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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herstellung hochreiner aromatischer Polycarbonsäuren, die
als Ausgangsmaterialien für
Polyester, Polyamide und Flüssigkristall-Polymere
brauchbar sind; es ist besonders nützlich für hochreine Naphthalindicarbonsäuren und
hochreine Biphenyldicarbonsäuren,
welche mit den bekannten Verfahren schwierig zu reinigen sind.
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2. Beschreibung des bekannten
Standes der Technik
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Aromatische Polycarbonsäuren sind
als chemische Zwischenprodukte kommerziell wichtig und haben bei
der Herstellung von Polyestern oder Polyamiden, die für die Fabrikation
von Fasern, Flaschen oder Folien verwendet werden, breite Anwendung
gefunden. Unter diesen ist die 2,6-Naphthalindicarbonsäure als
Ausgangsmaterial für
Polyethylennaphthalat (PEN) und vollaromatische Flüssigkristall-Polymere
mit ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften und mechanischen
Eigenschaften besonders brauchbar. Deshalb ist der Bedarf an 2,6-Naphthalindicarbonsäure in den
letzten Jahren rapide gestiegen.
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Die in breiten industriellen Anwendungsbereichen
gegenwärtig
verwendeten aromatischen Polycarbonsäuren schließen Terephthalsäure, Isophthalsäure, Phthalsäure, 2,6-Naphthalindicarbonsäure und
4,4'-Biphenyldicarbonsäure usw.
ein.
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Es ist bekannt, dass aromatische
Polycarbonsäuren
hergestellt werden durch Oxidieren von aromatischen Kohlenwasserstoffen,
wie Xylol, Dialkylnaphthalin und Dialkylbiphenyl, mit molekularem
Sauerstoff in einem Lösungmittel
wie Essigsäure
in Gegenwart eines Schwermetalls wie Co und Mn und einer Bromverbindung,
unter Bedingungen hoher Temperatur und hohem Druck. Die durch die
Oxidationsreaktion hergestellten Polycarbonsäuren enthalten Oxidations-Zwischenprodukte,
wie Monocarbonsäuren
und Aldehyde und Verunreinigungen, wie von Katalysatoren abgeleitete
Bromaddukte, gefärbte
Bestandteile mit undefinierter Struktur und vorn Oxidationskatalysator
abgeleitete Metalle, wie Co und Mn.
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Derartige, diese Verunreinigungen
enthaltende aromatische Polycarbonsäuren sind als Ausgangsmaterialien
für Polyester
oder Polyamide ungeeignet, weil die durch Polymerisieren solcher
Polycarbonsäuren
mit Alkoholen oder Aminen hergestellte Harze sich in ihren physikalischen
oder mechanischen Eigenschaften, wie Hitzefestigkeit, mechanischer
Festigkeit und Dimensionsstabilität verschlechtern. Auch sind
die durch Oxidieren disubstituierter aromatischer Kohlenwasserstoffe
mit molekularem Sauerstoff hergestellten aromatischen Dicarbonsäuren gewöhnlich gelb
oder schwarz gefärbt
und können
daher für
Anwendungen, bei denen eine hohe Transparenz verlangt wird, wie
für Flaschen
oder Folien, nicht unmittel bar verwendet werden. Unter diesen Umständen sind über lange
Zeit Studien gemacht worden, um industriell brauchbare Verfahren
zur Herstellung hochreiner aromatischer Polycarbonsäuren mit
weniger Färbung
zu entwickeln.
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Im Allgemeinen werden organische
Verbindungen durch Destillation, Umkristallisieren, Adsorption oder
eine Kombination davon gereinigt. Da jedoch aromatische Polycarbonsäuren Temperaturen
der Selbstzersetzung haben, die niedriger als ihre Siedepunkte sind,
ist es unmöglich,
aromatische Polycarbonsäuren durch
Destillation zu reinigen. Dazu kommt, dass aromatische Polycarbonsäuren in
den für
industrielle Zwecke allgemein verwendeten Lösungsmitteln wenig löslich sind,
so dass es nicht leicht ist, aromatische Polycarbonsäuren durch
Umkristallisieren zu reinigen. Insbesondere sind Naphthalindicarbonsäuren und
Biphenyldicarbonsäuren
in verschiedenen Lösungsmitteln
nahezu unlöslich.
Aus diesen Gründen
ist bis jetzt kein industriell vorteilhaftes Verfahren für die Herstellung
hochreiner Naphthalindicarbonsäuren
oder hochreiner Biphenyldicarbonsäuren entwickelt worden.
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Da die aromatischen Polycarbonsäuren selbst
durch Umkristallisieren schwierig zu reinigen sind, wurde ein Alternativverfahren
vorgeschlagen, bei dem aromatische Polycarbonsäuren zuerst mit Aminen zur
Bildung von Aminsalzen mit höherer
Löslichkeit
umgesetzt werden und dann die Aminsalze durch Kristallisieren oder
Behandeln mit Aktivkohle gereinigt werden, gefolgt von Zersetzung
der Aminsalze, um gereinigte aromatische Polycarbonsäuren zu
erhalten.
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Die offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 50-135062 offenbart ein Verfahren, in welchem, um Aminsalze
zu kristallisieren, rohe Naphthalindicarbonsäure in einer wässrigen
Lösung
eines aliphatischen Amins gelöst
wird und die entstandene Lösung
gekühlt
oder konzentriert wird; die offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 7-118200 offenbart ein Verfahren, bei dem, um Aminsalze zu kristallisieren,
rohe Naphthalindicarbonsäuren
in einem Lösungsmittelgemisch
aus Amin, Alkohol und Wasser gelöst
werden und die entstandene Lösung
gekühlt
wird. Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 5-294891 offenbart
ein Verfahren, bei welchem, um Aminsalze zu kristallisieren, rohe
Biphenyldicarbonsäuren
in einem Lösungsmittelgemisch
aus Amin und Alkohol gelöst
werden und die entstandene Lösung
gekühlt
wird; das U.S. Patent Nr. 5,565,609 offenbart ein Verfahren, bei
welchem Aminsalze aromatischerer Dicarbonsäuren in Wasser gelöst und dann
durch Adsorption mit Aktivkohle gereinigt werden und die gereinigten
Aminsalze dann in Gegenwart von Wasser thermisch zersetzt werden;
und das U.S. Patent Nr. 5,481,033 offenbart ein Verfahren, bei welchem
Salze der aromatischen Dicarbonsäure
und eines aliphatischen Diamins in einem wässrigen Lösungsmittel gebildet und dann
kristallisiert werden, um gereinigte Salze zu erhalten.
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Die vorstehend erwähnten bekannten
Kristallisationsverfahren benötigen
Erhitzungsvorgänge,
um die Auflösung
der Salze zu vervollständigen
und Abkühlungsvorgänge zur
Ausfällung
der Kristalle, was die Verfahren kompliziert und die Nutzungskosten
erhöht.
Die Behandlung mit Aktivkohle erfordert eine große Menge Aktivkohle, hauptsächlich für die Entfärbung. Daher
versagen auch die vorstehend genannten Reinigungsverfahren für rohe aromatische
Polycarbonsäuren über eine
Bildung von Aminsalzen darin, komplizierte Operationen und einen
Anstieg der Herstellungskosten zu vermeiden.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung hochreiner aromatischer
Polycarbonsäuren
mit weniger Färbung
aus rohen aromatischen Polycarbonsäuren bei niedrigen Kosten in
einer einfachen und industriell erleichterten Weise.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Als ein Ergebnis ausgedehnter Forschungen
zur Reinigung roher aromatischer Polycarbonsäuren im Hinblick auf obige
Ziele, haben die Erfinder gefunden, dass ein gereinigtes kristallines
Aminsalz einer aromatischen Polycarbonsäure durch eine Salz-bildende
Reaktion erhalten werden kann, bei der eine rohe aromatische Polycarbonsäure mit
einem aliphatischen Amin und/oder einem alicyclischen Amin in Gegenwart
eines Lösungsmittels
vermischt wird unter Bedingungen, welche die Ausfällung eines
wesentlichen Teils des gebildeten Aminsalzes unmittelbar nach der
Aminsalzbildung erlauben, wodurch ein vollständiges Auflösen des Aminsalzes im Lösungsmittel
vermieden wird. Die vorliegende Erfindung ist auf der Grundlage
dieser Erkenntnisse vollendet worden.
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Somit betrifft die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung einer hochreinen aromatischen Polycarbonsäure, wobei
das Verfahren eine Salzbildungsstufe zur Bildung eines kristallinen
Aminsalzes durch Vermischen einer aromatischen Polycarbonsäure mit
einem aliphatischen Amin und/oder einem alicyclischen Amin in Gegenwart
eines Lösungsmittels
umfasst, unter Bedingungen, welche die Ausfällung eines wesentlichen Teils
des gebildeten Aminsalzes erlauben, wodurch ein vollständiges Auflösen des
Aminsalzes im Lösungsmittel
vermieden wird.
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Bei den bekannten Reinigungsverfahren
durch Umkristallisieren über
die Bildung von Aminsalzen aromatischer Polycarbonsäuren werden
die gesamten Aminsalze durch Erhitzen in einem Lösungsmittel aufgelöst und dann
die entstandene Lösung
gekühlt
oder konzentriert, um die gereinigten Kristalle der Aminsalze auszufällen. Die
Erfinder haben gefunden, dass alle organischen sauren Komponenten
in den rohen aromatischen Polycarbonsäuren allein durch Vermischen
der rohen aromatischen Polycarbonsäuren mit Aminen in einem geeigneten
Lösungsmittel
ohne Erhitzen in. Salze umgewandelt werden, wobei einem wesentlichen
Anteil des Aminsalzes der aromatischen Polycarbonsäuren d.
i., der die Löslichkeit
im Lösungsmittel übersteigende Überschuss
der Aminsalze der aromatischen Polycarbonsäuren, gestattet wird, als gereinigte
Kristalle unmittelbar nach ihrer Bildung sich abzuscheiden, während die
Aminsalze der Verunreinigungen im Lösungsmittel gelöst bleiben.
Dies bedeutet, dass im Verfahren der Erfindung die Aminsalze gereinigt
werden, ohne dass ein vollständiger
Lösungszustand
geschaffen wird, wie er bei den herkömmlichen Reinigungsverfahren
erzeugt wird, so dass hochreine aromatische Polycarbonsäuren in
einer äußerst einfachen
Weise hergestellt werden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die bei der vorliegenden Erfindung
zu reinigenden rohen aromatischen Polycarbonsäuren sind Polycarbonsäuren mit
einem oder mehreren aromatischen Ringen, zum Beispiel aromatische
Ringe von aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie Benzol, Naphthalin
und Biphenyl, an welche zwei oder mehrere Carboxylgruppen gebunden
sind.
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Die als Ausgangsmaterialien bei der
vorliegenden Erfindung verwendeten rohen aromatischen Polycarbonsäuren werden – was nicht
kritisch ist – hergestellt
durch Oxidieren der obigen aromatischen Kohlenwasserstoffe mit zwei
oder mehreren durch Oxidation Carboxylgruppen bildenden Substituenten,
wie Alkylgruppen, z. B. Methyl, Ethyl und Isopropyl, die Formylgruppe
und Acetylgruppe, mit molekularem Sauerstoff in (Gegenwart eines
Oxidationskatalysators, hauptsächlich
zusammengesetzt aus einem Schwermetall wie Co und Mn, und Brom.
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Beispiele für disubstituierte Naphthaline
als Ausgangsmaterialien für
die Naphthalindicarbonsäure,
für die
die vorliegende Erfindung vorzugsweise anwendbar ist, schließen ein
Dimethylnaphthaline, Diethylnaphthaline, Diisopropylnaphthaline,
Methylnaphthaldehyde, Isopropylnaphthaldehyde und Butyrylmethylnaphthaline.
Von diesen Naphthalinen sind die 2,6-, 2,7- und 1,5-Isomeren als
Ausgangsmaterialien für
Polyester, Urethane oder flüssigkristalline
Polymere besonders brauchbar. Insbesondere die durch Oxidation von
Dialkylnaphthalin mit molekularem Sauerstoff in Gegenwart eines
Oxidationskatalysators hergestellten rohen Naphthalindicarbonsäuren enthalten,
zusätzlich
zu gefärbten
Bestandteilen und Metallen der Oxidationskatalysatoren aus Schwermetallen
und Brom, organische Verunreini gungen, wie Formylnaphthoesäure als
Oxidationszwischenprodukt, Trimellithsäure als ein Zersetzungsprodukt
des Naphthalinringes, bromierte Naphthalindicarbonsäuren als
Bromierungsprodukte und von den Ausgangsmaterialien abgeleitete
Naphthalintricarbonsäuren.
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Beispiele für disubstituierte Biphenyle
als Ausgangsmaterialien für
Biphenyldicarbonsäuren
schließen ein
Dimethylbiphenyl, Diethylbiphenyl, Diisopropylbiphenyl, Methylformylbiphenyl
und Ethylformylbiphenyl. Von diesen Biphenylen sind die 4,4'-Isomeren als Ausgangsmaterialien
für Polyester,
Polyamide und Flüssigkristall-Polymere
besonders brauchbar. Die durch Oxidation von disubstituierten Biphenylen
mit molekularem Sauerstoff in Gegenwart eines Oxidationskatalysators
hergestellten rohen aromatischen Dicarbonsäuren enthalten gewöhnlich,
zusätzlich
zu gefärbten
Bestandteilen und Metallen der Oxidationskatalysatoren aus Schwermetallen
und Brom, organische Verunreinigungen, wie Formylbiphenylcarbonsäuren als
Oxidationszwischenprodukt, Alkylbiphenylcarbonsäuren und von Ausgangsmaterialien
abgeleitete Biphenylmonocarbonsäuren.
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Das Verfahren zur Reinigung der rohen
aromatischen Polycarbonsäuren
der vorliegenden Erfindung umfasst im Wesentlichen die zwei Stufen
der Ausfällung
kristalliner Aminsalze aromatischer Dicarbonsäuren durch Vermischen der rohen
aromatischen Polycarbonsäuren
mit Aminen in Gegenwart eines Lösungsmittels (nachfolgend
nur als „Salzbildungsstufe" bezeichnet) und
das Zersetzen des ausgefällten
Aminsalzes (nachfolgend nur als „Salzzersetzungsstufe" bezeichnet).
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Beispiele für die in der Salzbildungsstufe
der vorliegenden Erfindung verwendeten aliphatischen Amine und alicyclischen
Amine (nachfolgend nur als Amine bezeichnet), schließen ein
aliphatische Amine, wie Methylamin, Dimethylamin, Trimethylamin,
Ethylamin, Diethylamin, Triethylamin, Propylamin, Dipropylamin,
Tripropylamin, Isopropylamin, Diisopropylamin, Triisopropylamin,
Butylamin, Dibutylamin, Tributylamin und 2-Ethylhexylamin; und alicyclische
Amine, wie Piperidin, N-Methylpiperidin, Pyrrolidin, Ethylenimin
und Hexamethylenimin. Diese Amine können einzeln oder als Kombination
von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Von diesen Aminen sind tertiäre Amine,
wie Trimethylamin, Triethylamin, Tripropylamin und Triisopropylamin
im Hinblick auf die große
Zersetzungsgeschwindigkeit ihrer Salze mit aromatischen Polycarbonsäuren und
ihre leichte Rückgewinnung
bevorzugt. Triethylamin und Trimethylamin werden im Hinblick auf
ihre leichte Handhabbarkeit und Verfügbarkeit stärker bevorzugt.
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Das Amin kann in äquivalenten Mengen zu den Carboxylgruppen
der rohen aromatischen Polycarbonsäuren oder mehr, verwendet werden.
Die für
eine industrielle Anwendung wirtschaftliche Menge beträgt vorzugsweise
1,0 bis 1,2 Äquivalente
auf ein Äquivalent
der Carboxylgruppe.
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Die rohen aromatischen. Polycarbonsäuren bilden
schnell Aminsalze, wenn sie mit den Aminen in Gegenwart eines Lösungsmittels
umgesetzt werden, welches für
die Aminsalze Lösungsvermögen aufweist,
wie Wasser, Alkohole, Pyridine, Amide und Dimethylsulfoxid. Gemäß den Erkenntnissen
der Erfinder können
durch passende Auswahl der Art, Zusammensetzung und Menge des zu
verwendenden Lösungsmittels
nur die Aminsalze der aromatischen Polycarbonsäuren als gereinigte Kristalle
ausgefällt
werden, während
die Aminsalze von Verunreinigungen im Lösungsmittel aufgelöst zurückbleiben.
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Die Reinigung über die Salz-bildende Reaktion
zwischen der rohen aromatischen Polycarbonsäure und dem Amin wird in Gegenwart
eines Lösungsmittels
durchgeführt,
das für
das Aminsalz Lösungsvermögen aufweist,
wie Wasser, Alkohole, Pyridine, Amide und Dimethylsulfoxid. Die
Aminsalze haben gewöhnlich
in Wasser eine hohe Löslichkeit.
Zum Beispiel zeigt das Di(triethylamin)salz der 2,6-Naphthalindicarbonsäure schon
bei 25°C
eine Löslichkeit
von 100 g Aminsalz/100 g Wasser oder höher. Wenn nur Wasser für die Salzbildung
verwendet wird, muss die Reinigung daher bei äußerst niedrigen Temperaturen
ausgeführt
werden, um eine hohe Wiedergewinnung des Aminsalzes zu erhalten,
weil bei gewöhnlicher
Temperatur eine große
Menge des Aminsalzes darin gelöst
bleibt. Andererseits liefert die Salzbildung nur bei Verwendung
bestimmter organischer Lösungsmittel,
wie Alkohole, Pyridine, Amide und Dimethylsulfoxid eine industriell
annehmbare Rückgewinnung
des gereinigten Aminsalzes, weil die Löslichkeit des Aminsalzes in
diesen Lösungsmitteln
im Allgemeinen gering ist, verglichen mit der Löslichkeit in Wasser. Die Aminsalze
der aromatischen Polycarbonsäuren
sind in einigen wasserlöslichen
organischen Lösungsmitteln,
wie Aceton, Acetonitril und Tetrahydrofuran im Wesentlichen unlöslich. Deshalb
misslingt die Bildung des Aminsalzes, wenn ein solches wasserlösliches organisches
Lösungsmittel
allein verwendet wird und selbst wenn es gebildet wird, da alle
Bestandteile einschließlich
der Verunreinigungen mitausgefällt
werden.
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Beispiele für organische Lösungsmittel
für die
Stufe der Salzbildung, die unter wasserfreien Bedingungen verwendbar
sind, schließen
ein Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, 1,2-Etandiol,
1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 2,3-Butandiol,
1,5-Pentandiol und Glycerin; Pyridine, wie Pyridin, α-Picolin, β-Picolin, γ-Picolin,
2,4-Lutidin und 2,6-Lutidin; Amide, wie Formamid, N-Methylformamid,
N,N-Dimethylformamid, N,N-Diethylformamid, N-Methylacetamid, N,N-Dimethylacetamid und
N-Methylpropionamid; und Dimethylsulfoxid. Diese organischen Lösungsmittel
können allein
oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden. Im
Hinblick auf die Reinigungswirksamkeit und Wiedergewinnung von Kristallen
sind Alkohole mit 3 oder weniger Kohlenstoffatomen bevorzugt, wie
Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, 1,2-Ethandiol, 1,2-Propandiol
und 1,3-Propandiol, Pyridine, wie α-Picolin, β-Picolin, γ-Picolin, und Amide, wie N,N-Diethylacetamid
und N,N-Diethylformamid.
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Bei Verwendung von Wasser allein
oder eines Lösungsmittelgemisches
aus Wasser und einem wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel
als Lösungsmittel
für die
Salzbildungsstufe anstelle der vorstehend erwähnten Alkohole, Pyridine, Amide
und Dimethylsulfoxid, werden die Aminsalze der aromatischen Polycarbonsäuren in
der Form körniger
Kristalle mit relativ großer
Partikelgröße mit hohem
Reinigungseffekt erhalten.
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Zusätzlich zu der hohen Reinheit
der Kristalle selbst, kann der Reinigungseffekt der Aminsalze weiter dadurch
verstärkt
werden, dass die Kristalle leicht filtriert und wirkungsvoll ausgewaschen
werden können.
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Beispiele für die in Kombination mit Wasser
in der Salzbildungsstufe verwendbaren wasserlöslichen Lösungsmittel schließen ein – was nicht
kritisch ist – Alkohole,
wie Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, 1,2-Ethandiol,
1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 2,3-Butandiol, 1,5-Pentandiol
und Glycerin; Ketone, wie Aceton und Methylethylketon; Amide, wie
Formamid, Methylformamid, Dimethylformamid, Diethylformamid, Methylacetamid,
Dimethylacetamid und Methylpropionamid; Pyridine, wie Pyridin, α-Picolin, β-Picolin, γ-Picolin,
2,4-Lutidin und 2,6-Lutidin; Acetonitril; Tetrahydrofuran; Dioxan; und
Dimethylsulfoxid. Im Hinblick auf den Reinigungseffekt und die Wiedergewinnung
von Kristallen werden bevorzugt Aceton, Acetonitril, Pyridin, Picolin,
Alkohole mit 3 oder weniger Kohlenstoffatomen, wie Methanol, Ethanol,
Propanol, Isopropanol, 1,2-Ethandiol, 1,2-Propandiol und 1,3-Propandiol,
Amide, wie Dimethylacetamid und Dimethylformamid, stärker beworzugt
sind Aceton, Pyridin und Picolin.
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Die Reinigung über die Salzbildung ohne Erzeugung
einer vollständigen
Lösung
ist eine neuartige Reinigung, die verschieden ist von den gewöhnlich zur
Reinigung organischer Verbindungen angewendeten bekannten Methoden,
wie Destillation, Umkristallisieren und Adsorption. Alle Reinigungsverfahren
durch Destillation, Umkristallisieren und Adsorption müssen im
Zuge der Reinigungsbehandlung einen vollständigen Lösungszustand einschließen. Im
Gegensatz dazu wird die Reinigung über die Salzbildung gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführt,
ohne dass ein vollständiger
Lösungszustand
herbeigeführt
wird und stets in einem breiartigen Zustand durchgeführt, bei
dem als Feststoffe die rohe aromatische Polycarbonsäure als
Ausgangsmaterial und das durch die Salzbildung ausgeschiedene Amin salz
der aromatischen Polycarbonsäure
enthalten sind. Der Reinigungseffekt mag in etwa mit demjenigen
der Umkristallisation vergleichbar sein. Bei der Reinigung über die
Salzbildung ist jedoch eine hohe Rückgewinnungsrate an gereinigten
Aminsalzen durch bloßes
Vermischen unter Rühren
bei gewöhnlicher
Temperatur unter gewöhnlichem
Druck erreichbar und sie zeichnet sich daher in vielen Punkten gegenüber herkömmlichen
Umkristallisationsverfahren aus.
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Anders als die bekannte Reinigung
durch Umkristallisieren braucht die Reinigung über die Salzbildung gemäß der vorliegenden
Erfindung keine vollständige
Auflösung
des Reaktionssystems. Die Löslichkeit
des Aminsalzes schwankt abhängig
von der Art der aromatischen Polycarbonsäure und des Amins, Art und
Menge des Lösungsmitels
und, falls verwendet, dem Wassergehalt des Lösungsmittelgemisches aus Wasser
und wasserlöslichem
organischen Lösungsmittel
und der Temperatur bei der Salzbildung. Die Rückgewinnung des Aminsalzes
in der Salzbildungsstufe wird nur bestimmt durch das Beschickungsverhältnis zwischen
Ausgangsmaterialien und Lösungsmittel
und die Löslichkeit
des Aminsalzes im Lösungsmittel
bei der Temperatur der Salzbildung. Dies ermöglicht die Verwendung einer
Vielzahl von Lösungsmitteln,
selbst wenn eine hohe Rückgewinnung
verlangt wird. Da das Aminsalz weiterhin durch bloßes Vermischen
und Rühren
bei gewöhnlicher
Temperatur und gewöhnlichem
Druck gereinigt werden kann, wird die Reinigung in leichten Arbeitsgängen unter
Verwendung einer einfachen Apparatur ausgeführt. Um bei der bekannten Reinigung
durch Umkristallisieren eine hohe Rückgewinnung zu erreichen, ist
nur eine begrenzte Anzahl von Lösungsmitteln
verwendbar, weil von der Löslichkeit
eine große
Temperaturabhängigkeit
verlangt wird. Darüber
hinaus erhöht
die für das
Auflösen
erforderliche Erhitzung und die Kühlung für das Kristallisieren die Reinigungskosten
und verkompliziert die Apparaturen und die Arbeitsgänge.
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Die Menge des in der Salzbildungsstufe
verwendeten Lösungsmittels
beträgt üblicherweise
etwa 1 bis 100 Gewichtsteile, vorzugsweise etwa 3 bis 30 Gewichtsteile,
bezogen auf 1 Gewichtsteil der rohen aromatischen Polycarbonsäure, obwohl
sie abhängig
von den Arten der rohen aromatischen Polycarbonsäuren und Aminen sowie der Art
des Lösungsmittels
usw. schwanken wird. Eine übermäßig große Menge
des Lösungsmittels
vermindert die Rückgewinnung
der Aminsalze. Eine zu kleine Lösungsmittelmenge
führt zu
einem niedrigen Reinigungseffekt. Der Wassergehalt des gemischten
Lösungsmittels
aus Wasser und dem wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel
beträgt
1 bis 80 Gewichts%, vorzugsweise 5 bis 50 Gewichts%. Wenn der Wassergehalt
zu hoch ist, wird die Rückgewinnung
des Aminsalzes vermindert. Wenn der Wassergehalt zu niedrig ist,
wird ein bei Verwendung von Wasser erwarteter Reinigungseffekt nicht
erreicht. Dementsprechend wird die auf die aromatische Polycarbonsäure bezogene
Menge des Lösungsmittels
im Hinblick sowohl auf Rückgewinnung
und Reinigungsgrad als auch auf die Handhabbarkeit der Fest-Flüssig Trennung
und der Lösungsmittelrückgewinnung
aus obigem Bereich ausgewählt.
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Die Salzbildungsstufe kann entweder
chargenweise oder kontinuierlich durchgeführt werden. Sowohl bei der
chargenweisen als auch bei der kontinuierlichen Salzbildung können die
rohe aromatische Polycarbonsäure
und das Amin unter Rühren
in beliebiger Reihenfolge dem Wasser, dem organischen Lösungsmittel
oder gemischten Lösungsmittel,
umfassend Wasser und das wasserlösliche
organische Lösungsmittel,
zugesetzt werden. Das Aminsalz bildet sich leicht, wenn die rohe
aromatische Polycarbonsäure
mit dem Amin im Lösungsmittel
in Kontakt kommt. Wenn ein gemischtes Lösungsmittel mit einem unzulänglichen
Wassergehalt verwendet wird, kann eine ausreichende Reinigung, wie
oben erwähnt,
nicht erreicht werden. Eine hohe Rückgewinnung kann erhalten werden
durch Vervollständigung
der Salzbildung in einem gemischten Lösungsmittel, das einen hohen
Wassergehalt aufweist und nachfolgend Zusatz eines wasserlöslichen
organischen Lösungsmittels,
das die Ausfällung
des im Lösungsmittel
gelösten
Aminsalzes erlaubt.
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Temperatur und Druck in der Salzbildungsstufe
schwanken in Abhängigkeit
von der Art, Zusammensetzung und Menge des verwendeten Lösungsmittels
und der beabsichtigten Rückgewinnung
des Aminsalzes. Da die Temperatur infolge der Neutralisationswärme der
rohen aromatischen Polycarbonsäure
und dem Amin während
der Salzbildung ansteigt, kann die entstandene Wärme, falls erforderlich, abgeleitet
werden. Da weiterhin gemäß der vorliegenden
Erfindung eine vollständige
Auflösung
bei der Salzbildung vermieden wird, sind Hitze und Druck nicht erforderlich,
falls nicht anderweitig verlangt. Die Salzbildung wird im Hinblick
auf eine leichte industrielle Anwendbarkeit üblicherweise bei 0 bis 200°C, vorzugsweise
0 bis 70°C
und mehr bevorzugt 10 bis 50°C
und unter einem Druck von 0 bis 10 MPa·G, bevorzugt atmosphärischem
Druck oder 1 MPa·G oder
weniger, durchgeführt.
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Die in der Salzbildungsstufe erzeugte
Aufschlämmung
enthält
Aminsalzkristalle und wird anschließend einer Fest-Flüssig Trennung,
wie Filtration, Zentrifugieren und Dekantieren unterworfen, um die
Aufschlämmung
in Aminsalzkristalle, Säure
und eine die konzentrierten Verunreinigungen enthaltende Mutterlauge
aufzutrennen. Die abgetrennten Kristalle werden gespült oder
gewaschen, nachdem sie mit einem für das Aminsalz schlechten Lösungsmittel,
vorzugsweise mit dem in der Salzbildungsstufe verwendeten Lösungsmittel,
erneut aufgeschlämmt
worden waren, um die auf den Kristallen verbleibende Mutterlauge
zu entfernen. Die Reinheit der Kristalle kann weiter dadurch gesteigert
werden, dass nur der äußere Anteil
der Kristalle, an dem Verunreinigungen konzentriert sind, aufgelöst wird.
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Die Mutterlauge und die Waschlaugen
der in der Salzbildungsstufe erhaltenen Kristalle enthalten außer dem
verwendeten Lösungsmittel
nicht-rückgewonnenes
Aminsalz der aromatischen Polycarbonsäure und Verunreinigungen. Wenn
eine große
Menge an nicht wiedergewonnenem Aminsalz in der Mutterlauge oder den
Waschlaugen zurückbleibt,
kann zur Erhöhung
der Gesamtausbeute das verbleibende Aminsalz teilweise oder vollständig zurückgewonnen
werden durch Zusatz eines für
das Aminsalz schlechten Lösungsmittels oder
durch Abkühlen
auf Temperaturen unterhalb der Salzbildungstemperatur, wodurch die
Löslichkeit
des Aminsalzes für
eine Fällung
genügend
herabgesetzt wird. Auch kann ein Teil oder das Gesamte des in der
Mutterlauge oder den Waschlaugen enthaltenen Amins oder organischen
Lösungsmittels
von den Verunreinigungen durch Destillation oder ein Flüssig-Flüssig Trennungsverfahren
ahgetrennt werden und für
eine Wiederverwendung zur Salzbildungsstufe zurückgeführt werden.
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Beim Betreiben der Salzbildungsstufe
in der vorstehend beschriebenen Weise werden im Wesentlichen alle
organischen Verunreinigungen aus der rohen aromatischen Polycarbonsäure entfernt.
Des Weiteren werden alle in der rohen aromatischen Polycarbonsäure enthaltenen
gefärbten
Bestandteile ausreichend entfernt und Kristalle des hochreinen Aminsalzes
mit weniger Färbung
erhalten.
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Die gefärbten Bestandteile und die
organischen Verunreinigungen können
mehr als hinreichend durch Behandlung des Aminsalzes mit einem festen
Adsorbens oder durch Umkristallisieren entfernt werden. Die festen
Adsorbentien können
Aktivkohle, aktivierte Tonerde, Zeolith usw. einschließen; Aktivkohle
wird wegen ihres großen
Entfärbungsvermögens und
großen
Fähigkeit
zur Entfernung organischer Verunreinigungen am meisten bevorzugt.
Zum Beispiel kann die Behandlung mit Aktivkohlepulver gleichzeitig
mit der Salzbildung durchgeführt
werden oder nach der Salzbildung durch Kontaktieren des Pulvers
mit einer Lösung
des Aminsalzes in einem Lösungsmittel
wie Wasser. Bei Behandlung im industriellen Großmaßstab ist ein kontinuierliches
Fließverfahren
unter Verwendung körniger
Aktivkohle vorteilhaft, bei welchem eine wässrige Lösung des gereinigten Aminsalzes
aus der Salzbildungsstufe zur Entfernung des Unlöslichen filtriert wird und
in eine mit körniger
Aktivkohle gefüllte
Adsorptionskolonne eingeführt
wird, in der farbige Bestandteile und die organischen Verunreinigungen
durch Adsorption entfernt werden. Nach der Adsorption lässt man
die sauren oder alkalischen Lösungen,
die Amine, NaOH, KOH, HCl, HNO3 usw. enthalten,
zur Desorption und Regenerierung durch die Adsorptionskolonne laufen,
wobei die Aktivkohle wiederholt verwendet wird.
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Das in der Salzbildungsstufe erhaltene
gereinigte Aminsalz der aromatischen Polycarbonsäure kann zur weiteren Reinigung
umkristallisiert werden. Die Umkristallisation kann durch Auflösen des
Aminsalzes in einem Lösungsmittel
unter Erhitzen und nachfolgendem Kühlen oder Konzentrieren der
entstandenen Lösung zur
Ausfällung
der Kristalle des Aminsalzes durchgeführt werden, oder durch Auflösen des
Aminsalzes in einem guten Lösungsmittel
für das
Aminsalz, wie Wasser und dann Zufügen eines schlechten Lösungsmittels für das Aminsalz,
wie Aceton und Alkohole, wobei die Kristalle des Aminsalzes ausgefällt werden.
Obwohl das zur Umkristallisation verwendbare Lösungsmittel nicht notwendigerweise
dasselbe ist, wie jene die in der Salzbildungsstufe verwendet werden,
ist das in der Salzbildungsstufe verwendete organische Lösungsmittel
oder gemischte Lösungsmittel
aus Wasser und dem wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel
für industrielle
Anwendungen vorteilhaft. Durch Umkristallisieren des in der Salzbildungsstufe
erhaltenen Aminsalzes der aromatischen Polycarbonsäure wird
ein hochreines Aminsalz mit bemerkenswert verbesserter Entfärbung, welches
eine geringere Menge organischer Verunreinigungen enthält, erhalten.
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Nach Auflösung in Wasser werden Fremdstoffe,
unlöslich
gewordene Metall-Verunreinigungen usw. aus der in der vorstehend
beschriebenen Weise gereinigten aromatischen Polycarbonsäure durch
Fest-Flüssig
Trennung, wie Filtration, Zentrifugieren und Dekantieren entfernt.
Die Zielverbindungen, aromatische Polycarbonsäuren, werden aus den wässrigen
Lösungen
der korrespondierenden Aminsalze mit einem Verfahren erhalten, bei
dem eine Säure,
wie Essigsäure
oder Chlorwasserstoffsäure
mit einer höheren
Acidität,
wie diejenige der angestrebten aromatischen Polycarbonsäure zur
wässrigen
Lösung
des Aminsalzes zugegeben wird, wodurch die angestrebte aromatische
Polycarbonsäure
ausgefällt
wird; einem Verfahren bei dem die wässrige Lösung direkt erhitzt wird, um
Wasser und Amin vollständig
abzudestillieren; oder mit einem Verfahren bei dem das Aminsalz
in Gegenwart von Wasser thermisch zersetzt wird, wodurch die angestrebte
aromatische Polycarbonsäure
aus der wässrigen
Lösung
ausgefällt
wird.
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In dem Verfahren bei. dem zur Fällung der
angestrebten aromatischen Polycarbonsäure eine Säure zugesetzt wird, können organische
Säuren,
wie Essigsäure
und Propionsäure
und anorganische Säuren,
wie Schwefelsäure
und Chlorwasserstoffsäure,
der das Aminsalz auflösenden
wässrigen
Lösung
zugesetzt werden, um die angestrebte aromatische Polycarbonsäure auszufällen. Da
dieses Verfahren dazu neigt, feine Kristalle auszuscheiden, wird
es bevorzugt, zur Steigerung der Korngröße die Fällung bei erhöhten Temperaturen
von 100°C
oder höher, vorzugsweise
etwa 150°C
durchzuführen
oder die Aufenthaltsdauer der Kristalle im Reaktionssystem zu verlängern. Die
ausgefällten
Kristalle werden durch Fest-Flüssig
Trennung, wie Filtration und Zentrifugieren wiedergewonnen, mit
Wasser, den verwendeten organischen Säuren usw. gewaschen und dann
getrocknet, wodurch hochreine aromatische Polycarbonsäuren erhalten
werden.
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Bei dem Verfahren des direkten Erhitzens
der wässrigen
Lösung
zum Zersetzen des Aminsalzes wird, um das Aminsalz zu zersetzen,
die wässrige
Lösung
unter Rühren
erhitzt, das Amin zusammen mit Wasser vollständig abdestilliert, und dadurch
hochreine aromatische Polycarbonsäure erhalten.
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Bei dem Verfahren des Erhitzens der
wässrigen
Lösung
zum Zersetzen des Aminsalzes in Gegenwart von Wasser wird die wässrige Lösung in
Gegenwart von Wasser zum Zersetzen des Aminsalzes erhitzt und dann
Wasser und Amin abdestilliert, und dadurch die aromatische Polycarbonsäure aus
der wässrigen
Lösung ausgefällt. Bei
diesem Verfahren verbleibt in der wässrigen Lösung eine sehr geringe Menge
in der Salzbildungsstufe nicht entfernter organischer Verunreinigungen
als Aminsalze gelöst,
wodurch die Reinigungswirkung weiter verstärkt wird. Die Zersetzung des
Aminsalzes mit diesem Verfahren ist ebenfalls vorteilhaft, weil die
erhaltenem aromatischen Polycarbonsäuren eine große Teilchengröße aufweisen
und hinsichtlich Fließfähigkeit
und leichtem Filtrieren ausgezeichnet sind.
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Zum Beispiel wird bei dem vorstehenden
Verfahren, bei dem das Aminsalz der aromatischen Polycarbonsäure in Gegenwart
von Wasser thermisch zersetzt wird und das sich entwickelnde Amin
zur Ausfällung der
aromatischen Polycarbonsäure
abdestilliert wird, eine wässrige
Lösung
in ein Reaktionsgefäß eingefüllt, in dem
das Aminsalz auf dessen Zersetzungstemperatur oder auf eine höhere Temperatur
für die
Zersetzung erhitzt wird, wodurch ein das freigesetzte Amin enthaltendes
Destillat erhalten wird, während
die aromatische Polycarbonsäure
im Reaktionsgefäß zur Ausfällung gebracht
wird. Während
der gleichzeitig verlaufenden Destillation und Ausscheidung wird
die Menge Wasser im Reaktionsgefäß durch
Zuführen
von Wasser auf einer vorherbestimmten Höhe oder höher gehalten. Die Zersetzung
des Aminsalzes wird angehalten, wenn eine vorbestimmte Menge oder
höher,
vorzugsweise 50% oder höher,
mehr bevorzugt 90% oder höher,
des Aminsalzes zersetzt ist.
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Die Menge des bei der Salzzersetzungsstufe
verwendeten Wassers hängt
ab von der Art der aromatischen Polycarbonsäure und des freigesetzten Amins;
sie beträgt
vorzugsweise 0,2 bis 20 Gewichtsteile, mehr bevorzugt 0,5 bis 5
Gewichtsteile, bezogen auf 1 Teil des Aminsalzes der aromatischem
Polycarbonsäure. Wenn
die Temperatur in der Salzzersetzungsstufe zu niedrig ist, wird
die Zersetzungsgeschwindigkeit des Aminsalzes herabgesetzt, so dass
die Menge des Destillates zunimmt. Wenn die Temperatur zu hoch ist,
können
das freigesetzte Amin und die aromatische Polycarbonsäure weiter
zersetzt werden oder eine unerwünschte
Färbung
annehmen. Deshalb ist die Temperatur in der Salzzersetzungsstufe
50 bis 250°C,
bevorzugt 120 bis 210°C.
Der Druck in der Salzzersetzungsstufe schwankt abhängig von
den Inhaltsverhältnissen im
Reaktionsgefäß bei der
Erhitzungstemperatur und beträgt
gewöhnlich –0,1 bis
5 MPa·G,
vorzugsweise 0 bis 2 MPa·G.
Die Wärmezufuhr
kann vermindert werden, wenn bei Zersetzung des Amins ein inertes
Gas, wie Stickstoff in das Reaktionsgefäß geblasen wird.
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Mit den obigen Verfahren wird das
Aminsalz der aromatischen Polycarbonsäure zersetzt und das freigesetzte
Amin durch Abkühlen
gesammelt, und so das ganze eingesetzte Amin wiedergewonnen. Das
zurückgewonnene
Amin wird falls gewünscht,
gereinigt und in der Salzbildungsstufe wieder verwendet. Gleichzeitig mit
der Destillation des Amins wird die freigesetzte aromatische Polycarbonsäure in der
Lösung
ausgefällt.
Die ausgefallene aromatische Polycarbonsäure wird abgetrennt und aus
der Lösung
mit Fest-Flüssig
Trennverfahren, wie Filtration und Zentrifugieren, wiedergewonnen.
Die gewonnenen Kristalle können
zur Entfernung von daran haftenden Verunreinigungen mit Wasser gewaschen
werden. Die Mutterlauge und die Waschlaugen der Kristalle können nach
der Fest-Flüssig
Trennung in die Salzbildungsstufe recyclisiert werden, um die konzentrierten
Verunreinigungen aus dem Reaktionssystem zu entfernen. Die erhaltenen
Kristalle werden getrocknet, um hochreine aromatische Polycarbonsäure zu erhalten.
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Durch Zersetzen des Aminsalzes in
Gegenwart von Wasser wie vorstehend beschrieben, werden organische
Verunreinigungen, wie aromatische Tricarbonsäuren und bromierte aromatische
Carbonsäuren,
die in der Salzbildungsstufe relativ schwierig zu entfernen sind,
fast vollständig
entfernt. Auch ist die resultierende aromatische Polycarbonsäure weniger
gefärbt
und hat eine gesteigerte Teilchengröße.
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Die vorliegende Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele, die nicht als Begrenzung
der vorliegenden Erfindung auszulegen sind, mehr in Einzelheiten
erläutert.
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In den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen
wurden die organischen Verunreinigungen in den Ausgangsmaterialien,
die Aminsalze der aromatischen Dicarbonsäuren und die Kristalle der
hochreinen aromatischen Dicarbonsäuren mittels Gaschromatographie
nach Methyl-Veresterung analysiert und die Metall-Verunreinigungen
wurden mittels ICP Emissionsspektrometrie nach Nasszersetzung analysiert.
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Der Färbungsgrad wurde mit der optischen
Dichte bei 400 nm (OD400) bewertet, gemessen
an einer wässrigen
Lösung
von einem Gramm einer Probe der Naphthalindicarbonsäure oder
Biphenyldicarbonsäure in
10 ml einer 1 N wässrigen
Lösung
von Natriumhydroxid unter Verwendung einer Quarzzelle mit 10 mm
Eindringtiefe. Der Färbungsgrad
des Aminsalzes wurde auf die gleiche Weise, wie vorstehend, nach
3 Stunden Vakuumtrocknung bei 100°C
bewertet. Der mittlere Teilchendurchmesser wurde mit einem Laser
Diffraktions-Teilchengrößenanalysator
gemessen. Die Rückgewinnung
wurde durch das Verhältnis
der Menge der aromatischen Dicarbonsäure in den Kristallen, bezogen
auf die Menge der rohen, als Ausgangsmaterial eingetragenen aromatischen
Dicarbonsäure,
ausgedrückt.
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In den Beispielen, Vergleichsbeispielen
und Tabellen werden die folgenden Abkürzungen verwendet
NDCA:
Naphthalindicarbonsäure;
NA:
Naphthoesäure;
FNA:
Fonnylnaphthalinsäure;
TMAC:
Trimellithsäure;
Br-NDCA:
bromierte Naphthalindicarbonsäure;
NTCA:
Naphthalintricarbonsäure;
L.E.:
niedrig siedende Komponenten;
H.E.: hoch siedende Komponenten;
TEA:
Triethylamin;
TMA: Trimethylamin;
DEA: Diethylamin;
NDCA·TEA: Naphthalindicarbonsäure-di(triethylamin)salz
NDCA·TMA: Naphthalindicarbonsäure-di(trimethylamin)salz
NDCA·DEA: Naphthalindicarbonsäure-di(diethylamin)salz;
NDCA·EA: Naphthalindicarbonsäure-di(ethylamin)salz;
BPDA:
Biphenyldicarbonsäure;
BPDAIS:
Biphenyldicarbonsäure-Isomer;
BPDA·TEA: Biphenyldicarbonsäure-di(triethylamin)salz;
BPMA:
Biphenylmonocarbonsäure,
und
TA: Terephthalsäure.
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Beispiel 1
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Das Oxidationsprodukt aus 2,6-Dimethylnaphthalin
wurde in Gegenwart des Oxidationskatalysators, enthaltend ein Schwermetall
und eine Bromverbindung filtriert, gewaschen und dann getrocknet,
um eine rohe 2,6-NDCA wie in Tabelle 1 gezeigt als Ausgangsmaterial,
herzustellen. Die rohe 2,6-NDCA enthielt 540 ppm Co und 2.500 ppm
Mn.
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In einen 2 Liter Dreihals-Glaskolben,
versehen mit einem Rückflusskühler, einer
Rührvorrichtung
und einem Temperatur-Messrohr wurden 200 g der in Tabelle 1 gezeigten
rohen 2,6-NDCA und 500 g 10% Wasser enthaltendes Ethanol als Lösungsmittel
eingebracht. Nach Zusatz von 200 g TEA (1,07 Äquivalente auf das Säureäquivalent
von 2,6-NDCA) wurde
der Inhalt des Kolbens unter Rühren
bei konstanter Temperatur von 25°C
30 Minuten vermischt, um das Aminsalz zu bilden. Die gereinigte
2,6-NDCA·TEA
Kristalle enthaltende resultierende Aufschlämmung wurde durch ein G2 Glasfilter
filtriert und die Kristalle auf dem Filter mit 200 g Aceton gewaschen,
um 334 g 2,6-NDCA·TEA
Kristalle zu erhalten (79,5% Rückgewinnung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 2
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
1, mit der Ausnahme, dass 1.000 g 20% Wasser enthaltendes Aceton
anstelle von 500 g 10% Wasser enthaltendem Ethanol verwendet wurden,
wurden 328 g 2,6-NDCA·TEA
Kristalle erhalten (78,0% Rückgewinnung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 3
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
1, mit der Ausnahme, dass 1.000 g 20% Wasser enthaltendes Acetonitril
anstelle von 500 g 10% Wasser enthaltendem Ethanol verwendet wurden,
wurden 235 g 2,6-NDCA·TEA
Kristalle erhalten (55,9% Rückgewinnung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 4
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
1, mit der Ausnahme, dass 1.000 g 10% Wasser enthaltendes Pyridin
anstelle von 500 g 10% Wasser enthaltendem Ethanol verwendet wurden,
wurden 372 g 2,6-NDCA·TEA
Kristalle erhalten (88,5% Rückgewinnung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 5
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
1, mit der Ausnahme, dass 1.000 g 10% Wasser enthaltendes Tetrahydrofuran
anstelle von 500 g 10% Wasser enthaltendem Ethanol verwendet wurden,
wurden 382 g 2,6-NDCA·TEA
Kristalle erhalten (90,9% Rückgewinnung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 6
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
1, mit der Ausnahme, dass 1.000 g 10% Wasser enthaltendes Dimethylacetamid
anstelle von 500 g 10% Wasser enthaltendem Ethanol verwendet wurden,
wurden 356 g 2,6-NDCA·TEA
Kristalle erhalten (84,7% Rückgewinnung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 7
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
1, mit der Ausnahme, dass 500 g 20% Wasser enthaltendes Isopropanol
anstelle von 500 g 10% Wasser enthaltendem Ethanol verwendet wurden,
wurden 355 g 2,6-NDCA·TEA
Kristalle erhalten (84,4% Rückgewinnung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 8
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In einen 2 Liter Dreihals-Glaskolben,
versehen mit einem Rückflusskühler, einer
Rührvorrichtung
und einem Temperatur-Messrohr wurden 200 g der in Tabelle 1 gezeigten
rohen 2,6-NDCA und 400 g Ethanol eingebracht. Nach Zusatz von 200
g TEA (1,07 Äquivalente
auf das Säureäquivalent
von 2,6-NDCA) wurde der Inhalt des Kolbens unter Rühren bei
konstanter Temperatur von 25°C
30 Minuten gemischt, um das Aminsalz zu bilden. Die resultierende,
die 2,6-NDCA·TEA
Kristalle enthaltende Aufschlämmung
wurde durch ein G2 Glasfilter filtriert und die Kristalle auf dem
Filter mit 200 g Aceton gewaschen, um 302 g 2,6-NDCA·TEA Kristalle zu erhalten
(71,8% Rückgewinnung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 3 gezeigt. Die erhaltenen Kristalle waren verglichen
mit Beispiel 1, wo 10% Wasser enthaltendes Ethanol als Lösungsmittel
verwendet wurde, in ihrer Reinheit geringfügig reduziert und gefärbt.
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Beispiel 9
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
8, mit der Ausnahme, dass 500 g α-Picolin
anstelle von 400 g Ethanol verwendet wurden, wurden 340 g 2,6-NDCA·TEA Kristalle
erhalten (80,9% Rückgewinnung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiel 10
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
8, mit der Ausnahme, dass 500 g Dimethylacetamid anstelle von 400
g Ethanol verwendet wurden, wurden 355 g 2,6-NDCA·TEA Kristalle
erhalten (84,4% Rückgewinnung). Die
chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiel 11
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
8, mit der Ausnahme, dass 400 g Dimethylsulfoxid anstelle von 400
g Ethanol verwendet wurden, wurden 328 g 2,6-NDCA·TEA Kristalle
erhalten (78,0% Rückgewinnung). Die
chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiel 12
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
8, mit der Ausnahme, dass 200 g Wasser anstelle 400 g Ethanol verwendet
wurden und die Salzbildung, Filtration und Waschen bei 0°C unter Kühlung mit
Eis durchgeführt wurden,
wurden 123 g 2,6-NDCA·TEA
Kristalle erhalten (29,3% Rückgewinnung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 3 gezeigt. Da nur Wasser als Lösungsmittel zur Salzbildung
verwendet wurde, war die Rückgewinnung
vermindert.
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Beispiel 13
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In einen 2 Liter Dreihals-Glaskolben,
versehen mit einem Rückflusskühler, einer
Rührvorrichtung
und einem Temperatur-Messrohr wurden 200 g der in Tabelle 1 gezeigten
rohen 2,6-NDCA und 1122,8 g Aceton eingebracht. Nach Zusatz von
401 g wässrige
30 Gew% TMA Lösung
(1,1 Äquivalente
auf das Säureäquivalent
von 2,6-NDCA) wurde der Inhalt des Kolbens unter Rühren bei
konstanter Temperatur von 25°C
30 Minuten vermischt, um das Aminsalz zu bilden. Die 2,6-NDCA·TMA Kristalle
enthaltende resultierende Aufschlämmung wurde durch ein G2 Glasfilter
filtriert und die Kristalle auf dem Filter mit 200 g Aceton gewaschen,
um 228 g; 2,6-NDCA·TMA
Kristalle zu erhalten (73,7% Rückgewinnung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 4 gezeigt.
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Beispiel 14
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In einen 2 Liter Dreihals-Glaskolben,
versehen mit einem Rückflusskühler, einer
Rührvorrichtung
und einem Temperatur-Messrohr wurden 200 g der in Tabelle 1 gezeigten
rohen 2,6-NDCA und 1.000 g 20 Gew% Wasser enthaltendes Aceton eingebracht.
Nach Zusatz von 148,8 g DEA (1,1 Äquivalente auf das Säureäquivalent
von 2,6-NDCA) wurde der Inhalt des Kolbens unter Rühren bei
konstanter Temperatur von 25°C
30 Minuten vermischt, um das Aminsalz zu bilden. Die 2,6-NDCA·DEA Kristalle
enthaltende resultierende Aufschlämmung wurde durch ein G2 Glasfilter
filtriert und die Kristalle auf dem Filter mit 200 g Aceton gewaschen, um
256 g; 2,6-NDCA·DEA
Kristalle zu erhalten (76,3% Rückgewinnung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 4 gezeigt.
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Beispiel 15
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In einen 2 Liter Dreihals-Glaskolben,
versehen mit einem Rückflusskühler, einer
Rührvorrichtung
und einem Temperatur-Messrohr wurden 200 g der in Tabelle 1 gezeigten
rohen 2,6-NDCA, 800 g Aceton und 161 g Wasser eingebracht. Nach
Zusatz von 131,1 g wässriger
70 Gew% EA Lösung
(1,1 Äquivalente
auf das Säureäquivalent
von 2,6-NDCA) wurde der Inhalt des Kolbens unter Rühren bei
konstanter Temperatur von 25°C 30
Minuten vermischt, um das Aminsalz zu bilden. Die 2,6-NDCA·EA Kristalle
enthaltende resultierende Aufschlämmung wurde durch ein G2 Glasfilter
filtriert und die Kristalle auf dem Filter mit 200 g Aceton gewaschen, um
222 g 2,6-NDCA·EA
Kristalle zu erhalten (73,9% Rückgewinnung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 4 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 1
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In einen 2 Liter SUD, Autoklaven,
ausgerüstet
mit einer Rührvorrichtung,
einem Temperatur-Messrohr, einem Druckfilter und einer Heizmittel-Umlaufvorrichtung
wurden dieselben Ausgangsmaterialien in denselben Einsatzmengen
wie in Beispiel 1 eingebracht. Der Inhalt des Autoklaven wurde auf
120°C aufgeheizt
und bei dieser Temperatur 30 Minu ten gerührt, wobei der Inhalt vollständig aufgelöst wurde.
Zu diesem Zeitpunkt betrug der innere Druck des Autoklaven 0,35
MPa. Dann wurde die resultierende Lösung während 3 Stunden auf 25°C gekühlt und
30 Minuten gerührt.
Das resultierende Gemisch wurde bei 25 °C unter Druck filtriert und
die gesammelten Kristalle mit 200 g Aceton gewaschen, wobei 316
g 2,6-NDCA·TEA
Kristalle erhalten wurden (75,2% Rückgewinnung). Die chemische
Zusammensetzung und der Färbungsgrad
der erhaltenen Kristalle sind in Tabelle 4 gezeigt.
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Obwohl die rohe Naphthalindicarbonsäure durch
die Umkristallisation etwas gereinigt war, war die Verwendung eines
Druckreaktionsgefäßes unentbehrlich
und eine hohe Energiemenge zur Auflösung in der Wärme und
Kühlung
notwendig. Weiterhin war das Verfahren umständlich und zeitaufwendig.
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Vergleichsbeispiel 2
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In einen 2 Liter Dreihals-Glaskolben,
versehen mit einem Rückflusskühler, einer
Rührvorrichtung
und einem Temperatur-Messrohr wurden 200 g der in Tabelle 1 gezeigten
rohen 2,6-NDCA, 400 g Wasser und 200 g TEA eingebracht. Der Inhalt
wurde gerührt
und vollständig
aufgelöst.
Die resultierende Lösung
wurde mit 20 g Aktivkohlepulver (Wako Junyaku Co., Ltd.) versetzt,
30 Minuten gerührt
und dann durch ein G2 Glasfilter filtriert, um die Aktivkohle zu
entfernen.
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Das Filtrat wurde mit einem Verdampfer
zur Trockne eingeengt und die erhaltenen Kristalle 3 Stunden bei
100°C vakuumgetrocknet.
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 4 gezeigt. Unabhängig
von der Verwendung einer großen
Menge Aktivkohle war die Entfärbung
unbefriedigend und die Entfernung organischer Verunreinigungen unzureichend.
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Beispiel 16
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In einen 2 Liter Dreihals-Glaskolben,
versehen mit einem Rückflusskühler, einer
Rührvorrichtung
und einem Temperatur-Messrohr wurden 2.000 g der jeweiligen Wasser-Aceton gemischten
Lösungsmittel
mit einem Wassergehalt von 4%, 10%, 30% und 60% eingebracht. Darüber hinaus
wurden 200 g der in Tabelle 1 gezeigten rohen 2,6-NDCA eingebracht.
Nach Zusatz von 200 gTEA zum Kolben wurde der Inhalt unter Rühren während 30
Minuten vermischt, um das Aminsalz zu bilden. Die resultierende,
die 2,6-NDCA·TEA
Kristalle enthaltende Aufschlämmung
wurde bei 25°C
durch ein G2 Glasfilter filtriert und die Kristalle auf dem Filter
mit einer geeigneten Menge Aceton gewaschen.
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Die eingebrachten Mengen, die Mengen
der erhaltenen Kristalle, Rückgewinnung
der Kristalle und die chemischen Zusammensetzungen der erhaltenen
gereinigten 2,6-NDCA· TEA
Kristalle sind gemeinsam in Tabelle 5 gezeigt. Wenn der Wassergehalt
zu niedrig war, war die Entfärbung
unzureichend und die Entfernung organischer Verunreinigungen schlecht.
Wenn andererseits der Wassergehalt zu hoch war, war die Rückgewinnung
von 2,6-NDCA· TEA
Kristallen niedrig, obwohl ein hoher Reinigungseffekt erhalten wurde.
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Beispiel 17
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In 200 g Wasser wurden 200 g gereinigte
2,6-NDCA·TEA
Kristalle, welche auf gleiche Weise wie in Beispiel 2 hergestellt
worden waren, aufgelöst
und die resultierende Lösung
wurde unter Verwendung eines 1 μm
Filters einer Präzisionsfiltration
unterworfen, um Fremdstoffe und Unlösliches zu entfernen.
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In einen 1 Liter SUS Autoklaven,
ausgerüstet
mit einem Kühler,
einer Rührvorrichtung,
einem Druckfilter und einem Alumniumheizblock wurde die wässrige Aminsalzlösung eingebracht.
Die Lösung
wurde auf 150°C
erhitzt und die Zersetzung des Salzes wurde über 3 Stunden unter Zuführung von
Wasser unter Einhalten der Temperatur bei 150°C und Rühren bei einer Zuführgeschwindigkeit
von 200 g/hr ausgeführt,
um den Destillationsverlust durch Zuführen von Wasser auszugleichen.
Dann blieb das Gemisch solange stehen, bis es auf 100°C abgekühlt war
und druckfiltriert, um Kristalle zu erhalten, die mit 200 g Wasser gewaschen
und dann 3 Stunden bei 50°C
vakuumgetrocknet wurden. Als Ergebnis wurden 92,1 g 2,6-NDCA erhalten.
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 6 gezeigt. Die erhaltene hochreine 2,6-NDCA hatte
eine große
Partikelgröße und war
hinsichtlich Entfärbung
und Entfernung von organischen Verunreinigungen ausreichend.
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Beispiel 18
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
17, mit der Ausnahme, dass 200 g des in Beispiel 13 erhaltenen gereinigten
2,6-NDCA·TMA
anstelle von 200 g 2,6-NDCA·TEA
verwendet wurden, wurden 110,5 g hochreine 2,6-NDCA erhalten. Die
chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 6 gezeigt.
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Beispiel 19
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
17, mit der Ausnahme, dass 200 g des in Beispiel 14 erhaltenen hochreinen
2,6-NDCA·DEA
anstelle von 200 g des gereinigten 2,6-NDCA·TEA verwendet wurden, wurden 60,6
g hochreine 2,6-NDCA erhalten. Die chemische Zusammensetzung und
der Färbungsgrad
der erhaltenen Kristalle sind in Tabelle 6 gezeigt. Die Ausbeute
war wegen der langsamen Zersetzung des Aminsalzes niedriger, als
diejenige der Beispiele 17 und 18 unter Verwendung von TEA und TMA
Salzen. Die Teilchengröße war geringfügig kleiner,
als diejenige unter Verwendung von TEA und TMA Salzen.
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Beispiel 20
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
17, mit der Ausnahme, dass 200 g des in Beispiel 15 erhaltenen gereinigten
2,6-NDCA·EA
anstelle von 200 g des gereinigten 2,6-NDCA·TEA verwendet wurden, wurden
50,9 g hochreine 2,6-NDCA erhalten. Die chemische Zusammensetzung
und der Färbungsgrad
der erhaltenen Kristalle sind in Tabelle 6 gezeigt. Die Ausbeute
war wegen der langsamen Zersetzung des Aminsalzes niedriger, als
jene der Beispiele 17 und 18 unter Verwendung von TEA und TMA Salzen.
Auch die Teilchengröße war geringfügig niedriger,
als diejenige unter Verwendung von TEA und TMA Salzen.
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Beispiel 21
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In einen 2 Liter Dreihals-Glaskolben,
versehen mit einem Rückflusskühler, einer
Rührvorrichtung
und einem Temperatur-Messrohr wurden 200 g der in Tabelle 1 gezeigten
rohen 2,6-NDCA, 160 g Aceton und 120 g H2O
(Wassergehalt des gemischten Lösungsmittels:
42,8%) eingebracht. Nach Zusatz von 200 g TEA wurde der Inhalt des
Kolbens unter Rühren
30 Minuten bei einer konstanten Temperatur von 25°C gemischt,
um das Aminsalz zu bilden. Dann wurden dem Kolben 644 g Aceton zugesetzt
und der Inhalt des Kolbens unter Rühren 30 Minuten gemischt, wobei
sich 2,6-NDCA·TEA
Kristalle weiter abschieden. Die resultierende 2,6-NDCA·TEA Kristalle
enthaltende Aufschlämmung
wurde durch ein G2 Glasfilter filtriert und die Kristalle auf dem Filter
mit 300 g Aceton gewaschen, wobei 412 g gereinigte 2,6-NDCA·TEA Kristalle
erhalten wurden (98,0% Rückgewinnung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 7 gezeigt. Bei diesem Beispiel wurde die Aminsalzbildung
unter Verwendung eines Lösungsmittels
mit einem hohen Wassergehalt vervollständigt und die Kristalle durch
Zusatz von Aceton ausgefällt.
Die abgeschiedenen Kristalle waren weniger gefärbt, obwohl die Rückgewinnung
hoch war.
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In 200 g Wasser wurden 200 g gereinigte
2,6-NDCA·TEA
Kristalle gelöst
und die erhaltene Lösung unter
Verwendung eines 1 μm
Filters einer Präzisionsfiltratian
unterworfen, um Fremdstoffe und Unlösliches zu entfernen.
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In einen 1 Liter SUS Autoklaven,
ausgerüstet
mit einem Kühler,
einer Rührvorrichtung,
einem Druckfilter und einem Alumniumheizblock wurde die wässrige Aminsalzlösung eingebracht.
Die Lösung
wurde auf 200°C
erhitzt und die Zersetzung des Salzes wurde über 3 Stunden unter Zuführung von
Wasser und Einhalten der Temperatur bei 200°C unter Rühren bei einer Zuführgeschwindigkeit
von 200 g/hr ausgeführt,
um den Destillationsverlust durch Wasserzuführung auszugleichen. Dann blieb
das Reaktionsgemisch solange stehen, bis es auf 100°C abgekühlt war
und filtriert, um Kristalle zu erhalten, die mit Wasser gewaschen
und vakuumgetrocknet wurden. Als Ergebnis wurden 93,3 g hochreine
2,6-NDCA erhalten. Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad
der erhaltenen Kristalle sind in Tabelle 7 gezeigt.
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Beispiel 22
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In einen 3 Liter Dreihals-Glaskolben,
versehen mit einem Rückflusskühler, einer
Rührvorrichtung
und einem Temperatur-Messrohr wurden 250 g der in Tabelle 1 gezeigten
rohen 2,6-NDCA, 1.800 g Aceton und 200 g H2O
eingebracht. Nach Zusatz von 250 g TEA wurde der Inhalt des Kolbens
unter Rühren
30 Minuten gemischt, um das Aminsalz zu bilden. Nach dem Kühlen auf
10°C wurde
die 2,6-NDCA·TEA
Kristalle enthaltende resultierende Aufschlämmung durch ein G2 Glasfilter
filtriert und die Kristalle auf dem Filter mit 400 g Aceton gewaschen,
wobei 408 g der ersten 2,6-NDCA·TEA Kristalle vor der Umkristallisation
erhalten wurden (96,1% Rückgewinnung).
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In einen 2 Liter SUS Autoklaven,
ausgerüstet
mit einer Rührvorrichtung,
einem Temperatur-Messrohr, einem Druckfilter und einem Mantel wurden
400 g der oben erhaltenen 2,6-NDCA·TEA Kristalle, 800 g Aceton und
200 g Wasser eingebracht. Der Inhalt des Autoklaven wurde, während heißes Wasser
durch den Mantel zirkuliert wurde, auf 90°C erhitzt und unter Rühren während 30
Minuten bei 90°C
vollständig
aufgelöst.
Zu diesem Zeitpunkt betrug der Innendruck des Autoklaven 0,25 MPa.
Dann wurde die resultierende Lösung über 3 Stunden
auf 25°C
gekühlt
und dann bei 25°C
druckfiltriert. Die erhaltenen Kristalle wurden mit 200 g Aceton gewaschen,
um die zweiten 312 g 2,6-NDCA·TEA
Kristalle nach Umkristallisation zu erhalten (78% Rückgewinnung).
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
17, mit der Ausnahme, dass 200 g des zweiten 2,6-NDCA·TEA als Ausgangsmaterial
verwendet wurden, wurde hochreine 2,6-NDCA erhalten. Die chemische
Zusammensetzung und der Färbungsgrad
der erhaltenen Kristalle sind in Tabelle 8 gezeigt.
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Durch Umkristallisation vor der Stufe
der Zersetzung des Salzes des 2,6-NDCA·TEA wurde extrem reine 2,6-NDCA
erhalten.
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Beispiel 23
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
2, mit der Ausnahme, dass 2,0 g pulverförmige Aktivkohle (hergestellt
von Wako Junyaku Co., Ltd.) verwendet wurden, wurden 328 g 2,6-NDCA·TEA erhalten
(78,0% Rückgewinnung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 9 gezeigt.
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
17 wurde unter Verwendung des gereinigten oben erhaltenen 2,6-NDCA·TEA hochreine
2,6-NDCA mit der in Tabelle 9 gezeigten chemischen Zusammensetzung
und Färbungsgrad
erhalten. Da die Behandlung mit Aktivkohlepulver bei der Salzbildung
durchgeführt
wurde, war das resultierende 2,6-NDCA·TEA extrem rein.
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Beispiel 24
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In 2.000 g Wasser wurden 2.000 g
gereinigtes 2,6-NDCA·TEA,
welches in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 erhalten wurde,
mit der Ausnahme eines 10fach vergrößerten Ansatzes, aufgelöst. Die
resultierende Lösung
wurde durch ein 1 μm
Filter filtriert, um Fremdstoffe und Unlösliches zu entfernen. Davon
getrennt wurde ein ummanteltes Reaktionsrohr aus rostfreiem Stahl
mit einem Innendurchmesser von 13 mm mit 5 g gekörnter Aktivkohle (hergestellt
von Kuraray Co., Ltd.) befüllt
und auf 80°C
erhitzt. Dann wurde die Lösung
von 2,6-NDCA·TEA
durch das Reaktionsrohr mit einer Geschwindigkeit von 100 g/hr geleitet,
während
das Reaktionsrohr bei 80°C
gehalten wurde. Nachdem die ganze Lösung hindurchgeleitet war,
wurde ein Teil des ausfließenden
Mediums unter reduziertem Druck getrocknet und analysiert. Die Ergebnisse
der Analyse zeigten, dass das ausfließende Medium eine wässrige Lösung von
2,6-NDCA·TEA
mit der chemischen Zusammensetzung und dem in Tabelle 10 gezeigten
Färbungsgrad
war. Unter Verwendung von 400 g der wässrigen Lösung von 2,6-NDCA·TEA wurde
durch die Zersetzung des Salzes hochreine 2,6- NDCA mit der in Tabelle 10 gezeigten
chemischen Zusammensetzung und Färbungsgrad,
in der gleichen Weise wie in Beispiel 17, erhalten.
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Beispiel 25
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Das Oxidationsprodukt von 4-Ethyl-4'-formylbiphenyl wurde
in Gegenwart des Oxidationskatalysators, enthaltend ein Schwermetall
und eine Bromverbindung, filtriert, gewaschen und dann getrocknet,
um rohes in Tabelle 11 gezeigtes 4,4'-BPDA als Ausgangsmaterial herzustellen.
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In einen 2 Liter Dreihals-Glaskolben,
versehen mit einem Rückflusskühler, einer
Rührvorrichtung
und einem Temperatur-Messrohr wurden 200 g der rohen in Tabelle
11 gezeigten 4,4'-BPDA
und 500 g 5% Wasser enthaltendes Aceton als Lösungsmittel eingebracht. Nach
Zusatz von 220 g TEA (1,1 Äquivalente
auf ein Säureäquivalent
4,4'-BPDA) wurde
der Inhalt des Kolbens unter 30 Minuten Rühren bei einer konstanten Temperatur
von 10°C
gemischt, um das Aminsalz zu bilden. Die die gereinigten 4,4'-BPDA·TEA Kristalle
enthaltende resultierende Aufschlämmung wurde durch ein G2 Glasfilter
filtriert und die Kristalle auf dem Filter mit 200 g Aceton gewaschen,
um 298 g 4,4'-BPDA·TEA Kristalle
zu erhalten (78,0% Rückgewinnung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 11 gezeigt.
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Beispiel 26
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
25, mit der Ausnahme, dass 5 Gew% Wasser enthaltendes Pyridin anstelle
von 500 g 5 Gew% Wasser enthaltendes Aceton verwendet wurde, wurden
246 g 4,4'-BPDA·TEA Kristalle
erhalten (64,4% Rückgewinnung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 11 gezeigt.
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Beispiel 27
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
25, mit der Ausnahme, dass 500 g N,N-Dimethylacetamid anstelle von
500 g 5 Gew% Wasser enthaltendes Aceton verwendet wurden, wurden
321 g 4,4'-BPDA·TEA Kristalle erhalten
(84,0% Rückgewinnung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 11 gezeigt.
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Beispiel 28
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
25, mit der Ausnahme, dass 400 g α-Picolin
anstelle von 500 g 5 Gew% Wasser enthaltendem Aceton verwendet wurden,
wurden 245 g 4,4'-BPDA·TEA Kristalle
erhalten (64,1% Rückgewinnung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle sind
in Tabelle 12 gezeigt.
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Beispiel 29
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
25, mit der Ausnahme, dass 2 g Aktivkohlepulver (Waku Junyaku Co.,
Ltd.) zusammen mit dem Lösungsmittel
in der Salzbildungsstufe zugesetzt wurden, wurden 302 g 4,4'-BPDA·TEA Kristalle
erhalten (79,1% Rückgewin nung).
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 12 gezeigt.
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Beispiel 30
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In 200 g Wasser wurden 200 g der
in Beispiel 25 hergestellten gereinigten 4,4'-BPDA·TEA Kristalle aufgelöst und die
resultierende Lösung
unter Verwendung eines 1 μm
Filters einer Präzisionsfiltration
unterworfen, um Fremdstoffe und unlösliche Metalle zu entfernen.
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In einen 1 Liter SUS Autoklaven,
ausgerüstet
mit einem Kühler,
einer Rührvorrichtung,
einem Druckfilter und einem Aluminiumheizblock wurde die wässrige Lösung des
Aminsalzes eingebracht. Die Lösung
wurde auf 150°C
erhitzt und die Zersetzung des Salzes wurde 3 Stunden bei zulaufendem
Wasser ausgeführt, während die
Temperatur unter Rühren
bei 150°C
gehalten wurde, bei einer Zuführgeschwindigkeit
von 200 g/hr, um den Destillationsverlust durch die Wasserzuführung auszugleichen.
Dann blieb das Reaktionsgemisch stehen bis es auf 100°C abgekühlt war
und wurde druckfiltriert, um Kristalle zu erhalten, welche mit 200 g
Wasser gewaschen wurden und dann 3 Stunden bei 50°C vakuumgetrocknet
wurden. Als Ergebnis wurden 100,3 g 4,4'-BPDA erhalten. Die chemische Zusammensetzung
und der Färbungsgrad
der erhaltenen Kristalle sind in Tabelle 12 gezeigt. Die erhaltene
hochreine 4,4'-BPDA
hatte eine große
Teilchengröße und war
in der Entfärbung
und Entfernung von organischen Verunreinigungen hinreichend.
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Beispiel 31
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Unter Verwendung von 200 g des in
Beispiel 29 erhaltenen 4,4'-BPDA·TEA wurden
dieselben Vorgehensweisen wie in Beispiel 30 wiederholt, um 98,8
g 4,4'-BPDA zu erhalten.
Die chemische Zusammensetzung und der Färbungsgrad der erhaltenen Kristalle
sind in Tabelle 12 gezeigt. Durch die Behandlung mit Aktivkohle wurde
4,4'-BPDA mit viel
höherer
Reinheit erhalten.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung
werden durch einfaches Mischen roher aromatischer Polycarbonsäuren mit
Aminen in einem Lösungsmittel
bei normaler Temperatur unter normalem Druck gereinigte Aminsalze
aromatischer Polycarbonsäuren
in Form von Kristallen erhalten. Durch Unterwerfen der Lösungen der
Aminsalze der Zersetzung werden die entsprechenden hochreinen aromatischen
Polycarbonsäuren
mit geringerer Färbung
erhalten. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist effektiv
anwendbar, besonders auf Naphthalindicarbonsäuren und Biphenyldicarbonsäuren, welche
in Wasser schwerlöslich
sind.
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Das Verfahren zur Herstellung von
hochreiner aromatischer Polycarbonsäure gemäß der vorliegenden Erfindung
hat die folgenden Vorteile:
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- (1) Da die rohen aromatischen Polycarbonsäuren durch
einfaches Vermischen mit Aminen unter Rühren in Gegenwart eines Lösungsmittels
bei normaler Temperatur unter normalem Druck gereinigt werden, sind
die Auslegung des Verfahrens und Arbeitsweisen vereinfacht.
- (2) Da die Salzbildung keinen Schritt der vollständigen Auflösung einschließt, lässt sich
die Rückgewinnung des
Aminsalzes frei steuern und es kann eine Rückgewinnung von 95% oder mehr
leicht erreicht werden.
- (3) Bei Anwendung der Umkristallisation oder Behandlung mit
Aktivkohle in Kombination mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
wird der Reinigungsgrad weiter gesteigert.
- (4) Durch thermische Zersetzung gereinigter Aminsalze aromatischer
Polycarbonsäuren
in Gegenwart von Wasser werden hochreine oder weniger gefärbte aromatische
Polycarbonsäuren
mit hinreichend großer
Kristallgröße erhalten.
- (5) Da die verwendeten Amine und Lösungsmittel vollständig rückgewonnen
werden können,
kann die Abfallmenge reduziert werden.
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Dementsprechend werden gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Hilfe einfacher Verfahren bei niedrigen Kosten hochreine,
weniger gefärbte
aromatische Polycarbonsäuren
hergestellt. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist für industrielle
Anwendungen in hohem Masse vorteilhaft und von extremer industrieller Wichtigkeit.