DE809044C

DE809044C - Antrieb fuer Boote

Info

Publication number: DE809044C
Application number: DER587A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Rueb Sen
Original assignee: RUDOLF RUEB SEN
Current assignee: RUDOLF RUEB SEN
Priority date: 1949-12-17
Filing date: 1949-12-17
Publication date: 1951-07-23

Description

Bekannt sind Riemen als Antriebsmittel für Boote. Diese haben den Nachteil, daß ein Teil der Kraft des Rudernden dazu aufgewendet werden muß, die Riemen nach dem Durchzug aus dem Wasser zu leben und wieder in die Ausgangslage zurückzubringen.
Die Erfindung behebt diesen Nachteil des Riemenantriebs dadurch, daß am Boot Flossen mit entsprechenden Handhebeln angebracht werden, die von dein mit Blick in die Fahrtrichtung sitzenden lZuder,#r seitlich hin und herbewegt werden können und dadurch den Antrieb des Bootes bewirken.
Die Zeichnung zeigt Einzelheiten des neuen Bootsantriebs. Das Boot trägt senkrechte, in seitlich angeordneten Auslegern drehbar,gelagerte Schäfte, an deren unteren Enden Flossen a und an deren oberen Enden Handhebel b befestigt sind (Abb. i 1) is 3).
Durch Vor- und Rückwärtsbewegen der Handhebel b werden die Flossen a fischflossenartig im Wasser bewegt, wodurch das Boot Vortrieb erhält.
Andere Ausführungsformen der Flossen und Handhebel zeigen die Abb: 4 bis 7, wobei durch gestrichelte Kreise die Vortrieb erzeugenden Bewegungsrichtungen der Handhebel und Flossen b und a anl;edeutet sind.
t)ie Abb. 6 und 7 zeigen außerdem noch am Bug und am Heck unterhalb des Bootskieles angebrachte horizontale Flossen c, die bei stärkerem Seegang eine ruhigere Lage des Bootes bewirken und ihm automatisch Vortrieb geben sollen.
Die Flossen sind aus federndem Material, wie GCinmi, Blech, Holz, Celluloid oder aus mit Stoff oder Leder verkleideten federnden Rippen hergestellt.

Claims

i. Antrieb für Boote, dadurch gekennzeichnet. daß elastische Flossen (a) durch Handhebel (b) seitlich hin und her oder senkrecht auf und ab oder auch schräg hin und her bewegt werden. wobei der Blick des Rudernden in Fahrtrichtung voraus gewandt ist.
2. Antrieb nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Handhebel (b) Fußliebel oder ein kombinierter Hand- und Fußbetrieb vorgesehen werden.
3. Antrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vorn und hinten am Boot unter dem Wasserspiegel waagerecht angebrachte elastische Flossen die Stampfbewegungen des Bootes dämpfen und ihm selbsttätig Vortrieb geben sollen. d. Antrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flossen aus federndem Material hergestellt sind oder um ihre Stirnkante drehbar federnd gelagert sind.