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Wesen der
Erfindung
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Ein herkömmliches GSM- (Global System
for Mobile Communications) oder UMTS-Kernnetz (Universal Mobile Telecommunications
Service) verwendet eine Verbindungssteuerung sowie eine Nutzkanalverbindungssteuerung.
Unter der Nutzkanalverbindungssteuerung wird der Aspekt des Signalisierens
in bezug auf die Steuerung der Auswahl eines Pfades durch das Übertragungsnetz
sowie des zur Verfügung
stellen (Reservieren, Freischalten und Aufbauen) der erforderlichen
Betriebsmittel verstanden. Unter der Verbindungssteuerung wird der
Aspekt des Signalisierens in Bezug auf die Teilnehmer- und Dienstesteuerung
verstanden, unter Berücksichtigung
beispielsweise des Teilnehmerstatus.
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Bei den existierenden Implementierungen des
N-ISDN (Integrated Services Digital Network) sind die Verbindungssteuerung
und die Nutzkanalverbindungssteuerung integral miteinander ausgeführt. Die
Benutzerebene ist direkt mit den Steuerungsservern wie beispielsweise
den MSCs (Mobile Services Switching Centers) und den GMSCs (Gateway
MSCs) verknüpft.
Dadurch implementieren die Kontrollknoten sowohl die Anwendungslogik
für das Signalisieren
als auch die Benutzerebene.
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In „The call control protocol
in a separated call and bearer environment", veröffentlicht in der 16. Ausgabe
des BT Technical Journal im April 1998, Nr. 2, beschreiben R. R.
Knight und B. Law ein System und ein Protokoll mit getrennter Verbindungssteuerung
und Nutzkanalverbindungssteuerung. Allerdings trennt das beschriebene
System nicht die Kontrollknoten von den Knoten für die Übertragung von Nutzdaten. Somit
führen
die Kontrollknoten die Verbindungssteuerung und die Nutzkanalverbindungssteuerung
nur zeitlich getrennt durch.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf die Trennung der Verbindungssteuerung und der Nutzkanalverbindungssteuerung.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Für
die Implementierung von GSM- und UMTS-Kernnetzen gibt es für die Trennung
der Verbindungssteuerung und der Nutzkanalverbindungssteuerung einen
neuen Ansatz.
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Gemäß der Erfindung werden im Zusammenhang
mit der Implementierung der Trennung zwischen Verbindungssteuerung
und Nutzkanalverbindungssteuerung die folgenden Merkmale beschrieben:
- – Übertragen
der Medien-Gateway-Adresse, eines Endpunktes und gegebenenfalls
des ausgewählten
Transkoders in Rückwärtsrichtung.
- – Die
Anwendungssoftware ist unabhängig
von der verwendeten Übertragungstechnologie,
z.B. STM, ATM, IP.
- – Änderungen
der Verbindungssteuerungs- und Nutzkanalverbindungssteuerungssignalisierung zum
Erhalt des optimierten Nutzdatenaufbaus.
- – Verwendung
logischer Punkte im MGW, um verschiedenen Steuerungsservern die
Benutzung eines Medien-Gateways zu ermöglichen.
- – Mobilfunkvermittlungsstellen
und Durchgangsvermittlungstellenservern (TSC-Servern) wird ermöglicht, mehrere Medien-Gateways
durch Zuordnen eines PC (Point Code) pro Medien-Gateway im Kontrollknoten
zu steuern.
- – Das
Nutzdaten-Routing für
den Verbindungsaufbau wird bedeutend optimiert.
- – Das
Nutzdaten-Routing für
zusätzliche
Dienste CFNREA (Rufweiterleitung wenn nicht erreichbar), CFB (Rufweiterleitung
wenn besetzt), CFNRY (Rufweiterleitung wenn keine Antwort), CFU (generelle
Rufweiterleitung) wird bedeutend verbessert.
- – Das
Nutzdaten-Routing für
zusätzliche
Dienste wie CW (Anklopfen) und HOLD (Makeln) wird bedeutend verbessert.
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Da in der Iniital Adress Message
, wahlweise eine Kodierer-/Dekodiererliste beinhaltet sein kann, welche
zwischen der anrufenden Mobilfunkvermittlungsstelle MSC1 und einer
Benutzereinrichtung 1 ausgehandelt wurde, kann die angerufene Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC2 einen Kodierer/Dekodierer mit der Benutzereinrichtung 2 aushandeln,
welchen sie über
die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC1 an die Benutzereinrichtung
1 zurücksignalisieren
kann. Die Benutzung desselben Kodierers/Dekodierers durch die Benutzereinrichtung
1 und die Benutzereinrichtung 2, wodurch Kodierer/Dekodierer im
Netz vermieden werden, gewährleistet
eine bessere Qualität.
Für den
Fall, daß Kodierer/Dekodierer
innerhalb des Netzes notwendig sind, z.B. STM (s. 7), können
Kodierer/Dekodierer gleichen Types ausgewählt werden, um TFO zu ermöglichen.
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Ein Medien-Gateway wird vom ersten
Kontrollknoten ausgewählt,
der die Nutzdaten modifizieren muß, und nicht vorher.
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Ein gewähltes Medien-Gateway MGW1 kann aus
der Verbindung entfernt werden, wenn ein nachfolgender Verbindungssteuerungsserver
einer Mobilfunkvermittlungsstelle ein anderes Medien-Gateway MGW2
auswählt
und dieses dem ersten Steuerungsserver mitteilt. Der erste Verbindungssteuerungsserver
baut die Benutzerebene zu dem anderen Medien-Gateway MGW2 auf.
- – Das
Pooling von Konferenzschaltungseinrichtungen in Medien-Gateways
wird ermöglicht.
- – Verschiedene
kodierte Sprachströme
werden zu einem Mehrparteienstrom zusammengefasst.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen
ersichtlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches einen grundsätzlichen Verbindungsaufbau
bei einem Anruf von Benutzereinrichtung zu Benutzereinrichtung darstellt,
bei dem die Medien-Gateway-Adresse in Rückwärtsrichtung transportiert wird;
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches einen einfachen Verbindungsaufbau bei
einem Anruf an eine Benutzereinrichtung zeigt, bei dem die Medien-Gateway-Adresse in
Rückwärtsrichtung
transportiert wird;
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3 ist
ein Blockdiagramm, welches einen grundsätzlichen Verbindungsaufbau
bei einem Roaming-Anruf an eine Benutzereinrichtung im eigenen PLMN
zeigt, bei dem die Medien-Gateway-Adresse in Rückwärtsrichtung transportiert wird;
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4 ist
ein Blockdiagramm, welches einen grundsätzlichen Verbindungsaufbau
bei Rufweiterleitung in einem GMSC an eine ISDN-Nummer zeigt, bei
dem die Medien-Gateway-Adresse in Rückwärtsrichtung transportiert wird;
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5 ist
ein Blockdiagramm, welches einen grundsätzlichen Verbindungsaufbau
bei einem Anruf von einer Benutzereinrichtung mit Rufweiterleitung
in einem GMSC an eine Benutzereinrichtung zeigt, bei dem die Medien-Gateway-Adresse in
Rückwärtsrichtung
transportiert wird;
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6 ist
ein Blockdiagramm, welches einen grundsätzlichen Verbindungsaufbau
bei Anklopfen und Annehmen des wartenden Anrufes in einem Medien-Gateway
zeigt, bei dem die Medien-Gateway-Adresse in Rückwärtsrichtung transportiert wird; und
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7 ist
ein Blockdiagramm, welches einen grundsätzlichen Verbindungsaufbau
bei einer Roaming-Benutzereinrichtung mit Verbindungsabschnitt im
Heimat-PLMN sowie bei einer Roaming-Benutzereinrichtung mit Verbindungsabschnitt
im Besucher-PLMN zeigt, bei dem die Medien-Gateway-Adresse in Rückwärtsrichtung transportiert wird.
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Beschreibung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
das Ermöglichen
sowie die Optimierung eines Verbindungsaufbaus in einem Telekommunikationsnetz
mit getrennter Verbindungssteuerung und Nutzkanalverbindungssteuerung,
d.h. des Aufbaus einer Nutzdatenverbin dung. Die Trennung der Verbindungssteuerung und
der Nutzdatenübertragung
bedeutet, daß das
Signalisieren zwischen Kontrollknoten wie Mobilfunkvermittlungsstellen,
Gateway-Mobilfunkvermittlungsstellen und Durchgangsvermittlungsstellen
einen anderen Weg durch das Netz nimmt, als die Nutzdaten. Dadurch
wird dem Telekommunikationsnetz ermöglicht, unter Verwendung minimaler
Betriebsmittel, ein optimales Routing der Nutzdaten durchzuführen. In Abhängigkeit
vom Fall des Anrufes – abgehender
Anruf, ankommender Anruf, interner Anruf oder Transitanruf – sind nur
ein oder maximal zwei Medien-Gateways innerhalb des Netzes notwendig.
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Die Erfindung betrifft insbesondere
ein Verfahren, welches die Übertragung
einer Identifizierung eines gewählten
Medien-Gateways in Rückwärtsrichtung
umfaßt.
Das bedeutet, daß der
zweite Kontrollknoten bzw. ein weiterer Kontrollknoten das Medien-Gateway
in sämtlichen
Fällen
in Abhängigkeit
folgender Merkmale auswählt:
- – Ursprung
des Anrufes;
- – Ziel
des Anrufes (wesentlich für
die Auswahl des angerufenen Kontrollknoten-Transitschalters oder der Mobilfunkvermittlungsstelle
sowie für
das Kodieren und Dekodieren); oder
- – benötigter Dienst
(Sprache, Fax oder sonstiges)
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In einigen Fällen des Anrufes können weitere Informationen
für die
Auswahl eines Medien-Gateways relevant sein, z.B.:
- – der
aufgerufene Dienst, z.B. CFB;
- – die
Kodierung der Nutzdaten (bei komprimierter Sprache ist es sinnvoll,
die Sprachdaten im ganzen Netz komprimiert zu halten, um Übertragungskapazitäten zu sparen);
- – das
Rahmen der Anrufe.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
die Implementierung des grundlegenden Verbindungsaufbaus, ergänzende GSM-/UMTS-Dienste
CFU, CFB, CFNREA, CFNRY, CW, HOLD und MPTY unter Transportieren
einer Transportschichtadresse, eines logischen Punktes, des gewählten Kodierungstypen und
des gewählten
Rahmentyps in Rückwärtsrichtung
in Zellularnetzen mit getrennter Verbindungssteuerung und Nutzkanalverbindungssteuerung.
Der Verbindungsaufbau wird mit Zusammenhang mit verschiedenen Verkehrsfällen beschrieben,
von denen jeder in einer der Figuren dargestellt ist. Jede der Zeichnungen
stellt ein Blockdiagramm eines drahtlosen Kommunikationssystems
dar, wie einem GSM- oder UMTS-Kernnetz, wobei richtungsweisende
Pfeile die Steuersignalisierung zwischen Steuerungsservern und mit
Medien-Gateways während
des Verbindungsaufbaus bei den unterschiedlichen Verkehrsfällen darstellen.
Die Beschreibung beschreibt die in jedem Signal beförderten
Informationen. Das entsprechende Signal wird dabei in der Beschreibung
identifiziert und in der Zeichnung mit einem Bezugszeichen angegeben.
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Viele der Anrufe in den hier beschriebenen Verkehrsfällen involvieren
ein festes oder ein mobiles Endgerät. Endgeräte können beispielsweise PCs sein,
Faxgeräte
oder ein innerhalb des Netzes vorhandenes Telefon. Ein solches mobiles
Endgerät wird
hier als Benutzereinrichtung (UE) bezeichnet. Die Benutzereinrichtung
kommuniziert mit dem Netz über
ein RNC (Radio Network Controller) unter Verwendung eines RNC-Protokolls.
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Ein logischer Punkt ist eine von
einem MGW (Medien-Gateway) lokal erzeugte Referenz, die nur in Verbindung
mit einer Medien-Gateway-Adresse zur Identifizierung einer Verbindung
in den Steuerungsservern gültig
ist, z.B. in MSC/VLR (MSC/Besucherdatei), GMSC, TSC und RNC. Zu
diesem Zweck ist ein logischer Punkt P in einem ersten Medien-Gateway
MGW1 reserviert. Dieser reservierte Punkt wird an den Steuerungsserver
in einer DCP-Betriebsmittel-Antwortmeldung zurückgesandt und von diesem Steuerungsserver
an ein anderes Medien-Gateway MGW2 oder RNC weitergeleitet, welches
eine AAL2-Verbindung aufbaut. In diesem Aufbau identifiziert der
logische Punkt P, zu welchem reservierten Betriebsmittel in einem
Medien-Gateway MGW1 die Verbindung aufgebaut werden soll. Der logische
Punkt stellt ein Äquivalent
zu einer in dem H.GCP-Protokoll verwendeten Beendigung dar, welche
durch ITU standardisiert ist.
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Ein Kontrollknoten wie beispielsweise
einer der oben beschriebenen Steuerungsserver sieht eine Anwendungslogik
vor. Die strikte Trennung der Anwendungslogik von der Nutzdatenhandhabung
ermöglicht
eine intensive Anwendungsentwicklung und -ausführung. Im beschriebenen System
existieren die Kontrollknoten GMSC, MSC, TSC und HLR (nur Signalisierung).
Die Schnittstellen der Kontrollknoten sind beispielsweise N-ISUP
zur Verbindungssteuerungssignalisierung, DCP-Signalisierung zur
Medien-Gateway-Steuerung und MAP zur Signalisierungsübertragung
zwischen Steuerungsservern.
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Ein Medien-Gateway (MGW) modifiziert
oder vermittelt die Nutzdaten. Es führt Vorgänge wie die Erzeugung von Ansagen,
Tonerzeugung, Echounterdrückung,
Modemhandhabung für
Datenübertragungen
und Kodierer/Dekodierer-Handhabung (Transkoder) für Sprachanrufe
durch.
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Ein Signalisierungs-Gateway (GW)
führt Nutzkanalumsetzungen
von Signalisierungsmeldungen durch. Im UMTS, mit einem Übergang
zwischen einem ATM-Kernnetz
und einem ISDN-Netz, wird eine Umsetzung von ATM/AAL5 auf MTP in
dem Signalisierungsgateway durchgeführt. Das Signalisierungsgateway
gibt die N-ISUP-Signalisierung
weiter und tauscht die untere Transportschicht, die die Signalisierung
trägt,
aus. Das Signalisierungsgateway GW wird deshalb stets mit beispielsweise
einem GMSC- oder TSC-Server zusammen angeordnet.
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Das Backbone-Netzwerk überträgt die Nutzdaten
und die Steuersignalisierung und kann beispielsweise ein STM, ATM
oder IP als Grundlage haben. Das Medien-Gateway ist der Grenzknoten des Backbone-Netzwerks.
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Die folgenden Mnemonics werden hier
zusätzlich
zu anderen sehr bekannten benutzt:
AAL2 = ATM Adaptation Layer
Type2
ACM = Address Complete Message
ATM = Asynchronous
Transfer Mode
BICC = Bearer Independent Call Control
CCD
= Conference Call Device
CIC = Circuit Identity Code
CFB
= Call Forwarding Busy
CFNREA = Call Forwarding Not REAchable
CFNRY
= Call Forwarding No ReplY
CFU = Call Forwarding Unconditional
CM
= Connection Management
CPG = Call ProceedinG Mesage
CW
= Call waiting Supplementary Service
DCP = Device Control Protocol,
z.B. H.GCP
DPC = Destination Point Code
DTAP = Direct
Transfer Application Part
GMSC = Gateway MSC
HLR = Home
Location Register
HOLD = Call Hold Supplementary Service
IAM
= Initial Address Message
IP = Internet Protocol
ISDN
= Integrated Services Digital Network
ISUP = ISDN User Part
MAP
= Mobile Application Part
MGW = Media Gateway
MSC = Mobile
Services Switching Center
MPTY = MultiParTY Supplementary Service
OPC
= Originating Point Code
PC = Point Code
P = logical Point
RANAP
= Radio Access Network Application Part
RNC = Radio Network
Controller
SigGW = Signaling Gateway
STM = Synchronous
Transfer Mode
TSC = Transit Switching Center
UE = User
Equipment (mobile)
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Bei der hier beschriebenen Netzarchitektur wird
N-ISDN für
die Verbindungssteuerung verwendet, während STM, AAL2 oder IP für die Nutzkanalverbindungssteuerung
und zur Benutzung der Nutzdaten verwendet werden.
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Die Erzeugung der Steuerungstöne wird
in dieser Beschreibung nicht behandelt. Sie wird in bekannter Weise
gehandhabt.
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Die Medien-Gateway Adresse kann,
beispielsweise als eine Teilschicht-Transportaddresse, in einem BICC-ISDN
transportiert werden. Um die Durchgangsvermittlungsstelle und/oder
die Medien-Gateway-Adresse herauszufinden, wird ein IN-Dienst, die
Routing-Analyse oder die B-Nummer-Analyse verwendet. Die Durchgangsvermittlungsstelle
wird dann für
einen ausgehenden Anruf an das ISDN gewählt. Die Medien-Gateway-Adresse wird
aufgrund der Fähigkeiten,
die zur Handhabung des Anrufes erforderlich sind, ausgewählt, d.h.
welche Geräte
wie Kodierer/Dekodierer, welche Kodierung, Komprimierung, welches
Rahmenschema, welche Ansagevorrichtungen Tonsender oder Modems benötigt werden.
Zur Vereinfachung wird in den Beispielen lediglich die B-Nummer-Analyse
erwähnt.
Die Auswahl hängt
hauptsächlich
vom Ziel ab. In Abhängigkeit
des Zieles kann eine Gruppe von Medien-Gateways mit unterschiedlichen
Fähigkeiten
ermittelt werden. Daraus wird ein Medien-Gateway mit den benötigten Fähigkeiten,
z.B. CCDs, Modemunterstützung,
Internet-Konnektivität
ausgewählt.
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Sämtliche
von einem Server reservierte Betriebsmittel müssen von diesem Server freigegeben werden.
Um den Nachrichtenfluß zu
vereinfachen, wird die Freigabe von Betriebsmitteln in dem Medien-Gateway
in dieser Beschreibung nicht behandelt.
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In den Beispielen wird eine Eins-zu-Eins-Relation
zwischen dem ersten Kontrollknoten-GMSC/TSC-Server innerhalb des
Kernnetzes (CN) und dem ersten Medien-Gateway innerhalb des CN angenommen.
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Um den Empfang eingehender Anrufe über verschiedene
Medien-Gateways zu ermöglichen,
jedoch mit der Steuerungssignalisierung (IAM) zur selben Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle,
benötigt die
Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle einen Punktcode pro Medien-Gateway,
wo die ISDN-Nutzdaten ankommen können.
Von dem DPC, an den die IAM gesendet wurde, kann die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
das Medien-Gateway ableiten, gegenüber welchem die ISDN-Nutzdaten
aufgebaut wurden.
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Um zu ermöglichen, daß eine Durchgangsvermittlungstelle
mehr als ein Medien-Gateway
für ausgehenden
(eingehenden) Verkehr steuert, benötigt die Durchgangs vermittlungsstelle
einen Punktcode pro gesteuertem Medien-Gateway. Für ein gewähltes Medien-Gateway
muß die
Durchgangsvermittlungsstelle einen bestimmten OPC verwenden. In Abhängigkeit
des gewählten
OPC kann die Durchgangsvermittlungsstelle die von verschiedenen
Medien-Gateways empfangenen ISDN-Nutzdaten unterscheiden.
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Eine weitere Alternativlösung zum
Empfangen oder Senden von Nutzdaten an verschiedene Medien-Gateways
besteht in der Verwendung verschiedener Zeichengabeleitwege zwischen
den Servern, wenn die Nutzdaten über
verschiedene Medien-Gates
geleitet werden.
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Eine dritte Alternative zum Empfangen
oder Senden von Nutzdaten an verschiedene Medien-Gateways von/zu
einer Durchgangsvermittlungsstelle und Steuersignalisierung von/an
einen Server besteht in der Verwendung verschiedener CICs für verschiedene
Medien-Gateways, wenn die Nutzdaten über verschiedene Medien-Gateways geleitet werden.
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Das Konzept zum Identifizieren des
anrufenden Medien-Gateways durch einen in der IAM-Meldung verwendeten
OPC, anstatt die Medien-Gateway-Adresse in der IAM-Meldung zur transportieren, ist
auch durch das gesamte CN möglich,
benötigt
jedoch für
ein Netz aus m Medien-Gateways m verschiedene Punktcodes in jedem
der Steuerungsserver, die die Medien-Gateways steuern können.
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Eine weitere Alternativlösung zur Übertragung
des Wissens eines Medien-Gateways von einem Server auf den anderen
besteht in der Verwendung unterschiedlicher Zeichengabeleitwege,
wenn die Nutzdaten an unterschiedliche Medien-Gateways geleitet
wurden. Wenn eine Durchgangsvermittlungsstelle Anrufe von m Medien-Gateways empfangen kann,
dann sind m verschiedene Zeichengabeleitwege gegenüber der
Funknetzsteuerung notwendig.
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In der folgenden Beschreibung der
verschiedenen Zeichnungen werden diverse Signalnamen verwendet.
Einige dieser Signale sind herkömmlicher Art.
Die DTAP-Meldungen
sind in GSM 04.08 V8.0.0 und UMTS 24.08 V3.0.0 definiert. Die RANAP-Meldungen sind in
UMTS 25.413 V1.0.2 definiert. Die MAP-Meldungen sind in GSM 09.02
V6.3.0 und UMTS 29.002 V3.3.2 definiert. Die AAL2-Meldungen werden
für die
Nutzkanalverbindungssteuerung gemäß der Erfindung verwendet.
Die DCP-Meldungen, die
insbesondere im folgenden beschrieben werden, werden für Kommunikationen
zwischen Kontrollknoten und den Medien-Gateways in Verbindung mit
Betriebsmittelanforderungen und -zuordnungen verwendet. Die ISDN-Meldungen
werden zur Signalisierung zwischen Netzkontrollknoten und externen ISDN-Netzen
verwendet.
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1 stellt
einen Anruf von Benutzereinrichtung zu Benutzereinrichtung dar,
bei dem eine Medien-Gateway-Adresse in Rückwärtsrichtung transportiert wird.
Obwohl der Anruf hier in einer ersten Kontrollknoten-Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC1 initiiert wird, wird das Medien-Gateway MGW1 in einer weiteren
Kontrollknoten-Mobilfunkvermittlungsstelle MSC2
ausgewählt.
Die Medien-Gateway-Adresse MGW1 und ein logischer Punkt werden dann
mittels ISUP ACM/CPG/APM oder einer neuen Meldung in Rückwärtsrichtung
zur anrufenden Mobilfunkvermittlungsstelle MSC1 übertragen. Die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC2 kann mit der Benutzereinrichtung B einen Kodierer/Dekodierer
aushandeln und leitet diesen Kodierer-/Dekodierertyp an die Benutzereinrichtung
A weiter. Dadurch wird in dem Medien-Gateway MGW1 kein Kodierer/Dekodierer
benötigt.
Hierdurch wird, durch Vermeidung von Transkodierung, eine bessere
Sprachqualität
erreicht. Gleichfalls ist weniger Übertragungskapazität erforderlich,
um die kodierte Sprache zu übertragen,
so daß die
Kodierer-/Dekodierer-Hardware
weniger in Anspruch genommen wird. Die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC1 befiehlt daraufhin dem RNC1 die Nutzdatenverbindung zum Medien-Gateway
MGW1 aufzubauen, und befiehlt dem Medien-Gateway MGW1 durchzuschalten.
Die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC2 befiehlt dem RNC2, die Nutzdatenverbindung
zum Medien-Gateway MGW1 aufzubauen. Lediglich ein Medien-Gateway wird in diesem
Verkehrsfall zur Vermittlung benötigt.
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Folgende Signale werden in dem Verkehrsbeispiel
nach 1 verwendet:
- 1. DTAP, CM service request
- 2. DTAP, Setup (CODEC(x, y, z))
- 3. DTAP, Call Proceeding
- 4. ISDN, IAM (OPC, DPC, CIC, CODEC (x, y))
Der Verbindungsaufbau
wird von der anrufenden Mobilfunkvermittlungsstelle MSC1 für CODEC (x,y)
angefordert.
- 5. MAP, SendRouting Information request
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC1 macht eine Abfrage bei der Heimatdatei HLR nach Leitwegeinformationen.
- 6. MAP, SendRouting Information response
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC1 empfängt
die Umlenkungszielnummer und eine Angabe, falls der anrufende Teilnehmer
eine Benachrichtigung erhalten soll.
- 7. ISDN, Address Complete Message (ACM)
Die ACM-Meldung
wird von der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC1 an die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC1 gesendet.
- 8. ISDN, Initial Address Message IAM (OPC, DPC, CIC)
Die
IAM-Meldung wird von der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC1
an die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC2 gesendet.
- 9. RANAP, Paging
- 10. DTAP, Paging Response
- 11. DTAP, Setup (CODEC (x, y))
- 12. DTAP, Call confirmed (CODEC(x))
- 13. DCP, resource request (MGW1, CIC)
Die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC2 wählt
das Medien-Gateway MGW 1 und fordert Betriebsmittel an.
- 14. DCP, resource response (Pi1, Pv11)
Ein eingehender
Punkt Pi2 wird vom Medien-Gateway MGW1 zurückgesendet.
- 15. DCP, Through connect (Pv11, Pi1)
Die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC2 befiehlt dem Medien-Gateway MGW1 den virtuellen Punkt Pv11
und den eingehenden Punkt Pi1 rückwärts durchzuschalten.
Bei N-ISUP wird die rückwärtige Durchschaltung
stattdessen von der anrufenden Vermittlungsstelle vorgenommen.
- 16. DCP, resource request (MGW1, Pv11)
Betriebsmittel für den ausgehenden
Verkehr werden angefordert.
- 17. DCP, resource response (Po1)
Ein ausgehender Punkt
Po1 wird vom Medien-Gateway MGW1 zurückgesendet.
- 18. RANAP, Assignment Request
- 19. AAL2, Establish Request
- 20. AAL2, Establish confirm
- 21. RANAP, Assignment Response
- 22. ISUP, new APM (MGW1, Pi1)
- 23. ISUP, new APM (MGW1, Pi1)
- 24. DTAP, Progress Message (CODEC (x))
- 25. RANAP, Assignment Request
Zuordnung zum Medien-Gateway
MGW1.
- 26. AAL2, Establish Request
- 27. AAL2, Establish confirm
- 28. RANAP, Assignment Response
- 29. DTAP, Alert
- 30. ISDN, Address Complete Message ACM
- 31. ISDN, Call Proceeding CPG
- 32. DTAP, Connect
- 33. DTAP, Connect ack
- 34. DCP, Through connect (Pv11, Po1)
Die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC2 befiehlt dem Medien-Gateway MGW1, den virtuellen Punkt Pv11
und den ausgehenden Punkt Po1 durchzuschalten.
- 35. DCP, Through connect (Pv11, Pi1)
Die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC2 befiehlt dem Medien-Gateway MGW1, den eingehenden Punkt Pi1
und den virtuellen Punkt Pv11 in beiden Richtungen durchzuschalten.
- 36. ISUP, Answer Message ANM
- 37. ISUP, Answer Message ANM
- 38. DTAP, Connect
- 39. DTAP, Connect ACK
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2 zeigt
einen Anruf an eine Benutzereinrichtung, der von außerhalb
des Netzes kommt, bei dem eine Medien-Gateway-Adresse in Rückwärtsrichtung
transportiert wird. Ein Teilnehmer B ruft hier eine versorgte Benutzereinrichtung
A an. Es wird an genommen, daß die
neue ISUP-Rückwärtsmeldung APM
von dem externen N-ISUP nicht unterstützt wird.
- 1.
ISDN, Initial Address Message IAM (OPC, DPC, CIC)
Ein Verbindungsaufbau
wird von einem externen ISDN-Netz für einen mobil beendeten Anrufsversuch
angefordert. In diesem Beispiel sind das GMSC1/TSC und das Signalisierungs-Gateway SigGw1
zusammen angeordnet.
- 2. DCP, resource request (MGW1, ClCi1)
Betriebsmittel werden
vom Medien-Gateway MGW1 für
den durch dessen CIC identifizierten Anruf angefordert, die von
dem Transitschalter 1 des ISDN-Netzes
ausgewählt
wurden.
- 3. DCP, resource response (Pi1, Pv11)
Ein eingehender Punkt
Pi1 und ein virtueller Punkt Pv11 werden vom Medien-Gateway MGW1 zurückgesendet.
- 4. MAP, SendRouting Information Request
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC1 macht eine Abfrage in der Heimatdatei HLR nach Leitwegeinformationen.
- 5. MAP, SendRouting Information Response
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC1 empfängt
die Adresse der Mobilfunkvermittlungsstelle MSC.
- 6. ISDN-Address Complete Message ACM
Die ACM-Meldung wird
von der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC1 an den Transitschalter
1 gesendet.
- 7. Optional DCP, Through connect (Pi1, Pv11)
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC1 befiehlt dem Medien-Gateway
MGW1 den eingehenden Punkt Pi1 und den virtuellen Punkt Pv11 durchzuschalten.
Wahlweise kann die gesamte Medien-Gateway-Verbindung MGW 1 mit einer DCP-Durchschaltemeldung
(Pi1, Po1) durchgeschaltet werden.
- 8. ISDN, IAM (OPC, DPC, CIC, CODEC (x,y))
Die IAM-Meldung
wird von der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC1 an die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC gesendet. Die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC wählt das
Medien-Gateway MGW2 aus.
- 9. RANAP, Paging
- 10. DTAP, Paging Response
- 11. DTAP, Setup (CODEC (x, y))
- 12. DTAP, Call confirmed (CODEC (x))
- 13. DCP, resource request (MGW2)
Betriebsmittel werden
vom Medien-Gateway MGW2 für
den durch dessen CIC identifizierten Anruf angefordert.
- 14. DCP, resource response (Pi1, Pv21)
Ein eingehender
Punkt Pi1 und ein virtueller Punkt Pv21 werden vom Medien-Gateway MGW2 zurückgesendet.
- 15. ISUP, new APM (MGW2, Pi2, CODEC x)
- 16. DCP, Setup connection (MGW1, MGW2, Pv11, Pi2)
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC1 fordert Betriebsmittel für
einen durch dessen virtuellen CIC identifizierten ausgehenden Anruf
an und befiehlt dem Medien-Gateway MGW1, eine Verbindung gegenüber Pi2
im Medien-Gateway MGW2 aufzubauen.
- 17. AAL2, Establish Request
- 18. AAL2 Establish confirm
- 19. DCP, Setup connection response (Po1)
Das Medien-Gateway
MGW1 signalisiert zurück, daß die ausgehende
Verbindung erfolgreich aufgebaut wurde und sendet einen ausgehenden Punkt
Po1 zurück.
- 20. DCP, Through connect (Po1, Pv11)
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC1 befiehlt dem Medien-Gateway
MGW1 das Durchschalten des ausgehenden Punktes Po1 und des virtuellen
Punktes Pv11. Wahlweise kann die gesamte Medien-Gateway-Verbindung MGW1 mit einer
DCP-Durchschaltemeldung (pi1, Po1) durchgeschaltet werden.
- 21. Optional DCP, Through connect (Pi2, Pv21)
Die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC befiehlt dem Medien-Gateway MGW2 das Durchschalten des eingehenden
Punktes Pi1 und des virtuellen Punktes Pv21.
- 22. DCP, resource request (MGW2, Pv21)
Betriebsmittel werden
für den
ausgehenden Verkehr angefordert.
- 23. DCP, resource response (Po2)
Ein eingehender Punkt
Po2 wird vom Medien-Gateway MGW2 zurückgesendet.
- 24. RANAP, Assignment Request
- 25. AAL2, Establish Request
- 26. AAL2, Establish confirm
- 27. RAANAP, Assignment Response
- 28. DTAP, Alert
- 29. ISDN, Address Complete Message ACM
- 30. ISDN, Call proceeding CPG
- 31. DTAP, Connect
- 32. DTAP, Connect ack
- 33. DCP, Through connect (Po2, Pv21)
Die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC befiehlt dem Medien-Gateway MGW2 das Durchschalten des ausgehenden
Punktes Po1 und des virtuellen Punktes Pv21. Wahlweise kann die
gesamte Medien-Gateway-Verbindung MGW2 mit einer DCP-Durchschaltemeldung
(Pi2, Po2) durchgeschaltet werden.
- 34. ISUP, Answer Message ANM
- 35. ISUP, Answer Message ANM
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3 zeigt
einen Roaming-Anruf an eine Benutzereinrichtung in einem PLMN, bei
dem eine Medien-Gateway-Adresse in Rückwärtsrichtung transportiert wird.
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Es wird angenommen, daß das die
neue ISUP-Rückwärtsmeldung
APM nicht vom externen N-ISUP unterstützt wird. Das Einbinden von
Transkodern stellt eine Option dar. Die Sprache kann ohne Transkoder-Einbindung
als nicht komprimierte Sprache übertragen
werden.
- 1. ISDN, Initial Address Message IAM
(OPC, DPC CIC)
Ein Verbindungsaufbau wird von einem externen ISDN-Netz
für einen
mobil beendeten Anrufsversuch angefordert. In diesem Beispiel sind
die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle/Durchgangsvermittlungsstelle
GMSC/TSC1 und das Signalisierungs-Gateway SigGw1 zusammen angeordnet.
- 2. MAP, SendRouting Information request
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC/TSC1 macht eine Abfrage in der Heimatdatei nach Leitwegeinformationen.
- 3. MAP, SendRouting Information response
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC/TSC1 empfängt
eine Roaming-Nummer einer Mobilfunkvermittlungsstelle außerhalb
des PLMN. Die von der Heimatdatei HLR empfangene Roaming-Nummer
wird analysiert und eine Durchgangsvermittlungsstelle wird aus der
B-Nummer-Analyse empfangen.
- 4. DCP, resource request (MGW1, CIC)
Betriebsmittel werden
vom Medien-Gateway MGW1 für
den durch dessen CIC identifizierten Anruf angefordert, die von
dem Transitschalter 1 des ISDN-Netzes
ausgewählt
wurden.
- 5. DCP, resource response (Pi1, Pv11)
Ein eingehender Punkt
Pi1 und ein virtueller Punkt Pv11 werden vom Medien-Gateway MGW1 zurückgesendet.
- 6. ISDN, Address Complete Message ACM
Die ACM-Meldung wird
von der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC/TSC1 an den Transitschalter
1 gesendet.
- 7. DCP, Through connect Pi1, Pv11)
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC/TSC1 befiehlt dem Medien-Gateway
MGW1 das Durchschalten des eingehenden Punktes Pi1 und des virtuellen
Punktes Pv11. Wahlweise kann die gesamte Medien-Gateway-Verbindung MGW1 mit
einer DCP-Durchschaltemeldung (Pi1, Po1) durchgeschaltet werden.
- 8. ISDN, IAM (OPC, DPC, CIC, optional CODEC (x, y))
Die
IAM-Meldung wird von der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC/TSC1
an die Durchgangsvermittlungsstelle TSC2 gesendet. Die Durchgangsvermittlungsstelle
TSC2 wählt
das Medien-Gateway MGW2 aus.
- 9. DCP, resource request (MGW2)
Betriebsmittel werden durch
die Durchgangsvermittlungsstelle TSC2 von dem Medien-Gateway MGW2
für den
durch dessen CIC identifizierten Anruf angefordert.
- 10. DCP, resource response (Pi2, Pv21)
Ein eingehender
Punkt Pi2 und ein virtueller Punkt Pv21 werden vom Medien-Gateway MGW2 zurückgesendet.
- 11. ISUP, new APM (MGW2, Pi2, optional CODEC (x))
- 12. DCP, Setup connection (MGW1, MGW2, PV11, Pi2)
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC/TSC1 fordert Betriebsmittel für einen durch dessen virtuellen
CIC identifizierten ausgehenden Anruf an und befiehlt dem Medien-Gateway MGW1,
eine Verbindung zu Pi2 im Medien-Gateway
MGW2 aufzubauen.
- 13. AAL2, Establish Request
- 14. AAL2, Establish confirm
- 15. DCP, Setup connection response (Po1)
Das Medien-Gateway
MGW1 signalisiert zurück, daß die ausgehende
Verbindung erfolgreich aufgebaut wurde und sendet einen ausgehenden Punkt
Po1 zurück.
- 16. DCP, Through connect (Po1, Pv11)
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC/TSC1 befiehlt dem Medien-Gateway
MGW1 das Durchschalten des ausgehenden Punktes Po1 und des virtuellen
Punktes Pv11. Wahlweise ist der Kodierer/Dekodierer x eingebunden.
- 17. DCP, Through connect (Pi2, Pv21)
Die Durchgangsvermittlungsstelle
TSC2 befiehlt dem Medien-Gateway MGW2 das Durchschalten des eingehenden
Punktes Pi2 und des virtuellen Punktes Pv21.
- 18. DCP, Setup connection (MGW2, Pv21)
Die Durchgangsvermittlungsstelle
TSC2 fordert Betriebsmittel für
einen durch dessen virtuellen CIC identifizierten ausgehenden Anruf
an und befiehlt dem Medien-Gateway MGW2 gegenüber dem Transitschalter 2 eine
Verbindung aufzubauen.
- 19. DCP, Setup connection response (Po2, CIC)
Das Medien-Gateway
MGW2 signalisiert zurück, daß die ausgehende
Verbindung erfolgreich aufgebaut wurde und sendet einen ausgehenden Punkt
Po2 zurück.
- 20. DCP, Through connect (Po2, Pv21)
Die Durchgangsvermittlungsstelle
TSC2 befiehlt dem Medien-Gateway MGW2 das Durchschalten des ausgehenden
Punktes Po2 und des virtuellen Punktes Pv21.
- 21. ISDN, Initial Address Message IAM (OPC, DPC, CIC)
Die
IAM-Meldung wird von der Durchgangsvermittlungsstelle TSC2 an den
Transitschalter 2 gesendet.
- 22. ISDN, Address Complete Message ACM
- 23. ISDN, Call Proceeding CPG
- 24. ISDN, Call Proceeding CPG
- 25. ISDN, Answer Message ANM
- 26. ISDN, Answer Message ANM
Die ANM-Meldung wird von der
Durchgangsvermittlungsstelle TSC2 weitergeleitet.
- 27. ISDN, Answer ANM
Die ANM-Meldung wird von der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC/TSC1 weitergeleitet.
-
4 zeigt
ein Rufweiterleitungsbeispiel in der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC/TSC1 an einen ISDN-Teilnehmer, der durch eine ISDN-Nummer identifiziert
wurde, bei dem eine Medien-Gateway-Adresse in Rückwärtsrichtung transportiert wird.
Bei CFNREA in Mobilfunkvermittlungsstellen wird dieselbe Handhabung
wie bei CFNREA in Gateway-Mobilfunkvermittlungsstellen GMSC/TSC1
angewendet. Aus diesem Grund wird im folgenden lediglich die Signalisierung
bei CFNREA in einer GMSC beschrieben.
-
Es wird angenommen, daß die neue ISUP-Rückwärtsmeldung
APM nicht vom externen N-ISUP unterstützt wird. Das Einbinden von
Transkodern stellt eine Option dar. Die Sprache kann ohne Transkoder-Einbindung
als nicht komprimierte Sprache übertragen
werden.
- 1. ISDN, Initial Address Message IAM
(OPC, DPC CIC)
Ein Verbindungsaufbau wird von einem externen ISDN-Netz
für einen
mobil beendeten Anrufsversuch angefordert. In diesem Beispiel sind
die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle/Durchgangsvermittlungsstelle
GMSC/TSC1 und das Signalisierungs-Gateway SigGw1 zusammen angeordnet.
- 2. MAP, SendRouting Information request
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC/TSC1 macht eine Abfrage in der Heimatdatei HLR nach Leitwegeinformationen.
- 3. MAP, sendRouting Information response
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC/TSC1 empfängt
die Umlenkungszielnummer und eine Angabe, falls der anrufende Teilnehmer eine
Benachrichtigung erhalten soll. Die von der Heimatdatei HLR empfangene
Umlenkungszielnummer wird analysiert und eine Durchgangsvermittlungsstellenadresse
TSC2 wird aus der B-Nummer-Analyse erhalten.
- 4. DCP, resource request (MGW1, CIC)
Das Medien-Gateway
MGW1 fordert Betriebsmittel für
den durch dessen CIC identifizierten eingehenden Anruf an, die von
dem Transitschalter 1 des ISDN-Netzes
ausgewählt
wurden.
- 5. DCP, resource response (Pi1, Pv11)
Ein eingehender Punkt
Pi1 und ein virtueller Punkt Pv11 werden vom dem Medien-Gateway
MGW1 zurückgesendet.
- 6. ISDN-Address Complete Message ACM
Die ACM-Meldung wird
von der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC/TSC1 an den Transitschalter
1 gesendet. Eine Außerband-Benachrichtigung
kann in der ACM-Meldung enthalten sein. Dadurch wird Signalisierung,
Ein- und Ausbindung von Ansagevorrichtungen sowie Nutzdatenübertragung
gespart.
- 7. Optional DCP, Connect announcement machine (Pi1)
Die
Ansagevorrichtung ist wahlweise verbunden, falls Inband-Benachrichtigung
notwendig ist.
- 8. Optional DCP, Disconnect announcement machine (Pi1)
Nach
der Ansage wird die Ansagevorrichtung abgeschaltet.
- 9. DCP, Through connect (Pi1, Pv11)
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC/TSC1 befiehlt dem Medien-Gateway
MGW1 das Durchschalten des eingehenden Punktes Pi1 und des virtuellen
Punktes Pv11.
- 10. ISDN, IAM (OPC, DPC, CIC, optional CODEX (x, y))
Die
IAM-Meldung wird von der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC/TSC1
an die Durchgangsvermittlungsstelle TSC2 gesendet. Die Durchgangsvermittlungsstelle
TSC2 wählt
das Medien-Gateway MGW2 und optional den Kodierer/Dekodierer x aus.
- 11. DCP, resource request (MGW2)
Betriebsmittel werden
von dem Medien-Gateway MGW2 für
den durch dessen CIC identifizierten Anruf angefordert.
- 12. DCP, resource response (Pi2, Pv21)
Ein eingehender
Punkt Pi2 und ein virtueller Punkt Pv21 werden von dem Medien-Gateway
MGW2 zurückgesendet.
- 13. ISUP, new APM (MGW2, Pi2, optional CODEC (x))
- 14. DCP, Setup connection (MGW1, MGW2, Pv11, Pi2)
Die GMSC/TSC1
fordert Betriebsmittel für
einen durch ihren virtuellen CIC identifizierten ausgehenden Anruf
an und befiehlt dem Medien-Gateway MGW1 eine Verbindung zu Pi2 im
Medien-Gateway MGW2 aufzubauen.
- 15. AAL2, Establish Request
- 16. AAL2, Establish confirm
- 17. DCP, Setup connection response (Po1)
Das Medien-Gateway
MGW1 signalisiert zurück, daß die ausgehende
Verbindung erfolgreich aufgebaut wurde und sendet den ausgehenden Punkt
Po1 zurück.
- 18. DCP, Through connect (Po1, Pv11)
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC/TSC1 befiehlt dem Medien-Gateway
MGW1 das Durchschalten des ausgehenden Punktes Po1 und des virtuellen
Punktes Pv11. Wahlweise ist der Kodierer/Dekodierer x eingebunden.
- 19. DCP, Through connect (Pi2, Pv21)
Die Durchgangsvermittlungsstelle
TSC2 befiehlt dem Medien-Gateway MGW2 das Durchschalten des eingehenden
Punktes Pi2 und des virtuellen Punktes Pv21.
- 20. DCP, Setup connection (MGW2, Pv21)
Die Durchgangsvermittlungsstelle
TSC2 fordert Betriebsmittel für
einen durch dessen virtuellen CIC identifizierten ausgehenden Anruf
an und befiehlt dem Medien-Gateway MGW2, eine Verbindung zum Transitschalter
2 aufzubauen.
- 21. DCP, Setup connection response (Po2, CIC)
Das Medien-Gateway
MGW2 signalisiert zurück, daß die ausgehende
Verbindung erfolgreich aufgebaut wurde und sendet einen ausgehenden Punkt
Po2 zurück.
- 22. DCP, Through connect (Po2, Pv21)
Die Durchgangsvermittlungsstelle
TSC2 befiehlt dem Medien-Gateway MGW2 das Durchschalten des ausgehenden
Punktes Po2 und des virtuellen Punktes Pv21. Optional ist der Kodierer/Dekodierer
x eingebunden.
- 23. ISDN, Initial Address Message IAM (OPC, DPC, CIC)
Die
IAM-Meldung wird von der Durchgangsvermittlungsstelle TSC2 an den
Transitschalter 2 gesendet.
- 24. ISDN, Address Complete Message ACM
- 25. ISDN, Call Proceeding CPG
- 26. ISDN, Call Proceeding CPG
- 27. ISDN, Answer Message ANM
- 28. ISDN, Answer Message ANM
Die ANM-Meldung wird von der
Durchgangsvermittlungsstelle TSC2 weitergeleitet.
- 29. ISDN, Answer ANM
Die ANM-Meldung wird von der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC/TSC1 weitergeleitet.
-
5 zeigt
einen Anruf von einer Benutzereinrichtung mit Rufweiterleitung in
einer GMSC an einen Teilnehmer, der durch eine Benutzereinrichtungsnummer
identifiziert wurde, bei dem eine Medien-Gateway-Adresse in Rückwärtsrichtung
transportiert wird. In diesem Beispiel ruft eine Benutzereinrichtung
A eine Benutzereinrichtung B an. Da die Benutzereinrichtung B nicht
erreichbar ist, wird in einer Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC1 ein CFNREA mit Ansage aufgerufen. Die Umlenkung an eine dritte
Benutzereinrichtung C erfolgt. Der Anruf wird deshalb zur Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC2 geleitet, die dann die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC2 kontaktiert,
in der sich die Benutzereinrichtung C befindet. Die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC2 wählt
dann ein Medien-Gateway MGW2 aus, welches sie in Rückwärtsrichtung
an die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC1 weiterleitet. Die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC1 befiehlt dem RNC1 die Verbindung zum Medien-Gateway MGW2 aufzubauen.
-
Zur nachfolgenden Umlenkung an die
Benutzereinrichtung in der GMSC muß, anstelle der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC2, die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC3 etc. enthalten sein. Da die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC1 die
Kodierer-/Dekodiererliste an die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC2
weiterleitet, verhandelt die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC2 mit
der Benutzereinrichtung 2, um einen Kodierer/Dekodierer aus der Liste
auszuwählen
und in Rückwärtsrichtung
zu melden. Die Benutzereinrichtung 1 muß dann diesen Kodierer/Dekodierer
verwenden. Eine weitere Kodierung im Netz ist nicht erforderlich.
In diesem Beispiel verwendet die Ansagevorrichtung Kodierer/Dekodierer
x, und die Benutzereinrichtung C verwendet Kodierer/Dekodierer y.
- 1. DTAP, CM service request
- 2. DTAP, Setup (CODEC (x, y))
- 3. DTAP, Call Proceeding
- 4. ISDN, IAM (OPC, DPC, CIC, CODEC (x, y))
Ein Verbindungsaufbau
wird von der anrufenden Mobilfunkvermittlungsstelle MSC1 angefordert.
- 5. MAP, SendRouting Information request
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC1 macht eine Abfrage in der Heimatdatei nach Leitwegeinformationen.
- 6. MAP, sendRouting Information response
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC1 empfängt
die Umlenkungszielnummer und eine Angabe, falls der anrufende Teilnehmer
eine Benachrichtigung erhalten soll.
- 7. DCP, resource request (MGW1, CIC)
Das Medien-Gateway
MGW1 fordert Betriebsmittel für
den durch dessen CIC identifizierten Anruf an.
- 8. DCP, resource response (Pi1, Pv11)
Ein eingehender Punkt
Pi1 und ein virtueller Punkt Pv11 werden vom dem Medien-Gateway
MGW1 zurückgesendet.
- 9. ISUP, new APM (MGW1, Pi1, CODEC x)
Wenn eine Ansage
benötigt
wird, wählt
die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC1 das Medien-Gateway
MGW1 und Kodierer/Dekodierer x aus.
- 10. DTAP, Progress (CODEC x)
- 11. RANAP, Assignment Request (MGW1, Pi1)
- 12. AAL2, Establish Request
- 13. AAL2, Establish Confirm
- 14. RANAP, Assignment Response
- 15. ISDN-Address Complete Message ACM
Die ACM-Meldung wird
von der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC1 an die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC1 gesendet. Eine Außerband-Benachrichtigung
kann in der ACM-Meldung enthalten sein. Dadurch wird Signalisierung, Ein-
und Ausbindung der Ansagevorrichtung sowie Nutzdatenübertragung
gespart.
- 16. DCP, Connect announcement machine (Pi1)
Die Ansagevorrichtung
wird angeschlossen, da Inband-Benachrichtigung erforderlich ist.
- 17. DCP, Disconnect announcement machine (Pi1)
Nach der
Ansage wird die Ansagevorrichtung abgeschaltet.
- 18. ISDN, IAM (OPC, DPC, CIC, CODEC (x, y))
Die IAM-Meldung
wird von der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC1 an die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC2 gesendet.
- 19. MAP, SendRouting Information request
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC2 macht eine Abfrage in der Heimatdatei HLR nach Leitwegeinformationen.
- 20. MAP, SendRouting Information response
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC2 empfängt
die MSC-Adresse von der Heimatdatei HLR.
- 21. ISDN, IAM (OPC, DPC, CIC, CODEC (x, y))
Die IAM-Meldung
wird von der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC2 and die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC2 gesendet. Die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC2 wählt das
Medien-Gateway MGW2.
- 22. RANAP, Paging
- 23. DTAP, Paging Response
- 24. DTAP, Setup (CODEC (x, y))
- 25. DTAP, Call confirmed (CODEC y)
- 26. DCP, resource request (MGW2, CIC)
Betriebsmittel werden
von dem Medien-Gateway MGW2 für
den durch dessen CIC identifizierten Anruf angefordert.
- 27. DCP, resource response (Pi2, Pv21)
Ein eingehender
Punkt Pi2 wird vom Medien-Gateway MGW2 zurückgesendet.
- 28. DCP, Through connect (Pv21, Pi2)
Die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC2 befiehlt dem Medien-Gateway MGW2 den virtuellen Punkt Pv21
und den eingehenden Punkt Pi2 rückwärts durchzuschalten.
Bei N-ISUP wird die rückwärtige Durchschaltung
stattdessen von dem anrufenden Schalter vorgenommen.
- 29. DCP, resource request (MGW 1, Pv21)
Betriebsmittel
für den
ausgehenden Verkehr werden angefordert.
- 30. DCP, resource response (Po2)
Ein ausgehender Punkt
Pi2 wird vom Medien-Gateway MGW2 zurückgesendet.
- 31. RANAP, Assignment Request
- 32. AAL2, Establish Request
- 33. AAL2, Establish confirm
- 34. RANAP, Assignment Response
- 35. ISUP, new APM (MGW2, Pi2, CODEC y)
- 36. ISUP, new APM (MGW2, Pi2, CODEC y)
- 37. ISUP, new APM (MGW2, Pi2, CODEC y)
- 38. RANAP, Assignment Request
Anschließende Zuordnung zum Medien-Gateway MGW2.
Hierdurch wird ebenfalls die Verbindung von RNC1 zum Medien-Gateway
MGW1 freigegeben.
- 39. DTAP, Progress (CODEC x)
- 40. AAL2, Establish Request
- 41. AAL2, Establish confirm
- 42. RANAP, Assignment Response
- 43. DTAP, Alert
- 44. ISDN, Address Complete Message ACM
- 45. ISDN, Call Proceeding CPG
- 46. ISDN, Call Proceeding CPG
- 47. DTAP, Alerting
- 48. DTAP, Connect
- 49. DTAP, Connect ack
- 50. DCP, Through connect (Pv21, Pi2)
Die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC2 befiehlt dem Medien-Gateway MGW2 das Durchschalten des eingehenden
Punktes Pi2 und des virtuellen Punktes Pv21 in beiden Richtungen.
- 51. DCP, Through connect (Pv21, Po2)
Die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC2 befiehlt dem Medien-Gateway MGW2 das Durchschalten des virtuellen
Punktes Pv21 und des eingehenden Punktes Po2. Wahlweise kann die
Medien-Gateway-Verbindung MGW2 mit einer DCP-Durchschaltemeldung (Pi2, Po2) durchgeschaltet
werden.
- 52. ISUP, Address Complete Message ANM
- 53. ISUP, Address Complete Message ANM
- 54. ISUP, Address Complete Message ANM
- 55. DTAP, Connect
- 56. DTAP, Connect Ack
-
6 zeigt
das Anklopfen und Akzeptieren des wartenden Anrufes in einem Medien-Gateway, bei
dem eine Medien-Gateway-Adresse in Rückwärtsrichtung transportiert wird.
-
In diesem Fall ruft ein Teilnehmer
A eine versorgte Benutzereinrichtung B an, die über die zusätzlichen Dienste CW und HOLD
verfügt.
Nachdem der Anruf des Teilnehmers A an die Benutzereinrichtung B
aktiv ist, wird ein weiterer ankommender Anruf von einem Teilnehmer
C über
das Medien-Gateway MGW2 an die Benutzereinrichtung B empfangen.
Die Benutzereinrichtung B akzeptiert den wartenden Anruf von C und
muß deshalb
den Anruf von A auf HOLD legen. Die Nutzdaten für den Anruf von Teilnehmer
A an die Benutzereinrichtung B wird vom Medien-Gateway MGW1 an das
Medien-Gateway MGW2 geleitet, und die Nutzdaten des Anrufes von Teilnehmer
C an die Benutzereinrichtung B wird von dem Medien-Gateway MGW3
an das Medien-Gateway MGW2 geleitet, da Medien-Gateway MGW2 ein CCD
anbietet. Nachdem die Benutzereinrichtung B den wartenden Anruf
akzeptiert, befiehlt die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC dem Medien-Gateway MGW2,
vom vorherigen aktiven Anruf auf den wartenden Anruf zu schalten.
Der aktive Anruf wird dann der ge haltene Anruf. Es wird angenommen,
daß sowohl
der aktive als auch der wartende Anruf denselben Dienst benutzen,
d.h. Sprache mit demselben Kodierer/Dekodierer, so daß die AAL2-Verbindung zwischen
der Funknetzssteuerung RNC und dem Medien-Gateway MGW1 wiederverwendet
werden kann. Dadurch wird schnelles Vermitteln zwischen dem aktiven
und dem gehaltenen Anruf ermöglicht, und
falls zu einem späteren
Zeitpunkt ein Sammelgespräch
erforderlich wird, muß lediglich
eine Konferenzschaltungseinrichtung mit dem Medien-Gateway MGW2
verknüpft
werden.
-
In diesem Verkehrsfall erfordert
ein solcher Mechanismus drei Medien-Gateways anstelle von zwei.
Ist der Teilnehmer C ein Mobilteilnehmer in diesem Netz, sind nur
zwei Medien-Gateways erforderlich: Medien-Gateway MGW1 und Medien-Gateway MGW2.
-
Es wird angenommen, daß die neue ISUP-Rückwärtsmeldung
APM nicht von dem externen N-ISUP unterstützt wird. Wird später ein
Sammelgespräch
erforderlich, so muß eine
Konferenzschaltungsvorrichtung mit dem Medien-Gateway MGW2 verknüpft werden.
-
Da CCDs derzeit nur PCM-Kodierung
unterstützen,
muß in
dem eingehenden Verbindungsabschnitt derselbe Kodierer/Dekodierer
wie in dem entsprechenden Medien-Gateway
verwendet werden, z.B. Kodierer/Dekodierer x in jedem Verbindungsabschnitt.
Eine weitere Lösung
besteht im Senden einer ISUP-Meldung, z.B. APM, an jede Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC/TSC, um ihr den Befehl zu geben, den Kodierer/Dekodierer auszuschalten.
- 1. ISDN, Initial Address Message IAM (OPC, DPC,
CIC)
Der Verbindungsaufbau wird von einem externen ISDN-Netz
für einen
mobil beendeten Anrufsversuch angefordert. In diesem Beispiel sind
die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC1/TSC1
und die Signalisierungs-Gateway 1 zusammen angeordnet.
- 2. DCP, resource request (MGW1, CIC)
Betriebsmittel werden
von dem Medien-Gateway MGW1 für
den durch dessen CIC identifizierten eingehenden Anruf angefordert,
die von dem Transitschalter 1 des ISDN-Netzes ausgewählt wurden.
- 3. DCP, resource response (Pi1, Pv11)
Ein eingehender Punkt
Pi1 und ein virtueller Punkt PV11 werden von dem Medien-Gateway
MGW1 zurückgesendet.
- 4. MAP, SendRouting Information request
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC1 macht eine Abfrage in der Heimatdatei HLR nach Leitwegeinformationen.
- 5. MAP, SendRouting Information response
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC1 empfängt
die Adresse der Mobilfunkvermittlungsstelle MSC.
- 6. ISDN, Address Complete Message ACM
Die ACM-Meldung wird
von der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC1/TSC1 an den Transitschalter
1 gesendet.
- 7. DCP, Through connect (Pi1, Pv11)
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC1/TSC1
befiehlt dem Medien-Gateway MGW1,
den eingehenden Punkt Pi1 und den virtuellen Punkt Pv11 durchzuschalten.
- 8. ISDN, IAM (OPC, DCP, CIC, CODEX (x, y))
Die IAM-Meldung
wird von der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC1/TSC1 an die
Mobilfunkvermittlungsstelle MSC gesendet. Die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC wählt
das Medien-Gateway MGW2 aus.
- 9. RANAP, Paging
- 10. DTAP, Paging Response
- 11. DTAP, Setup (CODEC (x, y))
- 12. DTAP, Call confirmed (CODEC x)
- 13. DCP, resource request (MGW2)
Betriebsmittel werden
für den
durch dessen CIC identifizierten Anruf angefordert.
- 14. DCP, resource response (Pi2, Pv21)
Ein eingehender
Punkt Pi1 und ein virtueller Punkt Pv21 werden vom Medien-Gateway MGW2 zurückgesendet.
- 15. ISUP, new APM (MGW2, Pi1 , CODEC (x))
- 16. DCP, Setup connection (MGW 1, MGW2, Pv11, Pi2)
Die
Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC1/TSC1 fordert Betriebsmittel
für einen durch
dessen virtuellen CIC identifizierten ausgehenden Anruf an und befiehlt
dem Medien-Gateway MGW 1, eine Verbindung gegenüber Pi2 im Medien-Gateway MGW2
aufzubauen.
- 17. AAL2, Establish Request
- 18. AAL2, Establish confirm
- 19. DCP, Setup connection response (Po1)
Das Medien-Gateway
MGW1 signalisiert zurück, daß die ausgehende
Verbindung erfolgreich aufgebaut wurde und sendet einen ausgehenden Punkt
Po1 zurück.
- 20. DCP, Through connect (Po1, Pv11)
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle MGSC1/TSC1
befiehlt dem Medien-Gateway MGW1
das Durchschalten des ausgehenden Punktes Po1 und des virtuellen
Punktes Pv11.
- 21. DCP, Through connect (Pi2, Pv21)
Die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC befiehlt dem Medien-Gateway MGW2 das Durchschalten des eingehenden
Punktes Pi2 und des virtuellen Punktes Pv21.
- 22. DCP, resource request (MGW2, Pv21)
Betriebsmittel werden
für den
ausgehenden Verkehr angefordert.
- 23. DCP, resource response (Po2)
Ein ausgehender Punkt
Po2 wird von dem Medien-Gateway MGW2 zurückgesendet.
- 24. RANAP, Assignment Request
- 25. AAL2, Establish Request
- 26. AAL2, Establish confirm
- 27. RANAP, Assignment Response
- 28. DTAP, Alert
- 29. ISDN, Address Complete Message ACM
- 30. ISDN, Call Proceeding CPG
- 31. DTAP, Connect
- 32. DTAP, Connect ack
- 33. DCP, Through connect (Po2, Pv21)
Die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC befiehlt dem Medien-Gateway MGW2 das Durchschalten des ausgehenden
Punktes Po2 und des virtuellen Punktes Pv21.
- 34. ISUP, Answer Message ANM
- 35. ISUP, Answer Message ANM
- 36. ISDN, Initial Address Message (IAM (OPC, DPC, CIC)
Der
Verbindungsaufbau wird von einem externen ISDN-Netz für einen
mobil beendeten Anrufsversuch angefordert. In diesem Beispiel sind
die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC2/TSC2
und die Signalisierungs-Gateway 2 zusammen angeordnet.
- 37. DCP, resource request (MGW3, CIC)
Betriebsmittel werden
von dem Medien-Gateway MGW3 für
den durch dessen CIC identifizierten eingehenden Anruf angefordert,
die von dem Transitschalter 2 des ISDN-Netzes ausgewählt wurden.
- 38. DCP, resource response (Pi3, Pv31)
Ein eingehender
Punkt Pi3 und ein virtueller Punkt Pv31 werden von dem Medien-Gateway
MGW3 zurückgesendet.
- 39. MAP, SendRouting Information request
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC2 macht eine Abfrage in der Heimatdatei HLR nach Leitwegeinformationen.
- 40. MAP, SendRouting Information
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC2 empfängt
die Adresse der Mobilfunkvermittlungsstelle MSC.
- 41. ISDN, Address Complete Message ACM
Die ACM-Meldung
wird von der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC2/TSC2 an den Transitschalter
2 gesendet.
- 42. DCP, Through connect (Pi3, Pv31)
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC2/TSC2
befiehlt dem Medien-Gateway MGW3
das Durchschalten den eingehenden Punktes Pi3 und den virtuellen
Punkt Pv31.
- 43. ISDN, Initial Address Message IAM (OPC, DPC, CIC)
Die
IAM-Meldung wird von der Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC2/TSC2
an die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC gesendet, die das Medien-Gateway
MGW2 steuert.
- 44. DTAP, Setup (CODEC (x))
- 45. DTAP, Call confirmed (CODEC (x)
- 46. DCP, resource request (MGW2)
Betriebsmittel werden
für einen
durch dessen CIC identifizierten eingehenden Anruf angefordert.
- 47. DCP, resource response (Pi22, Pv22)
Ein eingehender
Punkt Pi2 und ein virtueller Punkt Pv21 werden von dem Medien-Gateway
MGW2 zurückgesendet.
- 48. DTAP, Alert
- 49. ISDN, Address Complete Message ACM
- 50. ISDN, Call Proceeding CPG
- 51. DTAP, HOLD (B)
- 52. DTAP, HOLD ACK
- 53. ISUP, Call Proceeding Message CPG (B held)
- 54. ISUP, Call Proceeding Message CPG (B held)
- 55. ISUP, new APM (MGW2, Pi22, CODEC (x))
- 56. DCP, Setup connection (MGW3, MGW2, Pv31, Pi22)
Die
Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC2/TSC2 fordert Betriebsmittel
für einen durch
dessen virtuellen CIC identifizierten ausgehenden Anruf an und befiehlt
dem Medien-Gateway MGW3, eine Verbindung gegenüber Pi22 im Medien-Gateway
MGW2 aufzubauen.
- 57. AAL2, Establish Request
- 58. AAL2, Establish confirm
- 59. DCP, Setup connection response (Po3)
Das Medien-Gateway
MGW3 signalisiert zurück, daß die ausgehende
Verbindung erfolgreich aufgebaut wurde und sendet einen ausgehenden Punkt
Po3 zurück.
- 60. DCP, Through connect (Po3, Pv31)
Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC2/TSC2
befiehlt dem Medien-Gateway MGW3
das Durchschalten des ausgehenden Punktes Po3 und des virtuellen
Punktes Pv31.
- 61. DCP, Through connect (Pi22, Pv22)
Die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC befiehlt dem Medien-Gateway MGW2 das Durchschalten des eingehenden
Punktes Pi22 und des virtuellen Punktes Pv22.
- 62. DCP, Disconnect (Po2, Pv21)
- 63. DTAP, Connect
- 64. DTAP, Connect ack
- 65. DCP, Through connect (Pv22, Po2)
Die Mobilfunkvermittlungsstelle
MSC befiehlt dem Medien-Gateway MGW2 das Durchschalten des virtuellen
Punktes Pv22 und des ausgehenden Punktes Po2. Dadurch werden die
existierenden Nutzdaten zwischen der Funknetzsteuerung RNC und dem
Medien-Gateway MGW2 mit den Nutzdaten von Teilnehmer C verbunden.
- 66. ISUP, Answer Message ANM
- 67. ISUP, Answer Message ANM
-
7 stellt
eine Roaming-Benutzereinrichtung mit Verbindungsabschnitt im Heimat-PLMN sowie eine Roaming-Benutzereinrichtung
mit Verbindungsabschnitt im Besucher-PLMN dar, bei dem das Medien-Gateway
in Rückwärtsrichtung
transportiert wird.
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Dieses Beispiel zeigt die netzüberschreitende
Kommunikation zwischen einem ersten Durchgangsnetz, bei dem ein
ankommender Anruf empfangen wird, ein ATM-basierendes PLMN, bei dem der IAM-/APM-Mechanismus
implementiert ist, ein STM-basierendes
ISUP-Netz, bei dem der IAM-/APM-Mechanismus implementiert ist und
ein angerufenes Besucher-PLMN, bei dem der IAM-/APM-Mechanismus
implementiert ist.
-
Für
das Besucher-PLMN kann die ausführliche
Signalbeschreibung der obigen sich auf die 2 beziehenden Beschreibung entnommen
werden. Für
das Heimat-PLMN
auf der rechten Seite kann die ausführliche Beschreibung gleichermaßen der
obigen sich auf die 3 beziehenden
Beschreibung entnommen werden.
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In diesem Fall empfängt eine
versorgte Benutzereinrichtung B einen Anruf von einem Teilnehmer
A über
den Transitschalter 1. Die IAM wird ohne Kodierer-/Dekodiererliste
empfangen, und die Durchgangsvermittlungsstelle TSC1 fügt der IAM
eine Kodierer-/Dekodiererliste hinzu und leitet die IAM an die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC/TSC1 weiter, die eine Abfrage bei der Heimatdatei HLR macht
und eine Adresse einer Mobilfunkvermittlungsstelle erhält. Die
Mobilfunkvermittlungsstelle MSC gehört einem anderen PLMN an und
kann nur über ein STM-Netz
erreicht werden. Deshalb leitet die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle
GMSC/TSC1 die IAM mit der Kodierer-/Dekodiererliste an eine Durchgangsvermittlungsstelle
TSC2 weiter, die das Medien-Gateway MGW2 steuert. Die Durchgangsvermittlungsstelle
TSC2 kommuniziert netzüberschreitend
mit einem Durchgangs-STM-Netz,
welches aus dem Transitschalter 2 und dem Transitschalter 3 besteht.
Dieses Durchgangsnetz leitet die empfangene IAM von der Durchgangsvermittlungsstelle
TSC2 mit der Kodierer-/Dekodiererliste weiter an die Durchgangsvermittlungsstelle
TSC3. Die Durchgangsvermittlungsstelle TSC3 kann diese Liste reduzieren,
falls sie nicht sämtliche
Kodierer-/Dekodierertypen unterstützt. Die Durchgangsvermittlungsstelle
TSC3 leitet die IAM mit der Kodierer-/Dekodiererliste an die MSC
weiter, die die Liste in der Aufbaumeldung an die Benutzereinrichtung
sendet, und die Benutzereinrichtung erwidert die gewählten Kodierer/Dekodierer
in der den Anruf bestätigenden
Meldung. Die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC wählt dann das Medien-Gateway
MGW4 aus und gibt die Medien-Gateway-Adresse MGW4, einen logischen eingehenden
Punkt und den gewählten
Kodierer-/Dekodierertyp in der APM zurück zur Durchgangsvermittlungsstelle
TSC3. Die Durchgangsvermittlungsstelle TSC3 baut die Nutzdaten zwischen dem
Medien-Gateway MGW3 und dem Medien-Gateway MGW4 auf und bindet die ausgewählten Kodierer/Dekodierer
ein. Die Durchgangsvermittlungsstelle TSC3 sendet die ausgewählten Kodierer/Dekodierer
in der APM-Meldung zurück
zur Durchgangsvermittlungsstelle TSC2. Die Durchgangsvermittlungsstelle
TSC2 bindet die ausgewählten
Kodierer/Dekodierer in das Medien-Gateway MGW2 ein und signalisiert in
der APM die Medien-Gateway-Adresse MGW2, einen logischen eingehenden
Punkt und die ausgewählten
Kodierer/Dekodierer. Die Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle GMSC/TSC1
bindet die Kodierer/Dekodierer mit ein und baut die Nutzdaten vom
Medien-Gateway MGW1 zum Medien-Gateway MGW2 auf und gibt an, daß die Nutzdaten
gegenüber
dem Transitschalter 1 aufgebaut worden sind.
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Da sämtliche Kodierer/Dekodierer
vom selben Typ sind, können
die Kodierer/Dekodierer im Medien-Gateway MGW2 und die Kodierer/Dekodierer im
Medien-Gateway MGW3
in den TFO-Modus übergehen.
Im TFO-Modus werden die Kodierer/Dekodierer umgangen, und komprimierte
Kodierer-/Dekodierersprache kann dazwischen über das PCM-Netz übertragen
werden. Dadurch wird die Sprachqualität verbessert, da ein Transkodieren
nicht notwendig ist.
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Die oben beschriebenen Beispiele
stellen den neuen Ansatz zur Trennung von Verbindungssteuerung und
Nutzkanalverbindungssteuerung für die
Implementierung von GSM- und UMTS-Kernnetzen dar, bei denen die
Transportschichtadressen und die logischen Punkte in Rückwärtsrichtung
transportiert werden.