DE60004350T2 - Einstellbare führung mit überwachung - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf Führungen mit Rollen bzw. Walzen des Typs, welcher in Walzwerken verwendet wird, um Stangen- und Stabprodukte in Walzdurchgänge zu führen.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Beim Walzen von Stabstahl (Stahlstangen und Stahlstäbe) kann ein signifikanter betrieblicher Nutzen durch Verwenden von sogenannten „Reducing-Sizing Mills" („RSM": größenreduzierende Walzwerke) des Typs realisiert werden, welcher im Dokument US-A-5,325,697 offenbart ist. Die Vorteile des Walzens mit solchen Walzwerken umfassen die verbesserte Größenkontrolle der fertiggestellten Produkte, die höhere Walzwerkauslastung und die erweitere Fähigkeit der freien Größenanpassung.
  • Die 1 stellt eine typische Durchgangsvergrößerung (Progression) des größenreduzierenden Verfahrens dar, welches mit einem führenden Oval beginnt, gefolgt von drei runden Durchgängen 12, 14 und 16. Relativ kleine Änderungen in der/dem fertiggestellten runden Stange/oder Stab können durch Ändern der Walzentrennungen auf den letzten drei Runddurchgängen ausgeführt werden. Alternativ kann der Zuführabschnitt, welcher typischerweise rund ist, leicht geändert werden, aber dies führt zu einer Einstellung der stromaufwärtigen Walzeinrichtung, die zu einem nicht runden Zufuhrabschnitt führt, was andere Verfahrensbeschränkungen auferlegen kann.
  • Es hat eine Abneigung des Fachmanns gegeben, jegliche Trennungsänderungen an dem ovalen Durchgang 10 zu unternehmen, aufgrund der Probleme, welche das Einstellen der stromabwärtigen Walzeneintrittsführungen mit sich brachten, um exakt das resultierende modifizierte Oval zu treffen. Frühere technologische Walzenführungen weisen nicht die Fähigkeit auf, genau eingestellt zu werden, solange sie auf dem Walzwerk positioniert sind, und eine Offline-Ausrichtungsstation wird gewöhnlich dafür verwendet, welche offensichtlich erfordert, dass die Führung aus dem Walzwerk entfernt wird und daher eine Walzwerkunterbrechung erfordert.
  • Das Zuführen eines Abschnittes bzw. Formstahls mit Übergröße durch eine Walzeneintrittsführung ist nicht wünschenswert, weil dies die Lebensdauer der Lager innerhalb der Führungswalzen drastisch vermindert und zu einigen weiteren Bearbeitungsproblemen führen kann. Wenn der ovale Abschnitt derart eingestellt wird, dass er schmaler ist als die Führungseinstellung, tritt eine ernstzunehmende Schwingung des gewalzten Produktes innerhalb der Führung auf, welche ernste Verarbeitungsprobleme und eine schlechte Qualität der fertiggestellten Produkte verursacht.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Führungsaufbau mit Walzen darzustellen, welcher im Betrieb (online) genau eingestellt werden kann, um Formstähle zur Bearbeitung (sog. process sections) unterschiedlicher Größen aufzunehmen, wodurch es möglich gemacht wird, zum Beispiel die Trennung des ovalen Durchganges 10 zu ändern, was wiederum die Fähigkeit des Walzwerkes zur freien Größenanpassung vorteilhaft vergrößert.
  • US-A-4790164 beschreibt einen Führungsaufbau mit Walzen zum Führen von Walzwerkstoffen zwischen die Durchgänge von Walzgerüsten. Der bekannte Aufbau weist ein Paar von Führungswalzen auf, welche drehbar auf parallelen Achsen auf entgegengesetzten Seiten des gewalzten Materials getragen werden. Ein lokaler Sensor dient dazu, den Druck zu bestimmen, welcher auf die Walzen durch das gewalzte Material ausgeübt wird, und stellt ein Signal zur Verfügung, welches dazu verwendet wird, die Führungswalzen einzustellen.
  • US-A-4680953 beschreibt einen Führungsaufbau mit Walzen mit drehbar montierten Armen, welche die Walzen tragen. Federn wirken auf die Arme, um die Walzen auseinander zu drücken, während ein einstellbarer Bügel gegen die Federkraft arbeitet, um den Walzenspalt einzustellen.
  • Gemäß der Erfindung und wie aus der US-A-4680953 bekannt ist, wird ein Führungsaufbau mit Rollen bzw. Walzen zum Führen eines Werkstücks in einen Walzdurchgang eines Walzwerks zur Verfügung gestellt, wobei der gesagte Führungsaufbau umfasst:
    eine steife Gehäusestruktur;
    ein Paar von Walzenhaltern, die sich in Längsrichtung der Gehäusestruktur auf entgegengesetzten Seiten der beabsichtigten Bewegungsrichtung des Werkstücks erstrecken;
    Drehmittel zum Montieren der gesagten Walzenhalter auf der gesagten Gehäusestruktur für eine Drehbewegung über parallele erste Achsen, die gesagten Drehmittel sind zwischen vorderen und hinteren Abschnitten der gesagten Walzenhalter angeordnet;
    Führungswalzen, welche auf dem vorderen Abschnitt der gesagten Walzenhalter für eine Drehung über zweite Achsen, welche parallel zu den ersten Achsen sind, getragen werden, die gesagten Führungswalzen bilden einen Spalt zwischen sich und sind derart konfiguriert, dass sie an dem Werkstück angreifen und es führen in den Walzendurchgang des Walzwerks;
    ein Einstellungsmittel, das auf dem hinteren Abschnitt der gesagten Walzenhalter arbeitet, zum Drehen der gesagten Walzenhalter in entgegengesetzte Richtungen über den gesagten ersten Achsen, um dadurch die Größe des gesagten Spaltes einzustellen; und
    ein kraftausübendes Mittel zum Ausüben von nachgebenden Kräften, welche die vorderen Abschnitte der gesagten Walzenhalter auseinander drücken, während sie die hinteren Abschnitte der gesagten Walzenhalter in einen Kontakt mit dem gesagten Einstellmittel drücken; dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der gesagten nachgebenden Kräfte in einer im wesentlichen linearen Beziehung in Bezug auf die Änderungen der Größe des Spaltes, welcher durch die gesagten Führungswalzen gebildet wird, variiert; und dadurch, dass
    ein krafterfassendes Mittel dem gesagten Einstellungsmittel zugeordnet ist, zum Erzeugen eines Ausgabesignals, welches für die Größe der gesagten nachgebenden Kräfte repräsentativ ist.
  • Weitere vorzuziehende Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die 1 ist eine schematische Darstellung einer typischen Progression eines Durchgangs in einem größenreduzierenden Verfahren;
  • die 2 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht eines Führungsaufbaus mit Walzen gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • die 3 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Führungsaufbaus mit Walzen;
  • die 4 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Führungsaufbaus mit Walzen, wobei diese Ansicht in der Richtung von rechts nach links in der 3 gezeigt ist;
  • die 5a stellt schematisch die Kräfte dar, welche auf einen der Führungsarme wirken; und
  • die 5b ist ein Graph, welcher die Beziehung zwischen der gemessenen Kraft, welche auf jeden Walzenhalter wirkt, und ihre Abweichung von einer anfänglichen Referenzeinstellung zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER VORZUZIEHENDEN AUSFÜHRUNG
  • Mit Bezugnahme zunächst auf die 2 bis 4 wird ein Führungsaufbau mit Rollen bzw. Walzen gemäß der vorliegenden Erfindung im allgemeinen mit 18 bezeichnet. Der Führungsaufbau umfasst eine steife Gehäusestruktur, auf welche im allgemeinen als ein „Führungskasten" Bezug genommen wird, welcher eine Basis 20 aufweist mit integralen quer zueinander mit Abstand angeordneten Seitenelementen 22 und einem Nasenstück 24. Ein Paar von Walzenhaltern 26 erstreckt sich in Längsrichtung der Gehäusestruktur auf entgegengesetzten Seiten der beabsichtigten Richtung der Bewegung „T" des Werkstücks, in diesem Fall ein ovaler Formstahl zur Bearbeitung (process section), aufgenommen von dem ovalen Durchgang 10, zum Liefern in den nächsten nachfolgenden runden Durchgang 12.
  • Die Führungswalzen 28 werden drehbar an den vorderen Enden der Walzenhalter 26 getragen. Die Führungswalzen bilden einen Spalt zwischen sich aus und sind derart konfiguriert, dass sie den ovalen Verarbeitungsformstahl greifen und führen, so dass dieser korrekt in den runden Durchgang geführt wird, wobei die Längsachse „A" des Ovals (in der 1 gezeigt) senkrecht zu den Achsen der Walzen des runden Durchganges 12 steht.
  • Die Gehäusestruktur umfasst ferner Drehzapfen 30, auf welchen die Walzenhalter 26 für eine Bewegung über Achsen montiert sind, welche sich im wesentlichen parallel zu den Drehachsen der Führungswalzen 28 erstrecken.
  • Druckfedern 32 sind in Bohrungen in den Walzenhaltern 26 positioniert. Die Federn stoßen an die Seitenelemente 22 der Gehäusestruktur an und sind in ihren jeweiligen Bohrungen durch Deckplatten 34, welche an den Walzenhaltern befestigt sind, eingefangen. Die Federn 32 sind druckbelastet und üben somit nachgebende Kräfte „F" (siehe 5a) auf die Walzenhalter aus, welche die Walzenhalter dazu zwingen, sich in entgegengesetzte Richtungen über die Drehzapfen 30 zu drehen, wie schematisch durch die Pfeile in der 2 dargestellt ist.
  • Der federinduzierten Drehung der Walzenhalter wird durch Stoppelemente widerstanden, welche Einstellschrauben 36 umfassen, welche derart positioniert sind, dass sie durch lastsensitive Sensoren 38 berührt werden, welche auf den hinteren Verlängerungen der Walzenhalter getragen werden.
  • Wie man am besten in der 4 sehen kann, sind die Einstellungsschrauben 36 in rechts- und linksseitige mit Gewinde versehene Abschnitte der Seitenelemente 22 der Gehäusestruktur eingeschraubt. Die viereckigen beziehungsweise quadratischen Enden 42 der Einstellungsschrauben gleiten axial innerhalb der viereckigen beziehungsweise quadratischen Bohrung 40 eines Zahnrads 44, welches mit einem Zahnrad 46 auf einer Antriebswelle 48, welche zwei Antriebspunkte 48a, 48b aufweist, kämmt. Der Antriebspunkt 48a dient der manuellen Einstellung, welche im allgemeinen für die Offline-Einstellung der Führung verwendet wird. Der andere Punkt 48b paart sich mit der Ausgangswelle 50 eines 90°-Getriebes 52, welches entweder manuell oder durch einen Motor (nicht gezeigt), welcher ferngesteuert werden kann, angetrieben wird.
  • Wie in der 5a gezeigt ist, ist die Kraft L der Kraft F, welche durch die Feder 32 ausgeübt wird, entgegengesetzt, wobei die Sensoren 38 dazu dienen, die Größe der Kraft F zu messen.
  • Verschiedene Betriebsmodi sind nach einer anfänglichen Einrichtung/Konfiguration möglich.
  • 1. Positionssteuermodus
  • Die 5b zeigt, dass, wenn die Führung auf ihre gewünschte Einstellung „G1" eingestellt wird, die Ausgabe von jedem Sensor als „F1" aufgenommen wird. Die Führung wird dann abweichend auf eine andere bekannte Einstellung „G2" mittels einer Kalibrierstange oder eines anderen Mittels der gesteuerten abweichenden Einstellung (nicht gezeigt) eingestellt, und die neue Sensorausgabe „F2" wird aufgenommen. Dies kann für mehrere andere Einstellungen für eine verbesserte Genauigkeit wiederholt werden, wenn dies gewünscht wird. Zwei Punkte sind jedoch gewöhnlich ausreichend, um die Beziehung zwischen der Führungseinstellung und der Sensorausgabe zu beschreiben, welche im wesentlichen linear ist.
  • Die Kenntnis der Beziehung zwischen der Führungseinstellung und der Sensorausgabe ermöglicht, dass die Führung auf eine vorbestimmte Sensoreinstellung „Fx" eingestellt wird, welche der gewünschten Trennung zwischen den Führungswalzen „Gx" entspricht. Mithin kann die Führung genau positioniert werden, ohne aus dem Walzwerk/der Walzeinrichtung entfernt zu werden.
  • Wenn Änderungen an dem Bearbeitungsoval erforderlich sind, kann die Führung ferngesteuert eingestellt werden, um die Führungswalzen wieder auf die gewünschte ovale Höhe zu positionieren, was zu einer Vergrößerung des möglichen Bereiches der freien Größeneinstellung der Verkleinerungs- und Größenanpassungsoperation führt.
  • 2. Sensorausgabesteuerungsmodus
  • Für diesen Modus wird angenommen, dass die Federelemente, welche innerhalb der Führung verwendet werden, eine vernachlässigbare Änderung aufweisen, wenn die Führungstrennung um sehr kleine Ausmaße verstellt/eingestellt wird.
  • Die Führung wird, wie oben im Detail beschrieben, eingestellt, und sobald sich die Walzen in der korrekten Einstellung für den Formstahl, welcher gewalzt wird, eingestellt sind, wird die Ausgabe des Sensors (oder der Sensoren) aufgezeichnet.
  • Die Führung wird dann auf dem Walzwerk installiert, und wenn der Stabstahl in die Führung eintritt, wird die Sensorausgabe wiederum erfasst und aufgezeichnet. Wenn das Walzwerk korrekt eingestellt ist, sollte die Sensorausgabe während des Walzens sehr nahe zu der anfänglichen Einstellung liegen. Wenn nicht, dann kann der Walzwerk-Walzspalt derart eingestellt werden, dass die Höhe des führenden Ovals geändert wird, bis dieser Zustand erreicht wird.
  • Wenn Einstellungen für den ovalen Durchgang erforderlich sind, kann die Führung durch Verwendung der fernsteuerbaren Einstellungsvorrichtung eingestellt werden, wie oben im Detail beschrieben ist, so dass die Trennung zwischen den Führungswalzen näherungsweise die Größe aufweist, welche durch die neue Einstellung gefordert wird. Wenn der erste Stab der neuen Größe in die Führung eintritt, wird die Sensorausgabe überwacht und mit dem anfänglichen Einstellungswert/Setupwert verglichen. Wenn notwendig, kann die Führung entsprechend eingestellt werden, bis die korrekte Ausgabe erreicht wird. Idealerweise wird dies in einer automatischen Steuerung mit geschlossenem Regelkreis unternommen, aber dies kann ebenso manuell gesteuert werden.
  • Dieser Betriebsmodus stellt sicher, dass die Führungen jederzeit derart eingestellt sind, dass sie die Ausmaße des Verarbeitungsovals treffen. Wenn das Verarbeitungsoval/zu verarbeitende Oval geändert wird, kann die Führung veranlasst werden, sich entsprechend anzupassen, wodurch eine Vergrößerung der Fähigkeit hinsichtlich des Bereiches der freien Größenanpassung der Reduzierungs- und Größenanpassungsoperation erreicht wird.
  • Dieser Modus ermöglicht ebenso, dass die Führung derart eingestellt wird, dass sie eine Überlastung oder ein Schwingen des Stabstahls vermeidet, genauso wie sie ermöglicht, dass die Führung ferngesteuert eingestellt werden kann in Übereinstimmung mit Änderungen der Temperatur und der Umformfestigkeit, welche Produkten unterschiedlicher Güte zugeordnet sind.
  • Alle Maßnahmen des obigen Konzeptes können auf das Walzen von Profilen und flachen Produkten sowie runden angewendet werden.
  • Im Lichte des Vorhergehenden wird es nun für den Fachmann selbstverständlich sein, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen an der hierin zum Zwecke der Offenbarung beschriebenen Ausführung vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche beschrieben wird, abzuweichen. Zum Beispiel können, obwohl die Druckfedern 32 offenbart worden sind, andere kraftausübende Komponenten ersatzweise verwendet werden, umfassend Tellerfedern, fluidbetätigte Einrichtungen, Elastomere, etc. Die Sensoren können andere sein als belastungssensitive, umfassend zum Beispiel solche, welche sensitiv auf Zug, Druckverformungen, etc. sind. Ebenso würde, obwohl zwei Sensoren gezeigt sind, einer für jeden Walzenhalter, eine akzeptierbare Alternative sein, dass nur ein Sensor auf einem der Walzenhalter verwendet wird.

Claims (6)

  1. Ein Führungsaufbau mit Rollen (18) zum Führen eines Werkstücks in einen Walzdurchgang eines Walzwerks, der gesagte Führungsaufbau umfasst: eine steife Gehäusestruktur (20, 22, 24); ein Paar von Walzenhaltern (26), die sich in Längsrichtung der Gehäusestruktur auf entgegengesetzten Seiten der beabsichtigten Bewegungsrichtung des Werkstücks erstrecken; Drehmittel (30) zum Montieren der gesagten Walzenhalter auf der gesagten Gehäusestruktur für eine Drehbewegung über parallele erste Achsen, die gesagten Drehmittel sind zwischen vorderen und hinteren Abschnitten der gesagten Walzenhalter angeordnet; Führungswalzen (28), welche auf dem vorderen Abschnitt der gesagten Walzenhalter für eine Drehung über zweite Achsen, welche parallel zu den ersten Achsen sind, getragen werden, die gesagten Führungswalzen bilden einen Spalt zwischen sich und sind derart konfiguriert, dass sie an dem Werkstück angreifen und es führen in den Walzendurchgang des Walzwerks; ein Einstellungsmittel (36), das auf dem hinteren Abschnitt der gesagten Walzenhalter arbeitet, zum Drehen der gesagten Walzenhalter in entgegengesetzte Richtungen über den gesagten ersten Achsen, um dadurch die Größe des gesagten Spaltes einzustellen; und ein kraftausübendes Mittel (32) zum Ausüben von nachgebenden Kräften, welche die vorderen Abschnitte der gesagten Walzenhalter auseinander drücken, während sie die hinteren Abschnitte der gesagten Walzenhalter in einen Kontakt mit dem gesagten Einstellmittel drücken; dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der gesagten nachgebenden Kräfte in einer im wesentlichen linearen Beziehung in Bezug auf die Änderungen der Größe des Spaltes, welcher durch die gesagten Führungswalzen gebildet wird, variiert; und dadurch, dass ein krafterfassendes Mittel (38) dem gesagten Einstellungsmittel zugeordnet ist, zum Erzeugen eines Ausgabesignales, welches für die Größe der gesagten nachgebenden Kräfte repräsentativ ist.
  2. Der Führungsaufbau mit Walzen gemäß Anspruch 1, wobei das gesagte kraftausübende Mittel elastische Federn (32) umfasst, die zwischen die gesagten Walzenhalter (26) und benachbarten Seiten (22) der gesagten Gehäusestruktur (20, 22, 24) zwischengeschaltet sind.
  3. Der Führungsaufbau mit Walzen gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das gesagte Einstellungsmittel (36) fernsteuerbar ist.
  4. Der Führungsaufbau mit Walzen gemäß einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, wobei das gesagte krafterfassende Mittel (38) belastungssensitive Sensoren umfasst, die zwischen beide der gesagten Walzenhalter (26) und das gesagte Einstellungsmittel (36) zwischengeschaltet sind.
  5. Der Führungsaufbau mit Walzen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Einstellungsmittel (36) auf der Gehäusestruktur montiert ist und so als Anschläge arbeitet, die der Drehung der Walzenhalter entgegenwirken.
  6. Der Führungsaufbau mit Walzen gemäß Anspruch 5, wobei wenigstens eines der Einstellungsmittel durch das krafterfassende Mittel arbeitet.
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