DE599733C - Schreibmaschinengestell - Google Patents

Description

• Schreibmaschinengestell Die Erfindung betrifft ein Schreibmaschinengestell und besteht darin, daß das Gestell aus einem zur Aufnahme des Maschinengetriebes dienenden Oberteil besteht, der unter Zwischenschaltung von elastischen, schalldämpfenden Mitteln abnehmbar von einem den Unterteil des Maschinengestells bildenden Sockel getragen wird. Der Sockel seinerseits ist durch elastische, schalldämpfende Mittel von der Unterlage isoliert. Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, während der Zusammensetzung der Maschine Sockel und Oberteil voneinander zu trennen, so daß lediglich der Oberteil durch den Betrieb läuft. Der Sockel vermag daher den Einbau der Getriebeteile in keiner Weise zu behindern, und er kann außerdem aus leichterem Werkstoff, beispielsweise aus Holz, gefertigt werden, weil @er getrennt vom Oberteil hergestellt wird und mithin bei der Zusammensetzung des Getriebes nichtbeschädigt werden kann. Die elastischen Mittel, die einerseits zwischen dem Sockel und dem Oberteil und anderseits zwischen dem Sokkel und der Unterlage angeordnet sind, bieten die Möglichkeit, die im Betrieb der Maschine auftretenden Stöße vollständig aufzunehmen und das Geräusch auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Da zwischen den beiden elastischen Mitteln :eine Masse eingeschaltet ist, so tritt je nach der Stärke des Stoßes entweder das eine oder das andere Mittel in Wirksamkeit.
• Zweckmäßig ruht der Oberteil mit seinem ganzen Umfang auf dem Rahmen des Sokkels, also nicht in der bisher üblichen Weise auf einzelnen Füßen. Der Oberteil ist daher vollkommen sicher unterstützt und kann mithin verhältnismäßig leicht gebaut sein. Beispielsweise kann man ihn aus -Formeisen, wie Platten, geraden Schienen und Säulen zusammensetzen, die in der im Handel erhältlichen Form verwendet werden und lediglich durch Zurechtschneiden auf Maß und durch Bohren bearbeitet werden müssen.
• Bei bekannten Gestellen für Schreibmaschinen hat man, soweit überhaupt ein geteiltes Gestell Verwendung gefunden hat, stets die Teilung so vorgenommen, daß eine Zusammensetzung des Getriebes nur möglich war, nachdem man die beiden Teile miteinander verbunden hatte. Die Vorteile der Erfindung ergeben sich daher bei den bekannten Maschinen nicht. Zur Schalldämpfung verwendet man bei bekannten Maschinen besondere federnde Unterlagen, auf die die Maschine mit ihren Füßen gesetzt wird. Diese Unterlagen bilden aber nicht einen Teil der Maschine, sondern ein besonderes Hilfsmittel, das beim Gegenstand der Erfindung überflüssig wird.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
• Abb. i ist ein senkrechter Schnitt und Abb. z ein waagerechter Schnitt.
• In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Oberteila des Gestelles der Schreibmaschine von zwei waagerechten Platten ebenen Materials (Blech o. dgl.) gebildet, die durch Schienen versteift und durch Säulen miteinander verbunden sind. Dieser Oberteil ruht auf einem Sockel b, der aus Holz hergestellt sein kann. Zwischen dem Oberteil und dem Sockel liegen Filzstreifen c, d, und die Füße e und sf des Sockels sind mit diesem durch Blattfedern g verbunden. Zwischen den Füßen und dem Sockel befinden sich Polstereinlagen h. Die Füßee und f besitzen Filz- oder Gummistopfen i, j.
• Auf diese Weise werden die beim Schreiben entstehenden Geräusche erheblich verringert, weil die Schwingungen des Oberteiles in bedeutend vermindertem Maße auf die als Resonanzboden wirkende Tischplatte übertragen werden.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Schreibmaschinengestell, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell aus einem zur Aufnahme des Getriebes dienenden Oberteil besteht, der unter Zwischenschaltung von elastischen, schalldämpfenden Mitteln abnehmbar von einem den Unterteil des Gestells der Maschine bildenden Sockel getragen wird, der seinerseits durch elastische, schalldämpfende Mittel von der Unterlage isoliert ist. z. Schreibmaschinengestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (a) mit seinem ganzen Umfang auf dem Rahmen (b) des Sockels ruht.