DE60001910T2 - Tiertransportbehälter, insbesondere für Versuchstiere - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft Behälter in erster Linie zum Transport von Tieren, insbesondere von Versuchstieren.
- Solche Behälter werden nur einmal verwendet und im Allgemeinen kostengünstig hergestellt; im Allgemeinen umfassen sie einen unteren Teil, der einen Deckel aufnehmen kann und einen Boden und vier Seitenwände aufweist; der untere Teil ist aus kostengünstigem Material, da er oft von den transportierten Tieren angegriffen wird, insbesondere wenn es sich um Nagetiere, beispielsweise Mäuse oder Ratten, handelt.
- Daher ist es üblich, den unteren Teil innen mit einer von den Tieren unangreifbaren Schutzverkleidung zu versehen, siehe beispielsweise US-A-4 928 630 und US-A-4 976 219.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verbindungsmittel zur Befestigung der Verkleidung am unteren Teil des Behälters bereitzustellen, das einfach und kostengünstig ist und ein leichtes Trennen der Bestandteile erlaubt, insbesondere, um sie zu recyclen.
- Erfindungsgemäß ist ein Tiertransportbehälter, insbesondere für Versuchstiere, mit einem unteren Teil, der einen Deckel aufnehmen kann und einen Boden und vier Seitenwände aufweist, wobei der Boden und die Seitenwände innen mit einer Schutzverkleidung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwand in der Nähe ihrer freien Kante eine Biegelinie aufweist, die parallel zu dieser freien Kante verläuft und eine Längsleiste festlegt, zu der sich im rechten Winkel die freie Kante der Schutzverkleidung erstreckt, wobei die Biegelinie stellenweise von mindestens einem Längsausschnitt durchbrochen ist, der ein Verbindungsmittel aufnehmen kann, das die Schutzverkleidung an der Seitenwand befestigt.
- Vorteilhafterweise ist die Schutzverkleidung aus biegsamem Material, wobei das Verbindungsmittel ein am Rand der Schutzverkleidung ausgeschnittener Zahn ist, der in den Längsausschnitt eingefügt und durch Umbiegen an der Außenfläche der Seitenwand zurückgeschlagen ist.
- Als Variante kann das Verbindungsmittel eine Klammer, beispielsweise aus Metall, sein.
- Vorteilhafterweise entspricht der Längsausschnitt einem U-förmigen Ausschnitt in der Längsleiste.
- Vorzugsweise ist der untere Teil aus Pappe.
- Vorteilhafterweise besitzt die Schutzverkleidung die Form eines Gitters oder Geflechts; vorzugsweise ist die Schutzverkleidung aus Streckmetall.
- Vorteilhafterweise weist mindestens eine der Seitenwände mindestens eine Lüftungsöffnung auf; vorzugsweise ist die Lüftungsöffnung mit einer filternden Abdeckung bedeckt.
- Vorteilhafterweise sind die Längsleisten nach außen gebogen und erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zu den Seitenwänden und sind in dieser Position an der Peripherie des Deckels befestigt.
- Zum besseren Verständnis des Gegenstands der Erfindung werden im Folgenden als rein veranschaulichende und nicht einschränkende Beispiele in den beigefügten Zeichnungen abgebildete Ausführungsarten beschrieben.
-
1 zeigt eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Behälters; -
2 zeigt einen auseinander gezogenen Perspektivschnitt des unteren Teils des Behälters von1 ; -
3 bis6 zeigen die Schritte, in denen die Schutzverkleidung mit den Seitenwänden des unteren Teils des Behälters verbunden wird, wobei6 eine Ansicht entlang des Pfeils VI von5 zeigt; -
7 und8 sind zu den5 und6 analog, wobei8 eine Ansicht entlang des Pfeils VIII von7 darstellt, die eine Variante des Verbindungsmittels zeigt. - In den
1 bis6 ist ein erfindungsgemäßer Behälter mit einem unteren Teil10 gezeigt, der einen Verschlussdeckel30 aufnehmen kann; der untere Teil10 umfasst einen Boden11 und vier Seitenwände12 ,13 ,14 und15 ; ein solcher unterer Teil10 ist beispielsweise aus Pappe und mit den üblichen Techniken zum Ausschneiden und Falten eines Plättchens hergestellt; hier ist der Querschnitt des unteren Teils rechteckig. - Mindestens eine Seitenwand, hier jede Seitenwand
12 ,13 ,14 und15 , ist mit mindestens einer Öffnung17 versehen; im dargestellten Beispiel weisen die Seitenwände13 und15 , die sich entlang der Breite des unteren Teils10 erstrecken, jeweils eine Öffnung auf: eine davon zentriert, die andere seitlich verschoben; die Seitenwände12 und14 , die sich an der Länge des unteren Teils10 erstrecken, weisen jeweils zwei Öffnungen17 auf. - Die Öffnungen
17 sind mit einer filternden Abdeckung in Form von Streifen bedeckt, die an der Innenfläche der Seitenwände aufgebracht sind; hier bedecken zwei Streifen18 entlang der Breite die Innenfläche der Seitenwände13 und15 und zwei Streifen19 entlang der Länge die Innenfläche der Seitenwände12 und14 . - Um den unteren Teil
10 und die Abdeckungen18 und19 innen zu schützen, ist eine Schutzverkleidung20 vorgesehen, die sowohl den Boden11 als auch die Seitenwände12 ,13 ,14 ,15 und dort die Abdeckungen18 und19 bedeckt, die die Wände innen teilweise bedecken. - Die Schutzverkleidung
20 ist vorteilhafterweise aus Metall, beispielsweise aus Streckmetall, gitterförmig und aus einem passend ausgeschnittenen und gefalzten Plättchen hergestellt, wie in2 zu sehen. - Die Schutzverkleidung
20 wird mit Verbindungsmitteln an den Seitenwänden12 ,13 ,14 ,15 befestigt. - Hier weist jede Seitenwand
12 ,13 ,14 ,15 in der Nähe ihrer freien Kante eine Biegelinie16 auf, die parallel zu dieser freien Kante verläuft und eine Längsleiste22 ,23 ,24 ,25 festlegt, die einen rechten Winkel zu jeder Seitenwand12 ,13 ,14 ,15 bildet. - Die Schutzverkleidung
20 reicht so hoch, dass sich ihre freie Kante, wenn sie sich an ihrem Platz im unteren Teil10 befindet, im rechten Winkel zur Biegelinie16 erstreckt. - An der Biegelinie
16 ist mindestens ein Längsausschnitt26 ausgespart, der die Biegelinie16 stellenweise unterbricht. - Im in den
1 bis6 dargestellten Beispiel entspricht der Längsausschnitt26 einem U-förmigen Ausschnitt28 , dessen Arme in6 die Bezugszeichen29 tragen. - Die Schutzverkleidung
20 weist mindestens einen Zahn27 auf, der sich über ihre freie Kante21 hinaus erstreckt und, wenn sich die Schutzverkleidung20 an ihrem Platz im unteren Teil10 befindet, einen rechten Winkel mit dem Längsausschnitt26 bildet; ausgehend von dieser, in3 veranschaulichten Position genügt es, den Zahn27 aus Metall an der Außenfläche der betreffenden Seitenwand zurückzuschlagen; dies wird durch den U-förmigen Ausschnitt28 erleichtert, der eine Lasche festlegt, die bei diesem Schritt nach unten gebogen wird, siehe4 ; eine Biegelinie38 kann das Biegen dieser Lasche ebenfalls erleichtern; die Lasche kehrt nach dem Biegen des Zahns27 in ihre normale Position zurück, siehe5 . - Die Längsleisten
22 ,23 ,24 ,25 , die sich parallel zum Boden11 und damit senkrecht zu den Seitenwänden12 ,13 ,14 ,15 erstrecken, können einen Deckel30 aufnehmen, der in1 skizziert ist; an dessen Rand sie beispielsweise mit einem überwendlichen Faden angenäht sind; natürlich muss der Deckel30 für die im Behälter transportierten Tiere unangreifbar sein; so ist, wenn der Deckel30 aus Pappe ist, seine Innenfläche mit einer Platte oder einem Gitter, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff, bedeckt. -
7 und8 zeigen eine Variante des Verbindungsmittels, das die Schutzverkleidung20 an den Seitenwänden12 ,13 ,14 ,15 befestigt. - Hier ist der Längsausschnitt
26 eine einfache Längskerbe, die einen der Arme einer vorteilhafterweise elastischen Metall- oder Kunststoff-Klammmer aufnehmen kann, die eine Zange bildet und auf der betreffenden Seitenwand und der Schutzverkleidung20 sitzt, die dann natürlich keine Zähne27 aufweist.
Claims (10)
- Tiertransportbehälter, insbesondere für Versuchstiere, mit einem unteren Teil (
10 ), der einen Deckel (30 ) aufnehmen kann und einen Boden (11 ) und vier Seitenwände (12 ,13 ,14 ,15 ) aufweist, wobei der Boden (11 ) und die Seitenwände (12 ,13 ,14 ,15 ) innen mit einer Schutzverkleidung (20 ) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwand (12 ,13 ,14 ,15 ) in der Nähe ihrer freien Kante eine Biegelinie (16 ) aufweist, die parallel zur freien Kante verläuft und eine Längsleiste (22 ,23 ,24 ,25 ) festlegt, zu der sich im rechten Winkel (16 ) die freie Kante (21 ) der Schutzverkleidung (20 ) erstreckt, wobei die Biegelinie stellenweise von mindestens einem Längsausschnitt (26 ) durchbrochen ist, der ein Verbindungsmittel (27 ,37 ) aufnehmen kann, das die Schutzverkleidung (20 ) an der Seitenwand (12 ,13 ,14 ,15 ) befestigt. - Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzverkleidung (
20 ) aus biegsamem Material hergestellt ist, wobei das Verbindungsmittel (27 ) ein am Rand der Schutzverkleidung (20 ) ausgeschnittener Zahn ist, der in den Längsausschnitt (26 ) eingefügt und durch Umbiegen an der Außenfläche der Seitenwand (12 ,13 ,14 ,15 ) zurückgeschlagen ist. - Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (
37 ) eine Klammer, beispielsweise aus Metall, ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsausschnitt (
26 ) einem U-förmigen Ausschnitt (28 ) in der Längsleiste (22 ,23 ,24 ,25 ) entspricht. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (
10 ) aus Pappe ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzverkleidung (
20 ) die Form eines Gitters oder Geflechts besitzt. - Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzverkleidung (
20 ) aus Streckmetall ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Seitenwände (
12 ,13 ,14 ,15 ) mindestens eine Lüftungsöffnung (17 ) aufweist. - Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungsöffnung (
17 ) mit einer filternden Abdeckung (18 ,19 ) bedeckt ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsleisten (
22 ,23 ,24 ,25 ) nach außen gebogen sind und sich im Wesentlichen senkrecht zu den Seitenwänden (12 ,13 ,14 ,15 ) erstrecken und in dieser Position an der Peripherie des Deckels (30 ) befestigt sind.
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