DE599262C - Verfahren zum Reinigen von Nahrungsmitteln - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Nahrungsmitteln

Info

Publication number
DE599262C
DE599262C DEI42737D DEI0042737D DE599262C DE 599262 C DE599262 C DE 599262C DE I42737 D DEI42737 D DE I42737D DE I0042737 D DEI0042737 D DE I0042737D DE 599262 C DE599262 C DE 599262C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
food
water
soap
cleaning food
substances
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI42737D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Joseph Nuesslein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL31694D priority Critical patent/NL31694C/xx
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI42737D priority patent/DE599262C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE599262C publication Critical patent/DE599262C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/04Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms
    • C07D295/08Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms
    • C07D295/084Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms with the ring nitrogen atoms and the oxygen or sulfur atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings
    • C07D295/088Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms with the ring nitrogen atoms and the oxygen or sulfur atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings to an acyclic saturated chain
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L5/00Preparation or treatment of foods or foodstuffs, in general; Food or foodstuffs obtained thereby; Materials therefor
    • A23L5/57Chemical peeling or cleaning of harvested fruits, vegetables or other foodstuffs
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/38Cationic compounds
    • C11D1/62Quaternary ammonium compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zum Reinigen von Nahrungsmitteln Es ist bekannt, daß viele Nahrungsmittel, wie Obst, Gemüse, Kartoffeln, Rüben, Fleischwaren usw., oftmals auf ihrer Oberfläche große Mengen von Verunreinigungen aufweisen, die festhaften und sich durch Spülen mit Wasser nicht entfernen lassen. Es handelt sich hierbei nicht nur um Verunreinigungen durch Sand, Staub, Ruß, verwelkte Pflanzenteile u. dgl., sondern vor allem auch um anhaftende Bakterien, Sporen, Insekteneier, Cysten, Wurmexkremente, Düngerbestandteile, Schädlingsbekämpfungsmittel usw. Alle diese Stoffe wandern beim Verzehren der nicht oder ungenügend gereinigten Nahrungsmittel mit in den Magen und Darm, wo sie die schlimmsten Erkrankungen hervorrufen können. Das Abwaschen dieser Verunreinigungen unter Anwendung von Seife verbietet sich, da Seife den Nahrungsmitteln einen unangenehmen Geschmack und Geruch verleiht und bei Anwendung von hartem Wasser sogar noch unlösliche Kalkseifen bildet, die sich auf den Nahrungsmitteln abscheiden und den Schmutz auf diesen noch vermehren und besonders fest verkleben.
  • Es wurde nun gefunden, daß es gewisse seifenartige Stoffe gibt, die neutral reagieren und keinen oder einen nur so geringen Geruch und Geschmack aufweisen, daß man mit ihnen Nahrungsmittel behandeln kann, ohne daß die vorerwähnten Nachteile auftreten, und daß man daher die Nahrungsmittel in sehr vorteilhafter Weise reinigen kann, wenn man sie mit Wasser behandelt, das geringe Mengen, etwa o,25 g bis 5 g pro Liter, dieser seifenartigen Stoffe enthält. Es handelt sich um Salze von Sulfonsäuren oder Schwefelsäureestern organischer Verbindungen mit seifenartigen Eigenschaften, z. B. Salze von Sulfonsäuren aus aliphatischen, gemischt aliphatisch-aromatischen oder hydroaromatischen Verbindungen. Beispielsweise seien genannt: oxyoktodekansulfonsaures Natrium, das Natriumsalz des sauren Oleylschwefelsäureesters, das Natriumsalz des Oleyltaurids, ferner Alkalisalze aus Kondensationsprodukten von Carbonsäuren und Oxyalkylsulfonsäuren. Die anzuwendenden seifenartigen Stoffe können auch Substituenten, z. B. Halogen, Amino-, Nitro-, Oxygruppen usw., enthalten.
  • Durch das vorliegende Verfahren ist es möglich, die Nahrungsmittel durch einfaches kurzes Spülen mühelos von allen Verunreinigungen vollständig oder sehr weitgehend zu befreien, ohne daß diese hierdurch im Aussehen, Geruch, Geschmack usw. nachteilig beeinflußt werden. Insbesondere kommt das Verfahren für Nahrungsmittel in Betracht, die konserviert oder längere Zeit gelagert werden sollen.
  • Man kann ferner mit dem Reinigen von Nahrungsmitteln gleichzeitig ihre Desinfektion bewirken, wenn man dem Spülwasser neben den genannten Stoffen noch desinfizierende Stoffe zusetzt. Hierbei üben die seifenartigen Produkte gleichzeitig eine verteilende Wirkung auf Desinfektionsmittel aus, die in Wasser nicht leicht löslich sind. Auch die Reinigung der für Nahrungsmittelkonserven bestimmten Gefäße geschieht zweckmäßig unter Benutzung der erwähnten seifenartigen Stoffe. Es kann bei dem vorliegenden Verfahren auch hartes Wasser verwendet werden, ohne daß eine Abscheidung von unlöslichen Produkten usw. erfolgt.
  • Man hat zwar bereits vorgeschlagen, gewisse aromatische Sulfonsäuren bzw. ihre Salze als Schädlingsbekämpfungsmittel zu verwenden. Derartige Schädlingsbekämpfungsmittel pflegt man in Wasser gelöst oder suspendiert an trockenen Tagen auf die Pflanzen zu spritzen und auf diesen eintrocknen zu lassen. Ein Spülen von geerntetem Obst und Gemüse, wie es im vorliegenden Falle erfolgt, findet bei der Anwendung von Schädlingsbekämpfungsmitteln nicht statt. Beispiel i In Leitungswasser beliebiger Härte werden pro Liter 3 g eines Produktes, das durch Kondensation der Säurechloride der im Palmkernöl enthaltenen Fettsäuren mit Methyltaurin erhalten wird, gelöst. Mit dieser Waschflüssigkeit behandelt man Salat. Gemüse oder Obst einige Minuten bei gewöhnlicher Temperatur, am besten unter leichter Bewegüng. Man nimmt sodann die Nahrungsmittel aus der Waschflüssigkeit heraus und spült sie kurze Zeit mit frischem Wasser ab.
  • Beim Vergleich der so behandelten Nahrungsmittel mit solchen, die die gleiche Zeit nur mit Wasser gespült werden, zeigt sich ein in die Augen fallender Unterschied hinsichtlich des Reinigungsgrades. Man kann zudem beobachten, daß die oben beschriebene Waschflüssigkeit erheblich mehr Verunreinigungen aufgenommen hat als das in gleicher Weise verwendete Wasser.
  • @`erwendet man an Stelle des erwähnten Kondensationsproduktes das Natriumsalz einer OZyoktodekansulforisäure, in die durch Behandlung mit chlorierenden Mitteln 2 bis .4 Atome Chlor pro Molekül eingeführt wurden, in einer Menge von t g pro Liter Leitungswasser,. so erzielt man ebenfalls eine sehr weitgehende Reinigung der Nahrungsmittel. B.eispiel2 Weintrauben werden in einer Waschflüssigkeit, die pro Liter Leitungswasser 2 g 1Tatriumsalz des Oleylalkoholsch-#vefelsäureesters enthält, einmal gespült. Nach kurzem Nachspülen mit Leitungswasser und Abtropfenlassen sind sie vom anhaftenden Schmutz praktisch völlig befreit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Reinigen von Nahrungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man diese mit Wasser behandelt, dem neutrale, geschmacklich indifferente, seifenartige Salze von Sulfonsäuren oder Schwefelsäureestern organischer Verbindungen zugesetzt sind.
DEI42737D 1931-10-07 1931-10-07 Verfahren zum Reinigen von Nahrungsmitteln Expired DE599262C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL31694D NL31694C (de) 1931-10-07
DEI42737D DE599262C (de) 1931-10-07 1931-10-07 Verfahren zum Reinigen von Nahrungsmitteln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI42737D DE599262C (de) 1931-10-07 1931-10-07 Verfahren zum Reinigen von Nahrungsmitteln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE599262C true DE599262C (de) 1934-06-28

Family

ID=7190853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI42737D Expired DE599262C (de) 1931-10-07 1931-10-07 Verfahren zum Reinigen von Nahrungsmitteln

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE599262C (de)
NL (1) NL31694C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
NL31694C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69831151T2 (de) Verfahren und zusammensetzungen zur entkeimung von nahrungsmitteln
DE69629568T2 (de) Reinigungs-und desinfektionsverfahren für essbare tierische proteine
DE112008003663T5 (de) Antimikrobielle Zusammensetzungen und Verfahren zu deren Verwendung
DE2244641A1 (de) Wasch- und reinigungsmittel
DE2856086A1 (de) Reinigungsmittel zum reinigen von nahrungs- und futtermitteln
DE69009885T2 (de) Desodorierende Zusammensetzung zur Spirella-Überwachung.
DE599262C (de) Verfahren zum Reinigen von Nahrungsmitteln
DE69511561T2 (de) Verfahren zur entfernung von schädlichen rückstanden aus nahrungsmitteln tierischen- und pflanzlichenursprungs, und verwendung derselben
WO2009106645A2 (de) Verfahren zur in-prozess-dekontamination bei der lebensmittelverarbeitung und -behandlung und zur reduzierung des keimgehalts von kosmetika, pharmazeutika, daily-care-produkten und tierischen und pflanzlichen lebensmitteln, sowie zur behandlung von oberflächen
EP0268033A1 (de) Mittel zur Reinigung von Lebensmitteln
DE639596C (de) Verfahren zum Reinigen von Nahrungsmitteln
DE19737072C2 (de) Reinigungsmittel mit hohem Reinigungserfolg und vernachlässigbarer allergener Wirkung
DE69433223T2 (de) Behandlungsverfahren von Geflügelkörpern zur Verlängerung der Haltbarkeit und Einschränkung des Salmonellen-Wachstums
DE2539928C3 (de) Reinigungsmittelkonzentrat zum Reinigen von Lebens- und Futtermitteln
DE2709750C3 (de) Mittel zum Behandeln der Oberflächen von Lebens- und Futtermitteln
DE19927936B4 (de) Verwendung von Säften natürlich gewachsener Zitrusfrüchte als mikrobizide Komponente in Desinfektionsmitteln
DE1944363A1 (de) Reinigungsmittel
DE691389C (de) Verfahren zur Vorbehandlung von Fischen vor dem Raeuchern oder Weiterverarbeitung auf sonstige Konserven
EP0151138B1 (de) Wasch- und reinigungsmittel mit antimycetischer wirkung
DE379298C (de) Verfahren zur Herstellung von Beizen aus dem Kot von Hunden und Tauben durch Vergaeren des vom Sande gereinigten Kotes
DE690979C (de) Verfahren zur Beseitigung des Fischgeruches
DE436228C (de) Verfahren zur Aromatisierung von Margarine
DE1692094A1 (de) Mittel zur Behandlung von Fruechten und Gemuese mit nichtessbarer Schale
DE1692179A1 (de) Wasch- und Frischhaltemittel fuer Obst und Gemuese
DE594020C (de) Verfahren zur Konservierung von organischen Stoffen, insbesondere Lebensmitteln