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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Schreibverfahren im Seitenmodus für einen elektronisch programmierbaren/löschbaren
Speicher, welches das Schreiben von mehreren Worten in einen Speicher
mit einem einzigen Zugriff gestattet, sowie eine entsprechende Architektur.
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Die Erfindung wird insbesondere mit
EEPROM-Speichern angewandt, die dem Fachmann bekannt sind. Ferner
wird die Erfindung im allgemeinen mit Speichern angewandt, die einen
Schreibmodus im Seitenmodus bereitstellen.
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Die aktuellen Speicherarchitekturen
sehen die Möglichkeit
des Lesens oder des Schreibens von Informationen vor, die mit mehreren
Bits codiert sind und Informationsworte, typischerweise aus Bytes
(8 Bits), bilden. Die Speicheranordnung ist daher in Spalten organisiert,
die jeweils acht Bitleitungen Bl0–Bl7 zusammenfassen. Auf diese Weise kann auf acht
Speicherzellen gleichzeitig zugegriffen werden, die in dem gleichen
Speicherbereich angeordnet sind und welche die entsprechenden Informationsbits D0–D7 enthalten.
Alle Zellen der gleichen Spalte sind mit einer Quelleitung verbunden.
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Dadurch wird die Auswahl einer gegebenen Speicherzelle
durch Anlegen von geeigneten Spannungspegeln an einen Bereich, einer
Spalte, eine Bitleitung und eine Quelleitung als Funktion der mit
der Speicherzelle durchzuführenden
Operation realisiert: Lesen, Löschen
(Schreiben einer 1), Programmieren (Schreiben einer 0).
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Es ist zu bemerken, daß die Programmier-Operation
eine vorhergehende Lösch-Operation
erforderlich macht.
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Dem Entwickler bieten sich diverse
Architekturmöglichkeiten
in Hinblick auf die Zugriffsspezifikation auf den Speicher.
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Ein allgemein bekanntes Beispiel
einer Architektur ist in der 1 dargestellt.
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In diesem Beispiel ist die Speicheranordnung
in p + 1 Zeilen Wl0 – Wlp und
m + 1 Spalten Col0 – Colm organisiert.
Jeder Spalte sind acht Bitleitungen Bl0–Bl7 zugeordnet. Jedes Wort in dem Speicher
umfaßt
acht Zellen C0,..., C7, die in dem gleichen Speicherbereich untergebracht
sind.
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Das Speicherwort M0, das dem Bereich
Wl0 und der Spalte Col0 entspricht,
ist in 1 detailliert dargestellt.
Es umfaßt
acht Speicherzellen C0 bis C7. Jede Zelle umfaßt einen Zugriffstransistor
Ta, der mit einem Transistor verbunden ist, der ein schwebendes
Gate (floating gate) aufweist. Der Zugriffstransistor Ta ist über sein
Gate mit dem entsprechenden Bereich Wl0 und über seinen
Drain mit der entsprechenden Bitleitung verbunden, beispielsweise
Bl0 für
die Zelle C0. Ein Gate eines zusätzlichen
Zugriffstransistors TC0,0 ist mit dem entsprechenden
Bereich Wl0 verbunden, und der Drain des
Zugriffstransistor ist mit der entsprechenden Spalte Col0 verbunden. Sein Sourceanschluß ist mit
den Steuergates aller Transistoren mit schwebendem Gate Tf der Zellen
C0 bis C7 des betrachteten Wortes verbunden. Schließlich sind
die Sources der Transistoren Tf gemeinsam mit der Quelleitung Sl0 verbunden, welche der Spalte Col0 zugeordnet ist. In dem Beispiel liegt eine
Quelleitung Sl0,..., Slm pro
Spalte Col0,..., Colm der
Speicheranordnung vor.
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Diese Erfindung betrifft insbesondere
einen Speicherzugangsmodus, mit dem es möglich ist, den Speicher Seite
für Seite
zu beschreiben, wobei jede Seite einer Gruppe von Wörtern des
Speichers entspricht. Nach dem Stand der Technik entspricht jede Seite
einer Zeile der Speicheranordnung. In dem Beispiel gibt es daher
p + 1 Seiten, die p + 1 Zeilen Wl0 – Wlp entsprechen.
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In einer vereinfachten Weise genügt es im Seitenmodus,
daß ein
Benutzer die Adresse der zu schreibenden Seite auf den externen
Adreßbus
und damit sukzessive alle zu schreibenden Daten auf den externen
Datenbus des Speicherschaltkreises legt. Spezielle interne Mittel
des Speicherschaltkreises gewährleisten
daraufhin die notwendige Löschsequenz
und die Programmierung der Speicherzellen der angesprochenen Seite.
Insbesondere umfassen diese internen Mittel einen temporären Speicher,
um die zu schreibenden Daten zu speichern. Die Elemente dieses temporären Speichers
sind im allgemeinen bistabil und werden auch Latch genannt. Die Schreibmittel
im Seitenmodus benötigen
daher mindestens genau so viele Latches wie Bits der Daten, die
in eine Seite zu schreiben sind, sowie Mittel zum Anlegen der Spannungspegel
an die entsprechenden Zellen als Funktion des Inhalts dieser Latches. Für die Lösch-Operationen
und für
das Programmieren ist die Verwendung einer Hochspannung not wendig,
die in einer geeigneten Weise an eine oder mehrere Zugriffsleitungen
der Zellen angelegt werden, insbesondere an die Spalten und Bitleitungen.
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Im besonderen müssen diese Schreibmittel das
Anlegen der Hochspannung an diejenigen Bitleitungen der Speicheranordnung
ermöglichen,
für welche
ein Datum zu schreiben (Lösch-Operation) ist.
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Der temporäre Speicher muß ferner
ein zusätzliches
Latch pro Spalte umfassen, das gleichermaßen das Anlegen der Hochspannung
an die Spalten des Speichers ermöglicht.
Dies ist notwendig, um die Löschoperation
der Zellen vor deren Programmierung zu realisieren.
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Aus diesen verschiedenen Gründen sind
alle Elemente des temporären
Speichers vom Hochspannungstyp, um das Umschalten der Hochspannung über die
Bitleitungen der Spalten gewährleisten
zu können.
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In 1 ist
auch eine Architektur nach dem Stand der Technik mit den Elementen
dargestellt, welche den Seitenschreibmodus betreffen, insbesondere
den temporären
Speicher.
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In dieser Architektur sind die üblichen
Schaltkreise wiederzuerkennen, die den Lesezugriff und den Schreibzugriff
auf den Speicher gestatten. Es ist daher ein Adreßregister 1 vorgesehen,
das die Adreßsignale
A0 – Ak
des Adreßbusses
empfängt und
verschiedenen Decodierschaltkreisen interne Adreßsignale ADRX, ADRY bereitstellt.
Ein Datenregister 2 empfängt die externen Signale der
Eingangs-/Ausgangsdaten D0–D7
des externen Datenbusses.
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Dieses Datenregister liefert intern
Datensignale Di0–Di7,
die externen Daten entsprechen, welche von diesem empfangen werden.
Das Register empfängt
intern Ausgangsdatensignale Ds0–Ds7 des
Lese-Verstärkungsschaltkreises 3 des nicht-flüchtigen
Speichers.
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Ein allgemeiner logischer Steuerschaltkreis 4 des
Speichers steuert den entsprechenden Modus der unterschiedlichen
Elemente der internen Schaltkreise: einen Bereichsdecodierer DECX
und einen zugehörigen
Hochspannungs-Umschalter HVX, einen Zeilendecodierer DECY, einen
Lese-Verstärkungsschaltkreis 3,
einen Hochspannungsgenerator HVGEN mit der Spannung VPP, einen logischen Phasensignalgenerator
CLKGEN, einen temporären Hochspannungsspeicher
HMT, usw., als Funktion der empfangenen externen Signalen: Steu ersignale
zur Bauteilauswahl /CE sowie Gültigkeitssignale,
die sich auf den Datenausgang /OE und auf das Schreiben /We beziehen.
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Um auf die Speicherzellenanordnung 5 zuzugreifen,
umfaßt
der Schaltkreis üblicherweise
einen Zeilendecodierer DECX, um aus den Zeilen Wl0–Wlp der Speicheranordnung eine Zeile auszuwählen, sowie
einen Spaltendecodierer DECY, um aus der Speicheranordnung eine
oder mehrere Spalten Col0–Colm auszuwählen.
Der Zeilendecodierer stellt dem Hochspannungswandler HVX logische Auswahlsignale
Row0,..., Rowp bereit,
der am Ausgang entsprechende Spannungspegel an die Zeilen in Abhängigkeit
des Zugriffsmodus anlegt. Der Spaltendecodierer DECY gibt logische
Auswahlsignale Selcol0,..., Selcolm aus. Diese Signale werden insbesondere
an einen Lese-Schnittstellenschaltkreis 8 angelegt, um
eine Gruppe von Bitleitungen Bl0,..., Bl7 mit dem Lese-Verstärkerschaltkreis zu verbinden.
In diesem Beispiel werden die Spaltenauswahlsignale zudem an den
temporären
Speicher angelegt.
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Der temporäre Speicher, der mit HMT bezeichnet
wird, kann m + 1 Worte MI0 bis MIm speichern, die einer Speicherseite
entsprechen, d.h. jeweils ein Speicherwort pro Spalte. Jedes Informationswort
MIi umfaßt
ein entsprechendes Auswahlinformationsbit der entsprechenden Spalte
sowie acht Informationsbit, die den gegebenenfalls zu schreibenden
Daten entsprechen. Die Auswahlsignale der Spalte Selcol0 bis
Selcolm stellen Informationsbits der Spaltenauswahl
aus, welche von dem Spaltendecodierer DECY ausgegeben werden. Die
acht anderen Informationsbits werden durch den internen Eingangsdatenbus
(Signale Di0 bis Di7) ausgegeben.
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In diesem Beispiel umfaßt der temporäre Speicher
daher 9*(m + 1) Hochspannungslatches. Wenn m = 15 gilt (typischer
Fall bei Speichern mit einer Kapazität von 2 kByte und 16 Zeilen
mal 16 Spalten), ergeben sich 144 Hochspannungslatches.
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Um den nicht-flüchtigen Speicher in Abhängigkeit
der Informationsworte zu beschreiben, die vorab in den Latches des
Speichers HMT eingetragen wurden, werden die letzteren durch ein
Hochspannungssteuersignal CGT gesteuert, das von dem Phasensignal-Generatorschaltkreis
CLKGEN vorgesehen wird. Dadurch wird die Programmierspannung an
alle Bitleitungen angelegt. Der Seitenmodus ermöglicht so das Schreiben von
m + 1 Wörtern
in den Speicher in einem Durchgang in der Zeit, die für das Schreiben
einer Speicherzelle notwendig ist, und ist daher beispielsweise
sehr gut für
Anwendungen geeignet, bei denen zahlreiche Daten regelmäßig geschrieben
werden müssen.
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Jedoch sind die Hochspannungslatches
Elemente, deren physische Umsetzung in einem integrierten Schaltkreis
viel Platz benötigt.
Beispielsweise in einem Speicherschaltkreis mit einer Speicherkapazität von 2
kByte benötigen
die zum Betrieb des Seitenmodus notwendigen Hochspannungslatches ebensoviel
Platz auf dem Schaltkreis wie die Speicheranordnung selbst.
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Dies stellt daher einen großen Nachteil
dar, hauptsächlich
bei der Herstellung von Speicherschaltkreisen mit einer geringen
Kapazität
(2 kByte) und zu geringen Kosten.
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Das Dokument
US 5,363,330 sieht eine Architektur
vor, in der die Hochspannungslatches in dem temporären Speicher
durch Niederspannungslatches ersetzt sind, die weniger platzraubend
sind, wobei das Schreiben durch eine geeignete Ansteuerung der Hochspannungsumschalter
des Übersetzungstyps
und Hochspannungsmultiplexer gewährleistet
wird. Diese Architektur erlaubt die Reduktion des Platzbedarfs des
Speichers, allerdings dauert das Schreiben deutlich länger.
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In der Erfindung wurden andere Mittel
gesucht, um die Anzahl der Hochspannungslatches zu reduzieren, die
für die
Durchführung
des Seitenmodus notwendig sind.
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Die Grundidee der Erfindung besteht
in der Änderung
des Seitenkonzepts: In der Erfindung entspricht eine Seite nicht
mehr einer Speicherzeile, sondern einer Spalte. Diese Konzeptänderung
des Seitenmodus, der mit einem temporären Speicher verknüpft ist,
welcher nicht mehr mit Hochspannung, sondern mit der logischen Versorgungsspannung versorgt
wird, erlaubt es, den Aufwand für
den entsprechenden Speicher zu reduzieren, ohne die Zugriffszeit
im Seitenmodus zu sehr zu beeinträchtigen.
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Dadurch gekennzeichnet, betrifft
die Erfindung daher ein Schreibverfahren im Seitenmodus in einem
nicht-flüchtigen,
elektrisch löschbaren
und programmierbaren Speicher in einem integrierten Schaltkreis,
der eine Speicheranordnung umfaßt,
die in Matrizenform in Spalten und Zeilen von Speicherworten organisiert
ist, wobei jedes Speicherwort eine Vielzahl von Speicherzellen umfaßt, die
jeweils einer Bitleitung zugeordnet sind, einen Zeilendecodierer und
einen Spaltendecodierer, die Zeilenauswahlsignale und entsprechend
Spaltenauswahlsignale ausgeben, welche es ermöglichen, geeignete Spannungspegel
anzulegen, um auf die Speicheranordnung lesend oder schreibend zuzugreifen,
und Mittel zum Schreiben im Seitenmodus einen temporären Speicher
umfassen, um die in die Seite zu schreibenden Daten zu speichern.
Gemäß der Erfindung
umfaßt
das Verfahren die Auswahl einer Spalte des Speichers als zu schreibende
Seite.
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Gemäß einer Ausführung der
Erfindung umfaßt
das Schreibverfahren im Seitenmodus:
- – eine Initialisierungsphase,
die das Schreiben einer Auswahlinformation der zu beschreibenden Seite
in einen Speicherlatch, der mit einer Spalte der nicht-flüchtigen
Speicheranordnung verknüpft ist,
und das Schreiben jedes zu schreibenden Datums der Seite in einen
temporären
Speicher umfaßt
und,
- – eine
Schreibphase, welche das Auswählen
von Zeilen der nicht-flüchtigen
Speicheranordnung in Abhängigkeit
von dem Inhalt des temporären Speichers
umfaßt.
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Die Erfindung umfaßt ferner
eine Architektur eines nicht-flüchtigen
elektrisch programmierbaren und löschbaren Speichers in einem
integrierten Schaltkreis, in dem eine zu schreibende Seite einer Speicherspalte
entspricht.
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Weitere Ausführungen und Vorteile der Erfindung
sind in der folgenden Beschreibung einer Ausführung beschrieben, die beispielhaft
und nicht beschränkend
zu verstehen ist, und in der auf die angefügten Zeichnungen verwiesen
wird, wobei die Zeichnungen im einzelnen zeigen:
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1 zeigt
ein allgemeines Blockdiagramm eines Speicherschaltkreises des EEPROM-Typs nach
dem Stand der Technik, der einen Seitenmodus ausführt;
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2 zeigt
ein allgemeines Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Speicherschaltkreises
des EEPROM-Typs, der einen Seitenmodus durchführt;
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3 ist
ein detaillierteres Diagramm eines in der Erfindung verwendeten
Speichers;
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4 stellt
die Hochspannungslatches und die Hochspannungs-Umschalterschaltkreise in dem erfindungsgemäßen Speicherschaltkreis
dar, die im Seitenmodus verwendet werden;
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5 ist
ein detailliertes Diagramm eines Hochspannungslatches, das in der
Erfindung verwendet wird;
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6 stellt
ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Schreib-Steuerschaltkreises
für den Seitenmodus
dar;
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7 zeigt
detailliert den Erzeugerschaltkreis für die Auswahlsignale der Zeilen
der Speicheranordnung durch den Steuerschaltkreis von 6;
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8 ist
ein Ablaufdiagramm der Lösch-/Programmier-Phasen
im Seitenmodus gemäß der Erfindung;
und
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9a und 9b sind vereinfachte Schaltbilder,
welche die Polarisationsspannungen angeben, die beim Löschen und
beim Programmieren an die entsprechenden Speicherzellen angelegt
werden.
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Die 2 zeigt
ein Architekturbeispiel eines Speicherschaltkreises, der ein Schreibverfahren
im Seitenmodus gemäß der Erfindung
durchführt.
Bei diesem Beispiel handelt es sich um einen Speicherschaltkreis
mit parallelem Zugriff, der insbesondere, den Zugriffsmodus betrifft.
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Die Erfindung ist genau so gut für einen
Speicherschaltkreis mit seriellem Zugriff anwendbar.
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Die gemeinsam in den 1 und 2 auftretenden
Elemente werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Insbesondere
ist die Speicheranordnung 5 unverändert.
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Das Schreibverfahren im Seitenmodus
gemäß der Erfindung
erlaubt es, das Schreiben eines, mehrerer oder aller Speicherworte
einer Spalte der Speicheranordnung zu verwalten. Gemäß diesem Verfahren
entspricht eine Seite einer Spalte der Speicheranordnung. In dem
Beispiel der Architektur, die in 2 dargestellt
ist, hat man daher m + 1 Seiten, die m + 1 Spalten Col0,
..., Colm der Speicheranordnung 5 entsprechen.
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Dadurch kann die Anzahl der Hochspannungslatches
verringert werden, welche notwendig sind, um die Speicherzellen
der Worte der angesprochenen Seite zu löschen und zu programmieren,
wodurch die Verwendung eines Hochspannungs-Umschalters HVX ermöglicht wird,
der dem Zeilendecodierer DECX zugeordnet ist, wobei eine selektive Auswahl
der zu schreibenden Speicherzeilen von dem Inhalt der Worte in dem
temporären
Speicher abhängig
ist.
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Für
den im besonderen dargestellten Fall, der das Schreiben von nur
bestimmten Worten in die Seite gestattet, enthalten die Worte, welche
in dem temporären
Speicher gespeichert sind, jeweils ein Positionsbit des Wortes in
der Seite, und die Informationsbits entsprechen den zu schreibenden
Daten.
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In diesem Kontext werden alle Speicherzellen
gemäß dem erfindungsgemäßen Schreibverfahren
im Seitenmodus gelöscht,
für welche
die Analyse des Inhalts des temporären Speichers ein entsprechendes
aktiviertes Positionsbit angibt, und von diesen Zeilen werden nur
diejenigen Bitleitungs-weise programmiert, deren Analyse der Speicherinhalts
ein Informationsbit ergibt, das Null entspricht.
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Wenn die Möglichkeit des Schreibens nur bestimmter
Worte in die Seite nicht vorgesehen ist, wird die Gesamtlöschung der
Spalte für
alle Zeilen durchgeführt.
In diesem Fall muß der
Inhalt des temporären
Speichers nicht analysiert werden.
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Somit wird der Zeilendekodierer DECX
gemäß dem erfindungsgemäßen Schreibverfahren durch
einen Schaltkreis deaktiviert, welcher den Inhalt des temporären Speichers
analysiert, um am Ausgang Zeilenauswahlsignale bereitzustellen.
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Eine entsprechende Architektur umfaßt daher
einen temporären
Speicher MT, der mit der logischen Versorgungsspannung Vcc des Schaltkreises versorgt
wird, um die in den Speicher zu schreibenden Daten zu halten, einen
Schaltkreis 6, um das Schreiben des nicht-flüchtigen Speichers im Seitenmodus
zu steuern, der geeignet ist, Zeilenauswahlsignale Row0–Rowp in Abhängigkeit
des Inhalts des temporären
Speichers MT zu erzeugen, sowie ein Latch LCG0– LCGM pro Spalte Col0–Colm in der nicht-flüchtigen Speicheranordnung 5,
um eine Seitenauswahlinformation zu speichern.
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Der temporäre Speicher MT kann typischerweise
Speicherelemente des bistabilen Typs oder Latches umfassen.
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Da gemäß der Erfindung eine Seite
einer Spalte entspricht, umfaßt
der temporäre
Speicher MT ferner so viele Speicherelemente MOT0–MOTp wie Zeilen
Wl0–Wlp der nicht-flüchtigen Speicheranordnung,
beispielsweise p + 1.
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In einer Schreib-Initialisierungsphase
für den Seitenmodus
empfängt
dieser temporäre
Speicher MT die zu schreibenden Daten über den internen Dateneingangsbus
Di0–Di7.
Dieser wird beim Schreiben durch einen logischen Schaltkreis 7 verwaltet, der
Adreßsignale
ADRX empfängt
und am Ausgang ein Schreibsignal, LOAD, sowie Schreibauswahlsignale
WM0– WMp ausgibt, die jeweils das Schreiben von
Informationsbits der Daten, welche an den Eingängen Di0–Di7 vorliegen, bei einer den
Informationsbits entsprechenden Position und das Positionieren eines
entsprechenden Positionsbits erlauben. Am Ende der Initialisierungsphase
enthält
der temporäre
Speicher für
jede vorliegende Positionsadresse des externen Adreßbusses
die Informationsbits der entsprechenden Daten, die über den
externen Adreßbus
vorliegen, sowie ein Informationsbit der aktivierten Position.
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In dem Beispiel entspricht das Bit
MD0 dem Informationsbit der Position POSBIT, und die Bits MD1–MD8 entsprechen
den Informationsbits DATABIT0,..., DATABIT7, die in den nicht-flüchtigen Speicher zu schreiben
sind und jeweils an der entsprechenden Bitleitung WM0,...,
WM7 vorliegen.
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Das Positionsinformationsbit wird über das Schreibauswahlsignal
positioniert, das dem temporären
Speicher zugeordnet ist. Beispielsweise ist dieses in dem Speicherwort
MOT0 an der Stelle 1 durch das Signal WM0 positioniert, wenn eine entsprechende Adresse
empfangen wurde. Dadurch wird ein Schreiben der gesamten oder eines
Teils der Seite ermöglicht,
wobei die Analyse des Positionsbits eine Aussage erlaubt, ob das
entsprechende Datum berücksichtigt
wird, oder nicht. Wenn diese Möglichkeit des
teilweisen Schreibens der Seite nicht umgesetzt werden muß, ist die
gesamte Logik, die mit dem Positionsbit verknüpft ist, überflüssig.
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Ein Re-Initialisierungssignal RESET
gestattet es, alle Elemente des temporären Speichers auf 0 zurückzusetzen.
Dieses Signal wird durch den allgemeinen Steuerschaltkreis 4 jedesmal beim
Anlegen einer Spannung an den integrierten Schaltkreis und bei jedem
neuen Schreibvorgang im Seitenmodus aktiviert.
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Schließlich empfängt der temporäre Speicher
MT Lese-Auswahlsignale RM0–RM7, die von dem Lese-Steuerschaltkreis 6 im
Seitenmodus angelegt werden, wodurch die Auswahl und das Lesen der Bits
MD0–MD8
eines Wortes des temporären
Speichers ermöglicht
wird. Diese Informationsbits werden von dem Schreib-Steuerschaltkreis 6 im
Seitenmodus am Ende der Analyse der Inhalte des temporären Speichers
empfangen.
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Ein Beispiel des temporären Speichers
MT ist in der 3 detailliert
dargestellt. Er umfaßt
p + 1 Speicherelemente MOT0 bis MOTp. Jedes Wort umfaßt in diesem
Beispiel 1 + 8 Informationsbits. Das erste Informationsbit ist das
Informationsbit POSBIT bezüglich
der Position des Wortes in der Seite, und die darauffolgenden 8
Bits DATABIT0-DATABIT7 entsprechen den Informationsbits, die in
den nicht-flüchtigen
Speicher zu schreiben sind.
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Jedes Bit wird in einem Element des
(bistabilen) Latch-Typs mit zwei Eingangs/Ausgangsknotenpunkten
Q und /Q gespeichert.
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Für
das Positionsbit des Wortes POSBIT, wird der auf 1 gesetzte und
mit dem Knoten Q verbundene Schaltkreis durch das Schreib-/Auswahlsignal
des entsprechenden Wortes gesteuert, d.h., WM0 für das Element
MOT0.
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Der auf 0 gesetzte Schaltkreis, der
mit dem Knoten /Q verbunden ist, wird durch das Signal RESET gesteuert.
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Der Leseschaltkreis ist in diesem
Beispiel zwischen dem Knoten Q und die Ausgangsdatenleitung geschaltet,
die MD0 entspricht, und wird von dem Lese-/Ausgangssignal gesteuert,
das RM0 entspricht.
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Für
die anderen Informationsbits ist ein anderer Schaltkreis vorgesehen,
der auf 1 gesetzt wird und mit dem Knoten Q verbunden ist sowie
von einem Signal (LOAD AND Din0) gesteuert wird, sowie ein zweiter
Schaltkreis, der auf 1 gesetzt wird, mit dem Knotenpunkt /Q verbunden
ist und von dem komplementären
Signal/(LOAD AND Din0) gesteuert wird. Die Signale LOAD AND Din0
und /(LOAD AND Din0) werden von einem Bestätigungsschaltkreis aus gegeben,
um die Daten der Eingänge
Din0,..., Din7 zu
schreiben. Dieser Schaltkreis empfängt die Eingangsdaten sowie
das Schreib-Bestätigungssignal
LOAD und führt
beispielsweise eine logische UND-Operation mit jedem Datenbit und
dem Bestätigungssignal
aus, um für
jedes Latch ein Schreibsignal auszugeben. Ein Inverter gibt das
komplementäre
Signal aus.
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Ferner sind ein Schaltkreis zum Rücksetzen auf
0 an dem Knoten /Q sowie ein Leseschaltkreis an den Knoten Q vorgesehen,
die denen für
das Positionsbit identisch sind. Die Ausgangsdaten MD1 bis MD8 entsprechen
somit den Informationsbits DATABIT0 bis
DATABIT7 des temporären Speichers.
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Der Schreib-Steuerschaltkreis 6 empfängt im Seitenmodus
an den Eingängen
die Phasensignale Clk0–Clk7
sowie die Ausgangs-Datenbits MD0 – MD8 des temporären Speichers
und verwaltet so den Lesezugriff durch die Erzeugung der Lese-Auswahlsignale
RM0–RM7.
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Am Ausgang gibt dieser die Zeilen-Auswahlsignale
ROW0–ROWp des nicht-flüchtigen Speichers in Abhängigkeit
von dem Inhalt des temporären
Speichers aus. Der Schaltkreis wird im weiteren näher beschrieben.
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Die Schreibmittel im Seitenmodus
umfassen für
jede Spalte einen Latch (Register) LCG0 bis LCGm, um die Seitenauswahlinformation zu speichern,
sowie einen Hochspannungs-Multiplexerschaltkreis
MUXHV0,..., MUXHVm.
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Der Hochspannungs-Multiplexerschaltkreis erlaubt
das sukzessive Anlegen der Hochspannung an jede Bitleitung Bl0–Bl7 der entsprechenden Spalte gemäß der Reihenfolge
der Hochspannungs-Phasensignale HClk0 – HClk7 und demzufolge einen bitleitungsweisen
Programmierschritt.
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Die jeweiligen Elemente sind in der 4 detaillierter dargestellt.
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Jeder der Hochspannungs-Multiplexer MUXHV0 ,..., MUXHm umfaßt einen
Hochspannungs-Umschalttransistor für eine der Bitleitungen Bl0 bis Bl7, wobei
dieser Umschalttransistor von einem Hochspannungs-Phasensignal gesteuert
wird, das mit HClk0 ,..., HClk7 verknüpft ist.
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Die Speicherlatches der Seitenauswahl
sind ebenfalls Hochspannungslatches. Pro Spalte ist ein Speicherlatch
zur Seitenauswahl vorgesehen. Wie in 5 detailliert
dargestellt ist, umfaßt
jedes Latch CGHVi eine bistabile Speicherstufe,
die mit Hochspannung VPP versorgt wird. Der Schaltkreis zum Setzen
auf 1 wird von dem Spaltenauswahlsignal gesteuert, das SelColi entspricht, welches von dem Spaltendecodierer
DECY des nicht-flüchtigen
Speichers ausgegeben wird. Der Schaltkreis zum Rücksetzen auf 0, welcher mit
dem Eingang-/Ausgangsknotenpunkt
/Q verbunden ist, wird von dem Re-Initialisierungssignal RESET gesteuert.
Jedes Latch umfaßt
ferner eine Umschaltstufe für
die Hochspannung der entsprechenden Spalte. In diesem Beispiel umfaßt diese
Umschaltstufe einen Transistor T1, der über sein Gate mit dem Ausgang
Q der bistabilen Stufe gesteuert wird, was dem Setzen auf 1 entspricht,
um den Pegel eines Hochspannungs-Löschsteuersignals Erase-H für die entsprechende
Spalte umzuschalten.
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Dieses Hochspannungs-Löschsteuersignal Erase-H
wird üblicherweise
nach einem logischen Löschbefehl
Erase ausgegeben, der von dem Takt-Erzeugungsschaltkreis CLKGEN
erzeugt wird. In dem Beispiel befindet sich dieses während der Löschphase
auf dem Pegel 1 (VPP). Es geht daraufhin während der Programmierphase
auf den Pegel 0 über,
wie es in der 8 gezeigt
ist.
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In der 4 ist
ferner ein Schaltkreis 9 dargestellt, der mit der Masse
der Spalten verbunden ist und von dem Signal Erase-H angesteuert
wird. Dieser Schaltkreis umfaßt
in diesem Beispiel einen Transistor pro Spalte, der zwischen dieser
Spalte und der Masse (GND) des Schaltkreises geschaltet ist und durch
den Signalpegel 0 des Befehls Erase-H aktiviert wird. Daher sind
die Spalten der nicht-flüchtigen Speicheranordnung
während
der Programmierphase mit Masse verbunden, wie es aus der Signalreihenfolge
des Ablaufdiagramms und aus der detaillierten Darstellung der an
den nicht-flüchtigen
Speicherzellen angelegten Pegel ( 8 und 9) ersichtlich ist.
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Der Lese-Schnittstellenschaltkreis 8,
der die Verbindung der Bitleitungen einer Spalte mit dem Lese-Verstärkerschaltkreis 3 ermöglicht,
ist in der 5 detaillierter
dargestellt. Er umfaßt
eine Stufe pro Spalte, d.h. m + 1 Stufen E0 bis
Em. Jede dieser Stufen ist einer entsprechenden
Spalte zugeordnet, um die Bitleitungen dieser Spalte Bl0–Bl7 mit den Leseverstärkern des Schaltkreises 3 des
Datenausgangs gemäß dem Auswahlsignal
der entsprechenden Spalte zu verbinden.
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Der Lese-Steuerschaltkreis 6 im
Seitenmodus ist in der 6 detailliert
dargestellt, die ein allgemeines Blockdiagramm zeigt, sowie in der 7, die ein detailliertes
Beispiel der Realisierung der logischen Analysestufe für den Inhalt
des temporären Speichers
zeigt.
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Der Lese-Steuerschaltkreis 6 im
Seitenmodus umfaßt
eine logische Stufe 10, einen Demultiplexerschaltkreis 11 und
einen Sequenzerschaltkreis 12.
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Die logische Stufe empfängt die
Ausgangsdaten MDO bis MD8 des temporären Speichers am Eingang, die
logischen Phasensignale Clk0 bis Clk7 und das logische Lösch-Steuersignal Erase. Diese logische
Stufe stellt eine Zeilenauswahlinformation SELROW am Ausgang bereit.
Diese Zeilenauswahlinformation wird an den Eingang des Demultiplexerschaltkreises 11 angelegt,
der diese Information am Ausgang auf eines der Zeilenauswahlsignale
Row0 bis Rowp abhängig von
den Lese-Auswahlsignalen RM0 bis RMp umschaltet, die von dem Sequenzerschaltkreis 12 dem
temporäre
Speicher MT zugeführt werden.
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Der Sequenzerschaltkreis 12 kann üblicherweise
ein Zähler
von 0 bis p sein. Er wird durch das logische Löschsteuersignale, Erase, und
durch die Phasensignale Clk0 bis Clk7 aktiviert. Tatsächlich muß jedesmal in der Löschphase
oder in jeder Programmierstufe der gesamte Inhalt des nicht-flüchtigen
Speichers analysiert werden, um die Bereiche selektiv auszuwählen. Daher
müssen
für jede
dieser Stufen die Lese-Auswahlsignale RM0 bis
RMp des temporären Speichers sukzessiv regeneriert
werden, um die in diesem temporären
Speicher enthaltenen Daten sequentiell zu lesen, und es muß für jedes
Datum in der logischen Auswahlstufe 10 entschieden werden,
ob die entsprechende Zeile für
die betreffende Phase im Bereich des gelesenen Wortes innerhalb
des temporären
Speichers liegt, oder nicht.
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Wenn man annimmt, daß die logischen
Signale des Steuerbefehls Erase und der Phase Clk0 bis Clk7 alle beim Pegel 1 aktiv sind, genügt es, eine
logische UND-Verknüpfung
aller dieser Signale durchzuführen,
um den Zähler
in jeder Phase neu zu starten.
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Ein Beispiel der Realisierung der
logischen Stufe ist in 7 dargestellt.
In diesem Beispiel sind die Positions-Informationsbits bei einer
1 gültig.
Die auf 1 stehenden Informationsbits entsprechen einem zu programmierenden
Datum (Schreiben einer 1), und die Informationsbits, welche auf
0 gesetzt sind, entsprechen einem zu löschenden Datum (Schreiben einer
0).
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In der Löschphase müssen die Bereiche identifiziert
werden, in denen ein Wort geschrieben werden soll. Der Inhalt des
zu schreibenden Worts ist nicht relevant: einmal gelöscht, werden
die zu schreibenden als 1 angenommen, um nur diese zu programmieren,
und die anderen bleiben gelöscht
(auf 0 gesetzt).
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In dieser Phase, deren Sequenz durch
das logische Lösch-Steuersignal
Erase vorgegeben ist, muß man
daher lediglich das Positionsbit jedes Worts betrachten, um die
Zeilen auszuwählen,
für die das
Positionsbit des entsprechenden Wortbereichs in dem temporären Speicher
auf 1 gesetzt werden soll.
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In jeder Phase Clk0 bis
Clk7 der Programmierung muß man in
jedem Wort des temporären
Speichers den Zustand des Informationsbits des gleichen Bereichs
betrachten, wie die betreffende Bitleitung, um die Bereiche auszuwählen, für die das
Bit mit einer 1 gelesen wird.
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Diese Auswahllogik kann auf einfache
Weise durch Kombinationsschnittstellen realisiert werden. Für jede Entscheidungsstufe
ist eine logische UND-Schnittstelle vorgesehen: eine erste Schnittstelle
empfängt
das Bit MD0, das dem Positionsbit POSBIT entspricht, und das logische
Steuerlöschsignal
Erase und gibt am Ausgang ein Entscheidungssignal Sel-e mit dem
Pegel 1 aus, wenn die Löschphase
durchgeführt
wird (Löschen
bei 1) und wenn das Bit gesetzt ist. Eine zweite logische Schnitstelle
empfängt
das Bit MD1, das dem Informationsbit DATABIT0 entspricht,
das Bit MD0, welches dem Positionsbit POSBIT entspricht, sowie das
logische Phasensignal Clk0. Sie stellt am
Ausgang ein Entscheidungssignal Sel-p0 mit dem Pegel 1 bereit, wenn
die Programmierphase der Leitung Bl0 (Clk0 bei 1) stattfindet, wenn das Positionsbit
gesetzt ist, wodurch angezeigt wird, daß die Informationsbits gültig sind,
und wenn das Informationsbit selbst 1 ist, wodurch angezeigt wird,
daß eine
Programmierung durchgeführt
werden muß.
Die anderen logischen Schnittstellen für die anderen Datenbits MD2
bis MD8 sind an dieser zweiten Schnittstelle identisch und werden
von dem logischen Phasensignal gesteuert, das Clk1 bis
Clk7 entspricht. Es sind daher neun Ausgangssignale
Sel-e, Sel-p0,...,
Sel-p7 vorgesehen. Diese Signale sind beim Pegel 1 aktiv.
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In diesem Beispiel werden diese in
einer Schnittstelle oder in einer Logik kombiniert, um am Ausgang
die Zeilenauswahlinformation Selrow auszugeben. Wenn in der Lesesequenz
das i-te Wort MOT1 des temporären Speichers an der Reihe
ist, welches durch das Leseauswahlsi gnal RMi gesteuert wird,
verwendet der Demultiplexer 12 die Information Selrow bezüglich des
entsprechenden Zeilenauswahlsignals Rowi.
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Die Steuerung eines Schreibvorgangs
im Seitenmodus gemäß der Erfindung
wird in 8 dargestellt;
und die Pegel, die beim Löschen
und bei der Programmierung an die Speicherzellen angelegt wurden,
werden in den 9a und 9b dargestellt.
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Während
der Löschphase
(9a) empfängt eine
Zeile Wi, die von dem Steuerschaltkreis 6 ausgewählt wurde,
während
dieser Phase die Hochspannung VPP. Die ausgewählte Spalte, beispielsweise
die Spalte Cola in der 9a,
empfängt über den
Seitenauswahllatch, der auf 1 steht, ebenfalls die Hochspannung.
Die anderen Latches haben immer den Pegel 0, wobei die restlichen
Spalten eine hohe Impedanz HI aufweisen. So werden lediglich die
Worte der ausgewählten
Spalte gelöscht,
die den ausgewählten
Zeilen entsprechen.
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Am Ende der Löschphase geht der Pegel des
Signals Erase-H auf 0 zurück.
Die Programmierphase beginnt. Die Spalten werden von dem Schaltkreis 9 auf
Masse (GND) gelegt. Die Programmierphase umfaßt acht Programmierschritte,
einen für jede
Bitleitung, die jeweils durch ein entsprechendes logisches Phasensignal
gesteuert werden.
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Während
des Programmierschritts der ersten Bitleitung Bl0 empfangen
die Bitleitungen Bl0 der Speicheranordnung
die Hochspannung VPP und die restlichen Bitleitungen weisen eine
hohe Impedanz auf, wobei die Pegel durch die Multiplexer MUXHV0 bis MUXHVm eingebracht
werden, welche durch die Hochspannungsphasensignale HClk0 bis HClk7 gesteuert
werden. Eine Zeile Wli, die zur Programmierung
in diesem Schritt durch den Steuerschaltkreis 6 ausgewählt ist,
empfängt
die Hochspannung VPP, während
eine Zeile Wlk, die nicht in diesem Schritt durch
den Steuerschaltkreis 6 zur Programmierung ausgewählt ist,
auf Masse gelegt ist. Dies gilt auch für jeden der acht Programmierschritte.
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In der 8 sieht
man daher, daß das
Signal Wli in der Löschphase (Löschen bei 1) auf VPP liegt und
daraufhin zeitweise auf VPP und zeitweise auf 0, je nachdem, ob
eine 1 oder eine 0 geschrieben werden soll.
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Die eben beschriebene Erfindung erlaubt
die Verringerung der Anzahl der Hochspannungselemente, die zum Schreiben
im Seitenmodus notwendig sind: sie umfaßt nicht mehr als m + 1 Hochspannungslatches
und m + 1 Hochspannungsmultiplexer, wobei der logische Steuerschaltkreis 6 die
Verwendung von Hochspannungsumschaltern HVX für die Zeilen ermöglicht.
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Die Zugriffszeit im Seitenmodus wird
durch die Ablaufsteuerung leicht erhöht, welche zur Analyse des
statischen Speichers notwendig ist, und liegt jedoch vollkommen
zufriedenstellend in der Größenordnung
von 10 ms.
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Die detaillierter beschriebene Architektur
ist lediglich ein darstellendes Beispiel der Erfindung. Andere Architekturen
sind möglich.
Zudem sind Varianten bei dem Schreibverfahren möglich. Insbesondere kann in
der Initialisierungsphase vorgesehen werden, den temporären Speicher
mit dem Inhalt des nicht-flüchtigen
Spaltenspeichers im Seitenmodus zu beschreiben, wobei die beim Schreiben
vorgelegten Daten für
den Seitenmodus daraufhin verwendet werden, um den Inhalt des temporären Speichers
zu modifizieren. In diesem Fall wird eine Gesamtlöschung der
Spalte durchgeführt
und daraufhin eine erfindungsgemäße ausgewählte Programmierung. Es
ist auch möglich,
das Schreiben von nur einem Teil des Speichers zu erlauben, in welchem
Fall das Löschen
ebenfalls global wäre.
Alle diese Varianten liegen innerhalb des Bereichs der Erfindung.