DE598517C - Verfahren zur Herstellung von Behaeltern mit doppelten Waenden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Behaeltern mit doppelten WaendenInfo
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- DE598517C DE598517C DEI48066D DEI0048066D DE598517C DE 598517 C DE598517 C DE 598517C DE I48066 D DEI48066 D DE I48066D DE I0048066 D DEI0048066 D DE I0048066D DE 598517 C DE598517 C DE 598517C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D3/00—Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
- B65D3/22—Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines with double walls; with walls incorporating air-chambers; with walls made of laminated material
Description
- Verfahren zur Herstellung von Behältern mit doppelten Wänden Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Behältern mit doppelten Wänden. Es ist schon bekannt, Behälter dadurch herzustellen, daß man zwei mit Deckeln versehene Behälterteile ineinanderschiebt. Die Seitenwand der inneren Behälterkapsel wird' hierbei vollständig von der Seitenwand der Außenkapsel umhüllt. Man hat weiterhin schon; vorgeschlagen, Behälter derart herzustellen, daß man - die innenliegende Seitenhülse in die außenliegende Hülse hineinschiebt. Hierbei hat man eine in Paraffin u. dgl. getränkte Bodendichtung eingelegt, die im eingeschobenen Zustand nicht nur in den Boden, sondern auch in einen Teil der Seitenwände hineinragt. Diese Einrichtungen haben aber den großen Nachteil, daß es sehr schwer ist, die Bodendichtung glatt anliegend einzubringen. Weiterhin hat man vorgeschlagen, zwei mit Deckeln versehene Kapseln über eine dritte Hülse derart zu schieben, daß die Hülsenenden der Kapseln sich berühren. Man erhält hierdurch ebenfalls eine doppelte Seitenwand, allerdings muß man hierzu drei Teilre verwenden, einen mittleren Rohrteil und zwei Kapselteile, die über den Rohrteil geschoben werden.
- Erfindungsgemäß wird ein Behälter hergestellt, der denkbar wenig Materialaufwand benötigt. Zwei mit Deckeln versehene Kapseln werden vor dem Zusammenschieben getrennt voneinander mit einer die Reibung erhöhenden Dichtungsmasse, wie z. B. Paraffin, überzogen. Beim Ineinanderschieben erzeugen die Reibungsschichten eine absolut feste Dichtung zwischen den ineinandergeschöbenen Seitenwänden, außerdem bildet sich am freien Ende der Innenkapsel eine Ringschicht, die nach dem vollständigen Ineinanderschieben der Kapseln gegen den Kapseldeckel der Außenkapsel gedrückt wird. Man erhält demnach eine vollständige Dichtung, die mit denkbar wenig Teilen erreicht wird. Es ist nach der Erfindung nicht nötig, eine besondere Innenhülse vorzusehen, die naturgemäß das Herstellungsverfahren für Behälter verteuert.
- Es ist zwar schon 'bekannt, an Behältern u. d91. Aufreißfäden anzubringen; so sind beispielsweise Aufreißfäden an Briefumschl.ägen u. dgl. bekannt, die in Form eines Doppelfadens eingenäht sind. Erfindungsgemäß können vor dem Paraffinieren der Kapseln in die Außenkapseln eine bzw. mehrere Nähte mit innenliegender Nahtwulst und gegebenenfalls nach außenliegenden Fadenenden mit einer Nähmaschine angebracht werden. , Unter Umständen ist es zweckmäßig, die Außenkapsel aus Papier, Karton u. dgl., die Innenkapsel aus gleichen Stoffen oder aber aus anderen Stoffen (wie Glas, Bakelit, Holz, Hartkarton u. dgl.) herzustellen.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. r die beiden Kapseln kurz vor dem Zusammenschieben, Abb. a die beiden Kapseln im zusammengeschobenen Zustande, Abb.3 die zusammengeschobenen Kapseln im Schnitt, Abb. q. einen. Schnitt durch eine in die Außenkapsel eingenähte Doppelstichnaht in vergrößertem Maßstabe und Abb.5 die Kapsel, nachdem die Naht eingerissen und der Deckel abgetrennt ist. Die beiden Kapselhälften i und z werden in beliebiger Weise und Form hergestellt und hierbei mit Deckeln 3, q. versehen. Vor dem Zusammenschieben. werden die Kapseln getrennt voneinander in Paraffin u. dgl. Dichtungsmittel getaucht, die die Kapseln mit einer Schicht überziehen. Beim Ineinanderschieben der Kapseln reiben sich die Dichtungsschichten. Sie bilden demnach fest aufeinanderliegende-gleichmäßig durchgebildete Flächen, die eine vollständige Dichtung gewährleisten; außerdem wird von der vorderen Fläche der einzuschiebenden Kapsel Dichtungsmaterial abgeschabt, das sich auf die vordere Ringfläche auflegt. Nach dem vollständigen Zusammenschieben der Kapsel bildet diese Ringfläche 6 einen weiteren Verschluß zwischen dem Deckel 3 der Außenkapsel und der Vorderfläche 5 der Innenkapsel. Zur öfnung des Behälters kann man an der Außenkapsel eine Reißnaht anbringen. Diese Naht kann in Form einer Doppelstichnaht gegebenenfalls auf Nähmaschinen angefertigt werden. Bei- Fadennähten liegen die Fadenenden außen, damit -man an diesen Fadenenden die Naht aufreißen kann. Die Naht wird in einem gewissen Abstande vom Deckel angebracht, nach dem Aufreißen kann der obere Tei17, wie in Abb.5 ersichtlich, abgenommen werden. Er bildest einen abnehmbaren Deckel, der sich ohne weiteres wieder auf den übrigbleibenden Teil des Behälters aufsetzen läßt. Für einen: genügend festen Halt nach dem Wiedexaufsetzen des oberen. Teiles 7 dient der in Abb.5 im unteren Behälterteil. herausstehende Innenrand der inneren Kapsel z. Bei Behältern für Flüssigkeiten kann dieser obere Deckel als Trinkbecher dienen. Gegebenenfalls können die Kapseln aus verschiedenen Baustoffen hergestellt werden. Für die Außenkapsel ist :es möglich, einen leicht zerreißbaren Stoff, wie Papier, Karton u. dgl., zu nehmen, während die Innenkapsel auch aus festeren Stoffen hergestellt werden kann, wie beispielsweise Glas, Holz, Hartkarton u. dgl. Selbstverständlich kann auch die Innenkapsel aus dem gleichen Stoff wie die -Außenkapsel hergestellt werden.
- Es ist nicht unbedingt nötig, die, Naht in der Außenkapsel vorzusehen. Eine derartige Naht erhöht aber noch die Dichte des Behälters und die Zuverlässigkeit des Verschlusses, da die Naht innen einen Wulstring bildet, der als weitere Sicherheit sich noch in die Paraffinschicht eindrückt.
Claims (1)
- PATEN TANSPRÜCIIR: i. Verfahren zur Herstellung von Behältern mit doppelten Wänden, bei denen zwei mit Deckeln versehene Kapseln ineinandergeschoben werden, so daß die Seitenwand der inneren Kapsel von der Seitenwand der Außenkapsel vollständig umhüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ' beiden Kapseln vor dem Ineinanderscbieben getrennt voneinander mit einer die Reibung erhöhenden, Dichtungsmasse, wie z. B. Paraffin, überzogen werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Paraffinieren .gegebenenfalls mittels einer Nähmaschine eine oder mehrere Nähte mit innenliegender Nahtwulst und gegebenenfalls nach außenliegenden Fadenenden angebracht werden. 3. - Behälter, hergestellt nach An Spruch i, gekennzeichnet durch eine Außenkapsel, beispielsweise aus Papier, Karton u. dgl., die die Innenkapsel aus gleichen Stoffen oder aus anderen Stoffen (wie Glas, Holz, Bakelit, Hartkarton u. dgl.) in ihrer Gesamtlänge überdeckt und fest umschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI48066D DE598517C (de) | 1933-02-09 | 1933-02-09 | Verfahren zur Herstellung von Behaeltern mit doppelten Waenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEI48066D DE598517C (de) | 1933-02-09 | 1933-02-09 | Verfahren zur Herstellung von Behaeltern mit doppelten Waenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE598517C true DE598517C (de) | 1934-06-14 |
Family
ID=7192152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEI48066D Expired DE598517C (de) | 1933-02-09 | 1933-02-09 | Verfahren zur Herstellung von Behaeltern mit doppelten Waenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE598517C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742550C (de) * | 1938-10-25 | 1943-12-06 | Rudolf Schulz | Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren der Innenflaeche von Pappdosen o. dgl. |
-
1933
- 1933-02-09 DE DEI48066D patent/DE598517C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742550C (de) * | 1938-10-25 | 1943-12-06 | Rudolf Schulz | Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren der Innenflaeche von Pappdosen o. dgl. |
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