DE599676C - Wellenreiterkarussell - Google Patents

Wellenreiterkarussell

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DE599676C
DE599676C DEM121517D DEM0121517D DE599676C DE 599676 C DE599676 C DE 599676C DE M121517 D DEM121517 D DE M121517D DE M0121517 D DEM0121517 D DE M0121517D DE 599676 C DE599676 C DE 599676C
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water
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HEINRICH MOLTZEN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G3/00Water roundabouts, e.g. freely floating

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Wellenreiterkarussell Durch mechanische Mittel -angetriebene, karussellartige Einrichtungen zur Nachahmung des Wellenreitersportes sind an sich bekannt. Bei diesen werden an Seilen oder Ketten frei schwebend aufgehängte Tragbretter für eine Person durch ein Wasserbassin geführt. Dabei werden die Wassermassen sofort in dieselbe Ringbewegung versetzt, welche die Tragbretter zwangsläufig ausführen. Dies hat den Nachteil, daß die belasteten Tragbretter die ihnen zugedachte Wellenreiberbewegung gar nicht ausführen werden, sondern nur floßartig durch das Wasser gezogen werden, weil es an einer Triebkraft fehlt, durch welche sie ganz oder teilweise von unten nach oben gedrängt werden könnten. Es kommt noch der Mangel hinzu, daß die frei schwebenden Tragbretter kaum gefahrlos, d. h. ohne zu kippen, bestiegen werden können.
  • Diese Mängel werden durch den Erfindungsgegenstand dadurch beseitigt, daß die an demselben Tragarm in ein- oder mehrfacher Anordnung vorgesehenen Plattformen als einarmige Hebel ausgebildet und mit ihrem vorderen Ende nach unten begrenzt pendelnd gelagert sind. Mit ihrem freien Ende ragen sie derart ins Wasser, daß sie durch die Strom- und Gegenstrombewegung der Wassermassen, die in bekannter Weise durch starke Widerstandsflächen erzeugt wird, angehoben werden. Auf diese Weise führen die Plattformen beim Betrieb des Karussells Wippbewegungen aus, und sie können infolge der besonderen Bauart auch beim Stillstand des Karussells, ohne zu versinken, betreten; und ebenso bequem wieder verlassen werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch erläutert.
  • Fig. i ist eine Vorderansicht, Fig. a eine Draufsicht und Fig. 3 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab.
  • Der Erfindungsgegenstand kann in großem Maßstab als allgemeines Volksbelustigungsmittel z. B. in Badeorten oder überall dort, wo eine ,entsprechend große Wasserfläche zur Verfügung .steht, Verwendung finden oder aber auch in kleinem Maßstab als Spielzeug ausgeführt werden.
  • Er besitzt eine Drehscheibe a, die durch maschinelle Hilfsmittel oder beim Spielzeug auch von Hand angetrieben werden kann und an deren Umfang an Tragarmen Plattformen b als Personenträger in ein- oder mehrfacher Anordnung nebeneinander gelagert sind. Diese Plattformen b sind erfindungsgemäß als einarmige Hebel ausgebildet und nach unten begrenzt pendelnd gelagert. Zur Begrenzung der Pendelbewegung dient ein Anschlage. Jede Plattform b kann mit Querstegen versehen sein, um der darauf stehenden Person einen sicheren Stand zu ermöglichen, und außerdem tragen sie eine Haltestütze c. Zweckmäßig wird jede Plattform b auf der Außenseite mit einem Schutzgeländer d versehen, um das Herabachleudern der Person während des Betriebes zu verhindern.
  • Um zu verhüten, daß bei der Drehung des Karussells die durch die Plattformen in Mitbewegung versetzte Wassermasse eine Rotationsbewegung aufnimmt, sind, in einigem Abstand von den Plattformen b auf den Umfang des Karussells verteilt, Widerstandsflächen/ angebracht, die als Wellenbrecher wirken. Außerdem erzeugen sie eine Auftriebskraft zur Heb- und Senkbewegung der Plattformen.
  • Für den Zugang der Personen zu den Plattformen wird von außen her ein Zugangssteg zur Drehscheibea angebracht, wobei gegebienenfalls eine umlegbare Laufbrücke in Anwendung kommen kann.
  • Für den Zweck der Volksbelustigung kann die Einrichtung auch in Form eines .endlosen Bandes ausgeführt werden.
  • Bei der Ausführung des Karussells als Spielzeug werden die Plattformen b mit feststehenden Figureng versehen, welche diePersonen darstellen sollen. Für -diesen Zweck wird das Karussell mit einem Wasserbehälter h ausgerüstet, an dessen Innenwandung die Wellenbrecher f befestigt werden, um das Mitdrehen der Wassermasse zu verhindern. Der Antrieb kann auch hierbei maschinell, z. B. durch einen kleinen Elektromotor, ein Federwerk, oder auch von Hand erfolgen.
  • Durch Anordnung mehrerer beweglicher Plattformen b an demselben Tragarm kann die sportliche Wirkung erhöht werden, weil dabei die einzelnen Plattformen infolge ihrer verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten verschieden starke Wippbewegungen ausführen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Wellenreiterkarussell, bei welchem die als Personenträger dienenden Plattformen auf mechanischem Wege durch wellenförmig bewegtes oder stehendes Wasser gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in ein- oder mehrfacher Anordnung vorgesehenen Plattformen (b) als einarmige Hebel ausgebildet sind, mit ihrem vorderen Ende nach unten begrenzt pendelnd gelagert sind und mit ihrem freien Ende derart ins Wasser ragen, daß sie durch die Wellenbewegung der Wassermassen angehoben werden.
DEM121517D 1932-10-27 1932-10-27 Wellenreiterkarussell Expired DE599676C (de)

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