DE599632C - Achsbuchslagerung mit Stoss- und Schalldaempfung - Google Patents

Achsbuchslagerung mit Stoss- und Schalldaempfung

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DE599632C
DE599632C DE1930599632D DE599632DD DE599632C DE 599632 C DE599632 C DE 599632C DE 1930599632 D DE1930599632 D DE 1930599632D DE 599632D D DE599632D D DE 599632DD DE 599632 C DE599632 C DE 599632C
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Germany
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axle
axle bushing
shock
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bushing
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DE1930599632D
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WAGGON FABRIK AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/305Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes incorporating rubber springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Achsbuchslagerungen für Schienenfahrzeuge, bei denen zwischen dem Achslagergehäuse und dem Fahrzeugrahmen, der die Achslager aufnimmt, stoß- und schalldämpfende elastische Körper geschaltet sind. Es ist das Ziel der Erfindung, Stöße aus sämtlichen Richtungen, waagerecht und senkrecht, von dem Fahrgestellrahmen fernzuhalten. Zu diesem Zweck
to umschließt ein elastischer, aus Gummi oder ähnlichen Stoffen bestehender Körper das .Achsbuchsgehäuse derart, daß nicht nur die senkrechten, sondern auch die waagerechten, und zwar sowohl die längs als auch die quer zur Fahrtrichtung wirkenden Stöße von diesem Gummikörper aufgefangen werden. Der Gummikörper wird unter Vorspannung zwischen Achsbuchse und Fahrgestellrahmen eingepreßt, um die elastische Eigenschaft des Werkstoffes auszunutzen und um in der Hauptsache neben der besonderen Formgebung des Gummikörpers nur Druckbeanspruchungen im Gummi auszulösen. Die Vorspannung gewährleistet weiter einen genügend festen Sitz des Radsatzes, wobei Bewegungen der Achsbuchse bei einem Stoß jedoch möglich sind und die Achsbuchse in ihre Ruhelage zurückgedrängt wird. Um dem Gummikörper die Aufnahme der axialen Stöße gut zu ermöglichen, umfaßt die Achsbuchse die Achsbuchsführungen an einer oder beiden Seiten mittels flanschartiger Angüsse, die jedoch einen bestimmten Abstand von den Achsbuchsführungen einhalten. In den Zwischenraum greifen wulstartige Flanschen des Gummikörpers ein.
Es ist bekannt, oberhalb der Achsbuchse Gummi und ähnliche Zwischenlagen einzuordnen. Irgendein nennenswerter Erfolg in bezug auf die Abdämpfung der Geräusche und Stöße kann durch diese Anordnung nicht erzielt werden, da an den Seiten der Achsbuchse die Metallführungen jede Geräuschsthwingung übertragen und j eder waagerechte Stoß unabgefedert auf das Untergestell übertragen wird. Ferner ist es bereits bekanntgeworden, an Kraftfahrzeugen mit mehreren Achsen und gemeinsamer Blattfeder für je zwei Räder einer Fahrzeugseite die Blattfedermitte mit einem Gehäuse zu verbinden, das unter Zwischenschaltung eines zylindrischen oder prismatischen Gummikörpers auf einem Zapfen mit größerem Durchmesser schwenk- und drehbar gelagert ist. Auch hierbei gelingt es, jeden unmittelbaren Stoß aus allen Richtungen vom Tragzapfen des Fahrgestellrahmens fernzuhalten, doch ist eine Übertragung der vorbeschriebenen, bei Kraftfahrzeugen üblichen Lagerung auf Schienenfahrzeuge nicht ohne wesentliche Änderungen öo möglich, da ein Schienenfahrzeug vor allem ganz anderen, größeren und häufiger auftretenden axialen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Für die Aufnahme dieser Kräfte sieht die Erfindung besondere, radial zur Achse gesehen sich erstreckende, wulstförmige Flanschen ein- oder beiderseits des die Achsbuchse umgebenden Gummikörpers vor. Diese seit-
lichen Bunde des Gummis werden durch die Axialstöße auf D'ruck beansprucht, während bei der bekannten Ausführungsform der Gummi durch axiale Belastungen auf Scherung beansprucht bzw. gewalkt wird. Auch an den Lagerteilen gegebenenfalls angebrachte Bunde rufen im Gummi keine anderen^ günstigeren Beanspruchungen hervor.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. ι ist die Seitenansicht einer im Fahrzeugrahmen gelagerten Achsbuchse.
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Abb. ι durch den Fahrzeugrahmen über der Achsbüchse.
Abb. 3 zeigt die Anordnung im Grundriß. Die mit lappenartigen, rechtwinklig zur Achse 8 liegenden Angüssen 1 versehene Achsbuchse 2 ist unter Zwischenschaltung des ao elastischen Gummikörpers 3 im Fahrzeugrahmen 4 gelagert. Beim Einführen des Lagers 2 in den Rahmen 4 wird der Gummikörper 3 durch die unteren freien Schenkel 5 der Achsbuchsführungen 6, die stark abgerundet sind, und durch das entsprechend geformte Achsbuchsgehäuse 2 vorgespannt, so daß in Längsrichtung des Fahrzeugs zwischen den Führungsbacken 6 und der Achsbuchse 2 ein genügend fester, aber elastischer Sitz erreicht ist. Die Achsbuchsführungen, 6 gehen oberhalb des Achsbuchsgehäuses 2 in sanftem Bogen ineinander über. Die seitlich an der Achsbuchse 2 vorgesehenen Lappen 1, die die Achsbuchsführungen 6 seitlich unter Freihalten eines Zwischenraumes für den Gummi 3 rechtwinklig umfassen, dienen zur Übertragung der an der Schiene/ eingeleiteten Seitenstöße auf den Gummi 3 und können je nach Bedarf seitwärts und oben oder nur seitwärts angeordnet sein.
Die besondere Ausgestaltung der den Gummi 3 berührenden Achsbuchs- 2 oder Rahmenflächen 6 liegt im Belieben des Konstruk- !
teurs. Wesentlich ist, daß die Achsbuchse 2 und der Rahmen 4 derart geformt sind, daß der zwischen beiden Teilen eingepreßte Gummi 3 Stöße aus allen Richtungen aufnimmt und daß jegliche metallische Verbindung des Fahrzeugrahmens 4 mit der Schiene 7 aufgehoben ist, wodurch ein ruhiger Wagenlauf und eine starke Geräuschdämpfung erzielt wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Achsbuchslagerung mit Stoß- und Schalldämpfung durch einen zwischen dem Lagergehäuse und dem Fahrzeugrahmen geschalteten elastischen Körper, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Körper (3) das Lagergehäuse (2) so umschließt, daß nicht nur die senkrechten, sondern auch die waagerechten, und zwar längs und quer zur Fahrtrichtung wirkenden Stöße aufgefangen werden.
  2. 2. Achsbuchslagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Kissen (3) zwischen Achsbuchse (2) und Rahmen (4) unter Vorspannung eingesetzt ist.
  3. 3. Achsbuchslagerung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsbuchse (2) auf beiden oder einer Seite die Achsbuchsführungen (6) mit Spiel winklig umfaßt und das elastische Kissen (3) in den abgewinkelten Zwischenraum eingelegt ist.
  4. 4. Achsbuchslagerung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsbuchsführungen (6) oberhalb des Achsbuchsgehäuses (2), das mit den Achsbuchsführungen eine übereinstimmende Form besitzt, in sanftem Bogen ineinander übergehen und an den einander zugekehrten Ecken (5) der freien Schenkel stark abgerundet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930599632D 1933-03-24 1930-12-16 Achsbuchslagerung mit Stoss- und Schalldaempfung Expired DE599632C (de)

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DE599632C true DE599632C (de) 1934-07-06

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