DE599159C

DE599159C - Mit feucht bleibendem Klebstoff versehener Klebstreifen

Info

Publication number: DE599159C
Application number: DEM117685D
Authority: DE
Original assignee: Koenig Werk Maschf GmbH
Current assignee: Koenig Werk Maschf GmbH
Publication date: 1934-06-26

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Papierklebstreifen, wie er durch das Patent 564367 geschützt ist. Die erhabenen Stellen aus Harzmasse, welche Gegenstand des Hauptpatents sind, haben den Nachteil, daß bei sehr warmen Temperaturen die Harzmasse weich wird und sich zusammendrückt, so daß der Zweck der Erhebungen, die auf den Klebstreifen angebracht sind und der darin besteht, die Lagen des aufgerollten Streifens vor dem Zusammenkleben zu schützen, nicht in dem gewünschten Sinne erreicht wird. Um diesen Mangel zu beseitigen, werden nach vorliegender Erfindung kleine, aus Papier oder ähnlichem Stoff bestehende, nicht zusammenhängende Scheibchen aufgeklebt, die zweckmäßig aus einem bandförmigen Streifen durch eine geeignete Vorrichtung ausgestanzt und auf den Klebstreifen aufgedrückt werden.

Von der Verwendung eines ununterbrochenen schmalen Einlagepapierstreifens zur Erzielung des Lagenabstands wird aus mancherlei Gründen abgesehen; insbesondere auch deshalb, weil ein solcher Streifen beim Aufrollen oder Abrollen Spannungen erzeugen kann, die sich dahin auswirken, daß entweder der Klebstreifen selbst oder der Einlagestreifen Querfalten bekommt; ferner kommt es darauf an, daß die Zeichnungen nicht durch die aufgeklebte Berandung kraus gezogen werden. Dies tritt z. B. dann leicht ein, wenn der Streifen sich schwer von der Stapelrolle abwickelt oder aus anderem Anlaß Spannung erhält, wenn er aufgeklebt wird. Wenn sich ein solcher mit Spannung aufgeklebter Streifen dann entspannt, so zieht er naturgemäß das Papier der Zeichnung kraus.

Dieser Übelstand tritt bei den mit Zwischenscheibchen versehenen Klebstreifen nicht ein, weil die Fläche des Streifens durch die dazwischenliegenden Scheibchen etwas wellig wird und diese leichten Wellen etwaige Spannungen im Klebstreifen aufnehmen und ausgleichen.

Die Scheibchen können dabei beliebige Form haben, wie das beispielsweise in Fig.i und Fig. 2 dargestellt ist. Sie können auch paarweise nebeneinandergeklebt werden, wie in Fig. 3 angedeutet, zum Zwecke, daß der Streifen in der Mitte sich leichter falzen läßt, um beispielsweise über den Zeichnungsrand geklebt zu werden.

Der Klebstoff kann über die ganze Fläche des Klebstreifens laufen. Er kann aber auch in der Mitte ausgespart sein, wie in den Zeichnungen I bis 3 angedeutet, da es genügt, wenn die Scheibchen nur auf einem Teil ihrer Fläche festgeklebt werden.

Die Abstände der Scheibchen in der Längsrichtung des Streifens, also die Lücken zwischen diesen, müssen natürlich kleiner sein, als die Breiten der Scheibchen in der gleichen Richtung sind, damit der Zweck, daß die einzelnen Lagen einen Abstand, der der Stärke der Scheibchen entspricht, haben, gewährleistet wird.

Claims

Patentansprüche:

1. Mit feucht bleibendem Klebstoff ver- · sehener Klebstreifen nach Patent 564367, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen aus in der Längsrichtung nicht zusammenhängenden Scheibchen aus Papier o. dgl. bestehen, die auf den Klebstreifen aufgeklebt werden.

2. Klebstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgeklebten Scheibchen zum leichteren Falzen symmetrisch zur Mittellinie angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen