DE599553C - Brikettpressstempel - Google Patents

Brikettpressstempel

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DE599553C
DE599553C DEB152104D DEB0152104D DE599553C DE 599553 C DE599553 C DE 599553C DE B152104 D DEB152104 D DE B152104D DE B0152104 D DEB0152104 D DE B0152104D DE 599553 C DE599553 C DE 599553C
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Germany
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briquette press
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press ram
briquette
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DEB152104D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/06Platens or press rams
    • B30B15/065Press rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Brikettpreßstempel Gegenstand der Erfindung ist ein Brikettpreßstempel zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung von miteinander verbundenen Preßkohlen nach Patent 571 845. Erfindungsgemäß ist der Brikettpreßstempel mit Durchbohrungen versehen, die von der Preßfläche des Stempels aus nach einer oder mehreren Stempelseiten hin führen oder an der Stempelsohle münden. Durch die Durchlochungen gleitet bei der Brikettierung ein Bindematerial, wie Sisalhanf, Draht, Schnur o. dgl., das durch eine geeignete Vorrichtung im Preßkanal und in der Stempelbohrung, z. B. mit Hilfe von Gewichts- oder Federzügen, straff gezogen wird und auch während der Bewegung des Preßstempels straff gespannt bleibt, so daß das Bindematerial in der gepreßten Kohle senkrecht zur Längsachse der Kohle verläuft.
  • Die Kohlen verlassen also ganz dicht hintereinanderliegend den Preßkanal und werden durch das eingepreßte Bindematerial zusammengehalten. Da nun die Kohlen anschließend durch Abkühlung etwas zusammenschrumpfen, so bildet sich zwischen den Breitseiten der Briketts, mit denen sie aneinanderliegen, ein kleiner Zwischenraum. Bei Einpressung nur eines Fadens in die Kohlen besteht daher die Möglichkeit, daß die Kohlen sich um das Bindematerial drehen. Um dies zu verhindern, werden in der Stempelfläche Vertiefungen oder Erhöhungen oder beides von beliebiger Gestalt angebracht, um die Drehung der Kohlen um den Faden zu verhindern. -Werden die zusammenhängenden Preßkohlen mit Hilfe eines Bindematerials, z. B. eines Bandeisens, noch gebündelt, so dienen die Erhöhungen gleichzeitig dazu, dem Bündelband eine bessere Führung zu geben.
  • Das Fadenöhr wird durch eine Düse so verengt, daß gerade das Bindematerial hindurchgeht; hierdurch wird das Einfädeln beim Preßbeginn wesentlich vereinfacht und außerdem verhindert, daß in das Fadenöhr Brikettiergut eindringt. Zu jedem Stempel können mehrere Düsen von verschiedenem Durchmesser für verschiedene Bindematerialien angefertigt werden. Die äußere Form des Brikettpreßstempels kann ganz verschieden sein. Um langwieriges Bohren zu vermeiden, kann.man die Durchlochung durch Einsetzen eines Kernes herstellen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des den Gegenstand der Erfindung bildenden Stempels in Abb. i perspektivisch dargestellt.
  • Abb. a, 3 und'4 zeigen verschieden gestaltete Umrisse von Stempelflächen.
  • Abb. 5 zeigt eine Düse in Seiten- und Stirnansicht.
  • Nach Abb. i hat der Brikettpreßstempel eine Durchlochung b mit der Mündung c.
  • In die Durchlochung b an der Stempelpreßfläche a wird die Düse nach Abb. 5 eingesetzt.
  • Die an der Stempelfläche a angebrachten Vertiefungen, die beliebig gestaltet sein können, dienen dazu, um die Brikette gegen gegenseitige Drehungen um das Bindematerial zu sichern.
  • Es ' ist . zwar bereits eine Vorrichtung zum Pressen von künstlichem Brennstoff bekanntgeworden, bei der durch einen Kanal im Preßstempel :ein biegsames und nichtentzündbares Material hindurchgeführt wird. Beim Pressen legt sich das künstliche Preßgut um dieses Material herum. Eine derartige Vorrichtung ist zum Pressen von Braunkohle nicht geeignet, da durch den hoben Preßdruck das Preßgut in den Kanal des Stempels hineingedrückt werden würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brikettpreßstempel zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung von miteinander verbundenen Preßkohlen nach Patent 571 845, gekennzeichnet durch eine oder mehrere in der Stempelfläche mündenden Durchbohrungen mit Düsen zum Durchgleiten des Bindematerials. z. Brikettpreßstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbohrungen an ihren Mündungen in der Stempelpreßfläche mit auswechselbaren Düsen versehen sind.
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