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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Sperr- Steuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug, das ein Getriebe
und einen Sperr- Drehmomentwandler enthält.
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Hintergrund der Erfindung
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Wenn bei einem Fahrzeug, das mit
einem Sperr- Drehmomentwandler ausgestattet ist, eine Sperrkupplung
eingreift, entfällt
der Schlupf in dem Drehmomentwandler, und das Verhältnis Kraftstoffkosten
- Leistung wird verbessert. In
EP
0445770 ist eine Sperrsteuerung entsprechend des Oberbegriffs des
Anspruchs 1 veröffentlicht,
bei der das Lösen
der Sperrkupplung verbessert worden ist, um die Beschleunigung des
Fahrzeugs in festgestellten Situationen zu erhöhen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Wenn das Fahrzeug im Leerlauf rollt
und die Sperrkupplung in Eingriff ist (im Folgenden wird dieser
Zustand als Leerlaufbetrieb mit Sperre bezeichnet), vibriert die
Karosserie des Fahrzeugs vorwärts und
rückwärts wenn
das Beschleunigerpedal abrupt schrittweise niedergedrückt wird.
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Dies liegt daran, dass die Kupplung,
die Antriebswelle, die Reifen usw. als Federn wirken, wenn sich
das Drehmoment des Motors schrittweise stark erhöht und diese Erhöhung des
Drehmoments an das Antriebssystem weitergegeben wird, wodurch das
Antriebssystem vibriert, wie dies im 1996 vom Japanischen Patentamt
veröffentlichten
JP 8177540 beschrieben ist.
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Es ist deshalb ein Ziel dieser Erfindung,
das Auftreten der oben beschriebenen Vibration zu verhindern, selbst
wenn das Beschleunigerpedal während
des Leerlaufbetriebs mit Sperre stark niedergedrückt wird.
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Um das oben genannte Ziel zu erreichen, stellt
die vorliegende Erfindung eine Sperr-Steuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug
zur Verfügung, das
ein Getriebe und einen Drehmomentwandler mit Sperrkupplung aufweist.
Die Vorrichtung umfasst einen Sensor zum Erfassen der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs, einen Sensor zum Erfassen sowohl der Öffnung der
Drosselklappen als auch des Betrages des Niederdrückens des
Beschleunigerpedals und einen Mikroprozessor, der programmiert ist,
um auf der Grundlage sowohl der Öffnung
der Drosselklappen als auch des Betrages des Niederdrückens des Beschleunigerpedals
festzustellen, ob ein Beschleunigerpedal in einer schrittweisen
Art niedergedrückt wurde,
und um die Sperrkupplung zu lösen,
wenn sich das Fahrzeug im Leerlauf befindet und die Sperrkupplung
im Eingriff ist, und festgestellt wird dass das Beschleunigerpedal
in einer schrittweisen Art niedergedrückt wurde. Der Mikroprozessor
ist außerdem
so programmiert, dass um so leichter festgestellt wird, dass das
Beschleunigerpedal in einer schrittweisen Art niedergedrückt wurde,
je geringer die Fahrzeuggeschwindigkeit ist.
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Die Einzelheiten sowie weitere Eigenschaften
und Vorteile dieser Erfindung werden weiter unten in dieser Spezifikation
beschrieben und mit Hilfe der begleitenden Zeichnungen erläutert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs entsprechend dieser
Erfindung.
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2 zeigt
eine längs
geschnittene Ansicht eines ringförmigen
stufenlosen Getriebes entsprechend dieser Erfindung.
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3 zeigt
eine quer geschnittene Ansicht des Getriebes und eine schematische
Darstellung einer Übersetzungsverhältnis- Steuerungsvorrichtung.
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4 zeigt
ein Blockdiagramm einer Steuerung der Übersetzungsverhältnis-Steuerungsvorrichtung.
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5 zeigt
ein Beispiel für
ein Schaltdiagramm, wie es für
die Übersetzungsverhältnis- Steuerungsvorrichtung
genutzt wird.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm, welches eine Hauptroutine der Übersetzungsverhältnis- Steuerung
beschreibt, wie sie von der Steuerung abgearbeitet wird.
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7 zeigt
ein Flussdiagramm, welches die Hauptroutine der Sperrsteuerung beschreibt,
wie sie von der Steuerung abgearbeitet wird.
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8 zeigt
ein Diagramm zur Bestimmung des Sperrbereiches, das von der Sperrsteuerung
verwendet wird.
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9 zeigt
ein Flussdiagramm, welches eine Unterroutine beschreibt, in der
festgestellt wird, ob ein Lösen
der Sperre durch schnelles Niederdrücken des Beschleunigerpedals
gestattet ist.
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10 zeigt
ein Flussdiagramm, welches eine Unterroutine beschreibt, in der
festgestellt wird, ob das Beschleunigerpedal schnell niedergedrückt wird,
während
sich das Fahrzeug im Leerlaufbetrieb mit Sperre befindet.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nach 1 ist
ein Fahrzeug gemäß dieser Erfindung
ausgestattet mit einem internen Verbrennungsmotor 101,
einem Sperr- Drehmomentwandler 102, einem ringförmigen stufenlosen
Getriebe 103 und einer Antriebswelle 104. Die
Rotation des Motors 101 wird über den Drehmomentwandler 102,
das Getriebe 103 und die Antriebswelle 104 auf
die angetriebenen Räder
(nicht gezeigt) übertragen.
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Der Drehmomentwandler 102 ist
mit einer Sperrkupplung 105 ausgestattet. Wenn sich die Sperrkupplung 105 im
Eingriff befindet, wird eine Reibscheibe, die sich an der Eingangswelle
des Getriebes 103 befindet, gegen ein Gehäuse des
Drehmomentwandlers gedrückt,
wodurch der Schlupf zwischen einem Laufrad und einer Turbine wegfällt, und die
Drehzahl des Motors 101 und die Drehzahl der Eingangswelle
des Getriebes 103 übereinstimmen.
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Wie in 2 gezeigt,
umfasst das Getriebe 103 ein ringförmiges stufenloses Getriebe 103 entsprechend
dieser Erfindung aus einer Eingangswelle 20, die über einen
Drehmomentwandler mit einem Motor (nicht gezeigt) verbunden ist.
Ein Ende der Eingangswelle 20 wird von einem Lager 22 gelagert, dass
sich in einem Gehäuse 21 des
Getriebes befindet. Der mittlere Bereich der Eingangswelle 20 wird von
einem Lager 24 und einer hohlen Ausgangswelle 25 gelagert,
die sich in einer Zwischenwand 23 des Gehäuses 21 des
Getriebes befinden.
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Eine Eingangsscheibe 1 wird
von der Eingangswelle 20 getragen. Eine Ausgangsscheibe 2 wird
von der Ausgangswelle 25 getragen. Die Eingangsscheibe 1 und
die Ausgangsscheibe 2 sind so angeordnet, dass deren ringförmig gekrümmte Flächen 1a und 2a einander
gegenüber
liegen.
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Ein Paar Kraftübertragungsrollen 3,
das sich auf beiden Seiten der Eingangswelle 20 befindet, greift
zwischen die Flächen 1a und 2a.
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Um die Kraftübertragungsrollen 3 zwischen die
Eingangsscheibe 1 und die Ausgangsscheibe 2 greifen
zu lassen, wird eine Mutter 26 am Ende der Eingangswelle 20 befestigt.
Die Mutter 26 wird so angezogen, dass eine Kurvenscheibe 27 nicht
von der Eingangswelle 20 rutschen kann. Kurvenrollen 28 sind
zwischen der Kurvenscheibe 27 und der Eingangsscheibe 1 angeordnet.
Die Drehbewegung der Eingangswelle 20 wird über die
Kurvenrollen 28 auf die Eingangsscheibe 1 übertragen.
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Die Drehbewegung der Eingangsscheibe 1 wird über die
Kraftübertragungsrollen 3 auf
die Ausgangsscheibe 2 übertragen.
Die Kurvenrollen 28 erzeugen eine Schubkraft, die proportional
zum übertragenen
Drehmoment ist und lässt
die Kraftübertragungsrollen 3 zwischen
die Eingangsscheibe 1 und die Ausgangsscheibe 2 greifen.
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Die Ausgangsscheibe 2 ist
mittels einer Keilnutverbindung mit der Ausgangswelle 25 verbunden. Ein
Abtriebsrad 29 ist an der Ausgangswelle 25 befestigt.
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Die Ausgangswelle 25 wird über ein
Radialdrucklager 30 in einer Abdeckung 31 des
Gehäuses 21 des
Getriebes gelagert. Die Eingangswelle 20 wird über ein
Radialdrucklager 32 in der Abdeckung 31 des Gehäuses 21 des
Getriebes gelagert. Die Lager 30 und 32 können sich
nicht aneinander annähern,
da sich zwischen ihnen ein Abstandsstück 33 befindet. Die
Lager 30 und 32 stehen weiterhin in Kontakt mit
einem Abtriebsrad 29 bzw. mit der Eingangswelle 20 und
können
deshalb nicht voneinander weg bewegt werden.
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Aus diesem Grund wird die Schubkraft,
die durch die Wirkung der Kurvenrollen 28 auf die Eingangsscheibe 1 und
die Ausgangsscheibe 2 wirkt, an den Abstandsstücken 33 aufgelöst und wirkt
nicht auf das Gehäuse 21 des
Getriebes.
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Wie in 3 gezeigt,
sind die Kraftübertragungsrollen 3 durch
Zapfen 41 so gelagert, dass sie sich frei drehen können. Die
oberen Enden der Zapfen 41 sind mit einem Kugelgelenk 42 so
mit einem oberen Verbindungsglied 43 verbunden, dass sie sich
frei drehen und frei geschwenkt werden können. Die unteren Enden der
Zapfen 41 sind mit einem Kugelgelenk 44 so mit
einem unteren Verbindungsglied 45 verbunden, dass sie sich
frei drehen und frei geschwenkt werden können.
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Das obere Verbindungsglied 43 und
das untere Verbindungsglied 45 sind so gelagert, dass sie
in ihrem Zentrum über
Kugelgelenke 46 bzw. 47 frei geschwenkt werden können, und
dass die Zapfen 41 gleichzeitig in entsprechend entgegengesetzter
Richtung vertikal verschoben werden können.
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Im Folgenden soll die Übersetzungsverhältnis- Steuerungsvorrichtung
des oben genannten Getriebes 103 anhand 3 beschrieben werden.
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An jedem der Zapfen 41 befindet
sich ein Kolben 6 zum Verschieben des Zapfens 41 in
vertikaler Richtung. Auf beiden Seiten dieser Kolben 6 befinden
sich jeweils obere Kammern 51 und 52 sowie untere
Kammern 53 und 54. Es gibt ein Übersetzungsverhältnis- Steuerventil 5 zur
Steuerung der Verschiebung eines jeden dieser Kolben 6.
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Das Übersetzungsverhältnis- Steuerventil 5 besteht
aus einem Ventilkolben 5A, einer Hülse 5B, und einem
Ventilgehäuse 5C.
Der Ventilkolben 5A passt so in die Hülse 5B, dass diese
Teile gegeneinander gleiten können.
Die Hülse 5B passt
so in das Ventilgehäuse 5C,
dass diese Teile gegeneinander gleiten können.
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Eine Öffnung 5D am Übersetzungsverhältnis- Steuerventil 5 ist
an eine Druckquelle 55 angeschlossen. Eine Öffnung 5E am Übersetzungsverhältnis- Steuerventil 5 ist
mit den Kolbenkammern 51 und 54 verbunden. Eine Öffnung 5F ist
mit den Kolbenkammern 52 und 53 verbunden.
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Der Ventilkolben 5A arbeitet
zusammen mit einer Präzisionskurve 7,
die über
ein Verbindungsglied am unteren Ende eines der Zapfens 41 verbunden
ist. Die Hülse 5B ist über ein
Zahngestänge
und ein Ritzel mit einem Schrittmotor 4 verbunden.
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Ein Bedienbefehl wird vom Schrittmotor 4 in Form
einer Verschiebung der äußeren Hülse 5B an das Übersetzungsverhältnis- Steuerventil 5 übertragen.
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Wenn sich die Hülse 5B durch diesen
Bedienbefehl von einer relativ zum Ventilkolben 5A neutralen
Position wegbewegt, zum Beispiel in die in 2 gezeigte Position, öffnet sich das Übersetzungsverhältnis- Steuerventil 5 so,
dass ein Flüssigkeitsdruck
(Systemdruck PL) von der Druckquelle 55 an die Kammern 52 und 53 angelegt
wird, und die Flüssigkeit
aus den anderen Kammern 51 und 54 abläuft. Die
Zapfen 41 werden daraufhin durch die Kolben 6 in
einander entgegengesetzte Richtungen, nach oben und unten, verschoben.
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Wenn die Hülse 5B andererseits
von einer relativ zum Ventilkolben 5A neutralen Position
in der anderen Richtung wegbewegt wird, öffnet sich das Übersetzungsverhältnis- Steuerventil 5 so,
dass ein Flüssigkeitsdruck
(Systemdruck PL) von der Druckquelle 55 an die Kammern 51 und 54 angelegt
wird, und die Flüssigkeit
aus den anderen Kammern 52 und 53 abläuft. Die
Zapfen 41 werden daraufhin durch die Kolben 6 und 6 in
einander entgegengesetzte Richtungen, nach oben und unten, verschoben.
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Im Ergebnis dessen werden die Kraftübertragungsrollen 3 aus
der Lage verschoben, in welcher die Rotationsachse O1 die
Rotationsachse O2 der Scheiben 1 und 2 schneidet.
Die verschobenen Kraftübertragungsrollen 3 nehmen
von den Scheiben 1 und 2 eine Kraft auf, und kreiseln
um die Rotationsachse O3, die rechtwinklig
zur Achse O1 ausgerichtet ist. Damit wird
eine stufenlose Getriebeübersetzung erreicht.
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Die Präzisionskurve 7, die
sich an einem unteren Ende eines der Zapfen 41 befindet,
erzeugt eine mechanische Rückkopplung
einer Verschiebung Y und eines Kreiselwinkels Φ des Zapfens 41 und
der Kraftübertragungsrolle 3 in
Form einer Verschiebung X des Ventilkolbens 5A über das
Verbindungsglied B.
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Wenn durch eine stufenlose Veränderung des Übersetzungsverhältnisses
ein Übersetzungsverhältnis- Befehlswert
erreicht wird, der einem Befehlswert Astep an den Schrittmotor 4 entspricht,
wird der Ventilkolben 5A durch die oben beschriebene mechanische
Rückkopplung
in ihre relativ zur Hülse 5B neutrale
Position zurückgebracht.
Gleichzeitig werden die Kraftübertragungsrollen 3 in
eine Position zurückgebracht,
in der die Rotationsachse O1 die Rotationsachse
O2 der Scheiben 1 und 2 schneidet,
und damit wird der oben erwähnte Übersetzungsverhältnis- Befehlswert
beibehalten.
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Um den Kreiselwinkel Φ der Kraftübertragungsrolle 3 auf
einen Wert zu bringen, der dem Übersetzungsverhältnis- Befehlswert
entspricht, ist es ausreichend, dass die Präzisionskurve 7 den
Kreiselwinkel Φ der
Kraftübertragungsrolle 3 rückkoppelt. Um
die Übersetzungsverhältnis- Steuerung
jedoch vor dem Pendeln zu bewahren, wird die Verschiebung Y der
Kraftübertragungsrolle 3 ebenfalls
rückgekoppelt.
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Der Befehlswert Astep an den Schrittmotor 4 wird
von der Steuerung 61 festgestellt.
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Die Steuerung 61 besteht
aus einem Mikroprozessor, einem Festspeicher (ROM), einem Direktzugriffsspeicher
(RAM) und einem Ein- Ausgabe- Interface (I/O- Interface), und die
folgenden Signale stellen die Eingangssignale der Steuerung 61 dar, wie
in 3 gezeigt:
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- – Signal
Betrag des Niederdrückens
des Beschleunigerpedals von einem Sensor 56 für den Betrag
des Niederdrückens
des Beschleunigerpedals
- – Signal
das zeigt, dass das Beschleunigerpedal nicht niedergedrückt ist,
von einem Leerlaufschalter 57
- – Signal
Drosselöffnung
TVO von einem Sensor 62 für die Drosselöffnung
- – das
von einem Sensor erfasste Signal Geschwindigkeit des Fahrzeugs VSP
von einem Sensor 63 für die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs
- – Signal
Getriebeeingangsdrehzahl Ni (oder Signal Motordrehzahl Ne) von einem
Sensor 64 für
die Getriebeeingangsdrehzahl
- – Signal
Getriebeausgangsdrehzahl No von einem Sensor 65 für die Getriebeausgangsdrehzahl
- – Signal
Getriebeöltemperatur
TMP von einem Sensor 66 für die Getriebeöltemperatur
- – Signal
Systemdruck PL von einem Sensor 67 für den Systemdruck
- – Signal
Motordrehzahl Ne von einem Sensor 68 für die Motordrehzahl
- – Signal
Gangwahlhebelposition von einem Sperrschalter 60
- – Signal
Hochschalten und Signal Herunterschalten von einem Schalter 69 für die Handschaltung
- – Signal
Betriebsartwahl von einem Betriebsart- Wahlschalter 70
- – Signal
Drehmoment verringern von einer Motorsteuerung 310
- – Signal
Status Antiblockiersystem (ABS) 320 vom Antiblockiersystem 320
- – Signal
Status Traktionskontrolle (TCS) 330 vom Traktionskontrollsystem 330
- – Signal
automatische Geschwindigkeitskontrolle 340 vom Geschwindigkeitskontrollsystem 340
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Da der Systemdruck PL hier von der
Steuerung 61 gesteuert wird, wird dieser normalerweise über ein
internes Signal der Steuerung 61 ermittelt. Der Sensor 63 für die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs ermittelt die Geschwindigkeit des Fahrzeugs aus einer
Drehzahl beispielweise der Ausgangswelle des Getriebes 103,
einer Antriebswelle oder eines angetriebenen Rades.
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Die Steuerung 61 berechnet
den Befehlswert Astep an den Schrittmotor 4 auf der Grundlage
der oben beschriebenen Eingangssignale.
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Die Steuerung 61 umfasst
die Elemente, die in 4 gezeigt
sind. Diese Elemente umfassen tatsächlich ein Computerprogramm,
das im Speicher der Steuerung 61 oder in einer elektronischen
Schaltung der Steuerung 61 gespeichert ist.
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Ein Schaltdiagramm- Auswahlelement 71 wählt in Abhängigkeit
von der Temperatur des Getriebeöls
(TMP) und der Tatsache, ob ein Abgasreinigungssystem mit Katalysator
aktiviert ist oder nicht, ein Schaltdiagramm aus einer Vielzahl
von vorbereiteten Schaltdiagrammen aus. 5 zeigt ein Beispiel für ein solches
Schaltdiagramm.
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Ein Element 72 zur Berechnung
einer endgültigen
Zieleingangsdrehzahl berechnet auf der Grundlage der Drosselöffnung TVO
und der Geschwindigkeit des Fahrzeugs VSP eine endgültige Zieleingangsdrehzahl
Ni* aus dem Schaltdiagramm (siehe 5).
Die endgültigen
Zieleingangsdrehzahl Ni* ist der Zielwert der Eingangsdrehzahl im
unveränderten
Fahrzustand.
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Ein Element 73 zur Berechnung
des endgültigen
Zielübersetzungsverhältnisses
berechnet das endgültige
Zielübersetzungsverhältnis i*,
indem die endgültige
Zieleingangsdrehzahl Ni* durch die Getriebeausgangsdrehzahl No geteilt
wird. Das endgültige
Zielübersetzungsverhältnis i*
ist der Zielwert des Übersetzungsverhältnisses
im unveränderten
Fahrzustand.
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Ein Element 74 zur Berechnung
einer Zeitkonstante festgestellt eine erste Zeitkonstante Tg1 für einen
Gangwechsel und eine zweite Zeitkonstante Tg2 für einen Gangwechsel, die in
einer Gangwechsel- Steuerung verwendet werden, auf der Grundlage
der Stellung des Gangwahlhebels (die Stellung ,D' für Normalbetrieb,
die Stellung ,Ds' für sportlichen
Fahrbetrieb etc.), der Geschwindigkeit des Fahrzeugs VSP, der Drosselöffnung TVO,
der Motordrehzahl Ne, der Niederdrückrate des Beschleunigerpedals,
des Signals Drehmoment verringern, des Signals des Antiblockiersystems,
des Signals der Traktionskontrolle, des Signals der Geschwindigkeitskontrolle
und einer Differenz RtoERR der Übersetzungsverhältnisse
zwischen dem tatsächlichen Übersetzungsverhältnis Ratio
und einem momentanen Zielübersetzungsverhältnis Ratio0,
das später
beschrieben wird, und berechnet eine Differenz Eip zwischen dem
endgültigen
Zielübersetzungsverhältnis i*
und dem momentanen Zielübersetzungsverhältnis Ratio0.
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Die erste Zeitkonstante Tg1 für einen
Gangwechsel und die zweite Zeitkonstante Tg2 für einen Gangwechsel, die entsprechend
einer Verzögerung zweiter
Ordnung des automatischen Getriebes 103 festgestellt werden,
bestimmen die Gangwechsel- Antwort relativ zum endgültigen Zielübersetzungsverhältnis i*,
und sie bestimmen eine Gangwechselrate.
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Ein Element 75 zur Berechnung
eines momentanen Zielübersetzungsverhältnisses
berechnet ein momentanes Zielübersetzungsverhältnis Ratio0 und
ein Zwischenübersetzungsverhältnis Ratio00, um
das tatsächliche Übersetzungsverhältnis Ratio dem
endgültigen
Zielübersetzungsverhältnis i*
mit einer Gangwechsel- Antwort anzunähern, die definiert ist durch
die erste Zeitkonstante Tg1 für
den Gangwechsel und die zweite Zeitkonstante Tg2 für den Gangwechsel;
und es gibt das momentane Zielübersetzungsverhältnis Ratio0
aus.
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Ein Element 76 zur Berechnung
des Eingangsdrehmoments berechnet das Eingangsdrehmoment Ti. Zunächst berechnet
das Element 76 zur Berechnung des Eingangsdrehmoments das
Ausgangsdrehmoment des Motors auf der Grundlage der Drosselöffnung TVO
und der Motordrehzahl Ne. Daraufhin wird ein Drehmomentverhältnis t
des Drehmomentwandlers auf der Grundlage der Eingangsdrehzahl (=
Ne) und der Ausgangsdrehzahl (= Ni) des Drehmomentwandlers gefunden.
Zum Schluss wird das Ausgangsdrehmoment des Motors mit dem Drehmomentverhältnis t
multipliziert, um das Eingangsdrehmoment Ti am Getriebe zu berechnen.
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Ein Element 77 zur Kompensation
von Abweichungen des Drehmoments berechnet den Betrag TSrto zur
Kompensation einer Abweichung des Drehmoments (Abweichung des Übersetzungsverhältnisses),
die einem ringförmigen
stufenlosen Getriebe eigen ist, auf der Grundlage des momentanen Zielübersetzungsverhältnisses
Ratio0 und des Eingangsdrehmoments Ti des Getriebes 103.
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Während
der Übertragung
des Drehmoments greifen die Kraftübertragungsrollen 3 zwischen
die Eingangsscheibe 1 und die Ausgangsscheibe 2,
so dass sich die Zapfen 41 verformen. Auf Grund dieser
Verformung verändert
sich auch die Position der Präzisionskurve 7,
die sich am unteren Ende des Zapfens 41 befindet, und die
Charakteristik des mechanischen Rückkopplungssystems, welches aus
der Präzisionskurve 7 und
dem Verbindungsglied 8 besteht, verändert sich, so dass die oben
enwähnte Abweichung
des Drehmoments entsteht.
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Da sich die Abweichung des Drehmoments des
ringförmigen
stufenlosen Getriebes in Abhängigkeit
von dem momentanen Zielübersetzungsverhältnis Ratio0
und von dem Drehmoment Ti am Getriebeeingang ändert, berechnet das Element 77 zur
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Kompensation von Abweichungen des
Drehmoments den Betrag TSrto der Kompensation einer Abweichung des
Drehmoments auf der Grundlage eines vorestgestellten, zweidimensionalen
Diagramms entsprechend des momentanen Zielübersetzungsverhältnisses
Ratio0 und des Drehmoments Ti am Getriebeeingang.
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Ein Element 78 zur Berechnung
des tatsächlichen Übersetzungsverhältnisses
berechnet das tatsächliche Übersetzungsverhältnis Ratio,
indem es die Getriebeeingangsdrehzahl Ni durch die Getriebeausgangsdrehzahl
No dividiert. Ein Element 79 zur Berechnung des Fehlers
des Übersetzungsverhältnisses
subtrahiert das tatsächliche Übersetzungsverhältnis Ratio
vom momentanen Zielübersetzungsverhältnis Ratio0,
um den Fehler des Übersetzungsverhältnisses
RtoERR zu berechnen (= Ratio0 – Ratio).
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Ein Element 80 zur Berechnung
eines ersten Rückkopplungszuwachses
berechnet einen ersten Rückkopplungszuwachs
fbpDATA1 der Proportionalsteuerung, einen ersten Rückkopplungszuwachs fbiDATA1
der Integralsteuerung und einen ersten Rückkopplungszuwachs fbdDATA1
der Differentialsteuerung entsprechend der Getriebeeingangsdrehzahl
Ni und der Geschwindigkeit des Fahrzeugs VSP. Die ersten Rückkopplungszuwächse fbpDATA1, fbiDATA1
und fbdDATA1 werden zur Berechnung eines Betrages FBrto der Rückkopplungskorrektur durch
eine PID- Regelung verwendet, die später beschrieben wird.
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Die ersten Rückkopplungszuwächse fbpDATA1,
fbiDATA1 und fbdDATA1 werden auf der Grundlage eines vortestgestellten
zweidimensionalen Diagramms entsprechend der Getriebeeingangsdrehzahl
Ni und der Geschwindigkeit des Fahrzeugs VSP berechnet:
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Ein Element 81 zur Berechnung
eines zweiten Rückkopplungszuwachses
berechnet einen zweiten Rückkopplungszuwachs
fbpDATA2 der Proportionalsteuerung, einen zweiten Rückkopplungszuwachs fbiDATA2
der Integralsteuerung und einen zweiten Rückkopplungszuwachs fbdDATA2
der Differentialsteuerung entsprechend der Öltemperatur TMP und des Systemdrucks
PL des Getriebes 103. Die zweiten Rückkopplungszuwächse fbpDATA2,
fbiDATA2 und fbdDATA2 werden ebenfalls zur Berechnung eines Betrages
FBrto der Rückkopplungskorrektur durch
eine PID-Regelung
verwendet, die später
beschrieben wird.
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Die zweiten Rückkopplungszuwächse fbpDATA2,
fbiDATA2 und fbdDATA2 werden auf der Grundlage eines vortestgestellten
zweidimensionalen Diagramms entsprechend der Getriebeöltemperatur
TMP und des Systemdrucks PL berechnet.
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Ein Element 83 zur Berechnung
eines Rückkopplungszuwachses
multipliziert die entsprechenden ersten Rückkopplungszuwächse und
zweiten Rückkopplungszuwächse, um
einen Rückkopplungszuwachs
fbpDATA der Proportionalsteuerung (= fbpDATA1 × fbpDATA2), einen Rückkopplungszuwachs
fbiDATA der Integralsteuerung (= fbiDATA1 × fbiDATA2) und einen Rückkopplungszuwachs
fbdDATA der Differentialsteuerung (= fbdDATA1 × fbdDATA2) zu berechnen. Eine
PID- Regelung 84 berechnet den Betrag der Rückkopplungskorrektur durch
proportionale Steuerung (= RtoERR × fbpDATA), den Betrag der
Rückkopplungskorrektur durch
integrale Steuerung (= ∫[RtoERR × fbiDATA]) und
den Betrag der Rückkopplungskorrektur
durch differentiale Steuerung (= [d/dt][RtoERR × fbdDATA]). Diese drei Beträge der Rückkopplungskorrektur werden
anschließend
addiert, um den Betrag der Rückkopplungszuwachses
FBrto (= RtoERR × fbpDATA
+ ∫[RtoERR × fbiDATA]
+ [d/dt][RtoERR × fbdDATA])
unter der PID- Regelung zu berechnen.
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Ein Element 85 zur Korrektur
des momentanen Zielübersetzungsverhältnisses
korrigiert das momentane Zielübersetzungsverhältnis Ratio0
mit Hilfe des Betrages TSrto der Kompensation einer Abweichung des
Drehmoments und des Betrages FBrto der Rückkopplungskorrektur des Übersetzungsverhältnisses,
und berechnet ein kompensiertes momentanes Zielübersetzungsverhältnis DsrRT0
(= Ratio0 + TSrto + FBrto).
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Ein Element 86 zur Berechnung
der Zielschrittanzahl berechnet eine Zielschrittanzahl DsrSTP für den Schrittmotor 4,
welche das kompensierte momentane Zielübersetzungsverhältnis DsrRT0
auf der Grundlage eines vortestgestellten Diagramms umsetzt.
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Wenn der Schrittmotor 4 die
oben beschriebene Zielschrittanzahl DsrSTP auch bei maximaler Antriebsgeschwindigkeit
des Schrittmotors 4, die durch ein Element 88 zur
Bestimmung der Antriebsgeschwindigkeit des Schrittmotors entsprechend
der Getriebeöltemperatur
TMP festgestellt wird, nicht in einem Regelzyklus verschieben kann,
so nimmt ein Element 87 zur Berechnung des Befehlswertes
für den
Schrittmotor eine Position ein, die als der Befehlswert Astep an
den Schrittmotor 4 bei der maximalen Antriebsgeschwindigkeit
des Schrittmotors 4 realisiert werden kann. Wenn andererseits
der Schrittmotor 4 die oben beschriebene Zielschrittanzahl
DsrSTP in einem Regelzyklus verschieben kann, wird die Zielschrittanzahl
DsrSTP auf den Befehlswert Astep für den Schrittmotor 4 gesetzt.
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Es kann deshalb in Betracht gezogen
werden, dass der Befehlswert Astep die Ist-Position des Schrittmotors 4 darstellt.
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Der Schrittmotor 4 rotiert
in die Richtung und Position, die dem Befehlswert Astep entspricht,
verschiebet die Hülse 5B des Übersetzungsverhältnis- Steuerventils 5 durch
Zahnstange und Ritzel, und ändert
das Übersetzungsverhältnis des
stufenlosen Getriebes 103.
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Wenn das Übersetzungsverhältnis, das
dem Befehlswert Astep entspricht, erreicht ist, wird der Ventilkolben 5A in
seine relativ zum Hülse 5B gesehen
neutrale Position zurückgeführt, und
zwar durch eine mechanische Rückkopplung über die
Präzisionskurve 7.
Gleichzeitig werden die Kraftübertragungsrollen 3 in
eine Position zurückgeführt, in
der sich die Rotationsachse O1 und die Rotationsachse O2 der Scheiben 1 und 2 schneiden.
Dadurch wird der Übersetzungsverhältnis- Befehlswert
beibehalten.
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Ein Element 89 zur Bestimmung
der Fähigkeit
zum Nachführen
des Schrittmotors festgestellt, ob der Schrittmotor 4 der
Zielschrittanzahl DsrSTP, die dem kompensierten momentanen Zielübersetzungsverhältnis DsrRT0
entspricht, folgen kann oder nicht.
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Zuerst berechnet das Element 89 eine Schrittanzahldifferenz
dSTP zwischen der Zielschrittanzahl DsrSTP und dem Befehlswert Asfep,
der als Ist- Position aufgefasst werden kann. Wenn der Schrittanzahlfehler
dSTP kleiner ist als ein Wert ?STPLIM, den der Schrittmotor 4 bei
maximaler Antriebsgeschwindigkeit des Schrittmotors 4 während eines Regelzyklus
eliminieren kann, wie oben für
das Element 88 zur Bestimmung der Antriebsgeschwindigkeit
des Schrittmotors beschrieben wurde (?STP < ?STPLIM), festgestellt das Element 89,
dass der Schrittmotor 4 der Zielschrittanzahl DsrSTP folgen kann,
die dem kompensierten momentanen Zielübersetzungsverhältnis DsrRT0
entspricht. Wenn andererseits der Schrittanzahlfehler ΔSTP
größer ist
als der Wert ΔSTPLIM (ΔSTP ≥ ΔSTPLIM), festgestellt das
Element 89, dass der Schrittmotor 4 der Zielschrittanzahl
DsrSTP nicht folgen kann.
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Wenn festgestellt wurde, dass der
Schrittmotor 4 der Zielschrittanzahl DsrSTP folgen kann,
die dem kompensierten momentanen Zielübersetzungsverhältnis DsrRT0
entspricht, befiehlt das Element 89 dem PID- Regler 84,
die Berechnung des Betrages FBrto der Rückkopplungskorrektur des Übersetzungsverhältnisses
durch den oben beschriebenen PID- Regler fortzusetzen. Wenn andererseits
festgestellt wurde, dass der Schrittmotor 4 der Zielschrittanzahl
DsrSTP nicht folgen kann, befiehlt das Element 89 dem PID-
Regler 84, den Betrag der Rückkopplungskorrektur des Übersetzungsverhältnisses ∫[EtoERR × fbiDATA]
durch die Integralsteuerung als Wert zum Zeitpunkt der Bestimmung
beizubehalten.
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Wenn der Schrittmotor 4 selbst
bei maximaler Antriebsgeschwindigkeit des Schrittmotors 4 die Zielschrittanzahl
DsrSTP während
eines Regelzyklus nicht verschieben kann, dann wird die Position,
die bei maximaler Antriebsgeschwindigkeit des Schrittmotors 4 während eines
Regelzyklus erreicht werden kann, vom Element 87 zur Berechnung
des Befehlswertes für
den Schrittmotor als Befehlswert Astep genommen, und der Befehlswert
Astep wird vom Element 89 zur Bestimmung der Fähigkeit
zum Nachführen
des Schrittmotors als tatsächliche
Position des Schrittmotors 4 verwendet. Es ist deshalb
möglich, dass
die tatsächliche
Position des Schrittmotors 4 auf der Grundlage des Befehlswertes
Astep an den Schrittmotor 4 bekannt ist, wenn die Bestimmung
der Fähigkeit
zum Nachführen
des Schrittmotors ausgeführt
wird. Aus diesem Grund ist es nicht erforderlich, dass die tatsächliche
Ist-Position des
Schrittmotors 4 ermittelt wird, um die Bestimmung der Fähigkeit
zum Nachführen
des Schrittmotors auszuführen.
-
Weiterhin, wenn der Schrittanzahlfehler dSTF
zwischen der Zielschrittanzahl DsrSTP und der Ist- Position des
Antriebs (= Befehlswert Astep) kleiner ist als der Wert ΔSTPLIM,
der entsprechend der maximalen Antriebsgeschwindigkeit des Schrittmotors 4 festgestellt
wird (ΔSTP < ΔSTPLIM),
wird vom Element 89 zur Bestimmung der Fähigkeit
zum Nachführen
des Schrittmotors festgestellt, dass der Schrittmotor 4 der
Zielschrittanzahl DsrSTP folgen kann, die dem kompensierten momentanen
Zielübersetzungsverhältnis DsrRT0
entspricht. Wenn andererseits der Schrittanzahlfehler ΔSTF
größer ist
als der Wert ?STPLIM, der entsprechend der maximalen Antriebsgeschwindigkeit
des Schrittmotors 4 definiert ist (ΔSTP ≥ ?STPLIM),
so wird festgestellt, dass der Schrittmotor 4 der Zielschrittanzahl
DsrSTP nicht folgen kann. Daher kann die Bestimmung der Fähigkeit zum
Nachführen
des Schrittmotors 4 auch dann genau erfolgen, wenn sich
die maximale Antriebsgeschwindigkeit des Schrittmotors 4 entsprechend
der Öltemperatur
TMP usw. verändert.
-
Im Folgenden soll die Steuerung des Übersetzungsverhältnisses
durch die Steuerung 61 anhand der 6 beschrieben werden.
-
6 zeigt
die Hauptroutine der Übersetzungsverhältnis- Steuerung.
Diese Routine wird in einem Intervall von 10 ms abgearbeitet.
-
In einem Schritt S91 werden die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs VSP, die Drehzahl des Motors Ne, die Getriebeeingangsdrehzahl
Ni, die Drosselöffnung
TVO und die Stellung des Gangwahlhebels gelesen. Der Schritt S91
entspricht dem Wirken des Elements 74 zur Berechnung der
Zeitkonstante.
-
In einem Schritt S92 wird das tatsächliche Übersetzungsverhältnis Ratio
berechnet, indem die Eingangsdrehzahl Ni durch die Getriebeausgangsdrehzahl
No geteilt wird. Der Schritt S92 entspricht dem Wirken des Elements 72 zur
Berechnung der endgültigen
Zieleingangsdrehzahl.
-
In einem Schritt S93 wird die endgültige Zieleingangsdrehzahl
Ni* auf der Grundlage der Drosselöffnung TVO und der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs VSP entsprechend des in 5 gezeigten Schaltdiagramms
berechnet. Der Schritt S93 entspricht dem Wirken des Schaltdiagramm-
Auswahlelements 71 und des Elements 72 zur Berechnung
der endgültigen
Zieleingangsdrehzahl.
-
In einem Schritt S94 wird das endgültige Zielübersetzungsverhältnis i*
berechnet, indem die endgültige
Zieleingangsdrehzahl Ni* durch die Getriebeausgangsdrehzahl No geteilt
wird. Der Schritt S94 entspricht dem Wirken des Elements 73 zur
Berechnung des endgültigen
Zielübersetzungsverhältnisses.
-
In einem Schritt S95 wird die Differenz
Eip berechnet, indem das momentane Zielübersetzungsverhältnis Ratio0,
das bei dem unmittelbar letzten Anlass zum Abarbeiten der Routine
berechnet wurde (dies wird im nachfolgend erläuterten Schritt S99 beschrieben),
von dem endgültigen
Zielübersetzungsverhältnis i*
subtrahiert wird. Der Schritt S95 entspricht dem Wirken des Elements 74 zur
Berechnung der Zeitkonstante.
-
In einem Schritt S96 wird festgestellt,
ob es einen Wechsel des Betriebsmodus' oder eine manuelle Schalthandlung
gegeben hat oder nicht. Es wird im Besonderen anhand des Signals
vom Betriebsart- Wahlschalter 70 festgestellt, ob es einen
Wechsel von einer Betriebsart ,Leistung' zu einer Betriebsart ,Schneebetrieb'
gegeben hat. Es wird anhand des Signals vom Sperrschalter 60 festgestellt,
ob sich der Gangwahlhebel in der Stellung für die Betriebsart für manuelle
Schaltung befindet, sowie ob ein Signal Hochschalten oder ein Signal
Herunterschalten von einem Schalter 69 für die Handschaltung
anliegt. Der Schritt S96 entspricht ebenfalls dem Wirken des Elements 74 zur
Berechnung der Zeitkonstante.
-
In Schritten S97, S98 und S99 wird
der Modus für
die Berechnung der Zeitkonstante festgestellt. Außerdem werden
die erste und zweite Zeitkonstante für den Geschwindigkeitswechsel,
Tg1 und Tg2, das momentane Zielübersetzungsverhältnis Ratio0
und das Zwischenübersetzungsverhältnis Ratio00
berechnet. Die Schritte S97, S98 und S99 entsprechen ebenfalls dem
Wirken des Elements 74 zur Berechnung der Zeitkonstante.
-
In einem Schritt S100 wird der Betrag
TSrto der Kompensation einer Abweichung des Drehmoments auf der
Grundlage des momentanen Zielübersetzungsverhältnisses
Ratio0 und des Getriebeeingangsdrehmoments Ti berechnet. Der Schritt
S100 entspricht dem Wirken des Elements 77 zur Kompensation
von Abweichungen des Drehmoments.
-
In einem Schritt S101 wird der Betrag
FBrto der Rückkopplungskorrektur
durch eine PID- Regelung berechnet. Der Schritt S101 entspricht
dem Wirken des PID- Reglers 84.
-
In einem Schritt S102 werden der
Betrag TSrto der Kompensation einer Abweichung des Drehmoments und
der Betrag FBrto der Rückkopplungskorrektur
zum momentanen Zielübersetzungsverhältnis Ratio0
addiert, um das kompensierte momentane Zielübersetzungsverhältnis DsrRT0
zu berechnen. Der Schritt S102 entspricht dem Wirken des Elements 85 zur
Korrektur des momentanen Zielübersetzungsverhältnisses.
-
In einem Schritt S103 wird der Befehlswert Astep
für den
Schrittmotor 4 berechnet. Der Schritt S103 entspricht dem
Wirken des Elements 86 zur Berechnung der Zielschrittanzahl
und des Elements 87 zur Berechnung des Befehlswertes für den Schrittmotor.
-
Im Folgenden wird nun die Sperrsteuerung beschrieben,
welche von einer Steuerung 61 ausgeführt wird.
-
7 zeigt
die Hauptroutine der Sperrsteuerung.
-
Zuerst wird in einem Schritt S104
die Unterroutine ausgeführt,
die in 9 beschrieben
ist, und es wird festgestellt, ob ein Lösen der Sperre durch schnelles
Niederdrücken
des Beschleunigerpedals gestattet ist oder nicht. Diese Unterroutine
wird später
beschrieben.
-
In einem Schritt S105 wird festgestellt,
ob das festgestellte Ergebnis in Schritt S104 „Lösen der Sperre gestattet" ist.
Wenn das Ergebnis „Lösen der Sperre
gestattet" ist, wird die Routine mit einem Schritt S109 weitergeführt, andernfalls
wird sie mit einem Schritt S106 weitergeführt.
-
In einem Schritt S106 wird festgestellt,
ob die folgenden Bedingungen erfüllt
sind, die ein Eingreifen der Sperrkupplung 105 verbieten.
-
- – Die
Temperatur des Getriebeöls
ist geringer als eine vortestgestellte Temperatur.
- – Das
ABS 320 arbeitet.
- – Das
TCS 330 arbeitet.
- – Das
Fahrzeug fährt
rückwärts.
- – Die
Drehzahl der Getriebe- Eingangswelle ist geringer als eine vortestgestellte
Drehzahl.
-
Sofern diese Bedingungen nicht erfüllt sind, wird
die Routine mit einem Schritt S107 weitergeführt; wenn mindestens eine dieser
Bedingungen erfüllt
ist, wird die Routine mit einem Schritt S109 weitergeführt.
-
Im Schritt S107 wird festgestellt,
ob die Fahrbedingungen des Fahrzeugs in einem Sperrbereich liegen,
der sich auf der Grundlage der Geschwindigkeit des Fahrzeugs VSP
und der Drosselöffnung
TVO ergibt. Der Sperrbereich wird definiert als ein Bereich über einer
vortestgestellten Geschwindigkeit des Fahrzeugs (z. B. 20 km/h),
unabhängig
von der Drosselöffnung
TVO, wie er in 8 schraffiert
dargestellt ist. Wenn festgestellt wird, dass die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs im Sperrbereich liegt, wird die Routine mit einem Schritt
S108 weitergeführt;
wenn festgestellt wird, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs nicht
in diesem Bereich liegt, wird die Routine mit einem Schritt S109
weitergeführt.
-
In dem Schritt S108 wird die Sperrkupplung in
Eingriff gebracht.
-
In dem Schritt S109 wird der Eingriff
der Sperrkupplung gelöst.
-
Selbst wenn das Fahrzeug im Leerlauf
rollt, ohne dass das Beschleunigerpedal niedergedrückt wird,
wird deshalb die Sperrkupplung 105 in Eingriff gebracht,
wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeug VSP im Sperrbereich liegt.
-
Selbst wenn sich die Sperrkupplung 105 im Eingriff
befindet, wird darüber
hinaus der Eingriff der Sperrkupplung 105 gelöst, wenn
ein Lösen
der Sperre bei schnellem Niederdrücken des Beschleunigerpedals
gestattet ist, oder wenn die Bedingungen zur Verhinderung der Sperre
erfüllt
sind.
-
9 zeigt
eine Unterroutine, in der festgestellt wird, ob ein Lösen der
Sperre durch schnelles Niederdrücken
des Beschleunigerpedals gestattet ist.
-
Zunächst wird in einem Schritt
S112 festgestellt, ob ein schnelles Niederdrücken des Beschleunigerpedals
während
des Leerlaufbetriebs mit Sperre stattgefunden hat. Wenn festgestellt
wird, dass ein schnelles Niederdrücken des Beschleunigerpedals während des
Leerlaufbetriebs mit Sperre stattgefunden hat, wird die Routine
mit einem Schritt S115 weitergeführt,
andernfalls wird die Routine mit einem Schritt S113 weitergeführt.
-
Im Schritt S113 wird festgestellt,
ob die Sperrkupplung 105 im Eingriff ist. Wenn festgestellt wird,
dass die Sperrkupplung 105 im Eingriff ist, wird die Routine
mit einem Schritt S114 weitergeführt,
andernfalls wird die Routine mit einem Schritt S116 weitergeführt.
-
Im Schritt S114 wird die in 10 gezeigte Unterroutine
ausgeführt,
und eine Bestimmung des Niederdrückens
des Beschleunigerpedals wird ausgeführt. Diese Unterroutine wird
später
beschrieben.
-
Im Schritt S115 wird festgestellt,
ob während des
Leerlaufbetriebes mit Sperre eine vortestgestellte Zeit nach dem
Beginn des Niederdrückens
des Beschleunigerpedals verstrichen ist, indem festgestellt wird,
ob ein Timer RELUTIM zum vorübergehenden Lösen der
Sperre auf Null steht. Wenn festgestellt wird, dass die vortestgestellte
Zeit nicht verstrichen ist, wird die Routine mit einem Schritt S117
weitergeführt.
Wenn festgestellt wird, dass die vortestgestellte Zeit verstrichen
ist, wird die Routine mit einem Schritt S116 weitergeführt.
-
Der Timer RELUTIM zum vorübergehenden Lösen der
Sperre ist in der Steuerung 61 gespeichert, und er ist
auf einen ausreichend großen
Wert eingestellt, damit die Schwankungen des Drehmoments des Motors 101 vom
Drehmomentwandler 102 aufgenommen werden können.
-
Im Schritt S116 wird das Eingreifen
der Sperrkupplung 105 gestattet.
-
Im Schritt S117 wird der Wert des
Timers RELUTIM verringert, und im Schritt S118 wird das vorübergehende
Lösen der
Sperrkupplung 105 gestattet (= Erlaubnis zum Lösen der
Sperre bei schnellem Niederdrücken
des Beschleunigerpedals).
-
Aus diesem Grund wird, wenn das Beschleunigerpedal
im Leerlaufbetrieb mit Sperre abrupt in einer schrittweisen Art
niedergedrückt
wird, ein Lösen der
Sperre vorübergehend,
d. h. für
eine vorfestgestellte Zeit gestattet.
-
10 zeigt
eine Unterroutine, in der festgestellt wird, ob das Beschleunigerpedal
schnell niedergedrückt
wird, während
sich das Fahrzeug im Leerlaufbetrieb befindet.
-
In einem Schritt S120 werden ein
unterer Grenzwert für
die Fahrzeuggeschwindigkeit rpaclofvl, ein oberer Grenzwert für die Fahrzeuggeschwindigkeit
rpaclofvh, und ein Anfangswert tvotim für einen Timer Tm entsprechend
eines Übersetzungsverhältnisses
und eines Fahrzustandes eingestellt.
-
In einem Schritt S121 wird durch
ein Signal vom Leerlaufschalter 57 festgestellt, ob das
Beschleunigerpedal gedrückt
wurde oder nicht. Wenn das Beschleunigerpedal nicht gedrückt wurde,
wird die Routine mit einem Schritt S122 weitergeführt wenn
das Beschleunigerpedal gedrückt
wurde, wird die Routine mit einem Schritt S124 weitergeführt.
-
Im Schritt S122 wird der Timer Tm
auf den Anfangswert tvotim eingestellt. In einem Schritt S123 wird
festgestellt, dass das Beschleunigerpedal nicht schnell niedergedrückt wurde.
-
Im Schritt S124 wird der Wert des
Timers Tm vermindert.
-
Im Schritt S125 wird festgestellt,
ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs VSP zwischen dem unteren Grenzwert
für die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs rpaclofvl und dem oberen Grenzwert
für die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs rpaclofvh liegt oder nicht. Wenn die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs VSP zwischen diesen Werten liegt, wird die Routine
mit dem Schritt S123 weitergeführt,
andernfalls wird die Routine mit dem Schritt S126 weitergeführt. Dabei sind
der untere Grenzwert für
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs rpaclofvl und der obere Grenzwert
für die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs rpaclofvh so eingestellt, dass der
Bereich der geringen Geschwindigkeit, der unterhalb des unteren
Grenzwerts für
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs rpaclofvl liegt, einen Nicht-
Sperrbereich darstellt, und der Bereich der hohen Geschwindigkeit,
der oberhalb des oberen Grenzwerts für die Geschwindigkeit des Fahrzeugs rpaclofvh
liegt, einen Bereich darstellt, in dem die Vibration der Karosserie
des Fahrzeugs, die mit Hilfe dieser Erfindung eliminiert werden
soll, kaum auftritt.
-
Im Schritt S126 wird festgestellt,
ob der Timer Tm auf Null steht oder nicht, d. h. ob eine vorbestimmte
Zeit seit dem Beginn des Niederdrückens des Beschleunigerpedals
verstrichen ist oder nicht. Wenn die vorbestimmte Zeit nicht verstrichen
ist, wird die Routine mit einem Schritt S127 weitergeführt; wenn
diese Zeit verstrichen ist, wird die Routine mit einem Schritt S130
weitergeführt.
-
Im Schritt S127 wird der Grenzwert
ioffvo der Drosselöffnung
eingestellt, indem der Wert in einer Tabelle entsprechend des Übersetzungsverhältnisses
und des Fahrzustandes ausgewählt
wird. Der Grenzwert ioffvo wird auf einen größeren Wert gesetzt, je höher die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs VSP und je kleiner das Übersetzungsverhältnis ist. Der
Grenzwert ioffvo wird z. B. in drei Stufen entsprechend der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs VSP und des Übersetzungsverhältnisses
eingestellt. Der Grenzwert ioffvo kann in einer beliebigen Anzahl
an Stufen eingestellt werden, vorausgesetzt dass diese Anzahl an
Stufen mindestens zwei beträgt;
er kann alternativ auch stufenlos eingestellt werden.
-
In einem Schritt S128 wird festgestellt,
ob die Drosselöffnung
TVO größer ist
als der Grenzwert ioffvo. Wenn die Drosselöffnung TVO größer ist
als der Grenzwert ioffvo, wird die Routine mit einem Schritt S129
weitergeführt;
wenn die Drosselöffnung
TVO kleiner ist als der Grenzwert ioffvo, wird die Routine mit dem
Schritt S130 weitergeführt.
-
Im Schritt S129 wird festgestellt,
dass ein schnelles Niederdrücken
des Beschleunigerpedals ausgeführt
wurde.
-
Im Schritt S130 wird die unmittelbar
vorausgehende Feststellung belassen wie sie ist. Nachdem eine vorbestimmte
Zeit tvotim nach Beginn des Niederdrückens des Beschleunigerpedals
verstrichen ist, wird deshalb festgestellt, dass das Beschleunigerpedal
abrupt in einer schrittweisen Art niedergedrückt wurde, wenn die Drosselöffnung TVO
den vorbestimmten Wert ioffvo überschreitet.
-
Im Folgenden wird nun die Wirkungsweise der
oben genannten Sperrsteuerung beschrieben.
-
In einem Fahrzeug mit einem stufenlosen Getriebe
kann, da das Übersetzungsverhältnis stufenlos
veränderbar
ist während
die Sperrkupplung in Eingriff ist, die Sperrkupplung bei einer geringeren Geschwindigkeit
in Eingriff gebracht werden, als in einem Fahrzeug mit einem Planetengetriebe.
Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs VSP in dem in 8 gezeigten Sperrbereich
liegt, wird entsprechend dieses Ausführungsbeispiels die Sperrkupplung 105 durch
die Abarbeitung von Schritt S107 zu Schritt S108 in 7 in Eingriff gebracht, auch wenn das Beschleunigerpedal
losgelassen wird und sich das Fahrzeug im Leerlaufbetrieb befindet.
-
Wenn das Beschleunigerpedal jedoch
während
des Leerlaufbetriebs abrupt niedergedrückt wird, wird die Abarbeitung
von Schritt S112 über
die Schritte S115, S117 und S118 in 9 ausgeführt, und
die Sperrkupplung 105 wird vorübergehend gelöst, bis
der Timer RELUTIM Null erreicht, um eine Vibration der Karosserie
des Fahrzeugs zu unterdrücken.
-
Zu dieser Zeit wird der Grenzwert
ioffvo, der zur Feststellung genutzt wird, ob ein schnelles Niederdrücken des
Beschleunigerpedals stattgefunden hat, auf einen kleineren Wert
eingestellt, je geringer die Geschwindigkeit des Fahrzeugs VSP ist
und je größer das Übersetzungsverhältnis ist.
Das heißt, dass
während
des Betriebs bei geringer Geschwindigkeit oder in einem kleinen
Gang, wenn Vibrationen also sehr wahrscheinlich sind, wenn das Beschleunigerpedal
stark niedergedrückt
wird, der Grenzwert ioffvo auf einen kleinen Wert eingestellt wird,
so dass leicht festzustellen ist, dass ein schnelles Niederdrücken des
Beschleunigerpedals stattgefunden hat.
-
Wenn sich das Fahrzeug mit in Eingriff
befindlicher Sperrkupplung 105 im Leerlaufbetrieb befindet,
und wenn das Auftreten von Vibrationen wahrscheinlich ist wenn das
Beschleunigerpedal schnell niedergedrückt wird, ist es deshalb leicht
festzustellen, dass ein schnelles Niederdrücken des Beschleunigerpedals
stattgefunden hat. Wenn festgestellt wurde, dass ein solches schnelles
Niederdrücken des
Beschleunigerpedals stattgefunden hat, wird der Eingriff der Sperrkupplung 105 gelöst, die
Schwankungen des Drehmoments des Motors 101 werden durch
den Drehmomentwandler 102 aufgenommen, und die Vibrationen
des Antriebssystems werden unterdrückt.
-
Andererseits, wenn ein Auftreten
von Vibrationen nicht wahrscheinlich ist, oder wenn diese auftreten,
aber deren Ausmaß sehr
gering ist, wird der Grenzwert für
die Drosselöffnung
ioffvo auf einen großen
Wert gesetzt, so dass ein schnelles Niederdrücken des Beschleunigerpedals
nicht leicht festgestellt werden kann. In diesem Fall, wenn Vibrationen durch
schnelles Niederdrücken
des Beschleunigerpedals nicht leicht auftreten, wenn sich das Fahrzeug im
Leerlaufbetrieb befindet, kann ein schnelles Niederdrücken des
Beschleunigerpedals nicht einfach festgestellt werden, auch wenn
das Beschleunigerpedal niedergedrückt wird. Wenn ein schnelles
Niederdrücken
des Beschleunigerpedals nicht festgestellt wird, wird die Sperrkupplung 105 in
Eingriff gehalten, und ein gutes Verhältnis Kraftstoffkosten - Leistung
wird beibehalten.
-
Entsprechend dieser Erfindung wird
deshalb der Grenzwert, der für
die Feststellung eines schnellen Niederdrückens des Beschleunigerpedals
verwendet wird, entsprechend der Geschwindigkeit des Fahrzeugs bzw.
des Übersetzungsverhältnisses
geändert,
so dass das Verhältnis
Kraftstoffkosten - Leistung verbessert wird, während Vibrationen auf Grund eines
schnellen Niederdrückens
des Beschleunigerpedals unterdrückt
werden.
-
Der Grenzwert ioftvo wird so gesetzt,
dass ein vorübergehendes
Lösen der
Sperre umso schwieriger auszuführen
ist, je geringer der Grad der Vibrationen ist, der auf Grund der
Geschwindigkeit des Fahrzeugs VSP und Übersetzungsverhältnisses zu
erwarten ist, wenn begonnen wird, das Beschleunigerpedal niederzudrücken. Dadurch
werden die beiden Ziele dieser Erfindung, nämlich der Unterdrückung der
Vibrationen und der Steigerung des Verhältnisses Kraftstoffkosten -
Leistung unabhängig vom
zu erwartenden Grad an Vibrationen realisiert.
-
Entsprechend dieses Ausführungsbeispiels wird
ein schnelles Niederdrücken
des Beschleunigerpedals festgestellt, wenn die Drosselöffnung TVO den
Grenzwert der Drosselöffnung
ioftvo übersteigt, nachdem
seit dem Beginn des Niederdrückens
des Beschleunigerpedals eine vorbestimmte Zeit tvotim verstrichen
ist. Es ist deshalb nicht notwendig, die Drosselöffnung zu differenzieren, um
eine Drosselrate zu berechnen, um ein schnelles Niederdrücken des
Beschleunigerpedals festzustellen.
-
Es ist auch möglich, die Niederdrückrate des Beschleunigerpedals
aus der Veränderung
der Drosselöffnung
TVO in einem periodischen Stichprobenverfahren zu berechnen, und
auf dieser Grundlage festzustellen, ob ein schnelles Niederdrücken des Beschleunigerpedals
stattgefunden hat. Wenn das Stichprobenintervall kurz ist, werden
jedoch in diesem Falle die Berechnungsfehler groß, wenn das Stichprobenintervall
dagegen lang ist, nimmt die Berechnung der Niederdrückrate so
viel Zeit in Anspruch, dass die Feststellung nur verzögert getroffen werden
kann.
-
Diese Erfindung ist nicht auf das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Im oben genannten Ausführungsbeispiel
ist die Erfindung zum Beispiel auf ein Fahrzeug mit einem ringförmigen stufenlosen
Getriebe angewendet worden, sie kann aber auch auf ein Fahrzeug
angewendet werden, das mit einem Keilriemengetriebe ausgestattet ist.
Sie kann weiterhin auf ein automatisches Planetengetriebe angewendet
werden, in dem eine Sperre erfolgt, wenn sich das Fahrzeug im Leerlaufbetrieb befindet.
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In dem oben genannten Ausführungsbeispiel wird
darüber
hinaus die Feststellung, ob ein schnelles Niederdrücken des
Beschleunigerpedals stattgefunden hat oder nicht, auf der Grundlage
der Drosselöffnung
getroffen; die Feststellung, ob ein schnelles Niederdrücken des
Beschleunigerpedals stattgefunden hat oder nicht kann aber auch
auf der Grundlage des Betrages des Niederdrückens des Beschleunigerpedals
getroffen werden, der durch einen Sensor 56 für den Betrag
des Niederdrückens
des Beschleunigerpedals ermittelt wird.
-
Obwohl die Erfindung mit Verweis
auf ein bestimmtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Der Umfang der Erfindung sei unter Verweis auf die folgenden Ansprüche definiert.