der festen Ansaugleitung 101 erzeugt. Wenn die erste Windung
des Bahnmaterials um die Spindel vervollständigt ist, kann der Unterdruck
unterbrochen werden, und daher kehrt die Wand 103 mit der Öffnung 111 in
die Ausgangsposition zurück.
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Im Wesentlichen bilden die feste
Ansaugleitung 101 und die bewegliche Öffnung 111 ein Ansaugventil,
welches der Spindel längs
des Einfügweges
folgt.
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In diesem Fall ist es auch möglich, zwei
symmetrische Anordnungen auf den beiden Seiten der Maschine vorzusehen,
um ein ausgeglichenes Vakuum im Inneren der Spindel M zu erzeugen.
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Selbstverständlich zeigen die beigefügten Zeichnungen
nur ein praktisches Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die in ihren Formen und Anordnungen ohne Abweichung
von dem erfindungsgemäßen Konzept
ausgeführt
sein kann. Das Vorhandensein von Bezugszeichen in den Ansprüchen hat lediglich
den Zweck, das Verständnis
unter Bezugnahme auf die vorstehende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen
zu erleichtern, sie beschränken
jedoch nicht den Schutzbereich der Ansprüche.