DE602005001145T2 - Kraftfahrzeug mit einer Verbundlenkerachse mit einem in Längsrichtung beweglichen Achsschenkel - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einer Verbundlenkerachse mit einem in Längsrichtung beweglichen Achsschenkel Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft im allgemeinen Kraftfahrzeuge und vor allem die Verbindungen dieser Fahrzeuge mit dem Boden.
  • Genauer betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Karosserie, mindestens zwei auf dem Boden ruhende Räder und eine die Karosserie mit den Rädern verbindende Achse, wobei diese Achse selbst für jedes Rad einen Achsschenkel umfasst, auf dem das besagte Rad in Rotation um eine transversale Achse montiert ist, einen etwa längs mit der Karosserie durch ein erstes Ende verbundenen Arm, und Verbindungsmittel des Achsschenkels mit einem zweiten Ende des Arms gegenüber dem ersten, wobei die Achse weiterhin einen etwa transversalen Verbundlenker umfasst, der mit den jeweiligen Armen der zwei Räder verbunden ist.
  • Derartige Fahrzeuge sind nach dem Stand der Technik bekannt, siehe zum Beispiel US 2003/0038441 , und umfassen mit Längsarmen verbundene Achsschenkel.
  • Wenn das Rad auf ein Hindernis auf dem Boden trifft, erfährt dieses Rad eine Beanspruchung mit einer vertikalen und einer länglichen Komponente.
  • Dieses Hindernis kann eine Bodenunebenheit, ein Stein, ein Loch oder jeder andere Gegenstand oder hervorstehende oder abfallende Ausbildung in bezug auf den Boden sein.
  • Die vertikale Komponente wird von der Fahrzeugaufhängung gedämpft, bevor sie an die Karosserie weitergeleitet wird, und von den Insassen nicht sehr plötzlich wahrgenommen. Die längliche Komponente hingegen wird von der Aufhängung nicht gedämpft und von den Fahrzeuginsassen wie ein Aufprall wahrgenommen.
  • Bekannt ist vorzusehen, dass die Achse eine Längsverschiebung der Radmitte erlaubt, wenn dieses Rad auf ein Hindernis trifft, um dieses zu mildern und die Empfindungen der Insassen zu verbessern.
  • Mit diesem Ziel wird eine Achse gewählt, deren Kinematik die Radmitte zwingt, bei einem Hindernis eine Drehbewegung um eine transversale Achse durchzuführen, die sich un mittelbar unter der Radbasis befindet, das heißt unter dem Kontaktpunkt zwischen dem Rad und dem Boden, wie 1 zeigt.
  • Da der Hebelarm zwischen der Rotationsachse und der Radmitte größer ist als der Hebelarm zwischen der Rotationsachse und der Radbasis, kann die Achse in der Radmitte eine relativ geringere Starrheit und an der Radbasis eine relativ stärkere Starrheit aufweisen.
  • In diesem Zusammenhang hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine neue Lösung vorzuschlagen, um bei einem Hindernis die Längsverschiebung der Radmitte zu lenken und um die Längskomponente der aus der Überwindung dieses Hindernisses durch das Rad resultierenden Beanspruchung zu dämpfen.
  • Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemäße Fahrzeug, das im übrigen der Definition des Oberbegriffs der obigen Einleitung entspricht, im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel Mittel zur Führung des Achsschenkels über eine längliche Kurvenbahn umfassen, und elastische Mittel zwischen dem Achsschenkel und dem Arm, die den Achsschenkel in eine Ruhestellung zurückrufen, wenn sich dieser entlang der besagten Kurvenbahn bewegt.
  • Die besagte Bahn ist in vorteilhafter Weise ein Kreisbogen, der auf einem Punkt in der Nähe des Kontaktpunkts des Rades mit dem Boden zentriert ist.
  • Weiterhin kann das Fahrzeug ein oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen.
    • – Die Führungsmittel umfassen mindestens ein Langloch, das auf einem der Achsschenkel oder der Arme eingearbeitet ist, und ein Führungsorgan, das mit dem anderen Achsschenkel oder Arm verbunden ist und frei gleitend in das Langloch eingreift.
    • – Die elastischen Mittel können aus elastischen Keilen bestehen.
    • – Die elastischen Keile können aus Polyurethan beste hen.
    • – Die Achse kann für jedes Rad einen transversalen Radschenkel umfassen, der mit dem Achsschenkel verbunden ist und das Rad hält, wobei dieser Schenkel ein inneres Ende aufweist, das in eine Aufnahme des Arms eingreift, die durch erste und zweite Böden jeweils erster und zweiter gegenüberliegender Längsseiten geschlossen ist, wobei sich die elastischen Keile längs zwischen dem inneren Ende des Radschenkels und dem ersten und zweiten Boden befinden.
    • – Die Führungsmittel können vier Langlöcher und vier entsprechende Führungsorgane umfassen, die die Winkel eines Vierecks belegen, das etwa senkrecht zum Radschenkel steht und von dem besagten Schenkel durchquert wird.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich klar aus ihrer nachfolgenden Beschreibung, die hinweisend und keinesfalls beschränkend ist und sich auf die Figuren in der Anlage bezieht, von denen:
  • die 1 eine schematische Darstellung der Bewegung der Radmitte ist, wenn das Rad auf ein Hindernis auf dem Weg trifft,
  • die 2 eine perspektivische Teilansicht der Achse eines Fahrzeugs nach dem Stand der Technik ist,
  • die 3 eine perspektivische Teilansicht der Achse eines Fahrzeugs gemäß der Erfindung ist,
  • die 4 eine perspektivische Explosionsansicht des Achsschenkels, des Längsarms und ihrer Verbindungsmittel ist,
  • die 5A bis 5C perspektivische Ansichten sind, die die Konfiguration der Elemente der 4 jeweils nach Schwenken des Achsschenkels an einer ersten Längsseite in Ruhestellung und nach Rotation des Achsschenkels an einer zweiten Längsseite, die der ersten gegenüberliegt, zeigt, mit einem Ausriss, um die elastischen Keile zeigen zu können,
  • die 6 eine transversale Seitenansicht gemäß dem Pfeil VI von der 3 ist, und
  • die 7 eine vergrößerte Ansicht eines Details VII der 6 ist.
  • Das Kraftfahrzeug, dessen Achse auf der 2 dargestellt ist, umfasst eine Karosserie (nicht dargestellt), vier auf dem Boden ruhende Räder 10 und mindestens eine Achse 20, die die Karosserie mit zwei Vorderrädern oder mit zwei Hinterrädern verbindet.
  • Diese Achse 20 umfasst für jedes Rad 10 einen Achsschenkel 30 mit einem Zapfen 70, auf dem das besagte Rad 10 in Rotation um eine transversale Achse montiert ist, einen etwa längs mit der Karosserie durch ein erstes Ende 41 verbundenen Arm 40 und Verbindungsmittel 50 des Achsschenkels 30 mit einem zweiten Ende 42 des Arms 40 gegenüber dem ersten, wobei die Achse 20 weiterhin einen etwa transversalen deformierbaren Verbundlenker 60 umfasst, der mit den jeweiligen Armen 40 der zwei Räder 10 verbunden ist.
  • Der Zapfen 70 erstreckt sich transversal und ist mit dem Achsschenkel 30 verbunden.
  • Der Verbundlenker 60 ist aus Pressblech gefertigt und über seine zwei gegenüberliegenden Enden mit mittigen Bereichen der zwei Längsarme 40 verbunden.
  • Jeder Längsarm 60 ist an der Karosserie um eine etwa transversale oder in Bezug zur transversalen Richtung leicht geneigte Achse 411 angelenkt und weist zu diesem Zweck ein ringförmig ausgebildetes erstes Ende 41 auf, das die transversale Achse 411 umgibt, wobei ein zylindrischer elastischen Keil zwischen dem besagten Ring und der Achse zwischengelagert ist.
  • Auf der 2 ist zu sehen, dass das Fahrzeug außerdem eine Aufhängung mit einer Spiralfeder 80 und einem Stoßdämpfer (nicht dargestellt) umfasst, die vertikal zwi schen dem zweiten Ende 42 des Arms 40 und der Karosserie zwischengelagert sind.
  • Erfindungsgemäß umfassen die Verbindungsmittel 50, die auf der 4 zu sehen sind, zwischen dem Achsschenkel 30 und dem Arm 40 Mittel 51 zur Führung des Achsschenkels in Verschiebung in Rotation über eine längliche Kurvenbahn, und elastische Mittel 52 zwischen dem Achsschenkel 30 und dem Arm, die den Achsschenkel 30 in eine Ruhestellung zurückrufen, wenn sich dieser entlang der besagten Kurvenbahn bewegt.
  • Wie auf 3 zu sehen ist, ist die besagten Bahn ein Kreisbogen, der auf einen Punkt A in der Nähe des Kontaktpunkts B des Rades 10 mit dem Boden zentriert ist.
  • Auf der 4 ist zu sehen, dass der Achsschenkel 40 eine flache, etwa senkrecht zur transversalen Richtung verlaufende Metallplatte ist, die eine allgemeine rechteckige Form aufweist.
  • Der Arm 40 umfasst an seinem zweiten Ende 42 ein kassettenförmiges Teil 43, das eine parallelepipedische Aufnahme 431 definiert mit einer offenen Außenseite. Die besagte Seite erstreckt sich senkrecht zur transversalen Richtung und ist von einem Flansch 432 umgeben, der eine flache, etwa senkrecht zur transversalen Richtung verlaufende Außenfläche aufweist, auf der der Achsschenkel 30 angesetzt ist.
  • Die Aufnahme 431 ist von allen anderen Seiten geschlossen und weist erste und zweite Böden 433/434 auf, die jeweils parallel zu den zwei gegenüberliegenden Längsseiten stehen.
  • Weiterhin ist auf der 4 zu sehen, dass die Führungsmittel 51 vier Langlöcher 511 umfassen, die auf dem Achsschenkel 30 eingearbeitet sind, und vier mit dem kassettenförmigen Teil 43 verbundene Führungsmittel 512, von denen jedes frei gleitend in ein Langloch 511 eingreift.
  • Die vier Langlöcher 511 sind in der Nähe der vier Ecken der Achsschenkelplatte 30 angeordnet und belegen demzufolge die Ecken eines Vierecks. Zwei der Langlöcher sind entlang einer oberen Kante des Achsschenkels 30 in länglicher Verlängerung zueinander angeordnet und liegen auf einem selben ersten Kreis, der auf den Punkt A zentriert ist. Zwei andere Langlöcher sind entlang einer unteren Kante des Achsschenkels 30 in Verlängerung zueinander angeordnet und liegen auf einem selben zweiten Kreis, der auf den Punkt A zentriert ist, mit einem kleineren Radius als der erste Kreis.
  • Die Führungsorgane 512 sind zum Beispiel Bundschrauben, die jeweils einen Kopf und einen Schaft umfassen, der sich vom Kopf aus durch die Löcher 511 bis zu einer gewindeten Öffnung 435 erstreckt, die in den Flansch 432 des kassettenförmigen Teils 43 eingearbeitet ist. Der Schaft weist ein freies gewindetes Ende gegenüber dem Kopf auf, das in die entsprechende Öffnung 435 geschraubt wird. Der Durchmesser des Schraubenkopfes 512 ist größer, als das entsprechende Langloch 511 breit ist.
  • Wie auf der 4 zu sehen ist, durchquert der Schenkel 70 die Achsschenkelplatte 30 durch eine Durchgangsöffnung 31 und weist ein inneren Ende 71 auf, das in der Aufnahme 431 angeordnet ist, und ein äußeres Ende 432, das dem inneren Ende gegenüberliegt und in Bezug zum Achsschenkel 30 nach außerhalb des Fahrzeugs herausragt.
  • Das Rad 10 ist auf dem äußeren Ende 72 befestigt, das einen runden Querschnitt aufweist.
  • Die elastischen Mittel 52 werden von elastischen Keilen 52 gebildet, die sich längs zwischen dem inneren Ende 71 des Radzapfens 70 und den ersten und zweiten Böden 433 und 434 der Aufnahme 431 befinden.
  • Der oder die elastischen Keile bestehen jeweils aus einem parallelepipedischen Block aus einem elastischen Werkstoff. Aus Gründen der Integration, der Schwingungsfiltration und des Platzgewinns sind diese Keile vorzugsweise aus einem Werkstoff gefertigt, dessen Volumen nicht linear mit der auf ihn ausgeübten Beanspruchung variiert und aus dem Keile gefertigt werden können, deren Starrheit und Dämpfung innerhalb eines breiten Bereichs variieren. Damit sind die Merkmale der Achse an das beim Entwurf des Fahrzeugs festgelegte Lastenheft problemlos anpassbar.
  • Die Keile bestehen typischerweise aus Polyurethan oder aus einem analogen Werkstoff.
  • Das innere Ende 71 des Zapfens bildet einen hohlen Kasten als rechteckiges Parallelepiped aus, der an den zwei gegenüberliegenden Längsseiten offen ist und von einer mittleren transversalen vertikalen Trennwand 74 des Kastens in zwei Sitze 73 zur Aufnahme der Keile 521 unterteilt wird (s. 4).
  • Die zwei Keile 521 stützen sich auf einer Seite auf den ersten oder zweiten Boden 433 oder 434 und auf der anderen Seite auf der mittleren Trennwand 74 ab.
  • Auf der 5B ist zu sehen, dass die Keile in Ruhestellung auf den Zapfen Kräfte ausüben, die in umgekehrte Richtungen mit demselben absoluten Wert ausgerichtet sind, so dass das erste Ende 71 des Zapfens 70 längs in der Mitte der Aufnahme 431 positioniert ist.
  • Man versteht unter Ruhestellung die Situation, in der das Rad 10 keine Längsbeanspruchung erfährt.
  • Wenn das Rad 10 von einer ersten Längsseite von einem Hindernis auf der Straße beansprucht wird, verschieben sich der Zapfen 70 und der Achsschenkel 30 gemeinsam von dieser ersten Seite in Bezug zum Arm 40, wie auf der 5A veranschaulicht ist. Der elastische Keil 521, der sich an dieser ersten Seite befindet, wird zwischen dem Radzapfen 70 und dem ersten Boden 433 zusammengedrückt, währenddessen sich der an der anderen Seite befindliche Keil 521 ausdehnt. Parallel verschieben sich die vier Langlöcher 511 von der ersten Seite in Bezug zu den Führungsorganen 512 derart, dass der Achsschenkel und der Schenkel eine kreisbogenförmige Verschiebung zentriert auf dem Punkt A erfahren.
  • Die 5C veranschaulicht den Fall, wenn das Rad 10 von der zweiten Längsseite von einem auf der Straße befindlichen Hindernis beansprucht wird. Der Achsschenkel 30 und der Zapfen 70 verschieben sich dann symmetrisch in Bezug zu der Situation von der 5A von der zweiten Seite gemäß einem auf den Punkt A zentrierten Kreisbogen und drücken den Keil 521, der sich an dieser zweiten Seite befindet, zusammen, wobei sich der andere Keil 521 ausdehnt.
  • Das Verhältnis zwischen der auf das Rad ausgeübten Beanspruchung und der Verschiebung des Nabenträgers hängt von der Elastizität des Keils ab.
  • Außerdem wird die Längsverschiebung des Achsschenkels 30 von einer Dämpfung der auf das Rad ausgeübten Längsbeanspruchung begleitet.
  • Die Elastizität und die Dämpfungsfähigkeit sind über die Zusammensetzung des den Keil bildenden Werkstoffs und der Geometrie des Keils variierbar.
  • Schließlich ist darauf hinzuweisen, dass die den Zapfen 70 aufnehmende Öffnung 31 des Achsschenkels 30 innerhalb des Vierecks angeordnet ist, dessen Langlöcher 511 die Oberseiten belegen, um eine gute Rotationsführung der Radmitte 11 zu gewährleisten.
  • Das oben beschriebene Fahrzeug kann zahlreiche Varianten aufweisen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Langlöcher 511 können von dem Flansch des kassettenförmigen Teils getragen werden und nicht vom Nabenträger. In diesem Fall sind die Führungsorgane 512 mit dem Nabenträger verbunden.
  • Die Führungsmittel 51 können weniger oder mehr als vier Langlöcher umfassen. Es ist mindestens ein Langloch notwendig, um die Bewegung des Achsschenkels zu führen.
  • Es ist gut verständlich, dass das erfindungsgemäße Fahrzeug signifikante Vorteile aufweist.
  • Mit den Verbindungsmitteln zwischen dem Nabenträger und dem Arm kann die Verschiebung der Radmitte in Abhängigkeit von der auf das Rad einwirkenden Beanspruchung kontrolliert und die Radmitte entlang einer Bahn, die ein Kreisbogen ist, der auf einen Punkt in der Nähe der Radbasis zentriert ist, geführt werden.
  • Die elastischen Keile erlauben, die Längskomponente der auf das Rad ausgeübten Beanspruchung vor Übertragung auf die Karosserie zu dämpfen, wodurch der Komfort der Insassen erhöht wird.
  • Diese Verbindungsmittel sind einfache mechanische Mittel und besonders kompakt.
  • Über die Zusammensetzung des Werkstoffs, der die Keile bildet, und ihre Geometrie sind die Elastizitäts- und Dämpfungsmerkmale der Achse über einen großen Bereich variierbar, weswegen die Achse problemlos an das beim Entwurf des Fahrzeugs festgelegte Lastenheft anpassbar ist.

Claims (7)

  1. Kraftfahrzeug, umfassend eine Karosserie, mindestens zwei auf dem Boden ruhende Räder (10) und eine die Karosserie mit den Rädern (10) verbindende Achse (20), wobei diese Achse (20) selbst für jedes Rad (10) einen Achsschenkel (30) umfasst, auf dem das besagte Rad (10) in Rotation um eine transversale Achse montiert ist, einen etwa längs mit der Karosserie durch ein erstes Ende (41) verbundenen Arm (40), und Verbindungsmittel (50) des Achsschenkels (30) mit einem zweiten Ende (42) des Arms (40) gegenüber dem ersten, wobei die Achse (20) weiterhin einen etwa transversalen Verbundlenker (60) umfasst, der mit den jeweiligen Armen (40) der zwei Räder (10) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (50) Mittel (51) zur Führung des Achsschenkels (30) über eine längliche Kurvenbahn umfassen, und elastische Mittel (52) zwischen dem Achsschenkel (30) und dem Arm (40), die den Achsschenkel (30) in eine Ruhestellung zurückrufen, wenn sich dieser entlang der besagten Kurvenbahn bewegt.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Bahn ein Kreisbogen ist, der auf einen Punkt in der Nähe des Kontaktpunkts des Rades (10) mit dem Boden zentriert ist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (51) mindestens ein Langloch (511) umfassen, dass auf einem der Achsschenkel (30) oder der Arme (40) eingearbeitet ist, und ein Führungsorgan (512), das mit dem anderen Achsschenkel (30) oder Arm (40) verbunden ist und frei gleitend in das Langloch (511) eingreift.
  4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Mittel (52) aus elastischen Keilen (521) bestehen.
  5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Keile (521) aus Polyurethan bestehen.
  6. Fahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (20) für jedes Rad (10) einen transversalen Radschenkel (70) umfasst, der mit dem Achsschenkel (30) verbunden ist und das Rad (10) hält, wobei dieser Schenkel (70) ein inneres Ende (71) aufweist, das in eine Aufnahme (431) des Arms (40) eingreift, die durch erste und zweite Böden (433, 434) jeweils erster und zweiter gegenüberliegender Längsseiten geschlossen ist, wobei sich die elastischen Keile (521) längs zwischen dem inneren Ende (71) des Radschenkels (70) und dem ersten und zweiten Boden (433, 434) befinden.
  7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (51) vier Langlöcher (511) und vier entsprechende Führungsorgane (512) umfassen, die die Winkel eines Vierecks belegen, des etwa senkrecht zum Radschenkel (70) steht und von dem besagten Schenkel durchquert wird.
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