DE60003946T2 - Schutz mit frontmaske - Google Patents
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- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
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- H01H9/20—Interlocking, locking, or latching mechanisms
- H01H9/28—Interlocking, locking, or latching mechanisms for locking switch parts by a key or equivalent removable member
- H01H9/287—Interlocking, locking, or latching mechanisms for locking switch parts by a key or equivalent removable member wherein the operating part is made inaccessible or more difficult to access by a lid, cover or guard, e.g. lockable covers
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektromechanischen Schütz mit einem Gehäuse, das bewegliche Kontakte unterbringt, wobei das Gehäuse eine mit vorderseitig zugänglichen Anschlussklemmen versehenes frontales Teil, sowie einen beweglichen Drücker, der mit der Kontaktstütze verbunden ist und vorderseitig sichtbar und zugänglich ist. Ein derartiger Schütz wird beispielsweise in der Patentschrift DE-A-2 550 438.
- Schütze dieser Art werden geläufig zur Steuerung von elektrischen Lasten bei niedriger Spannung benutzt. Oft ist vorgesehen, einen zusätzlichen elektromechanischen Block mit einer in einem Automatikschema verwendbaren Signalisationshilfsfunktion oder ähnlichem an der Vorderseite zu befestigen. Der Zusatzblock weist Hilfskontakte und ein bewegliches Element auf, dazu angeordnet um mit dem Drücker des Gehäuses zusammenzuwirken, um die Hilfskontakte zu steuern. Der Zusatzblock kann abnehmbar an das Gehäuse des Schützes befestigt werden, im allgemeinen mittels auf der Vorderseite des Gehäuses vorgesehener Einhängausbildungen. Es stellt sich heraus, dass die Stellung des Schützes sichtbar ist, je nach dem ob der Drücker mit Bezug auf die Vorderseite eingedrückt oder ausgedrückt ist; andererseits kann mit dem Drücker der sachgerechte Betrieb der Stütze der beweglichen Kontakte manuell geprüft werden . Nun kann die Durchführung dieser Prüfung gefährlich sein, da sie bei unter Spannung gesetztem Schütz die Last durchschaltet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die manuelle Betätigung des Drückers zu verbieten, ohne die Möglichkeit, die Stellung des Schützes sichtbar zu machen zu beeinträchtigen, indem an der Vorderseite des Gehäuses. des Schützes getroffene Vorkehrungen oder ähnliche Vorkehrungen ausgenutzt werden, um die Befestigung eines frontalen Zusatzblocks sicherzustellen.
- Erfindungsgemäß bietet das Gehäuse des Schützes auf seiner Vorderseite im Bereich des beweglichen Drückers ineinanderpassbare oder einrastbare Einhängelemente, die der Aufnahme eines mit dem Drücker koppelbaren Zusatzblocks angepasst sind oder dem Einbau der Höhe des Gehäuses nach angepasst sind; eine Maske wird abnehmbar an der Vorderseite des Gehäuses montiert, um den beweglichen Drücker zu maskieren, indem sie an der Vorderseite des Gehäuses mit Hilfe von mit den Einhängelementen zusammenwirkenden Montageausbildungen montiert wird. Dadurch benutzt die Maske vorhandene Einhängelemente, um den Zusatzblock zu montieren und/oder erleichtert somit eine intuitive Montage wie bei einem Zusatzblock.
- Die Maske kann vorteilhaft als ein Plättchen ausgebildet sein mit einem vor dem Drücker befindlichen durchsichtigem Teil und einem hohlen mit Führungsnuten umrandeten Teil, um auf den Einhängelementen der Höhe des Gehäuses nach eingerastet werden zu können und gleiten zu können. Vorgesehene Anschlagsvorsprünge am Ende der Nuten wirken vorzugsweise mit den insbesondere auf den Einhängelementen vorgesehenen Anschlagteilen zusammen.
- Die Breite der Maske und des Gehäuses sind vorzugsweise wesentlich identisch und eine Höhe wird so bestimmt, dass die Klemmen nach der Montage am Gehäuse zugänglich bleiben, wobei sie auf einer großen Seite eine die Klemmen angrenzende Querfläche aufweist, welche die Verkabelung erleichtert.
- Hinsichtlich der angefügten Zeichnungen erfolgt die Beschreibung einer nicht eingeschränkten Ausführung der Erfindung.
-
1 zeigt einen erfindungsgemäßen Schütz ohne Maske in Fernsicht. -
2 ist eine identische Sicht, welche die am Gehäuse des Schützes montierte Maske zeigt. -
3 ist eine schematische Draufsicht des frontalen Teils des Schützen und eines Zusatzes oder der Maske, nicht montiert. -
4 ist eine Explosionsdraufsicht des frontalen Teils des Schützes und der Maske. -
5 ist eine Fernsicht von oben des frontalen Teils des Schützes mit der Maske. -
6 ist eine Fernsicht der Maske. - Der dargestellte Schütz umfasst ein Gehäuse
10 mit einem frontalen Teil10a und einem Hinterteil10b . das HinterteillOb ist so angeordnet, um die Befestigung des Schützen auf eine Stütze zu ermöglichen, wobei der frontale Teil10a eine Vorderseite11 aufweist, die mit Öffnungen12 zum Zugang zu den Klemmen13 versehen ist. Im vorliegenden Beispiel haben die Klemmen eine Kontroll- oder Steuerungsfunktion, wobei andere Klemmen14 des Schützes, nämlich Leistungsklemmen, sich hinter den Klemmen13 befinden. Selbstverständlich kann jegliche andere Anordnung der Klemmen vorgesehen sein, wobei die Klemmen13 insbesondere Leistungsklemmen sein können. - Die Vorderseite
11 ist mit einer Öffnung15 versehen, wodurch das freie Ende16a eines beweglichen Drückers16 herausragt, der formschlüssig oder nicht mit einem nicht-dargestellten beweglichen Kontaktträger verbunden ist, welcher im Gehäuse10 untergebracht ist, und in der Lage ist, sich lotrecht zur Vorderseite11 zu bewegen als Reaktion auf die Beanspruchung eines Elektromagnets. Das Ende16a des Drückers ist bei Ruhestellung des Schützes (in1 dargestellte Stellung) herausgeführt, und eingedrückt, wenn der Schütz aktiviert ist. Wenn ein Zusatzblock30 mit Hilfskontakten dem Schütz zugefügt wird, wie weiter unten hinsichtlich der3 beschrieben wird, spielt der Drücker die Rolle eines Antriebsorgans für ein zum Zusatz zugehöriges Kontaktträgerorgan. Darüber hinaus hat der Drücker eine Testfunktion, damit das Betriebspersonal, indem es den Drücker eindrückt, prüfen kann, ob der Schütz normal funktioniert. - Einerseits sind auf der Vorderseite
11 des Gehäuses10 herausragend zwei unbewegliche Zapfen17 vorgesehen, die im Außenbereich (rechts und links in der1 ) mit Nuten18 versehen sind und andererseits ein die unbeweglichen Zapfen benachbarter Führungsvorsprung19 , der im Außenbereich mit Nuten19a versehen ist. Die Nuten18 und19a ermöglichen das Gleiten des Zusatzblocks30 oder einer Maske20 parallel zur Vorderseite11 des Schützes und der Höhe des Schützes nach (durch den Pfeil in der3 bezeichneten Richtung). Das Gleiten des Zusatzblocks oder der Maske ermöglicht ihre Befestigung, hier durch einrasten auf die unbeweglichen Zapfen17 und den Vorsprung19 . Die Zapfen17 haben ferner eine Anschlagsfunktion für den Zusatzblock oder die Maske. - Die Maske
20 ist ein Plättchen aus einem undurchsichtigen, isolierenden Kunststoff, wesentlich rechteckig und mit einem durchsichtigen mittleren Teil21 versehen, wie ein Fenster, das sich wenn montiert (2 ) vor dem freien Ende16a des Drückers16 befindet und es ermöglicht, die Stellung des letzteren zu sehen und die Ein- oder Ausstellung des Schützen festzustellen. Es ist deutlich, dass die Maske dem Bedienungspersonal gleichzeitig jegliche Testvornahme verbietet. - Die Maske
20 umfasst zur Vorderseite11 des Schützes gekehrt eine Rückseite20a , die bei der Einratung an der Seite 11 anliegt, und in engem Kontakt gegen diese Seite durch Abstreifwirkungen, insbesondere der Nuten23 gehalten wird. Die Maske (20 ) weist einen hohlen, mit Führungsnuten23 umrandeten Teil22 auf, um auf die Elemente17 ,19 geglitten zu werden, wobei die Nutenenden Anschlagvorsprünge24 aufweisen, die mit den Zäpfen17 zusammenwirken. Die Nuten23 weisen einen ersten Teil23a auf, die mit den Nuten19a zusammenwirken und einen zweiten Teil23b , der schmaler als der Teil23a ist, der mit den Nuten18 (selber weniger beabstandet als die Nuten19a ) zusammenwirkt. Die Maske kann dadurch auf einfache Weise eingebunden und festgehalten werden, wie ein passiver Zusatz. Darüber hinaus mündet in den unteren Teil des hohlen Teils22 ein Durchgang25 für ein Plombierungsorgan26 , das die Blockierung des Drückers ermöglicht. In ihrem oberen Teil bietet die Maske eine ebene Querfläche27 , welche die Verkabelung durch die Zugangsöffnungen12 zu den Klemmen13 erleichtert. - Der Zusatzblock
30 weist eine Hinterseite 31 auf, die mit einem lotrecht zur Vorderseite beweglichen Stecker32 versehen ist, der mit dem Ende16a des Drückers gekoppelt werden kann. Der Block30 kann an der Vorderseite11 (siehe3 ) angebracht werden. Der Zusatzblock30 weist Führungsnuten33 auf, die in der Lage sind, mit den Nuten18 der Zapfen17 und den Nuten19a des Vorsprungs19 zusammenzuwirken. Vorsprünge34 sind am Rand der Nuten33 vorgesehen, um in Endstellung des Einrastens dem Pfeil der3 nach, an den Zapfen17 anzuliegen. Selbstverständlich kann die Maske abnehmbar an das Vorderteil des Gehäuses10 befestigt werden, wenn andere Mittel zum Ineinanderpassen und Einrasten des Zusatzblockes auf das Gehäuse des Schützes vorgesehen sind, und das mit Hilfe dieser Mittel.
Claims (8)
- Elektromechanischer Schütz, der ein Gehäuse umfasst, welches einen Träger für bewegliche Kontakte unterbringt, wobei das Gehäuse (
10 ) ein mit vorderseitig (11 ) zugänglichen Anschlussklemmen versehenes frontales Teil (10a ), so wie einen beweglichen mit dem Kontakträger . verbundenen Drücker (16 ), der vorderseitig sichtbar und zugänglich ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – das Gehäuse (10 ) des Schützes auf seiner Vorderseite (11 ) im Bereich des beweglichen Drückers (16 ) Einhängelemente (17 ,19 ) aufweist, die zur Aufnahme eines mit dem Drücker koppelbaren Zusatzblockes angepasst sind, – eine Maske (20 ), die beweglich am frontalen-Teil (10a ) des Gehäuses montiert ist, um den beweglichen Drücker (16 ) zu maskieren, indem sie auf, diesem frontalen Teil mit Hilfe von Montageausbildungen (23 ), die mit den Einhängelementen (17 ,19 ) zusammenwirken, montiert ist. - Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske (
20 ) ein Plättchen ist, das einen hohlen Teil (22 ) aufweist und dass die Montageausbildungen (23 ) Führungsnuten sind, die den hohlen Teil umrahmen, um das Einrasten durch Gleiten des Plättchens in die Einhängelemente (17 ,19 ) zu ermöglichen. - Schütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten (
23 ) der Höhe des Gehäuses (10 ) des Schützes nach angeordnet sind und durch mindestens einen Anschlagvorsprung (24 ) begrenzt sind. - Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageausbildungen (
23 ) der Maske (20 ) diese durch eine Abstreifwirkung gegen die Vorderseite (11 ) des Gehäuses (10 ) des Schützes anbringt, so dass die Hinterseite (20a ) der Maske (20 ) in engem Kontakt mit der Vorderseite des Gehäuses steht. - Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske (
20 ) aus undurchsichtigem Kunststoff besteht und einen vor dem Drücker befindlichen durchsichtigen Teil (21 ) aufweist. - Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
10 ) des Schützes auf seiner Vorderseite (11 ) zugängliche Klemmen (13 ) aufweist, wobei die Breite der Maske (20 ) und des Gehäuses wesentlich identisch sind und eine Höhe aufweist, die den Zugang zu den Klemmen nach der Montage am Gehäuse (10 ) erlaubt und auf einer großen Seite eine die Klemmen (13 ) angrenzende Querfläche (27 ) aufweist. - Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle Teil (
22 ) der Maske (20 ) in einen für ein Plombierungsorgan (26 ) vorgesehenen Durchgang (25 ) mündet. - Elektromechanischer Schütz gemäß dem Anspruch 1, der ein Gehäuse (
10 ) zur Unterbringung von einem Träger für bewegliche Kontakte aufweist, wobei das Gehäuse (10 ) einen frontalen Teil (10a ) mit einer Vorderseite (11 ) aufweist und vorderseitig zugängliche Anschlussklemmen, so wie einen beweglichen Drücker (16 ), der mit dem Kontaktträger verbunden ist, und der vorderseitig sichtbar und zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass – das Gehäuse (10 ) des Schützes auf seiner Vorderseite (11 ) im Bereich des beweglichen Drückers (16 ) Einhängelemente (17 ,19 ) aufweist, – eine Maske (20 ) abnehmbar an den frontalen Teil (10a ) des Gehäuses montiert wird, um den beweglichen Drücker (16 ) zu maskieren, indem sie auf das Vorderteil des Gehäuses mit Hilfe von Montageausbildungen (23 ), die mit den Einhängelementen (17 ,19 ) durch Gleiten der Höhe des Gehäuses nach zusammenwirken, montiert wird.
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