DE598912C - - Google Patents

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DE598912C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/02Styli or other recording elements acting to mechanically deform or perforate the recording surface
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

.;; JUL 1934
z. B. Celluloid, Celluloseacetat, Viscose, Gelatine, Kunstharz beliebiger Art o. dgl., eindrückt. Es ist ferner bekannt, bei diesem Verfahren als Unterlage für die Tonfolie an der Aufzeichnungsstelle eine Fläche zu verwenden, die unmittelbar senkrecht unterhalb der Aufzeichnungsnadel eine rillenförmige Vertiefung aufweist, so daß das Material der ' Folie beim Eindrücken der Tonspur unter der Wirkung der Nadel nach unten ausweichen kann.
Bei den bisherigen Vorrichtungen zur Ausübung dieses Verfahrens ist die Rille in der Unterstützungsfläche verhältnismäßig breit
ao ausgebildet, da sie so viel lichten Raum haben muß, daß die Nadel transversal zur Aufzeichnungsrichtung unbehindert darin schwingen kann. Der Film wird dabei über eine verhältnismäßig breite Öffnung gespannt, so daß er über der Rille infolge seiner Elastizität federt.. Hierdurch kann besonders bei hohen Frequenzen kleiner Amplitude der Film der Nadel ausweichen, so daß die Frequenz entweder nicht oder nur verfälscht aufgezeichnet wird. Die Tonspur weist außerdem im Verlauf einer Schwingungsaufzeichnung' wechselnde Querschnitte auf. Da die Wiedergabenadel breiter ist als die Aufnahmenadel, vermag sie, besonders bei großen Amplituden, nicht genau die Schwingungen liehst schmal ist. Dies wird erhndungsgematf dadurch ermöglicht, daß die profilierte Unterstützungsfläche mit der Aufzeichnungsnadel starr zu einem gleichsinnig schwingenden Aggregat verbunden wird. So wirken Nadel und Unterstützungsfläche zusammen wie eine Ziehdüse, die sich unter dem Einfluß der Tonschwingungen senkrecht zum Filmlauf bewegt.
In der beiliegenden Abbildung ist die Aufzeichnungsnadel 4 mit der Unterstützungsfläche 5 für die Aufzeichnungsfolie durch das Verbindungsstück 6 starr verbunden, wobei zweckmäßig ein Gelenk 8 zum Hochklappen des die Aufzeichnungsnadel tragenden Armes oder eine entsprechende Vorrichtung vorgesehen wird. Die Aufzeichnungsnadel und die Unterstützungsfläche sind gegeneinander verstellbar, indem sie z.B. durch ein Gewinde oder durch eine Spiralfeder regulierbar verbunden sind. Das Aufzeichnungsaggregat steht durch das Verbindungsglied 9 mit dem Lautsprechersystem. 10 in Verbindung.
In Abb. 3 ist eine andere Art der Befestigung der Aufzeichnungsnadel dargestellt, bei der das Gelenk 8 entbehrlich ist. Der Nadelhalter 11 ist _ mit der hier nicht gezeichneten Unterstützungsfläche starr und ungelenkig verbunden. Im Nadelhalter ist der Nadelschaft 12 mit der Aufzeichnungsspitze 13
äibliotheek
AUSGEGEBEN AM
21.JUNI 1934
Es ist bekannt, Schallschwingungen mechanisch aufzuzeichnen, indem man mit Hilfe geeigneter, transversal zurAufzeichnungsrichtung schwingender Nadeln spanlos eine Tonspur in eine Folie aus geeignetem Material, z. B. Celluloid, Celluloseacetat, Viscose, Gelatine, Kunstharz beliebiger Art o. dgl., eindrückt. Es ist ferner bekannt, bei diesem Verfahren als Unterlage für die Tonfolie an der Aufzeichnungsstelle eine Fläche zu verwenden, die unmittelbar senkrecht unterhalb der Aufzeichnungsnadel eine rillenförmige Vertiefung aufweist, so daß das Material der Folie beim Eindrücken der Tonspur unter der
Wirkung der Nadel nach unten ausweichen kann.
Bei den bisherigen Vorrichtungen zur Ausübung dieses Verfahrens ist die Rille in der Unterstützungsfläche verhältnismäßig breit ausgebildet, da sie so viel lichten Raum haben muß, daß die Nadel transversal zur Aufzeichnungsrichtung unbehindert darin schwingen kann. Der Film wird dabei über eine verhältnismäßig breite Öffnung gespannt, so daß er über der Rille infolge seiner Elastizität federt.. Hierdurch kann besonders bei hohen Frequenzen kleiner Amplitude der Film der Nadel ausweichen, so daß die Frequenz entweder nicht oder nur verfälscht aufgezeichnet wird. Die Tonspur weist außerdem im Verlauf einer Schwingungsaufzeichnung wechselnde Querschnitte auf. Da die Wiedergabenadel breiter ist als die Aufnahmenadel, vermag sie, besonders bei großen Amplituden, nicht genau die Schwingungen der Aufnahmenadel nachzuzeichnen, so daß nichtlineare Verzerrungen auftreten.
Wünschenswert ist es also, daß die in der Unterstützungsfläche unterhalb der Spitze der Aufzeichnungsnadel angeordnete Rille mögliehst schmal ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß die profilierte Unterstützungsfläche mit der Aufzeichnungsnadel starr zu einem gleichsinnig schwingenden Aggregat verbunden wird. So wirken Nadel und Unterstützungsfläche zusammen wie eine Ziehdüse, die sich unter dem Einfluß der Ton- -schwingungen senkrecht zum Filmlauf bewegt.
In der beiliegenden Abbildung ist die Aufzeichnungsnadel 4 mit der Unterstützungsfläche 5 für die Aufzeichnungsfolie durch das Verbindungsstück 6 starr verbunden, wobei zweckmäßig ein Gelenk 8 zum Hochklappen des die Aufzeichnungsnadel tragenden Armes oder eine entsprechende Vorrichtung vorgesehen wird. Die Aufzeichuungsnadel und die Unterstützungsfläche sind gegeneinander verstellbar, indem sie z. B. durch ein Gewinde oder durch eine Spiralfeder regulierbar verbunclen sind. Das Aufzeichnungsaggregat steht durch das Verbindungsglied 9 mit dem Lautsprechersystem 10 in Verbindung. _
In Abb. 3 ist eine andere Art der Befestigung der Aufzeichnungsnadel dargestellt, bei der das Gelenk 8 entbehrlich ist. Der Nadelhalter 11 ist mit der hier nicht gezeichneten Unterstützungsfläche starr und ungelenkig verbunden. Im Nadelhalter ist der Nadelschaft 12 mit der Aufzeichnungsspitze 13
senkrecht verschiebbar in einer Durchbohrung 14 angeordnet. Durch die Federn 15 wird der Nadelschaft nach oben gedrückt, so daß zwischen Nadelhalter und Unterstützungsfläche leicht die Aufzeichnungsfolie eingeführt werden kann. Zur Aufzeichnung wird der Nadelschaft nach unten gedruckt und rail der Verriegelungsvorrichtung 16 in dieser Stellung festgehalten. Durch die Justierschrauben 17 kann die Nadelhöhe geregelt werden.
Die Aufzeichnungsnadel und die Unterstützungsfläche werden von dem Lautsprecheraggregat mit gleicher Phase und Amplitude in Schwingung versetzt.
Gegebenenfalls kann man auf die mechanische Verbindung von Aufzeichnungsnadel und Unterstützungsfläche verzichten und dafür Nadel und Unterstützungsfläche von einem Paar von Antriebssystemen betreiben
so lassen, die gleiche Amplituden und Phasen liefern. Auch auf diese Weise wird das Prinzip der Ziehdüse verwirklicht. Wenn ein endloses Filmband als Aufzeichnungsfolie verwendet wird, so werden Leitbleche 2 vorgesehen, um eine seitliche Verschiebung des Films während der Aufzeichnung zu verhindern. Vorteilhaft ist es, das Filmband an der Aufzeichnungsstelle unter Spannung, gebogen, zu führen. In der Abb. 4 ist eine beispielsweise Ausführungsform hierfür dargestellt. Die exakte Führung des Filmbandes wird durch die Spannrollen 11 und die gebogenen I.eitbleche 2 bewirkt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur mechanischen Tonaufzeichnung durch transversales spanloses Eindrücken einer Tonspur in eine Folie unter Benutzung einer profilierten Unter-Stützungsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsfläche transversale Schwingungen von gleicher Frequenz, Amplitude und Richtung wie die Nadel ausführt. '
2. Vorrichtung zur mechanischen Tonaufzeichnung zur Ausübung des A^erfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsfläche mit der Aufzeichnungsnadel zu einem gleichsinnig schwingenden Aggregat verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsfläche mit der Aufzeichnungsnadel starr zu einem schwingenden Aggregat verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsfläche und die Aufzeichnungsnadel gegeneinander verstellbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Führung, die den zur Aufzeichnung dienenden Filmstreifen an der Aufzeichnungsstelle unter Spannung hält.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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