-
Hintergrund
der Erfindung
-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf optische Schalter und insbesondere auf einen
optischen Schalter auf der Basis einer inneren Totalreflexion, der
den Fluiddruck in dem Schalter steuert, um Schaltcharakteristika
zu verbessern.
-
Stand der Technik
-
Einige intern reflektierende optische
Schalter ändern
Zustände
durch Bilden einer Blase in einer Flüssigkeit, die an der Schnittstelle
von verschiedenen Wellenleitersegmenten positioniert ist. Beispielsweise
beschreibt das U.S.-Patent
Nr. 5,699,462 mit dem Titel „Total
Internal Reflection Optical Switches Employing Thermal Activation" einen optischen Schalter,
der Blasen verwendet, um Zustände
zu ändern.
-
Wie es durch 1 gezeigt ist, weist der Schalter 15,
der durch das vorhergehende Patent beschrieben ist, Segmente 22–25 aus
Kernmaterial auf, die durch Umhüllungsmaterial 27 umgeben
sind. Die Segmente 22 und 23 sind durch einen
Graben 32, der mit einem Liquid 34 gefüllt ist,
von den Segmenten 24 und 25 getrennt (2). Der Brechungsindex der
Flüssigkeit 34 ist
nahe zu oder gleich dem Brechungsindex der Segmente 22–24.
Daher wird in einem ersten Zustand des Schalters 15 ein
optisches Signal, das durch das Segment 22 verläuft, nicht
wesentlich reflektiert oder gebrochen, wenn es den Graben 32 erreicht.
Statt dessen verläuft
das optische Signal von dem Segment 22 durch die Flüssigkeit 34 und
dann in das Segment 24.
-
Der Graben 32 umfaßt auch
eine Erwärmungsvorrichtung 35 (2), die auf einem Substrat 38 positioniert
ist, das verwendet werden kann, um den Zustand des Schalters 15 zu
schalten. Die Erwärmungsvorrichtung 35 umfaßt eine
Steuerschaltungsanordnung zum selektiven Erhöhen oder Verringern der Wärmemenge,
die durch die Erwärmungsvorrichtung 35 erzeugt
wird. Um den Zustand des Schalters 15 zu schalten, wird
die Temperatur der Erwärmungsvorrichtung 35 erhöht, bis
die Temperatur der Erwärmungsvorrichtung 35 den
Siedepunkt der Flüssigkeit 34 überschreitet,
um dadurch zu bewirken, daß sich
eine Blase 41 in der Flüssigkeit 34 bildet,
wie es in 3 gezeigt
ist. Die Blase 41 hat einen Brechungsindex, der sich im
wesentlichen von dem Brechungsindex für die Flüssigkeit 34 und die Segmente 22– 25 unterscheidet,
und die Blase 41 erstreckt sich von dem Segment 22 zu
dem Segment 24. Daher wird ein optisches Signal, das durch
das Segment 22 verläuft,
an der Grenzfläche
des Segments 22 und der Blase 41 reflektiert.
Folglich wird ein optisches Signal, das durch das Segment 22 übertragen
wird, an der Grenze zwischen dem Segment 22 und der Blase 41 reflektiert
und verläuft
entlang dem Segment 23 anstatt dem Segment 24.
-
Um den Schalter 15 zurück in seinen
ursprünglichen
Zustand zu bringen, wird die Temperatur der Erwärmungsvorrichtung 35 verringert,
bis die Blase 41 kollabiert. Anders ausgedrückt, die
Temperatur der Erwärmungsvorrichtung 35 wird
auf den oder unter den Siedepunkt der Flüssigkeit 34 verringert.
Sobald die Blase 41 kollabiert, werden die optischen Signale,
die entlang dem Segment 22 verlaufen, nicht mehr an dem
Ende des Segments 22 reflektiert, und die optischen Signale
verlaufen daher in das Segment 24 anstatt in das Segment 23.
-
Es entsteht jedoch ein Problem mit
dem Schalter 15, wenn sich eine Blase 42 (4) unbeabsichtigt in dem
Graben 32 bildet. Unter bestimmten Bedingungen bildet sich
eine unbeabsichtigte Blase 42 in dem Graben 32,
auch wenn die Erwärmungsvorrichtung 35 unter
dem Siedepunkt der Flüssigkeit 34 ist.
In diesem Zustand werden Signale, die entlang dem Segment 22 verlaufen,
zu dem Segment 23 reflektiert, unabhängig von der Temperatur der
Erwärmungsvorrichtung 35.
-
Beispielsweise beschreibt die JP04264415 (Patentzusammenfassungen
von Japan) einen optischen Schalter, der zwei Erwärmungsvorrichtungen aufweist,
um den Schalter zu betreiben. Der optische Schalter besteht aus
einer Kommunikationsröhre 10, die
einen ersten Anschluß 11 und
einen zweiten Anschluß 12 mit
der gleichen Form aufweist. Der erste Anschluß 11 ist an dem Grenzflächenteil
des Kerns 1 eines optischen Wellenleiters angeordnet. Ein
Zwischenteil 13 ist zwischen dem ersten Anschluß 11 und
dem zweiten Anschluß 12 angeordnet,
wobei eine Flüssigkeit 20 hermetisch
geladen wird um einen solchen Betrag, daß die Flüssigkeit weder in dem ersten
Anschluß 11 noch
dem zweiten Anschluß 12 geladen
ist. In der Nähe
des ersten Anschlusses 11 ist eine erste Heizvorrichtung 31,
und in der Nähe
des zweiten Anschlusses 12 ist eine zweite Heizvorrichtung 32 vorgesehen,
wobei die Flüssigkeit 20,
die in dem ersten und zweiten Anschluß 11, 12 geladen
ist, durch die erste oder die zweite Heizvorrichtung 31, 32 erwärmt wird,
um den Dampfdruck des ersten Anschlusses 11 höher zu machen
als den des zweiten Anschlusses 12 oder umgekehrt. Folglich
wird die Flüssigkeit 20 zu
dem ersten oder zweiten Anschluß 11, 12 bewegt,
um die Flüssigkeit 20 zwischen
den Kernen 1 des optischen Wellenleiters zu laden oder zu
entfernen.
-
Somit besteht ein nichtadressierter
Bedarf in der Industrie an einem Gerät und Verfahren zum Steuern
der Bildung von Blasen in optischen Schaltern, so daß die Blasen
sich nicht unbeabsichtigt in dem Graben bilden und den Betrieb des
Schalters unterbrechen.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung überwindet
die Unzulänglichkeiten
und Mängel
des Stands der Technik, wie er oben erörtert wurde. Im allgemeinen
liefert die vorliegende Erfindung ein Gerät und Verfahren zum Verhindern
von Schaltfehlern, die durch die unbeabsichtigte Bildung von Blasen
in optischen Schaltern bewirkt werden.
-
Die vorliegende Erfindung umfaßt ein Substrat,
ein erstes Wellenleitersegment, ein zweites Wellenleitersegment,
eine Erwärmungsvorrichtung,
eine Flüssigkeit
und einen Drucksteuermechanismus. Das Substrat ist mit dem ersten
Wellenleitersegment und dem zweiten Wellenleitersegment gekoppelt, und
das Substrat umfaßt
eine Kammer, die das erste Wellenleitersegment von dem zweiten Wellenleitersegment
trennt. Die Flüssigkeit
wird in der Kammer angeordnet und spricht auf die Erwärmungsvorrichtung
an. Der Drucksteuermechanismus steuert den Druck in der Kammer,
so daß verhindert
wird, daß sich
zwischen dem ersten Wellenleitersegment und dem zweiten Wellenleitersegment
unbeabsichtigte Blasen bilden.
-
Gemäß einem weiteren Merkmal der
vorliegenden Erfindung besteht die Kammer aus einem ersten Fach
und einem zweiten Fach. Die beiden Fächer sind durch einen Durchgang
miteinander verbunden, der sich von dem ersten Fach zu dem zweiten
Fach erstreckt. Um den Druck in der Kammer zu steuern, steuert der
Drucksteuermechanismus die Temperatur der Flüssigkeit in dem zweiten Fach.
-
Gemäß einem weiteren Merkmal der
vorliegenden Erfindung besteht der Drucksteuermechanismus aus einem
Kolben und einer Betätigungsvorrichtung.
Um den Druck in der Kammer zu erhöhen, bewegt die Betätigungsvorrichtung
den Kolben in eine Richtung, und um den Druck in der Kammer zu verringern,
bewegt die Betätigungsvorrichtung
den Kolben in der entgegengesetzten Richtung.
-
Gemäß einem weiteren Merkmal der
vorliegenden Erfindung kann der Drucksteuermechanismus eine Substanz
in die Kammer injizieren und/oder aus derselben entfernen, um den
Druck in der Kammer zu steuern.
-
Die vorliegende Erfindung kann auch
so gesehen werden, daß sie
ein Verfahren zum Schalten optischer Signale liefert. Das Verfahren
umfaßt
die folgenden Schritte: Bereitstellen eines ersten Wellenleitersegments,
eines zweiten Wellenleitersegments und eines dritten Wellenleitersegments;
Bereitstellen eines Substrats, wobei das Substrat eine Kammer umfaßt, die
mit einer Flüssigkeit
gefüllt
ist, wobei die Kammer das erste Wellenleitersegment von dem zweiten
Wellenleitersegment trennt; Bereitstellen einer Erwärmungsvorrichtung;
Bilden einer Blase in der Flüssigkeit
durch Erhöhen
der Temperatur der Erwärmungsvorrichtung
von einer ersten Temperatur zu einer zweiten Temperatur; und Einstellen
eines Drucks in der Kammer, so daß optische Signale, die über das
erste Wellenleitersegment übertragen
werden, durch die Kammer und in das zweite Wellenleitersegment verlaufen,
wenn die Temperatur der Erwärmungsvorrichtung
bei der ersten Temperatur ist, und derart, daß optische Signale, die über das
erste Wellenleitersegment übertragen
werden, an einer Grenze der Blase reflektiert werden und über das dritte
Wellenleitersegment übertragen
werden, wenn die Temperatur der Erwärmungsvorrichtung bei der zweiten
Temperatur ist.
-
Andere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden für
einen Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich bei der Untersuchung
der folgenden detaillierten Beschreibung, wenn dieselbe in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird. Es ist beabsichtigt,
daß alle
solche Merkmale und Vorteile hierin enthalten sind.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Die Erfindung ist mit Bezugnahme
auf die folgenden Zeichnungen besser verständlich. Die Elemente der Zeichnungen
sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht
bezüglich
zueinander, statt dessen wird der Schwerpunkt darauf gelegt, die
vorliegende Erfindung klar darzustellen. Ferner bezeichnen gleiche
Bezugszeichen entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten.
-
1 ist
eine Draufsicht eines herkömmlichen
optischen Schalters.
-
2 ist
eine Querschnittsansicht des in 1 dargestellten
Schalters.
-
3 ist
eine Querschnittsansicht, die den Schalter von 2 darstellt, wenn sich eine Blase richtig
in der Flüssigkeit
gebildet hat, die zumindest zwei Wellenleitersegmente trennt.
-
4 ist
eine Querschnittsansicht, die den Schalter von 2 darstellt, wenn sich eine Blase unbeabsichtigt
in der Flüssigkeit
gebildet hat, die zumindest zwei Wellenleitersegmente trennt.
-
5 ist
eine Draufsicht eines optischen Schalters der vorliegenden Erfindung.
-
6 ist
eine Querschnittsansicht des in 5 dargestellten
Schalters.
-
7 ist
ein Flußdiagramm,
das die Architektur und Funktionalität des Drucksteuermechanismus
von 6 darstellt.
-
8 ist
ein Blockdiagramm, das den Drucksteuermechanismus von 6 darstellt.
-
9 ist
eine Querschnittsansicht, die den Schalter von 6 darstellt, wenn der Drucksteuermechanismus
aus einer Betätigungsvorrichtung
und einem Kolben besteht.
-
10 ist
ein Blockdiagramm, das den Drucksteuermechanismus von 9 darstellt.
-
11 ist
eine Seitenansicht, die die Kammer und den Drucksteuermechanismus
von 6 darstellt, wenn
der Drucksteuermechanismus einen Injektor umfaßt.
-
12 ist
ein Blockdiagramm, das den Drucksteuermechanismus von 11 darstellt.
-
Detaillierte
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
-
Die Erfinder haben herausgefunden,
daß die Bildung
unbeabsichtigter Blasen 42 in dem Graben 32 eines
intern reflektierenden Schalters 15, wie sie in dem Hintergrundabschnitt
und 4 beschrieben ist,
normalerweise durch Wärme
induziert wird, die sich von der Erwärmungsvorrichtung 35 durch
das Substrat 38 verteilt. In dieser Hinsicht erhöht sich
die Temperatur des Substrats 38 häufig allmählich, während die Erwärmungsvorrichtung 35 wiederholt
Wärme erzeugt.
Wenn der Schalter 15 einer eines Arrays von ähnlichen
Schaltern ist, kann Wärme,
die durch nahe Erwärmungsvorrichtungen
erzeugt wird, die den anderen Schaltern zugeordnet sind, ebenfalls allmählich die
Temperatur des Substrats 38 erhöhen.
-
Als Folge kann das Substrat 38 ausreichend heiß werden,
um die Bildung einer unbeabsichtigten Blase 42 in dem Graben 32 zu
induzieren, wie es durch 4 gezeigt
ist. Anders ausgedrückt,
die Temperatur des Substrats 38 in verschiede nen Positionen
kann den Siedepunkt der Flüssigkeit 34 überschreiten
und dadurch die Bildung einer unbeabsichtigten Blase 42 in
der Flüssigkeit 34 induzieren.
Diese Blase 42 plaziert den Schalter 15 in einen
reflektierenden Zustand, unabhängig
von dem Zustand (d. h. der Temperatur) der Erwärmungsvorrichtung 35.
Darüber
hinaus, solange die Temperatur des Substrats 38 eine unbeabsichtigte
Blase 42 von ausreichender Größe induziert, um die optischen
Signale zu reflektieren, die durch das Segment 22 übertragen
werden, wird jedes Signal, das durch das Segment 22 übertragen
wird, entlang des Segments 23 reflektiert, und das Steuern
der Temperatur der Erwärmungsvorrichtung 35 ist
unwirksam beim Steuern des Zustands des Schalters 15.
-
Im allgemeinem liefert die Erfindung
einen verbesserten optischen Schalter 50 (5), der ähnlich ist wie der in 1 bis 3 dargestellte herkömmliche Schalter 15.
Anders als der herkömmliche
Schalter 15 umfaßt
der Schalter 50 der vorliegenden Erfindung jedoch einen
Drucksteuermechanismus 52 (6),
der den Druck steuert, der an die Flüssigkeit 34 angelegt
wird. Der Drucksteuermechanismus 52 behält den Druck bei einem ausreichend
hohen Pegel, so daß Wärme von
dem Substrat 38 keine unbeabsichtigte Blasenbildung in
der Flüssigkeit 34 induziert.
Daher werden die Schaltcharakteristika des Schalters 50 durch
die Temperatur des Substrats 38 nicht wesentlich beeinträchtigt.
-
Mit Bezugnahme auf 5 und 6 bildet
das Umhüllungsmaterial 27 von
Schalter 50 ein Substrat, mit dem die Wellenleitersegmente 22–25 gekoppelt sind.
Das Substrat des Umhüllungsmaterials 27 umfaßt eine
Kammer 54, die die Wellenleitersegmente 22 und 23 von
den Wellenleitersegmenten 24 bzw. 25 trennt. Die
Kammer 54 ist mit einer Flüssigkeit 34 gefüllt, und
es ist vorzuziehen, daß die
Kammer 54 hermetisch abgedichtet ist, und daß die Flüssigkeit 34 entgast
ist, obwohl Flüssigkeiten 34,
die nicht entgast wurden, ebenfalls verwendet werden können. In
der Kammer 54 ist ein Substrat 38 positioniert,
mit dem eine Erwärmungsvorrichtung 35 gekoppelt
ist.
-
In einem ersten Zustand des Schalters 50 ist die
Temperatur der Erwärmungsvorrichtung 35 bei
einer ersten Temperatur, die an oder unter dem Siedepunkt der Flüssigkeit 34 ist.
Daher besteht in der Flüssigkeit 34 zwischen
den Wellenleitersegmenten 22 und 24 keine Blase.
Der Brechungsindex der Flüssigkeit 34 sollte
ausreichend gut mit dem Brechungsindex der Wellenleitersegmente 22–25 übereinstimmen,
so daß Licht
in und durch die Flüssigkeit 34 verläuft, ohne
die Richtung wesentlich zu ändern.
Daher verläuft
in dem ersten Zustand des Schalters 50 das optische Signal,
das über
das Segment 22 in den Schalter 50 eingegeben wird,
durch die Flüssigkeit 34 und
in das Segment 24.
-
In einem zweiten Zustand des Schalters 50 ist
die Temperatur der Erwärmungsvorrichtung 35 zu einer
zweiten Temperatur erhöht,
die über
dem Siedepunkt der Flüssigkeit 34 liegt.
In diesem Zustand bewirkt die Wärme
von der Erwärmungsvorrichtung 35,
daß sich
eine Blase 41 in der Flüssigkeit 34 bildet, wie
es in 3 gezeigt ist.
Die Blase 41 erstreckt sich vorzugsweise von dem Ende des
Segments 22 zu dem Ende des Segments 24. Daher
wird ein optisches Signal, das über
das Segment 22 in den Schalter 50 eingegeben wird,
an der Grenzfläche
des Segments 22 und der Blase 41 reflektiert und
verläuft
aus dem Schalter 50 über
das Segment 23.
-
Wie es durch 6 gezeigt ist, umfaßt der Schalter 50 einen
Drucksteuermechanismus 52, der den Druck in der Kammer 54 steuert.
Der Drucksteuermechanismus 52 erhält den Druck in der Kammer 54 in
einem Bereich bei, der eine unbeabsichtigte Blasenbildung verhindert,
aber es ermöglicht,
daß die
Wärme von
der Erwärmungsvorrichtung 35 eine Blase 41 in
der Kammer 54 bildet, wenn der Schalter 50 in
seinem zweiten Zustand ist.
-
In dieser Hinsicht, während sich
der Druck in der Kammer 54 erhöht, erhöht sich der Siedepunkt der
Flüssigkeit 34,
und während
sich der Druck in der Kammer 54 verringert, verringert
sich der Siedepunkt der Flüssigkeit 34.
Ferner sollte die Temperatur des Substrats 38 fortlaufend
geringer sein als die oben erwähnte
zweite Temperatur, da das Erwärmen
des Substrats 38 im wesentlichen bewirkt wird durch das Erwärmen der
Erwärmungsvorrichtung 35 zu
der zweiten Temperatur oder das Erwärmen naher ähnlicher Erwärmungsvorrichtungen
zu der zweiten Temperatur.
-
Da sich der Siedepunkt der Flüssigkeit 34 mit dem
Druck in der Kammer 54 ändert,
und da die Temperatur des Substrats 38 fortlaufend geringer
sein sollte als die zweite Temperatur, gibt es einen Druckbereich
in der Kammer 54, der den Siedepunkt der Flüssigkeit 34 auf
eine Temperatur in dem Bereich zwischen der Temperatur des Substrats 38 und
der zweiten Temperatur einstellt. Solange der Druck in der Kammer 54 in
diesem Druckbereich beibehalten wird, verhindert der Druck, daß die Wärme von
dem Substrat 38 die Bildung einer unbeabsichtigten Blase 42 in
der Flüssigkeit 34 induziert,
und ermöglicht
es, daß sich
lediglich ansprechend auf die Wärme
von der Erwärmungsvorrichtung 35 eine
Blase 41 in der Flüssigkeit 34 bildet.
-
Falls jedoch der Druck in der Kammer 54 unter
dem Minimum dieses oben erwähnten
Druckbereichs liegt, kann die Wärme
von dem Substrat 38 bewirken, daß sich eine unbeabsichtigte
Blase 42 in der Flüssigkeit 34 bildet.
Dies bringt den Schalter 50 unbeabsichtigt in einen reflektierenden
Zustand (d. h. in seinen zweiten Zustand) . Falls der Druck in der
Kammer 54 höher
ist als dieser oben erwähnte
Druckbereich, kann es sein, daß die
Wärme von
der Erwärmungsvorrichtung 35 nicht
ausreicht, um die Bildung einer Blase 41 in der Flüssigkeit 34 zu
induzieren, wenn die Temperatur der Erwärmungsvorrichtung 35 bei
der zweiten Temperatur ist.
-
Um folglich sicher zu stellen, daß der Schalter 50 nur
ansprechend auf die Erwärmungsvorrichtung 35 arbeitet,
behält
der Drucksteuermechanismus 52 den Druck in der Kammer 54 in
dem oben erwähnten
Druckbereich bei.
-
Verschiedene Verfahren und Geräte können verwendet
werden, um den Druck in der Kammer 54 zu steuern. Bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird der Druck in der Kammer 54 durch Steuern der Temperatur
eines Teils der Flüssigkeit 34 gesteuert.
Wie es durch 5 und 6 gezeigt ist, besteht die Kammer 54 des
bevorzugten Ausführungsbeispiels aus
zwei Fächern 55 und 58 und
einem Durchgang 62. Der Durchgang 62 erstreckt
sich von dem Fach 55 zu dem Fach 58, und Flüssigkeit 34 entweder
von dem Fach 55 oder dem Fach 58 kann durch den Durchgang 62 zu
dem anderen Fach 55 oder 58 fließen.
-
In der durch 6 gezeigten Konfiguration umfaßt der Drucksteuermechanismus 52 eine
Erwärmungsvorrichtung,
die Wärme
erzeugt, um die Temperatur der Flüssigkeit 34 in dem
Fach 58 zu steuern. Das Fach 58 ist teilweise
mit Flüssigkeit 34 und
teilweise mit Dampf gefüllt,
und die Flüssigkeit 34 ist
im Gleichgewicht mit. dem Dampf. Wie es in der Technik bekannt ist,
variiert der Druck eines Zweiphasenflüssigkeits-/Dampfsystems in
einer abgedichteten Kammer proportional zu der Temperatur. Daher
steuert der Drucksteuermechanismus 52 durch Steuern der Temperatur
in dem Fach 58 den Druck in der Kammer 54.
-
Obwohl es wünschenswert ist, daß der Drucksteuermechanismus 52 die
Temperatur der Flüssigkeit 34 in
dem Fach 58 beeinträchtigt,
so daß der
geeignete Druckbereich in der Kammer 54 beibehalten werden
kann, ist es nicht allgemein wünschenswert,
daß die
Temperatur der Flüssigkeit 34 in dem
Fach 55 wesentlich durch den Drucksteuermechanismus 52 beeinträchtigt wird.
In dieser Hinsicht beeinträchtigt
das lindern der Temperatur der Flüssigkeit 34 den Brechungsindex
der Flüssigkeit 34.
Da die optischen Signale von den Seg menten 22–25 durch
die Flüssigkeit 34 in
dem Fach 55 verlaufen, ist es wünschenswert, daß der Brechungsindex
der Flüssigkeit 34 in
dem Fach 55 konstant ist, um die Dämpfung der optischen Signale
zu minimieren. Daher sollte die Temperatur der Flüssigkeit 34 in
dem Fach 55 konstant gehalten werden, um Schwankungen bei
dem Brechungsindex der Flüssigkeit 34 in dem
Fach 55 zu minimieren.
-
Das Trennen der Flüssigkeit 34 in
zwei Fächer 55 und 58,
wie es durch 6 gezeigt
ist, trägt dazu
bei, die Temperatur der Flüssigkeit 34 in
dem Fach 55 konstant zu halten. In dieser Hinsicht behindert
der relativ kleine Querschnittsbereich des Durchgangs 62 die Übertragung
von Wärme
zwischen der Flüssigkeit 34 in
den beiden Fächern 55 und 58.
Der Durchgang 62 kommuniziert jedoch den Druck in dem Fach 58 zu
der gesamten Kammer 54. Daher beeinträchtigt eine Temperaturänderung
der Flüssigkeit 34 in
dem Fach 58 die Temperatur der Flüssigkeit 34 in dem
Fach 55 nicht wesentlich, aber ändert den Druck in der gesamten
Kammer 54 schnell. Folglich trägt das Trennen der Kammer 54 in
zwei Fächer 55 und 58 dazu
bei, die Flüssigkeit 34 in
dem Fach 55 bei einer konstanten Temperatur zu halten,
ohne die Fähigkeit
des Drucksteuermechanismus 52, den Druck durch die Kammer 54 zu
bestimmen, wesentlich zu behindern.
-
Es sollte angemerkt werden, daß die Temperatur
der Flüssigkeit 34 weniger
beeinträchtigt
ist durch Temperaturänderungen
des Fachs 58 für
kleinere Querschnittsbereiche des Durchgangs 62. Daher
sollte der Querschnittsbereich des Durchgangs 62 so klein
wie möglich
sein, um mit einer Fähigkeit übereinzustimmen,
eine Druckänderung
zwischen den beiden Fächern 55 und 58 zu
kommunizieren.
-
7 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Verfahren zum Betreiben des Schalters 50 zeigt.
Beim Betrieb kann der Schalter 50 überwacht werden, wie es durch
die Blöcke 65 und 67 von 7 dargestellt ist, wenn
die Temperatur der Erwärmungsvorrichtung 35 bei
der ersten Temperatur ist, die unterhalb des Siedepunkts der Flüssigkeit 34 sein
sollte. In dieser Hinsicht wird eine Bestimmung durchgeführt, ob
ein optisches Signal, das über
das Segment 22 in den Schalter 50 eingegeben wird, über das
Segment 24 oder das Segment 23 ausgegeben wird,
wie es durch die Blöcke 69 und 71 von 7 gezeigt ist. Falls das Signal über das
Segment 24 ausgegeben wird, ist der Druck in der Kammer 54 ausreichend
hoch, und die Temperatur der Flüssigkeit 34 in
dem Fach 58 muß nicht
erhöht
werden. Daher behält
der Drucksteuermechanismus 52 den Druck in der Kammer 54 bei, durch
Beibehalten der Temperatur der Flüssigkeit 34 in dem
Fach 58, wie es durch Block 73 von 7 gezeigt ist. Falls jedoch
das optische Signal über
das Segment 23 ausgegeben wird, hat sich eine unbeabsichtigte
Blase 42 in der Flüssigkeit 34 gebildet.
In diesem Fall sollte der Druck in der Kammer 54 erhöht werden,
um die unbeabsichtigte Blase 42 kollabieren zu lassen,
wie es durch Block 74 von 7 gezeigt ist.
-
Beim Implementieren der Blöcke 69, 71 und 74 ist
die Wärme,
die durch den Drucksteuermechanismus 52 erzeugt wird, erhöht, bis
die optischen Signale, die über
das Segment 22 in den Schalter 50 eingegeben werden, über das
Segment 24 ausgegeben werden. Während die Wärme von dem Drucksteuermechanismus 52 die
Temperatur der Flüssigkeit 34 in
dem Fach 58 erhöht,
erhöht
sich der Druck in der Kammer 54, und die Größe der unbeabsichtigten
Blase 42 fällt
zusammen. Sobald die optischen Signale, die über das Segment 22 eingegeben
werden, über
das Segment 24 ausgegeben werden, ist die Wärme von
dem Substrat 38 nicht ausreichend, um den Betrieb des Schalters 50 wesentlich
zu beeinträchtigen,
und das weitere Erhöhen
der Temperatur des Fachs 58 ist nicht notwendig. Dann,
wie es durch Block 73 von 7 gezeigt
ist, erwärmt
der Drucksteuermechanismus 52 die Flüssigkeit 34 in dem
Fach 58 weiter, wie es notwendig ist, um den Druck in dem
Fach 55 beizubehalten.
-
Der Schalter 50 wird auch überwacht,
wie es durch Block 77 von 7 dargestellt
ist, wenn die Temperatur der Erwär mungsvorrichtung 35 bei
der zweiten Temperatur ist, was über
dem Siedepunkt der Flüssigkeit 34 sein
sollte. Wenn die Temperatur der Erwärmungsvorrichtung 35 bei
der zweiten Temperatur ist, sollte sich aufgrund der Wärme, die
durch die Erwärmungsvorrichtung 35 erzeugt
wird, in der Kammer 54 eine Blase 41 bilden. Daher
sollten optische Signale, die über
das Segment 22 eingegeben werden, an der Grenzfläche der
Blase 41 und dem Ende des Segments 22 reflektiert
werden, und die optischen Signale sollten daher über das Segment 23 ausgegeben
werden. Falls die optischen Signale in der Tat über das Segment 23 ausgegeben
werden, ist der Druck in der Kammer 54 gering genug, um
es zu ermöglichen,
daß die
Erwärmungsvorrichtung 35 eine
Blase 41 erzeugt. Daher behält der Drucksteuermechanismus 52 den
Druck in der Kammer 54 bei, durch Beibehalten der Temperatur
der Flüssigkeit 34 in
dem Fach 58, wie es durch Blöcke 73, 78 und 79 von 7 gezeigt ist. Falls die
optischen Signale jedoch statt dessen über das Segment 24 ausgegeben werden,
ist der Druck in der Kammer 54 zu hoch, um es der Blase 41 zu
ermöglichen,
sich ansprechend auf die Wärme
zu bilden, die durch die Erwärmungsvorrichtung 35 erzeugt
wird. Daher wird die Temperatur des Fachs 58 durch den
Drucksteuermechanismus 52 verringert, bis die optischen
Signale von dem Schalter 50 über das Segment 24 ausgegeben
werden, wie es durch die Blöcke 78, 79 und 80 von 7 gezeigt ist.
-
Beim Implementieren der Blöcke 78, 79 und 80 wird
die Wärme,
die durch den Drucksteuermechanismus 52 erzeugt wird, verringert,
bis die optischen Signale, die über
das Segment 22 in den Schalter 50 eingegeben werden,
nicht mehr über
das Segment 24 ausgegeben werden. Da die Reduzierung der
Wärme von
dem Drucksteuermechanismus 52 die Temperatur der Flüssigkeit 34 im
dem Fach 58 verringert, verringert sich der Druck in der
Kammer 54, und die Größe der Blase 41,
die durch Wärme von
der Erwärmungsvorrichtung 35 induziert
wird, erhöht
sich. Sobald die optischen Signale, die über das Segment 22 eingegeben
werden, nicht mehr über das
Segment 24 im Block 79 ausgegeben werden, ist der
Druck in der Kammer 54 niedrig genug, um es zu ermögliche,
daß sich
die Blase 41 bildet, und ein weiteres Verringern der Temperatur
der Flüssigkeit 34 in dem
Fach 58 ist nicht notwendig. Dann, wie es durch Block 73 von 7 gezeigt ist, erwärmt der
Drucksteuermechanismus 52 die Flüssigkeit 34 in dem Fach 58 weiter,
wie es notwendig ist, um die Temperatur der Flüssigkeit 34 in dem
Fach 58 beizubehalten.
-
Das Durchführen der vorhergehenden Überwachung
und Steuerung stellt sicher, daß der
Druck in der Kammer 54 in dem geeigneten Druckbereich beibehalten
wird. Das Überwachen
und Steuern kann nach Wunsch wiederholt werden, um sicherzustellen,
daß der
Schalter 50 weiterhin lediglich ansprechend auf die Erwärmungsvorrichtung 35 arbeitet.
-
Um den Betrieb des Drucksteuermechanismus 52 zu
steuern, umfaßt
der Drucksteuermechanismus 52 vorzugsweise eine Steuerung 85,
wie es durch 8 gezeigt
ist. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Steuerung 85 in Hardware implementiert, einschließlich elektrischer
Schaltungsanordnung und/oder mechanischer Komponenten, aber die
Steuerung 85 kann auch in Software oder einer Kombination
von Hardware und Software implementiert sein, falls dies gewünscht ist.
Die Steuerung 85 empfängt
Benachrichtigungssignale von einer Datengrenzfläche 86, die anzeigt,
welches Segment 23 oder 24 die Signale ausgibt,
die über
das Segment 22 in den Schalter 50 eingegeben werden. Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfaßt die
Datenschnittstelle 86 Sensoren, die erfassen, ob Licht
durch die Segmente 23 und 24 verläuft, so
daß die
Benachrichtigungssignale erzeugt und automatisch an die Steuerung 85 übertragen
werden können.
-
Auf der Basis der oben erwähnten Benachrichtigungssignale
bestimmt die Steuerung 85, ob die Wärme, die durch den Drucksteuermechanismus 52 erzeugt
wird, in den Blöcken 74 und 80 von 7 erhöht oder verringert wird, und überträgt Steuersignale
an ein Wärmeelement 87,
um die Wärme
zu steuern, die durch den Drucksteuermechanismus 52 erzeugt
wird. Als ein Beispiel kann das Erwärmungselement 87 ein
Widerstand sein. Um die Wärmemenge zu
erhöhen,
die durch den Drucksteuermechanismus 52 erzeugt wird, legt
die Steuerung 85 eine höhere Spannung
an das Erwärmungselement 87 an,
und um die Wärmemenge
zu verringern, die durch den Drucksteuermechanismus 52 erzeugt
wird, legt die Steuerung 85 eine geringere Spannung an
das Erwärmungselement 87 an.
Alternativ kann die Steuerung 85 das Erwärmungselement 87 steuern,
durch andere Techniken, wie z. B. durch Ändern des Arbeitszyklus eines
Wärmepulses,
der zu dem Erwärmungselement 87 übertragen
wird. Die Steuerung 85 kann außerdem Eingangssignale von
einem Temperatursensor 88 und/oder einem Drucksensor 89 empfangen,
der in der Kammer 54 positioniert ist, um demselben dabei
zu helfen, den Druck in der Kammer 54 im Block 73 von 7 beizubehalten.
-
Obwohl das bevorzugte Ausführungsbeispiel eine
Kammer 54 umfaßt,
die zwei Fächer 55 und 58 aufweist,
sollte angemerkt werden, daß jede
Anzahl (eines oder mehrere) von Fächern beim Implementieren der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Beispielsweise kann
der Drucksteuermechanismus 52 die Flüssigkeit 34 in dem
Fach 55 direkt erwärmen,
falls dies gewünscht
wird, wodurch das Fach 58 und der Durchgang 62 unnötig werden.
Wie es vorher beschrieben wurde, ist es jedoch allgemein wünschenswert,
die Temperatur der Flüssigkeit 34 in dem
Fach 55 minimal zu beeinträchtigen, und es ist daher wünschenswert,
die Flüssigkeit 34 in
dem Fach 58 gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
zu erwärmen.
-
Außerdem können andere Techniken als das Erwärmen der
Flüssigkeit 34 in
der Kammer 54 verwendet werden, um den Druck in der Kammer 54 zu steuern.
Beispielsweise stellt 9 ein
Ausführungsbeispiel
dar, wo der Drucksteuermechanismus 52 aus einem Kolben 81 und
einer Betätigungsvorrichtung 84 besteht.
Um den Druck in der Kammer 54 zu erhöhen, bewegt die Betätigungsvorrichtung 84 den Kolben 81 in
der y-Richtung, und um den Druck in der Kammer 54 zu verringern,
bewegt die Betätigungsvorrichtung 84 den
Kolben 81 in der entgegengesetzten Richtung. Der Betrieb
des in 9 gezeigten Ausführungsbeispiels
ist gleich wie der Betrieb des in 6 gezeigten
Ausführungsbeispiels,
außer
daß der
Druck in der Kammer 54 durch Bewegen des Kolbens 81 statt
dem Ändern
der Temperatur der Flüssigkeit 34 gesteuert
wird.
-
Wie es durch 10 gezeigt ist, ist die Betätigungsvorrichtung 84 vorzugsweise
mit einer Steuerung 90 gekoppelt, die bestimmt, wann und
in welche Richtung sich der Kolben 81 bewegen sollte, um
den Druck in der Kammer 54 zu erhöhen oder zu verringern. Ähnlich zu
der Steuerung 85 (8)
kann die Steuerung 90 Eingangssignale von der Datengrenzfläche 86 und/oder
dem Drucksensor 89 empfangen, um zu bestimmen, daß der Druck
in der Kammer 54 erhöht
oder verringert werden muß.
Ferner ist die Steuerung 90 vorzugsweise in Hardware implementiert,
einschließlich
einer elektrischen Schaltungsanordnung und/oder mechanischer Komponenten,
aber die Steuerung 90 kann auch in Software oder in einer Kombination
aus Hardware und Software implementiert sein, falls dies gewünscht wird.
-
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel,
wie es durch 11 gezeigt
ist, kann der Drucksteuermechanismus 52 aus einem Injektor 91 bestehen, der
den Druck in der Kammer 54 durch Injizieren einer Substanz,
wie z. B. Flüssigkeit
oder Dampf, in die abgedichtete Kammer 54 erhöht. Ein
Freigabeventil 94 kann verwendet werden, um den Druck in
der Kammer 54 zu verringern, indem es einem Teil der Flüssigkeit 34 oder
des Dampfs in der Kammer 54 ermöglicht wird, in das Reservoir 97 auszutreten.
Der Betrieb des durch 11 gezeigten
Ausführungsbeispiels
ist gleich wie der Betrieb des in 6 gezeigten
Ausführungsbeispiels,
außer
daß der
Druck in der Kammer 54 durch jeweiliges Injizieren und
Freigeben einer Substanz in und aus der Kammer 54 gesteuert wird.
-
Wie es durch 12 gezeigt ist, umfaßt der Drucksteuermechanismus 52 des
vorhergehenden Ausführungsbeispiels
vorzugsweise eine Steuerung 99 zum Steuern des Betriebs
des Injektors 91 und das Freigabeventil 94 und
zum Bestimmen, wann eine Substanz über den Injektor 91 in
die Kammer 54 injiziert werden sollte, oder wann eine Substanz
von der Kammer 54 über
das Freigabeventil 94 freigegeben werden sollte. Ähnlich zu
der Steuerung 85 (8)
kann die Steuerung 99 Eingangssignale von der Datengrenzfläche 86 und/oder
dem Drucksensor 89 empfangen, um zu bestimmen, ob der Druck
in der Kammer 54 erhöht
oder verringert werden sollte. Ferner ist die Steuerung 99 vorzugsweise
in Hardware implementiert, einschließlich elektrischer Schaltungsanordnung
und/oder mechanischer Komponenten, aber die Steuerung 99 kann
auch in Software oder einer Kombination aus Hardware und Software implementiert
sein, falls dies gewünscht
wird.
-
Es sollte angemerkt werden, daß eine Mehrzahl
von Schaltern 50 entworfen sein kann, um die gleiche Kammer 54 und
den Drucksteuermechanismus 52 zu verwenden, insbesondere
wenn die Schalter 50 in einem Schaltnetzwerk verwendet
werden. Daher kann sich eine Mehrzahl von Erwärmungsvorrichtungen 35 in
der Kammer 54 befinden. In dieser Situation kann die Bildung
von Blasen durch andere Erwärmungsvorrichtungen
den Druck in der Kammer 54 beeinträchtigen, und daher die Schaltcharakteristika
des Schalters 50 beeinträchtigen. Durch Überwachen
und Beibehalten des Drucks der Kammer 54 in dem geeigneten
Bereich, wie es oben beschrieben ist, gleicht der Drucksteuermechanismus 52 den
zusätzlichen
Druck aus, der durch die Bildung von Blasen induziert wird, die
anderen Erwärmungsvorrichtungen
und/oder Substraten zugeordnet ist.
-
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird das Vorliegen einer Blase 41 oder 42 in der
Flüssigkeit 34 erfaßt durch
Bestimmen, ob optische Signale, die über das Segment 22 eingegeben werden, über das
Segment 23 oder 24 ausgegeben werden. Es können jedoch
andere Verfahren zum Erfassen des Vorliegens einer Blase 41 oder 42 verwendet
werden, und jede Technik zum Erfassen des Vorliegens einer Blase 41 oder 42 in
der Flüssigkeit 34 kann
beim Implementieren der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
-
Es sollte betont werden, daß die oben
beschriebenen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, insbesondere alle „bevorzugten" Ausführungsbeispiele,
lediglich mögliche
Beispiele von Implementierungen für die Erfindung sind. Viele
Variationen und Modifikationen können
an den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
durchgeführt werden.
Alle solche Modifikationen und Variationen sollen in dem Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung enthalten sein, wie er durch die Ansprüche definiert
ist.